*FS* ~Freude und Trauer liegen oft nah beieinander~* *FS abgebrochen*

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Paradies

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März 2006
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Irgendwo in Deutschland ;-)
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HEy :hallo:
Nach dem ich zahlreiche FS gelesen habe, hat es mich auch gepackt... das Fieber eine Story zu schreiben.
Als erstes kommt eine kleine Beschreibung zu den Personen und der Vorgeschichte(nicht besonders spannend, aber ich finde es wichtig ein paar hintergrund infos zugeben). Morgen oder übermorgen kommt dann der erste Teil oder schon heute.
Ich freu mich über jede Kritik und natürlich auch über Lob:p


Einleitung:
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Hi!
Ich bin April. Ich lebe bei meinen Großeltern, denn meine Eltern starben als ich 13 Jahre alt war. Es war eine schwere Zeit für mich. Heute noch denke ich jede freie Minute ansieh, jedoch lenken mich Freunde, Schule, Zukunftspläne und andere Sachen wie Partys oft ab. Ich bin 16, deshalb mach ich mir schon Zukunftspläne. Meine Großeltern sind dafür, dass ich nach den Sommerferien aufs College gehe. „Ist das College der richtige Weg“, frage ich mich häufig. Lieber würde ich das Geschäft meiner Eltern und meiner Großeltern übernehmen, damit Opa und Oma nicht jeden Tag im Laden umher hetzen. Meine Eltern waren auch immer dafür, dass ich mal einen erfolgreichen Collegeabschluss haben würde, sagen meine Großeltern immer zu mir, wenn ich ihnen im Geschäft aushelfe. Natürlich will ich aufs College gehen, Spaß haben, neue Leute treffen und was man noch so am College macht, doch da meldet sich mein Gewissen zurück:
„Ich kann Opa und Oma doch nicht einfach alleine mit dem Laden lassen! Sie sind, auch wenn ich ihnen helfe, schon genug unter Stress, außerdem sind sie nicht mehr die Jüngsten. Andererseits will ich doch den Wunsch meiner Eltern erfüllen dass ihre Tochter einmal einen Abschluss hat und ohne Sorgen auf ihre Zukunft zugehen kann. Wie kann ich nur mein schlechtes Gewissen und den Wunsch meiner Eltern erfüllen, sodass alle zufrieden sind?“

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Das sind Opa und Oma.
Opa heißt mit Namen Arnold, Oma heißt Sahara. Sie sind schon sehr alt, trotzdem führen sie immer noch ihren Laden und dies mit großem Erfolg. Jedes Mal wenn ich sie darauf anspreche, dass sie bald in Rente gehen sollten, reagieren sie nicht gerade mit Zustimmung. In solchen Sachen sind sie ziemlich Stur und Ehrgeizig, dass liegt wohl in der Familie. Meine Eltern waren auch immer Stur und Ehrgeizig und auch ich bin wohl dazu geboren worden, wenn ich was will alles daran zusetzen mein Ziel auch zu erreichen, darauf würde ich auch zurückführen, dass es häufig zu Hause Diskussionen gibt auch wenn es nur Kleinigkeiten sind.


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Zuletzt möchte ich meine zwei Freundinnen vorstellen.
Auf dem oberen Bild ist Aurora, sie ist meine beste Freundin, wir kennen uns schon… schon Zeit dem Krankenhaus, so kommt es mir zumindest vor, ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ich mal ohne sie gelebt haben soll. Auf dem unteren Bild ist Sue, sie ist meine zweit beste Freundin, ich kenne sie seit fast 4 Jahren, damals kam sie einfach strahlend in unsere Klasse und war mir sofort sympathisch, jedoch wird sie nie so wichtig für mich werden, wie Aurora, kann ich mir einfach nicht, zu diesem Augenblick, vorstellen. Als vor 3 Jahren meine Eltern verstarben, waren sie die einzigen die immer für mich da waren, damals habe ich relativ schnell gemerkt wer meine Freunde sind und wer nicht. Tja, und heute sind sie die einzigen Menschen die mir geblieben sind, die sich nicht in der Zeit meiner Trauer abgewandt haben. Heute bin ich glücklich darüber, nämlich sind die meisten davon richtige egoistische Zicken geworden, die sich nur für sich interessieren und denen andere Menschen völlig egal sind, damals war ich noch verzweifelt, erst hatte ich meine Eltern verloren und dann auch noch meine „Freunde“?!

Ding-Dong
Der Startschuss ist gefallen, endlich Sommerferien!


 
Kein schlechter Anfang

Hi! Wie geht's?
Also erstmal: Für eine Zwölfjährige kanst du dich stark ausdrücken, was Gefühle/Emotionen angeht. Sätze schreibst du nicht abgehackt hin, sondern kannst sie gut verknüpfen. Weiter so, mit mehr Übung wird dein Schreibstil noch besser werden! ;)
Die erstellten Charaktersims sehen zum Glück alle verschieden aus und nicht wie Klone . . . :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) => HILFE! Es ist etwas langweilig, dass du alle Charaktere vor dem Eingangbereich fotografierts hast und du solltest - (wird eigentlich bei jeder neuen FS erwähnt) *jetzt kommt der gutbewährte Satz* Aufpassen, dass man den Himmel nicht sieht.
Den Eingangsbereich dieses Hauses hast du jedoch sehr schön gestalten.
Keep cool, mach weiter so, missyx :cool:
 
Da kann ich missyx eigentlich nur zustimmen
Du hast wirklich einen sehr schönen Schreibstil.Einleitung kommen nicht so gut an, es ist eigentlich besser wenn man gleich ins geschehen mit eingebunden wird ohne lange Worte wie "Ich bin ... das ist meine beste freundin... das ist mein bruder... das ist meine schwester... das sind meine verhassten eltern... u.s.w."
Ich bin trotzdem schonmal gespannt wie es in Aprils Leben so aussieht. Also mach schnell ne Fortsetzung ;)
 
