Story Amon-Chi

Shainara

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April 2008
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29
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Halloechen *wink*
Da ich erfahren habe, dass man hier seine Storys ausser in der Form von Fotostorys reinstellen kann, mache ich das auch mal!
Es ist meine erste Geschichte, also bitte nicht zu streng, aber bitte bitte seid ehrlich! Diese Menschen die nur sagen "Wie toll" ohne es ernst zu meinen, weil sie einen nicht verletzten wollen, mag ich nicht! :p
Genug geschwatzt! Ich will euch jetzt mal meine Geschichte Amon-Chi vorstellen!

PS: RastaQueen war meine Betaleserin und eine super Hilfe! Nur mal so nebenbei! ;D
Vorwort:

1875 herrschte ein alles vernichtender Brand über Italien bei dem viele tausend Menschen ihr Leben lassen musste. Nur die kleine Amon-Chi hat mit viel Glück und Verstand den tödlichen Brand überlebt. [/COLOR]Durch Aeon, einem jungen Mann mit besonderen Fähigkeiten, entdeckte sie, dass sie ein Engel ist. Das Pandeengelium, eine Zusammenschließung von über 10000 Jahre alten Engeln, nahm sie auf und lehrte sie ihre Kräfte gezielt einzusetzen. Durch Nachforschungen fand sie heraus, dass auch ihre Eltern und Verwandte Engel waren. Andererseits erfuhr sie aber auch eine unglaubliche Neuigkeit. Ihre Familie hat sich dem Pandeengelium entgegengestellt und sich dem Teufel Devú angeschlossen. Da sie wegen ihrer Fähigkeiten als Engel nicht altert, weilt sie nun schon über 134 Jahre als 16 Jährige auf der Erde. Und seid unglaublichen 134 Jahren versucht sie Devú zu vernichten, da er ihre Familie aus Wut verbrannt hatte. Nach vielen Jahren des Suchens bekommt Amon-Chi nun endlich die ersehnte Information, die ihr den Aufenthaltsort Devùs verrät. Doch das Leben in Hermannsburg gestaltet sich schwieriger als geplant, als ein Junge ihre wahre Identität raus findet und ein neugieriger Biologie Lehrer ihr hinterher spioniert. Dazu kommt, dass Devú sie mit allen Mitteln aus dem Weg räumen möchte, um die Menschen zu vernichten. Wird sie es schaffen, Devú aufzuhalten und dabei ihr eigenes Leben und das ihrer Mitmenschen zu retten?


Kapitel 1: Die schlechte Nachricht
Ich wachte aus meiner Meditation auf. Lange, zielstrebige Schritte hörte ich hinter mir.
„Sei gegrüßt Aeon. Gibt es etwas wichtiges, dass du meine Meditation störst?“ fragte ich, denn ich hatte gleich erkannt wer zu mir kam. Er blieb erstaunt hinter mir stehen. „Taro es victor, Amon-Chi. Ich habe eine Nachricht vom Pandeengelium erhalten. Sag mir bitte, wie errätst du immer, dass ich es bin.“ Ehrfurcht war in seiner Stimme zu hören. Ich lächelte und faltete noch einmal meine Hände, um die Meditation traditionell abzuschließen, danach stand ich auf und drehte mich zu ihm. Er hielt einen weißen Umschlag zwischen den Fingern, der nach dem Siegel der Ältesten roch.

„Deine Schritte sind sehr einfach zu erkenne. Außerdem, du bist der einzige hier, abgesehen von mir, der einen Dolch am Gürtel erklingen lässt.“ Ich lachte und nahm mir mein seidenes Band, dass ich um mein Handgelenk gewickelt hatte und band mir meine langen, weißen Haare zusammen. „Nun, was steht in der Nachricht? Ich hoffe, dass wir nicht schon wieder umziehen müssen. Es gefällt mir hier in Russland sehr gut.“ Ich ging, gefolgt von meinem Freund und Lehrer, zum weißem Pavillon. Wir ließen uns auf die Kissen nieder und eine Magd brachte uns den Tee.

Er fing an zu berichten: „Es tut mir Leid dies zu sagen, aber ja, wir haben einen neuen Ortswechsel vor uns. Die Ältesten haben Devú gefunden und so wie es aussieht ist er seit einigen Monaten in einen kleinen Ort namens Hermannsburg untergetaucht. Wir werden uns nach dort verlegen müssen um Devú endlich vernichten. Er hat auch schon neue Anhänger dort gewonnen. Wir haben dort schon ein Haus mit Trainingsplatz erbauen lassen, damit ich dich weiter unterrichten kann. Leider...“ Er stockte. „Leider musst du dort zur Schule gehen.“
Mein Lächeln verschwand. „Schule?“ fragte ich. Ich zog eine Augenbraue hoch. „Wieso denn Schule? Ich habe sie doch schon dreimal abgeschlossen. Ich möchte das nicht noch einmal machen. Ich habe schlechte Erfahrungen damit, das weißt du doch.“ Verständnislos schaute ich ihn an. Ja, das hatte ich. Jedes der drei Male, war ich Außenseiter. Viele beneideten mich, wegen der guten Noten doch die meisten hielten sich von mir fern, weil ich anders war. Besonders die Verbände um meinem Arm machten den Schülern Angst. Auch wenn ich nicht genau wusste, was daran Angst einflößend auf sei wirkte.

„Es tut mir ja Leid Amon-Chi, aber wir sollten nicht auffallen. Und ein Mädchen, das nach außen hin 16 Jahre alt wirkt und nicht zur Schule geht, würde auffallen.“
„Wieso denn? Es würde kein Mensch bemerken.“ Ich legte meinen Kopf auf meine Hände um mich zu beruhigen. „Nun eben doch, es ist ein kleines Dorf und mit dem Landhaus, das wir dort bekommen, fallen wir schon genug auf. Wir wollen doch nicht riskieren, dass wir entdeckt werden und dadurch Devú freie Bahn hat. Dieses Dorf ist sehr abergläubisch und wir müssen sie schützen. Oder möchtest du das Devú gewinnt, Amon-Chi?“
„Natürlich nicht, Aion. Aber...“ Er schaute mich fordernd an.
„Na schön, wie du willst...wir werden dort hingehen, aber nur unter einer Bedingung.“
„Und die wäre?“ Seine Augen glänzten vor der Freude, das er schon wieder gewonnen hatte. „Du hilfst mir, die Stigmata* zu beherrschen.“ Vor Schrecken verschluckte er sich am Tee. „Ich...ich weiß nicht, ob du das schon kannst. Es ist gefährlich.“ Ich verschränkte demonstrativ meine Arme und lehnte mich zurueck. Es erzielte die erwartete Wirkung. Er gab nach.

„Na gut. Ich werde es tun, aber ärgere dich nicht, wenn es nicht gleich funktioniert.“ Ich lächelte ihn an und bedankte mich.„Sehr gut, ich werde dann packen gehen. Ach...noch eine Sache. Kannst du mir bitte modernere Verbände holen? Ich glaube, die die du mir zum 134. Geburtstag geschenkt hast, sollte ich nicht benutzen.“ Er schaute erstaunt von seinem Tee auf. „Wieso? Gefallen sie dir nicht?“ „Natürlich Aion, aber sie sind mit Gold überzogen.“ Ich lachte. Er stand mit einem Lächeln auf und ging den Weg zum Trainingsplatz. Nachdenklich schaute ich ihm hinterher. Ob das wohl gut gehen wird?

*Stigmata = Zeichen an Arm und Bein der Engel, in Form eines Kreuzes. Bei Aktivierung der Stigmata, durch vollste Konzentration, kann der Engel die größte seiner Macht aufbringen.




Ich hoffe sie gefaellt euch! Also bis zum Update! *wink*



 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, scheint ja niemanden sonderlich zu interressieren.
Die Leute die Kritik haben, sollten es gerne hier reinschreiben! Sonst kann ich mich doch nicht verbessern. Ich habe die Geschichte ja nur reingestellt, weil ich wissen wollte, wie ihr meinen Schreibstil findet und was ich an diesem noch veraendern kann.
Wenn hier alle nur lesen aber nichts schreiben, ist das eigentlich ziemlich unhilfreich! -.-
Mal sehen, ob sich die naechsten Tage jemand dafuer interressiert...

Bis denne
 
Normalerweise lese ich die Storys anderer hier im Forum nicht (fand Dein Titel jedoch ganz Interessant), aber bei Deiner konnte ich nicht anders als weiterzulesen :D. Sehr schön geschrieben, ich mag Deinen Schreibstil.. Ohne viel Schnick Schnack beschreibst Du die Situationen und Personen so gut, dass man sie sich lebhaft im Geiste vorstellen kann. Die Geschichte hat mir gleich gefallen, würde gut zu einem anspruchsvollen Anime passen :).
Ich würde sie auf jeden Fall weiterlesen wollen.

Habe 2 "Fehler" entdeckt: „Deine Schritte sind sehr einfach zu erkennen.

und: Wir werden uns nach dort verlegen müssen um Devú endlich zu vernichten.
Wo bei ich mir hier nicht so sicher bin...
 
@ XKiwiX
Danke fuer dein Kommentar! Das man sich die vorstellen kann, haette ich jetzt nicht gedacht. Ich wusste ja immer wie die Szene aussieht, aber das andere es sich auch vorstellen koennen finde ich toll. Und klasse, dass du so genau gelsen hast. Fehler sind nie gut und deshalb berichtige ich sie gleich! Jetzt sehe ich dass sich jemand interressiert *freu freu*

Ich werde nachher das naechste Kapitel online stellen. Wuerde mich freuen wenn du weiterhin schreiben wuerdest!

Bis denne
 
So Kapitel 2 ist im Anmarsch! =D
Ich hoffe es gefaellt euch!!


Kapitel 2: Ankunft in Hermannsburg
Hier werden wir also nun leben, dachte ich nur, als ich auf die weiten Felder und die dichten Wälder in der Umgebung sah. Wirklich begeistert war ich von dieser Vorstellung nicht. Ich vermisste jetzt schon unser gemütliches Heim mit in der Wildnis Russlands. Immer wieder huschten die von Menschen erbauten Häuser in das Bild. Ich drehte meinen Kopf weg vom Limousinen Fenster und betrachtete Aeon. Er saß neben mir und schien ebenso wenig begeistert zu sein, wie ich. Immer wieder fragte er den Chauffeur, wie lange es denn noch dauern würde. Und immer wieder antwortete dieser, dass wir jeden Moment am Ziel unserer Reise ankommen würden. Beim 6-Mal hörte er auf zu fragen und schaute wieder nachdenklich aus dem Fenster.

„Aeon, Dir gefällt es hier auch nicht, oder?“ fragte ich vorsichtig. Er erschrak. Aeon hatte nicht bemerkt, dass ich ihn beobachtet hatte. Wahrscheinlich hatte er nicht einmal bemerkt, dass ich noch im Auto saß. Er drehte sich zu mir und seufzte. „Du kennst mich einfach zu gut, liebe Amon-Chi. Nein, ich mag diese Gegend nicht. Irgendwie beunruhigt sie mich. Wahrscheinlich liegt es einfach nur daran, dass Devú auch hier ist. Für dich ist es hier sehr gefährlich.“ Ich verdrehte die Augen. „Du hast immer Angst, dass mir etwas passiert. Dabei hast du mir doch gezeigt, wie ich mich verteidigen kann. Und ich kann sogar noch mehr, als die anderen Engel. Die Fähigkeiten werden mir schon helfen.“ Ich lächelte ihn an und legte ihm beruhigend meine Hand auf die Schulter, doch er sah mich immer noch aus traurigen Augen an. „Ach komm, du wirst das hier schon überstehen. Freu dich lieber, dass du eine neues Haus bekommst. Heute Abend werden wir mal die Gegend erkunden, ja?“ Ich versuchte ihn aufzumuntern. Er nickte aber nur mit dem Kopf.

Der Chauffeur hupte. Wir waren angekommen. Aeon fing jetzt doch an zu lächeln. „Ja, ich werde kein Trübsal mehr blasen. Komm, wir werden uns jetzt das neue Haus ansehen.“ Jetzt hatte ihn die Vorfreude gepackt. Er stieg aus der Limousine und öffnete mir die Tür. Ich bedankte mich und wir gingen gemeinsam zum Eingangstor des Hauses. Ich blieb stehen und musterte das fremde Gebäude das mein neues zu Hause werden sollte.

