Fotostory Dark Brain

Juhu gleich zwei neue Kapitel ☺️ mir gefällt die Marie auch ausgesprochen gut und ihren Laden finde ich auch sehr toll. Die Theorie von Cindy Sim finde ich sehr spannend, also dass der Geist eventuell Kassandras Geist war, der von ihr Besitz ergreifen wollte. Gut, dass Bella nun weiß, dass ihre Tochter nicht nur ein Dämon ist.

Zum zweiten Kapitel: Sehr cool, dass es jetzt schon in den Keller geht. Ich stimme aber Feuerphönix zu und hoffe, dass sie noch etwas übt, bevor sie sich mit Vladi anlegt. Bei dem sollte man wohl nicht unvorbereitet sein. Dass Kyle so easy mit ihr in den Keller geht, hat mich kurz stutzen lassen. Bei ihm bin ich mir noch nicht sicher, ob ich ihm traue 🤔
 
Oh, wie schön, dass wir dieses Mal etwas von Bella hören. New Orleans gefällt mir richtig gut - und deine Magierin auch.
Jetzt hat Bella also verstanden, dass Kassandra doch noch sie selbst ist - nur eben anders. Ich muss sagen, zwischendurch war ich auch schon fast skeptisch. Vor allem, als der Geist von Kassandra Besitz ergreifen wollte. Da hab ich mich schon gefragt, ob das nicht am Ende der Geist der echten Kassandra ist, der nun wieder zurück in ihren Körper will.
Aber jetzt haben wir ja die Bestätigung, und alles ist in Ordnung.
Nur...ob Kassandra wieder zurück nach Hause will?
Ich denke Kassandra ist von den ganzen Ereignissen sehr überrumpelt und weiß noch nicht so, wo sie hingehört und was sie möchte.

Die Theorie mit dem Geist ist finde ich sehr interessant. Habe noch hin und her überlegt, da der Geist sie eigentlich nicht besetzen kann, da eine Seele vorhanden ist.

Ja Kassandra ist anders wie andere Vampire, aber das wusste Bella nicht, da es in dieser Welt vorher noch nie einen beseelten Vampir gab.

Na, Kyle hat ja Nerven, einfach so in den Schlafsaal zu den Mädchen reinzuplatzen. :lol:
Aber praktisch für Kassandra.
Und Vladislaus gält die anderen Vampire also absichtlich klein, um keine Konkurrenz zu haben? Na ich weiß ja nicht, ob das so schlau ist. Vor allem jetzt, wo Kassandra sich gegen ihn stellen will. Andererseits ist das von ihr auch wieder so mutig, dass das schon an Dummheit grenzt. Sie ist gerade erst ein Vampir geworden und glaubt ernthaft, durch das Lesen von ein paar Büchern kann sie einen uralten Vampirmeister besiegen? Na, viel Spaß.

Wie kommt es eigentlich, dass du so schnell bist? Ich versuche gerade nebenbei selbst ein paar Bilder für meine eigene Geschichte zu machen und schon gibt es wieder ein neues Kapitel. :lol:
Arbeitest du voraus und veröffentlichst dann gleich ein paar auf einmal?.

Ja ein bisschen naiv ist Kassandra schon... ein Teenie halt. Aber entschlossen ist sie.
Habe die Kapitel heute gemacht, hatte einfach einen kreativen Schub. :D kann mich dann nur schwer los lösen. :)
Ich freue mich schon auf ein neues Kapitel von dir. :)
Juhu gleich zwei neue Kapitel ☺️ mir gefällt die Marie auch ausgesprochen gut und ihren Laden finde ich auch sehr toll. Die Theorie von Cindy Sim finde ich sehr spannend, also dass der Geist eventuell Kassandras Geist war, der von ihr Besitz ergreifen wollte. Gut, dass Bella nun weiß, dass ihre Tochter nicht nur ein Dämon ist.

Zum zweiten Kapitel: Sehr cool, dass es jetzt schon in den Keller geht. Ich stimme aber Feuerphönix zu und hoffe, dass sie noch etwas übt, bevor sie sich mit Vladi anlegt. Bei dem sollte man wohl nicht unvorbereitet sein. Dass Kyle so easy mit ihr in den Keller geht, hat mich kurz stutzen lassen. Bei ihm bin ich mir noch nicht sicher, ob ich ihm traue 🤔

Ja Kyle ist schon etwas eigen. :)
Vladi ist auf jeden Fall zu mächtig, als das Kassandra das alleine schafft ihn zu besiegen.

Vielen Dank euch allen für eure Kommentare und das Feedback. :)
 
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Am frühen Abend

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Kassandra und Kyle betreten zusammen den Club (zum blauen Samt.)
Kassandra freut sich, dass sie ausgerechnet hier hingehen, da sie früher oft mit Cretu hier gewesen ist. Kassandra zögert nicht lange und geht zielstrebig auf die Tanzfläche zu und beginnt zu der Musik zu tanzen.

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Das musste sie sich jetzt einfach gönnen, da die letzten Tage sehr anstrengend waren. Gestern war sie gefühlt noch ein Mensch, der wie jeder andere mit seinen Problemen zu kämpfen hatte und plötzlich verändert sich alles und sie ist ein Vampir.
Umso besser ist es, dass sie sich jetzt einfach mal fallen lassen kann.
„Vergiss nicht warum wir hier sind!“, Unterbricht sie Kyle.

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„Such dir jemanden aus!“

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Kassandra schaut sich zögerlich um und entdeckt schließlich, einen etwas älter wirkenden Mann, der sie mit seinen Blicken zu verschlingen scheint.

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„Er ist doch viel älter als ich! Schämt er sich nicht!
Auf der anderen Seite könnte ich ihn verschlingen. Im wahrsten Sinne des Wortes.“

Kassandra setzt sich zu dem Herrn. Der Mann scheint darüber sehr erfreut zu sein und beginnt: „Was macht denn eine so hübsche junge Lady um die Zeit noch hier draußen? Müsstest du nicht schlafen, da du morgen Schule hast?“

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„Nein, ich hatte genug Schlaf.“, antwortet Kassandra.
„Hättest du nicht Lust, woanders hinzugehen, wo es ein bisschen ruhiger ist als hier?“


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Kassandra dreht sich der Magen um. Sie versucht sich ihren Ekel nicht anmerken zu lassen.
„Das ist wirklich abartig, hat dieser Mann keinen Anstand? es ist überhaupt eine Frechheit, dass ein Erwachsener sie so offensichtlich und dreist anmacht.“
Aber da Kassandra Hunger hat bleibt ihr nichts anderes übrig.
„Besser er, als nichts.“
„Okay, gehen wir.“, presst Kassandra gequält hervor.
Beide stehen zeitgleich auf und begeben sich Richtung Ausgang.


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Kassandra fühlt sich sichtlich unwohl. zum einen möchte sie dem Mann nicht weh tun, auch wenn er ein Ekel ist und zum anderen findet sie ihn einfach nur unangenehm und das Gefühl mit ihm mitzugehen, löst in ihr Unbehagen aus, obwohl eigentlich er sie fürchten sollte.
Da es so stark regnet, öffnet der Fremde seinen Regenschirm.

„Diese Gasse hier ist perfekt!“

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„Komm doch ein bisschen näher zu mir, der Schirm ist groß genug für uns beide!“, gibt der Fremde ihr zu verstehen.

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Kassandra dreht sich zu ihm um und sieht plötzlich Kyle hinter dem Mann auftauchen.

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„Okay jetzt ist es soweit und es gibt kein Zurück mehr!“

Kassandra hört den erhöhten Puls des Mannes, der mit jedem Schlag schneller zu werden scheint.

„Der ist wohl sehr aufgeregt, aber wenn er wüsste wie aufgeregt ich bin!“

Kassandra kommt der Mann immer näher was diesen sichtlich erfreut.


Sein Puls rast immer schneller.


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Kassandra kann schon gefühlt seinen Hals an ihrem Mund spüren. Ihr läuft regelrecht das Wasser im Mund zusammen. Sie beugt sich zu seinem Hals und spürt seine Halsschlagader direkt über ihrem Mund.

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„Jetzt musst du nur noch kräftig zubeißen und das köstliche, rote, saftige Blut kommt von ganz allein.“
Plötzlich schreckt sie zurück.
„Nein, ich kann das nicht!“
Mit großer Mühe, versucht sie den Drang, den Mann bei lebendigem Leibe auszutrinken zu widerstehen.
„Laufen sie weg!“

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Erst erschrocken und dann wütend schreit der Mann: „natürlich erst anlocken und dann abblitzen lassen! „
Kyle sieht sie enttäuscht an, packt den Mann an Kragen und beißt zu.

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Als dieser leblos zu Boden sinkt, schaut Kyle Kassandra mit seinem stechenden Blick an. Dieser wirkt schon fast bedrohlich. Blitzschnell greift Kyle an Kassandras Pullover und zieht sie ganz nah an sich heran. Kassandra schaut ihn angsterfüllt an und merkt, wie die Kraft aus ihren Beinen weicht.

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Kyle drückt seinem Mund auf den ihren.
Dann sieht er sie liebevoll an.
„Du bist wirklich anders Kassandra Grusel!“

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Arme Kassandra. Da wird sie erst von einem verheirateten Mann angemacht und dann wird sie von Kyle ungefragt geküsst. Im ersten Moment hatte ich fast erwartet, dass er sie füttert wie eine Vogelmama, weil sie es ja selbst nicht über sich gebracht hat Naoki zu beißen. :lol:
So langsam sollte sie aber wirklich schauen, wie sie an Blut kommt, die muss doch einen Riesenhunger haben. Vielleicht sollte sie mal mit Caleb Vatore reden, der kann ihr doch bestimmt Tipps zum Leben als vegetarischer Vampir geben.
 
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17.08.22_11-44-06.jpgKapitel 14: Der uneingeladene Gast17.08.22_11-44-06.jpg



Wenige Minuten, bevor Kyle und Kassandra sich in das Kellergewölbe begeben.


Ein lautes, aggressives Klopfen, lässt Kyle aufschrecken. Er kommt gerade von seinem Meditationskurs zurück und hat geplant sich mit Kassandra heute Abend auf Nahrungssuche zu begeben.
„Wer kommt den zu dieser Tageszeit in die Akademie?" fragt Kyle sich selbst.

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Kyle begibt sich zum Eingangstor der Akademie, als dieses plötzlich mit einem lauten Krachen und einer starken Wucht aufgerissen wird. Bevor Kyle realisieren kann, wie ihm geschieht, wird er auch schon von derselben Wucht, die zuvor das Tor aufbrach erfasst und gegen die Wand gedrückt.

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„Wo ist dein Meister? Sprich du Wurm!“, befiehlt eine dunkele, dämonisch klingende Stimme.

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Wenige Minuten später in den Gemächern von Vladislaus Straud.

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Ein leises Klopfen unterbricht das Orgelspiel von Vladislaus.


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„Kann man nicht einmal ungestört sein?“, schreit Vladislaus.
„Was ist denn? Komm schon rein!“
Vorsichtig öffnet Kyle die Tür und stottert: „Entschuldige die Störung, aber hier ist Jemand, der dich sprechen möchte.“
Kyle tritt zur Seite und lässt den Eindringling den Raum betreten.

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„Da ist ja mein Untergebener! Es ist eine Ewigkeit her.“, spricht die Dämonische Stimme.
„Untergebener? Wer wagt es, so mit mir zu sprechen!“
Vladislaus steht wutentbrannt auf.

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„Das ist nicht möglich!“



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„Ich habe dir gesagt, dass ich dich finden werde, auch wenn du dich noch so gut versteckst!“


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„Lass uns allein Kyle!“, befiehlt Vladislaus mit zitternder Stimme.
Wie ihm befohlen wurde, verlässt Kyle den Saal und schließt die Tür langsam und vorsichtig.
„Du bist hier nicht willkommen und dein Untergebender werde ich niemals sein!“ spricht Vladislaus.

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„Ich selbst bin jetzt ein Meister und ich werde mir diesen Rang nicht nehmen lassen!“
Vladislaus fletscht die Zähne und holt mit seiner rechten Hand zu einem kräftigen Schlag aus.
Ein drückender Schmerz durchzieht seinen rechten Arm und ein Knacken hallt durch den Saal.

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„Du wagst es die Hand gegen deinen Meister zu erheben?“ Der Vampir drückt jetzt noch fester zu, sodass Vladislaus gezwungen ist auf dem Boden zu knien.
Der Vampir versetzt ihm einen heftigen Schlag, der ihn endgültig zu Boden wirft.

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„Ja genau, geh auf den Boden, wo du hingehörst und bitte um Vergebung!“, spricht die Stimme seines Meisters abschätzig.
„Du nennst dich einen Meister? Nein, du bist mein Diener und du wist auch immer mein Diener sein! Dachtest du wirklich, dass du dich vor mir verstecken kannst? Wir haben etwas zu besprechen, steht auf!“, befiehlt der Vampir.
Vladislaus erhebt sich mühsam vom Boden und winkt den Vampir zu seinem Kamin rüber.
Beide setzten sich an den Kamin.

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„Was kann ich für dich tun?“, fragt Vladislaus nur widerwillig.

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„Du hast mich mit Meister anzusprechen! Sieh dich doch nur mal an! Du sitzt hier an diesem Ort und lässt dich von Möchtegern-Vampiren feiern, dabei bist du der erbärmlichste Vampir in diesem Haufen!“, spottet der Alte.

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„Ich, ich habe unsere Art in eine neue Richtung geführt. Ich habe uns beschützt! Wir werden aussterben, wenn wir Einzelgänger bleiben. Alleine können wir nicht überleben.“ , spricht Vladislaus, rechtfertigend und kleinlaut.

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Der Alte nimmt seine Worte zur Kenntnis und spricht: „Ja, es mag sein, dass wir alleine nicht mehr überleben können, dennoch hast du deine Vampire nicht im Griff! Sieh dich mal hier um und sag mir, was du siehst! Ich sehe Vampire, die sich verstecken und ein Dasein im Schatten führen! Wo sind die Ruhmreichen Zeiten geblieben, in denen man uns gefürchtet hat, in denen wir uns nicht verstecken mussten! Ich bin hier um Dich zu mir zu holen! In Yukimatsu kann ich nicht mehr bleiben, da die Menschen sich dort viel zu gut vor Vampiren schützen! Ich hätte dich an meiner Seite gebraucht. Früher war es üblich, dass ein Meister nur einen Schüler hat. Dein Platz ist an meiner Seite und du wirst mir gut dienen!“

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Vladislaus traut seinen Ohren nicht: „Ich habe diese Akademie und ich habe hier eine Verantwortung meinen Vampiren gegenüber! „
„Schweig still!“, schreit der Alte und droht: „Du wist mir einen geeigneten Unterschlupf gewähren und ich werde im Gegenzug deine Vampire am leben lassen!“



Am frühen Abend in Fogotten Hollow

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„Dieser Ort ist perfekt! Sogar ein Friedhof hast du neben deinem Haus! Nun geh in deine Akademie zurück und verabschiede dich von deinen Vampiren und dann komm zu mir!“, spricht der Alte und begibt sich in Vladislaus Anwesen, ohne ihm die Chance zu geben zu antworten.

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Hmm....doof gelaufen für Vladislaus.
Aber nochmal um etwaiger Verwirrung vorzubeugen: Das passiert, bevor Kyle und Kassandra in den Keller gehen und die Bücher finden?
Das macht das Ganze ja auch interessant. Da will Kassandra sich in ihrem jugendlichen Leichtsinn mit Vladislaus anlegen und dann ist da schon ein anderer und macht ihn fertig. Ob sie sich wohl auch traut gegen seinen Meister vorzugehen?
 
Hmm....doof gelaufen für Vladislaus.
Aber nochmal um etwaiger Verwirrung vorzubeugen: Das passiert, bevor Kyle und Kassandra in den Keller gehen und die Bücher finden?
Das macht das Ganze ja auch interessant. Da will Kassandra sich in ihrem jugendlichen Leichtsinn mit Vladislaus anlegen und dann ist da schon ein anderer und macht ihn fertig. Ob sie sich wohl auch traut gegen seinen Meister vorzugehen?
Genau das ist noch vorher passiert, bevor die beiden in den Keller gegangen sind. Kyle hatte zur Kassandra gesagt, dass sie sich keine Sorgen um Vladislaus machen muss, da er gerade andere Probleme hat.

Ja sein Meister ist gerade zu passenden Zeit aufgetaucht. Die Schlinge um den Hals von Vladislaus wird enger.
 
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"vegane Ernährung" .... Vladi geht an die Decke (und nicht als Fledermaus), wenn man in seiner Gegenwart das Wort "Plasmafrucht" überhaupt erwähnt. Also zumindest bei mir tut er das. :nick:
Hier wird der arme Flatterkerl aber wohl eher an die Decke geschleudert. Er hatte mich mit "Glauben sie mir, ich hasse euch unerfahrenen, respektlosen Vampir-Frischlinge auch!" vollständig abgeholt. Kann ich nämlich absolut nachvollziehen. Und jetzt wird er als Knautschball missbraucht. Ist es sehr schlimm, wenn ich nicht Kassandra sondern Vladislaus die Daumen drücke? Mein Herz schlug dereinst auch für Professor Snape.
 
