Fotostory Jedes Kind braucht ein Zuhause

Hallo Lia....
wenn ich auch arg spät dran bin, weil ich deine FS erst zu spät entdeckt habe, möchte ich doch sagen, das es eine der besten ist, die ich hier bisher gelesen habe ! Es ist zwar schade, das sie nun schon zu Ende ist, aber andererseits kann ich mich so auf die Fortsetzung freune; und irgendwie finde ich es sogar gut, das es keine dieser "Endlos-Storys" ist, bei denen mir leider oft irgendwann die Geduld ausgeht, auch wenn sie noch so schön sind. Dann doch lieber kurze, in sich geschlossene und dafür sinnvolle Geschichten - so wie deine !
Einen schönen Urlaub wünsch ich dir und das du gut erholst und voller neuer Ideen für die Story heimkommst,
LG :hallo:
vL
 
Eine wunderschöne Geschichte - mit einem Hauch von Oliver Twist ;). Und sogar mit Happy End. :) Zumindest vorläufig. Freue mich schon auf den den zweiten Teil. (So langsam müsstest du ja aus dem Urlaub zurück sein... ich hoffe, er war schön.)

LG Michalis
 
So, bin nun aus dem Urlaub zurück und möchte mich jetzt erst mal für Eure Kommis bedanken.
@JulyGirl1312: Nein, im Urlaub habe ich nicht an meiner FS weitergeschrieben.
Aber keine Sorge ein paar Kapitel habe ich noch in der "Schublade".
@Lisa2007: Freut mich sehr, dass Dir meine FS gefällt.
Stehst schon auf der Benachrichtigungs-Liste.
@simsimausi1215 : Du wirst natürlich auch gerne benachrichtigt,
ich freue mich doch über jeden Leser meiner Geschichte.
@Simskrümeline: Die Story geht bald mit Teil 2 weiter!
@simtantchen: Das war ja nur das Ende des Kinderheims,
wie es mit den Hauptdarstellern weitergeht, kannst Du sehr bald lesen.
@vanLuckner: Danke für Dein Kommi! Der 1. Teil der Story ist zwar abgeschlossen,
aber die Geschichte geht noch weiter. Ich hoffe sehr, dass Du dann auch noch weiterliest!
@Michalis: Urlaub ist doch immer schön! Na, zumindest hat der Terror im Kinderheim ein Ende. Wie es weitergeht.......BALD.

Liebe Grüße :hallo:
und Euch allen einen schönen Sonntag.
Lia
 
Zweiter Teil ~ Kapitel 9

Wie versprochen geht's weiter mit dem zweiten Teil meiner FS.
Da sich die Geschichte in diesem Teil ein wenig vom eigentlichen Thema abschweift (auf das Thema Kinder komme ich später wieder zurück),
habe ich sie mit einem Untertitel versehen.
Wie im richtigen Leben, muss es auch für die Kinder weitergehen.
Ich hoffe, Ihr habt trotzdem weiterhin Spaß an meiner Story.


Jedes Kind braucht ein Zuhause

~ Zweiter Teil ~
( Das Leben geht weiter )




Kapitel 9

Im Studentenwohnheim

[FONT=&quot][/FONT]​

Es war brütend heiß, als Wilfried endlich mit dem Bus in Terra Rosso ankam.
„Das ist also das Studentenwohnheim Oasis, wo ich wohne“
dachte er und schaute sich erst einmal um.

[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
„Hallo Fremder“ wurde er von einer Studentin angesprochen „ich bin Ursula.
Ich nehme an, du wohnst auch hier?“
[/FONT]​
Wilfried drehte sich um
„Ja, mein Name ist Wilfried. Ich bin gerade angekommen und schaue mich erst einmal ein wenig um.“
„Du solltest schnell reingehen und dir ein Zimmer aussuchen,
noch hast du freie Auswahl und wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“
machte sie ihre Witze.

[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
Gesagt, getan. Wilfried suchte sich ein Zimmer aus und füllte gleich das Anmeldeformular aus.
„Was man hat, das hat man“ sagte er zu sich selbst.

[/FONT]​
[FONT=&quot][/FONT]​

Jetzt musste er sich nur noch für ein Studienfach eintragen.
Er ging zur Bushaltestelle und schaute auf den Fahrplan. „Oh, da habe ich wohl gerade einen Bus verpasst“ bemerkte er.
„Der Nächste fährt erst in einer halben Stunde.“
Also entschied Wilfried sich zu Fuß auf den Weg zum Universitätsgelände zu machen.

[FONT=&quot][/FONT]​

In der Bibliothek suchte sich Wilfried einen freien Computer und
trug sich für das erste Semester Psychologie ein.
Danach surfte er noch im Internet. „Es muss doch rauszukriegen sein,
in welcher Klinik sich Verena aufhält“ überlegte er und recherchierte ein wenig.
Er suchte sich alle Psychiatrischen Kliniken in den benachbarten Städten heraus
und versandte an alle eine E-Mail mit einer Suchanzeige.

[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
Nun hieß es abwarten. Wilfried besorgte sich noch etwas Fachliteratur
für den morgigen Unterricht und ging dann zurück ins Studentenwohnheim.


[/FONT]​
[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
Vor der Eingangstür traf er auf die gutaussehende Schauspiel-Studentin Miriam Sanders.
Irgendwie erinnerte sie ihn an Verena. Wilfrieds Herz fing an zu rasen
und er spürte plötzlich so ein merkwürdiges Kribbeln im Bauch, als er mit ihr ins Gespräch kam.
Dieses Gefühl kannte er noch nicht, aber es fühlte sich toll an.

