Die Bibel -wahr oder lüge!?

B

bonitalady

das hat mich schon immer interessiert was ihr darüber so denkt.. dazu müsst ihr wissen, ich bin auf einer christlichen schule.. des ganze bibel un gottesblabla nervt da schon ziemlich, aber es gibt im umkreis keine bessere schule, weil sonst is die schule voll cool weil wir sin au nur voll wenig in einer klasse, nur 16!!!
naja. n nachteil is halt das wir jeden morgen aus der bibel lesen un ich hab au ne freundin die an die bibel glaubt. aber ich meine jetz mit glauben sie denkt das alles, also wirklich auch ALLES (!!!) in der bibel war is.. un hält sich auch daran... mit zum beispiel kein sex vor der ehe oder du darfst nicht lügen oder lauter so sachen...
was haltet ihr davon!?.. habt ihr davon auch schonma gehört!? .. des mädl geht au net in die disco, geht net so auf feste oder so. ich hab se mal gefragt warum net, aber sie will einfach net .. ihre ganze familie is so übergläubisch, ihr vater is bei uns au reli lehrer.

die familie is halt streng bibelgläubisch. un in irgendeiner stelle in der bibel steht auch, dass sich frauen nich wie männer anziehn sollen. jedenfalls zieht sie nur röcke an.. also ganz lange natürlich.. iim winter wie auch im sommer.. als ihr opa vor kurzem im februar gestorben is hat sie geweint, weil sie gesagt hat das der jetz in der hölle is.. weil er war nich gläubig. sowas is doch arg oder!?.. sie will mich immer naja.. net bekehren oder so.. aber manchma mach ich mir schon gedanken darüber ob des jetz in der bibel auch wirklich stimmt..

warte auf eure anwort
 
Hallo,

man sollte nicht zwischen Wahrheit und Lügen trennen, wenn man die Bibel liest.
Viel mehr sollte man daran denken, dass dieses jahrtausende alte Werk in einer ganz anderen Sprache verfasst wurde, als wir sie heute kennen. Denn wenn man unbedingt die Wahrheit in diesem Werk sucht, dann sollte man nicht vergessen, dass die Bibel eine sehr bildliche, symbolische Sprache vorweist, die in der heutigen Zeit erst wieder richtig interpretiert werden muss.
Ähnlich ist es auch beim Dekalog und dessen Auslegung. Die Bibel liest man nicht, man versucht sie zu verstehen, wenn man dafür Interesse zeigt und man der Meinung ist, sie ist für den Glauben wichtig. :)

Liebe Grüße,
Downi
 
Goethe's Faust - Lüge oder wahr?

Das deutsche Grundgesetz - - Lüge oder wahr?

Der Herr der Ringe - - Lüge oder wahr?

Des Knaben Wunderhorn - - Lüge oder wahr?


Mit so einer Fragestellung kann man an die Bibel nicht sinnvoll herangehen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Familie deiner Freundin sich an absolut alles hält, was in der Bibel steht. Da steht nämlich z.B auch, dass man kein Schweinefleisch essen darf. Es gibt auch detaillierte Anweisungen, was zu geschehen hat, wenn z.B. jemand versehentlich die Kuh seines Nachbarn mit der Axt erschlängt. Andererseits schweigt die Bibel zum Thema Disco! ;)

Die Bibel ist eine Sammlung historischer Texte, die weder Lüge noch wahr sind. Es handelt sich weitgehend um Glaubenszeugnisse, literarische Texte (abgesehen von den Gesetzes- und Verwaltugstexten). Man muss sie interpretieren, und das bedeutet immer, dass man nichts absolut setzen kann.
 
Wie Downloader schon gesagt hat, bei der Bibel kann man nicht sagen alles ist Lüge oder Wahrheit, weil die Bibel ein Mix verschiedener Elemente ist. Es enthält Mythen, Geschichtsschreibung, Gesetze, Gleichnisse, Gebete, Briefe und sogar Liebesgedichte.
Bei Mythen und Gleichnissen stellt sich die Frage nach wahr oder falsch nicht, sondern es geht um die Aussage. Gesetze und Gebete sind ebenso neutral. Bei den Elementen die als Geschichtliche Tatsachen dargestellt werden, kann man versuchen den wahren Kern zu erforschen. Die griechischen Göttersagen, sind für uns auch nur Geschichten, für die Griechen waren sie Tatsachen.
Man muss die Bibel objektiv betrachten, man kann sie nicht als Schund abtun, aber auch nicht als ein gottgebenes und von Gottdiktitiertes in einem Rutsch enstandes Buch, sondern sie ist in einem Zeitraum von über 1000 Jahren enstanden.

PS: Für alle die einen gläubigen Christen schocken wollen. Lest die Geschichte über Sodom und Gomorrha (1. Buch Mose, Kapitel 18 und 19) und fragt sie dann was sie von Inzest halten. http://de.wikipedia.org/wiki/Sodom_und_Gomorrha
 
Deine Freundin ist fast genau das Abbild von meiner Freundin Daniela, bloß geht sie auf ein ganz normales Gymnasium und trägt auch Hosen. Doch sie hält sich auch genau an diese Gebote, ich habe es bisher nie geschafft, sie zum Shoppen oder ins Kino mitzunehmen (na ja, Sakrileg ist wahrscheinlich nicht so ihr Ding... ^^), aber sie ist doch trotzdem nett und ich mag sie...

Die Bibel ist ziemlich oft unhistorisch (z.B. der Auszug aus Ägypten) und manche Gesetze wurden einfach von den Leviten ausgedacht, natürlich kommt dort auch Wahres vor, aber nach ein paar tausend Jahren weiß man meistens nicht mehr, was wahr und was falsch ist.
 