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"vegane Ernährung" .... Vladi geht an die Decke (und nicht als Fledermaus), wenn man in seiner Gegenwart das Wort "Plasmafrucht" überhaupt erwähnt. Also zumindest bei mir tut er das. :nick:
Hier wird der arme Flatterkerl aber wohl eher an die Decke geschleudert. Er hatte mich mit "Glauben sie mir, ich hasse euch unerfahrenen, respektlosen Vampir-Frischlinge auch!" vollständig abgeholt. Kann ich nämlich absolut nachvollziehen. Und jetzt wird er als Knautschball missbraucht. Ist es sehr schlimm, wenn ich nicht Kassandra sondern Vladislaus die Daumen drücke? Mein Herz schlug dereinst auch für Professor Snape.

Professor Snape war super! :D
Wenn man zuerst denkt, dass Vladislaus altmodisch ist, kommt ein alter Meister daher der noch altmodischer ist. Ich denke dennoch sind sich die beiden ja gar nicht so unähnlich. Mhm... ja natürlich kannst du Vlad die Daumen drücken. Jeder Vampir fängt mal klein an, wie man sieht war es ja bei ihm nicht anders. Aber wer nicht aussterben möchte, muss schon mit der Zeit gehen. Gerade für ein Geschöpf, dass so lange auf Erden wandelt ist das nicht so einfach. Aber Vlad tut sein Bestes, auch wenn er die Schüler nicht mag
 
17.08.22_11-44-06.jpgKapitel 15: Möge die Jagd beginnen17.08.22_11-44-06.jpg



„Jetzt ist es soweit! Ich hole dich Nachhause Kassandra!“

Bella greift in ihre linke Jackentasche und holt den magischen Stein hervor, der sie ins Reich der Magie bringen soll. Ein bisschen Angst hat sie schon, zumal sie ein sehr hohes Risiko eingeht, um Kassandra zurück Nachhause zu holen. Sie begibt sich selbst in höchste Gefahr und ihr ist bewusst, dass sie schon erwartet werden könnte, aber sie muss es versuchen. Auf die Firma kann sie sich, wie so oft in der Vergangenheit auch, nicht verlassen. Sobald es ernst wurde, war sie immer sich selbst überlassen und gerade jetzt, wo ihre eigene Tochter involviert war, hätte sie sich mehr Hilfe von ihren Kollegen erhofft. Eins weiß sie zu Hundert Prozent: Es wir ihr letzter Job sein! Danach wird sie zu ihrem Chef ins Büro marschieren und ihm die Kündigung vor die Nase knallen, vorausgesetzt sie kommt zurück…
Bella streckt ihre linke Hand aus, um den Stein seine Arbeit machen zu lassen. Ehe sie sich versieht, befindet sie sich vor den Toren der Akademie.

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„Okay, dann mal los!“

Bella begibt sich Richtung Eingangstor und holt einen Dietrich aus ihrer Brusttasche, mit dem sie relativ schnell das Schloss des Tores öffnet. Gerade schreitet sie über die Türschwelle, als sie schon von einem Männlichen Vampir bemerkt wird, welcher auf anhieb erkennt, dass sie hier nicht hergehört. „Ein Mensch!“, schreit der Vampir erbost und stürmt angriffslustig auf Bella zu, welche umgehend reagiert und kurzen Prozess mit dem unfreundlichen Empfänger macht.

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„Danke für den Empfang!“, antwortet Bella und sieht sich in der Eingangshalle um. Eine weibliche Stimme schreit: „Vampirjäger!“, worauf laute Schreie aus den oberen Räumlichkeiten hallen und Türen mit großer Panik zugeworfen werden. Bella betritt die obere Ebene der Akademie, bis sie schließlich den Schlafsaal erreicht.

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Dort wird sie schon erwartet.

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Die blonde Vampirin stößt ein lautes Fauchen aus und Klettert an der Wand entlang von der Decke hinunter. Bella startet einen Angriff, welcher durch die Vampirin geschickt geblockt wird.

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Die Vampirin greift Bellas Beine und wirft sie nach hinten. Bella kann sich schnell wieder aufraffen.

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Sie darf jetzt keinen Moment zögern, da dies ihr Ende bedeutet könnte. Bella rennt erneut auf die Vampirin zu und wehrt deren Angriffe gekonnt ab, bis sie es schließlich schafft ihre Angreiferin zu besiegen.

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Ein kurzer Schrei, eine lila-schwarze Rauchwolke und weg ist ihre Gegnerin.
Bella atmet angestrengt und sieht sich im Saal um.

„Einige haben sich bestimmt in ihren Särgen versteckt!“

Bella öffnet die Särge, welche jedoch leer sind.

„Es ist nur noch ein Sarg übrig! Vielleicht ist Kassandra dort drinnen!“

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Aufgeregt und mit zitternden Händen öffnet Bella den letzten Sarg und sieht darin eine rothaarige Vampirin schlummern.

„Nicht Kassandra!“


Die Vampirin bemerkt, dass ihr Schlaf gestört wird und reißt die Augen auf und gibt ein lautes Fauchen von sich. Bella zögert nicht lange und nimmt ihren Pflock zur Hand.

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Ein schriller lauter Schrei ertönt, welcher in der ganzen Akademie hörbar ist.
Bella bemerkt, dass Jemand hinter ihr steht und sie beobachtet. Ein Schauer läuft ihr eiskalt den Rücken runter.

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„Ich darf jetzt nicht zögern, ich muss schnell reagieren!“

Blitzschnell dreht Bella sich um und springt von der Plattform aus direkt auf ihre Beobachterin zu-

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Und bringt diese zu Boden.

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„Das reicht jetzt!“, hallt eine wütende Stimmte durch den Saal.
„Das ist Kassandra!“
Bella lässt von Dorkas ab und steht auf.

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Bevor sie auf den Beinen steht, wird sie auch schon wieder zu Boden gerissen.

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Ein stechender Schmerz durchzieht ihren Hals und sie fühlt, wie warmes Blut an ihm herunterläuft. Bella spürt, wie das Leben ihren Körper verlässt.


(Aus Kassandras Erleben)


„Das schmeckt so unglaublich gut!“

Kassandra wollte das eigentlich nicht tun, aber ihr Durst war einfach zu groß und als sie gesehen hat, das Dorkas in Gefahr ist, sind ihr die Sicherungen durchgebrannt.

„Meine Mutter wollte Dorkas töten! Ich habe nur meine Freunde, meine neue Familie beschütz. Als nächstes wäre ich dran gewesen!“
„Als Kyle und ich aus dem Club zurück waren, sahen wir einen großen Haufen Asche am Eingangstor und hörten dann einen lauten Schrei aus dem Schlafsaal kommen, weshalb wir umgehend nach oben gerannt sind.“


Kassandra bemerkt, dass kein Blut mehr aus dem Leblosen Körper kommt und beugt sich wieder von dem Hals ihrer Mutter weg. Dann realisiert sie, was sie gerade getan hat.

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„Nein! Nein! Nein! Das wollte ich nicht, ich habe doch nur!“
Kassandra beugt sich über Bella und rüttelt an ihr.
„Wach auf! Wach auf, bitte!“
Keine Regung.
Kassandra steht auf und fleht: „Kyle bitte hilf mir, was soll ich tun?“
Kyle bewegt sich auf den leblosen Körper von Bella zu und kann sein Lachen kaum unterdrücken.

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„Unglaublich, du hast es wirklich getan! Hahaha.“, sagt Kyle schadenfroh.

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„Was ist daran so witzig? hilf mir!“, schreit Kassandra ihn wütend an.

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„Nein, du hast eher uns geholfen! Ich hätte ja nie gedacht, dass dieser Plan funktioniert, aber es lief sogar besser als gedacht!“, antwortet Kyle und beginnt erneut zu lachen.
Nachdem er sich einigermaßen beruhigt hat, beginnt er wieder zu sprechen: „Du hast doch nicht wirklich geglaubt, dass du eine von uns bist oder? Doch hast du!“; amüsiert darüber lacht Kyle noch lauter. „Eigentlich hatte ich dich ja für klüger gehalten, aber was solls. Vladislaus hatte die Idee, dass er die Vampirjägerin nur loswird, wenn er sie angreifbar machen würde. Aber dann überlegte er, wie er das am besten anstellen sollte.“

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„Also hat er dich geschickt!“, beendet Kassandra seinen Satz.
„Das im Club Krypta in dieser einen Nacht, dass war von Anfang an geplant? Du hattest nie ein ernstes Interesse an mir? Was ist mit dem Autounfall?
Kyle dreht sich zu Dorkas um, die hinter ihm steht: „Dafür kannst du ihr danken! Sie saß hinter dem Steuer.“
Kassandra kommt gefühlt die Galle hoch und sie weiß nicht, ob sie schreien oder weinen soll.
„Es ging nie auch nur eine Sekunde um mich? Es ging nur darum meine Mutter zu töten?“, fragt Kassandra, obwohl sie die Antwort schon kennt.
Kyle bestätigt: „Ja so ist es! Das deine Mutter dich aus dem Haus jagt, war perfekt, da sie dich damit direkt zu uns getrieben hat. Wir haben fest damit gerechnet, dass deine Mutter zu dir hält und versucht dich zu retten, sobald sie merkt, dass du eine Seele hast. Apropos Seele, dafür kannst du dich ebenfalls bei Dorkas bedanken. Sie ist wirklich eine talentierte Vampirin, die sich ein wenig mit Magie auskennt. Das war wirklich eine Meisterleistung!"
Kyle lächelt verstohlen: „Aber du meine liebe, kleine Kassandra hast es uns leicht gemacht, in dem du selbst deine Mutter aus dem Weg geräumt hast!“
Kyle geht auf Dorkas zu und bewegt seine Arme.
„Jetzt hast du deinen Zweck erfüllt. Hab keine Angst, du wirst deiner Mutter bald wieder Gesellschaft leisten. Schlaf gut meine Schöne!“

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Kassandra wird plötzlich müde und merkt, dass ihr Körper sich schwerer und schwerer anfühlt. Sie sinkt zu Boden und sieht plötzlich alles verschwommen. Sie sieht die Umrisse ihrer Mutter, die vor ihr liegt, dann wird alles um sie herum dunkel.

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Der Plan war also, die Vampirjägerin selbst zum Vampir zu machen. Wie fies! Gefällt mir. :lol:
Für Kassandra ist das jetzt natürlich besonders blöd. Aber das macht das ganze spannend. Werden die Vampire Kassandra und Bella dazu bringen auf ihrer Seite zu stehen? Eher unwahrscheinlich, wo sie Kassandra ja so ins Gesicht gesagt haben, dass sie sie nur benutzt haben.
Werden sie Kassandra und Bella gefangen halten? Klingt schon wahrscheinlicher.
Oder werden Kassandra und Bella womöglich fliehen und als Mutter-Tochter-Vampir/jägerduo ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen und sich schwören diesen ganzen Haufen jetzt erst recht auszurotten? Hätte irgendwie was.
Oder es ist was ganz Anderes, an was ich selbst gar nicht gedacht hab. Bin in jedem Fall gespannt, wie es weiter geht!
 
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Der Plan war also, die Vampirjägerin selbst zum Vampir zu machen. Wie fies! Gefällt mir. :lol:
Für Kassandra ist das jetzt natürlich besonders blöd. Aber das macht das ganze spannend. Werden die Vampire Kassandra und Bella dazu bringen auf ihrer Seite zu stehen? Eher unwahrscheinlich, wo sie Kassandra ja so ins Gesicht gesagt haben, dass sie sie nur benutzt haben.
Werden sie Kassandra und Bella gefangen halten? Klingt schon wahrscheinlicher.
Oder werden Kassandra und Bella womöglich fliehen und als Mutter-Tochter-Vampir/jägerduo ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen und sich schwören diesen ganzen Haufen jetzt erst recht auszurotten? Hätte irgendwie was.
Oder es ist was ganz Anderes, an was ich selbst gar nicht gedacht hab. Bin in jedem Fall gespannt, wie es weiter geht!

Der Plan war es Bella Grusel zu töten. Kassandra hat sie vollständig ausgesaugt. Die Geschichte wird ein bisschen anders weitergehen, aber ich darf nicht so viel verraten. :)
 
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Dorkas legt den Leblosen Körper von Bella Grusel in einen der Särge im Schlafsaal, da sie es für angemessen hält Kassandras Mutter wenigstens ein Stück weit würdevoll zu platzieren, statt sie auf dem Boden liegen zu lassen.

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„Es tut mir leid Kassandra! Ich weiß, ich wusste von Anfang an von all dem, aber als ich dich kennen lernte, habe ich die kurze Zeit mit dir genossen. Jetzt wird mir einfach so vieles bewusst. Die falschen Machenschaften von Vladislaus und Kyle, die nur daran interessiert sind ihre eigene Macht weiter aufzubauen und die anderen Vampire klein zu halten. Sie haben die vielen Tode meiner Klassenkameraden zu verantworten! Sie haben sie geopfert, nur um Bella Grusel zu töten!“

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Vladislaus betritt den Schlafsaal und blickt auf den Sarg, in dem sich Bella Grusel befindet. Ein leichtes, kaum wahrnehmbares Lächeln macht sich in seinem Blick bemerkbar, jedoch wird die Freude über seinem Sieg von den Worten des Alten überschattet, welcher Vladislaus unterwürft und ihn wieder zu sich an seine Seite holen möchte.
Vladislaus geht auf Kyle zu und gibt ihm die Hand, um ihm zu gratulieren.


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„Das war ausgezeichnete Arbeit mein Freund! Ich bin wirklich stolz auf dich.“, lobt Vladislaus.

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Kyle fühlt sich sichtlich geschmeichelt, was jedoch nur von kurzer Dauer ist, denn Vladislaus spricht: „Wir haben leider ein noch größeres Problem, als diese Jägerin! Meinen Schöpfer hast du ja bereits kennen gelernt. Er bereitet mir Probleme und ich muss einen Weg finden ihn loszuwerden!“ Vladislaus blickt auf Kassandra, welche schlafend am Boden liegt. „Kümmere dich um das Mädchen, werde sie los! Der Zeitpunkt ist perfekt, die Sonne wird bald aufgehen!“
„Wie ihr befehlt Meister!“, antwortet Kyle ihm gehorsam und trägt Kassandra aus dem Schlafsaal.

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„So, Vladislaus hat also Ärger? Das ist gut, nein das ist sehr gut! Ich muss dafür sorgen, dass sein Ärger noch größer wird, sodass ich mich danach um Kyle kümmern und Kassandras Exekution verhindern kann!“



Dorkas verlässt den Schlafsaal und versucht sich ihre Nervosität nicht anmerken zu lassen. Sie begibt sich in das Kellergewölbe, in welchem sie sich selbstverständlich sogar im Schlaf zurechtfindet. Natürlich wahrt sie den Schein, dass sie noch nie dort gewesen sei, da der Zutritt den Vampiren strengstens untersagt ist, dennoch würde sie nicht so viel Wissen über die Magie besitzen, wenn sie es sich nicht selbst angeeignet hätte. Ihre Tante Lilith hat ihr zwar schon einiges gezeigt, aber nicht genug.



Dorkas öffnet das geheime Zimmer, in jenem sich das Bild befindet, in welchem die Oberhexe Henrietta gefangen ist. Sie dreht sich zu ihrer linken und nimmt ein magisches Buch aus einem der Regale. Es ist ein Buch, mit dem Flüche aufgehoben werden können, aber auch Verbannungen. Sie hatte es bereits vor langer Zeit gelesen.



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„Ich weiß, ich sollte das nicht tun! Es würde das Ende der Akademie und vielleicht das Ende aller Vampire bedeuten, aber ich brauche Jemanden, der in der Lage ist Vladislaus zu besiegen. Wenn ich es nicht tue, wird Kassandra sterben!“



Dorkas hat den passenden Spruch gefunden und beginnt: „Liberabo te Maledictio erigitur, et tua potestas libera currere potest. Vacat vobis, liberum.“



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Ein grelles grünes Leuchten erfüllt das geheime Zimmer und blendet Dorkas.



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„Endlich! Endlich bin ich frei!“, ertönt eine rauchige Stimme. Die Frau, welche Dorkas immer nur aus dem Gemälde kannte, steht plötzlich vor ihr.



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„Sieh einer an, wen haben wir denn hier? Sag mir, wie heißt du Mädchen?“; fragt Henrietta.


„Ich, ich bin Dorkas.“

„Nun gut, Dorkas, eigentlich müsste ich dich in Stücke reißen und den Hunden zum Fraß vorwerfen!“



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„Aber du hast mich befreit, weshalb ich davon absehe!“, führt Henrietta fort.“


„Dorkas nimmt all ihren Mut zusammen und spricht: „Wir haben einen gemeinsamen Feind und ich gebe dir die Gelegenheit, dich an ihm zu rächen!“





Vladislaus ist in Gedanken versunken. Er ist erleichtert, dass die Vampirjägerin und ihre freche Göre von Tochter nun kein Problem mehr für ihn sind, aber was macht er jetzt mit dem Alten?





„Hallo Vladislaus!“, grüßt Henrietta ihn mit tiefer, drohender Stimme.



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Vladislaus erstarrt, da er diese Stimme sofort erkennt und zuordnen kann.

„Ich bin wieder daaaa! Hast du mich vermisst?“

Vladislaus löst sich aus seiner Starre und dreht sich in seiner Dunkelen Form Henrietta und Dorkas zu.



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Vladislaus tobt und faucht vor Wut, was Henrietta jedoch nicht beeindruckt. „Hunde die Bellen, beißen nicht Vladislaus! Die Zeit deiner Herrschaft ist vorbei! Aber deine Qualen fangen gerade erst an.“


Henrietta hebt ihre Hände und spricht:

„Als Vampir will er den Tod betrügen, keine Reue verspüren. Sein Verstand durch Höllenfeuer erhellt, wird zum Scheiterhaufen, der seinen Tod darstellt!“



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Vladislaus schreit auf und versucht durch hastige Bewegungen die Flammen zu löschen, welche ihn zu verschlingen beginnen.