[/FONT]​
[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
Als Miriam am Abend dann auch noch eine Partie Schach mit ihm spielte,
war er glücklich, wie schon lange nicht mehr.


[/FONT]​
[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
In der folgenden Nacht hatte Wilfried einen sehr unruhigen Schlaf.
Zuerst ging ihm Miriam nicht aus dem Kopf und dann erschien ihm auch noch Verena im Traum.


[/FONT]​
[FONT=&quot][/FONT]​

Und sie sah gar nicht glücklich aus.





Fortsetzung folgt




Das war's für Heute.
ich hoffe, die FS gefällt Euch weiterhin und wie immer freue ich mich über jeden Kommi (auch Kritik).
Liebe Grüße :hallo:
Lia
 
Jetzt weiss ich, dass mich die Geschichte mit dieser Falle nicht an diesen Roman erinnert hat, sondern dass ich selbst in eine meiner Geschichten, vor sehr langer Zeit, eine ganz ähnliche Falle eingebaut habe... *laach* wie peinlich. Tätest du mich bitte benachrichtigen? Sonst verpass ich noch alles -.-
 
@Lady of Dragon: Freut mich sehr, dass Du weiter dabei bist! Danke!
@Lisa2007: Habe zwar noch ein paar Kapitel vorgeschrieben, aber die muß ich mir gut einteilen.
Hatte nicht sehr viel Zeit, um weiter zu schreiben (zu viel Arbeitsstress).
@ranka: Dass Du was verpasst, kann ich natürlich nicht verantworten. Stehst schon auf der Liste.
 
@JulyGirl1312: Danke für Dein Kommi! Ob Du wohl mit Deiner Vermutung Recht hast.......? Wird noch nicht verraten! :p
@SimsFreak89: Danke! Es freut mich, dass auch Dir meine Story gefällt.
Selbstverständlich wirst Du benachrichtigt. :lalala:
Mit Dir sind es jetzt schon 8 auf meiner Liste. *freu* - Zuerst dachte ich, diese Geschichte kommt nicht so gut an,
aber jetzt entwickelt sie sich zum richtigen Renner.
Da muss ich wohl bald weiterschreiben! (Macht mir jetzt doppelt so viel Spass)
Liebe Grüße :hallo:
Lia
 
Kapitel 10

@Simskrümeline: ja, es geht weiter.
Für alle, die wissen wollen wie es Verena geht.



~Kapitel 10~

[FONT=&quot]Leben in der Klinik

[/FONT]
[FONT=&quot][/FONT]
[FONT=&quot]
Verena war nun schon seit mehreren Monate in der Psychiatrischen Klinik
und hatte von den Ereignissen im Kinderheim nichts mitbekommen.
Für sie verlief ein Tag, wie der andere. Morgens gemeinsames Frühstück
mit anderen Patienten und ein paar Ärzten.

[/FONT]​
[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
Anschließend Visite beim Chefarzt Dr. Reim. Fragen über Fragen,
stundenlange Gespräche führen. Warum wollte ihr denn keiner glauben, dass nicht sie verrückt ist,
sondern die beiden Schröcks das Ganze nur so dargestellt haben.
Danach hatte Verena Zeit zur freien Verfügung, nur durfte sie das Klinikgelände nicht verlassen.
[/FONT]

[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
Freiwillig kümmerte sich Verena nach den Mahlzeiten um den Abwasch.
So war sie ein wenig abgelenkt und musste nicht ununterbrochen an die Kinder und das Kinderheim denken.
[/FONT]


[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
Sehr viel Freude hatte Verena beim Malen. Dabei konnte sie sich kreativ beschäftigen.
So entstanden richtige kleine Kunstwerke, die sie in ihrem Zimmer,
an den sonst so tristen Wänden, aufhängte.


[/FONT]​
[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
Verena’s Zimmergenossin, Florence lief den ganzen Tag mit einem Ball,
dem sie ein Gesicht aufgemalt und einen Hut aufgesetzt hatte,
durch die Klinik und faselte immer etwas von ihrem Baby.


[/FONT]​

[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
In dem gegenüber liegendem Zimmer wohnten Vivian,
die sehr sensibel war und ständig ohne irgendeinen Grund losheulte.


[/FONT]​
[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
Und Anna, ein hübsches Mädchen von 17 Jahren.
Sie bekam ziemlich regelmäßig Tobsuchtanfälle. Dann rastete sie von einer Minute zur anderen völlig aus,
und hinterher konnte sie sich daran nicht mehr erinnern.

[/FONT]​
[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
Der einzige männliche Patient war der Neuzugang David.
Er machte immer einen nachdenklichen Eindruck und wirkte irgendwie geistesabwesend.
[/FONT]​
[FONT=&quot]David war Manager einer großen Firma gewesen.
Er machte sich selbst dafür verantwortlich, dass die Firma pleite ging und bekam Depressionen.


[/FONT]​

[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
Gern kümmerte sich Verena um ihre Mitpatienten.
Sie umarmte Florence freundschaftlich…

[/FONT]​
[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
…oder sprach ein paar nette Worte mit David: „Komm doch mit rein, David“
bettelte Verena, als er mal wieder gedankenversunken draußen im Regen stand.
„Du wirst doch ganz nass und erkältest dich.“


[/FONT]​
[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
Doch jeden Abend, wenn sie schlafen ging, überkam sie die Angst.
Die Angst vor der Nacht, dem Albtraum, den sie fast jede Nacht träumte.
Lange saß sie noch auf der Bettkante, bis sie vor Erschöpfung in die Kissen fiel.

