[Stadtporträit] Region Mittelerde

Chaot

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Januar 2003
Alter
41
Ort
Karlsruhe
Geschlecht
m

So nach einigen Monaten Abstinenz hier hab ich auch mal wieder SC4 ausgegraben, stundenlang Mods&Lots zusammengesucht, installiert und mir als Herr der Ringe Fan mal die Region Mittelerde vorgenommen, die ich auf insims.de gefunden habe. Da ich vor kurzem meinen Rechner auf 1 GB Arbeitspeicher aufgerüstet habe, hoffe ich das ich in Zukunft mit großen, vollbebauten Karten fertig werde, denn zu Beginn hab ich erstmal nur mittelmäßig besiedelte Gebiete ausgewiesen, und zwar westlich des Nebelgebirges im Düsterwald.




Dort sind mittlerweile 2 Städte bebaut, die nördliche (Düsterwald) ist bereits "fertig", so wie ich sie mir vorstelle. Daher wird sich an den folgenden Bildern zumindest infrastrukturmäßig nichts mehr ändern, ich möchte hiermit die einzelnen Stadtteile vorstellen und wie sie entstanden sind. Daher erstmal eine Übersicht von Düsterwald.



Wie man sieht, ist die Karte eher flach, Erhebungen steigen meist sanft an. Markant ist der Flusslauf des Anduin, der sich von Norden nach Süden durch ein weiter werdendes Tal schlägelt. Die Namen der beiden Flüsse die von Westen kommen weiß ich jetzt nicht genau, da müsste ich in den Mittelerde-Altas schaun. Sind auf jeden Fall noch ein gutes Stück nördlich von Lorien.
Zur historischen Entwicklung der Stadt: Angefangen hat alles im Nordwesten in der "Alt"-Stadt und dem alten Industriegebiet nördlichen der Alleenbrücke über das tiefe Tal des Anduin-Nebenflusses.



Im Laufe der Zeit dehnte sich die Bebauung immer weiter gen Süden aus, es enstanden die flächenmäßig größte "Mittel"-Stadt und die an den westlichen gelegenen Anhöhen (letzte Ausläufer des Nebelgebirges) Wohngebiete mittlerer und niederer Bebauung.



Schön zu sehen ist der verkehrsberuhigte Bereich und die Umpflanzung mit Bäumen (danke@PEG für diese tollen Lots), die das nördliche "Villengetto", wie es auch gern genannt wird, umgibt und es von dem lebhaften Verkehr der Hauptstraße etwas abschirmt.



Hier ist nochmal der südliche Teil der "Villengettos" zu sehen, eine geplante Wohnanlage mit Fußwegen und viel Grün. Entsprechend hoch sind dort die Grundstückspreise, so das sich hier noch die wohlhabensten Leute der Stadt niederlassen konnten. Die weniger betuchten, die trotzdem nicht mitten in der Innenstadt wohnen wollten, namen vorlieb mit den Reihenhäusern und kleineren Wohnblocks ganz im Westen.




Wie auf diesem Bild unschwer zu erkennen, machen die PEG-Lots das Spiel erst richtig schön. Zusammen mit Pond-/Streamkit und den Wanderwegen lassen sich die Baumlots erst richtig zur Geltung bringen. Hier ist das große Waldstück südlich der "Mittel"-Stadt und östlich der Villengettos, deren Besitzer ihren verwöhnten Nachwuchs in die malerisch gelegene Privatschule stecken, die nördlich der neuen Downtown angesiedelt ist. Doch dazu später mehr.


Die junge Stadt wuchs rasch und nachdem der Felsblock nördlich der City vollständig mit Industrie zugebaut war, war die Not groß, die vielen Neueinzügler mit Arbeit zu versorgen. Da man den Düsterwald, der rund 2/3 der östlichen Anduinseite belegte, vorerst nicht roden wollte, versuchte man in letzter Verzweiflung die Menschen von der Industrie weg in den Agrarsektor zu ziehen, in dem eine Brücke vom alten Industriegebiet über den Anduin baute und nördlich des Düsterwaldes riesige Flächen Ackerland auswies



Doch es waren nicht viele, die kamen, denn in einer von Fortschritt und Technik geprägten Stadt wollten wenige Bauern werden. Die einzigen die wirklich auf der Ostseite des großes Stromes sesshaft wurden, waren eine handvoll Leute, die so den kleinen Weiler Feldberg gründeten. Nachdem man es schaffte, fast alle ausgewiesenen Agrarflächen zu besiedeln (man sieht, alle waren es nicht), sorgte zumindest ein Wochenmarkt (untere Bildmitte) dafür, das sich immerhin ein paar Städter auf das andere Flussufer machten. Der Golfclub, den man links unten sieht, lockte nur die Snobs aus dem Villenviertel an und die sind in Feldberg nicht unbedingt gern gesehen.


