Hallo zusammen!
@Imani: Vielen lieben Dank!
@Yessy: Wie schön, dass du wieder da bist! Ich hoffe du hattest einen erholsamen Urlaub?
Wow, so viele neue Babys! Ich liebe es ja zu sehen wie die Sims sich entwickeln und zu eigenen Persönlichkeiten werden!
Ich muss mich immer zügeln, damit es ja nicht zu viele Kinder in meiner Nachbarschaft werden, denn ich neige dazu allen eine ausführliche Story angedeihen zu lassen, und dann würde ich es wohl nie über Generation 2 hinaus schaffen
Saskia und Thomas haben es mir besonders angetan. Die Kombi von blauer Haut und lila Augen bei Thomas sieht fantastisch aus
Zu deiner Frage mit den Aliens kann ich leider keine Antwort liefern. Ich habe bisher noch nie wirklich mit welchen gespielt
@Mimi: Ich wünsche dir ganz viel Spaß heute!
Ljubka als Vampir gefällt mir sehr gut. Und es spricht doch nichts dagegen die Lieblingssims zu verwandeln, damit die ewig leben (sollte man dann doch mal die Alterung anstellen, versteht sich
)
Ich fürchte nach dem neuen Kapitel könnte dein Drang vermittelnd einzugreifen noch größer geworden sein.
Und ja, ich weiß, ich mache es den beiden nicht einfach. Aber na ja, ich kann nichts dagegen tun. Mein Deutschlehrer hat immer gesagt der Plot einer Geschichte ist das Wichtigste und ein guter Plot besteht aus jeder Menge Konflikten. Von daher...
Hier nun das neue Kapitel. Bei diesem hier dachte ich vorher so, oh fein, das kannst du einfach so runterschreiben, das wird nicht viel. Tja, und herausgekommen ist dann doch wieder jede Menge
Lest selbst
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Am nächsten Nachmittag macht Mason sich auf den Weg nach Windenburg, um sich dort in einem kleinen Café mit Mandy zu treffen.
Als er Tjeame gesagt hat, wo er hin will, hat sie ihn so komisch angesehen. Sie hat zwar gelächelt und ist freundlich und lieb gewesen wie immer, doch in ihrem Blick hat ein merkwürdiger Ausdruck von Traurigkeit gelegen, den er nicht zu deuten weiß.
Ob sie vielleicht ihre Freunde aus San Myshuno vermisst? Es ist nun einmal recht einsam in Sulani, aber genau das lag in seiner Absicht, als er mit ihr in das Anwesen von Onkel Myron gezogen war. Vielleicht sollte er mal mit ihr darüber sprechen. Es spricht nichts dagegen, wenn sie ihre Freundinnen einlud, so lange er sie vorher einem strengen Sicherheitscheck unterzog. Heimlich, versteht sich.
Als er beim Café eintrifft, wartet Mandy bereits auf ihn. Mason schenkt ihr sein schönstes Lächeln und beginnt ein unverfängliches Gespräch mit ihr, doch irgendetwas passt nicht.
Mandy ist ein angenehmer Gesprächspartner, witzig und charmant, und er verbringt gerne Zeit mit ihr, aber aus irgendeinem Grund bringt er es nicht über sich mit ihr zu flirten.
Es fühlt sich einfach falsch an. Und da ist nicht das geringste Fünkchen Anziehung mehr, egal wie oft er sich in Erinnerung ruft wie hinreißend Mandy bei ihrer ersten Begegnung in dem tief ausgeschnittenen Abendkleid ausgesehen hat.
Er mag sie. Und das ist auch schon alles. Da kann sie ihn noch so schmachtend ansehen, es berührt ihn nicht im geringsten.
Die heißen Vorstellungen von ihr und ihm gemeinsam im Bett gehen dahin und zurück bleibt der Wunsch so schnell es geht wieder nach Hause zu gehen.
Zurück zu Tjeame und Darian.
Unter einem Vorwand verabschiedet Mason sich schließlich und macht sich nachdenklich auf den Heimweg. Diese Verabredung ist ein Reinfall gewesen und er fühlt sich immer noch so rastlos wie zuvor.
Seufzend vergräbt er die Hände in den Taschen und kickt einen Stein beiseite.
Was ist nur los mit ihm? Seit wann lässt ihn die Vorstellung mit einer schönen Frau zu schlafen kalt?
Doch so schnell gibt er nicht auf.
