Inzest! Was denkt ihr?

Was haltet ihr von Inzest?

  • Es ist Krank/Pervers/Unmoralisch

    Stimmen: 103 55,7%
  • Es ist nur schlimm wenn Kinder gezeugt werden

    Stimmen: 65 35,1%
  • Es ist NICHT Krank, (wir Menschen sind nur verklemmt!)

    Stimmen: 17 9,2%

  • Umfrageteilnehmer
    185

Lilliths_kuss

Member
Registriert
November 2005
Geschlecht
W

So ich habe nun in der Suche geschaut nichts gefunden
außerdem hab ich mit Hexlein darüber geredet und nun eröffne ich den "Inzest" Thread!

Ich möchte von euch wissen was ihr vom Thema Inzest haltet?

Was ist wenn Kinder aus so einer Bindung entstehen?

Meiner Meinung nach finde ich sowas Krank und Pervers! Menschen mit gleichem Blut sollten sich nicht zusammen tun!
Ich finde es schrecklich wenn Kinder aus so einer Bindung entstehen, in meinen Augen sind sie damit gestraft fürs leben!
 
Micele schrieb:
Deswegen sind mir die Kinder von Adam und Eva auch so unsympatisch...:naja:

Mir alles ist aus so einem Thema unsympatisch! :D
naja, also ich find nicht krank! Mein Gott, man kann nichts dafür wenn man sich verliebt aber wenn man dann Kinder zeugt sollte man sichs chon überlegn was man da tut! Ohne Kinder-alles ok aber mit: NIEMALS!
lg
 
Also ich finds ehrlich gesagt nicht sooo schlimm. Tiere haben ja auch was mit ihren Geschwistern/ Zwillingen oder sogar Eltern.
Nur: Wenn Menschen mit ihren Verwandten Kinder bekommen, dann werden das oft Missgeburten (jetzt nicht in dem Sinne, sondern das die Kinder dann irgentwelche Fehlbildungen haben). Und das ist dann echt schlimm.
 
Na pervers würde ich es nicht bezeichnen aber doch irgendwie sehr gewöhnungsbedürftig. Es heißt aber nicht, dass jetzt jedes Kind, dass aus so einer Beziehung hervorgeht missgebildet sein muss, aber an den Habsburgern kann sich jeder selbst ein Bild davon machen, was dabei rauskommen kann :rolleyes:
 
Wär nichts für mich..(Bin Einzelkind ;))
Aber eigentlich müsst bei solchen doch irgendwas Schiefgegangen sein, ists nicht so das man eigentlich durch bestimmte Vorgänge im Kopf sich eigentlich nicht in Verwandte verliebten kann, oder etwas mit denen Anfangen kann...
Naja passiert trotzdem oft genug, und wer meint sowas machen zu müssen...nur wenn Kinder entstehen ists nicht grade Veranwortungsvoll.
 
Ich finde es unmoralisch .
Es ist halt nachgewiesen das Behinderungen und Mutationen bei den dadurch gezeugten Kindern auslösen kann . Auch die Gesellschaftliche Lage . Mein Vater ist auch mein Onkel oder mein Vater ist auch mein Opa ! *würg*

Die Geschichte in den Medien wo die sogar schon 3 oder 4 Kinder haben finde ich zwar krass aber nicht pervers .
Denn die sind ja nicht als Geschwister aufgewachsen .
Und dann als sie sich traffen ist die gemeinsame Mutter gestorben .
Da kann ich ansatzweise verstehen das sie gefüle füreinander entwickelten .
Ich finde es nur so abartig das sie krampfhaft zusammenbleiben wollen .
Die beiden sindjung und hätten easy andere Partner gefunden .
Die hätten es nie soweit kommen lassen dürfen .

Es gibt in den USA auch ein Paar das hatte geheiratet und später (hatten schon ein Haus voll Kinder ,weiss aber nicht ob da alle gesund sind) erfuhren sie das sie Geschwister sind .
Da wüsste ichjetzt auch nicht wie man da vorgehen sollte .
Denn da kam das ja ohne wissen . Nicht wie die 2 Deutschen von oben .
 
Für mich ist absolut nichts dagegenzusprechen, solange Verhütungsmittel anwesend sind und gebraucht werden... Niemand kann bestimmen wo die eigene Liebe hinfällt, das können auch nicht diejenigen die die Inzucht als krank hinstellen. Seine Liebe kann niemand beeinflussen, und deswegen trifft es eben auch manchmal Menschen die nicht vorgesehen sind.
Ich sehe keinen Grund jemandem die Liebe zu verbieten, nur weil es im Gesetz so geschrieben steht. So lange keine Kinder entstehen die dadurch Behinderungen haben, hab ich keine Einwände dagegen.
Ich finde die Menschen krank, die behaupten Inzucht wäre ekelhaft. Können diejenigen etwa bestimmen in wen sie sich verlieben? Können sie ihre Liebe lenken? Wissen sie jetzt schon, ob sie sich vielleicht jemals in einen Verwandten verlieben werden? Denen wünsche ich, sie wären genau in dieser Lage, um zu sehen wie ausweglos diese Liebe ist und wie schwierig ist es ist. Schlecht darüber zu urteilen, das ist einfach, aber beteiligt zu sein und mittendrin zu stecken, das ist die größte Herausforderung überhaupt, und deswegen habe ich viel Respekt davor und kann mich nur vor den Menschen beugen, die auf solche unüberlegten Kommentare scheißen können und zu ihrer Liebe stehen.
 
Jetzt habe ich dann doch noch eine Frage:
Wenn jetzt Zwillinge oder Geschwister ganz früh in ihrem Leben getrennt werden und sich überhaupt nicht kennen und vielleicht sogar einen anderen Nachnamen haben und die sich dann treffen und sich verlieben, ist das dann auch Inzucht?
 
