gibt es borderliner hier?

Bitte nicht nur einen Thread eröffnen, sondern selber auch etwas zum Thema beitragen. Ich bin mir auch net sicher, ob wir nen eigenen, neune Borderline-Thread brauchen - esgibt hier einen von 2006, weiss nur net, wie aktuell das da noch ist:
http://www.simforum.de/showthread.php?t=127557&highlight=borderline

(und bitte den dshini-Link aus deiner Signatur entfernen, Ref-Links wie der sind hier nicht erlaubt)
 
Also ich bin es nicht und ich kenne glaube auch keinen Borderliner persönlich. Zumindest weiß ich aus meinem Freundeskreis keinen Momentan, aber ich finde das Thema irgendwie interessant.
 
In meinem Freundeskreis gibts wahnsinnig viele Fälle von Borderline oder bipolaren Störungen. Ich hab aber den Eindruck, dass sowas auch irgendwie zur "Mode" geworden ist - "nicht normal" sein, heißt cool sein. Find ich ziemlich dämlich, weil die tatsächlich daran Erkrankten so nicht mehr ernstgenommen werden...
Ich selber hab mich noch nie geritzt und leide auch nicht an Borderline, hab aber halt durch meine Freunde ein bisschen Ahnung davon.
 
Ich kenne niemanden mit Borderline (soweit ich weiß...)
mit anderen psychischen Erkrankungen (Magersucht, Zwangserkrankung, Depression; jeweils von Ärzten diagnostiziert) habe ich jedoch einige Erfahrungen gemacht - bin zum Glück jedoch nicht selbst betroffen.

Ich stimme Purpur Ozelot zu, dass es eine wahnsinns Flut von Selbstdiagnosen gibt. Da braucht man nur einmal eine depressive Phase haben und schon hat man eine tiefgreifende Depression.

Das Problem ist eben, dass es parallel dazu wirklich viele Leute gibt die unter einer schwerwiegenden psychischen Erkrankung leiden. Wir werden einfach darauf sensibilisiert, weil wir wissen, dass es so viele gibt, die davon betroffen sind. Weil wir wissen, dass die Zahl der Betroffenen so viel größer ist als Leute die wir tatsächlich kennen und die eine Diagnose vom Arzt gestellt bekommen haben.

Wir vermuten einfach hinter jeder Ecke etwas Schlimmes. Weil wir Angst haben, dass wir auch selbst davon betroffen sein könnten.

Natürlich gibt es auch die, die sich nur wichtig machen wollen. Oder die, die sich aufgrund ihrer Unerfahrenheit falsch einschätzen. Aber lieber so als anders herum, denn dann kann man vielleicht vorzeitig eingreifen und helfen, bevor es noch schlimmere Ausmaße annimmt.
 
Sind heutzutage nicht alle Leute zwischen 12 und 30 selbstdiagnostizierte Borderliner und Ritzer?

Ich nicht. So, hab deine Theorie wiederlegt. hab deine Frage beantwortet.

Zum Thema:
Ich glaube nicht, dass das hier der richtige Ort wäre, sich darüber auszutauschen. Alles in allem sind wir noch ein Simforum, auch wenn hier im Moment viele Verrückte und nicht-mehr-Sims-Speiler rumlaufen.
Es gibt sehr viele Foren die dafür geeignet sind, wo man auch Hilfe bekommen würde etc.
Also meine Meinung zumindestens. xD
Nicht, dass ich nicht gerne helfen würde, aber es ist ein schwieriges Thema und ich glaube, hier ist eben nicht der geeignete Ort.
 
Zuletzt bearbeitet:
In meinem Freundeskreis gibts wahnsinnig viele Fälle von Borderline oder bipolaren Störungen. Ich hab aber den Eindruck, dass sowas auch irgendwie zur "Mode" geworden ist - "nicht normal" sein, heißt cool sein. Find ich ziemlich dämlich, weil die tatsächlich daran Erkrankten so nicht mehr ernstgenommen werden...
Ich selber hab mich noch nie geritzt und leide auch nicht an Borderline, hab aber halt durch meine Freunde ein bisschen Ahnung davon.

