Fotostory Dangerous Past

Kommibeantwortung

Hallo Drea

Mir gefällts und es ist ein Jana-only-Chapter *freu*
Jaa =)

Und obwohl es kurz ist, erfährt man doch wesentliche Details über sie :)
Super, da habe ich also meinen Vorsatz (aus der PN) 'mal eingehalten :)




Hallo Vany
nach der Ewigkeit, die seit meinem letzten Post hier vergangen ist, wollte ich mich mal wieder hier melden :)
Schön, dass du noch dabei bist :)
ich genieße die Story richtig.
Freut mich sehr, das zu lesen!

Sie ist so spannend, was Elaines Vergangenheit wohl für sie bereit hält? Wer ist die Désiré wirklich?
Zwei gute Fragen. Du glaubst Dési also auch nicht, dass sie Diegos Freundin ist?;)

Und ich muss zugeben ich hab nun 2 Lieblingscharaktere. Einmal Elaine und ich hab Nadine immer noch total gern. AUch, wenn ich das nicht gut heiße, dass sie mit Luca nun so umgeht, aber man kann ihre Panik spüren. Ich finde es auch gut, dass sie es Chris nicht einfach gesagt hat. Manchmal sind Notlügen eben doch besser, aber ich befürchte, dass es damit nicht gut ausgeht, sondernd ass das nochmal zur Ansprache kommt. Da bin ich mir ganz sicher!
Das könnte gut sein.. oft wird ja aus einer harmlosen Sache eine immer schlimmere Sache.. :ohoh:

Jana ist eine tolle Freundin. Was hat es wohl mit der Rose zu tun?
Hmm ja.. von wem und für wen und wieso?

Ich fand das letzte Kapitel mit Elaine, Désiré und Diego total schön. Ich konnte Elaines Schmerz total gut spüren. Echt super :)
Dankeschön! Das nächste Kapitel wird wieder mit den dreien sein.

Vielen Dank für dein Kommi!

Lg:hallo:

Edit/ Wow schon Seite 5! :)
 
  • Danke
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Kapitel 28 – Lieber die schlimme Wahrheit

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„Tut mir echt leid, Elaine. Meine Cousine benimmt sich manchmal ziemlich daneben. Was auch immer sie dir erzählt hat..“ Diego sprach zwar zu mir, funkelte dabei jedoch wütend in Désirés Richtung, bis er sich dann mit einem bemitleidenden Blick zu mir wandte. „Aber sie meint es nicht böse. Das ist einfach ihre taktlose Art.“
Ich brauchte ein paar Sekunden, bis ich begriff, was er gerade gesagt hatte. Seine Cousine! Hatte die Blondine mir nicht vor zwei Minuten eröffnet, dass sie seit bald zwei Jahren mit Diego zusammen sei? Verdattert schaute ich die beiden an. Und dann fiel es mir plötzlich wie Schuppen von den Augen. Das helle Haar, die blauen, wunderschönen Augen, diese schmale, perfekte Gesichtsform. Wie konnte mir das zuvor nicht aufgefallen sein? Es gab keinen Zweifel, dass Diego und Désiré verwandt waren.



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Blieb nur die Frage, wieso mir die Blondine zuvor solchen Unsinn erzählt hatte.
„Da hat er recht“, stimmte Désiré ihrem Cousin zu. „Sorry, Schätzchen. Ich habe nur Spass gemacht.“ Zu meiner Verwunderung kam sie mit einem versöhnenden Lächeln auf mich zu und schloss mich in ihre Arme. Eine Wolke von schwerem Parfum drang in meine Nase. Die Umarmung war mir unangenehm. Ich roch bestimmt noch ganz verschwitzt von der schrecklichen Nacht. Diegos Cousine tat jedoch, als würde sie nichts davon bemerken, und drückte mich fest an sich. Ihr roter Mund direkt an meinem rechten Ohr flüsterte sie: „Keine Angst, ich verrate Diego schon nichts von deiner heimlichen Liebe.“



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Ich mochte diese Frau nicht. Egal, ob sie nun Diegos Freundin oder Cousine war, sie liess mich lächerlich und kindisch erscheinen und ich hatte das Gefühl, es gefiel ihr voll und ganz, mich leiden zu sehen. Was sollte diese Aussage? Meine heimliche Liebe?!
„Ich bin sicher, wir werden uns toll verstehen!“, sagte sie laut, als sie wieder von mir abliess.
Ich schnappte nach Luft. Meine Wangen glühten vor Wut und vor Scham. Ich hielt es keine Sekunde länger mehr mit den beiden in einem Raum aus und so murmelte ich: „Ich muss mich jetzt fertig machen. Die Arbeit im Café ruft.“ Und verliess die Küche.
Bevor ich im Bad verschwand hörte ich noch, wie die Blondine erstaunt zu Diego sagte: „Sie hat schon einen Job? Na das ist ja toll!“ Blöde Kuh, dachte ich, als ob sie das ernst meinen würde.



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Ich nahm eine schnelle, kalte Dusche. Eigentlich müsste ich doch glücklich sein: Diego hatte keine Freundin, Désiré war nur seine Cousine. Aber ich fühlte mich gleich schlecht wie zuvor. Erniedrigt und lächerlich. Ich hätte es gleich sehen müssen, diese Ähnlichkeit, und hätte mir diesen peinlichen Auftritt ersparen können. Aber es hatte alles so gut zusammengepasst. Die Frau im Bett von Diego hatte sein Verhalten in den letzten Tagen gerechtfertigt. Sie wäre der Grund gewesen, wieso Diego damals im Kino gesagt hatte, dass es mit der Liebe leider nicht so einfach sei wie in Filmen. Sie hätte erklärt, wieso er immer ausgewichen war, wenn wir uns zu nahe gekommen waren.
Und jetzt? Jetzt gab es nur die eine Erklärung für diese Vorfälle: Er stand einfach nicht auf mich!
Ich stieg aus der Dusche, trocknete mich ab und schlüpfte in meine Kleider.



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Der graue Pullover mit den schulterlosen Ärmeln. Gehörte er auch Désiré? Ich zog ihn wieder aus und stopfte ihn in den Wäschekorb.
Eigentlich sollte es mich doch gar nicht interessieren, ob Diego auf mich stand oder nicht. Ich wäre doch so oder so nicht bereit für eine Beziehung. Ich musste doch mein altes Leben zuerst finden.
Wieso war das alles so kompliziert? Ich wusste nicht, wie lange ich dem allem noch Stand halten konnte. Ich wollte endlich Gewissheit. Gewissheit über meine Gefühle, über mein Leben und vor allem darüber, wer ich war. Ich hatte mich entschieden: Egal wie schlimm die Wahrheit sein würde, alles war besser als diese Ungewissheit!



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¸.•*´ ♥ `*•.¸​


Die Kuckucksuhr, das Klavier, diese Melodie.. da musste doch mehr sein! Irgendetwas, das ein richtiger Anhaltspunkt war. Etwas, wonach ich suchen konnte. Den ganzen Morgen war ich so auf das gedankliche Durchkämmen meiner Träume fixiert, dass es mir schwer fiel, mich auf die Arbeit zu konzentrieren. Fünf Fruchttörtchen waren mir von einem Tablett gerutscht und als elende Häufchen auf dem Boden gelandet und zwei Tassen waren zu Bruch gegangen. Ich hatte Donuts anstatt Bagels serviert und Vollkornbrot als Weissbrot verkauft. Die Kunden blieben zwar meistens freundlich, wenn sie mich auf einen Fehler hinwiesen, aber ich sah ihre Blicke. Sie lachten innerlich über mich, über diese unfähige, lächerliche Angestellte.



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Ein junger Mann erklärte mir gerade, dass er drei Croissants wolle, ich ihm aber nur zwei davon eingepackt hätte, als ich mich daran erinnerte, wie ich in der vergangenen Nacht aufgewacht war, weil eine blonde Person in meiner Zimmertür gestanden hatte.
Ich murmelte eine Entschuldigung und packte dem jungen Mann noch ein drittes Croissant ein. Diese blonde Person in der Nacht. Das war nicht Diego gewesen, für den ich sie gehalten hatte. Wenn ich jetzt darüber nachdachte: Das lange, blonde Haar, welches rasch hinter der Tür verschwunden war. Es konnte nur einer gehört haben: Diegos Cousine! Was hatte Désiré mitten in der Nacht in meinem Zimmer gesucht?
„Das macht dann..?“
Verwirrt sah ich den Kunden an.
„Wie viel kostet es?“, fragte er nun etwas genervt noch einmal.
„Ähm.. drei dreissig..“, stotterte ich.
Ich wusste, es würde nur einen Weg geben, herauszufinden, was Désiré da gewollt hatte. Ich musste sie damit konfrontieren und das, so nahm ich es mir fest vor, würde ich tun, sobald sich die erste Gelegenheit dazu böte. Wenigstens da würde ich für Klarheit sorgen können.



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¸.•*(¸.•*´ ♥ `*•.¸)`*•.¸

Ihr habt mit euren Diegos-Schwester-Theorien also gar nicht ganz falsch gelegen ;)
Ob sie nun böse ist oder nicht, wird sich dann noch herausstellen...

Lg :hallo:
 
Das Kapitel gefiel mir auch sehr gut. Hehe keine Freundin, wie schön, allerdings ist die Situation an sich nun nicht weniger mysteriös als zuvor und läßt viel Raum für Spekulationen über die Motive der Cousine und weshalb er Sachen von ihr in der Wohnung vorrätig hat, sowas ist ja nicht unbedigt üblich.

Freue mich schon auf die nächsten Kapitel!
 
  • Danke
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Kapitel 29 – Die Vorgängerin

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Als Linh aus dem Aufzug trat, erwartete sie schon den vorwurfsvollen Blick der Empfangsdame. So einen Blick, wie ihn ihr Nayka in der letzten Nacht zugeworfen hatte. Doch die Empfangsdame schien gar keine Notiz von Linhs Verspätung zu nehmen. Überhaupt keine Notiz von Linh. Aufgeregt tuschelte sie mit einer Mitarbeiterin. Linh versuchte, zu verstehen, worüber sich die beiden so angeregt unterhielten, doch es gelang ihr nur einzelne Satzfetzen aufzufangen aus denen sie sich keinen Reim machen konnte.




