Die Kirche - Abzocke für Naive oder sinnvoll?

Geckz

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Meiner Meinung nach ist die gesamte Kirche nicht sehr glaubwürdig. Wenn man sich mal die Geschichte ansieht:

Ablaßbriefe stellten sich als Schwindel und Abzocke heraus.
Hexenverbrennung - auch heutzutage nicht wirklich verständlich.
Gottesgnadentum des Adels - Seit der franz. Revolution hat fast niemand mehr den Schwachsinn geglaubt.

Also mein Fazit:
Die Kirche ist eigentlich nur noch für soziale Einrichtungen geeignet und für alte Menschen.
 
Also mein Fazit:
Die Kirche ist eigentlich nur noch für soziale Einrichtungen geeignet und für alte Menschen.

Aber gerade in dieser Aufgabe ist sehr wichtig. Viele und in manche Bereichen fast alle sozialen Einrichtungen (Kindergärten, Altersheime, Krankenhäuser, Schulen, Armenfürsorge, Hilfsorganisationen, Bahnhofsmissionen, Frauenhäuser usw.) sind mit den Kirchen mehr oder weniger stark verbunden.
Kaum eine andere Organisation hat ein so weit verzweigtes Netzwerk in der ganzen Welt und insbesondere in den sozialen Brennpunkten.
Über die Kirchenpolitik kann man geteilter Meinung sein, aber vor den Leistungen der Menschen an der Basis, insbesonderen den Freiwilligen, habe ich insbesondere durch meine Zivizeit eine große Hochachtung bekommen.
 
Ich glaube nicht, wirklich an Gott! Auch wenn es Situationen gibt wo man plötzlich in sich hinein Beetet wenn etwas schlimmes Passirt.
Es heist das Gott erst das UNiversum erschaffen hat, dann Tiere und dann die Menschen! innerhalb von 7 Tagen!
Ich frage mich immer wo die Saurier her kommen!
Und ist die Entstehung des Universums nicht mittlerweile von vielen Wissenschaftlern ergründet worden?
Die entwicklung vom "Affen" zum Menschen ist doch auch bewiesen!
Naja die Kirche ist in der hinsicht gut das es ein Gemeinschaftsleben gibt, das es sonst nur noch selten gibt! Das letzte mal in der Kirche war ich Weihnachten letztes Jahr ...!
 
@The Wolf
Hi, amüsant wie oft man sich bei bestimmten Themen trifft. :)

Also ich bin für "back to the roots".

Denn die "Urkirche" (also nach dem Tode Christi) war in vielen Punkten anders - lebensnaher - als heute.
Das "back to the roots" übrigens nicht wörtlich zu nehmen. Heute ist nicht die Zeit für Märtyrer. Aber ansonsten ist die Anpassungsfähigkeit an die jeweilige Zeit doch beeindruckend, oder?

Was mich stört ist natürlich die sogenannte "Amtskirche". Zwar ist die bis zu einem gewissen Grad erforderlich. - Was geht schon ohne Bürokratie? ;) - Aber ich denke kein Papst kann wirklich viel bewirken. Als der jetzige Papst gewählt wurde, war er doch auch sehr reformfreudig. Und was wird von ihm in Erinnerung bleiben? "Der eilige Vater" und - vielleicht - daß er sich gegen den Irak-Krieg ausgesprochen hat. Kaum ein Papst hat so etwas in jüngster Zeit getan.

Übrigens, viele Texte wurden von Orientalen geschrieben. Und das hat mit unserer Ausdrucksweise nicht viel gemein. Das haben allerdings selbst hohe Kirchenvertreter lange nicht wahrgenommen oder einfach ignoriert.
Und zu guter Letzt: Man sollte auch die Wissenschaft nicht zu ernst nehmen. Schließlich hat man noch vor nicht allzulanger Zeit die Theorie vertreten, die Erde wäre eine Scheibe. :)
 
Original geschrieben von KnoxX-GT
DIe Erde war eine Scheibe!

Das hat aber kein WIssenscahftler erforscht!

Doch aber nur mit den damals verfügbaren Mitteln, außerdem haben Wissenschaftler festgestellt das die Erde rund ist ... Irrtum ... mittlerweile ist sie ja eher oval;)

Aber zur Kirche, ich schließe mich DodotheGoof an. Keine andere Institution setzt sich so sozial ein wie die Kirche.

Ob man nun daran glaubt oder nicht, die Kirche leistet äußerst viel. Ob seelsorge oder sonstiges, natürlich macht sie auch fehler, aber wer tut das nicht:confused:

Und niemand wird gezwungen in die Kirche zu gehen. Man kann austreten wann man will. Warum soll man sie dann abschaffen? Dann würde man ja ein großes Stück unserer schönen Kultur aufgeben:(
Und auf die Feiertage verzichtet hier sicher auch niemand;) Ja ja, jeder tritt aus der Kirche aus, aber Weihnachten will doch jeder feiern;)
 
Ich muss hier immer und immer wieder schmunzeln, wieviele Threads es zu diesem Thema gibt und doch sind alle gleich: "Die Kirche ist veraltet, hat nur Schrott gebaut und man sollte sie abschaffen, man glaubt ja eh nicht an Gott usw."

Leider leider muss ich (nun auch zum 1000sten Mal) sagen, dass Kirche und Religion oftmals verschiedene Dinge sind. Wie die Kirche die Bibel auslegt und was sie im "Namen Gottes" tut, ist nicht immer richtig und man muss nicht an die Kirche glauben, um an Gott zu glauben.

Hier motzen immer vile rum "Man sollte die Kirche abschaffen, die braucht eh keiner", aber seltsamerweise wollen die meisten (nicht alle) dann doch irgendwann in einer Kirche von einem Pfarrer/Priester getraut werden oder ihr Kind taufen lassen. Oder Pate bei einem anderen Kind werden. Oder sich konfirmieren lassen und sich dann rausreden "Ich wollte ja nur das Geld und meine Eltern wollten, dass ich es mache." Aber sich dann eine große Meinung zum Thema Kirche erlauben, wenn es gerade bequem st, lässt man aber trotzdem alles so wie es ist. (Ich spreche hier nur diejenigen an, die es genau so praktizieren, nicht alle!!!)

Ich finde die kirche auch nicht mehr zeitgemäß, aber das liegt auch daran, dass sich zu wenig junge Leute engagieren, um mal neuen Wind in die Kirche zu bringen. Die motzen nur rum, wie langweilig und alt die Kirche ist, aber wollen nichts dran ändern, weil es ihnen dann doch egal ist.

Also, wenn euch die Kirche so stört und ihr nicht damit leben könnt, wie veraltet sie ist, ist es keine Lösung, zu fordern, dass sie abgeschafft wird, sondern etwas aktiv an der Situation ändern zu wollen. Aber das hat wohl kaum jemand hier ernsthaft versucht, ist ja auch einfacher zu sagen "Schafft doch cie Kirche ab".

P.S.: Es gibt auch genug freie Gemeinden, die hauptsächlich aus jungen Leuten bestehen und ein zeitgemäßeres "Programm" haben.
 
Ich glaube nicht an Gott, deswegen find ich die Kirche zumindest für mich nicht sinnvoll.
Für andere mag beides vielleicht sinnvoll und wichtig sein, aber diese Leute werde ich nie verstehen, obwohl ich es toleriere.
:hallo:
 
Ich muss euch mal sagen das die Kirche für ihre zb. "Kirchlichen Kindergärte" (Krankenhäuser etc.) kaum Geld bezahlt. Mehr als die hälfte von den Kosten trägt der Staat und dann dürfen die sich noch kirchlich nennen?! Jeder denkt dann oh die gute Kirche und die zahlt ein sch... dafür!
Ich sage auch das die Kirche altmodisch ist und nicht der neuen Zeit angepasst ist. (siehe Homo-Ehe) Aber ich tue nichts für die Kirche weil es mir egal ist ob die Kirche kapputt geht oder nicht und das wird sie mit sicherheit in 30 Jahren.Zumindest so verkleinert und ohne Bedeutung.
Achja mal ne Frage: Wofür zahle ich Kirchensteuer??? (oder meine Eltern)

Wellington
 
Jaja, ich sehe es schon kommen... Die Kirche wird abgeschafft und dann motzen alle, weil auf ihr konfirmationsgeld und eine kirchliche Hochzeit wollen sie dann doch nicht verzichten.

