Liebe und andere Katastrophen

danke euch zwei für die antworten ;)

@miffy:
nein ich finde nicht dass deine ansichten veraltet sind, und romantisch kann man doch nie genug sein :)
und das mit dem schöne heile welt spielen... irgendwie habe ich gerade angst dass du damit den nagel auf den kopf getroffen hast... es ist nicht so dass wir nicht mehr über unsere probleme reden oder so, im gegenteil ich kann eigentlich mit allem zu ihm kommen, aber gerade was das anbelangt... ich habe einfach nie den mut ihn darauf anzusprechen. ihm scheint es alles noch sehr ernst zu sein und ich glaube dass er gar nicht bemerkt dass ich zweifle...und hier sehe ich das nächste problem... nimmt er überhaupt noch wahr wenn ich mir gedanken mache?

@elenaor:
es ist mir bewusst, dass die ehe noch weitere probleme mit sich ziehen wird, aber ich hoffe einfach, dass sich andere dadurch auch lösen...

ja das thema mit der eifersucht... wir sind jetzt seit 5 jahren in dieser beziehung und anfangs sah ich nie einen grund dazu eifersüchtig zu sein... (frisch verliebt und so) aber dann gabs eben die phase, in der ich schon den sehr starken verdacht hatte dass da nebenher noch was läuft... wir haben das ja auch eigentlich geklärt, aber ein kleiner rest an misstrauen bleibt irgendwie immer noch, obwohl ich mir mittlerweile ja eigentlich ziemlich sicher sein kann dass da doch nichts war....
 
hm... vielleicht ist es einfach naiv das zu denken, aber vielleicht wird unsere beziehung dadurch intensiver und es ist ja nunmal auch ein neuer lebensabschnitt, den man gemeinsam bestreitet

du hast natürlich recht mit dem was du sagst, aber solche probleme meinte ich jetzt eigentlich auch gar nicht... sondern eher gefühlsmäßig und auch vom vertrauen her... vielleicht gibt er sich dann auch mehr mühe...:confused:

meine gefühle fahren gerade achterbahn...:ohoh:
 
Ich muss Mailin völlig recht geben, du hast Angst vor dem neuen Lebensabschnitt, jetzt wo es konkret wird,das muss mit seinem Verhalten gar nichts zu tun haben.
Und eines kann ich dir aus Erfahrung sagen, in der Ehe kommen im Laufe der Jahre Probleme auf dich zu ,das ist nunmal so,da gibt es Streitigkeiten ums Finanzielle,verschiedene Vorstellungen von der Lebensgestaltung,unterschiedliche Interessen,mit Kindern entstehen Probleme und Sorgen, wo man als Paar schon fest zueinanderstehen muss ,um diese gemeinsam gut zu lösen,glaub mir ich spreche aus 31 jähriger Erfahrung.Dies sind nur ein paar Beispiele, man sollte ohne Zweifel am anderen heiraten,sonst endet das womöglich im Desaster und wenn erst mal Kinder da sind, sind diese am Ende die Leidtragenden.Frag dich genau ob du ihn liebst und bereit bist auch grössere Probleme gemeinsam durchzustehen und dann und nur dann heirate.Das bisschen Eifersucht unter dem du momentan, vieleicht sogar unbegründet leidest,sei ir nicht böse, aber das ist ja geradezu lächerlich in meinen Augen.
 
hm... vielleicht ist es einfach naiv das zu denken, aber vielleicht wird unsere beziehung dadurch intensiver und es ist ja nunmal auch ein neuer lebensabschnitt, den man gemeinsam bestreitet

du hast natürlich recht mit dem was du sagst, aber solche probleme meinte ich jetzt eigentlich auch gar nicht... sondern eher gefühlsmäßig und auch vom vertrauen her... vielleicht gibt er sich dann auch mehr mühe...:confused:

meine gefühle fahren gerade achterbahn...:ohoh:

Dies zu denken ist ein schwerer Fehler, den ich leider Gottes auch gemacht habe. Wenn es vorher schon Probleme in der Beziehung gibt, lassen diese sich mit einer Heirat nicht loesen. Die Beziehung wird dadurch nicht intensiver und das Gefuehl und die Vertrautheit werden sich auch nicht aendern. Zumindest war das bei mir nicht der Fall. Klar, die ersten Wochen nach der Hochzeit ist man euphorisch und gluecklich, aber dieses Hochgefuehl haelt nicht ewig und der Alltag schleicht sich dann auch wieder ein.
Und das sich der Partner mehr Muehe gibt ist meiner Meinung nach auch nur Irrglaube..
Ich an deiner Stelle wuerde erstmal alle Zweifel aus der Welt schaffen, ansonsten hast du am Ende mehr Probleme als jetzt schon..
Ich wuensche dir viel Glueck :-)
 
Beschäftigung, denn dann denkst du automatisch nicht mehr daran. Geh mit ner Freundin shoppen, geh aus, such dir ein Hobby, geh arbeiten...

Ist zwar leicht gesagt, hat mir aber des öfteren geholfen...


hm, danke für den tipp aber beschäftigung hab ich eigentlich genug: ich lern für die mündliche abiprüfung, geh gleich zur ner ag, abends ins kino, diese woche mach ich bei nem salsaworkshop mit und nächste woche lauf ich nen halbmarathon und mach nen fallschirmsprung :).
Also ich will mich entlieben weil ich in jmd verliebt bin, der schon 3 Jahre vergeben ist und um einiges älter als ich, deswegen denke ich ich interessiere ihn sowieso nicht. Aber manchmal mache ich mir aus so kleinen Dingen die er sagt, wieder Hoffnungen, die aber zu nix führen.


