*FS* Shoalas Tränen (Fantasy)

@ Simkay: Da kannste aber sicher sein, dass sie das schneller findet als sie sich wünscht... ;)
Dank Dir für Deinen netten Kommentar und den Fehler habe ich auch mal lieber gleich ausgebessert.

Nächstes Kapitel kommt morgen (ist schon fertig aber ich muß jetzt weg) und ist etwas... schlimm/ traurig... Ihr werdet es sehen.


EDIT: Juhuh, endlich die zweite Seite erreicht!
 
Kapitel 11: Zeit zu handeln

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Shoala verbringt den ganzen restlichen Tag in der Bibliothek, vergisst sogar zu essen, so fasziniert ist sie von all den alten Schriften. Zuerst ist sie nur so zwischen den Regalen herumgestreift, hat dieses oder jenes Buch in die Hand genommen, das eine oder andere vorsichtig aufgeschlagen und die in enger Handschrift beschriebenen Seiten überflogen. In manche der Schriften hineingelesen. Nicht gemerkt wie die Zeit verflogen ist.

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Doch jetzt hält sie es in den Händen: das Buch, das die schriftliche Dokumentation der alten Prophezeiungen enthält. Aufgeregt streicht Shoala über den Umschlag, um den Staub zu entfernen. Behutsam schlägt sie das Buch auf und blättert bis zu der Seite, auf der groß die Zahl 1 prangt: die erste der sieben Prophezeiungen. Shoala merkt dass sie schrecklich aufgeregt ist, wenngleich sie nicht weiß warum.

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Gerade will sie mit dem Text beginnen, als ihr die Illustration auf der gegenüberliegenden Seite ins Auge sticht: zwei ineinander verschlungene silberne Ringe... weshalb kommt dieses Symbol ihr so bekannt vor? Wo hat sie es schon einmal gesehen?

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Die Verbindung von Menschen und Elfen... sind dafür die verschlungenen Ringe das Symbol? Wie können Mut und Liebe Unheil anrichten...
Plötzlich fällt Shoala wie Schuppen von den Augen, wo sie die beiden Ringe schon einmal gesehen hat! Nein, nicht einmal, schon oft! Es war der Anhänger einer Kette die ihre Mutter, Königin Tabea von Aridia, immer getragen hat. Die sie nicht mal zum Schlafen abgenommen hat! Shoalas Herz klopft zum Zerbersten. Wenn das stimmt, was hat es zu bedeuten? Nein es kann nur eines bedeuten... Jetzt weiß sie was sie zu tun hat!

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So schnell als möglich will Shoala Benedicta von ihrer Entdeckung erzählen und so springt sie auf und rennt so schnell sie ihre Beine tragen zu der steinernen Treppe, die hinauf zum Altar der Kirche führt.

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Als sie jedoch die oberen Stufen erreicht hört sie laute Stimmen, dann einen markerschütternden Schrei, der ihr Blut zum Gefrieren bringt. Sie erstarrt.

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Erst als das Gepolter und die Geräusche eiliger Schritte auf dem steinernen Marmorboden verstummt sind wagt Shoala sich nach oben. Langsam schleicht sie die letzten Stufen hinauf und lugt vorsichtig um die Ecke. In der Kirche ist es totenstill und leer. Auf dem Boden vor dem Altar liegt der regungslose Körper einer Nonne in einem Meer aus Blut.

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Fast 0hnmächtig vor Entsetzen treibt ein letzter Hoffnungsschimmer Shoala voran: sie läuft zu der Nonne, rüttelt an ihrem leblosen Körper. Doch keine Reaktion! Atemlos dreht Shoala den Kopf der toten Frau zu sich herum: es ist Benedicta.


 
wow Coole Fortsätzung!!!
Freu mich schon auf den nächsten teil^^
ich frag mich auch was es mit der Kette auf sich hat....
DIGGES LOB voll coole Fs
kannst du mich benachrichtigen?
bitte bitte bitte
Cya
Gudrun15 ;-)
 
Danke Euch beiden! Was es damit auf sich hat... werdet ihr schon sehen. ;)
Gudrun15, Du wirst natürlich gerne benachrichtigt.
Fortsetzung... ist schon geschrieben aber noch keine Bilder: weiß nicht ob ich's heut noch schaffe.
 


Kapitel 12: Auf einsamen Pfaden?

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Langsam erhebt sich Shoala. Jetzt ist sie also ganz auf sich gestellt. Was soll nun werden? Doch da fällt es ihr wieder ein: Sie weiß ja jetzt was zu tun ist, wo sie ihren Bruder suchen muß. Zeit, endlich ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, wie es ihr Benedicta geraten hat! Die gute Benedicta. Doch Shoala weint nicht: Für dieses Entsetzen hat sie keinen Ausdruck.

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Als sie gerade die Kirche verlassen will sieht sie im Augenwinkel einen Schatten, der sich hinter einer der Säulen bewegt. Ist die Kirche doch nicht leer?