Es war größer als das vorherige, und der Garten war etwas Besonderes. Viele unbekannte Pflanzen zierten den Weg zum Haupthaus und der Weg selber war von weißen, weit auseinander liegenden Steinen gepflastert. Die beige Fassade bröckelte langsam ab und hinterließ gelblichen Putz auf dem Gras. Die Fenster waren schon sehr alt und weiß angemalt. Insgesamt erstrahlte das Haus in einem hellen Licht. „Es ist...wunderschön.“ „Oh ja, das ist es. Wollen wir hinein gehen, Amon-Chi?“ Ich schüttelte den Kopf. Das Gefühl des Fremd sein macht mir noch zu schaffen, obwohl ich vor einem atemberaubendem Haus stand. Aeon zuckte mit den Schultern und ging in das Haus. Ich blieb vor dem nun offen stehenden Tor stehen. Immer noch war ich von der hellen Schönheit des Hauses geblendet.

Leise Schritte, weckten mich aus dem Erstaunen. Aus dem nahe angrenzendem Wald kam eine Schar von Menschen. Als sie die Limousine und uns sahen, blieben sie stehen. Sie tuschelten untereinander, kamen dann aber mit einem Lächeln auf uns zu. Eine älterer Mann begrüßte mich: „Du musst eine der neuen Bewohner sein. Ich bin Erich. Meine Familie und ich wohnen in dem Haus dort drüben.“ Er zeigte auf ein altes Fachwerkhaus, am Rand des Waldes, dass in einem schlechten Zustand war. „Ja, mein Vater und ich werden hier heute einziehen. Wir sind gerade angekommen. Mein Name ist Amon-Chi von Tesmer. Mein Vater ist gerade in das Haus gegangen, aber wenn sie wollen rufe ich ihn.“ Fragend und mit meinem süßestem Lächeln sah ich ihn an. Obwohl ich keine großes Interesse an einem Gespräch zwischen uns und den Dorfbewohnern hatte, wollte ich nicht unhöflich sein und nicht gleich am Anfang einen schlechten Eindruck hinterlassen. Er und auch die anderen nickten. Ich pfiff einmal und Aeon kam aus der hohen Eingangstür heraus. Obwohl mein Pfiff nicht gerade laut gewesen war, hatte Aeon ihn mit seinem feinem Gehör gehört. Ein Murmeln ging durch die Runde, als Aeon in seinem weißem Mantel und offenen schwarzen Haaren auf sie zu kam. Er schaute ein wenig irritiert die Schar von Leuten vor unserem Haus an, verstand aber nach einem Zwinkern von mir, was los war. Er stellte sich neben mich und begrüßte die Menschenmenge.

„Ich freue mich, sie kennen zu lernen. Mein Name ist Aeon von Tesmer. Meine Tochter, hat sich ihnen bestimmt schon vorgestellt, oder?“ Erich kam aus dem Staunen nicht heraus.. Er musterte uns mit erstaunten Blick. Ich fragte mich, warum. „Ähm..ja...ja ihre Tochter hat sich schon vorgestellt. Ich bin Erich Knepper. Das hier ist meine Frau Elisabeth und mein Sohn Raphael.“ Er zeigte auf eine ältere Frau mit einem knochigem Gesicht und weißen, streng zusammengebundenen Haaren und auf einen 17 Jährigen, großen Jungen mit blonden Haaren. Er war fast einen ganzen Kopf größer als ich und hatte ein Lächeln, dass mir die Knie weich wurden. Seine modische Kleidung unterschied ihn von den anderen Dorfbewohnern, die eher aussahen, als ob sie aus dem 18. Jahrhundert kamen. Nach und nach stellte er die verschiedenen Dorfbewohner vor. Besonders ein Mann mit feinen, braunen Haaren und einer alten Hornbrille fiel mir auf. Er hatte sich die ganze Zeit im Abseits gehalten und mich ausgiebig gemustert. Als er als letzter vorgestellt wurde machte er keine Anstalten uns zu begrüßen. Erich verdrehte die Augen und ignorierte ihn dann weiter. Der Mann mit der alten Brille hatte irgendwas Seltsames an sich.

„So, wo kommen sie denn eigentlich her?“ fragte Erich, um die unangenehme Situation zu übergehen. Ich überlegte, ob ich Lügen sollte doch entschied mich nach kurzem Überlegen dagegen. „Die letzten zwei Jahre, waren wir in Russland. In der Nähe von Moskau. Davor waren wir in paar Jahre in Afrika, in Kapstadt. Eine kurze Zeit haben wir auch in Japan gelebt. Um genauer zu sein in Tokio. Aber nun hat es uns hierhin gezogen.“ antwortete ich. Mit großen Augen starrten sie uns an. „Oh, sie sind aber sehr weit umgekommen. Was machen sie denn beruflich, dass sie immer versetzt werden?“ fragte der Sohn von Erich Knepper. Aeon und ich schauten uns an. Darüber hatten wir uns noch keine Gedanken gemacht.. „Ich bin...Fotograf.“ antwortete Aeon mit zögern. Gott sei dank hatte keiner etwas von dem Zögern bemerkt. Bevor Erich antworten konnte, kam eine zweite Limousine angefahren. Ich seufzte erleichtert. Die Ältesten kamen immer im richtigem Moment. Ich war froh, keine der neugierigen Fragen zu beantworten. Ich sah einen traurigen Blick in den Augen von Raphael. Ich hätte mich auch selber gerne mit ihm unterhalten, doch ich hatte Verpflichtungen. Wir verabschiedeten uns von den Bewohnern Hermannsburgs, unter dem Vorwand, Freunde von uns wären angekommen. Die weiße Limousine hielt direkt vor uns an, und die 13 Ältesten stiegen aus.




[FONT=Times New Roman, serif]Bis zum naechsten Mal *wink*[/FONT]

[FONT=Times New Roman, serif]PS: Hermannsburg gibt es wirklich, aber in der Geschichte habe ich die Umgebung ein bisschen abgeaendert![/FONT]
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm... erstmal, versuch Absätze zu benutzen, das vereinfacht das lesen ungemein. So ein Block von Text nimmt einem schon die Lust, wenn es nicht für künstlerische Zwecke benutzt wird. Zudem verliert man sich oft in den Zeilen wenn man am PC liest, nur so als Tipp.

Zu deinem Schreibstil... für deinen Alter ist er schon mal gut. Besser als das, was 13-jährige herkömmlich schreiben. Du beschreibst gerade genug und nie zu wenig, so dass der Leser einen Bezug zur Hauptperson hat und gleichzeitig noch mit der Geschichte mit kommen kann. Dein Schreibstil inkorporiert auch Informationen über die Geschichte selbst, auf eine flüssige Weise, das ist auch schon mal gut.
So, das ist objektiv gesehen.

Subjektiv... ist das leider nicht so ganz meins. Um ehrlich zu sein musste ich mich dazu ringen das erste Kapitel komplett und aufmerksam zu lesen, ohne dabei die Geschichte abzubrechen. Das mag harsch klingen, und ja, es ist harsch, aber es ist nun mal so.
Hier geb ich dir aber auch mal einen Tipp für harsche Kritik: nicht jeder ist dein Publikum. Du kannst nicht den Geschmack von jedem treffen und das ist gut so. Meistens ist es sogar die harsche Kritik von der du am meisten lernen kannst, denn so kannst du auch aus der Sichtweise einer Person sehen die dein Werk >ganz anders< sieht ^^ (Versteht man das so? xd)
Mhm... abgesehen davon bin ich jedoch beeindruckt davon dass du schon so einen ausgereiften Stil hast. Mit 13 hab ich noch ganz anders geschrieben %D~ (na gut, da ging's mehr um Blut und Verderben und Gedärme aber lassen wir das beiseite...)

Hmhm, zur Geschichte selbst~ sie ist schön durchdacht und man merkt dass da viel Mühe rein investiert worden ist. Das finde ich auch beachtlich :):up: Aber. Pass ja auf dass deine Hauptfiguren nicht zu sehr in die Mary Sue Sparte abrutschen, ja?
Mary Sue gilt als Charakter der einfach zu perfekt wirkt und so negative Aufmerksamkeit auf sich zieht. Ich will damit nicht sagen dass deine Amon-Chi eine MS ist, aber ich geb dir nur eine kleine Warnung auf dem Weg mit x)

Sonst so... mhmhm... eigentlich ganz gut.
 
Dankeschoen fuer die konstruktive Kritik. Das mag ich am liebsten wenn jemand offen und ehrlich seine Meinung sagt! Ich werde mal probieren das naechste Kapitel mit Absaetzen zu versehen!

Ja diese Fantasy helden Geschichten sind wirklich nicht jedermans Sache, aber ich denke es lohnt sich glaube ich trotzdem zumindest einen kleinen Blick hinein zu werfen. Es kommt ja auch noch ein bisschen Romantik und ein bisschen Gewalt hinein. Also ist es auch so ein bisschen eine Teenie Geschichte...auch wenn es nur zum kleinen Teil so ist.

Bei Mary Sue...ich werde aufpassen, dass sie nicht so ein Pueppchen wird. Aber ich denke es ist ziemlich schwer, Maedchen nicht in so eine Sparte (xD tolles Wort) zu schicken. Man will ja immer das seine Figuren etwas gutes an sich haben und dass sie perfekt sind. Ich werde mein betses versuchen!

Dankeschoen und bis denne *wink*
 
Da sieht man mal wie verschieden Geschmäcker sind :) Leider bin ich keine so gute Kritikerin, dazu habe ich zu wenig Erfahrung in sowas, ich weiß nicht einmal wer Mary Sue ist :read:. Deshalb bleibt fast ausschließlich meine subjektive Wahrnehmung : ), zum 2. Kapitel, mal wieder top :: Schön zu lesen, einzig was fehlte sind Absätze, besonders dann wenn die Szenerie wechselt (Fahrt, Ankunft, Amon-Chi vor dem Haus etc).
Das Aeron als den Vater vorgestellt wurde, hat mich bisschen überrascht, da Du ihn als "jungen Mann" vorgestellt hattest, aber als großen Bruder wären beide wohl etwas im Dorf aufgefallen ;).

Es kommt ja auch noch ein bisschen Romantik und ein bisschen Gewalt hinein. Also ist es auch so ein bisschen eine Teenie Geschichte...auch wenn es nur zum kleinen Teil so ist.
Da bin ich besonders gespannt, denn eigentlich dachte ich es wird sozusagen genau umgekehrt.. vom Geiste her erwachsen, "gefangen" in einem (sehr) jungen Körper, ..ob man sich da noch zu einem Jugendlichen hingezogen fühlt? Bisschen so wie bei Interview mit einem Vampir.

Ansonsten wieder nur so kleine Fehler, z.b. Eine älterer Mann begrüßte mich.
Aber bei einer so schönen Geschichten, völlig nebensächlich :D
 
@ XKiwiX
Du bist ja suess! :D

Ja ich werde die Absaetze hineinbauen. Kann mir sehr gut vorstellen, dass man keine Lust hat so einen Klotz voll kleingeschriebener Woerter lesen will ^^ Aber wundert euch nicht, wenn es dann noch laenger wird, das naechste kapitel ist so oder so schon lang genug und mit den Absaetzen noch viel viel laneger! ^^ Eigentlich logisch :D:D

Bis morgen, da stelle ich das neue Kapitel hinein *wink*
 
Huhu Schnegge,

hab deine Story gar nicht gesehen *schäm*
Sei mir nicht böse....!!! Ich bin leider auch
nicht mehr zum weiter lesen gekommen...das
tut mir so leid. Aber ich war ziemlich busy mit meinem
Abschluss und erarbeite gerade selber ein Projekt
in sachen Häuser bauen (guck mal in meine Sig).

Hab dich lieb,
Joana
 
@ Rastaqueen

No problemo! Habe ja Zeit ^^ :lol:


So und nun geht es mit Kapitel 3 weiter! Ich hoffe es gefaellt euch!


Kapitel 3: Die Aeltesten
Theobald, der Älteste des Pandeengelium, kam mit offenen Armen auf uns zu. Erst begrüßte er Aeon, dann nahm er mich in den Arm. Wir hatten ein sehr inniges Verhältnis. Damals, nachdem Aeon mich aus dem Brand gerettet hatte, brachte er mich zu Theobald. Er nahm mich für die erste Zeit auf, um mich zu lehren, meine Kräfte richtig einzusetzen. Die ersten 20 Jahre wohnte ich bei ihm. Danach hatte Aeon mich aufgenommen. Genauso wie die anderen Ältesten, war er von mir fasziniert. Nicht nur, dass ich der letzte weibliche Engel auf Erden war, nein, ich hatte auch mehr Fähigkeiten, als die anderen Engel. Ich konnte die vier Elemente beherrschen und war mit meinen großen Flügeln, schneller als die anderen. Außerdem war ich der einzige weibliche Engel, der Stigmata besaß. Eigentlich war in unserer Dynastie, obwohl wir im 21. Jahrhundert lebten, die Regel, dass Frauen unter rangig waren.