Nicht wenn man es drauf anlegt, sich zu entlieben.
Wenn ich mir klar mache, warum es nicht funktionieren kann und deswegen begreife, dass es unnötig ist, da noch großartig Energie reinzustecken, dann lässt es nach. Einfach weil man rational erfasst, dass es sinnlos ist.


Klappt bei mir leider nicht!


Das beste Mittel zum entlieben ist WUT!
Und auch wenn es furchtbar abgedroschen ist: das Leben geht weiter - und ja, man wird sich auch wieder neu verlieben. Auf alle Fälle! :nick:


Mit Wut habe ich es noch nicht probiert und dem letzten Satz möchte ich bald wieder zustimmen können!

Danke Leute =)
 
hm, danke für den tipp aber beschäftigung hab ich eigentlich genug: ich lern für die mündliche abiprüfung, geh gleich zur ner ag, abends ins kino, diese woche mach ich bei nem salsaworkshop mit und nächste woche lauf ich nen halbmarathon und mach nen fallschirmsprung :).

Das klingt wie ne scherzhafte Übertreibung ^^

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass es dann eine große Hilfe sein kann sich nicht nur abzulenken (insgeheim macht man sich ja dann trotzdem zwischendurch Gedanken, während Wartezeiten oder so und merkts dann erst wenn man schon mittendrin steckt) sondern erstmal die betreffende Person weder zu sehen noch zu lesen oder zu hören. Irgendwelche gemeinsamen Erinnerungsstücke (wenn ihr mal zusammen im Kino oder auf einem Konzert wart z.B. die Eintrittskarte) konsequent verbannen und sich nicht selber belügen a la "Aber das haben wir ja als Freunde gemacht und vielleicht klappt ja ne Freundschaft irgendwann..."
Kann klappen, muss aber nicht. Auf jeden Fall nicht, wenn man sich trotzdem noch in der Form an die Person klammert. Ich stell in so ner Situation dann immer den Urzustand her: Alles raus aus dem Zimmer was mit ihm zu tun hat, Klamotten die er an mir mag komplett außer Reich- und Anziehweite usw. Hilft (bei mir, da is ja jeder anders) oft besser als sich mit ner Freundin treffen und Spaß haben. Da kann man sich verquatschen, mit der "Reset"-Methode zieht man nen Schlussstrich.

(Ich weiß dass das alles klingt wie ein Ratgeber nach einer beendeten Beziehung und dass das nicht deine Situation ist, helfen tuts in beiden Fällen ^^)

Egal wie dus angehst, viel Erfolg!
 
ihm scheint es alles noch sehr ernst zu sein und ich glaube dass er gar nicht bemerkt dass ich zweifle...und hier sehe ich das nächste problem... nimmt er überhaupt noch wahr wenn ich mir gedanken mache?

Gegenfrage: wie soll er denn wahrnehmen, dass Du Dir Gedanken machst, wenn Du nicht mit ihm darüber redest? Ist er Hellseher?
Diese romantische Vorstellung "wenn er mich wirklich lieben würde, würde er fühlen.../wissen.../merken..." - was auch immer, jedenfalls Dinge, die man einfach nicht fühlen/wissen/merken kann, wenn man nicht mit der unwahrscheinlichen Gabe des Gedankenlesens gesegnet ist - :lol:, ist meiner Meinung nach eine ziemlich böse Falle, die einen sehr unglücklich machen kann. Im besten Fall merkt der Andere dass man bedrückt ist oder etwas nicht stimmt, aber man steht selber in der Verantwortung, ihm das Problem zu erklären - man muss schon kommunizieren, wenn einem etwas wichtig ist.

Und zu Deinem ersten Satz - wenn es ihm wirklich "ernst" ist, Deiner Meinung nach - was willst Du mehr? Woher kommen dann Deine Zweifel an seiner Treue? Da könnte es durchaus sein, dass eher Du Dir Deiner Gefühle unsicher bist oder "kalte Füße" bekommst, da stimme ich Mailin und Aiduala zu.
Du solltest auf jeden Fall mit ihm reden, und Dir Zeit nehmen, Dir über alles klar zu werden.
 
@ Smartie312: Das wird passieren, dass du dich neu verliebst! ;) Lass dich nur nicht hängen bis dahin. Kümmer dich jetzt um dich selbst und mach Dinge die DIR gut tun. Und wenn du dich zwischendurch übel fühlst - lass dir ein heißes Bad ein, mach Kerzen an und trink dabei ein Glas Rotwein. Danach sah mein Leben immer etwas besser aus... ich hab die ganze Litanei von Liebesschmerz rauf und runter in meinem Leben (bin "schon" über 40... *hust*) und heute einen Mann, den ich mir besser nicht wünschen könnte! Es gibt nicht nur einen Richtigen für jeden von uns. Man muss nur mit offenen Augen durchs Leben laufen. :nick:

@minalein: ich muss julsfels voll zustimmen! Nach so einigen Desastern habe ich doch ein wenig was gelernt - u.a. dass kaum etwas so wichtig ist in einer Partnerschaft wie Ehrlichkeit und Kommunikation! Man sollte mit seinem Partner über alles reden können. Ein "darüber kann ich nicht mit ihm/ihr reden" ist ein Zeichen das was nicht stimmt. Rede also mit ihm! Sag ihm, dass du Angst hast. Wenn er kein Stoffel ist wird er dir zuhören. Und vielleicht kann er mit wenigen Worten viele Zweifel aus der Welt schaffen! Aber er kann KEINE Gedanken lesen - das wäre zuviel erwartet.