Die Bibel vollkommen wörtlich nehmen, das ist etwas, was jeder Mensch, der in der Lage ist einfache Widersprüche zu entdecken, einfach nicht nachvollziehen kann. Das ist völlig krank und brauchen psychologische Hilfe, in meinen Augen. Besonders die Kinder solcher Spinner tun mir einfach nur leid... :(

Widersprüche gibt es in der Bibel zu hauf, und wer sich im klaren darüber ist, dass die Bibel eben nicht eine von Jahwe diktierte Wahrheit ist, sondern nur von Menschen erdacht und verfasst ist, begreift das auch.

Die Bibel ist kein Tatsachenbericht, kein natuwissenschaftliches Werk und enthält keine akzeptable Gesetztesgrundlage. So viele Menschen wissen das, aber es gibt Millionen, die glauben, dass diese Eigenschaften auf die Bibel zutreffen, aber auch mit wenigen ausnahmen...

Sowas finde ich zum kotzen...
 
Die Bibel ist für mich nichts weiter ,als ein lustiges Märchen, geschrieben von zig verschiedenen Autoren der antiken Zeit.
Schlimm wirds erst, wenn man einen Vollchristen, der an Adam und Eva glaubt, wo in seiner Geschichte die Dinosaurier existieren, und dann als Antwort bekommt: "Was? Du glaubst doch nicht wirklich, dass es die Dinosaurier gegeben hat?!"

Aber wenn man sie nicht zu ernst nimmt, ist die Bibel ein nette Gute-Nacht-Geschichte.
 
Omg die Bibel *Augenroll*
Also eine Freundin von mir ist ja katholisch und wenn ich in ihrer Gegenwart das Wort "Teufel" in den Mund nehme, dann guckt die immer einen so böse an. Und in meiner Klasse ist eine die nur lange Röcke trägt immer denselben unmodernen Rock. Habe mal überlegt sie darauf anzusprechen und zu fragen, wieso sie immer diese Sachen trägt. Habe jetzt aber mitbekommen, dass sie ziemlich gläubig ist.
Meine Mutter macht von der Kirche aus viele freiwilligen Arbeiten mit (z.B den Kreativkreis). Aber gläubig sind wir nicht. Und was in der Bibel steht sind nette Geschichten zum einschlafen.^^
In der Schule haben wir letztens über das Thema "Auferstehung Jesu" geredet und jeder musste seine Meinung dazu sagen. Ich sagte:"Naja ich denke mal schon das es Jesus gab, aber das mit der Auferstehung hat sich sicher nur so ein Spinner dazugedichtet." Außerdem steht in der Bibel nicht mal was darüber...
 
Antébero schrieb:
z.B. Die Stadtmauern von Jericho... sind nicht etwa durch den Klang von massenhaft Trompeten zum Einsturz gebracht worden. Sie lagen schon seit zig Jahren in Trümmern und als "das Volk Gottes" dort ankam, fanden sie nur eine verlassene, zerstörte Stadt vor.:rolleyes:
Ich dachte die Stadtmauern von Jericho gab es gar nicht. So habe ich es zumindestens mal gehört.

Naja, was kann man zur Bibel schon sagen. Viele Leute haben Geschichten zusammengetragen, sie gebunden und als Werk Gottes verkauft. Hat keine bedeutung für mich und ich glaube auch nicht an Gott oder an eine Macht die über uns steht, dazu bin ich zu alt und aufgeklärt.
Mich hat mal jemand gefragt an was ich glaube, ich habe gesagt das ich an gar nichts glaube, weder an Gott noch an ein Leben nach dem Tod. Sie schüttelte nur ungläubig den Kopf und wunderte sich das ich nicht glaube. Wahrscheinlich verachtet sie mich seit dieser Antwort. :rolleyes:
 
Ich glaube, dass die Bibel, bzw das Christentum, so wie jede andere Religion ein Versuch ist, das zu erklären, was man sich nicht mit dem Verstand oder dem aktuellen Stand der Wissenschaft erklären kann.
Sie soll ein Leitfaden für ethisches Verhalten sein.
Kein Sex vor der Ehe hatte zu Zeiten, wo es keine Verhütung und auch keine Vaterschaftstests gab durchaus Sinn. Wenn eine Frau verheiratet ist, hat der Mann auch die Pflicht, sich um die Kinder zu kümmern, weil er davon ausgehen muss, dass sie von ihm sind.
Viele Sachen in der Bibel sind inzwischen halt überholt.
Adam und Eva, das war einfach ein Versuch, eine Antwort darauf zu finden, woher die Menschen kommen.
Und natürlich muss auch drin stehen, dass man einen anderen Menschen nicht töten darf.