„Was führt euch zu uns?“ fragte Aeon. Einer der anderen Ältesten, Clyve, trat hervor. Er war ein großer Mensch, mit Model Qualitäten. Seine lässige Art und die weite Kleidung, ließ ihn sehr gut aussehen. Er stellte sich neben Theobald und berichtete: „Wir wollten euch zu eurem neuem Heim beglückwünschen und euch die Berichte über Devú geben.“ „Na gut, dann lasst uns in den Garten gehen. Ich habe gesehen, dass das Haus schon eingerichtet ist und die Köchin und Mägde auch schon am Werke sind. Wir können uns an den See setzen und gemeinsam einen Tee trinken.“ Als die Ältesten das Wort Tee mitbekamen, lächelten sie vergnügt. Es gab eigentlich keinen Ältesten oder Engel der keinen Tee mochte. Wir gingen zum See.

Der See war sehr groß und in dessen Mitte befand sich eine kleine Insel, die über einen Steg zu erreichen war. Auf der Insel befand sich in mitten eines Blumenmeeres eine großer Tisch der für 15 Personen ausgerichtet war. Gemeinsam gingen wir mit den Ältesten über den Steg zur Insel und setzten uns an den für uns vorgesehenen Tisch. Eine Magd kam vorbei und brachte uns den Tee. Clyve holte einen Zettel aus seiner Gewandstasche und reichte ihn Demetri, den Jüngsten der Ältesten. Demetri stand auf und begann mit würdevoller Stimmer zu sprechen:

„Wir haben vor ein paar Tagen eine Nachricht von einem Engel aus Alexandria bekommen, dass Devú mit ungefähr 20 Menschen aus einem kleinem Dorf bei Alexandria hier nach Deutschland gekommen ist. Leider hat uns auch eine Nachricht über einen Brand und 12 Toten erreicht. Wahrscheinlich wollten sich ihm manche nicht anschließen.“ Er schüttelte den Kopf und fuhr fort. „Ein Engel in Berlin sagte uns, dass Devú in der deutschen Hauptstadt noch mehr neue Anhänger gefunden hat. Diesmal gab es aber keinen Brand. Als letztes wurde er in Hannover von Hakeem gesichtet. Dort gab es aber wieder einen Brand und Berichten zufolge hat er dort aber keine Anhänger gefunden. Hakeem hat aber mitbekommen, dass er hier nach Hermannsburg wollte, weil hier sein Wohnsitz liegt. Mehr haben wir leider nicht.“
Er legte das Stück Papier zur Seite, setzte sich wieder auf den Stuhl und Theobald redete für ihn weiter: „Das heißt so viel wie, dass ihr den Wohnsitz von Devú finden müssen um ihn dort zu vernichten. So leid es uns auch tut, wir müssen dann auch die Anhänger vernichten. Wir können nicht zulassen, dass sie der Menschheit von der Existenz der Engel und Teufel erzählen.“ Erwartungsvoll sah er uns an.

„Ich weiß nicht. Ich möchte eigentlich nicht unschuldige Menschen umbringen. Können wir denn nicht irgendwie ihr Gedächtnis auslöschen, zumindest für die Zeit in der sie mit Devú zusammen waren?“ fragte ich Theobald sehnsüchtig. Er kannte meine Einstellung zum töten von Menschen und er wusste auch, dass ich mich von dieser Meinung nicht abbringen lassen würde. „Ich bin mir nicht sicher. Die einzige Möglichkeit, dass Gedächtnis auszulöschen, ist es mit den Stigmata zu versuchen.“ „Prima. Aeon möchte mir sowieso zeigen, wie man das macht. Dann kann ich es machen.“ Alle waren auf einmal still. Die geheimen Tuscheleien der Ältesten unterbrachen und Theobald schaute Aeon strafend an.

„Was? Aeon, dass kannst du nicht machen.“ Theobald war aufgesprungen und warf dabei seinen Stuhl nach hinten auf den harten Kies. Alle Augenpaare waren strafend auf Aeon gerichtet. „Wenn wir sie gerade mal ebend beherrschen können, kann sie es bestimmt nicht. Ich möchte nicht das ihr was zustößt. Wie kannst du ihr so etwas nur versprechen?“ Er gestikulierte wild mit den Armen. Aeon wusste nicht was er davon halten sollte. Erstaunt blickte er Theobald an. Er schluckte. „Ich habe das nicht beschlossen. Sie wollte nicht mitkommen, weil sie hier in die Schule muss. Und sie stimmte nur zu, als ich ihr versprach, sie zu lehren, wie man die Stigmata beherrscht. Ich konnte nichts machen. Sie hat mir keine andere Wahl gelassen. Wir brauchen sie, ohne sie würden wir es nicht schaffen. Und ich denke, sie kann das.“

Doch Theobald wollte ihm nicht glauben. Mir wurde klar, dass Theobald in ihr immer noch ein junges unerfahrenes Mädchen sah. Ich saß die ganze Zeit still am Tisch, trank ruhig meinen Tee und beobachtete das Geschehen. Das Getuschel der Ältesten fing wieder an. Immer wieder schauten sie zu Theobald und dann zu Aeon. „Aber Theobald...“ Er erschrak als ich ihm widersprach. Ich war aufgestanden uns legte Aeon eine Hand auf die Schulter um ihn daran zu hindern mich aufzuhalten. Ich wollte wenigstens versuchen Theobald zu besänftigen. Dunkle Wolken hatten sich über dem Himmel ausgebreitet, denn immer wenn einer der Ältesten wütend wurde, zog sich ein Unwetter zusammen. „...es stimmt was Aeon sagt. Ich möchte von selber die Stigmata beherrschen.“ Ungläubig starrte er mich an. „Ich bin doch schon erfahren genug, meiner Meinung nach. Und ich lerne schneller als andere. Jede Aufgabe die du oder andere mir gegeben hatten, habe ich erfolgreich gemeistert. Ich werde es schon schaffen. Du kannst ja auch dabei sein, wenn du möchtest. Dann kannst du gerne eingreifen, wenn du meinst, es wird zu gefährlich.“

Er versuchte zu widersprechen, gab es dann aber auf. Gegen mich zu diskutieren half niemals. Ich gewann immer. Und diese Gegebenheit wusste ich in jeder Situation geschickt einzusetzen und auszunutzen. Nach langem Zögern, antwortete er dann: „Na gut, du darfst sie darin unterrichten, Aeon. Aber sag mir vorher Bescheid, ich will dabei sein.“ Erleichtert atmete ich auf. Aeon legte seine Hand auf meine und dankte mir mit einem Lächeln. „Theobald, es wird Zeit.“ erinnerte Demetri ihn, dabei klopfte er energisch auf seine goldene Uhr. „Ah ja. Es wird schon dunkel. Wir werden in ein paar Wochen wieder kommen, um euren Bericht abzuholen.“ Alle Ältesten standen auf und verabschiedeten sich von uns. Dankbar zwinkerte ich Theobald noch zu, bevor sie alle von einer Magd zu ihrer Limousine gebracht wurden. Aeon atmete aus. „Es ist doch immer wieder anstrengend, wenn sie kommen. Lass uns nun aber auch reingehen, es wird wirklich kühl hier draußen.“ Er lachte und wir gingen gemeinsam ins Haus. Doch wir sahen nicht den dunklen Schatten, der sich aus dem Gebüsch zurückzog und wieder über den Zaun stieg.

Bis zum naechsten mal, und nicht vergessen! Kommentare!! :hallo:
 
Ach Mensch, ich bin ja vielleicht doof. Sitze hier und warte, daß Bilder erscheinen, manchmal dauert das ja je nach Speicherungsort bei den FS eine Weile. Bis ich dann endlich gecheckt habe, daß es gar keine gibt!
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Lese sehr ungern so viel Text am Bildschirm, deshalb werde ich mir das jetzt mal ausdrucken und heute Abend mit ins Bett nehmen. Bin noch so eine richtige Sorte alter Bücherwurm, die Geschichten lieber gedruckt will, wenn keine Bilder überwiegen. Morgen dann der Kommi! :hallo:
 
Deine Geschichte gefällt mir sehr gut, dein Schreibstil ist auch sehr angemessen und ich kann alles sehr flüssig lesen.

Ganz besonders gefällt mir die Handlung und das eigentliche Thema: Engel und Teufel. Als ich in deinem dritten Kapitel (Wessen Ende Lust auf die Fortsetzung macht;)) die Wörter "Vier Elemente" gelesen habe, habe ich darüber nachgedacht, dass man mit diesen Elementen auch einen ziemlich guten Showdown schreiben könnte, da ich solche Kämpfe (Mit Magie und Schwert am meisten) sehr interessant und spannend finde.

Ach ja: die Namenswahl find ich auch gut getroffen.

Soviel von mir, noch eine gute Nacht:sleep:
 
@ Naike
Ich warte sehnsuechtig auf dein Kommentar! :D

@ Maceyouwell
Danke fuer das ausfuehrliche Kommi. Ich war schon immer von Engeln, Teufeln und anderen uebermenschlichen Wesen fasziniert. Deswegen wollte ich diese Sachen auch in die Geschichte bringen. Es wird auch zwischendurch immerwieder Kaempfe geben. Mit Magie und allendrum und dran. Aber am Ende muss ich mal sehen. Wahrscheinlich kommt da auch noch das Finale in Form von Kampf. Aber ich moechte nicht die einfachen Klischee Geschichten, sondern euch auch noch ein bisschen verwirren! :D

Also dann bis spaeter, werde versuchen spaetestens morgen das neue Kapitel online zu stellen.
:hallo:
 
Uff, also aus der Feder einer so jungen Frau? Kann man kaum glauben. :eek: Du hast die Figuren sehr gut eingeführt, sie wirken lebhaft, hatte ein richtiges Bild der Szene vor Augen, als die Dorfbewohner zur Begrüßung kamen und dann die Ältesten erschienen. Erinnert mich ein bißchen an Avatar, also ich kenne die Serie zwar nicht genauer, hab nur mal ein paar Ausschnitte beim Blick-aufs-TV-werfen gesehen, aber so würde ich mir deine Story verfilmt ungefähr vorstellen.

Weiter so, sag Bescheid, wenn ein neues Kapitel kommt, ok?! :hallo:
 
Danke Naike. Ja, meine Mutter hat es auch sehr gewundert, dass ich jetzt schon so schreiben kann. Aber ich lese sehr viele dicke Schmoeker (manche sind eigentlich auch nur fuer Erwachsene gedacht, die meinen ist zu kompliziert fuer Kinder...pah, ich habe bis jetzt jedes Buch verstanden), und lerne daher viel. Ich weiss so ungefaehr worauf es bei einer Geschichte ankommt, und was man lieber nicht machen sollte. Das ist sehr hilfreich und es erweitert meinen Wortschatz ungemein. :D

Und natuerlich sage ich dir dann Bescheid. Also bis dann :hallo:
 
Ja, das stimmt absolut, meine Kids - bißchen älter als du - schnappen sich zwar ab und zu ein Buch, aber kommen meist nur bis Seite 10. *argh* Aber gut, dafür sind sie supersportlich und können hervorragend zeichnen. *froi*
Also, Veranlagung weiter ausbauen, aber das wirst du aus natürlichem Interesse ja eh schon tun.
:up:
 
Oh ja, dass ist ein sehr schoenes Buch. Auch die Spiderwick Buecher von Holly Black mag ich gerne. Und natuerlich werde ich dich benachrichtigen.