Aber noch was Anderes:
warum müsst Ihr heiraten? Mal ganz ehrlich (ich BIN verheiratet!): außer dem Nachnamen ändert sich nicht sehr viel. Durch eine Hochzeit wird eine Beziehung weder besser noch schlechter. Eine Beziehung ist (neben all dem Schönen) auch immer ein Stück weit Arbeit. Ob mit oder ohne Trauschein. Eine Ehe ist kein Sicherheitssiegel. Das zeigen schon die Scheidungsraten. Also wieso der Stress? Setz dich nicht so unter Druck! Es sollten BEIDE voll dahinter stehen, und dein Partner sollte es gut finden, wenn du lieber noch eine Weile warten willst - dir aber dann selbst sicher sein kannst, dass DU es genauso wie er willst.

Aber auch da gilt: Redet miteinander! In Ruhe. Und wenn etwas eine Partnerschaft besser macht, dann ist es Vertrauen und sich dem Anderen mit seinen Ängsten und Gedanken öffnen. Und nicht der Ring am Finger!
 
Also danke mal für die antworten und eure ehrlichkeit, ich denke jemand der die geschichte jetzt nur aus dem internet hier kennt kann das natürlich nicht so gut einschätzen, aber es bedeutet mir echt viel mal die meinung von außenstehenden zu hören, aus dem familien- und freundeskreis bekomm ich nämlich immer nur zu hören dass das alles wieder wird und ich mir keine gedanken machen soll...

aber wahrscheinlich habt ihr recht und ich nehme mir euren rat jetzt echt zu herzen, und ich habe mir vorgenommen mit ihm darüber zu reden :ohoh:
mal sehen was dabei herauskommt und wie er reagiert...
das thema hochzeit ist für mich auf jeden fall in noch weitere ferne gerückt...
 
Also wenn du nicht einmal mit ihm zusammen warst,kannst du ja nicht mal wissen , ob die Beziehung unbedingt toll gewesen wäre.Wie kann man etwas nachtrauern, was nie gewesen ist,ich versteh sowas nicht.
 
Bei sowas spielt ganz oft das "was wäre wenn?" eine große Rolle und damit auch die Hoffnung. Das ist meiner Meinung nach nochmal was ganz anderes, als wenn man mit jemanden zusammen war und man weiß, dass es nicht funktioniert hat. Ich bin jetzt ca. 1 Jahr von meinem Ex getrennt, es macht mir nichts mehr aus, wenn über ihn geredet wird, ich Bilder von ihm sehe, oder daran denke, dass er eine neue Freundin hat, die auch ein Kind von ihm bekommt. Lässt mich alles kalt. Reden möchte ich trotzdem nie wieder mit ihm, dafür ist zu viel vorgefallen. Aber ich denke, ich kann durchaus behaupten, dass ich über ihn hinweg bin.
 
Also wart ihr doch zusammen,aber er ist ständig zweigleisig gefahren. Da muss du dir einfach sagen, dass du dir für so einen zu schade bist und doch immer nur unglücklich gewesen wärst.Die meisten Menschen sind nunmal nicht dafür geschaffen immer einen Konkurrenten neben sich zu ertragen.Frag mich oft, wie das so im Islam funktioniert, .Gibt ja noch Ehen, wo der Mann mehrere Frauen hat,aber vielleicht geht das ,weil die Frauen so aufgewachsen und erzogen worden sind, dass dies ganz natürlich ist.
 
Das ist richtig. Er wäre eh nicht gut für dich. Ich könnt mir bei sowas nie sicher sein, dass er mir nicht auch fremd geht.
 
Ja, Abstand ist immer gut, am Besten ist immer totaler Kontaktabbruch.
Da gebe ich dir absolut Recht!!! Dieses "wir wollen aber Freunde bleiben" ist wohl die am meisten rausgehauene Floskel bei Trennungen - die aber vermutlich nur in 1% der Fälle auch funktioniert.
Ich habe sowas mal versucht: vor etlichen Jahren hatte ich mal eine Beziehung (falls man das so nennen kann) mit einem Mann, der getrennt war von seiner Frau - aber noch nicht geschieden. Und weil die Zwei eine Tochter zusammen hatten, war da halt immer noch Kontakt. Das war also nie RICHTIG beendet, denn da schwelte noch was. Er sagte immer, dass er mich liebt, aber eben auch an seiner Frau noch sehr hängt (die ihn betrogen hatte. Deswegen war er ausgezogen). Was soll ich sagen? Er ging dann irgendwann zurück zu ihr... ich steckte emotional aber schon so tief drin, dass ich nicht loslassen konnte. Ich wollte ihn zurück haben. Und so wohnte er wieder Zuhause, traf sich aber immer wieder mit mir. Ich bekam so einen Müll zu hören wie "ist ein schlechter Zeitpunkt jetzt, aber irgendwann trenne ich mich!" und "ich brauche dich, du musst nur ein bisschen warten können". Und ich litt wie ein Tier!!! Ich war nur die "kleine Affäre", die mal dann dran war, wenn er gerade nix Wichtigeres zu tun hatte. Man ist echt oft zu blöde, wenn man liebt... *seufz*
Irgendwann ging es nicht mehr - wir zofften uns nur noch. Und wir beendeten das, meinten wir würden in Kontakt bleiben und das ganze auf Freundschaft runterfahren. BLÖDSINN! Das ging 3 Jahre so. Dass wir zwar nix mehr hatten miteinander, aber ich mich auch auf keinen anderen Mann einlassen konnte. Weil ER dauernd noch präsent war. Und er verstand das auch hervorragend mich "warm" zu halten. Wie gesagt war ich konsequent, dass ich mich nicht mehr einließ körperlich auf ihn - aber ich kam seelisch auch nicht los! Und ich litt, wenn er mit mir über seine Ehe sprach. Oder mir vom letzten Urlaub erzählte mit seiner Familie. Oder dass sie planen ein Haus zu kaufen.