Die Kirchensteuer finde ich so wie sie im Moment ist auch nicht ok, aber nur motzen bringt nichts. Wenn es mir nicht passt, muss ich entweder lernen, damit zu leben oder versuchen, es zu ändern. Ganz einfach. Und so ist es auch mit der Kirche.

Ich gehe auch nicht in die Kirche, die ist mir einfach zu langweilig, aber es stört mich auch nicht sonderlich, weil ich meinen Glauben auch ohne Kirche leben kann. Aber wenn es mich so unendlich stören würde, dass ich darüber einen thread eröffnen und über die Kirche herziehen würde, würde ich mich auch bemphen, etwas an der Situation zu ändern, also mich z.B. in der Gemeinde zu engagieren.

@Wellington: Es ist sehr bedauerlich, dass die Kirche so wenig bezahlt, aber man darf mal nicht die ganzen Leute aus den Gemeinden vergessen, die ehrenamtlich arbeiten und man darf auch nicht vergessen, dass es viele soziale Einrichtungen nicht gebe, wenn die Kirche sich nicht darum gekümmert hätte. Da hilft alles Geld vom Staat nicht.
 
Die Kirche wird abgeschafft und dann motzen alle, weil auf ihr konfirmationsgeld und eine kirchliche Hochzeit wollen sie dann doch nicht verzichten.

Die Kirche kann nicht abgeschafft werden, weil wir in Deutschland Religionsfreiheit haben. Wie sich die Religionen organisieren ist ihre Sache
 
Ich finde die Kirche ist nen betrügervolk !

Meine Oma hat 50Jahre Kirchensteuer gezahlt und als sie gestorben ist musste meine Opa 50€ mietgebürden für die Kirche bezahlen ! 50JAHRE 800DM KIRCHENSTEUER IM JAHR GEZAHLT UND DANN NOCH DAFÜR MIETE ABZIEHEN DIESER DRECKHAUFEN !

Geld für den Liegeplatz aufn Fritof OK aber für die Stunde kirchenbenutzung miete zahlen nenen unbegreiflich !
 
Ich meinte auch nicht, dass die Kirche vom Staat abgeschafft wird. es war mehr auf Wellington bezogen, der meinte, dass die Kirche in 30 Jahren zusammenbricht, weil sich keiner mehr dafür interessiert. Somit würde die Kirche nach und nach "abgeschafft" werden. Das war mit einer leichten Übertreibung geschrieben, weil ich es sehr lustig finde, welche meinung manchmal von Leuten vertreten wird, die sich noch nie ernsthaft mit Kirche und Religion auseinandergesetzt haben.

Da heißt es dann "Die Kirche ist langweilig, die sollte man abschaffen" und wenn man fragt warum heißt es "Weiß nicht genau, eigentlich ist mir das Thema auch egal, ich meine ja bloß so". Das ist aber nunmal keine aussage, die man einfach so aus einem Gefühl heraus treffen kann, da muss man schon ein bisschen den Grips anstrengen.

Und um nicht gleich wieder alle zu verärgern: Nein, ich möchte hier niemanden persönlich ansprechen, ich spreche von der Allgemeinheit, die solche Meinungen äußert, es gibt auch Leute, die sich auch mal Gedanken machen.
 
also mich stört es nicht, dass es kirchen gibt. ich muss ja nicht hingehen. und wenn andere zusammen kommen und ihren glauben haben und teilweise zusammen in der kirche feiern find ich das ganz okay. solange man wirklich freiwillig hingeht und nicht, weil es die eltern oder sonst jemand will. ich glaube selber nicht an gott, aber ich toleriere es, wenn jemand dran glaubt und in die kirche gehen will. ich denke zwar auch, dass alles nicht besonders glaubwürdig ist und es schon einige komische dinge gab. aber das ist kein grund, dass ganze abzuschaffen, jeder sollte glauben was er will. was ich allerdings blöd find, ist es wenn einem der glaube praktisch aufgezwungen wird. an unserer schule ist es ziemlich crass. jeden morgen wird gebetet. außerdem hängt in jedem klassenzimmer ein kreuz. vorschrift. und ich bin auf nem ganz normalen gymnasium. und mich nervt es einfach, wenn jeden morgen gebetet wird, da ich ja nicht mitbete darf ich blöd rumstehen und den anderen zuhören muss. außerdem geh ich in ethik und dass ist echt n witz. der ethikunterricht wuird überhaupt nicht ernst genommen von der schulleitung. wir sind halt 19 ethikleute von 5 klassen mit jeweils 28 schülern. das ist zwar wenig aber noch lange keinen grund, uns immer komische aufgaben zu geben. so müssen wir zum bsp. stühle aus sämmtlichen aulas schleppen woanders hin, wärend die katholiken und evangelischen unterricht haben. das finde ich irgendwie etws bescheuert. so wie wenn der ethik unterricht nicht wichtig ist... ich finde das ganze halt übertrieben und ich fühl mich als "minderheit" manchmal etwas ausgegrenzt, besonders wenn gebetet wird. ich meine außerdem, dass es blöd ist ein kreuz ins klassenzimmer zu hängen, weil wenn a paar buddhisten oder so drin wären dürften die ja schließlich nicht ihren buddah daneben stellen... und deswegen bin ich der meinung, kirche ja, aber bitte nicht in schulen oder sonst wo, wo man nicht freiwillig hingeht.
schöne grüße nonamegirl02
ps.: da fällt mir was ein: meine freundin hat zuletzt zu mir gesagt, dass ich nur nicht an gott glauben würde, weil ich was anderes sein will. was meint ihr dazu? dass fand ich bescheuert. ich mein, die tut so, als wäre nur das richtig, was sie glaubt...
 
Hi!

Genau das richtige Thema für mich. Keiner hat so viel Blut vergossen, wie die Kirche. Man denke an die Umkehrung der Ureinwohner, viele Stämme gibt es wegen der Kirche nicht mehr. Von Hexenverbrennungen usw. wollen wir gar nicht reden. Es gibt gute kirchliche Einrichtungen, aber die Kirche ist nicht lebensnah. In der 3. Welt verhungern die Kinder und der liebe Papst verbietet die Pille. Wenn es nach der Kirche geht, sollten die Frauen am Herd stehen, deshalb gibt es ja auch keine Priesterinnen. Das Zölibat ist sowieso altmodisch und wird ständig gebrochen. Homosexuelle und Geschiedene sind ausgeschlossen. (Liebet euren Nächsten wie euch selbst) - vielleicht habe ich was verpasst, da steht nicht: außer ......, da ist doch eigentlich jeder gemeint oder?

Die Messen sind zum Einschlafen, fade Lieder oder ur lange Predigen. Die Kirche macht viel zuwenig für die Jugend. So jetzt hab ich es los. :mad:
 
Selbst wenn die christliche Kirche nicht immer glaubwürdig ist(siehe Evolutionstheorie) ist sie dennoch eine Stütze,die sozial benachteiligte Menschen(Arbeitslose,Waisen,alte Menschen) einfach brauchen.
Ich bin ja nicht Anhänger dieser Religion,daher kann ich dazu auch nichts sagen,aber meine Religion gibt mir Kraft und ist eine ungeheure Stütze für,deshalb denke ich,dass es bei den Christen anders ist.
Aber für seinen Glauben zu zahlen finde ich schon ein bisschen happig ^.^
"Religion ist eben Glaubenssache"
Aber für mich ist Religion bedingungslos,ich käme nie auf die Idee nur einen Pfennig an den Staat dafür abzugeben,dass ich Buddhistin bin,dass fehlt denen grade noch.
 