Nachher gehts weiter :hallo:
 
So, dass neue Kapitel ist da!
Ich hoffe es gefaellt den meisten ^^

Kapitel 4: Erstaunlicher Morgen
Wach auf, Amon-Chi. Oder willst du am ersten Schultag zu spät kommen?“ Ich hörte Aeons Lachen. Langsam schlug ich die Augen auf. Ich schaute ihn müde an. Gestern war es noch ein langer Abend geworden. Aeon und ich hatten noch am Kamin gesessen und über Gott und die Welt gesprochen. Erst spät hatten wir bemerkt, dass ich heute meinen ersten Schultag hatte. Ich setzte mich in meinem großem Bett auf und reckte mich. „Ja, ja. Ich bin ja schon wach! Ist es wirklich schon so spät?“ Verwirrt schaute ich auf meine goldene Armbanduhr und bemerkte zu meinem Erstaunen, dass meine Verbände fehlten. „Aeon...“ fing ich an und deute auf meine Arme. Er überlegte kurz und sagte dann: „Komisch, gestern hattest du sie doch noch an, oder nicht? Ist aber nicht schlimm, ich werde dir nachher neue geben. Aber nun komm frühstücken!“ Frühstück. Das war es was ich jetzt brauchte. Ich bat Aeon hinaus um mich anzuziehen. Ich ging ins Zimmer nebenan und öffnete den großen Kleiderschrank. Schwere Auswahl, dachte ich nur, als ich die Berge von Klamotten sah, die Aeon mir gekauft hatte. Nach langem Überlegen entschied ich mich für ein schwarzen Bermudashorts und einer schwarzen Strumpfhose. Dazu einen roten Pulli und schwarze Stiefel. Ich dachte, dass würde gehen. Ich ging, mit leerem Magen, die Breite, aus Marmor gemachte Treppe hinunter direkt in das Esszimmer. Dort blieb ich erstaunt stehen. Der ganze Tisch war mit Essen bedeckt und Aeon saß mit einem Kaffee auf einem verschnörkelten, thronartigen Stuhl und las die Morgenzeitung. „Da bist du ja.“ Er schaute von seiner Zeitung auf und faltete sie zusammen. „Du siehst gut aus.“ Und deutete auf mein Outfit. „Dankeschön, aber sag mal. Woher kommt das ganze Essen, und eine viel wichtigere Frage, wer soll das alles essen?“ Verwirrt schaute ich zwischen dem vielen Essen und Aeon hin und her. Er räusperte sich. Wahrscheinlich war ihm die Situation unangenehm. „Na ja, ich habe die Köchin nach einem ausgiebigen Frühstück gefragt und das hat sie heute morgen für uns gezaubert.“ Er zeigte mit offener Handfläche auf das Essen. Ich lächelte und setzte mich neben Aeon, auf einen ebenso merkwürdigen Stuhl, der große Ähnlichkeit mit Aeons Thron hatte. Gerade wollte ich in mein erstes Croissant beißen, da klingelte es an der Tür. Ich wollte aufstehen und zur Tür gehen, aber dann fiel mir ein, dass wir ja eine Magd hatten und so wartete ich gespannt auf den Besuch. Eine unserer Mägde kam herein und fragte ob wir zusprechen seine. Aeon stimmte zu und wartete genauso gespannt wie ich auf den Besucher. Ich hörte zwei Stimmen und dann Schritte die auf dem Weg zum Esszimmer waren. Die Person die den Raum betrat hatte ich als letztes erwartet. Es war Raphael, der Sohn von Erich Knepper.


Diesmal ist es kuerzer....ich hoffe sehr, dass ist nicht schlimm.

Also dann, bis zum naechsten Mal und nicht verggessen, ein Kommi zu hinterlassen! *wink*
 
Du willst Kritik? Dann sollst Du sie bekommen. :p

Also, erstmal finde ich das auch ziemlich beachtlich, was Du in Deinem zarten Alter schon zustandebringst. Das ist wirklich... Hut ab.
Aber du hast wieder die Absätze vergessen. Das geht so gar nicht. Mach lieber einen zuviel als einen zuwenig, ist doch egal, ob der Text länger wird. So liest sich das einfach nicht gut.
Zwingend sind Absätze, wenn die Szene wechselt. Und bei wörtlicher Rede. Denk mal an Deine Bücher, da macht man immer dann, wenn der Sprecher wechselt, einen Absatz. So ist es für den Leser viel leichter zu erkennen, wer redet.
Stell Dir mal einen dicken Wälzer ohne Absätze vor... Den würdest Du wahrscheinlich nach drei Seiten in die Ecke feuern. Die müssen für den Leserhythmus einfach sein, sonst machst Du es Deinen Lesern total schwer.
Ab und zu mal eine Leerzeile, zum Beispiel bei Szenewechseln, kann auch nicht schaden. Da macht man zwar in Büchern eher nicht, am Bildschirm ist es aber angenehmer.

Shainara schrieb:
Kapitel 4: Erstaunlicher Morgen

„Wach auf, Amon-Chi. Oder willst du am ersten Schultag zu spät kommen?“
Ich hörte Aeons Lachen. Langsam schlug ich die Augen auf. Ich schaute ihn müde an. Gestern war es noch ein langer Abend geworden. Aeon und ich hatten noch am Kamin gesessen und über Gott und die Welt gesprochen. Erst spät hatten wir bemerkt, dass ich heute meinen ersten Schultag hatte.

Hier sind die Sätze etwas zu kurz, das wirkt so abgehackt. Das kriegst Du eigentlich besser hin, es fiel mir nur hier so auf.
So vielleicht...

Ich hörte Aeons Lachen und schlug langsam die Augen auf. Müde schaute ich ihn an. Gestern war es noch ein langer Abend geworden, wir hatten bis weit nach Mitternacht am Kamin gesessen und über Gott und die Welt gesprochen.

Ach ja, diese Gott und die Welt-Phrase ist bei Engeln vielleicht etwas unfreiwillig komisch... Aber das ist jetzt Krümelkackerei von mir. ;) Das fällt wahrscheinlich niemandem auf.

Shainara schrieb:
Ich setzte mich in meinem großem Bett auf und reckte mich.
„Ja, ja. Ich bin ja schon wach! Ist es wirklich schon so spät?“
Verwirrt schaute ich auf meine goldene Armbanduhr und bemerkte zu meinem Erstaunen, dass meine Verbände fehlten.
„Aeon...“ fing ich an und deute auf meine Arme.
Er überlegte kurz und sagte dann: „Komisch, gestern hattest du sie doch noch an, oder nicht? Ist aber nicht schlimm, ich werde dir nachher neue geben. Aber nun komm frühstücken!“

Frühstück. Das war es, was ich jetzt brauchte. Ich bat Aeon hinaus um mich anzuziehen. Ich ging ins Zimmer nebenan und öffnete den großen Kleiderschrank.
Schwere Auswahl, dachte ich nur, als ich die Berge von Klamotten sah, die Aeon mir gekauft hatte. Nach langem Überlegen entschied ich mich für ein schwarzen Bermudashorts und einer schwarzen Strumpfhose. Dazu einen roten Pulli und schwarze Stiefel. Ich dachte, dass würde gehen.

Ich ging, mit leerem Magen, die breite, aus Marmor gemachte (das klingt irgendwie holprig) Marmortreppe hinunter direkt in das Esszimmer. Dort blieb ich erstaunt stehen. (Hier steigerst du die Dramatik, wenn du einen Absatz machst.)
Der ganze Tisch war mit Essen bedeckt und Aeon saß mit einem Kaffee auf einem verschnörkelten, thronartigen Stuhl und las die Morgenzeitung.
„Da bist du ja.“
Er schaute von seiner Zeitung auf und faltete sie zusammen.
„Du siehst gut aus.“ Er deutete auf mein Outfit.
Dankeschön. Aber sag mal, woher kommt das ganze Essen? Und eine viel wichtigere Frage, wer soll das alles essen?“
Verwirrt schaute ich zwischen dem vielen Essen und Aeon hin und her.
Er räusperte sich. Wahrscheinlich war ihm die Situation unangenehm.
„Na ja, ich habe die Köchin nach einem ausgiebigen Frühstück gefragt, und das hat sie heute morgen für uns gezaubert.“
Er zeigte mit offener Handfläche mit einer ausladenden Geste auf das Essen. (Das klingt komisch. Es ist klar, was Du meinst, aber mit offener Handfläche zeigen... ist irgendwie ein seltsamer Ausdruck.)

Ich lächelte und setzte mich neben Aeon, auf einen ebenso merkwürdigen Stuhl, der große Ähnlichkeit mit Aeons Thron hatte. Gerade wollte ich in mein erstes Croissant beißen, da klingelte es an der Tür.
Ich wollte aufstehen und zur Tür gehen, aber dann fiel mir ein, dass wir ja eine Magd hatten, und so wartete ich gespannt auf den Besuch. Eine unserer Mägde kam herein und fragte, ob wir zu sprechen seien.
Aeon stimmte zu (nickte oder bejahte, Du kannst einer Frage nicht zustimmen, die musst du beantworten ;)) und wartete genauso gespannt wie ich auf den Besucher.
Ich hörte zwei Stimmen und dann Schritte, die auf dem Weg zum Esszimmer waren. Die Person, die den Raum betrat, hatte ich als letztes erwartet. Es war Raphael, der Sohn von Erich Knepper.
Beim letzten Satz verschenkst Du die Spannung, wenn Du so lapidar gleich sagst, wer es ist. Das könntest Du ein bisschen ausschmücken.

Das ist jetzt alles total pingelig, aber Du wolltest es ja so :lalala:. Wenn das ein Lektor in die Finger kriegen würde, wäre es sogar noch mehr, was der zu bemängeln hätte. Aber für 13 Jahre... Das sind alles stilistische Feinheiten, aber die Art, wie Du die Geschichte an sich erzählst, ist echt Klasse. Das muss man erstmal hinkriegen.

Aber Du musst unbedingt Absätze machen :cool:.

Liebe Grüße
Aminte
 
Dankeschoen! Hut ab vor dem Kritiker! ^^

Ja die Absaetze. ich muss es mir unbedingt merken, aber ich dachte, bei so einem kurzem tetx, da brauch man keine. Aber gut, ich werde daran denken.

Die abgehackten Saetze sind mir gar nicht aufgefallen. Ich muss mal den naechsten text ueberpreufen, ob da was abgehacktes ist!

Uhh, Grammatik und Rechtschreibung war schon immer meine Schwaeche gewesen. Ich habe bis jetzt dafuer immer ein Rechtschreibprogramm verwendet! :ohoh: naja, muss man lernen! :D

Nochmal danke fuer die Kritik, waere schoen, wenn du die naechste Zeit wieder reinschauen wuerdest! :hallo:
 
Shainara schrieb:
Dankeschoen! Hut ab vor dem Kritiker! ^^

Keine Ursache. Gern geschehen. Wer so bettelt...;)
Shainara schrieb:
Uhh, Grammatik und Rechtschreibung war schon immer meine Schwaeche gewesen.

Also, eine Schwäche würde ich das jetzt nicht nennen. Sieht bloß so schlimm aus, weil ich alles rot gemacht habe. :lol:
 
Ich hab auch was zu meckern, mir war es viiiel zu kurz! :heul: ;)
Hm, wo sind denn die Verbände über Nacht hin?
Und bahnen sich da etwa zarte Bande mit Raphael an? Falls ja, könnte sich Amon-Chi eine solch menschliche Schwäche überhaupt leisten?


:hallo:
 
Naja, Theobald waere dagegen, aber ja sie koennte sich soetwas leisten. Besonders interressant ist ja, dass sie immer mehr zum Teenie wird, im laufe der Geschichte. Ihr werdet dann aber schon sehen, warum! :D

Bis zum naechsten Update
 
So jetzt kommt das naechste Kapitel! :lalala:

Kapitel 5: Raphael
Raphael blieb kurz erstaunt vor dem großem Tisch mit dem vielem Essen stehen und sah mich dann an.
Gu...Guten Morgen, Amon-Chi. I...Ich wollte dich eigentlich fragen, ob ich dich zur Schule bringen soll. Du kennst hier ja noch kei...keinen und ich wollte dir mich als... Vorstellungsperson anbieten. Wir werden ja sowieso in der gleichen Klasse sein. Aber ich..ich wollte nicht stören.“
Er lächelte mich mit einem zuckersüßem Lächeln an und meine Knie wurden weich, obwohl ich auf einen Stuhl saß. Es brauchte seine Zeit bis ich mich fassen konnte. Es war schwer, bei seinem Anblick, ruhig zu bleiben.


Das fände ich echt nett, wenn du das machen möchtest. Du kannst dich aber noch gerne hier zu uns setzten. Genug Essen ist ja da.“
Wir lachten scheu, und er setzte sich neben mich und griff unsicher nach einem Apfel. Die erste Zeit sagten wir nichts, doch dann schien er sich wieder beisammen zu haben.
So, du kommst also aus Russland?“ fragte er mit vollem Mund.
Vor Verlegenheit hielt er sich den Mund zu. Ich lächelte ihn vergnügt an und Aeon ging mit seinem Kaffee und einem Zwinkern zu mir nach draußen. Er wollt mir sagen, dass er uns allein lassen wollte. Er wusste genau, das er bei solchen Gesprächen nicht erwünscht war. Dankbar nickte ich ihm zu, dann wand ich mich wider Raphael zu.


