Mehlis
Newcomer
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- März 2008
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- w
Hey ihr da draußen,
wie ihr vielleicht wisst bin ich noch nicht lang hier angemeldet.
Aber ich habe eure vielen tollen Stories gesehen und mir gedacht, stell ich doch auch mal eine online.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass mein Talent eher beim Text liegt als bei den Bildern, deshalb bin ich über jeden Tipp froh.
Ihr braucht euch auch mit Kritik nicht zurückhalten, ich bin kein Kind mehr
ich kann das vertragen und will mich ja auch verbessern.
wie ihr vielleicht wisst bin ich noch nicht lang hier angemeldet.
Aber ich habe eure vielen tollen Stories gesehen und mir gedacht, stell ich doch auch mal eine online.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass mein Talent eher beim Text liegt als bei den Bildern, deshalb bin ich über jeden Tipp froh.
Ihr braucht euch auch mit Kritik nicht zurückhalten, ich bin kein Kind mehr


Zur Geschichte selber:
Meine Geschichte spielt nicht in der heutigen Zeit, wie ihr dem Titel vielleicht bereits erahnen könnt. In welchem Zeitalter genau kann ich allerdings nicht sagen, einfach irgendwann zwischen jetzt und "damals".
Raus! Raus! Raus!
Weg! Weg! Weg!
Teil I
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Ein kleines Zimmer, in einem kleinen Haus. Ein Mädchen liegt schlafend in einem wackeligen Bett. Draußen ist es noch Dunkel. Eine Hand rüttelt sie wach. „Kirina, aufstehen!“, flüstert eine Frauenstimme.
Müde schlägt sie die Augen auf. Das Rütteln wird unsanfter. „Raus jetzt mit dir.“, die Frauenstimme wird lauter. „Nur eine Minute, Mutter.“, Kirinas Stimme klingt so schläfrig wie sie sich fühlt. Langsam setzt sie sich auf und streckt die Beine aus dem Bett. Sie verzieht das Gesicht als ihre Füße auf dem kalten Lehmboden aufkommen. Kirina streckt sich und streicht sich ihr langes, wirres Haar aus dem Gesicht.
Sie sieht zu dem Bettchen, am anderen Ende des Zimmers, sie sieht direkt in die großen, traurigen Augen ihrer kleinen Schwester. Ihr Bruder ist bereits wach und werkelt im Nebenraum herum. Er und ihr Vater haben bereits in den frühen Morgenstunden die Orangenbäume bewässert. Von der Ernte hängt ihr Überleben im nächsten Jahr ab. Kirina gibt sich innerlich einen Stoß und steht schließlich auf.
Vor dem fleckigen Spiegel in dem kleinen Badezimmer kämmt sie sich ihr wirres Haar und bindet es streng nach oben. Schnell schlüpft sie in ihr einfaches braunes Kleid und wäscht sich das Gesicht. Als sie wieder aus dem Zimmerchen heraus kommt, kommt ihr Bruder ihr mit der kleinen Schwester auf dem Arm entgegen.
Ihre Blicke treffen sich kurz. Jeder weiß was der andere denkt. Kirinas junges Herz bekommt einen Stich, wenn sie daran denkt, dass auch ihre kleine Schwester in diesen Verhältnissen groß werden muss. Sie selbst hat sich schon lang daran gewöhnt hier zu leben und fühlt sich hier eigentlich recht wohl.
Langsam lässt sie sich auf ihren Stuhl sinken. Heute ist wieder einer der Tage, an denen ihr bewusst wird wie erbärmlich das Leben eigentlich ist. Wenn sie ihre Mutter beobachtet wie diese das Frühstück bereitet, einen einfachen Haferbrei, wird ihr bewusst wie sehr so ein Leben einen Menschen eigentlich prägt.
Das ehemals sanfte und nicht mal allzu hässliche Gesicht ihrer Mutter ist heute von tiefen Falten geprägt, die der eigentlich noch jungen Frau ein verdrehtes Aussehen geben. Kirina schließt die Augen, eigentlich ist sie noch viel zu jung um solche Gedanken zu haben.
