*FS* "Liebe ist doch nur ein Wort..."

He Leute könnt ich nicht mal was für Schwerelos schreiben, ich sehs ja bei denen ein die im anderen Forum auch mitlesen und dort ihren Senf zu besten geben, aber es gibt hier bestimmt auch noch ein paar die noch nicht mitgelesen haben, und da fänd ich es genauso schön wie Schwerelos vermutlich auch wenn ihr wenigsten sag was ihr denkt. Und vielleicht doch mal so ein Kommi abgebt wie es jetzt vielleicht mit Mark-Bastian-Julia weiter gehn wird. Und was für psychische Probleme Bernd jetzt noch haben wird, bis der sein Missgeschick verdaut hat.
 
:ohoh::ohoh:
Oh gott...Julchen und schwanger????
Lieber nicht....gibt doch eh dann nur stress....
Mark rastet und wird wieder knallhart behaubten er KANN keine kinder zeugen.... Bastian wird vollkommen ausrasten...Julchen ein kind von "seinen" Mark :scream::scream::scream::scream:
CHAAAOOOOSSSSS ^^
*liebt chaos*
Hoffe du machst so schnell wie möglich noch viiiiel vieeel mehrere Fortsetzungen rein wenn nicht seh ich so aus: :heul::heul::heul:

Ach und nochwas....sag nit immer die sind doof *dich hau* die sind super und garnicht langweilig oder ich zitiere: bla xD *dich wieder hau*

:hallo::hallo: Lg. Beyoncé Fan <<- irgendwie nervt mein name mich hier :rolleyes::rolleyes:
 
Eeeeeendlich kann ich wieder hier rein >.<
ich konnte mich voll lange nicht einoggen,
somit nichts schreiben .___.'
[aber mitlesen,und sich über dropdeads kommentare bepissen ging xD]
[dropdead ist eine sie ? O.O ]

zur geschichte...
Rawr <3
[mein erster gedanke]
ich bin einfach nur erstaunt,überwältigt,
wieviel talent schwerelos hat.
die story verfolge ich ja schon länger,und trotzdem bin ich nicht gelangweilt,im gegenteil.
wie schon jemand im anderen forum gesagt hat,
versuch dich doch an einem roman oder so schwerelos :D
[+fragt sich grade,ob schwerelos einen vornamen besitzt^^+]
und das beste ist,ich hab noch keine idee,
wie das ende aussehen könnte....
nicht im geringsten o.O

Bohoo...es tut gut,wieder hier zu sein ^^
 
Das könnte von mir kommen...
Während des Formu-Ausfalls bin ich zu Anfang auch völlig verzweifelt, bis mir eingefallen ist, dass diese Story noch irgendwo in einem anderem Forum existiert, also danach gegoogelt und Gott sei Dank auch gefunden.
Ich glaub sonst wäre ich vor Entzugserscheinungen die Wände hochgegangen, Jule, Mark und Bastian haben mir schon nach 2 Tagen gefehlt wie... fällt mir grad nix ein :mad:
Ein bisschen weiter kenn ich die Story also noch, aber ab jetzt les ich hier brav wieder in "meinem" Forum mit, dauert nicht mehr lange und ich erfahre Neues, so konnte ich nochmal über BErnds Flirtversuche lachen *lol*, es ist fast noch besser, wenn man weiß wer "sie" ist, obwohl ich finde, dass man Bastian schon ganz gut erkennt (besonders an den Lippen und Augen).
Ansonsten kann ich nur das sagen, was hier alle sagen: Super Story, weil 1. genialer Text und 2. genialer Inhalt (nicht umsonst hat diese Story einen gefährlich hohen Suchtfaktor ;) )
Bis zum nächsten Kommi! (auch wenns vielleicht dauert, ich bleib dabei, keine Angst!)
 
Bilder werden bald kleiner... weiß aber nicht, ob ich das heut noch schaff...

Liebe...



Teil CXXVII (127)



Während ich mich meinen Gedanken hingab und darüber nachdachte, was ich tun sollte, falls ich tatsächlich schwanger wäre, trollte Mark sich zu Bern und Matthias, um den beiden mal zu zeigen, wer wirklich der stärkste war. "Er ist 25..." bemerkte Jasmin nach ein paar Minuten ein wenig verlegen. Bastian wusste natürlich sofort, worum es ging und sah sie neugierig an.


"25? Meinst du nicht, dass der ein bisschen zu alt für dich ist?" fragte er und sie zog eine genervte Schnute. "Wieso? Das Alter interessiert doch keinen, solange beide das gleiche wollen..." drehte sie Bastians Worte zu ihrem Vorteil um und grinste ihn frech an. "Na gut. Ähm... ich vermute mal, du bist schon aufgeklärt." Sagte Bastian und erntete einen gelangweilten Blick.

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"Ja. Bin ich. Schon seit Jahren." Meinte sie und er seufzte. "Zu schade. Ich hätt wirklich gern mal Aufklärungsarbeit bei nem Kind betrieben..." "Ich bin aber kein Kind mehr!" "Du bist immer noch Bienes Kind... und eigentlich auch meins." Erwiderte Bastian und Jasmin machte ein beleidigtes Gesicht. "Ich bin nicht dein Kind. Du warst schließlich nie da!" beschwerte sie sich.


"Ich war immerhin wesentlich öfter da, als jeder andere Kerl, den deine Mutter angeschleppt hat." Sagte Bastian und Jasmin schwieg betreten. "Stimmt auch wieder." Gab sie widerwillig zu. Damit war das Gespräch fürs erste erledigt und Bastian widmete sich erst einmal wieder mir und fing an mich zuzuquatschen. Vor allem schwärmte er über den geplanten Urlaub.

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Ich hörte ihm nur mit einem Ohr zu, denn meine Gedanken benötigten momentan eine ganze Menge Aufmerksamkeit. Auch, wenn mir der Gedanke an eine mögliche Schwangerschaft Angst machte, hatte ich genau genommen gar nicht wirklich etwas dagegen... eigentlich war ich genau im richtigen Alter, um Mutter zu werden... und eigentlich wollte ich gerne ein Baby...


Vielleicht sollte ich einfach ein paar Wochen warten und sehen, ob ich mich mit dem Gedanken an ein eigenes Kind anfreunden konnte... Ich hatte ja noch Zeit... und nach ein paar Wochen konnte ich mich immer noch entscheiden, ob ich bereit für ein Kind war, oder doch noch nicht. Vielleicht sollte ich mir einen Schwangerschaftstest kaufen... oder auch nicht.

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Eigentlich wollte ich es gar nicht so genau wissen. Misstrauisch sah ich an mir herab und strich mir ein paar Mal skeptisch über den Bauch. War da vielleicht schon eine kleine Kugel zu sehen? Nein, dafür war es vermutlich noch zu früh... "Sag mal, Basti..." meinte Jasmin und holte mich in die Realität zurück. Bastian seufzte und drehte sich zu ihr um.


"Es wär mir wesentlich lieber, würdest du mich nicht mit meinem Namen ansprechen..." sagte er und Jasmin zog eine Augenbraue hoch, ging aber nicht darauf ein. "Magst du morgen kurz mit mir einkaufen gehen? Ich brauch neue Klamotten und Make-Up und so..." "Hast du'n Date mit deinem Angebeteten?" fragte Bastian und Jasmin nickte verlegen.

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"Ich brauch... professionelle Beratung." Grinste sie. "Und Mama hat andere Vorstellungen von schicken Klamotten. Wenn's nach ihr ginge, würd ich wahrscheinlich rumlaufen, wie eine Nonne... außerdem... hast du ne Kreditkarte." "Aha. Darum geht's also. Biene will dir den teuren Schei* wohl nicht bezahlen." Stellte Bastian fest und Jasmin machte ein unschuldiges Gesicht.


"Ich geb dir das Geld auch wieder zurück, sobald ich's hab." Bot sie an und setzte ein herzallerliebstes Lächeln auf, dem nur schwer zu widerstehen war. "Wenn's sein muss... aber nur, wenn du mich auch angemessen ansprichst. So wie früher, als du noch ein kleiner, sabbernder Hosenschei*er warst." Sagte Bastian grinsend. Jasmin stöhnte und rollte genervt mit den Augen.

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"Na gut... wenn du unbedingt drauf bestehst..." nörgelte sie seufzend, fing kurz darauf aber ebenfalls wieder zu grinsen an. "Cool, dass du mir die Kohle auslegst. Danke... Papa..." presste sie ein wenig widerwillig heraus und Bastian seufzte und lächelte vor sich hin. "Das klingt toll... Papa klingt toll." Seufzte er und machte einen sehr zufriedenen Eindruck.


Am nächsten Tag war er mit Jasmin unterwegs, während ich bei Mark war, der mir noch ein paar Instruktionen gab, damit ich bei seinem Hund auch ja nichts falsch machte. "Wegen mir kannste derweil hier wohnen." meinte er. "Du darfst meinen Fernseher benutzen, in meinem Bett schlafen und meinen Kühlschrank leer fressen... solang du ihn wieder auffüllst."

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Er drückte mir einen Zettel mit verschiedenen Telefonnummern in die Hand, unter anderem von Tierärzten und einem tierärztlichen Notdienst. "Was auch immer du hier treibst, während wir weg sind – geh nicht in mein Zimmer und lass die Finger von diesen Schubladen!" sagte er und zeigte auf eine Art Kommode, die im Schlafzimmer in der Ecke stand.


Ich grinste. "Warum? Versteckst du da deine Pornos?" entwischte es mir und er schüttelte den Kopf. "Nein. Die Pornos sind in ner Kiste unterm Bett... kannste gern anschauen, wenn du Bock drauf hast... Das stört mich jetzt weniger." Erwiderte er schulterzuckend. "Aber das Ding da ist für dich Tabu!" Ich nickte und versprach ihm hoch und heilig, niemals die Kommode zu berühren.

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"Und fummel nicht an meiner Anlage rum. Das Teil war schweineteuer! Wenn du das kaputt machst, dann reiss ich dir den Kopf ab!" "Verstanden." Sagte ich. "Keine Kommode und keine Stereoanlage... und kein dein Zimmer. Wie lange seid ihr denn weg?" "Nicht lange. Nur ne Woche..." antwortete Mark. "Dienstags sind wir wieder da... und mach nichts kaputt."


"Ich mach nichts kaputt." Versprach ich lächelnd. "Braves Mädchen." Sagte Mark und erwiderte mein Lächeln für einen kurzen Augenblick. "Darf ich den Computer benutzen?" fragte ich, während ich mir die vielen verschiedenen PC-Spiele ansah, die im Regal neben dem Schreibtisch standen. "Darfst du. Aber mach da bloß nicht irgendwas, von dem du keine Ahnung hast!" warnte er mich.

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"Und halt dich aus meinen Ordnern raus! Da sind wichtige Sachen drin, die dich erstens nichts angehen und zweitens ein Haufen Arbeit waren! Wenn du da irgendwas löschst, dann bring ich dich um!" "Alles klar." Sagte ich und Mark überlegte einen Moment lang, ob er noch etwas vergessen hätte. "Ich glaub, das war's dann erst mal..." meinte er.


"Falls eins der Viecher zum Tierarzt muss, die Nummern stehen auf dem Zettel... und das Geld kriegst du zurück, sobald ich wieder da bin. Das da unten ist meine Nummer... die wählst du höchstens, wenn die Wohnung brennt! Ich will in meinem Urlaub nicht wegen Kleinigkeiten gestört werden!" "Alles klar. Nichts kaputt machen, nicht schnüffeln, nicht anrufen." Fasste ich grinsend zusammen.


Mark nickte zustimmend. "Genau." Bestätigte er und nachdem ich noch ein paar Minuten bei ihm geblieben war, machte ich mich wieder auf den Heimweg, bevor Bastian nach Hause kam.




Fortsetzung folgt
 
Liebe...


Teil CXXVIII (128)



Kaum war Bastian wieder zu Hause, ebenfalls mit mehr als genug Tüten bepackt, ließ er seine Tüten auf den Boden und sich selbst stöhnend vornüber auf die Couch fallen. "Was hast du denn da schon wieder alles angeschleppt?!" fragte Mark und starrte fassungslos auf Bastians "kleinen" Einkauf, bevor er misstrauisch den Inhalt betrachtete und bald nur noch den Kopf schütteln konnte.


"Mein Kreuz bringt mich um..." stöhnte Bastian derweil vor sich hin. "Von diesen verfluchten Schuhen tut mir immer noch alles weh... Wenn es was gibt, das ich bestimmt niemals wieder anzieh, dann sind das Stilettos! Das war die blödeste Idee, die ich je hatte... Wie können Frauen nur tagtäglich mit solchen Dingern rumlaufen?? Oh Mann... ich glaub, ich war noch nie so froh, ein Kerl zu sein..."


"Könntest du mir mal erklären, was das hier alles darstellen soll?" fragte Mark und zeigte auf den Haufen Tüten. "Ach... nur ein paar Klamotten für den Urlaub..." meinte Bastian, während Mark aus einer der Tüten einen bodenlangen, superflauschigen Pelzmantel herauszog. "Ich glaube nicht, dass du so was auf Barbados bei 30 Grad im Schatten brauchen wirst..." bemerkte er skeptisch und Bastian grinste unschuldig.

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"Das kann man nie so genau wissen." Sagte er grinsend, während Mark den Mantel misstrauisch betrachtete. "Ist das echtes, totes Tier?" fragte er und Bastian schüttelte den Kopf. "Nein, mein Schatz. Dafür musste kein kleines, süßes Pelztierchen sterben. Ich weiß doch, was du von echten Pelzen hältst... genauso viel wie ich." antwortete er und Mark warf den Mantel über die Couchlehne.


"Wenn du noch mehr Zeug kaufst, müssen wir bald ne zweite Wohnung nur für deine Klamotten mieten..." wies Mark Bastian dezent darauf hin, dass er viel zu viel Zeug im Schrank hatte, aber Bastian überhörte den Hinweis einfach... und ich hoffte einfach nur, dass Mark vielleicht noch einmal bei mir vorbei schauen würde, bevor er mit seiner Zicke den Urlaub antrat... aber leider tat er das nicht.

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Ich bekam nicht einmal ein "Auf Wiedersehen" zu hören... als ich am Montagmorgen aufwachte, waren die beiden bereits spur- und wortlos verschwunden. Seufzend sah ich zu Marks Wohnung hinüber und war gleichermaßen traurig und erleichtert. Erleichtert, weil ich Bastian und Mark nicht mehr zusammen sehen musste und traurig, weil die beiden erst in einer Woche wieder zurück kommen würden...


Niedergeschlagen ließ ich den Kopf hängen. Irgendwie vermisste ich sie jetzt schon... Beide. Ich machte mir ein kleines Frühstück und vertrödelte den Vormittag, bis ich dann zu Marks Wohnung musste, um mich um die Tiere zu kümmern. Ganz brav trabten die Hunde bei ihrem Spaziergang neben mir her und liefen ihre gewohnte Runde.

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Vermutlich hätten sie ihren Weg auch ganz alleine gefunden und wären auch allein ganz artig wieder nach Hause gelaufen... sie schien es jedenfalls nicht zu stören, dass ich mal wieder das Ersatzfrauchen spielte... das Kätzchen hingegen war scheinbar vollkommen am Boden zerstört, dass seine Herrchen plötzlich nicht bei ihm waren, um mit ihm zu schmusen.


Es weinte richtig und wollte gar nicht mehr aufhören, zu miauen... außerdem weigerte es sich regelrecht, sich von mir kraulen zu lassen und auch, als ich ihm ein Leckerchen geben wollte, fauchte es mich nur zickig an. Aber da machte ich mir keine großen Gedanken deswegen. Sicher würde sich die Katze bald an mich gewöhnen, wenn sie mich regelmäßig sah und merkte, dass ich sei nicht fressen wollte.

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In aller Gemütlichkeit und wegen dem schönen Wetter, spazierte ich noch ein paar Mal zwischen meiner und Marks Wohnung hin und her, um meine wichtigsten Utensilien zu holen, ohne großartig viel auf einmal schleppen zu müssen. So hatte ich wenigstens einen Grund, an die frische Luft zu gehen, wenn ich schon nicht zufällig wieder Mark über den Weg laufen konnte.


Ich machte es mir in seiner Wohnung gemütlich und hielt mich ganz artig von allen verbotenen Gegenständen und Zimmern fern, auch wenn mich die Neugier beinahe umbrachte... Aber irgendwie fürchtete ich auch, dass Mark es merken würde, wenn ich meine Nase irgendwo reinsteckte, wo sie nicht hingehörte... und dann hätte ich sicherlich eine Menge Ärger bekommen.

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Ich lümmelte mich auf die Couch, die von Bastian natürlich schon längst wieder auf Hochglanz poliert worden war, knipste den Fernseher an und zappte mich gelangweilt durch die Programme... aber um diese Zeit kam mal wieder nur Mist. Nicht einmal irgendeine interessante Dokumentation... und diese ständige Serienunterbrechungen mitten in der Werbung...


Bald gab ich es auf, eine interessante Sendung zu finden und entschied mich stattdessen dafür, mal einen Blick auf die, von Bastian peinlichst genau alphabetisch, chronologisch und auch noch nach Genre geordnete, DVD Sammlung der beiden Jungs zu werfen... vielleicht fand ich ja zufällig irgendetwas, das ich kannte und dem ich etwas abgewinnen konnte...

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Aber außer ein paar einzelnen Filmen kam mir davon gar nichts bekannt vor... immerhin konnte man gut erkennen, welche der DVDs von wem am meisten angeschaut wurde... dazu musste man sie nur von unten anschauen. Die einen wiesen hier und dort einen oder mehrere Kratzer auf, die anderen sahen aus, als wären sie gerade zum aller ersten Mal aus der Hülle genommen worden.


Offensichtlich hatte Mark auch die Angewohnheit, seine DVDs oder CDs einfach hüllenlos am nächstbesten Platz abzulegen, wenn er sich eine andere ansehen oder anhören wollte... Ich grinste fröhlich vor mich hin. Noch etwas, was wir gemeinsam hatten... Aber andererseits war Bastian vermutlich der einzige Mensch auf der Welt, der die Dinger immer sofort wieder aufräumte.

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Als mein Magen abends hungrig zu knurren anfing, trollte ich mich in aller Ruhe in die Küche, um einen Blick in den Kühlschrank zu werfen. Unschlüssig stand ich davor und starrte hinein. Ich durfte zwar essen, was ich wollte, solange ich den Kühlschrank wieder auffüllte... aber fast alles in Marks Kühlschrank musst erst noch gekocht werden, bevor es genießbar war...


Und wenn ich es kochte, war es ganz bestimmt nicht genießbar. So gut konnte ich dann doch noch nicht kochen... zum Glück befand sich noch eine von Bastians heißgeliebten Tiefkühlpackungen im Gefrierfach. Die sollte ich auf jeden Fall wieder nach kaufen. Bastian konnte furchtbar zickig werden, wenn man ihm sein Zeug wegfutterte...

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Glücklicher Weise brauchte ich dafür auch nur eine Microwelle... mit Marks High-Tech-Herd konnte ich sicher genauso wenig umgehen, wie Bastian... Mark hatte den Herd erst vor ein paar Wochen gekauft, nachdem er es irgendwie geschafft hatte, seinen alten während einem seiner Wutanfälle vollkommen zu zerstören... WIE er das fertig gebracht hatte, war mir jedoch ein Rätsel. So empfindlich war ein Herd ja auch wieder nicht...


Und hinterher hatte sich Mark auch noch tierisch geärgert und wie wild geflucht, weil das Teil kaputt war. Nun ja... da war er dann aber wirklich selbst schuld. Ich schob mein Essen in Spe in die Microwelle und wartete ungeduldig darauf, dass es endlich fertig war. Nach dem "Pling" schlenderte ich mit meinem Essen wieder ins Wohnzimmer zurück, um gemütlich vor dem Fernseher zu speisen.


Es schmeckte auch eigentlich ganz gut... abgesehen davon, dass Bastian eine Vorliebe für asiatische Gerichte hatte, welche nach meinem Geschmack teilweise recht seltsam gewürzt waren... Jedenfalls war es nichts, was ich täglich gegessen hätte... und wahrscheinlich bekam ich davon auch noch Durchfall...




Fortsetzung folgt
 
Liebe...


Teil CXXIX (129)



Nachdem ich auch abends die Hunde versorgt hatte, wollte ich mich eigentlich für ein paar Stunden am Computer beschäftigen und ein paar der Spiele ausprobieren, die im Regal standen. Aber kaum hatte ich ihn eingeschalten, wurde mir gleich wieder mein Herz schwer... Statt dem üblichen Gedudel, hauchte mir eine überaus zweideutige Begrüßung entgegen.


Natürlich von Bastian... und das auch noch auf eine Weise, die sogar mir Gänsehaut und ein Kribbeln im Bauch verschaffte... Noch dazu prangte auf dem Bildschirm ein Bild von Mark. Mit Bastian im Arm... und es wirkte irgendwie so harmonisch... so glücklich und verliebt, wie sich die beiden anlächelten... Ob das Bild eher neu oder alt war, wusste ich nicht...


Aber lange konnte ich den Anblick an diesem Abend nicht ertragen und schaltete den Computer bald wieder aus, ohne auch nur irgendwas damit gemacht zu haben. Ich machte es mir noch ein wenig vor dem Fernseher gemütlich und mich danach auf den Weg ins Bett, als ich langsam müde wurde. Im Schlafzimmer angekommen, zögerte ich.

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Ich betrachtete das, von Bastian natürlich fein säuberlich hergerichtete, Bett und musste zwangsläufig daran denken, dass sich "mein" Mark dort mit seiner Zicke vergnügte... aber da sein Bett wesentlich bequemer war als meins und ich keine Lust hatte, am nächsten Morgen in aller Frühe wieder hier her zu latschen, machte ich es mir doch gemütlich.


Trotz dem sich fast alles in mir dagegen sträubte, in diesem Bett zu schlafen... es roch so nach Bastian... zumindest bildete ich mir das ein und das machte mir das Einschlafen nicht wirklich leichter, sondern drückte nur auf meine eh schon angeschlagene Laune. Ich starrte noch lange in die Dunkelheit und ständig sah ich Mark mit Bastian vor mir... wie sollte ich so ruhig schlafen?

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Nachdem ich bestimmt noch eine Stunde lang wach gelegen war, schlief ich doch irgendwann noch ein... zu allem Übel träumte ich noch von den beiden und meine Fantasie schonte mich kein bisschen, sondern spielte mir im Traum auch noch viele, schmutzige Szenen vor... es war schon eher ein Alptraum und ich war richtig erleichtert, als es endlich Morgen wurde und mein Wecker klingelte.


Ich musste mich schließlich erst mal daran gewöhnen, so früh aufzustehen... aber auch, wenn ich total müde und gerädert war, rappelte ich mich auf, um mich artig um die Hunde zu kümmern. Ich wollte die Tiere natürlich nicht unter meiner Faulheit leiden lassen... und wie jedes Mal fragte ich mich, wie Mark das schaffte, jeden Tag in aller Herrgottsfrühe und ohne zu murren mit den Hunden rauszugehen.


Aber der machte das ja auch schon seit Jahren... und er war nicht annähernd so ein verpenntes Murmeltier wie ich selbst. Doch musste ich zugeben, dass die Welt, so verschlafen, wie sie zu dieser frühen Stunde vor mir lag, eine gewisse Faszination und Ruhe in sich barg. Die Tauperlen glänzten noch auf Grashalmen und Blüten und die Wolken am Himmel schlummerten in herrlichen, frischen Farben.

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Ich konnte mir gut vorstellen, dass Mark diese Ruhe ebenfalls sehr gut gefiel. Es war ein schöner Kontrast zu der alltäglichen Hektik, die sich nach 07.00 Uhr auf den Straßen ausbreitete... die Welt schien einfach zu schlafen. Nur ganz vereinzelt sah ich ein paar Leute auf den Straßen. Die einen waren ebenfalls mit ihren Hunden unterwegs, die anderen teilweise schon auf den Weg zur Arbeit.


Im Park traf ich auf ein anderes Hundefrauchen, deren Dalmatinerhündin wie eine Irre auf mich und Marks Hund zustürmte. Ich hatte schon Angst, sie würde ihn beissen, aber stattdessen wollten die beiden nur zusammen toben. Ich musste Marks Hund von der Leine nehmen, weil er so zu zerren anfing. Noch während ich mich darüber wundert, was in den, sonst so braven Hund gefahren war, kam das andere Frauchen auf mich zu.


Sie musterte mich und meine beiden Pflegehunde einen Moment lang leicht irritiert, bevor sie sich mich lächelnd begrüßte und sich vorstellte. "Hallo. Ich bin Melli." Sagte sie und reichte mir die Hand. Sie hatte auffallend grüne Augen. "Julia." Stellte ich mich ein wenig zögernd vor. "Sind das deine Hunde?" fragte sie lächelnd, obwohl sie die Antwort bereits zu wissen schien.

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Ich schüttelte den Kopf. "Nein. Ich kümmer mich nur um die Beiden, solange das richtige Herrchen im Urlaub ist." "Ach so... und ich dachte schon, ich hatte mich verguckt... oder meine Gina würde komplett zu spinnen anfangen." Lachte sie. "Wo verbringt Mark denn seinen Urlaub?" Sie kannte ihn also... und ich spürte ein unangenehmes Gefühl in der Magengegend.


"Barbados..." antwortete ich ein wenig widerwillig, bemühte mich aber, möglichst höflich und freundlich zu klingen, auch wenn das Gefühl in meinem Bauch mehr und mehr an Eifersucht erinnerte. "Mit seinem Verlobten..." fügte ich hinzu und sie nickte lächelnd. "Hätte mich auch gewundert, wenn er ohne seine geliebte Zicke abgereist wäre." Sagte sie.

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"Kann ich dich ein paar Meter begleiten? Gina ist immer furchtbar beleidigt, wenn sie nicht lang genug mit ihrem Lieblingsfreund spielen darf." Ich nickte. Meine aufkeimende Eifersucht ebbte langsam wieder ein wenig ab... wenn sie wusste, dass Mark verlobt war, brauchte ich mir vermutlich keine großen Sorgen machen... außerdem schien sie ebenfalls vergeben zu sein, denn auch sie trug einen Ring am Finger.


Leider machte ich den Fehler, sie darauf anzusprechen... "Bist du verlobt?" fragte ich vorsichtig und sie schüttelte den Kopf. "Nein... den Ring trag ich eigentlich nur noch aus Gewohnheit." Erwiderte sie und spielte gedankenverloren an ihrem Ring herum. "Ich bin den Kerl schon seit ner Weile wieder los. Er war ein A*schloch." Meinte sie und lächelte mich an.

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Ich lächelte ein wenig gequält zurück. Eigentlich war sie ja ganz nett und auch ganz hübsch... ich hätte sie vielleicht richtig gern haben können, aber nicht unter diesen Umständen. Während ich mich unterhielt kam heraus, dass sie Mark recht gut zu kennen schien, ihn doch ziemlich gern hatte und er ihr auch noch ganz gut gefiel... anscheinend begegneten sich die zwei regelmäßig während ihrer Hunderunde.


