US-Präsidentenwahl 2012 - wer gewinnt?

Wer wird nächster Präsident?

  • Mitt Romney

    Stimmen: 5 6,5%
  • Barak Obama

    Stimmen: 72 93,5%

  • Umfrageteilnehmer
    77
  • Umfrage geschlossen .
So, Amerika hat seinen neuen alten Häuptling. Dann kommen wir jetzt hoffentlich aus deutscher Sicht wieder zu normaler Nachrichtenlage! :)
 
Yeah, das kleinere Übel :lol:

Insgesamt erstaunlich, wie knapp die Sache ausfallen kann, wenn sogar jemand so umstrittener wie Romney teilnimmt. Wäre es jemand anderer, populärerer, würde Obama nicht gewählt werden, wette ich.

(Und zumindest wird das ganze nicht so lange ausgewertet, wie irgendwann 2000 mit Bush...)
 
"Yes we can again !"


Anhänger der Republikaner beschimpfen den Wahlsieg und Obama ohne Ende, Demokraten feiern ausgelassen die Wiederwahl.

Ich bin auch froh, dass Obama geworden ist - ein Zeichen dafür, dass die "Amis" doch noch einen gesunden Menschenverstand haben - mehr oder weniger.
 
Was war ich froh, als ich heute früh hörte, dass Obama gewonnen hat. Das amerikanische Wahlsystem hab ich jetzt auch verstanden, nach etlichen informativen Sendungen, hab mir die Nacht mit TV um die Ohren geschlagen.
Dass die Amerikaner eine veraltete Stromversorgungsstruktur haben, hat System, das hat mir erst kürzlich ein Amerikaner erklärt. Auf diese Weise schaffen sie viele Arbeitsplätze , da ständig Reparaturen fällig sind. Würden die Leitungen unterirdisch verlaufen, wären sie weit weniger störanfällig. Es würden aber auch Arbeitsplätze unnötig werden, die jetzt notwendig sind.
Was den Schaden betrifft, den Hurrikans anrichten, würden sich die Amerikaner endlich mal dazu durchringen ordentliche Häuser zu bauen und keine solchen Bretterbuden, dann würden diese sicher auch besser Stürme überstehen. Aber solide Häuser kosten halt auch mehr, ist aber schon sehr kurzsichtig da Geld einzusparen.
Mich freut es auf alle Fälle, dass ein schwarzer Präsident eine zweite Amtsperiode erhält, das kann nur gut für die schwarze Bevölkerung sein um noch mehr zu Gleichberechtigung zu kommen. Der christliche Fundamentalismus gewinnt auch nicht die Oberhand, was ich bei Romney schon befürchtet hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was war ich froh, als ich heute früh hörte, dass Obama gewonnen hat. Das amerikanische Wahlsystem hab ich jetzt auch verstanden, nach etlichen informativen Sendungen, hab mir die Nacht mit TV um die Ohren geschlagen.
Hab auch bis heut morgen um 7 vorm TV gesessen. Wollte eigentlich noch abwarten bis sich Romney mal traute, sich die Niederlage einzugestehn, aber da ja spekuliert wurde, dass falsch gerechnet wurde, dachte ich das dauert länger. Hätte ich gewusst dass er kurz danach doch zugibt, wär ich noch solange aufgeblieben, war aber hundemüde und wollte ursprünglich gar net solange auf bleiben.

Das Wahlsystem hab ich aber auch noch nicht so richtig verstanden. Hab ein wenig gegooglet, aber net so durch geblickt bezüglich der Wahlmänner. Wenn ich das richtig verstanden habe, sind die ja dann Repräsentanten der Kandidaten, also wer die wählt, weiß für wen er stimmt, weil ja bekannt war für wen die wählen. Aber irgendwie ist das doch dann das gleiche wie ne Direktwahl. Wer für Obama ist wählt den Wahlmann, der Obama wählt. Also könnte man doch direkt Obama wählen. Deswegen geh ich davon aus, dass ichs immer noch net richtig verstanden habe, denn das wär ja unlogisch.

Könnt mir das vielleicht hier jemand erklären, in einfachen Worten oder mit Beispiel damit ichs versteh?
 
Ich war heute früh auch froh dass Obama wiedergewählt wurde, auch wenn ich bis zuletzt dachte das Mitt Romney gewinnt.

Es war die einzig richtige Entscheidung.
 
Go Obama!

Ich kann ja nicht verstehen wie jemand Romney wählen kann...

@keine: Jeder Bundesstaat hat eine bestimmte Anzahl an Wahlmänner. Alle Wahlmänner eines Staates gehen an den Gewinner der Wahl in diesem Staat.
Wer mehr Wahlmänner hat bzw. 270 hat gewonnen.

Also: Texas wählt, alle gehen hin und wählen, dann stehts 56% für die Republikaner. Sie haben die Wahl in diesem Staat gewonnen, daher gehen ALLE Wahlmänner von Texas an Romney, alle andren Wählerstimmen bleiben unbeachtet. Deswegen kann auch einer Präsident sein (wie Bush) der weniger Stimmen vom Volk hat, aber mehr Wahlmänner.
 
Ich bin so froh, dass es Obama noch gepackt hat! Da ich praktischerweise heute später zur Schule musste, konnte ich einen Teil seiner Rede noch anschauen. Immernoch finde ich es krass, dass so viele für Romney waren %) Und das Wahlsystem gehört meiner Meinung nach modernisiert, sodass man einfach nur für den jeweiligen Kandidaten direkt stimmen kann.