„Wütend blickt er zu Dorkas: „Du hast ja keine Ahnung, was du angerichtet hast!“

Die Flammen umhüllen ihn jetzt vollständig und beginnen seinen Körper zum Schmelzen zu bringen, bis nichts mehr von ihm übrig ist.



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Das war schon lange überfällig!“, sagt Henrietta und dreht sich Dorkas zu.



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„Das war einfach unglaublich!“, platzt es aus Dorkas heraus.

Henrietta mustert Dorkas: „Sag mal, wie kommt es, dass du als Vampirin, mich befreien konntest?“

Dorkas zögert nicht lange und antwortet: „Ich hatte genug Zeit mir viel Wissen über Magie anzueignen und meine Tante hat mir auch einiges beigebracht. Unsere Vorfahren waren einst Hexen und Magier.“

„Ich verstehe.“, antwortet Henrietta.

„Ich möchte deine Geduld mit mir nicht ausreizen, aber könnten sie mir einen Gefallen tun Henrietta? Könnten sie die Frau neben ihnen wieder zurück ins Leben holen?“

„Na schön, aber danach verschwindet ihr von hier und wir sind quitt!“

Henrietta hebt ihre Hände, aber dieses Mal ohne eine Zauberformel aufzusagen.



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Erst geschieht nichts, doch dann hört Dorkas ein lautes Husten.



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„Wo bin ich? Was ist passiert?“, fragt Bella und verlässt den Sarg.



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Henrietta antwortet auf Bellas Frage: „Sie waren tot und ich habe sie zurück ins Leben geholt! Ich bin Henrietta.


Bella sieht sie irritiert an: „Dankeschön, schätze ich. Sind sie eine Hexe?“

Henrietta antwortet: „Ich bin die Obehexe! Sie können sich bei ihrer Freundin für ihre Weiderauferstehung bedanken!“

Henrietta nickt zu Dorkas rüber.



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„Eine Sache noch! Verschwindet jetzt von hier und wagt es nicht, hierher zurückzukehren! Sollte ich eine von euch jemals wiedersehen, wird diese Begegnung unschön für euch enden!“ Henrietta hebt ihre linke Hand, welche sämtliche Tore der Akademie aufstößt und Kassandra und Dorkas unsanft nach draußen befördert.

Vor den Stufen der Akademie hilft Dorkas Bella aufzustehen. Bella sieht sie ernst an und fragt: „Wo ist meine Tochter?“ Dorkas antwortet ihr: „Ich weiß nicht genau wo sie sind, aber ich würde auf Fogotton Hollow tippen, das ist Kyles Lieblingsort. Vladislaus hat ihm befohlen Kassandra aus dem Weg zu räumen, da er sie jetzt nicht mehr braucht. Sie war nur ein Köder, um an sie ranzukommen. Wir können es zusammen schaffen, Vladislaus ist tot und Kyle ist bei weitem nicht so stark, wie Vladislaus es war."

Bella sieht Dorkas mit einem dankenden Gesichtsausdruck an und antwortet ihr: „Du bist wirklich eine wahre Freundin für meine Tochter und dir habe ich auch zu verdanken, dass ich wieder lebe, aber ich werde alleine gehen!“



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Kassandra und Dorkas durchqueren das Portal, welches aus dem Reich der Magie herausführt.
 
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Der Plan war es Bella Grusel zu töten.
Ach ja, stimmt ja. Ich war mit dem Kopf mal wieder wo anders. :lol:
Was tun die Vampire in deiner Geschichte eigentlich, um zu vermeiden, dass ständig unbeabsichtigt neue Vampire erschaffen werden?

Das neue Kapitel ist voller unerwarteter Wendungen, wie es aussieht. Dorkas steht also weiterhin auf Kassandras Seite, Bella lebt wieder und Vladislaus ist dafür jetzt tot und die Oberhexe frei? Da passiert ja echt ennorm viel in der kurzen Zeit. Das muss ich erst mal verarbeiten. Dafür hab ich jetzt absolut keine Ahnung mehr, in welche Richtung die Geschichte weitergehen könnte. Ich schätze mal, Bella und Dorkas gehen jetzt nach Kassandra suchen. Und die ist möglicherweise bei Kyle? Ich kann mir vorstellen, dass der Ambitionen entwickelt Vladislaus zu ersetzen, jetzt, wo der nicht mehr ist. Blöd nur, das dessen Meister da noch im Weg ist. Fragt sich nur, ob er Kassandra wirklich töten will oder ob er sie nicht doch lieber noch bei sich behält.
 
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17.08.22_11-44-06.jpgKapitel 17: Noch einen letzten Wunsch?17.08.22_11-44-06.jpg


Fogotten Hollow, kurz vor Sonnenaufgang.

Kassandra öffnet ihre Augen und findet sich von alten Victorianischen Häusern umringt wieder. „Wo bin ich?“
„Ah, du bist endlich wach, gerade noch rechtzeitig, um einen schönen Sonnenaufgang zu erleben!“, hört sie die Stimme von Kyle sagen. Nach und nach sammeln sich die Erinnerungen an das Geschehene und ergeben wieder Sinn. Kassandra sieht Kyle vorwurfsvoll an.

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„Wieso kann ich mich nicht bewegen?“, fragt Kassandra Kyle, der direkt eine passende Antwort parat hat.

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„Du kannst dich nicht bewegen, weil ich dich in einer Art Starre festhalte! Ich möchte doch nicht, dass du mir wegläuft und den schönen Sonnenaufgang verpasst. Ich kann leider nicht bis zum Schluss bleiben. Hast du noch einen letzten Wünsch?“
Kassandra versteht sofort, worum es geht und antwortet: „Ja, ich möchte mich bewegen können. Ich werde nicht weglaufen, keine Sorge. Ich sehe keinen Grund dazu. Alles was ich je geliebt habe ist weg.“, sagt Kassandra in einem hoffnungslosen Tonfall, der Kyles strenge zu erweichen scheint.
„Na gut, aber du hast nicht mehr viel Zeit! Bevor ich gehe, muss ich dich wieder Bewegungsunfähig machen.“, spricht Kyle und löst die Schwere in Kassandras Körper mit einer kleinen Handbewegung. Kassandra erhebt sich von dem kalten Boden und hält sich mit der linken Hand den Nacken, da dieser durch die Starre etwas verspannt zu sein scheint.

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„Aua!“, Kassandra dreht sich kurz von Kyle weg. Als der Schmerz durch die Bewegung etwas nachlässt, dreht sie sich wieder zu ihm um. Sie bemerkt, dass sie ein weißes Kleid trägt, aber keine Schuhe.

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Kyle beginnt zu sprechen: Du bist jetzt bereit durch die Sonne gereinigt zu werden. Traditionell trägt ein Vampir, der ins Tageslicht geschickt wird weiße Kleidung. In deinem Fall wollte ich aber nur, dass Dorkas Kleidung nicht ruiniert wird! Nimm es nichts Persönlich, aber ich habe meine Verpflichtungen und wenn Vladislaus dich loswerden möchte, muss ich dem Folge leisten!“
Kassandra lacht spöttisch und antwortet: „Ja natürlich rede dir das nur weiter ein! Ich habe dir vertraut und du hast es genossen und ausgenutzt! Wenn du selbstständig denken würdest, hätten sich die Dinge zwischen uns vielleicht anders enwickelt. Ich frage mich, wer du überhaupt bist. Du machst einen leeren Eindruck, unfähig überhaupt etwas zu empfinden und zu sein. Du bist lediglich die Marionette eines eitlen, alten Vampirmeisters, der keine eigenen Entscheidungen treffen kann.“

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„Bevor ich zum Vampir wurde, wusste ich nicht, wer ich bin und was ich im Leben möchte. Ich habe mein Leben nicht wertgeschätzt und habe meine Zeit damit totgeschlagen, zu grübeln, in Ängsten zu versinken und mir jegliche Freude am Leben zu nehmen, statt es zu genießen. Ich habe erst als Vampir gelernt im hier und jetzt zu sein, denn die Grübeleien wurden immer weniger und auch meine Albträume haben aufgehört.“

Kyle wirkt gelangweilt.

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Kassandra spricht weiter: „Ich habe das alles in der kurzen Zeit erkannt, aber wer bist du überhaupt? Du scheinst ewig zu leben, aber siehst nicht mal die kleinesten Freuden des Lebens, wenn sie vor dir stehen!“

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„Wenn meine Zeit jetzt gekommen ist, dann akzeptiere ich das, denn es bringt nichts vor seinen Gefühlen wegzulaufen.“

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„Du langweilst mich, du dummes Gör!“, schreit Kyle.

„Dieses Gör, ist das intelligenteste und liebenswerteste Mädchen, dass ich kenne!“, spricht die Stimme von Bella Grusel, die hinter Kassandra auftaucht.

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Kassandra dreht sich erschocken um: "Du lebst?" ,sagt sie sprachlos, aber mit einem freudigen Klang in der Stimme.

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Bella wendet sich Kassandra zu und würdigt Kyle nicht eines Blickes. „Es tut mir leid, dass ich so blind war und wie ich dich behandelt habe Kassandra! Ich hätte für dich da sein sollen, statt dich fortzujagen. Ich hoffe, dass du mir verzeihen kannst. Vladislaus Straud ist tot und wird nicht wiederkehren. Dorkas hat mich durch eine Oberhexe zurück ins Leben geholt. Wir könnten nachhause gehen, wenn du das denn noch möchtest?“

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Kassandra versteht, was Bella ihr sagt. Dorkas muss die Oberhexe von ihrem Fluch befreit haben, um Vladislaus das Handwerk zu legen. Kassandra antwortet: „Lass uns bitte einfach zurück nachhause gehen.“
Bella geht einen Schritt auf Kassandra zu und nimmt sie in den Arm. „Von jetzt an werden wir die Dinge anders regeln!“, verspricht Bella ihr.


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Kyle wirkt so, als sei ihm der Boden unter den Füßen weggezogen worden. Jetzt wo sein Meister fort ist, spuckt er nicht mehr so große Töne und wirkt jetzt eher Kleinlaut.
„Ich habe doch nur getan, was er verlangt hat Kassandra. Das musst du mir bitte glauben! Das mit uns war doch echt oder findest du nicht? Bleib bitte bei mir, ich brauche dich und ich liebe dich!“


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„Das meint er nicht ernst Kassandra, er hat nur Angst um sich selbst!“, sagt Bella aufgebracht. Kassandra geht auf Kyle zu und drückt ihn ganz fest an sich und sagt: „Du hast ja so recht Kyle!“

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Plötzlich stößt Kyle einen lauten Schrei aus und sieht Kassandra entsetzt an.

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"Es ist nichts persönliches Kyle, aber damit du es weißt, die dumme Göre liebt dich nicht, denn sie kann niemanden lieben, der kein Herz hat!“, Kassandra zieht den Pflock aus Kyles Rücken, welchen Bella ihr gereicht hat, als sie Kassandra umarmt hat.

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"Ist alles in Ordnung?“, fragt Bella besorgt. Kassandra antwortet nur: „Lass uns einfach von hier verschwinden!"


6 Monate später

„Viel Zeit war seit jener Nacht vergangen und ich versuchte das Erlebte zu verarbeiten. Es viel mir nicht immer leicht, denn wenn ich ehrlich sein soll vermisse ich Kyle ein bisschen. Zumindest vermisse ich das Bild, welches er mir von sich präsentiert hat, statt dem Wesen, dass er tatsächlich war. Ich besuchte noch oft die Stelle, an der er stab.“

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„Ab und zu hatte ich das Gefühl, als würde mich Jemand beobachten, als würde eine dunkele Macht über Fogotten Hollow liegen. Aber Vladislaus war fort und somit auch die Akademie und deren Vampire.“

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Die Hexen waren in das Reich der Magie zurückgekehrt. Was das bedeutet ist mir noch nicht ganz klar, aber ein gutes Gefühl habe ich bei der Sache nicht! Dorkas hat mir alles bis ins kleinste Detail erzählt.“



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„Ab und zu traf ich mich noch mit Dorkas, die jetzt bei ihrem Vater und bei ihrer Tante in Fogotten Hollow lebt. Die Beiden habe ich aber leider noch nicht kennen gelernt. Das Verhältnis von Dorkas und mir ist ehrlich gesagt sehr schwierig geworden, da sie mich belogen hat. Natürlich bereut sie, dass sie in den Plan von Vladislaus involviert

war und hat ihren Fehler wieder gut gemacht , aber das Vertrauen ist dennoch beschädigt. Wir trafen uns einmal in der Woche, um zusammen zu lernen. Dorkas hatte die Bücher der Vampir Encyclopedia gestohlen, bevor sie die Akademie endgültig verlies. So konnten wir uns das Wissen über das Dasein als Vampir so gut es ging selbst beibringen. Aber wir sind noch am Anfang.“



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„Mom hat ihren Job als Geheimagentin, beziehungsweise Monsterjägerin, oder wie auch immer man das heute nennt, aufgegeben. Sie möchte mehr Zeit mit uns als Familie verbringen und neu anfangen. Ihr Chef war natürlich nicht begeistert, denn er wollte sie unbedingt auf einen neuen Fall ansetzten, bei dem es um vermisste Kinder geht, die nachts aus ihren Häusern entführt wurden.“


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„Mom ging sogar noch einen Schritt weiter und verkaufte unser Haus. Sie ist der Ansicht, dass uns eine neue Umgebung guttun würde, um als Familie ein stückweit näher zusammenzukommen.


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„Wiedersehen, Villa Ophelia, auf Wiedersehen Willow Creek und hallo Brindleton Bay!“

„Ich weiß nicht, was die Zukunft für uns bereithält, aber ich weiß, dass meine Geschichte noch nicht vorbei ist! Sie fängt gerade erst an!“






















 
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Huch? Das klingt ja fast, als wäre die Geschichte hier schon zuende. Ist sie das denn? Oder geht es noch weiter?
Das ging alles so schnell. Aber schön, dass Bella und Kassandra sich wiedergefunden haben. Auch wenn es mich ein bisschen erstaunt, dass keine der beiden auch nur das kleinste bisschen nachtragend zu sein scheint. Aber gut, sind ja Mutter und Tochter, vielleicht hilft das dabei. Und der Rest von Kassandras Familie akzeptiert sie jetzt als Vampir?
 
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Ach ja, stimmt ja. Ich war mit dem Kopf mal wieder wo anders. :lol:
Was tun die Vampire in deiner Geschichte eigentlich, um zu vermeiden, dass ständig unbeabsichtigt neue Vampire erschaffen werden?

Das neue Kapitel ist voller unerwarteter Wendungen, wie es aussieht. Dorkas steht also weiterhin auf Kassandras Seite, Bella lebt wieder und Vladislaus ist dafür jetzt tot und die Oberhexe frei? Da passiert ja echt ennorm viel in der kurzen Zeit.
Die Vampire in der Akademie standen ja unter der Fuchtel von Vladislaus, der sie fest unter Kontrolle hatte.


Huch? Das klingt ja fast, als wäre die Geschichte hier schon zuende. Ist sie das denn? Oder geht es noch weiter?
Das ging alles so schnell. Aber schön, dass Bella und Kassandra sich wiedergefunden haben.

Ja zuerst sind die beiden natürlich froh, dass sie sich wieder haben. Die ganzen Vorfälle stehen jedoch trotzdem noch im Raum, nur werden die Auswirkungen erst später richtig deutlich. Wirklich zufrieden sieht die Familie Grusel gerade nicht aus. Die Geschichte ist noch nicht zu Ende, nur geht die Bedrohung nicht mehr von Vladislaus aus, sondern kommt von allein Seiten. Kassandra muss alles erst verarbeiten, so wie auch er Rest der Familie, welche sich auch fragen muss, wie sie mit einem Vampir in der Familie umgehen.
Wie werden sie an Nahrung für Kassandra kommen?
Wie geht ihr Leben weiter?
Ist es überhaupt möglich ein normales Leben zu führen?
 