So musste nun einige Jahre später doch ein Teil des alten Waldes dran glauben um der Industriealisierung zu weichen. Um die Natur am Fluss zu schützen wurde jeden ein breiter Streifen des Ostufers unberührt gelassen und man wies den Industriepark A auf den höheren Ebenen der weiten Flächen östlich des Anduins aus, der hier links im Bild zu sehen ist.



Auf diesem Bild ist auch schon der Industriepark B zu sehen, der sich durch einen Grüngürtel getrennt nordöstlich an den A-Park anschließt. Man sieht außerdem auch den Flughafen im Südosten und die neue Autobahn die nun Ost- und Westufer miteinander verbindet.


Doch nicht nur die Industrie verlange nach neuem Bauland, vor allem die steigende Nachfrage an Handel und Gewerbe drängten den Bürgermeister dazu, die Stadt zu erweitern. Wie geschaffen dafür bot sich die flache Ebene am Zusammenfluss des Anduins mit einem weiteren Nebelgebirge-Quellfluss im Süden an, auf der schnell und infrastrukturell gut gelegen die "Neu"-Stadt wuchs.



Um den Menschenmassen Herr zu werden, wurde auch infrastrukturell mächtig aufgestockt. Zum brandneuen Epedemiezentrum im Südosten und der großen Grundschule im Norden mit angegliedertem Sportpark kamen noch die städtische weiterführende Schule in der Bildmitte unten und die Universität der Stadt, malerisch gelegen am Flussufer, dazu. Ganz unten rechts ist auch noch der Fußballplatz und die Parkanlage der Uni zu erkennen, in der sich vor allem im Sommer viele Studenten tummeln und den Klängen des rauschenden Anduins lauschen.




Ganz im Süden, südlich der neuen Ost-West-Autobahn entstand direkt am Fluss noch das neue lebhafte Viertel, der sogenannte "4. Bezirk", nachdem man sich nach "Neu"-Stadt nichts neueres mehr ausdenken konnte. Neben dem brandneuen Stadion des SV Düsterwalds (bald können wir hier im Forum ein Turnier machen *g*) ist das Stadtbild hier von modernen Hochhäusern geprägt. So nennt sich der 4. Bezirk auch das "heimliche Stadtzentrum" von Düsterwald.




Bei all der Zivilisation dürfen natürlich auch die Hinterwäldler nicht vergessen werden, denn fernab der Stadt blieb Walderdorf das Dorf was es immer war: Ein kleines verschlafenes Nest nordöstlich des Düsterwaldes, aber nun mit Strom aus einer Windkraftanlage.



Diejenigen, die nicht in den paar Läden des Dorfes arbeiten, sind wohl zu faul den weiten Weg nach Westen zu fahren =)




So, ich hoffe euch hat mein Stadtporträit gefallen, in naher Zukunft kommt dann das nächst südliche...
 
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Studenten sind nunmal armen Leute... :(

Deine Region gefällt mir schon jetzt ausgezeichnet - schön, daß Mittelerde nicht nur mit Wolkenkratzern zugepflastert wird. :) Besonders gefällt mit die Integration der Stadt in die Topographie, sehr schon z. B. auf dem Bild mit PEGs Wald und dem Stream-Kit zu sehen. Und daß Waldstücke für die Ansiedlung von Gewerbe- und Industriegebieten gerodet werden, ist zwar schade, aber durchaus sehr realistisch.

Noch ein paar Tipps: Man sollte die Hole-Digger-Lots nach Grabung der Tunnelöffnung abreißen (ich habe da noch ein paar von den Bagger-Props auf den Tunnelportalen entdeckt ;) ), und Brücken leiten übrigens auch Strom, Du brauchst über die Flüsse also nichts zwangsläufig eine Stromleitung zu legen.
 