Das Gefühl habe ich auch. Solche Selbstdiagnosen werden gerne genutzt, um Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen oder auch, um sich einer Verantwortung zu entziehen ("Ich hab psychische probleme, wie kannst du sowas von mir erwarten???") und es ist wirklich so, dass wenn ich z.B. einen Bericht über jemanden mit Depressionen sehe, oft nicht zuerst denke "Der/die Arme", sondern "na, ob der auch wirklich krank ist?". Was ja wirklich Betroffenen gegenüber ziemlich unfair ist. Aber ich habe eben selber schon so viele Jugendliche getroffen, die lang und breit erzählen, wie schlecht es ihnen geht und demonstrativ T-Shirts tragen, um ihre vernarbten Arme zu zeigen. Wohingegen wirklich Betroffene sich ja eher zurückziehen würden.

Wobei ich denke, wenn man sich die Arme aufschlitzt, nur um cool zu sein und beachtet zu werden, dann ist das auch ein deutliches psychisches Problem. Zwar ein anderes als diejenigen behauoten, aber auch krankhaft.
 
das mittlerweile alle eine störung haben liegt nicht daran, dass es cool ist, sondern 1. daran DAS die gesellschaft einfach so geworden ist (nein, ich diskutieren jetzt mit niemandem darüber, ob früher etwas anders war, ich bin naturwissenschaftlerin XDXDXD) und 2. das man heute über alles redet.

ich kenne diagnostizierte borderliner die seit jahren auf medikamente angewiesen sind (weils zb. soziophobie zur folge hatte und da lässt sichs schwer normal weiter leben) - und ja, in einem gewissen alter sind viele so. aber das nennt man glaub ich pubertät und ich hoffe dass nicht jeder teeny meds bekommt nur weil n paar seiner stimmungen zu borderliner passen.
 
T-Shirts tragen, um ihre vernarbten Arme zu zeigen. Wohingegen wirklich Betroffene sich ja eher zurückziehen würden.

So? Auch wieder son Irrglaube. Das mag einem vielleicht anfangs noch peinlich sein, aber irgendwann gehts auch in den Schädel, daß so Narben nicht verschwinden werden und da wird der Wunsch, bei Bullenhitze auch angemessen leicht bekleidet zu sein irgendwann größer als die Scham, daß jemand die Narben sehen könnte. Irgendwann akzeptiert man sich so, mit den Narben! Ansonsten wärs wohl n ewiges vor sich selber verstecken.
 
Sind heutzutage nicht alle Leute zwischen 12 und 30 selbstdiagnostizierte Borderliner und Ritzer?

Nee, nur zu 50 %. 49,99 % sind zynische, beobachtende, kalte Theoretiker mit einem Hang zur Formulierung auf der Metaebene. Man selbst gehört immer zu dem verschwindend kleinen Rest, der ganz anders ist.
 
So? Auch wieder son Irrglaube. Das mag einem vielleicht anfangs noch peinlich sein, aber irgendwann gehts auch in den Schädel, daß so Narben nicht verschwinden werden und da wird der Wunsch, bei Bullenhitze auch angemessen leicht bekleidet zu sein irgendwann größer als die Scham, daß jemand die Narben sehen könnte. Irgendwann akzeptiert man sich so, mit den Narben! Ansonsten wärs wohl n ewiges vor sich selber verstecken.

Das man ein T-shirt anzieht ist, klar (wobei, so klar auch nicht, weils nicht nur bei Bullenhitze war, und im Winter wurden dann eben die Pulliärmel hochgekrempelt), aber dass man den Arm dann demonstrativ auf den Tisch legt, mit den Narben nach oben (obwohl die Haltung eigentlich unbequem wäre)? Und dann noch gespielt gedankenverloren an den neuesten schorfigen Stellen herumkratzt, damit jeder hinguckt?
 
Das man ein T-shirt anzieht ist, klar (wobei, so klar auch nicht, weils nicht nur bei Bullenhitze war, und im Winter wurden dann eben die Pulliärmel hochgekrempelt), aber dass man den Arm dann demonstrativ auf den Tisch legt, mit den Narben nach oben (obwohl die Haltung eigentlich unbequem wäre)? Und dann noch gespielt gedankenverloren an den neuesten schorfigen Stellen herumkratzt, damit jeder hinguckt?
... oder im Hochsommer doch nen Pulli anzieht, nur um bereitwillig Auskunft geben zu können, was man unter den langen Ärmeln zu verstecken versucht, und um sich selbige Ärmel demonstrativ hochkrempeln und sich in der Bahn mit weit ausgestreckten Armen rechts und links festhalten zu können... Oder mitten im Unterricht mit Sicherheitsnadeln und Zirkeln an den Wunden rumkratzen und sie aufpieksen zu können... Alles schon erlebt.

