Spocky
Ehrenmitglied
Lange schon wartet auf meiner Festplatte die Region Plauen auf eine neue Bebauung. Das Gelände ist nach den tatsächlichen topographischen Verhältnissen terraformt, so weit das jedenfalls möglich ist. Allerdings war meine erste Bebauung noch aus prä-Rushhour-Zeiten. Also habe ich ganz neu begonnen mit :
Zunächst eine grobe Übersicht

Mehlteuer liegt eingebettet in eine Waldumgebung nördlich von Plauen, geprägt von überwiegend landwirtschaftlicher Nutzung.

Die alten Dorfstraßen sind noch gut zu erkennen, dem wachsenden Verkehrsaufkommen ist der Ausbau einer Dorfstraße zu verdanken, die sich ursprünglich mehr um das Dorf herum schlängelte. Im Zuge der Baumaßnahmen wuden zwei Kreisverkehre eingerichtet.
Das nördliche Industriegebiet wuchs immer näher an das Dorf heran.

Die unmittelbaren Nachbarn setzten im Gemeindrat den Bau eines Lärmschutzwalles durch.
Das Dorfzentrum

ist immer noch um das Gemeindehaus mit Sitz des Bürgermeisters, dem Sportplatz der Feuerwehr und der Feuerwehr selbst zu finden. Kulturelle Höhepunkte sind das jährliche Sportplatzfest, zu dem die Feuerwehr Wettkämpfe im Schlauchausrollen, Zielspritzen und Brand löschen (den eigenen, Durst genannt!) veranstaltet.
Im südlichen Teil konnte mit EFRE-Fördermitteln ein Gewerbegebiet erschlossen werden, dessen Nutzung etwas spärlich ist. Immerhin bringt es Steuergelder in die Gemeindekasse.

Ebenfalls mit Fördermitteln geplant und errichtet ist eine Abfallverladestelle.

Allerdings macht sich die Regionsverwaltung etwas zum Gespött. In Mehlteuer gibt es keinen Bahnanschluß!
"Noch nicht!" sagt der Bürgermeister. "Die Verladestelle war nun mal so geplant und ausgeschrieben. Da können wir doch den Bau der Gleise nicht einfach weglassen. Das hätte eine wesentliche Änderung der Ausschreibungsunterlagen bedeutet. Klagen unterlegener Bieter wären vielleicht die Folge gewesen. Außerdem gab es ja Fördermittel dafür."
Vielleicht kommt ja doch noch eine Bahnstrecke nach Mehlteuer....
Im Regionalentwicklungsplan aber früher vorgesehen ist der Bau einer Ortsumgehungsstraße. Die Bagger und Kräne sind angerückt, ein Baustelleplatz errichtet und die Erdarbeiten im vollen Gange.

Davon könnte auch das südliche Gewerbegebiet profitieren: Bessere Verkehrsanbindung, mehr Verkehr.
Die stark landwirtschaftliche Nutzung bringt natürlich jede Menge pflanzlicher Abfälle. Der gnadenlose Wettbewerb am Markt mit anderen EU-Produzenten läßt die Bauern nach alternativen Geldquellen suchen. Und Energie scheint ja dafür bestens geeignet zu sein, wenn man sich die Bilanzen der Energieerzeuger ansieht. Kurzerhand haben sich die Bauern ein Biomassekraftwerk hingesetzt:

und verdienen mit Stromlieferung an das Dorf ihre Kartoffelknollennasen goldig.
Schwere Entscheidungen stehen damnächst im Gemeinderat an. Es ist Bedarf an Industrieflächen und zögerlich will sich auch High-Tech-Industrie ansiedeln. Wald abholzen? Oder mehr in Richtung südlicher Richtung expandieren? Immerhin ist dann die Nähe zur Ortsumgehung da. Und wenn doch noch eine Bahnlinie gebaut wird?
Fragen über Fragen....
Mehlteuer
Zunächst eine grobe Übersicht

Mehlteuer liegt eingebettet in eine Waldumgebung nördlich von Plauen, geprägt von überwiegend landwirtschaftlicher Nutzung.

Die alten Dorfstraßen sind noch gut zu erkennen, dem wachsenden Verkehrsaufkommen ist der Ausbau einer Dorfstraße zu verdanken, die sich ursprünglich mehr um das Dorf herum schlängelte. Im Zuge der Baumaßnahmen wuden zwei Kreisverkehre eingerichtet.
Das nördliche Industriegebiet wuchs immer näher an das Dorf heran.

Die unmittelbaren Nachbarn setzten im Gemeindrat den Bau eines Lärmschutzwalles durch.
Das Dorfzentrum

ist immer noch um das Gemeindehaus mit Sitz des Bürgermeisters, dem Sportplatz der Feuerwehr und der Feuerwehr selbst zu finden. Kulturelle Höhepunkte sind das jährliche Sportplatzfest, zu dem die Feuerwehr Wettkämpfe im Schlauchausrollen, Zielspritzen und Brand löschen (den eigenen, Durst genannt!) veranstaltet.
Im südlichen Teil konnte mit EFRE-Fördermitteln ein Gewerbegebiet erschlossen werden, dessen Nutzung etwas spärlich ist. Immerhin bringt es Steuergelder in die Gemeindekasse.

Ebenfalls mit Fördermitteln geplant und errichtet ist eine Abfallverladestelle.

Allerdings macht sich die Regionsverwaltung etwas zum Gespött. In Mehlteuer gibt es keinen Bahnanschluß!
"Noch nicht!" sagt der Bürgermeister. "Die Verladestelle war nun mal so geplant und ausgeschrieben. Da können wir doch den Bau der Gleise nicht einfach weglassen. Das hätte eine wesentliche Änderung der Ausschreibungsunterlagen bedeutet. Klagen unterlegener Bieter wären vielleicht die Folge gewesen. Außerdem gab es ja Fördermittel dafür."
Vielleicht kommt ja doch noch eine Bahnstrecke nach Mehlteuer....
Im Regionalentwicklungsplan aber früher vorgesehen ist der Bau einer Ortsumgehungsstraße. Die Bagger und Kräne sind angerückt, ein Baustelleplatz errichtet und die Erdarbeiten im vollen Gange.

Davon könnte auch das südliche Gewerbegebiet profitieren: Bessere Verkehrsanbindung, mehr Verkehr.
Die stark landwirtschaftliche Nutzung bringt natürlich jede Menge pflanzlicher Abfälle. Der gnadenlose Wettbewerb am Markt mit anderen EU-Produzenten läßt die Bauern nach alternativen Geldquellen suchen. Und Energie scheint ja dafür bestens geeignet zu sein, wenn man sich die Bilanzen der Energieerzeuger ansieht. Kurzerhand haben sich die Bauern ein Biomassekraftwerk hingesetzt:

und verdienen mit Stromlieferung an das Dorf ihre Kartoffelknollennasen goldig.
Schwere Entscheidungen stehen damnächst im Gemeinderat an. Es ist Bedarf an Industrieflächen und zögerlich will sich auch High-Tech-Industrie ansiedeln. Wald abholzen? Oder mehr in Richtung südlicher Richtung expandieren? Immerhin ist dann die Nähe zur Ortsumgehung da. Und wenn doch noch eine Bahnlinie gebaut wird?
Fragen über Fragen....