Die sind nicht heruntergekommen, das sind einfach Studentenwohnheime, die haben von außen so auszusehen =)

Ich mag diese "nur-Hochhaus-Bebauung" eh nicht so, bei es soll mehr realistisch aussehen. In der Stadt südlich davon, entsteht zur Zeit ein riesiger Wohnpark, der etwa die Ausmaße der Industrieparks A und B zusammen hat.

Das mit den Hole Digger Lots hab ich vergessen, in den neuen Städten hab ich schon dran gedacht
 
Schön, auch mal eine bebaute Region "Mittelerde" zu sehen, ich habe mich bisher nicht ran getraut ;)
Ganz besonders gut gefallen mir die Bachläufe und Seen.
Und eine Frage hab ich auch: warum sehen die felsigen Flussufer bei dir so schiefergrau aus? Sieht besser aus, als das ewige braun :)
Gruß
 
Andreas schrieb:
@Christl: Das "warum" ist je nach Auslegung einfach zu beantworten: Chaot hat eine der Felstexturen aus PEGs Rock Mod installiert. ;)

Sollte es also tatsächlich noch einen mod geben, den ich mir noch nicht runtergeladen habe :lol:
Nein, im Ernst, ich verliere trotz vieler Unter- und nochmal Unterordner langsam den Überblick in meinem Plugin-Ordner :argh:
Aber diesen mod werde ich mir halt auch noch holen ;) Danke für die schnelle Antwort :)
Gruß
 
Andreas schrieb:
Da wurde doch neulich sehr ausführlich (im Bilderthread?) drüber diskutiert... Den Mod gibt's u. a. irgendwo bei inSims.de, einfach mal suchen.

Ich werde in diesem Thread mal nachlesen, danke. Ich komme leider in den letzten Wochen einfach nicht dazu, alles zu lesen (geschweige denn zu behalten :lol: ) Bin z.Z. mit allem möglichen rund um meine HP beschäftigt (und zu lernen). Gott, wenn ich daran denke, wie ich vor knapp 2 Jahren hier das erste mal reinschneite. Von nix ne Ahnung..--aber das gehört nicht hierher ;)
 
Ist auch schwer in dem Thread zufinden, ich musste auch erst mal dumm anfragen :idee:

Ich kann leider bis Sonntag nicht mehr an meinr Stadt weiterbauen, denn ich bin bei meinen Eltern daheim udn da hab ichs net (der Rechner ist auch zu lahm). Jaja, wenn man einmal süchtig wird...

:heul: :heul: ;)
 
So, es gibt wieder Neuigkeiten von Mittelerde. Es ist zwar keine neue Stadt komplett fertig, da ich mich wegen Wachstumsproblemen erst mal wieder dem Umland widmen musste. Heute stelle ich euch die Siedlungen rund um das Rothorn von, was auf der Karte am Threadanfang "unten links" vom Düsterwald ist.



Hier erst einmal die Übersicht:



Erstmal zur groben Orientierung: östlich der Karte schließt sich das Anduintal an, dort wo bisher die größten Ballungsgebiete sind. Westlich sind deutlich die Ausläufer des Nebelgebirges zu erkennen, dessen höchste Erhebung, das Rothorn, auf dieser Karte ist (nicht im Bild).
Mein Ziel ist es, neben der standardmäßiges Innenstadt (Rothorn-Stadt) kleinere Siedlungen an den Berghängen zu platzieren und sie passend ins Gelände einzufügen. Dies sind bisher Rotberg und Fels, der Name "Fels" kommt übrigens von dem markanten Plateau am Ortsrand, von wo man eine wunderbare Aussicht über das ganze Tal hat. Ebenso wollte ich die Straßen nicht einfach nach oben ziehen (was möglich gewesen wäre) sondern mit möglichst geringer Steigung in das Gebirge einpassen. Diese Arbeit macht mir ziemlich viel Spaß kann aber auch schon mal wegen des nicht so tollen Geländetools frustrieren ;)



Industriepark Rothorn-Süd:



Im Gegensatz zu der Nachbarstadt westlich sollte Rothorn nicht ohne Industrie bleiben. Da in den angrenzenden Städten die Bildung mittlerweile hoch genug war, siedelten sich hier auch nur HT-Betriebe an (man beachte die immense Anzahl an H20-Chemicals *g*) Passend dazu habe ich auf dreckige Kohlekraftwerke verzichten und bin auf Gas umgestiegen. Leider muss man durch die niedrige Kapazität andauernd neue bauen, was nicht so schön aus sieht wie ich finde. :argh:



Vorderrothorn:



Historisch gesehen siedelten sich zeitgleich mit dem reißbrettartig geplanten Industriepark hier die ersten Menschen an, nämlich auf der malerisch gelegenen Halbinsel. Ganz traditionell mit ein paar Ackerflächen und kleinen Geschäften im Ort ging das Leben eher ruhig zu, bis die oben links im Bild zu sehende Brücke gebaut wurde und jenseits des Ufer der "neue" Stadtkern gebaut wurde.



Rothorn-Stadt:



Hier ist die zukünftige City zu sehen, jetzt freilich ncoh nicht ausgewachsen, aber die erste Wohnblocks lassen zukünftiges erahnen... =). Infrastrukturmäßig mit Bahn/U-Bahn-Netz und Anschluss an die Nachbarstadt ist erstmal vorgesorgt, die sichelförmige Allee um den "Rathaushügel" entlastet zudem die umliegenden Straße und stellt in Zukunft auch die Nord-Süd-Verbindung zwischen Anduin und Nebengebirge her. Folgen wir nun der Allee an der linken oberen Bildecke den Berg hoch.



Fels:



Mein bisher ganzer Stolz was meine Vorliebe "kleine ruhige Vororte betrifft". Markant die Felsklippe im Vordergrund, an der sich ein Haus an das andere reiht. Der Ort ist übrigens komplett autark, dank eigner Strom- und Wasserversorung müssen die Bewohner nur zum Großeinkauf "runter" in die City, denn es gibt auch ein paar kleine Läden hier oben. Dazu die herrliche Aussicht und die frische Bergluft machen Fels zu einem exklusiven Wohnort in Mittelerde :cool:

Zu guter letzt noch ein Bild von der Straße, die von Fels ins Tal führt. Hier sieht man schön wie sich die Straße mit ein bisschen Geländebearbeitung in die Landschaft einfügt:

 
Ich finde es ja irgendwie genial, daß man sich in Deiner Region sofort zurechtfindet, wenn man "Düsterwald" oder "Nebelgebirge" hört - ich bin jetzt zwar nicht der ultimative Herr der Ringe-Fan, aber zumindest habe ich mir einmal die Karte von Mittelerde angeschaut und weiß so in etwa, was wo liegt. :)

Besonders gut gefällt mir Rothorn-Stadt mit der das Stadtzentrum umfahrenden Allee und dem baumbestandenen Boulevard in Richtung Rathaus. Und wie es scheint, sind die Rothorner richtige Fast Food-Freaks, wenn man sich mal die Zahl der McDonalds-Filialen anschaut. :lol: Super gelungen ist auch die Straßenführung auf dem letzten Bild - das Terraforming mag zwar aufwendig gewesen sein, hat sich aber mehr als rentiert.
 
:cool: Ich habe 20 gezählt. Nietet jemand mehr?=)
Du hast ein schön natürliche Bauweise in der die Städte mit viel Abwechselung. Kürzen die Sims auch nicht ab, indem sie die Alle verlassen und sich über die Hauptstrasse quälen. Das war jedenfalls bei mir bisland immer der Fall, wenn ich eine Verkehrsführung wie Rothorn-Stadt sehe.
 
Schöne Bilder sind das. Hat mir Anregungen für die eigene Region gegeben.
 
In der Tat schöne Bilder! Oh ja, der Boulevard zum Rathaus ist toll, und die Straße parallel zur Allee ist auch ein interessantes Konzept! Wäre ich nie drauf gekommen...

Die kleine Siedlung an der Klippe ist auch schön gelungen - da sieht man auch einmal mehr, wie schade es ist, dass man die kleinen grauen Sträßchen nicht diagonal ziehen kann. :( Mein einziger Verbesserungsvorschlag betrifft die Anordnung der Windkraftwerke: Wie wäre es mit einer lockeren, versetzten Reihe? (Etwa so wie hier), nur vielleicht noch etwas weiter auseinander... ist aber wirklich nur eine Anregung und kein Kritikpunkt.

