Kaffeekatze
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Ich möchte in diesem Tutorial zeigen, wie man mittels des Bodyshops Kleidung verändert.
Benötigt werden folgende Programme:
- der Bodyshop (natürlich)
- Paint (oder ein anderes simples Malprogram, mit dem ihr euch auskennt)
- GIMP (ist kostenlos zu downloaden, ich verwende die Version GIMP 2.6.10)
Dieses Tutorial baut im Wesentlichen auf GIMP auf. Es geht vor allem darum mit den bei GIMP vorhandenen Mustern Kleidung zu verändern. Nebenbei zeige ich auch noch einige andere Funktionen und natürlich wie der Bodyshop eigentlich funktioniert.
Wundert euch nicht, wenn die Kleider, die im Laufe des Tutorials auftauchen, teilweise ein wenig ärmlich aussehen. Sie sind für meine Märchenwelt. Gretel, Aschenputtel und Co. kann ich schlecht in Prinzessinnenkleider stecken.
Es geht vor allem darum, wie ich dieses Kleid hier erstellt habe:
1.Das Projekt beginnen
2.GIMP – nur in einer Farbe einfärben
3.1 Paint – was ist was?
3.2 GIMP – Muster einfügen
3.3 GIMP – mehr Muster
4. Wofür ist die zweite Datei?
5. Fertig – jetzt muss es noch ins Spiel
1.Das Projekt beginnen
Dazu müsst ihr den Bodyshop öffnen. Er befindet sich im Ordner eures neuesten Erweiterungspacks. (Übrigens kann das seine Zeit dauern, bis er läuft.)
Dann geht ihr auf „Komponenten erstellen“ -> „Mit neuem Projekt beginnen“ -> „Kleidungskomponenten erstellen“.
Nun sucht ihr euch die Klamotte aus, die ihr verändern wollt.
Ich nehme dieses hier.
Wenn ihr euer Kleidungsstück gewählt habt, dann geh auf „Gewählte Texturen exportieren“ (das ist der kleine Ordner mit dem Pfeil unten).
Dann müsst ihr eure Kleidung benennen. Meines heißt „neuesTeenKleid“. Auf den Haken klicken und dann…
…steht hier, wo ihr euer Projekt findet. Sucht den Ordner. (Übrigens lohnt es sich manchmal den Ordner noch ein zweites Mal an einem anderen Ort zu speichern, damit ihr noch mal neu anfangen könntet.)
Der Ordner enthält drei Dateien. Für uns ist vor allem die Erste relevant. Bei anderen Kleidern wäre sie ganz leicht dadurch zu erkennen, dass es die Farbige ist. Es ist nicht die Datei mit „alpha“ im Namen. Es kann übrigens sein, dass es mehr Dateien sind (z.B. ist eine Kette in einer extra Datei).
2. GIMP – nur in einer Farbe einfärben
Was passiert jetzt? Ich zeige eine ganz einfache Art ein Kleid zu verfärben. Es ist in etwa so, wie wenn man eine weiße Socke mit vielen roten wäscht und danach die weiße Socke auch rot ist. Dabei entsteht aber nicht das Kleid von oben. Nebenbei erkläre ich ein paar grundlegende Funktionen von GIMP und auch, wie der Bodyshop funktioniert. Daher lohnt es sich, das einfach mit zu machen und auszuprobieren.
Dazu lasst ihr den Bodyshop geöffnet und startet GIMP.
So in etwa wird bei euch GIMP auch aussehen. (Später werden wir mit den Mustern links unten ein Kleid färben.) Jetzt allerdings müsst ihr erst mal die erste Datei im Ordner öffnen.
Die Datei sieht dann so aus. (Es ist die Farbige, sofern man bei einem schwarz-weißen Kleid von Farbe sprechen kann.)
Dann klickt ihr auf Farben und dann (z.B.) auf Einfärben.
Ich würde euch empfehlen einfach ein bisschen mit den Reglern zu spielen und zu schauen was passiert. Geht dann auf OK.