[/FONT]​
[FONT=&quot]

Fortsetzung folgt[/FONT]

Kommentare sind wie immer sehr willkommen!
 
So

Also nun von mir....hm .grübel grübel..... was wollte ich noch sagen?

Ach ja, die Geschichte war mal wieder toll. Nur ein bisi kurz*lol*

Ach und David ist ja schnuckelig.;)

ich hoffe das noch alles gut wird. Die ärmste.


LG
Lady
 
Hab die FS gerade erst entdeckt und find es echt super von dir dass du so ein Thema aufgreifst. Bin schon gespannt wie es weitergeht.
Könntest du mich bitte auch benachrichtigen?
 
@Lady of Dragon: Danke für Dein Kommi! Ja, war mal eines der kürzeren Kapitel. Aber ich mache immer zuerst die Bilder und schreibe dann den Text dazu (wahrscheinlich im Gegensatz zu Dir). Mal sehen, ob ich die nächsten Kapitel länger hinbekomme! David sieht wirklich schnuckelig aus, was meinst Du, würde er nicht gut zu Verena passen?

@Schnuffiii: Toll, dass Du dabei bist! Benachrichtigung ist schon registriert. Vielen Dank für Dein Kommentar. Ja, die Geschichte hat sich beim Spielen so ergeben (war zuerst ein bisschen anders geplant), aber schön, dass sie Dir gefällt.

Liebe Grüße :hallo:
Lia
 
Jepp stimmt, bei mir kommt immer zuerst der Text, ich habe sozusagen ein Drehbuch, wie es ablaufen soll, Und mache dann die Bilder. Ist auch nicht immer ein leichtes Unterfangen. Allerdings arbeite ich gott seis gelobt nicht mit Kulissen. Obwohl bei meiner Erbschaftsgeschichte, baue ich auch gerade mal eine Kulisse, ausnahmsweise mal*g*

Und David und Verena wären sicherlich ein schönes Paar, sofern er mal aus seinen Depressionen raus kommt. Nun ich warte jedenfalls mal gespannt ab. Und lese weiter, was passiert.:read:


LG

Lady​
 
hay, wieder schöne forstsetzung. bin mal gespannt, ob sie verena noch glauben, dass sie gar keine einbildungen hat.
 
:hallo:Hallo !
Oha hab ich doch glatt verpasst, das es weitergeht !
Wilfrid studiert nun also Psychologie - wie passend, ob er wohl glaubt, das er so Verena besser wiederfindet .. ?
Und die arme Verena im Krankenhaus...ja, das ist hart; aber ich hoffe doch sehr, das sie da wieder raus kommt! By the way, Florence: ist das zufällig die Florence della Rosa aus OfB ? Sie siht irgendwie so aus.
Insgesamt : sehr schön, bin gespannt, wie es weitergeht !

LG
vL
 
@simsimausi1215, Lisa2007, simtantchen: Vielen vielen Dank für Eure Kommis. Mal sehen, ob Verena noch lange in der Klinik bleiben muss.
@vanLuckner: Psychologie fand ich irgendwie passend für Wilfried, habe dabei eigendlich nicht an Verena gedacht. Ja, Du hast Recht. Es ist Florence della Rosa aus OfB. Brauchte einfach nur ein paar Statisten für meine Story.
@JulyGirl1312: Dir auch vielen Dank.
 
Kapitel 11

@Simskrümeline: Leider geht's heute noch nicht mit Verena weiter. Ich hoffe Dir gefällt das nächste Kapitel trotzdem!

Weil das letzte Kapitel etwas kurz war, habe ich mich entschlossen, Euch nicht so lange auf die Fortsetzung warten zu lassen. Viel Spaß!


~Kapitel 11~

Glücksgefühle


[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
Wilfried versuchte so viel Zeit, wie möglich mit Miriam zu verbringen.
Immer häufiger verabredeten sich die beiden schon zum gemeinsamen Frühstück.
Er fühlte sich einfach wohl in ihrer Gegenwart.
[/FONT]​



[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
Natürlich durfte er sein Studium dabei nicht vernachlässigen.
Da Wilfried so schnell wie möglich, mit dem Studium fertig werden wollte,
um danach seinen Traum zu verwirklichen, lernte er fleißig.
[/FONT]​



[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
Zum Ausgleich und um fit zu bleiben,
trainierte er dreimal die Woche im Fitness-Studio.
[/FONT]​



[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
Trotzdem nahm er sich noch die Zeit, Freundschaften zu pflegen.
Ab und zu machte er auch gern mal ein Späßchen mit der lustigen Kathi,
die auch im Studentenwohnheim Oasis wohnte.
[/FONT]​



[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
„Wilfried, Telefon für dich“ rief Ursula über den Flur.
„Nanu, wer ruft mich denn an?“ wunderte er sich.
Gespannt hielt er sich den Hörer ans Ohr und hauchte zaghaft „Hallo“ hinein.
„Hallo, hier spricht Dr. Thomas Reim, Chefarzt der psychiatrischen Klinik in Nebelwald.
Du suchst nach einer Verena Landgraf?“
„Ja, ja. Ist sie bei ihnen in der Klinik?
Wie geht es ihr?
Kann ich sie besuchen?“
Die Fragen sprudelten nur so aus ihm heraus.
[/FONT]​



[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
Der Doc gab ihm die Adresse. „Schreib ihr erst einmal“ hatte er gesagt,
„wir wollen sie ja nicht gleich überfordern.“
[/FONT]​
Sofort hatte Wilfried einen langen, ausführlichen Brief an Verena geschrieben,
den er noch am selben Tag losschickte.



