Fotostory Dangerous Past

Cool, es geht weiter *_*

Gefällt mir sehr, war zuerst überrascht, dass es eine neue Person ist (so plötzlich), trotzem war es interessant, die Bilder sind auch schön geworden und die Sim ist süß. Der Header gefällt mir auch gut. Vermutlich? werden nach und nach immer mehr Figuren und ihre Geheimnisse vorgestellt (hoffe ich jedenfalls).

Der Satz mit den Sims und den Gerüchten hat mir besonders gut gefallen, immer dieses Tratschen :D

Freu mich schon auf Kapitel 4:)
 
Hallo, ich bin gerade über deine Story gestolpert und habe mir die drei Kapitel durchgelesen.
Ich muss sagen, die Story gefällt mir bisher sehr gut. Fängt vielversprechend an.
Ich mag die Art wie du schreibst. Und die Bilder sind auch sehr schön.
Im nachhinein habe ich nochmal den Prolog gelesen und bin jetzt sehr gespannt wie es in der Geschichte weiter geht.
Ob Linh und die Frau ohne Gedächnis sich wohl kennen? Was hat es mit den anderen Frauen im Prolog auf sich? War es ein Unfall, oder doch ein Anschlag?
Das sind alles Fragen, von denen ich hoffe das du sie noch in folgenden Kapiteln beantwortest ;)
Deine Sims sind sehr hübsch. Die ohne Gedächnis sieht auf einigen Bildern richtig realistisch aus.

Ich muss dir auch noch mal ein Kompliment machen, ich finde es super wie du mit Kritik um gehst! Wenn jemand Verbesserungsvorschläge hat, versuchst du sie gleich umzusetzen und bist nicht beleidigt. Das finde ich echt gut :up:.
Leider sieht man in vielen FS genau das Gegenteil und die Autoren gehen nicht so gut mit Kritik um.

Ich bleibe an der Story dran und freue mich auf die Fortsetzung.

Liebe Grüße
kristallika
 
Okee erst mal: Jeeeeeeaaahh! Seite zwei!!=)

Dann: Hallo Drea

Cool, es geht weiter *_*

Ja, bis jetzt bin ich sehr schnell mit dem On-stellen (Hab ja schon etwas vorgearbeitet). Weiss aber nicht, ob ich dieses Tempo auf Dauer beibehalten kann, ich gebe mein Bestes=)

Gefällt mir sehr, war zuerst überrascht, dass es eine neue Person ist (so plötzlich), trotzem war es interessant, die Bilder sind auch schön geworden und die Sim ist süß. Der Header gefällt mir auch gut. Vermutlich? werden nach und nach immer mehr Figuren und ihre Geheimnisse vorgestellt (hoffe ich jedenfalls).

Ja, der Wechsel kam etwas schnell.. aber mit der Zeit werden sich dann die Geschichten verflechten und dann sollte auch der Wechsel jeweils nicht mehr so krass sein.
Freut mich, dass du Linh süss und schön findest und den Header magst.
Ja, mit den immer mehr Figuren hast du recht, wie du bald sehen wirst. Aber ich versuche, es nicht zu schnell zu machen, dass man den Überblick nicht verliert.

Der Satz mit den Sims und den Gerüchten hat mir besonders gut gefallen, immer dieses Tratschen :D

Ja, nicht wahr, was die immer für komische Geschichten erzählen=)

Freu mich schon auf Kapitel 4:)

Ich kann noch nicht genau sagen, wann es kommen wird, aber es wird nicht zu lange gehen, versprochen.
Dankeschön Drea für dein Kommi♡



Hallo kristallika

Hallo, ich bin gerade über deine Story gestolpert und habe mir die drei Kapitel durchgelesen.
Ich muss sagen, die Story gefällt mir bisher sehr gut. Fängt vielversprechend an.

Freut mich, dass du hier reingestolpert bist=)


Ich mag die Art wie du schreibst. Und die Bilder sind auch sehr schön.
Im nachhinein habe ich nochmal den Prolog gelesen und bin jetzt sehr gespannt wie es in der Geschichte weiter geht.
Ob Linh und die Frau ohne Gedächnis sich wohl kennen? Was hat es mit den anderen Frauen im Prolog auf sich? War es ein Unfall, oder doch ein Anschlag?
Das sind alles Fragen, von denen ich hoffe das du sie noch in folgenden Kapiteln beantwortest ;)

Schön zu lesen, dass du dir bereits Fragen zur Story stellst, und ja, ich werde sie dir alle beantworten, nur nicht jetzt;)

Deine Sims sind sehr hübsch. Die ohne Gedächnis sieht auf einigen Bildern richtig realistisch aus.

Wirklich? Juhuu!

Ich muss dir auch noch mal ein Kompliment machen, ich finde es super wie du mit Kritik um gehst! Wenn jemand Verbesserungsvorschläge hat, versuchst du sie gleich umzusetzen und bist nicht beleidigt. Das finde ich echt gut :up:.
Leider sieht man in vielen FS genau das Gegenteil und die Autoren gehen nicht so gut mit Kritik um.

Ich sehe es so: Kritik geht ja nicht gegen mich persönlich (hoffe ich mal:p), sondern ist eine Hilfe, meine Story zu verbessern. Wenn ich davon nicht profitieren würde, wäre ich ja blöd.
Aber natürlich verstehe ich auch, wenn man damit nicht umgehen kann, ist halt manchmal auch schwer, zu sehen, wenn jemandem etwas nicht ganz gefällt, das man gemacht hat.

Ich bleibe an der Story dran und freue mich auf die Fortsetzung.

Das freut mich sehr!
Danke kristallika
 
Schönes Kapitel und ich fand es nicht zu kurz.
Wie es so schön heißt: "Etwas ist nicht vollständig, wenn nichts mehr reinpasst, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann."
Von wem das Zitat ursprünglich stammt weiß ich nicht mehr. Ich kenn´s von Mirjas Mann :lol:

Jetzt aber mal zum Inhaltlichen:
Mir ist das Mädel gleich schon mal sympatisch und sei´s nur, weil sie ihren Kaffee schwarz trinkt :lol: (ja, ich bin bei sowas völlig rational).

Worauf ich allerdings gespannt bin ist, in welchem Zusammenhang das Mädel zu unserer Krankenhauspatientin steht.

Noch etwas, was mir sehr sympatisch vorkommt, was ihr lästerndes Irrenhaus angeht:
Falls die Leute da lustig drauf sind, könnt sie theoretisch bei mir im Betrieb arbeiten :lol:
Ist nicht zufällig ein Autohaus oder? %)

Wenn ich ehrlich bin, mag ich die Bilder mit Posen lieber, die sind dann nicht so mainstream, aber sind trotzdem schön geworden.
Vor allem deinen Namen das eine mal als Beschriftung in den Ordner zu setzen, da musste ich schon grinsen :up:
 
Huhu,
wiedermal eine tolle Fortsetzung. Ich glaube irgendwie nicht das die beiden Mädels wirklich in zusammenhang stehen, zumindest nicht das sie sich wirklich kennen, sonst hätte sie sich bestimmt nicht über die viele Arbeit sondern über das verschwinden ihrer "Freundin,Bekannten" was auch immer, aufgeregt.
Aaaaber eine Theorie hab ich dennoch: Vielleicht ist das Mädel im Krankenhaus ja die alte Buchhalterin die abgehauen ist? :D Werweiß, wer weiß. :D
Hihi, bin schon gespannt wie es witer geht!

LG Shaunee
 
Kommibeantwortung

Hallo Juci (hoffe, ich darf dich so nennen?;))

Schönes Kapitel und ich fand es nicht zu kurz.
Wie es so schön heißt: "Etwas ist nicht vollständig, wenn nichts mehr reinpasst, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann."
Von wem das Zitat ursprünglich stammt weiß ich nicht mehr. Ich kenn´s von Mirjas Mann :lol:

Dieses Zitat gefällt mir;)
Ist ja auch so, wenn man nur noch mühsam was reinstopft, damit ein Kapitel länger ist, ist das gar nicht gut.

Jetzt aber mal zum Inhaltlichen:
Mir ist das Mädel gleich schon mal sympatisch und sei´s nur, weil sie ihren Kaffee schwarz trinkt :lol: (ja, ich bin bei sowas völlig rational).

Haha das Mädel, wie du Linh so schön nennst, freut sich eine Verbündete in dir gefunden zu haben=)

Worauf ich allerdings gespannt bin ist, in welchem Zusammenhang das Mädel zu unserer Krankenhauspatientin steht.

Abwarten und Tee.. äh nein, schwarzen(!) Kaffee trinken=)

Noch etwas, was mir sehr sympatisch vorkommt, was ihr lästerndes Irrenhaus angeht:
Falls die Leute da lustig drauf sind, könnt sie theoretisch bei mir im Betrieb arbeiten :lol:
Ist nicht zufällig ein Autohaus oder? %)

Hmm.. ob die so lustig drauf sind? Oder einfach gerne lästern?
Und nein, ist kein Autohaus;)

Wenn ich ehrlich bin, mag ich die Bilder mit Posen lieber, die sind dann nicht so mainstream, aber sind trotzdem schön geworden.
Vor allem deinen Namen das eine mal als Beschriftung in den Ordner zu setzen, da musste ich schon grinsen :up:

Ich mag die Bilder mit Posen auch lieber, dann schneiden sie wenigstens nicht immer so dämliche Grimassen:lol:
Und in Zukunft werden sich meine Darsteller auch wieder schön brav mithilfe des PosePlayers in Szene setzen.
Hihi jaja diese Beschriftung wollte halt auch mal einen etwas interessanteren Platz haben...;)

Danke für deinen Kommi ♡


Huhu Shaunee87

Huhu,
wiedermal eine tolle Fortsetzung. Ich glaube irgendwie nicht das die beiden Mädels wirklich in zusammenhang stehen, zumindest nicht das sie sich wirklich kennen, sonst hätte sie sich bestimmt nicht über die viele Arbeit sondern über das verschwinden ihrer "Freundin,Bekannten" was auch immer, aufgeregt.

Ja das würde man wohl erwarten. Aber unter bestimmten Umständen vielleicht ja auch nicht..;)

Aaaaber eine Theorie hab ich dennoch: Vielleicht ist das Mädel im Krankenhaus ja die alte Buchhalterin die abgehauen ist? :D Werweiß, wer weiß. :D

Hmm.. spannende Theorie.. Ja wer weiss, wer weiss.. ICH weiss=)

Danke, dass du deine interessanten Vermutungen preisgibst ♡
 
Kapitel 004 - Wie würdest du mich nennen?

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Ich spürte die warme Sonne auf meinem Gesicht und atmete die frische Luft ein. Anstelle von Desinfektionsmittel roch es nach Blumen, nach Freiheit. In diesem Moment war ich so glücklich, dass ich am liebsten Luftsprünge gemacht hätte, doch dazu war ich noch etwas zu schwach.
Meine Augen konnten gar nicht genug von all den schönen Dingen im Park bekommen. Da war ein Springbrunnen, umringt von Sitzbänken, Bäumen, Büschen und Blumen. Schmetterlinge schwirrten herum. Alles wirkte so fröhlich und lebendig.
Ich wollte mir alles genauestens einprägen und so mein Gedächtnis wieder füllen.
Mein Gang war noch etwas unsicher. Langsam machte ich einen Schritt nach dem anderen. Diego ging dicht an meiner Seite. Es war so schön, dass er da war.



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Ihm hatte ich das alles zu verdanken. Er war der Einzige, der für mich da war. Selbst wenn er mich zuvor nicht gekannt hatte, übernahm er die Rolle derjenigen, aus meinem früheren Leben, die mich eigentlich hätten abholen sollen, sich um mich kümmern und mich zurück ins Leben hätten führen sollen. Doch sie waren nicht da. Ich hatte mich oft gefragt, wieso sich niemand meldete und ich konnte es mir nicht erklären. Irgendjemanden musste es doch geben, der mich vermisste, der mich suchte. Selbst der unbeliebteste Mensch, sollte doch von irgendjemandem auf den Fotos der Polizei erkannt werden. Doch bei mir war das irgendwie bis jetzt nicht der Fall gewesen und so konnte ich froh sein, dass ich Diego hatte. Ohne seine Hilfe, läge ich wahrscheinlich immer noch unter der Krankenhausdecke und würde mir wünschen, bei diesem Unfall umgekommen zu sein.Wenn ich überhaupt noch am Leben wäre und nicht am Unfallort verstorben wäre, da mich niemand rechtzeitig gefunden hätte.
„Woran denkst du?“, fragte mich Diego, der meinen plötzlich nachdenklichen Blick bemerkt hatte.
„Nichts. Es ist nur... ich... also ich bin dir so unglaublich dankbar!“
„Freut mich, dass es dir gefällt.“ Diego lächelte mich an und ich strahlte zurück.