Nicht ganz. Geboren bin ich in Italien. Und da Aeon...Fotograf ist, sind wir eben viel herum gekommen. Und so bin ich die letzten zwei Jahre in Russland gelandet.“
Ich schob den Teller von mir weg und eine Magd kam vorbei um ihn weg zubringen. Raphael verfolgte das Geschehen faszinieren und fing dann weiter an zu fragen.
Und als Fotograf verdient man so viel, dass man sich das hier leisten kann?“
Sein offene Hand zeigte über den ganzen Raum.
Wir haben noch ein paar ältere Freunde, die uns unsere Reisen und Häuser finanzieren. Außerdem bezahlt auch viel seine...Arbeit.“
Insgeheim dachte ich an Theobald und die anderen Ältesten, da sie uns wirklich finanzierten.


Ich stand auf. „Ich muss noch meine Schultasche holen. Möchtest du noch mit hoch kommen? Danach können wir dann gehen.“
Ja klar. Der Weg zur Schule dauert ja nicht lange.“
Stimmt, wir hatten noch Zeit. Es war gerade viertel nach sieben, wie ich von meiner goldenen Armbanduhr ab las. Ich ging voran, über die große Treppe und über einen langen Flur. Bis ich vor meiner großen Tür aus Buntglas stehen blieb. Aeon hatte sie genau so machen lassen, wie in den vorherigen Häusern, um mir ein bisschen Heimat zugeben.
Ich öffnete langsam die Tür, wobei ich bemerkte, dass ich immer noch keine Verbände um den Arm hatte. Ich versuchte die Kreuze so gut es ging zu verbergen. Raphael trat ein und blieb mit offenem Mund stehen.
Er sah das große Himmelbett, die Sitzecke mit dem Flachbildfernseher und meinen großen Schreibtisch mit dem 2 Bildschirm und dem Computer.


Und das ist dein ganzes Zimmer?“ fragte er ungläubig.
Nicht ganz. Die beiden Zimmer neben an mit dem Ankleidezimmer und der Bibliothek sind auch meine.“ Während ich das sagte, suchte ich unbemerkt die Verbände.
Raphael aber kam aus dem Staunen nicht heraus. Schließlich fand ich die Verbände auf dem Balkon. Jemand hatte sie auf den gläsernen Tisch gelegt.
Ich versuchte mir die Verbände selber um zumachen, was mir sichtlich nicht gelang. Nervös fummelte ich die Verbände um meine Handgelenke, doch Raphael kam mir schnell zur Hilfe. Während er mir den Verband um machte fragte er neugierig:
Warum trägst du denn Verbände? Sind deine Gelenke verletzt?“
Ich atmete einmal aus und versuchte eine Erklärung zu finden. Doch mir fiel keine ein, also musste ich teilweise die Wahrheit sagen.
Nun, ich habe seit dem ich geboren bin, Narben auf meinen Armen. Und damit sie nicht jeder sieht, trage ich die Verbände.“
Und damit niemand sah, wie sie manchmal bluteten, setzte ich Gedanken nachträglich hinzu.


Darf ich mal sehen?“ Zögernd hielt ich ihm meine Hände hin. Als er die Stigmata vorsichtig berührte, durch fuhr mich ein stechender Schmerz. Er wich erschrocken zurück, als er mein Zucken bemerkte. Ich hielt meine Hand fest umklammert mit der anderen und krümmte mich vor Schmerz.
Ist...ist alles in Ordnung?“ fragte er ängstlich. Ich sagte nichts, sondern pfiff leise nach Aeon. Wir hatten verschiedene Alarmsignale ausgemacht und so wusste Aeon immer, wenn ich Hilfe brauchte. Es dauerte keine zwei Sekunden, bis Aeon durch die Tür zu mir kam.
Was ist passiert?“, fragte er Raphael gereizt und nahm mich auf den Arm, was Raphael faszinierend beobachtete und setzte mich auf das Bett. Ich nahm langsam die andere Hand vom Stigmata, doch hielt sie gleich wieder zu. Sie blutete und das schlimmer als je zuvor.
Was ist passiert?“ schrie Aeon Raphael an. Er wich erschrocken zurück.
Ich...ich weiß nicht. Ich hab ihr geholfen, die Verbände um zubinden. Und dann hat sie mir diese...diese Kreuze gezeigt und als ich sie vorsichtig berührte, da...da fing sie an sich zu krümmen, als ob sie Schmerzen hätte.“


Ich stöhnte leise und sagte leise zu Raphael, dass er bitte vor der Tür warten sollte. Langsam fielen die ersten Blutstropfen auf den weißen Teppich. Raphael ging nickend hinaus und ich hörte wie er sich erschöpft gegen die Glaswand lehnte.
Also, was ist los? Zeig mal bitte.“ Ich nahm meine Hand vom Kreuz und Aeon strich vorsichtig hinüber. Einen Moment ließ mich die kalte Hand von ihm frösteln, doch durch seine Hände hörte der stechende Schmerz auf und die Blutung stoppte.
Danke Aeon. Manchmal wüsste ich nicht was ich ohne dich tun sollte.“ sagte ich, nachdem ich langsam die letzten Blutstropfen und meiner Handfläche wischte.
Ist schon in Ordnung. Dafür bin ich ja da.“ Er lächelte und machte mir die Verbände langsam wieder um die Hände.
Aber ich denke, dass wir nach der Schule zu Theobald müssen. Ich würde zu gern wissen, was diesen Schmerz verursacht hat.“, den letzten Satz murmelte er vor sich hin.
Ich werde versuchen Raphael zu beruhigen. Ich muss jetzt eh zur Schule. Wir sehen uns dann heute Nachmittag.“ Er nickte nur mit den Kopf. Er war schon in Gedanken gesunken.


Ich öffnete die Tür und Raphael kam vorsichtig auf mich zu. Er berührte mich nicht. „Geht...Geht es dir wieder besser? Ich kann auch gehen, wenn du möchtest.“
Doch ich hielt ihm am Arm fest und sagte ihm, dass er bitte bleiben sollte.
Es ist doch nicht deine Schuld. Und Aeon ist immer etwas empfindlich, wenn es um mich geht.“
Aufmunternd lächelte ich ihn an. Und so gingen wir schweigend aus der Eingangstür hinaus, durch den großen Garten und auf den Weg zur Schule. Und wieder bemerkte ich den Unbekannten hinter mir nicht, der mir folgte.


Wuerde mich ueber eine Resonanz sehr freuen! :)




 
Shainara schrieb:

Wuerde mich ueber eine Resonanz sehr freuen! :)

Wie, keiner re(ä)soniert?
Dabei hast Du Absätze gemacht! Und genau an den richtigen Stellen... Gratuliere. Liest sich wirklich viel besser.
Ansonsten wieder toll geschrieben, bin gespannt, wie sich das weiter entwickelt, wer Raphael eigentlich ist. Irgendwer wohl eher nicht. Wer
Stigmata zum Bluten bringt... ;)
Übrigens: die Einzahl ist einfach nur Stigma, Stigmata die Mehrzahl.
Ich nahm langsam die andere Hand vom Stigmata - das dürfte nur eins sein. Übrigens, wenn ich dich damit nerve, sag es ruhig.

Liebe Grüße
Aminte
 
Nerven, du? Ueberhaupt nicht. Es freut mich immer wieder, wenn andere ihre Meinung zu meinen Sachen auessern.

Ich dachte immer Stigmata ist Einzahl und Mehrzahl. Ich dachte einfach, dass es gleich heisst. Aber ok, jetzt bin ich schlauer und werde mal gucken, wo ich es noch verbessern muss! ;)

Also dann, danke nochmal fuer das Kommentar!
 
Wieder eine spannende Fortsetzung, ich hatte schon befürchtet, daß Raphael mit den Stigmata konfrontiert würde, als er im Haus erschien, denn Amon-Chi hatte ja die Verbände nicht angelegt. Frage mich nur die ganze Zeit, warum? Wer hat sie zuerst entfernt und dann auf den Glastisch gelegt?
Dass die Wunden schmerzen, wenn jemand Böses (?) in der Nähe ist, erinnert mich an Harry Potters Narbe, deshalb gehe ich mal davon aus, daß der Unbekannte, den Amon-Chi bisher nicht bemerkt hat, keineswegs freundlich gesinnt ist.
Finde ich übrigens voll lieb von Aeon, dass er die Buntglastür wieder so hat machen lassen wie am früheren Wohnort. :)

Finde, es könnte jetzt am Wochenende mal weitergehen! :lalala:
Zwinker, Naike
 
So nun bin ich wieder da! Hatte ganz vergessen euch zu sagen, dass ich im Urlaub war *hand vor die stirn schlag* 2 Wochen Ruegen habe ich jetzt hinter mir :D
Also dann werd ich jetzt mal weitermachen! Ich hoffe wie immer, dass jemand kommentiert und dass euch das Kapitel gefaellt!

Kapitel 6: Der erste Schultag
Das ist nicht euer Ernst!“ Wir standen vor einem altem Backsteinhaus mir Kirchturm und einem Gemüsegarten. „Doch. Das hier ist die Schule.“ Er zeigte gestikulierend auf das Gebäude. „Wir sind nicht viele Kinder und Jugendlich in diesem Dorf. Deshalb ist es wahrscheinlich etwas kleiner als deine anderen Schule. Ach, und was ich noch sagen wollte...“
Ja...?“ Gespannt sah ich ihn an.
Das hier war bis heute eine reine Jungen-Schule. Du bist die einzige weibliche Person hier auf der Schule.“ sagte er schnell. Ich zog eine Augenbraue hoch.


Eine reine Jungen-Schule? Und ich bin das einzige Mädchen? Gibt es denn wenigstens Lehrerinnen?“ fragte ich entrüstet. Wie konnte Aeon mir das antun. Eine Knabenschule.
Und ich als einziges Mädchen mitten drin. Wie konnte er mir das nur antun?
Nein, Lehrerinnen gibt es auch nicht. Unser Dorf ist sehr altmodisch und meinen Frauen gehören hinter den Herd.“
Das kenne ich doch irgendwoher.“ murmelte ich.
Was hast du gesagt?“
Ach ist schon gut.“ Ich erinnerte mich an früher. Früher, als ich noch ein junger Engel war, so im Jahre 1910. Da war es noch normal, dass Frauen nicht mal zur Schule gingen.
Sie sollten für die Kinder und für den Haushalt sorgen und durften nicht arbeiten. Aber ich dachte eigentlich, dass wir jetzt im 21. Jahrhundert lebten und diese Angewohnheit abgelegt wurde. Da hatte ich mich wohl geirrt. In Gedanken schüttelte ich meinen Kopf, und meine weiße Haarpracht mit ihm.


Wollen wir hineingehen? Die anderen warten schon gespannt auf dich. Für sie ist es auch was besonderes, endlich ein Mädchen in der Klasse zu haben.“
Nun gut, Augen zu und durch wie mein Vater immer sagte.“ Dabei versuchte ich das Wort Vater nicht mit Abscheu zu sagen. Wir gingen durch die kleine Eingangshalle zum Lehrerzimmer. Den ganzen Weg schauten mir die Jungen hinterher und ab und zu hörte ich ein Pfeifen. Ich wurde oft rot. Wir kamen am Lehrerzimmer an und Raphael ließ mich dort alleine. Ich klopfte leicht an der schweren Eichentür und ein großer Mann mit einer altmodischen Brille und einem langem Bart öffnete mir die Tür.
Ah, du musst die neue Schülerin sein. Willkommen. Ich bin Herr Leopold, Lehrer für Sprachen. Komm doch hinein. Der Direktor erwartet dich schon.“
Ich begrüßte ihn und wir gingen in das kleine Zimmer, das eine Ähnlichkeit mit einem sehr kleinen Konferenzsaal hatte, nur das hier die Einrichtung altmodischer war.


Willkommen auf unserer Schule. Ich hoffe es wird dir gefallen.“ Ein kleiner Mann mit langen braunen Haaren, die er zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte, schüttelte mir die Hand. Es war der Direktor.
Nach und nach stellten sich die Lehrer vor. Nur ein älterer Herr wollte mich nicht begrüßen. Erst später bemerkte ich, dass es der Mann war, der mich schon bei meiner Ankunft nicht begrüßte.
Und wie heißen sie?“ fragte mich der Rektor interessiert.