Aber auf jeden Fall ein großes "Gefällt mir" :up:
 
Hab auch bis heut morgen um 7 vorm TV gesessen. Wollte eigentlich noch abwarten bis sich Romney mal traute, sich die Niederlage einzugestehn, aber da ja spekuliert wurde, dass falsch gerechnet wurde, dachte ich das dauert länger. Hätte ich gewusst dass er kurz danach doch zugibt, wär ich noch solange aufgeblieben, war aber hundemüde und wollte ursprünglich gar net solange auf bleiben.

Das Wahlsystem hab ich aber auch noch nicht so richtig verstanden. Hab ein wenig gegooglet, aber net so durch geblickt bezüglich der Wahlmänner. Wenn ich das richtig verstanden habe, sind die ja dann Repräsentanten der Kandidaten, also wer die wählt, weiß für wen er stimmt, weil ja bekannt war für wen die wählen. Aber irgendwie ist das doch dann das gleiche wie ne Direktwahl. Wer für Obama ist wählt den Wahlmann, der Obama wählt. Also könnte man doch direkt Obama wählen. Deswegen geh ich davon aus, dass ichs immer noch net richtig verstanden habe, denn das wär ja unlogisch.

Könnt mir das vielleicht hier jemand erklären, in einfachen Worten oder mit Beispiel damit ichs versteh?


Genau das frag ich mich auch immer.
 
Man wählt keinen Wahlmann sonder wählt einfach und wenn du für den Verlierer warst ist deine Stimme einfach verloren.

edit: Aha hab gerade gelesen, man kann wohl irgendwie doch diese Männer wählen, hab ich aber noch nie gehört von Jemanden. Aber auf den Maschinen sind doch auch nur immer die Kandidaten drauf?

Ich bleibe bei meiner Version, die macht Sinn =)
 
Zuletzt bearbeitet:
Jop, da hatte ich schon recht. Du wählst den Kandidaten, aber eigentlich die Partei, und die Wahlmänner "wählen" dann sozusagen für den Präsidenten.
 
"Die Wahlmänner treffen sich 41 Tage nach der Wahl in der jeweiligen Hauptstadt ihres Bundesstaats (oder in Washington D.C. für den Bundesdistrikt). Zu diesem Zeitpunkt stimmen sie getrennt über den zukünftigen Präsidenten und Vizepräsidenten ab. Die Stimmzettel dieser Wahl werden versiegelt und dem amtierenden Vizepräsidenten in seiner Funktion als Präsident des Senats übergeben." -> http://de.wikipedia.org/wiki/Präsidentschaftswahl_in_den_Vereinigten_Staaten

Wer die sind habe ich aber nirgends detaillierter gefunden.
 
Naja, ich meine eher, dass es ja daher irgendwie hauptsächlich kommt (genauso wie die Tradition, an einem Dienstag zu wählen) aber heute mMn nicht mehr gebraucht wird. War jetzt nicht auf den Artikel an sich bezogen. Ich hielte es für unverfälschter, wenn jeder Bürger seine Stimme einem Präsidenten geben könnte, wenn es sich bei der endgültigen Abstimmung der Wahlmänner eh nur um eine Formsache handelt.
 
Naja, ich meine eher, dass es ja daher irgendwie hauptsächlich kommt (genauso wie die Tradition, an einem Dienstag zu wählen) aber heute mMn nicht mehr gebraucht wird. War jetzt nicht auf den Artikel an sich bezogen. Ich hielte es für unverfälschter, wenn jeder Bürger seine Stimme einem Präsidenten geben könnte, wenn es sich bei der endgültigen Abstimmung der Wahlmänner eh nur um eine Formsache handelt.

Achso, sorry, habe ich es falsch interpretiert.;)
Ja das finde ich auch, Wahlmänner sind eine überflüssige Zwischenstufe. Aber auch eine "Tradition" an welcher sie wohl festhalten werden...
 
Ja leider! Denn es ist völlig überlebt! Aber ich bin ja so froh über den Wahlausgang, dass ich gar nicht meckern will. Ich habe heute Obamas Rede im Live-Ticker angehört und fand sie echt großartig!
 
Die Rede fand ich auch ziemlich gelungen. Ich finde, er hat trotz des verbissenen Kampfes dem Verlierer seinen Respekt erwiesen (sinngemäß hat er ja irgendwie gesagt, egal ob die Leute für ihn oder für Romney gestimmt haben, dass sie ihrer Stimme Ausdruck verliehen haben ist das, was zählt zB.) und das finde ich ließ ihn sehr sympatisch wirken.
Sofern die Beschwörung politischer Kooperation zwischen den beiden Parteien nicht nur leeres Geschwätz war, finde ich das auch gut - so zerstritten wie die sonst sind, erreicht wieder keiner was.

Eddie schrieb:
Aber auch eine "Tradition" an welcher sie wohl festhalten werden...
Vermutlich. Irgendwo steht auch, dass die notwendigen Zustimmung der Einzelstaaten und aller, die gebraucht werden, kaum erreichbar sind, um Änderungen durchzubringen. An der Zeit wäre es...
 
Nein, aber wenigstens aufeinander zugehen ist dringend notwendig - es verhindert schließlich die Lösung von gravierenden, ALLE betreffenden Problemen, wenn man Kompromisse mit der anderen Partei per se als Schwäche auslegt und dagegenredet, Hauptsache, dass die anderen keinen Erfolg haben. Und dann wird sich auch in den nächsten 4 Jahren nichts ändern.
 

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