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Sie bleibt stehen, dreht sich langsam um, und sieht Schwester Sophia auf sich zukommen. Der sonst stets so fröhliche Ausdruck im Gesicht der Nonne ist erloschen, ihre Augen sind ausdruckslos und auch ihre Stimme: „Es waren drei Männer, ich habe alles gehört. Ich habe gesehen wie sie erstochen wurde, und auch was sie vorher mit ihr gemacht haben – doch sie hat nichts preisgegeben.“ Nun ist ihre Stimme nur noch ein heiseres Flüstern. „Das war auch nicht nötig, sie wussten bereits alles: wo Josh und Georg hinwollten, sie sind schon auf dem Weg zum Haus des Luca die Cueri. Und wir können nichts mehr machen.“

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Shoala lässt die Frau einfach stehen: keine Zeit ist jetzt mehr zu verlieren. Als sie die Kirche verlässt bemerkt sie, dass es bereits dämmert. Sie rennt zu ihrer Zelle, durchwühlt die Truhe mit alten Kleidern die dort steht: als Frau ohne Begleitung kann sie nicht reisen, sie wird sich als Mann kleiden. Sie findet etwas zerlumpte Hosen und Hemd, sowie einen unauffälligen Mantel aus dunklem Stoff der sie vor Kälte und vor schlimmerem beschützen soll.

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Der letzte Schritt verlangt ihr mehr ab.

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Sie betrachtet sich für einen Moment im Spiegel. Das blasse ausdrucklose Gesicht kennt sie kaum als ihres wieder. Fest packt sie den Griff des Messers und schneidet entschlossen ihre weichen langen Haare ab. Nichts mehr ist übrig von der schönen Prinzessin, die gedankenlos in ihrem Schloss lebte, gut beschützt vor der bösen Welt da draußen.

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Ohne sich noch einmal umzudrehen verlässt in der Abenddämmerung die Person die einmal Prinzessin Shoala war die einstmals sicheren Mauern des Klosters Eglisia, nur in Begleitung des alten Esels Dalem, der die wenigen eilig zusammengerafften Vorräte der Prinzessin trägt. Entschlossenheit liegt jetzt im Blick der Frau, matte Trägheiten im Blick des Tieres. Nur die ungefähre Richtung weiß Shoala, die sie einschlagen muß: in Richtung Norden hatte Benedicta gesagt, entlang des Stummen Waldes. Von der Sonne weg.

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Shoala erschrickt als sie hinter sich auf dem sandigen Boden Schritte hört. Nimmt ihre Reise hier schon ein vorzeitiges Ende? Voller Furcht dreht sie sich um.

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Was sie sieht ist eine schmale dunkle Gestalt mit einem Schwert, die sich zwischen den Bäumen auf sie zubewegt: und diese dunkle Gestalt ist die kleine Nonne Carlita. Shoala muss fast lachen: was will die Frau mit dem riesigen alten Schwert. Es sieht nicht so aus, als könne sie damit umgehen. Sie sieht ihr erwartungsvoll entgegen.

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„Laß uns gehen, Josh finden und retten“, teilt das Mädchen Shoala in zuversichtlichem Tonfall mit.


 
Zuletzt bearbeitet:
Hallöchen!:hallo:
oh die armen Haare:schnief: aber voll coole idee=) voll coole Fortsetzung <<<<<ALLE DAUMEN HOCH>>>>>>>> vol mutig die kleine suppa !!
freu mich schon auf den nächsten teil
Cya Gudrun15:hallo:
 
Danke an Simkay und Gudrun für die netten Kommentare. Und besonders an Simkay für's immer meine Fehler finden - ist ausgebessert. Schön dass Ihr's spannend findet: ich auch. ;) Soll heißen: ich muß erstmal weiterschreiben... und habe selber immer nur ungefähr im Kopf wie's weitergeht. Na, grob die Geschichte schon, aber ich bin selber manchmal überrascht was sich dann noch während dem Schreiben ergibt. :)
Na, dann mach ich mich vielleicht doch heute nochmal dran...

Gruß Borealis
 
Danke, Bubbi, für Dein Lob!

Die nächsten Teile habe ich geschrieben, fehlen noch die Bilder. Falls ich es heute nicht mehr schaffe (und so sieht's grad aus - bin echt müde :sleep:), wird es mit dem nächsten Kapitel allerdings erst Freitag was.

Gruß Borealis
 
Borealis schrieb:
Danke an Simkay und Gudrun für die netten Kommentare. Und besonders an Simkay für's immer meine Fehler finden - ist ausgebessert. Schön dass Ihr's spannend findet: ich auch. ;) Soll heißen: ich muß erstmal weiterschreiben... und habe selber immer nur ungefähr im Kopf wie's weitergeht. Na, grob die Geschichte schon, aber ich bin selber manchmal überrascht was sich dann noch während dem Schreiben ergibt. :)
Na, dann mach ich mich vielleicht doch heute nochmal dran...

Gruß Borealis
Bitte, das ist keine Ursache, echt nicht. :) Sind ja nur Kleinigkeiten...
Das kenne ich: Manchmal habe ich eine Geschichte im Kopf, und dann kommt sie doch ganz anders raus. Ich schreibe am liebsten einfach mal drauf los. =)
Dann gucke ich morgen Abend gleich nach deiner Geschichte. :hallo:
Schönen Abend noch!
Liebe Grüsse
SimKay
 
Kapitel 13: Der Stumme Wald

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Es ist kalt und dunkel. Die Mädchen wagen nicht ein Feuer zu machen: die Männer, die in das Kloster eingedrungen sind und Benedicta getötet haben, können noch in der Nähe sein. Oder Schlimmeres. Das einzige Geräusch, das durch die undurchdringliche Dunkelheit tönt, ist der unheimliche Schrei einer Eule, hin und wieder hört man ein Knacken im dichten Gebüsch, als würde sich jemand ihrer behelfsmäßigen Schlafstätte nähern...