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Sie wollte schon in ihrem Büro verschwinden, als sie klar und deutlich ihren Namen hörte: „Ich bin schon gespannt, wie Linh darauf reagieren wird!“
Linh drehte sich abrupt um.
„Wie ich worauf reagieren werde?“
Die beiden Tratschtanten fuhren herum wie aufgeschreckte Hühner.
Die Empfangsdame hüstelte gekünstelt und beschäftigte sich beschämt mit dem Polieren ihrer Brille, während ihre Kollegin teilnahmslos an Linh vorbei starrte. Das war ja wieder typisch: Jetzt schwiegen sie.



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„Nun? Ihr wolltet doch wissen, wie ich darauf reagiere. Also sagt mir, was los ist, und ihr werdet es sofort erfahren.“ Linh versuchte angestrengt ihre Unsicherheit zu verbergen. Mach's wie Bryan, riet sie sich in Gedanken und setzte ein herausforderndes Grinsen auf, wie Bryan es immer tat.
„Naja Linh.. jemand ist hier“, druckste die Empfangsdame hervor.




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Na super Aussage, dachte Linh genervt, während ihr Herz immer schneller zu rasen begann. Aber es konnte doch nicht sein, oder? ER war bestimmt nicht hier, oder?
„Ja und wer?“, fragte sie zittrig und verlor dabei das Bryan-Grinsen.
„Du kennst sie nicht, also jedenfalls nicht persönlich. Nur von Erzählungen.“ Linh atmete auf. Es war eine Sie!
„Deine Vorgängerin ist wieder da, Linh!“, rückte die Mitarbeiterin nun endlich mit der Sprache heraus.



¸.•*´ ♥ `*•.¸​



Linh legte ein Ohr an Herrn Hoffmanns Bürotüre und lauschte. Neben der tiefen Stimme ihres Chefs hörte sie auch eine etwas raue Frauenstimme. Ihre Vorgängerin.
Linh pflückte ein Fusel von ihrem Oberteil und strich sich prüfend über die Frisur. Mit einem etwas mulmigen Gefühl klopfte sie schliesslich an. Linh war sehr gespannt darauf, diese Frau kennenzulernen, die das Unternehmen beinahe in den Ruin getrieben hatte, und gleichzeitig hatte sie doch auch ein bisschen Angst davor. Wieso war sie wieder hier?




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„Ja?“, ertönte es und Linh trat ein.
„Herr Hofmann, ich kann auch später wiederkommen. Ich wollte nur..“, begann Linh vorsichtig, doch sie wurde von ihrem Chef gleich unterbrochen: „Ah, Frau Zhang. Nein nein, bleiben Sie nur. Ich möchte Ihnen gerne jemanden vorstellen.“
Linh fixierte mit ihren Augen den Rücken der Blondine, die auf dem Bürostuhl vor Herr Hofmanns Schreibtisch sass.



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„Das ist Frau Harrington. Sie hatte hier gearbeitet, bevor Sie zu uns kamen“, verkündete Herr Hofmann, während sich die Blondine zu Linh umdrehte.
„Es freut mich sehr Sie kennenzulernen, Frau Zhang“, säuselte Linhs Vorgängerin und erhob sich vom Stuhl. „Herr Hofmann war gerade dabei, mir zu erzählen, was für eine tolle Arbeit Sie im letzten Jahr geleistet haben.“
Linh sah etwas verlegen zu ihrem Chef. Dann schüttelte sie Frau Harringtons Hand.
„Die Freude ist ganz meinerseits.“



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„Nun meine Damen, ich würde ja gerne noch ein bisschen plaudern, aber die Arbeit ruft“, sagte Herr Hofmann. „Ich habe noch wichtige Dinge zu erledigen. Also Frau Zhang, wenn Sie Lust dazu haben, laden Sie Frau Harrington doch noch in Ihr Büro ein. Ich könnte mir vorstellen, dass Sie sich gegenseitig kennenlernen wollen.“



¸.•*´ ♥ `*•.¸​



Während ihre Vorgängerin sich bereits in Linhs Büro setzte, machte Linh noch einen Abstecher zur Kaffeemaschine, um für sich und ihre Besucherin heisse Getränke zu holen.
Die Empfangsdame sah ihr schon neugierig entgegen.
„Und was hältst du von ihr, Linh?“, fragte sie erwartungsvoll.
„Sie scheint ganz nett zu sein“, antwortete Linh knapp.
„Ihr versteht euch also gut?“, hakte die Empfangsdame nach. Linh stöhnte auf.
„Ja, Olivia. Wir trinken sogar Kaffee zusammen.“ Die Enttäuschung in Olivias Augen war nicht zu übersehen. Ihr wäre es wohl lieber gewesen, wenn Linh und ihre Vorgängerin sich so richtig in die Haare gekriegt hätten. Hauptsache sie hatte etwas zum Tratschen.



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Schmunzelnd liess Linh die Getränke aus der Maschine und trug sie in ihr Büro. Frau Harrington sass auf Linhs Schreibtischkante und blätterte in einem Ordner.
„Sieht wirklich so aus, als hätten Sie die Zahlen wieder in Ordnung gebracht“, bemerkte sie, klappte den Ordner zu und nahm die Tasse, welche Linh ihr hinhielt, entgegen.
Linh nickte und sagte: „Sind jedenfalls nicht mehr im roten Bereich.“
Die Blondine nahm einen Schluck Kaffee, verzog das Gesicht und stellte die Tasse ab.
„Trinken Sie denn immer so dunkel?“
„Oh tut mir Leid! Ist er Ihnen zu stark? Ich hole Ihnen einen Neuen..“ Linh drehte sich um und wollte noch einmal zur Kaffeemaschine eilen, aber ihre Vorgängerin hielt sie zurück.
„Nee lassen Sie 'mal. Aber bilden Sie sich nicht zu viel darauf ein, ich meine auf Ihre gute Arbeit hier.“ Ihr freundliches Lächeln von zuvor war plötzlich verschwunden.
Linh sah sie etwas verstört an. Hatte sie gerade richtig gehört?
„Das ist mein Job, Frau Zhang, und ich werde ihn mir zurückholen!“



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Linh hätte das Ganze wohl für einen schlechten Scherz gehalten, wären da nicht diese hellblauen, kalten Augen gewesen, mit denen ihr Gegenüber sie anfunkelte. Es lag eine ungeheure Entschlossenheit in diesem Blick.
Aber Linh liess sich nicht einschüchtern. Sie setzte einen verächtlichen, überheblichen Gesichtsausdruck auf. Was ihre Vorgängerin konnte, das konnte Linh noch besser. Das hatte sie doch gerade bewiesen. Sie war es schliesslich gewesen, die das Unternehmen gerettet hatte. Sie hatte für schwarze Zahlen gesorgt, während diese Frau Harrington weiss der Teufel wo gewesen war. Das war jetzt Linhs Arbeit und diese würde sie auch verteidigen!
Es war eigentlich gar nichts besonderes an diesem Job: Bilanzbuchhalterin bei einer Firma, die Lebensmittelverpackungen herstellt. Und das Verhalten ihrer Vorgängerin hatte doch eindeutig gezeigt, dass ihr nicht viel an der Stelle gelegen hatte, sonst hätte sie ihre Arbeit nicht so vernachlässigt. Wieso sollte sie den Job also zurückbekommen?



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¸.•*(¸.•*´ ♥ `*•.¸)`*•.¸

Danke noch an Drea für den Kommi und an diejenigen, die Danke-Klicks dagelassen haben:)
Freue mich auch bei diesem Kapitel natürlich wieder darüber!
Lg:hallo:
 
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Das Kapitel war schön lang :) und die Verflechtung gefällt mir :D

Wobei es mich wundert, daß sie einfach wieder auftaucht, wenn sie so schlecht gearbeitet hat- Affaire mit dem Chef? = Vorschußlorbeeren...

Beim Bild, wo sie sich begrüßen, stehen Dési und Linh zu nah beieinander. So dicht stehen keine Fremden zusammen, die 2 sehen aus, als wollten sie sich gleich abknutschen (oder an die Kehle gehen).

Sie hatte für grüne Zahlen gesorgt, während diese Frau Harrington weiss der Teufel wo gewesen war.
Geschäftszahlen sind schwarz oder rot, nicht grün, ist keine Ampel ;)

Wenn die Kapitel öfters länger sind, würde mich das freuen :)

Witzigerweise heißt eine meiner Sims auch so mit Nachnamen Oo
:lol:
 
  • Danke
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Das Kapitel war schön lang :) und die Verflechtung gefällt mir :D
=)

Wobei es mich wundert, daß sie einfach wieder auftaucht, wenn sie so schlecht gearbeitet hat- Affaire mit dem Chef? = Vorschußlorbeeren...
Spannende Theorie.. vielleicht ;)
Irgendeinen Grund hat sie jedenfalls..

Beim Bild, wo sie sich begrüßen, stehen Dési und Linh zu nah beieinander. So dicht stehen keine Fremden zusammen, die 2 sehen aus, als wollten sie sich gleich abknutschen (oder an die Kehle gehen).
Stimmt.. da habe ich wohl nur noch darauf geachtet, dass alle aufs Bild passen und nicht mehr darauf, wie nahe sie sich stehen..:argh:

Geschäftszahlen sind schwarz oder rot, nicht grün, ist keine Ampel ;)
:lol: Uuuups! Danke.
Wenn die Kapitel öfters länger sind, würde mich das freuen :)
Ich gebe mein Bestes. Das Problem ist nur, da ich von Kapitel zu Kapitel ja die Person wechsle (mit Geschichten, die sich jetzt dann immer mehr verflechten) dann gibts manchmal nicht so viel Handlung, sonst gehts nicht auf, und einfach unnötig in die Länge ziehen, damits länger ist, ist dann ja auch langweilig..