Meine Meinung

mfg
 
Ob ich gläubig bin? Nein defenitiv nicht. Eher aus Erfahrung ungläubig. Ob in der Bibel die Wahrheit steht? Auf keinen Fall, nicht genug Wahrheit für einen Fingerhut.
Wichtig ist, dass wir oder ich nicht alleine mit diesem Gedanken stehen. So ist bereits Goethe der Ansicht gewesen, dass die Bibel nichts weiter ist als ein gefährliches Buch voller Märchen. Man darf ja auch nicht vergessen wieviele Alternative Evangelien es gibt bzw. gab die nicht in die Bibel genommen wurden, weil sie von einer Glaubensrichtung innerhalb der damaligen Christen geprägt waren, die man nicht haben wollte, die zu liberal war. Die Bibel ist ein sehr gefährliches Buch das von sehr gefährlichen Leuten benutzt wird um sehr gefährliche Dinge zu tun. Die Bibel begründete die Kreuzüge, begründet die Unterdrückung der Frauen, begründet Israel - alles Dinge die niemand wirklich haben wollte oder will, die aber mit der Bibel auf kosten anderer durchgesetzt wurden. Die Bibel ist seit zweitausend Jahren das Mittel der Wahl, wenn ein Christ seine Frau "hinter den Herd" zwingen will. Bis Luther kam, durften Frauen nicht mehr als Sklaven, sogar die Kommunion nahm man seperat ein, damit die Frau den Mann nicht zu unkeuschen Gedanken verführte während er an Gott gedenkt.
Luther hat dies im Prinzip nebenbei geändert, allerdings auch nur im Bezug auf Gott, gesellschaftlich stand die Frau immer noch unter dem Mann (ein Fehler den ich ihm stark anlaste, hätte er das ordentlich gemacht müssten wir nicht mit dem idiotischen Feminismus kämpfen). Luther zeigte auch, dass die Bibel eine Unterscheidung gar nicht will, sondern dies nur die Auslegung der katholischen Kirche ist. Inzwischen haben auch einige Freikirchen diese Überzeugung übernommen, sogar noch extremer. Ich glaube eure Freundinen, die immer lange Röcke tragen, werden wohl einer dieser Freikirchen angehören, denn dort ist es für die Frau verboten Bein zu zeigen. Das geht soweit, dass die Frauen unter ihren langen Röcken zu jeder Jahreszeit von Strumpfhosen tragen, falls man doch mal drunter schauen kann.
Ich glaube durchaus das es Jesus gab, allein weil man seine Existenz nicht leugnen kann. Ich glaube er war ein jüdischer Prediger, der seine Kirche und seine Religion reformieren wollte. Ich denke nicht das eine Spaltung wie sie geschehen ist sein Ziel waren. Aber auch hier halte ich einen Vergleich mit Luther für möglich und sogar für nötig.
Jesus besuchte den Tempel und sah die Korruption an seinem Glauben.
Luther besuchte Rom und sah die Korruption an seinem Glauben.
Beide verbreiteten daraufhin Meinungen, die der machthabenden Kaste ihres Glaubens nicht gefiehlen, beide sollten umgebracht werden - bei Jesus gelang es.
Die Bibel darf man nur als das sehen was sie ist. Eine Mischung aus Historie und Fiktion, die im ersten Teil rein jüdisch ist und im zweiten Teil das Leben eines jüdischen Reformators sehr blumig schildert. Wobei hier dann viele Berichte weggelassen worden, die nicht in das Bild der damaligen Zeit passten, also zu liberal, zu modern waren.


so long ;)
 
Bibel? Nein danke! Hört sich vll nicht gerade gut an wie ich jetzt zu der Sache steh, aber ich hab mit der Bibel nix zu tun! Weiss nur osn paar sachen un ich glaub die sin auch noch falsch!
Hab mich ausm Reliunterricht abgemeldet, weil ich es einfach nur total langweilig finde! Ich geh nie in die Kirche, glaube nicht an Gott, un finde sowieso dieses ganze katholische - christliche Zeugs blöd! Meine Oma meint ja aus mir würde nix werden, weil ich nich an Gott glaube^^ Naja wir streiten uns immer, aber nur aus Spaß!
Also wie schon gesagt, ich halte nix von der Bibel!
Von wegen Jesus macht jemanden Blindes wieder gesund blabla, vll isses symbolisch o.ä. gemeint, aber ich finds schwachsinnig! Soviel dazu! ...lg ly
 
Elenaor schrieb:
Die Bibel besteht aus Werken von tausenden Autoren und wurde jahrhundertelang mündlich überliefert.
Der Rest stimmt auch nicht, sie wurde knapp zwei Jahrhunderte mündlich überliefert, wobei dann tatsächlich alle bekannten Texte niedergeschrieben waren. Die in der Bibel enthaltenen Texte sind alle im ersten Jahrhundert nach Christi niedergeschrieben worden und waren somit nur einige Jahrzehnte mündlich unterwegs.
 
Ich schließe mich dem Großteil meiner Vordenker an *g* Ich glaube daran, dass es Jesus gegeben hat, aber bin überzeugt, dass er einfach nur ein normaler Mensch war, der etwas verändern und Gutes tun wollte. Wenn der wüsste, was die Kirche jetzt aus diesem ganzen Zeug gemacht hat....Die Bibel wurde mehrere hundert Jahre nach seinem Tod geschrieben und dann ist es ja klar, dass das was drinsteht, einfach nicht stimmt (oder eben zu einem sehr großen Teil nicht). Ich denke auch, dass vieles symbolisch gemeint ist und keinesfalls wörtlich genommen werden sollte, wie zb die Heilung des Blinden. Wenn es diesen Vorfall überhaupt gegeben hat, hat Jesus diesen Menschen wahrscheinlich nicht wieder sehend gemacht, sondern nur bewirkt, dass er an seine Überzeugungen glaubt (er hat ihn sozusagen bekehrt - von was auch immer^^).
Was ich nicht verstehen kann, ist, warum es immer noch Leute gibt, die nicht an die Evolutionstheorie sondern an die Schöpfungsgeschichte glauben. In den USA ist es sogar die Hälfte der Bevölkerung (mitsamt dem allseits geliebten Präsidenten)!!
 
Irgendwie glaub ich nicht an des ganze zeug. ich denke einfach, die menschen brauchten irgendwas "Gutes" an das sie glauben konnten. Deshalb haben sie Jesus erfunden und Gott.

Auserdem kommt es viel besser, wenn "Gott" sagt, das es falsch ist zu töten und zu lügen blabla, als wenn irgendein Richter das so bestimmt. Ich denke die Menschen würden dann nicht drauf hören, und es würde die absolute Anarchie ausbrechen, aber wenn die Gesetzte von "Gott" kommen, sind die Menschen viel ehrfürchtiger. Jap, so seh ich des.
 
Spidergirl die Bibel wurde 30 - 60 nach Jesus Tod geschrieben. Das sind keine Jahrhunderte.
zero Jesus gab es wirklich, der ist nicht erfunden.
 
