Tja, ich stelle hier auch etwas rein. Habe mir gar überlegt, einen Story-Thread im Unterforum zu öffnen, aber da bleibe ich mal testweise hier, mal sehen, wie es läuft, ich kann es später mal umstellen
Ok. Da ist sie, die neue Nachbarschaft von dem Fuchur-Adventskalender, und das bedeutet, das Unheil nimmt seinen Lauf- beziehungsweise die übliche Dezember-Sucht...
Ich habe da eigentlich gar nichts besonderes vor. Ich probiere nur das erste Haus, was ist denn da? Und ich bin verloren. Erst von Lachen, dann von Spielfreude. Und da ist das Ergebnis. Ich eröffne jetzt meine eigene Adventskalenderüberraschung
Mein Internet ist recht problematisch gerade, aber ich bemühe mich, zumindest im Dezember etwas mitzuhalten. Erwartet jedoch nicht zu viele Bilder- meine ersten kann ich eh frühestens morgen reinstellen. Das, was jetzt kommt, ist eher ein Bericht.
Die Regeln... werden sich sicher herauskristallisieren
Letztes Jahr spielte ich jede Familie eine Woche lang auf normal, in der Hoffnung auf Rotation, bemühte mich immer das möglichste in der Zeit zu erreichen und machte aber irgendwann bei Edward schlapp. Mal sehen, vielleicht kriegt diesmal jede Familie sogar einen eigenen Spielstand. Momentan finde ich lang statt normal am ausgewogensten, und beim Anblick von der zauberhaften Zaubi Zausel aus dem ersten Türchen brachte ich es nicht fertig, auf normal umzuschalten
Somit hat sie noch 31 Tage. Eigentlich genau, wie viele Tage es im Dezember gibt^^. Ich bleibe jetzt mal bei ihr, und dann mal sehen, wozu ich Lust habe
Fest steht jedoch immerhin, dass ich jedem Sim die Wünsche soweit möglich erfülle, seinen Lebenswunsch auch erst recht, und dass ich keine Aktionen wähle, die gegen seine Eigenschaften gehen (tut er das von selbst, ist er auch selber schuld.) Das wird ja immerhin hier sicher heiter...
Na ja, langer Rede kurzer Sinn, ich präsentiere:
Meet Zaubi Zausel: Ran an den Mann!!!
1. Tag : jeder Anfang ist schwer, oder der Lauf gegen die Wand
Sehr begeistert sieht Zaubi gar nicht aus, als sie vor ihrem Häuschen steht. Diesen Gesichtsausdruck behält sie übrigens die meiste Zeit. Wenn ihr ihre Biographie lesen würdet, weint ihr sicher aus Mitleid; und bei den Titeln ihrer Bücher vom Lachen. Und bei dem Anblick der Zusammensetzung ihrer Eigenschaften und des Lebenswunsches verschlägt es euch erst recht die Sprache!
Zaubi hat ein Problem. Sie ist... na gut, wir verraten es nicht, wie alt, aber sie hat schon graue Haare- und ist immer noch Jungfrau! Sie hatte nie einen Mann... tatsächlich hat sie nie einen angesprochen... oder auch nur angesehen... aber sie will einen!! Unbedingt! Oder gleich zehn! Und am besten gleichzeitig und gleich!
Wir verschlucken nun alle unanständigen Ideen und Angebote, die uns in den Sinn kommen, und nehmen sich ihrer am besten an. Denn Zaubi ist sich sicher: jetzt wird alles anders. So kann es nicht weitergehen! Und sie hat schon gleich- selbst- einen Plan. Sie lässt sich als eine Ermittlerin registrieren. Yeah. So kann sie ihre Nase in fremde Sachen stecken... das heißt mit Leuten (Männern!!) in Kontakt treten, sie muss es dann ja schließlich, beruflich. Es ist klar, das dies nur dem Wunsch dient, schließlich wäre mit ihren Schreibfähigkeiten eine Schriftstellerin-Karriere viel näheliegender.
