Kreppl, Pfannkuchen und andere Missverständnisse

Hihi das liegt wohl eindeutig am Unterschied zwischen Schweizer Dialekten und Hochdeutsch oder Deutsche Dialekte.
Bei "der Kaffee ist fertig" kommt es auf die Tonlage an, dann versteht man ob damit gemeint ist ob es keinen Kaffee merh hat, oder ob es jetzt fertig gekocht ist ;)
 
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"Der Kaffee ist aus." würde ich als "Der Kaffee ist ausgeschaltet." verstehen, das ergibt keinen Sinn. ;) Korrekter wäre "Der Kaffee ist leer." oder "Der Kaffee ist weg." (wenn der Kaffee "futsch" wäre, dann wäre er aus Versehen ausgeschüttet worden). "Der Kaffee ist alle." dürften aber die allermeisten Leute in dieser Region verstehen. Oder man sagt "Der Kaffee ist ausgetrunken." bzw. "Der Kaffee ist uns ausgegangen."

"Pelle" wiederum kenne ich u. a. als "Wurstpelle", das ist keine Schale. ;) Man kann zwar ein Ei pellen, aber ich stelle mir darunter eigentlich auch eher das Abziehen dieser dünnen Haut unterhalb der Schale vor. Natürlich gibt es noch Pellkartoffeln, und da pellt man in der Tat die Schale (Pelle?) der gekochten Kartoffeln ab, anstatt sie wie rohe Kartoffeln zu schälen...
 
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Pellkartoffeln sind auf CH Deutsch "Gschwellti" :D
Und ein Gericht das hier zu Lande sehr gern gegessen wird, vorallem mit Butter, verschiedener Käse, Quark und manche esse die Kartoffeln sogar mit Marmelade. ;) Das schmeckt übrigens lecker.

"Der Kaffee ist ausgegangen" hört sich für mich auf Hochdeutsch am klarsten an, neben dem Ausdruck "Der Kaffee ist alle".
 
selbst ernannte sprachpfleger wie bastian sick sind es, die mich aufregen.

Amen.

Sprache ist nicht statisch, sondern dynamisch und das ist auch gut so. (Sonst wäre historische Sprachwissenschaft ja total überflüssig :lol: !! In diesem Sinne widme ich mich mal wieder meiner Gotisch-Seminararbeit :read:)

@ Rubi: Gschwellti! *_* Könnten wir auch mal wieder essen...
 
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gekochte Kartoffeln, Eier, etc. werden bei uns geschält. Die Wurst hat eine Haut, und wird demnach gehäutet. Auch auf Pudding kann sich eine Haut bilden, die manche(ich) eklig finden...
Der Kaffee wird bei uns in der Umgangssprache eher "gar", was so viel heißt wie zu ende. z.B. ist die Autobahn in Deggendorf "gar", was aber nicht heißt, dass der Asphalt fertig gekocht wäre.
 
gekochte Erdäpfel allein sind fast ein wenig fad mE. Ich mag sie lieber als Marillen-/Zwetschkenknödel, Sterz, Erpfinudeln, Rösti, Reiberdatschi, Erdäpfelstampf,etc.

Gschwellti kommt vom aufschwellenden Wasser, oder? Helvetismen sind generell toll...
"Mach mir ein Telefon" oder "Fehlbare werden für Umtriebe verhaftet" :D
 
"Gschwellti" ist eine Ableitung von "in der Schale gekochte Kartoffeln" ;)

"Erdäpfel" finde ich ein komisches Wort. :D

Was ist ein Sterz?

Zu "Erdäpfelstampf" sage ich "Kartoffelstock", und auf CH Deutsch "Härdöpfelstock".
 
Sterz ist das Produkt, das entsteht, wenn man gekochte Erdäpfel/Kartoffeln durchdrückt und die entstehenden Fäden/Klümpchen in heißem Fett anbrät. Das ist wunderbar fettig :D Wenn man die durchgedrückten Kartoffeln stattdessen mit Mehl und evt. Ei vermischt und knetet, kann man daraus Erpfizelten und Erpfinudeln machen, die wiederum angebraten werden. Das ganze nennt man als Gericht dann Erpfizeug. Den Sterz kann man auch in sauere Suppe integrieren, dazu kauft man sauere Milch, kocht sie und streut den Sterz hinein. Man könnte die Milch auch selber sauer werden lassen, dazu müsste man aber erstmal Frischmilch im Haus haben...
Zu dem ganzen passt ganz gut Sauerkraut
 
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Ich habe schon erschreckend viele Helvetismen in mein lupenrein hessisches "Hochdeutsch" übernommen ;-) Meine Freunde lachen mich deswegen ständig aus...