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Zusammen gingen wir zum Springbrunnen. Ich streckte meine Hand ins kühle Wasser. Als ich sie wieder herauszog, perlten kleine Tröpfchen davon ab. Mit einer leichten Schnippsbewegung spritze ich sie Diego ins Gesicht.
„Heyy!!“ Er wischte sie mit seinem Handrücken ab. Ich kicherte.
„Na warte!“, sagte er und liess seine Hand so ins Wasser schnellen, dass es heftig in meine Richtung spritzte. Wir lachten laut und ich liess wieder einen Tröpfchenregen auf ihn niederprasseln.



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Danach setzten wir uns auf eine Sitzbank. Dank den warmen Sonnenstrahlen trockneten unsere Kleider schnell.
Ich beobachtete die Menschen im Park. Sie schienen alle so glücklich. Im Krankenhaus waren sie Patienten, hier draussen jedoch konnten sie ihre Beschwerden für einen kurzen Moment vergessen.



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„Du brauchst einen Namen.“, sagte Diego plötzlich.
„Was?“
„Du brauchst einen neuen Namen. Jeder hat einen Namen und da du deinen vergessen hast...“
Daran hatte ich noch gar nie so richtig gedacht, aber natürlich hatte er recht. Jeder braucht einen Namen. Ich dachte nach. Konnte ich mir einfach so einen auswählen? Ich kannte mich ja selbst nicht mal. Was waren meine Interessen? Meine Charaktereigenschaften? Wie sollte ich einen passenden Namen für mich finden?
„Wie würdest du mich denn nennen?“
Diego zog eine nachdenkliche Grimasse.
„Margarete.“, antwortete er nach einer Weile. Ich sah ihn belustigt an.
„Was denn? Gefällt dir Margarete nicht?“, fragte er in einem gespielt empörten Ton. Ich schüttelte den Kopf.
„Na schön. Wie wärs mit.. hmm.. Adelheid?“ Ich lachte laut auf.
„Auch nicht? Was hast du denn gegen diesen wunderschönen Namen? Du bist aber wirklich wählerisch.“ Man konnte seinem Gesicht ansehen, wie er sich Mühe geben musste, einen ernsten Ausdruck zu behalten.
„Hildegard!“, schlug er vor. Seine Mundwinkel zuckten verdächtig und als ich loslachte, stieg er auch mit ein. Es tat so gut, in dieser schweren Zeit, mit ihm so ausgelassen zu sein.
„Oh jetzt hab ich's aber!“, verkündete er, als er etwas Luft zwischen seinen Lachern fand.
„Pass auf! Der perfekte Name für dich lautet..“ Er liess mit seinen Finger auf der Armlehne der Parkbank einen Trommelwirbel ertönen. „Klotilde!“
Wir prusteten los.



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„Und ernsthaft?“, fragte ich, nachdem wir uns wieder etwas beruhigt hatten.
„Hmm.. das ist schwieriger..“ Diego sah mir direkt in die Augen. Ich erwiderte seinen Blick.
„Lass mich nachdenken..“ Seine blaugrauen Augen musterten mein Gesicht genauestens. Es fühlte sich an, als könnte er in mein Innerstes sehen. An diese Orte, in die nicht mal mehr ich selbst einsehen konnte. In mein früheres Leben.
Langsam hob er seine Hand und legte sie an meine Wange. Ein merkwürdig kribbeliges Gefühl kam in meinem Bauch auf und das Blut schoss mir ins Gesicht. Der eine Augenblick kam mir wie eine Ewigkeit vor.



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Noch ein paar Sekunden hielt ich seinem intensiven Blick stand, dann senkte ich meinen Kopf. Mein ganzer Körper zitterte leicht. Ich verharrte bewegungslos mit nach unten gerichteten Augen. Hatte er gesehen, wie ich errötet war? Ich traute mich nicht, zu ihm zu sehen.
So schwiegen wir für eine Weile. Ich starrte auf den Boden. Asphalt. Grauer Asphalt. Mein Zittern wurde stärker. Ich hatte die letzten Tage versucht, nicht mehr an den Unfall zu denken, doch da sah ich alles plötzlich wieder vor mir. Ich sah mich auf dem kalten, grauen Asphalt liegen. Ich sah den weiss-grauen Pickup, überschlagen auf der Wiese. Ich dachte an den Insassen. Man hatte mir berichtet, dass ein Fünfundsechzigjähriger den Unfallwagen gefahren hatte und auf der Stelle gestorben war. Ich hatte danach lange schreckliche Träume gehabt.
Man hatte anhand der Beulen und Kratzer am Pickup, den Reifenspuren und meinen Verletzungen den Unfall rekonstruiert und so herausgefunden, dass ich mitten auf der Strasse gestanden hatte, als der Wagen um die Ecke gebogen war. Und als er versucht hatte, zu bremsen und auszuweichen, war es zu spät gewesen und er war ins Schleudern geraten.



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„Elaine.“, hörte ich Diego plötzlich sagen.
Ich sah ihn verwirrt an. „Ich würde dich Elaine nennen.“
„Elaine?“, hauchte ich.
„Ja. Ich finde dieser Name klingt so nach dir. Dieses etwas verträumte Melancholische auf der einen Seite und trotzdem auch diese Fröhlichkeit, die in letzter Zeit zum Glück immer mehr zum Vorschein kommt. Elaine bedeutet die Leuchtende, Glänzende, Wärmende. Und so kommst du mir vor, ein Sonnenschein, der langsam aber sicher aufgeht.“


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Ich fand es wunderschön, wie er das gesagt hatte.
„Also ich würde dich Elaine nennen. Aber natürlich nur, wenn es dir auch gefällt.“
„Natürlich...“ Ich nickte. „Ich meine.. natürlich gefällt es mir. Sehr sogar!“
„Gut.“ Er lächelte und flüsterte nochmals: „Elaine“
Schnell schob ich meine düsteren Gedanken von vorher zur Seite und stand auf.
„Lass uns doch noch etwas spazieren gehen.“



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Wir drehten ein paar Runden um den Park und Diego erzählte mir von diesem und jenem, was ich alles unbedingt einmal machen müsse, wenn ich dann das Krankenhaus endlich richtig verlassen dürfe. Er erzählte mir von seiner Wohnung, in deren Gästezimmer ich nach meiner Entlassung vorübergehend unterkommen würde. Dies war alles schon mit dem Krankenhaus geregelt und ich freute mich sehr darauf.



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Es war der schönste Nachmittag, an den ich mich erinnern konnte. Doch leider ging er viel zu schnell vorüber. Schon bald stand nämlich die Krankenschwester, die mich zuvor untersucht hatte, am Eingang des Spitals und wartete darauf, mich wieder in mein Zimmer zu bringen.
Diego umarmte mich zum Abschied. Und sofort war da wieder dieses kribbelige Gefühl. Doch dieses Mal drehte ich mich nicht weg.



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„Danke für alles!“, flüsterte ich, als er seine Umarmung lockerte.
„Das mach ich doch gerne für dich, Elaine.“
Es gefiel mir, wie er den Namen aussprach. Meinen Namen.
Nur widerwillig ging ich schliesslich auf den Eingang zu.
„Halt nur noch ein bisschen länger durch. Schon bald hol ich dich ab, Elaine!“, rief mir Diego hinterher.
Ich drehte mich noch ein letztes Mal um und winkte ihm über die Schulter. „Ich kanns kaum erwarten!“


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¸.•*(¸.•*´ ♥ `*•.¸)`*•.¸

So das war's mal wieder.
Wie gefällt euch ihr neuer Name?
Freue mich wie immer auf eure Kommentare und Klicks ♡​
 
So mit einiger Verspätung schreib ich auch mal wieder einen Kommi ^^"
In letzter Zeit kann ich mich irgendwie kaum dazu aufraffen, kommis zu schreiben... Aber die Kapitel lese ich brav ;)

Elaine finde sehr passend ^^
Wie Diego (der, nebenbei gesagt, wirklich sehr gut aussieht :3) sagte, passt er wirklich sehr gut zu ihr.
Außerdem liebe ich diesen Namen generell :D Hat einfach einen wundervollen Klang :up:

Die Parkbilder sind dir toll gelungen *___* Sie unterstreichen den Text wirklich sehr schön und sind an der jeweiligen perfekten Stelle platziert ^^
Wie hast du denn die Blumenkübel um den Brunnen gebaut? Die stehen ja nicht in den normalen Wimkeln...

Linh mag ich :D
Sie ist einfach sympathisch... wirkt einfach nett und auch wieder nicht zu nett XD
Auf jeden Fall freue ich mich, mehr über sie zu erfahren ^^

Folglich freue ich mich auch schon sehr auf die nächsten Kapitel ;)

Schönen Tag noch,
Sophie ^^
 
Einfach toll. Gefällt mir sehr, deine Story, vorallem schöne Bilder. Sooo, dann fang ich mal ganz von Vorne an.

Der Prolog ist sehr schön gestaltet, sagt zwar noch nicht sehr viel über die Geschichte aus, aber das ist ja auch nicht unbedingt nötig. Die Personen auf den Bildern sind interessant, man kann ganz verschiedene Persönlichkeiten erahnen.

Der Titel von Kapitel 1 gefällt mir schon einmal. Es ist wieder schön gestaltet, vorallem das Bild mit dem überschlagenen Pickup ist gut. Spannend, spannend.

Kapitel 2. Hier gefallen mir vorallem die Posen und man bekommt eine bessere Vorstellung davon worum es in der Geschichte eigentich geht.

In Kapitel 3 intessiert mich ja die Vergangenheit dieser Frau. Und ob sie irgendetwas mit dem Mädchen aus Kapitel 1 und 2 zu tun hat.

Das neue Kapitel gefällt mir besonders und ich frage mich ob Diego sie nicht irgendwie schon vorher kannte. :confused:
Der Name ist doch ganz schön, ich mag es wenn man den Namen zur Person passend auswählt. Ich habe auch schon ein paar Ideen, was "Elaines" Vergangenheit angehen könnte, aber die verrate ich erstmal nicht. :lalala:

Ich werde das hier dann sicher weiter verfolgen, bin schon gespannt wie es weiter geht,

LG, Mind :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommibeantwortung

Hallo animefan

So mit einiger Verspätung schreib ich auch mal wieder einen Kommi ^^"
In letzter Zeit kann ich mich irgendwie kaum dazu aufraffen, kommis zu schreiben... Aber die Kapitel lese ich brav ;)

Das ist schön, dass du brav mitliest ♡
und wegen den Kommis mach dir keinen Stress, manchmal hat man halt gerade keine Lust, das versteh ich voll. Besteht ja auch kein Kommizwang!

Elaine finde sehr passend ^^
Wie Diego (der, nebenbei gesagt, wirklich sehr gut aussieht :3) sagte, passt er wirklich sehr gut zu ihr.
Außerdem liebe ich diesen Namen generell :D Hat einfach einen wundervollen Klang :up:

Ich find den Namen auch soo schön ♡, deshalb hab ich ihn ja auch ausgewählt.. äh nein.. Diego hat ihn ausgewählt, natürlich!=)

Die Parkbilder sind dir toll gelungen *___* Sie unterstreichen den Text wirklich sehr schön und sind an der jeweiligen perfekten Stelle platziert ^^
Wie hast du denn die Blumenkübel um den Brunnen gebaut? Die stehen ja nicht in den normalen Wimkeln...

Das geht ganz einfach: Wenn du die alt-Taste beim Drehen drückst, kannst du den Winkel frei wählen=) ist echt praktisch!

Linh mag ich :D
Sie ist einfach sympathisch... wirkt einfach nett und auch wieder nicht zu nett XD
Auf jeden Fall freue ich mich, mehr über sie zu erfahren ^^

Das wirst du bald..

Folglich freue ich mich auch schon sehr auf die nächsten Kapitel ;)

Schönen Tag noch,
Sophie ^^

Danke für den Kommi und dir auch noch nen schönen Abend ♡



Hallo Mind

Freut mich, dass du hier her gefunden hast!

Einfach toll. Gefällt mir sehr, deine Story, vorallem schöne Bilder. Sooo, dann fang ich mal ganz von Vorne an.