Ich war irgendwann so fertig, dass ich dachte ich brauche einen Psychiater. Während es ihm gut ging und er ja alles hatte (abgesehen davon, dass er gerne wieder mit mir nette Körperliche Dinge gehabt hätte, die ich verweigerte), war ich alleine und es ging mir schlecht. ich brach den Kontakt dann komplett ab, was er mir irre übel nahm. Er meinte ich würde ihn fallen lassen und abschieben. Aber ich konnte nicht mehr! Und erst DANACH ging es mit mir bergauf. Ich konnte endlich abschließen, was nochmal über ein Jahr dauerte. Aber schon nach ein paar Monaten ging es mir zumindest seelisch sehr viel besser. Und nie im Leben würde ich mir sowas nochmal antun - wenn es vorbei ist, dann ist es vorbei! Und dann muss Abstand her um das verarbeiten zu können. Sich immer wieder sehen und Kontakt haben ist für Denjenigen schlimm, der sich nicht trennen wollte. Und dass man sich ganz einvernehmlich trennt ist ja eher die Ausnahme...
 
Hm,

also ich kann heut ohne schlechtes Gewissen mit meinem Ex-Freund wo hin gehen, zum Beispiel abends feiern und er tanzt mit anderen Frauen. Ich versuch ihm sogar zu helfen, eine neue Freundin zu finden. Aber er tut sich n bisschen schwer Mädels anzulabern..

Ich würde nie wieder mit ihm zusammen kommen wollen. Er hat sich allein körperlich so sehr verändert,dass ich ihn nicht attraktiv finde. Dann ist sind wir auch vom Charakter mittlerweile so unterschiedlich, dass wir einfach nur noch befreundet bleiben.
 
ich brach den Kontakt dann komplett ab, was er mir irre übel nahm. Er meinte ich würde ihn fallen lassen und abschieben. Aber ich konnte nicht mehr!
Hast du ihm gesagt, wie sehr du unter der Situation leidest? Wenn ja, dann war er ja wohl auch mächtig egoistisch.
 
Hm,
also ich kann heut ohne schlechtes Gewissen mit meinem Ex-Freund wo hin gehen, zum Beispiel abends feiern und er tanzt mit anderen Frauen. Ich versuch ihm sogar zu helfen, eine neue Freundin zu finden. Aber er tut sich n bisschen schwer Mädels anzulabern..

Ich würde nie wieder mit ihm zusammen kommen wollen. Er hat sich allein körperlich so sehr verändert,dass ich ihn nicht attraktiv finde. Dann ist sind wir auch vom Charakter mittlerweile so unterschiedlich, dass wir einfach nur noch befreundet bleiben.
Ja, aber dann hast du eben auch Gründe, dass er dich nicht mehr "reizt". Und dann kann man damit auch z.B. umgehen, wenn er eine neue Freundin hat. Ich hätte damals meinem Ex nicht zuschauen wollen, wie er mit seiner Frau knutscht. Das hätte mich echt umgebracht - weil ich die Trennung nicht wollte! Weil ich ihn liebte und wir eine so wunderschöne Zeit hatten. Und dann geht Freundschaft nicht. :nonono: Ich hab nur ziemlich lange gebraucht das zu verstehen. Und viel zu viel Zeit damit vergeudet.

Hast du ihm gesagt, wie sehr du unter der Situation leidest? Wenn ja, dann war er ja wohl auch mächtig egoistisch.
Ja natürlich hat er das gewusst. Und genau deswegen bekamen wir uns meist in die Haare! Weil ich ihm dann logischerweise auch Vorwürfe machte, dass er meint mich behalten zu wollen ("ich brauche dich!") aber eben auch seine Frau behalten wollte. Ihm wäre es am allerliebsten gewesen, wenn ich still gehalten hätte... er hätte seine Ehe und seine Familie behalten... und wenn ihm danach ist kommt er bei mir vorbei und hat ein paar schöne Stunden fernab vom Alltags-Stress. :naja: Er meinte, es sei doch besser wenigstens sich ein bisschen zu haben als gar nicht!