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Shoala, die erst sehr kritisch gegenüber Carlitas Begleitung war – schwerlich wird sie in der Lage sein für sich selbst zu sorgen, wie kann sie das Leben des noch so jungen Mädchens mit in Gefahr bringen – ist jetzt Gott froh nicht ganz allein hier in der Finsternis zu liegen. Und noch etwas: Carlita kennt den Weg, den sie einschlagen, zumindest hat sie das gesagt. Wieso die kleine Nonne schon einmal im Schimmergebirge war weiß Shoala nicht, ebenso nicht woher sie Josh so gut kennt. Doch wie eine Fremde kommt sie ihr jetzt auch nicht mehr vor. In Zeiten wie diesen muß man wohl schnell Freundschaften schließen...

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Zum zweiten Mal ist die Sonne schon aufgegangen seit Shoala und Carlita Eglisia verlassen haben, und wieder haben sie sich bereits früh morgens auf den Weg gemacht. Beiden schmerzen die Füße, denn beide sind das Laufen nicht gewöhnt. Zudem sind ihre Mahlzeiten karger und unregelmäßiger als sie es kennen. Doch wagt sich keine von ihnen zu beschweren, um sich nicht vor der anderen die Blöße zu geben. Die Ziele, welche sich die beiden jungen Mädchen gesetzt haben sind schwer, wenn nicht gar unmöglich zu erreichen.
Doch gegen Nachmittag haben sie wenigstens ein kleines Zwischenziel erreicht: sie sind in Sichtweite des Stummen Waldes angelangt.



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Ein willkommener Grund eine Pause einzulegen. Beider Stimmung ist nahezu euphorisch: endlich das Gefühl voranzukommen. „Drei Tage werden wir wohl brauchen, um den Wald östlich zu umrunden,“ überlegt Carlita. Shoala nimmt den Blick nicht von dem vor ihnen liegenden dichten Grün. „Und wenn wir durch den Wald gingen, wie viel Zeit könnten wir wohl sparen?“

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Carlita sieht sie bestürzt an: „Vielleicht würden wir es in zwei Tagen schaffen, vielleicht würden wir auch gar nicht ankommen. Wir können den Stummen Wald nicht durchqueren. Er ist verwunschen, weißt Du das nicht? Man hört schreckliche Geschichten... zudem leben darin Wölfe und andere wilde Tiere, nicht nur das, sogar Trolle sollen in letzter Zeit dort gesehen worden sein. Nein, ich werde keinen Fuß in den Wald setzen, ganz zu schweigen davon, darin zu übernachten!“ Das war der längste Redefluss, den Shoala Carlita bisher entlocken konnte. Sie lässt von dem Thema ab. „Carlita, wie kommt es eigentlich dass Du den Weg bereits einmal gegangen bist?“ fragt sie stattdessen. Die Antwort ist kurz: „Darüber habe ich jetzt keine Lust zu reden. Ein anderes Mal. Lass uns weitergehen, wir haben keine Zeit zu verlieren.“
Sie machen sich wieder auf den Weg, auf der Straße die östlich am Rande des Stummen Waldes entlang führt.


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Als sie bereits mehrere Stunden ohne ein Wort zu sprechen nebeneinander her gegangen sind, macht sich Shoala ein unheimliches Gefühl breit. Sobald sie es wahrnimmt kommt es ihr so vor als ob sie es schon die ganze Zeit verspürt. Auf eine innere Stimme hörend packt sie Carlita am Ärmel und zischt: „wir müssen runter von der Straße!“

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Keine zwei Minuten nachdem die Mädchen den Esel versteckt und sich selbst am Waldrand hinter einem dichten Busch verborgen haben, erscheint eine Staubwolke am Horizont, und kurze Zeit später reiten im Galopp drei Männer dicht an ihnen vorbei, gekleidet in der Rüstung der Garde des Prinzen Amirs.

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„Wir gehen durch den Wald,“ sagt Shoala in einem Tonfall der keinen Widerspruch duldet. Und Carlita widerspricht nicht.


 
Deine Fs ist super, ein Wunder, das ich sie erst jetzt bemerkt hab. Die Bilder sind...WoW! Hammer! Wirklich toll, und die Charaktäre erinnern mich irgendwie an herr der Ringe. (Auser die Nonne^^) Gefällt mir gut, die FS! Werd auf jeden Fall weiterlesen!

Lg, Alex ;)
 
Danke, Alex, voll das nette Kompliment! Witzig, gerade gestern habe ich zum ersten Mal in Deine Story "About Adam" reingelesen. Kam bloß nicht so weit, weil ich dann weg mußte... werde ich mal nachholen und laß es Dich dann wissen!
 
coolo forsätzung^^
bin gespnnt wies weiter geht
die bilder sind total cool geworden
am besten find ich das wo se am baum liegen^^
hast auch wunderschön geschrieben
digges lob!!
Cya
Gudrun15
 
Wow, so nette Kommentare, da freue ich mich aber! :)
Wird bestimmt schon morgen oder Montag nochmal ne Fortsetzung geben. *über langes Wochenende freu*
Lieben Gruß an meine Leser
Borealis
 
Kapitel 14: Angst im Dunkeln

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Auf den Strassen zwischen dem hohen Schimmergebirge und den südlichen Provinzen Aridias wird viel erzählt über den Stummen Wald. Was davon Wahrheit ist und was Phantasterei... dass muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Doch in einem sind sich alle Erzähler einig: nicht viele, die bisher den Stummen Wald betreten haben, haben ihn jemals wieder verlassen.

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Shoala und Carlita haben eine kurze unruhige Nacht am Waldrand verbracht, bevor sie sich, auf Shoalas Drängen hin, am Morgen des nächsten Tages hineinwagen. Carlita hat große Angst, doch fühlt sie, dass Shoala auch ohne sie gehen wird... und alleine weitergehen, das wäre fürwahr noch schlimmer! Den alten Esel, der sie von Eglisia aus begleitet hat, müssen sie hierlassen.