Keine Frage, diese Leute haben Probleme. Aber das sind weder Borderline noch Depressionen sondern ein ausgeprägter empfundener Mangel an Aufmerksamkeit.
 
Vorurteile zu behalten ist einfacher als welche abzulegen! Und ich glaube nicht, dass sich Teenies ritzen um cool zu sein, da gibts genügend andere Methoden ;)
Ich selbst habe es auch mal in Form eines Namens getan und habs lange Zeit versteckt. Irgendwann kam mir die Idee, dass ich ein Tattoo auf die Narben stechenlassen könnte. Stolz drauf bin ich nicht wirklich, aber weder prahle ich noch verstecke ich dies. Es gehört zu meiner Vergangenheit und gut ist.

Vll sollte sich das jeder mit sich selbst ausmachen, aber lästern und sich teilweise widersprechen (s.o.) führt zu nichts. Aber bei Bekannten/Verwandten die evtl. darunter leiden, wegzuschauen oder vll noch zu hetzen, wie man denn so einen Scheiß machen kann, ist ebenfalls nicht günstig. Derjenige fühlt sich dann vermutlich nicht richtig ernstgenommen...Wie auch immer...
 
Was ich mich frage: Sind Depressionen bei Teenagern, dieses selbstverletzende Verhalten und überhaupt die extremen Verhaltensauffälligkeiten im Laufe der Jahre und Jahrzehnte wirklich mehr geworden, oder gab es das schon immer und wird nur mehr darüber gesprochen, über die Medien verbreitet und so weiter?

Ich möchte behaupten, zu meiner Kinder- und Teenagerzeit gab es sowas nur sooo selten, dass man es im Normalfall nicht mitbekommen hat.
In meinem Umfeld gab es sowas nicht und ich kenne auch niemanden, der vor 20 Jahren damit Kontakt hatte.
Hätten wir uns damals die Arme aufgeschnitten und unsere Eltern hätten das mitbekommen, hätten wir rechts und links eine verpasst bekommen und damit wäre die Sache erledigt.
Wir wären niemals auf die Idee gekommen eine so extreme Maßnahme der "Aufmerksammacherei" zu wählen.
Wenn wir mit was nicht klar kamen, wurden wir aufmüpfig, vielleicht schlechter in der Schule, aber das war's dann auch.

Ich frage mich immer, was passieren muss, was da im Kopf schief läuft, dass ich in einer psychisch schwierigen Situation zu einer Rasierklinge, einem Messer oder sonstwas greife, um mir die Haut aufzuschneiden.
Wenn man sich umbringen will, ist das die eine Sache, aber einfach nur "ritzen"??? Wie kommt man auf die Idee und was soll das für einen Sinn haben??? (ist eine rhetorische Frage)
 
Gute Frage.

Eine Freundin von mir leidet unter dieser Krankkeit, und ich kann nicht verstehen, wie jemand das aus Spaß haben will. :( Sie wurde als Kind misshandelt und hat schwere psyschische Schäden davongetragen, unter denen sie heute noch leidet. Sie ist mehrmals schon beinahe verblutet, weil sie zu tief geritzt hat (und sie läuft selbst im Sommer mit langen Klamotten rum, weil sie sich für ihren entstellten Körper schämt), hat auch schon einige Klinikaufenthalte wegen Selbstmordversuchen hinter sich.

Ihre Freunde, die bis heute zu ihr halten, kann sie an einer Hand abzählen, denn sie ist "Expertin" darin, andere zu verprellen... wenn sie nicht gerade klammert. Für mich ist das schon sehr schwer, obwohl ich in einer anderen Stadt lebe und nur schriftlichen Kontakt mit ihr habe, aber manchmal einfach nicht weiß, was ich antworten soll, weil ich ihr nicht helfen kann, wenn sie so depressiv ist... und es ist ein furchtbares Gefühl, wenn sie wieder eine solche Phase hat, dass sie sich "für immer" verabschiedet, weil ihr Leben sinnlos ist, und ich nicht mal weiß, ob ich jetzt sicherheitshalber den Notarzt bestellen soll, oder ob es von alleine vorbeigeht.

