Hallo zusammen!
@Imani: Also mich würde eine Geschichte von dir auch sehr interessieren, aber du weiß ja, dass ich deine Art zu erzählen sehr mag
@Yessy: Sorry, ich habe leider keine Ahnung wie man das einstellen kann, damit Sims als Geschwister zählen. Ich weiß noch nicht einmal wie ich das bei mir machen will. Den MCC habe ich ja nicht
Haikohai ist ja knuffig, auch wenn er Mason so gar nicht ähnlich sieht
Und Wolke sieht so aus, als würde sie sich überhaupt nicht wohlfühlen, das arme Ding.
@Meryane: Rocks Schuhe sind echt der Brüller
Aber schön, dass er und Lillie endlich etwas weiter gehen. Wie weit denn genau? Gibt es da auch bald Babygeschrei?
Die Kinder von Alois sind wirklich unheimlich knuffig
Also eigentlich ganz gut, dass er seine Gene so fleißig verbreitet. Mal sehen ob er jetzt zahmer wird, wo er Helena geheiratet hat.
@Thomaline: So habe ich es jetzt gehandhabt und durch Zufall ergab sich eine perfekte Gelegenheit.
Ali und Mele'u sind ja schon gut vorangekommen mit der Renovierung. Sieht gut aus! Tja Ali, wie kann es nur sein, dass deine Socken alle versehntlich im Farbtopf gelandet sind?
Schöne Art, den charmanten Faulpelz auch mal an die Arbeit zu bekommen. Gut gemacht Mele'u!
@Mimi: Deine Zwillinge gefallen mir sehr gut. Ich habe es selten gesehen, dass die sich bei Sims derart ähnlich sehen
So, ich habe jetzt was Neues und es ist sowohl so eine Art Mason/Tjeame Kapitel als auch etwas völlig anderes. Hoffe ihr seid damit zufrieden, denn danach werde ich Mason wie geplant weiter schreiben.
Viel Spaß beim Lesen!
(Achtung, Bilderflut
)
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Reign Noriega schwimmt etwas verloren vor der Küste Sulanis im Meer herum. Jetzt wo sie hier ist, kommt ihr die Idee ihr altes Leben hinter sich zu lassen nicht mehr so brillant vor wie noch vor ein paar Tagen. Aber sie braucht dringend neue Herausforderungen, neue Chancen ihr Glück zu finden. Denn in Brindleton Bay liegt es ganz offensichtlich nicht. Dort ruht ihr altes Leben, gemeinsam mit ihrem gebrochenen Herzen.
„Lass es, Reign, denk jetzt bloß nicht an IHN“, ermahnt sie sich streng, während sie auf das nahe gelegene Ufer zuhält. Doch sie kann nicht verhindern, dass sein Bild sich vor ihr inneres Auge schiebt.
Sie hätte ihn niemals in seinem neuen Heim besuchen dürfen. Aber dumm wie sie nun einmal ist, hat sie sich vergewissern müssen, dass er und seine Freundin tatsächlich so verliebt sind, wie man sich erzählt. Es mit eigenen Augen zu sehen, hat ihr den Rest gegeben. Und dann ist seine Freundin auch noch so verdammt nett, dass sie sie nicht einmal hassen kann.
Es ist einfach nicht fair.
Mit einem traurigen Seufzen steigt sie schließlich aus dem Wasser und folgt dem Weg hinauf zu dem kleinen Haus, das sie auf der Anhöhe am Fuße des Vulkans erspähen kann.
Wer hier wohl lebt?
Hoffentlich eine freundliche Seele, bei der sie Unterschlupf finden kann. Sie ist auch bereit für Kost und Logis zu arbeiten. Hart, wenn es sein muss. Sie ist nicht die zerbrechliche Schönheit, für die man sie auf den ersten Blick halten mag. Sie kann durchaus zupacken, wenn die Lage es erfordert und braucht kein Leben im Luxus.
Zaghaft klopft sie an die Tür. Ein bisschen Nervosität ist ganz normal, redet sie sich ein, während sie auf näher kommende Schritte im Inneren lauscht. Schließlich weiß sie nicht, was sie erwartet und unbekannte Dinge können einem ganz schön Angst machen.