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17.08.22_11-44-06.jpgKapitel 18: Nichts wie weg hier!17.08.22_11-44-06.jpg

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„Viel Zeit ist seit dem Chaos mit Kassandra vergangen. Ja ich habe ihr zugesichert, dass wir jetzt alles anders machen und dass sich vieles verändern wird, aber irgendwie fühlt es sich nicht so an! Mir ist gerade alles zu viel. Nachdem ich Kassandra zurück nachhause geholt habe, hat sich eine gewisse Schwermütigkeit in mir breit gemacht.“

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„Man kann es auch als eine Art Unzufriedenheit bezeichnen. Auch die Tatsache, dass ich tot war, macht es nicht einfacher, denn mir ist etwas Verrücktes widerfahren. Ich sah eine Art Endlosigkeit, wie eine Spirale. Es war aber auch ein bisschen wie ein Tunnel. Ich vernahm eine unheimliche Stimme, die mir sagte, dass das Ende der uns bekannten Welt bevorsteht und dass schon bald.“


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„Diese Stimme kannte ich auch irgendwoher. Ich hatte sie schon einmal gehört, als ich dabei war die Aliens zu bekämpfen. Ich vermute, dass die Bedrohung von ihnen ausgehen könnte, aber ich bin mir nicht sicher. Ich dachte eigentlich, dass ich die Aliens besiegt habe, aber das Weltall ist groß. Was da auch sein mag, ich werde mich vorbereiten! Zurzeit habe ich aber andere Sorgen, denn ich habe seit 6 Monaten keinen Job mehr und ich weiß auch noch nicht in welche Richtung es gehen soll. Einen kleinen Lichtblick gibt es aber! Ich fliege heute Abend mit Mortimer in den Urlaub nach Sulani. Es wäre eine Chance, unsere eingeschlafene Beziehung wieder in eine neue Richtung zu lenken und auch mal wieder den Kopf frei zu bekommen.“


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„Auch Kassandra gehe ich bei jeder Gelegenheit aus dem Weg. Ich weiß, dass sie selbst viel durchgemacht hat und es auch schon vor ihrer Wiederauferstehung schwer hatte, aber sie hat mich getötet, ohne mit der Wimper zu zucken. Ich habe diese Gier gespürt und diese Wut. Seitdem ist eine Art Wand zwischen uns und wenn ich sie anschaue, dann kann ich einfach nicht glauben, dass das meine Kassandra ist. Ja sie hat eine Seele, aber dennoch ist sie so verändert, als sei sie eine andere Person.“

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"Ich bin einfach nur noch frustriert und erschöpft. Ich möchte wieder spüren, dass ich lebe und ein Mensch bin, der es Wert ist geleibt zu werden. Ich bin mehr als nur eine Hausfrau und Mutter. Ich muss mich einfach wiederfinden unter den Trümmern, die sich mein Leben nennen. Ich möchte einfach mal an mich selbst denken dürfen, ohne immer Rücksicht auf Andere nehmen zu müssen. Ich habe das Recht, auch mal Egoistisch zu sein. Wenn wir aus dem Urlaub zurück sind, kann ich mich neu ordnen und bin auch gestärkt.“



„Ist das Frühstück schon fertig Mama?“, fragt Alexander, der plötzlich hinter Bella auftaucht.


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Bella fühlt die Wut in sich brodeln, bleibt aber ruhig, da sie weiß, dass sie einfach gerade gestresst und überfordert ist. Es wäre nicht fair, ihren Frust an ihm auszulassen.


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„Es ist gleich fertig mein Liebling, setz dich an den Tisch!“, antwortet Bella ihm leicht gereizt, aber dennoch bemüht, sich nichts anmerken zu lassen.

Bella nimmt das fertige Frühstück und füllt es in eine Schüssel.


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Sie ruft: „Mortimer, Kassandra! Das Frühstück ist fertig!“

Bella nimmt sich einen Teller und begibt sich zum Essenstisch.


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„Unser neues Haus ist alt, aber wunderschön. Ich fühle mich hier wohl. Es war seit Generationen bewohnt, aber jetzt sind die letzten Eigentümer verstorben. Sie hatten keine Nachkommen, weshalb das Haus verkauft wurde. Neben dem Haus befindet sich ein kleiner Friedhof, auf dem die Vorfahren der letzten Eigentümer begraben sind. Es ist mal wieder ein Haus, dass der Familie Grusel gerecht wird. Die einzige Frohnatur in der Familie scheint noch Alexander zu sein. Ich beneide seinen Optimismus und seine Art zu denken.“


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„Er weiß, dass Kassandra ein Vampir ist und findet es „Cool“, wie er sagt. Ich denke, er ist sich des ganzen Ausmaßes nicht bewusst. Er ist einfach nur froh, dass er seine große Schwester wieder zurück hat. Kassandra sieht jetzt wenigstens nicht mehr aus wie frisch von den Toten auferstanden. Sie hat gelernt ihr Aussehen als Vampir zu verstecken und sieht wieder, naja Lebendig aus. Ich möchte auch nicht wissen, wie ihre dämonische Gestalt in ein paar Jahren oder Jahrzehnten oder Jahrhunderten aussieht. Vampire nehmen mit der Zeit eine immer monströsere Gestalt an und sehen irgendwann eher Fledermausartig aus. Deswegen bin ich ganz erleichtert, dass sie diese Gestalt verstecken kann. Ich kann es trotzdem kaum erwarten mal von hier weg zu kommen.“








Aus Kassandras Erleben



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„Der Glückliche!“, seufzt Kassandra schon fast neidisch.



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„Der Mann in dieser Serie bekommt einen Sonnenressistenz-Cocktail und kann sich mit seiner Freundin am helllichten Tag treffen! Es wäre schön, wenn es so einen Trank auch in der Realität geben würde. Seit Wochen ist das Wetter einfach Traumhaft und ich kann das Haus nicht verlassen, geschweige denn überhaupt einen Jungen daten. Naja ehrlich gesagt habe ich die Nase sowieso voll, nach dem Drama mit Kyle, aber es wäre schön, einfach mal in die Sonne gehen zu können. Ich hatte noch nicht mal die Gelegenheit mir die Stadt anzuschauen, da Mom mir verboten hat das Haus zu verlassen, bis ich gelernt habe meine Dunkele Form zu verstecken. Seit zwei Wochen kann ich sie verstecken, aber muss ständig auf Alexander aufpassen, da Mom gerade einfach nichts auf die Reihe bekommt und Dad arbeiten muss.“


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Kassandra schaltet den Fernseher ab und verlässt ihr Zimmer. Sie geht die Treppe hinunter und betritt die Küche, wo Bella und Alexander gerade gefrühstückt haben.
„Mom ist seit der Sache mit der Vampir-Akademie so distanziert und abweisend zu mir. Ich kann es ihr nicht verübeln, denn ich habe sie getötet. Es ist nur Dorkas zu verdanken, dass sie wieder lebt. Eine Vampirin und letztlich eine Hexe, haben sie zurück ins Leben geholt, nachdem ich es ihr genommen habe. Das kratzt ganz schön an ihr.“
Guten Morgen.“, sagt Kassandra bedrückt und setzt sich zu den beiden.


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„Freut ihr zwei euch schon auf den Urlaub?“, fragt Kassandra verunsichert, da sie nicht weiß, wie sie überhaupt ein gutes Gespräch mit Bella zustande bringen soll.


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Bella reagiert anders, als Kassandra erwartet hatte und antwortet: „Du glaubst gar nicht wie sehr Kassandra! Es wird auch dir mal gut tun, Zeit mit deinem kleinen Bruder zu verbringen, wenn wir weg sind!“


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„Wie meinst du das? Zeit mit ihm verbringen?“, fragt Kassandra ungläubig.


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Bella antwortet: „Du wirst jetzt vier Wochen alleine mit deinem Bruder hier sein und ich erwarte von dir, dass du dich gut um ihn kümmerst.“
„Ich dachte du arrangierst Jemanden, der auf ihn aufpasst Mom! Ich habe mich die letzten zwei Wochen schon gefühlt rund um die Uhr um ihn gekümmert!“, protestiert Kassandra.
Mortimer, der das Gespräch mitgehört hat, betritt die Küche und setzt sich zu den anderen an den Tisch.


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„Kassandra, du bist jetzt alt genug, um auch mal Verantwortung zu übernehmen! Deine Mutter und ich brauchen auch mal Zeit für uns und einen Aufpasser für Alexander können wir uns nicht mehr leisten. Das neue Haus hat fast all unsere Ersparnisse gefressen.“, spricht Mortimer.


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„Aber ihr habt jetzt genug Geld, um für vier Wochen in den Urlaub zu fliegen?“, spottet Kassandra wütend und den Blick nur auf Bella gerichtet.


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"Wie ich schon sagte, deine Mutter und ich brauchen diese Zeit für uns jetzt einfach und ich vertraue darauf, dass du auf Alexander aufpasst. Du schaffst das schon!“, sagt Mortimer.

Mortimer schaut zu Bella: „Komm Schatz, wir müssen noch die Koffer packen.“


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„Ja geht nur! Ich mache mir mit Alexander ein paar schöne Wochen in der Sonne! Ihr seit so egoistisch! Was ist mit mir? Ich kann Tags über nicht raus, was soll ich also mit Alexander machen und was ist mit der Schule? Wie soll ich zur Schule gehen?“, fragt Kassandra.
Mortimer antwortet: „Du kannst dir eine Abendschule suchen, wenn wir zurück sind, aber offiziell bist du tot und du hast ehrlich gesagt, naja genug Zeit um dich um deine Schulbildung zu kümmern!“
Mortimer und Bella stehen vom Tisch auf und begeben sich nach oben, um zu packen.


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Kassandra steht ebenfalls auf, da für sie das Gespräch noch nicht zu Ende ist, doch Alexander hält sie auf. Er nimmt sie in den Arm.


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„Das mit uns beiden wird doch super! Du bist ein Vampir und jetzt können wir zusammen Abenteuer erleben!“, sagt Alexander.


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Kassandra antwortet genervt: „Du solltest lieber weglaufen, sobald Mom und Dad aus dem Haus sind, werde ich dein Blut trinken und habe dann meine Ruhe!“





Am frühen Abend



Aus Bellas Erleben.



„Seht euch mal diese Aussicht an!“, sagt Mortimer.



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Bella geht auf Kassandra zu.

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„Ich weiß, dass dir das alles gerade nicht passt, aber gib uns einfach ein bisschen Zeit! Ich vertraue dir und ich denke, dass Alexander bei dir in guten Händen ist.“
Bella geht zu Alexander und umarmt ihn, dann wird ihre Miene wieder ernster und sie sagt mit strenger Stimme: „Um 22 Uhr muss Alexander im Bett sein! Kassandra du bleibst zuhause und machst nichts auf eigene Faust! Benehmt euch und macht keine Dummheiten!“

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„Ich rufe jeden Tag mehrmals an, um zu fragen, ob alles in Ordnung ist.“

Kassandra und Mortimer machen sich auf den Weg.

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„Ich kann nicht glauben, dass wir das wirklich tun! Das wird so schön! Endlich haben wir Zeit nur für uns zwei!“

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War ja klar, dass das weder für Kassandra noch für Bella sonderlich leicht wird. Aber dass Bella dann einfach abhaut und Kassandra mit Alexander alleine lässt? Ob das so schlau ist? Andererseits hat sie die Auszeit verdient.
Ich wüsste nur nach wie vor gerne, wie Morimer über das alles denkt. Offenbar ist er so gestresst, dass ihm glatt der Bart ausgefallen ist. :lol:
Wenn Kassandra alleine ist, hält sie ja aber theoretisch niemand mehr davon ab nachts das Haus zu verlassen. Wäre zwar nicht so schlau, weil sie Alexander dann ja alleine lassenn müsste, aber sie hat ja schon einen gewissen Freiheitsdrang und wird garantiert zumindest daran denken.
Und ganz nebenbei geht die Welt unter, hm?
 
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War ja klar, dass das weder für Kassandra noch für Bella sonderlich leicht wird. Aber dass Bella dann einfach abhaut und Kassandra mit Alexander alleine lässt? Ob das so schlau ist? Andererseits hat sie die Auszeit verdient.
Ich wüsste nur nach wie vor gerne, wie Morimer über das alles denkt. Offenbar ist er so gestresst, dass ihm glatt der Bart ausgefallen ist. :lol:
Wenn Kassandra alleine ist, hält sie ja aber theoretisch niemand mehr davon ab nachts das Haus zu verlassen. Wäre zwar nicht so schlau, weil sie Alexander dann ja alleine lassenn müsste, aber sie hat ja schon einen gewissen Freiheitsdrang und wird garantiert zumindest daran denken.
Und ganz nebenbei geht die Welt unter, hm?
Ja das klügste ist es nicht die beiden alleine zu lassen, aber Bella ist gerade alles zu viel und sie will nur noch weg.
Ja Mortimer wollte den Bart jetzt mal los werden und sieht doch glatt jünger aus. :)
Wie wir Kassanra kennen ,kommt sie natürlich auf Ideen. :D
Die Existenz der Welt ist tatsächlich bedroht. Mal abwarten ....
Mortimer wird auch noch die Gelegenheit bekommen, uns an seiner Gedankenwelt teilzuhaben zu lassen.
 
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Ja Mortimer wollte den Bart jetzt mal los werden und sieht doch glatt jünger aus. :)
Viel jünger! :lol:

Mortimer wird auch noch die Gelegenheit bekommen, uns an seiner Gedankenwelt teilzuhaben zu lassen.
Darauf bin ich auch schon sehr gespannt.

Was für eine süße Hommage: Amando und Roxane als Stars einer TV-Serie :Love:
Das hab ich natürlich auch entdeckt, aber ich wusste vorher schon davon. :p
Trotzdem hab ich mich tierisch gefreut!
 
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17.08.22_11-44-06.jpgKapitel 19: Allein mit meiner großen Schwester17.08.22_11-44-06.jpg

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„Ich finde es richtig gut, endlich mal mit meiner Schwester Kassandra das Haus für uns alleine zu haben. Die letzten zwei Wochen waren leider nicht so toll. Kassandra war ständig so gereizt und wollte eher ihre Ruhe haben, statt mit mir zu spielen. Ich wünschte mir zwar manchmal eine Schwester in meinem Alter, aber ich bin wirklich froh, dass sie noch am leben ist. Als sie weg war, bin ich oft in ihr Zimmer gegangen und habe mit ihren Stofftieren gespielt. Sie waren mein Rückzugspunkt, meine Zuflucht, da mein Vater nur gearbeitet hat und meine Mutter sich so komisch verhalten hat. Ich wusste erst gar nicht, dass meine Schwester ein Vampir ist und auch nicht, dass sie nachhause kam und meine Mutter sie weggejagt hatte. Ich habe es erst erfahren, als meine Mutter vor Sechs Monaten mit ihr die Haustür unseres alten Hauses hineinkam. Ich traute meinen Augen nicht. Seitdem lasse ich meine große Schwester nur ungern allein. Ich muss zugeben, dass ich mich davor fürchte, dass sie eines Tages wieder weg gehen könnte. Ich möchte einfach so viel wie möglich mit ihr zusammen sein und jeden Moment genießen.“







„Was machst du in meinem Zimmer!“, schreit Kassandra wutentbrannt. Als Kassandra die Situation jedoch richtig erkennt und sieht, dass Alexander traurig wirkt, erweicht sich ihre Miene und sie beugt sich zu Alexander vor




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„Pass auf! Ich habe eine Idee! Wir beide bestellen uns jetzt Pizza und machen einen Filmabend, inklusive langem wach bleiben!“, sagt Kassandra freudig.



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„Aber wir haben doch kaum noch Geld und ich muss morgen wieder zur Schule! Mama hat doch gesagt, dass ich um 22 Uhr ins Bett soll!“, widerspricht Alexander.



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Kassandra lacht und antwortet: „Ja, dass mag sein, aber Mom ist nicht hier und sie hat mir aufgetragen, auf dich aufzupassen, also entscheide ich. Ich sage wir bestellen jetzt Pizza und schauen uns einen Film an!“



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„Ich bringe meinen Fernseher nach unten und dann können wir es uns im Wohnzimmer gemütlich machen!“, spricht Kassandra motiviert und voller Vorfreude.




„Mama hasst Fernsehen und hat uns nie einen erlaubt. Kassandra hat sich letztes Jahr einen von ihrem Ersparten gekauft. Wir haben dann oft heimlich in ihrem alten Zimmer Serien geguckt. Heute müssen wir nicht aufpassen, sondern können einfach mal den Abend genießen.“



Ein paar Minuten später im Wohnzimmer.




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Alexander tippt mit seinen Zeigefingern voller Vorfreude auf seinen Beinen herum.



„Als Mama mit Kassandra wiederkam, sagte sie mir die Wahrheit über Kassandra. Ich denke, dass sie mir nicht alles erzählt hat. Sie sagte, dass sie wiederauferstanden sei und eine Zeit lang in eine Vampirschule gegangen ist und sich dann doch entschlossen hat zurück nachhause zu kommen, da sie uns vermisst hat.“



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„So. Das Feuer brennt, der Fernseher steht und die Pizza ist auch schon auf dem Weg!“, sagt Kassandra und setzt sich neben Alexander.



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„Ich habe uns auch schon einen Film ausgesucht!“ Kassandra greift zur Fernbedienung und schaltet den Fernseher ein. Alexander rückt zu Kassandra rüber und drückt sie fest an sich.



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„Ich lasse sie nie wieder fortgehen! Ich wünsche mir einfach, dass wir wieder eine glückliche und intakte Familie werden.“



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„Was wird denn eigentlich Kassandra essen? Normale Nahrung kann sie nicht zu sich nehmen. Ich habe oft gesehen, wie sie die Nase rümpft, wenn Mama gekocht hat. Mama ist mit ihr zu ihrer Freundin nach New Orleans gefahren und hat ihr dort wohl eine Art vegetarisches Blut besorgt, damit sie nicht anfängt Menschen zu beißen, aber ich denke nicht, dass sie das besonders mag. Sie wird in meinem Beisein vermutlich auch nichts zu sich nehmen, weil sie sich vielleicht schämt.“



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„Was isst du heute Abend Kassandra?“, fragt Alexander neugierig.



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„Du bekommst deine Salamipizza und ich nehme den Pizzaboten!“, witzelt Kassandra.



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Alexander schaut vom Bildschirm zu Kassandra und antwortet: „Das ist nicht witzig!“



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„Kassandra? Wo bist du?“ Alexander wird leicht nervös und dreht sich zu seiner linken.