Das kleine Villenviertel auf der Landzunge gefällt mir ebenfalls sehr gut, und die Geschäfte im Zentrum haben genau die richtige Größe. Gerade bei mittleren Zonen muss man ja höllisch aufpassen, dass die Sims einem nichts übertrieben Großes hinbauen...

Ich freue mich schon auf weitere Bilder und habe jetzt wieder so richtig Lust, selber weiterzubasteln. :hallo:
 
Vielen Dank für eure positiven Kommentare. Da bekommt man richtig Lust weiterzubauen. Fragt ihr euch eigentlich auch manchmal welchen Sinn es eigentlich hat stundenlang irgendwelche Feinheiten auszuprobieren und riesige Städteporträits zu erstellen? =)

@gartenriese: Ja sorry, hab ich wohl grad vergessen. Normalerweise achte ich immer drauf aber ich war gestern in Eile und wollte noch schnell die Bilder online stellen.

@Andreas: Diese "baumbestande Allee" ist auch ein neuer Lot, ich glaub der avenue-Divider von Marrast. Passt sich dem Gelände an, komtm sogar mit Bushaltestellenteilstück und sieht einfach super aus, was will man mehr.
Die Straßenführung ist immer so ein Glücksspiel, wenn ich eine unbebaute Fläche vor mir sehe und die Straßen bauen will. Ich will so weit wie möglich vom Schachbrettmuster weg, aber diagonal ist es deutlich schwerer glatte Straßen zu ziehen und natürlich auch die W-G-Grundstücke anzulegen.
McDonalds Filialen haben wir in Karlsruhe auch 2 innerhalb von 500 Meter, also nichts ungewöhnliches. Ich fand es nur gut ein paar in Deutschland bekannte Gewerbelots drin zu haben, deshalb gibt es in vielen meiner Städte etliche Mc's, Aldi's und Media Märkte :lol:

@MatheMan: Ich glaube schon das sie abkürzen werden. Noch ist der Verkehr zu gering das einzelne Straßen überlastet sind, aber ich glaub kaum das später alle Sims die vor allem von Fels und Rotberg kommen, die ganze Allee außenherum fahren. Aber dafür gibt es ja auch die Einbahnstraßen ums Rathaus rum, die halt optisch weniger auffallen als Alleen aber doch die selbe Kapazität haben wenn ich mich nicht irre (also hin und zurück natürlich)

@T Wrecks: Die Winkraftwerke wollte ich aus Platzgründen dort so nah beieinander haben, da der Grat sehr steil runter geht und die Simulation dann ziemliche "Treppenstufen" da reingehauen hätte, hätte ich mehr Abstand zwischen den Windrädern gelassen. Auf freiem Feld hätte ich sie eher auch so wie auf dem von die geposteten Bild gebaut.
Achja und in der Siedlung auf der Halbinsel sind nur schwach bebaubare Gewerbegebiete, genauso wie in Fels und Rotberg. Da wird nie was großes gebaut werden, dafür sorge ich ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mathe Man schrieb:
Kürzen die Sims auch nicht ab, indem sie die Alle verlassen und sich über die Hauptstrasse quälen. Das war jedenfalls bei mir bisland immer der Fall, wenn ich eine Verkehrsführung wie Rothorn-Stadt sehe.

Nicht nur bei dir... :mad: Habe schon ein paar Mal erlebt, dass die Autos sich lieber durch graue Nebenstraßen quetschen statt die vorhandene Allee bzw. Hauptstraße zu verwenden - nur weil dieser Weg evtl. zwei Kästchen kürzer ist. Im Moment habe ich den BetterPathFinding-Mod drin, werde mal ausprobieren, ob sich dieses Verhalten bessert, wenn der PerfectPathFinding-Mod zum Einsatz kommt. Ich befürchte allerdings, dass die Pathfinding-Engine grundsätzlich Wegstrecke stärker gewichtet als Wegzeit. :(

Gruss
 
Rhovanion - Wolkenkratzer und Entwicklungsprobleme

Willkommen zur Vorstellung meiner größten Ansiedlung, Rhovanion mit knapp 150.000 Einwohnern, zentral gelegen am Anduin, östlich des Rothorns und südlich des Düsterwaldes.