Also zum Thema Kirchensteuer weil Geld nunmal direkt auf die Herzen der Menschen wirkt ( ;) )

Hier in Österreich wurde die Kirchensteuer 1938 eingeführt - von Adolf Hitler, einem Menschen, der einerseits bigott war und andererseits die Kirche, wenn sie nicht in seine Pläne paßte, bekämpfte. Ich vermute mal, es war damals in Deutschland ähnlich was die Einführung der Kirchensteuer betrifft. Hier in Österreich ist es übrigens so, daß ca. 90% der Steuer beim Staat bleiben.
Man kann - hier in Österreich, von Deutschland weiß ich das jetzt nicht - also nicht wirklich von einer Kirchensteuer sprechen. Und ich weiß natürlich auch nicht, wieviel man in Deutschland zahlt. Aber bei angenommenen € 200 jährlich ergibt das mal gerade € 20, die ich im Jahr wirklich an die Kirche zahle. Für mich ein geringer Betrag. Gründe aus der Kirche auszutreten hätte es für mich in den letzten Jahren trotzdem gegeben. Aber das wäre wohl der geringte gewesen.

Abschaffen kann man die Kirche nicht, aber man kann natürlich die Unterstützung für anerkannte Religionen streichen. Das würde natürlich alle Religionen betreffen und hätte ein verstärktes Aufkommen von Sekten zur Folge. Und ob das so toll wäre...

Und daß die Kirche reformiert gehört, sollte jedem klar sein. Das kann aber nur über die Basis gehen. Und gerade da ist Deutschland doch durchaus aktiv. Nur vermutlich ein zu kleiner Teil der Bevölkerung, daß wirklich etwas passiert.


@Fuchur
:D Genau! Außer die Erde ändert wieder ihre Form. :D :D
Das mit dem Austreten stimmt natürlich. - Und das mit dem Feiertagen in Deutschland hab ich mitbekommen und mich wirklich amüsiert. ;)
Ich find den Standpunkt mit dem Belassen der Feiertage allerdings auch richtig. Schließlich haben sie eine kulturelle Bedeutung. Nur Weihnachten ist leider zu einem Einkaufsfest geworden. Sieht man auch an dem amerikanischen "Santa Claus" (der ja von Coca Cola präsentiert wurde und nichts mehr mit dem nordischen zu tun hat).
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Lady_Marmalade
Aber für seinen Glauben zu zahlen finde ich schon ein bisschen happig ^.^

Man zahlt ja auch nicht dafür, daß man glauben kann/darf (das kann man auch ohne einer Konfession anzugehören). Aber die Erhaltung von Kirchen kostet Geld, die Priester müssen auch von etwas leben, etc. und wenn man in diesem "Verein" Mitglied sein (bzw. eher bleiben, denn der Eintritt erfolgt ja in der Regel nicht aus eigener Entscheidung) will, muß man auch bereit sein, zu seiner Erhaltung beizutragen. Ansonsten steht es jedem frei, auszutreten.
 
Ich glaub an Gott aber deswegen nicht gleich an alles was in der Bibel steht (auch wenns nur Gleichnisse sind...).
Da gibt es sooo viele unlogische Sachen :rolleyes:
z.B. Religionsuntericht.
Man kann doch Glaube nicht in der Schule lernen...!
Aber im Prinzip hat das ganze doch einen Kern, und der lautet das man mit anderen gut umgehen soll.
Wahrscheinlich ist das auch der Kern der Religion, aber es gibt eben auch viel "Schwachsinn" (<-Sorry für das Wort)
 
Original geschrieben von KnoxX-GT

Es heist das Gott erst das UNiversum erschaffen hat, dann Tiere und dann die Menschen! innerhalb von 7 Tagen!
Ich frage mich immer wo die Saurier her kommen!
Und ist die Entstehung des Universums nicht mittlerweile von vielen Wissenschaftlern ergründet worden?
Die entwicklung vom "Affen" zum Menschen ist doch auch bewiesen!


Ich frage mich auch was dann mit den riesigen Knochen ist die gefunden wurden die gehören doch bestimmt keinen Menschen.
Naja,als ich noch jünger war wusste ich nicht was ich glauben sollte das wissenschaftliche oder Religiöse.Aber letztendlich habe ich mich für das Wissenschaftliche endschieden weil dort mehr bewiessen ist.


Bye
Jasmin
 
@Selene
Genau, schließlich sind Kirchen rechtlich gesehen ja auch "nur" Vereine. Auch wenn das in punkto Steuern dann wieder etwas anders läuft. ;)

Aber es ist doch interessant, wieviel Leute das Thema doch "reizt". Bei größerer Nähe zum "Kirchenvolk" - allein der Name zeigt, wie sehr sich die Kirche nicht weiterentwickelt hat - würde die Kirche sicher noch eine weit größere Rolle spielen, auch auf religiöse Bereiche bezogen.
 
Zum Thema Dinosaurier :)
Es gibt mittlerweile Wissenschaftler, die die Ansicht vertreten, die ersten Menschen könnten doch noch die Dinosaurier gekannt haben.
Also auch die Wissenschaft ändert ihre Theorien laufend. Schließlich ist ja auch keine Erkenntnis endgültig. ;)
 
@ kleine-Preisin: Ich habe mich schon indirekt von dir angesprochen gefühlt darum sag ich jetzt auch was zu deinen "Vorwürfen": Ich habe mich schon mit Religion auseinander gesetzt aber ich bin zu dem Entschluss gekommen das es zu widersprüchlich (irgendwie nicht das richitge Wort) irgendwie komisch ist. Deshalb bin ich nicht in der Kirche und lebe nicht den christlichen Glauben.
Ich schreibe in den Thread weil ich es mag zu diskutieren und da ist das Thema ziemlich egal weil ich zu jedem Thema eine Meinung hab und diese auch erzählen will.


@all: Und es können noch zu viele Junge leute in der Kirche sein es wird nicht zur modernisierung der Kirche beitragen denn es muss sich ja was von den Inhalten ändern.

Wellington
 
@Wellington: Du lebst nicht nach dem christlichen Glauben? Warum feierst Du dann Weihnachten und läßt Dich beschenken? Nur zur Info, daß gehört auch zum Christentum.

Und die Kirche modernisiert sich schon über all die Jahre. Der Papst hat zum Beispiel den Wissenschaftlern in Sachen Evolution zugestimmt. Die Kirche hat sich in vielen Hinsichten geändert und lebt kaum noch nach der Bibel.
Die Grundsätze sind noch die gleichen, daß sind die 10 Gebote. und ich denke doch, daß "Liebe Deinen Nächsten" nicht mal so schlecht ist oder?;)
 
@wellington: Ich kann es voll verstehen, wenn man sagt, dass vieles in der Kirche und der Bibel widersprüchlich ist, allerdings liegt das daran, wie viele Dinge ausgelegt werden. Die Kirch legt sich die Bibel halt auch so zurecht, wie sie es gerne hätte. Und die Bibel an sich ist auch nicht wortwörtlich zu nehmen, ich glaube auch an die Evolutionstheorie, aber deshalb muss ja nicht alles in der Bibel Schrott sein. Aber dafür muss man sie erstmal lesen, was du evtl. gemacht hast, aber die meisten eben nicht.

@Fuchur: Genau das meine ich auch. Weihnachten, Ostern und alles ist ok, solange man davon einen Vorteil hat. Aber sobald jemand an Gott glaubt und auch über diese Feste hinaus seinen Glauben feiert, ist derjenige nicht ganz zurechnungsfähig und dumm, weil er ja nicht der Wissenschaft glauben kann, weil ja in der Bibel ach so blöde Sachen stehen. Nun ja, diese Scheinheiligkeit liegt wohl in der Natur des menschen, man sucht sich immer den bequemsten Weg.

Da wird dann gesagt "Weihnachten ist ok, das feiert man halt, weil es Tradition ist", aber warum es Tradition ist, ist dann egal. Da schließt man sich auf einmal dem Glauben an, weil ja Weihnachten nach Ansicht der meisten gar nichts mit Religion zu tun hat. Und diese leute erzählen mir dann ernsthaft, dass sie sich mit dem Thema auseinandergesetzt hätten.
 
Ich stehe dem Thema eigentlich eher kritisch gegenüber. Für mich selbst ist die Kirche unwichtig.

Dennoch ist sie sicher für andere Menschen wichtig - Menschen die es eben brauchen in die Kirche zu gehen um sich besser zu fühlen. Menschen die an all das glauben was sie predigt und denen das hilft - eben für Menschen die Glauben und Kirche nicht trennen wollen oder können. Insofern halte ich die Kirche nicht generell für unsinnig - sie bringt nur mir persönlich rein gar nichts.

