wuah... schwierige frage. ich kann weder ja noch nein sagen.
es ist mal so und mal so. meeeistens bin ich der meinung, dass sich das leben einfach
nicht lohnt. ich kann mir auch nicht selbst erzählen, dass ich die zeit, bis ich als zellklumpen im grab verschimmle, noch so schön wie möglich gestalten soll, wenn danach alles, was ich gemacht hab' und gewesen bin
völlig egal ist. in 100 jahren interessiert es niemanden mehr... als müsste ich etwas machen, für das es sich gelohnt hätte zu leben. dazu bin ich aber zu
untalentiert. ich kann nicht zeichnen, nicht musizieren, das einzige, was ich halbwegs kann, ist schreiben. aber heutzutage schreibt ja jeder ein buch.
das 'einfache' leben (
geburt, schule, pubertät, beziehung, schule, feste bindung, hochzeit, kinder, alt werden, krank werden, sterben) hat für viele ja was ganz schönes, aber ich kann damit nichts anfangen. und ich weiß nicht, was ich sonst tun könnte... klar,
schule, studium, beruf. so schaut mein plan aus. wirklich... toll finde ich das nicht. und deshalb denke ich meistens, dass es sich nicht lohnt.
gibt aber schon momente, in denen es ganz angenehm ist. nur sind die weder so schön, dass ich lange genug davon glücklich leben könnte, noch so häufig, dass ich mich über wasser halten könnte. ich sack' mehr oder weniger immer wieder ab.
ich gehe... zwei schritte rückwärts und dann einen vorwärts. aber naja. vielleicht lern' ich das laufen ja irgendwann.