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Der Wald ist dunkel, sogar tagsüber, so dicht stehen die Bäume und Sträucher. Schweigend kämpfen die beiden jungen Mädchen sich durch das Gestrüpp. Carlita spricht sowieso nicht viel und Shoala ist zu konzentriert auf ihr Vorankommen. Je länger sie unterwegs sind, desto bewusster wird sich Shoala einer seltsamen Tatsache.

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Schließlich bleibt sie stehen und wendet sich flüsternd an Carlita: „Hörst Du das?“. Carlita antwortet mit erstickter Stimme: „Ich höre nichts“ - „Genau das. Ich bin noch nie in einem Wald gewesen, der so still ist, keine Tierstimmen, kein Insektengesumme, nicht mal Wind in den Blättern. Als wäre der Wald tot...“ Beide schaudert es, und sie gehen weiter ohne noch einmal ihr Schweigen zu unterbrechen.

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Irgendwann sind sie zu müde um noch einen Schritt zu machen. Draußen ist es Nacht geworden, wenngleich man hier im Wald fast keinen großen Unterschied bemerkt. Stumm lassen sich beide nieder. Sie sind erschöpft, doch keine der beiden vergisst dabei ihre Angst vor der vor ihnen liegenden Nacht. Wenn auch tagsüber sich kein Lebewesen hat blicken lassen, wer weiß was nachts geschieht in diesem „verwunschenen Wald“?

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Nach einer langen Zeit des sorgenvollen Wachliegens und die Dunkelheit Horchens ist Shoala endlich fast eingenickt, als sie plötzlich in der Ferne leise aber deutlich das jaulende Geräusch heulender Wölfe hört.

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Sofort ist sie hellwach. Sie zittert vor Angst und Kälte. Sie sind weit weg, will sie denken, doch als sie das Geräusch das nächste Mal hört ist es schon deutlich näher. Plötzlich raschelt es in den Büschen neben ihnen und ein Vogel fliegt auf. Carlita atmet laut ein. Beide Mädchen rutschen näher zusammen. Wieder raschelt es. Der Wolf oder wer da sonst in der Dunkelheit ist muss nun ganz nah sein. Um sie herum streifen. Das war es jetzt, denkt Shoala, und alles ihre Schuld, weil sie Carlitas Worten keinen Glauben schenken wollte. Hat sie jetzt beide in den Tot geführt?

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Plötzlich ein pfeifendes Geräusch, ein Jaulen und das Rascheln hört auf. Der Wind bläst durch die Bäume. Und dann ist es völlig still. Die restliche Nacht kann keines der Mädchen mehr Schlaf finden, sie warten nur noch darauf, dass es Morgen wird. Kein Lebewesen macht sich in dieser Nacht mehr bemerkbar.

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Am nächsten Tag gehen die Mädchen weiter durch die Stille des Waldes. Shoala hat den Eindruck, beobachtet zu werden, doch kann sie niemanden sehen geschweige denn hören: wahrscheinlich bildet sie es sich nur ein. Ihr weiterer Weg durch den Wald ist ereignislos.

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Und dann erreichen sie den Rand des Waldes. Plötzlich liegt eine weite Grasebene vor ihnen und von weitem können sie sogar Häuser sehen. Carlita lacht: „Dort ist das Rasthaus ‚zum Goldenen Ochsen’!“ Freudentränen treten ihr in die Augen und die beiden Frauen umarmen sich vor Erleichterung.


 
Oh, wie cool! Der Wald war wirklich gruselig....:ohoh:
Ich mag deinen Schreibstil voll, du schreibst wie in einem Roman! Und...Woa, die Geschichte is wirklich toll! Ach ja, was wollt ich noch sagen....
Oh, Ja! :idee: Der Wald sieht so echt aus, immer wenn ich einen Wald machen will, sieht man irgendwo noch ne strase oder so! Das ist wirklich beeindruckend! Schnell weitermacen (aber das machst du ja sowiso^^)

Edit: Erster! :)

Lg, Alex :D
 
wow wie cool
man das war gruselig :ohoh: man da hat ja mein atem gestockt.....wow
die geschcichte is so cool unddie bilder passne auch immer dazu
und beim schreiben weißt du auch immer wie du die spannung zum höhepunkt bringen kannst.
freu mich schon auf den nächsten teil:D
mfg Gudrun15
Cya
 
Danke, Ihr beide! Schön, dass Ihr es auch gruselig fandet. (Sollte es auch sein. :)) Um den Wald dicht zu kriegen habe ich in der Nachbarschaft die Region hinter dem Grundstück auch voller Wald gebaut und es dann in der Grundstücksansicht so eingestellt, dass man die Nachbarschaft sehen kann. Und dann halt immer noch mit Bäumen und Büschen die Lücken gefüllt, stupider Job... um ehrlich zu sein: auf einem Bild sah man ne Straße, habe ich mit Bildbearbeitung nachträglich weggemacht.
So, jetzt erstmal weiterschreiben, habe meinen Textvorsprung mal wieder aufgebraucht.
Gruß B.
 
Hallo Bubbi! Na, ich würde mal sagen das hast Du ganz richtig erkannt! :D Ich dachte schon, es kam nicht so ganz rüber... na, zu schade ist es nicht, dass Du nicht weißt wer da noch im Wald war: Du wirst es schon noch erfahren. Ich will nix vorweg nehmen, deshalb: Geduld! =)
lg B.
 