[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
„Wenn das kein Grund zum Feiern ist!“ Er war so glücklich.
Und wollte dieses Glück mit niemand anderen teilen als mit Miriam.
„Das kommt ja wie gerufen“ sagte er zu sich selbst
und schaute auf das Filmplakat auf der Litfasssäule.
„Ich werde Miriam ins Kino einladen und anschließend zum Essen ausführen.“
[/FONT]​



[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
Miriam saß im Aufenthaltsraum und sah fern. „Heute habe ich Lust zu feiern,“
sagte er. „Kommst du mit mir ins Kino und anschließend eine Kleinigkeit essen?“
fragte Wilfried etwas plump.
Er hatte keine Übung in solchen Sachen.
[/FONT]​



[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
Miriam saß noch lange auf der Bettkante und überlegte, was sie anziehen sollte.
Schließlich wollte sie Wilfried bei ihrem ersten Date besonders gut gefallen.
[/FONT]​



[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
Wilfried sprang schnell unter die Dusche und zog seinen Anzug an.
Auch er wollte Miriam besonders gut gefallen.
[/FONT]​



[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
Es wurde schon dunkel als das Taxi die beiden am Kino absetzte.
„Was möchtest du dir für einen Film ansehen?“ fragte Wilfried höflich.
„Ich dachte an den neusten Pferdefilm, du magst doch so gerne Pferde.“
„Woher weißt du das?“ wollte Miriam wissen.
„Na, bei den vielen Pferdepostern in deinem Zimmer,
ist das nicht schwer zu erraten!“ Dann gingen sie hinein.
[/FONT]​



[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
„Kannst ruhig ein bisschen näher rücken“ meinte Miriam,
als sich Wilfried hingesetzt hatte.
„Ich beiße dich auch nicht, versprochen!“
[/FONT]​



[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
Nichts tat Wilfried lieber, als das.
Dann ging auch schon das Licht aus und der Film fing an.
[/FONT]​



[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
Im kleinen Restaurant, über dem Kino,
aßen die beiden nach der Vorstellung noch eine Kleinigkeit.
Dabei unterhielten sich sehr angeregt.
„Du hast mir noch nie etwas von deiner Familie erzählt.
Immer sprichst du nur von einer Verena, ist sie deine Mutter?“
wollte Miriam plötzlich wissen.
Und dann erzählte ihr Wilfried seine Lebensgeschichte,
dass er als Baby vor der Tür des Kinderheims von Verena gefunden wurde
und wie er dort aufgewachsen ist,
bis am Ende das Heim geschlossen wurde.
„So,“ sagte er dann „jetzt bist du an der Reihe,
mir von deiner Kindheit zu erzählen.“
„Meine Eltern sind beide Schauspieler und mussten immer viel reisen,
da haben sie nie viel Zeit für mich gehabt.
Als ich klein war, hatte ich immer ein Kindermädchen
und später war ich im Internat.“
[/FONT]​



[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
Es war schon spät, als das Taxi die beiden wieder am Wohnheim absetzte.
Irgendwie hatten sie bei der Plauderei total die Zeit vergessen.


[/FONT]​
[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
Und dann, vor der Tür des Wohnheims,
nahm Wilfried all seinen Mut zusammen und küsste Miriam ganz zärtlich.
Noch nie zuvor hatte er solche Glücksgefühle
und er wünschte sich in diesem Moment nichts sehnlicher,
als dass er die Zeit anhalten könnte.



[/FONT]​
Fortsetzung folgt



Ich hoffe, Ihr seid alle auf Eure Kosten gekommen.
Einige hatten ja schon vermutet, dass sich zwischen Wilfried
und Miriam etwas anbahnt.
Kommentare sind wie immer erwünscht!
 
Wie süüß. :)
sie küssen sich ^^
Besser kann es für Wilfried gar nicht laufen. Oder?
:up:
Spitze wie immer
Mach schnell weiter...
Liebe Grüße
 
Total sweet das Kapitel.
Die beiden sind einfach soo süß zusammen.
Die Bilder gelingen dir auch immer sehr gut.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel.
Mach schnell weiter bitte
 
@Lady of Dragon: Ja, im Moment läuft wirklich alles sehr gut. Hoffentlich bleibt das so!
@Lisa2007: Wollen wir Wilfried mal ein bisschen Glück gönnen, oder?
@Schnuffiii: Du bist die erste, die mal meine Bilder lobt, Danke! *freu*
Leider hab ich momentan ein paar Probleme mit dem Spiel (zu viele Downloads, die ich für einige Wettbewerbe brauchte). Ich hoffe nur, dass ich das bald wieder hinbekomme. Ist irgendwie nervig, wenn sich das Spiel immer aufhängt und ich nur zwei bis fünf Fotos schießen kann.
Naja, bis Kapitel 15 habe ich die Story schon fertig, also geht's auch bald weiter.
 
endlich gibt es mal ein funken positives im leben von ihm. freu mich richtig. hoffe nur, dass verena bald antwortet und die geschichte mit miriam was längeres ist, nicht nur eine ein-wochen-liebschaft.
 