Heute weiß ich das war purer Egoismus von ihm. Nur damals in meinem verliebten Kopf hab ich das lange nicht erkannt. Und mir immer eingeredet, dass er eigentlich MICH viel mehr liebt. Nur eben aus seinem Pflichtgefühl seiner Frau und Tochter gegenüber nicht raus kommt. Tja, man kann sich viel einreden und schönreden. :rolleyes: Fakt ist: hin und wieder muss man im Leben Entscheidungen treffen. Man kann nicht immer ALLES haben. Weil man manchmal Anderen damit weh tut. Aber da er das nicht kapiert hat, musste ICH dann eben irgendwann den Strich ziehen. Heute bin ich froh drum, auch wenn ich damals die erste Zeit dachte ich gehe dran kaputt... Liebe kann schon manchmal scheißweh tun. :(

Aber alles hat eben auch eine positive Seite: wäre es nicht so gelaufen, dann wäre ich heute nicht mit meinem Mann zusammen, der mich noch NIE enttäuscht hat, die Zuverlässigkeit in Person ist und auch nach 11 Jahren mir oft Blumen mitbringt und mich liebt wie am ersten Tag! Das Leben geht immer weiter. :nick: Man muss nur was draus machen und sich nicht hängen lassen...
 
Wenn ich hier les, find ich's immer wieder auf's Neue faszinierend, was für Schweine manche Männer sind. :ohoh: Würd mich mal interessieren ob es auch unter Frauen solche Exemplare gibt, weil ich davon hier noch nichts gelesen hab. Sind Frauen einfach anders oder reden Männer einfach nur nicht gern darüber?
(Ich tipp ja auf zweiteres.)

Mal kurz ne andere Frage: angenommen man(n) ist Student und hat an nem Nachmittag zufällig mit drei bis dahin fremden Mädels gelernt, wäre es dann seltsam wenn eines (bzw. eigentlich zwei) der Mädels sich in ner Vorlesung zu einem setzt? %)
 
es gibt auch Frauen, die Schweine sind. ich glaub nur, dass Männer das oft nicht kapieren oder sich das hinterher schöner reden als es war.
 
Hm. Ihr könntet beide recht haben. Schließt sich zumindest nicht aus. :D

Also, ja, wir haben uns schon gut verstanden, nur da ich von dem Fach einfach noch keine Ahnung hatte, hab ich jetzt nicht sonderlich viel geredet, meine "Unifreundin" hingegen schon, deshalb würd ich sie ja auch zwingen sich mit mir zu ihm zu setzen. :D

Jetzt muss ich nur noch meine Schüchternheit überwinden und versuchen, nicht seltsam zu sein. :ohoh: Das mit der Kaugummiblase könnte nämlich gut passieren. :schäm:
 
ich find, wirklich seltsam is nur all das, was nich echt is. also wenn du halt bist, wie du bist (d.h. schüchtern im Fall von Eowyn), dann bist du ja natürlich und 'authentisch' und nicht seltsam. dagegen kann ich mir zB gut vorstellen, wenn ich jetzt irgendwo hingeh und einfach mal "hi!" sag, dass das komplett seltsam kommt, weil ich eig nie mit jemandem rede und das dann einfach nicht zu mir passen würde.
man selber sein hat schonmal den Vorteil, dass man sich nicht anstrengen muss und auch meistens nicht "seltsam" im Sinne von unpassend wirkt. wenn du halt "komisch seltsam" bist, so als Mensch, machts ja auch nix, wenn du so wirkst. :-)
 
Ich hab eigentlich auch immer gedacht, ich wär total schüchtern. Dann hab ich ganz (untypisch für mich) gefragt, ob er auch ins Cocoon zum feiern kommt (er wohnt ne Std Autofahrt entfernt). Und er macht das sofort klar! Ich war hin und weg und hab eig. schon damit gerechnet,dass er sagt nee geht nich. Aber er rief sofort seinen Kumpel an um dem zu sagen, sie fahren heut nach Frankfurt rein. ^^

Gott war ich aufgeregt, hab immer links und rechts um mich geschaut am Treffpunkt und dann war er tatsächlich da und ich wußt gar nich was ich sagen sollte.
Sind erst raus zum rede un dann tanzen und naja da kamen wir uns natürlich näher und ich weiß auch nich was mich da geritten hat, jedenfalls hab ich ihn geküsst. In der gleichen Sekunde hab ich gedacht:"Verdammt, du fällst mit der Tür ins Haus." Aber er schaute mich an und küsste mich zurück und ja den Rest des Abends kam ich nich mehr aus seinem Gesicht raus.

Einen Tag später schrieb ich mit ihm und sagte, dass ich mir in der Sekunde schon blöd vor kam aber er sagte, es sei genau richtig gewesen. Sonst wär er erst viel später aufgetaut. ^^

So,was wollt ich damit jetzt eig. sagen? Achso, ja: Ich hab einfach das gemacht,was ich gefühlt hab. Ich war glücklich,aufgeregt alles zusammen. Aber es hat gepasst. *g
 
Mal eine.. "komische" & eigentlich mehr oder weniger unnötige Frage *g*

Also.. gibt es wirklich Menschen, die 100% von sich sagen können, hetero zu sein?
Manuel (von DSDS :D) hat mal sinngemäß gesagt, er würde zwar grundsätzlich auf Frauen stehen, aber wenn der 'richtige' Mann kommen würde, würde er auch nicht nein sagen.
Ist das so nicht im Endeffekt eigentlich bei jedem? Weil man verliebt sich ja in den Menschen & nicht in sein Geschlecht. Und ja keine Ahnung. oô
 
Definiere hetero.
 