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Aurora ist direkt nach der Schule mit zu mir gekommen. Erstmal habe ich Mittagessen für uns gemacht, natürlich Sandwiches, dass ist das einzige was ich wirklich gut kochen kann, danach ist auch schon wieder Schluss mit meinen Kochkünsten. Opa und Oma sind im Geschäft, deshalb essen sie nicht mit uns.
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Als wir uns auf zwei Stühlen, die an der langen Theke angeordnet sind, niederließen fing Aurora plötzlich an zu reden, dass macht sie normal nie aber seit sie wieder einmal neu entdeckt hatte wie toll Jack war, redetet sie mir eigentlich den ganzen Tag voll wie toll er doch ist. Hoffentlich schraubt sie ihre Sucht wenigstens in den Ferien zurück, sonst überlebe ich diese Ferien wohl nicht. Wer überlebt schon 6 Wochen Jack, Jack, Jack und noch mal Jack? Schon seit der 7ten Klasse hat sie ein Auge auf ihn geworfen, es hat ihr immer das Herz zerrissen, wenn er eine Freundin hatte. Meiner Meinung nach ist er ein totaler Macho, der fast jede Woche eine neue Freundin hat und die eine ist schöner als die andere. Wenn ich so nachdenke frage ich mich wieso er noch nie mit Aurora zusammen war, schließlich ist sie so ziemlich das hübscheste Mädchen in unsere Schule?
„Wie findest du eigentlich Jack?“, fragte sie mit einem Ton den ich genau kannte, sie wollte die Wahrheit wissen, jedoch die richtige Wahrheit und diese war natürlich die Wahrheit, die sie hören wollte, die sie nicht unglücklich machte. Schwer zu sagen, was ich antworten soll, auf der einen Seite ist er echt süß, auf der anderen Seite ist er der größte Macho, außerdem wäre die Antwort „Er ist süß“ nicht gerade die sein, die Aurora zufrieden stimmt.
„Er ist ganz… naja… wie soll ich sagen, er ist so ziemlich einer der Typen sie denken jeder würde sie lieben.“, ich schaute ihr tief in die Augen, sie war über die Antwort richtig glücklich.
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Schnell hängte ich noch dran: „Auch typmäßig ist er nicht mein Fall.“ Jetzt strahlte sie mich mit ihren wunderschön blauen Augen an. Ich hatte zweifelsfrei gesagt, was sie hören wollte. Jedoch habe ich ihr grade eiskalt eine Ohrfeige damit geben, denn ich habe gelogen. Hatte ich überhaupt einen Typ, der mich besonders ansprach? Und so schlecht sieht er gar nicht aus. Wieso fang ich auf einmal an zu lügen? Immer muss mein schlechtes Gewissen seinen Senf zu allem, was ich sage und was ich fühle, dazu geben. Was für ein Quatsch! April, höre auf dir immer ein schlechtes Gewissen zumachen, schrie ich regelrecht zu mir. Wieso schaut Aurora so komisch? Hatte ich grade nur gedacht oder auch geredet?
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„Wegen was den ein schlechtes Gewissen?“
„Oh… ähh… hab ich gerade so was gesagt?“
„Ja, hast du. Ist es wegen Jack? Findest du ihn süß? Ich bin nicht sauer, wenn du in ihn bist. Nur bin ich sauer wenn du mich anlügst.“
„WAS!!! Was sollte ich bitte von Mr. Macho wollen?“
„Zufällig ist jedes Mädchen in ihn verknallt.“ Schnell stopfte ich mir einen großen Happen in den Mund, um Auroras Fragen auszuweichen. Anscheinend merkte sie, dass mir ihre Fragen auf den Geist gingen.
Und so fragte sie:„Wollte eigentlich nicht Sue schon vor einer Stunde kommen?“ Sue hatte ich ganz vergessen. Ich schaute auf die große alte Eichenuhr, die ein altes Familienerbstück ist, und stellte fest, dass es schon 4.00 Uhr war. Wo war Sue?
Ich schluckte: „Stimmt, sie kann uns doch nicht einfach so hängen lassen! Soll ich sie mal anrufen?“
„Ja, mach das ich will endlich los.“
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In diesem Augenblick klingelte das Telefon. Wer konnte, dass sein? Opa und Oma hatten bestimmt genug im Geschäft zu tun und sonst wüsste ich nicht wer anrufen sollte. Hoffentlich war es Sue.
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Ich sprang auf und rannte zum Telefon. Mit einen kurzem Blick auf die Nummer, war sofort klar, wer anrief. Nun meldetete sich Sue am anderen Ende der Leitung.
„Hey Süße. Sorry, dass ich erst jetzt anrufe aber mein Vater hat mich zum Auto waschen verdonnert.“ Im Hintergrund lief „Sorry“ - der neue Hit von Madonna, außerdem hörte ich noch andere Stimmen. Sie lebt allein mit ihrem Vater, dessen Stimme war es aber nicht.
„Dein Vater wusste doch schon die ganze Zeit, dass wir für heute verabredet waren. Wieso verdonnert er dich dann einfach zum Auto waschen?“
„Bin ich ein offenes Buch, wo geschrieben steht wieso Dad so was macht?“ Sie war komisch, weshalb zickte sie mich so an.
„Wann bist du den fertig?“
„Keine Ahnung, glaube nicht vor dem Abendbrot.“
„Hat dein Dad gesagt du sollst den Wagen polieren oder waschen?“
„Waschen, natürlich.“
„Tja, waschen dauert doch nicht so lange. Also wir kommen so in einer ½ Stunde vorbei und dann gehen wir shoppen.“
„Es geht nicht, tut mir doch auch leit. Muss jetzt auflegen. Tschau, Süße!“ Es knackte in der Leitung, prüfend fragte ich: „Sue, Sue bist du noch dran?“ War sie natürlich nicht.
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Wütend schnaubte ich und ging mies gelaunt zurück in die Küche, dort war grade Aurora mit dem Abwasch beschäftigt. Mürrisch nahm ich mir meinen Teller und wusch auch ihn ab. Aurora musterte mich kurz, sofort wusste sie was los war.
„Sue, kann nicht. Oder?“
„Ja, sie hat die ganze Zeit gestottert und wollte das Gespräch so schnell wie nur möglich wieder beenden.“
„Dann gehen wir ohne sie Shoppen! Wegen ihr brauchst du doch nicht so ein schlecht gelauntes Gesicht zumachen. Ich kann mich kaum erinnern, wann wir das letzte Mal alleine unterwegs waren.“ Ich grinste sie an, sie hatte es mal wieder geschafft meine Laune von Null auf Hundert zu steigern. Und als ich fertig war, setzten wir uns ins Auto und machten uns auf zur „Modefabrik“.
 