Witzigerweise heißt eine meiner Sims auch so mit Nachnamen Oo
:lol:
Vielleicht sind sie verwandt?;)

Danke für Kommi und Danke-Klicks! Wünsche euch allen noch einen letzten schönen Ostertag:)
 
Hallo Mille,

Habe eifrig gelesen, aber erst jetzt so richtig Lust (und Zeit) gehabt zu kommentieren.

Also wirklich spannend. Diese Überbrückung zwischen Elaine's Welt und Linh's Welt gefällt mir sehr. Dadurch werden die Lebenslinien verknüpft und es kommt einem nicht wie Parrallel-Welten vor.

Soso, Desi entwickelt sich also zum "Soap-Beast."
Passt auf jeden Fall auch optisch zu ihr.
Bin wirklich 'mal gespannt, wie sie sich den Job zurückholen will.
Ihr Chef hat ja wohl trotz allem noch eine recht gute Meinung von ihr.

Was ich nicht verstehe, - als Bilanzbuchhalterin hat ja nun direkt nichts mit Ein- und Ausgaben einer Firma zu tun. Klar fällt einer Buchhalterin als erstes auf, wenn das Unternehmen rote Zahlen schreibt, und Verbesserungsvorschläge wird sie auch machen können, aber die Einsparungen müssen andere vornehmen, bzw. wenn es neue Innovationen oder Aufträge gibt, müssen diese aus anderen Abteilungen kommen.

Was ich ebenfalls seltsam finde: Was soll Linh denn mit Desi plaudern? Der Chef hat ja eigenartige Vorstellungen!

Anm.:
Ich hätte Linh eher im kreativen Bereich angesiedelt, z. B. in der Werbebranche oder in der Modebranche. Sie ist doch ziemlich stylisch.
Sie hätte ja auch ohne die entsprechende Ausbildung Desis Job übernommen haben können, ein paar tolle Ideen und Innovationen einbringen können, die Firma in ruhigeres Fahrwasser schippern lassen können, und jetzt, wo alles wieder gut verläuft, kommt Desi mit ihrer Ausbildung, ...

Übrigens Linhs und Desi' s Chef ist auch wieder ein typischer Millefiori "Knautschi" :lol::lol::lol:

VG :hallo:
 
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Huhu Millefiori! :hallo:
Wann kommt ein neuer Teil? Möchte wissen wie es weiter geht. :D

Hallo Kolibri :hallo:
Ich entschuldige mich für die lange Pause, waren sehr anstrengende Wochen für mich, aber jetzt werde ich hoffentlich wieder in regelmässigeren Abständen onstellen können.
Das nächste Kapitel kommt morgen bzw heute :)
freut mich, dass du weiterlesen willst ;)

@Deacon Danke für den Kommi, werde morgen auch noch darauf antworten :)

Lg
 
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Kapitel 30 – Konfrontation







Als ich nach der Arbeit Diegos Wohnung betrat, stellte ich irritiert fest, dass die Tür zu meinem Zimmer einen Spalt weit offen stand. Ich näherte mich ihr und hörte dahinter Geräusche. Da war jemand in meinem Zimmer!
„Hallo?!“, rief ich etwas unsicher.
„Oh, hey Aileen!“ Désiré streckte den Kopf durch den Türspalt hervor . Was zum Teufel hatte sie da zu suchen? Schon wieder.






„Elaine“, knurrte ich. „Ich heisse Elaine, nicht Aileen!“
„Oh, tut mir Leid. Das hört sich so ähnlich an“, sagte sie in einem unschuldig freundlichen Tonfall.
Ich schob mich an ihr vorbei in mein Zimmer und sah mich um. Ich entdeckte sofort, woran sich die Blondine zu schaffen gemacht hatte: Eine der Schubladen meiner Kommode war geöffnet und einige Kleidungsstücke hingen unordentlich heraus.
Ohne eine Erklärung für dieses Chaos ging Désiré auf das kleine Tischchen zu und nahm meinen Teddy in ihre Hände.
„Der ist so süss!“, säuselte sie. War da ein spöttischer Unterton in ihrer Stimme?






In meinem Innern fing es an zu brodeln und wütend entriss ich ihr das Plüschtier.
Ich wusste, dass ich mich benahm wie ein kleines Kind, das sein Lieblingsspielzeug nicht teilen wollte, aber diesen Bären hatte mir Diego in meiner schwersten Zeit ins Krankenhaus gebracht und er bedeutete mir zu viel, als dass ich Désiré darüber spotten hören wollte.
„Was willst du hier drinnen und wieso durchsuchst du meine Sachen?“, fragte ich vorwurfsvoll und zeigte auf meine durchwühlten Kleider.
Désiré seufzte genervt.
„Sorry Elaine, aber Diego hat mir gesagt, er habe dir einige meiner Klamotten geliehen. Ich wollte mir nur zurückholen, was mir gehört.“
„Und mich einfach danach fragen konntest du nicht, was?“ Ich erschrak ab meinem eigenen scharfen Tonfall und auch Désiré hob erstaunt ihre gepiercte Augenbraue.
„Was ist denn in dich gefahren? Diego hat mir dich als schüchtern, rücksichtsvoll und freundlich beschrieben. Tzz.. so kann man sich täuschen“, entgegnete sie.
„Ich mag es nur nicht, wenn Sims unerlaubt mein Zimmer betreten“, versuchte ich mich zu verteidigen und, um die Vorwürfe auf sie zu lenken, fügte ich hinzu: „Und das sogar mitten in der Nacht!“
Jetzt musste sie sich für ihren nächtlichen Besuch verantworten. Sie hatte keine andere Wahl!






„So jetzt reicht's mir aber langsam! Dein Zimmer?!“ Désirés Wangen färbten sich unter ihrer Makeup-Schicht rot vor Wut. „Das ist nicht dein Zimmer, Elaine! Genauso wie das nicht deine Kommode und nicht deine Kleider sind! Das sind meine verdammten Sachen!“ Nun war es an mir, sie überrascht anzusehen, denn sie schrie mich regelrecht an.
„Und willst du mir wirklich vorwerfen, mitten in der Nacht in dein Zimmer eingedrungen zu sein?“, fuhr sie leiser, aber genauso wütend, fort. „Ich kam heute Nacht nach langer Zeit nach Hause und wollte mich in meinem Zimmer in mein Bett legen, aber was muss ich sehen? Es ist bereits besetzt! Ich bin so nett und wecke die Fremde nicht mal auf, sondern teile mit meinem Cousin das Bett. Und dann kommst du und machst mir solche Vorwürfe?!“






Verlegen sah ich zur Seite.
„Tut mir Leid, das wusste ich nicht..“, antwortete ich kleinlaut. Aber wieso hatte mir Diego denn nicht gesagt, dass seine Cousine normalerweise in diesem Zimmer wohnte? Er hatte immer nur vom Gästezimmer gesprochen. Da waren doch auch keine persönlichen Sachen von ihr. Und wie kam es, dass weder sie von mir noch ich von ihr gewusst hatte? Hatte sie etwa Diego gar nichts von ihrer Ankunft erzählt? Und wie lange war sie denn fort gewesen? Und wo? Ich getraute mich nicht, sie danach zu fragen. Da war sie also wieder, die schüchterne Elaine.
Stattdessen bot ich ihr an, dass sie ihr Zimmer wieder beziehe und ich mich auf dem Sofa einquartieren würde, doch sie lächelte nur spöttisch und sagte ironisch:
„Ja klar, das wird Diego sicher zulassen.“
Dann schnappte sie sich ihr T-Shirt und ihre Jeans, welche ich sowieso nie tragen wollte, und verliess das Zimmer.
Verwirrt blieb ich eine Weile stehen, den Teddybären fest an mich gedrückt. Konnte es sein, dass ich hier diejenige war, die ungerecht handelte? Es war ja wirklich nicht selbstverständlich, dass ich hier einfach so Unterschlupf fand, ohne dass jemand wirklich wusste, wer ich war. Désiré war zurecht wütend, schliesslich besetzte ich einfach so ihr Zimmer und war auch noch so unfreundlich zu ihr. Nur eines dummen Scherzes wegen, den sie ja sicher nicht böse gemeint hatte.
Durch das Fenster sah ich, wie Linh gerade ihr Fahrrad in die Einfahrt schob und ich beschloss, sie im Flur abzufangen. Ich brauchte jemanden zum Reden.

Die ersten Worte, die mir Linh nach einer kurzen Begrüssung zuraunte, untermalte sie mit einer verschwörerischen Geste. "Und hast du sie schon kennengelernt?"






"Wen?", fragte ich.
"Na Diegos Cousine!"
"Désiré? Allerdings habe ich sie kennengelernt. Kennst du die?"
"Auch erst seit heute. Das erzähl ich dir gleich. Aber gehen wir in meine Wohnung."
"Und wie versteht ihr euch?", fragte Linh mich, als wir es uns auf ihrem Sofa gemütlich gemacht hatten. Ihre Schwester sass neben uns und las ein Buch.
"Ich glaube ich war ziemlich ungerecht zu ihr", gab ich etwas niedergeschlagen zu und berichtete Linh über meine Erlebnisse mit der Blondine.