Kapitel 12




~Kapitel 12~

Start in ein neues Leben


[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
Verena hatte einen geordneten Tagesablauf, bekam Essen und Trinken,
konnte ihren neuen Hobbies nachgehen, was wollte sie mehr?


[/FONT]​
[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
Sie hatte sich schon fast mit dem Klinikaufenthalt abgefunden,
bis sie eines Morgens in der Zeitung las:

[/FONT]​
Das Ehepaar Else und Adalbert S., die das Kinderheim in Irgendwo
über mehrere Jahre leiteten, mussten sich endlich vor Gericht verantworten.
Sie hatten, die ihnen anvertrauten Kinder sehr stark vernachlässigt und mehrfach eingesperrt.
Adalbert S. wurde außerdem sexuelle Belästigung bei Schutzbefohlenen vorgeworfen.
Die jugendlichen Bewohnern des Heims hatten
vor ca. 12 Monaten die Behörden alarmiert.
Daraufhin wurde das alte Kinderheim für immer geschlossen,
und der Fall eingehend untersucht.
Die Angeklagten wurden zu 8 und 10 Jahren Haft verurteilt.
Über den Verbleib der letzten Heimbewohner ist der Redaktion nichts bekannt.

[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
Als sie das gelesen hatte, lief Verena wie ein aufgescheuchtes Huhn zum Chefarzt.
Das würde ja auch beweisen, dass nicht sie,
sondern Else und Adalbert die Kinder schlecht behandelt haben.
[/FONT]​

[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
Sie sprach mit Dr. Reim und zeigte ihm den Zeitungsartikel.
„Bitte, Herr Doktor, schauen sie selbst!
Vielleicht glaubt man mir jetzt, das ich damals von den beiden reingelegt wurde.“
Nachdem der Doc den Artikel gelesen hatte,
versprach er:
„Selbstverständlich werde ich mich sofort darum kümmern
und dafür sorgen, dass sie ihre Entlassungspapiere
so schnell wie möglich bekommen.“
[/FONT]​

[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
Er verfasste sofort einen Bericht an die Behörden von Irgendwo und bat darum,
Verena’s Akte nochmal zu überprüfen. Er selbst habe ein neues Gutachten erstellt,
das einen weiteren Klinikaufenthalt nicht vorsehe.
Bis zu ihrer endgültigen Entlassung musste sich Verena
noch ein paar Tage gedulden und in der Klinik verweilen.
[/FONT]​

[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
Ab sofort durfte sie aber das Klinikgelände verlassen. „Eine gute Gelegenheit,
sich langsam an die wiedererlangte Freiheit zu gewöhnen“
dachte Verena und machte sich auf den Weg,
um die kleine Ortschaft Nebelwald zu erkunden.
[/FONT]​

[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
Auf dem Wochenmarkt kaufte sie etwas Obst,
um ihren Mitpatienten etwas mitzubringen,
wenn sie zurückkam.
[/FONT]​

[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
Zufällig traf sie eine Ärztin aus der Klinik, die ihr einen Hot Dog spendierte.
In Freiheit schmeckte sogar das Essen viel besser
und Verena fühlte sich so toll, wie schon lange nicht mehr.
Doch irgendetwas war anders.
Die Leute starrten sie alle so merkwürdig an, wenn sie vorbeigingen,
und manche tuschelten sich etwas zu.
[/FONT]​

[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
„Kein Wunder, ich trage ja immer noch den Anzug aus der Klinik“
überlegte Verena. Dann betrat sie den kleinen Laden von Nebelwald,
um sich neu einzukleiden. Ihr altes Kostüm, wollte sie nie wieder anziehen,
das hatte sie sich vor damals geschworen.
Jetzt wollte sie einen Neuanfang und dazu gehörten nun einmal auch neue Kleider.
[/FONT]​

[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
Auf dem Rückweg in die Klinik, entdeckte Verena ein Werbeplakat
einer Reisegesellschaft. „Das ist bestimmt das Beste, erst einmal zu verreisen.
Dahin, wo mich niemand kennt, um Abstand zu gewinnen
und den ganzen Schlamassel hier zu vergessen,“
schoss es ihr durch den Kopf.
[/FONT]​

[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
Verena war etwas erschöpft, als sie in der Klinik ankam.
Schnell schrieb sie noch eine e-Mail an Wilfried und informierte
ihn über die Neuigkeiten, bevor sie ins Bett ging.
[/FONT]​

[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
Anna war total wütend, als sie hörte, dass Verena die Klinik bald verlassen würde.
Wild schlug sie mit beiden Fäusten auf die schafende Verena ein und schrie:
„Du sollst nicht geh‘n, du sollst nicht weggeh’n!“
[/FONT]​

[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
Letztendlich gelang es einer Ärztin doch noch,
Anna zu beruhigen. Sie blieb so lange vor ihrem Bett stehen,
bis sie eingeschlafen war.
[/FONT]​

[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
Ein paar Tage waren seitdem vergangen.
Früh morgens, Verena war gerade aufgestanden,
kam Dr. Reim ins Zimmer.
Er überreichte Verena ihre Entlassungspapiere.
„Ich wünsche ihnen für die Zukunft alles Gute, und melden sie sich mal,
wie es ihnen geht!“ sagte er zum Abschied.
[/FONT]​

[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
Verena nahm schnell noch einmal ein Schaumbad und zog sich an.
Der Koffer war schnell gepackt.
Auch, wenn sie noch nicht genau wusste,
wie die Zukunft für sie aussah, hier wollte sie einfach nur schnell weg.
[/FONT]​

[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
„Kopf hoch, David. Du machst doch gute Fortschritte bei deiner Therapie.
Bestimmt kannst du auch bald die Klinik verlassen“
verabschiedete sich Verena.
Inzwischen hatten sich die Beiden angefreundet und irgendwie lag ihr
sein Schicksal besonders am Herzen.
[/FONT]​

[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
Ohne sich noch einmal umzudrehen, winkte Verena noch ein letzes Mal allen zu.
Dann schnappte sie ihr Köfferchen und verlies sie das Klinikgelände.
[/FONT]​

[FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]
Vor dem Tor wartete schon das Taxi – Zur Fahrt in ein neues Leben.