Definiere hetero.
Wikipedia schrieb:
[...]Heterosexualität (seltenst auch Alloiophilie) ist die sexuelle Orientierung, bei der Liebe, Romantik und sexuelles Begehren ausschließlich oder vorwiegend für Personen des anderen Geschlechts empfunden werden[...]
Also ich würde sagen: Ja, gibts definitiv, dass man nur auf das eine Geschlecht steht.
 
Keine Ahnung...ich könnte mir jedenfalls nicht vorstellen, wie ich mich in eine Frau verlieben sollte. Das hängt ja nicht nur von der Person (also im Sinne von Charakter) ab, sondern auch von Gerüchen,Hormonen und was weiß ich alles. Jemand, der hetero ist, springt dann eben nur auf Signale oder Merkmale des anderen Geschlechts an, genauso, wie jemand, der homo ist, nur auf Signale des gleichen Geschlechts anspringt. Hier spielt eben die Biologie im Endeffekt doch eine große Rolle.
 
Also ich kann schon von mir sagen, dass ich 100% hetero bin. Ich glaube allerdings schon dass ich mit einer Frau schlafen könnte oder mich in sie verlieben könnte, wenn sie einen "männlichen" Charakter hätte.
 
Würd ich auch sagen, hab noch nie eine Frau im Leben anziehend gefunden und der Gedanke daran verwundert mich schon n bissl von daher würd ich auch sagen 100% hetero
 
Also ich kann schon von mir sagen, dass ich 100% hetero bin. Ich glaube allerdings schon dass ich mit einer Frau schlafen könnte oder mich in sie verlieben könnte, wenn sie einen "männlichen" Charakter hätte.

Hm. Inwiefern einen "männlichen" Charakter?

Aber ja, andererseits könnte dann ja auch keiner 100% behaupten schwul oder lesbisch zu sein, das wär ja dann eigentlich das selbe und das find ich dann selber irgendwie auch wieder Quatsch :D
 
ich kann nicht so ganz nachvollziehen, wie man sich da so sicher sein kann, vollkommen hetero bzw homo zu sein (nicht böse gemeint), was aber vielleicht einfach nur daran liegt, dass ich ganz sicher nicht 100% hetero oder homo bin. eher so 60:40 richtung hetero, aber find ich jetzt auch nicht sonderlich schlimm^^
 
Also.. gibt es wirklich Menschen, die 100% von sich sagen können, hetero zu sein?

Ich würde auch von mir behaupten, wirklich 100% hetero zu sein.

Ich find - für mich persönlich - den Gedanken, was mit einer Frau zu haben, einfach nur total ekelhaft und abartig :Oo: Vom Charakter her wäre es vielleicht etwas anderes (auch wenn ichs mir nicht vorstellen kann), aber ich fänds einfach nur total widerlich, sie zu küssen oder sonstwie anzufassen.
Und bevor mir hier jetzt unterstellt wird, ich hätte was gegen Homosexuelle: Nein, hab ich definitiv nicht. Was andere machen, interessiert mich nicht. Wie gesagt war das komplett auf mich bezogen.
 
Also ich bin Homosexuell, und ich kann von mir sagen dass ich zu 100 % Homo bin.

Es gibt einfach so viele Dinge an Männern die ich nicht nett finde xD
(abstoßend fänd ich gemein zu sagen)

Und wenn ein Mann ganz toll wäre und nen super Charakter hätte würde ich ihn nie so lieben können und so anziehen finden können wie es jetzt zum beispiel bei meiner Freundin ist.

Aber es gibt genug Leute die sich da ja unsicher sind, ob sie Homo- oder Heterosexuell wären.
Aber dafür gibt es dann ja auch Leute die von sich sagen nur Heterosexuell zu sein.

Aber ich glaube das kann jeder nur für sich selber wissen, das kann man nicht so allgemein sagen.

Joa, wollte auch mal meinen Senf dazu geben^^
 
@ streifenhörnchen:

ich kann das an sich sehr gut nachvollziehen, finde per se auch frauen attraktiver als männer, war allerdings schon mit mehr männern als frauen zusammen, aber da kommt wieder ein sprichwort gut zu tage: wo die liebe hinfällt. und ehrlich gesagt ist mir das geschlecht egal, hauptsache, der rest stimmt
 
das weiß ich durchaus, aber hier wurde ja gefragt, ob man sich 100 pro sicher sein kann, hetero zu sein und ich hab lediglich gesagt, dass ichs nicht bin und dass ichs auch nicht wirklich verstehen kann, wie mans sein kann. was ich "bin" ist mir durchaus bewusst, aber ich mags nicht, mich in schubladen zu packen
 
ich könnte mir auch nicht vorstellen etwas mit einer Frau zu haben. Ich denke wenn du dir nicht sicher bist musst du halt ausprobieren!
 