Sie hat jetzt nach vielen Jahren ihr Studium abgeschlossen, hat keine Aussichten auf ein vernünftiges Leben und überlegt, einen Schwerbehindertenausweis zu beantragen - ich kann beim besten Willen nicht verstehen, dass jemand so etwas cool findet und es freiwillig haben möchte.
 
Naja, so drastisch läufts ja bei den Leuten nicht, die das aus "Spaß" tun. Auf meiner Schule gabs jedenfalls einige (soweit ich weiß, zu 100% Mädchen), die das gemacht haben ohne wirklich einen Grund dafür zu haben - das haben sie selber so gesagt (wenn man sie näher kennt zumindest, allen anderen haben sie ja die Geschichte von dem völlig verzweifelten Menschen vorgespielt) und man hats ihnen auch angemerkt. Da waren einfach keine psychischen Belastungen, wegen derer man zu dieser Art von "Druckausgleich" hätte greifen müssen.
Warum man das WILL... keine Ahnung. Ich versteh Mitläufertum sowieso nicht, ich schätze mal dass das da mit reinspielt: "Wow, die hat ja wirklich Probleme, ist deswegen ganz oft nicht in der Schule (ist ja für viele eh die ultimative Verlockung) und bekommt soo viel Aufmerksamkeit dafür... Und ich will doch auch unbedingt was Besonderes sein!"

@SimsFreak89, natürlich gibts auch eigentlich andere Methoden. Aber wie erklärst du dir dann, dass selbst Kinder schon mit Alkoholvergiftungen auf die Intensivstationen dieser Welt eingeliefert werden? Die werden doch nicht alle von Älteren dazu gezwungen, das Zeug zu trinken. Ich habs mal selber erlebt, dass ein Siebtklässler am letzten Schultag vor den Ferien im Bus stand und nen Flachmann mit Korn dabei hatte - und da stand kein pickliger Teenie mit Größenwahn und Messer hinter dem und hat ihn bedroht, das hat der völlig freiwillig gemacht und noch damit geprahlt :naja:
 
@SimsFreak89, natürlich gibts auch eigentlich andere Methoden. Aber wie erklärst du dir dann, dass selbst Kinder schon mit Alkoholvergiftungen auf die Intensivstationen dieser Welt eingeliefert werden? Die werden doch nicht alle von Älteren dazu gezwungen, das Zeug zu trinken. Ich habs mal selber erlebt, dass ein Siebtklässler am letzten Schultag vor den Ferien im Bus stand und nen Flachmann mit Korn dabei hatte - und da stand kein pickliger Teenie mit Größenwahn und Messer hinter dem und hat ihn bedroht, das hat der völlig freiwillig gemacht und noch damit geprahlt :naja:

Das ist zwar nicht das eigentliche Thema, aber gut:
Rauchen und Koma-Saufen halte ich derzeit für "Coolness" unter den Teenagern. Die Frage wäre allerdings: Wie kommen diese Kids an hochprozentigen Alkohol? Der Verkäufer macht sich strafbar, ebenso die Eltern... Und ich schrieb ja auch nirgends,dass sie dazu gezwungen werden...
 
Stimmt, dasselbe Thema ist es nicht. Aber ich glaube, dass es dasselbe Prinzip - oder zumindest ein sehr ähnliches - ist: Um Aufmerksamkeit zu erzeugen, muss man aus der Masse herausstechen und das erreicht man am schnellsten, indem man extremer ist als der Rest. Ob man dann zur Wodkaflasche oder zur Rasierklinge greift, ist dann eigentlich nicht mehr relevant.
 
Ich denke aber, dass zum Ritzen mehr dazu gehört (vorallem "Mut"), als zum Alkohol trinken...Und ich glaube kaum, dass sich Teenies in die Runde setzen und gemeinsam anfangen ihre Arme aufzuschneiden^^ Die meisten machen das für sich. Wenn sie alleine sind... Daher kann man Ritzen mit Alkohol trinken nicht wirklich vergleichen.
 