Also, ich heiße Amon-Chi von Tesmer und bin 16 Jahre alt. Ich komme eigentlich aus Italien, aber die letzten Jahre war ich in Russland, Afrika und Japan.“
Dann bist du aber sehr weit herum gekommen. Sprichst du auch italienisch?“ fragte Herr Leopold neugierig. Ich bemerkte sein Interesse für mich.
Schon wieder überlegte ich, ob ich ihnen die Wahrheit sagen sollte, dass ich insgesamt 33 Sprachen konnte und entschied mich wieder für die teilweis richtige Lüge.
Ja, ich kann auch italienisch sprechen. Durch meinen Vater habe ich viele Sprachen gelernt. Insgesamt kann ich Englisch, Französisch, Arabisch, Äthiopisch. Russisch, Latein (Dies war die Muttersprache der Engel), Chinesisch, Japanisch und auch ein bisschen Polnisch.“


Alle blieben mit offenem Mund stehen. Ich erzählte ihnen, das ich ein photographisches Gedächtnis hätte. Zwar stimmte das nicht ganz, denn Engel konnten sich alles merken, was sie wollten ohne ein photographisches Gedächtnis zu besitzen. Aber so konnte ich dann die Sprachen erklären, ohne das ich für zu große Verwirrung sorgte.
Ein junger Mann, mit einem neu modischen Haarschnitt und einem fülligem Gesicht mit einer Brille ohne Rahmen. kam auf mich zu. Er schüttelte mir vergnügt die Hand.


Ich bin Prof. Neriss. Ich leite an dieser Schule die Begabtenförderung und möchte dich jetzt schon mal bitten, in unser Team zu kommen.“ Ich nahm das überraschende Angebot an und ging dann mit dem Direktor in meine neue Klasse. Er klopfte an die Tür und eine raue Stimme rief uns hinein. Ich setze mein schönstes Lächeln auf und ging hinter dem Direktor in die Klasse.
Alle Augen hatten sich auf mich gerichtet. Der Lehrer stellte sich hin und begrüßte mich, mit einem festen Händedruck. Ich schaute mich suchen nach Raphael um und fand ihn dann schließlich in der 3. Reihe und neben ihm einen freien Platz. Wieder stellt eich mich vor und erzählte ein bisschen von meiner Vergangenheit. Der Lehrer setzte mich zu meinem Glück zu Raphael und machte mit dem Unterricht weiter.
Doch keiner der Schüler konnte sich konzentrieren. Immer wieder drehten sich welche um und schauten mich an. Ich fühlte mich ein bisschen verlegen und als einziges Mädchen auch einsam, aber das sollte vorüber gehen. Als endlich die Pause kam, stand ich in einem großen Kreis von Jungen und beantwortet ihre Fragen. Und auch Raphael stand in einem kleinen Kreis seiner Mitschüler. Immer wieder klopften sie ihm auf die Schulter.


Die nächsten Stunden und Pausen gingen weiter so vorüber, ich war der Mittelpunkt und keiner der Jungen konnte sich konzentrieren. Als es endlich zum Schulschluss klingelte, war ich erleichtert, dass die Schüler nur noch darauf erpicht waren, aus der Schule hinaus zugehen. Alle Schüler rannten nach draußen und ich blieb mit Raphael im Klassenraum zurück.
Siehst du, sie mögen dich. Sogar Billy, der eigentlich etwas gegen Mädchen hat, war von dir fasziniert.“
Ja habe ich gesehen. Sag mal, warum haben sie dir eigentlich immer wieder auf die Schulter geklopft?“ Er schaute verlegen zur Seite.
Die meisten haben gedacht, ich will was von dir. Und meinten deshalb, ich hätte einen guten Fang gemacht.“, antwortete er klein laut.
Und ist es wahr?“ fragte ich mit einem Lächeln und schaute ihn erwartungsvoll an.


Aber er stotterte nur herum und schließlich ließ ich es auf sich beruhen. Ich nahm ihn beim Arm und wir gingen aus der Schule. Den ganzen Weg, erzählte er mir von der Schule. Was besonders an den Lehrern war und welcher der Mitschüler nett war. Vor meinem Haus blieb er stehen. Ich erlag der Versuchung und küsste ihn auf die Wange. Raphael blieb unschlüssig hinter mir stehen, als ich mich verabschiedete und das grosse Haus betrat. Ich schloss die Tür und ließ mich mit dem Rücken gegen die Tür fallen. Mein Herz donnerte gegen meinen Brustkorb und mir wurde warm. Ich glaubte, ich hatte mich gerade verliebt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh, ich hab gar nicht gesehen, dass es eine Fortsetzung gibt.
Sehr schön geschrieben wieder, und viel angenehmer zu lesen ist es jetzt auch. Ein bisschen mäkeln muss ich natürlich, ich kann ja nicht anders...
Am Anfang gibt es ein paar kleine Tippfehler, aber die muss ich jetzt nicht alle rausfischen, die sind nicht so schlimm. Im letzten Absatz hast du aber ein paar Formulierungen eingebaut, die nicht ganz richtig sind.

Aber er stotterte nur herum und schließlich ließ ich es auf mir ruhen auf sich beruhen. Ich nahm ihn beim Arm und wir gingen aus der Schule. Den ganzen Weg, erzählte er mir von der Schule. Was besonders an den Lehrern war und welcher der Mitschüler nett war. Vor meinem Haus blieb er stehen. Ich ergriff die erlag der Versuchung und küsste ihn auf die Wange. Raphael blieb unschlüssig hinter mir stehen, als ich mich verabschiedete und in das große Haus. da fehlt was. Ging klingt so profan, ich würde schreiben: das große Haus betrat. Ich schloss die Tür und ließ mich mit dem Rücken gegen die Tür fallen. (zweimal Tür ist nicht so gut, schreib einfach: dagegen) Mein Herz donnerte gegen meinen Brustkorb und mir wurde warm. Ich glaube, ich hatte mich gerade verliebt. Du schreibst in der Vergangenheit, also muss es hier auch glaubte heißen.

Ansonsten muss ich aber wieder sagen, dass du für dein Alter wirklich einen ziemlich ausgereiften Stil hast. Noch sind viele Rätsel ungeklärt, aber das ist ja auch erst der Anfang der Story. Ich bin mal gespannt, wie du das alles aufklärst. Bis jetzt finde ich die Geschichte jedenfalls sehr gelungen.
Wer ist eigentlich ihr Vater? Hab ich da was vergessen oder kam das noch gar nicht vor? Bin jedenfalls gespannt, wie es weitergeht.

Liebe Grüße
Aminte
 
Oh, ich hab gar nicht gesehen, dass es eine Fortsetzung gibt.
Sehr schön geschrieben wieder, und viel angenehmer zu lesen ist es jetzt auch. Ein bisschen mäkeln muss ich natürlich, ich kann ja nicht anders...
Am Anfang gibt es ein paar kleine Tippfehler, aber die muss ich jetzt nicht alle rausfischen, die sind nicht so schlimm. Im letzten Absatz hast du aber ein paar Formulierungen eingebaut, die nicht ganz richtig sind.

Aber er stotterte nur herum und schließlich ließ ich es auf mir ruhen auf sich beruhen. Ich nahm ihn beim Arm und wir gingen aus der Schule. Den ganzen Weg, erzählte er mir von der Schule. Was besonders an den Lehrern war und welcher der Mitschüler nett war. Vor meinem Haus blieb er stehen. Ich ergriff die erlag der Versuchung und küsste ihn auf die Wange. Raphael blieb unschlüssig hinter mir stehen, als ich mich verabschiedete und in das große Haus. da fehlt was. Ging klingt so profan, ich würde schreiben: das große Haus betrat. Ich schloss die Tür und ließ mich mit dem Rücken gegen die Tür fallen. (zweimal Tür ist nicht so gut, schreib einfach: dagegen) Mein Herz donnerte gegen meinen Brustkorb und mir wurde warm. Ich glaube, ich hatte mich gerade verliebt. Du schreibst in der Vergangenheit, also muss es hier auch glaubte heißen.

Ansonsten muss ich aber wieder sagen, dass du für dein Alter wirklich einen ziemlich ausgereiften Stil hast. Noch sind viele Rätsel ungeklärt, aber das ist ja auch erst der Anfang der Story. Ich bin mal gespannt, wie du das alles aufklärst. Bis jetzt finde ich die Geschichte jedenfalls sehr gelungen.
Wer ist eigentlich ihr Vater? Hab ich da was vergessen oder kam das noch gar nicht vor? Bin jedenfalls gespannt, wie es weitergeht.

Liebe Grüße
Aminte

Erstmal danke fuer das Kommentar. :up:
Das mit der Reife sagen viele. Nicht nur im Schreibstil auch im echten Leben verhalte ich mich eher erwachsen... Schon immer so gewesen :ohoh:

Amon-Chi's Vergangeheit wird in den naechsten Kapitel dargestellt. :)

Ich werde bald das naechste Kapitel online stellen. Also bis dann!
 
Und weiter geht es! Das naechste Kapitel ist nicht ganz so spannend. Vielleicht das Ende aber ich hoffe es gefaellt euch trotzdem! ;D

Kapitel 7: Die Verabredung
Es waren ein paar Wochen, ohne besondere Zwischenfälle vergangen. Ich lebte mich hier in Hermannsburg gut ein. Das Gefühl einsam in der Schule zu sein, war schnell verflogen. Ich hatte mich mit vielen Jungen angefreundet. Und zwischen mir und Raphael war etwas entstanden. Immer wieder trafen wir uns im Dorf, doch heute war unsere erste offizielle Verabredung. Er wollte mich in einer halben Stunde abholen und ich war unglaublich aufgeregt.

Noch nie hatte ich eine richtige Verabredung. Denn nie war ich so beliebt. Die meisten in der alten Schule hatten Abstand gehalten, aber hier war ich immer der Mittelpunkt und jeder wollte etwas mit mir unternehmen. Und niemand fragte wegen meinem Aussehen oder meinen Verbänden. Ich war froh hier in Hermannsburg gelandet zu sein. Aeon hatte sich hier besser und schneller als erwartet eingelebt. Er hatte sich mit Erich und ein paar anderen Männer des Dorfes angefreundet. Oft gingen sie gemeinsam in den nahe liegenden Wald um Holz zu hacken, Angeln zu gehen oder zu Wandern. Wir fühlten uns wie normale Menschen.


Und heute, fühlte ich mich ganz besonders wie ein richtiges Mädchen. Ich stand unschlüssig vor meinen Kleiderschrank und wusste nicht was ich anziehen sollte. Stefanie, eine Magd von uns, saß auf dem Sofa und probierte mir bei meiner Entscheidung zu helfen. Doch ich war zu aufgeregt, um mich besonders auf meine Kleidung zu konzentrieren.

Also ich würde den Rock und die Bluse nehmen, Amon-Chi. So etwas gefällt jedem Jungen.“ In ihrer Stimme hörte ich einen freudigen Unterton und stand vom Sofa auf. Sie stellte sich neben mich und legte die Sachen nebeneinander. „Meinst du, Stefanie?“ Ich probierte noch mein Lieblings T-Shirt und ein Hose an, doch nach kurzem hin und her überlegen, entschied ich mich dann für das von Stefanie vorgeschlagene Outfit. Ich zog mich um und betrachte mich im Spiegel. Ich hatte einen schwarzen Faltenrock und eine blutrote Bluse an. Dazu eine Goldkette und schwarze Ballerinas angezogen.

Ja, du hattest recht. Es sieht wirklich gut aus. Ich hoffe, Raphael gefällt...“ Ich wollte noch etwas sagen, doch die Türklingel unterbrach mein Gerede. Aufgeregt ging ich mit Stefanie nach unten und sie öffnete Raphael die Tür. Mit seinem blauen Hemd und seiner schwarzen Hose, sah er atemberaubend gut aus. Verlegen ging er an Stefanie vorbei und bemerkte Aeon, der sich an die Tür zur Küche gelehnt hatte und ihm freundlich zulächelte. Doch raphael schaffte es nicht ganz zurück zu lächeln. Anscheinend hatte er immer noch Angst cor ihm und seinem Geschrei ( Siehe Kapitel 5) .