Ja da hast du Recht. Anfangs war es sogar eine Bildergeschichte, also eine Reihe von Zeichnungen :)
 
Römische, jüdische und persische Erzählungen aus der Zeit. Amtliche Schriften aus Rom und Judäa. Aufzeichnungen jüdischer Rabiner.
 
An die Bibel glaub ich definitiv nicht. Zu widersprüchlich. Glaub schließlich auch nicht an den Vatikan. Ob ich an Gott glaub, weiß ich noch nicht. Bin noch dabei, dass herauszufinden.
 
Du glaubst nicht an den Vatikan? Flieg nach Rom da kannst du ihn sehen...
 
Leam schrieb:
Du glaubst nicht an den Vatikan? Flieg nach Rom da kannst du ihn sehen...

So meinte ich das nicht. Ich meine, dass es mir ziemlich egal ist, dass es heißt als gläubiger Katholik verhütet man nicht und so. Ich finde fast alles was aus dem Vatikan(Speziell Papst) sehr zweifelhaft. (welchen Nutzen hat es, nicht zu verhüten, dann zig Kinder haben, die hungern weil man nicht genug geld hat, oder zu früh Waisen sind, weil ihre Eltern an Aids gestorben sind?)
 
Und um alle Missverständisse auszuräumen. Das Neue Testament (der zweite Teil) wurde nach dem Tod Jesu geschrieben. Das Alte Testament entstand viel früher, da das Alte Testament jüdische Texte sind und diese waren zur Zeit Jesu schon niedergeschrieben. Denn Jesus tritt als der Messias auf, der Erlöser auf den die Juden schon damals warteten und bis heute warten.

welchen Nutzen hat es, nicht zu verhüten,
Wer keinen Sex hat, der braucht auch nicht zu verhüten. Für die Kirche eine einfache Logik, mit dem propagieren von Kondomen, würde man auch Sex propagieren und das will die Kirche nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
*senfverteil*

Oje, das ist mal wieder eins von diesen Themen.
Ich würde mich selber nicht als Vollblutchrist bezeichnen, aber ich verachte nichts, absolut gar nichts, vom Christentum.
Klar, ich mag z.B. die Ansichten des Vatikans über Schwule nicht, aber letztendlich ist es für mich auch nur eine Meinung. Eine Meinung von Menschen und die respektiere ich.
Man kann mir nämlich nicht vorschreiben, dass ich eine Meinung zu teilen habe, aber dennoch drum bitten, sie zu akzeptieren.
Nun, die Bibel ist für mich nicht so übermäßig bedeutend. Ich stelle nichts dort drin infrage, allerdings denk ich immer daran, dass alles mündlich mitgeteilt wurde, aus anderen Sprachen übersetzt oder einfach falsch übermittelt wurde. Solange ich das im Hinterkopf behalte, kann ich auch nicht über den Inhalt der Bibel meckern, denn sie wurde ebenso nur von Menschen geschrieben.
Von daher kann ich auch nicht sagen, dass alles wahr oder alles gelogen ist. Wird meiner Meinung nach, auch keiner mehr rausfinden, wie tatsächlich alles geschehen ist.
Was mir allerdings Kopfzerbrechen bereitet, ist die Adam und Eva Geschichte. Ich weiß, dass wir [grob gesagt] von Affen abstammen und dafür gibt es Beweise. In dieser Hinsicht, denke ich einfach zu wissenschaftlich. Mir kann auch niemand erzählen, dass man, wenn der Papst einem die Hand auf den Kopf legt, von den schlimmsten Krankheiten befreit wird. Vielleicht wird man seelisch befreit, aber an der körperlichen Gesundheit, würde sich nichts tun. Mich würde das höchstens ein wenig mental bestärken.
Ich glaube an Jesus und ich glaube an Gott. Und das tu ich seid Kurzem noch verstärkter. Bei meiner Kommunion habe ich es „geschworen“ und ich hätte nicht in der Kirche lügen können. Weiß nicht wieso, aber ich hätte das nicht hingekriegt. Ich hab damals das ausgesprochen, was mir mein Herz gesagt hat und das war eben, das ich an Gott glaube. Und meinem Herzen vertrau ich am meisten.
Mag sein, dass das jetzt ein wenig abgedreht klingt, aber für mich war es so.

Antébero schrieb:
Und da endet bei mir auch schon die Toleranz. Ich verachte den Gott der Christen, weil er allmächtig ist, jedoch das ganze Leid auf der Welt zulässt. Und weil die Bibel, die die Worte Gottes unters Volk bringen soll, so vielseitig interpretiert werden kann.
Und Gott? Ja und Amen zur Unterdrückung Schwuler. Ja und Amen zu Völkermorden.

So würde ich das nicht sagen.
Klar, Du hast Recht, Leid in Afrika muss nicht sein. Aber auch dafür gibt es Hintergründe [nein, die weiß ich gerade nicht, aber es wird sich entweder darauf auslaufen, dass die Natur oder die Menschen schuld sind. Lebewesen eben]
Menschen, die andere Vergewaltigen, Attentate oder Terroranschläge ausüben, wissen doch was sie tun. Ja und Hurrikans in den USA? Klimaerwärmung --> Werk der Menschen.
Und Krieg? Guck Dir Bush an. Der versteht es einfach nicht, in einer Welt zu leben, wo alle gleichberechtigt sind.
Hitler? Meiner Meinung nach, hat man dem einfach nicht vor Augen geführt, was er da tut. Man hätte den mal in Länder schicken sollen, wo hauptsächlich Juden leben und ihm dann das antun, was er den Juden angetan hat. Ich bezweifele, dass er danach weitergemacht hätte.
Für mich ist das 'ne Frage der Bildung.

Und alles, was ich hier jetzt schreibe, ist nur meine Meinung, heißt nicht, dass es alles so sein muss [z.B. wegen Hitler und Bush] Ich seh das einfach so.
 