Dankeschön ♡

Der Prolog ist sehr schön gestaltet, sagt zwar noch nicht sehr viel über die Geschichte aus, aber das ist ja auch nicht unbedingt nötig. Die Personen auf den Bildern sind interessant, man kann ganz verschiedene Persönlichkeiten erahnen.

Vielleicht sagt er ja schon mehr über die Geschichte, als man am Anfang denkt..=)

Der Titel von Kapitel 1 gefällt mir schon einmal. Es ist wieder schön gestaltet, vorallem das Bild mit dem überschlagenen Pickup ist gut. Spannend, spannend.

Danke!

Kapitel 2. Hier gefallen mir vorallem die Posen und man bekommt eine bessere Vorstellung davon worum es in der Geschichte eigentich geht.

In Kapitel 3 intessiert mich ja die Vergangenheit dieser Frau. Und ob sie irgendetwas mit dem Mädchen aus Kapitel 1 und 2 zu tun hat.

Gute Frage...

Das neue Kapitel gefällt mir besonders und ich frage mich ob Diego sie nicht irgendwie schon vorher kannte. :confused:

und nochmals eine gute Frage...

Der Name ist doch ganz schön, ich mag es wenn man den Namen zur Person passend auswählt. Ich habe auch schon ein paar Ideen, was "Elaines" Vergangenheit angehen könnte, aber die verrate ich erstmal nicht. :lalala:

Ooohh schön zu hören, dass du Vermutungen anstellst!
Aber am Ende wirst du mir sie dann verraten, ja? Nimmt mich Wunder, wie nahe du der Wahrheit kommst;)

Ich werde das hier dann sicher weiter verfolgen, bin schon gespannt wie es weiter geht,

Danke das freut mich! ♡
 
1'110 Hits:)
Dankee ♡

und auch ein grosses Dankeschön für die lieben Kommis!
Ich habe noch was für euch gebastelt:

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Wird ab jetzt im ersten Post zu finden sein.
Für die Kapitelübersicht wird's auch noch einen geben, aber da kennt ihr die Person noch nicht=)
 
Erstmal möchte ich dir ein ganz großes Lob für deine tollen "Kulissen" aussprechen. Ob Krankenhaus, Büro oder Krankenhauspark, das ist alles toll gemacht.
Von dem Teil mit Lin war ich überrascht und bin schon sehr neugierig, in welchem Zusammenhang sie und Elaine stehen.
Der Schreibtisch hat mich sehr an meinen eigenen erinnert :D
Die Szene im Park war sehr schön, ein toller Kontrast zum Krankenhaus, alles so farbig und beinahe märchenhaft, da lag so ein Schimmer drüber.
Vielleicht ist Diego doch ein Guter...bin gerade hin- und hergerissen. Elaine ist ein schöner Name, den hat er gut ausgesucht. (oder hat er den vielleicht gar nicht ausgesucht und sie heißt wirklich so und es war ein Test? Blödes Mißtrauen...)
Sehr schön auch das Bild wo Elaine sich nochmal zu ihm umdreht und so winkt.
 
Kommibeantwortung

Klar, wenn er hübsch gemacht ist :) Ich mag den Sim halt gerne :glory:

So gerne, dass du ihn auf deinem Bildschirm haben möchtest:eek:
Woow das freut mich aber sehr=)
Also mal schauen, was sich da machen lässt, wenn ich mal ein bisschen Zeit übrig hab;)

Erstmal möchte ich dir ein ganz großes Lob für deine tollen "Kulissen" aussprechen. Ob Krankenhaus, Büro oder Krankenhauspark, das ist alles toll gemacht.

Dankeschön! Es macht mir auch sehr viel Spass, die "Kulissen" zu bauen=)
Den Schauplatz des nächsten Kapitels mag ich persönlich sehr. Also äh.. nicht gerade das Zimmer in dem es spielt (ihr werdet noch sehen wo..) aber das gesamte Haus:

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Von dem Teil mit Lin war ich überrascht und bin schon sehr neugierig, in welchem Zusammenhang sie und Elaine stehen.
Der Schreibtisch hat mich sehr an meinen eigenen erinnert :D

Haha=) Meiner könnte es auch sein!

Die Szene im Park war sehr schön, ein toller Kontrast zum Krankenhaus, alles so farbig und beinahe märchenhaft, da lag so ein Schimmer drüber.

Ja, ich fand zu den eher tristen Drehorten, Krankenhaus und graues Büro, sollte auch endlich mal etwas Farbe und Natur kommen.

Vielleicht ist Diego doch ein Guter...bin gerade hin- und hergerissen.

Hmm.. auf den ersten Eindruck, scheint er jedenfalls alle in seinen Bann zu ziehen, alle mögen ihn.. aber manchmal trügt ja der Schein..

Elaine ist ein schöner Name, den hat er gut ausgesucht. (oder hat er den vielleicht gar nicht ausgesucht und sie heißt wirklich so und es war ein Test? Blödes Mißtrauen...)

Manchmal ist ja Misstrauen gut, aber wenn man natürlich den Falschen misstraut, kann das verletzend sein.. Nur woher weiss man, wer falsch und wer richtig ist?:ohoh:

Sehr schön auch das Bild wo Elaine sich nochmal zu ihm umdreht und so winkt.

Dankeschöön für deinen Kommi!♡
 
Kapitel 005 - Nächtliches Übel

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Nadine lehnte sich aus ihrem Bett, sodass sie ihr Nachttischchen erreichen konnte, und tastete mit ihren Händen im Dunkeln. Wo war bloss dieser verdammte Lichtschalter ihres Nachttischlämpchens?
Es war nicht das erste Mal in letzter Zeit, dass sie mitten in der Nacht aufgewacht war. Mit diesem unguten Gefühl im Magen. Oft musste sie sich übergeben, manchmal sogar mehrmals in derselben Nacht. Auch jetzt schmeckte sie schon diesen ekligen, säuerlichen Geschmack auf der Zunge.



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Sie schlug die Decke zurück und stieg aus dem warmen Bett. Als sie auftrat, schwindelte es ihr und sie setzte sich schnell wieder auf die Bettkante.
Sie spürte, wie ihr Magen sich umdrehte. Vorsichtig versuchte sie erneut aufzustehen. Mit zittrigen Händen hielt sie sich an der Staffelei fest, die neben ihrem Bett stand, und tastete sich von dort aus weiter durchs Zimmer. Stützte sich an der Wand ab, hielt sich an der Kommode fest und klammerte sich an den Türpfosten.



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Sie drehte am Türknauf, drückte die Tür auf und fand schliesslich den Badezimmerlichtschalter. Als die beiden kleinen Lämpchen oberhalb des Spiegels aufleuchteten, schloss Nadine die Augen. Sogar dieses eher schwache Licht war für ihre müden Augen schmerzhaft.
Mit zusammengekniffenen Lidern wankte Nadine zur Toilette und liess sich davor auf den gekachelten Boden nieder. Ihre Finger krampften sich um die Schüssel. Sie konnte gerade noch ihre hellrot-gelockten Haare zur Seite schütteln, als es auch schon los ging.



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Nadine schauderte es vor Ekel. Schnell betätigte sie die Spülung und begab sich zum Waschbecken. Sie drehte den Hahn auf, spülte ihren Mund aus, wusch sich die Hände und befeuchtete ihr bleiches Gesicht.
„Alles in Ordnung?“ Nadine zuckte zusammen. Sie hatte gar nicht bemerkt, wie ihre Mitbewohnerin und gleichzeitig beste Freundin das Bad betreten hatte.



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„Musstest du dich wieder übergeben?“, erkundigte sich Jana.
Nadine nickte, nahm eines der beiden roten Frottiertücher vom Ständer und vergrub ihr Gesicht darin. Jana trat näher und legte ihr die Hand auf die Schulter.
„Du solltest wirklich zu einem Arzt.“
„Nein, mir geht es gut.“, murmelte Nadine ins Frottiertuch und schüttelte heftig den Kopf.



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„Das sagst du jetzt schon die ganze Zeit und doch höre ich dich jede Nacht mehrmals aufs Klo gehen und sehe jeden Morgen deine Augenringe.“
„Und was geht's dich an?“ Nadine schüttelte Janas Arm von ihrer Schulter.
„Ich mache mir Sorgen um dich, Nadine!“
„Aber das brauchst du nicht! Es ist wirklich alles in Ordnung.“ Nadine hängte das Frottiertuch zurück an den Ständer.
„Nein verdammt! Das ist es nicht. Schau dich doch mal an! Du bist blass wie ein Gespenst.“, fuhr Jana sie an.
Nadine betrachtete ihr Spiegelbild. Dieses weisse, fahle Gesicht und die dunklen Schatten unter den Augen waren ihr fremd. Sonst waren ihre von Sommersprossen übersäten Wangen immer leicht rötlich und ihr Mund stets zu einem sanften Lächeln verzogen gewesen.



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„Nadine, ich bin doch deine beste Freundin, wieso erzählst du nicht einfach, was los ist?“
„Na schön! Wenn du es unbedingt wissen willst: Ich vermisse Chris! Zufrieden?“ Seinen Namen auszusprechen tat weh und Nadine stiegen Tränen in die Augen.
„Er soll endlich wieder zurückkommen!“, schniefte Nadine.
Jana nahm sie in die Arme. „Ach Süsse, wurden seine Dreharbeiten schon wieder verlängert?“
Nadine nickte und presste ihr Gesicht an Janas Schultern. Seit ihr Freund Chris wegen seinem Job als Regisseur verreist war, hatte Nadine ihn nicht mehr gesehen und nur einige angespannte Telefonate geführt.



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„Hör zu, das mit Chris tut mir echt leid, aber ich mache mir wirklich ernsthafte Sorgen um deinen Zustand. Das kommt doch nicht nur davon, dass du ihn vermisst. Irgendwas stimmt nicht mit dir und du solltest das von einem Arzt untersuchen lassen.“, versuchte Jana, Nadine noch einmal zur Vernunft zu bringen.
Nadine schüttelte erneut trotzig den Kopf.
„Bitte Nadine!“ Janas Stimme wurde wieder lauter. Sie packte Nadines Oberarme und sah ihr streng ins Gesicht.
„Du bist nicht meine Mutter!“, schluchzte diese.
„Aber du führst dich auf wie ein kleines Kind, dass Angst vor dem bösen Doktor hat! Meine Güte Nadine! Wieso sträubst du dich denn so sehr gegen einen Arztbesuch?“
Nadine kaute stumm auf ihrer Unterlippe herum.



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„Ich will dir doch bloss helfen.“, fügte Jana hinzu, als Nadine nicht antwortete.
„Das weiss ich.“, murmelte Nadine schliesslich. „Tut mir leid, ich habe doch selber keine Ahnung, was mit mir los ist...“
„Siehst du? Das ist genau der Grund, weshalb ich möchte, dass du zum Arzt gehst.“, erklärte Jana.
„Aber ich...“
„Kein Aber mehr! Ich fahre dich morgen da hin, selbst wenn ich dich dazu fesseln muss.“
Es hatte keinen Sinn mehr. Nadine gab sich geschlagen.
„Okay dann hau ich mich mal wieder aufs Ohr und du solltest auch noch versuchen etwas Schlaf zu bekommen.“, sagte Jana.
„Mach ich. Gute Nacht.“
„Schlaf schön und hey, mach nicht so ein Gesicht. Es kommt alles gut!“ Jana strich Nadine über die hellroten Locken und verliess danach das Bad.



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Nadine verharrte noch eine Weile vor dem Spiegel.
Nein, es würde gar nichts gut kommen. Sie konnte unmöglich am nächsten Tag ins Krankenhaus gehen, denn da würde sie ihn bestimmt antreffen. Aber sie wollte ihn nicht sehen. Nicht nachdem, was vor ein paar Tagen vorgefallen war.
Sie schämte sich so sehr dafür. Nie hätte sie so etwas von sich gedacht. Wie hatte das nur passieren können?



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¸.•*(¸.•*´ ♥ `*•.¸)`*•.¸


Tja.. da habt ihr wieder zwei neue Gesichter. Ich hoffe, ihr könnt noch den Überblick behalten;)
Und entschuldigt den etwas unappetitlichen Teil.
Freue mich auf eure Kommis und Danke-Klicks ♡​
 
Sehr stimmungsvolle Bilder, das Kapitel bietet natürlich reichlich Anlaß für Spekulationen (die ich jetzt nicht alle aufzählen werde ;) ).

Sind das Sommersprossen auf den Schultern? Und wieso ist ihr Dekoltee so grau?

Freue mich schon auf die Fortsetzung und bin gespannt, wie es dann weitergeht, wenn alle Figuren vorgestellt wurden.