Er begrüßte mich mit einem Kuss auf die Wange und wieder hämmerte mein Herz gegen meine Brust. Ich bemerkte, dass ich rot wurde und hörte Aeon und Stefanie kichern. „Du siehst gut aus.“ Er zeigte auf mein Outfit. „Danke, du aber auch.“ Ich lächelt verlegen und wir gingen, nachdem ich mich von Stefanie und dem noch immer lachenden Aeon verabschiedet hatte, aus der Tür hinaus. Vorher aber hatte Aeon Raphael noch gesagt, wann ich wieder zu Hause sein sollte und das er auf mich aufpassen sollte, was ich ziemlich peinlich fand.

Wo gehen wir denn hin?“ Er lächelte. „Lass dich überraschen.“, sagte er nur und ging weiter.. Wir liefen in den nahe liegenden Wald hinein. In einiger Entfernung hört ich einen Bach leise plätschern. Es war Frühling und es wurde wärmer, so dass die dünne Eisschicht auf dem Bach langsam zu tauen begann. Raphael nahm meine Hand und zog mich durch das Dickicht. Dann blieb er vor einem großem Busch stehen, stellte sich hinter mich und hielt mir die Augen zu. Ich wollte protestieren, doch er schob mich vorsichtig voran. Schon nach wenigen Schritten bemerkte ich, dass wir nicht mehr im Dickicht standen und das das Plätschern des Baches lauter geworden war.


So wir sind da.“ sagte er und nahm mir langsam die Hände von den Augen. Ich sah den schönsten Ort auf Erden. Es war eine kleine Lichtung auf der wir standen, durch die der auftauende Bach floss. Auf dem Gras ein lag eine Decke und ein Picknickkorb. „Es ist wunderschön!“ sagte ich leise und fiel Raphael um den Hals. Einen kurzen Moment, genossen wir die Umarmung und gingen dann Hand in Hand zur Decke und ließen uns nieder.


Wir aßen gemeinsam und lachten über die ein oder andere Erzählung. Wir hatten sehr viel Spaß. Wir redeten unaufhörlich und er erzählte mir mehr von seinem Leben. Ich versuchte wenig über meine Vergangenheit zu sagen. Ich mochte Raphael deshalb, denn er drängt mich zu nichts und schien meine Verschlossenheit zu akzeptieren. Wir waren mit dem Essen fertig und saßen uns gegenüber. Wir schauten uns verliebt in die Augen. Er rückte näher an mich.. Ich umarmte ihn und unser Gesichter näherten sich. Es war ein unbeschreiblich schönes und prickelndes Gefühl. Gerade als sich unsere Lippen fast berührten durchbrach eine dunkle, mir sehr bekannte Stimme die Ruhe und zerstörte unseren romantischen Moment.


Wenn haben wir denn da. Zwei Turteltäubchen. Ach wie süß! Und ich dachte immer, ich wäre der einzige, den du liebst, Amon-Chi.“ Der jemand lachte wieder laut. Ich drehte mich von Raphael weg und sah den Menschen an, der den schönsten Moment meines Lebens zerstört hatte. Es war Sassin, ein Teufel.



Wuerde mich ueber Kommentare von euch freuen! Bis dann *wink*





 
Ich will ja nicht quengeln, aber es waere schoen, wenn jemand ein bisschen was schreiben koennte! Bitte!
 
Hey, Shainara,
Das passiert. Glaub nicht, dass niemand deine Story liest, bloß weil niemand postet. Obwohl... Schade eigentlich. DAS hat sie nicht verdient. Stell ein paar Bilder rein, poste sie im Foto-Storie-Thread.... Okay, ich will nicht sarkastisch sein.
Was soll ich sagen? Ich lese ja mit, das weißt Du. Aber was soll ich zum letzten Kapitel sagen? Zu meckern hab ich nichts, oder ich mach mal wieder alles rot. Das sind diesmal aber wieder nur kleinere Fehler, das wollte ich nicht mehr bemängeln. Es ist ein gutes Kapitel, aber es passiert nicht viel. Das sagst du ja selbst. Ansonsten...
Ein Teufel? Jetzt kommt Spannung auf.... Supi dupi blabla.... Willst du das wirklich?
Ich bin nicht der Typ dafür. Für Supidupikommis...
Ja, jetzt kommt Spannung auf. Und du machst sie gleich kaputt, weil du Kommentare einforderst. Nimm es mir nicht übel, aber so ist es.
Weißt du, wenn ich ein Buch lese... Und ich weiß, das tust du auch... Schreibt da der Autor auch nach jeder 20ten Seite: aber, wenn ihr jetzt keine Kommis schreibt, dann schreib ich nicht weiter?
Nein?
So ist das nun mal als Autor. Du weißt eigentlich nie, ob irgend jemand Deine Geschichte gut findet. Hier, und NUR HIER, ist es anders.
WENN du ein Buch schreibst, schreibst du vielleicht ein Jahr lang für irgendjemanden. Jeder gute Autor schreibt für irgendjemanden, ansonsten schreibt er nur für sich - und in der Regel am Publikum vorbei. Wählst Du diesen Jemand gut aus, dann hilft er dir durch das Buch hindurch. Wenn nicht...
Bist Du selbst dieser Jemand, dann... ja, was dann? Dann ist es sehr wahrscheinlich, dass nur die Leute Dein Buch lesen, die so sind wie Du.
Du bist 13 Jahre alt. Das ist okay, im Falle Deiner Geschichte bemerkenswert. Deine Deutschlehrerin muss stolz auf dich sein. Du bist bestimmt ihr Liebling..
Aber: das hier ist Internet. Das hier ist das WWW. World Wide Web. Die ganze Welt. Jeder, ja, wirklich JEDER, der will, oder kann, oder muss, kann das hier lesen. Oder wie auch immer. Das ist ein Privileg, aber auch eine Verpflichtung. Das hier ist öffentlich.
Du kannst nicht erwarten, dass alle, die im WWW zugange sind, ausgerechnet Deine Geschichte lesen wollen. Klar, das ist ein spezielles Forum, das sich nur mit den Sims beschäftigt. Aber machst du das? Nein. Du stellst hier eine Geschichte rein. DEINE Geschichte. Die toll ist, keine Frage. (Ein bisschen Lob ab und zu... ist angebracht. Auch wenn das hier anders klingt, grundsätzlich bin ich auf Deiner Seite.)
Weißt Du, wie viele gute Geschichten schon aufgegeben wurden, bloß weil mal einige Zeit keine "Kommis" kamen? Ich mag das Wort nicht, deshalb in Anführungen... "Kommis" sind Kommunisten auf Amerikanisch... Aus der Zeit des kalten Krieges. Ich zucke jedes Mal, wenn ich es sehe/lese.. Bin zu alt für diesen Scheiß...
Aber Deine Geschihcte hat grundsätzlich das Problem, dass sie eben nicht für Dich geschrieben ist. Sie ist nicht die typische 13-Jährige-hat-was-auch-immer-für-ein-Lover-Problem. Nein, das ist sie nicht. Es gibt einen Lover, soviel ist jetzt klar, aber das Problem ist kein 13-jähriges, sonst wäre ich schon weg. Bei aller Liebe - und Fürsorge für Jüngere - aber DAS tue ich mir nicht an.
Geschichten müssen wachsen. Das tut Deine gerade. Lass sie. Lass sie gerade das tun. Lass sie reifen, lass sie sich entfalten. Wenn Du jetzt den Fehler machst, auf Kommentare zu warten, bloß weil du vielleicht gerade Blut geleckt hast - das ist falsch. Es ist Deine Geschichte.
Lass es Deine bleiben. Es ist doch egal, wie DIE LEUTE darauf reagieren. Tu es einfach. Bring sie zu Ende.
Das bist Du wert. Das ist Deine Geschichte wet. Und wenn ich die einzige bin, die Dir "Kommis" dalässt... Ist es nicht Wurscht? Oder Käse?
LG
Aminte
 
Eine grosse Rede, Aminte...

Wahrscheinlich hast du Recht. Nicht nur wahrscheinlich sondern sicher hast du Recht.
Es ist eigentlich wurscht, ob die Leute ein Kommentar da lassen. Danke, fuer das Augen oeffnen!

Ich werde bald das naechste Kapitel online stellen.

PS: WEigentlich bin ich eine Niete in Deutsch. Weil ich mir nicht so viel aus Grammatik sondern eher aus der Form und der Geschichte was mache. Deswegen stehe ich auch eher auf 4!
 
Sorry Shainara, ich wollte mich entschuldigen. Ich war viel zu hart zu Dir, ich hatte gestern einen ziemlich schlechten Tag, und das hätte ich nicht an dir auslassen sollen... Weiß auch nicht, was mich da geritten hat.
Aber trotzdem solltest du nicht um Kommentare betteln, das hast du gar nicht nötig. Ich verstehe ja auch nicht, warum so wenig los ist hier. Mag sein, dass Fantasy nicht jedermanns Sache ist, aber so gar nichts hast du wirklich nicht verdient.

Zerknirschte Grüße
Aminte
 
Ach, ich finde es ueberhaupt nicht schlimm, dass du ein bisschen haerter zu mir warst. ;)
Ich fand es eher Augen oeffnend, ein bisschen Realitaet in mein fiktives Leben bringend! :D

Freue mich trotzdem, dass du weiter schreiben wirst.

PS: natuerlich nehme ich die Entschuldigung an :D
 
[FONT=Times New Roman, serif]Kapitel 8: Sassin[/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Was willst du hier, Sassin? Hat Devú dich geschickt?“ Ich hatte mich von Raphael losgemacht und war leichtfüßig aufgestanden. Auch Raphael stand auf, eher unsportlich, und stellte sich neben mich. [/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Spricht man so mit seinem alten Freund, meine Liebste?“ sagte Sassin, mit einem ironischem Unterton in seiner Stimme. [/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Was willst du hier?“ fragte ich noch einmal hasserfüllt. Er lachte. Und ich spürte Raphaels Hand bei meiner.[/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Wer ist das, Amon-Chi?“ raunte Raphael mir zu. Sassin hörte die Frage. [/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Darf ich mich vorstellen. Lord Sassin, Teufel, Sohn und Mitstreiter Devùs.“ [/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Er machte eine tiefe Verbeugung. [/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Teufel?“ fragte Raphael ungläubig. [/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Raphael halte dich daraus, bitte.“ flüsterte ich Raphael leise zu, dann wand ich mich an Sassin. [/FONT]


„[FONT=Times New Roman, serif]Er kann damit nichts anfangen, Sassin. Er weiß nichts über uns und euch. Und jetzt geh. Ich habe keine Zeit für deine Gerede.“ [/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Ach er weiß nichts über dich. Wie schade, dann werde ich ihm ein bisschen über dich erzählen.“ Er wandte sich schadenfroh lächelnd an Raphael. [/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Deine schöne Freundin ist in Wirklichkeit ein Engel. Ein sehr hübscher und er war mal meiner. Ach wie schade, dass sie dir das verschwiegen hat.“ [/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Raphael schüttelte den Kopf, er wollte ihm nicht glauben. [/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Lass uns in Ruhe, wer auch immer du bist. Amon-Chi und ein Engel. Das ich nicht lache.“ [/FONT]


[FONT=Times New Roman, serif]Raphael hatte sich vor mich gestellt, was ich zwar mutig, aber nicht gerade geschickt fand. Wer sich Sassin entgegenstellte, war auf der falschen Seite, soweit er kein kampffähiger Engel war. Sassin sah ihn hasserfüllt. [/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Du willst dich gegen mich stellen, um deine Freundin zu beschützen. Das ich nicht lache!“ [/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Schon immer war Sassin sehr temperamentvoll. Er streckte die Hand aus, konzentrierte sich und ließ die schwere Eiche hinter uns direkt auf ihn zufallen. [/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Ich zog Raphael schnell weg und wir landeten auf dem Boden. Raphael war sein Entsetzen vom Gesicht abzulesen. [/FONT]


„[FONT=Times New Roman, serif]Halt dich da raus, Raphael. Das ist eine Sache zwischen ihm und mir.“ zischte ich ihm leise in sein Ohr. [/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Aber...“, wollte er protestieren, doch ich hielt ihm meinen Zeigefinger auf den Mund. „Kein aber, du lässt mich das machen. Gegen den hast du sowieso keine Chance.“ [/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Ich rappelte mich wieder auf und ging auf Sassin zu. Doch Raphael stand auch auf. [/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Ach, hört dein kleiner Freund nicht auf dich? Wie schade, aber mein Herz ist im Moment frei. Ich stehe dir gerne zur...“ Weiter kam er nicht. Ich stieß ihn gegen den Baum. [/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Ich hielt in mit meiner Hand an der Kehle fest und drückte ihn mit meiner anderen so fest ich konnte gegen die rauhe Rinde des Stammes. [/FONT]