Miffy zu meiner Firmung, das kommt bei dir auch noch nehme ich an, habe ich geschworen ich glaube an Gott, die katholische Kirche und an Jesus Christus unseren Herrn. Ich kniete vorne vor einem Altar, vor mir ein Bischof (da hatte ich aber Glück) und neben mir einen Haufen Pfeifen und ich schwor laut auf die Bibel... und nicht ein Wort war wahr. Ich habe gelogen, bewusst, geplant, gezielt. Jedes Wort aus meinem Mund war falscher als das vorhergehende und der Mann der vor mir stand war für mich eine Witzfigur mit komischem Hut. Aber wenn meine Oma stirbt kann sie sich sicher sein, dass ich gefirmt worden bin - darauf kam es an.
Die Kirche ist ein Gebäude, von Menschen für Menschen gebaut und die Institution Kirche ist von und für Menschen. Da ist nichts göttliches drin. Jeder der sich ernsthaft und bewusst zur katholischen Kirche bekennt, bekennt sich zu Hexenverbrennung, Gelehrtenverfolgung, Korruption und Kreuzzüge.
Miffy du bist noch jung, vielleicht wird sich auch dein Bild der Kirche noch ändern - ich zumindest wusste bereits sehr früh viel zu viel um noch an die Bibel glauben zu können. Oder an die Kirche. Oder an Gott.
 
Elenaor schrieb:
Die Bibel wurde sehr oft abgeschrieben und ich glaube, da hat fast jeder dann ein bisel seine Meinung einfließen lassen und Schwerpunkte gesetzt ;)

Die relativ einheitliche Bibel gibt es erst sehr kurz in Verhältnis.

Nunja, das glaube ich eher weniger

Vor kurzem habe ich einen Bericht gesehen, dass man jahrtausende alte Schriften gefunden hat (die jetzt in der Bibel sind) und diese sind immer noch genauso gewesen, wie die älteste bibel, die man kannte. Obwohl dazwischen Jahrtausende liegen haben sich die Zeilen nicht verändert. Das lag daran, dass die Leute, die damals die Schriften abschrieben, sehr sehr genau waren und es nicht gewagt haben, an so einem heiligen Stück auch nur etwas zu verändern.

Beim neuen Testament kann ich mir schon vorstellen, dass da einige Dinge beim Übersetzen falsch verstanden wurden etc.

Einige Dinge in der Bibel sind auch einfach etwas übertreiebn, man sollte nicht jedes Wort für wahr nehmen. Beispielsweise dass Moses 40 Jahre durch die Wüste gewandert ist (mit seinem Volk). Das soll einfach nur heißen, dass es eine lange Zeit war. Die Lebenserwartung eines Menschen war damals weit unter 40 Jahren.

Jeses Christus soll nachweislich jedenfalls gelebt haben, er soll sogar die Kreuzigung überlebt haben (durch ein Schmerzmittel), was die Wiederauferstehung erklären könnte.


Völliger Schwachsinn ist jedenfalls der Bibelcode, der besagt, dass die Erde 2006 untergehen soll. Jetzt ist das Jahr schon fast zur Hälfte rum und wir existieren immernoch :)
 
|Micha| schrieb:
Völliger Schwachsinn ist jedenfalls der Bibelcode, der besagt, dass die Erde 2006 untergehen soll. Jetzt ist das Jahr schon fast zur Hälfte rum und wir existieren immernoch :)
Hey der Irankrieg ist im anderen Thread =)
 
Leam schrieb:
Miffy zu meiner Firmung, das kommt bei dir auch noch nehme ich an, habe ich geschworen ich glaube an Gott, die katholische Kirche und an Jesus Christus unseren Herrn. Ich kniete vorne vor einem Altar, vor mir ein Bischof (da hatte ich aber Glück) und neben mir einen Haufen Pfeifen und ich schwor laut auf die Bibel... und nicht ein Wort war wahr. Ich habe gelogen, bewusst, geplant, gezielt. Jedes Wort aus meinem Mund war falscher als das vorhergehende und der Mann der vor mir stand war für mich eine Witzfigur mit komischem Hut. Aber wenn meine Oma stirbt kann sie sich sicher sein, dass ich gefirmt worden bin - darauf kam es an.
Die Kirche ist ein Gebäude, von Menschen für Menschen gebaut und die Institution Kirche ist von und für Menschen. Da ist nichts göttliches drin. Jeder der sich ernsthaft und bewusst zur katholischen Kirche bekennt, bekennt sich zu Hexenverbrennung, Gelehrtenverfolgung, Korruption und Kreuzzüge.
Miffy du bist noch jung, vielleicht wird sich auch dein Bild der Kirche noch ändern - ich zumindest wusste bereits sehr früh viel zu viel um noch an die Bibel glauben zu können. Oder an die Kirche. Oder an Gott.

