Fotostory Discordia

Feuerphönix

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Juli 2006
Alter
33
Jahaaa, nach langer, langer Zeit (fast vier Jahre sind's), hab ich Lust bekommen meine alte Fotostory weiterzumachen und überhaupt ganz neu.
Bei "Eine schicksalhafte Autopanne" bin ich damals ja nicht gerade sonderlich weit gekommen, lag sowohl an meinem alten PC, auf dem Sims 2 mehr gekrochen ist als gelaufen, als auch an der fehlenden Planung.
Die alten Sims und die ganze Nachbarschaft hab ich nicht mehr, daher fang ich nochmal von vorne an.
Chrissy sieht etwas anders aus als damals und mein Schreibstil hat sich auch minimal verändert, nichtdestotrotz bin ich noch ein blutiger Anfänger was Fotostorys angeht, also seid gewarnt! :lol:

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Prolog - erster Teil: Eine schicksalhafte Autopanne (einfach weiterscrollen)
Prolog - zweiter Teil: Durch den Wald
Kapitel 0: Stimmen
Kapitel 1: Erwachen
Kapitel 2: Wie eine Elfe
Kapitel 3: Die Herrin des Waldes
Kapitel 4: Von Aasfressern und Baumanbetern

Kapitel 5: Nur du, Chrissy
Kapitel 6: Carpe Noctem!
Kapitel 7: Wenn die Wölfe heulen
(in Bearbeitung)






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Yalea
Aonda Needles
_Neko_
Cake Eater




Prolog - erster Teil: Eine schicksalhafte Autopanne

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Hallo!
Mein Name ist Chrissy.
...soll heißen, nicht wirklich, aber meine Freunde nennen mich zumindest so.
Mein richtiger Name lautet Christin, aber das tut jetzt nichts zur Sache.
Ich möchte euch eine Geschichte erzählen - meine Geschichte.
Sie ist nicht ganz das, was man von einer Durchschnittsfrau erwartet, aber seht selbst!
Also, es begann alles auf dieser Straße hier...

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Es war schon dunkel, als ich mit dem Auto nach hause fuhr.
Die Freunde, die ich besucht hatte, wohnten weit weg, weshalb die Autofahrt recht lange dauerte.
Ich fuhr gerade durch einen Wald, als das geschah, was mein Leben für immer verändern sollte: mein Wagen blieb stehen.

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Ich stieg aus, um zu sehen was los war, konnte auf den ersten Blick aber Nichts erkennen.

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Auf den zweiten und dritten Blick entdeckte ich leider auch nicht was los war, daher wurde ich ungeduldig.
Eigentlich bin ich ja ein sehr friedlicher Mensch, aber an diesem Abend war sowieso alles anders, deshalb verpasste ich dem linken Vorderrad meines Autos einen saftigen Tritt.
"Mistkiste!", dachte ich, "Schrottkarren!"
Ich versuchte, meine Freunde mit dem Handy zu erreichen, aber scheinbar saß ich in einem Funkloch fest.

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Langsam aber sicher verlor ich die Beherrschung.
Aber was sollte ich denn auch tun?
Es war Nacht, ich war mitten in einem Wald, hier war bestimmt niemand, der mir helfen konnte.
Hier war nämlich überhaupt garniemand außer mir.
Dachte ich jedenfalls zu dem Zeitpunkt.

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Unlange später krochen aber auch schon die Zweifel in mir empor.
Wollte ich denn überhaupt, dass ich nicht alleine bin?
Eine junge Frau, völlig schutzlos in einem abgelegenen Wald, weißgott, auf was für Ideen ein Fremder da kommen konnte!
Ich versuchte mich zu besinnen.
So konnte es nicht weitergehen, irgendetwas musste ich unternehmen!

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In meiner Verzweiflung kam mir die dümmste Idee, die ich je hatte: Ich könnte ja durch den Wald eine Abkürzung ins nächste Dorf suchen!
Also ging ich, ohne weiter nachzudenken, direkt in diesen finsteren Wald.


So viel zum ersten Teil meiner Fotostory, weitere Kapitel sollten bald folgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich finde deine Story super. Bin richtig gespannt wie es weitergeht. :-) Die Bilder sind sehr schön und dein Schreibstil gefällt mir.

Übrigens ist mein Spitzname auch Chrissy und mein eigentlicher Name Christin. Genau wie in deiner Story. :-)

Liebe Grüße.
 
Halloo! :D

Erstmal willkommen again im Kreis der Fotostoryschreiber :D
Um ehrlich zu sein, der Titel deiner Story hat mich dazu veranlasst sie mal durchzulesen und finde sie schon recht gut gelungen!
Es hat spannend aufgehört und man weiß überhaupt nicht, was passieren könnte, oder welches Genre diese Story haben könnte. :D
Das finde ich ganz klasse, sowas gefällt mir nur zu gut %)

Eine kleine Kritik habe ich da aber noch... :argh:

Dein Schreibstil ist soweit gut, jedoch stört es, dass oftmals Rechtschreibfehler oder doppeltgemoppelte Dinge vorkommen, wie zum Beispiel das hier:

[...] ,weshalb die Autofahrt ziemlich recht lange dauerte.

Das ist jetzt ganz klar nicht böse gemeint, aber da die Idee deiner Story, die bis jetzt zum Vorschein gekommen ist, schon total cool ist, solltest du vielleicht mehr auf die Rechtschreibung etc. achten :nick: Dafür gibt es ja Rechtschreibprogramme oder Betaleser.
Aber ansonsten gefällt mir die Story so super, dass ich mal benachrichtigt werden will :D


LG
Yalea :hallo:
 

Prolog - zweiter Teil: Durch den Wald




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Zu Beginn schien hier alles noch recht normal.
Ich sah mich um und erblickte Bäume, jede Menge Bäume, wie man es von einem Wald nicht anders erwarten konnte.
In meinem Kopf spielten sich jedoch noch ganz andere Dinge ab, ich bin nämlich, das muss ich zugeben, ein ziemlicher Angsthase.
So machte ich mir schnell Sorgen.

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Was, wenn es in diesem Wald Wölfe gab?
Ich habe, und das kann man wortwörtlich nehmen, tierische Angst vor diesen Viechern und konnte nicht anders als als mir immer wieder aufs Neue auszumalen, wie ich von einem Wolf angefallen und zerfleischt werde.

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Mich überkam eine Angst, wie ich sie sonst nur selten habe.
Lag es daran, dass ich alleine war?
Lag es daran, dass ich alleine in einem Wald war?
Lag es daran, dass ich alleine in einem dunklen Wald war?
Unwillkürlich beschleunigte ich meine Schritte, ja, ich begann zu rennen.
Ich rannte, als ginge es um mein Leben, was ich damals vermutlich sogar dachte.

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Wie durch ein Wunder fand ich auf diese Weise etwas, was ich hier nun so ganz und garnicht erwartet hatte:
einen Weg, einen richtigen Weg, mitten im Wald!
Nun, zugegeben war das lange nicht alles, was ich in diesem Wald fand, aber dazu später...
Mein gesunder Menschenverstand (obgleich ich schon drum und dran gewesen war diesen zu verlieren), riet mir, dem Weg zu folgen, denn Wege führen ja bekanntlich irgendwo hin, zu einem Dorf zum Beispiel.
Und in einem Dorf konnte man Hilfe holen.
Ich fühlte mich gerettet und rannte weiter, diesmal aber mehr vor Euphorie als vor Furcht.

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Das Einzige, was mich zu der Zeit schon stutzig machte, war die Tatsache, dass der Weg ein ganz klein wenig an Wege aus alten Horrorfilmen erinnerte.
Je weiter ich ihm folgte, desto nebeliger wurde es.
Erst kaum wahrnehmbar, dann in kleinen, weißen Pfützen und schließlich wie ein Teppich aus Zuckerwatte bedeckte er den Boden.
Nur, dass mir Zuckerwatte wesentlich lieber gewesen wäre, Zuckerwatte und ein Rummelplatz voller Menschen.

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Schließlich führte der Weg mich auf eine Lichtung.
Zwar war das kein Dorf und auch kein Rummelplatz, aber immerhin eine Lichtung.
"Puh!", dachte ich, "Endlich mal was Anderes! Man hat vor lauter Bäumen ja schon den Wald nicht mehr gesehen..."
Neugierig, wie ich nun einmal bin, sah ich mich auf der Lichtung um.
Überall standen so seltsame Steine herum, was das wohl war?

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Ich trat näher an einen dieser Steine heran, um nachzusehen, was das sei.

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Als ich erkannte, was genau das war bekam ich den Schreck meines Lebens.
Die Antwort auf diese Frage zu suchen hätte ich mir wirklich verkneifen können.
Diese Steine dort waren eindeutig Grabsteine.
Ich war auf einem Friedhof gelandet.

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Offenbar war der Friedhof sehr alt, aber trotzdem, ein Friedhof mitten im Wald...?
So langsam überkam mich wieder dieses mulmige Gefühl, mehr noch, ich fühlte mich beobachtet!
Begann ich, unter Verfolgungswahn zu leiden?
Zugegeben, auf einem Friedhof ist man nie wirklich allein, aber Tote beobachten einen für gewöhnlich nicht.
Dafür, dass ich mit meinem Gefühl diesmal aber wirklich nicht falsch lag, bekam ich kurz darauf die Bestätigung.
Erst hörte ich ein Rascheln, dann etwas, das wie der Schlag zweiter großer Flügel klang.
Sofort sah ich mich zu der Richtung um, aus der das Geräusch gekommen war.
"Hoffentlich nur ein Vogel..."
Was dachte ich da?!
Vögel fliegen nachts nicht, höchstens Fledermäuse tun das!

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Das Bild, das sich mir in diesem Augenblick bot, werde ich mein Leben lang nicht vergessen.
Was ich da sah, ähnelte tatsächlich einer Art Fledermaus, aber seine Größe und die menschliche Gestalt verrieten eindeutig, dass es keine war.
Was auch immer es war, dieses Wesen konnte unmöglich echt sein.
Ich kniff mir in den Arm.
"Au!"
Nein, kein Traum, ich war wach.

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Zögerlich warf ich meinen Blick noch einmal in Richtung des Hügels, auf dem ich dieses seltsame Wesen gesehen hatte, aber es war bereits in der tiefen Nacht verschwunden.
Trotzdem starrte ich noch weiterhin eine ganze Weile wie gebannt auf diesen Hügel, alleine der Tatsache wegen, dass ich ihn vorher noch garnicht bemerkt hatte, oder...war er da etwa noch garnicht dagewesen?

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Ich wollte darüber nachdenken, aber die Müdigkeit und die Erschöpfung verboten es mir.
Noch bevor ich etwas dagegen hätte tun können, fielen mir die Augen zu.
Ob ich wirklich einschlief, oder ob ich nicht viel eher das Bewusstsein verloren hatte, weiß ich heute nicht mehr.

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Vielleicht war das aber auch gut so, denn nach und nach verschwand alle Kälte, alle Unsicherheit und alle Angst.
Was blieb, war eine tiefe, dunkle Leere in meinem Kopf.

Sooo!
Und das war der zweite Teil meiner Fotostory.
Ich hoffe ich konnte damit ein wenig Spannung erzeugen und Neugier auf Kapitel 3 (bzw. Kapitel 0, wie es heißen wird).