Schön zu erkennen die Autobahnverläufe, mit denen für die weitere Besiedlung von Mittelerde schon vorgesorgt wird. Die A1 als Nord-Süd-Verbindung durch das Anduintal in Richtung Rohan, die A7 weiter flussabwärts in Richtung Minas Tirith. Und die A3 auf den Spuren der "Alten Waldstraße", mit der atemberaubenden Passstraße durch das Nebelgebirge.
Während im Osten in Zukunft weiter auf Landwirtschaft gesetzt wird, sollen südlich im immer breiter werdenden Anduintal blühende Städte entstehen. Einen Vorgeschmack darauf gibt Rhovanion:



Angefangen hat es mit der kleinen Siedlung Roscheid, die übrigens genauso wie mein Heimatort benannt ist, weil sie sich eben sehr ähnlich sind. Mit positivem Cashflow ging es daran San Rhovanion entlang der A 1 hochzuziehen, für mich bisher die Stadt mit den meisten Hochhäusern in meiner SC4-"Karriere". Nach und nach mussten südöstlich des Flusses weitere Flächen ausgewiesen werden, die sich mit dem Bau des internat. Flughafens immer weiter nach osten orientierten.

Mit der großen BV-Zahl musste auch eine gute Infrastruktur her. Wie auf der Verkehrskarte zu sehen, sind die B9 und die A1 aus Düsterwald die Haupt-Nord-Süd-Verbindungen, die B27 stellt überdies die Verbindung zwischen dem Stadtkern und dünner besiedelten Gebieten östlich von Rhovanion her.



Begeben wir uns nun zu den Wurzeln der Stadt, nach Roscheid:



Dieser idyllische Ort an einem Berghang (über den natürlich grad ein Flugzeug fliegen musste) ist zum größten Teil meinem Heimatort empfungen. Auf einer Anhöhe über dem Anduin erstreckt sich ein Wohngebiet das aus 2 großen Straßenringen besteht und in dem sich kleine Nebenstraßen verwinkeln. Es gibt nur eine Zufahrtsstraße, so das es keinen Durchgangsverkehr gibt, und am Dorfende einige landwirtschaftliche Gebiete. Hier scheint die Welt noch in Ordnung, hier hat sich in 70 Jahren Stadtgeschichte auch nichts verändert.



Machen wir nun einen Sprung aus der Idylle in die pulsierende Metropole San Rhovanion:



Möge man den Stadtplanern den Schönheitsfehler "Autobahn zwischen Stadt und Fluss" verzeihen, ist San Rhovanion mit Bedacht auf viel Grün entstanden. Nebel den vielen Parks und Plätzen sind auch ein Großteil der breiten Alleen baumbestanden und um die Bebauung wurden großflächig Wälder angelegt. Doch wer genau hinschaut sieht bereits das größte Problem der 150.000-Einwohner-Stadt:



Neben wunderschönen Hochhäusern wie dem Cobb-Gebäude im Vordergrung verfallen eine Menge §§§-Gebäude und verleihen dem Stadtbild einen unschönen Eindruck. Der Grund sind oft zu lange Pendelzeiten, was mich wundert, denn weder Straßen noch U-Bahn-Linien sind voll ausgelastet. Noch schlimmer wird das ganze in den Außenbezirken, wie in der Nordstadt:





Um das überfüllte Zentrum zu entlasten, wurde dann auf der anderen Flussseite ein riesiger geplanter Wohnpark für mittständische bis reiche Sims angelegt, zusammen mit dem exklusiv vor Rhovanion nachgebauten Washington Monument ergibt sich aus der Luft ein beeindruckendes Bild, der die Ausmaße des Wohnparks Rhovanion-Berg deutlich macht:



Von San Rhovanion führt die B27 links oben im Bild am Stadion vorbei und mündet in den großen Ring, der den ganzen Wohnpark umgibt und die Autos aus den Wohnbezirken auf den durch Bäumen abgeschirmten Ring bringen soll. Um das Monument gruppieren sich die zentralen Einrichtung wie Krankenhaus, Schule und Polizei. Die Hochbahnline im unteren Teil des Bildes verbindet das U-Bahn-Netz der Stadt mit dem Flughafen im Osten und soll für die Bewohner eine schnelle Verbindung zur Stadt herstellen.