Damit war sie eine potenzielle Gegnerin, wenn nicht sogar Feindin und meine Eifersucht kam sofort mit Verstärkung wieder zurück. Sie machte zwar nicht den Eindruck, dass sie ernsthaft irgendwas von "meinem" Mark wollte, aber sie war Single und er gefiel ihr! Das war doch nur eine Frage der Zeit, bis diese Schnepfe auf die Idee kam, sich an ihn ran zu machen!

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Oder noch schlimmer; Mark machte sich an sie ran! OK... sie wusste anscheinend von Bastian... aber das war für eine wie die sicher kein Hindernis oder Grund, sich von Mark fern zu halten... und Bastian wusste wohl nichts von ihr. Sonst hätte ich das sicher schon erfahren. Jedenfalls konnte ich sie nicht ausstehen! Da konnte sie noch so nett und hübsch und was auch immer sein, ich mochte sie nicht. Ich wollte sie nicht mögen und mich schon gar nicht mit ihr unterhalten.


Aber leider hatte Marks Hund absolut keine Lust, seinen Spaziergang fortzusetzen und tobte lieber mit dieser Gina herum, während Tinkerbelle sich neben mir einrollte und darauf wartete, dass es endlich weiter ging... Ich wollte eigentlich auch nur weiter, aber ich war einfach zu höflich und zu nett, um dieses Weib einfach stehen zu lassen und mich zu verziehen.


Glücklicher Weise verabschiedete sie sich bald von selbst und sammelte ihre Hündin ein. Ich sah ihr mit verächtlichen Blicken nach, bis sie um die Ecke verschwand und machte mich dann selbst allmählich auf den Heimweg, um bald zu meinem Frühstück zu kommen.




Fortsetzung folgt
 
Na toll... noch ein Teil der ohne Bilder im Internet rumschwirrt... :naja: wie ich von mir selbst genervt bin....


Liebe...


Teil CXXX (130)



Mittags und Abends traf ich diese dumme Melli auf meiner Hunderunde nicht... aber das mir nur allzu recht. Schlimm genug, dass ich sie überhaupt getroffen hatte. Ich war auf Bastian schon eifersüchtig genug, da brauchte ich nicht auch noch so ein dummes Frauenzimmer! Vielleicht sollte ich mich mal wieder in Marks Forum herum treiben... vielleicht hatte er irgendwas über sie geschrieben...


Aber das sollte ich besser nicht an seinem Computer machen... schon gar nicht an diesem dummen Eifersuchts-PC... damit wollte ich warten, bis ich wieder in meiner eigenen Wohnung wohnte. Solange Mark nicht zu Hause war, konnte sich diese blöde, grünäugige Schnepfe auch nicht an ihn heran machen... vielleicht sollte ich sie ein wenig aushorchen, falls ich ihr noch einmal über den Weg lief.

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Anscheinend hatte Mark ihr nichts von mir erzählt... was mich einerseits ein wenig wütend machte, aber andererseits war das auch ganz gut so. So konnte ich sie ausfragen, ohne dass sie misstrauisch wurde... Da sie jemand zu sein schien, der gerne erzählte, war ich mir auch ziemlich sicher, dass sie mir alles erzählen würde, was sie mit Mark zu schaffen hatte.


Aber was sollte ich dann machen, wenn sich herausstellte, dass sie mehr mit ihm zu tun hatte, als dass sie sich nur beim Hundespaziergang trafen..? Vielleicht sollte ich bei Bastian petzen..? Ob mir das zum Vorteil gereichen würde? Es wäre ja durchaus möglich, dass Bastian, wenn er von einer weiteren, heimlichen Affäre hörte, die Schnauze endgültig voll hatte und Mark zum Teufel jagte... oder zu mir.

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Am nächsten Morgen verbrachte ich eine geraume Weile mit den Hunden im Park. Nicht, dass ich trödelte, ich ließ mir nur ein wenig Zeit... aber an diesem Tag begegnete ich ihr nicht. Aber das war mir eigentlich auch ganz recht so. Ich verbrachte einen sehr ereignislosen Tag in Marks Wohnung und sah mir ein paar DVDs an... ein paar der Filme waren ganz nett.


Zwar nicht direkt mein Geschmack, aber dennoch ganz in Ordnung... jedenfalls besser als Pornos. Die hatte ich wirklich nicht nötig. Ich hatte mich schon gelangweilt schlafen gelegt, als mitten in der Nacht plötzlich das Telefon klingelte. Ich hatte es auf den Nachttisch gelegt, damit ich es hörte, falls jemand anrief... und es rief jemand an.


Ich rollte mich herum und tastete im Dunkeln danach. "Hallo..? Wer ist denn da..?" brummelte ich verschlafen, aber niemand wollte mir Antwort geben. "Hallo? Wer ist da?" "Ich bin's." kam es vom anderen Ende der Leitung, es war Mark. Er sprach recht leise, vermutlich schlief Bastian auch schon irgendwo in der Nähe... und Mark hörte sich ziemlich betrunken an.

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"Was ist denn? Warum rufst du an?" "Ich.. weiß nicht..." antwortete er zögernd. "Ich bin betrunken... und da komm ich manchmal auf komische Ideen. Ich.. ähm.. ich wollte.. was wollt ich..?" Er machte eine recht lange Pause, um sich ein wenig zu sammeln. "Lass uns.. reden." Sagte er anschließend. "Du darfst anfangen... erzähl mir.. was hast du an?"


"Ich... ähm..." murmelte ich und wusste erst mal so gar nicht, was Mark jetzt wieder von mir wollte. "Naja... ich bin schon lang im Bett... ich hab nicht mehr so viel an." Sagte ich ein wenig irritiert. "Jaja... was hast du an?" wiederholte er seine Frage ein wenig gelangweilt. "Ich.. ähm... wieso willst du das wissen?" fragte ich und Mark stöhnte genervt.


"Zum Teufel noch mal!" fluchte er lautstark los. "Bist du wirklich so blöd oder tust du nur so?! Sag mal, stellst du dich absichtlich so blöd, um mich zu ärgern?! Ich fass es nicht! Wie bescheuert kann ein einzelner Mensch überhaupt sein?! Deine Blödheit grenzt schon an Körperverletzung!" fuhr er mich an, während ich mir den Kopf darüber zerbrach, was ich jetzt wieder angestellt hatte.

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"Schatz..? Was ist los..? Worüber schimpfst du..?" hörte ich Bastian im Hintergrund verschlafen und ebenfalls ziemlich betrunken vor sich hin brummeln. "Nicht so wichtig. Schlaf einfach weiter." Meinte Mark und kurz darauf konnte ich hören, wie er sich ein wenig Alkohol nachschenkte. Von Bastian hörte ich nichts mehr, er schlief wohl schon wieder oder Mark hatte das Zimmer gewechselt.


"Hör zu, Blondie." Sagte er und klang ein wenig genervt. "Was auch immer du grad anhast, zieh es aus." "Was..? Aber... wozu?" fragte ich und Mark schnaubte wütend. "Damit du dich besser befingern kannst... Ach, weißt du was? Vergiss es einfach... da ruf ich lieber irgendwen anders unter 0190 an." knurrte er verärgert und wollte schon ohne ein weiteres Wort wieder auflegen.


"Halt! Warte! Nicht auflegen!" rief ich. "Ich... ich bin nur ziemlich müde... Wie waren denn eure ersten Urlaubstage?" "Ganz nett.." antwortete Mark, immer noch recht mürrisch und genervt. "Schön... und was habt ihr so gemacht?" "Nichts Besonderes... wir waren essen... und trinken. Und Bastian hat mich in irgend so nen komischen Schwuchtelclub geschleppt..." sagte Mark.

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"Ich hab irgendwie gehofft, so was gäb's hier nicht..." murrte er, aber seine Laune schien sich langsam wieder ein wenig zu bessern. "Aber eigentlich war's da ganz nett.. ganz nette Musik.. und Drinks... und ein hoffnungslos besoffener, unzurechnungsfähiger Bastian, der sich seine Klamotten vom Leib reisst und anfängt, sich mit nacktem Oberkörper um eine Stange zu schlängeln..."


Er machte eine kurze Pause, vermutlich um sich noch einen weiteren Schluck Alkohol zu genehmigen. "Das kann die Zicke wirklich gut..." meinte er scheinbar amüsiert. "Und... weil's mich tierisch anmacht, wenn sich meine Zicke zu guter Musik halbnackt um eine Stange schlängelt... hab ich ihn gef*ckt. Mehrere Male. Ursache und Wirkung... Nichts Besonderes eben..." Erzählte er und ich ließ seufzend den Kopf hängen.


"Aha... schön... scheint ein netter Abend gewesen zu sein..." murmelte ich. Das waren dann doch ein paar Details mehr, als ich eigentlich hören wollte... natürlich passte es mir gar nicht, dass Mark es mit Bastian getan hatte... aber ich tröstete mich mit Marks offenbar doch ziemlichen guten Laune darüber hinweg... schließlich wollte ich ja, dass er glücklich war...

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Eigentlich sollte Mark zwar mit mir glücklich sein... aber es war immerhin schon mal ein Anfang und ich war auch selbst schuld, wenn ich danach fragte. Ich konnte ja nicht von ihm erwarten, dass er mir irgendwelche Lügenmärchen erzählte, damit ich zufrieden war... er war ja leider immer noch mit Bastian verlobt... oder schon wieder? Oder beides?


"Ich glaub, ich bin verdammt müde und verdammt besoffen... ich werd mich jetzt zu meiner, immer noch, ebenfalls total besoffenen Zicke legen und pennen... gute Nacht." "Schlaf gut... ich liebe dich.." rutschte mir heraus. Oder vielleicht hoffte ich auch, das gleiche von Mark zu hören. "Jaja, schon Recht..." brummte er müde und legte auf.


Kein "Ich liebe dich" für mich... wieder nicht. Aber irgendwann würde er es schon sagen. Ich glaubte ganz fest daran... und es hieß doch immer, der Glaube könnte Berge versetzen... Irgendwann würde er "Ich liebe dich" zu mir sagen! Ganz bestimmt! Ich musste mich nur gedulden...



Fortsetzung folgt

 
Liebe...


Teil CXXXI (131)



Die Tage vergingen schleppend... Hin und wieder rief mich Bastian an und erkundigte sich, ob alles Ordnung wäre und ich zurecht kam. Er erzählte mir ebenfalls noch einmal von dem Abend, den Mark mir bereits vorgetragen hatte... Er plapperte wie ein kleines Äffchen... vermutlich war er schon wieder nicht so ganz nüchtern... zumindest hörte es sich stark danach an.


Er erzählte mir, dass er und Mark an jenem Abend den Club mit mehr Geld verlassen hätten, als sie anfangs dabei hatten... und so wie es sich anhörte, hatte Bastian vor, sich einen Job in der Richtung zu suchen, weil es ihm anscheinend verdammt viel Spaß gemacht hatte. Mark hatte ihm sogar sein OK gegeben – wenn auch nur widerwillig.

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Ich erzählte ihm, dass es den Hunden und der Katze gut ging und ich mich bemühte, Ordnung zu halten... sonst wollte Bastian eh nichts wissen. Auch Melli traf ich wieder und fragte sie vorsichtig aus, um zu erfahren, was sie alles über Mark wusste... aber soviel wusste sie anscheinend doch nicht... ich war fast ein wenig enttäuscht, aber gleichzeitig auch erleichtert.


Dann konnten sie sich nicht so nahe stehen, denn sie wusste vielleicht halb so viel über ihn, wie ich. Dennoch ließ es mir irgendwie keine Ruhe. Als unser nächstes Cliquentreffen anstand, ging ich nicht hin... und ich war nicht die einzige. Kurz vor dem Treffen sagte Matthias es ab. Offenbar hatte niemand so recht Lust darauf, solange unsere beiden Freaks nicht dabei waren.

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Ich blieb einfach in Marks Wohnung und schmuste und spielte ein wenig mit dem Kätzchen, das sich endlich an mich gewöhnt hatte, während ich nebenbei ein paar Chips knabberte und einen Film laufen ließ. Bisher hatte ich es noch nicht gewagt, in Marks Kommode zu schnüffeln... aber lange hielt ich es sicher nicht mehr aus... die Versuchung wurde mit jeder Stunde größer.


Es war Nacht und ich gerade auf den Weg in Marks Bett, als mich genau diese Kommode furchtbar einladend angrinste... Ich zögerte einen Moment lang, seufzte und versuchte, mich loszureißen, um meinen Weg zum Bett fort zu setzen. Kaum hatte ich die Decke zurück geschlagen, um darunter zu krabbeln, schnellte ich wieder herum und lieferte mir einen Blickkampf mit dem unschuldig drein blickenden Schränkchen.

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Ich schnaubte. Fest entschlossen stampfte ich schnurstracks auf das Ding zu, hockte mich davor und riss die oberste Schublade auf... sie war vollkommen leer! Total verwirrt starrte ich dumm in die leere Schublade, als mir ein grelles Licht entgegen blitzte. Ich erschrak so sehr, dass ich laut quietschend das Gleichgewicht verlor und auf den Hintern plumpste.


Minuten lang saß ich im Halbdunkel auf dem Boden und starrte die offene Schublade an, bis ich mich wieder einigermaßen gefangen hatte... Mark hatte mich reingelegt! War denn das zu fassen? Was dachte der sich eigentlich dabei, mich erst so neugierig zu machen und mir dann auch noch so einen Schreck einzujagen? Hoffentlich bekam ich deswegen keinen Ärger...

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Nun... es war nur eine Kommode... und eine leere noch dazu. Sicher machte ich mir deswegen zu viele Gedanken. Dennoch nahm ich mir vor, vorsichtshalber in meine Wohnung zu verschwinden, bevor Mark und Bastian zu Hause ankamen. Die letzten beiden Tage verbrachte ich vor allem damit, Bastians Sauberkeits-Standard wiederherzustellen... und ich gab mir wirklich Mühe.


Am Tag, an dem die beiden wiederkamen, versorgte ich mittags noch die Tiere und machte mich gleich anschließend aus dem Staub... ich wusste, dass Mark am frühen Abend zurück kommen würde... und kaum waren die beiden wieder zu Hause, wurde Mark so übermütig von seinem Hund begrüßt, dass er ihn beinahe umgeworfen hatte, während Bastian anfing, über die nicht vorhandene Unordnung zu meckern.

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Ich war froh, dass Mark endlich wieder daheim war... ich hatte ihn ja so vermisst... und noch froher war ich, als er noch in der gleichen Nacht vor meiner Tür stand. Ich begrüßte ihn mit einem verlegenen Lächeln, während er ein Bild aus der Tasche zog und es mir unter die Nase hielt... auf dem Bild war mein dummes Gesicht festgehalten, das ich machte, als ich die leere Schublade sah.


"Du hast in meiner Kommode geschnüffelt." Stellte er mit strengem Ton fest und ich sah betreten auf meine Füße. "Ich... ähm... also... ich wollte nicht.. also..." stammelte ich ein wenig hilflos. "Warst du auch in meinem Zimmer?" fragte er ernst und ich schüttelte heftig den Kopf. "Nein! Nein... war ich nicht... ich... also... es tut mir leid..." murmelte ich.

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Ich machte ein schuldbewusstes Gesicht, während Mark das Bild in seiner Hand einen Moment lang musterte. "Du kannst wirklich verdammt blöd schauen." Stellte er fest, knüllte das Bild zusammen und warf es mir an den Kopf. "Tut mir leid..." wiederholte ich seufzend. "Ich wollte nur.." weiter kam ich nicht, da hatte er mich schon gepackt und drängte mich unter einem heftigen Kuss an die Wand.


Er berührte mich fordernd, aber nicht grob und noch bevor ich wusste, wie mir überhaupt geschah, stand ich schon mit nackten Brüsten vor ihm an der Wand... Seine Küsse auf meiner Haut und sein Atem an meinem Hals verschafften mir Gänsehaut, während seine Hände unter meinen Rock wanderten... er war mir so nah, dass ich sein Herz an meiner Brust fühlen konnte...

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Irgendwie ging das alles so schnell, dass ich gar nicht dazu kam, dumme Fragen zu stellen oder mir über irgendwas Gedanken zu machen. Mark hatte offensichtlich nicht vor, sich die Mühe zu machen, mich bis zu meinem Bett zu begleiten... er machte sich nicht einmal die Mühe, mir meinen Rock oder Slip auszuziehen, sondern zog mein Höschen einfach ein Stück beiseite, damit es ihm nicht im Weg war...


Und ich war in diesem Moment so verdattert und überrumpelt, dass ich nicht einmal widersprechen konnte... Ich konnte kaum glauben, dass ich gar nicht meckerte, nicht stammelte und nicht einmal großartig viel nachdachte, sondern es einfach mit ihm tat... einfach so... hier... In meinem Gang... an meiner Wand...

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Ich klammerte mich vielleicht ein wenig zu heftig an ihm fest, da ich irgendwie befürchtete, er könnte mich einfach wieder fallen lassen... aber das tat er natürlich nicht und meine Klammerei störte ihn offenbar auch nicht. Vielleicht lag es an der Situation, vielleicht an der Stellung oder vielleicht auch daran, dass er mich so überrumpelt, so überfallen hatte...


Oder es lag an dem leisen "Ich hab dich vermisst", das ihm in seiner Erregung wohl eher versehentlich entwischt war... Jedenfalls fiel es mir diesmal schwer, mich nicht fallen zu lassen... das war seit Jahren das erste Mal, dass ich nicht nur so tat, als würde ich kommen und sogar das war mir unangenehm... vielleicht wollte ich einfach nicht zugeben, dass S*x eine tolle Sache sein konnte...


In verschiedenen Zeitschriftenartikeln hatte ich gelesen, dass man Frauen ihren Höhepunkt angeblich ansehen konnte.. und eigentlich wollte ich nicht, dass man mir so etwas ansah... doch Mark hatte es anscheinend gesehen... und er lächelte...




Fortsetzung folgt
 
Liebe...


Teil CXXXII (132)



Wir lagen diese Nacht noch ziemlich lange wach in meinem Bett und Mark ließ sich auch diesmal wieder von mir kraulen. Er hatte mir aus seinem Urlaub sogar eine nette Kleinigkeit mitgebracht und ich hatte mich natürlich wahnsinnig darüber gefreut... "Hast du mich wirklich vermisst..?" fragte ich vorsichtig und lächelte glücklich in die Dunkelheit.


Mark zögerte einen Moment, bevor er sich so weit aufrichtete, dass er mich ansehen konnte und musterte mich skeptisch. "Hab ich das gesagt?" erwiderte er und ich nickte lächelnd. "Ja... das hast du gesagt." Antwortete ich und sah ihn verliebt an. "Muss betrunken gewesen sein.." meinte er schulterzuckend und legte sich wieder hin, während ich leise vor mich hin seufzte.


Wie praktisch, dass Mark durch seine dumme Trinkerei immer eine Ausrede für jede Gelegenheit parat hatte... aber er konnte behaupten, was er wollte – ich wusste, was ich gehört hatte. "Ich glaub... ich sollte dir was sagen.." murmelte ich nach einiger Zeit der Stille, als mir mein Schwangerschaftverdacht wieder einfiel und nach draußen drängte.

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"Was denn?" fragte Mark eher aus Höflichkeit als aus Interesse. "Ich.. ähm.. ich glaub... es könnte sein... also vielleicht könnte es sein... dass ich schwanger bin..." stammelte ich und diese Botschaft ließ ihn schon mal vollkommen kalt. "Das ist nicht mein Problem. Erzähl das dem potenziellen Erzeuger von dem potenziellen Schreihals. Mich interessiert das nämlich nicht im geringsten." Sagte er kühl.


"Ja... aber... das hab ich doch grad gemacht..." murmelte ich kleinlaut. Mark richtete sich auf und sah mich genervt an. "Und was willst du mir damit sagen?" "Nichts... nur... außer mit dir hatt ich mit keinem anderen.. ungeschützten.. S*x..." antwortete ich unsicher und wurde immer leiser. "Das ist ewig und drei Tage her. Falls da was passiert wäre, was schon mal gar nicht möglich ist, hättest du das Gör schon längst." Sagte er.

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"Ja... aber... was war denn letztes mal..?" stammelte ich irritiert. "Als ich... als du so böse auf mich warst... das war doch auch ohne alles..." Mark schüttelte den Kopf. "Nein. War's nicht." Widersprach er ungerührt und ich sah ihn ungläubig an. "Sicher nicht?" "Ganz sicher. Ich bin doch nicht blöd. Ich hab schon Bastian auf'm Gewissen und das reicht mir." Meinte er. "Woher willst du überhaupt wissen, ob du dich angesteckt hast?"


"Angesteckt?" "Ja. Angesteckt. Mit Leben. Leben ist eine Krankheit. Und die verläuft zu 100% absolut tödlich." Sagte Mark und ich musste grinsen, auch wenn mir gerade nicht nach grinsen zumute war. "Nun... ich weiß es nicht genau... aber ich hab meine Tage nicht gekriegt..." murmelte ich verlegen. Das war nicht unbedingt ein Thema, dass ich mit Mark diskutieren wollte...

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Obwohl ihm sicher bekannt war, dass Frauen ab und zu mal zu bluten anfingen... die Natur hatte es nun mal so vorgesehen... aber unangenehm war es mir trotzdem. "Hast du nen Test gemacht?" fragte er und ich schüttelte den Kopf. "Warum nervst du mich dann mit irgendwelchen dummen Vermutungen?" "Ja... aber... ich hab meine Tage nicht gekriegt..." wiederholte ich hilflos.


"Na und? Ich bin zwar, glücklicher Weise, kein Frauenarzt... aber sogar ich weiß, dass da nicht zwingend ne Schwangerschaft dran schuld sein muss. Wenn man mich fragen würde, was natürlich keiner tut, würde ich sagen, dass deine Hormone verrückt spielen. Könnte durchaus damit zusammenhängen, dass du in letzter Zeit so viel abgenommen hast." Sagte er und ich starrte ihn verblüfft an.

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"Woher... weißt du so was? Ich... ich dachte nicht..." stammelte ich erstaunt und Mark zog die Schultern hoch. "Ich weiß ne ganze Menge... mich fragt nur nie irgendwer. Die Leute gehen im Normalfall immer davon aus, ich wär irgendein alkoholkranker, abgestürzter, vollkommen verblödeter Penner, der sich schon längst sein Hirn weggesoffen hätte." Es klang vorwurfsvoll.


"Ich hab so was ganz sicher nie von dir gedacht!" wehrte ich sofort ab. "Wer's glaubt..." knurrte er. "Wie auch immer... Wenn du denkst, du könntest schwanger sein, dann mach nen Schwangerschaftstest und hör auf, mich damit zu nerven." "Warum stellst du eigentlich immer gleich auf stur, wenn's um so was geht? Was hast du nur gegen Kinder?!" platzte ich unbewusst heraus.

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Aber schon im nächsten Moment hätte ich mir am liebsten die Zunge abgebissen, denn als ich seinen Blick sah war mir klar, dass dieses Thema auch in meiner Wohnung für furchtbare Streits und fliegende Möbel sorgen konnte. Er wollte mich auch direkt anschnauzen, aber dann zögerte er einen Moment lang, atmete tief durch und versuchte, wenigstens einigermaßen ruhig zu bleiben.


"Hör einfach auf, mich mit diesem gottverdammten Schei*thema zu belästigen!" knurrte er und sah mich warnend an, bevor er sich von mir wegdrehte. Ich seufzte und war mir nicht so ganz sicher, ob Mark nun eher frustriert, wütend oder deprimiert war... jedenfalls hatte ich ihm seine erstaunlich gute Laune, die er mitgebracht hatte, wieder total vermiest.

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"Tut mir leid... ich wollte dich nicht ärgern..." entschuldigte ich mich ganz vorsichtig und zurückhaltend. Er sagte nichts. Lange nicht. Erst als ich mich schon in meine Decke einrollte, um zu schlafen, gab er wieder ein Lebenszeichen von sich. "Ich hab eigentlich gar nichts gegen Kinder..." meinte er seufzend und ich drehte mich zu ihm um. "Hast du nicht?" fragte ich irritiert nach.


"Aber.. warum.. warum bist du dann immer so dagegen?" "Nur so." "Nein, nicht nur so. Das muss doch irgendeinen Grund haben..." meinte ich und rückte langsam wieder ein Stückchen näher zu ihm. "Ich werd's auch niemandem erzählen. Versprochen." Fügte ich einen Moment später noch hinzu, während ich vorsichtig noch ein wenig näher krabbelte.


"Hat keinen besonderen Grund. Ich bin einfach nicht für Kinder gemacht. Das ist alles und mehr musst du auch nicht wissen." Sagte Mark und schob mich wieder ein Stück von ihm weg.




Fortsetzung folgt



das übliche eben und so bla...
 
Liebe...


Teil CXXXIII (133)



Mark stellte sich stumm und taub und antwortete nicht mehr auf meine Fragen... also gab ich es auf und versuchte, zu schlafen. Im Halbschlaf bekam ich noch mit, wie er zu mir kam, mich in den Arm nahm und mich zärtlich streichelte und küsste, bevor ich endgültig ins Reich der Träume entschwand. Am nächsten Morgen fand ich mich alleine in meinem Bett wieder. Wie immer.


Ich hatte auch nichts anderes erwartet. Ich gähnte und streckte mich, bevor ich mich aufrappelte und schlaftrunken in mein Bad schlurfte, um mich zu duschen und ein wenig herzurichten. Ich sah furchtbar aus und hatte tiefe Ringe unter den Augen... Diese Nacht hatte ich kaum ein Auge zu bekommen und wenn, war ich bald wieder aufgewacht, weil Mark so unruhig geschlafen hatte...

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Dass er oft und natürlich auch bei mir, unruhig schlief, wusste ich, aber meistens war es nicht so schlimm, dass ich davon etwas mitbekam... na ja, meistens schlief ich auch wie ein toter Stein und bekam nie irgendwas mit... aber diese Nacht war wirklich sehr anstrengend gewesen. Immer wenn ich aufgewacht war, hatte Mark im Schlaf irgendwas vor sich hingemurmelt...


Aber ich war zu müde, um zuzuhören. Ich sprang unter die Dusche, fönte und frisierte meine Haare, so dass sie wenigstens ansatzweise nach Haaren aussahen und schlüpfte in bequeme Klamotten, bevor ich langsam in meine Küche schlurfte, um mir ein Frühstück zu machen. Schon auf dem Weg dorthin fiel mir ein Geruch auf, der eigentlich nicht in meine Wohnung gehörte...

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Der kam wahrscheinlich aus einer Nachbarwohnung... doch kaum in der Küche angekommen, traf mich fast der Schlag, als ich Mark vor mir sah. "Mein Timing ist einfach perfekt." Sagte er zufrieden und klopfte sich selbst auf die Schulter, während ich ihn mit offenem Mund anstarrte. "Was..? Wie..? Timing?" stotterte ich verwirrt und erst dann bemerkte ich den gedeckten Tisch.