„[FONT=Times New Roman, serif]Lass ihn daraus! Er hat mit der ganzen Sache nichts zu tun. Und du weißt ganz genau, dass ich von dir nichts mehr will, du Hund.“ fuhr ich ihn wutschnaubend und mit zusammengebissenen Zaehnen an. [/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Ach meinst du, ja?“ Er stieß mich von ihm weg und ich landete vor Raphael. Er kniete sich zitternd zu mir hin und half mir hoch. [/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Geh Raphael, bitte!“ flehte ich ihn an. Ich wollte ihn noch einmal darum bitten, doch da kam der nächsten energische Stoß und ich prallte mit dem Rücken gegen einen Baum. Ich hatte Sassin wütend gemacht. Dieser rannte nun wieder zu mir und hielt mich fest an den Armen und drückte mich gegen den Baum. Seine Gesicht war nahe von meinem und er legte seine Lippen auf meine Wange. Ich zog mein Gesicht von ihm weg und er lächelte. [/FONT]


[FONT=Times New Roman, serif]Hinter Sassin hörte ich Raphael leise fluchen. Doch Sassin interessierte das nicht. [/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Du willst mich nicht mehr. Und dafür diesen kleinen Menschling? Ich habe dich noch nie verstanden. Aber wenn du willst, dass ihm nichts passiert dann verwandle dich und kämpfe gegen mich, meine Liebste.“ [/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Er ließ mich los, doch ich war unentschlossen. Ich wollte mich eigentlich nicht vor Raphael verwandeln. Doch Sassin machte ernst und ließ Raphael durch die Luft fliegen und wieder auf den Boden fallen. [/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Sassin ließ mir keine andere Wahl. [/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Wenn du unbedingt verlieren willst.“ Ich fasste an seine Hände und verbrannte sie. Er sprang erschrocken zurück, doch lächelte sogleich wieder. [/FONT]


[FONT=Times New Roman, serif]Ich schloss die Augen und kreuzte meine Arme. Ich konzentrierte mich voll auf die Verwandlung. Helles Licht erschien vor meinen Augen und ich hob kaum spürbar für mich vom Boden ab. Ich fühlte wie mein alte Kleidung verschwand und wie sich das neue Kleid an meine Haut schmiegte. Ein kalter Wind fegte um mein Kleid und die nur aus Bändern bestehenden Schuhe zogen sich um meine Füße. Ich fühlte die weichen Federn an meinem Rücken. Die Kugeln, die ich zu Waffen transformieren konnte, klimperten an einem Band am Bein, dass durch das Kleid zu sehen war. Langsam ließ der Wind nach und ich stand wieder mit beiden Beinen auf den Boden. [/FONT]


[FONT=Times New Roman, serif]Als ich die Augen wieder öffnete, sah ich Raphael entschuldigend an. Er war inzwischen wieder aufgestanden und wich erschrocken zurück und traute seinen Augen nicht. [/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Vor Schrecken hielt er sich die Hand vor den Mund und stolperte zurück und fiel wieder rückwärts auf die karierte Picknickdecke. Sassin aber lächelte nur schadenfroh und verwandelte sich ebenfalls. Ein dunkler Blitz schlug neben ihm ein und für ein paar Sekunden wurde man von dem hellem Lichteinschlag geblendet. [/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Danach sah man Sassin in seiner schwarzen Kleidung. Sein dunkler Umhang wehte ihm Wind und seine braunen Haare mit ihm. Noch immer wurden meine Knie weich, wenn ich sein Aussehen nach der Verwandlung sah. Das letzte Mal, als ich gegen ihn gekämpft hatte, hatte ich bemerkt, dass wir beide in der Kleidung ähnlich waren. [/FONT]


[FONT=Times New Roman, serif]Obwohl ich ein Engel war, hatte ich schwarze Flügel und mein Kleid war auch nicht weiß, sondern zart lila. Sassin hatte die gleichen schwarze Flügel wie ich und sein Anzug war mit lila Paietten bestickt. Theobald und Aeon war es ein Rätsel, doch ich wollte darüber jetzt auch nicht nachdenken, sondern mich auf den hoffentlich schnell vorbeigehenden Kampf konzentrieren. Ich nahm mir eine Kugel, die sich am Gürtel an meinem Bein befanden, warf sie hoch und fing zwei mit griechischen Gravuren verzierten Schwerter wieder auf. [/FONT]


[FONT=Times New Roman, serif]Ich rannte geduckt auf Sassin zu, doch er war geschickter und wich aus. [/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Ich habe mich verbessert, meine Teuerste. Devú hat mir geholfen. Du solltest dich ihm anschließen, sowie es deine Eltern getan hatten.“ Er schaute mich auffordernd an. [/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Nein! Ich werde den Engeln treu bleiben und Devú vernichten.“ [/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Wieder rannte ich auf ihn los, doch wieder wich er aus. Ich sah Raphael einen kurzen Moment, der gebannt den Kampf zwischen mir und Sassin beobachtete.[/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Na gut, wenn du nicht willst.“ er zuckte mit den Schultern und ehe ich mich versehen hatte, rannte Sassin zu mir und nahm mir, die in der Abendsonne glitzernden Schwerter aus der Hand. [/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Ich bemerkte erschrocken, dass er wirklich dazu gelernt hatte und seine Drohungen nicht nur heiße Luft waren. Ich konzentrierte mich auf das Element Feuer, wobei ich für einen Moment nicht an Sassin dachte. Doch diese Sekunde der Unaufmerksamkeit nutze Sassin aus. [/FONT]


[FONT=Times New Roman, serif]Er rannte auf mich zu und bevor ich kapierte, was geschah merkte ich einen kühlen Stich in meinem Rücken. Langsam sank ich zu Boden. Raphael stieß einen Schrei aus und ich fing an zu röcheln. Kleine schwarze Punkte tänzelten durch meinen Blick und ich merkte wie ich langsam der Realität entglitt. Ich hörte Sassins leises Lachen. Es war ganz nahe. Er hatte sich neben mich gekniet. Langsam entwich die Luft aus meiner Lunge und der durchbohrte Rücken drückte mich in das weiche Gras. Ich fühlte Sassins kalte Hand auf meiner Wange und er sagte: „Ich liebe dich immer noch, schönste Amon-Chi“. [/FONT]


[FONT=Times New Roman, serif]Ein lautes Zischen war hinter mir zu hören, danach ein kurzer, schmerzhafter Schrei. Er kam von Raphael. Schon wieder lachte Sassin und ich spürte die kalten Finger an meiner Wange auf und ab wandern, doch ich konnte mich nicht wehren. Das Schwert im Rücken hielt mich davon ab. Langsam spürte ich die kalte Substanz, sich auf dem Rasen und unter mir ausbreitete. Es war mein Blut. Und mein letzter Blick auf Raphael verschwand.[/FONT]
 
Zuletzt bearbeitet:
So, hier ist endlich der versprochene Kommentar:
Jetzt wird es ja langsam richtig spannend! Und an so einer gemeinen Stelle hörst Du auf, na sag mal %)
Der einzige Trost ist, dass Du Amon Chi ja wohl kaum sterben lassen kannst, sie ist ja schließlich die Hauptperson ;). Außerdem, können Engel überhaut sterben? Eher nicht.
Und immer mehr Rätsel tauchen auf. Schwarze Flügel... sehr merkwürdig. Hauptsache, du vergisst nicht, die alle aufzulösen. Die blutenden Stigmata (hat nun Raphael damit was zu tun oder war da noch jemand? Der, der die Bandagen geklaut hat?), die schwarzen Flügel, ihre Eltern, Sassin... Hattest Du vor, ein Epos von 1000 Seiten zu schreiben :lol:?
Dem armen Raphael mutest Du ja auch ganz schön was zu. Der will bloß ein Date und kriegt die volle Breitseite. Armer Kerl. Oder auch nicht. Irgendwie trau ich dem nicht so richtig. Aber vielleicht tu ich ihm ja Unrecht. Immer noch besser als Sassin. Der scheint ja die Art von Ex-Lover zu sein, die man nun so gar nicht braucht...
Klasse Kapitel. Täusche ich mich, oder hast Du diesmal gründlicher gelesen? Mir scheint, es waren weniger Fehler. :hallo:

Liebe Grüße
Amnte
 
Danke fuer das tolle Kommntar! Ja mal sehen wie lang es noch wird. Also ich glaub ein paar 100 Seiten kommen noch dazu. Ich bin ja im Word Dokument bei Seite 121 bei 20 Kapitel o.O Schrift 12 wohlgemerkt :D

Ich werde vielleicht bald mal ein Bild von Amon-Chi, Raphael und Sassin mit Sims 3 gemacht, reinstellen. Dann koennt ihr mal sehen, wie scharf Sassin doch ausseiht :D:D

Bis zum naechsten Update!

PS: Eigentlich habe ich in diesem Kapitel sehr wenig auf die Rechtschreibung geachtet. Eher auf den Inhalt und die Form.... :D
 
Shainara schrieb:
Ich werde vielleicht bald mal ein Bild von Amon-Chi, Raphael und Sassin mit Sims 3 gemacht, reinstellen. Dann koennt ihr mal sehen, wie scharf Sassin doch ausseiht :D:D
Scharf? Sims 3? Okay, manch einer steht ja auf Gummi :D. Ich find die irgendwie alle potthässlich. Und hab so gar kein Bedürfnis, mir dat Dingens zu kaufen. Bleib bei den guten alten Sims 2.
Vielleicht ist es im Spiel ja anders, aber die Fotos, die man so sieht... Nee, so gar nicht.:scream:

Bis zum naechsten Update!

Shainara schrieb:
PS: Eigentlich habe ich in diesem Kapitel sehr wenig auf die Rechtschreibung geachtet. Eher auf den Inhalt und die Form.... :D
Tja, wie man sich doch täuschen kann ;).
 
Seit dem 21.6. kein Kommentar mehr... Außer von mir.:p:eek:
Oh Mann/Frau, immer auf's Schlimme. Das ist nicht witzig, könnte ich mir jedenfalls vorstellen. Zum Glück erspar ich mir das und schreib aus Prinzip keine Stories.
Nee, jetzt mal im Ernst, ich kann's mir nur so erklären, dass Du hier mit Deiner Story im falschen Thema bist. Lass Dich nicht beirren, was Du schreibst, ist nicht wirklich das Problem...
Wie Du es schreibst auch nicht. Glaub ich nicht.
Falsche Zeit, falscher Ort. Es kann nur das sein...
Außerem fällst Du gerade ins Sommerloch.
Abgesehen davon: ich würde es sehr schade finden, wenn ich nicht erfahren würde, was mit Amon Chi weiter passiert. Ich würde es auch sehr schade finden, wenn Dich diese Erfahrung total entmutigen würde... Ebenfalls sehr schade würde ich es finden, wenn Amon Chi eines vorzeitigen Todes sterben würe, nur weil es niemanden interessiert, was mit ihr weiterhin passiert. Das würde so gar nicht in die Geschichte passen, finde ich jedenfalls.
Andererseits würde ich es verstehen, wenn Du entmutigt die Flinte ins Korn werfen würdest. Du hast jetzt... lass mich zählen... ganze 3 Kapitel nur für mich geschrieben. Das ist nicht fair. Davor auch - k.A., 2? für Naike - das sind 5 Kapitel für 2 Leser - das ist noch weniger fair.
Vielleicht solltest Du mal Urlaub einlegen, auch wenn ich mir damit ins eigene Fleisch schneide, und das Ferienende abwarten. Es ist nicht nur deprimierend, als Autorin auf Kommentare zu fiebern - als selbsternannte "Kritikerin? Leserin? Kommentatorin?" ist es irgendwie genauso blöd. Zweipersonenstück mit Entwicklungspotenzial? Klingt Sch..., ist Sch...

Halt die Ohren steif, oder wie man das sagt...
Aminte
 
Tut mir sehr leid, dass ich lange nichts mehr geschrieben habe. Bin im Moment im Schulstress und habe auch irgendwie ein Tief im Schreiben. Ich werde versuchen, bald die naechsten Kapitel weiter online zu stellen bzw. zu schreiben.

Wuerde mich freuen, wenn die wenigen mir bis dahin treu bleiben werden :)

LG Shainara
 

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