Der Bewohner der Hütte sieht auf den ersten Blick ein wenig grimmig aus, doch irgendwie kann sie ihn auf Annhieb gut leiden. Enele Teheiura ist einer der typischen Inselbewohner, etwas wortkarg, traditionell, neumodischen Schnickschnack ablehnend. Er strebt ein Leben im Einklang mit der Natur an.
Geduldig hört er sich Reigns Sorgen und Nöte an. Als sie von dem Mann erzählt, der mit ihrem Herzen gespielt hat, verzieht er mitfühlend das Gesicht und nickt stumm. Offenbar kann er ihren Schmerz gut nachempfinden.
Reign ist dankbar für seine Anteilnahme. Nachdem sie ihn mit ihrem Charme so weit umgarnt hat, dass er ihr jeden Wunsch erfüllen würde, überzeugt sie ihn davon sie bei ihm leben zu lassen. Sie ist nicht umsonst eine sehr erfolgreiche Politikerin gewesen. Sie weiß wie man mit Worten umgeht und Menschen von sich überzeugt.
Reign stürzt sich mit Feuereifer in das einfache Leben. Sie geht Enele zur Hand, wo sie nur kann. Sie jammert nicht, sondern packt mit an, was ihr schnell seinen Respekt einbringt. Besonders gerne kümmert sie sich um die Bienen. Irgendwie scheinen die Tiere sie zu mögen.
Enele ist ein eher schweigsamer Mann. Reign versucht ständig ihn aus der Reserve zu locken und ihn dazu zu bringen mehr als zwei Sätze mit ihr zu sprechen. Doch das will ihr nicht so recht gelingen, sehr zu ihrem Verdruss.
Ohne jemanden, mit dem sie sich unterhalten kann, ist es doch ein wenig langweilig und einsam für die ehemalige Politikerin.
Da kommt ihr der Besuch von Tjeame Fall, die in der traumhaften Villa am Strand gegenüber lebt, gerade recht.
Endlich jemand, mit dem sie reden kann! Sie freut sich sehr darauf die Brünette näher kennenzulernen, als plötzlich ein großer, gutaussehender Fremder mit grimmiger Miene in das Haus gestürmt kommt.
„Tjeame! Findest du es nicht langsam etwas ermüdend mir ständig aus dem Weg zu gehen?“ richtet er das Wort direkt an die hübsche Brünette neben ihr, ohne sich auch nur vorzustellen.
Reign zieht eine ihrer fein geschwungenen Augenbrauen nach oben. Wie unhöflich. Hat ihm denn keiner Manieren beigebracht?
Doch noch ehe sie etwas sagen kann, hat Tjeame bereits das Wort ergriffen. „Das gleiche könnte ich dich fragen, Mason. Ist es nicht allmählich lächerlich, dass du mir ständig nachläufst? Ich dachte, du wolltest mir Zeit geben, alles, was zwischen uns geschehen ist, zu verarbeiten. Stattdessen folgst du mir sogar hierhin und das wo ich nur unseren Nachbarn einen Besuch abstatten wollte.“
Der gutgebaute Fremde namens Mason seufzt einmal und fährt sich durch seine dichten Haare. Reign muss zugeben, dass sie ihn trotz seines ungehobelten Benehmens recht anziehend findet. „Ich weiß, was ich gesagt habe und ich meine es auch so. Aber ich hätte nicht gedacht, dass du mich währenddessen derart hartnäckig ignorierst. Ich... ich schätze, ich vermisse dich einfach, Tjeame.“
Interessiert bemerkt Reign wie ein verletzlicher Ausdruck über Tjeames Gesichtszüge huscht, den sie jedoch schnell zu verbergen sucht.
Sie wittert eine komplizierte Liebesgeschichte und lehnt sich gespannt vor. Das hier ist definitiv besser als jede Soap, die sie je im Fernsehen verfolgt hat.