"Hab mir gedacht, ich koch dir was. Ist mal was anderes, als diese Müsli-Pampe." Beantwortete Mark meinen fragenden Blick. "Öhm... danke..." murmelte ich und setzte mich. "Musst du nicht zu deinen Hunden..?" fragte ich vorsichtig, während ich langsam zu essen anfing. Es schmeckte fantastisch! "Bastian kümmert sich drum." Antwortete Mark, während er sich zu mir setzte.

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"Bastian..? Meinst du nicht, dass er sauer ist, weil du noch nicht wieder daheim bist?" "Mach dir darüber mal keine Gedanken. Das passt schon." Sagte Mark und sah mir beim Essen zu. "Danke. Das war echt lecker." Bedankte ich mich lächelnd noch einmal, als ich meinen Teller geleert hatte, denn ich wusste, dass Mark sich sehr über das Lob freute, auch wenn er es nicht zugeben wollte.


"Ich soll dir von Bastian ausrichten, dass du heute Abend rüber kommen sollst... da kommt irgend so ein Schnulzenfilm, den er sich nicht allein anschauen will... und angeblich stehst du auf so'n Zeug." Ich nickte. "Klar komm ich rüber." Ich freute mich, dass Bastian mich sehen wollte und es klang beinahe so, als hätte er sich inzwischen mit der Sache zwischen mir und Mark einigermaßen angefreundet.

X

Mark verabschiedete sich erst gegen Mittag von mir und nachmittags rief ich beim Frauenarzt an, um einen Termin zu machen... da musste ich so oder so mal wieder hin und konnte bei der Gelegenheit gleich nachfragen, warum ich meine Tage nicht bekam... Vielleicht war ich ja doch schwanger... Gummi hin oder her... die Dinger konnten ja schließlich auch kaputt gehen...


Abends trollte ich mich zu Marks Wohnung hinüber. Er ließ mich herein und verzog sich wenig später schon wieder in sein Zimmer, als der Film anfing... eigentlich war der Film zwar gar nicht so schnulzig, aber anscheinend immer noch zu schnulzig für Marks Geschmack. Ich unterhielt mich viel und gut mit ihm und wir lachten viel miteinander. Es war schön, mal wieder bei Bastian zu sein.

X

Und es war schön, von ihm nicht mehr mit diesem vorwurfsvollen, gekränkten Blick angesehen zu werden. Es war schon fast wieder wie früher... bevor er von der Sache mit mir und Mark erfahren hatte. Wir tranken zusammen, nicht nur alkoholfreie Getränke und knabberten Chips und anderen Kram. Ich hoffte, dass sich solche Abende vielleicht wieder öfter ergeben würden, denn ich liebte sie.


"Die Chips sind alle..." stellte ich angeheitert fest, nachdem ich mir die letzten Krümel, die noch in der Schüssel vor sich hin krümelten, in den Mund geschoben hatte und Bastian sah sich nach Nachschub um. "Gib Schüssel." Sagte Bastian und stand auf, um sie in der Küche neu zu befüllen. Mark wollte keine krümeligen Chipstüten in seinem Wohnzimmer haben.

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Pfeifend schlenderte Bastian mit der Schüssel in der Hand in die Küche, während ich auf der Couch sitzen blieb, unsere Gläser mit dem süßen, fruchtigen Alkohol füllte und auf ihn wartete... da hörte ich aus der Küche plötzlich die Chipsschüssel laut klirrend in tausend Scherben zerbrechen, gefolgt von einem hysterischen "SCHAAAAATZ!!!" von Bastian.


"Was ist denn? Warum schreist du so rum und schrottest meine Schüssel?" knurrte Mark, während ich ihm schnell in die Küche folgte. "Da!" rief Bastian und zeigte auf die gegenüberliegende Zimmerseite. "Was soll da sein?" fragte Mark und musterte Bastian skeptisch. "Du sollst nicht mich anglotzen! Da drüben!" zeterte Bastian aufgebracht.

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Ich steckte meine Nase noch ein wenig weiter in die Küche und sah eine dicke, schwarze Spinne auf dem Boden sitzen. Mark hatte sie inzwischen auch schon bemerkt. "Das ist eine Spinne." Stellte er fest und sah Bastian an, als ob er gerade stark an dessen Verstand zweifeln würde. "Mach das Vieh weg! Sofort!" befahl Bastian und Mark machte sich seufzend auf den Weg.


Als er der Spinne zu nahe kam, flitzte sie, so schnell sie ihre acht Beine trugen, ausgerechnet auf Bastian zu, der sich beinahe panisch auf den nächstbesten Stuhl rettete und vor lauter Hektik fast mitsamt Stuhl wieder auf dem Boden gelandet wäre. "Mach das Vieh weg!!" wiederholte Bastian noch ein wenig hysterischer als beim ersten Mal, ohne die Spinne auch nur eine Sekunde lang aus den Augen zu lassen.


"Jaja... ich mach ja schon..." sagte Mark und nach kurzer Zeit hatte er das achtbeinige Ding gefangen. "Bring das Mistvieh um!" fauchte Bastian, während Mark die Spinne an seiner Hand herum krabbeln ließ und sie in aller Ruhe betrachtete. "Das ist doch nur eine Spinne..." Meinte er schulterzuckend, während Bastian lautstark auf den Tod des kleinen Achtbeiners bestand.

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"Ich sagte, du sollst sie töten!" "Warum denn? Was hast du gegen das Vieh? Die ist doch niedlich." Sagte Mark. "Ich glaub, ich werd sie behalten und Frieda nennen..." "Hör auf, dämliche Scherze zu machen und mach das Vieh tot!" "Ich schmeiß sie raus..." Meinte Mark und schlenderte mitsamt Spinne durch die Wohnung, um sie nach draußen zu befördern, während Bastian sich langsam wieder von seinem Stuhl herunter traute.


Ich machte ein ziemlich dummes Gesicht. Ich wusste zwar, dass Bastian Spinnen nicht ausstehen konnte, aber dass er solch eine Angst vor den kleinen Achtbeinern hatte, überraschte mich dann doch ein wenig... "Ich hoffe, du hast das Ding jetzt beseitigt! Ist es tot?!" fragte er und schlich sich vorsichtig an Mark heran, als dieser wieder zurück kam.

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"Weiß nicht. Schau nach." Sagte Mark und warf ihm etwas kleines, schwarzes zu. Bastian stieß einen hysterischen Schrei aus, machte panisch einen Satz zurück, stolperte zu allem Übel auch noch und landete unsanft in der Ecke auf dem Boden. Es dauerte einen Moment, bis er erkannte, dass das Etwas, das Mark nach ihm geworfen hatte, nur ein schwarzer Fussel und keine Spinne war.


Mark konnte sich das Lachen kaum noch verkneifen, während Bastian sich wieder aufrappelte und wütend auf ihn zu stampfte. "Das ist verdammt noch mal nicht lustig! Du gottverdammtes A*schloch!" zischte er Mark aufgebracht an. "Meine Güte... reg dich deswegen nicht so auf... als ob dich ne Spinne fressen könnte." meinte Mark seufzend. "Ich glaub langsam, du brauchst mal ne Therapie..."

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"Das sagt der Richtige!" Zickte Bastian eingeschnappt, stolzierte beleidigt zur Couch zurück und griff mit zittrigen Händen nach seinen Zigaretten, während Mark sich in sein Zimmer verzog. Den Rest des Films sahen wir uns ohne Chips an... aber lange dauerte es nicht, bis Mark wieder zu uns zurück kam, um sich bei Bastian für den gemeinen Scherz zu entschuldigen.


"Tut mir leid, Kleiner. Das war nicht nett von mir." Sagte er und strich Bastian sanft über die Haare, der immer noch ein beleidigtes Gesicht machte. "Jetzt sei mal nicht mehr beleidigt... du weißt doch, ich liebe dich." Bastian seufzte und sah Mark an. "Ja, das weiß ich. Ich lieb dich auch, Schatz." Meinte er und lächelte Mark an, als Zeichen dafür, dass er seine Entschuldigung annahm.

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Anschließend versöhnten sie sich mit einem, meiner Ansicht nach, viel zu innigen und zu leidenschaftlichen Kuss... und das auch noch in einer Gegenwart, während ich mich dem fruchtigen Alkohol in meinem Glas widmete, um nicht hinsehen zu können. "Sagt mal..." fing Bastian an, während er Marks Hand hielt und streichelte.


"Warum macht ihr zwei Hübschen nicht mal nen netten Wochenendausflug oder so was in der Art? So für ein paar Tage irgendwo hin..." schlug er fröhlich vor und Mark machte einen mindestens genauso dummes Gesicht, wie ich selbst. "Was hast du vor?" fragte Mark und musterte ihn misstrauisch. Bastian zog die Schultern hoch und setzte ein unschuldiges Lächeln auf. "Nichts, mein Schatz." Antwortete er.


"Aber unser Julchen würde sicher wahnsinnig gern mal einen Ausflug mit dir machen... und ich bin sicher, dass du auch gern mal mit ihr ein wenig ausfliegen würdest. Also, wenn ihr wollt... könnt ihr das tun. Ich hab nichts dagegen."




Fortsetzung folgt

 
Liebe...


Teil CXXXIV (134)



"Ich hätt da sogar schon was für euch... das ist mir heut zufällig aufgefallen, als ich im Internet unterwegs war und ich dachte mir, ich könnt's ja mal ausdrucken..." sagte Bastian grinsend und zauberte ein Blatt Papier hervor, welches er Mark in die Hand drückte. "Ich denke, das wär doch ganz passend." "Was soll das sein? Ich hab meine Brille nicht da." Meinte Mark.


"Dann gib her." Seufzte Bastian und nahm ihm den Zettel wieder weg. "Das wär ein netter Kurzurlaub auf Sizilien. Flug und Hotel für ein paar Tage und nicht zu teuer... ähm... nettes Hotel, vier Sterne mein Schatz, mit Frühstück und Abendessen, Doppelbett... ein schickes Bad mit Whirlpool... absolut bezahlbar und noch zu haben." Fasste er zusammen und grinste Mark an.

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"Die Rechnung des Ganzen geht natürlich an mich. Also, wenn ihr Lust habt... sonst habt ihr ja eh nichts zu tun." "Das klingt, als ob du mich loswerden wolltest." Bemerkte Mark misstrauisch und Bastian sah ihn an, als hätte er nicht mehr alle Tassen im Schrank. "Nein! Ich will dich nicht loswerden, mein Schatz! Ich dachte mir, ich könnt euch mal nen Gefallen tun..." Erwiderte er und machte ein beleidigtes Gesicht.


"In letzter Zeit ging hier ja alles drunter und drüber und ich war nicht gerade nett... weder zum Julchen, noch zu dir... sieh's als Entschuldigung, OK?" "Ich werd drüber nachdenken..." murmelte Mark skeptisch, dem das Ganze nicht so ganz geheuer war und verbarrikadierte sich fürs erste wieder einmal in seinem Zimmer... aber nicht, ohne sich eine Flasche aus seiner Vitrine mitzunehmen.

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"Ist das wirklich dein Ernst?" fragte ich, ebenso misstrauisch wie verwirrt, nach und Bastian nickte. "Natürlich." Antwortete Bastian und zog die Schultern hoch. "Was ist denn Julchen? Du schaust mich an, als wollt ich dich vor nen Schnellzug schubsen... warum so misstrauisch?" "Ähm... also... ich bin nur ein bisschen verwirrt…" stammelte ich und betrachtete den Zettel auch einmal.


"Letztes Mal warst du noch so giftig wegen... na ja, wegen mir und Mark und... jetzt auf einmal willst du, dass ich mit ihm Urlaub mache?" "Ja, aber sicher." Sagte Bastian und grinste mich an. "Genau deswegen. Als Entschuldigung. Hab ich doch schon gesagt... und ich denke, es wird euch beiden gut tun, wenn ihr mal ein paar Tage lang nur euch selbst habt..." er seufzte.

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"Die Sache sieht doch folgendermaßen aus... du bist scharf auf meinen Kerl und mein Kerl ist scharf auf dich. Warum auch immer..." Sagte Bastian und seufzte ein weiteres Mal. "Und ich denke einfach, dass es für euch beide mal gut wäre, wenn ihr mal eine Zeit lang nur euch selbst habt. Ohne lästiges, zickiges Störgeräusch zwischen euch... so, um den Umgang miteinander zu lernen."


"Umgang lernen?" wiederholte ich irritiert und machte ein dummes Gesicht. Bastian nickte. "Genau." Bestätigte er. "Ist doch ganz einfach... es bringt dir nichts, wenn ihr nur zum vögeln zusammenkommt und es bringt Mark nichts. Das Ergebnis solch unkoordinierter, unqualifizierter Zusammenkünfte ist doch am Ende nur wieder Frust... und dreimal darfst du raten, wer den dann wieder abkriegt."

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"Dass du mit meinem Schatz nicht umgehen kannst, sieht ein Blinder mit Krückstock... und dass mein Schatz mit dir nicht umgehen kann ist ebenso offensichtlich. Also werdet ihr nach Sizilien fliegen und den Umgang miteinander trainieren... und du musst dich nicht ständig fragen, was wäre, wenn die Zicke nicht da wäre..." meinte Bastian und grinste mich an.


"Ja... aber... hast du keine Angst, dass Mark... also, ich meine... was wenn er dann vielleicht nicht mehr zu dir zurück will..." stammelte ich vorsichtig. "Das wird niemals passieren. Vollkommen unmöglich. Denn du bist nicht ich. Und du wirst mich niemals ersetzen können. Nichts und niemand könnte mich jemals ersetzen." Sagte er mit voller Überzeugung und ich nickte schwach.

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"Also pack dein Köfferchen, kleines Julchen und bereite meinem Schatz eine schöne Zeit." Fügte er nach einer kurzen Pause hinzu und es klang beinahe wie ein Befehl... aber irgendwie ergab seine abgegebene Erklärung auch irgendwo einen Sinn... jedoch glaubte ich nicht so recht, dass er mich nur deswegen mit Mark zusammen in Urlaub schicken wollte... oder war er Bastian gegenüber wieder "unhöflich" geworden?


"Hat er dich wieder..." "Seh ich so aus?" fiel mir Bastian ins Wort und sah mich gelangweilt an. Ich musterte ihn eingehend einen Moment lang und schüttelte anschließend den Kopf."Nein... nicht wirklich..." murmelte ich. "Gut. Und ich will, dass das auch so bleibt. Kannst du das nachvollziehen?" fragte er in einer Stimmlage, mit der man sonst Kleinkinder oder vielleicht noch Tiere ansprach.

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"Ja... ist ja schon gut... tu doch nicht immer so überheblich... du kannst auch ganz normal mit mir reden." nörgelte ich eingeschnappt. Aber die Entscheidung ob Urlaub oder nicht, hing wohl weniger von mir ab. Wenn Mark keine Lust darauf hatte, mit mir irgendwo Urlaub zu machen, konnte ich noch so viel wollen. Aber als erstes stand sowieso mein Frauenarzttermin an...


Ich staunte nicht schlecht, als ich dem Arzt offenbarte, meine Tage nicht bekommen zu haben und dieser nach einem kurzen Frage-Antwort-Spielchen fast wörtlich die gleiche Erklärung dazu abgab, die Mark mir bereits vorgetragen hatte. Wie auch immer... Schwanger war ich jedenfalls nicht... und ich war mir nicht so ganz sicher, ob ich deswegen nun lachen oder weinen sollte.


Irgendwie war mir nach beidem zumute... einerseits war ich erleichtert, noch nicht Mutter zu werden, aber andererseits stimmte es mich auch ein wenig traurig, mal wieder eine meiner schicken Seifenblasen platzen zu sehen.




Fortsetzung folgt


So. Das war's... mehr gibt's noch nicht. :naja: und wie schon gesagt, Bildergröße wird bald angepasst.
 
So jetzt darf ich mal ein Kommi abgeben.
Wollte warten bis die letzten Fortsetzungen nachgereicht wurden. Nicht das ich mich noch verplapper und den lesern die nicht im anderen forum mitgelesen haben, etwas verrate.

nachdem basti und mark rumgeschoben haben und Bastian plötzlich mit dem "Sagt mal" dazu streicheln von Mark "wollt ihr zwei hübschen nicht mal" ich erstmal: "Will der jetzt n dreier vorschlagen oder wie?"

Schon gefreut wie n schnitzel wie dat julchen wohl guckt. Und dann umso dümmer geschaut als er mim urlaub ankam.
Irgendwas hat basti vor. Oder auch nicht vielleicht will er wirklich das die zwei den umgang miteinander lernen, damit mark -sollte basti von uns gehen- jemanden hat auf den er sich stützen kann.

Wie immer klasse fortsetzungen schwerelos! Super!

lg
Stephi
 
Das Basti irgendwas vor hat ist nicht zu übersehn. Nur was ist jetzt die große Frage. Weil wenn Julia mit Mark weg fährt gibt es keinen Spitzel. Das heißt das wir vielleicht noch sehr lange warten müssten bis wir es endlich rausfinden.

Marks Gesicht hätt ich gern live erlebt als Basti von dem Urlaub angefangen hat.:) Und wen wundert es das Julia wieder mal nur da gesessen ist und nichts gesagt hat. Aber ich bin mir fast sicher das der Urlaub für Julia ein halber Alptraum wird. Aber jetzt mal abwart wie es weiter geht.
 
Die Sache mit dem Alptraum glaube ich auch.
Denn ein Motiv für Bastians Verhalten ist meiner Meinung nach, dass er Jule quasi "abschrecken" will. Sie soll merken, dass Mark keineswegs so ist, wie sie denkt, sondern dass er über 24 Stunden live erlebt nicht mehr der Mann ihrer Träume ist :argh:(da bin ich mir allerdings auch sicher, dass selbst Jule dann die Augen geöffnet werden...)
Oder Mark sollen die Augen geöffnet werden (das ist meine zweite Möglichkeit): Mark soll erkennen, wie blond das Julchen ist und dass er es ebenso wenig aushält, mit ihr 24 Stunden zu überleben (geschweige denn sogar mehr).:mad:
Ich glaube nicht, dass Bastian einen Liebesurlaub für die beiden sieht, erstens ist das nicht nach seiner Nase und zweitens sieht ein Dummer die kommende Katastrophe.:ohoh:
Für die Rosa-Brillen-Träger :cool: : Bastian will Mark und Jule einen Liebesurlaub spendieren, um für die Zeit nach seinem Tod zu sorgen -> Jule und Mark als Fast-Ehepaar.
(Bei der Vorstellung stellen sich bei mir sämtlich Nackenhaare auf *lol*)

Das ist jetzt aber mal wieder lang geworden... :read:
 
Ich hab grad mal meine neue Tastatur angesteckt (die, die bei meinem PC mit dabei war ^^ ... hab auch noch ne neue Maus, aber das is so eine mit Ball, die kann ich auf meinem verkrümelten Schreibtisch nicht brauchen xD) schreibt sich irgendwie viel entspannter mit Tasten, die nicht bei jedem Druck ein seltsam brösliges, krümeliges Knirschen von sich geben *lol* (das Ding ist halt vor mindestens 6 Jahren zum letzten mal aufgeschraubt und ordentlich entkrümelt worden ^^)

ausserdem sieht ne schwarze Tastatur auch einfach schicker aus ^^ nur das Kabel ist ein bisser kurz... na ja, es reicht bis zu meinem PC. Schön, dass die Tastatur ohne den ganzen Schnickschnack ist, der heutzutage so an Tastaturen dran ist. *bla* wollte ich halt mal erzählen

Bilder folgen, sobald ich sie gemacht hab.


Liebe...


Teil CXXXV (135)


Ich hoffte natürlich sehr darauf, dass Mark sich für einen Urlaub mit mir entschied... und Bastian allem Anschein nach ebenfalls... immer wieder erwähnte er es beiläufig und grinste Mark dabei so zuckersüß an, dass mir schleierhaft war, wie Mark überhaupt noch etwas anderes als "Ja" sagen konnte. Er stellte sich recht lange stur, aber irgendwann hatte Bastian mit seiner überaus hartnäckigen Art doch gewonnen.


Er rief mich auch direkt danach an und erzählte mir fröhlich, dass ich schon mal meine Sachen packen und mich auf einen netten Kurzurlaub einstellen sollte. Ich fragte nicht, wie er Mark letztendlich überredet hatte, denn irgendetwas sagte mir, dass ich das gar nicht so genau wissen wollte. Stattdessen freute ich mich einfach nur.

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Ich war schon Tage zuvor total aufgeregt und fröhlich, wie ein kleines Kind vorm Weihnachtsfest. Mark behielt seine Freude, falls er denn überhaupt etwas in der Richtung empfand, mal wieder für sich... aber darüber machte ich mir keine großen Gedanken, denn so war er eben. Glücklich packte ich meine Sachen zusammen, prüfte alles doppelt und dreifach um auch nichts zu vergessen und konnte kaum noch schlafen.


Ich war Bastian jetzt schon dankbar, dass er mich mit Mark Urlaub machen ließ. Er fuhr uns sogar zum Flughafen, wo er sich in aller Freundlichkeit von uns verabschiedete. "So, ihr Süßen. Ich wünsch euch einen guten Flug und schöne, sonnige Tage auf der Insel." Sagte Bastian grinsend, drückte mich zum Abschied übertrieben freundschaftlich und gab Mark einen Kuss mit auf den Weg.

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"Ich werd dich anrufen..." meinte Mark zu ihm, aber Bastian fiel ihm sogleich ins Wort und schüttelte heftig den Kopf. "Nein, mein Schatz. Das wirst du nicht." Widersprach er grinsend. "Du wirst mit Julchen schön Urlaub machen und deine Zeit nicht für Telefonate mit mir vergeuden. Quatschen können wir auch, wenn du wieder zu Hause bist."


"Ja aber.." "Kein aber! Los jetzt, sonst fliegt das Flugzeug ohne euch ab." Grinste Bastian, drückte Mark noch schnell ein weiteres Küsschen auf und fuhr direkt im Anschluss gleich wieder nach Hause, bevor wir es uns am Ende noch anders überlegen konnten. Während dem Flug sah ich aus dem Fenster und bestaunte den Himmel, während Mark sich der Zeitung vom heutigen Morgen widmete.

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Mir war die Sache zwar immer noch nicht so ganz geheuer, aber ich beschwerte mich natürlich nicht... denn von einem Urlaub mit Mark hatte ich schon eine geraume Zeit geträumt... und jetzt war dieser Traum tatsächlich Wirklichkeit geworden. Ich konnte es noch gar nicht richtig glauben und rechnete ständig damit, dass ich plötzlich wieder in meinem Bett aufwachte.


Aber ich war bereits wach. Und ich war so glücklich, mit Mark im Flugzeug zu unserem zweisamen Urlaubsziel zu sitzen... obwohl Mark den gesamten Flug über kaum ein einziges Wort mit mir sprach. Doch das störte mich auch nicht weiter. Vielleicht war er einfach noch ein wenig zu müde für große Gespräche... es war schließlich noch sehr früh.

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Der Flug dauerte nicht lange und auf Sizilien wartete schon ein Hotelbus auf die Reisenden, um sie wohlbehalten zum Hotel zu bringen. Man konnte gleich auf den ersten Blick erkennen, dass es nicht zu irgendwelchen großen Hotelketten gehörte... aber es war sehr sauber, schön eingerichtet und schon der Eingangsbereich wirkte sehr gemütlich und war angenehm anzusehen.


Unser Zimmer war ebenfalls sehr schön. Es war kein überdimensionales Riesenzimmer und auch nicht mit übermäßig viel überflüssigem Schnickschnack ausgestattet, aber gerade deswegen wirkte es wahnsinnig gemütlich und entspannend. Einen kleinen Balkon hatten wir auch. Von dort aus konnte ich den Hotelstrand sehen und auch der wirkte sehr einladend und sauber.

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Das war bei weitem nicht der Normalfall... die meisten Hotels, die ich sonst so erlebt hatte, schienen sich nicht gerade allzu sehr um ihre Strände zu kümmern. Offenbar gingen die davon aus, dass sich ihre Gäste lieber im Pool herumtrieben... Ich konnte wirklich nicht verstehen, wie man einen künstlichen, langweiligen Pool einem klaren Meer mit feinem Sandstrand vorziehen konnte...


Ein Pool war doch eigentlich kaum mehr als ein unüberdachtes Hallenbad... und für so was musste man wirklich nicht erst stundenlang mit dem Flugzeug durch die Gegend fliegen... Während ich auf dem Balkon stand und meinen Blick über Meer und Strand und Landschaft wandern ließ, sah Mark sich Zimmer und Bad an und fand bald darauf auch die kleine Minibar in der Ecke.

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Er ließ es sich nicht nehmen, mal einen prüfenden Blick auf den Inhalt des Minikühlschranks zu werfen und sah sich die verschiedenen Snacks und Getränke an, die dort schon bereit standen. Etwas später gesellte er sich zu mir auf den Balkon und hielt mir eine Flasche kalter Cola unter die Nase. "Durst?" fragte er knapp. Ich nahm die Flasche und bedankte mich lächelnd.


"Ich finde, es ist sehr schön hier." Sagte ich. "Meinst du nicht auch?" "Jaja... ganz nett.." murrte Mark und verzog sich für's erste wieder zurück ins Zimmer, um in aller Ruhe den Whiskey zu testen, den er ganz, hinten versteckt, in der Minibar gefunden hatte. Ich seufzte und nippte stumm an meiner Cola. Sicher würde Mark auch bald vom Urlaubsfeeling befangen und ein wenig besser gelaunt sein.


Wenn ich Bastian glauben konnte, war Mark im Urlaub eigentlich immer recht gut gelaunt... aber wenn Bastian das sagte, bezog er sich damit natürlich auf Urlaub, den er mit Mark verbrachte. Ich sollte vielleicht einfach ein wenig abwarten. Bestimmt besserte sich Marks Laune in diesen sonnigen Gefilden bald.


Fortsetzung folgt
 
Das Julia sich freud die ein Kind das bald zur Schule darf wundert mich nicht. Das ist ja die Julia die wir lieben und am liebsten etwas brutal ihr gegenüber werden:)

Was ich nicht glaube ist das Mark nicht zumindest einmal zu Hause anrufen wird. Ist nur die Frage ob da dann wer abhebt. ICh trau der Sachen nicht. Irgendwas führt Bastian im Schilde. Ich weiß nur nicht ob es was positives für Mark ist, oder vielleicht doch wieder mit dem HIV zutun haben könnte. Wobei es Bastian anscheinend gesundheitlich sehr gut geht.

Liebe Julia warte nicht darauf das Mark im halbbesoffenen Zustand gut gelaunt ist. Wenn ein normaler Mensch so viel trinken würde das er mindestens ein halbes Jahr im Koma lege dann ist Mark mal etwas besser drauf. Also musst du ihn nur gut abfühlen, und am besten trinkst du mit damit mal wieder aktion im Bett ist.

Wobei ich glaub das du zumindest in der ersten Nacht pech bei Mark haben wirst. Is nur so ein Bauchgefühl aber vielleicht hast du doch mal wieder etwas Glück. Hast du Mark eigentlich schon gesagt das er Recht hatte und du garnicht schwanger bist?:idee:

Und jetzt sag mal warum musst du dich immer mit Bastian messen du solltest doch schon gemerkt haben du wirst nie besser sein als Bastian da jeder Mensch so gut ist wieder er ist. Und sollte es doch irgendwann mal so weit kommen das Bastian nicht mehr ist und Mark kämme wirklich zu dir, dann dauert es nicht lange bis wir Mark am Friedhof besuchen können.:schnief:
 
Ich hab noch keine Bilder. Mir fehlt die Motivation und außerdem hab ich im Moment andere Sorgen, als Simsbilder
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Liebe...