[/FONT]​
Fortsetzung folgt

 
Erster*g*

Wie immer schöne Geschichte. Nur wird nun Wilfried möglicherweise zu spät kommen. Und sie wieder nicht finden können. Probleme über Probleme, sag ich da nur*g*

Nun ich werde mal sehen wie es weiter geht. Und sag mal wo haste den tollen Koffer her? Den hätte ich auch mal gut gebrauchen können.

LG

Lady​
 
Wow aber wo will sie Hin.
Zum Colegge darf sie ja nicht
*grübbel* *überleg* Nein weis net wo ICH sie reinstellen konnte.
Sie hat ja sicher kein Geld oder doch??
 
Mh...mal wieder wunderbar geschrieben. Aber Verena hat den Brief doch
noch gar nicht :argh:
Armer Wilfred. Ich hoffe sie treffen sich so schnell wie möglich.
Liebe Grüße
 
@Lady of Dragon: Danke für Deinen Kommi. Keine Sorge, Verena und Wilfried werden sich schon noch finden. Den Koffer gibt es hier.
@JulyGirl1312: Erstmal ist Verena froh, wieder frei zu sein. Sicher wird sie genug Geld gespart haben um zu verreisen (in der Klinik hat sie ja nichts gebraucht).
@Lisa2007:Verena muss den Brief zwischenzeitlich bekommen haben (sorry, dass ich das nicht ausführlich erwähnt habe) sonst hätte sie Wilfried keine e-mail schicken können.

Ihr seid ja richtige Detektive! Tut mir Leid, wenn ich hier für Verwirrung gesorgt habe. In Zukunft werde ich auf solche Details besser achten.
 
hi!
diese regelmäßig schnellen updates, einfach toll. lustig, genau das gleice outfit tragen die meisten meiner simfrauen auch immer^^
 
huhu !!!
Hier gings ja auch schon wieder weiter ... Wilfried hat es also geschafft, der hübschen Miriam endlich mal richtig näher zu kommen & Verena ist raus aus der Klinik. (Das mit dem Brief, den W. abschickt & V. nicht bekommt, hast du ja schon aufgeklärt :lol:)

Ich bin auch gespannt, was hier noch so geschieht, die FS lese ich total gern !

LG :hallo:
vL
 
@simtantchen: Danke für Deinen positiven Kommi, da muss ich wohl bald weitermachen!
@vanLuckner: Es freut mich sehr, dass Du diese Story gerne liest. Das motiviert mich, bald das nächste Kapitel zu bringen.
Liebe Grüße :hallo:
Lia
 
Kapitel 13

@Simskrümeline: Ja, es geht allen wieder besser. Aber ob das auch so bleibt?






~Kapitel 13~




Liebe und Schmerz



Jeder konnte ihr Glück sehen, so verliebt, wie Miriam und Wilfried waren.
Natürlich versuchten sie so viel Zeit, wie nur möglich zusammen zu sein,
ohne das Studium dabei zu vergessen.


Es war schon spät, als Wilfried von einer Vorlesung nach Hause kam.
Miriam lag in Gedanken versunken auf seinem Bett und wartete auf ihn.
„Komm, leg dich zu mir, “ bettelte sie, „dann können wir noch ein bisschen schmusen
und du kannst mir erzählen, wie‘ s heute so gelaufen ist, an der Uni.“



Kaum hatte sich Wilfried zu Miriam aufs Bett gelegt, knutschte sie ihn so heftig ab,
dass ihm fast die Luft wegblieb. Danach streichelte sie ihn zärtlich am ganzen Körper.
Wilfried’ s Herz klopfte wie verrückt und ihm wurde abwechselnd kalt und heiß.


Und dann geschah es! - Das erste Mal für Wilfried.


Und es war so schön, dass Wilfried gar nicht genug davon bekam.
Erst als es draußen schon wieder hell wurde,
schliefen sie eng aneinander gekuschelt ein.


Wilfried war so happy, dass er am liebsten den ganzen Tag getanzt hätte.
Womit hatte er nur so viel Glück verdient? Er, der einfache Junge aus dem Kinderheim,
war verliebt in die Tochter bekannter Schauspieler,
die vielleicht selbst einmal berühmt würde.
Am liebsten hätte er es ganz laut rausgeschrien: „Ich liebe Miriam!“






6 Monate später:



Bald ging das Semester zu Ende und Wilfried stand eine wichtige Abschlussprüfung bevor.
„Wenn ich die vergeige, kann ich mein nächstes Semester vergessen,
also lass mich in Ruhe arbeiten.“ Hatte er zu Miriam gesagt,
die viel lieber mit ihm geschmust hätte.