Genau das gleiche könnt ihr auch mit den anderen Funktionen hier machen.
Schiebt einfach die Regler hin und her und schaut was passiert. Zum Beispiel könnt ihr alles ein wenig dunkler machen.
Wenn ihr dann sehen wollt, wie das Kleid jetzt angezogen aussieht, speichert und geht zurück zum Bodyshop.
Klickt auf den runden Pfeil „Sim- Vorschau aktualisieren“ und links erscheint das Kleid in seiner neuen Farbe. Wie ihr sehr haben auch Schuhe und Unterrock einen rötlichen Schimmer. Wenn euch nicht gefällt, was ihr gemacht habt, geht bei Gimp ganz einfach auf rückgängig, so könnt ihr viel ausprobieren.
So habe ich zum Beispiel auch das Kleid für meine Goldmarie erstellt:
Hier sieht man sehr schön, wie sich alles mit verfärbt hat. Auch die Schuhe sind goldgelb. Bei Goldmarie finde ich das sehr passend, ansonsten eher nicht.
Wenn ihr euer Kleid so haben wollt, schaut weiter nach unten zu 5. Fertig – jetzt muss es noch ins Spiel.
Aber ich wollte euch ja zeigen, wie man mit den Mustern seine Kleider färbt. Daher benutze ich die Funktion Rückgängig.
Dazu klicke ich auf diesen gelben Pfeil. Hier sehr ihr eure einzelnen Arbeitsschritte. Klickt ihr auf einen ist alles, was ihr danach gemacht habt rückgängig gemacht. Ich klicke auf das erste, das „Basisbild“. (Ihr könntet auch unter Bearbeiten so lange auf Rückgängig gehen, bis ihr an eurer gewünschten Stelle seid.) Dann speichere ich. Jetzt kann ich GIMP erst mal schließen.
3.1 Paint – was ist was?
Was passiert jetzt? Damit ich später mit GIMP ganz einfach die Muster einfügen kann, bietet es sich an einfarbige Flächen zu haben, denn diese kann man ganz einfach markieren und dann einfärben. Außerdem kann man ganz einfach herausfinden, wie die einzelnen Kleiderteile zusammengehören. Manchmal sind die einzelnen Teile nämlich ganz schön verstreut.
Lasst den Bodyshop am besten offen.
Die erste Datei mit Paint oder einem Malprogram, das dasselbe kann, öffnen.
Dazu übermale ich diejenigen Kleiderteile, die später gleich gemustert sein sollen, mit der gleichen Farbe.
Das hier ist zum Beispiel die Schleife. Die übermale ich mit einem blauen Viereck. (Wichtig: nehmt eine Farbe, die in der Umgebung nicht vorkommt, damit ihr wirklich nur eine Sache einfärbt.)
Ich denke, ich muss nicht erklären, wie man bei Paint ein blaues Viereck hinbekommt.
Keine Sorge, ihr habt wirklich nur die Schleife eingefärbt, die Form würdet ihr mit der anderen Datei verändern, aber dazu später.
Wie es jetzt aussieht?
Speichert(!) die Datei und geht dann zum Bodyshop. (Lasst Paint geöffnet.)
Klickt auf den runden Pfeil („Sim-Vorschau aktualisieren“). Nun seht ihr, dass sich die Schleife blau eingefärbt hat. Keine Sorge, sie wird nicht so blau bleiben. Auch das Band/den Gürtel möchte ich in demselben Muster haben.
Ich gehe wieder zu Paint und suche nach dem Band.
Ich übermale das Band auch mit blauen Vierecken.
Dann speichere ich, gehe im Bodyshop auf „Sim-Vorschau aktualisieren“ und das hier ist passiert:
All die anderen Bestandteile des Kleides färbe ich auf diese Weise ein. Teile, die später dasselbe Muster haben sollen, bekommen die gleiche Farbe.