PS Irgendwie ist mir Jana sympathischer.
 
Hallo Drea

Sehr stimmungsvolle Bilder, das Kapitel bietet natürlich reichlich Anlaß für Spekulationen (die ich jetzt nicht alle aufzählen werde ;) ).

Danke:)

Sind das Sommersprossen auf den Schultern?

Ja, sind Sommersprossen. Ich wollte unbedingt, dass sie am ganzen Körper welche hat. Leider gibt's das im Spiel ja nicht:( und das war der einzige Download, den ich dazu fand. Bin auch nicht so zufrieden damit, weils eben z.B. keine auf dem Dekoltée hat..:zitter:

Und wieso ist ihr Dekoltee so grau?

Hmm.. grau? Ah ja, jetzt wo du's sagst.. auf dem letzten Bild ist wirklich ein grauer Schimmer.. hmm.. was hab ich da beim Bearbeiten wieder angestellt?=)

Freue mich schon auf die Fortsetzung und bin gespannt, wie es dann weitergeht, wenn alle Figuren vorgestellt wurden.

Das nächste Mal geht's erstmal bei Linh weiter.. könnte noch ein Weilchen dauern, bis die alle vorkommen=)

PS Irgendwie ist mir Jana sympathischer.

Vielleicht, weil sie ein bisschen erwachsener rüberkommt?


Danke, Drea!:love:
 
Hallo Shaunee

Oh intessant, sie will nicht ins Krankenhaus weil sie "ihn" dort treffen könnte. Stikmmt, es gibt reichlich Anlass für Spekulationen :D

Ich glaube, ich weiss, worauf du spekulierst.. =)

Du hast wieder alles sehr gut beschrieben, ich Liebe deine Story :)

Wow danke!♡


und Danke Sanne für deine Danke-Klicks!
 
Ich muss dir echt mal ein Kompliment machen ^^ Ich find toll wie du auf jeden einzelnen Kommentar deiner Leser eingehst, dann macht es wirklich Spaß auch was zu deiner Geschichte zu sagen :)

Danke. Es macht mir auch Spass, euch zu antworten, und ich will damit auch zeigen, wie sehr ich eure Kommentare schätze;)
 
Kapitel 006 - Eine bekannte Stimme

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Draussen lief ein Motor mit lauten Rattern an.
„Verdammter Verkehr!“, murmelte Linh und drehte sich auf die andere Seite. Sie war am Abend zuvor erst spät von der Arbeit gekommen und hatte fast nicht geschlafen.



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Sie wollte noch nicht aufstehen. Schlaftrunken sah sie auf ihren Wecker. Er zeigte bereits zwanzig vor acht.
„Mist!“, fluchte Linh und fuhr kerzengerade auf.
Seit zehn Minuten hätte sie schon im Büro sein sollen. Heute morgen gab es ein wichtiges Meeting mit Herrn Hofmann, dem Geschäftsleiter, um die weiteren Pläne für das Unternehmen zu diskutieren.



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In Rekordzeit schaffte sie es, aus dem Bett zu springen, ein Taxi zu rufen, sich anzuziehen und fertig zu machen. Vor dem Spiegel stöhnte sie auf. Sie hatte gestern vergessen, sich vor dem Zubettgehen abzuschminken. Schnell versuchte sie ihren verschmierten Lidschatten zu richten. Auf Frühstück verzichtete sie ausnahmsweise. Sogar auf ihren Kaffee.
Dann verliess sie die Wohnung und winkte dem Taxifahrer eilig entgegen. Normalerweise nahm sie für diese Strecke das Fahrrad, doch jetzt musste es schnell gehen.



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Als sie vor dem Bürokomplex ankam, zeigte die Kirchenuhr zehn vor acht.
Linh drückte dem Fahrer eine Note in die Hand und winkte ab, als er mühsam nach Münzen fürs Rückgeld suchen wollte. Schnell eilte sie durch den Eingang und stöhnte auf, als sie das Defekt-Schild am Aufzug entdeckte.
So war sie gezwungen die vier Stockwerke im Treppenhaus hinaufzusteigen.
Im zweiten Stock stiess sie mit dem Mechaniker zusammen, der wohl wegen des defekten Fahrstuhls hier war.



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„Hoppla!“, sagte er und fügte freundlich hinzu: “Verschlafen?“
Linh knurrte etwas verärgert ein „Ja, sieht man doch!“ und drängte sich an ihm vorbei.
„Und wohl auch noch mit dem falschen Bein aufgestanden, was?“, rief er ihr belustigt hinterher, „Na dann würd' ich mich besser mal beeilen, die warten alle schon.“
Linh rollte genervt mit den Augen. Als ob sie das nicht selber wüsste!



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Ganz ausser Atem kam sie schliesslich oben an. Am liebsten wäre sie jetzt zur Kaffeemaschine gegangen und hätte sich mit einer schwarzen Brühe etwas aufgeputscht. Doch die Empfangsdame wies sie ebenfalls gleich darauf hin, dass Herr Hofmann mit einigen anderen Mitarbeitern im Konferenzraum sass und schon einige Male nach ihr gefragt hatte.
„Entschuldigen Sie bitte meine Verspätung.“, keuchte Linh, als sie im Konferenzraum ankam.



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„Ich hoffe es wird in Zukunft nicht mehr vorkommen.“, entgegnete ihr ihr Boss in einem unfreundlichen Ton.
„Bestimmt nicht!“, versicherte sie. „Es tut mir Leid, dass Sie alle warten mussten. Ich habe bloss gestern noch so lange gearbeitet und..“
„Frau Zhang, da wir ja jetzt eh schon in Verzug sind, sollten sie sich lieber hinsetzen und zum heutigen Thema kommen. Wir haben noch genug anderes zu tun.“, unterbrach der Geschäftsleiter Linhs Rechtfertigungen schroff und wies auf ihren Stuhl.



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„Oh.. äh.. Ja klar.. wie Sie wünschen, Herr Hofmann!“, stotterte Linh, setze sich und begann mit der Vorstellung ihrer Ideen.
Nachdem die Konferenz endlich zu Ende war, hatte sich Herrn Hoffmanns Laune, anhand Linhs guter Arbeit, schon wieder extrem verbessert und er klatschte am Schluss ihrer Präsentation sogar beeindruckt in die Hände.



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Erleichtert darüber ging Linh in ihr Büro und machte sich wieder an die Papierstapel auf ihrem Schreibtisch.
Irgendwann zwischen der Bruttoübersicht vom Juni und der vom Juli klingelte ihr Telefon.
„Guten Tag. Finanzabteilung Hofmann & Co, Zhang Linh am Apparat. Was kann ich für Sie tun?“
Am anderen Ende blieb es still, wie schon am vergangen Tag.
„Wer auch immer da ist, Sie müssen sich wohl ganz lustig vorkommen, immer wieder hier anzurufen, was? Na dann sag ich Ihnen mal etwas: Wenn Sie mich noch einmal mit Ihren Spässen belästigen, lasse ich Ihre Nummer für die Anschlüsse hier sperren, verstanden?“
Linh wollte gerade auflegen, als sich eine ihr bekannte Stimme meldete: „Linh? Bist das wirklich du?“
Linh entfuhr ein Schreckensschrei und sie liess den Hörer fallen. Ihr Herz raste und sie hatte das Gefühl, alles würde sich drehen. Nie hätte sie erwartet, dass man sie so plötzlich wieder aufspüren würde.



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Ich hoffe, es hat euch gefallen, und, wie ihr ja schon wisst, freue ich mich auf eure Kommis und Danke-Klicks!
Wünsche euch allen noch ein schönes, verregnetes Herbstwochenende;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sieht alles super realistisch aus, das Treppenhaus, das Konferenz-Zimmer. Ich bin begeistert.
Und auch deine Sims sind toll. Das passende Händeklatschen, der Blick des Handwerkers...also das ist wie im Kino hier.
Schade dass die Folge so kurz war, ich hätte gerne noch viel mehr gelesen!
 
Das sieht alles super realistisch aus, das Treppenhaus, das Konferenz-Zimmer. Ich bin begeistert.

Dankeschön, das freut mich total.

Und auch deine Sims sind toll. Das passende Händeklatschen, der Blick des Handwerkers...also das ist wie im Kino hier.

Und dabei waren das nicht mal Posen, sondern sind im Spiel entstanden;)

Schade dass die Folge so kurz war, ich hätte gerne noch viel mehr gelesen!

Bis die Geschichten in einander verfliessen, muss ich halt noch öfters zwischen verschiedenen Personen hin und her wechseln und dadurch werden die Kapitel kürzer. Später sollten die dann jeweils länger werden.

Freut mich, dass du mehr lesen willst, die Möglichkeit dazu wirst du bald haben;)

Danke für den Kommi!
 
So, jetzt bin ich wieder auf dem Aktuellen Stand.
Drei sehr schöne Kapitel, wobei ich noch nicht weiß, was ich von der neuen Frau aus dem vorletzten halten soll.
Frag mich nicht warum, aber irgendwie ist sie mir unsympathisch und das nicht nur, weil sie kotzt und das ihrem Macker in die Schuhe schieben will ;)
Bin mal gespannt, was ihr passiert ist.

Viel mehr interessiert mich allerdings Linh. Bisher ist sie mein absoluter Liebling. Sie wirkt einfach so lebensecht und nah an der Realität gehalten.
Bloß ihren Chef mag ich nicht... Irgendwie ist mein Betrieb da lockerer... da wär ein: "Ach, leisten Sie uns doch noch Gesellschaft?" gekommen, sie hätte sich entschuldigt und damit wär gut :lol:

Die Bilder gefielen mir von dem Kapitel im Krankenhauspark am besten, alleine wegen der Kulisse.. Schon Toll, wie du ohne Wechsel des Schauplatzes eine so vielfältige Kulisse zu erstellen. Alleine dafür schon ein ganz großes Lob :up:

Ich muss sagen, dass ich mit der Länge der Kapitel mehr als zufrieden bin, da du ja recht häufig was neues online stellst und ich auch nicht alle Zeit der Welt habe, um hier im Forum zu lesen. Da ist es mir lieber, wenn ich es auch tatsächlich hinbekomme, mal Kapitel auch hinterher-zu lesen, wenn ich zwischendurch keine Zeit habe.

Also für mich wählst du genau das richtige Tempo und ich freu mich schon auf´s nächste Kapitel :)
 
Kommibeantwortung

Hallo Juci:hallo:

So, jetzt bin ich wieder auf dem Aktuellen Stand.
Drei sehr schöne Kapitel, wobei ich noch nicht weiß, was ich von der neuen Frau aus dem vorletzten halten soll.
Frag mich nicht warum, aber irgendwie ist sie mir unsympathisch und das nicht nur, weil sie kotzt und das ihrem Macker in die Schuhe schieben will ;)
Bin mal gespannt, was ihr passiert ist.

Ja, mir war klar, dass nicht jeder Nadine mögen wird. Aber es sollten ja auch nicht alle von allen gemocht werden und nicht alle denselben Charakter haben, sonst ist's ja langweilig;)

Viel mehr interessiert mich allerdings Linh. Bisher ist sie mein absoluter Liebling. Sie wirkt einfach so lebensecht und nah an der Realität gehalten.
Jaja die liebe Linh. Nimmt mich Wunder, ob sie dein Liebling bleiben wird, wenn du mehr erfährst... (Nein, ich will nicht schon wieder, dass ihr den anscheinend Lieben gegenüber misstrauisch werdet, also vergiss, was ich hier geschrieben habe!)

Bloß ihren Chef mag ich nicht... Irgendwie ist mein Betrieb da lockerer... da wär ein: "Ach, leisten Sie uns doch noch Gesellschaft?" gekommen, sie hätte sich entschuldigt und damit wär gut :lol:
Ja Herr Hofmann ist ziemlich unfreundlich dafür, dass Linh sein Unternehmen gerettet hat, nicht wahr?