Miriam fühlte sich irgendwie vernachlässigt.
Das ging jetzt schon die ganze Woche so.
Nicht nur, dass Wilfried keine Zeit mehr hatte, um mit ihr auszugehen.
Nein, sie musste auch alleine essen. Immer und immer wieder quälten sie die Fragen:
„Liebt er mich nicht mehr?“ und „Hat er vielleicht eine andere?“


Da lag sie nun Abend für Abend allein in ihrem Bett und starrte auf die Wand.
Sie wünschte, dass die Prüfungen bald vorbei wären
und dass Wilfried wieder Zeit für sie hätte.


Miriam dachte ständig daran, wie glücklich sie waren.
Gerade jetzt, wo es ihr nicht so gut ging, wünschte sie sich,
dass Wilfried sie ganz fest im Arm halten würde.
Sie vermisste seine zärtlichen Berührungen, seine Küsse.


Miriam war so unglücklich, dass sie vor lauter Frust nur noch essen wollte.
Sie verschlang das Essen geradezu, dass ihr hinterher übel war
und sie sich übergeben musste.


Deprimiert sprach sie mit ihrem Professor: „Tut mir Leid, aber mir geht es nicht gut,
ich kann nicht am Unterricht teilnehmen.
Mein Kopf fühlt sich leer und hohl an,
ich glaube ich brauche einfach mal eine Lernpause.“


„ Ich halte das nicht mehr aus“ sagte ihr eine innere Stimme.
Total verzweifelt fasste sie einen Entschluss.


Wilfried hatte das Wohnheim schon früh verlassen,
um zur Abschlussprüfung nicht zu spät zu kommen.
Miriam rief bei der Universitätsleitung an und gab bekannt,
dass sie aus familiären Gründen ihr Studium abbrechen müsse.


Danach packte sie ihre Sachen zusammen, kündigte ihr Zimmer
im Wohnheim und fuhr, ohne sich von Irgendjemand zu verabschieden,
mit dem Taxi davon.


Wilfried hatte die Prüfung mit Auszeichnung bestanden.
Freudig rannte er nach Hause, um Miriam von seinem Erfolg zu berichten.
Jetzt könnte er endlich wieder mehr Zeit mit ihr verbringen.


Er riss die Tür zu ihrem Zimmer auf und…..stand vor zwei Koffern
und ein paar Umzugskartons.
In dem leergeräumten Zimmer erinnerten nur noch ein paar
Pferdeposter daran, dass Miriam hier gewohnt hatte.


„Was ist passiert?“ fragte er den Mann in der Küche an der Essensausgabe.
„Hast du Miriam gesehen?“ „So genau weiß ich das auch nicht“ antwortete dieser,
„nur, dass sie ausgezogen ist und dass sie ihren Krempel später abholen lässt.“


Auch die anderen Mädchen aus dem Wohnheim wussten nichts.
„Hatte wohl genug von dir, dass sie so sang- und klanglos
abgehauen ist“ spottete Karen, die auf dem Sofa saß.


Wilfried war nicht zum Scherzen aufgelegt. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals.
Er konnte das alles nicht begreifen.
In seiner Sorge um Miriam, rief er ihren Professor an.
„Ja, ich dachte du könntest mir sagen, warum Miriam ihr Schauspielstudium
so plötzlich abgebrochen hat!“ Sagte er,
„sie war doch so talentiert, es ist echt ein Jammer.“


Er konnte nicht mehr klar denken. „Warum?“
diese Frage stellte sich Wilfried immer wieder.
Wohlmöglich war er schuld daran. Hätte er sich doch nur mehr
um sie gekümmert. Was nützte ihm der Erfolg an der Uni,
wenn die Frau, die er so sehr liebte nicht mehr bei ihm war!


„Miriam, ich liebe dich doch so, bitte komm zurück!“ jammerte er vor sich hin.
„Ich kann ohne dich nicht leben, warum tust du mir so weh?“
Dann rollte er sich in dem viel zu großen Bett zusammen,
wie ein Igel und heulte sich in den Schlaf.






Fortsetzung folgt

Ja, wenn es endlich mal gut läuft, dann kommt es anders als man denkt.
Ich hoffe, das Kapitel hat Euch trotzdem gefallen und Ihr hinterlasst mir ein paar Kommis.

 
Wie kannst du nur so gemein zu Wilfried sein??:confused::schnief::schnief:
Der arme :schnief:
Erst Verena dann Miriam...
Spann uns gefälligst nicht so auf die Folter,
und mach schnell weiter sonst gibtz ärger ;)
:scream::ohoh::argh::schnief::(



:hallo:
 
Hi,
wunderbare Fortsetzung, auch wenn Winfried das warscheinlich ganz anders sieht. Ich finds richtig gelungen. Mach weiter so! Bin mal gespannt, ob Miriam wieder zurückkehrt. Oder halt wie lange er ihr noch nachtrauert, wenn sie's nicht tut...
 
Vielen, vielen Dank für Eure Kommentare.
@simsimausi1215: Du hast mir Deinen Kommi als PN geschickt, danke dafür.
Bitte poste ihn nächstes Mal hierher, vllt. interessiert es andere Leser auch, was Du schreibst.
@Lady of Dragon: Ja, wie ich schon schrieb, wenn es endlich mal gut läuft, dann kommt es anders als man denkt.
@Lisa2007: Miriam's Verhalten wirst Du bald verstehen. Und weil ich keinen Ärger möchte geht's heute auch schon weiter.
@simtantchen: Ich finde ein bisschen Dramatik gehört schon rein in so eine Story, sonst wird es doch langweilig, oder?
 