Aber ich kann ja nichts dafür, wenn ich kalt hab, meine Katze s'chlises Büsi isch und ich mein Pneu nicht auf dem Trottoir parkieren darf, oder? ;D
 
Bei uns heißt es auch pellen, wenn man die Schale von Eiern oder gekochten kartofffeln entfernt.

Ich hab aber immer gedacht, das das Wort aus dem Plattdeutschen kommt - hier im Münsterland wird ja viel plattdeutscher Dialekt noch gesprochen - das "alte Bauernplatt" - was von Ort zu Ort schon leicht verschieden ist.

und deswegen sind einige Wörter aus diesem plattdeutschen Wortschatz auch im Alltag sehr gebräuchlich, wie z.B. wat und dat statt was/das

Pellkartoffeln mit Heringstipp könnte ich mir nächste Woche aber auch mal wieder machen...

Anosnten heißt es hier "der Kaffee ist leer" - Kartoffelbrei sind sonst auch Stampfkartoffeln oder KaPü.
 
"ich gehe fort" sag ich auch oft. Eigentlich dann, wenn ich eben nicht "Party" mache, sondern einfach was trinken gehe mit Freundinnen oder wenn wir eingeladen sind.
"In den Ausgang gehen" bedeutet für mich wirklich Club, Tanzen etc.
 
"Auf die Piste" wäre hier im Winter im Alpenvorland eher so in etwa "wir gehen Ski fahren" :D
Aber in deiner Form, kenn ichs auch DL.
 
Scheinbar kennt keiner das Wort präpotent(nichtmal meine Deutschlehrerin kannte es...), obwohl es so ein schöner Austriazismus ist... Meine österr. Verwandten verwenden es relativ häufig und vor kurzem kam ich mal in eine Situation wo ich es angebracht fand und irgendwie hats keiner verstanden *grummel*
sehr toll ist auch prätentiös...
 
Woran ich mich zur Zeit (neben der anderen Art und Weise, die Uhrzeit zu nennen) erstmal gewöhnen muss, ist, dass mein Freund (wohnt in Franken) statt "Ich bin um 19h zu Hause" "Ich bin auf 19h daheim" sagt. Also das daheim nicht, aber "auf 19h" hört sich für mich total komisch an :D
 
Hallo, super Thema hier, zu dem ich auch gern was beisteuern würde.
Ich sage Pfannkuchen zu den Teilen, die man beim Bäcker kaufen kann und die mit Marmelade gefüllt sind, weil ich Berlinerin bin und wir ungern kannibalistisch sind :D
Meine Kunstlehrerin hat die Einmündung, die oben am Kannenrand ist und durch die die Flüssigkeit nach außen laufen soll, "Schnaupe" genannt. Das Wort kannte ich nicht. Ich hatte nie einen Begriff dafür, höchstens noch "Tülle", aber das auch eigentlich eher bei Gießkannen :D
Außerdem find ich es verdammt süß, wie meine thüringischen Verwandten statt "Wir gehen nach Berlin" immer "Mir machen nach Berlin" sagen. "Wir gehen ins Kino" wird dann logischerweise auch zu "Mir machen ins Kino". Haha
Meine Freundin aus Baden-Württemberg kannte außerdem nicht das Sprichwort "den Teufel an die Wand malen" (bedeutet so viel wie: etwas Schlimmes vorhersagen und damit das Schicksal herausfordern). Kennt das einer von euch auch nicht?
Wenn ich abends ausgehe, sag ich "Ich geh in den Club xy" oder "Ich geh abends nochmal weg" oder so. Ganz unkonventionell.