Die Bilder gefielen mir von dem Kapitel im Krankenhauspark am besten, alleine wegen der Kulisse.. Schon Toll, wie du ohne Wechsel des Schauplatzes eine so vielfältige Kulisse zu erstellen. Alleine dafür schon ein ganz großes Lob :up:
Dankeschön!♡

Ich muss sagen, dass ich mit der Länge der Kapitel mehr als zufrieden bin, da du ja recht häufig was neues online stellst und ich auch nicht alle Zeit der Welt habe, um hier im Forum zu lesen. Da ist es mir lieber, wenn ich es auch tatsächlich hinbekomme, mal Kapitel auch hinterher-zu lesen, wenn ich zwischendurch keine Zeit habe.
Gut, wenns für dich passt. Viel länger werden sie in Zukunft wahrscheinlich auch nicht werden.. mal schauen..;)

Also für mich wählst du genau das richtige Tempo und ich freu mich schon auf´s nächste Kapitel :)
Super! Denn das kommt noch heute Abend!
Vielen Dank, Jucara!♡
 
Zuletzt bearbeitet:
Kapitel 007 – Gute Neuigkeiten

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„Elaine?“ Jemand zog die Vorhänge auf und ich blinzelte in die Morgensonne.
„Elaine, es ist Zeit, aufzustehen.“
Ich brauchte eine Weile, bis ich begriff, wen die Krankenschwester mit Elaine meinte. Dann fiel es mir wieder ein, wie ich mit Diego im Park gewesen war und er mir einen Namen gegeben hatte. Und wie ich es der Krankenschwester glücklich erzählt hatte: Ich war jetzt Elaine, der aufgehende Sonnenschein.



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„Gut geschlafen?“, fragte mich die Krankenschwester freundlich wie jeden Morgen. Ich nickte.
„Es gibt gute Neuigkeiten für dich, Elaine!“, verkündete sie.
„Ah ja? Was denn? Darf ich endlich hier raus?“ Plötzlich war ich hellwach und sah sie erwartungsvoll an.



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Sie schaute amüsiert und sagte: „Mach dich erst einmal bereit fürs Frühstück und dann wird Herr Gavrilli bei dir vorbeischauen, ja?“
„Okay.“, sagte ich etwas enttäuscht darüber, dass sie mir nicht gerade eröffnete, welche tolle Nachricht auf mich wartete, sondern ich zuerst auf den Arzt warten musste.



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Nachdem sie aus dem Zimmer gegangen war, verliess ich nervös mein Bett und machte mich an die Morgentoilette. Ich konnte an nichts anderes denken, als meine Entlassung. Nicht dass es so schlimm war, im Krankenhaus zu sein. Nein, ich konnte mich wirklich nicht beklagen. Im Gegenteil, die Pflegerinnen und Ärzte waren freundlich, das Zimmer so schön, wie es ein Krankenhauszimmer sein kann, und das Essen war auch mehr als geniessbar. Doch ich freute mich so sehr darauf, mit Diego an all diese Plätze zu gehen, von denen er mir erzählt hatte.



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Kurze Zeit später sass ich am kleinen Tischchen, auf dem mein Frühstück angerichtet war. Der süsse Geruch der Waffeln stieg mir in die Nase und ich verspürte, dass ich einen riesigen Hunger hatte.
Als ich gerade ein grosses Stück Waffel in meinen Mund geschoben hatte, klopfte es an der Tür und Herr Gavrilli, einer meiner Ärzte, trat ein.



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„Schmeckts?“, fragte er mit einem Lächeln.
„Mmmhh..“ Mein Mund war zu voll, um ihm richtig zu antworten. Ich kaute hastig.
„Gut, geniessen Sie es, denn es wird Ihr letztes Frühstück hier sein.“
Ich schluckte und sah ruckartig zu ihm auf. „Echt? Das heisst...“ Ich musste husten. Der Bissen steckte in meinem Hals fest.



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Ich würgte und hustete wieder.
„Oh! Haben Sie sich verschluckt?“ Herr Gavrilli war sofort bei mir und klopfte mir auf den Rücken.
Endlich ging das Stück runter und der Arzt reichte mir meine warme Schokolade. Ich nahm einen grossen Schluck.
„Alles wieder in Ordnung?“, fragte er mit einem Lächeln, das bestimmt freundlich sein sollte, mir aber eher verspottend vorkam.


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„Ja, danke.“ Mein Beinahe-Ersticken war mir ziemlich peinlich und so wechselte ich schnell wieder zum ursprünglichen Thema. „Also das ist mein letztes Frühstück hier? Heisst das, ich kann heute gehen?“
„So ist es. Wir haben nur noch auf ein paar Ergebnisse Ihrer Untersuchungen gewartet und die sind nun alle sehr zufriedenstellend. Also hält uns nichts mehr davon ab, Sie noch heute Nachmittag zu entlassen. So fern Sie sich stark genug fühlen?“
„Ja! Ja, das tue ich!“ Auch wenn ich es schon erwartet hatte, konnte ich mein Glück kaum fassen.



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In diesem Moment wurde die Zimmertüre erneut geöffnet und die Krankenschwester trat ein.
„Luca, da warten zwei Damen vor dem Untersuchungsraum auf dich.“, sagte sie zum Arzt.
„Okay danke. Übernimmst du dann hier, ja?“, antwortete er ihr und fügte an mich gewannt hinzu: „Die Pflicht ruft. Dann wünsche ich Ihnen viel Glück bei Ihrem Start in Ihr neues Leben und wir sehen uns in einer Woche wieder zur Nachkontrolle.“



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¸.•*(¸.•*´ ♥ `*•.¸)`*•.¸

Soo.. das war Nummer 007, ohne viel Action, dafür mit guten Neuigkeiten, oder?
Und habt ihr schon eine Vermutung, wer vor dem Untersuchungsraum wartet?
Hoffe, es hat euch gefallen, und natürlich freue ich mich wieder auf eure Kommis und Klicks.​
 
Zuletzt bearbeitet:
Und habt ihr schon eine Vermutung, wer vor dem Untersuchungsraum wartet?

Verknüpfung der Stränge #1 :D

Zu den Bildern & Kapiteln, die Geschichte gefällt mir nach wie vor, besonders schön finde ich auch, daß du auf so kleine Details achtest, wie zB eine ungeschminkte Linh im Bett, die das tatsächlich vergessen hat (finde es immer blöd, wenn die gestylten Sims immer wie aus dem Ei gepellt auf jedem Bild aussehen, wenn die Geschichte eigentlich realistisch sein soll, darum toll, daß du auch auf sowas achtest)!

Ihren Chibiwecker find ich auch süß :D

Mal sehen, was die Untersuchung ergibt - wobei vermutlich will sie eher mit dem Arzt reden, statt sich wirklich untersuchen zu lassen, zumal er auch kein Gynäkologe ist, sonst würde er Elaine nicht behandeln nach ihrem Unfall.

Viele Grüße!
 
Verknüpfung der Stränge #1 :D

Gute Vermutung=)

Zu den Bildern & Kapiteln, die Geschichte gefällt mir nach wie vor, besonders schön finde ich auch, daß du auf so kleine Details achtest, wie zB eine ungeschminkte Linh im Bett, die das tatsächlich vergessen hat (finde es immer blöd, wenn die gestylten Sims immer wie aus dem Ei gepellt auf jedem Bild aussehen, wenn die Geschichte eigentlich realistisch sein soll, darum toll, daß du auch auf sowas achtest)!
Dankeschön! Ja, das stört mich auch immer, wenn die total aufgestylt sind. Aber hier meinst du die eben aus Versehen geschminkte Linhim Bett, nicht wahr?;)
Ihren Chibiwecker find ich auch süß :D
Das ist leider nicht der Wecker, sondern einfach eine Figur, der Wecker steht nebenan. (Schade, so einen Wecker hätte ich gerne..) Aber ist ja egal, find die auf jeden Fall auch süss.

Mal sehen, was die Untersuchung ergibt - wobei vermutlich will sie eher mit dem Arzt reden, statt sich wirklich untersuchen zu lassen, zumal er auch kein Gynäkologe ist, sonst würde er Elaine nicht behandeln nach ihrem Unfall.
Nadine braucht ja eigentlich auch keinen Gynäkologen. Ihr ist ja einfach schlecht und sie hat Bauchschmerzen, das kann ja auch sonst was sein:glory:
Danke, Drea!
 
Ja genau, fand das lustig@ abschminken vergessen^^

Genau :lol: Lebensmittelvergiftung und er ist schuld, weil die Zutaten fürs Essen verdorben waren :D
 
Aha, zwei Frauen! Na da bin ich mal gespannt, ob meine gewagte Theorie stimmt.
Elaine wird dann also erstmal in Diegos Gästezimmer ziehen. Bin schon gespannt, wie das mit den beiden weitergeht und ob er wirklich so nett ist oder doch andere Absichten hat.
Mir gefällt das auch sehr gut, dass deine Sims so realistisch aussehen.
Tja, und geschminkt ins Bett...wem ist das noch nicht passiert...
 
Aha, zwei Frauen! Na da bin ich mal gespannt, ob meine gewagte Theorie stimmt.

Eine gewagte Theorie? Hmm.. ich frage mich, was du da Gewagtes vermuten könntest..=)

Elaine wird dann also erstmal in Diegos Gästezimmer ziehen. Bin schon gespannt, wie das mit den beiden weitergeht und ob er wirklich so nett ist oder doch andere Absichten hat.
Was für andere Absichten denn?:glory:

Mir gefällt das auch sehr gut, dass deine Sims so realistisch aussehen.
Dankeschön! Darauf lege ich auch grossen Wert und versuche es so gut wie eben möglich;)

Tja, und geschminkt ins Bett...wem ist das noch nicht passiert...
Mir jedenfalls schon öfters..:schäm:

Danke Jumpy für deinen Kommi!
Ürigens schreib dir gleich noch ne Antwort auf deine PN;)
 
Kapitel 008 - Rein medizinisch

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Nadine sass mit verschränkten Armen auf einem der Sessel vor dem Untersuchungsraum des Krankenhauses und wartete auf den Arzt. Neben ihr steckte Jana, in Sportanzug gekleidet, ihre Nase in eine Zeitung. Leider war Janas erste Morgenstunde als Sportlehrerin ausgefallen und so hatte sie darauf beharrt, mit Nadine hineinzukommen, und damit Nadines letzte Hoffnung auf eine Flucht zerstört.



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Nadines Augen waren auf die Tür gegenüber fixiert. Angespannt wartete sie darauf, dass die Tür sich öffnete und der Arzt herein kam. Dass ER herein kam. Zuerst hatte sie darauf gehofft, dass ein anderer Dienst hätte, doch die Krankenschwester hatte klar gesagt, dass sie Herrn Gavrilli holen würde.
Nervös wippte Nadine mit einem Fuss auf und ab.
„Was ist los?“, fragte Jana und schaute auf.
„Nichts, nichts.“, log Nadine und hielt den Fuss ruhig.
Doch nur einige Sekunden später wippte sie mit dem anderen. Jana warf ihr über den Rand der Zeitschrift einen skeptischen Blick zu.



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„Ich.. ich glaube, ich muss noch aufs Klo.“, stotterte Nadine und erhob sich.
„Na schön, aber beeile dich.“
Nadine hatte sich gerade vom Sitz erhoben, da flog die Tür auf und Herr Gavrilli trat mit schnellen Schritten ein.
„Tut mir Leid, dass Sie warten mussten.“, entschuldigte er sich.



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„Das macht doch nichts.“, antwortete Jana und legte die Zeitschrift zur Seite.
„Luca Gavrilli.“ Stellte der Arzt sich vor und gab ihr die Hand. Dann drehte er sich zu Nadine um. Nadine war sich nicht sicher, ob er bei ihrem Anblick kurz innegehalten hatte. Auf jeden Fall liess er sich nichts anmerken und drückte ihr genauso freundlich die Hand.



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„Wenn Sie mir dann ins Untersuchungszimmer folgen würden.“, sagte er in einem kühlen, professionellen Tonfall.
„Ich warte hier.“, verkündete Jana und widmete sich erneut ihrer Zeitung.
Mit weichen Knien trat Nadine durch die Tür, die Herr Gavrilli ihr aufhielt.



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Sie machte ein paar Schritte ins Zimmer und blieb dann bewegungslos stehen. Sie hörte, wie er die Tür hinter sich schloss und näher kam.
„Also?“, fragte er, als er dicht hinter ihr stand.
„Also was?“, entgegnete sie leise.
„Wieso bist du hier?“
„Ach jetzt ist es plötzlich wieder 'du' und vorher, hast du getan, als ob wir uns nicht kennen?“
„Ich dachte, es ist dir vielleicht unangenehm vor deiner Freundin.“, rechtfertigte er sich und berührte leicht Nadines Schulter.



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„Da hast du recht, Luca. Und weisst du auch wieso?“, fragte Nadine scharf. „Ich habe einen Freund!“
„Ich weiss.. das hast du schon beim letzten Mal gesagt.“ Er zog sie etwas näher zu sich. „Und du hast auch erzählt, dass er bei irgendwelchen Dreharbeiten ist und sich nicht um dich kümmert.“, flüsterte er ihr ins Ohr.
Sie atmete tief ein. Sie wusste genau, dass es falsch war und doch fühlte es sich einfach so gut an, wie Luca sie in seine Arme schloss.