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Als wir mit dem Auto los fuhren, zerrissen mich meine Zweifel an Sues Geschichte. War sie wirklich zu Hause? Nein, dass konnte einfach nicht Wahrsein, die laute Musik und die vielen verschiedenen Stimmen im Hintergrund. Feierte sie eine Party zu Hause? Wenn ja, wieso lädt sie uns nicht ein, wir sind doch ihre besten Freundinnen? Oder waren wir es nicht, bedeuten wir ihr nichts? Womöglich war sie in einer Disko und feiert, ohne uns.
„Hey, April wo fährst du hin?“ Was, wie, wo? Ich blickte aus dem Fenster meines Wagens und sah geradezu die „Modefabrik“ aus meinem Blick wieder verschwinden. Ein heftiger Ruck ging durch den Wagen, ich hatte gebremst und legte den Rückwertsgang ein.
„Wo hast du deinen Führersein gemacht?“, fuhr Aurora mich schroff an. Ich musste mir mein Grinsen regelrecht verdrängen, der Anblick den man ihn ihren Augen sehen konnte war einfach zu komisch, dieses Gemisch aus Angst und Endsätzen.
Ironisch sagte ich zu ihr: „Wovon du nicht stirbst, kannst du nur stärker werden.“
Auch als wir aus gestiegen waren, hatte ich noch dieses Grinsen auf dem Gesicht, doch genau wusste ich wie Aurora mich anmachen würde, wenn sie meinen Gesichtsausdruck sieht, also beschloss ich einfach in den Laden zustürmen.
„Wer zu erst kommt, malt zu erst.“ Zwar wusste ich nicht so genau was das wieder für ein dummer Spruch war, doch nun hatte ich ihn gesagt und konnte es nicht mehr rückgängig machen.
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ran los und die völlig verdutzte Aurora blieb abrupt stehen. Keuchend und völlig aus der Puste stand ich im Laden, mit meinem Blick überstreifte ich die Modeständer und blieb sofort an einem Traumkleid hängen.
„Das ist einfach perfekt für den Sommerballe“, ging es mir sofort durch den Kopf. Mit schnellen Schritten, als hätte ich Angst jemand anderes könnte es mir vor der Nase wegschnappen, schritt ich auf das Kleid zu. Völlig vom Kleid betört vergaß ich Aurora, die unbemerkt von mir immer noch draußen stand.
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Ich verschwand in einer Umkleidekabine und zog das Kleid an, langsam trat ich aus der Kabine, schaute in den Spiegel und war überwältig von der Pracht dieses Kleides. Für mich war schlagartig klar dieses Kleid oder keins.
Total begeistert von dem Kleid fragte ich in die Leere: „Wie findest du das Kleid, Aurora. Ist es nicht toll.“ Verträumt wartete ich auf einen Beifall von ihr, doch niemand antwortete mir.
„Aurora?“ Wieder versank meine Frage ins Leere. Wo ist Aurora? Suchend blickte ich mich um, doch von Aurora war keine Spur. Ohne zu bezahlen stürmte ich aus dem Geschäft und rief verzweifelt: „Aurora, Aurora wo bist du?“
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Im grellen Licht der Laternen entdeckte ich eine zusammen gekauerte Gestalt. Schlagartig verstummten meine Lauten rufe, mir war klar diese Gestalt war Aurora. Sie kauerte auf einer Bank und war völlig verheult, ihre Hände hatte sie vor ihre Augen gelegt, um ihre Tränen zu verbergen nur das leise schlurzen zeigten mir, dass sie weinte, auch ihre sonst so perfekt gestylten Haare waren zerzaust. Ich wusste, dass es noch nicht an der Zeit war zu hinterfragen, was passiert war, als ich im Laden war. „Die Zeit heilt alle Wunden“, murmelte ich vor mich hin, ja dachte ich nun sie heilt alle Wunden, doch wie lange war die Zeit bis auch Auroras Wunden heilten.
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Stumm lies auch ich mich neben ihr auf der Bank nieder, sie schweigt und ich tat ihr es nach, nur vereinzelt waren leise unterdrückte Schlurzer zuhören. Die Stimmung war am Ende, zögernd ging ich ins Geschäft, denn ich hatte gemerkt, dass ich das Kleid noch trug.
„Dir steht das Kleid.“, hörte ich auf halben Wege. Meine Mundwinkel schoben sich leicht nach oben, endlich hatte sie wieder etwas gesagt, auch wenn es nur über ein Kleid war.
Nachdem ich bezahlt hatte, ging ich zurück zur Bank, es war ein schreckliches Gefühl sie so niedergeschlagen zu sehen, doch konnte ich ihr keinen Trost spenden, sonst war ich immer die jenige gewesen, die weinte und immer hatte Aurora mir Trost gespendet, aber ich… ich konnte es einfach nicht. Wieso nur? Sie war immer für mich da, und nun wo auch ich ihr einmal helfen konnte, machte ich es nicht.
„Wir müssen nach Hause“
„Nach Hause? Ich will nicht, deine Großeltern merken sofort, wenn es mir nicht gut geht. Ich kann einfach mit niemanden darüber reden. Ich…“
„Hey, wir fahren nach Hause dann gehst du sofort ins Gästezimmer und weder Opa noch Oma bekommen was mit. Mach dir keine Sorgen, wenn ich dir nicht einmal Trost spenden kann, dann will ich dir wenigstens meine Großeltern vom Hals halten. Kopfhoch, du bist stark, du wirst auch, egal was los ist, schon bald wieder glücklich sein. Nichts kann so schlimm sein, dass du mal mehr als ein Tag trauerst, du bist doch immer die gute Laune in Person, dich haut nichts so schnell um.“
„April, sei Leise! … Es ist einfach… alles ganz anders, später wirst du verstehen warum ich es dir nicht jetzt sagen kann.“ Was war nur passiert? Warum bin ich nicht bei ihr geblieben? Hätte ich es verhindern können?


So dass is der zweite Teil, hoffe ihr habt spaß beim lesen.
 