Was die Unterstützung der Kirche in sozialer Hinsicht angeht bin ich aber nicht wirklich ein Beführworter. Ich für meinen Teil würde mich wohler fühlen, wenn mein Geld (hätte ich denn welches ;)) direkt für soziale Einrichtungen ausgegeben würde. Sicher würden dafür auch mehr Leute bereit sein zu bezahlen, als das jetzt per Kirchensteuer getan wird.
In meinen Augen braucht es also keinen "Zwischenhändler" wie die Kirche, der die Gelder verteilt - vermutlich ungerecht - vermutlich auch nicht ausschließlich für gemeinnützige Dinge.

So wie es mittlerweile ist, gehen die Steuern ja an die Kirche und die hat das Recht zu entscheiden, was mit dem Geld geschieht.
Nunja... nun kann man sagen - tritt doch aus - du musst nicht zahlen. Das ist richtig, wird aber leider nicht praktiziert.
Ich erwähnte ja schon das ich weder gläubig bin, noch etwas mit der Kirche zu tun habe oder zu tun haben möchte, dennoch habe ich bereits Kirchensteuern gezahlt. Und ich wurde nichtmal gefragt ob ich das möchte oder ob ich überhaupt dem Glauben angehöre oder ähnliches.
In gewissen Situationen werden diese Kirchensteuern einfach abgezogen - ob du nun gläubig bist oder nicht. Das geschieht dann, wenn man in die Arbeitslosigkeit rutscht.
Jeder Arbeitslose (und davon haben wir eine ganze Menge) zahlt oft unwissentlich Kirchensteuern. Ich wusste es selbst lange nicht, bis ich mal eine Abrechnung einsehen konnte.
Was ich damit sagen will - es ist also nicht immer freiwillig und man hat in solch einer Situation keinerlei Möglichkeit sich dem zu entziehen und das finde ich die große Schweinerei daran. Nicht das ich zahlen musste, sondern das man das so schön verheimlicht - einen darüber noch nichtmal informiert. Das ist in meinen Augen die Frechheit.
Diese Gelder, von all den Arbeitslosen, die mit Kirchensteuern zahlen müssen, ob sie nun in der Kirche sind oder nicht, sind in meinen Augen also Gelder, die der Kirche nicht zustehen.

Ich wäre schwer dafür, wenn diese oft erwähnten sozialen Einrichtungen, die mitunter von der Kirche unterstützt werden, sich von jener lösen würden. Soll es von mir aus eine Steuer geben - nennen wir sie mal Sozialsteuer - die dazu dient solche Einrichtungen zu erhalten bzw. zu finanzieren. Eine Steuer die alle zahlen müssen. Dafür die Kirchensteuer runter (um eben auszugleichen) und dann aber garantieren, das wirklich nur jene, die es möchten, die also in der Kirche sind, Kirchensteuer zahlen müssen.
Entrichte ich eine Art Sozialsteuer, weiß ich wenigstens wofür und wo das Geld hinkommt. Entrichte ich (unfreiwillig) Kirchensteuer unterstütze ich (ebenso unfreiwillig) vielleicht Dinge, von denen ich gar nichts halte bzw. die mir gar nichts bringen - nicht mal ein gutes Gewissen.

Im Übrigen möchte ich noch dazu sagen, das ich, wenn ich mal heirate, auch nicht kirchlich heiraten möchte, da dies sich mit meiner Einstellung beißt. Ebenso muss ich mein Kind (sollte ich mal eines haben) nicht taufen. Ich lege darauf keinerlei Wert - wie gesagt - die Kirche ist mir in jeder Hinsicht fremd und unwichtig.
 
Viele sind der Meinung, dass die Kirche modernisiert werden müsste. Ich würde gerne wissen, was ihr darunter versteht.
Ich kann mir bis auf einige Äuserlichkeiten wie Wortlaut oder Musik nichts vorstellen, was man ändern könnte um die Kirche moderner zu machen. Die Botschaft die sie verbreitet, ist zeitlos, deshalb gibt es meiner Meinung nach nichts zu moderniesieren.

Es ist in wahrheit so, dass die Menschen sich immer weiter von der Kirche abwenden, je mehr diese Versucht etwas zu verändern. Nicht die Kirche müsste sich ändern um wieder mehr anklang zu finden, sondern die Mensachen in unsere Geselschaft, den ich glaube, dass die meisten heute nur noch an sich denken und an der Christlichen Botschaft der Nächstenliebe kein Interesse mehr haben.
 
@furchur
ich feiere auch weihnachten und glaube nicht an gott.und das machen wirklich fast alle, die nicht daran glauben. die frage wird öfters gestellt. aber ich denke dass ist so: in deutschland ist das einfach tradition das macht man, weil es die eltern, die großeltern und die urgroßeltern machen. außerdem sieh das doch mal so: wir feiern mit den andern mit aber nicht unbedingt das jesus geboren wurde, sondern einfach ein fest, an dem die ganze familie zusammenkommt. an dem man sich zeit für andere nimmt. außerdem kann mir nicht jeder erzählen (ich glaube aber das es wahrhaftig leute gibt die das tun), dass sie weihnachten feiern, weil jesus geboren wurde.
und jetzt sag ichs mal ganz dreist: irgendwann wollen wir ja schließlich auch geschenke bekommen;) %) ;) =)

das mit der kirchensteuer ist ja okay. wenns jemand stört braucht er ja nicht in die kirche gehen und dann au nich zahlen.

ich habe auch mal an gott geglaubt. allerdings hatte die kirche für mich auch da schon nix mit gott zu tun. im allgemeinen habe ich wenn ich doch mal in die kirche gegangen bin nicht besonders gute unterhaltung gehabt...langweilig,kalt...

die kirche musste sich ja ändern. ich mein wenn n paar wiossenschaftler ankommen und sagen die erde ist rund und es beweisen, konnte die kirche ja nicht lang behaupten, dass die erde eine scheibe mit na glocke drauf ist... sonst hätten die leute sie ja für unglaubwürdig gehalten...und irgendwann wäre sie zusammengebrochen...
 
Original geschrieben von Stev84
Viele sind der Meinung, dass die Kirche modernisiert werden müsste. Ich würde gerne wissen, was ihr darunter versteht.
Ich kann mir bis auf einige Äuserlichkeiten wie Wortlaut oder Musik nichts vorstellen, was man ändern könnte um die Kirche moderner zu machen. Die Botschaft die sie verbreitet, ist zeitlos, deshalb gibt es meiner Meinung nach nichts zu moderniesieren.

Es ist in wahrheit so, dass die Menschen sich immer weiter von der Kirche abwenden, je mehr diese Versucht etwas zu verändern. Nicht die Kirche müsste sich ändern um wieder mehr anklang zu finden, sondern die Mensachen in unsere Geselschaft, den ich glaube, dass die meisten heute nur noch an sich denken und an der Christlichen Botschaft der Nächstenliebe kein Interesse mehr haben.

Ich denke mal mit Modernisierung ist nicht gemeint das der Pfarrer nun mit Schlaghosen rumrennen soll oder in der Kirche Technopartys laufen - mal überspitzt gesagt.

Ich denke mit Modernisierung ist die Einstellung zu verschiedenen Themenbereichen gemeint. Bsp.weise Homosexualität oder ähnliches. Mehr Offenheit eben. Die Menschen verändern sich und damit die Kirche auch jüngere Menschen begeistern kann, muss sie den "andersdenkenden" auch entgegenkommen.

Dazu gilt es nicht die Grundgedanken abzulegen oder ähnliches, sondern einfach offener zu werden - mit der Entwicklung der Menscheit zu gehen. Die Kirche entstand in Zeiten, als die Menschen noch "dumm" waren (wenn man das so sagen kann) - in Zeiten als sie etwas brauchten das ihnen erklärt, warum Dinge so sind wie sie sind, wo sie quasi einen "Leitwolf" brauchten.
Heutzutage ist das aber anders. Schon junge Menschen wissen was sie wollen - schon junge Menschen denken heute kritischer und hinterfragen mehr, als die damals "60jährigen".

