*FS* wanna be perfect?!

Snagge

Member
Registriert
April 2008
Alter
33
Ort
kleines Kaff in Mittelfranken =)
Geschlecht
w







Inhaltsverzeichnis
Prolog

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3
___________________

Prolog




Manche Mädchen mögen sich wünschen, in einer perfekten Familie zu leben, in der alle hübsch und erfolgreich sind. Es gibt aber auch Mädchen, für die die perfekte Familie ein Fluch ist, Mädchen wie Alyssa, die nicht Größe XXS tragen, unsportlich sind und Donuts jedem Salatteller vorziehen, Mädchen, die das Mittagessen nicht in der Kantine, sondern auf der Schultoilette zu sich nehmen, weil sie die Menschenmassen scheuen, Mädchen, die ein viel zu kleines Selbstbewusstsein haben und alles andere als perfekt sind.




Aber will Alyssa überhaupt „perfekt“ sein?




Und was ist mit Chris, auf den sie schon seit der sechsten Klasse schwärmt?




Und wird sie sich auch weiterhin auf ihre beste Freundin verlassen können, obwohl diese frisch verliebt ist?







_______________

Benachrichtigung an:
Sannixxx
Betterknower
Lilly13
Schusch
 
Zuletzt bearbeitet:
naja viel kann man dazu noch nicht sagen...mich spricht es jetzt nicht so doll an..

das erste bild ist irgendwie etwas komisch
nr1gz8.jpg


naja mal gucken was noch so kommtm war ja erst der prolog;)
lg
hannah




 
Ganz sicherlich keine FSs die offen geblieben sind, sondern welche, die deshalb geschlossen wurden. ;)Für mich sieht es eher aus, als wäre eine schlechte Bildqualität im Spiel dafür verwantwortlich. :rolleyes: Oder wie meintest du das?

ne das kenn ich, dass kommt durch das paint program
 
@n Snagge: Ja, die Bilder sind vielleicht ein wenig besser geworden, aber leider sind sie immer noch nicht in hoher Qualität. Ist sehr schade. :( Liegt es an deinem PC oder daran, dass du die Bild-Qualität nicht hochgeschaltet hast?

Das liegt am PC, bei der Bildqualität würde es noch schlimmer aussehen, sie kann also nichts dafür
 
Kapitel 1


Die Sonne sucht sich ihren Weg durch das winzige Fenster in der Schultoilette und wirft einen kleinen Lichtstrahl auf den Boden vor der Kloschüssel, auf der ich, Alyssa McFerren, mit meinem Tablett sitze.





Kartoffelbrei. Es gibt mal wieder Kartoffelbrei, wie mindestens zwei mal pro Woche. So langsam entwickle ich das Gefühl, dass es dem Kantinenchef ein wenig an Kreativität mangelt, warum sollten uns sonst, na nennen wir es so „eintönige“ Speisen serviert werden? Mit meinem Löffel male ich kleine Kreise in den Kartoffelbrei, was sich aber als nicht ganz einfach erweist, da er ziemlich wässrig ist. Immerhin. Letzte Woche war er so fest und körnig, dass ich ihn mit Messer und Gabel essen musste.





Nachdem die Löffelkreise ineinander verlaufen sind, kippe ich den Teller über der Kloschüssel aus, nehme mein Tablett und verlasse die Toilettenkabine.





Das Tablett stelle ich unter ein Waschbecken, stütze mich mit den Händen am Rand des Selbigen auf und betrachte mein Spiegelbild.


„Du bist der Winter“, sagt Mum immer. Sie selbst ist der Frühling aufgrund ihrer frischen, jugendlichen Art. Mein Bruder Ryan ist der Sommer, weil er ein absolutes sonniges Gemüt hat. Wenn er gute Laune hat, lässt er sich diese durch niemanden verderben. Und da es nur meine Mutter, Brian und mich in unserer Familie gibt und wir somit eine Jahreszeit ausschließen, hat meine Mutter kurzerhand meiner besten Freundin Lilly den Herbst zugeschoben. Vielleicht weil sie ein sehr wechselhaftes Gemüt hat. Mal wirbelt sie nur so durch die Gegend wie das Laub im Herbst, aber sie kann auch sehr ruhig und einfühlsam sein, was sich in etwa mit den letzten warmen Sonnenstrahlen im Herbst vergleichen lässt.