Teilweise kann es schwierig sein das richtige Stück Kleidung zu finden. (Bei den Schuhen hat das Suchen der Einzelteile ziemlich frustriert.) Wisst ihr nicht welches Teil was ist, so zieht einfach ein buntes Viereck darüber, speichert und schaut beim Bodyshop mit „Sim-Vorschau aktualisieren“ nach, was ihr eingefärbt habt. Ihr könnt bei Paint danach ja die Farbe ändern oder ganz einfach auf Rückgängig gehen (Speichern am besten nicht vergessen.).
Bei der Bluse kann man nicht einfach ein Viereck ziehen. Hier hilft man sich ganz gut mit Kreisen.
Es ist übrigens praktisch, gleiche Farbfelder zu verbinden, wie das Kleid an sich beispielsweise. Das spart unter Umständen Arbeit.
Schließlich sieht das dann so aus:
Was ist was?
Lila- Kleid
Grün – Schuhe
Blau – Schleife und Gürtel
Rot – Bluse
Weiß – Unterrock
Das wollte ich euch nicht vorenthalten. Genau das richtige Kleid für eine Badtaste-Party – vorerst.
Das war jetzt der größte Teil Arbeit. Der Rest geht ganz schnell.
3.2 GIMP – Muster
Schließt Paint und öffnet die kunterbunte Datei nun mit GIMP.
Klickt auf den Zauberstab und wähle die lila Fläche aus. Jetzt zeigt sich, warum es gut ist, die gleichfarbige Flächen zu verbinden.
Ich suche unter den Mustern links eines aus, das mir gefällt. Meines heißt „Leather“. Ich klicke darauf und ziehe es auf die immer noch markierte lila Fläche. Voila!
Ihr könnt übrigens zwischendurch nachschauen, wie es aussieht indem ihr speichert und dann im Bodyshop aktualisiert. Achtet aber am besten darauf, dass die Fläche, die ihr mit dem Zauberstab markiert habt, auch weiterhin markiert bleibt.
Ich möchte es noch ein bisschen dunkler haben. Ich gehe auf Farben -> Helligkeit/Kontrast
Weil die Fläche, der ich soeben das Muster verpasst habe noch ausgewählt ist, ändere ich nur die Helligkeit des Musters. Hängen Flächen mit demselben Muster nicht zusammen, muss ich mir diese Werte merken und die andere Fläche dann später genauso ändern.
Nun kommen die anderen Flächen dran. Ich wähle sie wieder mit dem Zauberstab aus und ziehe das Muster in den Bereich.
Wenn ihr dann speichert und nach dem aktualisieren im Bodyshop das Muster nicht gefällt, geht einfach auf rückgängig und probiert ein anderes.
Die Bluse möchte ich gern nur weiß haben. Dazu wähle ich sie mit dem Zauberstab aus.
Ich fülle sie weiß aus.
Damit sie aber trotzdem ein bisschen Struktur bekommt nutze ich folgende Funktion:
Filter -> Künstlerisch -> Leinwand -> OK
Nun sieht die Bluse aus wie richtiger (grober) Stoff.
Ich würde euch empfehlen einfach ein bisschen mit den Filterfunktionen herumzuspielen. Lustig finde ich z.B. die Kaffeeflecken unter Dekorationen.
Letztendlich kann euer Kleid dann so aussehen:
Fertig? Dann lest weiter bei
3.3 GIMP – mehr Muster
Ich würde gerne ein eine karierte Schürze an meinem Kleid haben. So ein Muster habe ich aber nicht, was jetzt?
Ich suche nach einem Bild mit einem geeigneten Muster (z.B. mit Google).
Dieses Bild mit eurem neuen Muster kopiert ihr und öffnet es mit Datei -> Neu bei GIMP. (Ich hab es auch gleich noch ein wenig zugeschnitten.)
Dann speichert ihr das Muster im Ordner „patterns“ (Das ist ein Unterordner von GIMP.):
Nicht zu vergessen ist, dass die Datei „.pat“ heißen muss.