Tjeame fängt ihren fragenden Blick auf und fühlt sich offenbar genötigt ihr einen kurzen Überblick über die ganze verzwickte Lage zu verschaffen sehr zum Missfallen von Mason, der leise vor sich hin grummelnd einen Becher Kava schlürft, den Reign am frühen Morgen zubereitet hat.
Reign kann nicht verhindern, dass sie immer wieder ungläubige Laute von sich gibt, als ihr das ganze Drama offenbart wird. Wow, das ist in der Tat eine äußerst komplizierte Geschichte!
Irgendwann hat Mason die Schnauze voll davon, dass Tjeame derart frei aus dem Nähkästchen plaudert und fällt ihr ins Wort. „Das tut doch jetzt überhaupt nichts zur Sache! Ich habe dir erklärt, warum ich deinen Freund verprügelt habe und es tut mir leid!“
Tjeame sieht ihn mit gerunzelter Stirn an, offenbar nicht gewillt ihm so schnell zu verzeihen. „Ich weiß, dass es dir leid tut. Darum geht es nicht. Es geht darum, dass du begreifst, dass du so nicht mit anderen umgehen kannst. Das ist respektlos. Du bist mehr als das. Das weiß ich genau. Trotz deines Be... na... du weißt schon...“
Mit einem Mal sieht Tjeame verlegen aus und meidet Reigns Blick.
Nanu? Hätte sie da beinahe etwas ausgeplaudert, wovon sie nichts wissen darf? Interessant.
Reign versucht die plötzliche Anspannung, die in der Luft liegt, mit einem amüsanten kleinen Scherz zu überspielen.
Leider erfolglos.
Mason sieht immer noch überaus bedrohlich aus, doch wenn man genauer hinsieht, kann man erkennen, dass er sehr unter der ganzen Sache leidet. Offensichtlich bereut er seine Taten aufrichtig und würde alles tun, damit Tjeame ihm verzeiht.
Reign seufzt leise. Er liebt sie scheinbar sehr.
Ach, irgendwie ist das alles auch schrecklich romantisch. Vielleicht ein wenig barbarisch, doch zweifellos romantisch.
Tjeame berührt Mason zärtlich am Arm, woraufhin er ihr einen so brennenden Blick zuwirft, dass Reign vor Überraschung scharf einatmet. Man kann das Knistern zwischen den beiden förmlich spüren und sie kommt sich mit einem Mal wie ein Voyeur vor.
„Mason, es tut mir leid. Ich will dir ja verzeihen, aber das geht eben nicht so schnell. Gib mir bitte noch ein wenig mehr Zeit, ja?“
Mason sieht sie ehrlich betroffen an. „Natürlich. Ich schätze, ich war ein Narr zu denken, dass du mir nur wegen eines leidenschaftlichen Kusses alles vergeben kannst. Verzeih mir bitte. Ich wäre nicht so ungeduldig, wenn du mir nicht so viel bedeuten würdest. Ich möchte die Dinge ab jetzt richtig machen, verstehst du? Für dich.“
Tjeames Wangen verfärben sich tiefrot, aber sie setzt ein strahlendes Lächeln auf. „Ich danke dir. Weißt du worüber ich mich sehr freuen würde?“
Fragend erwidert Mason ihren Blick. „Nein. Worüber?“
„Wenn du dich bei Eddy entschuldigen würdest.“
Mason schnappt nach Luft. Scheinbar begeistert ihn die Idee nicht gerade. „Das kann ich dir nicht versprechen. Du weißt, dass ich nicht so ein Mann bin“, meint er schließlich.
„Aber du könntest solch ein Mann sein. Es ist nichts dabei einen Fehler zu zugeben und sich dafür zu entschuldigen.“ Tjeame lächelt ihn liebevoll an und drückt kurz seine Hand. „Denk zumindest darüber nach. Bitte.“
Mason versucht sich an einem schwachen Lächeln. „In Ordnung. Das ist wohl das mindeste, was ich tun kann.“
Reign sieht genau wieviel Überwindung es ihn gekostet hat Tjeame ein solches Versprechen zu geben. Es fällt ihm alles andere als leicht. Doch für die Frau, die er liebt, ist er bereit es zu versuchen.
