Badluu schrieb:
Einfach nen Spickzettel mit Computer in größe 5 schreiben.
Das ganze dann in die Federtasche und fertich ist die sache...und dann einfach ganz dreist drauf gucken. Letztes mal hab ich den sogar mitten in der Stunde (wo wir geschrieben habe) umgedreht und keiner hats Gecheckt. Obwohl es mächtig geknackt und geraschelt hat (war bisschen zu groß für die Federtasche)
Das muss man einfach im Blut haben...ich mach es jetzt schon seit über 2 Jahren. Spickzettel schreiben gehöhrt für mich schon zum standartmäsigen "auf Arbeit vorbereiten", andere lernen wie verrückt auswendig und ich schreib Zettel und lern das wesentliche.
Unfair aber mich solls nicht stöhren...kann ja jeder machen.
Hab das bis vor ca. einem halben Jahr auch so gemacht und wurde nie erwischt

Hab seit neuestem einen viel besseren Trick: Meine Spickzettel sind nun im DIN A4 Format und werden normal ins Heft oder zu den Klausurboegen gelegt. Ich schreib in normaler Schriftgroesse von Hand auf, halt so, dass es nicht auffaellt. Falls der Lehrer fragen WUERDE, kann man dann sagen, dass das von der letzten Klausur ist (ist ja nicht verboten da nachzugucken, wenn's im gleichen Heft ist) oder man sagt, dass das die Notizen sind, die man waehrend der Klausur zu dem jeweiligen Thema gemacht hat. Falls der Lehrer dann nachgucken kommt, hat man natuerlich meistens Pech gehabt, aber so ist das wohl bei jeder Methode. Kurz vor Ende der Klausur (gut in Faechern wie Mathe, wenn die meisten Schueler bis zum Ende der Zeit bleiben und alle auf einmal abgeben) wird der Zettel dann schnell in die Hosentasche gesteckt. Das faellt bei der Abgabe (und aufgrund der Unruhe, die entsteht, wenn welche den Raum verlassen) gar nicht auf. Ansonsten putzt man sich die Nase und steckt Taschentuch+Spickzettel in die Hosentasche. Hab in meiner jahrelangen Spicker-Karriere

festgestellt, dass man sicht ueberhaupt nichts anmerken lassen soll. Es ist besser, wenn man den Zettel ganz locker und langsam wendet (bei meiner Riesenspicki-Methode), als wenn man das hektisch unterm Tisch macht oder so, denn das merkt der Lehrer eher. Hab das mit dem Mini-Zettel und Schriftgroesse 4, wie gesagt, auch jahrelang praktiziert, und die Zettel auch oft gewendet und so, dafuer hab ich aber immer auf gute Momente gewartet (Lehrer geht Fragen beantworten/aus dem Fenster gucken, etc...) weil das doch recht riskant ist.
Standardtricks wie Romane und Woerterbuecher vollzuschreiben sind natuerlich auch immer willkommen, da passt aber nach meiner Erfahrung doch recht wenig rein. Halte nichts von solchen Methoden wie Radiergummies und so zu beschriften... das reicht vielleicht fuer die Unterstufe noch aus, aber in der Oberstufe sind die Klausurthemen doch recht komplex und ein Radiergummi reicht da gar nicht aus
Meistens merke ich aber auch, dass ich die Spickzettel in der Klausur selbst gar nicht brauche, aber ich fuehl mich immer besser zu wissen, dass ich nachgucken koennte. Natuerlich lernt man auch den Stoff noch besser, wenn man sich die Sachen vorher nochmal runterschreibt (ob fuer einen Spicki oder einfach nur so zum ueben).... Da es jetzt aufs Abi zugeht muss ich mir das Ganze nun leider Gottes mal abgewoehnen, aber in meinen LKs Englisch und Deutsch kann ich sowas sowieso nicht so gut gebrauchen wie in Mathe oder Bio.