Dann müsste es bei den Mustern sein. Wenn nicht, beendet GIMP einfach mal und startet es wieder, dann müsste es gehen.
Nun zur Schürze: Dazu öffnet ihr die Datei wieder bei Paint und malt ihr eine Schürze.(Zugegeben, das geht schöner, als ich es gemacht habe.)
Dann öffne ich das Kleid wieder bei GIMP.
Mit dem Zauberstab wähle ich die Blaue Schürze aus und ziehe dann das Muster, das ich will, in den ausgewählten Bereich.
Nach dem Speichern sieht es dann so aus:
4. Wofür ist die zweite Datei?
Um das herauszufinden öffnet ihr am besten erst mal die zweite Datei (mit alpha im Namen) mit Paint.
Wie ihr seht ist alles schwarz-weiß. Alles, was weiß ist, gehört zur Kleidung. Wollt ihr ein Trägerloses Kleid, dann übermalt die Stellen einfach mit Schwarz und sie werden verschwinden.
Ich zum Beispiel habe die Kette verschwinden lassen:
5. Fertig – jetzt muss es noch ins Spiel
Ihr bracht nur noch den Bodyshop, alles andere könnt ihr schließen.
Wenn ihr dann euer Kleid so habt, wie ihr es haben wollt, müsst ihr folgendes machen:
Rechts sehr ihr verschiedene Symbole, die ihr eigentlich aus dem Spiel kennen müsstet. Im Moment leuchtet bei mir das Symbol für „Schick“ bzw. die Abendkleidung. Ihr könnt auch mehrere anklicken. Also wenn ihr mit eurem Kleid zum Beispiel auch schwimmen gehen wollt, dann klickt auch auf „Badekleidung“.
Wenn ihr fertig seid, dann klickt auf „Ins Spiel importieren“, den Ordner mit dem Pfeil unten.
Das war’s!
Ich hoffe dieses Tutorial hilft weiter. Über eine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen. Sollten noch Fragen offen sein, stellt sie einfach.
Ich würde mich auch darüber freuen zu sehen wie eure Werke so geworden sind
Benötigt werden folgende Programme:
- der Bodyshop (natürlich)
- Paint (oder ein anderes simples Malprogram, mit dem ihr euch auskennt)
- GIMP (ist kostenlos zu downloaden, ich verwende die Version GIMP 2.6.10)
Dieses Tutorial baut im Wesentlichen auf GIMP auf. Es geht vor allem darum mit den bei GIMP vorhandenen Mustern Kleidung zu verändern. Nebenbei zeige ich auch noch einige andere Funktionen und natürlich wie der Bodyshop eigentlich funktioniert.
Wundert euch nicht, wenn die Kleider, die im Laufe des Tutorials auftauchen, teilweise ein wenig ärmlich aussehen. Sie sind für meine Märchenwelt. Gretel, Aschenputtel und Co. kann ich schlecht in Prinzessinnenkleider stecken.
Es geht vor allem darum, wie ich dieses Kleid hier erstellt habe:
1.Das Projekt beginnen
2.GIMP – nur in einer Farbe einfärben
3.1 Paint – was ist was?
3.2 GIMP – Muster einfügen
3.3 GIMP – mehr Muster
4. Wofür ist die zweite Datei?
5. Fertig – jetzt muss es noch ins Spiel
1.Das Projekt beginnen
Dazu müsst ihr den Bodyshop öffnen. Er befindet sich im Ordner eures neuesten Erweiterungspacks. (Übrigens kann das seine Zeit dauern, bis er läuft.)
Dann geht ihr auf „Komponenten erstellen“ -> „Mit neuem Projekt beginnen“ -> „Kleidungskomponenten erstellen“.
Nun sucht ihr euch die Klamotte aus, die ihr verändern wollt.
Ich nehme dieses hier.
Wenn ihr euer Kleidungsstück gewählt habt, dann geh auf „Gewählte Texturen exportieren“ (das ist der kleine Ordner mit dem Pfeil unten).