Galant verabschiedet er sich sowohl von Tjeame, als auch von ihr. Er entschuldigt sich sogar für sein unhöfliches Verhalten zu Beginn, was Reign huldvoll abwinkt.
Gemeinsam mit Tjeame sieht sie ihm nach, wie er langsam hinunter zum Strand geht.
„Ein toller Mann“, meint sie dann mit einem Seitenblick auf ihre neue Freundin. „Du solltest ihm wirklich verzeihen. Er ist dir komplett verfallen.“
Tjeames Wangen verfärben sich rot. „Ich weiß. Es ist nur... er kann nicht einfach damit durchkommen, was er Eddy angetan hat, verstehst du? Aber du ahnst nicht wie schwer es ist ihm zu widerstehen, wo ich mich so sehr nach ihm sehne. Vor allem jetzt, da ich weiß, dass er mich wirklich will. Was meinst du wohl, warum ich ihm die ganze Zeit aus dem Weg gehe? Damit ich nicht aus Versehen doch schwach werde.“
Reign muss grinsen. „Ich glaube allmählich ist es an der Zeit schwach zu werden. Klingt für mich nämlich so, als würdest du dich ebenfalls für das, was passiert ist, bestrafen. Vielleicht, weil du dich auch irgendwie schuldig fühlst?“ Forschend sieht Reign sie an.
Tjeame schluckt und nickt dann langsam. „Ich glaube du hast recht. Schließlich wäre das alles nicht passiert, wenn ich nicht Eddy eingeladen hätte. Ich... ich schau mal, wann sich eine gute Gelegenheit ergibt.“
Reign nickt. „Tu das.“
Als schließlich auch Tjeame gegangen ist, taucht Enele wieder auf. Offenbar ist ihm das ganze Drama zu viel gewesen und er hat sich draußen rumgetrieben, um es ja nicht miterleben zu müssen.
Begeistert ist er davon allerdings nicht.
Reign hat ein schlechtes Gewissen und überredet ihn dazu ein wenig Zeit mit ihr am Lagerfeuer zu verbringen. Wie selbstverständlich beginnt sie auf einmal den Feuertanz zu tanzen, etwas, dass sie schon immer einmal ausprobieren wollte.
Natürlich will auch Enele beweisen, dass er als echter Sulanibewohner den Feuertanz im Schlaf beherrscht, doch irgendwie sieht das bei ihm bei weitem nicht so gekonnt und elegant wie bei Reign aus.
Im Gegenteil. Ständig kokelt er sich an!
Reign dagegen ist ein echtes Naturtalent und wirbelt die brennenden Stäbe umher, als hätte sie nie etwas anderes getan. Da kann man
schon ein wenig neidisch werden. Vor allem, wenn man das eigentlich als Einhemischer können sollte.
Damit hat er jedenfalls keinen Eindruck bei Reign schinden können.
Und auch seine mangelnden Manieren, was das Essen angeht, findet sie alles andere als ansprechend. Mensch, Enele, hör auf so zu schlingen! Das macht man nicht! Schon gar nicht in Anwesenheit einer Lady!
So ist es nicht weiter verwunderlich, dass Reign und Enele immer noch getrennt schlafen. Wenigstens scheint Enele schon einmal den Begriff Gentleman gehört zu haben, denn er überlässt Reign anstandslos sein Bett und nimmt mit dem Sofa vorlieb.
Das geht noch ein paar Tage so.
Die beiden werden nicht warm miteinander. Mehr als Freundschaft scheint sich da einfach nicht entwickeln zu wollen.
Offenbar ziehen sich Gegensätze nicht immer an.
Schließlich sucht Enele das Gespräch mit Reign.
Es fällt ihm schwer ihr zu sagen, dass aus ihnen beiden nie etwas werden wird, denn insgeheim hat er sich das Gegenteil gewünscht, aber was nicht sein soll, soll eben einfach nicht sein.
Reign ist schockiert. Heißt das etwa, dass sie unerwünscht ist? Wird er sie gleich bitten auszuziehen?