Biene Maja schrieb:
Jetzt habe ich dann doch noch eine Frage:
Wenn jetzt Zwillinge oder Geschwister ganz früh in ihrem Leben getrennt werden und sich überhaupt nicht kennen und vielleicht sogar einen anderen Nachnamen haben und die sich dann treffen und sich verlieben, ist das dann auch Inzucht?

Ja ist nach wie vor Inzest! Aber sowas stellt das ganze irgendwie in ein anderes Licht - selbst für mich! (hätte ich vielleicht auch in die umfrage einbeziehen sollen)
 
mysticstar schrieb:
ich habe auch nicht behauptet, dass es die genetische gesundheit fördert. aber wenn ich mir anschaue, wie viele normale kinder krankheiten haben und behinderungen...
Für diese Behinderungen gibt es auch ursachen (Rauchen , Drogen , Erbkrankheiten) .
Doch bei Inzest ist das Risiko nunmal grösser .

Liebe direkt kann man nicht lenken .
Aber wir als Menschen könen uns beherrschen und weggehen .
Man kann woanders eine neue Liebe suchen . Genauso als würde der andere schon nen Partner haben oder die Liebe nicht erwiedern .

Homosexualität ist für mich nicht mit Inzest zu vergleichen .
 
Zuletzt bearbeitet:
Saphire schrieb:
Liebe direkt kann man nicht lenken .
Aber wir als Menschen könen uns beherrschen und weggehen .
Man kann woanders eine neue Liebe suchen .

Genau so seh ich das auch! Anderst ist es allerdings wenn sie erst nach Jahren des zusammenseins erfahren das sie Geschwister sind! Wenn die Liebe dann noch so stark ist, dann ist es schwer dieser aus dem weg zu gehen! Und dann wüsste ich auch nicht was ich tun würde...

Homosexualität ist für mich nicht mit Inzest zu vergleichen .

Genau richtig!!:) Das ist was grundverschiedenes!
 
Vor einiger Zeit hätte ich noch das erste angekreuzt, aber es gab vor einiger Zeit einen Bericht in Spiegel-Online, der mich wieder ins Grübeln gebracht hat. Es ging in diesem Falle um ein Geschwisterpaar, dass nun schon das dritte Kind gezeugt hat. Die Hintergrundgeschichte ist sehr kompliziert, aber nicht das eigentliche Problem. Inzest steht in Deutschland unter Strafe und die Frage ist, ob das Strafmaß gerechtfertigt ist.
Die genetischen Schäden durch Inzest sind wohl geringer als angenommen und erzwungene Inzest lässt sich auch über Gesetze gegen Misshandlung Schutzbefohlener, Vergewaltigung und Freiheitsberaubung (Stichwort: Zwangsehe innerhalb der Familie) abdecken.
In Ländern, die durch das französische Strafgesetzbuch geprägt sind, stellt Inzest kein Strafbestand dar.
Gesellschaftlich ist Inzest ein Tabu, aber das bedeutet nicht zwangsweiße, dass man es deswegen gesetzlich regeln muss, solange der Schaden gering ist.
Aus meinem persönlichen moralischen Empfinden heraus, würde ich Inzest ablehnen, aber rational weiß ich nicht, was wirklich dagegen spricht.

PS: Der Paragraph im genauen Wortlaut:
StGB § 173 Beischlaf zwischen Verwandten
(1) Wer mit einem leiblichen Abkömmling den Beischlaf vollzieht, wird mit
Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Wer mit einem leiblichen Verwandten aufsteigender Linie den Beischlaf vollzieht,
wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft; dies gilt
auch dann, wenn das Verwandtschaftsverhältnis erloschen ist. Ebenso werden leibliche
Geschwister bestraft, die miteinander den Beischlaf vollziehen.
(3) Abkömmlinge und Geschwister werden nicht nach dieser Vorschrift bestraft, wenn
sie zur Zeit der Tat noch nicht achtzehn Jahre alt waren.
 
mysticstar schrieb:
lso bei homosexualität konnte man sich früher auch beherrschen und weggehen :naja:
Nein !
Denn Homosexualität ist etwas anders . Es ist eine veranlagung .
Das bezieht sich ja nicht nur auf eine Person sondern auf eine Personengruppe bzw deren geschlecht .
Aber wenn ein Mann in seine Schwester verliebt ist dann hat es nix mit seiner Veranlagung zu tun .

Es ist allgemain bekannt das die Königshäuser allesamt untereinander Verwand sind . Chousin und Chousine wurden verheiratet .
 
Saphire schrieb:
Nein !
Denn Homosexualität ist etwas anders . Es ist eine veranlagung .
Das bezieht sich ja nicht nur auf eine Person sondern auf eine Personengruppe bzw deren geschlecht .
Aber wenn ein Mann in seine Schwester verliebt ist dann hat es nix mit seiner Veranlagung zu tun.
Ich möchte dies zwar nun nicht für gut heißen, allerdings: Kann Liebe, die auf Gegenseitigkeit beruht, wirklich von Grund auf "eklig" sein?
Ich denke, viele sollten darüber nachdenken.
Denn es geht hier um Liebe, nicht um Vermehrung wie bei den damaligen Königshäusern...
 
Wenn zwei Menschen mit einer vererbbaren Krankheit sich lieben und auch Kinder haben wollen, ist das ok.

Wenn zwei Menschen mit ähnlichem Erbgut (=Verwandte) sich lieben und auch Kinder haben wollen, ist das unmoralisch, ekelhaft, verantwortungslos.