Und eure Meinung interessiert mich übrigens auch, scheut euch also nicht davor, hier was reinzuschribbseln.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Yalea

Hoppsala!
Na, das werde ich gleich mal ändern gehen.
Ein Rechtschreibfehler ist das ja nicht, eher ein Grammatikalischer.
Ist wohl dadurch entstanden, dass ich Teile aus dem alten Text übernommen und Teile neu verfasst habe.
...zumal es spät war uch ich zu faul das ganze nochmal durchzulesen...
Ich werde in Zukunft darauf achten!

Und was das Genre betrifft...um ehrlich zu sein weiß ich selbst nicht so recht, wie ich die Geschichte einordnen soll, da sie Elemente aus allen möglichen Genres beinhaltet.
Was es ist muss jeder Leser für sich selbst entscheiden, meine ich.
 
Hallöchen~
Also bisher finde ich die Story wirklich gelungen. Sie schafft das Interesse, weiterzulesen und die Screens sind wirklich sehr gut geworden, alle Achtung!
Das bekommt sicher nicht jeder so hin! ^_^
Das Titelbildchen finde ich zudem auch sehr interessant...~
Ich steh auf schwarz-weiß und Gegensätze. xD
Aber auch das weckt sofort wieder Interesse.
Ich freue mich auf jeden Fall schon auf Kapitel 3!
 
Was es ist muss jeder Leser für sich selbst entscheiden, meine ich.

Denke ich auch, in dem Fall :D
Ich würd trotzdem sehr gerne benachrichtigt werden :glory:


So und jetzt zur Fortsetzung! *händereib*
Bin wirklich begeistert, denn, ich persönlich, ordne das Ganze schonmal in Fantasy ein :love:
Dein Schreibstil hat was tolles, muss ich sagen... man merkt, dass dieses Zeitenrumgespringe volle Absicht ist, da sie ja die Geschichte erzählt, deswegen passt es auch sehr gut dazu.
Außerdem klingt alles immer so locker und frisch geschrieben, da es weder sachlich, noch hypergefühlvoll geschrieben ist, sondern diese schönen, eigenen Worte.
Ich fand das Bild mit der fliegenden Gestalt mega und bin soo gespannt, wie es weitergeht! Freu mich schon riesig :D

:up:

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Kapitel 0: Stimmen



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An das, was dann kam, erinnere ich mich nur noch vage.
Um ehrlich zu sein weiß ich nicht einmal mehr, ob es wirklich geschah, es könnte auch nur ein Traum gewesen sein.
Damals war ich mir sogar sicher, dass es einer gewesen ist, aber heute habe ich da so meine Zweifel...
Ich war alleine, umgeben von tiefer, schwarzer Dunkelheit, da hörte ich eine Stimme.
Sie schien aus weiter Ferne zu kommen, und ich konnte nicht richtig einordnen, ob es eine Männerstimme war oder die einer Frau, womöglich war es sogar nur ein Kind.
"Hey, seht mal, da!"
Sehen, was sehen?
Hier gab es doch garnichts zu sehen.
Jedenfalls nicht für mich.
"Hm? ....oh! Haha, was ist das denn?"
Das war eine zweite Stimme, diesmal eindeutig eine Frauenstimme.
Auch sie kam aus weiter Ferne.
Oder kamen die Stimmen nicht viel eher tief aus meinem Kopf?

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"Verschwindet!
Redet nicht so komisches Zeug!
Ihr verwirrt mich!"
Ich hielt mir den Kopf, als könne ich sie dadurch vertreiben.
"Schaut mal, es bewegt sich!"
Die erste Stimme hatte sich wieder gemeldet.
Sie klang aufgeregt, dennoch aber belustigt.
Genau wie die Frauenstimme, die jedoch im Gegensatz zur Ersten von permantentem Gekicher unterbrochen wurde.
"Hmhm...hahahahahahaha! Wie das aussieht!"
Wie sah was aus?
Wovon redeten die?
Die Unwissenheit machte mich noch wahnsinnig.

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Ich sank in mich zusammen.
"Verschwindet doch endlich!"
Kurz darauf brach die Frauenstimme in Gelächter aus.
"Bwuahahahahahaha, ich kann nicht mehr! Sowas Bescheuertes hab ich ja noch nie gesehen!"
Obwohl es nur Stimmen waren, fühlte ich mich von ihnen bedroht.
Ich war allein, ich war wirklich allein und Stimmen konnten einem für gewöhnlich nichts tun, trotzdem fühlte ich, wie ich eine Gänsehaut bekam.
"Jaja, Recht hast du...es wieht wirklich ZU blöd aus, aber irgendwie auch..."
Irgendwie wie?
Ich hoffte, wenigstens einen Hinweis darauf zu bekommen, wovon genau die beiden redeten, wenn sie schon nicht aus meinem Kopf verschwinden wollten.
"...essbar!"
Gut, das war ein Hinweis, wenn auch einer, der mich nicht sonderlich weiter brachte.
Jedenfalls nicht wenn ich versuchte logisch zu schlussfolgern, was sie meinten.
Mich beschlich aber so langsam das Gefühl, und ich konnte wirklich nicht sagen, woher das kam, dass sie von mir redeten.
Nein, das war absurd!
Wie sollten sie über mich reden, wenn sie mich doch garnicht sahen?
Sie waren nicht hier!
...oder sah am Ende nur ich sie nicht, sie mich aber sehr wohl...?

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"Essbar? Lasst mal sehen!"
Eine dritte Stimme gesellte sich zu den anderen zweien.
Wieder konnte ich nicht genau sagen, ob es eine Frauenstimme war oder eine Männerstimme, nur, dass es die Stimme eines Erwachsenen war.
Vermutlich hätte ich es bei genauerem Hinhören herausgefunden, aber ich hatte einfach keinen Nerv dazu.
Ich meine, läge ich richtig in der Annahme, dass sie von mir redeten, dann hätte ich nun wirklich andere Probleme.
"Na sieh doch hin!"

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Die Gedanken, die in meinem Kopf umherkreisten und die abermals aufkommende Panik verursachten Kopfschmerzen bei mir.
"Ja, seht doch hin!
Ich bin nicht essbar, ich bin ein Mensch, genau wie ihr!
Lasst mich doch endlich in Ruhe!!"
Ich schrie fast, mit einer so spitzen Stimme, wie ich sie eigentlich bei Frauen hasse.
Frauen, die so schrien waren hilflos und genau das war es, was ich nie sein wollte.
Zumal es ziemlich sinnlos gewesen war, dass ich so geschrieen hatte, denn die Stimmen oder viel mehr ihre Besitzer hörten nicht auf mich.
Entweder das, oder sie hörten mich überhaupt nicht.
"Hmhm...stimmt."
Ich vernahm ein Schmatzen.
War das etwa ihr Ernst?
Wollten die mich jetzt auch noch probieren?
"Na komm her, du Kleines..."

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Ich kauerte mich auf dem Boden zusammen.
Jetzt konnte auch ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten.
Ich war am Ende, vollkommen am Ende.
Aber was erwartet man von jemandem, der dem Tod ins Auge sieht?
"Hey, lass mir aber auch noch was übrig!"
"Aufhören!"
"Und mir, hihi."
"Bitte, hört doch auf!"
"Bah, sucht euch doch selbst etwas!"
"Lasst mich Leben!"
"Suchen?! ICH hab es entdeckt!"
"ICH bin die Älteste, lasst mich zuerst!"
"Pfoten weg, es gehört-"
"Schluss damit!"
Augenblicklich verstummten die drei Stimmen und ebenso tat ich es.
Diese vierte Stimme war anders als die anderen, vollkommen anders.

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Sie lies mir das Blut in den Adern gefrieren und schnürte mir die Luft ab.
Sogar meine Tränen waren versiegt.
"Seid ihr blind?! Sehr ihr denn nicht, was das ist?"
Niemand wagte es zu antworten.
"Ihr seid nichts weiter als ein Haufen Narren..."
In diesem Augenblick ertönte das Geräusch von schnellen Füßen in hohem Gras.
"Sie kommen!"

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Langsam bekam ich wieder ein Gefühl in meinen Fingern.
Zwar wusste ich nicht, wer kommt, aber wenn sie meine Peiniger vertrieben war mir das auch egal.
"Lasst sie nicht entkommen!"
"Stopp, halt! Da ist irgendwas!"
"Eine Frau...?"
Jetzt war es eindeutig, es hatten wirklich alle die ganze Zeit über mich geredet.
"Ist sie verletzt?"
"Ich glaube nicht."
"Silva sei dank..."
Sie sorgten sich um mich!
Endlich war ich gerettet.
Zum ersten mal nach all diesen Stunden entspannte ich mich.
"Diese Monster hätten sonstwas mit ihr anstellen können! Hast du nicht gesehen, sogar ER war hier!"
"ER? Bist du sicher?"
"Ganz sicher, er war es höchstpersönlich! Es war Zerion..."

Und damit endet Kapitel 0.
Ich hoffe, es hat euch gefallen. :)

Über Kommentare freu ich mich übrigens jedesmal riesig, die motivieren mich immer so schnell wie möglich weiterzumachen~ :p
 
Zuletzt bearbeitet:
@Yalea

Ach Mist, schon wieder hab ich was verpeilt!
Na, jetzt hab ich dich aber auf die Benachrichtigungsliste gesetzt.
Du glaubst garnicht, wie froh ich bin zu wissen, dass ich wenigstens einen festen Leser hab. :lol:
Und dann auch noch einer, der seine Meinung kundtut.

Und ja, Fantasy ist auf jeden Fall ein wichtiger Bestandteil der FS, aber alles ist das noch lange nicht (allein von Fantasy lebt ja schließlich keine Geschichte!).
Außerdem freut es mich, dass du das über die "Zeitsprünge" im Schreibstil gesagt hast.
Ich hatte schon befürchtet, jetzt halten mich mal wieder alle für vollkommen bekloppt, weil ich so schreibe.
Aber Absicht ist es allemal, ich mein wen Chrissy erzählt dass sie Angst vor Wölfen hat dann gilt das ja nicht nur zum Zeitpunkt ihrer Geschichte sondern auch in der Gegenwart noch, warum also in der Vergangenheit bleiben?
Das sind so stilistische Freiheiten, die man sich gönnen kann wenn man in der ersten Person schreibt (was ich sonst übrigens nie tu).

Die Bilder für Kapitel 1 sind übrigens auch schon fertiggestellt und geordnet, fehlt nur noch der Text...
 
Kapitel 1:Erwachen


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Zerion...
Dieser Name hatte sich in mein Gedächtnis geprägt wie eine Narbe, die man nie wieder los wird.
Ich wusste nicht, wer oder was er war, aber ich vermutete, dass es seine Stimme gewesen war, die alle verstummen lies.
Eigentlich wollte ich dieses Erlebnis auch so schnell wie möglich wieder vergessen, aber mein Unterbewusstsein zwang mir immer und immer wieder den Klang der Stimmen auf, die sich wie Tiere um mich gestritten hatten, als wäre ich nicht mehr als ein Stück Fleisch.
Abgesehen von meinen rasenden Gedanken war um mich herum alles ruhig.
Mehr noch, es war warm.
Ich fühlte mich fast wie an jenen Sommertagen, an denen ich mit meiner kleinen Schwester auf der Wiese vor unserem Haus lag und mir einfach nur die Sonne ins Gesicht scheinen lies.
Das war immer so friedlich gewesen.