Teil CXXXVI (136)



Unseren ersten Urlaubstag verbrachten Mark und ich vor allem in der Nähe des Hotels. Ich konnte ihn, nach einiger Zeit dazu überreden, mit mir ein wenig spazieren zu gehen. Wir sahen uns das Hotelgrundstück an und machten sogar einen kleinen Abstecher ins nächste Örtchen, wo wir uns ansahen, was es dort alles gab oder wohin man abends so gehen konnte, wenn man nicht nur im Hotel sitzen wollte.


Mark gab sich offenbar viel Mühe, schlecht gelaunt zu sein und erweckte ständig den Eindruck, dass ihm alles und jeder einfach nur auf die Nerven ging. Aber ich war hoffnungsvoll, dass er es bald aufgab und wenigstens ein kleines bisschen fröhlicher wurde. Bei dem schönen, warmen Wetter konnte man doch gar nicht anders, als gut gelaunt zu sein.

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Der Rest unseres ersten Tages verging relativ schnell und ereignislos... und abends ließ Mark mich allein im Hotelzimmer sitzen, während er sich in eine Art Kneipe gesellte, die wir bei unserer kleinen Wanderung gesehen hatten. Er hatte mich zwar gefragt, ob ich mitkommen wollte, aber ich hatte keine Lust auf verrauchte, laute und stickige Kneipen.


Also war er eben alleine losgegangen. Auf meine Frage, wann er wieder kommen wollte, antwortete er nur knapp "später". Kurz darauf war er schon aus dem Zimmer verschwunden und ich ließ seufzend den Kopf hängen. Hoffentlich kam er nicht jeden Abend auf die Idee, sich sein Gehirn in dieser dummen Kneipe zu vernebeln. Er sollte sich viel lieber mit mir beschäftigen!

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Ich nahm mir vor, wach zu bleiben und auf ihn zu warten... aber er war zu lange weg und spät nachts fielen mir dann einfach die Augen zu. Dafür träumte ich jedoch wunderbar romantische, kitschige Dinge... Von zärtlichen Kuschelstunden am Strand bei Sonnenuntergang, romantischen Abendessen in schicken Restaurants und wie wir händchenhaltend, verliebt am Meer entlang schlenderten...


Mark konnte mir gar nicht oft genug sagen, dass ich die Schönste für ihn war und wie sehr er mich doch liebte... und am nächsten Morgen wachte ich supergut gelaunt auf, als mir die Sonnenstrahlen warm ins Gesicht fielen. Irgendwo hatte ich einmal aufgeschnappt, dass Träume, welche man in der ersten Nacht an einem fremden Ort träumte, in Erfüllung gehen würden...

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Mark schlief noch. Ich rückte ein wenig näher zu ihm und zwitscherte ihm ein fröhliches "Guten Morgen" zu. Ich traute mich sogar, ihm ganz vorsichtig über die Wange zu streicheln... aber er wischte meine Hand fort, wie ein lästiges Insekt. "Lass die Schei*e. Wisch in deinem eigenen Gesicht rum." Knurrte er vor sich hin und drehte mir den Rücken zu.


Ein wenig verdattert starrte ich sekundenlang vor mich hin, bevor ich mich wieder gefangen hatte. "Willst du nicht aufstehen? Es ist so ein schöner Tag... und zu Hause wärst du schon lang wach." Sagte ich möglichst freundlich. "Ich bin nicht zu Hause." Murrte Mark. "Also halt die Klappe und lass mich pennen. Ich steh dann auf, wenn ich Lust dazu hab." "OK..." murmelte ich seufzend und stand auf.

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Ich vermied es, ihn weiter zu nerven, denn ich wollte ihn ja schließlich nicht ärgern. Wahrscheinlich war er vom gestrigen Tag einfach noch ein wenig kaputt... das frühe Aufstehen, der Flug... und die halbe Nacht in der Kneipe beim Saufen... da war man am nächsten Morgen halt nicht so ganz auf der Höhe. Sicher würde er bald von ganz alleine aus dem Bett krabbeln...


Allerdings schien er eher den ganzen Tag verschlafen zu wollen und ich musste mir irgendeine Beschäftigung suchen, wenn ich mich nicht zu Tode langweilen wollte. Nachdem ich gefrühstückt hatte, sah ich noch einmal nach ihm und versuchte vorsichtig, ihn aus dem Bett zu kriegen – aber das einzige, was ich erreichte war, dass er mich aus dem Zimmer scheuchte.

X

Nun gut... vielleicht sollte ich ihn einfach schlafen lassen, solange er wollte... zu Hause hatte er wegen den Hunden und seiner Zicke wohl kaum die Möglichkeit, sich einmal so richtig auszuschlafen... vielleicht wollte er das einfach nur mal nachholen. Morgen sah das ganze dann sicher wieder anders aus... vorausgesetzt vermutlich, dass ich ihn auch schlafen ließ.


Ich schlich mich also möglichst leise durch unser Hotelzimmer, um an meinen Bikini und ein Handtuch zu kommen, damit ich mich am Strand breit machen konnte. Vielleicht kam Mark ja irgendwann von ganz alleine nach und gesellte sich zu mir. Er konnte bei dem schönen Wetter nicht den ganzen Tag im Bett oder im Zimmer bleiben.

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Die Sonne zwang einen regelrecht dazu, nach draußen zu gehen, um die Wärme zu genießen... und sie machte bei Mark bestimmt auch keine Ausnahme. Er war schließlich auch nur ein Mensch und kein normaler Mensch konnte im Urlaub durchgehend mürrisch bleiben. Schon gar nicht, in einem so schönen Urlaub... ob Bastian sich auch artig um die Hunde kümmerte, solange Mark nicht zu Hause war?


Oder schnappte er sich irgendeinen wehrlosen Schüler, dem er fünf Euro in die Hand drückte, damit dieser die Hunde spazieren führte? Ich traute ihm nicht so recht zu, dass er sich selbst dazu bequemt hätte, mehr als unbedingt nötig für die Tiere zu tun... dazu war er sich sicher zu fein... Was er wohl den ganzen Tag lang trieb, solange er allein zu Hause saß?

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Hoffentlich kam er nicht wieder auf dumme Gedanken... und hoffentlich hatte Andre nicht wieder von irgendwo her mitbekommen, dass Mark nicht zu Hause war. Mir war immer noch schleierhaft, wie er es beim letzten Mal erfahren hatte... aber er hatte es irgendwie erfahren. Wahrscheinlich hatte er einen Haufen Spitzel rund um Bastian positioniert, die ihm gleich steckten, wenn der Böse das Haus verließ...


Und ohne Mark war dort niemand mehr, der Andre dazu bewegen konnte, sich weit, weit entfernt von Bastian aufzuhalten. Hoffentlich kam dieser Idiot nicht wieder auf die Idee, Bastian irgendwas anzudrehen... und hoffentlich kam Bastian nicht auf die Idee, sich irgendwas andrehen zu lassen, sollte sich das blonde Übel in seine Nähe wagen.

X

Aber eigentlich hatte ich von Andre schon ziemlich lange nichts mehr gehört oder gesehen... vielleicht war er ja tot? Das wäre wohl am besten gewesen... aber Unkraut vergeht bekanntlich nicht. Warum hatte Bastian uns überhaupt zusammen in Urlaub geschickt und sich auch noch halb auf den Kopf gestellt, dass wir auch wirklich zusammen Urlaub machten?


Irgendwie kam mir das Ganze schon ein wenig seltsam vor... aber ich wollte versuchen, ihm einfach einmal zu vertrauen. Vielleicht wollte er sich damit wirklich nur davor schützen, dass Mark seinen Frust an ihm ausließ. Ich sollte mich lieber freuen... auch wenn unser gemeinsamer Urlaub im Moment doch ein wenig einsamer war, als ich es mir vorgestellt hatte...


Ich hatte eigentlich gehofft, dass wir morgens zusammen aufstanden, zusammen frühstückten und den Tag gemeinsam verbrachten, bis wir dann abends vielleicht noch irgendwo hin gingen, bevor wir uns ins Bett legten... um dort vielleicht noch ein bisschen Liebe zu machen...




Fortsetzung folgt
 
Ich kann es nicht fassen. Wie kann man nur so verliebt sein? Ich mein Julia hockt im Zimmer und Mark is in na Kneipe und säuft sich um den Verstand. Was vermutlich leichter zu ertrage ist, als die Vorstellung das Julia auf ihn wartet. Wobei man sagen muss die Alte hat eigentlich eh noch nie was anderes gemacht.

Ach ja Jule schlaffende Brummbären weckt man nicht auf. Schon garnicht wenn sie Hunde frei haben. Und ausserdem noch neben dir schlafen mussten!

Tut dir selbst den gefallen und mal dir den Urlaub so schlimm wie möglich aus, wenn du glück hast ist er nicht ganz so schlimm. Und schalt dein Hirn aus. Die Gedanken die du dir machst bringen dich nicht weiter, ausserdem wenn du glaubst das Andre kommen könnte ruf doch Bastian mal an und frag nach? Oder setz Nadine auf ihn an.
 
Liebe Schwerelos

Die letzten fünf Nächte und den heutigen Tag habe ich damit verbracht, deine Fs zu lesen. Nun leide ich zwar unter akutem Schlafmangel - egal, es hat sich gelohnt! Natürlich habe ich deine Kommentare zu den Bildern gelesen... ich gebe ehrlich zu, anfangs hat es mich total genervt, dass immer wieder die gleichen Bilder verwendet wurden :cool: . Doch meine anderen Mitleser haben einfach recht! Bei deiner FS ist der Text das wichtige, das worauf es ankommt... da läuft das Kopfkino wie von selbst, deine Story wäre genau so gut ohne Bilder - ganz grosses Kompliment!!! Das schaffen nur wenige Schreiber *find*. Im moment bin ich einfach nur überwältigt und sprachlos... Basti schickt seinen Schatz mit Julchen in den Urlaub - was plant er da nur wieder :confused: ? Ich freue mich schon total auf die Fortsetzung - und eventuelle (;) ) Auflösung!

Liebe Grüsse
Lunaya
 
Nabend Schwerelos,

machst du mit der Story hier im Forum noch weiter oder schreibst du sie nur noch im anderen Forum. Da bist du ja mit den Fortsetzungen doch schon ein Stück weiter. :confused:

Liebe Grüße
Stephi *Fortsetzungen-egal-wo-liest*
 
In welchem anderen Forum steht die Story noch? Kann mir jemand den Link geben? Thx
 
Tag...

Ich trag jetzt mal die fehlenden Teile noch nach... die meisten haben keine Bilder. ich wollte sie zwar noch machen und versprech das auch ständig *bla* aber im Moment ist so viel Schei* bei mir los, dass ich langsam nicht mehr weiß, wo mir der Kopf steht. :naja: Und das wird voraussichtlich in der nächsten Zeit auch nicht besser werden. Wir (meine Eltern und ich) sind so kurz davor, vor Gericht zu ziehen und das ARbeitsamt zu verklagen. Die Penner wollen mir finanzielle Unterstützung, die mir eigentlich zusteht, nicht zusagen, weil sie anderer MEINUNG sind! Ich fass es nicht!

Und wenn ich die Kohle dann doch krieg, wird's bei mir auch nicht besser, sondern eher noch stressiger, weil ich dann anfangen werd, zu studieren. Das sind 18 Monate, 40 Stunden die Woche und geht im Mai los.. Auch, wenn die mir die Kohle nicht geben, werd ich dennoch alles versuchen, im Mai das Studium anfangen zu können - denn ich werd schließlich auch nicht jünger. also rechnet erstmal nicht mit Bildern die nachgetragen werden.

Wer also mit ein paar Teilen ohne Bilder leben kann, hat Glück gehabt... wer nicht, der halt nicht...

Bilder, die drin sind und zu groß, werd ich sobald ich dazu wieder in der lage bin, kleiner machen (im Moment hab ich einen ungefähren Blutalkoholwert von ungefähr 3 Prozent und da wunder ich mich eh schon, dass ich überhaupt noch in der Lage bin meinen Ciomputer zu bedienen.)


Liebe...


Teil CXXXVII (137)



Meine Warterei schien kein Ende nehmen zu wollen... Mark hatte offenbar vor, den ganzen, schönen Tag im Bett zu verbringen... Eigentlich sollte ich ihm diese paar Stunden Ruhe von Herzen gönnen, aber am liebsten hätte ich ihn einfach an den Haaren aus dem Bett gezerrt – was sich jedoch mit ziemlicher Sicherheit als äußerst ungesund für mich heraus gestellt hätte...


Also tröstete ich mich nur mit der Hoffnung, dass er ausgeschlafen gut gelaunt wäre, über die Wartezeit hinweg. Ein wenig einsam kam ich mir aber dennoch vor und nach einiger Zeit machte ich mich auf den Weg, um nachzusehen, ob Mark inzwischen vielleicht schon aufgestanden war... aber als ich im Hotelzimmer angekommen war, war von ihm weit und breit nichts zu sehen.

X

Vermutlich hatte er sich inzwischen auf die Suche nach mir gemacht und wir hatten uns einfach nur verpasst. Ich machte auf dem Absatz kehrt und spazierte wieder zurück in Richtung Pool und Strand. Der Gedanke, dass Mark mich suchte, gefiel mir gut... doch leider wurde ich bald eines besseren belehrt, als ich in der Nähe des Pools an der Bar sitzen sah.


Direkt neben ihm eine Tussie, die offenbar schon zu oft die Bar besucht hatte und einfach nicht aufhören wollte, ihn voll zu quatschen. Die meiste Zeit ignorierte er sie vollkommen und schien absolut gar nicht an irgendeiner Art von Konversation interessiert zu sein, aber ich spürte trotzdemschon wieder diese lästige Eifersucht in mir aufsteigen.

X

Also ging ich zu ihm hinüber, obwohl ich überhaupt keine Lust hatte, mich einer Bar auch nur zu nähern, und setzte mich einfach zu ihm. Schließlich war es unser Urlaub. Und in diesem Urlaub war er MEIN Freund! "Na, bist du endlich wach?" fragte ich und lächelte ihn freundlich an, in der Hoffnung, er würde sich jetzt ein wenig um mich kümmern.


Aber stattdessen stöhnte er nur genervt und nach einem mürrischen "Die auch noch..." schnappte er sich seinen Drink und ließ mich alleine an der Bar zurück, um sich einen weiter entfernteren Platz zum Trinken zu suchen. Ich sah ihm ein wenig verdattert nach, genauso wie das dumme Frauenzimmer, das ihn grad eben noch so zugequatscht hatte und ließ dann seufzend den Kopf hängen.

X

Marks Urlaubsfeeling schien noch ein wenig auf sich warten zu lassen... Wahrscheinlich hatte ihn diese blöde Ziege mit ihrem Gelaber wieder um seine gute Laune gebracht... ich hatte jedenfalls nicht das Gefühl, dass ich daran hätte schuld sein können. Vielleicht vermisste er auch einfach seine Hunde und seine Zicke ein wenig und war deswegen noch nicht so recht in Stimmung...


Bestimmt legte sich das bald... hoffentlich legte sich das bald, denn so lange dauerte unser Urlaub ja auch wieder nicht. Vielleicht konnte ich ihn später zu einem netten Abendspaziergang am Strand überreden... oder dazu, in irgendein Restaurant oder Cafe zu gehen... Irgendwas, damit er nicht wieder auf die Idee kam, sich in diese blöde Kneipe zu setzen.

X

Ich hatte wirklich nichts dagegen, wenn er sich hier und da mal ein kleines Gläschen genehmigte, aber dass er unseren ganzen ersten Urlaubsabend und vermutlich auch noch die halbe Nacht in dieser Spelunke versoffen hatte, gefiel mir überhaupt nicht. Er hätte wenigstens auf meine Bitte hin, bei mir bleiben können... aber ich hatte irgendwie das Gefühl, dass er die gar nicht gehört hatte.


Oder er hatte sie nicht hören wollen... und wenn er doch wieder unbedingt trinken wollte, dann sollte ich vielleicht mitgehen. Nicht, dass dort noch mehr dumme Hühner saßen, die ihn willig angackerten. Denn das gefiel mir noch weniger als die Tatsache, dass ihm die stickige Kneipe lieber zu sein schien, als eine zweisame Nacht mit mir.

X

Vielleicht sollte ich mich ihm einfach anpassen..? Wenn er trinken gehen wollte, dann sollte ich vielleicht einfach mitgehen... solange es nicht irgendwelche zwielichtigen Clubs waren, wo die Leute sturzbetrunken und halbnackt um irgendwelche Stangen tanzten... wie betrunken musste man eigentlich sein, um sich vor lauter wildfremden Leuten halbnackt um eine Stange zu schlängeln??


Auf so eine hirnverbrannte Idee konnte wirklich nur Bastian kommen... und wahrscheinlich hätte der sich gar nicht erst betrinken müssen, um diese verrückte Idee auch noch in die Tat umzusetzen... und dann auch noch darüber nachzudenken, so was als "Job" zu machen... Ich konnte das beim besten Willen nicht nachvollziehen...

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Eigentlich hätte ich eher gedacht, dass er sich zu fein für solcherlei Schmuddelkram war... Nötig hatte er es sicher nicht, sich von irgendwelchen fremden Gaffern geifernd beglotzen zu lassen... die vielleicht auch noch dumme Sprüche rissen, grölend und lallend, und nach ihm grabschen wollten... Mich schüttelte es schon bei dem Gedanken daran...


Wie konnte er das überhaupt mit seinem Ego vereinbaren? Sich so herabzulassen, um als Schau- oder Lustobjekt, oder was auch immer, für irgendwelche notgeilen Vollidioten herzuhalten?? Vielleicht sah ich das Ganze auch aus einem völlig falschen Blickwinkel... aber mir kam das doch eher erniedrigend als irgendwie lustig vor...

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Hoffentlich kam Mark niemals auf die Idee, so etwas von mir zu verlangen... aber sein damaliger Striptease-Vorschlag war bisher ein Einzelfall geblieben... zum Glück. Das wäre wirklicht nichts für mich gewesen. Auch nicht jetzt, nachdem ich so viel abgenommen hatte... ich musste mich schließlich nicht zwanghaft lächerlich machen... Bastian vielleicht, aber ich nicht!


Solche Sachen sprachen sich irgendwie immer wahnsinnig schnell in unserem Kaff herum, das zum Großteil von alten Omas bevölkert war... und am Ende kam dann noch irgendwer auf die Idee, ich wäre ein "leichtes Mädchen". Wo die ganzen Omas ihre Infos herbekamen, war mir schleierhaft... aber "schmutzige" Sachen wussten sie grundsätzlich immer als erste.


Und ich wollte wirklich nicht zum Tratschthema alter, spießiger Lästeromas werden... und ich wollte mich auch nicht vor der halben Welt lächerlich machen, indem ich mich betrunken und halbnackt um irgendwelche Stangen wickelte! Ich war nicht so billig wie Bastian, diese schwule Bordsteinschwalbe!




Fortsetzung folgt
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe...


Teil CXXXVIII (138)



Ich wartete noch ein paar Minuten darauf, dass Mark vielleicht wieder zu mir kam... aber da er zur Zeit absolut gar nicht an meiner Gesellschaft interessiert zu sein schien, suchte ich mir eben eine andere Beschäftigung... vielleicht hatte er ja irgendwann genug getrunken, um wenigstens wieder einigermaßen umgänglich und nicht ständig nur mürrisch zu sein...


Es fiel mir zwar schwer, mich allein irgendwie so zu beschäftigen, dass ich nicht ständig traurig war, weil Mark schon wieder den Bösen raushängen ließ und anscheinend nichts mit mir zu tun haben wollte, aber ich versuchte mein Bestes. Ich wollte den Urlaub nämlich eigentlich nicht mit schlechter Laune verbringen... so selten, wie ich den Genuss eines Urlaubs kam.

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So verging mit der Zeit auch unser zweiter Tag weniger zweisam als einsam... und abends machte Mark sich wieder auf den Weg in die Kneipe. "Kann ich mitkommen?" fragte ich schneller als ich mir den Mund zuhalten konnte und Mark sah mich einen Moment lang ein wenig überrascht an. Er hatte wohl nicht damit gerechnet... aber dagegen hatte er anscheinend auch nichts.


"Wenn's sein muss." Murrte er vor sich hin und ich musste mich beeilen, mich schnell umzuziehen, da er offenbar nicht vorhatte, extra noch auf mich zu warten. Ich trabte hinter ihm her die Straßen entlang, bis wir in dem Säuferschuppen angekommen waren. Erleichtert stellte ich fest, dass es dort weder verraucht noch irgendwie anders stickig war.

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Eigentlich sah der Laden von innen wesentlich schicker aus, als von außen. Stühle und Bänke waren erstaunlich bequem und die Musik kam ebenfalls nicht übermäßig laut aus den Lautsprechern gedröhnt. Die meisten Leute, die ich sah, waren ebenfalls irgendwelche Kerle, die tranken, Karten spielten oder sich um einen der Billardtische scharten.


Nachdem ich mich kurz ein wenig umgesehen hatte, auch um zu sehen, wo die Toilette war, damit ich später nicht lange suchen musste, setzte ich mich zu Mark an die Bar und bestellte mit stammeligem Englisch erst mal nur ein Gläschen Mineralwasser. Mark musterte mein Glas einen Moment lang und konnte sich einen kleinen Kommentar dazu nicht verkneifen.

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"Du gehst mit mir abends in eine Kneipe, hockst dich mit deinem rosa Röckchen an die Bar und bestellst dir ein Glas Wasser?" fragte er ein wenig ungläubig. "Du bist ja so ein Mädchen...." "Was denn..? Ich muss mich halt nicht ständig um den Verstand trinken... Nirgends steht geschrieben, dass man in einer Kneipe saufen muss." Erwiderte ich eingeschnappt und zog eine Schnute


"Zum Wasser saufen hättest du aber genauso gut im Hotel bleiben können." "Vielleicht will ich aber nicht jeden Abend allein im Hotel sitzen, während du dich in dem Schuppen hier betrinkst!" meckerte ich beleidigt. "Immerhin ist das UNSER Urlaub... da sollten wir vielleicht auch mal irgendwas zusammen machen... Saufen kannst du nämlich auch zu Hause. Dazu musst du nicht in Urlaub fahren..."

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"Stimmt auffallend." Sagte Mark mit gereiztem Unterton. "Zu Hause würde mir auch keine rosa Blondine am A*sch kleben und ich könnte vollkommen ungestört saufen. So viel ich will, wann ich will und so oft wie ich will." "Sehr nett von dir. Danke." Nörgelte ich und ließ niedergeschlagen den Kopf hängen, während Mark sich noch etwas zu seinem Drink dazu bestellte.


Das Glas wollte er jedoch nicht selbst leeren, sondern stellte es mir vor dir Nase. "Was soll ich denn damit?" "Trinken, um erträglicher zu werden." Antwortete Mark und beobachtete mich so lange mit strengen Blicken, bis ich seufzend nach dem Glas griff. "Ist das Zeug irgendwie scharf oder so..?" fragte ich, nachdem ich schon einmal vorsichtig daran geschnüffelt hatte.

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"Trink's einfach. Dann wirst du schon merken ob's scharf ist oder nicht." Meinte Mark und widmete sich wieder seinem eigenen Glas, während ich zurückhaltend an dem Zeug nippte, das er mir bestellt hatte. Ich hatte mit allem gerechnet, aber nicht damit, dass es gut schmeckte. Sehr frisch und fruchtig. "Was ist das für ein Zeug?" fragte ich und sah Mark mit großen Augen an.


"Wenn ich dir sag wie das Zeug heißt, dann kriegst du nur wieder ne rote Birne. Also frag lieber nicht." Meinte er, während ich langsam noch ein paar Schluck aus meinem Glas schlürfte. "Ich würde viel lieber ein bisschen am Strand spazieren gehen, statt hier drin zu sitzen..." bemerkte ich nach einiger Zeit. "Na, dann geh ich. Ich halt dich bestimmt nicht auf." Sagte Mark und ich machte ein beleidigtes Gesicht.

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"Doch nicht alleine! Ich will mit DIR am Strand spazieren gehen." meckerte ich, aber Mark schien mir gar nicht mehr zuzuhören. "Und was hab ich davon?" fragte er später, als ich schon gar nicht mehr wusste, worum es ging... aber nach einem kurzen Überlegen fiel es mir wieder ein. "Einen schönen, ruhigen Strandspaziergang im Mondschein." Sagte ich und lächelte ihn verliebt an.


"Klingt furchtbar kitschig." Stellte er fest und verzog den Mund. "Ich hab nen besseren Vorschlag... gehen wir doch ins Hotel zurück und du legst nen feinen Striptease hin." Ich starrte ihn mit offenem Mund an. "Ich weiß ja nicht, wie betrunken du schon wieder bist – aber ICH bin nicht betrunken!" "Ach... Das lässt sich ändern... willst du noch nen Drink?" fragte Mark.

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"Nein, will ich nicht! Ich will mit dir am Strand spazieren gehen!" fing ich an zu quengeln. "Klar. Kein Problem." Sagte Mark und ich sah ihn mit fragendem Blick überrascht an. "Wenn's sein muss, geh ich überall mit dir spazieren... aber ich will was dafür. Auf dieser Welt ist nichts umsonst, außer dem Tod... und selbst der kostet das Leben..." meinte er und betrachtete grübelnd den Inhalt seines Glases.


Anscheinend hatte er inzwischen schon wieder genug getrunken. "Na toll... und was willst du dafür?" fragte ich weniger begeistert nach, um ihn von seinem betrunkenen Gedankengang zurück zu holen. "Das hab ich doch bereits gesagt. Ich wiederhole mich nur ungern." "Aber... ich kann so was nicht... ich kann nicht... strippen..." murmelte ich und bekam einen ganz roten Kopf.

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"Wenn du nen Orgasmus saufen kannst, kannste auch strippen." Sagte Mark und ich wurde noch ein wenig röter. "Oder es zumindest mal versuchen..." sagte Mark und seufzte. "Allerdings würde es mir noch besser gefallen, wenn ich dich gar nicht erst darum bitten müsste. So was kann nämlich ne nette Überraschung sein... und auch für andere nette Überraschungen sorgen..."


"Ich bin nicht so billig wie Bastian!" rutschte es mir heraus und Mark musterte mich skeptisch. Ich fürchtete schon, mit meinem unüberlegten Satz einen Streit ausgelöst zu haben, aber er blieb erstaunlich ruhig. "Das hat doch nichts mit billig zu tun." Meinte er. "Und Bastian lässt sich halt gern begaffen... gibt wohl kaum was besseres für sein Ego, als ein Stapel Idioten, die ihm nach sabbern..."

