Politik
Erstwahlen chaotisch, aber erfolgreich zum Ende gebracht
Mit reichlicher Verspätung ist die Auswertung der Ersten Akitanischen Regierungswahl erfolgreich zu einem Ergebnis gebracht. Nach Auszählung aller wahlberechtigten Stimmen konnte die Prinzessin Nihee Naysha mit über 17% aller Landesbürger die Basisdemokratische Wahl für sich entscheiden. Die Monarchentochter wird daher Reichspräsidentin, ihr grösster Kontrahent in der Wahl, Fredo Herrman, wird mit 13,4% der Stimmen Vize-Kanzler und damit zugleich Aussenminister.
Die Wahlergebnisse fallen teilweise sehr knapp aus, da einige Kandidaten regional stärker vertreten und bekannt sind als in anderen. Zwischen Tara Zied (4,549

und Chris Hennson (4,548

haben gerade mal 68 Stimmen auseinander gelegen.
Durch die Wahl wird auch gleich die komplette Regierung gestellt, auf die einzelnen Ministerposten fallen gemäß des Wahlergebnis daher folgende Ergebnisse:
Regierungspräsidentin: Prinzessin Nihee Naysha 17,3 %
Vize-Präsident und Aussenminister: Fredo Herrman 13,4 %
Innenminister: Jeanne de Ravinje 9,3 %
Finanzminister: Dr. Med. Ingo Parz 6,62 %
Arbeitsminister: Maria Margot Bremster 6,33 %
Justizminister: Karl Ranseier 6,1 %
Bildungs- und Forschungsminister: Uta Freizog 5,7 %
Landwirtschaftminister: Gordon Gremble 5,1 %
Wirtschaft + Technologieminister: Richard Wend 4,9%
Verkehrsminister: Tara Zied 4,549%
Entwicklungsminister: Chris Hennson 4,548 %
Umweltminister: Torsten Erichon 4 %
Gesundheitsminister: Lord Wemsterbrid 3,5 %
Familienminister: Hellen Lorelei 3,2 %
Die verbliebenen Stimmen verteilen sich auf die Kandidaten:
Xena 2,1 %
Thomas Themmerson 1,2 %
Nora Prenzen 0,9 %
Dr. Donna Schreiber 0,5 %
Barbara von Zersenstein 0,4 %
Dr. Richard Prodovski 0,353 %
Hinweis zu den Ministerien:
Es gibt kein Verteidigungsministerium, da das Akitanische Reich keine Armee aufstellt und sich unter OAS-Schutz begibt. Die Akitanische Garde als reguläre Armee unterliegt bis zur Auflösung Ende 2026 dem Königshaus.
Große Verspätungen und Probleme bei der Auswertung der Wahlen war durch die schlechte Infrastruktur und nahezu keinerlei Informationsnetzwerke vorausprogrammiert. Erst jetzt konnte die Erstwahl durch Bestätigung der OAS-Beobachter abgesegnet werden. Damit besitzt das Akitanische Reich die erste Basisdemokratische Regierung.
Die Aufgaben dabei sind sehr knapp gehalten und müssen sich an die Vorgaben der Volksentscheide richten. Sie sind überwiegend Koordinatoren, Verantwortliche, Ansprechpartner und Organisatoren der Volkswünsche. Sie dürfen keinen anderen Beruf während ihrer Amtszeit ausüben und müssen permanente Rechenschaft über ihre Finanzen ablegen. Das Regierungsgehalt bleibt auf Mittelschichtniveau, Bonuszahlungen etc. gibt es nicht, so dass für Regierungsverantwortung nur Leute aus Überzeugung in Frage kommen.
Die Kontrolle unterliegt dem Akitanischen Königshause, bereits jetzt befindet sich 10% der Akitanischen Garde, die bislang als Militärdienstler gelten, in einer Umschulung zu Königlichen Kontrolleuren im Beamtenstatus. Damit verringert sich zeitgleich das Militär, das bis Ende des Jahres komplett abgeschafft werden soll.
Aus dieser Chaotischen Wahl konnten viele Lehren gezogen werden und bis zur nächsten Wahl sollen die Probleme, die auftauchten, behoben werden. Man geht aber davon aus, das sich viele Informationstechnische Probleme allein durch das Fortschreiten des Telekommunikationsnetzes von selbst lösen.
Die Regierungsplätze sind auf Lebenszeit ausgelegt. Jedoch unterliegt jeder Minister und der Präsident einer strengen Kontrolle und führt ein recht transparentes Leben. Ziel ist es hierbei, ganz deutlich klar zu machen, das dieser „Job“ ein sehr verantwortungsvoller und einvernehmender ist. Macht- und Ränkespielchen treten in den Hintergrund und „Wahlkampfjahre“, die populistische Werbekampagnen wie in Parteiendemokratien mit sich führen sollen vermieden werden. Jeder Minister und der Präsident können per Misstrauenswahl abgesetzt und neugewählt werden. Dazu müssen sich mindestens 50% der Bürger aus mindestens 3 Kommunen über ihre Volksvertreter für eine Neuwahl entscheiden.
