_BlackCherry_
Newcomer
- Registriert
- November 2007
Hallo, ich bin seit längerem Stille Leserin dieser wunderbaren Fotostory's und dachte, du kannst es ja mal versuchen. Also möchte ich euch meine 1.Fotostory vorstellen.
*FS* Die Härte des Lebens
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1. Kapitel (runterscrollen)
2. Kapitel
Information
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Gedanken verloren bereitete sich Vivann ihr Frühstück vor. Mit ihren langen und schlanken Fingern griff sie nach der Milchtüte. Die Milch ergoss sich über den Müsli als, sie die Tüte schräg hielt. Motorengeräusche kündigten die Ankunft ihrer Mutter an. Den Löffel in der einen, die Müslischüssel in der anderen Hand ging sie zu dem kleinen runden, Esstisch mit der runden Glasplatte. Nach einigen Happen, flog die Eingangstür auf und ihre Mutter stolzierte Hinein.
Karrel Meyer war eine hübsche schwarzhaarige Frau im Alter von fünfunddreißig. „Beweg dich Vivi!“ bellte sie Viviann an. „Daniel kommt gleich, und ich möchte nicht dass er dich sieht! Er soll nicht denken, dass ich ihm etwas verheimliche!“ Mit offenem Mund starrte sie Karrell an. Der Löffel fiel ihr aus der Hand und plumpste in den Müsli. „Du verheimlichst ihn aber was, wie alt ist er denn diesmal achtzehn oder schon neunzehn?“ fragte sie mit zusammengebissenen Zähnen. „Vierundzwanzig! Und jetzt raus!“ schrie Frau Meyer. Viviann erhob sich, zischte ihrer Mutter noch „Tolle Mutter.“ ins Ohr und ging dann schnurstracks in ihr Zimmer.
Als sie außer Sichtweite ihrer Mutter war rannte sie, den restlichen Weg zu ihrem Zimmer. Dann fing sie an das Kissen aus ihrem Bett gegen die Wand zu werfen. „Tolle Mutter, ich könnte ausrasten, eines Tages!“ brachte Vivann hervor. Plötzlich hielt sie inne. Ein Geräusch ertönte. Anscheinend kam dieser Daniel gerade denn Vivann hörte Frau Meyers Stimme, „Na endlich.“ sagte sie hocherfreut.
Vivann schlich auf Zehenspitzen zur Tür, öffnete sie einen Spaltbreit, traute sich allerdings nicht ihren Kopf rauszustrecken. Sie ließ sich auf die Knie fallen um ihrer Mutter und dem Mann zuzuhören. „Daniel, ich muss dir was sagen: Ich habe eine fünfzehn –jährige Tochter, Viviann, du wirst sie allerdings nie sehen.“ Plötzlich rannen Tränen über Vivianns Gesicht. „Daddy.“ flüsterte sie. Wie bei Gedankenblitze sah sie plötzlich Bilder vor sich:
Die Bilder sahen aus als wenn sie ein Negativfoto einer Kamera waren. Auf einem Bild war ihr Vater mit ihr in einem Zimmer, mit einem Sofa und einem Sessel. Ihr Vater umarmte sie. Damals waren wir glücklich, dachte sie traurig.
Auf dem nächsten Bild, dass vor ihrem Inneren Auge erschien, sah sie ihren Vater und Feuer. Damals saß sie Tränenüberströmt in einer Ecke und hatte verzweifelt auf die Feuerwehr gewartet, während ihr Vater versucht hatte das Feuer alleine zu löschen. Vergeblich. Phillip Meyer wurde vor sieben Jahren von dem glühendheißen Feuer umschlossen. Durch die verätze Luft sah er ein letztes Mal seine Tochter, bevor er ohnmächtig zusammensackte und nie wieder aufstehen sollte.
Auf einem weiteren Bild, sah sie sich selbst trauernd am Grab ihres Vaters. Die Feuerwehr und Ärzte waren sich sicher, dass Phillip Meyer nicht verbrannte sondern an einer starken Rauchvergiftung starb. Damals hatte sie ewig schlechte Noten gehabt und ihre Mutter hatte sie deswegen eingesperrt. Auch ein Grund warum ich sie verabscheue, dachte Viviann abfällig, als das Bild verschwunden war, und sie sich selbst am Boden vorfand.
Viviann rappelte sich auf und wankte zu ihrem Telefon, das soeben zu schellen begonnen hatte. „Viviann Meyer?“ fragte sie mit tränenerstickter Stimme. „Vivi? Komm her, sofort!“ schrie ihre beste Freundin Lisa Postleb in den Hörer.
So das wars dann erstmal. Ich hoffe es hat euch gefallen! lG _BlackCherry_
*FS* Die Härte des Lebens
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Gedanken verloren bereitete sich Vivann ihr Frühstück vor. Mit ihren langen und schlanken Fingern griff sie nach der Milchtüte. Die Milch ergoss sich über den Müsli als, sie die Tüte schräg hielt. Motorengeräusche kündigten die Ankunft ihrer Mutter an. Den Löffel in der einen, die Müslischüssel in der anderen Hand ging sie zu dem kleinen runden, Esstisch mit der runden Glasplatte. Nach einigen Happen, flog die Eingangstür auf und ihre Mutter stolzierte Hinein.