Du redest die ganze Zeit von Teenies... Der Junge im Bus mit dem Korn war aber kein Teenager, der war vielleicht 12, maximal 13. Ja klar, vom Namen her ein Teenie aber das ist doch Erbsenzählerei...
Für Kinder kostet es denk ich mal schon Überwindung, harten Alkohol zu trinken. Wäre dem nicht so, wären ja alle Grundschüler chronisch betrunken. Ich hätte jedenfalls mit 10 noch keinen Alkohol angerührt :ohoh:
 
Wenn es für sie Überwindung kostet warum tun sie es dann!? Vll um in einer coolen Clique reinzukommen!? Ich denke auch, wenn man Kinder richtig erzieht, greifen sie nicht automatisch zur Flasche. Irgendwo sind ja auch die Eltern für das Verhalten von Kindern schuld... Wenn ich beispielsweise den ganzen Tag an einer Flasche Korn hänge, wird das Kind es als Normal ansehen und fängt VLL selbst früh an. Ich rede nicht von allen Kindern. Gibt genügend, die sich dann extrem dagegen wehren...
 
Das hat doch gar nix mit "wenn... dann" zu tun. Auch "gut" erzogene Kinder schlagen mal über die Stränge, das ist doch völlig normal... Und sowas hat auch nur sehr wenig mit Erziehung zu tun glaube ich, man sieht doch in jeder größeren Stadt fast täglich Betrunkene, teils auch schon vormittags. Da können die Eltern noch so sehr Alkohol ablehnen, Kinder vor der Erfahrung zu bewahren ist heute sehr schwer. Und ja, manchmal machen Menschen sowas, um irgendwo gut anzukommen. Nicht alle, wenn du sowas nicht machst ist das super und da kannst du stolz drauf sein - aber es gibt halt Menschen, die dumme Sachen tun, nur um jemanden zu beeindrucken.

Wie auch immer, das Thema ist eigentlich ein anderes und das Beispiel mit dem Alkohol ist auf ne völlig andere Bahn geraten... ^^
 
Was ich mich frage: Sind Depressionen bei Teenagern, dieses selbstverletzende Verhalten und überhaupt die extremen Verhaltensauffälligkeiten im Laufe der Jahre und Jahrzehnte wirklich mehr geworden, oder gab es das schon immer und wird nur mehr darüber gesprochen, über die Medien verbreitet und so weiter?
Das frage ich mich auch. Ich kann mir manchmal einfach nicht vorstellen, dass unsere Gesellschaft so krass verkommt.

@SimsFreak89, natürlich gibts auch eigentlich andere Methoden. Aber wie erklärst du dir dann, dass selbst Kinder schon mit Alkoholvergiftungen auf die Intensivstationen dieser Welt eingeliefert werden? Die werden doch nicht alle von Älteren dazu gezwungen, das Zeug zu trinken.
Aber sie sehen es, wie sämtliche Erwachsene ständig Alkohol trinken. Das war früher und heute so, aber vielleicht konnten Eltern früher doch noch eher die Grenzen begreiflich machen.
 
vielleicht konnten Eltern früher doch noch eher die Grenzen begreiflich machen.

Das denke ich auch manchmal. Bei mir gab es an manchan Stellen früher auch einfach mal ein 'Nein' und dann hatte sich das. Und meine Eltern waren nie wahnsinnig autorität oder streng, im Gegenteil, aber ich hatte einfach gelernt, das zu akzeptieren.
Und so wars auch später, wenn es hieß 'du bist um zwölf zu Hause' dann war ich das auch. So hab ich mir dann auch Vertrauen und damit Freigheiten verdient, die ich aber nie strapaziert hab.

Heute wird alles ausdiskitiert, und Kinder werden behandelt wie kleine Erwachsene, womit sie meiner Meinung nach in vielen Fällen einfach nicht umgehen können. Ein vierjähriger kann halt noch nicht richtig verstehen, warum das dritte Eis am Tag ungesund ist. Er weiß nur, dass es lecker ist und das haben will, da bringt diskutieren nichts. Aber wenn die Kids lernen, dass das funktioniert, zieht sich das eben auch ins spätere Leben weiter.