Mandy ist wahrscheinlich einfach nicht die richtige gewesen. Vielleicht braucht er jemand sanfteren, weniger draufgängerischen als sie.
Jemanden wie Zara.
Kurzerhand lädt er die Blondine am nächsten Tag zu sich nach Hause ein und zieht sie zur Begrüßung in eine herzliche Umarmung. Sie ist sauber, soll heißen sie steht in keinerlei Kontakt zur Polizei oder zum SCIA. Guinevere und sie sind lediglich nur flüchtige Bekannte, also muss er sich keine Sorgen machen, dass sie ihn abhören könnte oder dergleichen.
Zu seinem großen Verdruss spürt er jedoch nichts, als er sie so eng an sich presst, dass sie beinahe keine Luft mehr bekommt. Dafür erntet er einen merkwürdigen Blick von Zara, die sich sicher fragt, was mit ihm los ist.
Er überspielt das Ganze geschickt und bittet sie erst einmal herein.
Gemeinsam machen sie es sich im Wohnzimmer auf der Couch gemütlich und beginnen die Unterhaltung mit ein wenig Smalltalk.
Dabei gibt Mason sich redliche Mühe ihr so unauffällig wie möglich näher zu kommen, um vielleicht doch noch einen Funken zwischen ihnen zu entzünden.
Es kann schließlich nicht sein, dass er auf Zara genauso gleichgültig reagiert wie auf Mandy. Es hat Zeiten gegeben, da hatte er sie beide äußerst attraktiv gefunden. Wo ist dieses Gefühl nur hin?
Zara sieht ihn schräg von der Seite an, als er seinen Arm entspannt hinter ihr auf die Lehne der Couch legt und seine Finger wie zufällig ihre Schulter streifen. Wahrscheinlich fragt sie sich, was zum Teufel er vorhat.
Er versucht das ganze mit einem Lächeln zu überspielen und macht ihr ein Kompliment zu ihren Augen. Dabei streichelt er ganz sacht ihre Schulter und rückt noch ein Stück näher an sie heran.
„Mason, hast du... oh...“, erklingt da plötzlich Tjeames Stimme und reißt ihn jäh aus seinen Anmachversuchen bei Zara.
Er fühlt sich ertappt und merkwürdig schuldbewusst, als er zu der Brünetten sieht, deren Wangen sich vor Verlegenheit gerötet haben. „Tjeame, was kann ich für dich tun?“ fragt er betont lässig und rückt ein ganzes Stück von Zara ab.
Es ärgert ihn, dass Tjeame Zeuge dieser Szene geworden ist, vor allem, als er sieht wie unbehaglich sie sich fühlt. Er hat sie nicht verunsichern wollen.
„Schon gut“, winkt sie ab und weicht seinem Blick aus. „Es war nicht so wichtig.“
Und mit diesen Worten dreht sie sich um und geht.
Mason sieht ihr besorgt hinterher. Was ist denn auf einmal mit ihr los? „Tjeame, warte!“ ruft er ihr hinterher, doch sie bleibt nicht stehen. Im Gegenteil. Wenn ihn nicht alles täuscht, beschleunigt sie ihre Schritte sogar noch.
Hat sie es wirklich so eilig von ihm weg zu kommen? Verwirrt blickt er ihr nach.
„Was war das denn gerade?“ will Zara von ihm wissen uns sieht ihn mit hoch gezogener Augenbraue an.
„Ich habe keine Ahnung“, seufzt er müde. Mit einem Mal fühlt er sich unendlich erschöpft.
Zara tippt sich nachdenklich gegen das Kinn. „Kann es sein, dass da etwas zwischen euch beiden läuft?“
„Was? Nein!“ Alarmiert starrt Mason sie an. Wie kommt sie denn auf diesen Gedanken?
Zara lacht amüsiert auf. „Ja, klar! Du glaubst wohl ich merke nicht, wenn mich jemand benutzt, um jemand anderen eifersüchtig zu machen, was?“
„Aber ich habe dich nicht...“, beginnt Mason lahm, doch sie lässt ihn gar nicht erst ausreden. „Schon gut, Mason. Ich bin nicht böse. Lass mich dir nur einen Rat geben, okay? Sei ehrlich zu dir selbst und zu Tjeame. Du hast solche Spielchen nicht nötig und tust ihr nur unnötig damit weh.“
Und mit diesen Worten erhebt sie sich, winkt noch einmal zum Abschied und verlässt dann das Haus.