Dann müsst ihr eure Kleidung benennen. Meines heißt „neuesTeenKleid“. Auf den Haken klicken und dann…
…steht hier, wo ihr euer Projekt findet. Sucht den Ordner. (Übrigens lohnt es sich manchmal den Ordner noch ein zweites Mal an einem anderen Ort zu speichern, damit ihr noch mal neu anfangen könntet.)
Der Ordner enthält drei Dateien. Für uns ist vor allem die Erste relevant. Bei anderen Kleidern wäre sie ganz leicht dadurch zu erkennen, dass es die Farbige ist. Es ist nicht die Datei mit „alpha“ im Namen. Es kann übrigens sein, dass es mehr Dateien sind (z.B. ist eine Kette in einer extra Datei).
2. GIMP – nur in einer Farbe einfärben
Was passiert jetzt? Ich zeige eine ganz einfache Art ein Kleid zu verfärben. Es ist in etwa so, wie wenn man eine weiße Socke mit vielen roten wäscht und danach die weiße Socke auch rot ist. Dabei entsteht aber nicht das Kleid von oben. Nebenbei erkläre ich ein paar grundlegende Funktionen von GIMP und auch, wie der Bodyshop funktioniert. Daher lohnt es sich, das einfach mit zu machen und auszuprobieren.
Dazu lasst ihr den Bodyshop geöffnet und startet GIMP.
So in etwa wird bei euch GIMP auch aussehen. (Später werden wir mit den Mustern links unten ein Kleid färben.) Jetzt allerdings müsst ihr erst mal die erste Datei im Ordner öffnen.
Die Datei sieht dann so aus. (Es ist die Farbige, sofern man bei einem schwarz-weißen Kleid von Farbe sprechen kann.)
Dann klickt ihr auf Farben und dann (z.B.) auf Einfärben.
Ich würde euch empfehlen einfach ein bisschen mit den Reglern zu spielen und zu schauen was passiert. Geht dann auf OK.
Genau das gleiche könnt ihr auch mit den anderen Funktionen hier machen.
Schiebt einfach die Regler hin und her und schaut was passiert. Zum Beispiel könnt ihr alles ein wenig dunkler machen.
Wenn ihr dann sehen wollt, wie das Kleid jetzt angezogen aussieht, speichert und geht zurück zum Bodyshop.
Klickt auf den runden Pfeil „Sim- Vorschau aktualisieren“ und links erscheint das Kleid in seiner neuen Farbe. Wie ihr sehr haben auch Schuhe und Unterrock einen rötlichen Schimmer. Wenn euch nicht gefällt, was ihr gemacht habt, geht bei Gimp ganz einfach auf rückgängig, so könnt ihr viel ausprobieren.
So habe ich zum Beispiel auch das Kleid für meine Goldmarie erstellt:
Hier sieht man sehr schön, wie sich alles mit verfärbt hat. Auch die Schuhe sind goldgelb. Bei Goldmarie finde ich das sehr passend, ansonsten eher nicht.
Wenn ihr euer Kleid so haben wollt, schaut weiter nach unten zu 5. Fertig – jetzt muss es noch ins Spiel.
Aber ich wollte euch ja zeigen, wie man mit den Mustern seine Kleider färbt. Daher benutze ich die Funktion Rückgängig.
Dazu klicke ich auf diesen gelben Pfeil. Hier sehr ihr eure einzelnen Arbeitsschritte. Klickt ihr auf einen ist alles, was ihr danach gemacht habt rückgängig gemacht. Ich klicke auf das erste, das „Basisbild“. (Ihr könntet auch unter Bearbeiten so lange auf Rückgängig gehen, bis ihr an eurer gewünschten Stelle seid.) Dann speichere ich. Jetzt kann ich GIMP erst mal schließen.