Das finde ich irgendwie mit zweierlei Maß gemessen, oder? Es wird ja geradezu so getan, als seien Kinder aus Inzestbeziehungen grundsätzlich und mit hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit Schwerstbehinderte, die für den Rest ihres Lebens gezeichnet sind, und die Eltern verantwortungslose Perverse, die aus Spaß an der Freude so etwas in Kauf nehmen. Was eine Hysterie. :naja:

Sicher ist, dass durch zu geringe "Durchmischung" des Erbguts auf lange Sicht Folgen drohen. Das sieht man -wie michi erwähnte- z.B. an diversen Königshäusern, die über Generationen hinweg Inzucht praktizierten.
So ein Effekt ist aber allgemein vorhanden, wo der "Genpool" sehr klein ist. Schickt mal 20 Leute in ein völlig isoliertes Bergdorf und wartet fünf, sechs Generationen - da geht genau das gleiche Problem los. Nur schreit keiner Zeter und Mordio, weil die Leute ja unterschiedliche Familiennamen haben. :rolleyes:

Das Problem bei der Sache ist grundsätzlich natürlich vorhanden und sollte auch nicht ignoriert werden, aber das hysterische Brandmarken solcher Beziehungen als "widernatürlich", "ekelhaft", "pervers", "verantwortungslos" usw. usf. ist m.E. tatsächlich vorwiegend gesellschaftlich bedingt. In der Tat zeigt sich dort genau der gleiche Beißreflex wie bei der Homosexualität - bloß weil's nicht so häufig ist und man es sich selber nicht vorstellen kann, dämonisiert man es.

Manchmal frage ich mich, ob das noch unbewusstes Reflexverhalten von ganz, ganz, ganz tief drinnen ist; aus einer Zeit, als der Mensch wirklich noch zusehen musste, sich (mit natürlich möglichst gesundem und reichlichem Nachwuchs) in einer harten Umwelt und ohne technische Hilfsmittel zu behaupten, so dass alles, was nicht zu Nachwuchs führte oder nicht für dessen Gesundheit förderlich war, schlecht war.

Zur Normalität sollte man Inzestverhältnisse nun nicht werden lassen (das werden sie wohl auch von ganz alleine nie sein), und z.B. ein Geschwisterpärchen sollte sich darüber im Klaren sein, dass bei den Kindern dann aber auch schleunigst wieder mal neues, fremdes Erbgut durchgemischt werden sollte.

Darüber hinaus kann man aber wirklich den Ball flach halten und braucht (gerade als Unbeteiligter, der's eh nicht nachvollziehen kann) nicht mit Schaum vorm Mund auf Andere zu zeigen und den Untergang der Zivilisation heraufzukreischen... :rolleyes:

Es ist doch bezeichnend, dass man öfters mal von solchen zufälligen oder absichtlichen Inzestpaaren mit Kindern liest, aber dass da kein Pieps davon steht, dass die Kinder auch nur irgendwelche Schäden hätten, hält die Schreier anscheinend nicht ab. Noch mal, ich will das grundsätzliche Risiko nicht leugnen - ich will es aber auch nicht hochstilisieren. Stattdessen möchte ich lieber mal auf die oftmals heuchlerische Gesellschaft aufmerksam machen, die unter 50 "normalen" Kindern die 49 gesunden als Regel und das eine behinderte als unglückliche Ausnahme annimmt, unter 50 "Inzestkindern" aber die 49 gesunden als unglaubliche Glücksfälle, für die die verantwortungslosen, perversen Eltern auf Knien dankbar sein können, und das eine behinderte Kind als (gottgewollte) Bestätigung der Regel, an der man sich nach dem "Siehste, ich hab's ja gesagt, das habt ihr jetzt davon"-Schema hochziehen kann. Auch das ist jetzt natürlich überspitzt gesagt, aber ich hoffe, es wird deutlich, in welche Richtung ich damit will...
 
Ich finde es abstoßend ja, aber da heißt nicht, dass ich finde, dass man dafür bestraft werden sollte, außer es wird erzwungen.
Ich kann mir zwar nur vorstellen, dass sich jemand in ein Familienmitglied verliebt, aber die Liebe fällt hin, wo sie will und das kann niemand verhindern.
Natürlich, es gibt diese Gefahr, dass Kinder mit Behinderungen geboren werden, aber gibt es das nicht auch bei sehr alten Müttern? Dann dürften Behindert doch auch keine Kinder bekommen, oder?
Ich fände es vielleicht am ehesten sinnvoll, wenn man die Beziehungen erlauben, aber das Kinderkriegen verbieten würde.
 
Felina schrieb:
Ich fände es vielleicht am ehesten sinnvoll, wenn man die Beziehungen erlauben, aber das Kinderkriegen verbieten würde.

Das halte ich für sehr fragwürdig. Das ist wie wenn ich jemanden erlaube den Führerschein zu machen, ihm aber hinterher das Autofahren verbiete.
Des weiteren erlaubt die heutige Medizin im voraus festzustellen, ob das Kind behindert seien wird oder nicht, dadurch wird die Geburt eines behinderten Kindes zusätzlich minimiert.
 
Ich find es naja...komisch halt. Ich bin zwar Einzelkind, aber meine Cousins sind für mich schon immer sowas wie Brüder gewesen. Und ich kann mir einfach gar nicht vorstellen was mit dennen zu haben (ok zwischen Cousin und Cousine ist es ja glaub ich sogar erlaubt?). Wirklich pervers finde ich das auch nicht unbedingt, nur halt ungewohnt. Ich kann mir halt nicht vorstellen mit jemandem was zu haben den ich von Geburt an kenne oder seitdem die Person geboren wurde.
 
ich finds eigenartig.. meiner meinung nach ist da was in der erziehung falsch gelaufen.
ich kann ja nichtmal sagen mein bruder ist hübsch weil er einfach neutral für mich ist, da gibt es kein hübsch und hässlich und nicht mehr als das ich ihn lieb hab.
ich möchte mit solchen leuten nichts zu tun haben.
 
Lilliths_kuss schrieb:
So ich habe nun in der Suche geschaut nichts gefunden
außerdem hab ich mit Hexlein darüber geredet und nun eröffne ich den "Inzest" Thread!