Hallo Borealis!
Konnte leider erst heute weiterlesen.
Wow, das war echt spannend und gruselig. Den Wald hast du wirklich total super hingekriegt! Auch sonst, deine Bilder sind einfach Klasse!!! Kompliment!
Ich gebe zerocool recht, es ist wirklich wie bei einem Fantasy Roman. Mach weiter so!!!
Freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung!!!
Liebe Grüsse :hallo:
SimKay
 
Danke, Simkay! Dass Ihr meine Geschichte mit einem Fantasyroman vergleicht ist voll das liebe Kompliment. *freu* Werde mein bestes tun Eure Erwartungen nicht zu enttäuschen!
Bin momentan viel unterwegs, aber ich denke mal morgen könnte ich's schaffen das nächste Kapitel fertig zu machen. Eigentlich fehlen "nur noch" ein paar Bilder...
Bis denne!
 
Kapitel 15: Zum Goldenen Ochsen

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Es ist erst später Nachmittag, und doch herrscht im „Goldenen Ochsen“ schon eine fröhliche und bierseelige Stimmung. Wie immer Sonntags nach der heiligen Messe: Die Seele rein, das Bier kalt, die Gesellschaft angenehm und die Frauen nicht ihre eigenen – so feiern hier die männlichen Bewohner von Heiligstetten und Birkhofen ihren freien Tag, bevor es wieder an die harte Arbeit auf dem Feld, in der Mine oder anderswo geht. Von dem drohenden Krieg im Süden des Landes haben die Leute hier noch nichts mitgekriegt, oder fühlen sich jedenfalls davon noch nicht betroffen. So wird gelacht, getrunken und Anekdoten erzählt, bis es draußen langsam dunkel wird.

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Viele drehen sich um, als die Tür aufgeht und der kalte Abendwind von draußen hineinweht. Niemand wird mehr erwartet um diese Zeit und Fremde verirren sich selten in diese Gegend. Das Klirren der Gläser, das helle Lachen der Frauen und die lautstarken Gespräche der Bauern verstummen langsam, als man sich gewahr wird, welch seltsames Paar da soeben den „Ochsen“ betritt: ein unbekannter junger Mann in Begleitung einer Nonne! Alle starren nun die Fremden an. Und so mancher schaut betreten drein, von einer Schwester Gottes bei seinen doch bei näherer Betrachtung recht ruchvollen Aktivitäten gesehen zu werden...

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Doch setzt das Lachen wieder ein, als plötzlich Hannes, der Wirt, ausruft: „Es ist Carlita, die kleine Tochter des Eugen Steinhans aus Heiligstetten! Bringt Wein für die Heimkehrerin und Bier für ihren Begleiter!“ Mehrere der Männer nähern sich nun neugierig und doch zunächst ehrfürchtig. Diese Nonne soll das kleine Mädchen sein, das vor Jahren ihr Dorf verlassen hat um in den Dienste Gottes zu treten? „Das ist sie!“ ruft einer aus, und da trauen sich auch die anderen, das Mädchen zu umarmen und willkommen zu heißen.

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Carlita ist von einer Menschentraube umgeben, seit Stunden muß sie erzählen was ihr in den letzten Jahren widerfahren ist. Und Shoala ist Gott froh dass sie somit der Aufmerksamkeit der Menschen entgeht.

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Sie hat sich einen Tisch in einem dunklen Eck des Lokals ausgesucht, wo sie alleine sitzt und sich von den Ereignissen der letzten Tage erholt. Später möchte auch sie Carlitas Geschichte endlich erfahren, denn am überraschendsten war der Empfang im Ochsen für sie. Doch jetzt möchte sie sich nur ausruhen, ohne mit irgendwem reden zu müssen. Fast fallen ihr die Augen zu, so erschöpft ist sie. Zudem hat sie, die Prinzessin, noch nie zuvor Bier getrunken: angenehm läuft es ihr die Kehle hinunter und macht sie noch müder...

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Noch ein anderer hat die Ablenkung zu schätzen gewusst: ein Mann in einem langen nachtschwarzen Umhang hat den „Ochsen“ kurz nach den Mädchen betreten, und sich ohne viel Aufhebens ebenfalls an einen dunklen Tisch zu einem anderen Mann gesellt. Das murmelnde Gespräch der beiden verfolgt Shoala, die an einem nahen Tisch in der Ecke kauert, nicht. Jedenfalls solange nicht bis plötzlich ein Name fällt, den sie kennt: der des Luca de Cueri. Sie horcht auf, versucht jedoch sich nicht auffällig zu machen.
„Morgen gegen Mittag werden sie de Cueris Haus erreichen. Ich werde mich im Hintergrund halten. Wieviele Männer habt Ihr zur Verfügung?“ fragt der später hinzugekommene, in schwarz verhüllte Mann, der mit dem Rücken zu Shoala sitzt.

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Der andere, ein düsterer Mensch mit Bart und Glatze und einem fiesen Grinsen, antwortet: „Wir sind fünf, drei sind erst heute eingetroffen und haben uns wichtige Informationen gebracht. Dann machen wir alles so wie besprochen.“ Der in dem schwarzen Gewand fragt mit einem leicht unsicheren Ton in der Stimme: „Und was ist mit Yolanda?“ Der andere lacht grob: „Wenn alles gut geht morgen, dann wird sie nichts zu befürchten haben.“

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Shoala hält den Atem an, solange sie den Worten angespannt lauscht. Was hat das alles zu bedeuten? Soll das eine Falle für Josh, Georg, Fred und die anderen sein? Wie sollen sie sie rechtzeitig warnen? Gerade noch kann sie ihr Gesicht im Schatten verbergen, als der Mann im dunklen Umhang aufsteht und in Richtung der Tür weggeht.

