Gibts hier noch jemandem im Rollstuhl?

Simse20

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Februar 2009
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Hallo,

ich sitze seit einem Unfall im Rollstuhl und deswegen dachte ich mal ein Thema für Leute auf zu machen die im Rollstuhl sitzen, vielleicht gibts ja hier jemand mit dem man sich austauschen kann und über alltagsprobleme reden kann (auch wenn das vielleicht nicht das passende Forum ist aber vielleicht schreibt ja trotzdem jemand mit mir....) Also dieses Thema sollte nicht böse gemeint sein....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönliche sitze nicht im Rollstuhl, aber möchte mein Mitgefühl aussprechen. FInde es echt toll, wie ihr damit umgehen könnt. Ihr habt wirklich meinen Tiefsten Respekt!
 
Ich persönliche sitze nicht im Rollstuhl, aber möchte mein Mitgefühl aussprechen. FInde es echt toll, wie ihr damit umgehen könnt. Ihr habt wirklich meinen Tiefsten Respekt!


Hallo,

naja ändern kann ich es nicht mehr deswegen muss ich ja damit umgehen...Lange zeit hatte ich damit ein ganz großes Problem:argh: Aber nun habe ich kein Problem mehr damit...Man muss es nehmen wie es kmmt denn zu ändern ist es eh nicht mehr.... Aber alleine Einkaufen...das kann ich nicht komme oben ja nicht dran und dauernd andere Leute zu fragen...Nein da geh ich lieber mit meinem Mann Einkaufen wenn er daheim ist ;) Und klar kann hier auch jemand schreibne der nicht im Rollstuhl sitzt =)

Lg
 
Ich persönliche sitze nicht im Rollstuhl, aber möchte mein Mitgefühl aussprechen. FInde es echt toll, wie ihr damit umgehen könnt. Ihr habt wirklich meinen Tiefsten Respekt!

Dem kann ich nur zustimmen!
Ich wüsste nicht ob ich damit klarkommen würde.
Ich hoffe das du ein relativ unkompliziertes Leben führen kannst!
RESPEKT!
 
Dem kann ich nur zustimmen!
Ich wüsste nicht ob ich damit klarkommen würde.
Ich hoffe das du ein relativ unkompliziertes Leben führen kannst!
RESPEKT!


Manche Sachen sind kompliziert aber mittlerweile komme ich wie schon gesagt relativ gut damit zurecht hab aber auch viel Hilfe von meinem Ehemann wenn Er nicht auf arbeit ist ;)
 
Hallo @Simse20,

Durch einen Unfall wurden bei mir vor 15 Jahren Nerven in der Wirbelsäule gequetscht, die meisten erholten sich aber nach 1 Jahr wieder, so daß ich keinen Rollstuhl mehr brauchte. Deshalb kann ich nur bedingt mitreden.

Nach der ReHa, wo alles auf mich zugeschnitten war, hatte ich richtig Angst vor "da draußen" und ich sehe seitdem, obwohl ich eigentlich nicht mehr darauf achten müsste, unwahrscheinlich viele Türschweller, Rampen, zu enge Gänge, Türen, zu hoch angebrachte Fahrstuhlknöpfe etc. Da ist Deutschland ein Entwicklungsland, in den USA, Kanada oder Schweden sieht es da weitaus besser aus.

Hoffentlich musstest Du Dich nicht mir der zermürbenden Frage "Warum Ich?" rumquälen oder die Frage: "Wer hat Schuld?" klären. Damit meine ich nicht mal die rechtliche Schuld. Das zehrt unnötig Kraft.
Schön ist, das Du einen Mann hast, der Dir zur Seite steht.
 
Auch in der Schweiz fällt mir häufig auf, dass man (gerade in der Stadt) als Rollstuhlfahrer (-benutzer? wie sagt man?) einfach aufgeschmissen ist.
Häufig keine Lifte oder Rampen... Wurde auch schon des öftern in den Medien kritisiert, aber anscheinend hat man für solche Sachen ja kein Geld... -.-

@Simse
Schön, dass du so gut damit umgehen kannst :) Und hast ein grosses Glück, dass du einen lieben Mann hast, der an deiner Seite bleibt :)
 
Hi Simse!:hallo:

Meine Mutter war 10 Jahre halbseitig gelähmt, das was Loana beschrieben hat stimmt, in dieser Hinsicht hat Deutschland großen Aufholbedarf, aber mit der Zeit gewöhnt man sich auch daran und arangiert sich irgendwie. Mich hat immer geärgert, wenn sich Autofahrer auf den Behindertenparkplatz gestellt haben, oder wenn man uns die Türe vor der Nase hat zufallenlassen, ohne zu gucken, ob noch jemand hinterher kommt. Ansonsten haben wir die Erfahrung gemacht, dass je ungezwungener man auf die Menschen zugeht, umso freundlicher und hilfsbereiter waren sie. Jedenfalls wurde uns immer Hilfe zuteil, wenn wir darum gebeten haben. Auch über die Altenpflegerinnen im Pflegeheim, in welchem meine Mutter 2x zur 14 tägigen Kurzzeitpflege untergebracht war, kann ich mich nur positiv äußern, sie waren alle sehr fürsorglich, hilfsbereit und freundlich, trotz der vielen und schweren Arbeit.
 