Begeistert von ihrem brillianten Einfall und dem ersten Erfolg (sie wird tatsächlich registriert, die nehmen ja echt jeden an), will Zaubi schon gleich einen Science-Fiction-Roman schreiben, der natürlich auch noch ein Bestseller sein soll. Und so fängt sie ihr Buch mit dem passenden Titel „Ich und meine zukünftigen zehn Liebhaber.“ Was? Science-Fiction hängt doch mit „Zukunft“ zusammen, nicht damit, dass es nie passieren wird!
Beim Schreiben hat sie schon die nächste Idee: für ihren neuen Beruf braucht sie schließlich Logik, immerhin muss man irgendwie logisch ausrechnen, wer was getan hat... oder nicht... egal, das braucht man sicher. Folglich ist ein Logikkurs logisch (und das war jetzt auch wieder logisch. Ähm.) Bei so einem Kurs muss man wahrscheinlich auch keinem Sim begegnen, daher ist es kein Problem, also nichts wie hin zum Wissenschaftsinstitut, zumal es gar nicht weit ist. Und noch währenddessen hat Zaubi den neuen logischen Einfall, der die Kette logisch weiterspinnt (schon gut, wir hören ja schon auf): sie will jemanden kennenlernen. Schließlich tat sie schon soooo viel dafür.
Die Frau wird ja echt mutig. Aber hey, gerade haben sich in ihrem Haus neue Nachbarn eingenistet- keine Ahnung, wie denn so schnell, kurz zuvor war noch keiner da- die meisten davon Erwachsene mit dem Nachnamen Muehbauer. (Ich brauche drei Versuche, bevor ich es mir richtig aufschreibe.) Es ist uns mit Zaubi ein Rätsel, wo sie alle eigentlich wohnen sollen, bei den mickrigen Appartments, und an den Türen kann sie nicht klingeln, sondern sie nur zusperren, es geht nur an der Anlage im Erdgeschoss- vielleicht verstecken sie sich heimlich im Keller?.. Aber egal, sie dienen sicher gut als Testobjekte. Zuvor trifft Zaubi jedoch vor der Tür, auf eine heimatlose Katze, die sich gerade geziemt, die Zeitung in kleine feine Puzzlestückchen zu zerlegen. Leider verschwindet die süße Katze nach nur einigen Streicheleinheiten auf vermutlich Nimmerwiedersehen, schade, wir würden sie glatt gleich adoptieren („Die streuende Katze geht nach Hause“- Entwickler, erscheint es euch nicht ein bisschen ironisch?)
Immerhin erfüllt die Begegnung nicht ihre Sehnsucht nach einem neuen Bekannten, also muss es echt ein Sim sein- also ran an die Nachbarn. Zaubi klingelt nach einiger Überlegungen bei Gilberto Braun- der als Einziger kein Muehbauer ist, sicher muss er ganz schlau sein, zwischen denen zu bestehen. Der Mann erscheint, und...
Ooooohhh... Es verschlägt uns beiden die Sprache. Zaubi ist verliebt auf der Stelle (ich auch.) Warum kommt nicht so was vor, wenn ich eine Selfsimin spiele?! Warum erscheinen da nur hässliche Gestalten mit unaussprechlichen Namen? Dieser da ist wunderschön, etwas dunkelhäutig, aber sehr hübsch mit tollen blauen Augen, einer modischen noch nie gesehenen Frisur und einem ANSTÄNDIGEN NAMEN!
Tja, und nun... rennen wir hier mit voller Wucht gegen die Wand. Denn Zaubi kann den Mann nicht ansprechen, ihre Zunge will sich nicht rühren, sie kann es einfach nicht. Es ist gegen ihre Eigenschaften. Und da laut Hausregeln jegliche gegen die Eigenschaften ausgezeichneten Aktionen tabu sind... dämmert es zum ersten Mal, was für ein hartes Stück Arbeit uns hier erwartet.
Da der Mann nicht selbst darauf kommt, sie anzusprechen, verzieht sich Zaubi schließlich feige in ihre Wohnung und lässt den verdutzten Schönling raten, wer ihn denn rausgeklingelt hat.