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"Wunderbar... und wenn sie ihn aber auch begrabschen wollen?" "Wenn das einer auch nur versuchen sollte, dann werd ich dem persönlich beide Arme brechen." Knurrte Mark erschreckend ernst. "Glaubst du etwa, ich lass meine Zicke alleine in irgend so nem Strip- oder Tabledance- oder was weiß ich Schuppen rumhüpfen? Der kriegt schon seinen ganz persönlichen Bodyguard, keine Sorge."


"Na gut... würdest du denn jetzt mit mir ein bisschen am Strand spazieren gehen..?" fragte ich nach einiger Zeit noch einmal und ganz vorsichtig. Mark schien einen Moment lang zu überlegen und den Inhalt seines Glases abzuschätzen, bevor er mich ein wenig unmotiviert ansah. "Wenn's unbedingt sein muss..." murrte er und leerte sein Glas, bevor er aufstand.

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Und dann bekam ich tatsächlich meinen Strandspaziergang... wenn auch nur wenig Begeisterung von Marks Seite kam. Immerhin wischte er meinen Arm nicht gleich wieder weg, als ich mich bei ihm einhängte... "Lass mich raten... mit nem Strip brauch ich nicht zu rechnen, oder?" fragte er und ich schwieg betreten einen Moment lang vor mich hin.


"Ich weiß nicht... ich trau mich so was nicht... ich kann so was nicht..." murmelte ich verlegen und wagte es nicht, ihm in die Augen zu sehen. "Hast du's denn schon mal versucht?" "Nein... das nicht... aber ich kann ja nicht mal tanzen... wie soll ich dann auch noch tanzen und mich gleichzeitig ausziehen? Das geht doch gar nicht..." stammelte ich.

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"Du könntest es wenigstens mal versuchen. Ich werd auch nicht lachen. Außerdem muss man nicht unbedingt ein Profitänzer sein, um strippen zu können." Sagte Mark und ich ließ seufzend den Kopf hängen. Irgendwas sagte mir, dass ich es zumindest versuchen musste, nachdem ich ihn schon so mit meinem Spaziergang genervt hatte...


"Und wenn du gerne Tanzen lernen möchtest... könnte ich dir eventuell dabei helfen." Bemerkte er nach einer längeren Schweigepause und ich sah ihn fragend an. "Wie meinst du das? Wie kannst du mir dabei helfen?" "Ganz einfach... ich kann tanzen... ich wurde gezwungen, es zu können... Ist der Nachteil, wenn man mit Bastian zusammen ist... der steht da voll drauf." Meinte Mark seufzend.

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"Ich wusste gar nicht, dass du tanzen kannst." Stellte ich mit großen Augen verblüfft fest. "Ja, ich weiß." Sagte er. "Das ist auch eigentlich nichts, was ich freiwillig jeden Tag machen würde... da komm ich mir schwul vor." "Tanzen ist doch nicht schwul... genauso wenig wie singen oder malen... Und... Ähm... ich will ja eigentlich gar nichts sagen..." Meinte ich und grinste ihn schief an.


"Aber du bist mit einem Kerl zusammen, knutscht mit dem rum, gehst mit ihm ins Bett und willst ihn auch noch heiraten... nun... also... irgendwie bist du wohl schwul..." bemerkte ich grinsend und Mark rollte genervt mit den Augen. "Genau den gleichen Spruch darf ich mir regelmäßig von Bastian anhören... ich finde das nicht lustig." Meckerte er, während ich leise vor mich hin kicherte.


"Entschuldige... aber irgendwie muss es wohl so sein, nicht wahr?" Kicherte ich, während Mark sich darauf beschränkte, sein Massenmördergesicht aufzusetzen und böse zu schauen.



Fortsetzung folgt

 
Liebe...


Teil CXXXIX (139)



Mark behielt sein böses Gesicht noch ein paar Minuten lang, dann hatte er wohl keine Lust mehr, noch länger böse auszusehen. Gemütlich spazierte ich mit ihm am Meer entlang... der feine Sandstrand schien kein Ende nehmen zu wollen... die Sterne funkelten hell am Firmament und der leichte Wind trug einen salzigen Hauch Meer durch die laue Nacht. Es war schön.


Wir liefen nun nur noch schweigend nebeneinander her, aber Worte hätten diese nächtliche Schönheit kaputt gemacht. Nach einiger Zeit traute ich mich sogar, mir einfach seine Hand zu schnappen... und er nahm sie mir nicht wieder weg. Allerdings schien er mit seinen Gedanken gerade irgendwo ganz woanders zusein und sah die meiste Zeit gedankenverloren zu den Sternen hinauf.


Er wirkte auch mich auch irgendwie traurig... aber ich wagte nicht, ihn darauf anzusprechen. Ich wollte ihm nicht schon wieder mit meiner dummen Fragerei auf die Nerven gehen, auch wenn mich brennend interessierte, was ihm schon wieder so auf die Laune drückte. Vermutlich machte er sich eh nur Sorgen um seine Hauszicke oder seine Hunde oder so was in der Art.

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Mich wunderte nur ein wenig, dass er, obwohl er wusste, dass ich mich wegen meinem Schwangerschaftsverdacht hatte untersuchen lassen, nicht mal nachfragte, was dabei herausgekommen war... Hatte er es vielleicht schon wieder vergessen? Oder war es ihm wirklich so egal, wie er behauptet hatte? Erzählen würde ich es ihm so oder so irgendwann.


Aber wenn er nicht von alleine mit dem Thema anfing, musste er warten, bis unser Urlaub vorbei war. Hier war das Thema Schwangerschaft oder auch Nicht-Schwangerschaft einfach nur fehl am Platz... wahrscheinlich wollte er es auch zu Hause nicht hören... Ich sah seufzend auf meine Füße und schlurfte gemütlich weiter, als Mark seine Hand zurückholte und stehen blieb.

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"Was ist denn? Warum bleibst du stehen?" fragte ich, während Mark die Sterne betrachtete. "Da ist ein Wunschlicht vom Himmel gefallen..." antwortete er zögernd und ließ seufzend seinen Blick von den Sternen ab und hinaus aufs schwarze Meer schweifen. "Äh... ein Wunschlicht..?" wiederholte ich und runzelte irritiert die Stirn, bis mir dämmerte, was er damit gemeint hatte.


"Und? Hast du dir was gewünscht?" fragte ich nach und lächelte ihn verliebt an. Mark schüttelte den Kopf. "Nein. Ich glaube nicht an diesen Blödsinn." Erwiderte er und sah mich finster an. "Oh... na ja... du solltest dir trotzdem was wünschen." Sagte ich schulterzuckend und schlenderte zu ihm. "Wer weiß, vielleicht geht's ja doch in Erfüllung."

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"Was soll ich mir denn wünschen..?" murrte er ein wenig genervt und ich zog die Schultern hoch. "Das musst du wissen. Ich weiß bestimmt nicht, was du dir wünscht..." meinte ich und lächelte ihn zuversichtlich an. "Aber es wird bestimmt wahr werden." "Nein, wird es nicht." Sagte er und setzte sich,um sich in aller Ruhe weiter die Sterne anzusehen.


Ich wollte mich eigentlich zu ihm setzen, aber er hielt mich davon ab. "Lass mich allein. Ich hab jetzt keinen Bock auf Gesellschaft." Knurrte er und schob mich von sich. Ich nickte seufzend und schlurfte mit hängendem Kopf noch ein paar Minuten lang alleine weiter, bevor ich mich wieder auf den Weg zum Hotel machte. Alleine am Strand rumlaufen machte keinen Spaß.

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Und noch weniger Spaß machte es, alleine herum zu laufen, während Mark, offenbar mal wieder ein wenig deprimiert, seine Ruhe haben wollte... aber dafür war ich mir ziemlich sicher, dass ich nicht der Grund für seine schlechte Laune war... wahrscheinlich brauchte er nicht einmal irgendeinen Grund, um schlecht gelaunt zu sein... das war ja schon fast so eine Art Hobby von ihm.


Er hätte sich einen entsprechenden Job suchen sollen, um hauptberuflich schlecht gelaunt zu sein... damit wäre er sicher innerhalb kürzester Zeit zum Millionär geworden. Wenigstens hatte seine miese Laune auch einen kleinen, positiven Aspekt... denn so erwartete er sicher nicht, dass ich ihm einen Strip hinlegen würde – leider hatte er dann wohl auch keine Lust auf S*x...

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Seit wir im Hotel angekommen waren, hatten wir noch gar nicht miteinander geschlafen... noch nicht einmal gekuschelt, nicht mal ansatzweise... Ich hatte mir das alles ganz anders vorgestellt. Ich wollte am liebsten jeden Abend und Morgen ganz lange mit ihm kuscheln, bevor wir aufstanden oder einschliefen. Aber bisher durfte ich immer nur seinen Rücken bewundern.


Bestimmt änderte sich das bald... an diesem Abend hatte er wenigstens schon mal einen besser gelaunten Eindruck hinterlassen und nicht einmal etwas dagegen gehabt, als ich seine Hand genommen hatte... schade, dass er jetzt schon wieder schlecht drauf war... aber das hielt bestimmt nicht lange an. Vielleicht kam ich ja heute doch noch zu meinen ersehnten Streicheleinheiten.


Wenn er ein paar Minuten lang seine Ruhe gehabt hatte, war er bestimmt wieder erträglich... und vielleicht sogar in Kuschelstimmung..? Genug getrunken hatte er jedenfalls, um in Kuschellaune kommen zu können...




Fortsetzung folgt
 
Liebe...


Teil CXL (140)



Im Hotel angekommen, schnappte ich mir ein Buch, welches ich von zu Hause mitgenommen hatte und machte es mir auf dem Bett gemütlich. Ich wollte ein bisschen lesen und mir damit die Zeit vertreiben, bis Mark ebenfalls wieder zurück war. Hoffentlich blieb er nicht mehr allzu lange mit seiner miesen Laune am Strand sitzen...


Ich wunderte mich, warum er wegen einer simple Sternschnuppe gleich wieder so depressiv wurde... denn offenbar hatte sein Stimmungswandel direkt damit zu tun gehabt... und eine Sternschnuppe war nun wirklich kein Grund, gleich wieder Depressionen zu schieben. Insgesamt verbrachte ich ungefähr drei Stunden mit meinem Buch, grübelte vor mich hin und wartete auf Mark...

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Aber der wollte einfach nicht kommen und ich wurde langsam aber sicher zu müde, um noch länger wach zu bleiben. Also legte ich mein Buch beiseite und mich selbst unter die leichte Bettdecke, um einen Schlafversuch zu starten... und gleichzeitig zu hoffen, dass Marks Laune nicht schlecht genug war, um ihn auf dumme Gedanken zu bringen.


Irgendwann mitten in der Nacht wurde ich kurz wieder wach, als er endlich auch seinen Weg zurück ins Hotel gefunden hatte und sich zu mir ins Bett legte. Diesmal drehte er jedoch mir nicht einfach den Rücken zu. Er rückte ganz nah zu mir und kuschelte sich an mich. Ein schwacher Geruch nach Meer wehte um mich herum und seine Haare kitzelten feucht auf meiner Haut.

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Anscheinend hatte er sich spontan dazu entschieden, eine Runde durch das nächtlich schwarze Meer zu schwimmen... und als ich mich im Halbschlaf zu ihm umdrehte, küsste er mich sanft auf den Mund... somit war ich dann auch wieder wach und als er es merkte, legte er seinen Kopf auf meine Brust und wartete darauf, dass ich anfing, ihn zu kraulen... und das tat ich.


Es schien ihm gut zu tun... und es war ja auch nicht so, dass ich ihn nicht gerne gekrault hätte. Mir gefiel es natürlich auch, wenn er sich mir so bereitwillig zum Kraulen anbot. Ich hatte einige Fragen im Kopf, die ich ihm gerne gestellt hätte, aber die waren in diesem Moment alle viel zu viel. Hören wollte er sie nun sicher nicht... und stellen wollte ich sie jetzt auch nicht.


Ich beschränkte mich darauf, zu schweigen und ihn zu kraulen und er beschränkte sich darauf, sich kraulen zu lassen... und es gefiel mir genau so, wie es gerade war. Ich kraulte ihn schweigend so lange, bis ich davon überzeugt war, dass er eingeschlafen war und drehte mich ganz vorsichtig ein bisschen in eine bequemere Position, um selbst ebenfalls schlafen zu können.

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Als ich am nächsten Morgen aufwachte und mich gähnend reckte und streckte, war Mark gerade im Bad... und getrunken hatte er anscheinend auch schon wieder und das nicht zu wenig, wenn ich mir die Flasche und das beinahe leere Glas auf dem Tisch in der Ecke so ansah... Langsam fiel es selbst mir schwer, seine Trinkerei zu übersehen.


Vielleicht wäre es eine ganz gute Idee gewesen, wenn er seinen morgendlichen Alkohol durch eine Tasse Kaffee ersetzte... Das wäre sicherlich eine gesündere Alternative zu dem scheußlich scharfen und hochprozentigen Zeug, das er ständig in sich hinein kippte... Bei der Menge, die er über den Tag verteilt konsumierte, hatte er abends vermutlich schon Prozent statt Promille.

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Allerdings konnte ich mir vermutlich sämtliche Gespräche zu diesem Thema sparen... wenn er nicht mal auf Bastian hörte, dann brauchte ich es gar nicht erst versuchen. Von Bastian ließ er sich doch so einiges sagen, wenn er gerade in der Stimmung dazu war und ich war nicht Bastian. Auf mich hörte Mark vermutlich gar nicht oder wurde gleich wieder ungemütlich.


Ich drehte mich noch einmal um und döste solange weiter vor mich hin, bis das Bad wieder frei war. Erst dann krabbelte ich verschlafen aus dem Bett, während Mark sich vorerst wieder zu seinem Alkohol gesellte, um in dessen Gesellschaft und in aller Ruhe eine Zigarette zu rauchen. Ich sprang nur kurz unter die Dusche, um ein wenig wach zu werden.

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Abends musste ich so oder so wieder duschen, um mir das Meersalz abzuwaschen, also brauchte ich morgens keine große Morgentoilette zu vollführen. Als ich aus dem Bad kam, drehte Mark sich zu mir um und sah mich abwartend an. "Du schuldest mir noch was." Beantwortete er meinen fragenden Blick und in meiner Morgenverwirrtheit wusste ich erst gar nicht, was er von mir wollte.


"Du wolltest für mich strippen." Führte er seine Antwort noch ein wenig aus, als er sah, dass ich nur dumm im Raum herum stand und ihn irritiert musterte. "Was..? Jetzt?!?" platzte ich heraus. "Wann denn sonst? Natürlich jetzt." Sagte er. "Gestern wär's dann doch ein bisschen zu spät geworden." "Aber... aber... es ist doch mitten am Tag!" quietschte ich und lief schon wieder rot an.

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"Na und? Es ist nicht verboten, tagsüber zu strippen." Meinte Mark schulterzuckend und wartete offenbar darauf, dass ich jetzt einfach so loslegte. "Aber... aber... hat das nicht Zeit bis abends..?" stammelte ich ein wenig hilflos und Mark seufzte. "Dann eben abends... aber wirklich. Brauchst dir gar nicht erst ne Ausrede einfallen lassen." Sagte er und ich nickte schwach.


Irgendwie hatte ich ja gehofft, dass er es einfach vergessen oder gar nicht erst ernst gemeint hätte... aber da hatte ich wohl vergebens gehofft. Er wollte tatsächlich einen Strip von mir sehen... und das, obwohl ihm eigentlich hätte klar sein müssen, dass das nicht gerade allzu professionell aussehen würde. Aber vielleicht hatte er bis zum Abend so viel getrunken, dass er sich nicht mehr daran erinnerte...

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Man sollte die Hoffnung ja niemals aufgeben... vielleicht sollte ich vorsichtshalber mal Ausschau nach irgendwas alkoholischem halten, das ich trinken konnte, ohne dass mir davon gleich schlecht wurde... nur für den Fall, dass er sich trotz Alkohol auch abends noch an diesen blöden Strip erinnerte. Dann konnte ich mir noch schnell ein Gläschen davon gönnen und mir die Sache damit ein wenig leichter machen.


Immerhin verzog er sich an diesem Tag nicht gleich wieder an irgendeine blöde Bar um zu trinken, sondern ging mit mir an den Strand. Ich musste ihn nicht einmal darum bitten – er kam von ganz alleine mit. Allerdings hatte er wohl keine Lust, mit mir ins Wasser zu gehen und blieb derweil lieber am Strand sitzen, während ich im Meer planschte.


Aber das störte mich nicht. Ich war schon glücklich, dass er überhaupt mit mir zum Strand ging, statt den Tag wieder an der Bar zu versaufen. Jetzt sah es wenigstens schon ein bisschen nach gemeinsamen Urlaub aus, jedoch ließ er es sich nicht nehmen, sich abends wieder für einige Zeit in diese dumme Kneipe zu verziehen. Diesmal kam ich jedoch nicht wieder mit.

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Ich blieb im Hotel und versuchte, mich psychisch darauf vorzubereiten, falls er immer noch an einem Strip interessiert war... der mit Sicherheit alles andere als sexy werden würde... Leider war er wirklich noch immer daran interessiert, als er spät abends und gut angetrunken ins Hotel zurück kam. Er machte es sich auf dem Bett gemütlich und sah mich abwartend an. "Wo bleibt die Show?" fragte er.


"Muss das wirklich sein..?" murmelte ich verlegen und kaute unsicher auf meinen Lippen herum. Mark nickte. "Ja, das muss sein." Sagte er. "Und jetzt hör auf zu jammern und mach einfach. Dann hast du's hinter dir." "Aber... ich kann das nicht..." "Du wirst wohl in der Lage sein, ein bisschen mit dem A*sch zu wackeln und dich gleichzeitig auszuziehen..." murrte er ein wenig genervt.


"Das kann jeder. Das könnte sogar ich, wenn ich wollte. Also stell dich nicht so an. Ich werd auch nicht über irgendwelche Speckfalten lachen, sollten da überhaupt noch welche an dir dran sein..." Meinte er und musterte mich von oben bis unten. "Jetzt fang schon an. Ich werd schließlich auch nicht jünger."




Fortsetzung folgt
 
Liebe...


Teil CXLI (141)



Ein wenig hilflos stand ich im Raum herum und wusste nicht, wohin mit mir, während Mark an dem kleinen Radio, das auf dem Nachttisch stand, nach irgendetwas suchte, was wenigstens einigermaßen nach Musik klang. "So. Jetzt kannst du anfangen." Sagte er, nachdem er einen Sender gefunden hatte, lehnte sich gemütlich zurück und wartete auf meine "Show"..


Da hatte ich mir ja ganz schön was eingebrockt... sicher ließ er jetzt nicht mehr mit sich verhandeln – wenn er überhaupt jemals mit sich hätte verhandeln lassen. Vermutlich blieb mir gar nichts anderes übrig, als es zu versuchen. "Muss ich mich ganz ausziehen..?" fragte ich schüchtern, während ich mir schlurfend eine passende Stelle suchte, damit ich nicht versehentlich irgendwo dagegen stieß.

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Mark seufzte, aber er hatte wohl schon mit so einer Frage gerechnet. "Kannst ja BH und Slip anlassen, wenn's unbedingt sein muss..." meinte er. "Ausnahmsweise. Weil's dein erstes Mal ist." "OK..." murmelte ich mit hängendem Kopf und knallroten Wangen. Ich war durchaus erleichtert, dass er nicht darauf bestand, ich würde mich hinternwackelnd vollkommen nackig machen...


Mit hochrotem Kopf und furchtbar verlegen startete ich zögernd einen ersten Tanzversuch, der nun wirklich alles andere als erotisch war... Vielleicht hätte ich mir mehr Mühe geben sollen, aber dazu war ich viel zu schüchtern... und dass Mark sich über meine Show köstlich zu amüsieren schien, machte es auch nicht besser. Wenigstens fing er nicht laut zu lachen an.

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Zwischendrin wäre ich, bei dem Versuch, irgendwie wenigstens einigermaßen elegant meinen Rock loszuwerden, fast noch über meine eigenen Füße gestolpert. Nein, als Stripperin war ich wirklich nicht geeignet... Nachdem ich es unfallfrei geschafft hatte, mich bis auf meine Unterwäsche zu enthüllen, ließ er mich noch eine ganze Weile weiter leiden, bevor er sich meiner erbarmte.


"OK.. Ich glaub das reicht jetzt." Sagte er und konnte sich ein Grinsen nicht länger verkneifen. "Oh mein Gott... du bist echt nicht zum Strippen gemacht worden." Stellte er fest, während ich mir hochrotem Kopf zum Bett schlurfte, um mich unter der Decke verstecken zu können. "Das hätt ich dir auch gleich sagen können..." murmelte ich verlegen.

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Ich wollte gerade unter die Bettdecke schlüpfen, als er mich einfach schnappte und ungefragt auf seinem Schoß absetzte. "Du kannst gern noch ein bisschen weiter tanzen." Meinte er, legte die Hände an meine Hüfte und spielte mich zum Rhythmus der Musik hin und her und vor und zurück, während ich gleich noch ein wenig roter leuchtete.


"Na los. Beweg dich ein bisschen... und das Ding da aus." Sagte Mark, zog meinen BH an dem Bündchen zwischen den beiden Körbchen nach vorne und ließ ihn anschließend wieder zurückschnalzen. Als ich meinen BH nicht gleich auszog, machte Mark es einfach selbst und ich versuchte beschämt meine Brust hinter meinen Armen zu verstecken.


"Was zum Teufel soll das? Warum versteckst du dich immer noch vor mir?" fragte er genervt und ich drehte verlegen mein Gesicht weg. "Mein Busen ist nicht schön..." murmelte ich leise als Antwort und Mark rollte genervt mit den Augen. "Und warum nicht?" "Der ist zu klein..." antwortete ich beinahe flüsternd, als Mark plötzlich meine Arme von meiner Brust zog und seine Hände direkt auf meinen Busen patschte.


"Genau ne Handvoll, passt wunderbar. Ich weiß gar nicht, was du hast. Wenn die Dinger größer wären, bräuchte ich größere Pfoten... und ich hatte nicht vor, mir ne Handvergrößerung machen zu lassen. Also.. eigentlich passt das perfekt, so wie's jetzt ist. Meinste nicht?" Sagte er, während ich ihn mit hochrotem Kopf fassungslos anstarrte.


"Aber... aber... ich find sie zu klein..." brummelte ich verlegen vor mich hin. "Mann.. furchtbar. Die Titten zu klein, der A*sch zu groß – habt ihr Weiber eigentlich gar keine anderen Probleme?" murrte er genervt und schubste mich von seinem Schoß. "Willst du lieber solche überdimensionierten Rieseneuter wie die Tussen in den Pornoheftchen? Vielleicht, um mich damit zu erschlagen?"

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"Ähm... was..? Nein... aber... ein bisschen größer... hätt ich sie schon gern..." stammelte ich kleinlaut. "Ja. Toll. Ich will auch viel, wenn der Tag lang ist." Knurrte Mark. "Könnten wir das vielleicht auf ein andermal verschieben? Sonst krieg ich heute keinen mehr hoch. Dieses Gejammer macht mich nämlich nicht gerade an... ich hab jetzt Bock auf S*x und nicht auf eine Diskussion über Tittengrößen."


Ich nickte schüchtern und enthielt mich jeglichem weiteren Kommentar zu diesem Thema. Trotzdem fand ich meinen Busen weiterhin zu klein. Seit ich abgenommen hatte, war er sogar noch ein wenig kleiner geworden... und damit war ich nicht allzu glücklich. Aber weil ich Mark damit nicht weiter nerven wollte, hielt ich den Mund, während er sich wieder beruhigte und anfing, zärtlich zu mir zu werden.

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Eigentlich hätte ich mich wohl darüber freuen sollen, dass ihn mein kleiner Busen nicht störte, statt weiter zu jammern... aber das fiel mir natürlich erst hinterher ein... Ich versuchte, nicht weiter über meine Körbchengröße nachzudenken und ihm stattdessen ein wenig der Zärtlichkeiten, die er mir schenkte, zurück zu geben, auch wenn ich immer noch recht verlegen wegen der Striptease-Sache war und mich nur schwer aufs wesentlich konzentrieren konnte.


Als "Entschädigung" für mein dummes Gequatsche krabbelte ich nach dem Vorspiel von ganz alleine wieder auf seinen Schoß. Es kostete mich zwar ein wenig Überwindung, aber ich konnte ja nicht mein Leben lang nur unten liegen. "Ist das gut so..?" fragte ich kleinlaut und unsicher, nachdem ich eine Weile auf ihm herum gerutscht war und er sah mich gelangweilt an.


"Kümmer dich nicht um mich, mach einfach." Knurrte er leicht genervt. "Der Kerl kommt so oder so irgendwann, schei*egal was du da oben treibst... das kannste mir glauben, ich bin nämlich zufällig einer." "OK..." murmelte ich und versuchte, meinen Rhythmus wieder zu finden... und die Musik, die noch immer leise lief, machte es mir ein wenig einfacher, nicht wieder mit meinen Gedanken abzurutschen.


Ich hatte mich gerade wieder "eingependelt", als plötzlich Marks Handy klingelte... Er deutete mir, einfach weiter zu machen und warf derweil einen Blick auf das Display um zu sehen, wer ihn störte. Vermutlich war es Bastian... denn ich wusste nicht, wer ihn sonst dazu hätte bringen können, mitten im Akt den Anruf entgegen zu nehmen.


Ein wenig veralbert kam ich mir schon vor, konnte mir aber denken, dass er es mit Bastian genauso hielt, wenn jemand wichtiges anrief... also versuchte ich, mich nicht rausbringen zu lassen und machte weiter. Allerdings war es wohl nicht Bastian selbst, der von dessen Nummer aus anrief, wie mir Marks "Was zum Teufel suchst du in meiner Wohnung?" zu verstehen gab.


Er hörte dem Anrufer einen Moment lang zu und seine Miene änderte sich schlagartig. "Runter von mir!" fuhr er mich aggressiv an und entfernte mich unsanft von seinem Schoß, bevor er sich wieder dem Anrufer widmete. "Was ist passiert? Ist es was Schlimmes?" fragte er besorgt und atmete erleichtert auf, nachdem er die Antwort bekommen hatte.

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"OK... Jaja, du kannst derweil in meiner Wohnung pennen, wenn's unbedingt sein muss... fass aber ja nichts an! Und kümmer dich um meinen Hund! Wenn dem irgendwas fehlt, wenn ich zurück komm, dann mach ich dich platt!" knurrte Mark ins Handy und legte es anschließend auf dem Nachttisch ab. "Was.. was ist denn? Wer war denn das?" fragte ich vorsichtig und noch ein wenig verdattert von dem plötzlichen S*xabbruch.


"Das war Matthias." Murrte Mark mit finsterem Gesicht, dem nun offensichtlich überhaupt nicht mehr nach S*x zumute war. Ich machte ein dummes Gesicht. "Matthias..? Ähm... ich dachte, Basti kümmert sich um die Hunde..." meinte ich irritiert und Mark sah mich finster an. "Bastian hat's schon wieder ins Krankenhaus geschafft." Knurrte er.


