Bei uns war´s genau andersrum. 
Meine beiden Jüngsten sind mit 12 bzw. 15 Monaten in die KiTa gekommen. Uns blieb auch gar nix anderes übrig, ich hab gearbeitet und war quasi Alleinverdienerin, mein Mann hat studiert.
Wir hatten die Wahl zwischen mehreren Tagesmüttern und der KiTa, haben uns für die KiTa entschieden und es nie, nie bereut. Nicht eine einzige Minute.
Allerdings war diese KiTa auch wirklich erstklassig, pro Gruppe gab es drei Betreuerinnen für acht Kinder im Alter zwischen ein und drei Jahren, es gab eine eigene Köchin, die Bio-Essen gekocht hat und es wurde jeden Tag etwas mit den Kindern unternommen. War eine Uni-KiTa, ausschließlich für Kinder von Studenten und Uni-Mitarbeitern.
Als der Kleine reinkam, kam er auch in die gleiche Gruppe wie meine Tochter, und meistens war es so, dass die beiden spätestens Sonntag nachmittag gefragt haben, wann sie wieder in die KiTa dürfen.
Ich finde, dass beide unglaublich profitiert haben von dem Zusammensein mit anderen Kindern, zum einen, weil der Entwicklungsunterschied zwischen Ein- und Dreijährigen doch ziemlich groß ist, und es schön war zu sehen, wie sie erst die "Kleinen" waren, die sich alles Mögliche von den "Goßen" abgeguckt haben und dann langsam selber zu den "Großen" wurden, die sich um die "Kleinen" gekümmert haben, und zum anderen, weil obendrein auch Kinder jeglicher Hautfarbe und Religion dort vertreten waren und sie die Unterschiedlichkeit von Menschen deshalb nie anders als selbstverständlich empfunden haben.
Als dann auch der Kleine mit drei die KiTa verlassen musste, hab ich Rotz und Wasser geheult.
Und ich habe keine Mutter erlebt, die am letzten Tag ihres Kindes in der KiTa nicht geheult hat, und sogar manchen Vater. 
Bitte nicht falsch verstehen, ich sage hier keinesfalls, dass alle Kinder unter drei in die KiTa sollen, und dass ich es falsch finde, wenn die Mutter bei dem Kind oder den Kindern zu Hause bleibt. Ich habe mir auch gelegentlich gewünscht, dass ich nicht arbeiten gehen müsste und bei den Kindern zu Hause bleiben könnte.
Was ich sagen will ist, dass jede Familie den richtigen Weg für die eigene Situation finden muss, und dass sich keine Frau ein schlechtes Gewissen einreden lassen soll, wenn sie nicht bei den Kindern bleiben kann oder will und sie betreuen lässt. Solange die Kinder sich dort wohlfühlen und die Betreuung gut ist, gibt es keinen Grund dafür, dann können die Kinder sogar davon profitieren.

Meine beiden Jüngsten sind mit 12 bzw. 15 Monaten in die KiTa gekommen. Uns blieb auch gar nix anderes übrig, ich hab gearbeitet und war quasi Alleinverdienerin, mein Mann hat studiert.
Wir hatten die Wahl zwischen mehreren Tagesmüttern und der KiTa, haben uns für die KiTa entschieden und es nie, nie bereut. Nicht eine einzige Minute.
Allerdings war diese KiTa auch wirklich erstklassig, pro Gruppe gab es drei Betreuerinnen für acht Kinder im Alter zwischen ein und drei Jahren, es gab eine eigene Köchin, die Bio-Essen gekocht hat und es wurde jeden Tag etwas mit den Kindern unternommen. War eine Uni-KiTa, ausschließlich für Kinder von Studenten und Uni-Mitarbeitern.
Als der Kleine reinkam, kam er auch in die gleiche Gruppe wie meine Tochter, und meistens war es so, dass die beiden spätestens Sonntag nachmittag gefragt haben, wann sie wieder in die KiTa dürfen.

Ich finde, dass beide unglaublich profitiert haben von dem Zusammensein mit anderen Kindern, zum einen, weil der Entwicklungsunterschied zwischen Ein- und Dreijährigen doch ziemlich groß ist, und es schön war zu sehen, wie sie erst die "Kleinen" waren, die sich alles Mögliche von den "Goßen" abgeguckt haben und dann langsam selber zu den "Großen" wurden, die sich um die "Kleinen" gekümmert haben, und zum anderen, weil obendrein auch Kinder jeglicher Hautfarbe und Religion dort vertreten waren und sie die Unterschiedlichkeit von Menschen deshalb nie anders als selbstverständlich empfunden haben.
Als dann auch der Kleine mit drei die KiTa verlassen musste, hab ich Rotz und Wasser geheult.


Bitte nicht falsch verstehen, ich sage hier keinesfalls, dass alle Kinder unter drei in die KiTa sollen, und dass ich es falsch finde, wenn die Mutter bei dem Kind oder den Kindern zu Hause bleibt. Ich habe mir auch gelegentlich gewünscht, dass ich nicht arbeiten gehen müsste und bei den Kindern zu Hause bleiben könnte.
Was ich sagen will ist, dass jede Familie den richtigen Weg für die eigene Situation finden muss, und dass sich keine Frau ein schlechtes Gewissen einreden lassen soll, wenn sie nicht bei den Kindern bleiben kann oder will und sie betreuen lässt. Solange die Kinder sich dort wohlfühlen und die Betreuung gut ist, gibt es keinen Grund dafür, dann können die Kinder sogar davon profitieren.
Zuletzt bearbeitet: