Eigentlich ist Rockbay Hill ganz nett gemacht. Eine Hälfte düster und neblig, die andere hell und sonnig. Die Idee von einer geheimnisvollen Stadt mit vielen Rätseln ist wirklich nicht schlecht.
Aber die Gruften sind doch sehr langweilig, da sie meistens nur aus unendlich vielen kleinen Räumen bestehen in denen so gut wie nichts passiert - außer dass man hin und wieder in eine unsichtbare Falle rennt.
Hier und da findet man mal eine Fackel, an der man ziehen kann oder einen Schalter. Leider wird nie angezeigt ob oder was das Ziehen der Fackel oder das Untersuchen des Schalters gebracht hat, da Ursache/Wirkung nicht eingeschaltet wurden und somit diese glitzernde Lichtlinie nicht erscheint, die einem einen Hinweis darauf gibt was sich in der Gruft verändert hat. Folglich ist man gezwungen die vielen Räume immer wieder aufs Neue abzusuchen, um zu sehen ob eventuell irgendwo ein neuer Schalter sichtbar geworden ist. Bei 40 oder 50 Räumen, die alle fast gleich aussehen, verteilt über mehrere Etagen, ist das ein sehr unübersichtliches Unterfangen, welches auch schnell öde wird.
Gerade in dem Hexenturm finde ich das besonders ärgerlich, weil man im vierten Stock des Turmes einen Hebel zieht der im untersten Kellergeschoss einen Schalter aktiviert - nur leider bekommt man davon ja nichts mit, da diese glitzernde Lichtlinie fehlt, die einem einen Hinweis darauf gibt was man gerade ausgelöst hat.





Mir persönlich ist das einfach zu blöd an allen möglichen Fackeln zu ziehen, Schalter zu untersuchen, mich auf Sesseln zu setzen, Wasserspülung zu betätigen - und was weiß ich nicht noch alles - ohne zu wissen, ob und was dieses ganze Theater überhaupt bringt.
Na gut, genug geärgert. Ich werde wohl in den sauren Apfel beißen und jede einzelne Gruft erst einmal bearbeiten, bevor ich dort weiterspiele.
Liebe Grüße