Für einen jungen Menschen der halbwegs offen erzogen wurde, bedeuten viele "Regeln" der Kirche Zwang. Es fehlt das Verständnis dafür, das sich das Denken von Generation zu Generation verändert. Kein Wunder das viele junge Leute zwar an Gott glauben, aber zur Kirche keinen Bezug haben.
Der Grund dafür ist, das die Kirche viele "Regeln" nicht (mehr) begründen kann.
Früher glaubte man der Kirche wenn gesagt wurde, das einem z. B. bei Selbstbefriedigung die Finger abfaulen. Eben weil man es nicht besser wusste.
Heute weiß man es besser - die Menschheit hat sich weiterentwickelt und die Menschen würden sich vor Lachen wegschmeißen, wenn ihnen heute noch jemand solche Ammenmärchen erzählt.

Viele Menschen fühlen sich also mal leger ausgedrückt verarscht.
Oder Homosexualität. Welchen guten Grund nennt denn die Kirche der dagegen spricht? Gott hat es sich so nicht gedacht? Jedes halbwegs intelligente Kind fragt sich dann aber: "Wenn Gott es nicht so will warum gibt es das dann?" oder "warum will er es nicht?". Gibt es darauf eine Antwort? Nein - nicht wirklich und somit ist es doch mehr als verständlich das viele - gerade viele Kinder, Jugendliche und natürlich auch Erwachsene, nicht an etwas glauben können, das ihnen Ammenmärchen erzählt oder sie in eine Einheitsform zwingt.

Das verstehe ich unter Modernisierung. Einfach mehr Offenheit - mehr Toleranz und mehr Verständnis. Dann sähe es in dieser Hinsicht sicherlich ganz ganz anders aus.
 
@Vivie
was eine Reformation der Kirchensteuer betrifft, hast Du natürlich absolut recht. Find ich interessant, wie ähnlich sich da Deutschland und Österreich sind. ;)
Was "das Glauben" betrifft, finde ich es allerdings schon wichtig so etwas wie die Kirche zu haben. - Nur sollte man eben Glauben und Kirche trennen. Ich betrachte die Kirche als "Hüterin" ( :) ) des Glaubens. Und da macht sie schon lange keine wirklich gute Figur mehr. Das bezieht sich allerdings auf die Gesamtheit. Es gibt sehr wohl Priester, Pfarrer etc. sehr wohl lebensnah sind und das auch in ihr Priestertum hinüberbringen.

@Steve84
Natürlich, auch die Menschen sollten nicht zu egoistisch sein. Und ein gewaltsames Ändern würde auch nicht viel bringen. Vielleicht ist es ja auch das, was die Kirchenführung abschreckt.
Aber um nur mal ein paar Schlagworte aufzuführen:
Homosexualität (ist genetisch bedingt), Heiratsverbot für Priester, Priesteramt für Frauen, Heirat zwischen Angehörigen verschiedener Richtungen (z.B. der evangelischen und katholischen Kirche). Die beiden letzten Punkte führen dazu, daß immer mehr Priester die Kirche verlassen.
 
*viviezustimm* das gleiche denk ich auch.

allerdings hab ich noch n ganz anderes problem mich mit der kirche zu identifizieren: habt ihr mal darüber nachgedacht, dass wenn ihr woanders geboren wärt würdet ihr an was anderes glauben?!
bsp.: in thailand, wo 95% der bevölkerung buddhisten sind, ist es ziemlich unwarscheinlich, dass ihr christen geworden wärt...:naja:
 
@nonamegirl
Da hast Du was durcheinandergebracht. Die Wissenschaftler haben behauptet, die Erde wäre eine Scheibe! :D
 
Steuer!

Ich seh nicht ein weshalb wir für die Kirche steuern zahlen müssen... Ich selbst geh nie! Ich find es ist nur abzocke, oder wer zahlt freiwillig schon Geld dafür nur um auf einer harten Holzbank rumgepredige anzuhören?? :ohoh:
 
Original geschrieben von aragorn21
@nonamegirl
Da hast Du was durcheinandergebracht. Die Wissenschaftler haben behauptet, die Erde wäre eine Scheibe! :D

mm, was hat die kirche denn dann gesagt? und warum hat die kirche was gegen menschen gehabt, die die erde als kugel bezeichneten? vielleicht hab ich auch was falsch verstanden... aber in meinem ethikbuch steht folgendes:
"Im spätmittelalter brachten die theologen albertus magnus und thomas con anquin das biblische weltbild und die erkenntnisse der naturwissenschaft wie man sie bei aristoteles dargestellt fand, in einklang.
alles was im wiederspruch zu der autorität der bibel und des aristoteles stand musste von da an als ketzerisch erscheinen."

daneben ist eine zeichnung von einer scheibe, die erde, darunter die unterwelt und darüber der himmelsozean außerdem gibt es eine schleuse in den himmel... und darunter steht: das biblische weltbild (also von früher...)

das hab ich etz so verstanden, dass die bibel die welt als scheibe vorschreibt und einige wissenschftler das bestätigt haben. leute die anderer meinung waren wurden ketzerisch angesehen.

also entweda ich hab etz dich falsch verstanden oder du mich oder keine ahung. aber ich hab auch schon im reliunterricht 8war ich mal) gehört das die kirche früher geglaubt hat dass die erde eine scheibe ist... hab ich jetzt etwa jahrelang was falsch verstanden?
 
Also ich verstehe denn ganzen Scheiß nicht von Religion usw.
Ich bin auch schon seit Jahren nicht mehr in die Kirche gegengen (ausser von der schule aber das hat mich auch voll angeätzt!!!)

Ach ja und mir wäre es eigentlich egal wenn es kein weihnachtsfest gibt ich meine dass ist ja genau das gleich wie ein normaler Tag:

Zu Weihnachten kriegt man Geschenke,gut die krieg ich auch so!
Und zweitens kommen da die Verwandte,auch gut,wie bei einem Kaffeekränzchen!!!!!!!!!:lol:
 
@Vivie: Nur zur kurzen Erklärung: Die Kirche duldet Homosexualität nicht, weil Gott den Menschen schuf und sagte (den Spruch kennt wohl jeder) "Seid fruchtbar und mehret euch". Naja, und das können Homosexuelle zumindest miteinander nicht. (Wieder mal zur Info: Ich habe nichts gegen Homosexuelle!)

ich finde es eigentlich sehr schade, dass der Glaube immer mehr verschwindet. Wenn man sich mal die Bibel durchliest, entdeckt man sehr viele Dinge, die einem im Leben eine Stütze und Orientierung sein können. Ich gehe auch nicht in die Kirche, die ist mir auch zu langweilig. Aber ich bete zum Beispiel vor dem Essen und in diesem kurzen Gebet danke ich einfach für die guten Dinge in meinem Leben und mache mir bewusst, dass das nicht selbstverständlich ist. Und ich denke, dieses bewusstsein fehlt den meisten Menschen. hauptsache, sie haben ihren Riesen-Fernseher und 2 Handys.

ich kann mir auch schwer vorstellen, dass es da einen Mann mit Bart gibt, der rumsitzt und uns Menschen lenkt, ich glaube auch nicht, dass das die meisten unter Gott verstehen. Für mich ist Gott die Macht, die wollte, dass es uns gibt und auch heute noch existiert und die Macht hat, die Welt zu leiten. Jetzt werden natürlich viele fragen "Und warum gibt es dann zum Beispiel Krieg?". Ich denke, was wir aus unserem Leben machen, ist unsere Sache, wir Menschen sind nunmal zu blöd, um friedlich miteinander zu leben. Und es ist nicht Gottes Aufgabe, uns wie kleine Würmchen immer zurechtzuweisen und vor allem zu beschützen. Aber ich denke, dass die Menschen, die an Gott glauben, mit den üblen Dingen auf der Welt besser zurechtkommen können, weil Gott ihnen die Kraft dazu gibt.

Das mit Weihnachten finde ich auch ein lustiges Thema, zu dem ich mich ja vorhin schon geäußert habe. Aber mein Verdacht hat sich genau bestätigt: "Weihnachten ist doch Tradition, das hat doch gar nichts mehr mit Glauben zu tun." Da fehlen mir einfach die Worte, da braucht man mir auch nicht erzählen, man hätte sich ausgiebig mit dem Thema beschäftigt...
 