Ich bin der Meinung, dass an Mum eine Psychologin verloren gegangen ist, aber davon will sie nichts hören. Sie liebt ihren Beruf als Fliesenfachverkäuferin, aber das wird wohl an ihrem gut aussehenden Chef Tom liegen. Meine Eltern leben schon seit acht Jahren getrennt, aber meine Mutter hatte nach der Scheidung keinen Freund mehr. Sie sagt, sie hat dazu keine Zeit und will uns Kinder nicht überrumpeln, wobei ich gestehen muss, dass ich nach acht Jahren wirklich langsam über die Scheidung hinweg gekommen bin und ein Mann im Haus wäre zumindest für mich eine willkommene Veränderung. Vielleicht könnte er ja auch einen hübschen Sohn so in meinem Alter mitbringen...


Die aufschwingende Tür der Schultoilette unterbricht jäh meine Gedankengänge.




Liza Foster und Karen Rushton, die wahrscheinlich hübschesten Mädchen der Schule kommen gackernd hereingestöckelt und drängen sich vor den Spiegel.





Liza fängt an, ihren Lidstrich nachzubessern, während Karen ihrem Ruf als Tratschtante alle Ehre macht und über unsere Geschichtslehrerin, Mrs Coleman herzieht, die angeblich eine Affäre mit unserem Sportlehrer hat. So ein Quatsch. Am liebsten würde ich meine Lieblingslehrerin verteidigen, aber damit würde ich mich wahrscheinlich nicht gerade beliebt machen.





Also eile ich hinaus auf den Gang, wobei ich mein Tablett mehr oder weniger aus Versehen unter dem Waschbecken stehen lasse. Was solls, die Putzkolonne wird heute Abend sowieso durch die Toiletten wüten. Mein Tablett wird also wieder heil und sicher an seinem eigentlichen Platz ankommen.




Während dem Kunstworkshop am Nachmittag träume ich vor mich hin, aber es stört keinen, weil eh jeder macht was er will und unser Kunstlehrer eigentlich immer Zeitung liest oder irgendwelche Hörspiele auf seinem iPod hört. Typisch Künstler eben.




Als die Schulglocke endlich klingelt, packe ich schnell meine Sachen zusammen und mache mich auf den Weg nach Hause. Es ist Freitagnachmittag und Brian kommt heute von der Universität übers Wochenende heim und ich will unbedingt vor ihm da sein.




- Ende 1. Kapitel -
 
Kapitel 2






Zuhause angekommen schmeiße ich meine Tasche in die Ecke und lasse mich aufs Sofa plumpsen. Endlich Wochenende. Von Schule habe ich wirklich erst mal genug. Noch zwei Wochen durchhalten und dann sind die großen Ferien und Lilly und ich fliegen für eine Woche nach Daytona Beach. Ich hoffe, dass wir dort eine schöne Zeit zusammen werden und dass Lilly mich auch ab und zu von Geschichten über ihren „sooooo süßen“ Freund verschont. Eigentlich ist er gar nicht süß und ich verstehe auch nicht wirklich, was Lilly an ihm findet. Aber Liebe macht ja bekanntlich blind. Ich seufze und das so laut, dass meine Mutter aus der Küche ruft „Alles klar bei dir?“ Ich rufe „Alles paletti“ zurück, erhebe meinen müden Körper vom Sofa und laufe nach oben.





Ich ziehe mir einen Jogginganzug an und lege mich auf mein Bett. Gleich wird Brian nach Hause kommen. Ich freue mich wirklich, denn er erzählt immer so viel und ab und zu machen wir am Wochenende auch was zusammen, wenn er nicht gerade auf Partys geht oder seine Kumpels bei uns zu Besuch sind und das Wohnzimmer belagern.



Bis Brian kommt, beschließe ich, noch ein wenig online zu chatten. Mit Calvin. Ich habe ihn vor etwa vier Monaten in einem Chatroom kennen gelernt und seitdem haben wir über alles mögliche geschrieben. Ich weiß, dass er Baseball spielt, schon zwei Freundinnen hatte und Fan von den Yankees ist. Sogar ein Bild habe ich schon von ihm gesehen. Er hat milchkaffeebraune Haut und dunkle, kurze Haare. Eigentlich nicht mein Typ, aber irgendwas an ihm fasziniert mich. Vielleicht ist es sein Einfühlungsvermögen, mit dem er mich Abend für Abend aus meinem Tief holt, dass die Schule und die Oberzicken aus unsere Klasse bei mir verursacht haben. Oder sein Humor. Er ist wirklich ein sehr lustiger Mensch und bringt mich oft zum Lachen. Leider wohnt er im sonnigen Florida, was doch eine ganze Ecke von uns entfernt ist.