Das war es erstmal :D

EDIT: weil ich es grad gelesen hab: zu gestampften Kartoffeln sagen wir hier Kartoffelbrei/puree

LG
Ahorita
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Englischlehrer hatte mal den Einfall, sie den obligatorischen Oachkatzlschwoaf aussprechen zu lassen (böse, ich weiß, aber so ist er nun mal und sie fands auch nicht so schlimm)
Eichkatzlschwaaf :D
belegte Brote fallen bei uns unter den globalen Begriff Brotzeit. Das kann übrigens alles von einem Butterbrot bis zum kleinen Abendessen sein.
Jause?
Kartoffel = Erpfe/Eapfe (Erdapfel)
"Erdapfel" wird in Wien immer seltener verwendet, klingt aber noch nicht veraltet (besonders im Plural nicht).
dürrer, schmächtiger Mann = Grischbal
Z'niachtl :D
Apfelrest = Opfeschbuzn
Opfebutz'n
Ich kann aber etliches Österreichisches:Paradeiser(Tomaten), Karfiol(Blumenkohl), Blunzn(Blutwurst),Marillen(Aprikosen), Schlag (Sahne):)
Bei "Paradeiser" gilt in Wien Ähnliches wie bei "Erdäpfel", wenn nicht stärker. Statt "Schlag" sagt man oft auch "Schlagobers".

Pfannkuchen/ Eierkuchen = Plinze
Palatschinke?
Blutza :D


Wo wir bei ekligen Dingen sind. Was sagt ihr zu dem, was aus der Nase kommt, wenn man erkältet ist?

Hier ist es Rotze... bei uns und mein Freund nennt es Schnodder.
Wenn's fest ist, nennt man das in Teutonien oft Popel. In Wien sagt man dazu Rauml *wäh* - ich hab auch schon Rawutzer gehört. :lol:

Wenn es nur leicht regnet, dann fiselt es.
nieseln
Wenn man das letzte Fleisch vom Knochen isst, dann heißt es hier abnagen.
okiefen
Hausschuhe heißen schlappen. (Ich nenne sie puschen.)
Schlapfen
Das abgeschnitte Ende vom Brot ist das Endstück (klingt einleuchtend, oder ^^)
Scherzl
Ein aus Gehacktes und Ei gebratenes 'Ding' heißt hier Frikadelle.
Fleischlaberl (gesprochen eher: Fleischlawal)
Es heißt Chemie, China und Kemnitz. ;D
[K]emie, [K]ina, [K]emnitz :p
Kartoffelpuffer sind diese etwas dickeren, groberen Reibekuchen aus der Kühltruhe, die meistens dreieckig sind.
Ich kenn sie zumeist rund.
Pflaumenkuchen und Pflaumendatchi sind hier auch zwei verschiedene Sachen.
Zwetschken...
Halt die Gusche = Halt den Mund sagt meine Oma immer, wir nicht mehr.
Hoit de Gosch'n! - kurz: Gusch! Oder auch: Hoit de Bap'm!, Hoit's z'samm! Hoit'n Schlapf'n!, Hoit de Schleidan! etc. pp. =)
Scheinbar kennt keiner das Wort präpotent(nichtmal meine Deutschlehrerin kannte es...), obwohl es so ein schöner Austriazismus ist... Meine österr. Verwandten verwenden es relativ häufig und vor kurzem kam ich mal in eine Situation wo ich es angebracht fand und irgendwie hats keiner verstanden *grummel*
sehr toll ist auch prätentiös...
Für mich bedeutet "präpotent" ungefähr "ungerechtfertigte Überheblichkeit" - also etwa Überheblichkeit bei besonders starkem Auseinanderklaffen von Schein und Sein.

Ein Austriazismus, der schon im Verschwinden begriffen ist und den etwa ich, trotz meiner bald drei Lebensjahrzehnte nie benutzt habe, ist "Feber" für Februar. "Jänner" wird hingegen durchgängig anstelle von "Januar" verwendet, woran sich auf absehbare Zeit wohl nichts ändern wird. In Wikipedia gibt's aber einige Leute, die glauben, dauernd den "Jänner" aus österreichspezifischen Artikeln streichen zu müssen. Ach, wie fad muss doch manchen Menschen sein ... :rolleyes:

Abschließend etwas OT: Das Wort "pittoresk" finde ich recht nett. Bedeutet "malerisch", klingt aber mehr wie "grotesk" und wird folglich auch oft dementsprechend falsch verwendet.
 