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„Trotzdem ist das nicht richtig.. Ich habe ihn betrogen.“, sagte sie schliesslich.
„Betrogen? Ach was!“ Er lachte laut auf. „Wir haben uns geküsst, das ist noch lange nicht betrügen. Ist ja nicht so, dass wir zusammen geschlafen hätten oder so. Oder jedenfalls noch nicht..“
„Hör auf damit!“ Nadine musste sich Mühe geben, leise zu sprechen, damit Jana draussen ja nichts mitbekam. Sie löste sich aus seinen Armen und wandte sich ihm wütend zu. „Luca! Verdammt! Ich kenne dich doch nicht mal richtig!“
„Wir können uns noch kennenlernen.“, schlug er vor.
„Und was?! Soll ich mich etwa von Chris trennen oder was schlägst du vor?“



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„Ich liebe ihn und deshalb will ich dich gar nicht kennenlernen. Ich weiss nicht, wie das passieren konnte, was passiert ist. Ich hätte es nie zulassen dürfen und wir sollten es einfach vergessen.“, fuhr sie fort.
Luca schwieg einen Moment. Dann sagte er mit ruhiger Stimme: „Ich will es aber nicht vergessen, Nadine. Es war echt schön.“
„Hör auf! Bitte..“ Nadine hatte das Gefühl, gleich in Tränen auszubrechen. Sie hatte es auch schön gefunden. Wirklich schön. Aber es spielte keine Rolle. Sie hatte einen Freund, Chris, den sie liebte und der sie liebte.
„Bitte, lass mich in Ruhe. Ich kann das nicht!“, quetschte Nadine hervor und drehte sich wieder von ihm ab, damit er nicht sehen konnte, wie sie mit den Tränen kämpfte. Es folgte eine bedrückende Stille.



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„Und doch bist du hier..“, flüsterte Luca nach einer Weile.
„Aber nicht wegen dir.“
„Ach ja? Weshalb dann?“
„Na weshalb kommt man wohl zu einem Arzt? Ich fühlte mich in letzter Zeit nicht so gut und Jana, meine Mitbewohnerin, hat mich dazu gedrängt, mich untersuchen zu lassen und da es hier in der Gegend keine andere Praxis gibt..“
„Dann bist du aus rein medizinischen Gründen hier?“, fragte er und er tat Nadine fast ein wenig Leid, wie er so enttäuscht schaute.
„Ja! Rein medizinisch.“, bestätigte sie.
Erneute Stille.
Schliesslich ging Luca zum Telefon an der Wand und rief eine Kollegin, damit sie Nadine untersuche. Dann verliess er wortlos den Raum.
Nadine vergrub ihr Gesicht in der linken Hand. Warum hatte ihr das passieren müssen? Wie um alles in der Welt konnte sie das Chris antun? Und jetzt hatte sie auch noch Luca verletzt. Das passte einfach alles nicht zu ihr, der sonst so freundlichen, fröhlichen Nadine.


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Wünsche euch allen noch ein schönes Wochenende und freue mich wie immer über Kommis und Danke-Klicks!​
 
Wieder ein sehr schönes Kapitel mit detaillierten Bildern.

Einzig das Bild, wo der Arzt aus dem Sprechzimmer kommt, fand ich irritierend, weil es durch den Türrahmen und die helle Kante der Tür so aussieht, als wär er zwischen 2 Streben gefangen (und auch, weil die Farben alle so matt sind). Mußte ne Weile überlegen, was das für Linien sind XD
 
Huhu, sorry das ich so lange nichts mehr geschrieben hab, ich hatte viel zu tun, hab aber trotzdem immer fleißig weiter gelesen.
Interessante Fortsetzung. Kam schon irgendwie unerwartet.
Meine Theorie war ja dass Sie Diego vielleicht kennt und ihm nicht im Krankenhaus begegnen wollte, aber das hat sich mit diesem Kapitel ja jetzt erledigt :) Bin gespannt ob die verschiedenen Karaktere in deiner Story überhaupt miteinander verbunden sind :)
Zu den Bildern: Ich finde das man auf einigen Bildern wirklich gut erkennen kann was die Personen in der Handlung fühlen, dabei fällt es wirklich nicht schwer sich herein zu versetzen.

Ich bin mir im Moment noch nicht so ganz sicher, wie ich die Geschichte mit dem Kuss interpretieren soll, weil wenn man jemanden wirklich liebt -so wie es bei Nadine ja eigentlich ist, so beschreibst du es zumindest- dann kommt man ja eigentlich nicht in Versuchung bzw. in die Situation jemand anderen zu küssen.. Zumindest Denke ich das so. Ich bin gespannt ob wir noch erfahren wie es dazu gekommen ist. Weil wenn man jemanden auch garnicht so gut kennt, küsst man den ja auch so nicht einfach...
Naja ich bin gespannt :D

LG Shaunee
 
Meine Theorie hat sich zur Hälfte als richtig herausgestellt, nämlich dass Nadine im Krankenhaus auftaucht. Allerdings hab ich auch eher auf Diego getippt. Um so besser, dass jetzt Luca derjenige welcher ist.
Arme Nadine. Womöglich ist sie tatsächlich schwanger (dann aber wohl von Chris, oder? Mit Luca hat es offensichtlich "nur" Küsse gegeben).
Und mir gefiel, dass sie jetzt hart geblieben ist und sich nicht wieder von Luca trösten ließ. Ihre Liebe zu Chris scheint also doch noch stärker zu sein. Am besten gefiel mir diesmal das Bild Nr. 9, auf dem sie so trotzig-verzweifelt aussieht und Luca so ein zweifelnd-enttäuschtes Gesicht macht.
Jetzt bin ich mal gespannt, wie das alles mit Elaine verknüpft wird.
 
Kommibeantwortung

Wieder ein sehr schönes Kapitel mit detaillierten Bildern.

Danke:)

Einzig das Bild, wo der Arzt aus dem Sprechzimmer kommt, fand ich irritierend, weil es durch den Türrahmen und die helle Kante der Tür so aussieht, als wär er zwischen 2 Streben gefangen (und auch, weil die Farben alle so matt sind). Mußte ne Weile überlegen, was das für Linien sind XD
Haha stimmt, wenn man das einfach so anschaut, sieht das verwirrend aus. Wahrscheinlich weil der obere Teil vom Türrahmen abgeschnitten ist. Mir ist das gar nicht mehr aufgefallen, da es für mich ja schon klar war, wie die Tür ist=)
Danke, Drea!


Huhu, sorry das ich so lange nichts mehr geschrieben hab, ich hatte viel zu tun, hab aber trotzdem immer fleißig weiter gelesen.

Macht doch nichts. Man muss ja nicht jedes Mal etwas dazuschreiben, nur wenn man gerade Zeit und Lust hat. Hast ja trotzdem einen Danke-Klick dagelassen und das reicht völlig. Freue mich aber natürlich, wenn ihr hin und wieder dann richtig kommentiert;)

Interessante Fortsetzung. Kam schon irgendwie unerwartet.
Meine Theorie war ja dass Sie Diego vielleicht kennt und ihm nicht im Krankenhaus begegnen wollte, aber das hat sich mit diesem Kapitel ja jetzt erledigt :)
Haha ich leite euch doch gerne auf falsche Fährten, sonst wär's ja zu langweilig, wenn man alles gleich voraussehen könnte;)

Bin gespannt ob die verschiedenen Karaktere in deiner Story überhaupt miteinander verbunden sind :)
Wer weiss.. aber irgendeine Verbindung muss es ja schon geben, nicht? Sonst würde es ja keinen Sinn machen, dass sie in derselben Story sind:)

Zu den Bildern: Ich finde das man auf einigen Bildern wirklich gut erkennen kann was die Personen in der Handlung fühlen, dabei fällt es wirklich nicht schwer sich herein zu versetzen.
Dankeschön!

Ich bin mir im Moment noch nicht so ganz sicher, wie ich die Geschichte mit dem Kuss interpretieren soll, weil wenn man jemanden wirklich liebt -so wie es bei Nadine ja eigentlich ist, so beschreibst du es zumindest- dann kommt man ja eigentlich nicht in Versuchung bzw. in die Situation jemand anderen zu küssen.. Zumindest Denke ich das so. Ich bin gespannt ob wir noch erfahren wie es dazu gekommen ist. Weil wenn man jemanden auch garnicht so gut kennt, küsst man den ja auch so nicht einfach...
Naja ich bin gespannt :D
Da hast du natürlich recht. Aber ich denke so viel kann ich schonmal verraten, ihr werdet es erfahren und einen klitzekleinen Hinweis habt ihr auch schon;)

Danke Shaunee!



Meine Theorie hat sich zur Hälfte als richtig herausgestellt, nämlich dass Nadine im Krankenhaus auftaucht. Allerdings hab ich auch eher auf Diego getippt. Um so besser, dass jetzt Luca derjenige welcher ist.

Noch jemand der Diego vermutet hat. Wie schon gesagt, wäre ja langweilig, wenn alles ganz einfach vorhersehbar wäre;)

Arme Nadine. Womöglich ist sie tatsächlich schwanger (dann aber wohl von Chris, oder? Mit Luca hat es offensichtlich "nur" Küsse gegeben).
Maybe Baby=)

Und mir gefiel, dass sie jetzt hart geblieben ist und sich nicht wieder von Luca trösten ließ. Ihre Liebe zu Chris scheint also doch noch stärker zu sein.
Sieht aus, als hätte sie doch noch wenigstens eine etwas härtere Seite..

Am besten gefiel mir diesmal das Bild Nr. 9, auf dem sie so trotzig-verzweifelt aussieht und Luca so ein zweifelnd-enttäuschtes Gesicht macht.
Da war ich auch ganz glücklich, als ich im richtigen Moment Pause gedrückt habe und die beiden einfach gerade die passenden Gesichter gemacht haben.

Jetzt bin ich mal gespannt, wie das alles mit Elaine verknüpft wird.
Jooaa dann heissts mal abwarten..;)
Danke auch dir, Jumpy!

Soo, dann wünsch ich euch allen noch einen schönen sonnigen:cool: Sonntag.
 
Kapitel 009 - Nayka

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„Linh?!“, schepperte es leise aus dem am Boden liegenden Telefonhörer, „Bitte Linh! Ich bin's doch, deine Schwester. Bitte, du musst mit mir reden!“
Linh bebte am ganzen Körper. Sie überlegte sich, den Hörer einfach aufzulegen. Doch entschied sich dagegen und griff stattdessen zitterig nach ihm.
„Nayka?“
„Linh! Bitte leg nicht auf.“
„Nein tu ich nicht.“, beruhigte Linh ihre kleine Schwester.