"Kaum bin ich mal ein paar Tage weg, schon liegt der Kerl gleich wieder im Krankenhaus! Der macht mich noch völlig fertig!" "Oh... was hat er denn? Ist es schlimm?" "Er ist die Treppe runtergefallen... Wir haben gar keine Treppe!" Knurrte Mark und mit Zärtlichkeiten oder guter Laune war es erst mal wieder vorbei.




Fortsetzung folgt
 
Liebe...


Teil CXLII (142)


Von diesem Zeitpunkt an war ich nicht mehr einfach nur zweitrangig, nun war ich vollkommen nebensächlich und überflüssig... bestenfalls störend. So fühlte ich mich zumindest. Denn das einzige, was ich jetzt noch von Mark zu hören bekam, war mürrisches, genervtes oder aggressives Gemecker... Aber der nächste Urlaubstag war so wie so auch unser letzter.


Mark verbrachte ihn an der Bar und ich allein im Hotel oder am Strand. Es stand wohl nicht so schlimm um Bastian, dass Mark es für nötig hielt, gleich nach Hause zu fliegen... aber seine Laune war alles andere als urlaubsmäßig und ich musste höllisch aufpassen, was ich von mir gab. An diesem letzten Urlaubstag zeigte er sich mir von seiner "besten" Seite und die war alles andere als angenehm.


Ich musste nur "piep" sagen und schon fuhr er mich aggressiv an. Beinahe hätte ich mir sogar eine kräftige Ohrfeige eingefangen, obwohl ich eigentlich gar nichts gesagt hatte... Ich war nur froh, dass er sich zumindest soweit beherrschen konnte, mich nur verbal zu verprügeln... denn dass er am liebsten einfach alles kurz und klein geschlagen hätte, war kaum zu übersehen.


In solchen Momenten, die an diesem Tag mehr als häufig waren, fragte ich mich immer wieder, wie Bastian es so lange mit ihm ausgehalten hatte... und warum er sich so sehr aufregte, obwohl doch eigentlich gar nichts passiert war... Anscheinend lebte Bastian noch und Treppen gab es in unserem Kaff wirklich genug, um eine zu finden, wo man runterfallen konnte.


Ich freute mich schon fast darauf, ihn und seine furchtbare Laune bald wieder los zu sein... Es war irgendwie ein erleichternder Gedanke. Aber ich begleitete ihn dennoch bis zu seiner Wohnung, wo Matthias schon auf uns wartete. "Na endlich bist du wieder da..." sagte er, stöhnte und rieb sich den Rücken, als hätte er den ganzen Tag lang schwer geschuftet... dabei war er gerade erst von der Couch aufgestanden.

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"Übrigens; deine Zicke lässt dir ausrichten, du sollst dir keine Sorgen machen und er kommt morgen schon wieder nach Hause..." meinte Matthias. "Weißt du zufällig, wie er das jetzt wieder angestellt hat?" fragte Mark mürrisch und Matthias nickte. "Ich war sogar dabei. Wir standen da eigentlich nur so rum und haben gequatscht..." Antwortete er.


"Da, wo's die Unterführung runter geht." "Und weiter?" "Tja... keine Ahnung... da kamen so ein paar Typen und die hatten wohl irgendwas gegen deine Zicke..." meinte Matthias und Mark sah musterte ihn misstrauisch. "Und was war mit dir? Hattest du keine Lust, ihn vielleicht festzuhalten oder so was..?" "Hey, das ging so schnell, da hatt ich gar nicht die Chance dazu."

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"Die kamen und verschwanden schneller, als man schauen konnte und deine Zicke ist derweil die Treppe runter gesegelt... und hat geheult, wie ein kleines Mädchen." Erzählte Matthias grinsend. "Hör auf, so dämlich zu grinsen! Sonst sorg ich dafür, dass DU heulst, wie ein kleines Mädchen! Glaub mir, ich kann das." Drohte Mark und Matthias verdrängte sein Grinsen.


"OK... Ich denke, ich weiß, was du mir damit sagen willst... Ich geh dann besser mal wieder..." meinte Matthias und trat dezent aber doch recht eilig den Rückzug an... und das war wohl auch besser so. Mich schickte Mark dann auch ohne große Worte wieder nach Hause... aber mit seiner Laune war er so oder so einfach nicht zu ertragen, also ging ich eben.

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Wahrscheinlich war er gleich wieder erträglicher, sobald Bastian wieder zu Hause war... und das war er tatsächlich schon am nächsten Tag. Ein wenig lädiert, aber schon wieder wie immer am grinsen. Mark fragte ihn auch noch einmal, was genau passiert war und er erzählte die genau die gleiche Geschichte. Nur ein wenig besser ausgeschmückt und zickig wie gewohnt.


Wenn ich es richtig mitbekommen hatte, waren das genau die gleichen Typen gewesen, die letztens ständig besoffen in unserer Straße herumgehangen hatten... und Mark versprach, sich persönlich bei ihnen dafür zu "bedanken", dass sie so "nett" zu seiner Hauszicke gewesen waren. Und das war nicht die einzige Geschichte, die Bastian über diese Typen zu erzählen hatte.

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Er erzählte seine Geschichten mit einem Lächeln im Gesicht und ließ es klingen, als wäre es eigentlich gar nicht der Rede wert... aber letztendlich lief es darauf hinaus, dass es diese Idioten allem Anschein nach auf ihn abgesehen hatten... Dass mit Bierdosen oder Flaschen nach ihm geworfen wurde, wenn er in Reichweite kam, war da wohl noch eins der harmloseren Dinge...


Je mehr Bastian von diesen "Unwichtigkeiten" erzählte, umso mehr konnte man Mark ansehen, dass er am liebsten sofort losmarschiert wäre, um diese Typen zu Brei zu verarbeiten... und Bastian hörte auch nicht einfach so wieder auf zu reden, wenn er mal damit angefangen hatte. Aber er konnte Mark erstaunlich problemlos davon abhalten, den ein oder anderen Mord zu begehen... Er sagte nur "Nicht jetzt, mein Schatz." und das genügte schon.

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"Außerdem wollt ich dir... jemanden vorstellen." Fügte er grinsend hinzu und Mark musterte ihn skeptisch. "Wen? Hier ist keiner." Murrte er und Bastian nickte. "Weiß ich, mein Schatz... aber er müsste gleich kommen." Bastian warf einen kurzen Blick auf die Uhr, da klingelte es schon bei den beiden. "Wenn man vom Teufel spricht..." grinste Bastian und machte sich daran, den Besucher hereinzulassen.


Was zum Vorschein kam, als er die Tür geöffnet hatte, war ein Teeny, höchstens 18 oder 19, den Mark skeptisch musterte... "Was ist das und was hat es in meiner Wohnung zu suchen?" fragte er und sein finsterer Blick sprach Bände. "Das hier, mein Schatz, hat auch einen Namen... und der lautet Hannes. Darf ich vorstellen.. Hannes." Antwortete Bastian.

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"Er hat sich für wenig Geld sehr brav um deine Hundchen gekümmert und sie spazieren geführt." Sagte er und grinste Mark ganz unschuldig an. "Das war ja so klar, dass du das nicht selbst machst..." bemerkte Mark, der noch nicht so recht wusste, was er von diesem Hannes halten sollte, während Bastian ihn schön in Position rückte, um ihn Mark in ganzer Pracht zu präsentieren.


"Das hat er wirklich ganz toll gemacht, mein Schatz." Grinste Bastian noch ein wenig breiter. "Und... bist du nicht auch der Meinung, dass er unglaublich niedlich ist? Darf ich ihn behalten, Schatz? Er ist so süß..." "Was willst du mir damit sagen?" fragte Mark mürrisch, während Bastian schon mal tief Luft holte. "Nun, du hast dein Blondinchen ja schon. Ich will auch eins."

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"Auf gar keinen Fall!" fuhr Mark ihn gleich aggressiv an. "Schaff das Ding aus meiner Wohnung! Sofort!" "Warum sollte ich..? Wenn du ein Spielzeug hast, dann darf ich ja wohl mein Spielzeug haben! ICH hab wenigstens noch genug Anstand, vorher zu fragen, BEVOR ich einfach irgendwelche beschi**enen Affären anfang!" fauchte Bastian zurück und ich konnte mir schon denken, wo das nun wieder hinführen würde.


"Du brauchst kein gottverdammtes Spielzeug! Du hast mich!" "Und DU hast MICH! Und trotzdem machst du mit Jule rum! Gleiches Recht für alle!" zeterte Bastian. " Bist du taub?! Ich sagte nein!" "Weißt du was, Schatz... Das ist verdammt unfair von dir!" "Das ist mir schei*egal!" brüllte Mark. "Jetzt schaff dieses Ding aus meinem Blickfeld! Ich werd's nicht noch mal sagen!"


"DU hast deine Abwechslung und ICH will MEINE!!" fauchte Bastian wütend. "Das bist du mir schuldig, nach dieser ganzen gottverdammten Affärengeschichte!! Außerdem hab ich mein Teil da unten nicht nur zu Dekoration!! Ein wenig Abwechslung wäre durchaus erwünscht!"




Fortsetzung folgt

dieser Typ ist ja so hässlich geworden...
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warum fällt mir das jetzt erst auf?
 
Liebe...


Teil CXLIII (143)



"Was auch immer du damit andeuten willst, vergiss es! Und jetzt schaff mir dieses Ding aus den Augen, sonst werd ich wirklich ungemütlich!" fuhr Mark Bastian an und dieser machte ein furchtbar böses, beleidigtes Gesicht, bevor er sich augenrollend zu Hannes umdrehte. "Tja... du hast gehört, was mein Schatz gesagt hat..." Sagte Bastian seufzend.


"Im Moment kommen wir so eh nicht weiter... vielleicht ist es besser, du gehst erst mal wieder, bevor der große, böse Mann noch sauer wird." "Der große, böse Mann IST schon sauer!" knurrte Mark und sah Hannes finster an. "Wenn dieses Ding nicht sofort verschwindet, wird unweigerlich ein Unglück passieren! Also weg damit! Ich will es nicht mehr sehen!"

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"Ich hab's gehört! Ich bin ja nicht taub!" fauchte Bastian Mark zu und versuchte, sich schweren Herzens wieder von seinem "Spielzeug" zu trennen. "So wird das nichts. Du solltest jetzt gehen." "Ich will aber nicht gehen!" erwiderte Hannes dickköpfig. "Ich will hier bleiben! Bei dir!" "Ähm... ja. Das ist ja alles nett und schön.. Aber wenn du jetzt nicht verschwindest, fürchte ich, wird nur noch dein Zahnarzt deine Leiche identifizieren können." Meinte Bastian seufzend.


"Also, gehst du jetzt nach Hause und ich ärger mich noch ein bisschen mit dem Typen da rum... ich ruf dich an, wenn ich irgendwas tut..." "Aber wirklich!" "Jaja, ganz wirklich... und jetzt verzieh dich, bevor's Tote gibt." Sagte Bastian und Hannes stand noch einen Moment lang eingeschnappt in der Gegend herum, bevor er Bastian zum Abschied todesmutig um den Hals fiel. "Versprich mir, dass du mich auch wirklich anrufst!"

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"Jaja... ich werd dich schon anrufen..." nölte Bastian, während Mark die Geduld verließ. "Das reicht jetzt!" knurrte er, packte Hannes am Arm und schleifte ihn wenig zärtlich in Richtung Tür... und Hannes konnte noch so viel zappeln, oder versuchen, sich dagegen zu stemmen, es half alles nichts. Mark warf ihn einfach raus – im wahrsten Sinne des Wortes.


"Lass dich hier nie wieder blicken! Beim nächsten Mal wird ich nicht so nett zu dir sein!" warnte er und knallte die Tür hinter sich zu, während sich Hannes, der ziemlich unsanft auf dem Bürgersteig gelandet war, wieder aufrappelte und mit hängendem Kopf die Straße entlang schlurfte. Mark vergewisserte sich mit einem Blick durchs Fenster, ob Hannes wirklich verschwand, oder ob er noch nachhelfen musste.


Dann drehte er sich mit wütendem Gesicht zu Bastian um und baute sich vor ihm auf. "Was, zum Teufel noch mal, sollte das?!" "Sollte was, mein Schatz?" erwiderte Bastian zickig. "Ich hab doch wohl das Recht, auch mal ein bisschen Abwechslung zu haben!" "Nein, verdammt! Das hast du nicht!" "Kriegst du das eigentlich manchmal mit, was du so von dir gibst?!" fauchte Bastian.

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"Das kann ja wohl nicht angehen, dass ich hier vor Langeweile schon fast gestorben bin, während du dich mit deiner blöden Blondine vergnügst! Ob du das jetzt hören willst, oder nicht – Ich bin in höchstem Maße sexuell frustriert, mein Schatz! Diese ewig gleichen S*xgeschichten langweilen mich zu Tode! Ich langweile mich und das ko*zt mich tierisch an!!" zeterte Bastian.


"Aber DAS ist noch längst nicht alles, was mich anko*zt! Ich lass mich hier regelmäßig von dir anbrüllen, darf deine beschi**enen Launen ertragen und dir bei deiner beschi**enen Sauferei zusehen! Ganz nebenbei gehst du auch noch regelmäßig deine Blödine v*geln! Als ob diese beschi**ene Affäre allein noch nicht genug gewesen wäre!"

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"Und was mach ich Vollidiot?! Ich erlaub dir auch noch, dass du sie weiterhin flachlegen darfst, damit du nicht ständig schei*e gelaunt durch die Gegend rennst! Ich sag sogar Werbeangebote wegen dir ab und DU rennst trotzdem zu deiner Blondine, anstatt dass du irgendwas mit mir unternimmst! Und du weißt verdammt gut, wie wichtig diese blöden Angebote waren!" schimpfte Bastian aufgebracht.


"Du hast auch gewusst, warum ich die Schei*e abgesagt hab!! Ich lass mir von dir verbieten, mich mit meinen Freunden zu treffen, reiss mir hier ständig den A*sch für dich auf und was machst DU?? Saufen, brüllen, mit Zeug um dich schmeißen und Blondinen v*geln! Was tust du für mich?? WAS?!?" "Aber.. ich würde dir jeden Wunsch erfüllen.. ich tu doch alles für dich.." meinte Mark, der auf einmal fast schon kleinlaut geworden war.

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"Ja, verdammt! Aber nur, solange man es mit Geld kaufen kann! Urlaub, Autos, einen verdammten Haufen Schmuck! Ich hab dich nie drum gebeten, mir diese ganzen Klunker zu kaufen! Ich hab dich auch nie drum gebeten, mir ein Auto zu kaufen! Denn den Schei* wollte ich überhaupt nicht von dir! Und wenn ich ihn wollte, könnt ich ihn mir genauso gut selber kaufen!" zickte Bastian.


"Was ich wollte war, dass du mit deiner Sauferei aufhörst... und dass du aufhörst, regelmäßig auszuflippen, mich ständig anzubrüllen und mich zu schlagen... das hast du aber bisher alles nicht auf die Reihe gebracht. Da kannst du mir noch so viel Schmuck und Autos kaufen und noch so oft mit mir Urlaub machen, das ändert alles nichts daran."

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"Aber.. ich dachte, du freust dich drüber, wenn ich dir irgendwas nettes schenk..." "Natürlich freu ich mich drüber, mein Schatz. Aber über andere Dinge würd ich mich noch mehr freuen... im Moment am meisten über ein wenig sexuelle Abwechslung. Mit dir brauch ich da ja eh nicht drüber reden, du hörst mir da ja nicht mal zu..." meinte Bastian seufzend.


"Aber du könntest mir ja wenigstens auch ein wenig mehr Freiheit zugestehen. Das ist bei uns jetzt seit Jahren immer nur das gleiche... und das hängt mir inzwischen schon so zum Hals raus... ich brauch mal wieder ein bisschen Abwechslung, sonst lauf ich dir noch irgendwann weg... und... glaub es oder glaub es nicht, aber sogar Matthias hat mir diesen Gefallen getan."

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"An den musst ich wirklich verdammt lang hin quatschen, bis ich ihn soweit hatte... Aber das hab ich nie gesagt und du hast es nie gehört." Sagte Bastian grinsend. "Also gönn mir doch wenigstens den Kleinen... Gesehen hast du ihn ja schon... und ich denke, du weißt selbst, dass er nicht mit dir konkurrieren kann – du brauchst also auch keine Angst haben, dass er dich ersetzen könnte."


"Ich will aber nicht, dass du mit anderen in die Kiste springst." Murrte Mark. "Hab dich doch nicht so... es ist für einen guten Zweck." Grinste Bastian. "Ich kann nämlich unausstehlich sein, wenn ich sexuell frustriert bin und das ist dann sicherlich nicht allzu förderlich für unsere Beziehung, mein Schatz... du musst doch zugeben, dass er wirklich niedlich ist..."

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"So ein putziges, blondes Ding... und auch noch Jungfrau... ich hab ne Schwäche für Jungfrauen... denen kann man noch so viel beibringen... aber das weißt du ja, hat bei dir schließlich auch geklappt. Du warst wirklich eine sehr talentierte Jungfrau, mein Schatz. Sehr lernfähig." Sagte Bastian und grinste noch ein wenig breiter, während Mark genervt die Augen verdrehte.


"Tu mir den Gefallen und denk wenigstens noch mal drüber nach, ob du mich nicht ein paar Mal mit ihm spielen lassen willst... wenn ich mich noch länger langweilen muss, werd ich zwangsläufig irgendwann weglaufen und dann ist der Ärger wieder groß... und das willst du doch bestimmt nicht, oder?" "Natürlich nicht... aber mir missfällt der Gedanke, dass du's mit anderen treibst." Murrte Mark.


"Das kann ich auch verstehen, mein Schatz. Aber es ist doch besser, wenn du weißt, was ich wann mit wem treib, als dass ich einfach irgendwann unerlaubter Weise irgendwen ins Bett zerr, weil's mir einfach zu langweilig geworden ist. Und von dem Kleinen geht wirklich keine Gefahr aus." "Ich werd drüber nachdenken..." meinte Mark seufzend und Bastian nickte zufrieden.



Fortsetzung folgt

ein Kommentar oder zwei wär dennoch nett... und wie schon gesagt; zu große Bilder werden baldmöglichst kleiner, auf fehlende Bilder müsst ihr vermutlich länger warten.
 
Mein Kommi hast du schon mal sicher. Ich freu mich das du doch noch in diesem Forum weiter schreibst. Die Bilder sind so geil. Was kann ich zu den Fortsetzungen noch sagen ohne sarkastisch zu werden?

Basti will ein Spielzeug haben so wie Mark auch eines haben darf. Und unser absolut nicht eifersüchtiger Mark sagt gleich mir doch egal ob du noch mit nem anderen poppst.

Und die kleine Jule wird jetzt sicher hoffen das Mark entgültig zu ihr kommt. Aber da hat sie sich gewaltig geschnitten.

Zu erst ist der Urlaub eher ein Trauerspiel und dann kommt Bastian auch noch mit nem halben Teeny daher und will ihn als Spielzeug behalten! Mark konnte sich Mark ja garnicht wünschen. Mark tut mir jetzt schon richtig leid. Ich hoff mal das sich das bald wieder bessert. Und es für Mark mal wieder bergauf geht.

Ich drück ihm die Daumen und wenn es ihm zuviel wird kann er gern zu mir kommen. Wobei er bei mir nicht saufen darf. Er würd glaub ich eh nichts finden ausser er sauf meine Spülmittel:)
 
Mein kommi hast du auch sicher ^^ habs ja schon alles im anderen forum gelesen und kann einfach nur sagen klasse....mir gefällt das animierte bild richtig gut *kicher* kann mir richtig vorstellen wie dumm sich das julchen angestellt hat ^^
Ich finds gemein das Mark sich nicht entscheiden kann *schmoll*
 
juhu es geht hier doch weiter...auch wenn ich im anderen forum mitgelesen habe bin ich doch froh darüber weil ich hier angefangen habe zu lesen und immer meine kommis schreibe!

so jetzt aber mal zu dem wesentlichen ist ja viel passiert:

Ich habe mich ehrlich gesagt auch sehr gewundert als basti plötzlich so großzügig war und einen urlaub für seinen schatz und julia vorzuschlagen und auch noch zu organisieren und dachte mir mh da stimmt aber was gewaltig nicht!

entweder war es purer zufall das er sein spielzeug in marks abwesenheit gefunden hat oder aber er sollte gerade deswegen in den urlaub fliegen damit basti sich eins suchen kann.
vllt hatte er ihn aber auch schon gefunden und wollte bevor er die bombe platzen lässt noch etwas zeit vergehen lassen!

das der urlaub der beiden eher zwei einzelne urlaube werden war ja eigentlich von vornherein klar, denn mark hatte ja von anfang an keine lust gehabt und warscheinlich auch an der großzügigkeit von basti gezweifelt!

außerdem leben er und julia in unterschiedlichen welten und haben total die unterschiedlichen sichtweisen in fast jeder hinsicht des lebens!
ich habe mich außerdem köstlich amüsiert als ich die begeisterung von mark laß die er bei julias ''hoppereiter-versuch'' hatte :)

bastis unfall ja was gibt es dazu zu sagen, für die typen wäre es wohl besser die nächsten tage zuhause zubleiben und über das verhalten von mathias muss man sich ja nicht weiter wundern.

das mark basti nicht erlaubt mit jemand anderem rumzumachen war ja super klar.
genauso gut das basti ihn um den finger wickeln kann das mark es sich am ende überlegt!
aber er hat mit den argumenten die er gebracht hat vollkommen recht finde ich! dann wird das ganze ja so langsam schon mehr zu einer offenen beziehung!

bin gespannt wie es sich noch weiter entwickelt!
und wann mark wieder bei julia vor der matte stehen wird!

LG kleine-dinimaus :hallo:
 
Bla keine Bilder bla – später. So lang bin ich glaub ich noch nie an so wenig Text gesessen – der Teil war irgendwie äußerst kompliziert zu Word zu bringen und ich bin in höchstem Maße unzufrieden mit dem Ergebnis, obwohl ich eh schon fast alles nochmal komplett geändert hab.. und jetzt hab ich grad keine Zeit, noch Bilder zu machen *Termine am Sonntag...
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*

bla ich werd sie später machen, je nachdem, wann ich noch Zeit dafür finde... keine Ahnung, wann das sein wird... wenn ich's heute nicht mehr schaff, könnte es etwas (viel) länger dauern, bis die Bilder nachkommen... -.-

wo sind denn meine ganzen Adjektive und anders Vokabular eigentlich hin?? *Gehirnwindungen durchwühl* der Teil liest sich so gottverdammt platt
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sollte mal wieder ein bisschen mein Buch weiter lesen... da steigt jedesmal gleich die Qualität meiner "Werke" *hüstel*


Liebe...


Teil CXLIV (144)


Anschließend verzog sich Mark, ausnahmsweise sogar mal ohne Alkohol, für die nächsten Stunden in sein Zimmer und ward erst wieder gesehen, als der allabendliche Hundespaziergang an der Reihe war. Er schien sich über Bastians Zwergenaufstand wirklich den Kopf zu zerbrechen. Während er mit den Hunden unterwegs war, machte sich Bastian auf der Couch breit und kraulte sein Kätzchen.


Das kleine Pelzknäuel war schon ein ganzes Stück gewachsen. Viel fehlte nicht mehr, um das kleine Tierchen zu einer richtigen Katze zu machen... ob Bastian seinen Hannes wohl bekommen würde? Ich konnte mir nur schwer vorstellen, dass Mark seine Zicke freiwillig mit jemand anderem teilen wollte, auch wenn derjenige noch so Zeitvertreib war.

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Aber natürlich hatte Bastian auch wieder Recht, dass es wohl besser war, Mark wusste, was er wann und mit wem so trieb, als dass er sich heimlich davonstahl, um seinen Spaß zu haben... und eigentlich wäre es wirklich nur fair gewesen, wenn Mark ihm diesen Hannes zugestand. Als Mark mit seinem Spaziergang fertig war und die Hunde alle versorgt und zufrieden, setzte er sich zu Bastian.


"Hab ich das vorhin richtig verstanden..?" fing er an. "Es gibt also zwei Möglichkeiten... entweder du darfst mit diesem Hannes rumschieben, oder du darfst nicht und tust es trotzdem?" Bastian nickte. "Ja... so ähnlich, mein Schatz." Antwortete er. "Wenn du ja sagst, dann spiel ich ein bisschen mit ihm und wenn du nö sagst, dann nicht."

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"Allerdings werd ich wohl zwangsläufig irgendwann so frustriert sein, dass es mir egal ist, was du gesagt hast und ich mir auch ohne dein Einverständnis ein kleines Blondchen suchen werde... und das gibt dann bestimmt nen Haufen Ärger, den man sich sparen könnte. Das musst du jetzt wissen, wie du's lieber hättest." sagte Bastian und Mark überlegte schweigend eine geraume Weile.


"Ich will aber nicht, dass du mit einem externen Spielzeug rumpoppst." Murrte Mark. "Und ich will auch nicht, dass du das tust, mein Schatz." Meinte Bastian. "Das ist was völlig anders." Erwiderte Mark, rieb sich die Stirn und Bastian musterte ihn skeptisch. "Du warst schon wieder saufen, hab ich recht? So wird das nie was, mein Schatz." Nörgelte er, während Mark sich etwas zu trinken holte.

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"Es wird auch nicht besser, wenn du noch mehr säufst. Du solltest lieber mal zwischendrin ein Glas Wasser trinken... nur mal so zu Abwechslung..." "Halt die Klappe, ich versuche zu denken." Knurrte Mark und Bastian schnitt eine Grimasse. "Ach so... ja, das funktioniert natürlich ganz besonders gut, wenn das Hirn ordentlich in Alkohol konserviert wird." Meckerte er.


"Wie auch immer... denk ein bisschen schneller, mein Schatz. Ich wollte Hannes nämlich, wenn möglich, morgen schon sagen, was Sache ist..." "Und wie stellst du dir das vor, mit diesem Kind? Ich verwette meinen Kopf, dass der noch bei seiner Mami wohnt... und die wird weniger begeistert sein, wenn du ihr herzallerliebstes Söhnchen vernaschst." Meinte Mark und Bastian zog eine nachdenkliche Schnute.

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"Oh.. Stimmt auffallend..." bestätigte er grübelnd. "Daran hab ich bisher noch gar nicht gedacht... aber da wird mir schon noch irgendwas einfallen." "Wie alt ist das Kind überhaupt?" fragte Mark misstrauisch und Bastian grinste ihn breit an. "Zuckersüße 18 Jahre, mein Schatz... noch ganz frisch." "Weiß er denn, dass du... krank bist?" "Ja, das weiß er." Antwortete Bastian seufzend.


"Das weiß doch inzwischen die halbe Welt..." "Und was sagt er dazu?" "Er sagt, dass ihm alles andere vollkommen gleichgültig ist, solange er mit mir zusammen sein kann... auf welche Weise auch immer." sagte Bastian schulterzuckend "Also, was darf ich dem kleinen Süßen morgen sagen?" fragte er und Mark überlegte einen Moment lang schweigend..