Ich möchte von euch wissen was ihr vom Thema Inzest haltet?

Was ist wenn Kinder aus so einer Bindung entstehen?

Meiner Meinung nach finde ich sowas Krank und Pervers! Menschen mit gleichem Blut sollten sich nicht zusammen tun!
Ich finde es schrecklich wenn Kinder aus so einer Bindung entstehen, in meinen Augen sind sie damit gestraft fürs leben!

Es ist auf jeden Fall unverantwortlich. Denn das Risiko, ein behindertes Kind zu bekommen ist sehr hoch. Ich würde das mit meinem Gewissen nicht vereinbaren können, wenn ich sehen würde, wie mein Kind dann leidet und ich weiss, dass es meine Schuld ist
LG
 
Ich finde Inzest okay, solange keine Kinder dabei entstehen, also verhütet wird, und wenn das keine Vergewaltigung ist.
Wenn ein Vater seine eigene Tochter vergewaltigt, DAS nenn ich krank und pervers.
Aber wenn zwei Geschwister sich nunmal verliebt haben...tut ja keinem weh, und kann einem ja eigentlich auch egal sein, mit wem andere Leute schlafen.
Nur Kinder sollte man dabei meiner Meinung nach nicht kriegen, schon allein um der Kinder Willen. Ich fände es zumindest schrecklich, wenn ich wüsste, dass meine Eltern Geschwister wären. Also, das Risiko von behinderten Kindern seh ich jetzt nicht als so dramatisch an, schließlich gibt es dieses Risiko ja immer. Aber trotzdem würd ich das einem Kind nicht antun.
 
@Lilliths_kuss,DANKE für diesen Thread.Ich glaube,wir sind vorhin vom eigentlichen Thema (Abtreibung) etwas weggekommen.

EDIT:Meine Meinung kennt ihr ja (siehe Abtreibungsthread)
 
DodotheGoof schrieb:
Das halte ich für sehr fragwürdig. Das ist wie wenn ich jemanden erlaube den Führerschein zu machen, ihm aber hinterher das Autofahren verbiete.
Des weiteren erlaubt die heutige Medizin im voraus festzustellen, ob das Kind behindert seien wird oder nicht, dadurch wird die Geburt eines behinderten Kindes zusätzlich minimiert.

Stimmt auch wieder.
Bei diesem Thema kann ich mich irgendwie nicht so richtig entscheiden, vielleicht sollte das doch noch jeder für sich selbst ausmachen-aber andererseits, stellt euch mal vor, wenn eure Eltern Geschwister wären...ich fände das schon gegenüber dem Kind unverantwortlich, weil das Kind dann bestimmt kein normales Leben führen kann.
Aber wie man das jetzt gesetlich festlegen sollte, bin ich mir nicht sicher.
 
DodotheGoof schrieb:
Das halte ich für sehr fragwürdig. Das ist wie wenn ich jemanden erlaube den Führerschein zu machen, ihm aber hinterher das Autofahren verbiete.
Des weiteren erlaubt die heutige Medizin im voraus festzustellen, ob das Kind behindert seien wird oder nicht, dadurch wird die Geburt eines behinderten Kindes zusätzlich minimiert.

Ach und dann soll man das Kind lieber abtreiben, oder wie?

Das ist ja echt ... tut mir leid.. ich finde keine worte dafür!!
 
Lilliths_kuss schrieb:
Ach und dann soll man das Kind lieber abtreiben, oder wie?

Das ist ja echt ... tut mir leid.. ich finde keine worte dafür!!


Das Thema, ob man Abtreibung erlauben soll oder nicht, steht noch auf einem ganz anderen Blatt und die beiden Themen sollten auch nicht vermischt werden.
Und die Erlaubnis von Inzest sollte auch nicht daran gekoppelt sein, ob es legal ist abzutreiben oder nicht.
Ich sage nur, dass es heute einfacher ist festzustellen, ob ein Kind behindert ist (wobei die meisten Behinderungen erst bei der Geburt passieren). Wenn nun die Möglichkeit der Abtreibung durch den Gesetzgeber gegeben ist, liegt es im Ermessen der Eltern diesen Schritt zu gehen.
 
Die Leute sollen doch das machen, was sie wollen. :rolleyes:

Aber ich fürchte, in hundert Jahren wird es ganz normal sein, Homosexualität war früher auch verboten und ist jetzt was ganz Normales.

Und in der Antike hat man das fast nur so gemacht. :rolleyes:
 
Man muss es mal so sehen..

Homosexuallität war damals ganz furchtbar schlimm und ist heute total normal!

Inzest war damals total normal und ist heute furchtbar schlimm!

Und ich denke in beiden fällen wird sich nichtmehr viel ändern!
 
Ich finde es ehrlich gesagt schon schlimm. Oh mein Gott, die böse Gesellschaft hat mir das eingeredet... Genauso wie man mir eingeredet hat dass man in Häusern wohnt und auf zwei Beinen läuft...
Mal ganz abgesehen von möglichen Behinderungen (wobei das gar nicht so extrem sein soll wie man gedacht hat, hab ich auch gelesen)
Wenn zwei Geschwister aufeinander stehen ist da meiner Meinung nach schon ein bisschen was kaputt. Kinder bekommen sollen sie erst recht nicht, ich find es richtig so was zu verbieten.

Mit Homosexualität ist es auch nicht so direkt zu vergleichen. Das ist zwar auch nicht "normal" aber doch noch weitaus normaler als Inzest.
Und nur weil diese abartige Gesellschaft so langsam aber sicher alles akzeptiert heißt es nicht, dass einem alles egal sein muss. Oder ist man damit "modern"?
 
Ophelia. schrieb:
Es besteht die Gefahr, dass z.B. eine HIV-infizierte Frau, die schwanger ist, ihr ungeborenes Kind mit dem Virus ansteckt. Hätte sie deshalb niemals eine Beziehung mit einem Mann führen dürfen?