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Gerade bevor er aus ihrem Blickfeld verschwindet dreht er sich noch einmal um und sieht in den Raum. Zu ihrem Entsetzen erkennt Shoala in dem Mann Fred.


 
Immer wenn ich gerade echt demotiviert bin von der geringen Resonanz schreiben mir so gewisse Leute dann doch wieder sowas derart nettes hier rein, dass ich unbedingt bald weitermachen will... :) Danke an Simkay und tine Hensel :hallo:

Na, nichtsdestotrotz war das Wetter am Wochenende halt zu schön, weshalb einfach noch kein nächster Teil geschrieben ist... außerdem brauche ich mal wieder neue Kulissen. Ihr werdet wohl noch etwas warten müssen. (Was niemanden davon abhalten braucht eventuell doch noch den einen oder anderen Kommentar zu hinterlassen, was zu GROSSER Freude meinerseits führen würde... ;))
Dafür kann ich Euch schon mal versprechen, dass der nächste Teil ereignisreich wird. :D (dem "armen Josh" wird tatsächlich demnächst was unschönes widerfahren - ohje, Simkay, ob Dir das gefallen wird...)

Viele Grüße an alle (auch die stillen!!!) Leser
B.
 
Hallo Borealis!
Lass dich bloss nicht demotivieren, nur weil noch nicht viele Leute hier herein gefunden haben. Ich bin von deiner Story hingerissen und fuinde sie eine der besten in diesem Forum.
Vielleicht solltest du mal ein bisschen Werbung für deine Geschichte machen! :)
Naja, ich glaube, es war beinahe nicht zu umgehen, dass mit Josh etwas geschehen wird. Ich denke, ich werde es überleben... auch wenn es natlich schade ist. aber ich weiss ja noch nicht, was genau geschehen wird... Bin schon gespannt!
Ist kein Problem, dass du noch nicht weitergeschrieben hast. Ich war heute auch unterwegs und habe während der Schulzeit sowieso nicht so viel Zeit. Da ist es gerade gut, wenn ich nicht so stark abgelenkt werde. :D
Also, lass dich nicht entmutigen! Ich bin sicher, es werden noch mehr Leute hierherfinden, denn deine Story ist echt unglaublich gut!!!
Liebe Grüsse und einen schönen Abend!
SimKay
 
Bitte lieber doch benachrichtigen^^ sonst verpass ichs wieder wenns weiter geht.^^ Machst du überhaupt benachrichtigungen?
 
So viele liebe Kommentare... :)
@Simkay: keine Angst, so schnell lasse ich mich nicht entmutigen. Macht mir schließlich Spaß zu schreiben. (So denke ich jedenfalls meistens. Bloß es gibt so Tage...) Solange ich so nette Leser wie Dich habe, werde ich sicher nicht aufhören. Danke jedenfalls für Deine aufmunternden Worte!
@exodus: Danke! *freu* - geht bald weiter!
@Bubbi: ohje - jetzt habe ich eigentlich noch fiesere Sachen mit Euch vor... na, da mußt Du durch! =) Aber den armen Fred noch nicht vorschnell verurteilen...
@zerocool: Werde Dich gerne benachrichtigen sobald's weitergeht!

@all: nächste Fortsetzung wie ich hoffe morgen... (fehlen noch *überleg* naja: fast alle Bilder - aber Text ist fertig!)

Lieben Gruß B.
 
Kapitel 16: Der Hinterhalt

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Erst vor wenigen Stunden angekommen, verlassen Shoala und Carlita den Goldenen Ochsen schon im frühesten Morgengrauen wieder. Schon die zweite schlaflose Nacht haben sie hinter sich, und die Tatsache nun der großen Ungewissheit entgegenzutreten schmälert ihre Nervosität nicht. Hannes, der Wirt des Ochsen, von Carlita nur mit den nötigsten Informationen instruiert, hat die beiden Reisenden mit Pferden ausgestattet. Und auch Shoala, die er immer noch für einen Mann hält, ist jetzt mit einem Schwert bewaffnet.

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So erreichen die beiden jungen Frauen bereits nach drei Stunden schnellem Ritt, die letzte Stunde immer steiler bergan, ihr Ziel. „Da ist es,“ flüstert Carlita und zeigt durch die Bäume auf ein kleines von Felsen umgebenes Holzhaus. Weit und breit ist keine Menschenseele zu sehen und nicht das leiseste Geräusch ist zu hören, abgesehen von den Singvögeln, die den Tag gegrüßen. Und so binden sie die Pferde an und nähern sich zaghaft zu Fuß dem Haus.

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Auf ihr Klopfen an der schweren Holztür erhalten die beiden Frauen keine Antwort, doch als Carlita leicht dagegen drückt öffnet sich die Tür. „Luca?“ ruft sie erst leise hinein und dann noch einmal lauter: „Luca, Seid Ihr da?“ Die beiden Mädchen tauschen einen Blick aus und betreten dann die kleine Hütte.
Die karge und doch wohnliche Einrichtung des Raumes, den sie betreten, gefällt Shoala. Und doch beunruhigt sie die Stille. Wo ist der Bewohner des Hauses?

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Sie folgt Carlita durch eine Tür, die ins Schlafzimmer führt. Hier steht nur ein Bett und eine alte Truhe, doch das einzige Fenster eröffnet einen wunderschönen Ausblick auf das Tal unterhalb der Hütte. Carlita stößt sie an: „Hier hat heute Nacht niemand geschlafen,“ sagt sie mit besorgtem Ausdruck. Shoala entgegnet tonlos: „Irgendetwas stimmt hier nicht, laß uns schnell das Haus verlassen!“

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Die Mädchen durchqueren schnellen Schrittes wieder den ersten Raum und öffnen die Haustür, die hinter ihnen zugefallen ist.