"bisexuell" ist doch nur ein zusammenfassender Begriff für "hetero- und homosexuell" Man kann doch trotzdem beides sagen... :confused:
Glaube nicht dass das so ist.
Hetero bedeutet ja, dass man ausschliesslich auf das andere Geschlecht steht, Homo = ausschliesslich gleiches Geschlecht.
Beides geht ja dann nicht. Bisexuell heisst einfach, dass man auf beide Geschlechter steht.
Aber egal, Haarspalterei ;)
 

Eben, ist auch irgendwie witzlos über die Bezeichnungen zu diskutieren. Es gibt in der Tat einige Mischformen, wie man die dann nennen will... Solange man mit seiner Sexualität glücklich ist, ist doch alles gut.
Wie schon jemand geschrieben hatte, man kann durchaus nur zu 60% "hetero" sein (nach eigener Einschätzung eben), andere können sich auch gar nicht vorstellen, mit einer Person desselben Geschlechts was anzufangen - bis es sie dann irgendwann erwischt.
 
wie gesagt, hier wurde nach heterosexualität gefragt und ob man sich da sicher sein kann. ich hab lediglich meine "verteilung" von hetero- und homo-quote in zahlen dargestellt ums etwas zu verdeutlichen^^

und im endeffekt heißts für mich lediglich: ich bin ich
 
wie gesagt, hier wurde nach heterosexualität gefragt und ob man sich da sicher sein kann. ich hab lediglich meine "verteilung" von hetero- und homo-quote in zahlen dargestellt ums etwas zu verdeutlichen^^

und im endeffekt heißts für mich lediglich: ich bin ich

Ich weiß nicht obs falsch rübergekommen ist, aber eigentlich wollte ich genau das nur nochmal bestätigen ^^"

Edit: Yay, neue Seite
 
und im endeffekt heißts für mich lediglich: ich bin ich

:up: :up: :up: Muss ich als stiller Ab-und-zu-Mitleser doch mal feststellen. :)

Angeblich seien ja eh alle Menschen bisexuell veranlagt - ob's stimmt oder nicht, darüber muss man in meinen Augen gar nicht diskutieren, denn jeder sollte so leben, wie er will, egal, was Statistiken behaupten und Forscher so rausfinden.

Und (mal aus persönlicher Erfahrung heraus) wenn man dann endlich mal fertig ist, jemandem zu erklären, inwiefern man denn nun auf Männer und Frauen steht, kann der/die Gegenüber vielleicht immer noch nicht verstehen, dass man auch mit Personen beider Geschlechter gleichzeitig zusammen sein möchte (und das auch durchziehen kann). Das wahre Leben ist halt immer noch einen Tick komplizierter... :rolleyes:
 
Ja, ich denke schon, dass man sich zu 100% für eine Richtung entscheiden kann.
Oder besser gesagt: ...dass man zu 100% in eine Richtung passt. Man entscheidet sich ja nicht bewusst und absichtlich für seine Sexualität.

Was die Sache "man verliebt sich in den Menschen und nicht in das Geschlecht" angeht:
Das Geschlecht gehört zum Menschen dazu. Genauso wie Attraktivität zum Verlieben dazugehört.
Und ich persönlich finde Frauen nicht attraktiv. Natürlich kann ich einige Exemplare hübsch finden und alles, aber nie so sehr, dass es mich sexuell reizen würde. Wenn ich dagegen einen attraktiven Mann kennenlerne, dann kommt dieses Kribbeln und dieses "Will ich haben"-Gefühl dazu. Eine ganz andere Dimension.
Ich halte auch nichts von der Theorie, dass wir alle insgeheim bi sind. Wirkt auf mich wie krampfhafte Gleichmacherei.
 
Was die Sache "man verliebt sich in den Menschen und nicht in das Geschlecht" angeht:
Das Geschlecht gehört zum Menschen dazu. Genauso wie Attraktivität zum Verlieben dazugehört.
Und ich persönlich finde Frauen nicht attraktiv. Natürlich kann ich einige Exemplare hübsch finden und alles, aber nie so sehr, dass es mich sexuell reizen würde. Wenn ich dagegen einen attraktiven Mann kennenlerne, dann kommt dieses Kribbeln und dieses "Will ich haben"-Gefühl dazu. Eine ganz andere Dimension.
Ich halte auch nichts von der Theorie, dass wir alle insgeheim bi sind. Wirkt auf mich wie krampfhafte Gleichmacherei.

Gut gesagt :nick: :up:
 
Ich bin eigentlich auch der Meinung, dass man nicht 100%ig irgendwas sein kann, aber ich will jetzt mit niemandem diskutieren, der das anders sieht, weil das ist eine persönliche Sache und geht eigentlich immer nur einen selber etwas an.

Ich hatte noch nie eine Beziehung mit einer Frau, weil sie einfach viel komplexer sind als Männer und ich finde auch mehr Männer die mir übern Weg laufen sexy als Frauen. Aber trotzdem gab es ein paar Frauen die es mir extrem angetan haben.

Ich kann von mir aber behaupten, dass ich mich wirklich nur in den Charakter und nicht in das Aussehen(inkl. Geschlecht) verliebe, denn die Attraktivität kommt bei mir mit der Sympathie.
 
Ich finde die Frage interessant.
Und ich glaube, man kann sowas gar nicht feststellen. Vielleicht läuft einem, der überzeugt ist, hetero zu sein, plötzlich jemand des gleichen Geschlechts über den Weg, den er attraktiv findet - kann man ja nicht wissen. Umgekehrt kann es genau so sein. Man weiß ja nie.

Von mir kann ich sagen, dass ich hetero bin. Ich könnte mir nicht vorstellen, was mit einem Mädchen zu haben und finde sie auch nicht attraktiv (aus meiner weiblichen Sicht), aber wie gesagt, ich denke, niemand kann sowas 100% festlegen.
 