Und zu dem 'das hat es früher auch gegeben' (was ich auch an vielen Stellen denke): Es ist zum Beispiel Fakt, dass es nie so wenig Kriminalität gab wie heute. Trotzdem ist die Kriminalitätsangst größer denn je, das ist ein soziologisches Phänomen. Ich denke, das ist in diesen Bereichen vielleicht auch teilweise ähnlich.
Wobei es natürlich auch stimmt, das wir heutzutage, gearde auf der Arbeit und in der Schule extrem hohen Druck und ein hohes Pensum haben. Da hat es allerdings in der Geschichte schon immer Phasen gegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte mal eine Arbeitskollegin ..die hatte sich die Arme Auf geritzt fand das ganz schlimm..und Sie tat das seit ihren 12 Lebens Jahr!
Ich war damals die einzige wo Sie das erzählte auf Arbeit und ich konnte damit umgehen ohne Sie gleich schief anzusehen..leider weis ich nicht wie es ihr heute geht habe schon seit ein paar Jahren kein Kontakt mehr..hoffe es geht ihr gut.
 
wir haben da auf der uni auch so statistiken bearbeitet und das stimmt schon, also kiminalität geht zurück, böse leute werden schneller geschnappt usw. - aber alle denken das überall verbrecher nur drauf warten aus ihren löchern zu kriechen.
 
Ich könnte dir den Namen meines Rechtssoziologie-Professors geben, der hat das ausführlich erklärt ;) Schriftliche Quellen habe ich keine.
 
Bitte nicht nur einen Thread eröffnen, sondern selber auch etwas zum Thema beitragen. Ich bin mir auch net sicher, ob wir nen eigenen, neune Borderline-Thread brauchen - esgibt hier einen von 2006, weiss nur net, wie aktuell das da noch ist:
http://www.simforum.de/showthread.php?t=127557&highlight=borderline

(und bitte den dshini-Link aus deiner Signatur entfernen, Ref-Links wie der sind hier nicht erlaubt)


da ich gestern leider nicht mehr on bleiben konnte, konnt ich auch nicht weiter drauf eingehen..

des weiteren, dacht ich mir.. ich frag erstmal.. möchte ja nicht gleich mit der tür ins haus fallen..

danke mit den tipp wegen meiner sig.. aber ne PN hätte es auch gemacht.. wäre denk ich netter gewesen.. !

lg
 
da ich gestern leider nicht mehr on bleiben konnte, konnt ich auch nicht weiter drauf eingehen..

des weiteren, dacht ich mir.. ich frag erstmal.. möchte ja nicht gleich mit der tür ins haus fallen..

danke mit den tipp wegen meiner sig.. aber ne PN hätte es auch gemacht.. wäre denk ich netter gewesen.. !

lg
Und, wie kommst Du auf das Thema? Bist Du selbst betroffen, oder interessiert es Dich nur?
 
WoW
dacht nicht das es so viele unterschiedliche meinungen dazu gibt..

also eins vorweg..
bei mir ist es keine selbstdiagnostizierte BL sondern festgestellte.. sowie einige andere sachen auch..

das es "kids" gibt die das aus lauter jux machen.. da kann ich nur den kopf schütteln.. denn seit dem wird man als "emo" abgestuft..
zu dem thema narben zeigen.. mittlerweile tu ich es auch.. ich geh im sommer mit tshirts raus.. es ist mir nicht ganz egal wenn andere gucken.. aber ich habe mich dran gewöhnt.. nur meiner familie zeig ich es nicht..

sehr interessant hier zu lesen.. wirklich..

kids und alkohol..

das ist auch ein thema für sich was ich sehr heftig finde..
es ist schon sehr heftig geworden ab welchem alter sich die jugendlichen jetzt schon zudröhnen.. habe ich zb leider kein verständnis für..


persönlich stehe ich dem alkohol ablehnend gegenüber.. ich trinke nichts..
 
kids und alkohol..
Alkohol unter Jugendlichen ist auch (wie ich finde) extremer geworden... ich bin jetzt in der neunten Klasse und habe Mitschülerinnen, die teilweise seit ihrem 12. Lebensjahr gerne mal ein Glässchen über den Durst trinken und dann auch noch in der Schule damit prahlen...
Wenn es das auch schon vor 10 Jahren gab, ließ man dass aber nicht so an die Öffentichkeit dringen...
Und dass sich viele Leute als Borderliner etc. einstufen, um Aufmerksamkeit zu bekommen, ist auch unangebracht. Ich habe eine Freundin, die wirklich unter dieser Krankheit leidet, aber viele denken "Borderliner, ja klar!", nach dem Motto, das hat doch jetzt jeder.
Zuletzt (für meine Verhältnisse ein Riesenkommi) das Wort Emo: In unserer Klasse/Schule wird jeder als "Emo" bezeichnet, der Schwarz trägt oder dunkele Haare hat. Ich denke, so sollte es wirklich nicht sein.
Ich bin zwar erst 14, aber: Ich trinke auch nichts- und habe auch nicht vor, dass zu ändern!
 