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"Oder ich esse einfach dich, wobei du nur ein kleiner Snack bist!“ Alexander schreit vor Schreck auf und Kassandra beginnt zu lachen. Ein Klopfen unterbricht die beiden und Kassandra kommt wieder zu Boden und läuft Richtung Haustür. „Die Pizza ist da! Komm in die Küche, der Film ist eh langweilig!“, sagt Kassandra.



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„Sie hält sich wohl für witzig! An ihre leuchtenden Augen und ihre Zähne muss ich mich erst noch gewöhnen."

Kurz darauf in der Küche.



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„Kassandra sieht auf einmal so zufrieden aus! So habe ich sie schon lange nicht mehr gesehen. Ich hoffe, dass es ihr bald besser geht und sie sich mit ihrem neuen Leben zurechtfindet. An was sie wohl gerade denkt?“

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"Vielleicht geht es ihr gerade gut, weil ich der Einzige bin, der sie so akzeptiert, wie sie jetzt ist. Ich finde sie ist gut so wie sie ist und es gibt keinen Grund sauer auf sie zu sein! Ich hoffe, dass es Mama und Papa nach dem Urlaub auch wieder besser geht.“



„Ich kriege nichts mehr runter!“, sagt Alexander übersättigt.

„Kein Problem, ich verstaue den Rest im Kühlschrank und du kannst es dann morgen weiter essen.“, antwortet Kassandra, steht vom Tisch auf und nimmt den Rest der Pizza, um diese im Kühlschrank unterzubringen.




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„So. Jetzt werden die Zähne geputzt und dann ab ins Bett!“



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„Das war wirklich ein schöner Abend! Ich freue mich schon auf die nächsten Tage. Wir könnten uns abends zusammen die Stadt ansehen, wenn die Sonne untergegangen ist.“

Nachdem Alexander mit dem Zähneputzen fertig ist, geht er zusammen mit Kassandra in ihr Zimmer, weil er hofft heute Nacht bei ihr schlafen zu können.




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„Du hast jetzt noch Vier Stunden Schlaf, beeil dich, du hast morgen Schule.“, sagt Kassandra.

Alexander fragt darauf: „Kommst du wenigstes mit und bringst mich ins Bett?“

„Na schön.“, antwortet Kassandra und beide begeben sich zu seinem Schlafzimmer.



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„Na schön, ich versuche hier in meinem Zimmer zu schlafen. Diese Nacht taucht das Monster unter meinem Bett vielleicht nicht auf und wenn doch, dann ist Kassandra da um mich zu beschützen!“



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„Schlaf gut Alexander und mach dir keine Sorgen um das Monster unter deinem Bett! Es kann dich nicht kriegen, denn ich bin Nebenan und bin sofort da, falls es sich zeigen sollte.“



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„Kann ich vielleicht bei dir schlafen? Das wäre mir viel lieber!“, fragt Alexander.



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Kassandra lächelt und rollt mit den Augen: „Na gut, komm mit! Aber nur heute Nacht! Vergiss nicht, dass einzige Monster hier im Haus bin ich!“



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Jetzt kann ich beruhigt schlafen! Kassandra ist kein Monster! Sie ist meine große Schwester und mit ihr sollten sich die Monster nicht anlegen!“


























 
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Süß, das Kapitel. Kassandra kümmert sich ja wirklich gut um ihren kleinen Bruder. Aber was sie eigentlich isst bzw. trinkt hab ich mich auch schon gefragt. Ernährt sie sich von Plasmafrüchten? Würde zumindest zu der Bezeichnung "vegetarisches Blut" passen.
 
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17.08.22_11-44-06.jpgKapitel 20: Nicht der beste Vater17.08.22_11-44-06.jpg

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"Jetzt im Schlaf sieht sie so entspannt aus. So entspannt habe ich meine Frau schon lange nicht mehr gesehen.
Die ganze letzte Zeit war sehr aufreibend für uns alle und besonders für Sie. Bella ist Expertin darin, ihre Gefühle wegzudrücken und zugegebenermaßen bin ich auch Experte darin!
Um ehrlich zu sein habe ich mich sehr von meiner Familie distanziert. Es ist wirklich schon lange her seitdem Bella und ich mal Zeit für uns selbst hatten."


Mortimer öffnet die Balkontür des Hotels und tritt nach draußen.

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" Es ist wirklich wunderschön hier und das Hotel macht auch einen guten Eindruck bisher. Vor zwei Stunden sind wir hier angekommen und dementsprechend ist Bella jetzt müde. Das ist das erste Mal seit Monaten, wo ich sie so ruhig schlafen sehe. Oft ist sie nachts schreiend aufgewacht und war völlig verängstigt. Ich mache mir sehr große Vorwürfe ich habe nicht nur als Vater versagt, sondern auch als Ehemann. Ich habe mich bewusst zurückgehalten und in die Arbeit gestürzt. Ich weiß nicht, ich vermute es war eine Art Verdrängungsmechanismus. Ich wollte von dem allen nichts wissen und einfach meine Ruhe haben. Das war einfach meine Art mit der Situation umzugehen.“



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„Mein Vater war sehr streng und hat mich dazu erzogen immer stark zu sein und niemals, aber auch wirklich niemals zu weinen! Ich bin auch ehrlich gesagt nicht der Mensch der über Gefühle spricht. Natürlich kann ich romantisch sein, dass kann ich sogar sehr gut! Aber mit allem anderen bin ich oft überfordert. Auch Kassandras und mein Verhältnis war nicht das beste in den letzten Jahren. Sie hat mich beschuldigt eine Affäre zu haben, was jedoch nicht wahr ist. Sie dachte, dass ich Bella durch eine andere Frau ersetzen wollte, dabei waren Dina und ich nur befreundet und sie half mir, mit der Situation umzugehen, denn ich hatte keinerlei Kontakt zu Bella, als sie die Außerirdischen gejagt hat und durfte auch niemandem die Wahrheit sagen."




Mortimer holt sein Handy hervor und wählt Kassandras Nummer um sich nach ihr und Alexander zu erkundigen.



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"Hallo mein Schatz. Ich wollte nur nachfragen, ob alles gut bei euch ist."

"Okay, dann bin ich beruhigt. Okay dann machst gut. Ich habe dich lieb, meine Kleine."

Mortimer legt auf und betritt wieder das Hotelzimmer.


" ja ich bin ein guter Romantiker! Wieso dann nicht meine Stärke nutzen und Bella eine Freude machen!“







Kurze Zeit später.







"wach auf mein Schatz.", sagt Mortimer mit sanfter Stimme.



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Bella öffnet die Augen und sieht sich im Hotelzimmer um. Sie zieht die Decke beiseite und verlässt das Bett.



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„was ist denn los?“, fragt Bella. Sie schaut auf den Boden.



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Bella wirkt allerdings eher sehr verhalten, statt sich zu freuen.

Mortimer geht auf Bella zu und nimmt ihre Hände in die seinen.

„Ich weiß, dass die letzte Zeit die Hölle für dich gewesen sein muss, aber jetzt haben wir endlich etwas Zeit für uns!“, sagt Mortimer und führt fort:



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„Egal was auch kommt, ich möchte, dass du die Frau an meiner Seite bist. Zusammen meistern wir jede Herausforderung!“ Mortimer beugt sich zum Boden und nimmt die Rose, welche in der Mitte der Kerzen liegt und reicht sie Bella.



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„Hör mal Mortimer, ich…“ beginnt Bella, wird aber von Mortimer unterbrochen, als dieser sie leidenschaftlich packt und mit ihr zu tanzen beginnt.



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Mortimer hält Bella im Arm und beugt sich über sie, um sie zu küssen.



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Bella schreit: „Stopp! Nein, ich kann das gerade nicht!“ Sie löst sich aus seinem Griff.



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„Was hast du denn?“, fragt Mortimer sie verunsichert.



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„Ich brauche gerade einfach ein bisschen Ruhe und das ist mir gerade alles zu viel hier. Sei mir bitte nicht böse okay.“, antwortet Bella. Mortimer geht einen Schritt auf Bella zu und legt seine Arme um sie.



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„Es tut mir sehr leid, ich wollte dich nicht bedrängen! Ich wollte dir eine Freude machen, das Feuer unserer Liebe wieder ankurbeln.“, sagt Mortimer.

Bella antwortet: „Ich finde das auch sehr süß von dir, aber ich brauche erstmal Zeit, um mich zu sammeln.“



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„Wie wäre es mit einem ruhigen Spaziergang am Strand?“, schlägt Mortimer vor.











Einige Minuten später.



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„Schau mal wie schön es hier ist Bella!“, sagt Mortimer begeistert.



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„Ja da hast du recht, es ist wirklich traumhaft hier! Hier könnte ich für immer bleiben!“, sagt Bella verträumt.



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Mortimer geht auf Bella zu und sagt: „Ich weiß, ich war nicht für euch da, als ihr mich am meisten gebraucht habt, aber ich werde es besser machen! Jetzt haben wir die Chance alles wieder in Ordnung zu bringen und können von vorne anfangen!“



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Bella sieht ihn fragend an und antwortet: „Was meinst du denn mit neuanfangen?“



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Mortimer sagt: „Naja, wir sind umgezogen und haben jetzt die Chance die Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen. Endlich ist diese ständige Geheimnistuerei vorbei, seitdem du deinen Job gekündigt hast. Jetzt können wir endlich ein normales Leben führen!“



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„Ein normales Leben? Hast du dir Kassandra mal angesehen? In unserer Familie ist nichts, aber auch Garnichts normal! Klar, ich bin die Schuldige hier und jetzt wo ich gekündigt habe, wird das Leben normal?“



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Mortimer weiß zunächst nicht, was er sagen soll und versucht sich zu sortieren.



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Er antwortet schließlich: „Naja dein Job war schon immer eine Belastung für unserer Familie. Diese ständigen Umzüge in den letzten Jahren, dieser ganze Stress. Das hat unsere ganze Familie auf eine harte Probe gestellt!“



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Bella traut ihren Ohren nicht und hält geschockt inne.



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Mortimer spricht weiter: „Ja ich weiß, dein Job ist hart und du musstes oft zurückstecken, aber hast du dich mal gefragt, wie es uns geht? Wir sind die perfekt funktionierende Familie, die dir ständig den Rücken freihalten muss, damit auch ja deine Tarnung nicht auffliegt! Kassandra war ein schüchternes Mädchen, dessen Hobbys aus Geige spielen bestanden. Eine kleine Streberin, die kaum soziale Kontakte gepflegt hat. Man sieht ja, wo das hingeführt hat. Deine wichtige Mission, hat unsere Familie zerstört und in ihr eine Angststörung hinterlassen! Dabei hätte sie ihre Mutter gebraucht!“



Anhang anzeigen 97056



„Das Kassandra ein Vampir wurde, ist vielleicht das Beste, was ihr passieren konnte, denn sie blüht richtig auf und ist nicht mehr wieder zu erkennen.“



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„Das meinst du jetzt nicht ernst oder?“, fragt Bella wütend.



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Mortimer zögert nicht lange und antwortet: „Ich habe auch viele Fehler gemacht, aber ich war allein! Ich war immer allein, weil meine Frau immer etwas wichtigeres zu tun hatte, was im Vordergrund stand und die Familie kam dabei ganz zum Schluss!“

Bella stößt einen wuterfüllten Schrei aus.



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„Natürlich bin ich die Rabenmutter, die ihre Familie vernachlässigt, ganz im Gegensatz zu ihrem tollen Vater, der sich ja so rührend um seine Kinder kümmert. Es muss ja die Hölle als Schriftsteller sein! Du hast keine Ahnung, was ich durchgemacht habe! Du kannst nicht über mich urteilen. Wo warst du denn? Hast du dich um die Kinder gekümmert? Wo warst du, als ich Kassandra nachhause geholt habe? Wo warst du, nachdem ich tot war? Du hast nicht ein Wort darüber verloren und hast so getan, als sei alles wie immer! Nichts wird je wieder normal sein! Ich bin es leid, dass ich Diejenige bin, die alles zusammenhält und versucht das Böse von unserer Familie fern zu halten. Was tust du für unsere Familie? Du kannst ein Buch schreiben! Wow!“



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„Ich wünschte, dass du nur einen Tag in meiner Haut stecken könntest. Das du sehen würdest, was ich gesehen habe! Du hast keine Ahnung! Ich bin am Ende Mortimer! Ich habe keine Kraft mehr. Ich möchte nicht mehr stark sein!"

Bella droht zusammenzusacken, aber Mortimer fängt sie auf.



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Er sagt jetzt mit ruhiger Stimme: „Lass es einfach raus, ich bin jetzt hier.“
















































 
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Ehrlich, die ganze Familie tut mir irgendwie leid. Jeder von denen hat viel durchgemacht. Sich gegensitig zu beschuldigen bringt sie nicht weiter, das merken die hoffentlich noch.
Aber ich muss schon sagen...das mit dem "Feuer unserer Liebe wieder ankurbeln" hat Mortimer doch wohl hoffentlich nicht wörtlich gemeint? Die Aktion mit den Kerzen auf dem Boden sah schon gefährlich aus und ganz besonders der Kuss. Ein paar Zentimeter tiefer und Bellas Kleid wäre im "Feuer der Liebe" aufgegangen. :lol:
 
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Ehrlich, die ganze Familie tut mir irgendwie leid. Jeder von denen hat viel durchgemacht. Sich gegensitig zu beschuldigen bringt sie nicht weiter, das merken die hoffentlich noch.
Aber ich muss schon sagen...das mit dem "Feuer unserer Liebe wieder ankurbeln" hat Mortimer doch wohl hoffentlich nicht wörtlich gemeint? Die Aktion mit den Kerzen auf dem Boden sah schon gefährlich aus und ganz besonders der Kuss. Ein paar Zentimeter tiefer und Bellas Kleid wäre im "Feuer der Liebe" aufgegangen. :lol:
Gut das Bella kein Vampir ist wegen den Kerzen. :D da war Mortimer etwas Kopflos. Ja die ganze Familie hat extrem viel aufzuarbeiten. Da ist ja auch eine Menge passiert. Beschuldigen sind ja oft erstmal eine Art Schutzhaltung und in diesem Fall sind viele unterdrückte Gefühle hochgekommen.
 
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17.08.22_11-44-06.jpgKapitel 21: Ruhe und Frieden17.08.22_11-44-06.jpg


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"Endlich habe ich meine Ruhe! Seit unserem Streit gestern Nacht ging mir vieles durch den Kopf. Ich muss zugeben, dass Mortimer in ein paar Punkten recht hatte... ich habe die Familie und insbesondere die Kinder wirklich sehr vernachlässigt. Ich habe meine Arbeit über alles andere gestellt und jetzt merke ich erst, was das mit uns allen gemacht hat. Klar arbeit ist wichtig, man verdient seine Brötchen damit und ich habe wirklich gut verdient, aber Arbeit ist nicht alles im Leben!"

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" Ich sollte einen neuen Weg finden, bei dem ich Familie und Beruf besser unter einen Hut bekomme. Eine gesunde Work-life Balance sozusagen. Ich möchte das alles wirklich wieder hinkriegen. Ich möchte, dass wir wieder eine Familie sind. Mortimer schläft noch und ich habe es im Hotel einfach nicht mehr ausgehalten. Ich habe mich nach Ruhe und etwas Frieden gesehnt. Ich liebe das Meer! Wenn ich könnte, dann würde ich für immer hier bleiben!"

Plötzlich wird Bella aus ihren Gedanken gerissen.
Ein lautes Plätschern ertönt und ein paar Wassertropfen fliegen in Bellas Richtung. Ein Delphin taucht vor ihr auf.
"Na wer bist denn du?"

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Bella hebt vorsichtig ihre Hand und fährt langsam mit ihrer Hand über die Haut des Delphins.

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"So ein wunderschönes Geschöpf! Delphine sind tolle Lebewesen. Oft beneide ich die Tierwelt. Natürlich ist sie rau und gefährlich, aber oft ist sie auch ehrlicher, als das Leben, dass wir Menschen führen! Wir Menschen beuten alle Ressourcen der Erde aus und denken, dass wir eine überlegene Spezies sind. Viele sprechen den Tieren sogar ihre Emotionen ab oder fragen sich, ob sie überhaupt Gefühle haben. Da traue ich manchmal meinen Ohren nicht!"

Der Delphin bleibt eine Weile bei Bella und genießt ihre Aufmerksamkeit, bis er irgendwann genug hat und wieder untertaucht. Hinter sich hinterlässt er einige Wasserspritzer, welche Bella mit voller Wucht treffen, sodass sie herzhaft lacht.

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"Ich sollte mir ein bisschen die Insel anschauen gehen. Ich denke hier kann ich viel entdecken!"
Bella schwimmt langsam Richtung Ufer und verlässt das Meer.


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Als sie ein paar Schritte weiter geht, lächelt eine Frau ihr zu und beginnt eine Unterhaltung: " guten Morgen! Wie ich bemerkt habe, schienen sie mit einem unserer heimischen Delphine Bekanntschaft gemacht zu haben."

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Bella weiß zunächst nicht, was sie sagen soll, antwortet aber schließlich: " Guten Morgen, ja er oder sie kam gerade zu mir, als ich auf dem Wasser getrieben bin. Das war wirklich eine schöne Begegnung!"

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Die Frau lächelt sanft und antwortet: "Ja in der Tat, war es sehr schön anzusehen. Die wenigsten Touristen nehmen die Delphine überhaupt war. Sie scheinen sich hier ja richtig wohlzufühlen."

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Bella erwidert das sanfte Lächeln: "Ja, ich habe mich selten so wohl gefühlt. Ich fühle mich hier so frei und ungebunden. Am Meer kann man dem Alltagsstress einfach mal vergessen."