Kapitel 14

Wie versprochen geht es jetzt weiter mit einem Kapitel über Miriam.
Wenn Ihr das gelesen habt, werdet ihr vielleicht ein wenig Verständnis für ihre Entscheidung haben. Viel Spaß beim Lesen!




~Kapitel 14~


Miriam‘ s Mutter



Dana Sanders wartete im Filmstudio auf ihren nächsten
Dreheinsatz, als sie Miriam entdeckte.


„Hallo Schätzchen, Miriam“ begrüßte sie ihre Tochter. „Was treibt dich denn hier her?“
Miriam war nach Simstown gereist, wo ihre Mutter gerade zu Filmaufnahmen war.
„Hi Mum, ich hatte Sehnsucht nach dir“ antwortete sie.
„Kann ich ein paar Tage bei dir wohnen? Mir geht es nicht gut,
ich glaub‘ ich werde krank.“

img_20450_cgd.gif

Und dann im selben Moment wurde ihr schon wieder übel
und sie musste würgen.

img_20451_gxt.gif

„Sag mal, Schätzchen“ meinte Dana entsetzt „wie naiv bist du eigentlich?
Du bist nicht krank, du bist schwanger!“


Miriam war erschrocken.
Daran hatte sie ja noch gar nicht gedacht.


„Hast du noch nie etwas von Verhütung gehört. Du willst ja wohl
dieses Kind nicht bekommen, du bist doch noch viel zu jung, denk an deine Karriere!“ wetterte Dana gleich los.
„Ich kenne da sehr gute Ärzte. Oh, hoffentlich ist es noch nicht zu spät.“
Miriam kam gar nicht mehr zu Wort. Sie hätte heulen können,
was sollte sie bloß machen.


Jetzt musste sie sich erst einmal hinsetzen.
„Weißt du Mum, wenn ich wirklich schwanger bin,
dann werde ich das Baby auch bekommen.“
„Aber Kind, wie stellst du dir das vor?
Wer soll denn das Baby versorgen? Denk doch mal nach!“
Dana versuchte ihre Tochter davon zu überzeugen,
dass ein Baby nur eine Belastung für sie wäre.


„Wer ist überhaupt der Vater? Ich hoffe nur, dass er für das Kind aufkommt.
Hat sich mit dir vergnügt und ist jetzt wohl über alle Berge!“
Miriam wurde wütend: „Mum! Du urteilst über Menschen,
die du gar nicht kennst. Er heißt Wilfried, und nicht er hat mich,
sondern ich habe ihn verführt.
Er ist ohne Eltern in einem Kinderheim aufgewachsen,
weil seine Mutter ihn nicht wollte. Und wenn er wüsste, dass er Papa wird,
würde er sich um mich und das Baby kümmern.
Unsere Liebe ist nämlich etwas ganz Besonderes und wenn du
dich auf den Kopf stellst, ich werde das Baby bekommen.“


Dann wurde Dana zur nächsten Szene gerufen.
Schnell schmiss sie noch einen kurzen Blick in den Spiegel
„Wir reden später weiter“ rief sie Miriam noch zu,
die den Set völlig verwirrt verlies.



„Welcher normale Mensch isst schon Marmeladenbrote mit sauren Gurken,
und diese ständige Übelkeit…“
Miriam dachte an die letzen Wochen. „Kein Zweifel, ich bin schwanger.“
Einerseits war sie glücklich, von dem Mann, den sie so sehr liebte,
ein Kind zu bekommen; andererseits wollte sie Wilfried in seinem
letzten Semester nicht damit belasten.
Schließlich wollte er ja nach dem Examen seinen Lebenstraum verwirklichen.

img_20459_gkh.gif

Als Dana abends aus dem Studio kam, brachte sie Philipp mit nach Hause,
den sie Miriam als einen jungen Kollegen vorstellte.


Doch bald bemerkte sie, dass Philipp viel mehr für ihre Mutter war,
als nur ein Kollege. War er etwa der Typ,
warum sich ihre Eltern getrennt hatten?


Miriam konnte dieses Liebesgetue ihrer Mutter einfach nicht mehr ertragen.
„Tut mir leid, Mum“ sagte sie „ich ertrage das hier nicht länger!
Besitzt du noch das kleine Haus in Irgendwo?
Da könnte ich doch einziehen, wenn dir das Recht ist."
Dana war sofort damit einverstanden. Sie hatte sich schon die Schlagzeile vorgestellt:
„Tochter der berühmten Filmdiva Dana Sanders schwanger.“
Nein, da wäre es schon besser, wenn Miriam nicht bei ihr wohnen würde.
Also packte Miriam ihre Koffer und machte sich auf den Weg in
eine Stadt, wo sie niemand kannte.





Fortsetzung folgt


Wie immer freue ich mich über jeden Kommentar.
 
Hi,
oh goott, Schwanger? In ihrem Alter? Mit abgebrochenem Studium? Wenn ich an diesem Kapitel einen Verbesserungsvorschlag hätte, würde ich dir sagen, dass du die Situation mit der Erkenntnis des Schwangerseins noch hättestherauszögern können. Aber da das nun wirklich keine richtig störende Sache ist, sehe ich das nicht als Kritik an, sondern als ein kleiner Tipp. Ich hoffe, dass du das genauso siehst.
 

Zur Zeit aktive Besucher

Zurück
Oben Unten