"Du warst ungerecht zu ihr?!", fragte Linh aufgebracht, als ich fertig erzählt hatte. "Elaine, diese Frau hat überhaupt keinen Anstand! Die treibt solche dummen Spässe mit jemandem in deiner Lage. Das geht ja mal gar nicht!"
"Aber sie hat es ja bestimmt nicht böse gemeint", versuchte ich Désiré zu verteidigen. Ja, an diesem Morgen hatte ich sie für diesen unlustigen Witz fast gehasst, aber da hatte ich ja noch nicht gewusst, dass ich ihr Zimmer besetzte.
"Ach ja? Und was war dann mit dieser Aussage, dass alles ihr gehöre und du hättest es ihr weggenommen? So etwas sagt man doch nicht zu jemandem, der gerade alles verloren hat", empörte sich Linh weiter.
"Wie hast du sie denn kennengelernt?", wollte ich nun wissen.
"Ob du's glaubst oder nicht, mir hat sie vor ein paar Stunden eine ähnliche Ansage gemacht. Sie hat mir eröffnet, dass mein Job ihr gehöre und sie ihn sich zurücknehmen werde." Linh lachte bitter.
"Dann ist sie also die Frau, die das Unternehmen beinahe in den Ruin getrieben hat? Die, von der du mir erzählt hast?"
"Ja, genau die", bestätigte Linh und ihre Miene verfinsterte sich. "Als ich herausgefunden habe, dass sie zu allem Überfluss auch noch meine Nachbarin ist, hätte ich schreien können.“






"Aber du hast doch nichts zu befürchten, nicht wahr? Dein Chef wird doch nicht so dumm sein und dich, die ihm aus der Krise geholfen hat, wieder gegen die eintauschen, die ihn da rein gestürzt hat", versuchte ich Linh etwas aufzumuntern.
"Da müsste er ja schon blöd sein. Aber du hättest sehen sollen, wie sie sich bei Herrn Hofmann eingeschleimt hat", lästerte Linh weiter.
"Was ich nicht verstehe, ist, wieso sie so plötzlich und unangemeldet auftaucht..", grübelte ich, "nachdem sie so lange weg war. Du hast sie noch nie getroffen und bist vor einem Jahr hierhin gezogen? Wo war sie denn diese ganze Zeit? Wenn ihr ihr Job und das Wohnen mit ihrem Cousin so viel bedeuten, wieso hat sie das alles dann für so lange verlassen?"






Linh antwortete mir nicht. Sie betrachtete nur scheinbar völlig interessiert ihre Fingernägel. Dafür sah ihre Schwester nun von ihrem Buch auf und sagte: "Manchmal hat sim eben gewisse Gründe, alles im Stich zu lassen und ohne richtige Verabschiedung zu gehen."
"Das müssen dann aber schon sehr heftige Gründe sein", bemerkte ich.
"Ja, sogar so heftig, dass man sie niemandem erzählen kann. Nicht war, Linh?"






Etwas irritiert von Naykas Aussage sah ich erklärungssuchend zu Linh. Diese starrte mit einem so gekränkten, traurigen Blick zu ihrer Schwester. Und dann brach es plötzlich aus ihr heraus: „Vielleicht erzählt sie sie niemandem, um jemanden zu schützen?! Vielleicht hat sie ihr ganzes Leben aufgegeben, nur damit andere es behalten können? Und was hat sie jetzt davon? Alle machen ihr Vorwürfe, alle machen sie für alles verantwortlich! Alle denken, sie sei eine eiskalte Egoistin. Schon 'mal dran gedacht, dass sie genau das Gegenteil ist? Dass sie alles auf sich nimmt, was eigentlich auf jemand anderem lasten sollte?“






Ich hatte plötzlich das Gefühl, dass wir gar nicht mehr von Désiré sprachen, aber ich wollte nicht nachfragen, worum es ging. Schweigend sass ich eine Weile neben den Schwestern, die beide so verletzt wirkten. Ich wollte etwas sagen, das die Stimmung vielleicht wieder lockern würde, aber mir kam nichts in den Sinn. Betrübt verabschiedete ich mich schliesslich.
Ich hatte keine Lust, wieder in die Wohnung zurückzukehren, in der Désiré war, und so begab ich mich in den Stadtpark. Die frische Luft würde mir sowieso gut tun.







¸.•*(¸.•*´ ♥ `*•.¸)`*•.¸

So.. ich habe es endlich geschafft. Sorry, für die Pause.
Ist wieder ein etwas längeres Kapitel. Ich weiss, es ist recht dialoglastig, hoffe es gefällt euch trotzdem.
Lg :hallo:
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr schönes Kapitel! :up:

Also diese Désiré ist mir irgendwie nicht geheuer.
Ich weiß nicht, ich kann mir nicht vorstellen dass das wirklich ihr Zimmer sein soll, dafür ist es zu unpersönlich eingerichtet und wieso hat Diego nie was von Désiré erzählt und immer vom Gästezimmer gesprochen? Und vor allen Dingen wo war Désiré die ganze Zeit? :confused:
Alles sehr mysteriös!

Bin gespannt wie es weiter geht.
 
  • Danke
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Kommibeantwortung

Hallo Deacon:hallo:
Ich sag' jetzt 'mal ganz schnell auf die Schnelle (ich kommentiere eventuell später noch ausführlicher): Ganz starkes Kapitel :up:
Das freut mich aber :)

So und jetzt endlich noch zu deinem letzten Kommi:
Also wirklich spannend. Diese Überbrückung zwischen Elaine's Welt und Linh's Welt gefällt mir sehr. Dadurch werden die Lebenslinien verknüpft und es kommt einem nicht wie Parrallel-Welten vor.
Ja, jetzt werden die Handlungsstränge dann immer mehr verknüpft.

Soso, Desi entwickelt sich also zum "Soap-Beast."
Passt auf jeden Fall auch optisch zu ihr.
Sieht bis jetzt wohl so aus.. ;)

Bin wirklich 'mal gespannt, wie sie sich den Job zurückholen will.
Sie wird da so ihre Methoden haben..:glory:
Ihr Chef hat ja wohl trotz allem noch eine recht gute Meinung von ihr.
Ja, das kann man wohl sagen.
Was ich nicht verstehe, - als Bilanzbuchhalterin hat ja nun direkt nichts mit Ein- und Ausgaben einer Firma zu tun. Klar fällt einer Buchhalterin als erstes auf, wenn das Unternehmen rote Zahlen schreibt, und Verbesserungsvorschläge wird sie auch machen können, aber die Einsparungen müssen andere vornehmen, bzw. wenn es neue Innovationen oder Aufträge gibt, müssen diese aus anderen Abteilungen kommen.
Hmm.. ja ich muss zugeben, dass ich mich damit leider gar nicht auskenne.. :schäm:
Vielleicht wäre es am besten, wenn ich gar keine bestimmte Bezeichnung verwende (die dann doch nicht stimmt..:schäm:) und einfach von dem Job bei Hofmann und Co spreche bzw schreibe?;)

Anm.:
Ich hätte Linh eher im kreativen Bereich angesiedelt, z. B. in der Werbebranche oder in der Modebranche. Sie ist doch ziemlich stylisch.
Dazu muss ich sagen, dass sich Linh von meinem ersten Gedanken zur Story bis zum genauen Ausdenken und Aufschreiben sehr verändert hat. Anfangs hatte mir eine eher perfektionistische, sehr fleissige und karriereorientierte Linh vorgeschwebt. Beim Erstellen und genauen Ausdenken ihres Charakters und ihrer Rolle in der ganzen Geschichte hat sie dann immer mehr einen anderen Weg eingeschlagen und du hast recht, so wie sie jetzt ist, hätte sie wohl eher in den kreativen Bereich gepasst.

Sie hätte ja auch ohne die entsprechende Ausbildung Desis Job übernommen haben können, ein paar tolle Ideen und Innovationen einbringen können, die Firma in ruhigeres Fahrwasser schippern lassen können, und jetzt, wo alles wieder gut verläuft, kommt Desi mit ihrer Ausbildung, ...
Das wäre eine gute Idee gewesen.

Übrigens Linhs und Desi' s Chef ist auch wieder ein typischer Millefiori "Knautschi" :lol::lol::lol:
:lol: Ja, ist aber auch schon etwas länger her, seit ich ihn erstellt habe. Jetzt gebe ich mir immer besonders Mühe beim Erstellen von Männern, klappt aber trotzdem nicht immer so gut..:argh:

Danke für deinen Kommi!




Hallo Kolibri:hallo:
Sehr schönes Kapitel! :up:
Dankeschön!

Also diese Désiré ist mir irgendwie nicht geheuer.
Ich weiß nicht, ich kann mir nicht vorstellen dass das wirklich ihr Zimmer sein soll, dafür ist es zu unpersönlich eingerichtet und wieso hat Diego nie was von Désiré erzählt und immer vom Gästezimmer gesprochen? Und vor allen Dingen wo war Désiré die ganze Zeit? :confused:
Alles sehr mysteriös!
Du stellst dir die gleichen Fragen, die sich momentan wohl auch Elaine stellt. Auf die Antworten müsst ihr euch noch etwas gedulden, aber ihr werdet sie bekommen ;)
Danke für deinen Kommi!


Wünsche euch allen noch ein schönes Wochenende!
 
Übrigens, Glückwunsch zu Deinem Sieg im Kindergartenzimmereinrichtungsthread :love: ... auch wenn es hier nicht so richtig reinpasst, ... :ohoh:

VG :hallo:
 
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Heiiii, habe jetzt mal alles durchgelesen und bin sehr begeistert.
Alles so verzwickt und alles geht irgendwie zusammen! Klasse Idee und wirklich super umgesetzt. Den Wechsel zwischen den Personen finde ich super. Die Sims sehen alle unterschiedlich aus und kann man sich gut einprägen. Am meisten mag ich Linh und Elaine. Zwei verlorene Seelen, die sich gefunden haben. Ich bin gespannt ob Jana & Nadine auch noch auf Linh treffen oder jetzt auf die Desire. Was ich von ihr halten soll, weiß ich auch noch nicht. Ob sie einen bösen Part spielt? Hm.

Achja, ich bitte um Benachrichtigung! :D
 
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Hey Lady Black :hallo:

Heiiii, habe jetzt mal alles durchgelesen und bin sehr begeistert.
Juhuu:D

Alles so verzwickt und alles geht irgendwie zusammen! Klasse Idee und wirklich super umgesetzt. Den Wechsel zwischen den Personen finde ich super. Die Sims sehen alle unterschiedlich aus und kann man sich gut einprägen.
Dankeschön! Freut mich sehr, dass es dir gefällt.