Hallo,

@Loana das freut mich das du keinen Rollstuhl mehr brauchst:) Ja, das kenne ich das alles oder vieles zu hoch ist aber alleine geh ich eh nicht raus immer nur mit meinem Mann:rolleyes: Das Auto mit dem ich gefahren bin hatte keine schuld..... Trotzdem frage ich mich oft "Warum ich"???

@Loana und Gurkenline Ja, ich bin super froh meinen Mann zu haben...Ohne Ihn hätte ich gar keinen mehr:argh:

@Peshewa, wir haben kein Auto weil ich totale Panik habe im Auto zu fahren aber das mit den Parkplätzen ägert mich trotzdem immer:down:
 
...dann hoffe ich, daß Du weder Dir, noch Andere irgendeine Schuld gibst. Denn es würde nichts ändern.

Auf dieses "Warum Ich?" habe ich Dich angesprochen, weil ich dies anfänglich auch dachte. Ich kam aber dann zu dem Ergebnis, das ich eigentlich fragen sollte: "Warum ich nicht?".
Soviele andere auf dieser Welt müssen hungern, in Angst leben, werden verstümmelt, müssen ein weitaus schwereres Los tragen. Warum sollte man selbst etwas Besonderes sein, dem nie etwas passiert? Du bist noch Du, hast eine Persönlichkeit, darfst das Leben frei nach Deinem Willen gestalten.
Der Trost bei diesem Gedanken ist zwar nur schwach, aber er relativiert das eigene Schicksal.

Ich will Dir keine Hoffnungen machen, aber Du bist noch jung, wer weiß, vielleicht ist man in 10, 15 Jahren so weit und kann mit Nanotechnik Nerven wieder flicken.
 
Hallo,

ich habe mir oftmals die schuld gegeben obwohl das Auto in dem ich war (bin nicht selbst gefahren) ja gar keine schuld hatte, andere Personen sind dabei ums Leben gekommen und ich sitze hier im Rollstuhl hatte also eigentlich noch "Glück" wenn man das so sagen kann....

Ja, genau es gibt Menschen denen geht es viel schlechter als mir, ich komme mittlerweile ja realtiv gut damit klar auch wenn es einige Probleme gibt, aber ich habe auch eine super tolle hilfe;)


Ja, vielleicht...vielleicht aber auch nicht das weiss ja keiner was noch kommt....Im moment genieße ich mein Leben auch wenns vielleicht blöd klingt...Meine "Welt" ist nach diesem Unfall zusammen gebrochen und ich habe meine "Welt" wieder so nach einander aufgebaut das ich leben kann und mich wieder über Sachen freuen kann....Und der schönste Tag in meinem Leben war meine Hochzeit letzten Monat:hallo:
 
...dann haben wir beide anscheinend hier noch etwas zu erledigen.

Hmm... das Leben genießen. Eigentlich ging das bewußte genießen sogar erst mit meinem Unfall an, darum klingt das überhaupt nicht "blöd", was Du schreibst.

Trara, dann bist Du ja fast noch im "Honeymoon"
Und es wird noch weitere Tage zum Feiern geben, das wiegt die Depri-Tage bei Weitem auf.
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@Loana und Gurkenline Ja, ich bin super froh meinen Mann zu haben...Ohne Ihn hätte ich gar keinen mehr:argh:

Das ist schlimm. Also nicht, dass Du Deinen Mann hast, sondern, das Du sonst keinen mehr hast. Was ist mit Freunden und Bekannten? Die werden Dich doch nicht alle im Stich gelassen haben? Das wäre ja grausam... *knuff*
 
Hallo,

@Loana, ja das haben wir wohl:) Das hoffe ich sehr das es noch weitere Tage zum feiern gibt ;)

@Taurec, viele sogenannten "Freunde" haben sich nach dem Unfall nicht mehr gemeldet, sind nicht mehr ans Telefon gegangen usw....Andere haben mir offen gesagt das Sie nichts mit jemandem zu tun haben wollen der im Rollstuhl sitzt, bei einigen ist es auch so das Sie nicht wussten wie Sie jetzt mit mir umgehen sollen und dadurch dann auch der Kontakt abgebrochen ist.... Dann habe ich meinen Mann kennengelernt, da ich dort wo ich wohnte keinen mehr hatte außer Tanten und Onkels mit denen ich aber keinen Kontakt hatte (wegen Streit in Familie) Meine Mutter bei diesem Unfall vertsorben ist, bin ich mit 18 zu meinem Mann gezogen was ziemlich weit weg ist, ca 350Kilometer, ich habe eine Freundin von früher mit der ich noch Kontakt habe und wir oft telefonieren...Hier kenne ich auch nur wenige Leute, aber die die ich kenne reichen mir. Erst durch sowas wird einem genau bewusst wer richtige Freunde sind und wer nicht :argh:
 
Das ist ja schrecklich, wie kann es nur solche Menschen geben...schlimm :(

Ich zolle dir tiefen Respekt dafür, dass du dich so aufgerafft hast und mittlerweile einigermaßen glücklich bist. Ob ich sowas könnte weiß ich nicht. Und ich heul grad seit Stunden rum weil ich meine Fahrprüfung nicht geschafft habe :rolleyes: Echt dämlich...

Aber wie schon jemand sagte, wer weiß, wie weit die Medizin in ein paar Jahren ist, vllt kann dir geholfen werden. Das würde ich dir und allen, die von sowas betroffen sind, wünschen :)
 
Huhu,

find ich toll, dass du dich hier dazu äußerst. :) Ich selbst brauche keinen Rollstuhl, aber ich habe einen guten Bekannten, der darauf angewiesen ist und ich arbeite bei gutem Wetter manchmal für eine Stiftung, die unter anderem Freizeitangebote für Rollstuhlfahrer macht. Da bin ich hin und wieder draußen mit ein paar Leuten unterwegs, die im Rollstuhl sitzen. Seitdem ich das mache fällt mir auch extrem auf, an wie vielen Stellen man den Leuten das Leben schwer macht, nur weil irgendwelche Wege zu schmal sind etc... Aber hier in Berlin geht es ja eigentlich noch ganz gut. Man kommt auch ohne Hilfe mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fast überall hin (meine Freizeitbegleiter erzählen ja manchmal ;) ).

Noch viel "schlimmer" als solche "Hürden", finde ich aber teilweise die Ignoranz der Leute, die manchmal echt denken, nur weil jemand im Rollstuhl sitzt, bestimmt nichts anderes mehr sein Leben. Es gibt tatsächlich Leute, die denken, als Rollstuhlfahrer könnte man nicht (zum großen Teil) die gleichen Hobbys haben, wie jemand der laufen kann. Als wenn man den ganzen Tag nur stillsitzen und jammern dürfte...
Was du über deine "Freunde" schreibst, passt wirklich gut in dieses Bild. "Können nicht damit umgehen" - hat dich vielleicht einer gefragt? Über sowas könnt ich mich echt aufregen... Schön, dass du mit deinem Mann wieder Anschluss gefunden hast (und alles Gute zur Hochzeit!!) und bestimmt begegnen dir im Laufe der Zeit auch noch andere Menschen, die nicht nur in ihrer Dimension denken können. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob ich sowas könnte weiß ich nicht. Und ich heul grad seit Stunden rum weil ich meine Fahrprüfung nicht geschafft habe :rolleyes: Echt dämlich...

Ja, wenn man sich die Situationen anderer Menschen einmal genauer ansieht, von ihren Erfahrungen erfährt, merkt man überhaupt, wie klein die eigenen Probleme dagegen doch wiegen.
Was für ein Ansporn! Wie kann ich mich nur durch Physik einschüchtern lassen, wenn Menschen wie Simse20 solche schweren Lebenslagen mit einem solchen Optimismus meistern!
 
Ich finde dein Schicksal echt schrecklich.:schnief:
Mutter verloren und Rollstuhl! Ich finde das unglaublich wie du damit mittlerweile umgehen kannst und wie schon gesagt.

RESPEKT!!!!!!!!!
 
Ja, wenn man sich die Situationen anderer Menschen einmal genauer ansieht, von ihren Erfahrungen erfährt, merkt man überhaupt, wie klein die eigenen Probleme dagegen doch wiegen.
Was für ein Ansporn! Wie kann ich mich nur durch Physik einschüchtern lassen, wenn Menschen wie Simse20 solche schweren Lebenslagen mit einem solchen Optimismus meistern!


Genau"da wird einem erst mal bewusst wie gut es einem doch geht"und das sollten wir uns alle immer wieder vor Augen halten!
Jeder hat Probleme"es ist eine schwere Zeit"..aber solange wir einander haben und Gesundheit ,Familie zu schätzen wissen und unserem Kern treu bleiben und nicht verbiegen lassen...trägt jeder einen großen Schatz!!
Und Menschen mit Behinderungen egal in welcher art gehören genauso dazu wie diese ohne solche"...:up:
 
Ich finde dein Schicksal echt schrecklich.:schnief:
Ja, sicher war das ein schreckliches Ereignis, aber denk dochmal anders: Sie hat letzten Monat geheiratet! Es geht ihr gut - sie hat einen tollen Mann, sie sagt, sie genießt das Leben; sie hat offenbar andere Gedanken als immer nur schreckliche (sonst wär sie nicht hier!) - hey, man wird nicht zwangsläufig zum wandelden Trauerfall, wenn man mitm Rollstuhl unterwegs ist.

Es sagen so viele "Ich könnte das nicht." - Na was soll man denn machen? Es ist halt so - und über's Brückengeländer kann man auch nicht mehr anständig klettern...^^

Entschuldigt, dass ich das mal so deutlich sagen muss, aber auch Menschen mit Behinderungen können ein erfülltes und lebenswertes Leben führen. Das schließt sich nicht aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

@BlackCat444, Dankeschön

@Fedora, als das mit meinen "Freunden" war, bin ich in ein noch tieferes loch gefallen, ich sitze zwar in diesem Rollstuhl bin aber trotzdem der Mensch der ich davor war auch wenn ich nicht laufen kann. Ich werde oft blöd angeschaut oder so aber mittlerweile ist mir das ziemlich egal ;) Ja sehr viele Sachen sind schwer wenn man auf einen Rollstuhl angewiesen ist, wie die engen Wege, beim Einkaufen wenn was zu hoch ist usw... Danke auch an dich....

@Galinor mir persöhnlich bleibt ja nichts anderes übrig als es so zu meistern...Auch wenn ich genre wieder so wäre wie ich früher war....

@Kicker, hab ja keie andere möglichkeit als zu lernen damit umzugehen ;)

@Banger achso und auch Danke an dich


Also im allgemeinen muss ich sagen ich habe viele Sahen die ich super gerne mache ich sammele DVDs (nur orginale:p), ich habe eine Spielekonsolensammlung=), lese gerne und spiele super mega gerne Sims und mag meine Tiere also alles sachen die ein Mensch der nicht im Rollstuhl sitzt auch als Hobby haben kann und ich geh gerne Shoppen mit meinem Mann:lol:



Edit:

@Corian, das hast du super geschrieben und bin ganz deiner Meinung.

@Fedora, ja es ist so wie du es sagst, es war schrecklich aber mittlerweile geht es mir gut. Habe einen super tollen Mann und genieße es einfach zu Leben ganz egal ob im Rollstuhl oder nicht. Und ich denke nicht immer über die Vergangenheit nach sondern schaue nach vorne auf das was noch alles kommen wird. Und genau ich dachte früher vor dem Unfall auch immer "ich könnte das nicht" aber es ist passiert und es geht auch habe ja keine andere möglichkeit. Es hat lange gedauert bis ich es so akzeptiert habe, aber ich habe es geschafft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

@Loana, ja das haben wir wohl:) Das hoffe ich sehr das es noch weitere Tage zum feiern gibt ;)

@Taurec, viele sogenannten "Freunde" haben sich nach dem Unfall nicht mehr gemeldet, sind nicht mehr ans Telefon gegangen usw....Andere haben mir offen gesagt das Sie nichts mit jemandem zu tun haben wollen der im Rollstuhl sitzt, bei einigen ist es auch so das Sie nicht wussten wie Sie jetzt mit mir umgehen sollen und dadurch dann auch der Kontakt abgebrochen ist.... Dann habe ich meinen Mann kennengelernt, da ich dort wo ich wohnte keinen mehr hatte außer Tanten und Onkels mit denen ich aber keinen Kontakt hatte (wegen Streit in Familie) Meine Mutter bei diesem Unfall vertsorben ist, bin ich mit 18 zu meinem Mann gezogen was ziemlich weit weg ist, ca 350Kilometer, ich habe eine Freundin von früher mit der ich noch Kontakt habe und wir oft telefonieren...Hier kenne ich auch nur wenige Leute, aber die die ich kenne reichen mir. Erst durch sowas wird einem genau bewusst wer richtige Freunde sind und wer nicht :argh:
Jap... Erst in der Not lernt man die echten Freunde kennen. Das ist leider so. Lieber einen echten Feind, als hundert falsche Freunde. *seufz*
Da kann ich auch ein Liedchen von singen.

Also im allgemeinen muss ich sagen ich habe viele Sahen die ich super gerne mache ich sammele DVDs (nur orginale:p), ich habe eine Spielekonsolensammlung=), lese gerne und spiele super mega gerne Sims und mag meine Tiere also alles sachen die ein Mensch der nicht im Rollstuhl sitzt auch als Hobby haben kann und ich geh gerne Shoppen mit meinem Mann:lol:

Oje, der arme Mann... *flücht* =)
 
Oft ist es so, dass Behinderungen für Außenstehende ein "größeres" Problem darstellen als für den Betreffenden selbst, so sagte es mir mal eine Freundin meiner Tocher, die vollständig erblindet ist. Sie meinte, die Leute dächten immer, dass sie fürchterlich unter ihrem Schicksal leide, weil sie es für sich selbst nicht vorstellen könnten und viele wären auch unsicher im Umgang mit Behinderten. Dies wäre aber gar nicht nötig, da man sich irgendwann damit arangiere und andere Dinge fände, die einem Spass machten und sie würde sich wünschen, ganz normal behandelt zu werden, man bräuchte sie nicht mit Samthandschuhen anzufassen. Natürlich wäre man anfangs geschockt und würde denken, das Leben wäre vorbei, aber nach einer gewissen Zeit lege sich dieses Gefühl und man würde ein fast normales Leben führen, bis auf die Behinderung eben. Als ich dieses Mädchen kennenlernte war ich erstaunt wie selbständig und agil sie war, sie bewegte sich völlig normal und auch meine Mutter war im Rollstuhl fit wie ein Turnschuh, sie kurvte hinterher mit dem Ding in der Gegend rum wie mit ihrem Auto und sie hatte viel Spass, wenn ihre Enkel sich auf ihren Schoss setzen und sich chauffieren ließen.
 
Taurec, ich shoppe wohlgemerkt nicht gerne Klamotten oder Schuhe, eher Videospiele (wo mein Mann dann auch immer mit schaut) oder Dvds, oder einfach Dekokram und davon hat mein Mann ja auch was :lol:
 
Okay, okay, Simse. Dann hat dein Mann in dem Fall mal nicht die Höchststrafe bekommen. Hat er aber Glück. ^^

Ich "shoppe" gar nicht gerne, egal was. Kaufhäuser mag ich nicht. Brr... Immer dieses Gewühl. *schauder* Und im Winter ist es am schlimmsten. Da empfinde ich das Klima in Kaufhäusern immer als unangenehm. Bin immer froh, wenn ich wieder draußen bin.
Naja. Das Problem hat sich erstmal eh erledigt, da ich sowieso kein Geld habe.

Zu Hause hab ich noch den N64... Mein Lieblingsspiel (auch so ziemlich das Einzige) war und ist immer noch Mario Kart. :D
 
Oft ist es so, dass Behinderungen für Außenstehende ein "größeres" Problem darstellen als für den Betreffenden selbst, so sagte es mir mal eine Freundin meiner Tocher, die vollständig erblindet ist. Sie meinte, die Leute dächten immer, dass sie fürchterlich unter ihrem Schicksal leide, weil sie es für sich selbst nicht vorstellen könnten und viele wären auch unsicher im Umgang mit Behinderten. Dies wäre aber gar nicht nötig, da man sich irgendwann damit arangiere und andere Dinge fände, die einem Spass machten und sie würde sich wünschen, ganz normal behandelt zu werden, man bräuchte sie nicht mit Samthandschuhen anzufassen. Natürlich wäre man anfangs geschockt und würde denken, das Leben wäre vorbei, aber nach einer gewissen Zeit lege sich dieses Gefühl und man würde ein fast normales Leben führen, bis auf die Behinderung eben. Als ich dieses Mädchen kennenlernte war ich erstaunt wie selbständig und agil sie war, sie bewegte sich völlig normal und auch meine Mutter war im Rollstuhl fit wie ein Turnschuh, sie kurvte hinterher mit dem Ding in der Gegend rum wie mit ihrem Auto und sie hatte viel Spass, wenn ihre Enkel sich auf ihren Schoss setzen und sich chauffieren ließen.

Ja genau das ist das. Ich möchte auch nicht anders behandelt werden als "normale" Menschen, möchte nicht bevorzugt werden oder sowas. Ja, genau so ist es bei mir auch ich kann auch fast ein normales Leben führen bis auf einige Probleme die man so hat wenn man im Rollstuhl ist. Das ist gut das dieses Mädchen und auch deine Mutterso gut damit klar kommt
 
Okay, okay, Simse. Dann hat dein Mann in dem Fall mal nicht die Höchststrafe bekommen. Hat er aber Glück. ^^

Ich "shoppe" gar nicht gerne, egal was. Kaufhäuser mag ich nicht. Brr... Immer dieses Gewühl. *schauder* Und im Winter ist es am schlimmsten. Da empfinde ich das Klima in Kaufhäusern immer als unangenehm. Bin immer froh, wenn ich wieder draußen bin.
Naja. Das Problem hat sich erstmal eh erledigt, da ich sowieso kein Geld habe.

Zu Hause hab ich noch den N64... Mein Lieblingsspiel (auch so ziemlich das Einzige) war und ist immer noch Mario Kart. :D


Hab ein N64, PS2 und NDS und mir reicht das auch schon =) Allerdings sehr viele Spiele dafür und Mario Kart habe ich für N64 und NDS:lol: Ich mag Mario Spiele:p Kaufhäuser mag ich sehr vor allem weil es dort Dekokram gibt. Ja Geld das ist so eine sache...lach
 
Ach ja... Mariokart... Hab ich früher mit meinem Cousin und diversen Kumpels bis zur erschöpfung gezockt.
"Wer war das??? Wer hat mir eben den roten um die Ohren gehauen???" :lol:
 
Es gibt immer Momente im Leben, da geht einem so ein Thema näher oder es spricht einen mehr an, als in anderen Momenten. Ich lebe mit meinem Freund zusammen und er hat sich vor 2 Wochen das Innenband am Knie gerissen. Er läuft jetzt an Krücken und braucht halt Hilfe bei Dingen, die einem ertäglich erscheinen. Sei es am Anfang beim Duschen oder Anziehen oder auch so simple Dinge wie was zu Trinken holen. Da wir beide alleine hier sind bleibt im Moment viel Arbeit bei mir. Nicht dass jetzt einer denkt, ich will mich beklagen, um Gotteswillen, ich tu das alles wirklich gerne für ihn und denke auch, dass es meine Pflicht ist. Und natürlich denkt man dann auch darüber nach, was ist, wenn das ein Dauerzustand ist. Nichtmal für den, der hilft, sondern für den, der Hilfe braucht. Ich sehe, wie sehr es meinen Freund nervt, dass er im Moment nicht soviel tun kann und bin froh, dass er in ein paar Wochen wieder normal laufen kann. Wenn man es auch nur im kleinen mitbekommt, bin ich dann doch immer wieder froh, dass wir beide sonst gesund sind und wir im Alltag unabhängig voneinander sind, wenn es darum geht alltägliche Dinge zu tun. Sicher gewöhnt man sich an alles, aber trotzdem meinen Respekt, wenn man so gut klarkommt. Aber auch an alle Menschen, die sich kümmern und nicht denken, dass es einen nichts angeht.
 