Ich denke du meinst ob HIV-infizierte Kinder bekommen sollten obwohl sie wissen das das Kind dann auch HIV hat .
Dafür gibt es verhütungsmittel . HIV bedeutet nicht zwingend den Tod .
Aber wenn Aids ausbricht wäre das für die Schwangere wie auch für das Kind sehr risikoreich .

Zurück zu Inzest :
Ich frage mich auch was Kinder aus solchen Beziehungen denken .
 
@Ophelia
Klar, jeder Mensch ist von seinem Umfeld geprägt. Das ist auch ganz natürlich. Hab das Gefühl die moderne Gesellschaft versucht das mit allen Mitteln zu ändern. Alles legalisieren, tolerieren und möglichst viele (erzwungene) Unterschiede.
Für mich gibts einfach Regeln, Traditionen was auch immer, die nicht gebrochen werdern sollen. Zu diesen grundlegenden Sachen gehört auch, nicht mit seinen Geschwistern, Eltern, Kindern zu schlafen. Was für ein Familienbild haben solche Menschen, oder später auch die Kinder von ihnen?! In bestimmten Sachen etwas lockerer zu werden ist sicher nicht schlimm, aber so was ist einfach total übertrieben. Gehört für mich zu den nicht tolerierbaren Dingen.
 
Ich habe für das Dritte abgestimmt, nachdem auch ich den von Dodo erwähnten SPIEGEL-Artikel gelesen habe. Was aus der Sicht der meisten dagegenspricht sind anerzogene moralische Vorbehalte. Wir haben aber kein Recht, Moral zum Gesetz zu machen und den Leuten dies zu verbieten.

Zweitens ist es KEINESFALLS zweifelsfrei erwiesen, daß Kinder aus Inzestbeziehungen ein höheres Mißbildungsrate (nicht -risiko) haben als "normale" (?) Kinder. Dies ist ein weit verbreitetes Vorurteil und erinnert mich daran, daß die Leute früher glaubten, vom Onanieren werde man blind.
 
Ich habe zwar das Zweite gestimmt, also dass es ok sei, wenn sie keine Kinder bekommen.

Jedoch fand ich T Wrecks Aussage auch sehr passend. Leute die Erbfehler in sich tragen, HIV-positiv sind usw. dürfen Kinder bekommen und es gibt ein erhöhtes Risiko von kranken Kindern - Geschwister aber nicht.

Was ich aber gar nicht gut finde, wenn Inzest unter Eltern und Kindern stattfindet. Das ist wieder ekelhaft und sehr unmoralisch. Jedoch Ausnahme: Bei Unwissenheit. Also wenn man sich kennengelernt und lieben gelernt hat ohne zu wissen wer wer ist.
 
gänseblümchen schrieb:
Für mich gibts einfach Regeln, Traditionen was auch immer, die nicht gebrochen werdern sollen. Zu diesen grundlegenden Sachen gehört auch, nicht mit seinen Geschwistern, Eltern, Kindern zu schlafen. Was für ein Familienbild haben solche Menschen, oder später auch die Kinder von ihnen?! In bestimmten Sachen etwas lockerer zu werden ist sicher nicht schlimm, aber so was ist einfach total übertrieben. Gehört für mich zu den nicht tolerierbaren Dingen.

ganz dick Unterschreib !

Es ist doch schon verboten .
Es gibt bestimmt Länder wo das erlaubt ist . Dann müssen diese Menschen halt dort Glücklich werden .

@ Ophelia :
Früher war zb noch vor 30 jahren oder am krassesten vor über 50 jahren in Deutschland .
 
Krank/Pervers/Unmoralisch trifft's genau auf den Punkt.
Ich find dafür keine Worte mehr,außer "Wie kann man nur...!!!":mad:
Allein schon beim Gedanken sträuben sich meine Nackenhärchen.Widerlich.
Ist in meinen Augen wie gesagt unterste Schublade;wenn noch'n Kind dabei rauskommt,würd ich mir das Leben nehmen,weil man das einfach nicht loswerden wird- also dieses Gefühl und so.
Schlimm...:ciao:
 
Ich finde, so etwas hängt absolut von den Umständen ab. Beispielsweise - wie auch schon öfter gesagt - bei Unwissenheit. Wenn sich beispielsweise Geschwister, die bei Adoptiveltern aufgewachsen sind, verliebt haben, viellecht sogar geheiratet und Kinder gekriegt haben und die Sache dan rauskommt - kann man denen was vorwerfen?
Persönlich find ich sowas - wissentlich oder nicht - einfach eklig. Ich könnte mir das nie und nimmer vorstellen, weder bei Geschwistern (und das liegt nicht daran, dass ich ne schwester hab ;)) noch bei irgendwelchen anderen Verwandten. Ganz abgesehen von den genetischen Defekten, die Inzest häufig mit sich bringt, find ich das einfach...uäääh. Ist halt schwer zu erklären. Rein gesetzlich ist es übrigens verboten, seine Geschwister und seine Cousins und Cousinen 1. Grades zu heiraten (und entsprechenden Tätigkeiten nachzugehen) und bei Cousins und Cousinen 2. Grades braucht man eine Extraerlaubnis.

@JeWnS: Doch, ist es. Die Genetik wird nicht "aufgefrischt" und kleine Erbdefekte, die sonst nicht auftreten würden reproduzieren sich, wenn nahe Verwandte Kinder bekommen. Geht so etwas über mehrere Generationen, treten extrem häufig Missbildungen auf und auch psychische Störungen sind häufiger.
Das kannst du übrigens auch jeden Hundezüchter fragen (oder Mäuse, ist ganz egal) Inzucht ist zwar ein häufig verwendetes "Mittel" um bestimmte Merkmale hervorzuheben, aber in diesen Fällen muss man auch bereit sein, Tiere mit Fehlbildungen oder Charakterstörungen aus dem Zuchtprogramm zu entfernen. Hättest du das Herz, sowas bei einem Menschen zu machen?
Bei manchen Moralwerten lohnt es sich, darüber nachzudenken, warum sie überhaupt entstanden sind.
 