Über die Kirche kan man sich streiten. Abgeschafft werden sollte sie nicht, jedem Tierchen sein pläsierchen.
Aber folgendes sollte man ändern:

1.) Abschaffung der Kirchensteuer:
Staat und Religion gehören getrennt in jeder Hinsicht. Wenn jemand unbedingt zur Kirche gehören will, ist das sein Privatvergnügen. Dafür soll kein anderer bezahlen müssen.

2.)Taufe abschaffen! Ich finde es unmöglich, ein Säugling, der sich gar nicht dazu äußern kann, einfach auf eine Religion zu taufen, die der vielleicht gar nicht will!!!
Und wenn man später ausritt, muss man auch noch dafür zahlen. Mich hat das 40 EUR geostet. Ich musste also auch noch dafür bezahlen, einen Glauben abzulegen, den ich gar nicht wollte, und den ich sicher abgelehnt hätte, wenn ich gefragt worden wäre.
Eine Unverschämtheit sondergleichen :mad: :mad: :mad: !!!

3.) Religion in der Schule von Anfang an nur für die, welche das auch wollen, am besten ganz abschaffen. Schafft nur Zwänge.
Wenn ich wirklich gläubig bin, kann ich so etwas bei Interesse privat in meiner Freizeit machen. Bin ich dazu nicht bereit, kann es mit dem Glauben auch nicht allzu weit her sein.
Aber dann muss ich nicht andere zwingen, den Sermon auch noch zu ertragen. Das hat in der Schule nix zu suchen!

So, das war meine Meinung dazu.
 
Original geschrieben von Kleine_Preisin
@Vivie: Nur zur kurzen Erklärung: Die Kirche duldet Homosexualität nicht, weil Gott den Menschen schuf und sagte (den Spruch kennt wohl jeder) "Seid fruchtbar und mehret euch". Naja, und das können Homosexuelle zumindest miteinander nicht. (Wieder mal zur Info: Ich habe nichts gegen Homosexuelle!)

ich finde es eigentlich sehr schade, dass der Glaube immer mehr verschwindet. Wenn man sich mal die Bibel durchliest, entdeckt man sehr viele Dinge, die einem im Leben eine Stütze und Orientierung sein können. Ich gehe auch nicht in die Kirche, die ist mir auch zu langweilig. Aber ich bete zum Beispiel vor dem Essen und in diesem kurzen Gebet danke ich einfach für die guten Dinge in meinem Leben und mache mir bewusst, dass das nicht selbstverständlich ist. Und ich denke, dieses bewusstsein fehlt den meisten Menschen. hauptsache, sie haben ihren Riesen-Fernseher und 2 Handys.

ich kann mir auch schwer vorstellen, dass es da einen Mann mit Bart gibt, der rumsitzt und uns Menschen lenkt, ich glaube auch nicht, dass das die meisten unter Gott verstehen. Für mich ist Gott die Macht, die wollte, dass es uns gibt und auch heute noch existiert und die Macht hat, die Welt zu leiten. Jetzt werden natürlich viele fragen "Und warum gibt es dann zum Beispiel Krieg?". Ich denke, was wir aus unserem Leben machen, ist unsere Sache, wir Menschen sind nunmal zu blöd, um friedlich miteinander zu leben. Und es ist nicht Gottes Aufgabe, uns wie kleine Würmchen immer zurechtzuweisen und vor allem zu beschützen. Aber ich denke, dass die Menschen, die an Gott glauben, mit den üblen Dingen auf der Welt besser zurechtkommen können, weil Gott ihnen die Kraft dazu gibt.

Das mit Weihnachten finde ich auch ein lustiges Thema, zu dem ich mich ja vorhin schon geäußert habe. Aber mein Verdacht hat sich genau bestätigt: "Weihnachten ist doch Tradition, das hat doch gar nichts mehr mit Glauben zu tun." Da fehlen mir einfach die Worte, da braucht man mir auch nicht erzählen, man hätte sich ausgiebig mit dem Thema beschäftigt...

ich weiß nicht so recht - korrigiere mich wenn ich falsch liege bzw. deinen Post falsch interpretiert habe. Ich habe das Gefühl, das du ausschließt das Nichtgläubige auch tiefere Gedanken haben, auch dankbar sein können für ihr Leben bzw. das was ihnen widerfährt oder nicht.
Ich denke damit tust du vielen Unrecht.
Ich bin in einem Kreis von - sagen wir mal - Ungläubigen aufgewachsen. Die einzige die je wirklich und inständig an Gott geglaubt hat war meine Oma - bis ihr jüngster Sohn im Alter von 11 Jahren starb. Sie hat einfach aufgehört zu glauben, weil sie nicht begreifen konnte, warum Gott ihr das antut. Und dennoch kann ich allen Ernstes behaupten das die Menschen um mich herum, allesamt herzensgut waren/sind, ihnen der große Fernseher im Wohnzimmer egal ist und auch irgendein dummes Handy. Sie haben allesamt viel Herz und viele tiefe Gedanken - was das Leben betrifft, was die Menschen betrifft und was sie selbst betrifft. Sie sind aufrichtig, ehrlich und nicht zuletzt einfach nur menschlich. Sie folgen ihrem Herzen und nicht einer Reklame im TV.
Was ich damit sagen will - man muss nicht an Gott glauben oder an die Kirche oder sonstwas, um ein erfülltes, glückliches und wahrhaftiges Leben zu führen. Man ist kein besserer Mensch nur weil man an Gott glaubt.

Für mich ist Gott oder zumindest die Kirche nicht mehr als ein Verein. Ein Verein in den man eintritt weil er einem was bringt (auf welcher Ebene auch immer) und weil man meint ihn zu brauchen oder in den man nicht eintritt, weil man auch ohne diesen Verein sein Leben genießen kann.
Was jeder macht, muss jeder selbst entscheiden, aber wie ein Mensch ist, wie er denkt, wie er fühlt, was er darstellt, was ihm wichtig und was ihm unwichtig ist, hängt in meinen Augen nicht von Gott ab oder gar der Kirche als Ganzem, sondern davon was man erlebt hat und welche Erfahrungen man daraus gezogen hat. Erfahrungen die einen prägen und manchmal auch das Bewusstsein für gewisse Dinge schärfen bzw. verändern - ganz und gar ohne Gott.

Du sprachst das Hinterherlaufen nach Handys, Fernsehern und was weiß ich noch an. Wissen wir nicht alle, tief im Inneren, das uns ein Handy oder irgendwas anderes unwichtig wird, wenn es wichtigeres zu tun gibt, wenn wir gebraucht werden?
Ist es nicht halbwegs normal wenn Jugendliche den neuesten Trends hinterherrennen, wenn sie sich stundenlang über neue Handys unterhalten können - ist es denn nicht einfach nur das genießen der Unbeschwertheit? Ist das denn so verwerflich wenn man sich auch mal eine Weile entspannen will, nicht ständig die wichtigen Dinge im Kopf haben will - einfach mal auch über dumme Witze lachen oder eben mit der besten Freundin über das neue Handy reden.
Wem tut das weh? Nur weil gerade in der heutigen Zeit viele Jugendliche eben mit all dem Handykram etc. sehr beschäftigt sind, heißt das doch nicht das sie keine ernsthaften Gedanken, keine Sorge, keine Ängste haben. Vor allem aber, gibt es nicht auch streng gläubige Christen, die den Nachbarn insgeheim um sein neues Auto beneiden, die gern über Handys reden würden, oder die einfach mal ein bisschen "doof im Kopp" sein wollen - abschalten eben von all dem ernsten Kram im Leben ohne sich danach Gedanken machen zu müssen, ob das jetzt richtig oder falsch war - ob es christlich war oder nicht.