Mason bleibt ratlos inmitten eines Gefühlschaos gewaltigen Ausmaßes zurück und denkt lange über ihre Worte nach.
Hat er Tjeame verletzt? Ist sie deshalb so überstürzt gegangen? Weil sie den Anblick von ihm mit einer anderen Frau nicht ertragen konnte?
Aber das würde ja bedeuten, dass sie sich ebenso stark zu ihm hingezogen fühlt wie er sich zu ihr. Kann das sein?
Irgendwie muss er herausfinden, ob das tatsächlich wahr ist. Die Frage ist nun: wie?
Tjeame ist froh, dass Darian noch schläft, als sie sich an ihm vorbei in die Sicherheit ihres komfortablen Zimmers rettet.
Vorsichtshalber schließt sie die Tür ab, falls Mason auf die Idee kommt und ihr folgt. Sie will ihn jetzt nicht sehen. Das würde sie nicht ertragen.
Sie schlingt die Arme um sich selbst, wie um sich zu trösten und atmet tief durch.
Das Bild von Mason so dicht neben Zara, wie er zärtlich ihre Schulter tätschelt hat sich förmlich in ihr Hirn eingebrannt. Es quält sie, denn ihn so zu sehen, wo sie ihn so sehr mag, ist einfach zu viel gewesen.
Warum bedeutet er ihr so viel? Sie sind doch nur Freunde, oder? Zumindest wird sie nicht müde sich das einzureden.
Er würde nie mehr in ihr sehen, egal wie sehr sie wünscht es wäre anders. Sie ist die gute Freundin, die ihm hilft seinen Sohn groß zu ziehen. Mehr nicht.
Wann verflucht noch mal hat sie diese tiefen Gefühle für ihn entwickelt? Das darf nicht sein! Sie kann ihn nicht lieben. Und doch weiß sie auf einmal mit erschreckender Klarheit, dass sie es tut.
Sie liebt ihn. Und genau deswegen tut es so weh, ihn mit jemand anderen zu sehen.
Verdammt.
Ehe sie etwas dagegen unternehmen kann, laufen ihr die Tränen über das Gesicht. Lautlos weinend lehnt sie ihre Stirn an das kühle Glas der Fensterscheibe und blickt nach draußen, ohne wirklich etwas zu sehen.
Sie ist solch eine Närrin sich in so jemanden wie Mason Thorn zu verlieben! Als ob er jemals ihre Gefühle erwidern würde.
Es war vergebens zu hoffen, dass es jemals anders sein könnte. Wahrscheinlich würde sie sich eine Menge Kummer ersparen, wenn sie einfach ihre Sachen packt und verschwindet.
Doch das kann sie nicht tun. Dazu liebt sie den kleinen Darian mittlerweile zu sehr. Daswill sie dem Kleinen nicht antun. Er darf nicht noch eine Mutter verlieren.
Seufzend wischt sie sich über die tränenfeuchten Wangen und geht ins Badezimmer, um sich frisch zu machen und die Spuren ihres emotionalen Ausbruchs zu beseitigen.
Sie würde lernen müssen, ihre Gefühle zu verbergen. Vielleicht würde es dann eines Tages nicht mehr so weh tun.
Wenig später übt sie mit Darian Flash Karten und verbietet sich resolut über Mason und Zara nachzudenken, die wahrscheinlich gerade dabei sind wer weiß was zu tun.
Sie muss blinzeln, als Darians fröhliche Stimme ihre Gedanken durchbricht. Hat sie richtig gehört?
„Was hast du da gerade gesagt?“ fragt sie staunend und sieht ihn an.
„Mama!“ lacht er und strahlt sie an.
Tjeame steigen die Tränen in die Augen. Er hat sie tatsächlich Mama genannt!
Gerührt schließt sie ihn in ihre Arme. „Ich hab dich lieb, Spatz“, flüstert sie und zieht Trost aus dem Gedanken, dass sie wenigstens einem Thorn wichtig ist.
Spät am Abend setzt sie sich an ihren Laptop und sucht nach einem Auftrag. Sie ist ziemlich gut im Programmieren und Hacken und hat daher beschlossen als Freelancerin in der Computerbranche zu arbeiten. So kann sie Simoleons verdienen ohne das Haus verlassen zu müssen.
Denn von Mason würde sie keinen Penny mehr annehmen. Das ist sie Darian und ihrem Stolz schuldig.