Ich sehe die Sache genauso wie T Wrecks - wie so häufig wird hier schnell mit zweierlei Maß gemessen. Instinktiv mag man mit Unverständnis oder sogar Ekel und Abscheu reagieren, aber dies rührt hauptsächlich aus unserer Erziehung und unseren Moralvorstellungen. Es wird sicher keiner widersprechen, daß erzwungene Inzest bestraft werden muß, ganz besonders, wenn dabei Erwachsene und Minderjährige im Spiel sind. Aber was ist bitteschön anders daran, für Geschwister Gefühle zu empfinden, als für gleichgeschlechtliche Personen (es geht hier ja nicht darum, beides direkt miteinander zu vergleichen, sondern um die Abweichung von der "Norm" auszudrücken)?

Vom biologischen Standpunkt könnte man sogar eher argumentieren, daß Homosexualität "unnatürlicher" ist als Inzest, denn bei letzterem ist wenigstens der Fortbestand der Art gesichert. Ein erhöhtes Krankheitsrisiko ist sicher nicht auszuschließen, aber das passiert wie gesagt auch in abgeschlossenen Populationen wie den erwähnten abgelegenen Bergdörfern, wo Inzucht nicht bewußt betrieben wird, sondern einfach aus den bestehenden Begebenheiten heraus.

Angenommen, zwei Geschwister wachsen getrennt auf, unwissend voneinander, treffen sich zufällig und verlieben sich. Woran könnten sie erkennen, daß sie miteinander verwandt sind, wenn nicht mit einem Gentest o. ä.? Rein biologisch bestehen keinerlei Einschränkungen hinsichtlich potentieller Nachkommen, und solange keine Moralvorstellungen in die Quere kommen, würde kein Hahn danach krähen.

Unsere Abneigung ist also allein gesellschaftlich bedingt - es fällt einem eben schwer, sich vorzustellen, mit seinen Geschwistern u. ä. eine Liebesbeziehung zu haben, ganz einfach, weil man von klein auf so "konditioniert" wurde. Wahrscheinlich würden die meisten hier auch bei Polygamie mit Ablehnung reagieren, für andere Kulturkreise ist es die normalste Sache der Welt.

Ich will damit ganz sicher niemanden wegen seiner Moralvorstellungen angreifen - im Gegenteil, gerade das macht ja einen großen Teil unserer Kultur aus, und mir steht es sicher nicht zu, darüber zu urteilen oder sogar in Frage zu stellen. Jedoch sollte man vorsichtig sein, etwas fremdartiges gleich als "pervers" oder "abartig" zu bezeichnen.
 
Wenn man den Gedanken daran bereits als widerwärtig empfindet, die reine Vorstellung Ekel erregt ist man dann"konditioniert"? Glaube ich nicht wirklich.Damit meine ich folgendes: Würde ich mir für mich das vorstellen, finde ich es mehr als bloß unangenehm und alleine der Gedanke wird schnell verbannt.Nicht weil die Gesellschaft es mir eingeredet hat, sondern weil es meine ureigenste Empfindung ist.
Aber:
Ich stimme T-Wrecks ,Andreas und einigen anderen insofern zu, das bei Unwissenheit die Empfindung Ekel ja zunächst nicht vorhanden wäre,da ich ja nicht vermuten würde, das derjenige ein naher Verwandter wäre, wenn man zum beispeil bei Geschwisterliebe bleiben würde. Aber was ist bei Wissen? Ist bei denjenigen keine Empfindung, das das irgendwie nicht richtig ist?

Inzest ist ja nicht etwa soo selten wie man meint, vor allen die Dunkelziffer wird wesentlich höher sein, den wer wird ( von Missbrauch jetzt mal gänzlich abgesehen) schon damit hausieren gehen, da ja unter Strafe gestellt. Also vermute ich, das es häufiger als geahnt vorkommt.

Übrigens wurde Eingangs über ein Geschwisterpaar das mittlerweile 3 Kinder hat berichtet. " der Kinder sind schwerst behindert aufgrund von Gen-defekten, was bereits 66 % darstellt; wer sich mit Vater/Tochter Inzest beschäftigt hat ( in informativen Sinne) wird feststellen,das auch hier die Gendefekte stark vorkommen. Ich frag mich ob die Entwicklung in Richtung" Legalize it" geht bzw. gehen soll. Interessant finde ich auch, das die überwiegende Mehrheit der männlichen User denken, alles halb so wild, während die überwiegende Mehrheit der weiblichen User hier genau konträr denkt und angewidert ist, so erscheint es mir zumindestens.
 
Zebulon schrieb:
Interessant finde ich auch, das die überwiegende Mehrheit der männlichen User denken, alles halb so wild, während die überwiegende Mehrheit der weiblichen User hier genau konträr denkt und angewidert ist, so erscheint es mir zumindestens.
Nicht, daß ich in Klischeedenken verfallen möchte, aber könnte das daran liegen, daß der männliche Teil einer Spezies biologisch eher darauf konditioniert ist, sicherzustellen, sein Erbgut weiterzugeben, wohingegen der weibliche Teil vor allem darauf schaut, möglichst (biologisch) "wertvolle" Fortpflanzungspartner zu finden? Auch wenn unsere Gesellschaft gewisse Kultur- und Moralvorstellungen entwickelt hat, können wir uns unseres biologischen Erbes nicht vollständig entziehen - und gerade dieses instinkthafte Auflehnen scheint ja darauf hinzudeuten, daß es sich um eine biologische Konditionierung handelt. Wie gesagt, ist nur eine Theorie, womöglich liege ich auch falsch, aber rein rational betrachtet ist es sicher nicht von der Hand zu weisen...
 