Das ist ein Problem.Wirklich. Wie soll sie denn Leute kennenlernen können?.. Zaubi kommt jedoch eine weitere brilliante Idee (schon die zweite am Tag, das wird ja erschreckend.) Sie braucht ja Logik, richtig? Wo bekommt man Logik- durch Schach. Und Schach verbindet. Man kann einen zu einer Schachpartie einladen, ohne mit dem reden zu müssen (ein Zeichen versteht ja wohl jeder.) Und dabei lernt man den zwangsläufig kennen. Also ist alles logisch, und ihr vorheriger Wunsch erst recht. Yeah.
Also bestellt sie ein Schachbrett mit zwei Stühlen, und wenn sie so schön dabei ist, will sie auch ein Teleskop, wobei das Ding Null Chancen hat, in ihre Wohnung zu passen. Tja, schon kommt sie darauf, dass sie zwar nichts draußen aufstellen darf, aber auf dem Dach über ihrer Wohnung geht es komischerweise. Und schon besitzt sie ein Teleskop und ein Schachbrett unter den Sternen und will das alles gleich ausprobieren.
Der „nächste Schachgegner“ am Telefon klingt nicht nur recht weiblich mit dem Namen (sicher kann man sich bei EA nie sein), sondern ist bei der Arbeit und weiß nicht, wie lange es dauert. Ups. Das heißt, er/sie arbeitet in einer Bar oder Disko und wir kriegen ihn/sie vor dem nächsten Morgen nicht raus.
Ok, dann ein anderer Versuch. Wieder wird der Schönling Gilberto rausgekringelt, und mit ihm zur Sicherheit auch einige Repräsentanten der allgegenwärtigen Muehbauer. Lässt er sich zu einer hübschen Party überreden? Oder jemand sonst? Nein. Die Herren zieren sich. Und Zaubi allein kann auch nicht spielen... was uns dazu veranlasst, die Treppe, die so hübsch auf Dach führt, genauer zu inspizieren. Oh je. Das Ding führt unten nirgendwohin, man kann nirgendwo draufkommen, es dient nur der Dekoration. Kein Dach, keine Teleskopbenutzung... keine Hausschachpartien!
Den Rest des Abend verbringt Zaubi damit, das Schachbrett in ihrer mickrigen Wohnung unterzubringen. Was wirklich ein wahres Kunststück erfordert. (Wie sie das von dem Dach runterholt, und wie es alles erst von der Lieferungsfirma drauf gebracht wurde- vermutlich mit dem Hubschrauber- bleibt für immer ein Geheimnis.) Und dann versucht sie wieder, Gilberto, der seit Stunden unten steht und ein offenbar äußerst spannendes Buch liest, lautlos zum Mitspielen zu überreden. Er bewegt sich aber keinen Zentimeter. Vielleicht sollte sie doch ihre Stimme benutzen. Oder er hört sie aus ihrer Wohnung nicht so gut. Oder er darf erst gar nicht rein.
Frustriert muss sich Zaubi mit der Niederlage abfinden. Sie kocht sich noch ein spätes Abendessen- wobei sie erst die Theke freimachen und ihre treue Spinne Sputnik („Gefährte“ auf Russisch *g) recht wackelig auf das kleine Tischchen verfrachten musste, sonst würde sie gar nichts erst kochen können, jemand war da aber recht gemein *hust* Dabei verdient sie ihren zweiten Kochpunkt, und das gar ohne den heimlich hinter den Töpfen abgehörten Kochkurs (wenn man ihren köstlichen Erinnerungen glaubt.)
Als Zaubi völlig erschöpft in ihr alte klapprige Schlafstatt fällt, ist ihr letzter Gedanke, dass sie nicht ein Schachbrett und ein Teleskop braucht. Sie braucht ganz sicher ein neues Bett.
- Wird Zaubi es schaffen, jemals ein Wort mit einem simlichen Wesen zu wechseln? Erfährt es- morgen