Natürlich können sich meine Ansichten noch ändern. Ich sagte ja auch, dass manche Sachen für mich einfach nicht in Frage kommen, weil es wissenschaftlich unmöglich ist.
An die Bibel glauben, tu ich nicht, tat ich nie und werde ich auch nie. Ich respektiere was dort drin steht und mache mir darüber meine Gedanken. Ich habe einfach keinen Grund, Dinge die Jahrtausende zurückliegen infrage zu stellen, weil einfach alles falsch überliefert worden sein kann.
Eine Frage an Dich, ich möchte Dich in keinem Fall angreifen oder so, aber warum lässt Du Dich für Deine Oma firmen?
Ich verstehe ja, dass Du sie nicht verletzen willst, aber kommst Du Dir besser dabei vor, sie sozusagen anzulügen, oder ihr zu sagen, dass Du nicht glaubst. Klar, bei Möglichkeit 1 wird Deine Oma nichts davon erfahren, die Frage ist nur, wie es Dir dabei geht.
Ich werde zur Firmung gehen und eben das schwören, was Du geschworen hast und auch vor dem Bischof. Ich schwöre dort, dass ich daran glaube, aber ich schwöre nicht, dass ich weiß, dass es Gott und Jesus gibt bzw. gab. Zwischen glauben und wissen, akzeptieren und achten, besteht für mich ein himmelweiter Unterschied. Und so werde ich auch schwören können, weil ich mir dessen bewusst mache, was ich schwöre.
Nun, die Kirche ist für mich nichts göttliches, es ist ein Ort der Einkehr, wo Menschen gedenken, beten, sich versammeln und eine Gemeinschaft bilden. Dass ist für mich das einzige, was zählt. In dem Moment, in dem ich z.B. zur Kommunion gehe, da bin ich mit all den Menschen in der Kirche gleichgestellt und verbunden. Das ist einfach ein schönes Gefühl.
Es muss doch auch schließlich einen Grund geben, warum die [meisten] Menschen in die Kirche kommen, wenn etwas Schlimmes passiert ist, jemand beerdigt wird oder ein Paar heiratet. Also diese Orten müssen doch was besonderes haben, sonst könnte man auch *übertreib* bei Karstadt heiraten.
 
Also ich würde ja beim Standesamt heiraten und nicht in der Kirche, aber gut.
Ich belüge meine Oma weil es ihr besser mit der Lüge geht als mit der Wahrheit. Da nehme ich nur selten Rücksicht drauf - die meisten kriegen von mir die Wahrheit gesagt egal wie sie sich danach fühlen. Aber bei meiner Oma bin ich da rücksichtsvoller.
Allerdings brauche ich auch nicht das Gefühl mit all den anderen Menschen verbunden zu sein. Denn wann immer ich mit anderen gleich bin, hab ich das Gefühl ich bin da falsch...
 
Ich finde dieses Lügen nicht schlimm, habe ich bei meiner Konfirmation im Prinzip auch gemacht... Und Geld geschenkt bekommen. ^^
Meine Vorfahren sind nicht sonderlich religiös, aber irgendwie ist Konfirmation eine Tradition...
 
Ich hab mich auch praktisch nur deshalb konfirmiren lassen, weil das bei mir in der Familie eben so üblich ist.
Dass ich eigentlich gar nicht an einen Gott glaube, wie er im Christentum dargestellt wird, habe ich erst später festgestellt.
 
|Micha| schrieb:
Die Lebenserwartung eines Menschen war damals weit unter 40 Jahren.
Man muss da differenzieren, die Lebenserwartungen waren deswegen früher so niedrig, weil so viele Säuglinge gestorben sind, das drückt die Lebenserwartung, trotzdem wurden ein Großteil der Menschen über 60 Jahre alt. Trotzdem hat die ganze Sache sicherlich keine 40 Jahre gedauert, dafür ist die Strecke zwischen Ägypten und Israel einfach zu kurz.

Leam schrieb:
Also ich würde ja beim Standesamt heiraten und nicht in der Kirche, aber gut.
In Deutschland muss man beim Standesamt heiraten, die kirchliche Trauung ist rein zum persönlichen Vergnügung und hat keine rechtliche Bedeutung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, die Bibel ist 'n Kinderbuch für Gläubige. Bibel lesen ist langweilig, steht nix gscheits drin und Gott sagt uns, wir sollen nicht töten, obwohl er schon merhmals fast die ganze Menscheit (laut Bibel) getötet hat... Und überhaupt denke ich, das weder Gott oder sonst noch ein Gott, Heiliger etc. uns zu sagen hat, was wir machen sollen, wenn die es nicht besser gemacht haben. Gott zum Beispiel kann nicht wissen, nicht Perfekt zu sein (falls es ihn gibt) und kann sich nicht in unsere Lage versetzen. Und dann kommt er von Oben herab und erzählt uns, wie wir unser Leben führen sollen. Und wenn er schon die Menschheit einige male ausrotten konnte, weil sie so böse war, warum tut er das heute nicht mehr, da sich täglich 100e Menschen umbringen, weil sie sich nicht entscheiden können, wem ein Stück Land gehört. Alle in der Bibel sind und waren nicht besser. Wozu braucht es zum Beispiel den Papst? Damit er sagen kann, dass man keine Kondome zum Schutz vor AIDS benutzen soll, sondern die Abstinenz (er hat wahrscheinlich schon vergessen, wie es ist, so alt ist der). Und dass Gott Homosexuelle nicht liebt. Warum hat er sie dann erschaffen oder lässt es zu, dass es sie gibt? Der Papst ist reich, weil er von jedem Gläubigen Geld bekommt. Was macht er mit dem Geld? Den Armen auf der Welt geben? Nein. Spenden? Nein. Eine Schule in Afrika bauen? Nein. Wozu hat er Geld und so eine hohe Position, wenn er nichts anderes tut, als Messen abzuhalten, den Leuten aus der Bibel vorzulesen (als ob sie nicht selber lesen könnten) und alle Anwesenden segnen. Wieso segnet er nicht die ganze Menscheit? Geht doch schneller. EIn Papst ist zu nichts nütz. Ihn braucht man nicht, um an Gott zu glauben. Ihn braucht man nicht, um zu leben, essen, schlafen, denken, arbeiten etc. Und von ihm hört man nur, wenn er mal Gottesdienste abhält, sonst nicht. Und ozu Kirchen? In der Bibel steht doch: Das Reich Gottes ist in dir und um dich herum, nicht in prachtvollen Gebäuden aus Holz und Stein. Hebe einen Stein auf und du wirst mich finden, spalte ein Stück Holz und du wirst mich sehen. Warum gehen Menschen in die Kirche, wenn sie einfach vor dem Zu-Bett-Gehen, Essen oder sonst was beten können?
Das war glaub ich mal genug. Nicht, dass ich die Bibel, Gott oder osnt was hasse, aber ich finde einfach, dass vieles unnötig ist und unlogisch ist. Z.Bsp: Gott liebt dich so wie du bist. Kannste also 1 Mio Menschen umbringen und er verzeiht dir. Warum also erzählen:"Oh mein Gott, ih habe gesündigt! Bitte Vater vergib mir!" Eine Hölle kann es demanch nicht geben, da Gott jedem vergibt.
Alles schwachsinn...