Am meisten mag ich Linh und Elaine. Zwei verlorene Seelen, die sich gefunden haben.
Schön formuliert ;) Ob sie sich in Zukunft gegenseitig beistehen und helfen werden können?

Was ich von ihr halten soll, weiß ich auch noch nicht. Ob sie einen bösen Part spielt? Hm.
Hmm.. vielleicht bringt ja das nächste Kapitel ein ganz klein wenig Licht in die Sache.. das Kapitel kommt noch heute Abend (oder Nacht..)

Achja, ich bitte um Benachrichtigung! :D
Sehr gerne :)
Danke für deinen Kommi!
 
Kapitel 031 - Zwei Fliegen auf einen Streich






Désiré liess sich mit einem lauten Seufzer auf Diegos Bett fallen.
So hatte sie sich ihre Rückkehr nicht vorgestellt. Aber was hatte sie denn erwartet? Diese Frage konnte sie sich selbst nicht beantworten, denn sie hatte gar nie darüber nachgedacht. Es war irgendwie einfach selbstverständlich für sie gewesen, ihr Umfeld wieder so anzutreffen, wie sie es verlassen hatte. Sie musste sich selbst eingestehen, dass dies dumm von ihr gewesen war.






Trotzdem, es war ihr Leben, das ihr entwendet wurde. Man hatte es ihr geklaut. Ihr Job wurde vergeben, ihre Kleider verschenkt, ihr Zimmer besetzt. Genommen, vergeben, verschenkt, besetzt, geklaut!
Womit hatte sie das verdient? Es war nicht ihre Schuld gewesen, dass sie dieses Jahr nicht hier gewesen war. Jedenfalls nicht nur ihre Schuld.
Aber sie würde sich das nicht gefallen lassen! Diejenigen, die meinten, sie könnten Désirés Besitz einfach so in Anspruch nehmen, würden sich noch wundern, wie schnell sie alles wieder an die wahre Eigentümerin verlieren würden. Nicht dass Désiré so sehr an ihrem Job hängen würde, dass sie ihn unbedingt zurück wollte - Nein, dieser Job hatte ihr eher alles ruiniert – aber sie brauchte ihn. Sie brauchte ihn, um es den Leuten zurückzuzahlen, die ihr Leben in erster Linie zerstört hatten. Sie brauchte ihn für ihre Rache. Genauso, wie sie ihren Cousin dafür brauchte. Und sie würde sich das alles holen!






Um ihren Entschluss zu bekräftigen, schlug Désiré mit der Faust aufs Bett. Ihre Fingerknöchel stiessen auf etwas hartes. Verdutzt tastete Désiré die Stelle ab. Kein Zweifel, etwas rechteckiges verbarg sich unter der Matratze. Neugierig schob sie ihre Hand zwischen den Rost und die Matratze, von wo sie eine blecherne Kiste hervorzog.






"So so Diego, was versteckst du denn da?", murmelte Désiré vor sich hin, während sie das Schloss an der Kiste untersuchte. Es wäre ein Leichtes, es zu knacken. Neugierig schüttelte sie die Kiste, was ihr aber nicht viel über deren Inhalt verriet. So nahm Désiré eine Haarspange und machte sich geschickt ans Werk.
"Wollen wir doch mal sehen, mein lieber Cousin.."
Ein Klicken und mit einem triumphierendem Lächeln hob Désiré den Deckel an.






Als ihr Blick nun auf den Inhalt - mehrere Bündel Geldscheine - fiel, wurde dieses Lächeln noch grösser. Sie wusste genau, woher ihr Cousin das Geld hatte. Hatte sie es sich doch gedacht, dass er immer noch dabei war. Das war perfekt, ihr Plan würde funktionieren.
Diese paar Simoleons würden den Anfang machen und gleich zwei Probleme aus dem Weg räumen. Wie hiess es doch so schön? Zwei Fliegen auf einen Streich!









¸.•*(¸.•*´ ♥ `*•.¸)`*•.¸

Uff gerade noch heute geschafft :)
Es ist 'mal wieder ein sehr kurzes Kapitel, aber die nächsten sind wieder länger.
Hoffe, es gefällt;)
 
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Aha! Ich mag Desire echt nicht.. solche neugierigen Menschen sind mir echt zu wider!
Aber ich frage mich, woher Diego das Geld hat. Wäre zu schön, wenn Diego sie jetzt dabei erwischen würde. Ich hoffe für Elaine, dass sie nicht raus geekelt wird. Das wäre dann kein so schöner Start mehr ins Leben...
 
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Du warst schnell ;)
Aha! Ich mag Desire echt nicht.. solche neugierigen Menschen sind mir echt zu wider!
Kann ich verstehen.

Aber ich frage mich, woher Diego das Geld hat.
Gute Frage..:confused: also nehme ich an, du glaubst ihm nicht, dass es von seinem Chef aus dem Supermarkt sei.

Wäre zu schön, wenn Diego sie jetzt dabei erwischen würde.
Für Dési wäre das aber nicht so schön... aber ich nehme an, das fändest du gut ;)

Ich hoffe für Elaine, dass sie nicht raus geekelt wird. Das wäre dann kein so schöner Start mehr ins Leben...
Ohoh :ohoh: Nein, das wäre wirklich kein schöner Start mehr.

Danke für deinen Kommi & wünsche allen eine gute Nacht :sleep:
 
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Yeah Desi, alte Soap-Zicke :polter:

Irgendwie habe ich es erahnt. Auf jeden Fall kommt mit ihr ein wirklich kalter Hauch in die Geschichte :zitter:.
Elaine Gedächtnisverlust und Linhs Flucht sind ja bisher noch etwas "abstrakt" gehalten.

Das mit Diegos Geld ist wirklich ein bißchen schleierhaft.
Wenn er es für seinen Chef aufgehoben hat, ist die Frage: Schwarzgeld?
Wenn nicht: Warum ist es nicht auf der Bank?
Schwarzgeld? :scream:
Sehr ominös auf jeden Fall.

Zu Deinem letzten Upgrade: Ich fand das Gezänk zwischen den Linh-Schwestern sehr realistisch :up:

VG :hallo:
 
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Besser ein kurzes Kapitel, als gar kein Kapitel :)

Ich hoffe, ihre Racheaktion wird spannend :D

Die Sätze mit "die Blondine" bzw der Term hat mir nicht so gut gefallen, sie hat so einen schönen Honigton/Sandelholzfarben und bei Blondine denk ich immer an dumme Wasserstoffblondinen, nix im Hirn, Oberweite XXXXL und Hauptinteresse: sich von reichen Typen aufreißen lassen.

Ohne Bilder würde ich deshalb denken, daß sie ganz anders aussieht, als sie es tut.
 
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Zunächst mal tut's mir leid, so lange keinen Kommentar mehr dagelassen zu haben. Aber ich bin momentan total eingespannt und Real Life geht vor.
Aber ich lasse dir immer einen Danke-Klick da und ich hoffe, du weißt dass ich brav mitlese :3
Sehr interessant wie alles weitergeht.
Auf der einen Seite versteh ich Desire schon. Das mit Elaine hat sie bestimmt überrumpelt, aber Elaine ging's ja genauso.
Nach wie vor interessieren mich Linh und ihre Schwester noch am meisten. :D
Danke für die spannende Geschichte!
 
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huhu :)

du machst es wirklich ziemlich spannend. Ich freue mich mittlerweile auf jeden einzelnen Charakter. Ich bin gespannt,w arum Diego dort Geld hatte und warum Désiré so ist, wie sie ist... ich finde sie spannend, durch den Teil hat man lesen können, wie viel in ihr vorgeht, was sie plant udn wie Cosmic schon sagte, sie ist nicht doof, sie ist eine zicke und irgendwie finde ich das sehr schön und nicht gekünstelt. Deine charaktere wirken echt, haben Charakter und jeder hat seine Geschichte. Man hat nicht den Eindruck, als wolltest du einfach irgendwas erzählen, es ist irgendwie etwas neues :) Und ich muss dira uch mal ein kompliment für deine Fotos machen. Die sind immer perfekt und besonders gut finde ich, dass du sie bearbeitest, damit alles passt. Pullover reinzeichnen, oder mal das und das Teil ausschneiden und in eine Hand hinein montieren. Finde ich klasse. Weiter so, ich freu mich sehr auf den nächsten Teil :)
 
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Ooh so viele Kommis :love::love::love:

Hallo Deacon
Yeah Desi, alte Soap-Zicke :polter:
:D=)

Irgendwie habe ich es erahnt. Auf jeden Fall kommt mit ihr ein wirklich kalter Hauch in die Geschichte :zitter:.
Brrrr..:ohoh:

Elaine Gedächtnisverlust und Linhs Flucht sind ja bisher noch etwas "abstrakt" gehalten.
Das stimmt... bis jetzt, aber wird sich noch ändern. Ich schreibe schon fleissig an den Kapiteln, wo so einiges rauskommt..

Schwarzgeld?! :ohoh: Vielleicht..

Zu Deinem letzten Upgrade: Ich fand das Gezänk zwischen den Linh-Schwestern sehr realistisch :up:
Das freut mich. Als ich das geschrieben habe, dachte ich auch an eine ähnliche Situation (mit einem etwas alltäglicheren "Geheimnis"..), die ich 'mal erlebt habe. Vielleicht wirkts deshalb auch realistisch.




Hallo Drea
Die Sätze mit "die Blondine" bzw der Term hat mir nicht so gut gefallen
Da hast du recht. Ich werde gleich noch einmal über den Text gehen und ein paar Blondinen streichen :) Danke für den Hinweis!

bei Blondine denk ich immer an dumme Wasserstoffblondinen, nix im Hirn, Oberweite XXXXL und Hauptinteresse: sich von reichen Typen aufreißen lassen.
Super ausgedrückt :lol:




Hallo Mellie
Zunächst mal tut's mir leid, so lange keinen Kommentar mehr dagelassen zu haben. Aber ich bin momentan total eingespannt und Real Life geht vor.
Das muss dir gar nicht leid tun. Das ist doch klar, dass RL vorgeht. Es gibt bei mir auch immer wieder Wochen, wo ich für nichts anderes mehr Zeit finde.