Was ich meine - lasst sie doch über ihre Handys reden oder über Gameboys oder was auch immer. Der Ernst des Lebens holt einen schon früh genug ein - warum soll man da auch nicht das genießen können, was einem Spaß macht, solang es geht ;)

Was ich auch nicht ganz verstehe ist, warum es viele Gläubige immer sehr besorgt, wenn andere Menschen sich von der Kirche oder dem Glauben abwenden. Ich habe immer das Gefühl, das man als "Gläubiger" meint, den anderen entginge etwas wenn sie nicht glauben - es würde ihnen etwas wichtiges fehlen.
Auch möglich das ich das falsch verstanden habe - kommt in meinen Augen aber oftmals (nicht nur bei dir kleine_Preisin) so bei mir an.

Ich kann nur von mir sprechen, mir fehlt es nicht. Es ist vielleicht vergleichbar mit einem Nahrungsmittel. Für die einen ist Schokolade Balsam für die Seele und sie denken sich "man die anderen verpassen da echt was" und für die anderen ist Schokolade schlichtweg unwichtig. Sie brauchen sie nicht - es geht ihnen auch ohne Schokolade gut.

Letztendlich sei gesagt - ich glaube nicht an Gott und daher habe ich für mich diese Kraftquelle Gott nie in Anspruch genommen bzw. nehmen müssen. Ich habe Dinge auch ohne Gott geschafft und überstanden. Es ginge mir nicht besser, wenn ich nun auch noch die Verpflichtung Gott gegenüber hätte, wo ich doch selbst mit meinen Sorgen zu kämpfen habe. Verstehst du was ich meine? Die einen kommen mit "Gott" besser auf der Welt zurecht und die anderen kommen ohne ihn besser zurecht.

Es gibt kein besser und kein schlechter. Wenn du Kraft aus Gott schöpfst, schöpfe ich gerade Kraft aus etwas anderem, etwas das mir vielleicht wichtiger ist als Gott und das mir eher helfen kann.
Gott kann nur dann helfen, wenn man diese Hilfe auch annehmen möchte. Ich denke das trifft es und dazu muss ein jeder selbst bereit sein, er muss von selbst drauf kommen, das er Gott braucht - es bringt nichts ihn dazu überreden zu wollen oder ihm den Glauben schmackhaft zu machen mit Versprechungen die vielleicht nicht eingehalten werden können.
Jeder muss für sich selbst herausfinden, was ihm gut tut.


Ach jetzt habe ich es ganz vergessen. Nur noch kurz - zu deiner Antwort wegen der Homosexualität. Ich spiel jetzt mal das kleine unwissende Kind, das noch nicht tiefgründige Auslegungen der Bibel versteht, dem man aber immer wieder erzählt das es Gott gibt und vor allem das die Kirche wichtig ist.
Ich als ahnungsloses Kind frage mich doch dann, wenn Gott das gesagt hat, warum hat er dann zugelassen, das sowas wie Homosexualität gibt? Er ist doch allmächtig und er bestimmt was hier auf der Erde passiert - oder etwa nicht?!
Verstehst du was ich meine? Ist es denn ein Wunder, wenn sich Menschen vereiert fühlen?
Weiß denn nicht jeder Mensch - auch tiefgläubige Christen, in seinem tiefsten Ich das Homosexualität keine Krankheit ist die man bekommt - das es keine Sache der Erziehung ist, sondern von der Geburt an vorbestimmt ist, ob jemand hetero oder homo ist? Man wird quasi mit der Veranlagung geboren und ich denke nicht zuletzt die Kirche ist daran schuld das es lange als eine Schande angesehen wurde Homosexuell zu sein.
Hat nicht jeder Mensch das Recht darauf so zu leben wie es ihm gut tut?
Warum sollte sich Gott das Recht nehmen dürfen Homosexuellen ihre Freude und das größte Gut des Lebens zu nehmen - nämlich die Liebe zu jemandem oder das Geliebt werden.
Ich hinterfrage das Ganze aus Sicht einer Ungläubigen, weil dies mitunter die Antworten sind, die mir fehlen um Gott bzw. eher die Kirche überhaupt ernst nehmen zu können.

Bedeutet "seid fruchtbar und mehret euch" denn gleichzeitig "trefft nur zusammen wenn ihr fruchtbar seid und euch mehren wollt?". Dumm Frage - gibt es sowas in der Bibel? Wenn ja, müssten ja auch sämtliche Verhütungsmethoden verächtet werden, denn jeder der verhütet hat ja Sex ohne den Wunsch sich zu mehren.
Insofern gehe ich mal davon aus, das dieses salopp gesagt "Sex ist nur zum Fortpflanzen da" von irgendwelchen Menschen in das "seid fruchtbar und mehret euch" hineininterpretiert wurde und "Gott" einem den Spaß nie verboten hat - es somit auch keinen Grund gäbe Homosexuelle quasi als Aussetzige anzusehen. Wenn Heteros Sex aus Spaß haben dürfen, warum dann nicht Homos?
Sollte ich mich auch hier in meinen Vermutungen, bzw. Schlussfolgerungen irren, bitte ich um Aufklärung ;)


@Taurec
In Punkt 1 und 2 stimme ich dir vollkommen zu. Ich wurde Gott sei Dank nie getauft, aber meine Mutter hat mich, als ich 14 war gefragt ob ich getauft werden möchte. Ich habe verneint und damit war das Thema abgehakt.

Punkt 3 sehe ich etwas anders - kann aber nur vom HörenSagen-her urteilen, da ich selbst nie sowas wie Religionsunterricht hatte.
Ich war eine Zeitlang auch sehr dagegen, weil ich davon ausging, das dort Kinder beeinflusst oder vorgeprägt werden - man ihnen Müll erzählt. Habe mir dann aber sagen lassen, das der Religionsunterricht mehr oder weniger eine Art Märchenstunde/Geschichtsstunde ist in der vom Lehrer aus objektiv über die Bibel und weit darüber hinaus gesprochen wird. Auch wenn ich nichts von Kirche und Gott halte - es gehört doch irgendwie zur Allgemeinbildung und wenn man diese dort bekommt, ohne Einflüsse auf das eigene Denken und den eigenen Glauben oder die kleine Person die sich Kind nennt, dann habe ich nichts gegen solch einen Unterricht. Jedoch sollte Religionsunterricht erst ab der 8. Klasse unterrichtet werden. Vorher sind Kinder oft zu labil oder zu verträumt und glauben viele der phantastischen Geschichten oder bekommen Angst davon. Wie auch immer - wenn dem so ist, wie ich gehört habe habe ich nichts gegen den Unterricht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Nonamegirl02
mm, was hat die kirche denn dann gesagt? und warum hat die kirche was gegen menschen gehabt, die die erde als kugel bezeichneten? vielleicht hab ich auch was falsch verstanden... aber in meinem ethikbuch steht folgendes:
"Im spätmittelalter brachten die theologen albertus magnus und thomas con anquin das biblische weltbild und die erkenntnisse der naturwissenschaft wie man sie bei aristoteles dargestellt fand, in einklang.
alles was im wiederspruch zu der autorität der bibel und des aristoteles stand musste von da an als ketzerisch erscheinen."

daneben ist eine zeichnung von einer scheibe, die erde, darunter die unterwelt und darüber der himmelsozean außerdem gibt es eine schleuse in den himmel... und darunter steht: das biblische weltbild (also von früher...)

das hab ich etz so verstanden, dass die bibel die welt als scheibe vorschreibt und einige wissenschftler das bestätigt haben. leute die anderer meinung waren wurden ketzerisch angesehen.

also entweda ich hab etz dich falsch verstanden oder du mich oder keine ahung. aber ich hab auch schon im reliunterricht 8war ich mal) gehört das die kirche früher geglaubt hat dass die erde eine scheibe ist... hab ich jetzt etwa jahrelang was falsch verstanden?

Tja, schon interessant. Die Lehrer im Mittelalter waren ja vor allem Mönche, d.h. Wissenschaft und Kirche waren vermischt. (Adlige konnten ja oft gar nicht lesen, weil das "zu minder war" ;) ). Möglicherweise erklärt das einiges.