Edit: So vie hab ich in einem Post noch nie geschireben. Ein bisschen viel... Aber es gibt für alles ein 1. Mal.
 
DodotheGoof schrieb:
Trotzdem hat die ganze Sache sicherlich keine 40 Jahre gedauert, dafür ist die Strecke zwischen Ägypten und Israel einfach zu kurz.

Das ist nicht gesagt, denn sie haben sich ja vermutlich (so wie die Bibel es beschreibt) auch während der Reise niedergelassen, Siedlungen gebaut und sich mit den örtlichen Schafhirten und dessen Töchtern im vermutlich Sinai "angefreundet". Ich finde den Spuren der biblischen Geschichte in real zu folgen macht ungeheuren Spass - das war schliesslich auch der Hauptgrund für meine Reisen in den Nahen Osten :) Meiner Meinung nach ist die Bibel ein reicher Fundus von Beschreibungen historischer Ereignisse. Meinen Glauben lege ich nicht unbedingt der Bibel zugrunde sondern eher meines persönlichen Glaubens an einen Gott - ob der jetzt Gott, Allah, J*h*v* oder sonstwie heisst, spielt keine Rolle.

Viele der in der Bibel beschriebenen "Gesetze" oder Richtlinien dienten einfach dazu, dem Volk Hygiene, Treue, Disziplin etc. in Form von Belohnungen (du kommst in den Himmel wenn..... oder du landest in der Hölle wenn....) nahezubringen. Der Hintergrund dieser Erziehungsmassnahmen war damals sicherlich, die viefältigen Bevölkerungsgruppen unter einen Hut zu bekommen.
 
erst einmal: ich glaube an gott. ob ich an die bibel glaube, weiß ich im moment nicht. ich habe sie noch nie komplett gelesen, was ich aber noch vorhabe. aber das ist meiner meinung nach nur eine sache der interpretation, wie hier schon gesagt wurde, zb. das mit den übersetzungen, der damaligen zeit, der damaligen ausdrucksweise etc.

aber es gibt viele sachen, die nicht so übernommen werden sollten, wie das zb. die mennoniten etc. tun.

wie das mit dem alkohol trinken. jesus hat ja selbst wein getrunken, wieso wird das von einigen kirchen dann verboten? ich rede ja nciht davon, sich zu besaufen, sondern von ein paar gläsern auf feiern etc.

oder die "männerkleidung". damals gab es keine männerkleidung. es haben doch alle so lange gewänder getragen in israel und allgem. im süden. spezielle männerkleidung gab es erst viel später.

da gibt es noch viele andere beispiele, aber das wären zu viele, um sie jetzt alle aufzuzählen.

viele schreiben hier, sie glauben nicht an gott. aber gleichzeitig schreiben sie, sie verachten ihn, weil er das leiden auf der welt zulässt. was denn jetzt von beidem? man kann einem gott, an den man nicht glaubt, keine fehler anhängen. überhaupt kann man ihm nichts anhängen, was menschen getan haben. oder wollt ihr, dass wir ohne eigenen willen auf dieser erde leben? der freie wille ist etwas gutes und von einigen wird er als fluch gottes dargestellt, weil es hitler gab.
 
Ich verachte Gott nicht, ich glaue nur nicht an ihn. Aber wenn er doch ein allmächtiges Wesen ist, wieso tut er denn nichts? Er hat sich ja bei der Arche Noah eingemischscht, in dem er es 40 Tage und Nächte lang regnen liess. Das versteh ich nicht. Gott scheint nicht grade dafür bekannt zu sein, zu zeigen, dass er "seine Kinder" liebt...
 
willst du denn, dass gott sich wieder einmischt wie damals? ich glaube eher nicht. oder willst du, dass ich dir jetzt gründe aufzählen soll, warum gott die menschen heute nicht mehr wie früher "ausrottet"? das kann ich nicht. das kann dir niemand erzählen.

du sagst, dass gott den menschen nicht zeigt, dass er sie liebt. das stimmt aber nicht. man muß das nur anders sehen. wenn menschen glücklich sind, weil sie einen arbeitsplatz gefunden haben, ihre "große liebe" gefunden haben, oder ein kind bekommen haben, obwohl ärzte das für unmöglich hielten, zeigt gott seine liebe. jedenfalls ist das für mich so, weil ich an ihn glaube. für menschen, die nicht an ihn glauben, ist das alles nur zufall.
 
Das klingt wie eine Drohung...

wirklich? wenn du das so verstehst.

damit meinte ich nur, dass es leute gibt, die meckern, weil gott "ach so böse" ist und gleichzeitig meckern, dass er wiederum nicht mehr "so böse" ist wie früher. ich verstehe da nur nicht, was man denn nun für eine meinung über gott hat.

und dass man etwas verachten kann, an das man selbst nicht glaubt, kann ich schon nachvollziehen. aber wenn ich nicht an gott glauben würde, würde ich mir gar nicht erst die mühe machen, mich über ihn aufzuregen. für mich existiert er dann doch nicht, also auch nicht die dinge aus der bibel usw.
 