Aber wenn Lilly und ich im Sommer nach Daytona Beach fliegen...nein, das ist eine dumme Idee. Wenn er mich sehen würde, würde er sicher keinen Kontakt mehr mit mir wollen. Schließlich habe ich nie erwähnt, dass ich unsportlich und ein klein wenig übergewichtig bin. Ich glaube, er denkt, dass ich ein quirliges, witziges Mädchen mit vielen Freunden bin. Bin ich aber nicht. Nicht im „Real Life“ jedenfalls.



Mir fällt es sehr schwer, mit Menschen zu kommunizieren, weil ich immer befürchte, etwas Falsches zu sagen oder mein Gegenüber mich falsch verstehen könnte. Im Chat ist das alles viel einfacher. Man sieht seinen Gesprächspartner nicht und somit auch nicht seine Gestik und Mimik, die im normalen Leben ausdrücken könnte, was er von einem hält. Und bei Calvin habe ich schon seit längerer Zeit Bauchkribbeln.



Das Problem ist nur Chris. Seit der sechsten Klasse bin ich mehr oder weniger unsterblich in ihn verliebt, aber er behandelt mich wie Luft. Er hat ein einziges Mal mit mir gesprochen und das war, als er sich meinen Radiergummi ausleihen wollte. Nicht sehr vielversprechend. Aber ich kann ihn nicht loslassen. Er ist seit vier Jahren der Grund meiner schlaflosen Nächte, wegen ihm habe ich etliche Diäten begonnen, die ich wiederum wegen ihm mit ein paar Frustfressattacken jäh beendet habe. Man könnte also sagen, dass Chris ein Teil meines Lebens mitbestimmt. Eine Zeit lang habe ich sogar beobachtet, was er gerne isst, welche Bands er mag und auf was er sonst noch so steht. Wegen ihm habe ich mir jede Folge von Total Request Life reingezogen, um im Ernstfall nicht ganz blank dazustehen.





Ich schalte den Computer ein und muss feststellen, dass Calvin nicht online ist. Aber er hat mir während meiner Abwesendheit eine Nachricht geschrieben. Mein Herz macht einen kleinen Sprung und ich öffne die Nachricht mit einem Mausklick.



Hey Lyssa




Er nennt mich Lyssa! Ist das nicht süß?! Ich werde sowohl von meiner Familie aus auch in der Schule mit meinem vollen Namen Alyssa angeredet und ausgerechnet er denkt sich einen Spitznamen für mich aus. Naja gut, viel zu denken hab es da nicht, er hat einfach den Anfangsvokal weggelassen. Aber ich bin trotzdem hin und weg.



Sorry, dass ich nicht da bin, wenn du das liest, aber wir sind kurzfristig mit dem Baseballteam ins Trainingscamp gefahren. In zwei Wochen bin ich wieder da. Ich freu mich auf dich!



Er freut sich auf mich! Sowas hat noch nie jemand zu mir gesagt, was aber auch daran liegen könnte, dass Calvin mich nicht kennt. Am gespanntesten bin ich aber auf die Grußformel. Lilly sagt, anhand dieser kann man erkennen, was der Schreiber für einen empfindet.



Es grüßt dich ganz lieb



Calvin




Ich überlege. Von „es grüßt dich ganz lieb“ hat Lilly nie gesprochen. Ich glaube, ich muss sie heute Abend mal anrufen und sie fragen, welche Analyse für diese Grußformel vorgesehen ist.



Ich lese mir seine Nachricht noch einmal durch. Bei „Ich freu mich auf dich“ bleibt mein Blick hängen und ich bekomme ein warmes und kribbeliges Gefühl im Bauch. Aber anders warm und kribbelig als das Gefühl, dass ich bekomme, wenn ich Chris gegenüber stehe.







Ich lehne mich zurück und versinke in meine Traumwelt. Als ich klein war, habe ich mich immer dorthin zurückgezogen, wenn meine Mutter keine Zeit für mich hatte oder ich mit Brian gestritten habe. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund habe ich meine Traumwelt „Ineya“ genant. Ich glaube, das habe ich mal im Fernsehen gesehen oder irgendwo gelesen.







In Ineya kann ich ganz ich selbst sein. Ich bin zufrieden mit meiner Figur und auf meine Traumweltfreunde





Raven,





Liam und





Shatri



kann ich mich absolut verlassen. Ich weiß, dass es kindisch ist und ich bin froh, dass niemand mein Gedankengut lesen kann, sonst wäre ich wohl der absolut ausgeschlossenste Außenseiter an meiner Schule, den man sich vorstellen kann.