Auf der Suche nach Informationen dazu hab ich einen interessanten Link entdeckt, aus einer recht aktuellen GEO. In dem Interview vertritt ein Bonner Professor eine recht interessante Theorie, die die "Scheibentheorie" ins Fabelreich verweist. :)
http://www.geo.de/GEO/kultur_gesell...talt/index.html?SDSID=80427700000011056482013
 
wieder was dazu gelernt danke ;-)
aber angeblich hat sich doch die kirche voll über leute aufgeregt, die behauptet haben die erde wäre rund. warum denn? weil dass haben wir gelernt (auch wenn ich net alles glaub was man mir sagt) und wir ham mal nen film angeschaut mit nem typ der des gesagt hat und dann verfolgt wurde... und so steht es ja auch im ethikbuch und ich find des unlogisch, auch wenn wissenschaft und kirche vermischt waren. ach übrigens, dann hats die kirche ja zumindest vermischt behauptet ;)
is ja auch jetzt wurscht. was ich eigentlich mit dem ganzen gemeint hab ist:
wenn die kirche sich nicht an sachen wie homoehe usw. gewöhnen will, dann wirds sie immer mehr "gegner" haben, da einfach alles lockerer und offener wird von generation zu generation. früher konnte die kirche allen sagen, was sie tun sollen, weil sonst irgendeine strafe von gott droht. heute ist man aufgeklärter und weiß das man nicht so schnell bestraft wird.
 
Auch wenn ich nichts von Kirche und Gott halte - es gehört doch irgendwie zur Allgemeinbildung

Das halte ich für einen sehr wichtigen Punkt. Jeder Mensch ist in Europa durch die christliche Kultur geprägt, ob er will oder nicht. Ebensowenig wie man Arabien betrachten kann ohne sich auch mit dem Islam auseinanderzusetzen. Das Christentum ist die große gemeinsame Klammer die allen großen Volksgruppen in Europa gemein ist.
Wer seine Welt verstehen will der muss auch seine Wurzeln kennen und das sind in Europa nun einmal die die griechische und christliche Philosophie. In der Schule lernt man in Geschichte eher das machtpolitische Handeln der Kirche und da kann man wirklich nichts schön reden. Aber die Inhalte der Bibel sind teilweise sehr interessant und sagen einiges aus über die damaligen Vorstellungen von der Welt aus.
Und die Wertevorstellungen der 10 Gebote und manche Vorstellungen von Jesus kann man ja nicht als altbacken oder überholt bezeichnen
 
Original geschrieben von Nonamegirl02

is ja auch jetzt wurscht. was ich eigentlich mit dem ganzen gemeint hab ist:
wenn die kirche sich nicht an sachen wie homoehe usw. gewöhnen will, dann wirds sie immer mehr "gegner" haben, da einfach alles lockerer und offener wird von generation zu generation. früher konnte die kirche allen sagen, was sie tun sollen, weil sonst irgendeine strafe von gott droht. heute ist man aufgeklärter und weiß das man nicht so schnell bestraft wird.

:D Bin da ganz Deiner Meinung. Ist auch das Problem der Kirche, daß sie nicht flexibel genug ist. Nicht, daß sie da die einzige Institution ist. Das trifft genauso auf staatliche Institutionen zu. Aber die sind ja auch keine moralischen Institutionen. Eins der Probleme ist sicher, daß wenn "die Kirche" - also der Papst als wichtigste Autorität - etwas sagt, das Auswirkungen auf die Kirche in der gesamten Welt hat. Und da gibt es gewaltige Unterschiede in den einzelnen Ländern.

Ich denke trotzdem, daß viele Punkte (Homosexualität, Heiratsverbot für Priester, Priesteramt für Frauen) einer schnellen Lösung bedürfen. Die verbleibenden Unterschiede zwischen Protestanten und Katholiken sind dann nicht mehr so bedeutend. Und eine Annäherung wäre wichtig für die gesamte Kirche.
 
Original geschrieben von Vivie
@Taurec
In Punkt 1 und 2 stimme ich dir vollkommen zu. Ich wurde Gott sei Dank nie getauft, aber meine Mutter hat mich, als ich 14 war gefragt ob ich getauft werden möchte. Ich habe verneint und damit war das Thema abgehakt.

Punkt 3 sehe ich etwas anders - kann aber nur vom HörenSagen-her urteilen, da ich selbst nie sowas wie Religionsunterricht hatte.
Ich war eine Zeitlang auch sehr dagegen, weil ich davon ausging, das dort Kinder beeinflusst oder vorgeprägt werden - man ihnen Müll erzählt. Habe mir dann aber sagen lassen, das der Religionsunterricht mehr oder weniger eine Art Märchenstunde/Geschichtsstunde ist in der vom Lehrer aus objektiv über die Bibel und weit darüber hinaus gesprochen wird. Auch wenn ich nichts von Kirche und Gott halte - es gehört doch irgendwie zur Allgemeinbildung und wenn man diese dort bekommt, ohne Einflüsse auf das eigene Denken und den eigenen Glauben oder die kleine Person die sich Kind nennt, dann habe ich nichts gegen solch einen Unterricht. Jedoch sollte Religionsunterricht erst ab der 8. Klasse unterrichtet werden. Vorher sind Kinder oft zu labil oder zu verträumt und glauben viele der phantastischen Geschichten oder bekommen Angst davon. Wie auch immer - wenn dem so ist, wie ich gehört habe habe ich nichts gegen den Unterricht.

Sicherlich kommt das auch auf den Lehrer an, wie er den Unterricht gestaltet. Ich fand den Unterricht einfach nur schrecklich. Jeden Morgen dieses dumme Bibelgelaber in der Kirche - echt zum Abgewöhnen. Im Unterricht hat sich alles nur um die Bibel gedreht, ein Wunder das wir sie nicht auswendig lernen mussten. Die Möglichkeit, Reli abzuwählen, gab es bei uns erst ab der 8. Ich habe wahre Höllenqualen durchgestanden.
Wenn mir da heute auch nur einer kommt von wegen Kirche, ich würde ihn sofort töten (etwas übertrieben ausgedrückt).

Ne, einen zwanghafteren Verein als die Kirche kann ich mir nicht vorstellen, selbst im Gefängniss sind sie noch besser dran (So habe ich das zumindest damals empfunden).
Außerdem kenne ich keine Institution, an deren Händen mehr Blut klebt, als die Kirche. So etwas ist für mich untragbar. Ich war heilfroh, als ich endlich austreten konnte.

Was die sozialen Einrichtungen betrifft, die angeblich von der Kirche finanziert werden, sage ich nur: Pah! Was glaubt ihr wohl, wehalb der Vatikan im Geld schwimmt? Das meiste Geld, das hier als Kirchensteuer erhoben wird, fließt in den Vatikan und ward hier nimmer gesehen! Soviel zum Thema Nächstenliebe! Und von wegen das Brot mit den Armen teilen, bah! So ein scheinheiliger Verein!
Ich habe auch schon Bettlern Geld gegeben oder anderen Menschen geholfen, dazu muss ich nicht zur Kirche gehören.

Für mich ist die KIrche nichts anderes als irgendeine hergelaufene Sekte, die sich auf Kosten anderer bereichert.
Die Kirche ist für mich gestorben, ein für alle mal!
 
Ich finde es beneidenswert, dass es Menschen gibt, die durch die Kirche Kraft finden. Ich selber habe diese Fähigkeit schon lange verloren, kann aber nicht austreten, da ich sonst meinen Job als Krankenschwester verlieren würde... Dabei würde ich mir diese in meinen Augen sinnlose Steuer gerne sparen.
Muss der Papst unbedingt goldene Sandalen tragen und die Priester nur besten Wein trinken und Parmaschinken essen, wenn woanders die Menschen Hunger leiden?
 
Original geschrieben von Trudy
Ich finde es beneidenswert, dass es Menschen gibt, die durch die Kirche Kraft finden. Ich selber habe diese Fähigkeit schon lange verloren, kann aber nicht austreten, da ich sonst meinen Job als Krankenschwester verlieren würde... Dabei würde ich mir diese in meinen Augen sinnlose Steuer gerne sparen.
Muss der Papst unbedingt goldene Sandalen tragen und die Priester nur besten Wein trinken und Parmaschinken essen, wenn woanders die Menschen Hunger leiden?

Du könntest genauso gut fragen:

"Muß man die Wirtschaft eines Landes auf Rüstung aufbauen, um dann andere Länder zu überfallen, wenn man dafür den Hunger in der Welt bekämpfen könnte?"
 

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