Als sie das Haus verlassen, sehen sie sie: fünf Männer aus Amirs Garde, die sie vor dem Haus bereits erwarten.
„Nehmt sie fest,“ ruft höhnisch derjenige, den Shoala schon einmal gestern im Goldenen Ochsen gesehen hat.

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Shoala ist, als könne sie sich selbst von außen beobachten, als sie das schwere Schwert in ihrer Hand in die Höhe hebt und den Männern entgegen geht. Hoffentlich waren ihre heimlichen Übungen in der Felsenburg nicht umsonst.

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Zuerst hat Shoala den Überraschungseffekt auf ihrer Seite: die Männer haben nicht erwartet, dass der schmächtige Junge, der ihnen da in die Falle geraten ist, versuchen wird sich zu verteidigen. Und so kann Shoala mit zwei nicht ungeschickten Schlägen einen der Männer an der Schulter verletzen und einen anderen für den Moment zum Rückzug bewegen.

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Doch schon kommt der dritte Mann auf sie zu, derjenige aus dem Goldenen Ochsen, und jetzt grinst er nicht mehr. Shoala pariert seinen ersten Schlag und taucht unter dem zweiten durch. Aufgrund ihres Alters und ihrer Größe ist sie schneller als der Mann, jedoch bemerkt sie auch seine Kampferfahrung. Lange wird sie sich nicht verteidigen können.

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Schnell wirft sie einen Blick zurück auf Carlita, die sich unsicher gegen zwei weitere Gardisten zu verteidigen versucht. Sie fuchtelt mit dem Schwert herum, und noch haben die Männer sie nicht zu fassen gekriegt, doch sieht es für die Männer eher wie ein Spiel aus. Für Carlita nicht: die Angst steht ihr ins Gesicht geschrieben.

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Nicht schnell genug wendet sich Shoala wieder ihrem Gegner zu: als seine Klinge ihre Wange berührt, durchzuckt der Schmerz ihren ganzen Körper. Ein weiterer Schlag mit der flachen Klinge vor die Brust wirft sie zu Boden. Der Mann steht über ihr und sieht höhnisch auf sie herab. Auch die beiden Männer, die sie zuerst angegriffen haben nähern sich jetzt wieder.

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Von der Sonne geblendet sieht Shoala nur die Schatten der drei bewaffneten Männer über ihr. Ihr Herz krampft sich zusammen vor Todesangst, und ihr wird schwarz vor den Augen.
Gedämpft hört Shoala irgendwo hinter sich einen erstickten Schrei. Carlita? „Nein!!!“ will sie rufen, doch kein Ton kommt aus ihrer Kehle.


 
Oh! Wieder mal ganz super! Und die Bilder! Ach *seufts* so schön......Und der Kampf sieht so realistisch aus. (Obwohl man des mit sims ja nicht machen kann!) Eine Frage: Du hast ja soviele waffen im spiel, weist du wo man nen Knüppel oder so downloaden kann?

Freu mich schon auf die Fortsetzung!

Edit: erster! ;)

Lg, Alex
 
Danke, Alex!
Soviele Waffen habe ich doch gar nicht im Spiel, nur Schwerter bis jetzt. Und die sind von Rosesims2. Dort gibt es zwar allerlei Waffen, (Schwerter, Revolver etc, sehr schönes Zeug!) aber Knüppel habe ich leider noch nie gesehen. Was hast Du denn vor?!
 
Ich glaub sowas brauchen Sonna und ich in einer Folge von "Bier-Boy und Promille-Bube"^^ Ein Brecheisen wär aber auch nicht schlecht^^ Aber macht nix, wenn dus nicht weis. Ich schreibs einfach mal bei Suchanfragen rein. Mkay, cool...
Wie alt bist du überhaupt?^^ Irgendwie denk ich nähmlich du bist bestimmt über dreisig oder so, und meine Ausdrucksweise ähnelt eher der, eines minderbemittelten Hauptschülers.^^ *Muhaha*

Lg, Alex :D
 
@Alex: "bestimmt über dreißig oder so..." - harter Schlag!!! :argh: Wie kommst Du darauf?!!! Nein, also ich bin genau in dem Alter (27), wo man nicht als "bestimmt über dreißig" tituliert werden will. :scream: Spaß! (Naja, so halb Spaß...) Dass Du den Knüppel für Bierboy brauchst habe ich mir fast gedacht, viel Glück bei der Suche! (Freu mich zu sehen, was Ihr damit vorhabt.)

@Simkay: Danke! Aber wenn ich Deinen Kommentar so lese... mach ich's oder mach ich's nicht...? Ich habe echt was fieses vor, und ich glaube ich muß es trotzdem tun für den weiteren Hergang der Geschichte... :( Na, Du wirst es überleben. ;)

Liebe Grüße!!!
 