Hey, dass ist der 3.Teil=) da mir gerade langweilig ist und sowieso keiner ein komi zu meiner fs schreiben will :argh: poste ich jetzt den 3.Teil, viel spaß beim :read:



Teil 3
Sichtwechsel - Aus Sicht der Aurora
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Es war schon spät, Aprils Oma und Opa schliefen schon, als wir nach Hause kamen.
Sofort sprang ich aus dem Wagen, wollte meine Tränen verstecken, die ich über die gesamte Fahrt zurück gehalten hatte. April hatte nichts gesagt, merkte sie nicht wie sehr ich darauf gewartet hatte, dass sie mich endlich ausfragt, mich solange bequatscht bis ich ihr unter Tränen alles erzähle? Nein, sie hatte nichts getan… nichts. Für sie war ich doch auch da gewesen als ihre Eltern starben, immer habe ich sie genervt bis sie sich allen Kummer von der Seele geredet hatte. Und nun? Wer tröstet mich? Wer macht mich glücklich? Wem soll ich alles erzählen?
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Ich stürmte die Treppe hinauf, rannte in mein Zimmer und kramte in meinem Koffer nach meinem Tagebuch, schon lange hatte ich nichts mehr hineingeschrieben, bisher hatte ich April oder Sue immer alles erzählt.
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Liebes Tagebuch,
schon lange habe ich dir nichts mehr anvertraut, doch nun bin ich an einem Punkt angelangt, wo sich meine Gefühle niemanden anders anvertrauen wollen. Alles fing mit dem Ende der Schule und dem Anfang der Sommerferien an, diese wollte ich bei April verbringen. Aber wollte ich es immer noch…jetzt, nachdem was heute alles geschehen ist? Meine Eltern leben im Scheidungsjahr und jedes mal wenn sie sich begegnen streiten sie sich schrecklich und nahmen keine Rücksicht auf mich. Ich wollte einfach raus, Spaß haben und einfach mal dieses miese Leben über Bord schmeißen, deshalb wollte ich die Ferien über bei April sein, meiner besten Freundin. Heute hatten wir uns mit Sue verabredet, zu dritt wollten wir Shoppen gehen, doch Sue hatte angeblich keine Zeit, also machten wir uns zu zweit auf den Weg. April ist Sprichwörtlich übers Ziel hinaus geschossen, denn sie war am Laden vorbei gefahren, mit einer Vollbremsung und dem Rückwertsgang kamen wir dann doch noch am Ziel an. Mir hatte der Schock über die plötzliche Bremsung wohl noch im Gesicht gestanden, zumindest grinste mich April sehr seltsam an. Sie kennt mich genau, deshalb wusste sie auch dass ich ihr am liebsten den Hals umdrehen wolle, wenn sie mit dem Grinsen nicht aufhörte, also rannte sie los. Ratlos stand ich vor dem Laden und wollte sogleich hinter April in den Shop stürmen, doch da hörte ich die Stimme einer mir sehr bekannten Person. Ich drehte mich abrupt um und sah, wie ich schon vermutet hatte, die Person, die eigentlich keine Zeit für uns hatte.
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Sie saß auf einer Bank in dem kleinen Park, der direkt gegenüber von der „Modefabrik“ lag. Wut entbrannt wollte ich über die Straße stürmen, sie zur Rede stellen, doch da kam eine andere Person auf Sue zu. Ich rieb meine Augen, wollte nicht glauben was ich da sah, ich konnte es nicht glauben.
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Jack kam auf Sue zu, umarmte sie und zu allem Überfluss nahm er ihre Händchen und hielt sie fest. NEIN…, konnte dass war sein? Warum…Warum Sue? Die Frage brannte tief in meinem inneren, dieser stechende Schmerz drang in mein Herz ein und zersprengte es. Völlige leere herrschte seit diesem Augenblick in mir, so weh es doch tat, wollte ich mehr sehen, wollte die Wahrheit sehen.
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So folgte ich den beiden, sie gingen zur Schaukel, erst schaukelte Sue alleine, dann fragte sie: „Jack, kannst du mich bitte anschubsen.“
„Alles was du möchtest“, säuselte er. Sie redeten vertraut, als würden sie schon lange etwas miteinander haben, all diese Liebe, die er ihr widmete, war für mich, ich sollte auf der Schaukel sitzen und verliebt vor mich hinstarren. Die Zeit verstrich, ich konnte mich einfach nicht abwenden, einfach in den Laden zu April gehen und fröhlich shoppen, als wäre nicht passiert.
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Unter einem altem Baum wurde dem ganzen noch eine Krone aufgesetzt, sie küssten sich, genau wusste ich es war Sues erster Kuss, für uns alle war der erste Kuss etwas besonderes wir wollten in von einem Menschen erhalten, den wir über alles liebten, so hatten wir uns es uns geschworen. Ja, sie musste ihn sehr lieben…doch wo bin ich… wer liebt mich…? Nachdem Kuss fuhren sie nach Hause, völlig überfordert sank ich auf der Bank nieder, auf der ich vorhin Sue entdeckt hatte, und weinte bitterlich.
…Nun sitze ich in dem Gästezimmer von Aprils Familie und will weg…einfach nur weit weg…von Sue, von Jack und auch von April, von allen, wollte einfach nur noch alleine sein.
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Nachdem schreiben ging es mir schon viel besser, trotzdem reichte es nicht um meine Tränen zutrocknen, ich ging also ins Bett um mich schließlich in den Schlaf zu heulen.

So dass war der 3Teil
Hoffe ihr hattet spaß bei lesen bb :hallo:
 
Wieso schreibt den niemand ein Komentar zu meiner Story:confused: ist sie denn wirklich so schlecht :( würde mich freuen wenn jemand mal ein Komentar schreibt, ansonsten werde ich die FS abbrechen, denn so macht es keinen Sinn weiter zumachen, wenn man keine Kritik ode Lob bekommt, kann man auch nichts lernen...
ALos bb:hallo: und hoffe ihr schreibt mal was zu der Story :schnief:
 
hallö paradies:hallo:
das liegt wohl daran, dass in deiner storry keiner ermordet wird..oder so:lol: ne, war nen scherz=)

du schreibst ja wirklich sehr gut, nur das deine geschichte etwas schleppend ist...ich denke mal, dass die aufregenden sachen bestimmt für später gedacht waren, aber die wolln hier alle, dass es immer gleich richtig zur sache geht%)
na wie auch immer...deine bilder sind ja net schlecht, aber du könntest ruhig öfter mal aus einem anderen winkel knipsen oder auch dichter ran gehn, wies dir grad passt;)

ansonsten machst du deine sache schon ganz gut...und du darfst auch net vergessen, dass es erst deine erste storry is...das wird schon noch anklang finden;)

würde mich freuen, wenn du mich benachrichtigen würdest...es interessiert mich doch schon sehr, wie du dich rausmachen wirst:rolleyes:
 
Hey, was geht ab?
Ich weiß aus eigenr Erfahrung, dass es am Anfang ziemlich hart sein kann, wenn man kaum Kommis bekommt - aber das wird schon!
Die Story beginnt doch schonmal ganz schön - mit drei langen Kapiteln.
Wie gesagt, die Handlung kommt ja erst jetzt in gange, deshalb kann man zur Story noch nicht so viel sagen . . .
Ich finde es gut, dass du ihm dritten Teil aus der Sicht von Aurora schreibst, das macht den Schreibteil abwechslungsreicher.
Für Fotoknipsen hast du schon ein ganz gutes Händchen - mach einfach nach deinem Bauchgefühl! %)
Schreib weiter, alles Guten missyx