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Die Frau nickt und sagt: "Ja da sagen sie was. Viele Touristen kommen hier her, um ihrem Alltagsstress zu entfliehen, aber bei den wenigsten nehme ich einen Freiheitsdrang war, der stark genug ist!"
"Bitte?",fragt Bella verwundert über diese komische Äußerung.
Die Frau lenkt aber nicht ein und fragt stattdessen: "Apropos Meer. Hätten sie Lust mir ein bisschen Gesellschaft zu leisten? Ich war gerade auf dem Weg Richtung Meer und wollte mir ein Sonnenbad gönnen. Zur zweit ist man weniger allein."
Bella überlegt kurz und lenkt dann ein: "Ja, warum eigentlich nicht?"


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" Was für eine nette Frau. Die Einheimischen hier scheinen viel offener zu sein, als die Menschen in der Stadt."
"Ich sollte aber nicht zu lange wegbleiben, da ich noch den Streit von gestern Nacht in Ordnung bringen möchte. Mortimer hat viel Frust angestaut, dass habe ich gestern erst gemerkt."
"Ich mache mich besser auf den Weg."


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Bella schaut nach links, um der netten Frau zu sagen, dass sie jetzt gehen muss, doch sie ist weg.

"Mhm, komisch!"

Kurze Zeit später im Hotelzimmer.

Bella kommt die Tür herein und betritt das Hotelzimmer, wo Mortimer sie bereits erwartet.
"Ein Glück! Geht es dir gut? Ich habe mir Sorgen gemacht." ,sagt Mortimer erleichtert.

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"Ich wollte nur mal den Kopf frei kriegen nach gestern Nacht." ,antwortet Bella.
"Das mit gestern Nacht tut mir Leid Bella. Ich hatte nicht die Absicht dich zu verletzen oder zu beschuldigen. Ich habe auch meinen Teil dazu beigetragen. " ,entschuldigt Mortimer sich.

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"Ist schon gut. Wir sollten nicht so viel in der Vergangenheit verweilen und uns darauf konzentrieren unsere Zukunft zu gestalten. " ,antwortet Bella.


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Mortimer lächelt und sagt: "Was hältst du von einem romantischen Abendessen bei Sonnenuntergang unten im Speisesaal? ,fragt Mortimer.
"Das klingt traumhaft!" , antwortet Bella.

Am Abend

Bella betrachtet sich im Spiegel ihres Hotelbadezimmers.

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" Okay, du schaffst das! Lass dich einfach fallen und genieße den Abend!"

Bella blickt auf ihr Make-up.

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"Okay nochmal den Lippenstift nachziehen und dann los!"

" Das letzte romantische Essen ist schon eine Ewigkeit her! Es ist schön, sich mal wieder aufzubrezeln."

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Im Speisesaal des Hotels


Bella betritt den Speisesaal des Hotels und sieht Mortimer an einem der hinteren Tische sitzen.


" Ich bin total nervös, muss ich zugeben. Es fühlt sich gerade an wie ein erstes Date."

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Bella geht auf den Tisch zu und setzt sich zu Mortimer.

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Mortimer sieht Bella begeistert an: " Du siehst umwerfend aus!"

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Bella errötet leicht und bedankt sich für das von Herzen kommende Kompliment.
" Es fühlt sich an wie früher, als wir noch frisch verliebt waren. Diese aufgeregte Kribbeln und das Gefühl, dass das Herz jeden Moment in die Hose rutscht."
Mortier sagt; " Es ist lange her, dass wir zwei mal essen gegangen sind. Ich kann nicht glauben, dass wir wirklich hier sind. "

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Bella sieht sich kurz im Raum um und antwortet kichernd: " Ja, dass stimmt, aber wir scheinen die Einzigen hier zu sein, die sich so herausgeputzt haben."
Mortimer antwortet flirtent: "Selbst wenn wir uns nicht herausgeputzt hätten, wärst du die hübscheste Frau hier im Raum!"
"Darf ich ihre Bestellung aufnehmen?" , fragt die Kellnerin.

Anhang anzeigen 97429

Bella traut ihren Augen nicht!


"Das ist doch die Frau von heute Morgen am Strand! Sie sieht garnicht aus wie eine Kellnerin!"

Mortimer gibt seine Bestellung auf.
"Ich hätte gerne eine Truthahnkeule mit Salat.
"Ich nehme das Selbe!", sagt Bella entgeistert.
"Okay, kommt sofort, antwortet die Kellnerin freundlich und entfernt sich von Ihrem Tisch.
Mortimer schaut Bella verwundert an:
"Du siehst aus, als hättest du einen Geist gesehen. Ist alles Okay mit dir?"

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Bella zeigt zur Kellnerin und sagt: " Ich habe diese Frau heute Morgen am Strand getroffen und war verwundert, sie jetzt hier zu treffen."
Mortimer sieht Bella neugierig an.
"Achso, okay. Das erklärt einiges. Es ist doch schön, dass du mit den Leuten hier ins Gespräch kommst. "
Bella antwortet:" Ja, sie ist wirklich sehr nett."
Die Kellnerin tritt zurück an ihren Tisch und serviert das Essen.

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"Ich wünsche einen guten Appetit!" ,sagt die Kellnerin und zwinkert Bella zu, als sie zum nächsten Tisch geht, um dort die Gäste zu bedienen.
"Guten Appetit." ,sagt Mortimer und beginnt zu Essen.
"Danke, dass wünsche ich dir auch." ,antwortet Bella und nimmt einen Bissen von ihrem Truthahn.

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Sie verzieht ihr Gesicht.

" Das schmeckt komisch! Egal, lass dir nichts anmerken. Ich will Mortimer nicht den Abend versauen."

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Mortimer sieht von seinem Teller auf und fragt: " Hast du schon eine Idee, wie es in Zukunft weitergehen soll?"


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Bella antwortet: " Nein, darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Ich habe aber überlegt, wie es wäre hier zu leben."
Mortimer verschluckt sich an seinem Bissen und beginnt zu Husten. Dann nimmt er eine Serviette zur Hand und hält sie sich an den Mund.
"Nein, undenkbar! Wir sind doch gerade erst umgezogen."

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Bella stochert mit ihrer Gabel in ihrem Essen Rum und antwortet: " Es ist ja auch nur eine Träumerei gewesen. Nimm mich nicht immer so ernst."
 
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Soso, Bella freundet sich mit einer Meerjungfrau an und dann schmeckt ihr Essen komisch? Nalani wird doch keinen Meerjungfrauentang daruntergemischt haben? Sonst wäre das für Bella mit dem ans Meer ziehen ja nicht nur ein Wunsch sondern fast schon eine Notwendigekeit. Überhaupt scheint sie eine ziemliche Anziehungskraft auf okkulte Sims zu haben.
 
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Genau der gleiche Gedanke kam mir auch. Ich habe zwar immer noch keinen Fischsim bei mir rumzuplanschen (wie denn auch bei meiner Okkult-Seuche), aber diesen Tang habe ich im Belohnungsstore ja schon einmal gesehen :)
 
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Soso, Bella freundet sich mit einer Meerjungfrau an und dann schmeckt ihr Essen komisch? Nalani wird doch keinen Meerjungfrauentang daruntergemischt haben? Sonst wäre das für Bella mit dem ans Meer ziehen ja nicht nur ein Wunsch sondern fast schon eine Notwendigekeit. Überhaupt scheint sie eine ziemliche Anziehungskraft auf okkulte Sims zu haben.

Ich denke, dass Bella gerade generell einen unterbewussten Wunsch nach Freiheit verspürt und vielleicht hat Nalani das wahrgenommen, weshalb sie Bella angesprochen hat. Ja das mit dem Essen und Nalani als Kellnerin ist schon ein bisschen seltsam.
 
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17.08.22_11-44-06.jpgKapitel 22: Verantwortung übernehmen17.08.22_11-44-06.jpg

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„Okay super, vielen Dank nochmal. Bis später!“, sagt Kassandra, bevor sie auflegt.


„Mom und Dad sagen ich soll endlich Verantwortung übernehmen und genau das tue ich jetzt! Als ich mit meinem Handy durchs Internet gesurft bin, habe ich eine Stellenanzeige gefunden. Die Städtische Tierklinik sucht gerade Aushilfen. Sogar ungelernt und überwiegend im Nachtdienst! Da musste ich sofort zuschlagen. Also habe ich Bewerbungsunterlagen vorbereitet und per Mail an die Tierklinik geschickt. Nach wenigen Stunden, dann der Anruf. Ich freue mich riesig! Ich möchte die Familie unterstützen, da Mom momentan kein Einkommen hat und damit Dad nicht alles alleine stemmen muss.“

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„Ich finde es blöd, dass du mich hier heute Nacht alleine lässt!“, sagt Alexander enttäuscht.

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Kassandra schaut Verständnisvoll zu Alexander und antwortet: „Ich weiß, dass das eine schwierige Situation für dich ist, aber du schläfst ohnehin nachts, im Gegensatz zu mir. Also kann ich doch was Nützliches tun und Mom und Dad unterstützen oder?“

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Alexander schweigt einen Moment und überlegt: „Ja du hast recht und ich finde es gut, dass du Mama und Papa helfen möchtest, aber was ist, wenn Jemand einbricht?“
„Es wird Keiner Einbrechen und wenn doch, dann läuft der Einbrecher ohnehin schreiend weg, weil wir ihm zu Sonderbar sind.“, spielt Kassandra Alexanders Einwand herunter.

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„Und außerdem hast du dich ein bisschen zu arg schick gemacht! Ich glaube nicht, dass die Tierklinik eine Bürokauffrau sucht!“
„Mach dir keine Sorgen und sollte irgendwas sein, dann kannst du mich jeder Zeit erreichen.“


Kurze Zeit später.

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Kassandra ist den ganzen Weg bis zur Tierklinik gerannt. Sie hätte zwar fliegen können, aber eine Fledermaus, die durch starken Regen fliegen muss, dass wäre nicht so vorteilhaft, zumal Kassandra so normal wie möglich leben möchte. Dazu gehört auch, dass man durch Regen laufen muss.
Kassandra erreicht schließlich den Eingangsbereich der Klinik und setzt sich auf ein Sofa, welches sich im Vorraum befindet.

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„Eigentlich sollte ich dafür sorgen, dass ich die High School beende, aber das würde noch lange dauern und bringt unserer Familie kein Einkommen. Dad hat schon recht, ich habe ewig Zeit! Das ist irgendwie beängstigend! Ewiges Leben. Ich denke schon, dass das ein Fluch ist. Das sagte auch Vladislaus schon zu mir, bei unserer ersten Begegnung. Andererseits kommt es vielleicht darauf an, wie ich damit umgehe. Aber die Vorstellung, dass meine Familie irgendwann nicht mehr da ist macht mir wirklich Angst.“


„Frau Grusel?“, fragt eine freundlich klingende Stimme.
Kassandra springt von dem Sofa auf: „Ja, hier!“
„Kommen sie bitte mit.“, spricht der freundliche Mann und führt Kassandra in ein kleines Zimmer der Tierklinik.
„Ich bin Ambrose“ ,stellt sich der Mann vor und spricht weiter: „Dr. Arnd ist heute leider nicht im Haus, weshalb sie heute mit mir die Nachtschicht absolvieren sollen.“

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„Okay kein Problem.“, antwortet Kassandra.

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„Haben sie denn schon Erfahrung mit Tieren oder haben sie vielleicht Haustiere?“, fragt Ambrose neugierig.
„Nein, aber ich kann mich in eine Fledermaus verwandeln. Zählt das auch? Nein vermutlich nicht.“
„Nein, ich habe keine Haustiere und auch keine Erfahrung mit Tieren, aber ich bin hier, um mir diese anzueignen.“ Antwortet Kassandra geschickt.

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Ambrose bleibt anders als von Kassandra erwartet gelassen und antwortet: „Das ist eine gute Einstellung. Sie sollen ja heute erstmal schauen, ob dieser Bereich überhaupt dem entspricht, was sie sich vorstellen.“

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„Dieser Hals! Wow! Und er riecht so gut. Irgendwie nach Kräutern. Der Mann würzt sich ja selbst! Mach es mir doch nicht so schwer!“

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„Ich bin bereit, lassen sie uns anfangen!“, platzt es aus Kassandra raus, auch um sich von ihrem Durst abzulenken.

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„Das nenne ich mal Motivation! Okay legen wir los! Du kannst mich ruhig duzen. Ich bin selbst noch in der Ausbildung, weißt du.“

„Okay, ich hatte mich schon gewundert, warum er so jung aussieht und dennoch so selbstbewusst und erfahren rüberkommt.“

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„Da bin ich aber erleichtert. Das nimmt mir ein bisschen die Aufregung. Aber ist es nicht etwas fahrlässig einen Auszubildenden hier alleine zu lassen?“, fragt Kassandra.
Ambrose reagiert sofort: „Nein keine Angst, nebenan schläft eine Ersatzärztin, falls etwas sein sollte.“

„Das ist schon heftig, wenn man bedenkt, dass viele Auszubildende in der Pflege alleine gelassen werden, wenn es um Menschenleben geht und im Gegensatz dazu die Ansprüche in Tierkliniken und Tierheimen oft höher sind, um dort Fußzufassen, als bei Menschen. In Tierkliniken ist immer jemand, der im Notfall da ist und vor allem geschultes Personal. Es kommt natürlich den Tieren zugute, aber ein bisschen Fragwürdig ist das schon.“



Wenige Minuten später.

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Ambrose schenkt sich einen Kaffee ein und bietet Kassandra auch einen an, was sie jedoch ablehnt.
Ambrose geht auf einen der Stühle zu, welche sich im Wartebereich befinden und bittet Kassandra zu sich.

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Ambrose nimmt einen kräftigen Schluck aus seiner Tasse und sagt zu Kassandra: „Tut mir leid, aber ich fürchte, dass du heute Nacht nicht allzu viel sehen wirst. Es wird eher ruhig.“

Kassandra blickt auf das Sofa, auf dem sie gesessen hat, als sie hier ankam und sieht einen Hund auf diesem liegen.

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„Wem gehört dieser Hund? Ist das deiner?“, fragt Kassandra verwundert.
Ambrose antwortet: „Nein, ich habe ihn vor zwei Tagen draußen gefunden. Er ist ein Streuner. Ich habe ihn Mohan genannt. Der Name stammt aus Indien und bedeutet der Anmutige.
„Der ist ja süß!“ Kassandra steht von ihrem Suhl auf und setzt sich neben Mohan, um ihn mit Streicheleinheiten zu verwöhnen.

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„Du bist ja ein Süßer! Ja das bist du!“

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Kassandra geht wieder zu ihrem Sitzplatz.

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„Er scheint dich ja wirklich gern zu haben! Mohan ist eher der Ängstliche. Ich möchte nicht wissen, was dieser Hund alles schon erlebt hat.“, sagt Ambrose mit einem traurigen Unterton in der Stimme.

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„Er ist wirklich bezaubernd! Kannst du mir vielleicht die Untersuchungsräume zeigen? Dieses ganze sitzen macht mich etwas hibbelig.“
„Ja natürlich, gerne!“, sagt Ambrose und führt Kassandra herum.

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„Das hier ist unser erstes Untersuchungszimmer.“, beginnt Ambrose, doch Kassandra kann seinen Worten nicht folgen, da diese von dem lauten Schlag seines Pulses übertönt werden.

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„Oh nein! Nein aufhören Kassandra! Jetzt reiß dich mal zusammen! Du hast doch deine Plasmafrüchte! Die ehrlichgesagt scheußlich schmecken!“

Es ist als würde Kassandra von einer fremden Macht ergriffen werden, die nur eines im Sinne hat. Trinken! Kassandra reißt Ambroses Kopf zur Seite und schlägt gierig ihre Zähne in seinen Hals. Sie fühlt, wie das warme Blut auf ihre Zunge gelangt und ihren Hals herunterfließt. Kassandra fühlt sich, als würde sie fliegen und ein Kribbeln macht sich in ihrem Körper breit. Plötzlich realisiert Kassandra, in welcher Situation sie sich befindet.

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„Oh… Mist!“

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„Ist alles okay mit dir? Du siehst mich an, als ob du mich auffressen willst!“

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„Es war nicht real, ein Glück. Ja wenn du wüsstest! Ich habe einfach nur Durst!“

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„Es tut mir leid, ich kann das nicht!“, sagt Kassandra aufgeregt und stürmt aus dem Zimmer.



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„Warte! Was ist los?“, ruft Ambrose ihr nach.







„Kein Wunder, dass Mom mich nicht rausgelassen hat! Ich bin ein Monster! Ich muss zurück nachhause!“










 
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Um Himmels Willen, hat Kassandra sich denn nicht vorher an den scheußlich schmeckenden Plasmafrüchten sattgetrunken? Ich meine, niemand mag wirklich Tomat... ähm ... Plasmafruchtsaft, aber Augen zu und durch. Echt fahrlässig. Jap, die braucht einen Meister, der sie regelmäßig zusammenstaucht.
 
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Also Kassandra, so machst du es dir ja nicht gerade leicht! Und ich muss @seebee Recht geben. Wer geht denn ohne Frühstück aus dem Haus zur Arbeit? Vampirismus hin oder her, was passiert, wenn sie nichts im Magen hat, hat sie ja selbst gesehen. Hoffentlich lernt sie daraus.
 
