Moudschegiebchn
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Ich habe es mal geschafft und bin nach Ewigkeiten mit "Die Aufräumerin" durch. Typisch Chick-Lit, hat mich jetzt aber nicht sooo vom Hocker gerissen. Ich finde, da wurden manche Sachen einfach nicht genug angesprochen bzw. wurde man da ziemlich bis völlig im Unklaren gelassen wie es weiter geht. Das Buch hatte stellenweise viel mehr Potenzial finde ich, da hätte man mehr drauß machen können. Amelia war mir ja so recht sympathisch, aber was mich gewundert und auch genervt hat, ist,
Alles in allem aber ein unterhaltsames Buch, aber nicht eines, dass ich so schnell wieder lesen würde. Irritiert hat mich auch die ständige Verwendung von "inwendig" statt "innerlich". Klingt irgendwie merkwürdig.
dass ihr nie, aber auch nie, im ganzen Buch aufgefallen ist, dass Ed sie nicht so haben will, wie sie ist bzw. sie sich bedeutend wohler fühlt. Er kann Kiki nicht ausstehen, sagt ständig sie [Kiki] hätte ihr [Amelia] "Nuttenschuhe" geschenkt, sie [Amelia] kleidet sich plötzlich billig und ihre Haaaare! Skandalös! Und sobald es mal mehr Abwechslung im Bett gibt [seinem besten Freund zumindest hat es gefallen] beschimpft er sie als Hure. Oo Hallo? Und da klingelst nicht bei ihr? Nur bei den Haaren, wo er immer und immer wieder meinte, die würden ja nachwachsen, DAS ist ihr aufgefallen. Drauf angesprochen hat sie ihn darauf aber auch nicht. Mein Gott, Ed hat nicht sie geliebt, sondern die Wunschvorstellung die er hatte, er liebte die Frau die er sich geformt hat.
Alles in allem aber ein unterhaltsames Buch, aber nicht eines, dass ich so schnell wieder lesen würde. Irritiert hat mich auch die ständige Verwendung von "inwendig" statt "innerlich". Klingt irgendwie merkwürdig.