Borealis schrieb:
@Simkay: Danke! Aber wenn ich Deinen Kommentar so lese... mach ich's oder mach ich's nicht...? Ich habe echt was fieses vor, und ich glaube ich muß es trotzdem tun für den weiteren Hergang der Geschichte... :( Na, Du wirst es überleben. ;)

Liebe Grüße!!!
Hallo Borealis!
Nein, auf keinen Fall deine Geschichte wegen mir ändern, egal, wie schrecklich es wird!!! Bloss nicht! Sonst wäre es ja nicht mehr so spannend, wenn ich jetzt einfach sagen könnte, wie es weitergehen soll. Überleben werde ich bestimmt alles. :D Unkraut vergeht nicht. :lol:
Liebe Grüsse
SimKay
 
Na, das werde ich auch nicht machen (wegen Simkay irgendwas ändern): Es ist geschehen! Das heißt: es ist geschrieben, und damit ist es geschehen. =)
Jetzt nur noch Bilder machen...
Bis dann!
 
@ Borealis: So daneben lag ich ja garnicht.....27......noch 3 jahre, junge Frau!^^ :D
Also, örgs...freu mich schon auf die Fortsetzung!

Lg, Alex ;)
 
Kapitel 17: Verlust einer Freundin

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Langsam öffnet Shoala die Augen. Das helle Sonnenlicht blendet sie, so dass sie blinzeln muss. Wo ist sie... sie erschrickt: haben sie nicht gerade drei Männer mit Waffen bedroht? Wie lange war sie bloß bewusstlos? Abrupt setzt sich Shoala halb auf und blickt sich um.

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Shoala sieht nichts als bewegungslose Körper: die drei Männer liegen um sie herum – tot. Und in geringer Entfernung auch die anderen beiden. Was ist hier passiert? Vorsichtig nähert sie sich den Leichen. Pfeile? Ihre Finger fahren vorsichtig über den befederten Schaft. Alle fünf Männer sind durch Pfeile gestorben! Und Carlita? „Carlita?“ fragt sie laut.

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Shoala nähert sich beunruhigt der Stelle wo sie die Nonne zuletzt gesehen hat. Und dort liegt sie auch: mit dem Gesicht nach unten. „Carlita?“ Die Frage ist nur noch ein Flüstern. Behutsam dreht Shoala den Körper um, sieht das Blut, wo die Schwertklinge die Brust der Nonne durchbohrt hat. „Nein!!!“ schreit sie laut aus. „NEIN!“

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Lange sitzt Shoala da, den Kopf ihrer toten Freundin behutsam auf ihren Schoß gebettet. Sie hat eine Freundin verloren, so kurz sie sie kennt, dessen wird sie sich jetzt bewusst. Eine Freundin die eine große Lücke in Shoalas Herzen hinterlässt. Und große Hoffnungslosigkeit.

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Shoala bemerkt zuerst nicht, dass sie Gesellschaft bekommen hat. So vertieft ist sie in ihre Trauer. Und so still stehen die Männer mit gesenktem Kopf da. Als sie sie bemerkt springt Shoala auf, die Hand angriffsbereit am Schwert.

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Doch einer der Männer sagt mit trauriger Stimme: „Keine Angst, wir sind Freunde. Freunde die zu spät gekommen sind, wie es scheint.“
Es ist Georg von Arnstett, den Shoala bereits aus Eglisia kennt.

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Froh jemanden zu sehen, den sie kennt, jemanden aus Joshs Umkreis, will Shoala schon auf Georg zurennen, doch tut sie es nicht. Woher weiß sie denn, dass sie ihm wirklich vertrauen kann? Fred hat doch auch seine Freunde verraten. Beim Gedanken an Fred sieht sie sich hastig um, doch sieht sie ihn nicht. Die anderen beiden Männer kennt sie nicht.

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„Komm mit uns, Junge, für sie kannst Du nichts mehr tun,“ sagt Georg, und stellt vor: „das ist übrigens Antonin und das dort Ben. Mich nennt man Georg.“ Hat er sie gar nicht erkannt, fragt sich Shoala. Doch etwas sagt ihr, dass sie ihm folgen sollte. „Sam“, nennt sie den ersten männlichen Namen der ihr einfällt als den ihren. „Dann komm mit, Sam, unser Lager ist ganz in der Nähe“ sagt Georg.

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Als sie sich dem Lager nähern kommt ihnen Josh bereits entgegen gerannt. Shoala ist so erleichtert ihn zu sehen: ihm kann sie trauen! Doch beachtet er sie gar nicht, sondern wendet sich atemlos an Georg: „Habt ihr sie gefunden?“ Georg senkt den Kopf, antwortet bedrückt: „Es tut mir leid, Carlita ist tot, dieser Junge war bei ihr...“

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Doch Josh hört schon nicht mehr zu. So schnell er sich in das dichte Gestrüpp des Waldes entfernt, Shoala hört noch seinen Schmerzensschrei, so durchdringlich und von solch tiefer Trauer geprägt.


 
Danke, Bubbi! Er erkennt Shoala nicht, weil sie ja jetzt nicht mehr gerade wie eine niedliche kleine Prinzessin aussieht bzw sich auch nicht mehr so verhält. (Weil ihre Verkleidung so gut ist! =)) Und ja, vielleicht ist es besser...
Was hast Du denn übrigens? Falls es Dir nicht zu schlecht geht ist es ja auch mal ganz nett zuhause zu bleiben (und vormittags im Internet zu surfen :)), oder nicht? Na, jedenfalls gute Besserung!
Gruß B.
 
Ich wurde nicht benachrichtigt!
Aber, egal, habs ja trotzdem gefunden! Wieder mal ein saucooles Kapitel! Bin schon gespannt wies weitergeht!

Jub
Lg, Alex :)
 
@Exodus666: Danke!!! *freu*
@Alex: Ouuups! Ehrlich nicht? :rolleyes: Habe ich das irgendwie... kommt nicht wieder vor! Aber Du hast's ja trotzdem bemerkt und schön dass es Dir (trotzdem) gefallen hat! :)
 

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