Taurec ich spiel das gerne mit meinem Mann :D

Chandy erstmal gute Besserung an deinen Freund. Das ist das einzige was mich immer wieder nervt dieses um hilfe fragen (tu ich sowieso schon nicht gerne) aber eben auch bei ganz leichten einfachen sachen brauch ich manchmal hilfe. Manchmal habe ich Angst das es meinem Mann zu viel wird, aber Er sagt immer Er tut es genre. Ich versuche so viele sachen wie möglich alleine zu machen aber bei manchen sachen geht es leider nicht so ganz ohne hilfe:argh:
 
Taurec ich spiel das gerne mit meinem Mann :D

Chandy erstmal gute Besserung an deinen Freund. Das ist das einzige was mich immer wieder nervt dieses um hilfe fragen (tu ich sowieso schon nicht gerne) aber eben auch bei ganz leichten einfachen sachen brauch ich manchmal hilfe. Manchmal habe ich Angst das es meinem Mann zu viel wird, aber Er sagt immer Er tut es genre. Ich versuche so viele sachen wie möglich alleine zu machen aber bei manchen sachen geht es leider nicht so ganz ohne hilfe:argh:


Wir haben uns jetzt das neue New Super Mario Bros. gekauft"...:D herlich"...Mein Mann und ich wir kennen das ja noch vom alten Nintendo ...
 
Was mich immer sehr stört, ist diese Unterscheidung zwischen "behindert" und "Normal". Damit hat man selbst eigentlich oft genug das Gefühl, nicht normal zu sein. Aber mal im Ernst, dass ein Behinderter (in dem Falle ich^^) hin und wieder nicht alle Tassen im Schrank hat, sieht man einem in der Regel ja nicht an. Und genaugenommen hat man doch ein "normales Leben". Es läuft nur nicht unbedingt so ab, wie ein Nichtbehinderter es denkt, dass es sollte.
@ Simse20: Das mit dem Nicht-gerne-Fragen kenne ich zu gut. Man will ja alles so weit wie möglich alleine machen. Und muss es auch. Sonst wird man zu bequem. Und auch dieses schlechte Gewissen kenne ich zur Genüge. Bei meinem letzten Umzug -und es wird beim nächsten wohl nicht viel anders sein- mussten meine Eltern alles schleppen. und hui hatte ich viel Krempel. ;)
Als Behinderte hast du bei Freunden in gewisser Weise einen Vorteil: Du weißt so ziemlich von Anfang an, wer es ernst meint und dich nimmt, wie du bist. In deiner neuen Umgebung wirst du bestimmt wieder ganz nette Menschen finden neben deinem Mann.
Vor allem lass dich bloß nicht unterkriegen und versuche, selbstbewusst zu sein (Da könnte ich vermutlich was abgeben^^). Mein Motto ist imemr: "Ich bin behindert. Na und?"
 
@BlackCat: Ich teile solche Denkensweisen nicht. Wenn das mit der Führerscheinprüfung für dich schlimm ist, dann ist das für dich schlimm. Es ist deswegen kein kleineres oder unwichtigeres Problem nur weil jemand anderes ebenfalls ein Problem hat, das aus objektiver Sicht vielleicht größer oder schwerer ist. Meiner Meinung nach gilt bei solchen Sachen immer ein anderer Maßstab - jemand der immer fünfen und sechsen schreibt freut sich über seine drei, für jemanden der einsen gewohnt ist ist die drei vielleicht eine mittelschwere Katastrophe. Ist die drei nun gut oder schlecht?
Vielleicht mag es hilfreich sein sich die Probleme anderer vor Augen zu halten um seine eigenen Probleme leichter zu nehmen, aber wenn man traurig ist oder schwer damit umgehen kann, dann ist das halt so.
Da hat auch keiner mit größeren Problemen zu sagen "Schau mich an, ich bin viel tapferer als du!" - vielleicht verzweifelt derjenige ja an ganz anderen Problem die du mit Leichtigkeit nehmen würdest?

@Simse20: Auch du hast meinen Respekt :) Ich finde es gut, wenn sich Menschen durch ihre Behinderungen/Krankheiten nicht den Lebensmut nehmen lassen und ihre Einschränkungen akzeptieren lernen. Mit so etwas umzugehen ist sicher nicht leicht, aber mit der richtigen Unterstützung - die du ja von deinem Mann (herzlichen Glückwunsch!!) erhälst sicher machbar. Da suhlt man sich vll eine Weile im Selbstmitleid rafft sich dann aber wieder auf und startet voll durch! Ich wünsche dir weiterhin so viel Kraft und Energie, außerdem vll Chancen auf Besserung oder wenigstens eine Rollstuhl-freundlichere Umwelt. Und wenns geht auch noch einige neue und richtige Freunde mit denen du in deiner Umgebung was unternehmen kannst und die mit dir durch die Gegend tuckern können, auch wenn dein Mann mal nicht da ist.

@Peshewa: Seh ich auch so. Außenstehende beurteilen vieles wahrscheinlich schlimmer als es ist, weil sie es sich nicht vorstellen können - und auch nicht müssen. Sich in der Situation befindene Leute finden sich nach einiger Zeit damit ab. Gerade am Anfang gibt es wahrscheinlich einige Frustrationsschübe, aber letztlich ist es ja noch derselbe Mensch der auch normal behandelt werden will. Schließlich lernt man auch mit der Zeit mit diesen Einschränkungen umzugehen und trotzdem Spaß zu haben, und dann kommt einer, überhäuft einen mit Mitleid und das ist bestimmt bremsend. (Bewusst "Mitleid" statt "Mitgefühl" geschrieben, ich mache da einen Unterschied)

@Fedora: Find ich gut, dass du sowas machst! :)