Aber Ineya hat mir schon über so viele Tiefs hinweggeholfen, genau wie Calvin, und gestern Nacht, als ich nicht einschlafen konnte, habe ich mich sogar bei dem Gedanken erwischt, dass Calvin perfekt in Ineya hineinpassen würde.





In meiner Traumwelt begrüße ich meinen Freund Raven und die Geschwister Liam und Shatri. Eltern gibt es dort nicht, wir sind freie Wesen mit einem freien Geist. Das soll nicht heißen, dass man mit Eltern nicht frei sein kann, aber zumindest meine Mutter passt nicht in Ineya hinein. Eigentlich passt kein Erwachsener, den ich kenne, dorthin. Früher lebte noch Anouk in Ineya, aber wir haben sie verbannt, weil sie mir Raven ausspannen wollte. Ich muss lachen. Wie das klingt. „Wir haben sie verbannt“. Aber in meiner Fantasie nahm sie immer mehr die Gestalt von Liza Foster an und so eine hat in meiner Fantasiewelt nichts verloren.





In Ineya laufen Raven und ich durch wunderschöne Landschaften, setzen uns ab und zu hin und lauschen den Vögeln, die über unseren Köpfen in den Bäumen sitzen. Raven ist ungefähr eine Mischung zwischen Chris und Calvin. Er sieht wunderhübsch aus, wie Chris, und ist sehr nett und einfühlsam, was den Part von Calvin wiederspiegelt.





Vor einiger Zeit haben wir uns sogar geküsst. Es ist zwar nur ein Traumkuss, aber ich bin trotzdem stolz darauf, weil ich mir bis vor kurzem absolut nicht vorstellen konnte, irgendein männliches Wesen auch nur zu berühren.



Am liebsten würde ich irgendjemand von meinem Leben und meinen Freunden in Ineya erzählen, aber nichtmal bei Lilly würde ich mich das trauen, geschweige denn bei Calvin.





Ich seufze, lehne mich wieder nach vorne, schalte den Computer aus und gehe ins Erdgeschoss, weil es schon im ganzen Haus nach Essen duftet und das nur heißen kann, dass Brian endlich daheim ist.




- Ende 2. Kapitel -
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist irgendwie ganz cool!
Ich möchte dir trotzdem ein paar Tipps mit auf den Weg geben!
Stell mal die Schärfe deiner Bilder etwas höher, dann haben sie eine bessere Qualität.
Ansonsten...ich finde es ganz niedlich das Alyssa eine eigene Traumwelt hat!
 
hi!
Ich find die story iwi toll....:D
wird gerne benachrichtigt werden, wenns weiter geht!
Macht mich alles neugierig..:D
lg Lilly
 
Schöne Fs. Weiter so.
Aber deine Bilder gefallen mir nicht so.
Hast du auch deine Grafik im Spiel umgestellt?
Versuch in der Option - Grafik einige Sachen auf Hoch zu stellen.
 
Schöne Fs. Weiter so.
Aber deine Bilder gefallen mir nicht so.
Hast du auch deine Grafik im Spiel umgestellt?
Versuch in der Option - Grafik einige Sachen auf Hoch zu stellen.

Hab ich gemacht, aber ich hol mir jetzt so ein Grafikprogramm von Google und dann werden sie hoffentlich schärfer.
 
Kapitel 3

Unten angekommen muss ich feststellen, dass eine ganze Horde junger Studenten an unserem Esstisch sitzt und lautstark über irgendwelche Vorlesungen diskutiert. Mir fällt ein, dass ich noch meinen Jogginganzug anhabe und ungeschminkt bin, wie peinlich!



Ich hoffe also, dass sie mich noch nicht bemerkt haben, renne wieder hoch und ziehe mir etwas einigermaßen Vorteilhaftes an, das die kleinen Speckröllchen über meinem Hosenbund ein wenig kaschiert.



Vor dem Spiegel ziehe ich mir einen dünnen Kajalstrich und tusche meine Wimpern.

Wenn ich so drüber nachdenke, sehe ich eigentlich gar nicht so schlecht aus. Okay, mal abgesehen von meinem Körper ab dem Bauchnabel abwärts. Aber mein Gesicht finde ich ganz okay, ich habe relativ reine Haut und auf meine langen Haare bin ich auch stolz. Wenn ich doch nur 10 Kilo weniger wiegen könnte. Ich möchte gerne so aussehen wie Liza. Sie hat den perfekten Körper, ein makelloses Gesicht und tolle Kleidung. Ihre grünen, hohen Stiefel bewundere ich am meisten. Die hat sie ja angeblich in London bei einem Designer gekauft. Beneidenswert.