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„Danke!“
„Wie hast du mich gefunden?“
„Durch Zufall. Frau Meyer von gegenüber war bei irgendeiner Bekannten zu Besuch und die hatte so eine Broschüre von diesem Finanzzeugs da und dort hatte es ein Foto von dir.“
„Ein Foto?“
„Ja. Und da Frau Meyer wusste, dass wir dich vermissen, hat sie mir dann diese Broschüre mitgebracht und darin stand auch diese Telefonnummer.“, fuhr Nayka fort.
„Dir gegeben? Wer hat sie sonst noch gesehen? Hast du sie jemandem gezeigt?“ In Linh stieg Panik auf. Wie kam eine Broschüre mit ihrem Foto in die Gegend, in der sie früher gelebt hatte? Ausgerechnet dahin, so einen weiten Weg.
„Nein. Ich wollte erstmal sicher sein, dass du es wirklich bist. Ich habe auch gestern schon mal angerufen, aber als ich deine Stimme gehört habe, stand ich wie unter Schock. Ich habe kein Wort mehr raus gebracht.“
Linh seufzte erleichtert und sagte: „Okay.. hör zu, du darfst niemandem erzählen, dass du mich gefunden hast. Verstanden?“
„Aber Linh.. Mama und Papa.. sie haben ein Recht darauf, zu wissen, wo du bist.“



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„Nayka! Bitte, du musst mir versprechen, es niemandem zu verraten!“
„Aber warum? Erkläre mir wenigstens, wieso. Du bist einfach gegangen und hast uns im Stich gelassen.“
Linhs Augen füllten sich mit Tränen. Es tat ihr Leid. Es tat ihr so Leid. Aber es war der einzige Ausweg gewesen. „Ich kann dir den Grund nicht sagen. Du musst mir glauben, ich hatte keine andere Wahl!“
„Du hattest keine andere Wahl?“, schepperte Naykas aufgebrachte Stimme durch den Hörer. „Ist das alles? Findest du nicht, du schuldest uns eine Erklärung? Hast du dir mal überlegt, wie wir damit klargekommen sind, als du einfach verschwunden bist?“
Linh hörte, wie Nayka schniefte. Ja, Linh hatte es sich überlegt. Immer und immer wieder hatte sie an ihre Familie gedacht und sich gefragt, wie es ihnen ging. „Es tut mir Leid. Wirklich! Aber ich musste gehen.“



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„Wieso?! Was gibt es für eine Entschuldigung, seine Familie im Stich zu lassen? Wir haben uns solche Sorgen gemacht. Und Paps kann es sich in seinem Zustand nicht leisten, sich so aufzuregen. Er musste ins Krankenhaus, Linh! Wegen dir! Und du weisst, wie viel das kostet und wie arm wir sind.“ Nayka machte eine Pause und schluchzte. „Und was glaubst du, wer das Geld auftreiben musste? Mama tut ja schon alles, was sie kann, also blieb da nur ich. Weisst du, wie viele Stunden ich damit verbracht habe, meine Hände wund zu schruppen? Ich habe die Schule geschwänzt, um als Putzfrau zu jobben. Also bitte erkläre mir doch mal, was es für einen ach so geheimen Grund gibt, dass du abgehauen bist.“



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Linh blieb still und lauschte, wie ihre kleine Schwester in den Hörer weinte.
„Es tut mir Leid..“, flüsterte Linh schliesslich nochmals. „Geht es Paps jetzt wieder besser?“
„Ja.. er ist wieder zu Hause.“
„Gut..“ Linh räusperte sich. Am liebsten hätte sie Nayka alles erzählt. Doch sie konnte es nicht. Es wäre zu gefährlich. Sie wollte ihre Schwester nicht damit belasten und sie schon gar nicht mit hineinziehen. Deshalb sagte sie nur: „Es ist besser, wenn du nicht weisst, wieso ich gegangen bin.“
„Wirst du, da ich jetzt weiss, wo du bist, wieder abhauen?“, fragte Nayka.
Linh atmete tief ein. Sie hatte sich schon oft ausgemalt, was sie in so einem Fall tun würde, wenn jemand sie wieder aufspüren würde. Und in ihrer Vorstellung sah sie sich schon ihre Koffer packen, um sich erneut aus dem Staub zu machen. Doch konnte sie das ihrer Schwester noch einmal antun? Wenn sie sie weinen hörte, zerbrach es ihr das Herz.
„Nein. Ich bleibe hier, aber du musst mir versprechen, dass niemand mehr davon erfährt.“



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„Darf ich dich wieder anrufen?“, wollte Nayka wissen.
Linh zögerte. „Nur im Notfall oder wenn ihr etwas braucht. Und ich werde euch regelmässig Geld schicken, so kannst du wieder zur Schule gehen.“
„Wie soll ich das Geld Papa und Mama erklären?“, fragte Nayka.
„Lass dir was einfallen.“
„Okay. Linh, ich muss Schluss machen. Sie haben mich gerufen.“
„Pass auf dich auf, Schwesterchen! Ich vermisse dich.“
„Ich dich auch.“, sagte Nayka, bevor sie den Hörer auflegte.



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Alles verschwamm vor Linhs Augen. Sie schloss ihre Lider, unter denen ein Schwall von Tränen hervorquoll. Ja, sie vermisste ihre Familie und es war unerträglich, zu hören, was sie ihnen angetan hatte. Linh presste ihre Hände gegen ihre schmerzenden Schläfen.
Es war nicht ihre Schuld, versuchte sie sich einzureden, denn ihre Familie zu verlassen war der einzige Weg gewesen, um sie und sich selbst zu schützen.


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¸.•*(¸.•*´ ♥ `*•.¸)`*•.¸

Ich bin total müüde:sleep: und deshalb gehe ich jetzt gleich ins Bett, wollte davor aber noch das hier on-stellen.
Ich hoffe, es gefällt euch;)
Gute Nacht:hallo:
 
Die neuen Informationen sind spannend, interessant und traurig. Ich hoffe doch sehr, daß du im späteren Storyverlauf aufklärst, was geschehen ist.

Was ich mich frage, wo spielt deine Geschichte eigentlich? Ich frage deshalb, weil Linh asiatisch ist, die Nachbarin aber einen deutschen Nachnamen hat, dadurch vermutet man, die Familie lebt noch in einem deutschsprachigen Land und Linh ist ins Ausland geflohen oder in eine weit entfernte Stadt. Daß die Schwester putzen geht und über längere Zeit die Schule schwänzt (wirkt so, als wären es nicht nur ein paar Wochen) würde sich in Deutschland schwierig gestalten(Schulpflicht, das fällt schneller auf), außerdem ist das Sozialsystem hier so, daß kein Kind putzen gehen muss, um die Eltern zu ernähren oder den Krankenhausaufenthalt zu bezahlen, was dann gegen Deutschland spricht, vll sogar gegen Europa.

Daß die Tochter also arbeiten gehen muss, weil die Eltern aus irgendwelchen Gründen das nicht selbst machen, wirkt etwas stereotyp/klischeehaft (ist ein beliebtes Element in Mangas, jedoch spielen die meistens in Asien/Japan = anderes Sozialsystem etc.).

Deshalb fand ich es irgendwie etwas unstimmig.
 
Komm ich aus´m Büro mit nem unordentlichen Schreibtisch, und was muss ich sehen...in deiner Geschichte ein genauso unordentliche Schreibtisch! =)

Zur Schulpflicht: Vielleicht war Nayka schon auf einer weiterführenden Schule (Oberstufe), für die keine Schulpflicht mehr besteht. Wir wissen ja nicht, wie alt sie ist. Trotzdem ist es natürlich schlimm, dass sie geschwänzt hat und die Eltern das zugelassen haben. Möglicherweise wussten sie nichts davon.

Meine Theorie ist, dass Linh vor jemand geflohen ist, vielleicht einem gefährlichen Stalker. Und dass sie auch ihre Familie in Gefahr gebracht hätte, wenn sie geblieben wäre. Hoffentlich ist nicht Diego der Stalker (da suche ich jetzt etwas gewaltsam einen Zusammenhang).
Das mit der Broschüre macht mir jetzt Sorgen, denn so könnte natürlich auch der Stalker rausfinden, wo sie ist...
 
Die neuen Informationen sind spannend, interessant und traurig. Ich hoffe doch sehr, daß du im späteren Storyverlauf aufklärst, was geschehen ist.

Das werde ich;)

Was ich mich frage, wo spielt deine Geschichte eigentlich?
Die Geschichte spielt in Sunset Valley=)

Ich frage deshalb, weil Linh asiatisch ist, die Nachbarin aber einen deutschen Nachnamen hat, dadurch vermutet man, die Familie lebt noch in einem deutschsprachigen Land und Linh ist ins Ausland geflohen oder in eine weit entfernte Stadt. Daß die Schwester putzen geht und über längere Zeit die Schule schwänzt (wirkt so, als wären es nicht nur ein paar Wochen) würde sich in Deutschland schwierig gestalten(Schulpflicht, das fällt schneller auf), außerdem ist das Sozialsystem hier so, daß kein Kind putzen gehen muss, um die Eltern zu ernähren oder den Krankenhausaufenthalt zu bezahlen, was dann gegen Deutschland spricht, vll sogar gegen Europa.
und die Familie lebt in Shang Simla. Der Name der Nachbarin ist absichtlich deutsch, da sie ursprünglich nicht von Shang Simla kommt. Durch Verwandte kam sie auch an diese Broschüre, aber mehr verrate ich noch nicht;)
Hast recht, ohne diese Informationen war das viellecht etwas unstimmig.
Danke, Drea.




Komm ich aus´m Büro mit nem unordentlichen Schreibtisch, und was muss ich sehen...in deiner Geschichte ein genauso unordentliche Schreibtisch! =)
Haha=) Linh findet das übrigens überhaupt nicht lustig, in was für einem Chaos sie da für Fotos posieren muss, wie dieses Bild hier beweist:


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Zur Schulpflicht: Vielleicht war Nayka schon auf einer weiterführenden Schule (Oberstufe), für die keine Schulpflicht mehr besteht. Wir wissen ja nicht, wie alt sie ist. Trotzdem ist es natürlich schlimm, dass sie geschwänzt hat und die Eltern das zugelassen haben. Möglicherweise wussten sie nichts davon.
Möglicherweise...

Meine Theorie ist, dass Linh vor jemand geflohen ist, vielleicht einem gefährlichen Stalker. Und dass sie auch ihre Familie in Gefahr gebracht hätte, wenn sie geblieben wäre.
Spannende Theorie... ob da vielleicht was Wahres dran ist?

Hoffentlich ist nicht Diego der Stalker (da suche ich jetzt etwas gewaltsam einen Zusammenhang).
ähm.. armer Diego, was ihr da alles schreckliches von ihm vermutet..
Das mit der Broschüre macht mir jetzt Sorgen, denn so könnte natürlich auch der Stalker rausfinden, wo sie ist...
Ohoh..:ohoh:

Danke, Jumpy!
 
huhu :)

wirklich alle Charaktere sind total spannend. Ich bin gespannt, wie alle Charaktere auf deinem Cover später vielleicht zueinander finden udn welche Rollen sie spielen. Ich kann mich gar nicht entscheiden, welche Storyline ich momentan am liebsten mag. Ich bin gespannt, wie sie miteinander zu tun haben. Ich glaube Nadine fasziniert mich gerade am meisten. Ich konnte ihre Angst wieder zu ihm zu gehen förmlich selbst spüren! Auf Linhs Geschichte freue ich mich auch.
Was ich auch toll finde ist, dass du bei "Elaine" in der 1. Pers. Singular schreibst, das schafft noch mehr Geheimnisse finde ich. Du bringst sie sehr glaubhaft rüber. Ich freue mich auf den nächsten Teil!

LG Vany
 
Kommibeantwortung


Hallo, schön dass du hier hin gefunden hast;)

wirklich alle Charaktere sind total spannend. Ich bin gespannt, wie alle Charaktere auf deinem Cover später vielleicht zueinander finden udn welche Rollen sie spielen.
Ich lasse euch so lange schon auf ein Zusammentreffen warten, aber so viel verrat ich euch jetzt mal: Im nächsten Kapitel wirds endlich die erste Überschneidung geben!

Ich kann mich gar nicht entscheiden, welche Storyline ich momentan am liebsten mag. Ich bin gespannt, wie sie miteinander zu tun haben.
Man muss ja auch nicht immer einen Liebling haben.. ich wechsle auch immer hin und her;)

Ich glaube Nadine fasziniert mich gerade am meisten. Ich konnte ihre Angst wieder zu ihm zu gehen förmlich selbst spüren!
Juhuu endlich mal jemand, der Nadine richtig mag.

Auf Linhs Geschichte freue ich mich auch.
Was ich auch toll finde ist, dass du bei "Elaine" in der 1. Pers. Singular schreibst, das schafft noch mehr Geheimnisse finde ich. Du bringst sie sehr glaubhaft rüber. Ich freue mich auf den nächsten Teil!
Freut mich, das zu lesen. Wie gesagt, wahrscheinlich geht's heute Abend weiter;)

Danke Vany für den Kommi!
 
Kapitel 010 - In mein neues Leben

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Ich sass auf dem Beifahrersitz von Diegos Auto.
Bäume, Strassenlaternen und Häuser flitzten an mir vorbei. Oder besser gesagt, ich flitzte an ihnen vorbei. Immer weiter weg vom Krankenhaus, immer näher zu meinem neuen Leben.



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Diego fuhr sehr vorsichtig, denn er wusste, dass es für mich nach dem Unfall nicht einfach war, in einem Auto zu sitzen. Sein Blick war konzentriert auf die Strasse gerichtet und von Zeit zu Zeit schaute er kurz zu mir, um zu sehen, ob alles in Ordnung war. Ich fand es süss, wie er sich um mich sorgte.



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Ich hatte lange darauf gewartet, aus dem Krankenhaus entlassen zu werden, und ich konnte es kaum fassen, dass es endlich so weit war. Nun würde ich mir wieder ein Leben aufbauen können. Wenigstens ein vorübergehendes, bis ich mein altes wieder finden würde.

„Da vorne ist es!“ Diego deutete auf ein dreistöckiges Haus mit bepflanzten Terrassen und in den Boden gesenkten Garagen.