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Ich wusste nicht, ob ich es wagen sollte zu blinzeln.
Insgeheim fürchtete ich, dann wieder nichts als eine gähnende, schwarze Leere um mich vorzufinden, aber sein wir doch mal ehrlich, wie groß ist schon die Chance etwas Neues zu sehen, wenn man die Augen geschlossen hält?
Vorsichtig öffnete ich die Augen.
Das Licht, in das ich blickte, zwang mich zu blinzeln, weshalb es ein Weilchen dauerte, bis ich etwas erkannte.

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Bäume.
Schon wieder.
Aber diesmal waren es keine Nadelbäume.
Ich war also nicht mehr in diesem schrecklichen Wald?
Der Duft von Blumen stieg mir in die Nase.
Vorsichtig tastete ich mit den Fingern nach dem Untergrund, auf dem ich lag.
Es war Gras, weiches Gras, keine Nadeln.

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Erst jetzt wagte ich es, die Augen ganz zu öffnen.
Was ich entdeckte, erstaunte mich.
Ich lag inmitten einer Blumenwiese.
Vom Wald war keine Spur mehr zu sehen.
Wie war ich denn jetzt schon wieder hier her gekommen?
Und vor allem...wie kam ich wieder zurück?
Mein Auto parkte doch noch vor dem Wald und wie sollte ich ohne dieses je wieder nach hause kommen?

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Meine innere Stimme riet mir, mein Zuhause vorerst einmal zu vergessen und mich lieber in dieser neuen Umgebung etwas umzusehen.
Manipulatives Ding!
Ich hörte tatsächlich auf sie, setzte mich auf und rieb mir zu allererst die Augen, um die restliche Müdigkeit vollends loszuwerden.

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Dann erst sah ich mich wirklich um.
Ich war geblendet.
Nicht nur, weil es Tag war, nein, weit und breit war nichts zu sehen als weiße Blumen und schattenspendende Trauerweiden.
Es war wie im Märchen, fast schon kitschig.
Natürlich stellte sich mir in diesem Augenblick wieder die Frage, wann der Horrorfilm, in den ich geraten zu sein geglaubt hatte, aufgehört und dieser Kitschfim hier begonnen hatte, aber je länger ich darüber nachdachte, desto sinnloser erschien mir diese Frage.

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Was wollte ich eigentlich?
Hier war es doch schön!
Und die Tatsache, dass mein Auto fehlte und ich absolut keine Ahnung hatte, wo ich war, nur wusste, dass ich mich irgendwo mitten in freier Natur befand, war an sich auch garnicht so übel.
Keine Autos, kein Lärm, keine stinkenden Abgase, keine Arbeit, kein dauernd maulender Chef, keine dummen Kollegen, kein Stress...
So musste das Paradies sein, und ich hatte es ganz für mich alleine.

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Moment...alleine?
War mir nicht jedesmal in den letzten 12 Stunden, wenn ich das dachte, irgendjemand begegnet?
Tatsächlich fühlte ich mich schon wieder irgendwie beobachtet.
War es ein Nachteil, dass es im Paradies keine Psychiater gab?
Irgendwie musste ich diesen blöden Verfolgungswahn losbekommen.
Also stand ich auf und drehte mich um, um mich selbst davon zu überzeugen, dass ich diesmal wirklich alleine war.

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"WUAH!"
Ich sprang gut einen halben Meter zurück.
Mein Gefühl hatte mich schon wieder nicht getrügt.
Vor mir stand wirklich jemand.
...oder...'etwas'...

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Das Wesen kicherte in glockenhellem Ton, als ich mich so vor ihm erschreckte.
"Na, bist du endlich aufgewacht?", fragte es lächelnd.
Im Grunde sah es fast aus wie eine ganz normale Frau, nur waren seine Gesichtszüge irgendwie feiner und schmaler und es hatte eine wirklich äußerst seltsame Haarfarbe.
Nun gut, ein Mensch könnte auch so aussehen, aber was mich wirklich irritierte, waren ihre Ohren.

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Ich traute mich erst garnicht zu sprechen, schließlich wollte ich sie nicht kränken oder so.
Zumal sie mich ja auch anfallen könnte, nach der letzten Nacht war ich da schon sehr verunsichert.
Nachdem ich die Frau gut fünf Minuten lang angestarrt hatte, und sie mich schließlich fragte, ob mir mir alles in ordnung sei, rang ich mich durch.
"E...e....entschuldigung...? D...darf ich fragen, ob diese...diese..."
Wieder ein Moment in dem ich mich selbst hätte ohrfeigen können.
Konnte ich denn nicht einen einzigen klaren Satz aussprechen?
Zögerlich hob ich die Hand, und deutete auf ihre Ohren.
"Sind die echt...?"

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Peinliche Sekunden des Schweigens verstrichen.
Schließlich antwortete die Frau mir lachend:
"Haha, ich wusste garnicht, dass du so ein Scherzkeks bist!"
Scherzkeks?
Ich?
Ob sie wohl schon jemals in einen Spiegel gesehen hatte?
"Natürlich sind die echt! Was ist daran denn so komisch? Sie sehen doch aus wie die Ohren einer jeden Elfe!"

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Stopp.
Auszeit.
Was hatte sie da eben gesagt?
Ihre Ohren sehen aus wie die einer jeden...Elfe?
Wo war ich nur schon wieder gelandet?!


Und das war Kapitel 1, endlich mal ein Kapitel in einer etwas freundlicheren Umgebung.
Kapitel 2 ist bereits in Bearbeitung.
Wie immer hoffe ich, dass das Kapitel euch gefallen hat und freue mich auf eure Kommentare. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Haha :lol:
Du schreibst total witzig! Die Hauptperson kommt so wahnsinnig sympathisch rüber, also ich glaube, niemand könnte sie jemals nicht mögen :D
Also Elfen, hmm... es scheint so, als würde die Elfe Chrissy irgendwie persönlich kennen... huhuu, das wird noch ganz spannend, ich spürs :D
Die Blumenwiese sieht echt schön aus und vor allem das Kleid der Elfe! Passend, aber wirklich :D
Freu mich schon ganz riesig auf das nächste Kapitel. Bei solchen Rätslestories kann ich echt nicht lang warten :D


LG
 
So, und weil heute Sonntag ist und ich morgen eh keine Zeit hab und übermorgen auch nicht gibts heute nochmal ein Kapitel für euch~
Viel Spaß!


Kapitel 2: Wie eine Elfe



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Eine Elfe.
Ich wage es kaum, das zu sagen, aber Fira, das war ihr Name, hatte mich wirklich davon überzeugt ihr zu glauben, dass sie eine ist.
Bislang dachte ich, Elfen gäbe es nur in Märchen oder Fantasyromanen, aber jetzt kannte ich eine höchstpersönlich.
Das ist unglaublich, selbst für mich, noch heute.
Aber ich musste es wohl so hinnehmen, eine andere Wahl hatte ich ja ohnehin nicht.
Fira erzählte mir, dass sie bei weitem nicht die einzige Elfe hier in der Gegend sei, und dass "Rundohrler" wie ich hier eigentlich kaum anzutreffen waren.
Sie erzählte auch, wie Elfen zu leben pflegen, denn das hatte ich sie gefragt, immerhin waren mir noch keine Häuser aufgefallen.
Laut Fira leben Elfen unter freiem Himmel, ohne feste Unterkunft, im Einklang mit der Natur und all ihren Lebewesen.
Oder zumindest fast allen.
Wölfe, ich schauderte, als plötzlich einer angerannt kam, zählen aber zum Beispiel zu jenen Wesen, mit denen Elfen sich blendend verstehen.
Ohne zu zögern stürzte meine neue Elfenbekannte sich geradezu auf den Wolf, um ihn zu streicheln.
Überhaupt war mir aufgefallen, was für quirrliger Typ Mensch...pardon, Elfe Fira doch ist.

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Dass nicht alle Elfen so waren wie sie erfuhr ich nur kurze Zeit später.
"Komm, Chrissy!"
Fira zog mich an der Hand so lange durch die Gegend, bis ich vollkommen die Orientierung verloren hatte.
Und warum um alles in der Welt hatte ich ihr überhaupt meinen Namen genannt?
Wenn ich Pech hatte dachte sie jetzt, wie wären Freunde oder so und ich hätte sie für die nächsten 48 Stunden permanent an der Backe.
"Ich muss dir jemanden vorstellen!"
Irgendwann folgte ich ihr freiwillig.
Verirren hätte ich mich sowieso nicht können, ich wusste ja schon von Anfang an nicht, wo ich war.
Ich staunte nicht schlecht, als wir an einem Teich auf zwei weitere Elfen trafen, die Fira wie aus dem Gesicht geschnitten schienen.
Gerade begann ich darüber nachzusinnen, ob Elfen sich wohl klonen statt auf natürlichem Wege fortzupflanzen, da wurde ich auch schon von der blonden der beiden Elfen unterbrochen.
"Iiieh!", kreischte sie, "Fira, dir läuft da irgendwas nach!"
IrgendWAS?!
Das konnte ich nicht auf mir sitzen lassen.
"Entschuldige mal, ich bin ein Mensch, und nicht 'etwas'!", blaffte ich zurück.
Da mischte sich zum Glück, noch bevor es zu einer Auseinandersetzung kommen konnte, die vermutlich blutig geendet hätte, Fira wieder ein.
"Hihi, ach Kirila, das ist doch nur Chrissy."
Dann wandte sie sich an mich.
"Chrissy? Darf ich dir meine Drillingsschwestern Lilia und Kirila vorstellen?"
Ah, doch keine Klone.
Hätte mich auch gewundert, bekanntlich beißen Naturfreaks und moderne Technologie sich ja.
Eigentlich gingen Firas Schwester mir sonstwo vorbei, doch ich wollte ja nicht unhöflich sein, also streckte ich den beiden die Hand zu Gruße hin und gab ein freundliches "Hallo!" von mir.
Die Geste mit der Hand hätte ich mir wohl sparen können, Elfen kennen so etwas offenbar nicht, sonst hätte ich nicht so schiefe Blicke geerntet.
Nicht nur das, die blonde, Kirila wenn ich mich recht entsinne, rümpfte sogar die Nase!
Die andere Schwester schenkte mir immerhin ein schüchternes Lächeln.
"Schön, dass ihr euch so toll versteht!"
Entweder war Fira blind, oder sie war einfach nur extrem optimistisch.
"Aber wir müssen jetzt leider weiter, ihr wisst schon..."
Sie zwinkerte ihren Schwestern zu, die offenbar wissende Blicke austauschten und dann hinter den nächstgelegenen Bäumen verschwanden.
"Ja, sie wissen, aber ich weiß nicht. Was ist los, Fira?", fragte ich sie in einem durchaus entnervtem Tonfall.
Ich kann es garnicht leiden, wenn mir etwas verschwiegen wird, das alle anderen zu wissen scheinen.

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Die Antwort hierrauf wurde mir zunächst aber nicht genannt sondern gezeigt.
Die Elfe führte mich um den Teich herum zu einem flachen Ufer und zeigte darauf.
"Weißt du, Chrissy...", begann Fira auf eine für sie seltsam zögerliche Art, "...du solltest unserer Königin einen Besuch abstatten."
Der Elfenkönigin einen Besuch abstatten?
Sollte ich mich etwa geehrt fühlen?
Und warum führte sie mich dann überhaupt zu diesem Teich?
Ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ihre Königin in einem Teich lebte.
"...und bevor du das tust...musst du dich waschen, hihi!"
Das klang schon eher wieder nach Fira.
Trotzdem behagte mir der Gedanke nicht, mich in einem Teich voller Pflanzen und Fische und Kröten und was da sonst noch so herumschwimmt zu waschen.