Wenn sie daran denkt wie die Kinder, die in etwa in ihrem Alter sind, sich innerhalb der Stadtmauern benehmen wird ihr schlecht.
Von diesen Kindern muss keiner mit in den Familien helfen, sie werden von Hausmädchen, Erzieherinnen und weiteren Dienern umsorgt und gepflegt. Keines dieser Kinder kennt das Gefühl, wenn man am Ende des Tages nur noch tot umfallen möchte. Kirina beißt sich auf die Lippen. Sie sollte nicht so viel darüber nachdenken, sie musste ihre Situation so annehmen wie sie ist. Doch in ihrem Inneren rebellierte alles gegen diese Situation.
Ein gequältes Lächeln zeigt sich auf ihrem Gesicht als sie beginnt den Haferbrei, den ihre Mutter ihr hingestellt hatte, zu essen. Die Falten im Gesicht ihrer Mutter vertiefen sich noch weiter.
„Kirina, wie oft soll ich dir noch sagen, dass du nicht so viel Zeit drauf verschwenden sollst über unsere Verhältnisse nachzudenken! Wenn du wirklich etwas ändern möchtest such dir eine Stelle in einem der großen Häuser.“ Erschrocken sieht Kirina nach oben und schluckt. „Es....es....es tut mir leid.“, stößt ihre Mutter hervor und fährt ihrer Tochter durch das Haar.
Abrupt wendet sie sich ab und rührt heftig im Topf auf dem Herd. Kirina kommt es vor als könne man die Luft schneiden so greifbar ist die Spannung darin. Eine unbändige Wut schwappt in ihr hoch und sie hat das Gefühl sich übergeben zu müssen. Ein Feuer flackert in ihren Augen als sie daran denkt vor irgendwelchen reichen Menschen auf dem Boden herumkriechen zu müssen um sauber zu machen.
„Ich werde sicher nicht für diesen Abschaum arbeiten.“, jedes Wort ist mit fester Stimme gesprochen. Das Feuer im Herd flackert höher und in dem Raum wird es heiß. „Kirina, beruhige dich.“, sagt ihr Bruder erschrocken, als er zurück in die Küche kommt.
Er legt Kirina eine Hand auf die Schulter und die Wut in ihr verfliegt, ihr Körper kühlt merklich ab. Langsam schiebt Kirina ihren Stuhl zurück und steht auf. Sie dreht sich um und beginnt zu Laufen. Immer schneller rennt sie die staubige Straße entlang, nur weg von da. Sie schlägt sich in den Wald und stoppt erst als sie ihre Lieblingsstelle an einem Fluss erreicht hat.
Kirina legt sich in das Gras und sieht nach oben in die Baumwipfel. Langsam beruhigt sie sich wieder und fängt sogar an über das Gesagte nachzudenken.
Eigentlich wäre es gar nicht so unvorteilhaft eine Stelle in den Häusern anzunehmen. Denn schließlich würde etwas Geld ihrer Familie wirklich gut tun.
Sie seufzt, wenn sie doch nur wüsste was sie tun sollte. Langsam steht sie auf und schlendert durch den Wald.
Die Blumen leuchten in allen Farben und eine leichte Brise weht durch die Stämme und streicht über ihr Haar. Kirina seufzt, sie hat einen Entschluss gefasst.
Noch langsamer macht sie sich auf den Heimweg, es würde wohl kein Weg daran vorbei führen eine Stelle anzunehmen. Es machte sie ungehalten, dass sie jetzt ein Eingeständnis würde machen müssen, aber ihr bleibt nichts anderes übrig.
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Uih iss des jetzt lang geworden ich hoffe es liest trotzdem jemand...ich immer mit meinen ewig langen Einführungen
gruß Mehlis
Meine Geschichte spielt nicht in der heutigen Zeit, wie ihr dem Titel vielleicht bereits erahnen könnt. In welchem Zeitalter genau kann ich allerdings nicht sagen, einfach irgendwann zwischen jetzt und "damals".
Prolog
Überall Flammen
Überall Rauch
Ein Stoß, sie fliegt durch die Luft.
Benommen bleibt sie liegen.
Weis nicht wo sie ist, weis nicht was um sie herum passiert.