Aber ich lasse dir immer einen Danke-Klick da und ich hoffe, du weißt dass ich brav mitlese :3
Das habe ich bemerkt und mich immer über die Danke-Klicks gefreut :)
(Ich habe dein neues Kapitel auch schon gelesen und Kommi folgt noch..;))

Nach wie vor interessieren mich Linh und ihre Schwester noch am meisten. :D
Dann wird dir das übernächste Kapitel hoffentlich wieder gefallen.

Danke für die spannende Geschichte!
Gerngeschehen, danke für den Kommi :)





Hallo Vany
ich finde sie spannend, durch den Teil hat man lesen können, wie viel in ihr vorgeht, was sie plant udn wie Cosmic schon sagte, sie ist nicht doof, sie ist eine zicke und irgendwie finde ich das sehr schön und nicht gekünstelt.
Find ich toll, dass sie bei euch so gut ankommt, denn ich mag sie auch.

Deine charaktere wirken echt, haben Charakter und jeder hat seine Geschichte. Man hat nicht den Eindruck, als wolltest du einfach irgendwas erzählen, es ist irgendwie etwas neues :)
Uuui das freut mich total :)

Und ich muss dira uch mal ein kompliment für deine Fotos machen. Die sind immer perfekt und besonders gut finde ich, dass du sie bearbeitest, damit alles passt. Pullover reinzeichnen, oder mal das und das Teil ausschneiden und in eine Hand hinein montieren. Finde ich klasse.
Dankeschön! Freut mich sehr, wenn dir diese Sachen auffallen und dir gefallen. Dann hat sich die Mühe gelohnt :)



Danke euch allen für die lieben Kommis!
 
Kapitel 032 - Diebin







Nachdem ich einige Stunden im Park verbracht hatte und die kommende Nacht eine kühle Brise mit sich brachte, beschloss ich, wieder in die Wohnung zurückzugehen. Inzwischen war Diego bestimmt auch nach hause gekommen und ich müsste mich nicht alleine mit seiner Cousine herumschlagen.
Tatsächlich erwarteten mich die beiden bereits. Als ich durch die Tür trat, sprang Diego gleich von der Couch auf und kam auf mich zu.
"Hallo Elaine", begrüsste er mich. Unter seinen sonst so warmen und beruhigenden Tonfall mischte sich eine ungewohnte Anspannung. Er hatte die Arme vor der Brust verschränkt und musterte mich eindringlich.






"Was ist los?", fragte ich beunruhigt von seinem unüblichen Verhalten.
"Das würde ich gerne von dir wissen", entgegnete er.
Ich runzelte die Stirn. Was sollte denn das? Ich war doch nicht diejenige, die sich so merkwürdig verhielt. Verunsichert schaute ich zu Désiré, die auf der Couchlehne sass. Da war wieder dieser Ausdruck in ihrem Gesicht, als würde sie die Situation total geniessen. Was hatte sie Diego erzählt?
"Falls es wegen heute Nachmittag ist..", begann ich vorsichtig. "Tut mir Leid, dass ich so ausgerastet bin."






"Also ist es wahr?", fragte Diego nach.
"Was? Dass ich Désiré beim Durchsuchen der Kommode überrascht habe und wütend wurde?"
Er nickte, die Arme immer noch verschränkt.
"Ja, das ist wahr. Aber es war dumm von mir, tut mir leid."
Ich verstand nicht, wieso die beiden deswegen so einen Aufstand machten.
"Siehst du! Hab ich's dir doch gesagt!", richtete sich Désiré an ihren Cousin und kam nun auch zu uns.
"Also, wo hast du es hingebracht?", fragte mich Diego.






"Was?" Ich verstand nicht, wovon Diego sprach.
"Ach komm schon, Elaine, hör auf dich dumm zu stellen! Wo ist das Geld?", herrschte mich Désiré an.
"Welches Geld?" Ich hatte doch kein Geld irgendwo hingebracht!
"Das Geld von meinem Chef", erklärte Diego und holte etwas vom Sofa. Es war die Blechkasse, aus der Diego am Abend zuvor Noten gezählt hatte. Nur jetzt war sie leer.
Panik stieg in mir hoch. Verstand ich das richtig? Die beiden beschuldigten mich, das Geld daraus gestohlen zu haben?






Sprachlos starrte ich ihn an. Wie konnte er so etwas von mir denken?
"Diego.. ich habe nicht.. ich weiss nicht, wie du darauf kommst, dass ich.. bitte, Diego.. ich habe doch nicht.. ich würde doch nie..", stotterte ich verzweifelt herum.
"Ooh aber nein, die nette, süsse Elaine würde doch nie, nein, sie hätte doch nie etwas gestohlen!", äffte Désiré mich nach. "Aber nein, wie kommen die denn da drauf? Die gute Elaine würde doch nie so etwas tun!"
Mir stiegen Tränen in die Augen.
"Lass das, Dési!", sagte Diego streng zu seiner Cousine und wandte sich dann an mich: "Dési hat die leere Kasse in deiner Kommode gefunden. Das Geld ist nirgends in deinem Zimmer. Also, ich frage dich noch einmal: Wo hast du es hingebracht, Elaine?"
Ich schüttelte hilflos den Kopf. Wie sollte ich es ihm denn erklären? Ich hatte weder diese verdammten Noten weggebracht, noch wusste ich, wie die Kasse in die Kommode gekommen war.






"Ich war das nicht!", brachte ich schliesslich hervor und dabei blickte ich Diego so ernst in die Augen, wie es mit dem Tränenvorhang eben ging. Er sollte sehen, dass ich die Wahrheit sagte, dass ich ihn doch wirklich niemals anlügen würde.
"Na, wer soll's denn sonst gewesen sein?", fragte Dési provozierend.






"Elaine, das ist doch nicht mein Geld! Verstehst du denn nicht? Mein Chef wird ganz schön wütend werden", versuchte mir Diego klarzumachen. Natürlich verstand ich das. Er war derjenige, der nicht verstand. Der nicht verstand, dass er völlig falsch lag mit seiner Beschuldigung. "Elaine, wenn du Geld brauchst, dann kannst du mich doch einfach fragen. Ich habe dir doch alles gegeben, was du gebraucht hast. Seit wir uns kennen, habe ich dir doch bei allem geholfen, oder nicht?"






"Ja, das hast du, Diego. Vielen Dank dafür." Ich wusste nicht, was ich noch sagen könnte, damit er mir glauben würde und ich hatte keine Kraft mehr, um mich zu verteidigen. Ohne ein weiteres Wort ging ich in mein Zimmer - ins Gästezimmer, in Désirés Zimmer, was auch immer - und griff zitternd nach meinen Sachen. Viel war es ja nicht. Ich stopfte alles in eine Tasche und wollte die Wohnung verlassen.
Doch Diego hielt mich zurück. "Warte, Elaine! Wo willst du denn hin?"
Ja, wohin wollte ich denn? Mein erster Gedanke war gewesen, bei Linh zu klingeln. Doch dann hatte ich an ihre Schwester gedacht und es mir anders überlegt. Die beiden hatten momentan schon genug Probleme ohne mich. So stieg ich planlos die Treppen herunter. Diego holte mich an der Haustür ein und hielt mich am Arm fest.
"Elaine! Ich habe nicht gesagt, dass du gehen musst!“






"Ich weiss", flüsterte ich, "aber ich kann das nicht. Ich habe gesagt, dass ich das Geld nicht habe und du glaubst mir nicht.." Diego öffnete den Mund, um etwas zu sagen, aber ich liess ihn nicht zu Wort kommen. "Ist schon gut, Diego. Ich mache dir keine Vorwürfe deswegen. Du kennst mich ja gar nicht. Wer weiss, wen du da in dein Haus lässt. Ich könnte irgendjemand sein! Wieso nicht eine Diebin, nicht wahr?"
Ich wollte nicht, dass er darauf antwortete und so fuhr ich schnell fort: "Mach dir keine Sorgen, Diego, ich werde schon wo anders unterkommen. Ich habe ein paar Leute kennengelernt."
Ich wusste jetzt, wohin ich gehen wollte und so riss ich die Haustür auf und trat ins Freie. Die Tür fiel hinter mir ins Schloss und ich sah Diego durch die Türfenster, wie er mir nachblickte. Er machte keine Anstalten mir weiter zu folgen und das war gut so.






Es war nicht Nadine, die mir öffnete, sondern ihre Mitbewohnerin.
"Elaine?", fragte sie verdutzt. "Was machst du so spät hier? Und wie siehst du denn überhaupt aus?"
"Hallo Jana", schniefte ich. Ich hatte den ganzen Weg geweint. Meine Augen waren bestimmt rot und aufgequollen.
"Ist was passiert?" Alarmiert und besorgt starrte sie mich an.
"Nein, also ja.. nicht wirklich.."






"Okay.. komm erst mal rein, ja?" Sie klopfte mir freundlich auf die Schulter und schob mich ins Haus.
"Nadine ist nicht da. Ihr Freund Chris ist zurückgekommen und jetzt sind die beiden aus", klärte Jana mich auf, als wir uns auf eine Bank in der Küche setzten.
"Willst du darüber reden, was los ist?"
Ich nickte dankbar. Dann erzählte ich Jana stockend, was sich an diesem Abend ereignet hatte und dass ich es nicht mehr aushielt, nicht zu wissen, wer ich war. Als ich schliesslich schwieg, hatte ich das Gefühl, sie könne unmöglich etwas von meinem Geheule verstanden haben, aber sie fragte nicht nach. Tröstend legte sie ihren Arm um meine Schultern.