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"Du kannst ihm sagen, dass ich ihn umbringen werde, sobald er es wagen sollte, dir zu nahe zu kommen. Solcherlei Spielzeug wirst du von mir garantiert nicht kriegen." knurrte er und leerte, wie zu Bekräftigung seiner Worte, sein Glas in einem Zug, während Bastian das Grinsen aus dem Gesicht fiel. "Na, ganz toll!! Das war ja so klar!!" zeterte er gleich lautstark los.


"Soll ich hier also weiterhin gelangweilt vor mich hin vegetieren, oder was?!" "Das hab ich nicht gesagt." "Gesagt nicht, aber gedacht! Du würdest mich wohl lieber an Langeweile krepieren lassen?! Du treibst es fröhlich mit dieser Blödine und ich darf nicht mal einmal mit meinem Blondchen in die Kiste?! Du bist so ein ekelhaft selbstsüchtiger Bastard!! Das war doch wohl nicht zuviel verlangt!"

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"Die Schei*e geht jetzt schon über 10 gottverdammte Jahre so!! Zehn gottverdammte Jahre lang hab ich mich nicht über den S*x beschwert und war so gut wie immer verfügbar, wenn du grad mal wieder Bock drauf hattest!! Aber kaum will ICH mal irgendwas von DIR, stellst du gleich wieder auf stur! Wie ich diese Schei*e hasse!!" fauchte Bastian und steigerte sich immer weiter hinein.


Mark ließ ihn wettern und wartete einfach geduldig ab, bis er sich wieder einigermaßen gefangen hatte. "Ich will nicht, dass du mit anderen in die Kiste springst." meinte Mark, als Bastian eine Pause machte, um Luft zu holen. "Du hast mich und außerdem genug Abwechslung. Du brauchst keine anderen." Bastian schnaubte wütend, bemühte sich aber, nicht weiter ausfallend zu werden.

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"Na toll... ich hab ja dich... und was bringt mir diese ganze sogenannte Abwechslung, wenn sie mich langsam aber sicher zu Tode langweilt?!" fauchte er zickig. "Du und dein gottverdammter Sturschädel! Das ko*zt mich so an! Du weißt verdammt gut, dass unser S*x nicht die Art von Abwechslung beinhaltet, um die es hier eigentlich geht!! Warum stellst du dich so gottverdammt stur?!"


"Weil ich nicht will, dass du mit anderen ins Bett gehst." Sagte Mark. "Schön! Ich will auch viel, wenn der Tag lang ist! Und so werd ich dir irgendwann weglaufen, DAS ist sicher! Ich will, verdammt noch mal, endlich mal was anderes, als diese ewig gleiche Schei*e!!" keifte Bastian und sprang wie ein tollwütiges Frettchen aufgebracht zeternd um Mark herum, der schweigend mit seinem Feuerzeug herumspielte.


"Okay..." "Was OK?!" zischte Bastian, bis ihm allmählich ein Lichtlein dämmerte und er Mark mit großen Augen ungläubig anstarrte. Wie auf Knopfdruck ließ er sich nur einen Sekundenbruchteil später auf die Couch plumpsen und musterte Mark unschlüssig. "Echt jetz?" fragte Bastian und Mark nickte unsicher. "Ich will nicht, dass du mir wegläufst..."



Fortsetzung folgt
 
Zuletzt bearbeitet:
Hach ja das Matzelein ist mal wieder auf der Bildfläche aufgetaucht... Ist er nicht Herzallerliebst??? Gottchen... Komm her Tiger...=)

Sry das musste sein. Ich weis ich hab das schon oft gesagt aber ich mag den Kerl. Ob ihrs glaubt oder nicht.

Mhm das Marks das erlaubt war eigentlich irgendwie klar...
"ich will ne Katze" schwupp is die Katze da.
Das Mark ihm den blonden (schon wieder ein blondie) wenn auch widerwillig zusteht war wirklich vorherzusehen. Der tut doch wirklich alles um Bastian halbwegs glücklich zu machen..

Doch ich glaube der kleine Blonde wird noch ziemlich ärger bereiten (denken wir doch an den letzten blonden den Basti angeschleppt hat), allein schon dieses ich will bei dir bleiben....der kleine wird sicher noch ärger machen....und wenn nicht er dann seine mama...wahrscheinlich ist der noch nicht mal 18.....:rolleyes: und hat sich noch nicht mal geoutet und verliebt sich total in basti und hach blablabla ich hab zu viel Queer as Folk geguggt....
 
Weidnerbabe schrieb:
Mhm das Marks das erlaubt war eigentlich irgendwie klar...
falsch
Weidnerbabe schrieb:
"ich will ne Katze" schwupp is die Katze da.
richtig
Weidnerbabe schrieb:
Das Mark ihm den blonden (schon wieder ein blondie) wenn auch widerwillig zusteht war wirklich vorherzusehen.
immer noch falsch %)
Mark hat deutlich gesagt, Bastian solle ihm ausrichten, dass er umgebracht wird, wenn er sich in BAstis Nähe wagt. Und... Bastian steht halt auf Blondinen :D
Weidnerbabe schrieb:
Der tut doch wirklich alles um Bastian halbwegs glücklich zu machen..
Nun... das wiederrum ist richtig... :rolleyes:

wollt ich jetzt nicht so stehen lassen.


Gute NAcht *gähn*
 
Ich bin fassungslos. Wie kann Mark Bastian erlauben sich ein Spielzeug zu halten. Das Basti wegen jedem Schei* ne Szene macht ist doch normal. Und normalerweise lässt er ihn reden.

Bastian droht einfach irgendwann von Mark weg zu gehn und er bekommt gleich seinen kleinen Hannes. Bastian du bist schon ne fiese Kanalratte.

Aber für Mark´s Psyche wird das nicht gerade förderlich. Frag mich jetzt nur ob er vielleicht doch dann mal Jule gegenüber handgreiflich wird. Wobei ich es ihr nicht wünsche das sie mal Marks Wut abbekommt. Ich hoff er bleibt bei den Möbeln die kann man einfacher ersetzen. Ne zweite Jule findet man nicht so schnell. Schon garnicht mit dem IQ.

Freu mich schon auf den nächsten Teil. Und ich muss sagen ich fand den letzten jetzt nicht mal ansatzweise schlecht. Nicht so wie du anfangs gemeind hast
 
guten Morgähn

ArinaCD22 schrieb:
Bastian droht einfach irgendwann von Mark weg zu gehn und er bekommt gleich seinen kleinen Hannes.
Tut mir furchtbar leid, aber das stimmt immer noch nicht und wird auch nicht richtiger, wenn's noch fünf Leute schreiben %) OK... ich hätte es vielleicht deutlicher schreiben können, aber das hätte definitiv nicht gepasst. :rolleyes:

Ich werd mich jetzt mal dran machen, 1.) die BIlder zu verkleinern und 2.) irgendwann im Laufe des Tages die vom letzten Teil zu machen....


LG
 
Möglichkeit Nr.1: Mark ist doch blond, kann also wieder zur Blondine =) werden
Möglichkeit Nr. 2: er läßt Basti an seinen Rücken:naja:

oder vielleicht beides:rolleyes:

bin gespannt
 
Naja also wenn er nicht will, dass Bastian wegläuft, ihm aber auch nicht seine Blondine zugesteht dann kann es doch höchstens noch sein, dass Mark seinerseits auf seine Blondine verzichtet... oder?

Btw. war Mark anfangs nicht rothaarig? o.O
 
Nuckina schrieb:
Btw. war Mark anfangs nicht rothaarig? o.O
Ja, das war er, aber in Wirklichkeit ist er eine Blondine :D und zwar sowas von Blond :D

Bla
Kurzer Teil, (noch) keine Bilder, hab aber grad Zeit und werd jetzt mal mein Spiel hochfahren... und ich find den Teil wie immer misslungen... aber das ist ja nichts neues... wär mal was neues, wenn ich mal zufrieden wär. Immerhin hab ich jetz ein einigermaßen passendes Ende, um im nächsten Teil besser weiter zu machen
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Liebe...


Teil CXLV (145)



Eine geraume Weile noch saß Bastian bei Mark auf der Couch und musterte ihn unschlüssig. Irgendwie schien es, als ob er mit der aktuellen Situation gerade ein wenig überfordert war und nicht wusste, was er denn nun davon halten sollte. Er brachte auch einige Minuten lang kein komplettes Wort mehr zusammen – es hatte ihm allem Anschein nach, tatsächlich einmal die Sprache verschlagen...


Diesen Tag hätte ich mir rot im Kalender markieren sollen – dass Bastian mal wirklich sprachlos war, passierte vielleicht einmal in einem Jahrhundert, wenn man ihm den Mund zuhielt... "Äh.. öhm.. also..." stammelte er noch ein wenig irritiert vor sich hin, bis er sich wieder gefunden hatte. "Damit hab ich jetzt überhaupt nicht gerechnet..." meinte er und zog eine Schnute.

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"Mein Schatz, damit hast du mich jetzt komplett aus'm Konzept gebracht... das war überhaupt nicht eingeplant." Er seufzte und schwieg eine weitere halbe Ewigkeit. Übermäßige Begeisterung schien sich irgendwie nicht so recht bei ihm breit zu machen.. Er musterte Mark vorsichtig und ganz genau von oben bis unten und seufzte ein weiteres Mal.


"Da muss ich erst drüber nachdenken, ob das so ne gute Idee ist... und sooo wichtig ist das ja jetzt auch wieder nicht... ich hab's 10 Jahre überlebt, da werd ich's auch noch länger aushalten." meinte er und grinste ein wenig unsicher, während Mark allmählich misstrauisch wurde und sich die entsprechende Laune bei ihm ausbreitete.

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"Hättest du vielleicht lieber diesen dummen, blonden Bengel in der Kiste, oder was?!" knurrte er und Bastian zog die Schultern hoch. "Naja... also.. in gewisser Weise... ja... ich denke schon." Sagte er und schnitt eine Grimasse. "Aber nicht so, wie du jetzt wieder denkst." Fügte er noch schnell hinzu, bevor Mark die Gelegenheit bekam, wütend zu werden.


"Es ist nur... also... Mein Schatz, das letzte Mal, als ich dir versehentlich zu Nahe gekommen bin, hast du mir die Nase gebrochen. Darauf kann ich wirklich verzichten... zum Glück ist da nix schief geworden... ne schiefe Nase wär mein Ende..." Meinte Bastian, schielte auf seine Nase und prüfte kurz die Perfektion derselben, bevor er Mark unschuldig angrinste.

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"Aber ich werd bei Gelegenheit drüber nachdenken." "Aha... und welchen Sinn hatte dann dein Zickenterror von grad eben?" fragte Mark ein wenig gestresst von der ganzen Sache und Bastian machte ein vollkommen unschuldiges Gesicht. "Ach, Schatz... du weißt doch, ich mecker unglaublich gern." Grinste er und Mark verdrehte genervt die Augen.


"Themenwechsel." Murrte Mark nach einer kurzen Schweigepause. "Mein Kleiner, ich werd das Gefühl nicht los, dass du mich nicht nur aus purer Nächstenliebe mit Julia in Urlaub geschickt hast... mich würde wirklich brennend interessieren, ob du da irgendwelche Absichten hattest und wenn ja, welche." "Mein Schatz, ich mache nichts ohne Absicht." Antwortete Bastian.

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"Nach so vielen Jahren solltest du das inzwischen auch mitgekriegt haben... aber welche Absicht nun da dahinter gesteckt hat, werd ich dir nicht verraten. Hat eh nicht so funktioniert, wie ich's gern gehabt hätte... Immerhin hattest du sie noch immer im Schlepptau, als du Matthias rausgeschmissen hast. Ich hasse Pläne, die nicht funktionieren..." nörgelte Bastian und zog eine beleidigte Schnute.


"Und... ich darf den Kleinen wirklich nicht haben?" "Ich wiederhole mich nur äußerst ungern." Knurrte Mark und Bastian seufzte. "Ja, das weiß ich doch... hätte ja sein können, dass du deine Meinung inzwischen geändert hast." "Nein. Die hab ich nicht geändert und das werd ich auch in Zukunft nicht tun. Kein dummer Bengel für dich. Ende der Diskussion." Sagte Mark.

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"Du bist ja so stur..." nörgelte Bastian und seufzte ein weiteres Mal. "Na, auch egal... dann eben nicht... aber du kannst ja noch mal drüber nachdenken. Ich muss jetzt mein Testament schreiben." "Schon wieder?" fragte Mark und sah Bastian an, als hätte dieser nicht mehr alle Tassen im Schrank. "Wie oft willst du das eigentlich noch machen?"


"Regelmäßig, das weißt du doch." Antwortete Bastian und reckte die Nase in die Höhe. "Schließlich ändert sich immer wieder irgendwas... ich war eh schludrig in der letzten Zeit... von meinem Auto steht nämlich bisher noch gar nichts drin – ich bin also mit meiner Testamentsaktualisierung schon wochelang überfällig." Er grinste Mark an, holte sich Stift und Papier und pflanzte sich wieder auf die Couch.

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"Also... wem soll ich mein Auto vermachen? Und meine Katze?? Die hab ich ja auch völlig vergessen! Die muss unbedingt einen guten Platz kriegen." Plapperte er vor sich hin und fing an zu schreiben, während Mark nur leicht fassungslos den Kopf schütteln konnte. "Schreib doch einfach, die sollen das Zeug zu dir ins Grab schmeißen..." schlug Mark vor, aber Bastian schüttelte heftig den Kopf.


"Nein... dann wird's so eng da drin... Meine Mutter freut sich bestimmt über einen rosa Smart." Sagte er und grinste Mark breit an, bevor er den Gedanken auf Papier bannte. "Du hast wirklich nen ganz extremen Knall..." stellte Mark seufzend fest. "Keiner ist so verrückt und schreibt wöchentlich sein Testament neu... du brauchst dringend ein Hobby, mein Kleiner.."


"Mein Schatz, ich hab doch ein Hobby." Erwiderte Bastian grinsend und wedelte mit seinem angefangenem Testament vor Marks Nase herum. "Das mach ich schon, seit ich 14 bin, also versuch gar nicht erst, mir das abzugewöhnen."



Fortsetzung folgt
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, dann will ich nichts gesagt haben und behaupte das Gegenteil ^^

Irgendwo is Mark echt ungerecht... es würde die Beziehung der beiden zwar nicht gerade verbessern, wenn auch Basti sein Spielzeug kriegen würde, aber ich finds dennoch unverschämt und egoistisch, was Mark sich so alles rausnimmt...

Er mag ne schlimme Vergangenheit haben, aber das rechtfertigt nicht in allen Punkten sein Verhalten den anderen Menschen gegenüber -.-
Er ist ein Ar***loch und verdammt heiß dabei, aber er ist und bleibt ein Ar***loch... vermutlich einer der Gründe, warum er so attraktiv ist ;)
 
Ich glaub ich hab das im vorigen Teil nur falsch verstanden. Aber ich weiß nicht ob Mark das hinbekommt was Bastian sich wünscht. Aber es ist ja schon mal ein Fortschritt das Mark sich überhaupt darauf einlassen will.

Ich würd mal sagen für die nächste Zeit ist das kleine Julchen auf jeden Fall abgeschrieben. Wobei es vielleicht auch ganz gut ist, wenn sie mal wieder für sich selbst leben muss, und sich nicht alles um Mark dreht.

Bastian schreibt fast wöchentlich sein Testament und das schon seit er 14 ist. O Gott, ich bin fast 24 und hab noch nicht mal ansatzweise eines aufgesetzt. Wobei momentan eh nur meine Brüder erben könnten.
Ich find das immer sehr makaber ein Testament zu schreiben. Aber ich sags mal so ich glaub ich werd erst eines schreiben, wenn ich so um die 30 bin. Und da hab ich noch ein paar Jahre Zeit. Ausser ich hab vorher doch mal das Pech und werd Schwanger dann werd ich es schon früher machen.

Ich freu mich schon auf den nächsten Teil. Und hoff das ich wieder richtig schön über Julia lästern kann:p
 
Liebe...


Teil CXLVI (146)



Die restliche Woche kapselte ich mich ein wenig vom Rest der Welt ab und blieb meistens Zuhause, um meine Gedanken mal wieder zu ordnen. Nach diesem, doch ziemlich schiefgegangenen, Urlaub mit Mark und seinen furchtbaren Launen, brauchte ich erst einmal ein wenig Ruhe... auch, um heraus zu finden, ob ich wirklich so sehr verliebt in ihn war, wie ich bisher angenommen hatte.


Abgemacht war, dass ich ihn anrufen sollte, falls ich etwas von ihm wollte... Nun ja, eine Abmachung war es nicht unbedingt. Ich hatte ihn gefragt, wann wir uns wiedersehen würden und er knurrte ein genervtes "Kannst mich ja irgendwann anrufen, wenn's sein muss". Das würde ich vermutlich auch irgendwann tun. Nur wann das der Fall wäre, war ich mir noch gar nicht so sicher.

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Er hatte mich, vor allem am letzten Tag, teilweise ziemlich heftig und vor allem laut angefahren und auch beschimpft... fast hätte man denken können, dass er mir die Schuld an Bastians "Unfall" zuschieben wollte. Aber das war natürlich Quatsch, ich war ja offensichtlich nicht einmal in Bastians Nähe gewesen... nur war ich wohl leider das am nächsten gelegene Ziel für Marks Frust.


Ich hatte nicht einmal eine winzige Entschuldigung zu hören bekommen... nicht einmal angedeutet. Eine kleine Entschuldigung von ihm hätte schon gereicht, um zu verhindern, dass ich nun allein zu Hause saß und mir den Kopf darüber zerbrach, ob ich ihn wirklich so sehr liebte, wie ich glaubte... oder ob ich nur so sehr glaubte, dass ich ihn liebte...

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Andererseits konnte ich ihn aber auch irgendwie verstehen, dass er sich um seine Zicke Sorgen machte und dementsprechend unausstehlich werden konnte... Ich hatte mir schließlich auch Sorgen gemacht. Eine Treppe runterzufallen, klang zwar vielleicht ganz lustig, aber da konnten auch weitaus schlimmere Sachen passieren. Mein liebstes Beispiel war da immer Superman.


Der war nur vom Pferd gefallen und anschließend querschnittsgelähmt... wobei so ein Pferd ja nicht wirklich allzu hoch war. Wenn Mark gewusst hätte, dass Bastian außer ein paar blauen Flecken eigentlich nichts Schlimmeres passiert war, wäre er vermutlich auch nicht so furchtbar biestig geworden. Eine kleine Entschuldigung wäre trotzdem ganz nett gewesen.

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Bei Bastian konnte er sich schließlich auch für alles mögliche und unmögliche entschuldigen, auch wenn er nicht einmal daran Schuld war... langsam fing ich an, zu bereuen, dass ich Dennis einfach so hatte gehen lassen. Obwohl der irgendwie auch nicht so ganz der Richtige gewesen war... irgendwie. Dennis war einfach nicht... Mark gewesen.


Allmählich beschlich mich das Gefühl, dass ich mich im Kreis drehte. Es liefen wirklich verdammt viele, verdammt hübsche Jungs in meinem Alter in der Gegend herum, aber das erste, was ich tat war, dass ich sie mit Mark verglich. Dass da nichts dabei rauskommen konnte, hätte mir eigentlich auch klar sein sollen... aber Liebe macht wohl nicht nur blind, sondern auch in gewisser Weise blöd...

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Jedenfalls wollte ich erst einmal in aller Ruhe über alles nachdenken, bevor ich Mark anrief... den irgendwann würde ich ihn mit Sicherheit wieder anrufen. Alle Schmetterlinge in meinem Bauch hatte er mit seiner miesen Urlaubslaune noch nicht erschlagen können. Es kribbelte noch immer, wenn ich an ihn dachte... vielleicht kribbelte es auch bald wieder mehr, wenn ich den Urlaub verdaut hatte.


Vielleicht sollte ich auf das nächste Treffen bei Matthias ebenfalls besser verzichten... irgendwie störte es einfach meine Denkfrequenzen, wenn ich Mark vor oder neben mir sitzen sah... aber andererseits war es natürlich schön, die anderen auch zu sehen. Irgendwie sah man sich ja sonst nie... doch auch das konnte ich gut nachvollziehen.

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Rica und Biene hatten sicher beide genug Arbeit mit ihren Kindern... Biene musste nebenbei auch noch irgendwie das nötige Geld beschaffen, da sie keinen Mann an ihrer Seite hatte. Nicht so wie Rica... die schickte Bernd arbeiten und kümmerte sich um Haushalt und Nachwuchs. Biene hatte wohl bisher irgendwie noch nicht den richtigen gefunden...


Matthias war sich zu fein, seinen Hintern aus dem Haus zu bewegen und Bastian und Mark machten sich meistens selbst genügend kleinere bis große Probleme, ohne die sie es bisweilen wesentlich schöner und entspannter hätten haben können... Ich fragte mich, wie weit die zwei mit ihrer wirren Beziehung wohl inzwischen gewesen wären, wenn es niemals was zu Meckern gegeben hätte..

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Oder, wenn beide nur halb so verrückt gewesen wären, wie sie letztendlich waren... Denn irgendwie konnten die beiden einfach nicht ganz richtig im Kopf sein... immerhin waren sie zusammen und das schon seit Ewigkeiten, wenn auch mit gelegentlichen Unterbrechungen. Vermutlich musste man schon ziemlich verrückt sein, um sich so lange mit Bastian herumzuärgern...


Und das Bastian mindestens einen, recht gewaltigen Sprung in der Schüssel hatte, war kaum zu übersehen. Der war schon ein ganz spezieller Einzelfall... so was wie ihn fand man bestimmt kein zweites Mal... ob das jetzt gut oder schlecht war, da war ich mir noch nicht so ganz sicher. Ich fragte mich, ob Bastian auch schon so verrückt gewesen war, bevor er mit diesen ganzen Drogengeschichten angefangen hatte..?

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Aber dazu müsste ich wohl seine Mutter fragen, denn damals war ich ja noch Krabbelalter und ahnte noch nicht einmal etwas von seiner Existenz. Vielleicht sollte ich mich wirklich einfach mal mit ihr unterhalten. Einfach nur so. Sie kam ja auch hin und wieder mal bei unseren Treffen vorbei und konnte genauso kindisch sein, wie der Rest unserer Truppe.


Wenn ich nicht gewusst hätte, dass sie Bastians Mutter war, hätte ich sie glatt für "eine von uns" gehalten... sie sah nicht einmal ansatzweise so alt aus, wie sie tatsächlich war und man konnte mit ihr wirklich über alles reden. Sie war auch so jemand, der einfach mit jedem gut klar kam und der auch von jedem gemocht wurde. Am meisten gefiel mir, wie sie mit Bastian sprach.

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Das waren keine "Mutter-Kind-Gespräche", wie sie meine Mutter immer noch mit mir führte... und dabei versuchte, keinesfalls irgendein unanständiges oder sonstiges Wort unserer Generation zu verwenden. Bastians Mutter sagte, was sie dachte und wie sie es dachte und war dabei auch noch vollkommen authentisch. Sie war sich auch nicht zu Mutter, sich auf absolut sinnfreie Diskussionen einzulassen.


Hätte meine Mutter das versucht, hätte sie sich sicher total zum Affen gemacht. Da war es doch irgendwie ganz gut, dass sie ständig darauf bedacht war, ihr Mama-Image aufrecht zu erhalten... alles andere hätte gar nicht zu ihr gepasst. Interessanter Weise hatte ich auch noch nie einen dummen Spruch, egal von wem, darüber gehört, dass Bastian seine Mutter ab und an zu den Treffen mitgebracht hatte.


Irgendwie dachten die anderen wohl so ähnlich wie ich. Jeder wusste, dass Bastian ihn Sohn war, aber irgendwie waren die beiden einfach kein Mutter-Kind-Gespann... So wirkte es einfach nicht. Sie hätte genauso gut nur eine Freundin sein können – das hätte überhaupt keinen Unterschied gemacht... und auch das fand ich einfach faszinierend. Vielleicht sollte ich mal mit ihr reden...


Vielleicht konnte sie mir einen Tipp geben, wie ich mich wieder mit Bastian versöhnen konnte... So richtig. Zwar war es schon wieder besser geworden zwischen uns, aber hin und wieder ließ er doch noch durchscheinen, dass er immer noch furchtbar sauer auf mich war... und irgendetwas sagte mir, dass sie mir da am besten helfen konnte.




Fortsetzung folgt

Julchen und ihre Gedanken.... blablubb
 
Oh mein Gott

Julchen und ihre Gedanken.... blablubb
Du sprichst mir aus der Seele.

Julia tu dir selbst nen gefallen und vergiss Mark, so schnell wie möglich. Und ich find das voll schei*e das du Bastians Mum ausfratscheln willst damit du wieder besser mit ihm zurecht kommst. Du wirst nie wieder so ne Freundschaft zu ihm aufbauen können. Wie zu der Zeit als du mit Mark noch nichts hattest.

Du würdest dich doch auch nicht wieder mit jemanden so gut verstehn, wenn sie mit deinem Mann in die Kiste springt auch wenn ihr vorher vielleicht beste Freunde wart.

Das du Mark vielleicht aus deinem Leben streichen willst, ist der einzige gute Gedanke den du seit langer Zeit hattest. Auch ja und euer Urlaub war so wie die Beziehung zwischen Mark und Basti fast immer ist.
Weil Mark besäuft sich in seinem Zimmer, vor Basti oder in der nächsten Kneipe. Und genau das selbe hat er auch ihn eurem Urlaub gemacht.

Deine Gedankengänge bereiten mir nur Kopfschmerzen. Und manchmal wünschte ich du hättest nen höheren IQ damit du auch mal das durchmachen musst wie ich. Wobei du dann bestimmt schon dauerhaft Mirgenen hättest.
 
Liebe...


Teil CXLVII (147)


Ich hatte also den Entschluss gefasst, mich einmal vorsichtig mit Bastians Mutter zu unterhalten... extra deswegen anrufen wollte ich nicht... aber ich wusste, dass sie abends, nach der Arbeit, gerne mal gemütlich einen Kaffee im Cafe trank. Ich nahm mir vor, einfach mal ganz unverbindlich zum Cafe zu spazieren und falls ich sie zufällig dort antraf, konnte ich mich ja zu ihr setzen.


Irgendetwas musste es schließlich geben, womit ich mich wieder ein bisschen bei Bastian einschleimen konnte... ich hätte ihn auch selbst gefragt, aber sobald sich unser Gesprächsthema auch nur in irgendeiner Weise dem Thema "Mark" näherte, wurde er sofort bissig... und dann konnte man sich einfach nicht mehr normal mit ihm unterhalten... schon gar nicht, wenn man ich war.

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Wahrscheinlich hätte es nicht einmal geholfen, wenn ich nichts mehr mit Mark zu tun gehabt hätte... Bastian wäre mir dennoch bis an sein Lebensende furchtbar sauer gewesen. Ich musste ihn also, wenn ich unsere Freundschaft noch ein wenig wieder aufbessern wollte, anderweitig friedlich stimmen... vielleicht sogar so friedlich, dass er es mir gar nicht mehr übel nahm..?