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Zugegeben, der Teich war schon ganz hübsch anzusehen, aber gegen eine Dusche würde ich ihn nicht eintauschen.
Die Elfe ahnte wohl, dass ich Widerworte von mir geben wollte, als ich den Mund öffnete, deshalb schob sie mich ohne lange zu überlegen einfach ins Wasser.
Dass sowohl ich als auch sie dabei nasse Kleider bekamen störte sie nicht im Geringsten.
"Unsere Königin mag es nicht, wenn schmutzige Leute mit ihr reden, weißt du? Das würde sie entehren!"
Schmutzig, dass ich nicht lache!
Würde ich in diesem Tümpel da baden wäre ich doch noch dreckiger als zuvor.
Oder war das etwa symbolisch gemeint?
"Ich lass dich jetzt alleine, Chrissy, meine Schwestern bringen dir ein neues Kleid, wenn du fertig bist!"
Mit diesen Worten verschwand sie.

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Wieder befand ich mich in einer dieser Situationen, in denen ich nichts tun konnte als das, was mir gesagt worden war.
Ich ging also um den Teich herum, entkleidete mich und stellte mich unter den kleinen Wasserfall, um mich notdürftig zu duschen.
Sicher, ohne Seife war das nicht leicht, aber wenn die Elfen das so wollten...
Und wenigstens musste ich auf diese Weise nicht mitten im Teich baden, wie ich zunächst befürchtet hatte.

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Eind Handtuch hatten sie mir, wie ich sehr bald entdeckte, schon bereitgelegt.
Das war gut, dann zu diesem griff ich sofort, als ich rechts von mir etwas im hohen Gras rascheln hörte.
"Hoffentlich war das nur ein Tier...", murmelte ich leise, während ich mich selbst in das weiche Tuch wickelte.
Ich lauschte.
Für einen Moment war es still, doch als es noch ein zweites mal raschelte, schnappte ich mir einen Stock vom Boden und warf ihn so zielsicher wie möglich in die Richtung, aus der das Rascheln gekommen war.

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Ein dumpfer Schlag und ein erschrockenes "AU!" verrieten mir, dass ich getroffen hatte.

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Mindestens ebenso erschrocken war aber auch ich selbst, als ich sah, was da geraschelt hatte.
Ein Mann.
Den Ohren nach zu urteilen ein Elf, der mich wütend begaffte.
"Wofür war das denn?!", herrschte er mich an.
Das konnte ich ihm sagen: "Kennt ihr Elfen etwa keine Privatsphäre?! Man beobachtet keine Frauen beim Duschen du Spanner!"

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Er hatte nicht einmal Zeit zu antworten, als auch schon wieder Fira ins Geschehen platzte.
"Gariall!"
Sie schien ihn zu kennen.
"Was in Silvas Namen tust du da?!"
Ein Glück, sie war auf meiner Seite.

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"Garnichts!", gab er zur Antwort.
"Warum stehst du dann hier herum?!"
Wüsste ich nicht, dass Fira eine Elfe ist und hätte ich sie nach ihrer Stimme beurteilen sollen hätte ich gesagt, es handle sich bei ihr um eine Furie.
Erstaunlich, wie wütend Elfen doch werden konnten.
Dabei werden sie in Geschichten immer so friedfertig dargestellt.
So viel zum Fachwissen der Autoren...
Ich wagte es nicht, mich in diesen Streit einzumischen.
Schweigend aber doch gespannt wartete ich ab, was für eine Ausrede sich dieser Elf wohl einfallen lassen würde, denn ich glaubte nicht, dass Elfenmänner anders wären als menschliche.
"Ich habe etwas gesehen...", begann er.
Das brachte das Fass zum überlaufen.
"Klar hast du was gesehen, ich war nackt, verdammt, splitterfasernackt!!"
"Nicht dich! Ich interessiere mich nicht für Frauen wie dich", gab er ruhig zurück, wobei sein Blick entgegen seiner Worte für meinen Geschmack etwas zu lange auf mir ruhte.
Aber ich hatte inzwischen ja zum Glück das Handtuch.
"Da war irgendjemand, der hat dich beobachtet!"
"Außer dir?"
Er nickte.
Wunderbar.
Ich wurde schon wieder beobachtet, so langsam kam ich mir vor wie bei Big Brother, nur dass ich das alles hier nicht freiwillig tat.
"Ich konnte nicht genau erkennen, wer es war, aber ich glaube er hatte schwarzes Haar..."
Bei diesen Worten schrak Fira deutlich sichtbar zusammen.
"M...meinst du, es war ein...?"
Gariall antwortete mit einem Schulterzucken.
"Oh nein! Chrissy, wir müssen schnell weg von hier!"
Entweder Fira mochte es, nasse Füße zu bekommen, oder sie war so in Panik, dass es ihr nichts ausmachte.

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Sie war zu mir ins Wasser geeilt und gestikulierte aufgewühlt mit beiden Armen.
Der Elf verkrümelte sich indess stillschweigend und ohne weiteres Rascheln.
"Das ist nicht gut, du musst von hier verschwinden!"
"Wieso, weil sonst noch mehr Elfen kommen die mich bespannen wollen?"
Sie schüttelte den Kopf, lächend.
"Ach was, das war doch nur Gariall, der ist hamlos. Weißt du? Er ist mein Verlobter."
Komisch, dass sie es so locker nahm, dass ihr Verlobter fremde Frauen beobachtete.
An die Ausrede mit der schwarzhaarigen Gestalt glaubte ich nicht.
Fira dagegen schien es zu tun.
Sie winkte ihre Schwestern herbei, die gerade wieder am Teichufer aufgetaucht waren.
"Hier, zieh das an!"
Sie überreichten mir ein schönes, weißes Kleid und zwei dunkelgrüne Bänder für die Haare.
"Ich muss schnell los, den Anderen Bescheid sagen!"
Mit diesen Worten Wandte sie sich an Lilia und Kirila.
"Ihr führt Chrissy nacher zu unserer Königin, ja?"
Die beiden nickten.
Ebenfalls nickend gab Fira zu verstehen, dass sie sich auf die beiden verlies und rannte wie von der Hummel gestochen davon.

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Ich selbst wollte eigentlich nicht allzuviel mit ihren Schwestern zu tun haben, deshalb nickte auch ich ihnen nur zu, als ich mich entfernte.
An einer, meiner Ansicht nach gut vor fremden Blicken geschützten Stelle zog ich mich schließlich um.
Das Kleid war erstaunlich bequem und zudem noch schön.
Zu guter Letzt band ich mir mit den Bändern das Haar zusammen, bevor ich mich wieder in die Öffentlichkeit wagte.

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Es war ein ganz neues Gefühl für mich, barfuß im Gras zu laufen.
Das tat ich sonst nie, da meine Mutter mit immer eingebläut hatte, ich solle das nicht tun, da ich auf diese Weise nur auf Bienen treten würde und sie sich dann wieder mit meinem Geheule rumschlagen müsste.
Erst jetzt begann ich wirklich die Vögel singen zu hören und den betörenden Duft der vielen verschiedenen Blumen, die hier wuchsen, zu riechen.
Ich begann zu vergessen, dass das hier eigentlich nicht meine Welt war und fühlte mich mit einem mal so leicht und frei, fast wie eine Elfe.​


Sooo, das war jetzt Kapitel 2.
Und was lernen wir aus diesem Kapitel?
Richtig!
Elfen haben Handtücher und Spanner gibt es überall!

Ich hoffe, es hat euch gefallen, und hoffe ebenso, dass ihr mir eure Meinung zu Discordia und diesem Kapitel in einem kleinen Kommentar mitteilt~ :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich liebe es :love:
Wunderschönes Kapitel! Also Fira hab ich praktisch schonmal ins Herz geschlossen :D
Mit ihrer quirligen Art kommt sie echt unglaublich süß und sympathisch rüber.
Du schreibst wiedermal total toll und die Bilder sind auch super gelungen!
Chrissys Kleid schaut echt klasse aus, mitsamt der Frisur :love:
Aber es ist trotzdem wahnsinnig spannend, erstens wegen diesem schwarzhaarigen "Stalker" und die Tatsache, dass ja noch nicht aufgelöst wurde, warum Chrissy überhaupt Elfen begegnet und der Königin einen Besuch abstatten muss. Da fragt man sich doch ernsthaft, was Chrissy denn eigentlich ist!
Bin ganz aufgeregt :D

:up:

LG
 
@ Yalea
Ich finds schön, dass du das Wort "Stalker" verwendest! :lol:
Das ist es nämlich, was mir seit Beginn der FS im Kopf herumschwirrt...
Na, was Chrissy da soll wird sich in den nächsten paar Kapiteln herausstellen.


Edit:
Okay, heute gibt es zwar kein neues Kapitel, da ich nicht so viel Zeit habe, aber dafür etwas Anderes:

Ein paar Outtakes + "Making of Discordia" Bilder

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Zunächst hat Chrissy ganzschön blöd geschaut, als ihr dämmerte, dass sie mal wieder nicht alleine ist...

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Und so in etwa sah es aus, als ich zum ersten mal probiert hab, ob unter den Wasserfall überhaupt ein ausgewachsener Sim drunterpasst. Noch ein bisschen leer, aber dafür immerhin schon sehr nass.

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Bei aller Liebe zur Natur und den ganzen Lebewesen...was zum Henker macht dieser Wolf da hinten?!

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Gut, das versteh ich sogar, ich würde mich auch erschrecken, wenns von einer Sekunde auf die nächste plötzlich dunkel werden würde.

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Ein paar Spielereien mit den Poseboxen...und schön fühlte Chrissy sich ganz stark! ...und irgendwie...männlich...

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Kirila hatte wirklich so ganz und garkeine Lust, der seltsamen Frau mit den knallorangenen Haaren vorgestellt zu werden...
Hach ja, wie sagt man nicht so schön? Abneigung auf den ersten Blick!

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Oh, dieser Blick! Hast du also doch gespannt, Gariall, dein Grinsen verrät dich.

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Warum denn so ängstlich, Chrissy? Also sooo tief bist du nun auch wieder nicht im Wald...
 
Zuletzt bearbeitet:
So, bevor ich's vergess...die Frage von letztens stell ich nochmal, damit sie nicht untergeht:
Was haltet ihr von einer kleinen Übersicht der bisher aufgetretenen Chakatere mit Bildchen und einer kurzen Beschreibung?

Wenn ihr sowas gerne hättet, dann sagt es und sagt auch, wenn ihr das eher unnütz findet weil es dann noch mehr Bilder im Thread gibt, die geladen werden müssen (ist für die Leute mit langsamem Internet ja nicht so doll).
Ich persönlich fände es ganz sinnvoll, da es im Laufe der Story mehr Charaktere werden und man da leicht die Übersicht verlieren kann.

Jetzt aber erstmal Kapitel 3!