3.1 Paint – was ist was?
Was passiert jetzt? Damit ich später mit GIMP ganz einfach die Muster einfügen kann, bietet es sich an einfarbige Flächen zu haben, denn diese kann man ganz einfach markieren und dann einfärben. Außerdem kann man ganz einfach herausfinden, wie die einzelnen Kleiderteile zusammengehören. Manchmal sind die einzelnen Teile nämlich ganz schön verstreut.
Lasst den Bodyshop am besten offen.
Die erste Datei mit Paint oder einem Malprogram, das dasselbe kann, öffnen.
Dazu übermale ich diejenigen Kleiderteile, die später gleich gemustert sein sollen, mit der gleichen Farbe.
Das hier ist zum Beispiel die Schleife. Die übermale ich mit einem blauen Viereck. (Wichtig: nehmt eine Farbe, die in der Umgebung nicht vorkommt, damit ihr wirklich nur eine Sache einfärbt.)
Ich denke, ich muss nicht erklären, wie man bei Paint ein blaues Viereck hinbekommt.
Keine Sorge, ihr habt wirklich nur die Schleife eingefärbt, die Form würdet ihr mit der anderen Datei verändern, aber dazu später.
Wie es jetzt aussieht?
Speichert(!) die Datei und geht dann zum Bodyshop. (Lasst Paint geöffnet.)
Klickt auf den runden Pfeil („Sim-Vorschau aktualisieren“). Nun seht ihr, dass sich die Schleife blau eingefärbt hat. Keine Sorge, sie wird nicht so blau bleiben. Auch das Band/den Gürtel möchte ich in demselben Muster haben.
Ich gehe wieder zu Paint und suche nach dem Band.
Ich übermale das Band auch mit blauen Vierecken.
Dann speichere ich, gehe im Bodyshop auf „Sim-Vorschau aktualisieren“ und das hier ist passiert:
All die anderen Bestandteile des Kleides färbe ich auf diese Weise ein. Teile, die später dasselbe Muster haben sollen, bekommen die gleiche Farbe.
Teilweise kann es schwierig sein das richtige Stück Kleidung zu finden. (Bei den Schuhen hat das Suchen der Einzelteile ziemlich frustriert.) Wisst ihr nicht welches Teil was ist, so zieht einfach ein buntes Viereck darüber, speichert und schaut beim Bodyshop mit „Sim-Vorschau aktualisieren“ nach, was ihr eingefärbt habt. Ihr könnt bei Paint danach ja die Farbe ändern oder ganz einfach auf Rückgängig gehen (Speichern am besten nicht vergessen.).
Bei der Bluse kann man nicht einfach ein Viereck ziehen. Hier hilft man sich ganz gut mit Kreisen.
Es ist übrigens praktisch, gleiche Farbfelder zu verbinden, wie das Kleid an sich beispielsweise. Das spart unter Umständen Arbeit.
Schließlich sieht das dann so aus:
Was ist was?
Lila- Kleid
Grün – Schuhe
Blau – Schleife und Gürtel
Rot – Bluse
Weiß – Unterrock
Das wollte ich euch nicht vorenthalten. Genau das richtige Kleid für eine Badtaste-Party – vorerst.
Das war jetzt der größte Teil Arbeit. Der Rest geht ganz schnell.
3.2 GIMP – Muster
Schließt Paint und öffnet die kunterbunte Datei nun mit GIMP.
Klickt auf den Zauberstab und wähle die lila Fläche aus. Jetzt zeigt sich, warum es gut ist, die gleichfarbige Flächen zu verbinden.
Ich suche unter den Mustern links eines aus, das mir gefällt. Meines heißt „Leather“. Ich klicke darauf und ziehe es auf die immer noch markierte lila Fläche. Voila!
Ihr könnt übrigens zwischendurch nachschauen, wie es aussieht indem ihr speichert und dann im Bodyshop aktualisiert. Achtet aber am besten darauf, dass die Fläche, die ihr mit dem Zauberstab markiert habt, auch weiterhin markiert bleibt.
