So und schon geht es weiter, allerdings habe ich hier zwei Kapitel zusammen gelegt, da kaum ein Übergang möglich war. Ich hoffe ihr habt dennoch, obwohl es etwas lang wurde, Spass beim lesen.
Kapitel 2 + 3 : Alles ändert sich
Auch am Morgen stand zwar sein Frühstück im Esszimmer aber Liane war weit und breit nicht zu sehen. Allerdings hatte er in den Badezimmern nun überall Badeschaum gefunden und sogar kleine Quietscheentchen. er grinste als er ein Bad nahm und eine Ente mit ins Wasser nahm. Er dachte nur daran, das es gut sei, das ihn so keiner sehen konnte.
Als ihm dann später Jon auf seinen kleinen dicken Beinchen entgegen gelaufen kam, jubelte sein Vaterherz, er hatte die richtige Wahl getroffen, denn Liane schien dem Kleinen alles beizubringen was er wissen musste.
Und als er sein Tagespensum an Training absolvieren wollte und so, recht rasant auf seinem Laufband lief, sah er Liane aus dem Haus kommen und zum Gemüsegarten gehen. Anfangs kümmerte er sich nicht darum, obwohl er schon dankbar war, das sie nicht unsichtbar war. Als sie allerdings zurück kam mit einigen Tomaten und er bemerkte wie sie ihn betrachtete, verlor er den Rhythmus und legte sich lang auf das Laufband, sich gerade noch oben festhalten könnend. Er hörte leise Liane kichern, und freute sich, sie schien Humor zu haben, wenn ihm auch dieser kleine Unfall eher peinlich war. Dann sah er wie sie mit hochrotem Kopf wieder im Haus verschwand.
Nun Liane gedachte zu Mittag Herbstsalat zu machen, das wäre bestimmt das richtige für einen Sportler und ging so in den Garten. Anfangs bemerkte sie ihn gar nicht, erst als sie zurück kam, sah sie ihn auf dem Laufband. Nur einen kurzen Moment sah sie es sich an, dann glitt ihr Blick langsam an seinem Körper entlang und sie sah wie seine Muskeln arbeiteten, während er lief. Ein leichter Schauer lief ihren Rücken entlang, und sie schimpfte sich eine dumme Gans.
Doch sein Muskelspiel hatte sie in den Bann gezogen, und so kamen Gedanken in ihr auf, die sich nicht gehörten. Wie es wohl sein würde in diesen starken Armen zu liegen. Dann sah sie wie er sie ansah und das Gleichgewicht verlor und das Band wohl schneller lief als er und er auf dem Band landete, ein kichern konnte sie nicht mehr unterdrücken. Dann fiel ihr ein, wie sie ihn angesehen hatte, und wurde puterrot. Sie hoffte nur er habe ihren Blick nicht bemerkt, mit dem Gedanken verschwand sie schleunigst ins Haus.
Doch Victor hatte den Blick gesehen, und er schien sie ebenso anzuziehen wie sie ihn. Er dachte nur, bevor er wieder seinen Rhythmus auf dem Laufband fand, daraus ließe sich was machen. Und vielleicht wäre es in seinem Bett bald nicht mehr so einsam.
Die Tage vergingen, aber Victor kam Liane um keinen Schritt näher. Natürlich bemerkte er das sie ihn immer mal ansah, wenn sie glaubte unbeobachtet zu sein. Doch blockte sie jede Annäherung ab, selbst als er bei einem gemeinsamen Essen, sachte zu füsseln begann und seinen Fuß auf den ihren stellte. Sie tat so, als bemerkte sie es gar nicht. In Wahrheit, aber, das konnte Victor ja nicht ahnen, blieb ihr fast die Luft weg. Es lief ihr heiß und kalt den Rücken runter, und am liebsten hätte sie sich in diese starken Arme geworfen, doch natürlich tat sie das nicht. Immerhin war er ihr Arbeitgeber und so tat sie es als versehen ab.