Kapitel 3: Die Herrin des Waldes


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Ich hatte mich schnell an mein neues Äußeres gewöhnt, auch wenn ich mich jedesmal, wenn ich mich im Wasser spiegelte, fragte, wer mich da ansah.
So machte ich mich also, etwas unbeschwerter als zuvor, mit Lilia und Kirila auf den Weg.
Der einzige Nachteil an der Sache war, dass meine Füße das nicht lange mitmachten und wir zwischendurch einige Pausen einlegen mussten.
Ob es aber daran lag, dass mir der Weg so lang vorkam, oder an Kirilas Gefasel oder an der Tatsache, dass in dieser Gegend irgendwie alles gleich auszusehen schien, konnte ich nicht beurteilen.
Ich hätte sogar schwören können, dass wir mindestens zweimal im Kreis gegangen waren!
Lilia war die ganze Zeit über still, ich schätze, sie war in Gedanken vertieft.
Kirila dagegen redete, wie schon erwähnt, wie ein Wasserfall.
Zwar war es mir anfangs so vorgekommen, als könne sie mich nicht leiden, doch kannte ich innerhalb kürzester Zeit die Namen sämtlicher Elfen, die sich irgendwann irgendwie auch nur den kleinsten Fehltritt geleistet hatten, und die Gründe, warum man sich nicht mit ihnen abgeben sollte.
Dieses elefantöse Ego widerte mich einfach nur an.
Ich versuchte wegzuhören, aber es gelang mir einfach nicht.

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Zum Glück bemerkte ich bald, dass wir nicht alleine waren, wie ich zunächst, mal wieder fälschlicherweise, geglaubt hatte.
Zwischen all den Bäumen und Blumen und dem hohen Gras verbargen sich noch allerlei anderer Elfen.
Wobei 'verbergen' eigentlich fast schon das falsche Wort ist.
Sie saßen oft einfach nur da und unterhielten sich, ich hatte sie nur nicht bemerkt, da sie sich mit ihren ganzen Grün- und Brauntönen perfekt ihrer Umgebung angepasst hatten.
Ich beschloss also, zur Ablenkung Elfen zu suchen, wie in diesen Suchbildchen aus den Rätselhäften, die ich als Kind so gerne gelöst hatte.

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Es dauerte nicht lange, da entdeckte ich sogar ein bekanntes Gesicht wieder.
War das nicht dieser Spanner von vorhin?
Firas Verlobter Gariall?
Zunächst verhob ich mir nach ihm zu fragen und beschloss, mir lieber seine Gesprächspartner etwas genauer anzusehen.
Eine Elfe mit Pfeil und Bogen und ein anderer...Elf...?
Dies war der Moment, indem ich Kirila zum ersten mal unterbrach.
"Sagt mal...dieser Elf da hinten, der mit Gariall und der Elfe redet...", begann ich , wurde dann meinerseits unterbrochen.
Erstaunlicherweise aber nicht von Kirila, sondern von Lilia.
"Onz...", flüsterte sie.
Ich beobachtete, wie sich ein Lächeln auf ihre Lippen schlich.
Jetzt war ich doch neugierig geworden.
"...ja...also was ich fragen wollte..."
Ich zögerte.
Schließlich war es schon etwas unhöflich nach so etwas zu fragen, aber die Neugier besiegte mich schließlich.
"Er wirkt nicht gerade...sonderlich...anmutig. Die Elfen die ich bisher gesehen hab waren alle so schlank und hatten so feine Gesichtszüge, warum ist-"
Diesmal fiel mir Kirila ins Wort.
"Hah! Ein Elf! Dass ich nicht lache!"
Tadelnd wackelte sie mit dem Zeigefinger.
"Onz ist doch kein Elf! Seine Mutter war ein Ork! ...unglaublich, dass sein Vater sich auf so eine eingelassen hat."
Den Rest ihrer Lästereien überhörte ich.
Zugegeben, die Vorstellung , dass ein Elf mit einer Orkin eine Liebesbeziehung eingeht ist schon ein wenig abenteuerlich, aber es schien, als sei in dieser seltsamen Welt (oder was auch immer es war, wohin es mich verschlagen hatte) nichts unmöglich.
"Ach, sei doch ruhig Kirila! Im Gegensatz zu dir ist er wenigstens nett und außerdem ist er einer der besten Krieger unseres Stammes!"
Ich war erleichtert, dass Lilia endlich ihr Schweigen gebrochen hatte, so war ich wenigstens nicht alleine mit meiner Meinung gegenüber Kirilas Verhalten.

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Noch froher war ich aber, als wir endlich wieder auf Fira trafen.
Auch sie war ins Gespräch mit einem anderen Elfen vertieft, ehe sie bemerkte, dass wir angekommen waren.
"...und deshalb glaube ich, dass die Person, die Gariall gesehen hat ein- oh! Hallo Chrissy!"
Mist!
Hätte sie mich nicht ein, zwei Worte später entdecken können?
So langsam begann ich mich ernsthaft zu fragen, was hier eigentlich gespielt wurde.
Was wollte sie dem Elfen sagen?
Tausend Ideen schossen mir durch den Kopf.
Hatte ich nicht eben noch gedacht, hier sei nichts unmöglich?
Und hatte Lilia nicht erwähnt, dieser Onz sei ein Krieger?
Doch, ja!
Sie hatte 'Krieger' gesagt, nicht etwa 'Jäger'.
Aber wozu brauchten Elfen einen Krieger?
Hier wirkte doch alles so friedlich.

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Ich konnte meine Gedanken nicht zu einem Ende bringen, da Fira mir schon andeutete, ich solle zu ihr kommen.
Natürlich lies ich nicht lange auf mich warten.
Besser in Unwissenheit leben als Kirila weiter ertragen zu müssen.
Alles war mir im Moment lieber als diese Elfe.
"Soso, das ist sie also...", murmelte der Elf, mit dem Fira bis eben noch geredet hatte, während sie mich umarmte.
"Dann verlieren wir besser keine Zeit!"
Fira nickte.

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Ich folgte den beiden, als sie sich auf den Weg zu dem kleinen Hang machten, der hinter ihnen lag.
Fast wäre ich gestolpert, als die beiden plötzlich anhielten.
Sie sanken nahezu synchron auf die Knie nieder und verneigten sich.
Aber vor was?
Ich hob den Blick.

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Da sah ich sie, die Herrin des Waldes.
Sie saß da auf ihrem Thron, der aus nichts als einem Baumstumpf bestand, kerzengerade, erhaben.
Ich hätte betont, wie elfengleich sie in ihrer Anmut wirkte, wüsste ich nicht, dass sie ohnehin eine Elfe ist.
Der Elf an ihrer Seite war offenbar ihr Leibwächter, denn er musterte mich mit festem, strengem Blick.
ZU streng, wenn ihr mich fragt.

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Ich begriff.
Sofort sank auch ich so elegant wie irgend möglich (es muss lächerlich gewirkt haben auf diese Elfen) auf die Knie.
Den Blick hatte ich auf den Boden gerichtet, daher sah ich nicht, wie die Königin der Elfen sich von ihrem Thron erhob.

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Sie schwebte geradezu über den Boden, direkt auf mich zu.
"Steh auf, Menschenkind!"
Ihre Stimme klang so weich, so warm und doch ehrfurchtgebietend.
Auf eine seltsame Art und Weise erinnerte sie mich an die Stimme aus meinem Traum, obwohl sie das genaue Gegenteil zu dieser darstellte.
Ich hob den Kopf.
Etwas verwirrt sah ich mich zu Fira um, doch diese rührte sich nicht.
"Zier dich nicht, es ist in Ordnung! Du gehörst nicht zu meinen Untertanen."
Letztendlich gab ich nach.
Ich stand auf und ging zwei Schritte auf sie zu.
Irgendwie hatte sie mich in ihren Bann gezogen.

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"Lass dich ansehen!"
Ich tat wie mir geheißen.
Teils, weil ich Respekt vor ihr hatte, teils weil sich das wohl kaum vermeiden lies, schließlich kann ich mich ja nicht unsichtbar machen.
"Es ist schön, dass du wohlauf bist!"
Natürlich war es das.
Nach dem, was ich letzte Nacht erlebt hatte war ich ja schon erstaunt, dass ich überhaupt noch am Leben war.
Letzte Nacht...der Traum...die Stimme...
"Verzeiht, Hoheit, aber weshalb sollte ich das, Eurer Meinung nach, nicht sein?"

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Als hätte ich mit dieser Frage ihren wunden Punkt getroffen, verzog sie das Gesicht.
"Wegen dieser widerwärtigen Aasfresser!"
Es war schon erstaunlich, wie die Sanftheit ihrer Stimme sich plötzlich ein eine nackte Keule aus Worten verwandelte.
"Die holen sich jeden, den sie nur irgendwie zwischen die Finger bekommen, und stellen schreckliche Dinge mit ihm an, allein zu ihrer Belustigung!"
Sie spuckte die Worte geradezu aus.
"Sie foltern Unschuldige, sie plündern und morden, sie fressen andere Wesen bei lebendigem Leibe, sie machen vor absolut nichts Halt! Diese Biester kennen keinerlei Moral! Diese...diese...Dämonen!"
Ihr letztes Wort lies mich erschaudern.
Meinte sie das jetzt etwa wortwörtlich?
Elfen, okay.
Orks, meinetwegen.
Aber Dämonen?
Sicher, ich hatte noch nie einen persönlich getroffen, aber zumindest in der mir bekannten Welt wurden gerade sie als die übelsten aller Kreaturen dargestellt.
Ich hoffte, sie meinte es im übertragenen Sinne.
Sie tat es nicht.

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"Du musst wissen, die Dämonen haben wahrscheinlich ein sehr großes Interesse an dir."
Langsam, ganz langsam begann ich zu begreifen.
Der Traum.
Das war womöglich garkein Traum gewesen.
Ein Gefühl der Taubheit breitete sich in meinem Körper aus.
So sehr ich es wollte, ich konnte nichts sagen.
"Es ist nämlich so, dass sie und wir uns schon seit Jahrhunderten bekriegen!"
Und dann begann sie zu erzählen.


Und das war Kapitel 3.
Ich hoffe, es hat euch gefallen und freue mich auf eure Kommentare.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey du.
Ich finde deine Fotostory supertoll (bin auch grad wieder am Arbeiten) und habe nicht wirklich viel Zeit. Alsoo...deine FS ist einfach nur toll, und mysteriös. Kannst du mich auf deine Benachrichtigungsliste setzen?
LG Aonda
 
Auch dieses Kapitel finde ich sehr gelungen!
Ich mag die Bewegungen der Figuren und Onz ist irgendwie...cool~ xD
Die Elfenkönigin ist auch hübsch geworden.
Ich bin gespannt, wie nun ihre Geschichte wird.

Achja, kann ich vielleicht auf die Benachrichtigungsliste?
 
Hi Feuerphönix,
ich hab deine Geschichte bis hierher gelesen und bin durchaus entzückt. :D
Der Text ist wirklich amüsant zu lesen, und die Bilder sind wirklich schön. Manchmal ein bisschen zu symmetrisch - weil wir das Thema gerade mit julsfels haben - aber das Ambiente ist sehr hübsch. Ich liebe deinen Feen-Wald, der ist echt Klasse.:up: Ich mag mich im Moment nicht zu noch mehr Komments verpflichten, es sind einfach genug, manchmal wird es mir sogar schon zu viel. Ich schaue sicher wieder rein, aber ob ich mich immer zu Kommentaren durchringen kann... %)
Ich hab mir aber deine alten Versuche angesehen, und gegen damals... Kein Vergleich. Allerdings finde ich sie jetzt ab dem dritten oder so Kapitel erst richtig nett, das Locker-flockige liegt dir am Meisten, hab ich das Gefühl. Und es erinnert mich ein bisschen an Neumond von Kuona - was nicht heißen soll, dass du da abgekupfert hast. Nein, es gibt eben die eher lustigen Geschichten und die ernsthaften. Die lustigen sind ja hier eher selten, also ist deine doch sehr willkommen.
Ich weiß, man fiebert erstmal nach Kommentaren, deshalb musste ich jetzt doch auch mal einen hinterlassen. Aber ich muss auch immer erstmal gucken, ob es sich überhaupt lohnt, zu Vieles verschwindet gleich wieder. Und es ist schon einiges, was ich verfolge und kommentiere, es wird mir langsam zuviel. Trotzdem finde ich, dass deine Story nicht genug Aufmerksamkeit bekommt, ich finde sie echt amüsant.
Ich verspreche nicht, hier immer zu kommentieren, aber weiter lesen tue ich sicher.

