Hy!
Ich arbeite gerade noch an einer FS mit Iga zusammen, hatte aber Lust, es wieder zu probieren. Zwischen den Kapiteln wird ein etwas größerer Abstand sein, aber diesmal werde ich mich zwingen, durchzuhalten.
Kurze Beschreibung, bevor es losgeht:
Ein Bub wird von seinem Vater andauernd fertig gemacht und läuft weg. Seine Schwester, die ihn sehr liebt, sucht ihn wie verrückt.
Und jetzt geht´s los:
Prolog:
Nun sitze ich hier. Ein zerschlissenes Sofa, leere Getränkeflaschen, volle Milchpackungen mit verschimmelten Inhalt. Müllsäcke. Soviele, dass ich fast ersticke. Ein primitives Klo, eine Glühbirne. Nun sitze ich hier und erinnere mich. An die Zeit davor. Eisige Schauer jagen mir dabei über den Rücken.
Meine Hände zittern, als ich mich hinunterbeugte, um die nächste Zigarette aus der Packung zu fischen. Ich denke an die Jahre davor. Mein Vater...ein Egoist, ein ständig beschäftigter und gefühlsloser Mensch. Wenn ich an ihn denke, wird mir ganz schlecht.
Kalt ist es hier. Es stinkt. Müllsäcke stehen in der Ecke. Lauter Kram, den niemand braucht. Meine alten Erinnerungen habe ich weggeschmissen. Doch sie verfolgen mich weiter. Nun stehen sie da, groß, fett und schwarz stehen sie in der Ecke.
Es riecht nach Urin und Müll. Ich hasse diesen Geruch. Ein primitiv zusammengezimmertes Klo steht in der Ecke. Alles ganz einfach gestrickt. Besser geht es nicht!
Sie! Der einzige Grund, warum ich noch lebe. Übelkeit kriecht in mir hoch, als ich ihr Foto anschaue. Doch es ist nicht die gleiche Übelkeit wie bei dem Wort, dass meinen Erzeuger beschreibt. Sondern es ist eine verzweifelte Übelkeit. Werde ich sie jemals wieder sehen? Vermisst sie mich? Sucht sie mich? Kann sie sich überhaupt noch an mich erinnern?
In der Nacht ist die Kälte besonders schlimm. Es fühlt sich an, als ob kleine Nadeln mir überall in die Haut stechen. Sie lachen. Sie lachen über mich. Sie lachen über mein Schicksal und über das kleine Häufchen Elend, dass sich jede Nacht auf der Couch zusammenrollen muss, damit es halbwegs erträglich ist. Ich hasse sie. Ich hasse diese einsame Kälte.
http://img146.imageshack.us/img146/5451/snapshot31945e277195a4a53rv.jpg
Ja, das bin ich, und ich bin nicht stolz darauf, doch es ging und geht nicht anders.
Ich arbeite gerade noch an einer FS mit Iga zusammen, hatte aber Lust, es wieder zu probieren. Zwischen den Kapiteln wird ein etwas größerer Abstand sein, aber diesmal werde ich mich zwingen, durchzuhalten.
Kurze Beschreibung, bevor es losgeht:
Ein Bub wird von seinem Vater andauernd fertig gemacht und läuft weg. Seine Schwester, die ihn sehr liebt, sucht ihn wie verrückt.
Und jetzt geht´s los:
Prolog:

Nun sitze ich hier. Ein zerschlissenes Sofa, leere Getränkeflaschen, volle Milchpackungen mit verschimmelten Inhalt. Müllsäcke. Soviele, dass ich fast ersticke. Ein primitives Klo, eine Glühbirne. Nun sitze ich hier und erinnere mich. An die Zeit davor. Eisige Schauer jagen mir dabei über den Rücken.

Meine Hände zittern, als ich mich hinunterbeugte, um die nächste Zigarette aus der Packung zu fischen. Ich denke an die Jahre davor. Mein Vater...ein Egoist, ein ständig beschäftigter und gefühlsloser Mensch. Wenn ich an ihn denke, wird mir ganz schlecht.

Kalt ist es hier. Es stinkt. Müllsäcke stehen in der Ecke. Lauter Kram, den niemand braucht. Meine alten Erinnerungen habe ich weggeschmissen. Doch sie verfolgen mich weiter. Nun stehen sie da, groß, fett und schwarz stehen sie in der Ecke.

Es riecht nach Urin und Müll. Ich hasse diesen Geruch. Ein primitiv zusammengezimmertes Klo steht in der Ecke. Alles ganz einfach gestrickt. Besser geht es nicht!

Sie! Der einzige Grund, warum ich noch lebe. Übelkeit kriecht in mir hoch, als ich ihr Foto anschaue. Doch es ist nicht die gleiche Übelkeit wie bei dem Wort, dass meinen Erzeuger beschreibt. Sondern es ist eine verzweifelte Übelkeit. Werde ich sie jemals wieder sehen? Vermisst sie mich? Sucht sie mich? Kann sie sich überhaupt noch an mich erinnern?

In der Nacht ist die Kälte besonders schlimm. Es fühlt sich an, als ob kleine Nadeln mir überall in die Haut stechen. Sie lachen. Sie lachen über mich. Sie lachen über mein Schicksal und über das kleine Häufchen Elend, dass sich jede Nacht auf der Couch zusammenrollen muss, damit es halbwegs erträglich ist. Ich hasse sie. Ich hasse diese einsame Kälte.

Ja, das bin ich, und ich bin nicht stolz darauf, doch es ging und geht nicht anders.