 
Erstmal danke an euer Kommis und ich hoffe ich kann eure Vorschläge in den nächsten Teilen verwirklichen,
@jey-jey: werde dich natürlich benarichten!
@missyx: danke für dein lob, werde meine Bilder immer schön nach Bauchgefühl machen:lol:

So und nun zum 4.Teil meiner FS, eins sei noch gesagt ist mal ein bissel weniger Text als sonst, hatte leider nicht so viel Zeit*hust* bin nämlich krank:ohoh:

Teil 4
Sichtwechsel - Nun wieder aus der Sicht der April
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Kaum hatte ich geschlafen, immer zu musste ich an Aurora denken. Warum, warum muss so was, denn immer bei mir oder Aurora passieren? Es war erst 7.00 Uhr doch die Sonne schien schon, so unschuldig, sah der blaue Himmel aus.
Nachdenklich machte ich mein Bett wollte weder etwas essen noch etwas anderes machen, dass einzigste was ich wollte war Aurora wieder glücklich zu sehen.
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Ich ging zur Kommode und zog das rote Kleid an. War es wirklich so ein Traum?
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Ich sah mich im Spiegel an und fand es immer noch wunderschön, doch dann holte mich die Wahrheit ein. Es zu behalten wäre… wäre eine schlechte Erinnerung. Sollte ich immer an Gestern erinnert werden, wenn ich es trage? Nein, dass wollte ich nicht, also ging ich ins Wohnzimmer…
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…und verbrannte es im Kamin. Zufrieden und verschlafen legte ich mich anschließend auf mein Bett und dachte nach, über gestern, nicht mal in meinen schlimmsten Alpträumen konnte ich mir vorstellen, dass Aurora mal so unglücklich seien konnte.
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Plötzlich klopfte es an meiner Tür.
„Ja?“
„Ich bin’s, Aurora!“
Sofort war ich hell wach, sprang aus meinem Bett und öffnete die Tür.
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Erstmal umarmte sie mich lange und flüsterte mir ins Ohr: „Ich muss mit dir über gestern reden.“
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Wir ließen uns auf dem Sofa in meinem Zimmer nieder, ich hörte ihr aufmerksam zu, sie erzählte mir alles, einfach alles. Manchmal war ich erstaunt oder auch erschrocken, doch am Ende konnte ich gut verstehen, weshalb sie gestern so niedergeschlagen war. Gerade als sie fertig war hörte ich aus der Küche Opa aber er redete nicht mit meiner Oma sonder mit… nein, dass konnte nicht sein? Mit Sue!?!
Mit einem schnellen Blick sah ich, dass Aurora noch nichts mitbekommen hatte, also sagte ich schnell:
„Warte hier, Opa hat mich gerufen.“
„Wann denn bitte?“, fragte sie etwas entnervt.
Ich rannte die Treppen runter, mir wäre es egal gewesen, wenn ich gefallen wäre.
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Ich konnte meine Gefühle nicht bremsen und schrie Sue an:
„Was, willst du hier?! Du hast hier nichts verloren! Hau ab! Lass mich und Aurora in Ruhe! Du bist nicht mehr als ein großes dreckiges Stück Dreck, Schl***e!“
Der Hass, der sich in mir angesammelt hatte, erbrach sie wie eine Donnerwolke.
Sue wusste nicht wie ihr geschah, deshalb stammelte sie nur:
„Hallo, was hab ich jetzt schon wieder aufgefressen!“
Ich konnte es nicht ertragen, kurzer Hand gab ich ihr eine Backpfeife und zischte:
„Hau ab, du hast hier nichts mehr verloren!“
„April, was hab ich getan, was hab ich den Verbrochen? … Nein, kann dass sein? Woher… woher weist du, dass mit Jack? Ich wollte weder dich noch Aurora, damit verletzen aber was kann ich dafür… Ich liebe ihn nun mal… daran kann man einfach nichts ändern!“, stammelte sie vor sich hin.
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„ Oh doch, du hättest dich nicht ihn verlieben müssen. Warum tust du Aurora so weh? So was hat sie nicht verdient!“
„Ach komm, wäre ich deine aller beste Freundin wäre es dir doch egal gewesen, ob nun Aurora in ihn ist oder nicht. Ich bin euch doch egal, für euch gibt es nur euch, ich bin nur das fünfte Rad am Wagen.“
„Dass ist nicht Fair von dir, du bist uns total wichtig gewesen… bis jetzt, so was hätten wir von dir nicht erwartet.“
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„Es tut mir Leid...“, sie senkte ihren Blick, „aber ich liebe ihn und wir sind auch ein Paar. Ich hoffe ihr verzeiht mir irgendwann.“
Sue sah mir tief in die Augen, sie beging zu weinen und rannte schließlich aus der Küche auf den Ausgang zu. War ich zu Hart zu ihr gewesen? Sie hat wahrscheinlich Recht, sie kann wirklich nichts dafür, dass sie ihn liebt… Oder?
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(man möge mir den Himmel im Hintergrund verzeihen, hab ihn erst gerade bemerkt:( )

Erst gestern der ganze Mist und jetzt schon wieder! Ich kann langsam nicht mehr. Ich muss zu Mum und Dad, sofort!

Wie hat er euch gefallen?:confused:
 
*auje*...das is ja ne echt blöde situation für die ärmste:argh:

also deine fortsetzung is dir sehr gut gelungen und die bilder sind auch prima geworden;)

*tjia* mehr als nen riesen LOB hier lassen, kann ich eigentlich garnet=)

danke für die benachrichtigung:D

PS: habs zum glück ja doch noch gefunden=) aber bitte bitte tu das nächste mal den link mit dazu....sonst find ichs wieder so schwer:rolleyes:
 
@ Jey-Jey: Danke für dein Lob, natürlich tu ich absofort den Link dazu, hab ich voll vergessen:ohoh:
Eins kann ich dir und allen anderen anderen verraten der Teil ist meiner Meinung nach der beste bisher, aber :read: selbst.