In der Bildmitte ist außerdem der große Erholungspark zu sehen, komplett mit Teich und Parkflächen; hier nochmal in der Nahansicht:



Das Krankenhaus hat in ganz Mittelerde einen exzellenten Ruf durch seine Lage inmitten der Grünen Lunge des Wohnparks, auch der örtliche Golfclub ist dort angesiedelt.

Aber auch hier gibt es krasse Gegensätze, wie die folgenden beiden Bilder zeigen:



Das linke Bild zeigt eine Villengegend an der flusszugewandten Seite nahe der Innenstadt, während das rechte Bild weiter abseits liegt. Um etwas dagegen zu unternehmen wurde daher ein zweites Zentrum geschaffen und zwar direkt auf dieser Flussseite.



Neu-Rhovanion:



Mit Autobahn/U-Bahn/Eisenbahn perfekt erschlossen, sollte hier, westlich des Wohnparks, das neue arbeitgebende Viertel entstehen, das lange Pendelwege in die Innenstadt unnötig macht. Doch der erhoffte Wachstumsschub bliebt aus. Auch 30 Jahre nach seiner Gründung sind bis auf ein paar Wohnblocks keine größeren Gewerbehochhäuser zu sehen. Die Pendelzeiten bleiben unverändert - der Bürgermeister ratlos. Selbst das neue Erstligastadion führte nicht zu dem erhofften Wachstum. Im Gewerbegebiet am Flughafen sieht das ganze noch schlimmer aus:



Eine schier endlose Betonwüste aus kleinen Läden direkt neben dem Wohnpark. Und trotzdem immer noch verlassene Gebäude. Zum aktuellen Zeitpunkt schreit die Bevölkerung nach § und §§-Wohngebieten, aber selbst die neu angelegten Bezirke rechts des Gewerbeparks, die wahrlich nicht die gute Lage des großen Wohnparks haben, werden nur spärlich besiedelt.



Woran liegt es das die Stadt nicht mehr so recht wachsen will? Nachbarstädte sind vorhanden und die ganze Region hat über 300.000 EW. Vielleicht weiß jemand von euch Rat was verlassene Gebäude wegen langer Pendelzeiten betrifft?



Zum Abschluss aber noch ein schönes Bild, nämlich die vulkanisch aktiven Hügel am Südrand der Karte, ein perfekter Platz für das Geothermalkraftwerk, die aber meiner Meinung zu wenig Strom produzieren:


 
Oha, da hast Du ja wirklich ein gewaltiges Problem mit den Pendelzeiten. Leider ist es in SimCity kaum möglich, eine realistische Bebauung so wie bei Dir hinzubekommen, ohne einen Verkehrsmod zu verwenden. Benutzt Du schon irgendwelche Traffic Plugins? Falls nicht, dann probiere mal meinen angepaßten Better Pathfinding Mod aus dem NAM aus, der sollte dem Spiel wesentlich mehr Balance verleihen. Einfach in den Plugin-Ordner legen und die Zeit laufen lassen, bis die Pendelzeiten neu berechnet werden (ca. alle sechs Monate).

Ansonsten ist die Stadt wie immer sehr gelungen, vor allem der Erholungspark sieht toll aus, und auch der Hügel mit den heißen Quellen und den Geothermalkraftwerken ist eine tolle Idee. Die Kraftwerke produzieren zwar nur wenig Strom, allerdings ist das bei der Größe durchaus realistisch, denn sie sind eher zur Bedarfsdeckung einer kleinen Siedlung oder eines Stadtteils gedacht, und nicht für eine Großstadt. ;)
 

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Interessant. Diese riesige Siedlung mit kleinen Häusern ist gelungen. Aber bringen eben das Pendelzeitproblem. Vor allem mit den grauen Straßen.
Die dampfenden Teiche find auch gelungen!
 
sehr schöne Bebauung - gefällt mir wirklich gut, dieser viele Platz zwischen den einzelnen Gebieten. irgendwann muss ich mich wohl auch noch einmal an eine große Karte wagen!

ich hoffe, Du bekommst das mit den Pendelzeiten noch hin, wäre sonst echt schade!

aber sag, diese Wege, die Du da verwendest, sind die von PEG?
 