Ich seufze mal wieder und laufe noch einmal die Treppe zum Erdgeschoss hinunter. Dort angekommen, bleibe ich kurz stehen, atme tief ein und aus, wische meine mittlerweile etwas schwitzigen Hände an der Hose ab und betrete das Wohnzimmer.



In der Erwartung, dass Brian mich freudig begrüßen wird, laufe ich zu ihm und schlinge ihm die Arme um den Hals. Er erwidert meine Umarmung nur lasch und flüstert „Hey, Alyssa“ . Na toll, was soll das bitte für eine Begrüßung sein? Er windet sich aus meinen Armen, setzt sich wieder und hat anscheinend schon vergessen, dass wir uns seit zwei Wochen nicht gesehen haben und ich mich freue, dass er endlich wieder daheim ist.



Resigniert gehe ich in die Küche, mache mir ein Sandwich und will mich mit an den Esstisch sitzen, als Brian mich ein Stück wegschiebt und sagt „Nicht hier, geschlossene Gesellschaft“. Die Tränen schießen mir in die Augen. Warum ist er so gemein zu mir? Ist es wegen seinen Freunden? Schämt er sich vor ihnen für seine kleine, mollige Schwester? Ich nehme meinen Teller, stelle ihn mit dem Sandwich in den Kühlschrank und gehe hoch in mein Zimmer.

Ich glaube, es ist Zeit für Ineya. Zeit für wahre Freunde und ein Leben „sans soucis“, wie meine Französischlehrerin zu sagen pflegt.



Ich lege mich auf mein Bett, fixiere eine Weile die Wand und schon gleite ich hinüber nach Ineya.

Ich muss einige Male blinzeln, bis ich mich an tiefstehende Abendsonne gewöhnt habe.



Ich laufe den schmalen Weg hinunter zur kleinen Lagune, an der Raven und ich oft sitzen und hoffe, ihn dort anzutreffen. Aber ich sehe keinen meiner Freunde. Liam und Shatri sind wahrscheinlich wie jeden Abend in der Bucht, um sich den Sonnenuntergang anzusehen, aber Raven wartet normalerweise auf mich.



Ich sehe mich suchend um und rufe ein paar Mal leise seinen Namen. Als ich auf einmal ein Rascheln hinter mir höre, fahre ich herum.



Ich blicke in das Gesicht von Raven. Er hat, abgesehen von seinen üblichen Kratzen, blutige Striemen im Gesicht. Ttrotz der einbrechenden Dunkelheit, meine ich, auch Tränen in seinen Augen zu sehen. „Raven...was ist passiert?“, stammle ich. Ich würde ihn gerne umarmen, aber ich habe Angst, ihm wehzutun, weil er auf einmal so zart und zerbrechlich aussieht.



„Anouk ist zurückgekommen“, sagt er leise. Ich glaube, mich verhört zu haben, also frage ich „Anouk? Sie war hier?“ Raven weicht meinem Blick aus und nickt.



„Aber...was wollte sie hier?“

Raven tut so, als interessiere er sich sehr für das Gras vor seinen Füßen und ignoriert meine Frage. Ich packe ihn am Arm. „Raven! Was wollte Anouk hier?“

- Ende 3. Kapitel –
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi!
wunderschöön!(geschieben!!)
Wann gehts weiter!?
Wills UNBEDINGT WISSEN!!!!
Aber einen Kritikpunkt hab ich:
Die Bilder!:(
Die sind absulut Katasthrophal!!(oder wie das geschrieben wird...:D;))
Wirklich...das hat ja nix mit der Story selber zu tun, die ist klasse!!!
Aber...kannst du da nix dran machen!?
Hoffentlich!
Wenn nicht..ich werde aufjedenfall weiter lesen!
egal was kommt...:D
lg Lilly
 
Du? Ohne dir was böses zu wollen also ich habe mir da sjetzt noch nicht durchgelesen ;9 aber deine ersten Bilder sehen schonmal richtig aus nur die jetzt im letzten Kapitel sehen aus als hättest du die Sims dort hinein geshcnitten. Sie haben nämlich immer einen rand um sich ;) guck vllt mal nach ob du da noch was na deinen Grafik einstellungen machen kannst dann würden deine Bilde rnoch besse raussehen ;)

*wink*
p.s. ich werde sie mir später mal durchlesen
 

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