LG Aminte :hallo:
 
Moin Feuerphönix,

Tja, da mir aufgefallen ist, dass ich abgesehen von meinen zwei Lieblingsfotostories bei dir mit am Meisten reinlynche und mich freue, wenn du ein Update machst: tippse ich mal doch einen Kommi ;).
Also mir gefällt die Story bis jetzt ganz gut Genremässig, würde ich es ja bei Phantastisch einordnen (irgendwo zwischen Fantasy- und Vampirgeschichten) kann mich aber ja total täuschen, manchmal ist das nach den ersten paar Kapiteln noch nicht ganz ersichtlich... Da ich aber Fan von bin (Fantasy nicht Vampir...)
Die Bilder gefallen mir auch gut und bei diesen Tuniken würde mich ja schon interessieren, wo du die her hast :).
Einziger Kritikpunkt: Dir passieren mal ab und zu kleinere Rechtschreibfehler, das ist an sich nicht schlimm, behindert aber manchmal den Lesefluss. Jetzt bitte nicht böse werden :argh:, deine Geschichte gefällt mir ansonsten nämlich richtig gut und dein Schreibstil ist sehr fluffig :lol:. Das macht es sehr angenehm ihn zu lesen. Schreib also bitte weiter =).

@Aminte:

Manchmal ein bisschen zu symmetrisch - weil wir das Thema gerade mit julsfels haben.

Ha, nicht nur da :glory:. Schreibst du's eigentlich bei jedem :lol:. Ist jetzt auch nicht bös gemeint.

LG Jana
 
Ha, nicht nur da :glory:. Schreibst du's eigentlich bei jedem :lol:. Ist jetzt auch nicht bös gemeint.
Nee, nur wo's passt. ;) Aber das ist nur ne Phase, das hört auch wieder auf. Vieleicht nehm ich dann mal die Schärfe auf's Korn. :D Man kann doch nicht immer nur loben, ich bin immer froh über Kritik, ich hätte gern mehr davon. Vieles sieht man ja wirklich selbst nicht.
 
Wie cool!!!
Super Kapitel wieder mal und es war ja klar, dass du genau an dieser Stelle aufhören musst :D
Aaahh, bitte schreib schnell weiter, ich bin total lesebedürftig!

:up:

LG
 
Oh là là, hier ist aber was los!

@Aonda Needles
Dankesehr für das Kompliment!
Ich hab dich schon auf die Liste gesetzt. ;)

@_Neko_
Tu doch nicht so scheinheilig, du weißt genau wie's weitergeht! :lol:
Trotzdem danke, ich mag Onz auch irgendwie, auch wenn er bisher noch keinen richtigen Auftritt hatte.

@Aminte
Jaja, die Symmetrie...ich steh halt auf Symmetrie (muss daran liegen, dass ich so ein Mathematik-Freak bin), wie ich vor kurzem auch in 'nem anderen Thread erwähnt hab.
Aber jetzt wo du's erwähnst, es fällt schon irgendwie auf, im neusten Kapitel vor allem.
Ich werd in Zukunft darauf achten, ich bin ohnehin noch am rumprobieren was Perspektiven und Einstellungen angeht.
Zu der Sache mit "Neumond" muss ich allerdings sagen, dass ich das noch nie gelesen hatte, hab ich jetzt aber nachgeholt. Und bis auf die Tatsache dass eine gewöhnliche Menschenfrau auf fantastische Wesen trifft ist mir bislang keine Parallele aufgefallen.
Na, ist ja auch egal, die Geschichten sind ja beide noch am sich entwickeln.

@Fanalanthir
Fantasy? Auf jeden Fall!
Vampire? ...wo denn?
Ich mag Vampire zwar, aber ich kann dir versichern dass hier in der Geschichte kein einziger von denen aufkreuzen wird.
Und was die Rechtschreibfehler angeht...jaja, das war noch nie so meine Stärke, aber mal ehrlich, wenn ihr welche findet, haut sie mir gnadenlos um die Ohren!
So kann ich sie dann wenigstens verbessern gehen und aus meinen Fehlern lernen.

@Yalea
Ja wo käme ich denn hin, wenn ich nicht versuchen würde mit halben Cliffhängern aufzuhören?
Dann würd sich doch keine Sau für das nächste Kapitel interessieren! :lol:
Naja, jetzt ist ja eh Wochenende, da hab ich endlich mal Zeit gescheit weiterzumachen.
Auch wenn ich bisher noch nicht 100%ig weiß, wie genau ich die nächsten Kapitel angehen soll.
Na, mir fällt schon was ein!

@alle
Auf die Frage mit der Charakterübersicht hat bisher noch keiner geantwortet...
Habt ihr die Übersehen oder hattet ihr nur einfach keine Lust dazu was zu sagen?
 
Zu der Sache mit "Neumond" muss ich allerdings sagen, dass ich das noch nie gelesen hatte, hab ich jetzt aber nachgeholt. Und bis auf die Tatsache dass eine gewöhnliche Menschenfrau auf fantastische Wesen trifft ist mir bislang keine Parallele aufgefallen.
Ich meine das auch nicht inhaltlich, hätte ich vielleicht schreiben sollen. Aber der Schreibstil erinnert mich irgendwie daran, Kuona versucht sich da ja auch gerade am Locker-Flockigen. Du hast auch diese witzigen, etwas trockenen Kommentare drin, die ich wirklich lustig finde.

Auf die Frage mit der Charakterübersicht hat bisher noch keiner geantwortet...
Habt ihr die Übersehen oder hattet ihr nur einfach keine Lust dazu was zu sagen?
Ich weiß zum jetzigen Zeitpunkt nicht, was ich dazu sagen soll. Normalerweise brauche und will ich keine Übersichten, das krieg ich auch so gehandelt. Aber du sagtest, es werden mehr, so viele, dass es ein Problem werden könnte. Damit beantwortest du die Frage allerdings selbst, ich kann das ja nicht beurteilen. Ich seh da für mich jetzt keinen Handlungsbedarf. :D Sorry, klingt jetzt vielleicht ein bisschen sarkastisch, ist aber nicht so gemeint, ich weiß einfach wirklich keine Antwort.
 
Moin,

@Fanalanthir
Fantasy? Auf jeden Fall!
Vampire? ...wo denn?
Ich mag Vampire zwar, aber ich kann dir versichern dass hier in der Geschichte kein einziger von denen aufkreuzen wird.

Geflügelte Wesen?! Eigentlich war das weniger drauf bezogen, dass Vampier auftauchen, es war einfach mehr so ein Eindruck. Ich hatte ja glaub ich auch geschreiben zwischen diesen beiden Genre. ;) Dämonen fällt bei mir unter die Rubrik "böse, fiese" Wesen. :ohoh: Es hat halt am Anfang einen sehr "darken" Anstrich gehabt. Wenn du verstehst was ich meine. Lass dich von meinen wirren Gedanken nicht irritieren =).

Und was die Rechtschreibfehler angeht...jaja, das war noch nie so meine Stärke, aber mal ehrlich, wenn ihr welche findet, haut sie mir gnadenlos um die Ohren!
So kann ich sie dann wenigstens verbessern gehen und aus meinen Fehlern lernen.

Ah ja, als ich den Kommentar geschrieben hatte, war deine Geschichte nicht mehr ganz so frisch in meinem Kopf vorhanden, mir ist grad das richtige Wort für entfallen. Auf jeden Fall konnte ich dir in dem Fall grad nichts konkretes anbieten :) Jetzt danach zu Suchen wäre vermutlich auch schwierig, aber beim Nächsten Mal schreib ich sie "gnadenlos" hin :D

@alle
Auf die Frage mit der Charakterübersicht hat bisher noch keiner geantwortet...
Habt ihr die Übersehen oder hattet ihr nur einfach keine Lust dazu was zu sagen?

Mach ruhig. Vermutlich hatten sie bis jetzt einfach keine Meinung dazu. Ich würde mich auf jeden Fall freuen. :hallo:

LG Jana
 
So, endlich kommt mal ein neues Kapitel. Zumindest der erste Teil davon, denn da dieses Kapitel sonst zu lang würde, hab ich es in zwei Teile geteilt. (oder zumindest in eineinhalb, der zweite Teil der Geschichte fliest wohl einfach in das nächste Kapitel mit ein)
Viel Spaß!

Kapitel 4: Von Aasfressern und Baumanbetern


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"Ursprünglich lebten wir alle gemeinsam in diesem Wald hier.
Wir und die Dämonen waren nämlich nicht immer verfeindet.
Im Gegenteil, vor langer, langer Zeit waren wir sogar...nun...ich wage es kaum dies auszusprechen, aber wir waren befreundet.
Warum wir das waren kann ich aber nicht nachvollziehen.
Vermutlich, weil ich damals noch ein Kind war und bis heute schon zu viele schlechte Erfahrungen mit diesen Biestern gemacht habe."
Ein Kind?
Hatte sie nicht vorhin noch gesagt, der Krieg dauere schon ein paar hundert Jahre an?
Ich war zunächst sichtlich verwirrt von dieser Aussage, bis die Königin mir, als könne sie Gedanken lesen, schon meine Frage beantwortete.
"Wir sind Elfen, vergiss das nicht, Menschenmädchen!
Ich weiß, dass ihr eine sehr beschränkte Lebensdauer habt im Gegensatz zu uns.

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Du bist schließlich nicht der erste Mensch, den ich treffe.
Damals gab es hier in der Gegend noch recht viele von euch.
Wie wir Elfen und diese Dämonen lebten auch sie hier im Wald.
Es herrschte Eintracht und Frieden, eine wahre Idylle.
Doch leider sollte sich dies bald ändern.

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Wie in so vielen Geschichten war es auch bei uns eine Frau, die Zwietracht in den Herzen pflanzte.
Ihr Name war Zarah und sie war ein Mensch, genau wie du.

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Unser damaliger König, Silvio, war ein äußerst gütiger Herrscher.
Er war immer gerecht und liebte sein Volk über alles.
Vor allem aber liebte er Zarah, mit der er sich, obwohl es gegen alle Gesetze der Natur ist, verlobte, denn Zarah erwiderte seine Gefühle."
Klang ja wirklich nach einer wunderbaren Geschichte, Kitsch, Schnulz und jetzt garantiert die unerwartete, grauenvolle Wende wie in jeder Seifenoper, wie ich vermutete.
Natürlich behielt ich mit dieser Vermutung recht.

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"Leider war Silvio nicht der Einzige, der sie liebte, was sage ich, sie begehrte.
Eines Nachts schlich sich ein junger Dämon zu ihr.
Zarah konnte sich garnicht gegen ihn wehren, da hatte er sie auch schon mit seinen süßen Worten und leeren Versprechungen verführt.