@Andreas: Mich wundert das mit den Pendelzeiten echt, vor allem werd ich aus den Graphen darüber auch nicht schlau. Die Pendelzeit liegt seit jeher zwischen 5 und 8 (ja was überhaupt - Minuten? - also wenn jeder in Deutschland nur 8 Minuten zur Arbeit braucht, das wäre ja deluxe). Und es sind echt reichlich Gewerbegebiete um den großen Wohnpark entstanden, aber das wird nicht besser. Ich werde aber mal deinen Better Pathfinding Mod installieren, obwohl ich glaub ich sogar den NAM drinne hab. Kann mich aber auch irren, bei so viel Mods, Lots und BATS blickt ja kaum einer mehr durch - vor allem ist die eine Hälfte im SC4-Spiele-Ordner und die andre Hälfte (die selbstinstallierden) unter Eigene Dateien.

Der Wohnpark ist auch bisher die größte großflächig geplante Fläche von mir gewesen, als ich die RIngstraße gebaut habe dachte ich noch wie bekomme ich das alles voll, aber es hat geklappt. Zu der Sache mit den großen Karten muss ich aber auch sagen, das sich 512 MB Arbeitsspeicher mehr IMMENS bemerkbar machen, das Spiel ruckelt bei mri fast gar nicht mehr, nur beim Start, wenn alle Gebäude wieder "hingeploppt" werden müsse.

@gartenriese: Du verwirrst mich grad... wo habe ich über meine Autobahn gemeckert? *amkopfkratz*

@Queedin: Welche Wege meinst du, die bei den Geothermalkraftwerken oder die um den See im Wohnpark. Ich weiß jetzt ehrlich nicht mehr von wem die genau sind aber ich meine zu wissen, das beide von PEG sind, aber bin mir nicht mehr 100% sicher. Sind auf jeden fall hier auf der Simszone zum Download verfügbar.
 
Fünf bis acht Minuten? Das wäre sehr wenig (und mit Deinen Screenshots auch kaum vereinbar), kann es sein, daß Du vielleicht mehrere Verkehrsmods installiert hast und die sich gegenseitig stören? Wenn Du den NAM installiert hast, darf auf jeden Fall nur eine einzige der Traffic-Plugin-Dateien installiert sein (meine Datei ist auch eine solche, nur eben noch etwas modifiziert). Alle älteren Verkehrsmods und -fixes müssen auf jeden Fall gelöscht werden, wenn der NAM installiert ist!

Du solltest auch sämtliche Downloads in den Plugin-Ordner unter "Eigene Dateien" verfrachten, der im Installationsordner von SimCity ist für Erweiterungen von Maxis (Landmarks usw.) vorgesehen. Ich empfehle also mal eine Aufräumaktion, ansonsten zieht man sich ungewollt massenhaft Probleme zu.

@Queedin: Ja, das sind PEGs Waldwege.
 
Zuletzt bearbeitet:
Andreas, ich glaub du hast den Fehler gefunden. ich musste grad feststellen, das ich wirklcih ALLE NAM-Dateien im Pluginordner hatte. Daran scheint es wohl irgendiwe zu haken. Ich hab jetzt in dem Automata und Traffic Plugin Ordner lediglich noch eine Date drin, bei T.Plugin eben die "Better Pathfindig Mod"... ist es eigentlich sinnvoll nur den einzusetzen oder in Kombi mit anderen Verbessung (halt eine dat-Datei die mehrere verbesserungen enthält)?
 
Was den Verkehr angeht, brauchst Du nur eine einzige Traffic-Datei, je nach Geschmack entweder die Standard-"Better Pathfinding"-Datei des NAM oder eben auch meine. IMO ist das die ausgewogenste, denn "Perfect Pathfinding" ist nur mit den allerschnellsten Rechnern noch spielbar (in größeren Städten), und die radikalen "10xCapacity" und wie sie alle heißen gleichen schon Cheats. Aber wie gesagt, das mußt Du entscheiden - lies Dir nochmal genau die Readme durch, dort ist alles erklärt.
 
Super schöne Städte und auch das gesamte Stadtporträit Chaot, wirklich beeindruckend und gut gelungen! :eek:

Wow, jedesmal wenn hier wieder so gelungene Städte sehe, entdecke ich neue "Fehler" an meiner Städte Planung.

Dein großer Erholungspark ist wirklich super gelungen. Ich glaube sowas und deine Einbahnstraßen Alleen werde ich auch mal bald versuchen!

Vielen Dank für dieses tolle Stadtporträt!
 

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