Die Sicht lichtet sich etwas.
Um sie herum ein Kampf.
Bis vor wenigen Augenblicken war sie noch mitten darin.
Jeder Atemzug zieht ein Husten nach sich.
Der Qualm macht das Atmen kaum möglich.
Eine Wunde an ihrem Bein.
Sie zieht sich zurück.
Erschöpfung, Überanstrengung .
Ein Wimmern von oben.
Ihr Herz setzt aus.
Die Stadt sollte geräumt sein!
Ein Satz, sie ist oben.
Die Tür auf.
Ein Dämon über einer jungen Frau.
Worte in einer anderen Sprache.
Sie kommen über ihre Lippen.
Blanke Magie schießt aus ihrer Hand.
Der Dämon fliegt durch die Luft.
Die Frau mehr tot als lebend.
„Das Mädchen, rettet es“
Mehr ein Keuchen als ein vollständiger Satz.
Ein kleines Mädchen, in Dienstbotenuniform versteckt sich am Fenster.
Wimmernd, Verängstigt.
Sie nimmt es auf den Arm.
Ein brennender Pfeil schießt durchs Fenster herein.
Kraftlos, Erschöpft.
Sie flieht mit dem Kind.
Steht vor dem Haus.
„Lauft! Rette dich! Verschwinde von hier!“
Brüllt er ihr entgegen.
Eine Klinge sucht in dem Qualm nach ihm.
Er wehrt sie ab.
„Nun mach schon lauf!“
„Nein, nicht ohne dich.“
„Verschwinde!“
Sie sieht noch einmal zurück.
Drückt das Mädchen fester an sich.
Rennt durch den Qualm.
Raus aus der Stadt.
Weg von dem Kampf.
In Sicherheit.
Doch wo bleibt er?
Teil I

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Ein kleines Zimmer, in einem kleinen Haus. Ein Mädchen liegt schlafend in einem wackeligen Bett. Draußen ist es noch Dunkel. Eine Hand rüttelt sie wach. „Kirina, aufstehen!“, flüstert eine Frauenstimme.
Müde schlägt sie die Augen auf. Das Rütteln wird unsanfter. „Raus jetzt mit dir.“, die Frauenstimme wird lauter. „Nur eine Minute, Mutter.“, Kirinas Stimme klingt so schläfrig wie sie sich fühlt. Langsam setzt sie sich auf und streckt die Beine aus dem Bett. Sie verzieht das Gesicht als ihre Füße auf dem kalten Lehmboden aufkommen. Kirina streckt sich und streicht sich ihr langes, wirres Haar aus dem Gesicht.
Sie sieht zu dem Bettchen, am anderen Ende des Zimmers, sie sieht direkt in die großen, traurigen Augen ihrer kleinen Schwester. Ihr Bruder ist bereits wach und werkelt im Nebenraum herum. Er und ihr Vater haben bereits in den frühen Morgenstunden die Orangenbäume bewässert. Von der Ernte hängt ihr Überleben im nächsten Jahr ab. Kirina gibt sich innerlich einen Stoß und steht schließlich auf.
Vor dem fleckigen Spiegel in dem kleinen Badezimmer kämmt sie sich ihr wirres Haar und bindet es streng nach oben. Schnell schlüpft sie in ihr einfaches braunes Kleid und wäscht sich das Gesicht. Als sie wieder aus dem Zimmerchen heraus kommt, kommt ihr Bruder ihr mit der kleinen Schwester auf dem Arm entgegen.

Ihre Blicke treffen sich kurz. Jeder weiß was der andere denkt. Kirinas junges Herz bekommt einen Stich, wenn sie daran denkt, dass auch ihre kleine Schwester in diesen Verhältnissen groß werden muss. Sie selbst hat sich schon lang daran gewöhnt hier zu leben und fühlt sich hier eigentlich recht wohl.
Langsam lässt sie sich auf ihren Stuhl sinken. Heute ist wieder einer der Tage, an denen ihr bewusst wird wie erbärmlich das Leben eigentlich ist. Wenn sie ihre Mutter beobachtet wie diese das Frühstück bereitet, einen einfachen Haferbrei, wird ihr bewusst wie sehr so ein Leben einen Menschen eigentlich prägt.