Zu so einem Thema gibt es immer verschiedene Meinungen. Es treffen eben Unverständnis, falsche Information und persönlichen/indirekten Erfahrungen aufeinander. Ich finde es ist wichtig darüber zu reden und die verschiedenen Seiten kennen zu lernen, um zu einer aufgeklärten Gesellschaft beizutragen.

So kann man vielleicht verhindern (bzw. die entsprechenden Fälle verhindern), dass Leute aus Spaß Narben in der Gegend herum zeigen und so wirklich Betroffene nicht ernst genommen und abgestempelt werden. Vielleicht auch Betroffenen zeigen, dass sie sich ihrer Krankheit nicht zu schämen brauchen - denn es ist und bleibt eine Krankheit.

Und solange die Diskussion in einem vernünftigen Rahmen bleibt, den man ggf. auch jüngeren Lesern zumuten kann, sehe ich keinen Grund warum so ein Thema nicht im Simforum besprochen werden sollte @Shainara.
 
...Ich hatte es mal, ich bin davon los. (ohne psycho, durch starken selbstwillen)
Wisst ihr was mich ankotzt? Alle diese Leute die sagen Ritzen hätt' was mit Emo's zu tun,
nix' gegen Emo's ich wär gerne auch einer, aber es kotzt mich einfach an, diese vorurteile.
 
...Ich hatte es mal, ich bin davon los. (ohne psycho, durch starken selbstwillen)
Wisst ihr was mich ankotzt? Alle diese Leute die sagen Ritzen hätt' was mit Emo's zu tun,
nix' gegen Emo's ich wär gerne auch einer, aber es kotzt mich einfach an, diese vorurteile.
Du wärst selbst gerne ein "Emo"???
Was bedeutet das? Entscheidet man das nicht selbst? Kauf Dir die typischen Klamotten, höre deren Musik, interessiere Dich für die gleichen Sachen: voila, schon gehörst Du dazu.
Nur kann man Interessen und Vorlieben nicht erzwingen. Daher verstehe ich Deine Aussage nicht wirklich.

Das ist als würde ich sagen: Ich wäre auch gern ein Rapper. Ich mag aber weder deren Musik, noch Kleidungsgeschmack, noch verbindet mich sonst irgendwas mit dieser Gruppierung.
 
Ja, ich mein damit, dass ich ne richtig lokige naturkrause habe, und wenn man die frsiurn von denen so mal ansieht sind die alle glatt, und NEIn, mit dem glätteisen rkeig ich dass so glatt auch nicht (nach 5 stundne sind se eh wieder lockig),
und wie schon gesagt, die meisten leute sind von emos mit vorurteilen geklagt, und ich ahbe echt keine lust dass meine freunde sich wegen nem style von mir abwänden, außerdem hab ich eh keine lust mir so enge tshirts anzuziehen, und dafür dann 8 stunden trainiren um da rein zu passen.
die musik von emos hör ich ja xD
und äh, meine haare will ich auch nicht umbedingt schwart haben, dieser emostyle würde mir eben nciht stehen, dass ist das problem. manche leute sind dafür gemacht, andere nicht.
Ich bin eine von denen die es nicht sind,
 
bei emos is das was anderes... da gehört viel dazu, sehr viel.. .sehr viel arbeit und so... ich bin schon seit 6 jahren so an der grenze, früher zwischen emo und grufti mittlerweile zwischen emo und normal. aber son richtiger emo, das geht ned so einfach. XD
 
Sorry, ich muss lachen. Ich versteh dieses in-gruppen-reinsteck-ding nicht. Hab' ich nie verstanden.
Auch zu meiner Teenagerzeit gab es solche Gruppierungen, ich habe auch damals schon nicht verstanden, was das soll.
 