EDIT: Das mit dem Nicht-Gerne-Fragen kann ich gut nachvollziehen, aber auch wenn es vielleicht für die Helfenden manchmal etwas viel oder nervig wird, bin ich sicher, wenn sie sich dafür entschieden haben, dass sie es stets gerne tun und euch nie etwas vorwerfen etc. ! Sie wissen es auch sicher zu schätzen, dass ihr versucht möglichst selbstständig zu sein und helfen umso lieber bei den Dingen die ihr nicht ohne Hilfe schafft. Denk ich.
Ich finde es richtig, wenn auch behinderte Menschen versuchen möglichst aktiv, lebensfroh und selbstständig zu sein. Menschen die sich aufgrund dessen selbstbemitleiden faul werden und alles mögliche für sich erledigen lassen ohne sich zu vor selbst zu bemühen sind mir zu wider. So ein Verhalten kann man in den Anfangsphasen oder ab und an tolerieren, ein Dauerzustand kann das aber nicht sein. Schließlich bedeutet "behindert" in den meisten Fällen nicht "für alles unfähig" sondern eben nur "eingeschränkt möglich".
Das gilt aber für alle Menschen: Jenen die sich selbst anstrengen und Ansätze liefern hilft man lieber als denen die alle Arbeit für sich erledigen lassen.
Wer "normal" behandelt werden will, muss in seinem gegeben Rahmen sein Bestes geben und "normal" handeln. (Normal..blödes Wort)
 
Zuletzt bearbeitet:
Chandy erstmal gute Besserung an deinen Freund. Das ist das einzige was mich immer wieder nervt dieses um hilfe fragen (tu ich sowieso schon nicht gerne) aber eben auch bei ganz leichten einfachen sachen brauch ich manchmal hilfe. Manchmal habe ich Angst das es meinem Mann zu viel wird, aber Er sagt immer Er tut es genre. Ich versuche so viele sachen wie möglich alleine zu machen aber bei manchen sachen geht es leider nicht so ganz ohne hilfe:argh:

Erstmal danke schön. Das mit dem Helfen ist auch nicht immer ganz leicht, da man den anderen ja nicht wie ein Kleinkind behandeln will. Mein Freund hat auch Angst, dass es mir zuviel ist, aber mir macht das nicht viel aus. Und dass ich ihm das ständig sagen muss nervt viel mehr, als der 45637 Toast, den ich machen muss. (Bei ihm ist ja das Problem, dass er wegen den Krücken schwer was tragen kann). Er fragt mich aber auch nur, wenn es sein muss. Glaube, da seid ihr euch ähnlich. Ich glaube auch, dass alles, was man selber tun kann, wenn auch mit etwas unkonventionellen Methoden gar nicht das Problem ist, wenn es erstmal funktioniert, aber alles, was nicht alleine geht, das eigentliche Problem ist. Wenn man es gewohnt ist ein eigenständiger Mensch zu sein, dann will man es auch alleine schaffen. Aber es sind ja schon die kleinen Dinge, die einem das Leben dann nicht leicht machen. Wir haben das Glück, dass wir einen Fahrstuhl haben, aber wenn er in die 5 Etagen (die ich unter normalen Umständen schon schrecklich finde) über die Treppe müsste, das wäre fast unmöglich einmal am Tag vor die Tür zu gehen.
Von meinem Bruder, der eine rheumatische Erkrankung hat, kenne ich es noch, dass er, bevor er helfende Medikamente bekommen hat, keine 200 Meter laufen konnte, ohne völlig erschöpft zu sein. Oder eine Weile stehen. Alles, was mit dem Bewegungsapparat zu tun hat funktioniert nicht mehr so, wie es soll. Ich fand das auch immer schlimm zu sehen. Er konnte jedoch so ziemlich alles noch alleine machen.
 
Taurec ich spiel das gerne mit meinem Mann :D

Chandy erstmal gute Besserung an deinen Freund. Das ist das einzige was mich immer wieder nervt dieses um hilfe fragen (tu ich sowieso schon nicht gerne) aber eben auch bei ganz leichten einfachen sachen brauch ich manchmal hilfe. Manchmal habe ich Angst das es meinem Mann zu viel wird, aber Er sagt immer Er tut es genre. Ich versuche so viele sachen wie möglich alleine zu machen aber bei manchen sachen geht es leider nicht so ganz ohne hilfe:argh:

Habs leider schon lange nicht mehr gespielt, ich kann nicht mehr nach Hause.

Naja. Das mit dem Alleine schaffen ist immer so eine Sache. Da musst kein schlechtes Gewissen haben, bei Dingen um Hilfe zu fragen. Ist halt eben so. Wenns nicht geht, gehts nicht.
Und ganz einfache leichte Sachen gibts in dem Fall nicht. Für jemanden, der noch zwei Beine hat, mag es das sein. Aber bei Dir ist das dann eben anders.
Dein Mann weiß das, und für ihn ist das wohl keine große Sache, Dir dann zu helfen.
 