"Ist ja gut. Alles wird gut. Jetzt schläfst du erst mal hier bei uns und wenn du wieder fit bist, schauen wir weiter, ja?"
Ich nickte wieder. "Danke, Jana!"
"Keine Ursache. Es muss alles so schrecklich für dich sein! Ich kann mir so gar nicht vorstellen, wie schlimm das ist, alles vergessen zu haben. Allein wenn ich versuche, mir das vorzustellen.." Sie schüttelte sich. "Also wenn ich dir sonst noch etwas helfen kann?" Sie schenkte mir ein aufmunterndes Lächeln.
"Da wäre wirklich noch 'was..", sagte ich schüchtern.
"Dann nur immer raus damit!"
"Ich war doch letzte Woche in der Yogastunde bei dir und da.. naja.. da habe ich mich an etwas erinnert."
"Echt jetzt? Ist ja krass!" Jana sah mich mit riesengrossen Augen an.
"Ja.. würdest du mir bitte helfen, mich zu erinnern?"










¸.•*(¸.•*´ ♥ `*•.¸)`*•.¸

Ich wünsche euch einen guten Wochenstart :)
 
waaaah das kannst du doch jetzt nicht machen o_O Jetzt ... nicht jetzt!

hach -.-

Ich mag wissen, an was sie sich erinnert *schmoll*
Ich muss sagen, ich hab grad noch gesehen, wie du ein Update reingeladen hast udn dachte mir oh fein, dann liest du das jetzt noch vorm schlafengehen... und dann sowas, ich konnte sehr gut mit Elaine mitfühlen und ihre Verzweiflung spüren und auch die Enttäuschung. Ich hätte auch nicht gedacht, dass Diego sie bis zuletzt beschuldigt, ich bin gepsannt, was aus den beiden wird :).
Sehr schön geschrieben und wirklich rührend, die Gefühle treten wunderbar hervor und wirkten echt. Genauso hätte ich wohl auch reagiert, daher passt das sehr gut.
Gut, dass Elaine noch bei Jana und Nadine unter gekommen ist. Nun kann sie sich erstmal von Désiré erholen. So eine falsche Schlange, aber ich mag ihren Charakter dennoch. Aber auch nur, weil du ihn gut beschreibst, sowas darf in der STory nicht fehlen und sie ist von innen und außen genau das, was du beschreibst.

Freu mich schon auf den nächsten Teil. Dir auch einen schönen Wochenstart!

LG Vany
 
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Grrr! Diese Désiré!!! :polter: Jetzt hat sie ja was sie wollte und Elaine vergrault. Ich bin sehr enttäuscht von Diego dass er ihr nicht glaubt. Arme Elaine! :(

Sehr schöne Fotos, du hast wieder super die Emotionen dargestellt und beschrieben. Man sieht wie sehr du dir Mühe gibst. :up:

Bin gespannt wie es weiter geht.
 
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Ahhh und dann einfach aufhören :lol: und da du ja fies bist ;) machst du bestimmt das nächste Mal mit anderen Figuren weiter :naja:

Tolles Kapitel! Spannend und richtig hinterhältig ist sie, arme Elaine, jetzt tut sie mir mehr leid, als zu Beginn, wo sie alles vergessen hatte.

Die beiden Bilder von Jana und Elaine in der Küche gefallen mir besonders, obwohl alle Bilder die Szenen wieder sehr gut untermalen.

Hat Diego jetzt dunklere Haare oder lag das am Licht? Irgendwie sieht die Farbe jetzt anders aus, bei Elaine auch, oder hast du was an den Frisuren verändert und deshalb siehts immer anders aus?
 
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Kommibeantwortung

Hallo Vany
waaaah das kannst du doch jetzt nicht machen o_O Jetzt ... nicht jetzt!
Sorry :zitter:

Ich mag wissen, an was sie sich erinnert *schmoll*
Wenn sie sich denn an etwas erinnern wird...;)

Ich hätte auch nicht gedacht, dass Diego sie bis zuletzt beschuldigt, ich bin gepsannt, was aus den beiden wird :).
Bis jetzt glaubt er halt seiner Cousine, die er im Gegensatz zu Elaine schon ewigs kennt, aber vielleicht ändert er seine Meinung ja noch..

Sehr schön geschrieben und wirklich rührend, die Gefühle treten wunderbar hervor und wirkten echt. Genauso hätte ich wohl auch reagiert, daher passt das sehr gut.
Freut mich :)

So eine falsche Schlange, aber ich mag ihren Charakter dennoch. Aber auch nur, weil du ihn gut beschreibst, sowas darf in der STory nicht fehlen und sie ist von innen und außen genau das, was du beschreibst.
Danke! Es ist auch spannend über sie zu schreiben, da sie halt anders handelt, als zum Beispiel die schüchterne Elaine oder die ruhige Linh.



Hallo Kolibri
Grrr! Diese Désiré!!! :polter: Jetzt hat sie ja was sie wollte und Elaine vergrault.
Und das ist noch nicht alles, was sie will...:glory:

Ich bin sehr enttäuscht von Diego dass er ihr nicht glaubt. Arme Elaine! :(
Das kann ich verstehen, aber für ihn ist das ja auch nicht so einfach. Er weiss ja nicht, wer Elaine wirklich ist, seine Cousine hingegen kennt er schon lange (und von ihren Plänen hat er ja auch keine Ahnung..). Da liegt es nahe, dass er erst 'mal Désiré glaubt ;)

Sehr schöne Fotos, du hast wieder super die Emotionen dargestellt und beschrieben. Man sieht wie sehr du dir Mühe gibst. :up:
Dankeschön! ♡



Hallo Drea
Ahhh und dann einfach aufhören :lol: und da du ja fies bist ;) machst du bestimmt das nächste Mal mit anderen Figuren weiter :naja:
Muaahahaha =) ja genau!
Die arme Elaine muss doch etwas Zeit haben, sich zu erholen.

Hat Diego jetzt dunklere Haare oder lag das am Licht? Irgendwie sieht die Farbe jetzt anders aus, bei Elaine auch, oder hast du was an den Frisuren verändert und deshalb siehts immer anders aus?
Also bei Elaine liegt es an der Frisur. Leider sehen dieselben Haarfarben mit Frisuren von verschiedenen Creators einfach plötzlich total anders aus :polter:
Aber bei Diego habe ich nichts an der Frisur geändert. Da muss es also am Licht liegen. Naja.. in Echt erscheinen Haarfarben (zumindest meine) auch bei ähnlichen Lichtverhältnissen immer 'mal wieder ein bisschen anders :naja:

Danke euch allen für die Kommis ♡
 
Ach das Bild ist so niedlich :D schön bearbeitet :)

@erinnern:
aber sie hat sich doch erinnert :D zumindest steht da, dass sie meint sich während der Yogastunde an was erinnert zu haben :3 das meinte ich :D Ich bin gespannt, was das ist!
 
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@erinnern:
aber sie hat sich doch erinnert :D zumindest steht da, dass sie meint sich während der Yogastunde an was erinnert zu haben :3 das meinte ich :D Ich bin gespannt, was das ist!
Achsoo.. das meintest du. Es ist sogar schon bekannt, was das ist ;)
Das kam nämlich im Kapitel mit der Yogastunde vor. Da hat sie doch diese Kuckucksuhr gesehen, was ja noch nicht viel ist, aber wenigstens ein Zeichen. Erst danach haben dann auch die Träume angefangen. Und deshalb möchte sie jetzt, dass Jana ihr hilft, weil sie denkt, dass sie sich dann vielleicht an mehr erinnert.
 
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Kapitel 33 – Gefährlicher Job






Mit einem lauten Krachen liess Nayka die Wohnungstüre ihrer Schwester hinter sich ins Schloss fallen. Sie hielt es nicht mehr aus. Diese Stille. Dieses Schweigen.
Wütend polterte sie die Treppe herunter. Wieso konnte ihr Linh nicht einfach erzählen, warum sie ihre Familie verlassen hatte? Immer nur dieses „Ich hatte meine Gründe“ und das „Es ist besser, wenn du es nicht weisst“ machten Nayka verrückt. Merkte Linh nicht, wie sie damit alles nur noch schlimmer machte? Sie wollte nicht für eine eiskalte Egoistin gehalten werden, dann sollte sie eben endlich ihre Geschichte erzählen.
Nayka stürmte an die frische Luft und rannte die Strasse entlang. Sie wusste nicht wohin. Sie ging einfach weiter.






Die kalte Luft schmerzte in ihrer Lunge und so blieb Nayka schliesslich erschöpft stehen und sah sich um. Sie befand sich vor einer kleinen Kellerkneipe und beschloss, hineinzugehen.
Fröstelnd und keuchend stiess sie die Tür auf. Der typische Kneipengeruch wehte ihr entgegen. Alkohol und Schweiss. Nayka trat ins Warme und setzte sich an die Bar. Es herrschte eine gute Stimmung in dem spärlich belichteten Raum. Einige Sims spielten Shuffle während andere an kleinen Tischchen oder an der Bar sassen. Aus den Lautsprechern ertönte Musik in einer angenehmen Lautstärke.






Nayka bestellte sich einen Drink. Die Frau hinter dem Tresen kam ihr irgendwie bekannt vor, aber Nayka wusste nicht mehr woher.
„Bist du nicht die Schwester von Linh Zhang?“, fragte die Barkeeperin, als sie Nayka schliesslich ihren Drink hinstellte.
„Zhang Linh. In China kommt der Familienname zuerst.“
„Wie auch immer“, entgegnete die Blondine genervt. Dann wandte sie sich mit einer finsteren Miene, die so gar nicht zur gelassenen Atmosphäre passte, dem Gläserpolieren zu und Nayka schlürfte schweigend ihren Drink. Jetzt fiel ihr wieder ein, woher sie die Blondine kannte. Sie war die neue Nachbarin, über die ihre Schwester kürzlich mit Elaine gesprochen hatte: Désiré Harrington. Nayka hatte sie nur einmal kurz im Flur getroffen.






