Wenn Dream ein Teil von dir ist, ist die Nichtkenntnis vom Sandman eine echte Bildungslücke.
nee, die Furien sind was anderes, denke ich
Doch ich glaube, das ist dasselbe. Das mit dem Faden spinnen kommt auch bei den Furien vor. Auch sie bringen Leute vom Leben zum Tode, allerdings... Okay, du musst schon was verbockt haben.
Das Verhältnis der Götter zu den Moiren scheint darauf hinzudeuten, dass die Götter das von ihnen bestimmte Schicksal nicht abändern können. Zeus will
Sarpedon retten, dessen Zeit abgelaufen ist, kann es aber nicht ohne die sonstige Ordnung zu zerstören.
[14] Besonders er als oberster Gott kann die bestehende Ordnung nicht stören und wird deshalb auch als Zeus
Moiragetes verehrt.
Das klingt jedenfalls sehr nach den Furien - the kindly ones, man sollte sie nie nicht Furien nennen, das mögen sie nicht.
Sie führen das Steuerruder der Notwendigkeit
Wiki bildet ja ungemein, ich liebe das.

Es hat schon mal jemand 'der Dinge zwingende Notwendigkeit' zu seiner "Muse" erklärt, und wenn man es recht bedenkt... wurde der wohl auch von den "Netten" geholt.

Und zwar völlig zu Recht.
Ach, was wären wir nur ohne das Schicksal... Das Leben wäre langweilig.
Okay, ich kann das nicht abschließend klären, ob die nun ein und dasselbe sind. Nach Gaiman hat es sehr den Anschein, aber der interpretiert das alles eh sehr frei. Sind sowieso alles "nur" Mythen, und somit für Interpretationen offen. Meine Theorie ist: es gibt nichts, was es nicht in allen Kulturen gibt, wir alle ticken nach derselben Uhr. Ägypter, Griechen, Römer, Aufklärer, Rationalisten - die wirklich wichtigen Dinge (Funktionen, Strukturen, Game-player, what ever) bleiben, sie waren immer, sind immer und werden immer sein. Und igendwie schlagen die sich auch in den Mythen nieder.
Wirklich spannend ist das Gewand, in dem es einhergeht. Ob man sie nun als mystische Wesen, Götter, Menschenähnliche, Nullen und Einsen oder was-auch-immer sieht...
Manchmal sind die Unterschiede aussagekräftiger als die Gemeinsamkeiten.