zu den Grafikkarten:
2. Grafikkarten der 2.Generation
Riva TNT2
GeForce 1-2MX
Kyro1SE und Kyro 2
Radeon 7XXX
3. Grafikkarten der 3.Generation
GeForce 2
GeForce 3
Radeon 8500(LE)
GeForce 4 MX
Matrox Parhelia
Radeon 9000/9100
4.Grafikkarten der 4. Generation
GeForce 4 Ti
Radeon 9500(Pro)
Radeon 9700(Pro)
GeForce FX 5800 (Ultra)
5.Grafikkarten der 5. Generation
Radeon 9200
Radeon 9600 (Pro)
Radeon 9800 (Pro)
GeForce FX 5900 (Ultra)
GeForce FX 5600 (Ultra)
GeForce FX 5200 (Ultra)
und halt noch besser
dabei hat die Generation nicht unbedingt etwas mit der DX Nummer zu tun, da MS die Spezifikationen ab und an ziemlich wild veröffentlich hat und damit auch die Hersteller vor vollendeten Tatsachen gestellt hat:
DirectX7-konform:
GeForce 1-2MX
Kyro1SE und Kyro 2
Radeon 7XXX
GeForce 2
Geforce 4MX
DirectX8-konform:
GeForce 3
Radeon 8500(LE)
GeForce 4 Ti
DirectX9-konform:
Radeon 9700
GeForce 5
und besser
und zu den einzelnen Ati-Modellen:
Radeon 9000/9100
Und schon wieder eine Serie deren Name mehr verspricht, als sie halten kann; die "9" am Anfang ist aber mehr Schein als Sein: Schließlich beruht die Architektur der aller 9XXX-Karten auf einem vereinfachten R-200-Chip(Radeon 8500) und nicht auf dem R-300(Radeon 9700). Die Leistung der Karten liegt knapp über der einer GeForce 3 Ti200, allerdings entspricht der Preis nicht der Leistung: Denn während GeForce 3 Ti200-Karten bereits für gute 100 € über den Ladentisch gingen, musste man für die Radeon 9000 stolze 140-150€ berappen. Auch auf der technischen Seite ist die Radeon 9000 gut mit der GeForce 3 zu vergleichen: Mit Pixel/Vertexshadern ist sie DirectX-8-konform und bietet damit deutlich mehr Zukunftssicherheit als Karten vom Typ GeForce 4 MX. Wer eine Neuanschaffung plant, sollte allerdings nicht zur Radeon 9000 greifen; Für das gleiche Geld bekahm man schon GeForce 4 Ti-Karten, denen die Radeon 9000 nicht das Wasser reichen kann. Untereinander tun sich die Radeons recht wenig: etwa 10% liegen zwischen der Radeon 9000 und der Radeon 9100.
Radeon 9500(Pro)
Mit dem Release der Radeon 9500-Karten gibt es jetzt auch im Mittelpreis-Segment harte Konkurrenz für die GeForce 4 Ti: Die Radeon 9500 gibts ohne Pro und mit Pro, der Unterschied zwischen Pro und Nicht-Pro ist indes deutlich größer als man vermuten würde. Beide Karten sind standardmäßig mit 64MB RAM ausgestattet, durch DirectX-9-Konformität wird die Karte auch in einem Jahr noch nicht zum alten Eisen gehören . Weil der Radeon 9500-Chip auf der Architektur der Radeon 9700 basiert, hat er die gleichen Stärken: Im normalen Betrieb(also ohne Anisotropic Filtering und Anti-Aliasing) ist er ungefähr mit der GeForce 4 Ti4200 vergleichbar. Wenn man allerdings Anisotropic Filtering und Anti-Aliasing aktiviert, so gelangt die Radeon 9500 Pro in ungeahnte Höhen: In diesem Fall unterliegt sie sogar der GeForce 4Ti 4600 nur sehr knapp.
Die 30€ Euro für die Pro-Variante sollte man übrigens auf keinen Fall sparen; der Performance-Unterschied ist sehr deutlich.
Eine Ausnahme gibt es: Mit bestimmten Tools kann man 9500er ohne Pro auf das Niveau von 9700ern ohne Pro bringen, indem die 4 deaktivierten Pipelines wieder aktiviert werden. Dies ist allerdings nur bei Karten möglich, die nach ATi-Referenzdesign gebaut werden.
Inzwischen ist die Radeon 9500 von der 9600 abgelöst worden (siehe weiter unten).
Radeon 9700(Pro)
Mit der Radeon 9700 (Pro) ist es ATi das erste Mal gelungen, die zeitgleiche GeForce zu schlagen. Seit Herbst 02 gibt es die Radeon 9700 Pro-Karten, die "normale" 9700 gibt es seit Dezember 02.
Die Karten sind allesamt DX9-kompatibel und mit 128MB RAM bestückt. Über die Performance einer GeForce 4 Ti4600 kann die Radeon nur lachen; 10% Performance bei normaler Bildqualität sprechen für ATi. Die Königsdisziplin der 9700er aber ist die Leistung unter Anti-Aliasing und Anisotropic Filtering: Dort demontiert sie die Ti4600 aufs Ärgste. Die 9700 Pro-Karten kostete ab 380€, die 9700er waren für unter 300€ zu haben. Der Performanceunterschied zwischen den beiden ist aber äußerst gering und rechtfertigt den großen Preisunterschied nicht. Wer höchste Performance braucht, ist mit der 9700er-Klasse gut beraten.
Die "normale" Radeon 9700 gab es schon für erfreuliche 230-250€. Damit mausert sich die Radeon 9700 zum Preistipp in der "gehobenen Mittelklasse". Die Radeon 9700 Pro schlägt mit damals etwa 380€ zu Buche und ist damit nicht mehr konkurrenzfähig gegen die Radeon 9800 Pro (siehe unten).
Radeon 9200
Die Radeon 9200 wird von ATi in einem Schwung mit der Radeon 9600 und der Radeon 9800 releast, um die Vorgänger (9100, 9500, 9700) abzulösen. Allerdings taugt die Radeon 9200 auch nicht viel mehr als ihre Vorgängerin (die Radeon 9000/9100): Auf dem R200-Kern basierend, unterstützt sie "nur" DX-8 und hat nur eine Textureinheit pro Pipeline. Das ist auch der Grund für ihr mäßiges Abschneiden in der Performance: Sie erreicht unter DX8-Benchmarks nur Leistungen noch unterhalb denen einer Ti4200. Die Radeon 9200 hat gegenüber ihrem Vorgänger nichts neues zu bieten und bringt auch keinen frischen Schwung in die R-200 Technik. Für Spieler ist diese Karte damals schon zu einem Preis von etwa 80€ nur mäßig interessant.
Radeon 9600 (Pro)
Die Radeon 9600 Pro ist als Nachfolger der im Mittelpreis-Segment überaus erfolgreichen Radeon 9500 (Pro) konzipiert. Gegenüber der Radeon 9500 Pro hat die 9600 nur die Hälfte der Pixel-Pipelines und Vertex-Shader- ein Argument gegen die Radeon 9600. Auch die neuen Techniken wie "Smartshader 2.1" bringen die verlorengegangene Performance nicht zurück, was sich in einer für ATi bitteren Performance niederschlägt: In fast allen Tests ist die Radeon 9600 ihrem direkten Vorgänger der Radeon 9500 unterlegen. Zwar kann die Radeon 9600 sich gegen die Konkurrenz aus dem Hause nVidia (GeForce FX 5600) knapp behaupten-aber dies als Sieg zu feiern ist Augenwischerei, hätte der Vorsprung doch viel größer sein können. Allerdings muß man verstehen, dass durch die weggefallenen Elemente die Herstellung der Radeon 9600 deutlich preiswerter für ATi wird-insofern ist der Schritt verständlich. Durch die Radeon 9600 ist der Abstand zwischen dem Mittelpreis-Segment und dem Hochpreis-Segment deutlich gewachsen. Wer noch Exemplare der Radeon 9500 bekommen kann, sollte diese vorziehen, alle anderen müssen wohl mit der Radeon 9600 vorlieb nehmen. Die meisten Karten dieser Gattung kosteten damals ~200€.
Radeon 9800 (Pro)
Mit der Radeon 9800 (Pro) macht ATi den von der GeForce FX 5800 gerade gewonnen Vorsprung wieder zunichte:
Durch einen konsequent weiterentwickelten und optimierten 9700-Kern: Mit seinen 8 Pixel-Pipelines und 4 Shader-Units bezwingt die Radeon 9800 Pro die GeForce FX 5800 unter Normalbedingungen knapp: Unter FSAA und anisotroper Filterung deklassiert sie diese sogar. Allerdings ist der Preis auch dementsprechend: Für unter 400€ bekahmman die Radeon kaum. Normalspieler werden auch mit weniger zufrieden sein - für Powergamer ist die Radeon 9800 das richtige.
Und da der Preis heute schon bei unter 190€ liegt bietet diese Grafikkarte das beste Preis/Leistungsverhältnis und macht sogar bei Spielen wie Farcry / Doom 3 / Sims2 eine sehr gute Figut *top*
Ich hoffe ich konnte damit ein paar Unklarheiten beheben