Ihm kam sie vor wie ein scheues Reh, das sobald es den Jäger spürte, die Flucht ergriff. Aber er würde nicht aufgeben, sie war liebenswert, und mit ein wenig äußerlicher Wandlung sicher auch recht hübsch. Und eventuell sogar die richtige Frau um seine Familie, wie er es gerne hätte, zu vergrößern. Normalerweise war er der geduldigste Sim der Welt, doch seine Hormone begannen langsam wirklich verrückt zu spielen und ebenso wurde es langsam Zeit das er wieder mal eine Frau in seinen Armen spüren würde, vom Rest ganz zu schweigen. Doch Liane weigerte sich ihm auch nur einen Schritt entgegen zu kommen. Er war nicht dämlich, und hatte schon längst bemerkt, wie er auf sie wirkte auch wenn sie sich weigerte es offen zu zugeben. Denn während er daran dachte, die Familie zu vergrößern, sprach sie nur über Belanglosigkeiten, was ihm gehörig auf den Keks ging.
Liane hatte inzwischen ihre Pflichten sehr gut erfüllt, sie hatte Jon beigebracht das Töpfchen zu benutzen, und ihn ebenso sprechen gelehrt. Der Kleine liebte sie sehr, denn sie gab ihm Aufmerksamkeit und viel Liebe.
Victor der es mitbekam, begann so langsam sogar eifersüchtige Gefühle zu entwickeln als er es sah. Und das nicht weil sein Sohn sein Kindermädchen liebte, sondern weil Liane seinem Sohn die Liebe gab, die er ebenso gerne gehabt hätte.
So beobachtete er auch, wie sie mit seinem Sohn umging und trat auf sie zu, als sie Jon gerade seine Flasche gegeben hatte und sprach sie an.“ Liane, ich weiss nicht wie ich es sagen soll, aber Jon liebt dich scheinbar sehr, und ich weiss nicht ob du nicht anders verpflichtet bist, ansonsten würde ich dich bitten, meine Frau zu werden, um Jon eine Mutter zu sein.“ Liane sah ihn verblüfft an:
“Um Jon die Mutter zu ersetzen? Meinst du das ernst?“ Er nickte: “ Und wie ernst, ich habe dich in der Zeit die du nun bei uns weilst kennen gelernt und wie gesagt wenn du keine anderen Verpflichtungen hast, ja um Jons Mutter zu werden.“ Und im stillen dachte er noch...und um vielleicht den leeren Platz in meinem Bett auszufüllen. Er betrachtete sie kurz, und dachte, nun ja, Leidenschaft wird es mit ihr wohl nicht geben, sie ist wie eine graue Maus.
Liane lies ihn stehen und ging einige Schritte um über seinen Vorschlag nachzudenken. Es würde das eine oder andere Problem beheben das sie hatte, einen neuen Namen und somit auch eine neue Identität, und sie wäre so schwerer auffindbar. Sie sah ihn an und nickte leicht zustimmend. Sie dachte nicht daran, das er auch andere Erwartungen haben könnte, als das sie nur Jons Mutter werden würde. Und so trat Victor als er sie nicken sah auf sie zu und kniete sich formvollendet nieder um ihr den Verlobungsring an den Finger zu stecken. „ Es ist der Ring meiner Mutter, und sie war die letzte die ihn trug.“
Und wenn er nun gehofft hatte, sie würde in sein Schlafzimmer umziehen, so musste er feststellen das es ein Irrtum war, denn als sie ins Bett ging, schlief sie in ihrem Zimmer. Und in ihm wuchs der Frust immer mehr. Er war kein gewalttätiger Sim, aber langsam dachte er wirklich daran, sie einfach in seine Arme zu ziehen und sie zu küssen, um so wenigstens mal ihre Nähe zu spüren.
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So und wie immer wünsche ich euch viel Spass beim lesen.
LG
Lady