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ich hab noch nie viel von religion gehalten. bin zwangsweise die ersten 5 jahre in den unterricht geschlurpt bis ich dann endlich ab der 6. erlaubt dem unterricht fernbleiben konnte .. zuvor war das ja noch pflicht ... für mich persönlich eine unverschämtheit nicht gläubige zu "zwingen" sich sowas reinzuziehn - wenn du getauft bist musst du auch hingehn. dummerweise entscheidet man meist selbst nicht ob man überhaupt getauft werden will, genauso ist es mit der kommunion mit 9 ... ein versprechen an gott abzugeben von dem man in dem alter doch keine ahnung hat was man überhaupt tut .. eigentlich macht man das da doch nur für die geschenke und das gute essen :D mit 14 konnt ich dann auch gut auf die firmung verzichten (erst recht, als es hieß ich müsse dazu ein wochenende im kloster verbringen - HILFE!!!)

für mich hat nie ein gott existiert .. ein mann namens jesus vl vor vielen hundert jahren ... aber gewiss nicht unsterblich und so wie in der bibel beschrieben. ich glaube nur an das was ich sehen kann und was sich nachweisen lässt wie naturgesetze und evolution.
ich kann an religion auch irgendwie wenig gutes finden ist es doch zumeist nur mit kriegen und elend verbunden ...

mit brennt da allerdings noch eine frage als atheist ... ich hab irgendwie nie gepeilt was der unterschied zwischen gott und jesus ist. kann mir das vl mal einer erklärn?
 
tuskey schrieb:
mit brennt da allerdings noch eine frage als atheist ... ich hab irgendwie nie gepeilt was der unterschied zwischen gott und jesus ist. kann mir das vl mal einer erklärn?

Also Jesus ist der Sohn Gottes - ein Messias, der die Menschheit bekehren sollte. Im Grunde war Jesus nur ein Rabbi, der ziemlich unkonventionell gegen die Regeln seines jüdischen Umfelds verstiess. Deswegen wurde er ja auch von den Juden & den Römern verfolgt.

Bei den Christen ist Jesus der Messias, bei den Juden und Muslims einfach nur ein Prophet.

Die Bibel besteht aus dem alten Testament, daß sich um Gott selbst dreht und dem neuen Testament, wo es hauptsächlich um Jesus geht.
 
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SoulLady schrieb:
willst du denn, dass gott sich wieder einmischt wie damals? ich glaube eher nicht. oder willst du, dass ich dir jetzt gründe aufzählen soll, warum gott die menschen heute nicht mehr wie früher "ausrottet"? das kann ich nicht. das kann dir niemand erzählen.

du sagst, dass gott den menschen nicht zeigt, dass er sie liebt. das stimmt aber nicht. man muß das nur anders sehen. wenn menschen glücklich sind, weil sie einen arbeitsplatz gefunden haben, ihre "große liebe" gefunden haben, oder ein kind bekommen haben, obwohl ärzte das für unmöglich hielten, zeigt gott seine liebe. jedenfalls ist das für mich so, weil ich an ihn glaube. für menschen, die nicht an ihn glauben, ist das alles nur zufall.
Nein, das will ich natürlich nicht, aber er könnte sich doch den Leuten "offenbaren" und sagen, dass das was machen nicht gut ist. In dem Sinne meine ich einmischen.
 
also betet man nun zu gott oder zu jesus? und wenn jesus der sohn gottes ist was soll dann die geschichte mit joseph und maria?
 
dann hab ich dich falsch verstanden. sorry. kannst du dir das denn vorstellen, dass gott uns auf irgendeine art sagt, was wir falsch machen? ich eher nicht.

aber eigentlich hat es das doch schonmal gegeben. erst hat er es im alten testament selbst versucht, auf die menschen einzugehen und dann hat er jesus geschickt im neuen testament. und was hat das gebracht? (fast) keiner hat ihm geglaubt, dass er der sohn gottes ist. und heute würde ihm auch keiner glauben. ich bestimmt auch nicht. ich meine, es gibt ja so genug psychisch kranke, die sich für was weiß ich wen halten.

deswegen kann ich mir nicht vorstellen, wie das mit dem einmischen funktionieren soll.
 
tuskey schrieb:
also betet man nun zu gott oder zu jesus? und wenn jesus der sohn gottes ist was soll dann die geschichte mit joseph und maria?

Man betet zu Gott. Auch die Dreifaltigkeit genannt, denn Gott besteht aus Gottvater, Gottsohn (Jesus) und dem Heiligen Geist. Diese 3 Personen/Wesen bilden Gott.

Wurde mir jedenfalls im Ethikunterricht so beigebracht.
 
tuskey schrieb:
also betet man nun zu gott oder zu jesus? und wenn jesus der sohn gottes ist was soll dann die geschichte mit joseph und maria?
Hier muss ja wirklich Basisarbeit geleistet werden.
Also wie micha schon geschrieben hat spricht man von der Dreifaltigkeit (oder auch Dreieinigkeit): Heiliger Vater-Jesus-Heiliger Geist, d.h. es gibt einen Gott, der aus 3 Teilen besteht. Darauf hat man sich auf einem Konzil verständigt, es gibt aber auch christliche Kirchen, die dieser Vorstellung nicht gefolgt sind.
Maria ist die Mutter von Jesus, das ist unstrittig, die Frage ist nur wer der Vater ist.
Dies ist wohl vom Kontext abhängig in dem die Geschichte erzählt wurde. Für die Juden war Joseph der Vater, denn er ist aus dem Geschlechts von König David, das ist wichtig, da der Messias der neue König Israels seien soll und somit wird eine Verbindung dazu hergestellt.
Bei der Missionierung der Griechen war dieser Zusammenhang weniger wichtig, denn sie kannten die Geschichte von König David nicht. In der griechischen Mythologie ist es aber so, dass eine Frau die von einem Gott geschwängert wurde, immer noch Jungfrau ist, somit konnte durch die Jungfrauengeburt die Sonderstellung Jesu aufgezeigt werden. Joseph ist dann nur der gesetzliche Vater von Jesus
Historisch betrachtet wird Joseph der leibliche Vater von Jesus gewesen sein und Jesus hat auch den Beruf (Zimmermann) von Joseph, wie es Tradition ist, gelernt.
 

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