Corian, das hab ich für NDS (Wenn es das gleiche ist :))

Franzi, dein Motto gefällt mir :lol: Das mit selbstbewusst sein versuche ich denn das bin ich leider gar nicht :argh: Ja, das werde ich bestimmt finden denke ich :) Das mit dem Umzug kenne ich auch und wenn man viel Dekokram hat gibts viel zu tragen :rolleyes:

Pimthida Danke ;)
 
Chandy das gleiche sagt mein Mann auch immer das es Ihn mehr nervt mir dauernd zu sagen das es Ihm nicht zu viel wird und Ihn nicht nervt als wenn ich mal Hilfe brauche:argh: Ich kann sehr vieles alleine machen und bin dabei zu lernen das ich noch mehr alleine schaffe :D Und immer wenn ich was geschafft habe was vorher nicht geklappt hat bin ich stolz auf mich :lalala:

Taurec, ich habe noch nie genre um Hilfe gefragt habe eigenltlich immer alles alleine gemacht aber das klappt ja jetzt nicht mehr so richtig:argh: Aber mein Mann kommt heim und fragt "brauchst du hilfe bei was, willst du was essen usw"?? Dabei ist Er nicht mal 5 Minuten zuhause das macht mir dann ein ganz grosses schlechtes gewissen :argh: Aber Er sagt das würde Er gerne machen und ich helfe Ihm auch dort wo ich helfen kann:)
 
Corian, das hab ich für NDS (Wenn es das gleiche ist :))

Franzi, dein Motto gefällt mir :lol: Das mit selbstbewusst sein versuche ich denn das bin ich leider gar nicht :argh: Ja, das werde ich bestimmt finden denke ich :) Das mit dem Umzug kenne ich auch und wenn man viel Dekokram hat gibts viel zu tragen :rolleyes:

Pimthida Danke ;)


Ne das neue für Wii"..kann man aber mit WiiMote spielen nur quer "also kein rum gehampel etc. wie früher da hocken und Stunden lang datteln!http://www.amazon.de/Nintendo-Wii-Remote-black-Motion/dp/B002I08DQI/ref=acc_glance__ai_885_1_tit
 
Das mit dem Helfen ist sicherlich auch für die "Umstehenden" schwierig. Man kann ja schließlich den Menschen, den man liebt, nicht "leiden" sehen. Obwohl es manchmal sogar vielleicht besser wäre, nicht zu helfen. Vor allem bei eher alltäglichen Dingen. Man muss ja schließlich auch lernen, im Notfall so selbstädnig wie möglich zurecht zu kommen.
Vielleicht kannst du ja deinen Mann auch bitten, dir wenn nötig in den Hintern zu treten.:cool: Das braucht ja schließlich jeder hin und wieder. (Macht meine Familie seeeeeeeeeeeeehr liebevoll bis heute^^)
 
Oft ist es so, dass Behinderungen für Außenstehende ein "größeres" Problem darstellen als für den Betreffenden selbst, so sagte es mir mal eine Freundin meiner Tocher, die vollständig erblindet ist. Sie meinte, die Leute dächten immer, dass sie fürchterlich unter ihrem Schicksal leide, weil sie es für sich selbst nicht vorstellen könnten und viele wären auch unsicher im Umgang mit Behinderten. Dies wäre aber gar nicht nötig, da man sich irgendwann damit arangiere und andere Dinge fände, die einem Spass machten und sie würde sich wünschen, ganz normal behandelt zu werden, man bräuchte sie nicht mit Samthandschuhen anzufassen. Natürlich wäre man anfangs geschockt und würde denken, das Leben wäre vorbei, aber nach einer gewissen Zeit lege sich dieses Gefühl und man würde ein fast normales Leben führen, bis auf die Behinderung eben. Als ich dieses Mädchen kennenlernte war ich erstaunt wie selbständig und agil sie war, sie bewegte sich völlig normal und auch meine Mutter war im Rollstuhl fit wie ein Turnschuh, sie kurvte hinterher mit dem Ding in der Gegend rum wie mit ihrem Auto und sie hatte viel Spass, wenn ihre Enkel sich auf ihren Schoss setzen und sich chauffieren ließen.

Das größte Problem für Blinde sind Leute, die nicht blind sind. Sobald man eine sichtbare Behinderung hat, ist man für den Rest der Welt automatisch auch geistig nicht ganz auf der Höhe. Das musste ich alles live miterleben und das hat maßgeblich zu meiner wonnigen Misanthropie beigetragen.
 
Zunächst einmal würde ich gerne meinen Kommentar etwas revidieren, da hat Pimthida doch Recht, denn man sollte mit Maßstäben immer vorsichtig sein, Verallgemeinerungen bringen wirklich nicht voran, eigene Erfolge im eigenen Rahmen sind wichtig.
Dennoch ist es bemerkenswert, mit welchem Optimismus Simse20 mit ihrer Situation umgeht und es ist wichtig dem Anerkennung zu geben, gerade was die bereits angesprochene Akzeptanz angeht.

@Galinor mir persöhnlich bleibt ja nichts anderes übrig als es so zu meistern...Auch wenn ich genre wieder so wäre wie ich früher war.....

Deshalb finde ich es gar nicht so selbstverständlich, denn du gehst offen und stark mit deiner Behinderung um und scheust dich auch nicht davor, einzusehen, dass deine Umwelt so schlecht handelt.
Du lässt dich davon nicht unterkriegen oder gar isolieren, sondern suchst nach weiteren Bekanntschaften, was man an diesem Thread ja gut erkennen kann. Deinen Mann sollte man dabei natürlich auch nicht vergessen, Liebe ist etwas, das generell und gerade auch in solchen Lagen immer sehr gut tut. Da habe ich doch auch meine schönen Erfahrungen gemacht. :)
Ich finde das stark und nicht bloß selbstverständlich.
 

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