Teil 5:
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Es war dunkel nur einzelne Laternen leuchteten mir den Weg, doch ich brauchte sie nicht, diesen Weg bin ich schon so oft gegangen. 3 Jahre ist es schon her… ja 3 Jahre. Was ist damals eigentlich passiert, dass haben Opa und Oma nie erzählt? Tiefe Stille herrschte auf dem Friedhof, nur mein Schlurzen war zu hören, alles wollte ich meinen Eltern erzählen, einfach mein Herz gehen lassen.
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Blätter und Äste knackten unter meinen Schritten. Vor den Gräbern meiner Eltern stand ich nun und weinte bitterlich.
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Warum geht immer alles Schief? Muss den alles kaputt gehen? Fragen quälten mich, ich lies sie heraus, hoffte auf eine Antwort, doch ich wusste genau niemand kann mir hier eine Antwort geben. WARUM!!! Mein tiefer Schrei durchdrang die Stille. Plötzlich wurde mir komisch, mir war schlecht doch nicht im Bauch im Kopf, tiefer stechender Schmerz durchdrang meinen Kopf. Was ist mir los? Und ehe ich mich versah, lag ich auf dem Boden, war bewusstlos.

Zur gleichen Zeit zu Hause (Sicht nun aus der des Allwissenden Erzählers):
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„Wo ist April? Sie hat gesagt sie wollten mit ihr sprechen und sie kommt gleich wieder zurück, aber jetzt ist es schon nach“,
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kurz schielte Aurora zur Uhr im Wohnzimmer, „nach Mitternacht!“
„Ich mache mir auch schon sorgen. Sue war vorhin hier, kurz nachdem Sue aus dem Haus gerannt ist, ist auch April davon gelaufen.“
„Sie hat mich angelogen! Sie meinte sie wollten mit ihr reden, jedoch Sue hat sie nicht erwähnt.“
„Erstmal höre auf mich „Sie“ zu nennen, da fühle ich mich immer so alt. Sie hat sich schrecklich mit Sue gestritten, weshalb weis ich auch nicht.“
„Der Grund ist… ist nicht so wichtig. Wichtig ist, wo April ist! Wissen sie… äh… du wo April hin wollte?“
„Nein, lass sie uns Suchen, ich mache mir auch schon Sorgen.“
„Am Besten wir nehmen eins der Autos.“
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Sie rannten los, gerade zu in die Garage.
„Sie hat ein Auto genommen!“
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April hat den Sportwagen genommen, deshalb nahmen Aurora und Aprils Opa die Familienkutsche. Stunde um Stunde verstrich, doch April blieb verschwunden.
Als sie die Hoffnung schon fast Aufgeben haben, sahen sie Aprils Auto vor dem Friedhof stehen.
„Wurde ja auch mal Zeit, dass wir sie finden.“, sprach Aurora erleichtert.
Sie stürzten aus dem Wagen, doch was sie erwartete war nicht unbedingt, dass was sie sehen wollten, April lag am Boden.
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„April, Süße, wach auf!“
April rührte sich nicht, ihrem Opa war klar:
„Sie muss sofort in ein Krankenhaus!“
Er nahm sie und trug sie in den Wagen und so machten sie sich schnellstmöglich auf den Weg zum Krankenhaus.
„Nein…ich… warum muss April genauso Leiden, wie ihre Eltern“, murmelte ihr Opa heimlich.
„Was meinen sie damit?“, fragte Aurora ängstlich.
Lange herrschte Stille, doch dann antwortet er: „Weder April noch irgendjemand anderes weis warum ihre Eltern wirklich gestorben sind… Aprils Vater hatte einen Tumor, einen Hirntumor… er war schon zu groß, als er entdeckt wurde.“
„Oh Gott, dass ist ja echt schlimm…! Was ist mit Aprils Mutter… warum starb sie?“
„Sie… sie hat Selbstmord begangen. Sie konnte nicht ohne ihn Leben. Ja, unsere Tochter liebte ihn so sehr, dass sie für ihn ihr Kind allein gelassen hatte. April haben wir nur hingehalten, wir wollten es ihr sagen wenn die Zeit gekommen ist…aber dass weist du ja…“
Er beging zu weinen, der Schmerz saß noch immer tief auch wenn es schon Jahre her war, erst der Tod seines Schwiegersohnes, dann der Selbstmord seiner so geliebten Tochter, ja dies hatte er noch immer nicht verarbeitet. Auch Aurora wusste nichts mehr was sie darauf antworten könne, nie hatte sie gedacht wie schlimm es wirklich war, und was ist nun mit April… Ihre Gedanken quälten sie.
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Im Krankenhaus bangte sie nun um ihre geliebte Freundin. „Was hatte er nur damit gemeint „warum muss April genauso Leiden“?“, fragte sie sich.
„Ich werde Sue anrufen“, sagte sie und ging in den Empfangsbereich.
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„Sue, komm bitte schnell ins Krankenhaus… April“, sie fing an zu heulen, „komm einfach schnell bitte…“ Schon schmetterte sie den Hörer weg, sie hatte keine Kraft um Sue alles zu berichten.
Sue kam so schnell sie konnte, schon am Telefon hatte sie gemerkt, wie ernst es war, sie lies sich auf dem Sitz neben Aurora nieder. Egal was in den letzten Stunden…Tagen passiert war, war April immer noch eine ihre besten Freundinnen.
Minute um Minute verstrich… Stunde um Stunde verstrich…

Wie hat der Teil euch gefallen:confused:
Lg Paradies
 
*auweia*:eek: lass se kein tumor haben:heul:

ich find den teil echt klasse...der is so schön dramatisch:rolleyes:

und die bilder sind ja mal wieder einwandfrei;)
nen dickes fettes LOB an dich=)
 
@Jey-Jey: Thx für des Lob, wird bestimmt in den nächsten Teilen auch noch dramatisch, denk ich ma ^_^... oder auch nicht... lass dich überraschen:p

@Sweety: auch vielen dank für dein Lob%) und natürlich werde ich dich auch benarichten

@ all: Kann sein dass der Teil erst Übernächste Woche kommt, bin ab morgen auf Klassenfahrt, hoffe ich breche mir kein Bein oder so:lol:
Falls es euch noch nicht aufgefallen ist ICH BIN JETZT 13, um genau zu sein seit 23.3
Also bb hoffe euch macht Schule spaß, ich werde bestimmt beim Snowboarden a lot of fun haben=)
 
Zuletzt bearbeitet:
So Leute,
hier kommt der Vorletzte Teil meiner FS:

Teil 6:

Noch immer warteten sie verzweifelt…
auf eine Nachricht…
eine gute…
oder eine schlechte…
Alle starrten hoffnungsvoll auf die Tür.
Plötzlich öffnete sich die Tür von Aprils Zimmer und der Arzt kam heraus. Er senkte den Blick und leise begann er zu sprechen: „Es sieht schlecht aus, ich denke es ist nur noch eine Frage der Zeit bis sie stirbt. Vielleicht hat sie glück und es werden mehr als 3 Monate, doch wahrscheinlich wird der Tumor sie schon früher aus dem Leben reißt. Sie kann heute wieder nach Hause, machen sie ihr noch eine schöne Zeit… dass verdient sie.“
„NEEEEEEEEEEEEIN!!!“
Auroras Ängste, ihre schlimmsten Befürchtungen hatten sich erfüllt. Nie hatte sie gedacht ihre aller beste Freundin so schnell zu verlieren… nie.
Auch Sue war tief traurig, doch sie konnte nicht weinen, wollte nicht das April wegen ihnen auch traurig wird.
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Zum wiederholten Male öffnete sich die Tür, diesmal trat jedoch kein Arzt heraus sonder April. Sie war geschwächt, ihre Augen wirkten leer.
„Aurora, höre auf zu weinen… du musst dich damit abfinden, dass ich sterbe.“
(Sichtwechsel: Ich-Form von April):
Schon lange war ich tot, mein inneres war tot, seitdem meine Eltern starben. Zwar hätte ich nicht gedacht, dass ich so schnell sterbe, doch insgeheim war der Tot mein sehnlichter Wunsch seit 3 langen Jahren. Ich bin schwach, nicht mal bin ich im Stande zu weinen. Nicht mal mehr kann ich aufs College gehen, um zu studieren. Bald bin ich bei Mama und Papa darauf freue ich mich, aber dies ist auch das Einzige, worüber ich mich freue…
Ich ging noch einmal zurück in das kahle weiße Zimmer, indem ich die letzten Tage gelebt hatte, und schaute in den Spiegel.
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Ich musterte mich von Oben bis Unten.
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Mein Gesicht wirkte müde, meine Haare waren zerzaust und meine Augen waren leer.
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Mein Körper und meine Arme waren mager, abgehungert und Schwach.
Meine Beine, um die mich vor ein paar Wochen noch alle beneideten waren dünn, mit meiner bloßen Hand konnte ich sie um Schließen.
Alles an mir war dünn und zerbrechlich wie Porzellan. Ich wollte nicht glauben wer ich in wenigen Tagen geworden war, schlug mit der Faust in den Spiegel, wobei ich mich an der Hand verletzte. Das Blut rannte über meine Hand tropfte vorwurfsvoll auf den Boden. Ja, das Blut ersetzte meine Tränen, rote Tränen …
doch Schmerz empfand ich nicht mehr…
(Allwissender Erzähler):
Aprils Oma empfing sie herzlich, als wäre die Welt in Ordnung, doch auch sie wusste das April nicht mehr lange dort seien würde.
Die nächsten Tage vergingen wie im Fluge, April und ihre Großeltern unternahmen vieles, was sie lange schon mal wieder tun wollten. Sie gingen in Vergnügungspark, gingen ausgiebig Shoppen, machten eine Kinonacht und noch viele andere Sachen. April schien zu vergessen zu haben das morgen schon der 1.Oktober seien würde, der erste Tag des Monats, indem sie voraussichtlich sterben wird. Am heutigen Abend fand der all jährliche Sommerball statt, doch Aprils Großeltern wollten April nicht vorführen, sie wollten ihr die bohrenden Fragen ersparen, die ihr dort wahrscheinlich gestellt würden, denn in der Kleinstadt wusste natürlich schon jeder bescheid.
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Liebes Tagebuch,
heute ist der 1. Oktober, der erste Tag des 3. Monat, indem ich sterben sollte. Ein komisches Gefühl, zu wissen dass man schon morgen tot sein kann. Ich freue mich jedoch schon sehr darauf meine Eltern bald wieder zu sehen, auch wenn ich dafür sterben muss. Ich habe keinen Appetit auf irgendetwas, auch trinken will und kann ich nicht mehr richtig. Wie ein kleines Kind, dass nichts alleine machen kann und auf die Hilfe andere angewiesen ist, fühle ich mich. Sue ist immer noch mit Jack zusammen, doch wegen mir herrscht zurzeit Waffenstillstand zwischen ihr und Aurora.
Aurora geht es sehr schlecht, sie hat stark abgenommen, früher war sie so wunderschön und jetzt ist sie genauso zerbrechlich wie ich.
Und ich bin der Grund dafür!!!

Auch Opa und Oma geht es nicht sehr gut, sie machen sich oft vorwürfe, dass sie damals als meine Eltern starben auch mit mir zum Arzt hätten gehen sollen.
Ich will nicht, dass die wichtigsten Menschen in meinem Leben so leiden, dass sie sich alle Vorwürfe machen, als wären sie dafür verantwortlich.
Ich hasse mich!!!

April


Ich schloss das Tagebuch, dies konnte schon mein letzter Eintrag sein, ein komisches Gefühl. Plötzlich öffnete sich die Tür zu meinem Zimmer, es war Aurora.
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„Hey!“, probierte ich so freudig wie möglich zu sagen. Aurora war bis auf die letzten Knochen nieder gehungert.
„Hi, April. Ich kann mir gar nicht vorstellen wie ich weiter machen soll, wenn du stirbst.“
Sie schaute mich dabei nicht an, sondern starrte auf den Boden und spielte nervös mit ihren Händen.
„Du schaffst das schon, Sue und meine Großeltern haben es doch genauso schwer. Du kannst jetzt nicht einfach aufgeben, jetzt wo du aufs College gehen kannst, jetzt wo dein Leben erst richtig anfängt… ein Leben ohne mich.“
Tränen schossen in ihre Augen, ich wollte mit ihr weinen, doch der innere Tot hielt mich davon ab.
Ich schloss sie in die Arme, Stille machte sich breit und man konnte nur noch ihre Schlurzer hören.


So das war jetzt der 6 Teil, hoffe er gefällt euch und schreibt mir ein paar Komis, will wissen was ich bei meiner nächsten FS besser machen kann


Lg Paradies:hallo:
 
ich hab mir heute auch mal die story durch gelesen. Super, wie du die Gefühle ausdrückst berrürt einen richtig. Viele schreiben hier ja nicht so die nettesten komis, aber bitte schreibe die story trotzdem zuende, sie ist nämlich (finde ich) ein gut lesbare story, also schreib bitte weitrer.
Ach und könntest du mich vll. auch benachrichtigen?
lg
Quiessel
 
@ Ammi11: danke mehr kann man nicht sagen ;) hehe

So der nächste Teil folgt so gleich, jedoch ist es nicht der letzte wie zuerst angekündigt, ich habe mir gedacht um die Spannung noch ein bisschen in die Höhe zu treiben, teile ich den Teil nocheinmal in zwei Teile.
Aber der 7.Teil ist nur relativ klein, ist ja auch nur wegen der Spannung geteilt, also viel Spaß mit Teil 7.