Also Frauen finde ich durchaus attraktiv, in dem Sinne, dass ich beurteilen kann, ob eine Frau hübsch ist, Ausstrahlung hat usw. - trotzdem stehe ich auf Männer. Bis jetzt. Und im Moment kann ich auch nicht sehen, dass sich das irgendwann einmal ändert.

Ich gehe davon aus, dass es einfach angeboren ist, ob man homosexuell, bi oder hetero ist. Dass Heterosexualität am meisten verbreitet ist, Homo- oder Bisexualität aber genauso normal und von der Natur so vorgesehen sind. schließlich gibt es das auch bei Tieren und in der Geschichte der Menschheit hat es auch schon immer verschiedene Formen von Sexualität gegeben. Ich frage mich nur immer, warum das so ist. Heteros gibt es, damit es Nachkommen gibt, dienen so gesehen also der Arterhaltung. Vielleicht dient Homosexualität ja dem Schutz vor Überbevölkerung, bzw. vor unkontrollierter Vermehrung? (Nicht unbedingt in Bezug auf den Menschen, aber vielleicht im Tierreich?) Finde die Frage eigentlich ganz spannend.
 
Und ich glaube, man kann sowas gar nicht feststellen. Vielleicht läuft einem, der überzeugt ist, hetero zu sein, plötzlich jemand des gleichen Geschlechts über den Weg, den er attraktiv findet - kann man ja nicht wissen. Umgekehrt kann es genau so sein. Man weiß ja nie.
Ich glaube schon, dass man das sagen kann von sich - vielleicht noch nicht mit 18. Aber mit über 40 (wie ich) durchaus. Ich habe zwei Freundinnen, die ich sehr liebe - für ihren Charakter, für ihre Zuverlässigkeit, für ihre Freundschaft. Aber ich könnte mir NIE vorstellen mit einer von Ihnen Sex zu haben! :nonono: Obwohl ich sie liebe. Es gibt viele Formen von Liebe... aber in den Worten heterosexuell und homosexuell ist nun mal das Wort "sexuell" enthalten. ;) Und auch wenn ich sie oft sehr schön finde und ästhetisch, so macht mich ein Frauenkörper nicht an! Da ist kein "Begehren", es löst keine "Phantasien" aus. Sorry. Dagegen ist ein toller Männerkörper unglaublich sexy in meinen Augen! Und kommt dann noch ein toller Charakter und eine Hammerausstrahlung dazu... dann ROAARRRRR! :lol: Und ich versuche es mal jugendfrei auszudrücken: es gibt ein paar Empfindungen beim Sex, die mir mit einer Frau fehlen würde, weil ihr einfach was fehlt! Da hilft auch kein Nachbau oder ähnliches - die Gesamtheit mit einem Mann ist es.

Daher: ich glaube mich so gut zu kennen, dass ich sagen kann "die Frau kann noch so attraktiv und charakterlich toll sein - ich würde keinen Sex mit ihr haben wollen". Freundschaft = gerne. Sex = nee, lieber ein Mann. :nick:
 
@ simsane:

ich glaube, ich kann inzwischen verstehen, wie man sich sicher sein kann, was man ist bzw nicht ist. nur wirklich nachvollziehen kann ichs immer noch nicht, aber ich bin da halt einfach anders "gepolt".

und ich meine auch zu verstehen, was dir an einer frau im bett "fehlen" würde, vielleicht einfach weil du hetero bist, mir fehlt bei einer frau nichts, bei einem kerl ist aber auch nichts überflüssig^^ es ist einfach nur sehr verschieden, aber ich finde das eine nicht schlechter als das andere.
aber was du zu den formen von liebe sagst, stimmt eindeutig. ich liebe meine beste freundin auch, nur war es in meinem fall schwer, meinem ex zu erklären, dass ich sie nicht liebe wie ihn bzw allgemein einen partner, sondern einfach ohne diese sexuelle komponente. meinen besten freund liebe ich ja auch anders als einen partner.
aber da sieht man wieder vorurteile in bezug aus bisexualität: viele denken immer noch, man wäre absolut notgeil (was in einigen fällen stimmen mag, aber ich kenne genug heten, bei denen es genauso ist, auch schwule oder lesben können sich durch die betten der halben bevölkerung "kämpfen"^^). geht halt schwer in manche köpfe, dass es dabei nicht auf die sexualität ankommt^^
 
aber da sieht man wieder vorurteile in bezug aus bisexualität: viele denken immer noch, man wäre absolut notgeil (was in einigen fällen stimmen mag, aber ich kenne genug heten, bei denen es genauso ist, auch schwule oder lesben können sich durch die betten der halben bevölkerung "kämpfen"^^). geht halt schwer in manche köpfe, dass es dabei nicht auf die sexualität ankommt^^

Tja, dieses Denken wird sich wohl noch lange halten, genauso wie die Behauptung, Bisexuelle könnten keine Beziehung führen, weil ihnen ja immer der Mann bzw. die Frau (also mit wem auch immer man gerade nicht zusammen ist) fehlen würde - dabei kann ich dann genausogut behaupten, eine Frau könnte keine Beziehung führen, weil es noch ein paar Milliarden andere Männer gibt, die ja viel besser sein könnten als der jetzige. :rolleyes:
 

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