Ich möchte es noch ein bisschen dunkler haben. Ich gehe auf Farben -> Helligkeit/Kontrast
Weil die Fläche, der ich soeben das Muster verpasst habe noch ausgewählt ist, ändere ich nur die Helligkeit des Musters. Hängen Flächen mit demselben Muster nicht zusammen, muss ich mir diese Werte merken und die andere Fläche dann später genauso ändern.
Nun kommen die anderen Flächen dran. Ich wähle sie wieder mit dem Zauberstab aus und ziehe das Muster in den Bereich.
Wenn ihr dann speichert und nach dem aktualisieren im Bodyshop das Muster nicht gefällt, geht einfach auf rückgängig und probiert ein anderes.
Die Bluse möchte ich gern nur weiß haben. Dazu wähle ich sie mit dem Zauberstab aus.
Ich fülle sie weiß aus.
Damit sie aber trotzdem ein bisschen Struktur bekommt nutze ich folgende Funktion:
Filter -> Künstlerisch -> Leinwand -> OK
Nun sieht die Bluse aus wie richtiger (grober) Stoff.
Ich würde euch empfehlen einfach ein bisschen mit den Filterfunktionen herumzuspielen. Lustig finde ich z.B. die Kaffeeflecken unter Dekorationen.
Letztendlich kann euer Kleid dann so aussehen:
Fertig? Dann lest weiter bei
3.3 GIMP – mehr Muster
Ich würde gerne ein eine karierte Schürze an meinem Kleid haben. So ein Muster habe ich aber nicht, was jetzt?
Ich suche nach einem Bild mit einem geeigneten Muster (z.B. mit Google).
Dieses Bild mit eurem neuen Muster kopiert ihr und öffnet es mit Datei -> Neu bei GIMP. (Ich hab es auch gleich noch ein wenig zugeschnitten.)
Dann speichert ihr das Muster im Ordner „patterns“ (Das ist ein Unterordner von GIMP.):
Nicht zu vergessen ist, dass die Datei „.pat“ heißen muss.
Dann müsste es bei den Mustern sein. Wenn nicht, beendet GIMP einfach mal und startet es wieder, dann müsste es gehen.
Nun zur Schürze: Dazu öffnet ihr die Datei wieder bei Paint und malt ihr eine Schürze.(Zugegeben, das geht schöner, als ich es gemacht habe.)
Dann öffne ich das Kleid wieder bei GIMP.
Mit dem Zauberstab wähle ich die Blaue Schürze aus und ziehe dann das Muster, das ich will, in den ausgewählten Bereich.
Nach dem Speichern sieht es dann so aus:
4. Wofür ist die zweite Datei?
Um das herauszufinden öffnet ihr am besten erst mal die zweite Datei (mit alpha im Namen) mit Paint.
Wie ihr seht ist alles schwarz-weiß. Alles, was weiß ist, gehört zur Kleidung. Wollt ihr ein Trägerloses Kleid, dann übermalt die Stellen einfach mit Schwarz und sie werden verschwinden.
Ich zum Beispiel habe die Kette verschwinden lassen:
5. Fertig – jetzt muss es noch ins Spiel
Ihr bracht nur noch den Bodyshop, alles andere könnt ihr schließen.
Wenn ihr dann euer Kleid so habt, wie ihr es haben wollt, müsst ihr folgendes machen:
Rechts sehr ihr verschiedene Symbole, die ihr eigentlich aus dem Spiel kennen müsstet. Im Moment leuchtet bei mir das Symbol für „Schick“ bzw. die Abendkleidung. Ihr könnt auch mehrere anklicken. Also wenn ihr mit eurem Kleid zum Beispiel auch schwimmen gehen wollt, dann klickt auch auf „Badekleidung“.
Wenn ihr fertig seid, dann klickt auf „Ins Spiel importieren“, den Ordner mit dem Pfeil unten.
Das war’s!
Ich hoffe dieses Tutorial hilft weiter. Über eine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen. Sollten noch Fragen offen sein, stellt sie einfach.
Ich würde mich auch darüber freuen zu sehen wie eure Werke so geworden sind
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