Eine herrliche schwäbische Bezeichnung für eine Beilage aus Kartoffeln, Mehl und Ei (also so eine Art Knödelteig), die auch als "Schupfnudeln" bezeichnet wird, ist "Buabespitzle", weil sie die Form des entsprechenden männlichen Körperteils bei kleinen Jungen haben. Die gegarten länglichen "Kartoffelnudeln" werden angebraten serviert.
 
Dann füge ich hier doch auch noch meine "Besonderheiten" hinzu. Noch dazu in zwei Varianten, da ich aus dem südwestlichen Mittelfranken ins mittlere Oberfranken gezogen bin.
Ach ja, und zwischen „ß“ und „s“ besteht der Unterschied bei und darin, etwas mehr „Luft“ beim „ß“ zu verbrauchen. ;)
Ch am Beginn ist bei uns immer „K“, außer beim Scheff.

Pfannkuchen (Pfannakung) ist in beiden Ecken Ei+Mehl+Milch (+evtl ein Schuss Mineralwasser)

Mfr.: Krapfen; Ofra: Faschingskrapfen, Küchle
Mfr: (Knie)Küchle ; Ofra: Auszogne
Mfr: lutrische Küchle, Kupfkissle (gibt es in Ofra nicht)

Brotanschnitt:
Mfr: Gnätzla ; Ofra: Knuschd – glaube ich, meistens frag ich, ob ihn jemand will

leicht Regnen:
Mfr: fiesln ; Ofra: nieseln

Abnagen:
Mfr: ofiesln, oziepfn (Nürnberg auch „ozulln“) ;Ofra: weiß ich es spontan nicht

„Birkenstock“schuhe:
Beide: Schlabber

Brötchen:
Mfr: Weckla, Semmel ; Ofra: Brödla (Semmel wird verstanden, sind aber oft die „doppelten“)

Frikadellen:
Mfr: Fleischküchle ; Ofra: Fleischglüsla

Kartoffeln:
Mfr: Ebiern (von Erdbirnen) ; Ofra: Erpfl (also Erdäpfel)
Kartoffelpuffer:
Mfr: Baggers ; Ofra: Badscherla

Kernhaus:
Mfr: Apfbudzn ; Ofra: Griebsch

Wischen (den Boden)
Mfr: rauswischn ; Ofra: aufwaschn (daran werde ich mich nie gewöhnen! Noch dazu, wo „owaschn“ in Mfr. nur Hände und Gesicht betrifft.)

Aussprachen sind auch unterschiedlich,
Klöse
Mfr: Gleiss ; Ofra: Glüüs
Die grösteten Brötchenwürfel in selbigen:
Mfr: Weckbreggerli ; Ofra: Bröggla
Hähnchenschenkel:
Mfr: Giecherla ; Ofra: Gögerla
hinlegen, hingehen,
Mfr: Hieleng, hiegäi ; Ofra: Noleng, nogeh

Sehr lustig finde ich „bollern“
beudeutet in Mfr, dass z.B. die Hosentasche/Jackentasche so vollgestopft ist, dass sie Falten wirft.
Beudetet in Ofra, dass man irgendwo herumlungert/herumbummelt.

Was mein Freund nicht kennt, ist z.B.
„gambern“ für herumhampeln (also z.B. Füße in der Luft hin- und her baumeln lassen),
„feschbern“ für Brotzeit machen (Vesper)

Was ich davor nicht kannte,
„Emmerz“ für Ameise (in Mfr. wird aus der „meise“ zwar eher eine „Masse“, aber das „A“ bleibt)
„Fährdn“ für letztes Jahr

Ach ja, wir fanden es irgendwann wirklich witzig, dass diese berühmte fränkische „t“ in „Senf(t)“ zwar in meinem Gebiet in Mfr. nicht benutzt wird, dafür das „Allmächd“ in Ofra überhaupt nicht in Gebrauch ist.

Meckelig kenne ich auch, allerdings eher Ofra „mäkelich“, Mfr. nennt das gnäschich“.