Sorry, ich muss lachen. Ich versteh dieses in-gruppen-reinsteck-ding nicht. Hab' ich nie verstanden.
Auch zu meiner Teenagerzeit gab es solche Gruppierungen, ich habe auch damals schon nicht verstanden, was das soll.

Ich hab auch grad herzhaft gelacht. Das ist genauso gut wie diese absoluten Klischeeemos, die nur in schwarz mit pinken Leggins und alle der gleichen Frisur rumlaufen und dann erzählen, sie würden sich so stylen, um nicht auszusehen wie alle anderen =)
 
Boah, ihr alten Omis (meint's nicht ernst, ich will kein streit anfangen.)
lasst uns doch, da gibt's halt diese "gruppierung" und alle sind aufgeteilt, dass ist halt so,
 
Seit wann gehört denn Arbeit dazu, sich einer Szene anschließen zu können/dürfen/wollen/müssen? O.o
Wenn man sich von Natur aus zu bestimmten Leuten hingezogen fühlt, dann ist das eben so... Ich bin/war ja auch einfach so in einer Szene, weil mich eben was mit den Leuten da verbindet und ich hab nicht erst meinen Charakter und alles verändern, um dazugehören zu dürfen.
Auch geil dass man zu einer Szene, die überhaupt erst von Menschen erfunden wurde, nicht richtig gehören "darf", weil man die falsche Haarstruktur hat. Mein Gott, wie dämlich.

Pimthida, deinen letzten Beitrag find ich toll :up:


Edit, weil zu langsam:

Ich hab auch grad herzhaft gelacht. Das ist genauso gut wie diese absoluten Klischeeemos, die nur in schwarz mit pinken Leggins und alle der gleichen Frisur rumlaufen und dann erzählen, sie würden sich so stylen, um nicht auszusehen wie alle anderen =)
Das find ich auch immer sehr lustig... ^^

Boah, ihr alten Omis (meint's nicht ernst, ich will kein streit anfangen.)
lasst uns doch, da gibt's halt diese "gruppierung" und alle sind aufgeteilt, dass ist halt so,
Klar, jeder teilt ja auch Menschen immer zuerst in Schubladen ein...
Überleg mal, ich mach das nicht. Und ich würde da auch gar nicht reinpassen, und was ist jetzt mit dieser wunderschönen Ordnung?
Manchmal ist es gar nicht so schlecht, eine "alte Omi" zu sein ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
*Krückstock such*
 
Auch geil dass man zu einer Szene, die überhaupt erst von Menschen erfunden wurde, nicht richtig gehören "darf", weil man die falsche Haarstruktur hat. Mein Gott, wie dämlich.

ich fühl mich dann eben nicht richtig "emo-haar-haft".
Klar darf man, aber man wills dann ja auch ein emo sein, wenn man zu sonder gruppe zugehört.
und nicht nur...n halber. ich meinte am anfang damit:
nix' gegen Emo's ich wär gerne auch einer
damit meinte ich, dass man sich eben ncith wie ein emo fühlen kann wenn man keine richtige "emo frisur" hat,
also dass ich auch so glatte haare haben will, damit ich überhaupt sone emofrisur hinkriege
 
Ganz ehrlich? Am "punkigsten" hab ich mich gefühlt, als mein Iro langsam rausgewachsen ist, weils mein eigenes Ding war und nicht das Klischee, was man nunmal mit der Szene verbindet.
Es ist viel toller, man selber zu sein und nicht von einer Szene in Rollenbilder gepresst zu werden. Irgendwann hat man das satt. Glaube einer erfahrenen, weisen Oma.
 
uff, ich werd' hier nicht mehr schreiben, dass bringt doch alles nichts omchen :D
ich weiss nicht, du hattest andere Jugendliche, die sind nicht so wie hier, oder so...
auf jeden fall sind nicht alle gleich.
Ich will einfach nur glatte haare haben, dass reicht mir ja auch schon, oder hergesagt ne emofrisur aka' lange haare, GLATTE LANGE HAARE, stufen, und ne sonnenbrile (die gehört nich zur frisur aber egal) und mehr will ich garnicht von den emos haben :D
schon wiel ich keine lust hab 5 stundne lang zu trainiren um eins in die tshirts reinzupassen
 

Zur Zeit aktive Besucher

Zurück
Oben Unten