Eure Paradies :)
 
Teil 7

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April saß alleine in ihrem Zimmer, Tränen liefen an ihrem Gesicht herunter, versonnen starte sie auf ein Blattpapier, es war ein Brief von Aurora, sie hatte ihr in dem Brief mal wieder geschildert wie schön es auf dem College ist und was April alles verpasste. Immer hatte April gedacht Aurora versteht sie, doch jetzt ist auch sie ihr fremd geworden.
Wusste sie den nicht wie weh es April tat, zu hören wie glücklich Aurora ist und wie schön es auf dem College ist?
Dann nahm April die beigelegten Bilder in die Hand, es waren zwei Bilder.
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Wie glücklich Aurora und Sue auf den Bildern doch waren, Aurora war über Jack hinweg und hatte endlich einen Freund, Sue war immer noch mit Jack zusammen.
Ihre Großeltern waren auch nicht zu Hause, sie waren auf einen Weiterbildungsseminar gegangen, wo sie lernten neue Blumensträuße zu binden und wie man noch mehr Geld verdienen konnte.
Anscheinend hatte niemand Interesse daran, wie schlecht es April ging, vor nicht mal 3 Wochen war sie für die alle der Mittelpunkt der Welt gewesen. Und jetzt? Immer noch ging es April genauso schlecht wie vor 3 Wochen, wenn nicht sogar schlechter. Und trotzdem ließen alle sie allein.
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Sie stand auf und rannte in das Badezimmer, dort betrachtete sie sich im Spiegel, und wollte nicht glauben, dass sie es war. Doch sie war das blasse Mädchen mit verschmiertem Make-up, was sie im Spiegel sah.
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Plötzlich schoss ihr eine grausame Idee in den Kopf, in ihrem Zimmer nahm sie ihr Tagebuch und begann einen Brief zu schreiben:


Wie gesagt zimlich kurz%) hoffe ihr hattet spaß beim :read: und schreibt noch ein bisschen Kritik (Lob ist auch erwünscht :lol: )

Lg Paradies:hallo:
 
Kapitel 8

So ich dachte eigentlich dies wird der letzte Teil, aber naja jetzt ist es doch der vorletzte :lol:
Würde mich noch mals über Komis freuen, egal ob Lob oder Kritik, denn ich finde es schade dass es nur so wenig Komis gab...:schnief: aber naja ist auch meine 1. FS
So und jetzt kommt wirklich der vorletzte Teil:

Teil 8:

Liebe Freunde und Familie,
ich schreibe euch diesen Brief, da ich nicht weis wie lange ich noch durchhalten werde.
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(Sry, dass das Bild draußen aufgenommen wurde und nicht im Zimmer)
Ich bin verzweifelt. Ihr werdet ihn lesen, wenn ich von euch gegangen bin, doch ich gehe freiwillig, ich gehe nicht erst, wenn die Krankheit mich besiegt.
Wahrscheinlich versteht ihr mich nicht, aber um mich zu verstehen müsste es euch erstmal so gehen, wie es mir geht. Nie hätte ich gedacht, dass ich mal früher als meine Großeltern sterben würde, früher als Aurora und Sue, aber was bedeutet so was schon, denn ich hätte auch nie gedacht, dass meine Eltern vor ihnen gehen würden.
Meine Träume sind mit der Zeit geschwunden, genauso wie der Rest, der Rest der mir Hoffnung und Kraft geben hat. Ihr, Aurora und Sue, lasst mich jetzt einfach alleine, alleine mit dem Schmerz, der Angst und der Krankheit. Ihr seid einfach auf das College gegangen, doch ich kann und will nicht im Streit von euch gehen,
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also verzeihe ich es euch und wünsche euch viel Glück, Glück, dass ihr später eine Familie haben werdet und euch eure Träume erfüllt bevor es zu spät ist, denn nun wisst ihr ja wie schnell man alles verlieren kann...
Zu gern wäre ich mit euch aufs College gegangen, um zu Studieren und den letzten Wunsch meiner Eltern zu erfüllen…
Jedes Mal, wenn eine von euch mir eine
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E-Mail schreibt oder
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anruft und ihr dann erzählt wie toll und schön es dort sei, werde ich neidisch, neidisch darauf dass ihr ein Leben habt, denn meins habe ich aufgeben, dass ihr viele neue Erfahrungen sammelt, die ich nie sammeln werde, dass ihr Lieben werdet, dass was ich nie getan habe. Zu viel habe ich noch nicht gemacht und bereue es jetzt, wenn ich noch mal neu anfangen könnte, würde ich mein gesamtes Leben um krempeln, ich würde es genießen, jeden Tag, jede Stunde, jede Minute und jede Sekunde. Doch ich hoffe für euch, dass ihr aus meinen Fehlern gelernt habt und euer Leben leben werdet.
Ich weis nicht weiter, weis nicht mal mehr was ich euch schreiben kann, ihr wart meine Freunde und meine Familie, ihr wart mir immer nah, habt mir immer helfen können, doch jetzt seit ihr nur noch Fremde, Fremde die nicht verstehen, wie es ist innerlich Tot zu sein…
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Ich danke euch für alles, für die wenigen Augenblicke in denen ich glücklich war, damals als die Krankheit sich noch nicht bemerkbar gemacht hatte. Doch noch immer verschweige ich euch vieles, doch ich werde weiter schweigen und das Schweigen mit in mein Grab nehmen, denn ich will euch nicht verletzen. Aber eines möchte ich euch noch sagen: Ich bin nie über den Tot von Mum und Dad hinweg gekommen,
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ich habe gehört wie Opa Aurora im Auto erzählt hat wie Mum und Dad wirklich gestorben sind und ihr habt es mir verschwiegen, dass kann und will euch nie verzeihen…
NIE!

Nun ist die Zeit vorbei, ich werde gehen…

In Liebe April



Als sie fertig war, riss sie die Seite aus dem Tagebuch heraus, faltete sie zusammen und ging zurück ins Badezimmer,
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dort ließ sie Wasser in die Badewanne einlaufen und stieg hinein.
Nun wollte sie einen Schlussstrich unter alles setzen…
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Sie tauchte unter und zwang sich nicht wieder aufzutauchen.



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