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Um Himmels Willen, hat Kassandra sich denn nicht vorher an den scheußlich schmeckenden Plasmafrüchten sattgetrunken? Ich meine, niemand mag wirklich Tomat... ähm ... Plasmafruchtsaft, aber Augen zu und durch. Echt fahrlässig. Jap, die braucht einen Meister, der sie regelmäßig zusammenstaucht.
Doch Kassandra hat gefrühstückt, aber das Problem ist einfach, dass sie sich ausgewogen ernähren sollte. Eine einseitige Ernährung ist auf Dauer nicht gesund und das gilt auch für Vampire. Einen Meister braucht sie unbedingt oder zumindest einen Erfahrenen Vampir, der sie an die Hand nimmt.
Also Kassandra, so machst du es dir ja nicht gerade leicht! Und ich muss @seebee Recht geben. Wer geht denn ohne Frühstück aus dem Haus zur Arbeit? Vampirismus hin oder her, was passiert, wenn sie nichts im Magen hat, hat sie ja selbst gesehen. Hoffentlich lernt sie daraus.
Kassandra ist jetzt definitiv gezwungen sich Hilfe zu suchen und auch ihre Situation zu überdenken, denn sie muss schauen, wie es weiter gehen soll, ohne sich dem Nächstbesten Wort wörtlich an den Hals zu werfen.
 
17.08.22_11-44-06.jpgKapitel 23: Eine Spirituelle Erfahrung 17.08.22_11-44-06.jpg

" Um ein Haar hätte ich Ambrose getötet und das nur, weil ich Durst hatte. Ich muss mir unbedingt Hilfe suchen und zwar jetzt! Ich bin schnell nachause geflitzt und habe mich umgezogen, da ich ungern in Arbeitskleidung zu Dorkas möchte. Naja den Job kann ich jetzt sowieso vergessen nach meinem Abgang vorhin. Da wären wir!"


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Kassandra geht die Stufen zu Dorkas Haus hoch und klopft an die Haustür. Es dauert nicht lange, bis die Tür langsam aufgeht und Dorkas vor ihr steht.

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Sie scheint nicht erfreut, Kassandra zu sehen und fragt nur: "Du hier?"

"Mist! Sie ist sauer auf mich. Ich kann es ihr nicht verübeln. Ich habe mich seit fünf Monaten nicht mehr gemeldet, weil ich nichts mehr mit anderen Vampiren tun haben wollte. Anfangs haben wir uns noch gut verstanden. Wir haben uns ein paar Mal getroffen um zu lernen, beziehungsweise unsere Kräfte zu erweitern, aber ich habe mich nach und nach von ihr distanziert."


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"Du siehst toll aus!" ,sagt Kassandra unsicher.
"Was willst du?" , fragt Dorkas genervt.


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"Ist dein Vater Zuhause?" , fragt Kassandra.

Dorkas antwortet:"Ja, komm rein." Sie geht ein Stück zur Seite, damit Kassandra durch kann.
Kassandra durchquert aufgeregt den Flur, gefolgt von Dorkas.

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" Ich hoffe, dass ihr Vater nett ist. Aber noch mehr hoffe ich, dass ihre Tante nett ist. Dorkas sagte ja, dass man ihr nicht vertrauen sollte.

Caleb, der mit Lilith am Schachtisch sitzt, führt seinen Zug aus und schaut dann direkt zu Kassandra mit den Worten:


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" Wie schön, dass ich die berühmte Kassandra Grusel mal kennen lerne! Wenn ich ehrlich sein soll, habe ich eigentlich früher mit dir gerechnet."


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Lilith würdigt sie keines Blickes und starrt gebannt auf das Schachbrett.

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" Es tut mir leid meine liebe Schwester, aber ich muss unser Spiel auf später verschieben. ", sagt Caleb und steht vom Stuhl auf.
"Ich habe schon viel von dir gehört Kassandra Grusel. Du sollst ja mächtig für Aufruhe gesorgt haben in der Vampirakademie. Dorkas hat das Schlimmste verhindert. Naja mehr oder weniger! Seitdem Henrietta frei ist, verschwinden immer mehr Kinder in den Städten und es gibt noch weitere schlechte Nachrichten. Der allererste Vampir, welcher auch Vladislaus erschaffen hat, hält sich in Fogotten Hollow auf und sorgt ebenfalls für Ärger. Um es kurz zu fassen... deine Mutter und du habt die Büchse der Pandora geöffnet!"

Caleb führt Kassandra zum Esszimmer, wo beide sich an den Esstisch setzten.

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"Vladislaus und ich waren nie Freunde, aber er hat das Gemälde bewacht, in welches er Henrietta verbannt hat. Er war zwar ein mächtiger Vampir und auch selbstsüchtig, aber seitdem er verschieden ist, herrscht das Chaos. Er hatte dafür gesorgt, dass die neuen Vampire ausgebildet werden und vor allem, dass sie vorsichtig sind und nicht wahllos Menschen verwandeln oder töten. Aber nun sind die Dinge wie sie sind! Ich schweife ab, denn ich denke, dass du eher aus selbstsüchtigen Gründen hier bist."

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Kassandra weiß zunächst nicht, wie sie reagieren soll, denn Calebs Worte kommen ihr sehr Vorwurfsvoll rüber.
Sie antwortet schließlich: " Ich bin ehrlich gesagt hergekommen, um von ihnen zu lernen Caleb. Ich habe geglaubt, dass ich alleine zurecht komme und ein normales Leben führen kann."


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"Was definierst du denn als normal? Was wäre denn ein unnormales Leben für dich? Etwa ein Vampir zu sein? Es spielt keine Rolle, was du bist. Es ist wichtig zu wissen, wer du bist." ,antwortet Caleb ihr."

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Kassandra führt fort: "Naja ich rede von normal in dem Sinne, dass ich keine Menschen töten muss und mich nicht von ihnen ernähre. Seit sechs Monaten nehme ich Plasmafrüchte zu mir, aber um ehrlich zu sein, schmecken sie mir nicht und machen auch nicht satt."

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Caleb sieht Kassandra mit einem tiefen, durchdringenden Blick an: "Es spielt keine Rolle, ob du nun Menschenblut trinkst oder Plasmaftüchte, denn egal wovon du dich ernährst, du beendest immer ein Leben, damit du selbst leben kannst. Die Plasmaftucht ist auch ein lebendes Wesen. Alles um uns herum ist lebendig, auch wenn wir es oft nicht so betrachten."

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"Darüber habe ich noch nicht nachgedacht." ,gibt Kassandra zu.

"Das ist ein ewiger Kreislauf im Leben. Ich würde dir empfehlen ausgewogen zu trinken. Ich selbst konsumiere auch Plasmaftüchte, aber dennoch muss ich mich ab und zu auch von richtigem Blut ernähren, denn eine einseitige Ernährung funktioniert bei Vampiren nicht, ebensowenig wie bei Menschen."
Kassandra protestiert: "Ich möchte niemandem weh tun, ich möchte gut sein. "
"Wer legt denn fest, ob du nun gut oder böse bist? Das sind beides Wertungen, die in der Realität nicht zutreffen. Sie sind ein Konstrukt der Menschen. Reißt du eine Planze aus dem Boden, oder fällst einen Baum, ist das nicht auch eine Form von weh tun? Du kannst nicht leben, ohne, dass du jemandem oder etwas weh tust, um selbst zu überleben, Kind."
"Alles lebendige stirbt irgendwann und wird wieder zu etwas neuem. Die Energie, die alles umgibt stirbt nicht. Sie verändert nur ihre Form und ihr aussehen. Es geht nichts verloren, außer dem, womit wir uns selbst definieren. Bist du Kassandra Grusel? Ja vielleicht, aber nicht dauerhaft. Im Grunde genommen bestehst du aus Energie. Du bist alles und nichts, verstehst du das?"
Kassandra schaut Caleb skeptisch an: " nein nicht so richtig, ich bin doch unsterblich."

Caleb siehst sie zunächst fragend an: " Das denkst du! Du bist nicht unsterblich, dass ist ein Irrglaube, denn der Dämon in dir drinnen altert unaufhörlich weiter, nur deine Menschliche Gestalt wird durch eine art Tarnung versteckt und sieht genauso aus, wie zu dem Zeitpunkt, in dem du verwandelt worden bist. Ein paar Jahrhunderte in deiner jetzigen Form zu verbleiben macht dich noch lange nicht unsterblich und die wenigsten Vampire erleben überhaupt ein Jahrhundert. Es gibt viele Faktoren, die das verhindern, wie zum Beispiel die Jäger. Sie sind ein Bestandteil unseres Daseins und sie halten das Gleichgewicht aufrecht, sonst würden hier überall Vampire, Werwölfe oder andere Wesen herumlaufen, was dieses Gleichgewicht stören würde."
"Jedes Lebewesen und jedes Geschöpf hat das Recht zu existieren und somit auch ein Vampir. Bestrafe dich also nicht damit kein menschliches Blut zu trinken. Es kommt auf die Menge an, die du konsomierst, aber verzichte nicht ganz auf Blut."
Kassandra überlegt kurz: " Wie sieht es mit Blutkonserven aus?"
"Wie du das machst, ist dir überlassen."
Kassandra springt von ihren Stuhl auf auf: "Ich muss los, danke für die Hilfe!"
"Stopp!" ,sagt Caleb mit ernster Stimme.
Kassandra fasst sich an den Kopf: " Ich habe solchen Durst! Ich weiß, wie ich an Blut komme!"


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Caleb geht mit Kassandra in die hintere Ecke des Raumes.
"Ich möchte dir etwas zeigen. " ,sagt Caleb mit sanfter Stimme.
"Gib mir deine Hände!"


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Kassandra zögert kurz, aber folgt schließlich seinen Anweisungen.

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Plötzlich scheint der Raum, in dem sie sich befinden zu verschwimmen.


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"Wo sind wir hier?" ,fragt Kassandra.
"Wir sind außerhalb von Zeit und Raum.", sagt Caldb und lässt ihre Hände los.


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Kassandra gleitet immer weiter von ihm weg.

Sie fühlt sich schwerelos und geborgen. Eine Wärme durchströmt sie. Es ist das selbe Gefühl wie jenes, welches sie schon einmal wahrgenommen hat, als sie gestorben ist.
Plötzlich scheint alles so belanglos und unbedeutend. Es ist, wie Caleb gesagt hatte. Es ist so, als wenn sie sich nicht mehr in ihrem Körper befinden würde. Stattdessen hat Kassandra das Gefühl überall gleichzeitig zu sein, als sei sie selbst eine Art von Universum. Sie spürt nichts anderes außer einem starken Gefühl von purer Liebe.
Kassandra fühlt sich Körperlos, nicht mehr mit ihrem Ich verbunden. Dieses Gefühl geht über das eigene Selbst hinaus und ist nur schwer in Worte zu fassen.

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"Das muss der Zustand sein, von dem Caleb gesprochen hat. Alles und nichts."

Plötzlich spürt Kassandra ihren Körper wieder und befindet sich in dem Haus von Caleb. Caleb lässt ihre Hände los und sagt zu ihr: " Das ist dein wahres ich, dass ist das wahre Sein, ohne jegliche Form und Illusion.
Kassandra wirkt benommen und weiß nicht, wie ihr geschied.

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"Setz dich erst einmal." ,sagt Caleb und führt sie zu einem der Stühle am Tisch. Er setzt sich zu ihr.

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"Es spielt keine Rolle was passiert und was nicht, was du bist und was nicht. In diesen Zustand kehren wir irgendwann alle zurück. Ich würde dich gerne morgen Nacht besuchen kommen, dann können wir mit dem Unterricht beginnen und du lernst, wie man als Vampir lebt und wie du damit zurecht kommst. Nun geh, die Sonne geht bereits auf."

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"Ich, ich muss zu Alexander! Danke." ,sagt Kassandra entgeistert und verlässt das Anwesen der Valtores.

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Sie begibt sich auf den Weg nachuse, hält aber einen Moment inne, da sie von dem Anblick des Sonnenaufgangs fasziniert ist.
"Wann habe ich mir mal Die Zeit genommen um mir den Sonnenaufgang anzusehen? Eigentlich nie!"

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Die ersten Sonnenstrahlen berühren Kassandra und ein Brennen macht sich auf ihrem Oberkörper breit.

"Ich sollte jetzt gehen! Ich habe nicht mehr viel Zeit. "
 
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Uff...da hat sie einen Lehrer gefunden und der überfällt sie gleich so. Gut für Kassandra, dass ihr das offenbar nichts ausmacht. Ich wäre da ja erst mal überfordert. :lol:
 
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Ich finde es großartig, das Caleb so pragmatisch an die Sache herangeht und auch gar nicht lange fackelt. Schnelles Handeln ist gefragt und er tut es.
 
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Uff...da hat sie einen Lehrer gefunden und der überfällt sie gleich so. Gut für Kassandra, dass ihr das offenbar nichts ausmacht. Ich wäre da ja erst mal überfordert. :lol:
" Naja im Grunde hat Caleb sie dazu gebracht ein Stück weit über den Tellerrand zu schauen und ihre Zweifel zu zerstreuen. Kassandra hat sich ja auch lange davor gedrückt von einem anderen Vampir zu lernen.
Ich finde es großartig, das Caleb so pragmatisch an die Sache herangeht und auch gar nicht lange fackelt. Schnelles Handeln ist gefragt und er tut es.

Caleb muss auch schnell Handeln, um eine Katastrophe zu verhindern. Ich denke, dass Kassandra bei ihm in guten Händen ist.
 
17.08.22_11-44-06.jpgKapitel 24: Der Ruf des Meeres17.08.22_11-44-06.jpg

Bei Sonnenaufgang auf der Insel Sulani.


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"Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen, da ich Mortimers Reaktion auf meinen Vorschlag hier in Sulani zu bleiben nicht vergessen konnte. Natürlich hatte er Recht, dass wir gerade erst umgezogen sind, aber hier ist es einfach so wunderschön. Man kann die Freiheit förmlich in der Luft schmecken. Ein starkes und unbändiges Gefühl sagt mir, dass ich hierher gehöre. Dieses Gefühl war schon seitdem wir hier angekommen sind präsent, hat sich aber seit gestern Abend und ganz besonders in der Nacht verstärkt."

Bella blickt auf das Meer, dessen beruhigendes Rauschen der Wellen sie zu sich rufen zu scheint.

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Die ersten Sonnenstrahlen erleuchten den Himmel und verdrängen die Dunkelheit der Nacht. Die Möwen beginnen mit ihren morgendlichen Gesang. Es scheint, als würde das Paradies seine Türen öffnen.

" ich fühle, dass ich einfach nur noch ins Meer möchte. Ich würde am liebsten einfach untertauchen und diese Welt erkunden und alles an der Oberfläche hinter mir lassen."

Bella betritt langsam das Meer und fühlt, wie die Wellen ihre Beine streifen. Es fühlt sich an wie eine sanfte Umarmung.

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Bella geht noch tiefer hinein, bis sie schließlich beginnt zu tauchen. Sie spürt, wie das Wasser sie vollständig umschließt, so als würde sie mit ihm verschmelzen.

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"Ich kann unter Wasser atmen!" Bella taucht immer Tiefer, bis sie schließlich den Grund des Meeres erreicht. Sie ist umringt von Korallen, Fischen und Felsen. Es ist, als wäre sie in einer ganz anderen Welt
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" hier unten wirkt alles so ruhig und gleichzeitig befindet sich hier überall leben. Wenn ich könnte, dann würde ich nie wieder auftauchen!"
Bella sieht an sich herunter. Statt ihrer Beine erkennt sie eine riesige, rote Fischflosse und statt ihrer Haut, sieht sie Schuppen.
"Träume ich?" ,fragt Bella sich selbst, bekommt ihre Antwort aber von der fremden Frau, welche sie gestern am Strand getroffen hat.
"Nein meine liebe, es ist kein Traum, sondern ein Geschenk!"

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Bella traut ihren Augen nicht, ist aber auch erleichtert die nette Frau wiederzusehen und fragt: "Ein Geschenk? Wie meinst du das?"
Die Frau antwortet besonnen: "Du bist mir gestern sofort aufgefallen, als du den Delphin gestreichelt hast. Ich konnte dein Leid spüren. Ich habe deinen Drang nach Freiheit wahrgenommen und dir dieses Geschenk überreicht, gestern im Hotel, als ich dich und deinen Mann bedient habe."
"Deshalb hat das Essen so komisch geschmeckt?" ,fragt Bella.
"Ja.", antwortet die Frau.
"Ich habe dir Meerjungfräulichentang in dein Essen gemischt. Ich bin übrigens Nalani."
"Ich heiße Bella."
"Was für ein schöner Name. Ich bin wirklich froh, dass du hier bist Bella. Ich denke du passt sehr gut in unsere Gemeinschaft. Du hast jetzt die Chance ein neues Leben anzufangen und dein altes hinter dir zu lassen." ,sagt Nalani.
"Mein altes Leben hinter mir lassen?",fragt Bella.

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Nalani antwortet: " Das ist doch der Wunsch, der tief aus deinem Herzen kommt. Es ist dieses Gefühl, welches ich in dir gespürt habe. Du fühlst dich verloren und allein, aber das bist du jetzt nicht mehr. Du hast jetzt eine neue Familie, die dir den Freiraum gibt den du brauchst. Du hast keine Verpflichtungen mehr und kannst einfach frei sein!"

"Das klingt zu schön um wahr zu sein! Ich sollte auch mal an mich denken! Ich habe doch das Recht frei zu sein."

"Komm mit mir mit und ich zeige dir, was wirkliche Freiheit bedeutet!" ,sagt Nalani.