Eine biologische Konditionierung ist ein Instinkt, so würde ich es in meinen Worten ausdrücken.Und kene gesellschaftlich geprägte. Kann sein, das das so ist.Halte ich durchaus für möglich. Ich hatte die Konditionierung so interpretiert, das Du gesellschaftlich meintest.
 
In meinem ersten Posting habe ich auch eher eine gesellschaftliche Konditionierung gemeint - ich habe zwar keine Schwester, aber es wäre auch für mich nur schwer vorstellbar, eine inzestuöse Beziehung zu haben. Aber wie gesagt, gerade diese instinkthafte Ablehung, die Du erwähnt hast, könnte auch auf eine biologische Komponente hindeuten.
 
Zebulon schrieb:
Interessant finde ich auch, das die überwiegende Mehrheit der männlichen User denken, alles halb so wild, während die überwiegende Mehrheit der weiblichen User hier genau konträr denkt und angewidert ist, so erscheint es mir zumindestens
Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass Frauen in unserer Gesellschaft immer noch zu mehr...naja Schamhaftigkeit erzogen werden. Die Jungen in unserer Stufe reden auch offener über Sex.
Andreas schrieb:
Nicht, daß ich in Klischeedenken verfallen möchte, aber könnte das daran liegen, daß der männliche Teil einer Spezies biologisch eher darauf konditioniert ist, sicherzustellen, sein Erbgut weiterzugeben, wohingegen der weibliche Teil vor allem darauf schaut, möglichst (biologisch) "wertvolle" Fortpflanzungspartner zu finden?
Ich finde, wenn die Unterschiede in der Erziehung so groß sind, macht es wenig Sinn, gleich die Biologie heranzuziehen. Die Frau hat genauso Interesse daran, ihr Erbgut weiterzugeben wie der Mann. Und Männer fühlen sich ja auh nicht zu jeder x-beliebigen hingezogen sondern möchten auch am liebsten mit dem beliebtesten oder schönsten Mädchen der Stufe (oder so) zusammen sein, zumindest sagt mir das meine Erfahrung mit jungen Männern.

Zum Thema:
Ich meine, ich hätte es bei Quarks und Co. gesehen: Wir mögen vor allem Partner, deren Schweißgeruch vermuten lässt, dass ihre DNA von unserer unterschiedlich ist. Die Pheromone gleichartiger DNA stoßen uns ab. Also es gab da so ein Experiment, wo man Frauen und Männer an benutzten T-Shirts oder so etwas hat riechen lassen. Von daher könnte man schon so argumentieren, dass Inzest auf irgendwelche seelische Krankheiten zurückzuführen ist, denn die eigenen Familienmitglieder kann man so schon mal nicht sexuell attraktiv finden. (Jetzt vorrausgesetzt, das mit der gleichen DNA stimmt wirklich)

Hier ist der Link zum Sendungsarchiv:
http://www.quarks.de/liebe/05.htm#NO-709
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich finde die Vorstellung ziemlich widerlich, um ehrlich zu sein. Nicht ohne Grund ist dies ein Tabu, dass in praktisch allen Kulturen auf der Erde identisch ist. Weil man sich schlicht und ergreifend das Erbgut versaut. Und selbst bei vielen Tierarten ist das ein Tabu, dass direkt in die Gene eingebaut ist. Wenn man wie bei Hunden, Mäusen etc. massig Nachwuchs hervorbringt, macht ein bissgen mieses Gen-Material nix und wird daher toleriert. Bei Arten mit wenigen Nachkommen wie Elefanten oder Affen werden männliche Tiere vor der Geschlechtsreife aus der Gruppe ausgestoßen, um den Genpool nicht zu gefährden und die Gefahr zu minimieren, dass eben Geschwister Nachkommen zeugen.

Fazit: Ich finde es, um es mal hart zu formulieren, abartig und würde es in keinster Form tolerieren. Ich würde niemanden deswegen anzeigen, wenn beide es wollen, aber selbst wenn es gute Freunde wären, ich fände es um Welten zu ekelhaft, um mit denen noch Kontakt zu haben.

Edit: Wobei das tolerieren sich auf Inzest OHNE Zeugung von Kindern bezieht. Kinder zu zeugen ist gnadenlos verantwortungslos, da halt Fehler im Erbgut nicht korrigiert werden können bzw. sich dadurch die Wahrscheinlichkeit von Behinderungen etc. erhöht und sowas in meinen Augen egoistische Verantwortungslosigkeit wäre, was wesentlich schlimmer als gedankenlose Verantwortlungslosigkeit ist.

Solander
 
Solander schrieb:
Fazit: Ich finde es, um es mal hart zu formulieren, abartig und würde es in keinster Form tolerieren. Ich würde niemanden deswegen anzeigen, wenn beide es wollen, aber selbst wenn es gute Freunde wären, ich fände es um Welten zu ekelhaft, um mit denen noch Kontakt zu haben.

Solander

Ja doch,da geb ich dir Recht! Wenn ich mir das genau überlege, würde ich den kontakt doch auch ablehen wenn Freunde von mir eine "Inzestbeziehung" führen.

Ich bin ein sehr toleranter Mensch, aber das würde doch zu weit gehen
 
Gizmo2004 schrieb:
Wär nichts für mich..(Bin Einzelkind ;))
Aber eigentlich müsst bei solchen doch irgendwas Schiefgegangen sein, ists nicht so das man eigentlich durch bestimmte Vorgänge im Kopf sich eigentlich nicht in Verwandte verliebten kann, oder etwas mit denen Anfangen kann...
Naja passiert trotzdem oft genug, und wer meint sowas machen zu müssen...nur wenn Kinder entstehen ists nicht grade Veranwortungsvoll.