Eine Neuwahl ist frühestens alle 3 Monate möglich, um Permanentwahlen zu vermeiden.
Die Regierung steht, was nun?
Das Akitanische Reich besitzt nun eine Verfassung und eine gewählte Regierung.
Nun wird
der Staatsrat zusammengestellt, der aus den 400 Volksvertretern besteht, die seit dem 4. Wahlgang übriggeblieben sind. Diese 400 Volksvertreter bringen den Willen des Volkes direkt in die Politik. Jedes Gesetz wird durch den Staatsrat abgesegnet oder verworfen. Über kommunale Volksvertreter kommt der Wille direkt zu dne Volksvertretern im Staatsrat, so dass sich das Volk ständige Volksentscheide und Urnengänge erspart. Direkt über ihre persönlichen Volksvertreter vor Ort gelangen ihre Gedanken, Wünsche, Kritiken und Vorschläge gebündelt, transparent aber anonym an den Staatsrat. Dem Staatsrat sitzen nach Erstwahlsentscheid vor:
Staatsratsleitung:
1. Vorsitzender: „Xena“ (bürgerlicher Name: Fiola Paratres)
2. Vorsitzender: Thomas Themmerson
Sitz von Regierung und Staatsrat ist Gosa.
Die Errichtung der Judikative ist der nächste wichtige Schritt und wird nach Aufnahme der Regierungsgeschäfte in die Wege geleitet. Bis dahin unterliegt die Gerichtsbarkeit nach wie vor der OAS.
Landreformergebnis
Bei der Erstwahl konnte das Volk ebenfalls entscheiden, ob und wie die Landreform durchgesetzt wird. Nach Auswertung aller Stimmen entschied sich die masse des Volkes für eine Sozialistische Kommunale Pachtlandvergabe. Der Volksentscheid spiegelt damit deutlich die Angst und den Abscheu gegenüber der Kapitalistischen Landausbeutung aus Jogianischen Zeiten wieder, die letztlich zur Macht der Drogenkartelle führten. Damit „besitzt“ niemand mehr Land in Akitania. Prinzessin Nihee formuliert es so:
„Kein Mensch auf dieser Welt kann land „besitzen“. Wir leben alle auf diesem Planeten und nur für eine Bestimmte Zeit. Nach uns kommen noch Menschen und vor uns waren schon menschen da. Der grossteil der Kriege fand wegen „Land“ statt. Bislang wurde „Land“ ausgebeutet, ohne Rücksicht auf Natur, Mensch und Nachhaltigkeit. Das Volk hat sich für eine andere Denkweise entschieden. Die Natur „verpachtet“ uns die Ländereien lediglich. Wir dürfen auf ihr Leben und sie nutzen. Künftig gibt es hier keine „Verteilung unter wenigen“ mehr.
Wer schon Land „besitzt“ hat ein Pachtvorrecht auf dieses Land. Jedch wird die Größe des pachtbaren landes auf einen überall gleichermaß geltenden Festen Satz geregelt, die nur durch regionale und wirtschaftliche Gründe angepasst werden können. Ehemalige Land“eigentümer“ erhalten eine abgesicherte Entschädigung in zehnfachem Landwert. Die künftigen Pächter können weiter mit ihrem Pachtland tun was sie wollen – unter Vorbehalt der kommenden Natur und Nachhaltigkeitsgesetze und des kommenden Baugesetzes. Den Pächtern steht auch lebenslanges pachtrecht zu. Das Pachtland betrifft Grundstücke zur Landwirtschaftsnutzung, Haus- und Wohnungsbau, Industrie und Gewerbe. Das Landeigentum ist damit abgeschafft und wird durch das allgemeine Pachtrecht ersetzt.
Die Verwaltung unterliegt den Kommunen und dem Staat.
Wirtschaft
Bestellung an Mexicali
Das Akitanische Reich wünscht den Import aus Mexicali von Bier, Tequila, Baustoffe und Benzin. Die Landesweite Versorgung aller 21 Städte ist dabei angestrebt, das Akitanische Reich möchte folgende Handelsmengen ordern:
Bier: 20 Mio Liter pro Jahr (ergibt ca. 100 Liter pro Kopf/Jahr)
Tequila: 10.000 Liter Tequila/Jahr
Baustoffe: Landesweite Versorgung, geschätztes Volumen wegen dem Wiederaufbau: 5 Mrd. Zinu in diesem Jahr.
Benzin: Vor allem Dieseltreibstoffe. Für 3 Jahre:
jährlich 30 Millionen Tonnen Dieselkraftstoff, 22 Millionen Tonnen Motorenbenzin (hiervon 5,6 Million Tonnen Normalbenzin)
An Mexicali liefern möchte das Reich folgende Güter:
Stein
Nahrungsmittel (Kartoffeln, Orangen, Äpfel, Weizen, Mais oder Reis)