Das ehemals sanfte und nicht mal allzu hässliche Gesicht ihrer Mutter ist heute von tiefen Falten geprägt, die der eigentlich noch jungen Frau ein verdrehtes Aussehen geben. Kirina schließt die Augen, eigentlich ist sie noch viel zu jung um solche Gedanken zu haben.
Wenn sie daran denkt wie die Kinder, die in etwa in ihrem Alter sind, sich innerhalb der Stadtmauern benehmen wird ihr schlecht.
Von diesen Kindern muss keiner mit in den Familien helfen, sie werden von Hausmädchen, Erzieherinnen und weiteren Dienern umsorgt und gepflegt. Keines dieser Kinder kennt das Gefühl, wenn man am Ende des Tages nur noch tot umfallen möchte. Kirina beißt sich auf die Lippen. Sie sollte nicht so viel darüber nachdenken, sie musste ihre Situation so annehmen wie sie ist. Doch in ihrem Inneren rebellierte alles gegen diese Situation.
Ein gequältes Lächeln zeigt sich auf ihrem Gesicht als sie beginnt den Haferbrei, den ihre Mutter ihr hingestellt hatte, zu essen. Die Falten im Gesicht ihrer Mutter vertiefen sich noch weiter.

„Kirina, wie oft soll ich dir noch sagen, dass du nicht so viel Zeit drauf verschwenden sollst über unsere Verhältnisse nachzudenken! Wenn du wirklich etwas ändern möchtest such dir eine Stelle in einem der großen Häuser.“ Erschrocken sieht Kirina nach oben und schluckt. „Es....es....es tut mir leid.“, stößt ihre Mutter hervor und fährt ihrer Tochter durch das Haar.
Abrupt wendet sie sich ab und rührt heftig im Topf auf dem Herd. Kirina kommt es vor als könne man die Luft schneiden so greifbar ist die Spannung darin. Eine unbändige Wut schwappt in ihr hoch und sie hat das Gefühl sich übergeben zu müssen. Ein Feuer flackert in ihren Augen als sie daran denkt vor irgendwelchen reichen Menschen auf dem Boden herumkriechen zu müssen um sauber zu machen.
„Ich werde sicher nicht für diesen Abschaum arbeiten.“, jedes Wort ist mit fester Stimme gesprochen. Das Feuer im Herd flackert höher und in dem Raum wird es heiß. „Kirina, beruhige dich.“, sagt ihr Bruder erschrocken, als er zurück in die Küche kommt.
Er legt Kirina eine Hand auf die Schulter und die Wut in ihr verfliegt, ihr Körper kühlt merklich ab. Langsam schiebt Kirina ihren Stuhl zurück und steht auf. Sie dreht sich um und beginnt zu Laufen. Immer schneller rennt sie die staubige Straße entlang, nur weg von da. Sie schlägt sich in den Wald und stoppt erst als sie ihre Lieblingsstelle an einem Fluss erreicht hat.

Kirina legt sich in das Gras und sieht nach oben in die Baumwipfel. Langsam beruhigt sie sich wieder und fängt sogar an über das Gesagte nachzudenken.
Eigentlich wäre es gar nicht so unvorteilhaft eine Stelle in den Häusern anzunehmen. Denn schließlich würde etwas Geld ihrer Familie wirklich gut tun.
Sie seufzt, wenn sie doch nur wüsste was sie tun sollte. Langsam steht sie auf und schlendert durch den Wald.
Die Blumen leuchten in allen Farben und eine leichte Brise weht durch die Stämme und streicht über ihr Haar. Kirina seufzt, sie hat einen Entschluss gefasst.
Noch langsamer macht sie sich auf den Heimweg, es würde wohl kein Weg daran vorbei führen eine Stelle anzunehmen. Es machte sie ungehalten, dass sie jetzt ein Eingeständnis würde machen müssen, aber ihr bleibt nichts anderes übrig.
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Uih iss des jetzt lang geworden ich hoffe es liest trotzdem jemand...ich immer mit meinen ewig langen Einführungen
gruß Mehlis
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