Hallo Gizmo2004

Durchwegs!!! ;)

Allerdings sind eben z.B. diese 4 Kinder die inner Presse Kamen dennoch enstanden, weil...:

1. Hat sich die Natur jemals immer an die Natur gesetze gehalten.
Ich meine diese Naturgesetze wie sie wir menschen sehen und nicht so wie sie sind.
2. Die lernten sich erst als sie 23 und er 28 war Kennen.
Und man sucht ja oft Menschen die der verwandchaft ähnlich sind.
da der "Körper" oder die Psyche den anderen Menschen noch nicht kannte verliebte man sich in ihn.
Wobei das längst nicht immer zutrifft.
Wohl eher recht selten sogar.

auf jedenfall finde ich es Weder Krank, noch Psycho noch pervers!
Und wer da sagt "So ok, aber mit Kindern NIEMALS", dann frag' ich mich manchmal schon.

Alle Rassentiere Sind Linienzucht!
das Kind hat nochma mit nem elternteil, oder mit nem Geschwister.
Das verträgt die natur, bei den Tieren zumindest, meistens!

also sehe ich nichts falsches daran.

So Mamma schickt mich ins Bettchen und ab in die Heja!=)

Gute Nacht und bb
 
Wenn die Theorie stimmen würde, das es instinktmäßig um die größtmögliche Sicherung des eigenen Erbgutes geht, wie passt dann Homosexualität ins Bild?Ich weigere mich an dieser Stelle zu glauben, das dies auch eine fehlgeleitete Laune der Natur sein soll...

@Honk das mit den Pheromonen finde ich zwar interessant,aber diejenigen die Sex mit nahen Verwandten haben, scheinen ja sehr wohl eine erotische Anziehung zu empfinden.Und eine seelische Krankheit ist Inzest für mich nicht.Vielleicht eine biologische Missinterpretation der gleichen DNA-Konstellation? Sprich: Anstatt abgestoßen zu sein, werden sie angezogen?
Ich denke auch das Inzest in allererster Linie was mit sexuellen Gelüsten zu tun hat und nicht mit Liebe,Romantik,Verliebtheit. Das käme wahrscheinlich eher in den Fällen zum tragen, wo die Geschwister sich vorher nicht kannten und von ihrem Verwandtschaftsverhältnis keine Ahnung hatten.Aber auch da ,üssten ja eigentlich die Pheromone sagen, is nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schlägt aus der Norm, gefährdet aber nicht das eigene Erbgut. Kann sogar von Vorteil sein, wenn ich auf eigene Kinder verzichte und stattdessen dafür sorge, dass die Kinder meiner Schwester gut durchkommen, die ja Großteile meines Erbgutes teilt und somit auch ich davon profitiere, wenn sie sich fortpflanzt. ;) Ne, keine Ahnung. Ist ein Spezialfall und viele homosexuelle wünschen sich ja selber Kinder, was den Trieb eigenes Erbgut weitergeben ja widerspiegelt. Vielleicht einfach nur weniger stark ausgeprägt, aber dennoch vorhanden.


as- schrieb:
Alle Rassentiere Sind Linienzucht!
das Kind hat nochma mit nem elternteil, oder mit nem Geschwister.
Das verträgt die natur, bei den Tieren zumindest, meistens!

Ja, aber unter Einschränkungen. Massive Kontrolle, sofortige Aussortierung von allen negativen Abweichungen (keine weitere Züchtung dieser Linie) etc. Und praktisch alle Rassetiere sind anfälliger als die Ur-Variante oder auch nur Mischlinge. Beispiel Hunde. Schäferhunde leiden auf breiter Linie unter Hüftproblemen, Collies weisen massive Herzfehler auf etc. Mischlinge dagegen, wo nur 1 Generation die Möglichkeit hatte, Genfehler zu korrigieren (halt kein Inzest) sind meist wesentlich robuster.
 
Zebulon schrieb:
Wenn die Theorie stimmen würde, das es instinktmäßig um die größtmögliche Sicherung des eigenen Erbgutes geht, wie passt dann Homosexualität ins Bild?
Gute Frage, ich hab mal gelesen, dass Homosexualität erblich ist...Vielleicht riechen sie, dass ihr Erbgut zusammenpassen könnte, wenn sie sich fortpflanzen könnten? Ich habe keine Ahnung....*Bio in der neun abgewählt hat*...Das stellt ja auch die Frage, welcher natürliche biologische Sinn hinter der Homosexualität steckt, das kann ich auch nicht sagen. (Also damit möchte ich nicht sagen, es sei unnatürlich)

@Honk das mit den Pheromonen finde ich zwar interessant,aber diejenigen die Sex mit nahen Verwandten haben, scheinen ja sehr wohl eine erotische Anziehung zu empfinden.Und eine seelische Krankheit ist Inzest für mich nicht.Vielleicht eine biologische Missinterpretation der gleichen DNA-Konstellation? Sprich: Anstatt abgestoßen zu sein, werden sie angezogen?
Ich denke auch das Inzest in allererster Linie was mit sexuellen Gelüsten zu tun hat und nicht mit Liebe,Romantik,Verliebtheit. das käne wahrscheinlich eher in den Fällen zum tragen, wo die Geschwister sich vorher nicht kannten und von ihrem Verwandtschaftsverhältnis keine Ahnung hatten.

Mhmm...sexuelle Anziehung kann man sich aber auch einreden, weil eben zwischen (heterosexuellen) Frau und Mann meistens immer wenigstens ein bisschen funkt. Und das mit der seelischen Störung mein ich so: Liebe wird anscheinend größtenteils durch diese "Chemie" bestimmt...und wenn ein Partner einen anderen wählt, der ihn schon vom Instinkt her so abstößt, muss er sich ja eigentlich geradezu dazu gezwungen haben. (aus irgendeinem Grund)
 
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