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Völlig geistesabwesend lies sie sich auf ihn ein.
Blind für jede Gefahr, blind für die Wahrheit, für die Tatsache, dass sie nichts weiter als das Spielzeug dieses Monsters war, lies sie sich alles von ihm gefallen.
Sie vergas sogar, dass sie mit Silvio verlobt war...

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Zarah ahnte nicht, dass sie in genau diesem Moment von ihm beobachtet wurde.
König Silvio war wohl der einzige, der schon immer die Gefahr gespürt hatte, die von diesen Dämonen ausgeht.
Denn obwohl er mit ansehen musste, wie seine eigene Verlobte sich in seiner unmittelbaren Nähe einem von diesen hingab, griff er nicht ein.
Er war eben ein sehr friedliebender Elf gewesen."
Die Königin senkte den Kopf und schwieg einen Augenblick, bevor sie weitererzählte.

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"Natürlich wollte Silvio nicht Garnichts tun.
Er wollte die Sache aber nicht mit Gewalt angehen, sondern eine friedliche Lösung finden.
So stellte er Zarah am Tag darauf zur Rede.
Zarah beteuerte ihre Unschuld.
Sie versicherte ihm, dass sie das alles garnicht gewollt, dass der Dämon ihr irgendwie den Willen geraubt hätte.

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Silvio glaubte ihr.
Immerhin wusste er um die Hinterhältigkeit der Dämonen.
Trotzdem wollte er sichergehen, dass etwas Derartiges kein zweites mal geschieht.
Da sie ohnehin schon verlobt waren, war es naheliegend, was zu tun war.
So gingen Silvio und Zarah schließlich den heiligen Bund der Ehe ein.

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Er war sich sicher gewesen, dass nicht einmal die Dämonen es wagten, sich in dieses Versprechen einzumischen.
Leider hatte er auch nicht damit gerechnet, dass sie skrupellos genug waren, das Band durch seine einzig legitime Art zu zertrennen: den Tod."
Wieder schwieg sie.
Ich konnte ihr ansehen, wie nahe ihr das alles ging, daher hatte ich Verständnis dafür.
Zwar wusste ich nicht, ob Elfen diese Geste verstehen, aber einen Versuch war es ja wert.
In der Absicht sie zu trösten legte ich der Königin eine Hand auf die Schulter.
Sie verstand es.

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"Danke...
Weißt du, es ist alles so schrecklich, jedes mal, wenn ich dieses Bild vor Augen habe, wie er leblos im Gras liegt...
Ich werde nie darüber hinweg kommen!"
Sie flüsterte fast nur noch, bis sie schließlich den Grund nannte, weshalb genau sie das alles so mitnahm.
Nicht etwa, weil er ihr König gewesen war.
"Silvio war mein Bruder...
Sie fanden ihn im Morgengrauen.

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Jeder Elf und jede Elfe war bestürzt über dieses Verbrechen.
Einige konnten in ihrer Trauer über Tage hinweg nichts tun als Tränen für ihn zu vergießen.
Ein paar mutige Elfen aber schworen Zerion und seiner Bande Rache."
"Zerion?!", platzte ich heraus.
Schon wieder dieser Name.
"Ja, Zerion...er war es, der Zarah verführt hatte und er ist es auch, der für den Tod meines Bruders verantwortlich ist!"
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein schönes Kapitel. Ich finde ja deinen Wald so bezaubernd, der ist wirklich total schön.
Ich hoffe nur, dass nach dieser tragischen Geschichte der Humor auf der Strecke bleibt. :D
 
Moin,

jup ich bin auch begeistert. Schöne ähm Liebesgeschichte :D. Aber ich nehm mal an, die Dämonen würden ihr was ganz anderes erzählen:lol:. Der Wald gefällt mir auch ganz doll. Sowas würde ich auch gerne bauen können:love:.

Ich warte, dann mal aufgeregt auf die Fortsetzung :lalala:.

LG Jana
 
Schönes Kapitel! Ein paar Erklärungen sind gut... im Grunde genommen war es ja klar, dass die Dämonen und die Elfen früher mal befreundet waren (ooohoo, ich ahb zu viele Bücher gelesen :D)... trotzdem sehr schön geschrieben wieder und ich bin ja immer noch ein Fan von den Kleidern :love: !!!
Bin immer noch voll in Fahrt für die nächsten Kapitel! Ich verschlinge deine Story nämlich Fortsetzung für Fortsetzung (gutes Rezept eben :lol:)


LG
 
Huhu :hallo:

Ich hab mich grad mal durch deine FS gelesen und als ich bei Kapitel 2 war dachte ich nur: "Uiiii, Elfen!"
Ich liebe Elfen und bin ein totaler Fantasy-Fan. Je unlogischer, desto besser *gg* :D *schwärm*

Ich find deine Story und die Figuren toll. Vorallem Chrissy sieht als Elfe echt hübsch aus. Na ja... nicht als Elfe, weil sie ja ein Mensch ist, aber in den Elfenklamotten. Wo hast du denn die Frisur her? Die ist toll! :)

Ich bin gespannt, wie Discordia weitergeht. :)
Kannst du mich benachrichtigen?

LG
 
@Aminte
Ich hoffe doch sehr, du willst dass der Humor nicht auf der Strecke bleibt! :lol:
Denn das wird er mit Sicherheit nicht.
Klar, es braucht zwischendurch auch mal ein paar ernsthaftere Kapitel, die Geschichte soll ja nicht totaler Nonsens werden, aber im Großen und Ganzen wird es locker bleiben.

@Aminte+Fanalanthir
Also was ihr immer alle mit dem Wald habt...
Das sind wild umhergeschmissene Bäume, Blumen und Grasbüschel deren Hauptaufgabe es ist, die Straße im Hintergrund zu überdecken.
Um das zu "bauen" braucht man kein großes Talent. =)

@Yalea
War zu erwarten, ja...
Ich mag solche Klischees nunmal. :p
Aber es freut mich immer wieder zu hören dass du die Geschichte so sehr magst.

@Cake Eater
Mann, dabei versuche ich doch, die Geschichte wenigstens halbwegs logisch und nachvollziehbar zu halten! :lol:
Trotzdem schön dass du die Story toll findest, ich freue mich tierisch über jeden Leser!
Die Frisur stammt übrigens von Peggy, die orangene Färbung von mir.
 
Ich entschuldige mich vielmals, dass ich mich so lange nicht gemeldet hab.
Zur Zeit hab ich allerlei um die Ohren, daher war es schwer Zeit für die Fotostory zu finden, aber jetzt gibt es endlich ein neues Kapitel!
Viel Spaß.



Kapitel 5: Nur du, Chrissy


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Der Name und all die weiteren Fragen, die ich zu ihm stellen wollte, brannten mir auf der Zunge.
Dennoch beherrschte ich mich und blieb so höflich, die Königin ihre Geschichte zu ende erzählen zu lassen, nicht zuletzt in der Hoffnung, vielleicht auch auf diese Weise mehr über Zerion herauszufinden.
"Unsere mutigsten Krieger und all jene, die in ihrer unendlichen Wut über diesen Vorfall nicht mehr still sitzen konnten, brachen auf um die Dämonen zu verfolgen.
Dieses Pack war schon am Rande dieses Waldes angelangt, als unsere Leute es einholte.

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Leider waren sie wohl doch nicht so dumm, wie wir geglaubt hatten.
Wir dachten, wir hätten sie in die Enge getrieben, da wandten sie sich zu uns um.
Es war eine ganz hinterhältige Falle gewesen.
Wir hatten sie nicht aus dem Wald getrieben, sie hatten uns aus dem Wald gelockt!
Und just in dem Augenblick, als unsere Füße nicht mehr auf sicherem Gras sondern auf der bloßen, öden Erde standen, griffen sie uns an.

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Die Götter waren wütend über diesen Verrat und schickten ihren Zorn in Form von Blitzen zu uns herab, eben so wie ihre Tränen schon seit geraumer Zeit die Erde erweichten.
Ich selbst war zwar nicht dabei, aber ich kann mir lebhaft vorstellen, wie die Fratzen der Dämonen ausgesehen haben müssen, als sie ihr frevelhaftes Werk begannen.
Bar jeder Angst, lachend sogar und voll vom Blut unserer Gefallenen, so wurde es mir beschrieben.

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Aber dennoch war das Glück auf unserer Seite!
Es ist eben doch wahr, dass am Ende die Gerechtigkeit siegt.
So schafften wir Elfen es letztendlich, die Dämonen in die Flucht zu schlagen.
Wir trieben sie bis hinter das dornige Gebirge, mitten ins Ödland, wo es nichts gibt.

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Seit diesem Tag, seit wir diese Monster ins Exil geschickt haben, überfallen sie uns wieder und wieder um Rache zu nehmen..."
Nachdem die Königin Sekunden des Schweigens verstreichen lies, nahm ich an, dass sie nun wohl fertig sei.
Was sie mir erzählt hatte, klang ja wirklich nicht gerade prickelnd, und ich konnte den Elfen nachfühlen, weshalb sie die Dämonen hassten.

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Dann stellte sich mir aber erneut die Frage, die mich schon die ganze Zeit über quälte:
Was zum Geier hab ich mit dieser ganzen Sache zu tun?!
Ich beschloss, genau diese Frage nun, koste was was es wolle, an die Königin zu richten.
Etwas netter formuliert aber, versteht sich.
"Verzeiht, Eure Majestät, aber darf ich fragen, weshalb Ihr mir all das erzählt und weshalb ich hier bin?"
Es dauerte nicht lange, bis ich eine Antwort bekam.
Endlich.

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"Das wollte ich dir gerade sagen!"
Fein, zum ersten mal seit ich hier war erwartete mich eine freiwillige Antwort.
Aber wieso hatte sie nicht gleich weiter gesprochen, wenn sie es mir doch ohnehin sagen wollte?
Versuchte sie jetzt etwa das nachzuholen, was ihr bei ihrer Geschichte nicht so ganz gelungen war?
Tat sie das, um Spannung aufzubauen?
Fast schien es so, denn während ich so darüber nachdachte, schwieg sie wieder.
Also musste ich sie wohl oder übel noch ein wenig anschubbsen.
"Und...?", fragte ich, sowohl mit Worten als auch Blicken.
"Nun...jetzt kommst du ins Spiel, Chrissy!
Du bist hier, weil nur du uns helfen kannst, diesen Kampf gegen die Dämonen ein für alle mal für uns zu entscheiden.
Du bist unsere Auserwählte."

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Die Augenblicke, in denen ich nicht wusste, ob ich nun lachen oder heulen sollte, schienen sich in letzter Zeit zu häufen.
Dies war einer davon.
Ich beschloss, mich einfach dumm zu stellen.
"Wie bitte?
Ich?!"
"Du hast schon verstanden!"
Das stimmte.
Halbwegs jedenfalls.
Ihre Worte waren mir nicht entgangen, der Sinn dahinter dagegen schon.
Dass die Königin aber keine weitere Widerrede zulies, erschloss sich mir daran, dass sie ohne weitere Umschweife zu ihrem Thron zurückkehrte.

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Sie gab ihrem, wie ich noch immer annahm, Leibwächter ein paar kurze Anweisungen.
Dieser warf mir indess immer strengere Blicke zu.
Ob er ahnte, dass ich mit dem Gedanken spielte einfach in Ohnmacht zu fallen?