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Nachdem Diego in der Tiefgarage geparkt hatte, stellte er den Motor aus und drehte sich zu mir. „Bereit deine zukünftige Bleibe zu besichtigen?“
Als ich nickte, stieg er aus dem Auto und bevor ich Zeit hatte, meinen Sicherheitsgurt zu lösen und die Autotüre selber zu öffnen, stand er schon auf meiner Seite und hielt mir die Tür auf. Zum Dank schenkte ich ihm ein Lächeln. Dann rutschte ich vom Sitz und stieg ebenfalls aus.



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Ich hielt den Teddy, den mir Diego im Krankenhaus geschenkt hatte, fest umklammert in meiner linken Hand, als wäre ich ein kleines Kind. Sonst hatte ich kein Gepäck, denn ich besass ja nichts. Jedenfalls wusste ich von nichts.
Wir traten ins Freie.
„Die linke Terrasse gehört zu meiner Wohnung im ersten Stock.“, erklärte er, als wir die Auffahrt der Garage nach oben gingen.



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Vier Stufen aus weissem Stein führten zur Eingangstüre, durch die wir ins Treppenhaus gelangten, wo man zwischen Lift und Wendeltreppe wählen konnte.
„Hier im Untergeschoss wohnt ein älteres Ehepaar, Herr und Frau Wipperling, mit ihren beiden Katzen.“, verriet mir Diego, während wir die Wendeltreppe in den ersten Stock hochstiegen. „Sympathische Leute. Du wirst sie bestimmt mögen.“



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Gegenüber von Diegos gab es noch eine zweite Wohnungstür und Diego informierte mich auch sogleich über deren Bewohnerin: „Zhang Linh, eine junge Frau chinesischer Herkunft, ist vor gut einem halben Jahr hier eingezogen. Man sieht sie nicht oft, da sie viel arbeitet, aber manchmal sitzt sie auf der Terrasse nebenan und trinkt Kaffee.“
Diego machte sich daran aufzuschliessen und ich bemerkte, dass ich vor Aufregung den Teddy beinahe erdrückte. Schnell lockerte ich den Griff und versuchte mich zusammenzureissen. Ich war doch kein kleines Kind! Und doch war ich so nervös und gespannt, wie mein neues Leben aussehen würde, dass meine Knie zitterten.



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Mit einem Klicken ging die Tür auf und wir traten in Diegos Wohnung ein.
Das Wohnzimmer war in Rot- und Brauntönen eher schlicht eingerichtet. Durch einen Türrahmen konnte man in die Küche mit Esstisch einsehen und drei weitere Türen verbargen noch die restlichen Zimmer.



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Diego lieferte mir eine kleine Führung. Hinter der Tür nahe des Eingangs befand sich das Bad und hinter der nächsten war sein Schlafzimmer.
„Und hier..“, sagte er, als er die dritte Tür öffnete, „das Gästezimmer und für die nächste Zeit deines.“ Ich trat ein. Die Einrichtung, diesmal in Grüntönen, gefiel mir sehr. Ein aus der Wand geklapptes Einzelbett, eine Kommode und ein kleines Tischchen, auf dem ein wunderschöner Strauss gelber Blumen stand.



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„Vielen Dank, Diego! Es ist echt toll von dir, dass du mich hier wohnen lässt.“, sagte ich, nachdem ich alles genau inspiziert und meinen Teddy neben die Blumen gestellt hatte.
„Das mach ich doch gerne. Was möchtest du jetzt noch unternehmen? Spazieren gehen oder dich auf der Terrasse in einen Liegestuhl legen?“, fragte er freundlich.
„Ich bin immer noch etwas erschöpft, ich glaube Liegestuhl wäre perfekt.“
„Okay und du hast bestimmt auch Hunger. Wie wär's wenn ich uns Makkaroni mit Käse zaubere?“
Ich konnte kaum fassen, wie fürsorglich Diego zu mir war. Wie würde ich ihm das jemals danken können?
„Fantastisch, danke!“, erwiderte ich und strahlte ihn an.
„Gern geschehen. Wenn du willst, kannst du vorher eine Dusche nehmen oder auch ein Bad.“
„Eine Dusche wäre jetzt schön erfrischend.“, sagte ich und so reichte mir Diego ein Frottiertuch, Shampoo und Duschgel und ich ging ins Bad, während er sich in der Küche zu schaffen machte.

Es ist wie in einem Traum, dachte ich, als das warme Wasser über meinen Körper rieselte, er ist so nett zu mir, obwohl er mich ja gar nicht richtig kennt.



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Und als ich so darüber nachdachte, wie perfekt er war, fühlte ich wieder dieses kribbelige Gefühl. Stopp!, sagte eine Stimme in mir. Es war jetzt nicht der richtige Zeitpunkt, mich zu verlieben. Nicht bevor ich herausgefunden hatte, wer ich eigentlich war und wie mein Leben aussah. Vielleicht hatte ich ja einen Freund oder Verlobten oder, wer weiss, vielleicht war ich sogar jung verheiratet. Aber wieso suchte dann niemand nach mir? Wieso meldete sich niemand auf die Anzeigen der Polizei? So viele Fragen und die Antwort darauf wusste ich nicht mehr.
Ich spülte das Duschgel von meinem Körper und stieg aus der Dusche. Gerade als ich nochmals in meine Kleider, die mir die Krankenschwester für den Parkausflug gegeben hatte, schlüpfen wollte, rief Diego durch die Tür: „Hey Elaine, ich habe ganz vergessen dir zu sagen, dass ich dir einige Klamotten in deiner Kommode bereitgelegt habe. Ich weiss nicht, ob sie dir passen und ob sie deinem Geschmack entsprechen, aber es sind die einzigen, die ich gefunden habe.“
„Okay, danke!“, rief ich zurück. Meinem Geschmack entsprechen.. was war denn mein Geschmack?
Ich hüllte mich in das Frottiertuch und tappte in mein Zimmer, wo ich die Kommode öffnete.



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Neben einer Jeans, die für meine Hüfte viel zu eng war, und einem Top mit weitem Ausschnitt fand ich einen hübschen, grauen Pullover mit freien Schultern. Ich beschloss, dass die ersten beiden Stücke „nicht meinem Geschmack entsprachen“, schlüpfte wieder in die Hose von der Krankenschwester, zog mir aber den schulterlosen Pullover über. Er war ziemlich bequem, auch wenn er für mindestens eine Nummer grössere Oberweite gemacht wäre.
Ich fragte mich, wem die Kleider wohl gehörten. Gefunden.. hatte Diego gesagt. Aber was hiess das? So wie ich ihn bis jetzt kennengelernt hatte, hielt ich es für eher unmöglich, dass er mir solche Kleider, wie das Top mit dem weiten Ausschnitt, gekauft hätte. Waren sie von einer Exfreundin liegen geblieben? Oder wieso eigentlich Ex? Vielleicht hatte Diego ja auch eine Beziehung am Laufen. Er hatte zwar nie etwas über eine Freundin gesagt, aber als Single bezeichnet hatte er sich auch nie.
Ich bemerkte, wie ein ungutes Gefühl in mir hochkam. Neid. Ich versuchte schnell, meine Gedanken über dieses Thema zu verscheuchen und ging zu Diego in die Küche, wo es lecker nach Käsesauce roch.



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„Hier probier mal!“ Diego hielt mir einen Löffel dampfender Sauce hin. Es schmeckte hervorragend.
„Dauert nur noch einige Minuten.“, sagte Diego. „Wenn du willst, kannst du es dir ja schon auf der Terrasse gemütlich machen.“
Ich folgte Diegos Rat und begab mich auf die Terrasse, wo ich mich in einen der Liegestühle setzte.



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Wie ich so die Abendsonne genoss, stieg mir plötzlich der Geruch von Kaffee in die Nase und als ich meinen Kopf in Richtung Nachbarterrasse richtete, sah ich eine hübsche Chinesin, die an einer Kaffeetasse nippte.
„Oh hey.“, begrüsste sie mich, als sie mich bemerkte.
„Hallo.“, entgegnete ich etwas schüchtern.
„Ich bin Linh.“ Sie stand auf und trat ans Geländer.
„Elaine.“, stellte ich mich mit meinem neuen Namen vor und stand ebenfalls ans Geländer. Linhs Augen musterten mich interessiert.
„Bist du die...“, sie stockte und sah sich etwas unsicher um, als suchte sie nach passenden Worten. „Die mit der Amnesie?“, fragte sie schliesslich zögernd.



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Ich nickte langsam und senkte meinen Blick. Woher wusste sie davon?
„Diego hat mir bereits angekündigt, dass du vorübergehend bei ihm wohnen wirst.“, erklärte Linh, als hätte sie meine Gedanken gelesen. „Es ist bestimmt hart, wenn man alles vergessen hat...“, fuhr Linh fort. Ich war etwas überrascht, wie persönlich sie mit mir sprach, obschon ich sie noch keine fünf Minuten kannte.
„Auch wenn man sich das manchmal wünscht.“, fügte sie fast unhörbar und in Gedanken versunken dazu und ihr vorher freundlicher Gesichtsausdruck wurde plötzlich seltsam traurig.



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Ich fragte mich, ob ich das gerade richtig verstanden hatte und musste sie wohl etwas geschockt angeschaut haben, denn sie sagte schnell: „Tut mir Leid! So meinte ich das nicht.. es ist bestimmt schrecklich!“
Auch wenn ich ihre Äusserung taktlos fand, konnte ich, als sie sich noch weiter entschuldigte, nicht anders, als verzeihend zu sagen: „Schon gut. Nicht schlimm.“



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Trotz oder vielleicht gerade wegen ihrer leichten Unbeholfenheit fühlte ich eine Sympathie für die Chinesin und war positiv überrascht, als sie mir anbot, in nächster Zeit einmal etwas zusammen zu unternehmen.
„Ah, wie ich sehe, haben sich schon zwei Freundinnen gefunden.“, stellte Diego grinsend fest, nachdem er mit der dampfenden Makkaronischüssel auf die Terrasse getreten war.



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„Möchtest du auch mitessen, Linh?“, fragte Diego.
„Ich würde gerne. Nur habe ich leider keine Zeit. Ich muss gleich nochmal los ins Büro. Habe ein paar wichtige Unterlagen dort vergessen.“
Und so verabschiedete sie sich, aber nicht ohne sich zuvor mit mir für den folgenden Nachmittag zu verabreden, an dem sie glücklicherweise frei hatte.

Diegos Makkaroni schmeckten sehr gut und wir verbrachten den Rest des Abends auf der Terrasse. Diego amüsierte mich mit Geschichten von seinem Job im Supermarkt, bei dem er die komischsten Leute antraf.
Auch wenn ich ihm noch stundenlang hätte zuhören können, ging ich früh ins Bett, denn ich war von all dem Neuen sehr erschöpft.






¸.•*(¸.•*´ ♥ `*•.¸)`*•.¸

Wie versprochen das 10. Kapitel mit der ersten Überschneidung. War mal etwas länger.
Diego zeigt sich mal wieder von seiner freundlichsten und hilfsbereitesten Seite, aber ich denke, es gibt auch Stoff für eure Verdächtigungen, nicht wahr?;)
Wünsch euch allen einen guten Wochenstart morgen!​
 
hey Millefiori
:)

sehr schönes Kapitel. Deine sims, die du in deiner Story zeigst gefallen mir sehr. Allesamt sind sehr ausdrucksstark! Und bei Diego macht das Lesen noch mehr Spaß hrhr :D oder das Ansehen? ^^

Ich bin gespannt, was sich da entwickelt, ich kann dem Diego gerade nichts böses anhängen, aber vielleicht mag ich ja auch einfach nicht :D

Schöne Fotos, ich bin gespannt, wie "Elaine" und Linh weiterhin zusammenhängen, zumindest scheint Linh nicht negativ über Diego zu denken, sie wirken auf mich wie freundliche Nachbarn, aber wer weiß, wer weiß :)

ich freu mich auf den nächsten Teil!

LG Vany
 
sehr schönes Kapitel. Deine sims, die du in deiner Story zeigst gefallen mir sehr. Allesamt sind sehr ausdrucksstark! Und bei Diego macht das Lesen noch mehr Spaß hrhr :D oder das Ansehen? ^^
Vielen Dank ♡

Ich bin gespannt, was sich da entwickelt, ich kann dem Diego gerade nichts böses anhängen, aber vielleicht mag ich ja auch einfach nicht :D
und vielleicht ist er ja auch gar nicht böse...;)

ich freu mich auf den nächsten Teil!
Schön, dass du dabei bleibst;)
Danke für deinen lieben Kommi!
 

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