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"Warum eigentlich nicht? Ein Neuanfang wäre jetzt genau das Richtige! Keine Verpflichtungen mehr, keine sinnlosen Kämpfe mehr. Mortimer kann sich auch alleine um die Kinder kümmern. Die drei schaffen das schon!"

"Eigentlich liebe ich meine Familie doch! Sind wir denn noch eine Familie? Ich sollte mir diese Welt einfach mal ansehen und kann danach immer noch eine Entscheidung treffen."




 
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Mein Highlight ist und bleibt der Ausbruch von Lehrer Vladislaus „Glauben sie mir, ich hasse euch unerfahrenen, respektlosen Vampir-Frischlinge auch!". Ich kann ihn so gut verstehen. Da ist wer neu in der Welt und meckert erst einmal rum. Gut, inzwischen wissen wir ja, dass Kassandra von vornherein völlig nach Plan nicht reingepasst hat, aber ich mag die Szene einfach.

Edit:
Jap, eine Idee schießt mir tatsächlich gerade frisch aus Absurdistan abgefeuert durch meinen Schädel.

"Der zurückgelassene Morti wankt verzweifelt durch die Nacht, geht einen trinken, unterhält sich an der Bar leidklagend mit einem etwas heruntergekommenen Herumtreiber und wird auf dem Nachhauseweg prompt von irgend einem Viech angefallen. Jetzt wachsen ihm Haare an seltsamen Stellen.
Alexander sieht sich kopfschüttelnd seine nahe Verwandtschaft mit den unterschiedlichsten Tieraspekten an und verbringt daraufhin Tage und Nächte in der Bibliothek, um einen wie auch immer gearteten Ausweg zu finden. Schließlich stolpert er über ein uraltes Buch und wird vollkommen fasziniert von den ihm zuflüsternden Seiten tiefer und tiefer in seine Geheimnisse gezogen."


Fertig ist die totale Patchwork-Familie.

 
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"Ich kann unter Wasser atmen!"
Wie genau hat Bella das herausgefunden? Hat sie einfach mal versucht unter Wasser ihre Lungen zu füllen, auf die Gefahr hin, zu ertrinken? :lol:
Und wie genau heißt ihre Meerjungfrauenfreundin denn nun? Nalani? Nelani? Nilani? Oder ist das so ein Meerjungfrauending, dass Namen anpassbar sind wie das Wasser und man sich einfach den Vokal schnappt, den man gerade schön findet?

"Der zurückgelassene Morti wankt verzweifelt durch die Nacht, geht einen trinken, unterhält sich an der Bar leidklagend mit einem etwas heruntergekommenen Herumtreiber und wird auf dem Nachhauseweg prompt von irgend einem Viech angefallen. Jetzt wachsen ihm Haare an seltsamen Stellen.
Alexander sieht sich kopfschüttelnd seine nahe Verwandtschaft mit den unterschiedlichsten Tieraspekten an und verbringt daraufhin Tage und Nächte in der Bibliothek, um einen wie auch immer gearteten Ausweg zu finden. Schließlich stolpert er über ein uraltes Buch und wird vollkommen fasziniert von den ihm zuflüsternden Seiten tiefer und tiefer in seine Geheimnisse gezogen."
Und dann kommen doch noch Aliens vorbei, leihen sich Mortimer mal kurz aus und lassen ein kleines Geschenk da.


Ich muss sagen, mir hat bisher auch Vladislaus mit am besten gefallen. Und deine Bilder. Kassandras Verwandlung war sehr schön dargestellt.
Was ich dagegen schade finde, ist, dass interessante Charaktere wie Valdislaus oder Kyle etwas zu früh für meinen Geschmack gestorben sind. Besonders bei Kyle bedauere ich das. Ich hab immer noch nicht das Gefühl, den Charakter wirklich verstanden zu haben. Wo kam der her? Was ging in seinem Kopf vor sich? Was waren seine Pläne?
Planst du die beiden in Flashbacks nochmal auftreten zu lassen oder sind die jetzt komplett raus?
Über Vladislaus' Meister und die Oberhexe weiß man ja auch noch nicht so viel, aber bei denen gehe ich davon aus, dass die nochmal auftauchen.

Ansonsten würde ich sagen, gönn dir deine kreative Pause und schau, was für Ideen dir selbst noch so kommen. Meistens passiert das ja dann, wenn man gerade eiegntlich über was völlig anderes nachdenkt. Aber das ist vermutlich auch gut so, erzwungene Kreativität ist immer ein bisschen anstrengend.
 
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17.08.22_11-44-06.jpgKapitel 25: Mein kaltes, totes Herz17.08.22_11-44-06.jpg



„Sie hat es also wirklich getan! Ja Kassandra Grusel hat mir einen Pflock in den Rücken gerammt und mich Wort-wörtlich zur Hölle geschickt! Schlimm genug, aber neben Zerberus, der den Verdammten hier das Leben nach dem Tod schwer macht, sitze ich hier mit Vladislaus fest!“

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„Ich verabscheue ihn so sehr! Wegen ihm und seinen Wahnideen sind wir hier gelandet. Ich hätte nicht gedacht, dass Vampire hier nach ihrem Ableben landen. Naja zumindest ihre dämonische Seite. Der echte Kyle, also der mit der Seele, der Mensch, der er einst war ist schon lange weg. Vermutlich an einem besseren Ort als ich. Ich der Vampir, der seinen Körper und sein Leben übernommen hat.“

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„Wenn Zerberus ihn sich einfach schnappen würde, dann müsste ich mir nicht seine selbstmitleidige Show geben, die er hier ununterbrochen seit 6 Monaten abhält. Das ist irgendwann unerträglich!“


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„Hättest du dich gleich um Bella gekümmert, dann wären wir nicht in dieser Misere! Du hättest viel früher reagieren müssen!“, blafft Vladislaus verärgert.



„Das sagt er jetzt genau zum 35.000 Mal! Hier wiederholt sich alles bis ins Unendliche! Er textet mich so lange zu, bis ich es nicht mehr aushalte und in den See der Seelen springe, in der Hoffnung auf Ruhe. Leider lande ich aber immer wieder am Anfang dieser endlosen Qual.“

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„Das ist wohl meine verdiente Strafe. Meine Strafe dafür, dass ich mich nie gegen Vladislaus aufgelehnt habe und ein unschuldiges Mädchen ins Verderben gestürzt habe, dennoch tat ich es und ich habe es in dem Moment genossen. Jetzt bereue ich das alles und sitze zurecht hier fest.

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Kyle antwortet gelassen: „Du hast es selbst versaut! Hier unten hast du mir nichts mehr zu sagen, also sei gefälligst Still!“




„Meine Antwort fällt mittlerweile ruhig aus, aber dennoch würde ich am liebsten schreien!“

Plötzlich spürt Kyle einen Sog, der seinen Körper zu zerreißen scheint.



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„Was ist hier los? Wo bist du Kyle!“



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Das Gefühl der Zerrissenheit verblasst allmählich und Kyle spürt, dass er wieder an einem Stück zu sein scheint. Er öffnet die Augen und versucht sich zu sammeln.



„Wo ist Vladislaus, wo sind die Schreie der gequälten Seelen, welche ich permanent ertragen musste? Das erste Mal ist es wirklich still! Ein wundervolles Gefühl, von dem ich gedacht habe, es nie wieder zu hören.“






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„Da bist du ja endlich, mein Hübscher! Du hast dir ganz schön viel Zeit gelassen.“, spricht Henrietta mit erwartungsvoller Stimme.



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„Willkommen zurück auf der Erde!“, fügt Henrietta hinzu.



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„Was wo bin ich? Was ist hier los?“, fragt Kyle und sieht sich unsicher um. Er erkennt einen großen Saal, welcher in prächtigem Weiß und Goldtönen erstrahlt.




„Bin ich im Himmel? Womit habe ich das verdient? Nein ich bin auf der Erde, sagte…sagte Henrietta?“



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Henrietta lächelt Kyle boshaft zu und beginnt: „Du bist im Reich der Magie, welches jetzt wieder mir gehört! Du hast einiges verpasst. Alle Vampire sind weg und die Akademie existiert nicht mehr!“



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„Und was genau willst du jetzt von mir?“, fragt Kyle mit einem fragenden, aber abschätzigen Unterton.



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„Ich brauche deine Hilfe, mein Hübscher und das ist keine Bitte, denn wenn du dich weigerst, werde ich dich wieder zurück in die Hölle schicken!“, sagt Henrietta und fährt fort:

„Ich würde aber lieber zu einer Partnerschaft tendieren. Du musst nur Caleb Valtore für mich beseitigen und wenn du schon dabei bist, dann auch Kassandra und ihre Sippe!“



Kyle lacht verachtend und spricht: „Was, die Mächtige Oberhexe wird nicht mit Caleb Valtore fertig?“



Henriettas Gesichtsausdruck wirkt jetzt eher verkrampft: „Nun ja, Caleb ist doch stärker als ich angenommen habe. Er ist gegen meine magischen Angriffe geschützt, weshalb ich ja auch einen Vampir brauche! Einen Vampir wie dich! Wir würden beide davon profitieren.“



Kyle antwortet ihr abschätzig: „Ich sehe in dem ganzen nur einen Sinn für dich, aber was habe ich davon, außer, dass ich zur Hölle fahre, wenn ich es nicht tue?“

Henriettas Gesichtszüge entspannen sich wieder und ein verstohlenes Lächeln kommt zum Vorschein. Sie erhebt sich von ihrem Thron und steigt die Stufen zu Kyle herunter.



„Neben deinem Leben gebe ich dir Macht! Setz dich doch!“ Henrietta nickt in Richtung des Thrones.



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„Du wirst der neue Meistervampir und kannst tun und lassen, was du willst. Ich werde dafür sorgen, dass kein Mensch und kein anderes Wesen den Vampiren jemals wieder schaden. Wir gehen eine Allianz ein sozusagen, wie klingt das?“, fragt Henrietta.





Kyle fährt mit der rechten Hand über den Thron und nimmt auf diesem Platz.



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Er sieht Henrietta fragend an und antwortet: „Es gibt zurzeit keinen Meistervampir mehr und Caleb, nun ja er schien mir nie interessiert daran zu sein. Allerdings könnte Lilith ein Problem werden. Warte! Es gibt einen Meister in Forgotten Hollow, er...“



Henrietta unterbricht Kyle: „Mach dir um Lilith keine Sorgen und um diesen Meistervampir auch nicht, um den habe ich mich gekümmert! Caleb ist allerdings ein Problem, da er meine Aktivitäten verfolgt und diese vereiteln möchte! Ich kann ihm mit meiner Magie nichts anhaben.“



Kyle überlegt kurz und antwortet: „Was sind denn deine Aktivitäten?“



Henrietta beißt sich leicht auf die Unterlippe: „Nun ja, Ich und meine Hexen entführen und Essen gerne Kinder. Sie schmecken so ausgezeichnet. Außerdem möchte ich eine neue Ordnung unter den Okkulten Kreaturen aufbauen. Ich möchte uns vereinen, denn ich spüre, dass die Welt schon bald aus den Fugen geraten wird, weshalb wir jedes Geschöpf brauchen können! Allerdings nicht Caleb und die Familie Grusel!“



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„Was meinst du damit, dass die Welt aus den Fugen geraten wird?“, möchte Kyle wissen.



Henrietta antwortet: „Alles zu seiner Zeit! Erledige, worum ich dich gebeten habe!“




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Das klingt alles sehr Kryptisch und wirklich Vertrauen kann ich dieser Hexe auch nicht! Kreaturen vereinen? Das klingt wahnsinnig! Das wird niemals gehen. Vampire und Werwölfe, die zusammen mit Hexen sympathisieren? Das ist Utopie! Sie sagt mir nicht die ganze Wahrheit! Auf der anderen Seite lebe ich wieder und um ehrlich zu sein klingt ihr Angebot verlockend. Mit Kassandra werde ich leichtes Spiel haben, fange ich also mit ihr an!“



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„Ich möchte Kassandra nicht weh tun! Andererseits hat sie mich getötet. Sie erinnert mich… Kassandra erinnert mich an Maeve!“



Maeve war die Liebe meines Lebens. Es ist schon so lange her, aber es kommt mir noch so vor, als wäre es gestern gewesen. Es war im Jahr 1984.“



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„Ich hatte als Mensch kein leichtes Leben. Meine Eltern nahmen beide Drogen und ich war schon seitdem ich 8 Jahre alt war auf mich alleine gestellt. Ich kam von einem Heim zum nächsten, bin an die falschen Leute geraten und schließlich landete ich auf der Straße, wo ich dann Maeve kennen lernte. Wir waren unzertrennlich und halfen uns mit dem ganzen Mist, der sich unser Leben nannte klarzukommen.



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„Ich war unsterblich in sie verknallt, habe mich aber nie getraut es ihr zu sagen. Ich hatte Angst sie zu verlieren, wenn ich ihr meine Gefühle gestehen würde.“



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„In jener Sommernacht wollte ich es ihr endlich sagen.“



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Maeve machte ein Feuer und begann wie wild zu Tanzen. Wir waren beide verrückt und verbrachten unsere Tage meist damit uns zu betrinken und irgendwelchen Blödsinn zu machen.“



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„In ihrer Gegenwart fühlte ich mich geliebt. Ich fühlte mich etwas wert und ich genoss jede Sekunde mit ihr.“



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„Maeve sah mich an und schloss sanft ihre Augen. Ich hoffte damals, dass sie mich küssen würde.“



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„Also tat ich es ihr gleich und schloss meine Augen. Was genau an jenem Abend passiert wäre, werde ich niemals erfahren!“



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„Meine Vorstellung davon ihre Lippen auf meinen zu spüren, wurde von einem lauten Knacken unterbrochen, gefolgt von diesem abscheulichen Geräusch, als ich Maeve zu Boden fallen hörte. Diese Geräusche werde ich niemals vergessen!“

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„Als ich die Augen öffnete, sah ich nur dieses schreckliche, bleiche Gesicht!“



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„Noch bevor ich zum Vampir wurde, bin ich gestorben. Ich stab mit Maeve.“



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„Heute bin ich ein Dämon. Jener Dämon, welcher durch Vladislaus in dieser Nacht erschaffen wurde und welcher sich seither Kyle nennt. Auch wenn ich nur jener Dämon bin, fühle ich genau wie der menschliche Kyle. Ich fühlte den Schmerz und ich fühle das Leid, dass dieser Junge erlebt hatte. Ich bin er geworden.“



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„Dieser Schmerz, den der Junge damals empfand, ist bis heute geblieben. Ich führte das Leben eines Jungen, welcher sich sein ganzes Leben nach Liebe und Geborgenheit gesehnt hatte. Stattdessen bekam er den Tod. So wurde ich zum Sklaven dieses Monsters, welches mich seitdem für seine Zwecke missbrauchte! Ich wusste nie, was er in mir sah und warum er diesen Jungen auswählte und mich erschuf. Ich denke, er war sehr einsam und hat nach einer Art Schüler gesucht… mhm nein, wohl eher einen Diener, der die Drecksarbeit für ihn erledigt.



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„Er begrub Maeve auf seinem Anwesen, um mich täglich daran zu erinnern, was er mir angetan hatte. Ich bin nicht dieser Junge, dennoch fühle ich mich mit ihm so verbunden. Es ist eine Verbindung, die ich nicht verstehe, aber die definitiv da ist. Ich hoffe, dass er nicht so leiden musste wie ich es tue und er mit seiner Maeve vereint ist. Schluss mit diesem ständigen Grübeln! Ich mache mich ja lächerlich. Ich empfinde es als Fluch, dass man die Erinnerung dieser Menschen mitübernimmt, warum ist das nur so? Warum kann man nicht bei null anfangen?“











 
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Schön, dass es hier weitergeht. Das war ein richtig gutes Kapitel, vorallem weil man bisschen was über Kyle's Vorgeschichte erfährt. Der arme Kerl kann einem ja echt nur Leid tun.. Er hat so viel durchgemacht.. 😔 Ich bin gespannt darauf, wie es weitergeht
 
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Oh, es geht weiter! Das freut mich!
Wie Annarya schon sagte, Kyle kann einem echt leid tun. Der Deal mit Henrietta fällt ihm bestimmt auch nicht leicht. Andererseits hat sie ihn vor Vladislaus' ewigem Gejammer gerettet, also sollte er ihr doch eigentlich dankbar sein. :lol:
 
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Schön, dass es hier weitergeht. Das war ein richtig gutes Kapitel, vorallem weil man bisschen was über Kyle's Vorgeschichte erfährt. Der arme Kerl kann einem ja echt nur Leid tun.. Er hat so viel durchgemacht.. 😔 Ich bin gespannt darauf, wie es weitergeht
Vielen Dank Annarya,
Ja ich habe Kyle irgendwie wirklich in der Geschichte vermisst und dachte mir (Ich hole ihn einfach zurück) Mir hat dieses Kapitel auch sehr viel Freude bereitet, da ich die Gelegenheit hatte Kyles Charakter etwas mehr Tiefe einzuhauchen. :)


Oh, es geht weiter! Das freut mich!
Wie Annarya schon sagte, Kyle kann einem echt leid tun. Der Deal mit Henrietta fällt ihm bestimmt auch nicht leicht. Andererseits hat sie ihn vor Vladislaus' ewigem Gejammer gerettet, also sollte er ihr doch eigentlich dankbar sein. :lol:
Er könnte von dem Deal aber durchaus profitieren. Jetzt ist er Vladislaus wenigstens los, dass stimmt schon. :D

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