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Ich konnte mir nicht helfen, aber irgendetwas an ihm war mir unsymphatisch, die ganze Zeit über.
Bis zu dem Augenblick, als er mit mir sprach.
Seine Strenge lag scheinbar wirklich ausschließlich in seinem Blick, denn seine Stimme klang fast schon schüchtern, als er mir erzählte, was die Königin ihm aufgetragen hatte.
"Lady Chrissy...", begann er, "Königin Silva möchte, dass du dich ausruhst.
Deine Rolle in unserer Geschichte scheint dir noch nicht ganz zu behagen.
Ich werde dir einen Ort zeigen, an dem du in Ruhe darüber nachdenken kannst."

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Bevor er das tat, wollte er aber noch etwas mit seinem Kollegen besprechen.
Ich nutzte die Zeit, um mich wieder zu Fira zu gesellen und sie zu fragen, ob sie nicht mit mir kommen mochte.
Denn egal wie ich es drehte und wendete, die Worte des Elfen klangen für mich nicht nach einem Ort zum Urlaub machen und entspannt nachzudenken.
Sie klangen, als hätte ich gar keine andere Wahl, als mich dafür zu entscheiden, für die Elfen die Heldin zu spielen.
Sie klangen nach Gefängnis.

Und das war Kapitel 5!
Ich geb zu, ich muss ins Knipsen und ins Schreiben erst wieder reinfinden, aber ich hoffe, es hat euch trotzdem gefallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Huhu :D

Vorerst, Klischees kann ich auch sehr gut leiden, wenn sie gut geschrieben sind! Und jetzt rate mal, warum ich deine Story so verehre?? :lol:
Ein tolles Kapitel, mir ist erst jetzt aufgefallen, wie schön dieser Wald eigentlich ist :rolleyes:, typisch :D
Okay, sie ist nun die Auserwählte, aber ich hab das Gefühl, dass das noch nicht die ganze Antwort ist... oder sein kann, denn da steckt doch das große Warum dahinter :D Irgendwas muss Chrissy schließlich mit der Elfenwelt verbinden...
Bin ganz gespannt und freu mich schon drauf, wenn es zur Sache geht :D Fantasykämpfe sind echt stark, aber langsam, ich bin wieder viel zu voreilig :D

LG
 
Moin, moin,

also endlich erfahren wir was die Elfen mit Chrissy vorhaben. Klingt auf jeden Fall gefährlich. Auserwählt zu sein ist immer mächtig gefährlich *kicher* :lol:.
Mir gefällt's immer noch ziemlich gut. Liest sich ein bisschen wie eine Parodie auf Fantasyromane... keine Ahnung warum ich den Eindruck so gewinne. Dein Schreibstil ist echt klasse, so fröhlich, dass gefällt mir :D.

Sag mal weißt du noch wo genau du den Download von Chrissys Frisur herhast?

LG Jana
 
@Yalea
Hehe, ja...Fantasykämpfe...ich werde kläglich versagen! :lol:
Aber ob es überhaupt je soweit kommt ist ohnehin eher fraglich...

@Fanalanthir
Jetzt wo du es sagst...liegt wohl daran, dass ich immer überall meinen Sarkasmus dranschmieren muss.
Ich hab ja bereits zu Beginn gesagt, dass die Story ein wilder Genremix wird, da ist alles möglich.
Und komplett ernst gemeint war die Geschichte von Anfang an nicht, es ist wohl eine Mischung aus einer Parodie und einer eigenständigen Geschichte...
Die Haare sind übrigens (wie schonmal erwähnt) von Peggy.
 
Nach mehr als zwei Monaten...gibt es nun endlich ein neues Kapitel!
Ich bin langsam geworden, ich weiß...und es tut mir wirklich leid euch so lange warten zu lassen, aber hey, besser säpt als nie, mh?
Also, viel Spaß mit Kapitel 6!

Kapitel 6: Carpe Noctem!



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Ich folgte dem Elfen brav, sich gegen ihn zu stellen hätte wohl auch Nichts gebracht.
Fira begleitete mich, zum Glück, so hatte ich wenigstens ein halbwegs vertrautes Gesicht in meiner Nähe.
Der Wald, in dem die Elfen lebten, war wirklich groß, das erkannte ich mehr und mehr, je länger wir die Bäume durchwanderten.
Aber Elfen schienen gut zu Fuß zu sein, jedenfalls zeigten sie, ganz im Gegensatz zu mir, keinerlei Anzeichen von Müdigkeit.
Unzählige Bäume später erreichten wir schließlich unser Ziel.
Ich hätte so einiges erwartet, eine kleine Lichtung, ein hohler Baum, noch eine Blumenwiese...aber ein Baumhaus?
Lebten Elfen nicht unter freiem Himmel?
Als ich schon wieder dabei war, über derart Sinnloses nachzudenken, als hätte ich keine anderen Probleme, verabschiedete der Elf sich von uns und kehrte zu seiner Königin zurück.

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"Gut!", dachte ich, "Wenigstens ein Dach über dem Kopf!", und stieg die Leiter zum Baumhaus hinauf.
Fira folgte mir.
Dass die Inneneinrichtung des Baumhauses mir einen weiteren Stich versetzte, erstaunt mich noch heute manchmal.
War ich wirklich so blöd gewesen, und hatte ein weiches Bett erwartet?
Elfen waren wohl doch noch nicht so fortschrittlich, oder zumindest nicht in dieser Hinsicht.
Zumal die Wände nicht ganz dicht schienen, denn überall drangen Äste und Zweige hindurch, auf die man aufpassen musste, wenn man nicht irgendwo hängen bleiben wollte.

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Seufzend lies ich mich auf dem Boden nieder.
Meine Füße schmerzten noch immer und ich ertappte mich bei dem Gedanken an eine weitere Dusche unter dem Wasserfall.
Aber dafür war jetzt ohnehin nicht die Zeit, wie Fira, die sich mir gegenüber auf den Boden kniete, mir auch sogleich klarmachte.
"Jetzt weißt du also, weshalb du hier bist.", begann sie.
Meine Antwort war nicht viel mehr als ein müdes Murren, doch das schien sie nicht im Geringsten zu stören.
"Weißt du, wir alle haben unsere Rolle in dieser Geschichte. Und ich bin wirklich froh, dass unsere Auserwählte eine so nette Frau ist wie du! Jetzt kann ich endlich wieder ruhig schlafen."
Den Rest bekam ich nicht mehr mit.
Ich schlief schon fast im Sitzen ein.
Abgesehen davon hatte ich ganz und gar keine große Lust, plötzlich die "Auserwählte" für ein paar langohrige Naturfanatiker zu spielen, von denen ich bislang immer dachte, sie wären das Produkt irgend eines verrückten Märchenautors.

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Nach einiger Zeit schien selbst Fira meine geistige Abwesenheit zu bemerken.
"Chrissy...du siehst müde aus. Ruh dich jetzt besser aus, morgen gibt es viel zu tun."
Mit diesen Worten machte sie sich auf den Weg zur Leiter und somit nach draußen.
Ob ich wirklich wollte, dass sie geht, weiß ich nicht mehr.

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Aber in gewisser Hinsicht war ich doch froh, endlich mal wieder ein bisschen Zeit für mich zu haben, Zeit um nachzudenken.
...moment...war es nicht genau das, was die Elfen von mir erwarteten?
Dass ich nachdachte?
Meiner Rolle als 'Auserwählte' bewusst wurde?
Ich wollte ihnen diesen Gefallen nicht tun.
Nicht, dass ich etwas gegen die Elfen hätte, aber mich aus meinem Leben zu reißen, nur, um mich ihre Streitigkeiten lösen zu lassen, erschien mir einfach nicht richtig.
Ich meine, was dachten die eigentlich, wer ich bin?
Superman in weiblicher Ausführung?
Je länger ich darüber nachdachte, desto ungerechter erschien mir diese ganze Sache.
Schließlich ist es mein Leben, und mit diesem wollte ich tun, was ich wollte.

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So wartete ich schließlich bis zum Einbruch der Nacht.
Meine Müdigkeit war in all dem Ärger verflogen, dennoch kämpfte ich manchmal damit, nicht einzudösen.
Als ich sicher sein konnte, dass die Sonne schon längst untergegangen war und die Elfen schliefen - ich nahm wenigstens an, dass sie es taten, ganz wie Menschen eben - kletterte ich aus dem Baumhaus.

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Unten angekommen, blickte ich mich verstohlen nach allen Seiten um.
Es war weit und breit kein Elf zu sehen, und ich strengte mich diesmal wirklich an sie zu entdecken, schließlich wusste ich inzwischen, wie gut sie sich ihrer Umgebung anpassen konnten.
Ich ergriff die Chance, um zu flüchten.
Wohin wusste ich nicht genau, aber weg von diesen absolut unberechtigten Pflichten, die ich auf mich zukommen sah.

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Meine schmerzenden Füße versuchte ich zu ignorieren.
Es gelang sogar, wenn ich nur daran dachte, vielleicht wieder nach hause zu kommen.
Ich rannte gefühlte drei Stunden, und als ich mal wieder dachte, ich sähe den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr, da verschwand er.
Er verschwand nicht wortwörtlich, aber er war nicht mehr so dicht bewachsen, die Bäume standen immer weiter auseinander, die Blumen fehlten fast vollkommen, und selbst das saftig grüne Gras unter meinen Füßen wurde, je weiter ich kam, immer trockener und wich schließlich der bloßen, öden Erde.
Hatte ich es etwa geschafft?
War ich tatsächlich am Rande des mir zuvor noch so unendlichen scheinenden Waldes angelangt?
Ein Gefühl des Triumphes überkam mich, doch es hielt nur so lange, bis ich in nicht allzu weiter Ferne das Heulen eines Wolfes vernahm.

Sooo, das war Kapitel 6, ich hoffe es hat euch gefallen und freu mich wie immer auf eure Kommentare. :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

habe ich schon mal gesagt, dass der Wald toll aussieht :love:? ... Mist hab ich, egal er sieht trotzdem toll aus :D.

Sie ist wirklich ein dummes, dummes Mädchen. Jeder weiß, das man als Auserwählte nicht wegläuft :nonono:. Da passieren immer Dinge :Oo:.

Freu mich, wenn's weitergeht.

LG Jana
 
Hui, es geht endlich weiter :love:
Deinen Schreibstil liebe ich immer noch, genauso die Bilder, also auch das Kapitel!
Ist wieder super und hört ziemlich spannend auf! Ich hoffe, dass du es diesmal schneller zu einer Fortsetzung bringst :D


LG
 
@Fanalanthir
Japp, genau deswegen läuft sie ja weg, damit die Geschichte weitergeht! :lol:
Aber sein wir doch mal ehrlich, Chrissy hat von Anfang an dumme Dinge getan, wär sie im ersten Kapitel einfach der Straße gefolgt statt geradewegs in den finsteren Wald zu latschen, dann wär sie vermutlich gar nicht erst in diesen ganzen Schlamassel reingeraten.
...aber man weiß ja nie, welche höhere Macht da ihre Finger im Spiel hat...vielleicht war es ja einfach ihr Schicksal! %) (jaja, jetzt wird's wieder klischeehaft)

@Yalea
Ich werd mir Mühe geben, ich versprech's!
Das nächste Kapitel sollte auch wieder etwas länger werden als dieses da, ich steck schon mitten in den Vorbereitungen, sprich Grundstücke herrichten und Statisten erstellen und sowas.
 

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