Karrel Meyer war eine hübsche schwarzhaarige Frau im Alter von fünfunddreißig. „Beweg dich Vivi!“ bellte sie Viviann an. „Daniel kommt gleich, und ich möchte nicht dass er dich sieht! Er soll nicht denken, dass ich ihm etwas verheimliche!“ Mit offenem Mund starrte sie Karrell an. Der Löffel fiel ihr aus der Hand und plumpste in den Müsli. „Du verheimlichst ihn aber was, wie alt ist er denn diesmal achtzehn oder schon neunzehn?“ fragte sie mit zusammengebissenen Zähnen. „Vierundzwanzig! Und jetzt raus!“ schrie Frau Meyer. Viviann erhob sich, zischte ihrer Mutter noch „Tolle Mutter.“ ins Ohr und ging dann schnurstracks in ihr Zimmer.

Als sie außer Sichtweite ihrer Mutter war rannte sie, den restlichen Weg zu ihrem Zimmer. Dann fing sie an das Kissen aus ihrem Bett gegen die Wand zu werfen. „Tolle Mutter, ich könnte ausrasten, eines Tages!“ brachte Vivann hervor. Plötzlich hielt sie inne. Ein Geräusch ertönte. Anscheinend kam dieser Daniel gerade denn Vivann hörte Frau Meyers Stimme, „Na endlich.“ sagte sie hocherfreut.

Vivann schlich auf Zehenspitzen zur Tür, öffnete sie einen Spaltbreit, traute sich allerdings nicht ihren Kopf rauszustrecken. Sie ließ sich auf die Knie fallen um ihrer Mutter und dem Mann zuzuhören. „Daniel, ich muss dir was sagen: Ich habe eine fünfzehn –jährige Tochter, Viviann, du wirst sie allerdings nie sehen.“ Plötzlich rannen Tränen über Vivianns Gesicht. „Daddy.“ flüsterte sie. Wie bei Gedankenblitze sah sie plötzlich Bilder vor sich:

Die Bilder sahen aus als wenn sie ein Negativfoto einer Kamera waren. Auf einem Bild war ihr Vater mit ihr in einem Zimmer, mit einem Sofa und einem Sessel. Ihr Vater umarmte sie. Damals waren wir glücklich, dachte sie traurig.

Auf dem nächsten Bild, dass vor ihrem Inneren Auge erschien, sah sie ihren Vater und Feuer. Damals saß sie Tränenüberströmt in einer Ecke und hatte verzweifelt auf die Feuerwehr gewartet, während ihr Vater versucht hatte das Feuer alleine zu löschen. Vergeblich. Phillip Meyer wurde vor sieben Jahren von dem glühendheißen Feuer umschlossen. Durch die verätze Luft sah er ein letztes Mal seine Tochter, bevor er ohnmächtig zusammensackte und nie wieder aufstehen sollte.

Auf einem weiteren Bild, sah sie sich selbst trauernd am Grab ihres Vaters. Die Feuerwehr und Ärzte waren sich sicher, dass Phillip Meyer nicht verbrannte sondern an einer starken Rauchvergiftung starb. Damals hatte sie ewig schlechte Noten gehabt und ihre Mutter hatte sie deswegen eingesperrt. Auch ein Grund warum ich sie verabscheue, dachte Viviann abfällig, als das Bild verschwunden war, und sie sich selbst am Boden vorfand.

Viviann rappelte sich auf und wankte zu ihrem Telefon, das soeben zu schellen begonnen hatte. „Viviann Meyer?“ fragte sie mit tränenerstickter Stimme. „Vivi? Komm her, sofort!“ schrie ihre beste Freundin Lisa Postleb in den Hörer.
So das wars dann erstmal. Ich hoffe es hat euch gefallen! lG _BlackCherry_

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