Im Übrigen sind hier Pflaumen und Zwetschgen zwei verschiedene Obstsorten!!! Sehen zwar ähnlich aus, aber Pflaumen sind rund und eher rot (oder ggf. gelb) Zwetschgen oval und lila-blau :D
 
zur Ameise sagt mein Opa "Umois" pl. "Umoisn" und Wacholderbeeren sind Krawentbial.
 
An unserer Uni gibt es einen Bayrisch-Test für Nichteinheimische Studenten(also nicht aus Bayern kommende). Wer die Bedeutung aller Wörter im Hochdeutschen kennt, gewinnt einen Kasten Weißbier einen ortsansässigen Brauerei für seine nächste Party. Selbst ich als waschechte Niederbayerin verstand nicht alles auf Anhieb. Die hochdeutsche Bedeutung schreib ich im Spoiler, wer sich mal dran versuchen will. Viel Spass! Kleiner Tip für Bayern und evtl. auch Nichtbayern, es hilft sich die Worte laut vorzusagen

grisbamschbidsn=
Christbaumspitze
bosbod=
Postbote
globiaschdn=
Clobürste
bleameschdog=
Blumenstock
bredsnschdangal=
Bretzenstangerl, ein Gebäckstück salzig
keadsnschdenda=
Kerzenständer
schdiangglanda=
Stiegengeländer oder Treppengeländer
kamuintäh=
Kamillentee
puadslbam=
Purzelbaum
huasdnguadl=
Hustengutzerl oder auch Hustenbonbon
schuabudsbiaschdn=
Schuhputzbürste
dsanadsd=
Zahnarzt
dsigräddnätwi=
Zigarettenetui
schduamgloggn=
Sturmglocke
schbridsbisdoin=
Spritzpistole
buidarama=
Bilderrahmen
daschnschbiagl=
Taschenspiegel
handdaschn=
Handtasche
bubbmkich=
Puppenküche
oachkatzlschwoaf=
Eichkätzchenschweif(schwanz)
beggagsäi=
Bäckergeselle
budswei=
Putzwolle
schdoabon=
Steinboden
semegnel=
Semmelknödel, eine Art Kloß
uazoaga=
Uhrzeiger
fiufedahoidda=
Füllfederhalter
babbadeglkisdn=
Pappendeckelkiste oder auch Karton
draschdui=
Drehstuhl
millibiddschn=
Ausdruck für Milchkanne
aboaddegl=
Abortdeckel =Clodeckel
schmeibixn=
Behältnis für Schnupftabak
schnägleggal=
Schneeglöckchen
schdoidia=
Stalltür
kadoffesalod=
Kartoffelsalat
schdoaschleida=
Steinschleuder
haggischdegga=
Hagelstecken oder auch Spazierstock
keansoaffa=
Kernseife
schneidsdiacher=
Schneuztücher oder auch Taschentücher, aus Stoff oder Papier
fuidsbandoffe=
Filzpantoffeln
soggahoida=
Sockenhalter
schdrignodl=
Stricknadel
doagleffe=
Teiglöffel
deidschleara=
Deutschlehrer
boandlgrama=
Totengräber, kramt in den Gebeinen wörtlich übersetzt
medsgamoasda=
Metzgermeister
schdummusi=
Stubenmusik, Volksmusik in Bayern in der Wohnstube gespielt mit Zither und so
oibmglian=
Alpenglühen
schboadla=
Sportler
bochrodds=
Bachratte, Nagetier
schdanioibabia=
Staniolpapier, Alufolie oder auch Silberpapier
 
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Reaktionen: Mascarell und Thekla
Genau! :lol:
I de Paraellklass hät einär mal gagälät und denn hät sin chopf blüetet,will är abe gheit isch :ohoh:
 
im allemnnischen (südwest deutscher dialekt) sagt man zu "marmelade" gutzi und im schwäbischen ist das ein bonbon

verwirrt mich jedes mal aufs neue!
 
Nachdem das Thema in der Sims 3 Plauderecke wieder aufgetaucht ist, muss ich diesen Thread hervorkramen.

edit: Ich hatte noch was geschrieben, hab aber wohl vergessen zu speichern. ;)

Mir waren spontan die österreichischen Marillenknödel eingefallen. Aprikosen werden im Rheinhessischen auch "Malete" genannt. Mich interessieren solche sprachlichen Unterschiede ja immer. Deshalb habe ich auch an den Thread gedacht.
 
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