Seine Mutter konnte mir vielleicht auch sagen, warum er in der letzten Zeit überhaupt so biestig war... früher konnte man irgendwie viel besser mit ihm klar kommen, aber seit einiger Zeit war er richtig empfindlich geworden und unglaublich schnell beleidigt oder übertrieben zickig. Ein falsches Wort und er mutierte sofort wieder zur Megazicke.

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Dagegen tun konnte man vermutlich nichts... aber wenn ich den Grund dafür in Erfahrung brachte, konnte ich den gefährlichen Themen vielleicht wenigstens ausweichen. Ich wartete, bis es langsam Abend wurde und machte mich dann tatsächlich auf den Weg, mal einen Blick ins Cafe zu werfen... und, wie es der Zufall wollte, fand ich sie tatsächlich dort an einem Tisch in der Ecke.


Während ich mich unauffällig näher schlich, staunte ich still über die Tatsache, dass sie immer noch so jung wirkte, obwohl sie doch hart auf die 50 zuging... "Hallo." Sagte ich und lächelte freundlich, als sie von ihrer Zeitschrift zu mir aufsah. Ich tat so, als ob ich nur zufällig ins Cafe wollte und gar nicht damit gerechnet hatte, sie hier zu treffen.

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Sie bemerkte meine kleine Lüge nicht. "Du kannst dich gerne zu mir setzen." Bot sie an und räumte ihre Handtasche auf die Seite, damit ich mich hinsetzen konnte, was ich natürlich auch tat. Ich bestellte mir meine geliebte, heiße Schokolade und dann dauerte es auch gar nicht mehr lange, bis wir ins Gespräch kamen und uns lange sehr gut unterhielten.


Voll Stolz zeigte sie mir ihre Armanduhr, die Bastian ihr zum Geburtstag geschenkt hatte und betonte ausdrücklich, dass genau dieses Modell nur noch sehr schwer zu bekommen und dementsprechend teuer wäre... Ich betrachtete die Uhr ein wenig skeptisch, denn sie war eigentlich eher unscheinbar... gar nicht zu vergleichen mit den Glitzerklunkern, mit denen Bastian sich behing.

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Aber da sie eine Mutter war, ging es ihr vermutlich in erster Linie mehr um die Geste, als um den Wert derselben. Ich nutzte die gegebene Gelegenheit, um das Thema unauffällig auf Bastian lenken zu können, was mir auch sehr gut gelang. Ich stellte ihr nicht gleich irgendwelche direkten Fragen, sondern merkte nur beiläufig an, dass er seit einiger Zeit recht schnell biestig wurde.


Sabine seufzte und rührte in ihrem Kaffee herum. "Ja, das ist mir auch schon seit längerem aufgefallen... und ich dachte, wir hätten die Pubertät bereits hinter uns." Meinte sie niedergeschlagen, jedoch mit einem Lächeln. "Manchmal ist er so geladen, dass ich keine fünf Worte mit ihm reden kann, ohne dass er sich gleich aufregt, als hätte ich ihm irgendwas getan."

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"Ich wüsste wirklich gern, was ihm so zu schaffen macht, dass er sich nicht einmal mehr mir gegenüber ein wenig beherrschen kann. So ungehalten hab ich ihn nicht mehr erlebt, seit diese Drogengeschichten aufgehört haben." Seufzte sie und sah mich an. "Er hat doch hoffentlich nicht schon wieder mit irgendwelchen Drogen angefangen, oder?" fragte sie besorgt.


Ich zog die Schultern hoch. "Das weiß ich nicht." Antwortete ich. "Aber ich glaube nicht, dass er irgendwas nimmt..." "Ich hoffe, du hast recht." Sagte sie. "Denn leider fällt mir keine andere Erklärung dafür ein... das geht ja jetzt schon so lange so und wird nicht besser... eher schlimmer. Langsam mach ich mir wirklich Sorgen um mein Kind."

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"Wenn du irgendetwas weißt, dann sag es mir bitte." Meinte sie und seufzte ein weiteres Mal. "Bastian hält es ja nicht für nötig, mir zu erzählen, was ihn schon so lange belastet... und wenn ich ihn frage, macht er dicht und dann komm ich erst mal gar nicht mehr an ihn ran." "Naja... also... vielleicht hat es ja was mit Mark zu tun..." bemerkte ich vorsichtig.


"Mark? Schlägt er ihn immer noch?" fiel sie mir sofort ins Wort und ich schüttelte den Kopf. "Ähm... nein... das meinte ich nicht." Sagte ich. "Ich meinte... da war was... da ist was... zwischen ihm... und mir... und..." stammelte ich ein wenig hilflos. Ich fühlte mich richtig schlecht dabei, Bastians Mutter zu beichten, dass ich wahrscheinlich der Grund für seine manchmal furchtbare Zickerei war.

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Aber sie nahm mir mein schlechtes Gewissen mit einem Lächeln. "Ach das..." meinte sie und winkte ab. "Nein, das kann nicht der Grund sein." "Nicht? Aber... warum nicht..?" "Ganz einfach... diese Affäre ist doch grad mal ein paar Monate her... Aber Bastian ist schon viel länger so furchtbar angespannt... und ich komm einfach nicht dahinter, was mit ihm los sein könnte." Sagte sie.


"Erst dachte ich, dass es was mit Mark zu tun hätte... Ich muss zugeben, ich war von dieser Beziehung von Anfang an nicht begeistert, denn ich weiß ja, was er meinem Kleinen in der Vergangenheit so alles angetan hat... aber, wenn du sagst, dass er Bastian nichts tut, dann will ich das glauben. Das wäre ja auch irgendwie zu sehen, wenn er ihn noch immer schlagen würde..."

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"Dann dachte ich, dass er vielleicht wieder Drogen nimmt... aber dem ist ja anscheinend nicht so. Das letzte, was ich mir noch vorstellen könnte, wären Essstörungen. Die kenn ich von ihm ja schon zur Genüge... er ist ja auch so furchtbar dünn geworden und isst so wenig... Von den kleinen Portionen kann doch kein Mensch satt werden." sagte sie besorgt.


"Ich denke nicht, dass er essgestört ist..." meinte ich vorsichtig. "Er hat mir mal gesagt, dass er nicht mehr so viel auf einmal essen kann. Er hatte da irgendwas... und wenn ich ihn richtig verstanden hab, mussten die ihm im Krankenhaus deswegen einen Teil vom Magen rausschneiden..." Sie sah mich mit großen Augen an.

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"Wirklich..? Nun... das erklärt wenigstens die kleinen Portionen..." murmelte sie. "War ja eigentlich klar, dass von dem ganzen Mist, den Bastian in seinem Leben angestellt hat, noch irgendwelche Nachwirkungen kommen. Aber er wollte ja nicht auf mich hören." "Hmm... vielleicht liegt es einfach nur daran, dass er krank ist..." überlegte ich.


Dass ich zu laut gedacht hatte, merkte ich erst, als ich mich zu Sabine umdrehte und sie mich mit großen Augen anstarrte. "Was? Krank? Wie krank?? Was hat er denn??" fragte sie sofort nach und klang überaus besorgt. In Gedanken schimpfte ich über mich selbst, ihr Gesicht zeigte deutlich, dass sie bisher noch gar nichts davon gewusste hatte...

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Wie auch immer Bastian es geschafft hatte, seiner Mutter zu verheimlichen, was er sich für einen gefährlichen Virus eingefangen hatte... ich hatte sein "Werk" in Sekundenbruchteilen zunichte gemacht und mein schlechtes Gewissen schnürte mir die Kehle zu. Ziemlich unbeholfen versuchte ich, irgendwie vom Thema abzukommen, aber Sabine ließ sich einfach nicht davon ablenken.


"Ach.. ich hab nur laut gedacht..." meinte ich und wollte einfach verschwinden, aber sie hielt mich fest und zog mich wieder auf meinen Sitzplatz zurück. "Was ist mit meinem Kind los?!" rief sie, so laut, dass sich alle anderen Cafegäste zu uns umdrehten und die Sorge in ihrer Stimme war nicht zu überhören. Ihr ängstlicher Blick zwang mich dazu, ihr alles zu erzählen, was ich wusste...


Am Ende saß ich dort mit schwerem Herzen und furchtbar schlechtem Gewissen im Cafe auf der Bank und wagte kaum zu atmen, während sie verzweifelt weinte und schluchzte... so sehr, dass sich bald das gesamte Cafe, inklusive dem Chef, um uns scharte und versuchte, sie zu trösten... das wollte ich wirklich nicht...




Fortsetzung folgt

...und ich schmeiß mir jetzt ne Handvoll Paracetamol ein *kopfschmerz* und geh meine Ratten, Schnecken und Triopse füttern...
 
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Liebe...


Teil CXLVIII (148)



Als Sabine kurze Zeit später ihr Handy aus der Handtasche kramte und mit zittrigen Fingern schluchzend zu wählen anfing, entschloss ich mich, lieber das Weite zu suchen... denn ich konnte mir schon denken, wen sie anrufen wollte. Ich zahlte schnell meine Schokolade, entschuldigte mich bei ihr für die schlechten Nachrichten, die ich gebracht hatte und trat die Flucht an.


Eigentlich hätte ich genauso gut im Cafe bleiben können, da sie sowieso vor hatte, Bastian in Marks Wohnung zu überfallen und nur kurz per Handy abcheckte, ob er zu Hause war. Als sie kurz darauf losmarschierte, machte ich mich auf den Weg zu meiner Wohnung und kam gerade rechtzeitig auf meinem Balkon an, als sie anfing, bei Bastian Sturm zu klingeln.


Sie hatte am Telefon nichts erwähnt, worum es ging, sonder nur knapp angedeutet, dass sie zu ihm kommen wollte und er Mark am besten aus der Wohnung schaffen sollte, bis sie ankam, da sie kein Publikum wünschte... aber Mark war sowieso nicht zu Hause. Der hatte vermutlich gerade erst seine Hunderunde angetreten und war die nächste Stunde nicht zu erwarten.


"Warum verschweigst du mir, dass du krank bist?!" überfiel sie Bastian sofort, kaum dass er die Tür geöffnet hatte. "Äh.. was?" "Stell dich nicht blöd! Ich weiß, dass du dir Aids eingefangen hast!" wetterte sie schniefend und Bastian wusste nicht so recht, was er dazu sagen sollte. "Woher.." fing er an, aber sie ließ ihm gar nicht die Chance, seinen Satz zuende zu führen.

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"Woher ist absolut nebensächlich! Schlimm genug, dass ich es erst jetzt und noch dazu von anderen erfahren muss!" schimpfte sie in Muttermanier und Bastian setzte ein leicht unsicheres Grinsen auf, während er sich unauffällig auf der Straße umsah. "Ähm... willst du nicht reinkommen? So zwischen Tür und Angel quatscht es sich nicht so gut..." meinte er.


Sabine schnaubte aufgebracht, schob sich an ihm vorbei und Bastian machte ein angefressenes Gesicht, während er die Tür wieder schloss. Ihm war doch deutlich anzusehen, dass er auf eins dieser typischen Mutter-Kind-Gespräche, welches nun wohl oder übel kommen würde, überhaupt keine Lust hatte. Sabine schimpfte auch gleich wieder weiter, sobald die Tür geschlossen war.

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Sie fingen deswegen sogar richtig laut zu streiten an... und bei den Zickereien beider Seiten war die Familienzugehörigkeit kaum zu übersehen.. Der Apfel fällt nicht weit vom Pferd... Erst, als die ersten Frustrationen ein wenig abgeklungen waren, konnte man immerhin wieder ein bisschen was von dem verstehen, worüber die Beiden diskutierten.


"Warum hast du mir nichts davon gesagt?!" "Krieg dich mal wieder ein... wie du vielleicht siehst, lebe ich noch. Kein Grund, so ein Theater zu machen." Sagte Bastian. "Kein Grund? Kein Grund?! Und ob das ein Grund ist! Denkst du vielleicht, das gibt sich von alleine wieder?! Ich hätte es wissen müssen! Das war ja so klar, dass da noch was nach kommt!" fauchte Sabine in wütender Sorge.

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"Mit der ganzen, gottverdammten Stricherei und Fixerei ist es sowieso ein Wunder, dass du überhaupt noch lebst! Das war so klar, dass das noch üble Nachwirkungen haben wird!" schimpfte sie und Bastian wartete einfach ab, bis sie fertig geschimpft hatte. Sie wusste nicht, bei wem er sich angesteckt hatte... das hatte ich ihr verschwiegen und sie hatte mich nicht danach gefragt.


"Das hat beides nichts damit zu tun." Widersprach er, als sie eine kurze Pause machte, um ihre Handtasche nach einem Taschentuch zu durchsuchen. "Ach nein?" schniefte Sabine. "Überträgt sich der Schei* jetzt neuerdings auch über die Luft, oder was?! Was hast du denn dann wieder angestellt, von dem ich nichts weiß?!" zeterte sie.

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"Irgendwo musst du dich schließlich angesteckt haben! Vielleicht mal wieder fremdgepoppt?! Das wär ja auch nichts Neues bei dir!" "Da hab ich's auch nicht her." Erwiderte Bastian und seufzte. "Ich hab's von meinem Schatz..." "Was? Ich dachte, der hatte sein "erstes Mal" mit dir?! Also hat wohl doch einer fremdgepoppt! Ich war ja von Anfang an nicht von dieser Beziehung begeistert!"


"Hättest du nur einmal auf mich gehört! Du hättest doch so viele andere haben können! Warum musste es unbedingt dieser... Unmensch sein?! Erst schlägt er dich, dann geht er fremd, holt sich auch noch Aids dazu und bringt damit mein Kind um! Sag mir, was als nächstes kommt, damit ich mich schon mal drauf vorbereiten kann!" schimpfte sie und Bastian rieb sich die Stirn.

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"Mein Schatz ist nicht fremdgegangen... also... mal abgesehen von Jule..." meinte Bastian. "Und bevor du gleich wieder weiter meckerst, wollt ich dir nur kurz sagen, dass er selbst gar nicht wusste, dass er den Schei* hat. Der hätte mich nie im Leben absichtlich angesteckt." Sabine musterte ihn skeptisch und wusste einen Moment lang nicht so recht, was sie davon halten sollte.


"Ja aber... wenn du sein erstes Betthäschen wärst und er dir nicht fremdgegangen ist... wie hat er sich dann bitte angesteckt? Nimmt der etwa auch Drogen??" "Nein, das macht er garantiert nicht... Öhm... zumindest keine illegalen Drogen und schon gar nichts, was man spritzen muss. Mein Schatz kann Spritzen nämlich auf den Tod nicht ausstehen." Sagte Bastian und grinste.

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"Woher hat er's denn dann?" fragte sie ein wenig verwirrt. "Tut mir leid, aber das kann ich dir nicht sagen. Das geht dich nämlich wirklich nichts an und Mark reisst mir den Kopf ab, wenn ich das einfach so weiter erzähl..." Sabine ließ niedergeschlagen den Kopf hängen, aber anscheinend kam sie langsam wieder zur Ruhe. "Hättest du nicht wenigstens an Gummis denken können..?" seufzte sie.


"Ich weiß, dass du nicht grad allzu viel von den Dingern hältst, aber in der Hinsicht hätten die sich wirklich als nützlich erweisen können." Sagte sie und Bastian sah sie an, als hätte sie nicht mehr alle Tassen im Schrank. "In welcher Welt lebst du denn?" fragte er skeptisch. "Das macht man vielleicht ein- oder zweimal, aber doch nicht jahrelang."

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"Als ob du die Dinger überhaupt jemals benutzt hättest..." erwiderte Sabine vorwurfsvoll. "Och... irgendwann hab ich bestimmt mal eins benutzt..." meinte Bastian schulterzuckend und wollte sich eigentlich eine Zigarette anzünden, aber Sabine klaute ihm das Ding direkt aus dem Mund. "Hey, was soll das?!" "Rauchen ist ungesund! Du solltest damit aufhören! Das bringt dich noch um!" zeterte sie.


Bastian rollte genervt mit den Augen und nahm sich einfach eine andere Zigarette aus der Schachtel. "Bis jetzt hat's mich noch nicht umgebracht." Erwiderte er ein wenig zickig. "Und ich wär dir ganz dankbar, wenn du jetzt nicht anfängst, mich zu bemuttern. Darauf kann ich verzichten." Sabine ließ seufzend den Kopf hängen und gab ihm, wenn auch widerwillig, seine Zigarette zurück.

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Die Sorge um ihren Sohn war ihr zwar immer noch deutlich anzusehen, aber anscheinend wirkte Bastians Grinsen auch bei ihr. Zumindest blieb es erst einmal bei dieser kurzen Diskussion... vielleicht wusste sie auch einfach nicht, was sie sonst noch sagen oder tun sollte. Denn passiert war passiert und nachträglich konnte man daran eh nichts mehr ändern.


"Na gut... ich kann's ja nun nicht mehr ändern.." meinte sie seufzend, während sie sich ein wenig widerwillig zum Gehen wandte. "Pass ein bisschen besser auf dich auf... ich will dich schon noch einpaar Jahre am Leben haben..." "Mach dir keinen Kopf, mir geht's gut." Sagte Bastian und ließ sein Grinsen noch ein wenig mehr strahlen.

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"Ja... in Ordnung..." murmelte sie. "Aber vielleicht solltest du... mal über deine Beziehung mit Mark nachdenken... ich mein... der Kerl trinkt... und brüllt... und..." "Danke für die Info, aber das hab ich auch schon selbst rausgefunden." Erwiderte Bastian ein wenig genervt. "Nur mal zur Information; Ich bin inzwischen doch durchaus alt genug, um selbst zu wissen, mit wem ich zusammen sein will."


"Ja, schon... aber... ich war von Anfang an nicht so richtig von dieser Beziehung begeistert..." "Auch das ist mir durchaus bekannt, ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass ich mir nicht in meine Beziehung reinreden lasse. Auch nicht von dir." Meinte Bastian. "Jaja... ich hab's ja verstanden. Einen Versuch war's wert..." Seufzte Sabine und rang sich ein trauriges Lächeln ab.

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"Wir sollten vielleicht... mal wieder ein wenig öfter... irgendwas miteinander unternehmen..." stammelte sie und versuchte, ihre neu aufkommenden Tränen zu unterdrücken. "Wir könnten ja mal zusammen Essen gehen... oder einen kleinen Ausflug machen... oder... irgendwas." "Können wir machen.. aber nicht jetzt. Ich hab heut nämlich noch was vor." Sagte Bastian und musste seine Mutter erst ein wenig anschubsen, bevor sie es aus der Wohnung schaffte.


Während Sabine mit hängendem Kopf und immer noch ziemlich niedergeschlagen um die nächste Ecke verschwand, ließ sich Bastian seufzend auf die Couch fallen. Von seinem Grinsen war nun weit und breit nichts mehr zu sehen... auch er wirkte nicht mehr so ganz fröhlich... offenbar gefiel es ihm gar nicht, dass seine Mutter jetzt doch noch herausgefunden hatte, was los war.

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Und wenn er sie so liebte, wie ich glaubte, dass er tat, konnte ich auch irgendwie verstehen, dass er es ihr lieber weiterhin verheimlich hätte... Schließlich machte sie sich jetzt mit Sicherheit auch noch verdammt viele Sorgen deswegen. Diese konnte ihr vermutlich auch kein, noch so oft erprobtes, Grinsen nehmen. Bastian machte nun ebenfalls einen recht unzufriedenen, fast unglücklichen Eindruck.


Offenbar war er sogar so niedergeschlagen, dass er sich selbst auf den Weg zu Marks Vitrine und Alkohol machte... und obwohl er das scheußliche, harte Zeug genauso wenig mochte, wie ich, genehmigte er sich unerlaubter Weise ein Glas des teuren Alkohols... was ihm offensichtlich überhaupt nicht schmecken wollte. Aber in diesem Moment ging es wohl weniger um den Geschmack.

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Danach verzog er sich erst mal für eine halbe Ewigkeit ins Schlafzimmer, während Mark ebenfalls wieder nach Hause kam, sich um die Hunde kümmerte und sich dann seinem Alkohol widmen wollte. Leicht erstaunt stellte er fest, dass sich, außer ihm, noch jemand anderes daran verköstigt hatte, aber das schien ihn nicht weiter zu stören.


Er fegte das Kätzchen von seiner Couch und machte es sich gemütlich, trank und prüfte unmotiviert das TV-Programm, während es immer später wurde... und plötzlich flog die Schlafzimmertür auf und Bastian sprang wildentschlossen ins Wohnzimmer. "Mein Schatz, ich will S*x!" "Was..? Jetzt?" fragte Mark, der von Bastians plötzlichem Auftritt ein wenig aus der Bahn geworfen worden war und Bastian nickte.


"Also.. heute sieht's damit aber ganz schlecht aus.." meinte Mark. "Ich bin schon den ganzen Tag zu kaputt, um einen hoch zu kriegen.." "Das macht überhaupt nichts, mein Schatz. Und das ist auch überhaupt nicht nötig. Wir werden das heut nämlich ein wenig anders machen." Erwiderte Bastian und setzte ein Strahlegrinsen auf, während Mark ihn minutenlang, mehr oder weniger fassungslos, anstarrte.

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"Was?? JETZT?!?" "Ganz recht, mein Schatz." "Aber... das... JETZT??? Nein! Das geht nicht! Unmöglich!" wehrte Mark ab und Bastian zog eine Augenbraue hoch. "Und wieso geht das jetzt nicht?" fragte er. "Ähm.. Das geht nicht, weil.. weil.... Das geht nicht! Schon gar nicht heute!" erwiderte Mark und Bastian verzog gelangweilt das Gesicht. "Nun gut... aber, wenn nicht heute, wann denn dann?"


"Ähm... gar nicht..?" "Also gar nicht, geht ja mal gar nicht, mein Schatz... und darum würd ich sagen, dass wir's heute machen." Sagte Bastian grinsend und klimperte noch ein wenig mit den Wimpern. "Jetzt tu doch nicht so geschockt, der Vorschlag kam von dir... Das war deine Idee, mein Schatz." "Das war vor allem ne blöde Idee..." bemerkte Mark, überhaupt nicht begeistert.

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"Hast du nicht gesagt, du willst eigentlich gar nicht..." "Ich hab meine Meinung eben geändert. So was kann vorkommen." Erwiderte Bastian und ließ sich, immer noch grinsend, neben Mark auf die Couch plumpsen. "Komm mir nicht zu nahe..." meinte Mark und rückte vorsichtshalber ein Stückchen zur Seite. "Ich beiße doch nicht... noch nicht." Grinste Bastian und klemmte sich erst mal an Marks Arm fest.


"Und du, mein Schatz, hör auf rum zu zicken. Es war dein Vorschlag, ich wollte eigentlich nur mein Blondinchen... aber das wolltest DU ja nicht... Wie wär's also, wenn du deinen Worten auch Taten folgen lässt? Jetzt." "Also... ich weiß, dass du getrunken hast, vielleicht solltest du erst mal wieder nüchtern werden..?" bemerkte Mark und Bastian setzte ein gelangweiltes Gesicht auf.

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"Mein Schatz... ich hab vielleicht was getrunken, aber ich bin nicht BEtrunken. Ich bin durchaus nüchtern genug, um zu wissen, was ich tu oder tun will." "Ja aber..." "Hör auf mit dem Ge-Aber, mein Schatz... da ist überhaupt nichts schlimmes dran. Wovor hast du Angst?" fragte Bastian. "Ich hab keine Angst." Erwiderte Mark und Bastian musterte ihn skeptisch.


"Schatz, du warst noch nie ein guter Lügner." Meinte er seufzend. "Da ist gar nichts dabei, wovor man Angst haben muss... oder hattest du jemals das Gefühl, das ich beim S*x vor irgendwas Angst gehabt hätte?" "Nein... das nicht... Aber... tut das weh..?" fragte Mark kleinlaut. "Würd ich das mit mir machen lassen, wenn weh tun würde?" erwiderte Bastian und tauschte sein Grinsen gegen ein liebes Lächeln aus.


"Mein Schatz, das kann sich auch gut anfühlen. Ich werd dir ganz bestimmt nicht weh tun. Versprochen." "Aber... du hast deine Versprechen doch noch nie gehalten..." meinte Mark unsicher. "Dieses Versprechen werd ich halten. Ganz bestimmt. Ich will doch meinem Schatz nicht weh tun." Sagte Bastian und kuschelte sich an seine Schulter.




Fortsetzung folgt
 
Mark einmal ist immer das erste Mal. Sag nicht du hast immer angst was neues auszuprobieren. Da kann Mark einem ja schon fast leid tun.

Mit Bastian hab ich irgendwie kein Mitleid auch wenn es da so manchen anderen nicht so geht wie mir. Ich find gerade weil er so ein gutes Verhältnis zur Mutti hat hätte er es ihr sagen solln. Ich würd es meine Mutter nicht sagen da ich nur selten Kontakt hab und meistens mit ihr nicht zurecht komm. Daher würd sie es vermutlich gegen mich verwenden. Aber vielleicht würd sie den Kontakt komplett abbrechen aus angst sie könnte sich anstecken.
Das soll aber nicht heißen das ich Aids hab, ausser ich habs und weiß es nur noch nicht.

Das Julia mit Sabine geredet hat hinter Bastians Rücken find ich echt nicht OK und das sie dann auch noch ein Geheimnis ausplaudert, ne das geht garnicht. Wobei zu ihrer Verteidigung hat sie ja nicht gewusst das es ein Geheimnis ist, zumindest seine Mum gegenüber. Ich würd meine Freunden den Hals umdrehn wenn ich erfahr das sie meiner Mutter alles erzählen, was sie von mir wissen. Man Leute macht das einmal da werd ich freiwillig zum Mörder.
 
Hm, schreib auch wieder einmal nen Kommi, obwohl du ja weisst, dass ichs total gut finde! Naja, trotzdem, einfach damit du weisst dass ich immer noch mitlesen :)

Also, am Anfang hab ich gar nicht genau gecheckt war Basti nun genau wollte hehe, aber natürlich liegst auf der Hand...ich denk auch, ich weiss warum Mark angst davor hat! Und es ist, wie wir wissen, ja auch nicht wirklich neu für ihn!! Kann Mark sehr gut verstehen und viellecht sollte Bastian sich das auch gut überlegen.

Andererseits kann er Bastian von daher wirklich vertrauen, glaube ich!
Trotzdem, allein das Gefühl, die Erinnerungen die dabei vielleicht hochkommen...armer Mark!

Jul tritt auch in jedes verdammtes Fettnäpfchen, in das man treten kann, echt aber mal! Es sieht fast so aus, als würde sie die suchen...
Naja, wer sucht, der findet. Oder wars unbekehrt? O,o
 
Krone schrieb:
Jul tritt auch in jedes verdammtes Fettnäpfchen, in das man treten kann, echt aber mal! Es sieht fast so aus, als würde sie die suchen...
Naja, wer sucht, der findet. Oder wars unbekehrt? O,o

:lol::lol::lol: identifierzierst du dich da nicht bissle meine liebe? :lol::lol::lol:

Aber ich gebe meiner lieben krone recht....das muss doch wirklich viele erinnerungen in Mark wecken....ich würds nit machen xD
Aber okaay...bin nicht mark *an sich runter guck* ne eindeutig nicht.
Bin gespannt was er macht!
 

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