Ich lese gerade "The Basic Eight" von Daniel Handler, sein Debütroman, der sich primär an Erwachsene richtet, im Gegensatz zu den späteren Büchern, die er unter dem Pseudonym "Lemony Snicket" schrieb.
In "The Basic Eight" geht es um eine Gruppe von 19jährigen, die sich im letzten Schuljahr vorm Abschluss und damit an der Schwelle zwischen Jugendlichen und Erwachsenen befinden, letzteres aber unbedingt zu sein versuchen, indem sie Dinnerpartys geben und sich betont erwachsen verhalten. Dennoch kommen immer wieder typisch jugendliche Probleme dazwischen. Geschrieben in Form von Tagebucheinträgen der Erzählerin Flannery Culp, ernsthafter Schreibstil mit gelegentlichen Einschüben von schwarzem Humor und einem Hauch von Satire.
Extrem lesenswert, die Charakterisierung der Hauptperson wirft ausserdem Vergleiche zu "Der Fänger im Roggen" von Salinger auf, das ich auch sehr gut finde.
Leider gibt es "The Basic Eight" noch nicht auf deutsch (obwohl es bereits 1998 erschienen ist), aber andererseits ist das Vokabular nicht so extrem schwer, ab ca. 10. Klasse sollte man da keine großen Probleme haben.