Als Nayka einen weiteren Schluck nahm, bemerkte sie über den Rand ihres Glases einen jungen Mann. Er sass alleine am anderen Ende des Tresens und sah unentwegt zu ihr herüber. Schliesslich prostete er ihr mit seinem Glas zu. Nayka drehte sich in eine andere Richtung. Sie war jetzt nicht in der Stimmung für irgendeinen Typen.






„Du solltest deiner Schwester besser raten, zu kündigen“, sagte die Barkeeperin, als sie Naykas Glas abräumte.
„Ja klar, das würde dir so passen!“, antwortete Nayka schroff. Sie war auch nicht in der Stimmung, über ihre Schwester zu sprechen.
„Nein, du verstehst mich falsch. Der Job ist nicht gut. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis ihr das Gleiche passiert wie mir.“
„Für wie dumm hältst du mich?“ Nayka liess ein gekünsteltes Lachen ertönen.






„Linh hat mir erzählt, dass du ihren Job wieder willst und jetzt versuchst du mich dazu anzustiften ihn ihr auszureden? Nene, das kannst du 'mal schön selber machen!“ Nayka hatte absolut keine Lust von der Blondine in die Sache verwickelt zu werden. Wenn sie Probleme mit Linh hatte, sollten die beiden sie untereinander ausmachen.
Doch Désiré liess nicht locker: „Aber willst du nicht, dass sie mit dir zurück nach China kommt? Es ist doch in unser beider Interesse.“






„Selbst wenn ich sie darum bitten würde, sie würde nicht zurückkommen“, seufzte Nayka. Na super, jetzt war sie wieder bei diesem Thema angelangt, vor dem sie diesen Abend eigentlich hätte fliehen wollen.
„Wie kann man einfach verschwinden, seine Familie im Stich lassen und danach keine Erklärungen liefern?“ Nayka hatte mehr zu sich selbst gesprochen, die Augen nach unten gerichtet, aber Désiré antwortete ihr trotzdem: „Vielleicht schämt sie sich?“
Nayka sah auf. „Schämen? Wofür denn?“






Die Barkeeperin zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung, was deine Schwester für Gründe hatte.“ Dann neigte sie sich zu Nayka herunter und murmelte: „Ich bin auch erst gerade nach einem Jahr wieder zurückgekommen, nachdem ich alle ohne Erklärung verlassen hatte. Mir war es peinlich, den echten Grund zu nennen.“ Sie legte eine Pause ein, als würde sie sich nochmals überlegen, ob sie weitersprechen wollte, und sagte dann etwas leiser: „Ich musste in eine Klinik. Psychologische Behandlung und in den Entzug.“
„Drogen?“, fragte Nayka.
Die Blondine nickte. „Und jetzt komme ich zurück und alles ist weg. Mein ganzes Leben. Meine Freunde sind wütend auf mich und mein Job ist auch vergeben. Jetzt arbeite ich hier für einen lächerlichen Lohn hinter der Bar.“ Sie schlug auf den Tresen und ein paar Gläser wankten bedrohlich.






Nayka fragte sich, wieso Désiré ihr das so offen erzählte, wo sie sich doch gar nicht richtig kannten und sie sich anscheinend dafür schämte. Wahrscheinlich wollte sie Mitleid bei ihr auslösen und sie damit für sich gewinnen.
„Was ich nicht verstehe, ist, wieso du deinen Job bei Hofmann und Co zurückhaben willst, wenn er so schlimm ist“, bemerkte Nayka.
Désirés Augen funkelten wild und Nayka wünschte sich, sie hätte nichts gesagt.
„Du brauchst mir darauf nicht zu antworten“, fügte sie vorsichtig hinzu, aber Désiré sprach mit ihrer leicht rauen Stimme: „Nur so kann ich mich an den Sims rächen, die mich beinahe umgebracht hätten.“






Nayka musterte sie einen Augenblick und schüttelte dann den Kopf. Jetzt wurde ihr Désirés Geschichte aber zu bunt. Versuchte sie ihr Angst zu machen, damit sie Linh schleunigst den Job ausredete? Oder hatte sie trotz Entzug wieder irgendwelches Zeug genommen? Egal, was es war, das Désiré zu dieser Aussage bewegt hatte, Nayka wollte nichts mehr von der Sache hören. Und so sagte sie bestimmt: „Tut mir leid, aber ich kann dir nicht helfen.“






Dann holte Nayka einige Simoleons aus ihrer Hosentasche, legte sie auf den Tresen und wollte sich zum Gehen wenden, als plötzlich der Typ, der ihr zuvor zugeprostet hatte, vor ihr stand.
„Du gehst schon?“, fragte er. „Ich wollte dich gerade auf einen Drink einladen.“
Etwas unschlüssig trat Nayka von einem Fuss auf den anderen. Eigentlich hatte sie keine Lust dazu, aber weder zu Linh in die Wohnung zu gehen noch irgendwo draussen an der Kälte herumzuirren schien ihr eine bessere Wahl. Ausserdem konnte sie gut etwas Ablenkung gebrauchen und der Typ sah gar nicht `mal so schlecht aus.






Also setzten sie sich wieder an die Bar und gaben Désiré ihre Bestellung auf, die sich mürrisch ans Mixen machte.
Der Typ stellte sich Nayka als Akuma vor und sie sprachen eine Weile über belanglose Dinge. Irgendwann erzählte er ihr von seinen Frankreichreisen und fragte schliesslich nach Naykas Herkunft.
„Ich wurde in einem kleinen chinesischen Kaff geboren“, berichtete sie, „ in Maosimgou.“
„Was für ein Zufall. Da war ich auch manchmal. Ist ganz in der Nähe von da, wo ich aufgewachsen bin. Ein schöner Ort, nicht wahr?“






„Ehrlich gesagt erinnere ich mich gar nicht mehr so richtig daran“, gab Nayka zu. „Ich war vier, als wir weggezogen sind.“ Sie war später nie wieder an ihrem Geburtsort gewesen. Alles, was Nayka von dem kleinen Dorf geblieben war, waren ein paar vereinzelte Bilder. Sie erinnerte sich noch an eine verrostete Schaukel im Garten, an das Wohnzimmer und an das Schlafzimmer, das sie sich mit Linh geteilt hatte.
„Das ist schade, falls du die Gelegenheit hast, musst du unbedingt `mal wieder hingehen“, riet ihr Akuma.
Nayka nahm einen Schluck ihres Drinks. Akuma schien ihr sehr sympathisch und sie fühlte sich ihm irgendwie sofort vertraut.






„Wo seid ihr denn hingezogen?“, wollte er wissen.
„Für einige Jahre wohnten wir in Yujichuasim.“
„Für einige Jahre? Und dann?“ Und dann waren sie nach Shang Simla gezogen, von wo Linh vor zwei Jahren einfach gegangen war. Nayka wollte nicht wieder auf ihre Schwester zu sprechen kommen und so antwortete sie nicht auf Akumas Frage, sondern lenkte geschickt auf andere Themen um.
So führten sie noch eine nette Unterhaltung, bis Nayka sich schliesslich verabschiedete. Als sie sich in der Tür noch einmal umdrehte, sah sie, wie Désiré sich Akuma zugewandt hatte und er mit ihr redete. Nayka schritt hinaus in die Kälte und machte sich auf den Weg.








¸.•*(¸.•*´ ♥ `*•.¸)`*•.¸

Habe einen neuen Header gebastelt ;)
Lg :hallo:
 
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Cool, es geht weiter *_*

Danke, daß das Update heute schon kam :)

Nun frag ich mich natürlich, wann die anderen Figuren vom Header auftauchen :D

„Ich musste in eine Klinik. Psychische Behandlung und in den Entzug.“

=> psychologische, psychiatrische, psychotherapeutische; psychische Behandlung gibts nicht, es gibt psychische Probleme und Störungen/Erkrankungen/Krankheiten...

an einer Stelle hast du direkt vorm >zu + Verb< ein Komma gesetzt, das muss auch weg, weil die Erweiterung fehlt: „Du solltest deiner Schwester besser raten, zu kündigen“
 
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  • Danke
Reaktionen: Millefiori
Danke, daß das Update heute schon kam :)
Bitte gerngeschehen ;)

Nun frag ich mich natürlich, wann die anderen Figuren vom Header auftauchen :D
Sind sogar alle schon aufgetaucht =)

Danke für die Korrekturen!

Haha dass es keine psychische Behandlung gibt, weiss ich zum Glück XD
Da habe ich beim Schreiben nicht aufgepasst. Ich meine natürlich psychologisch. Danke für den Hinweis!
 
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Bitte gerngeschehen ;)

Sind sogar alle schon aufgetaucht =)

Danke für die Korrekturen!

Haha dass es keine psychische Behandlung gibt, weiss ich zum Glück XD
Da habe ich beim Schreiben nicht aufgepasst. Ich meine natürlich psychologisch. Danke für den Hinweis!

Hey Milli, grandiose Updates, die letzten zwei.
Du legst im Augenblick ein ganz schönes Tempo vor, man kommt kaum noch zum Antworten: (Ab und zu muss ich ja auch 'mal arbeiten :polter:).

Zunächst 'mal zum Header:
Toll gemacht, alle Protagonisten nett eingefangen. Sieht jetzt wirklich nach 'ner Soap aus, da stehen ja auch immer alle zusammen, egal ob Freund oder Feind.

Ich finde nach wie vor, dass es nicht so sehr bei mündlicher Rede darauf an kommt, ob etwas korrekt ist, - ich meine, sie ist Barkeeperin, irgendetwas bewegt sie, der ihr unbekannten Nayka etwas aus ihrem tiefsten Inneren zu erzählen, wer würde (im Reallife) da schon darauf achten, dass die richtigen Ausdrücke verwendet werden. Das wäre m.E.n. eher ein Part für den Off-Erzähler (also Dich :nick:).
Wir sprechen z. B. auf meiner Arbeit auch umgangssprachlich vom Psycho-Doc und von der "Klappa."
Und das ist nicht mal böse gemeint, sondern ein jeder weiß dann sofort, 'was gemeint ist.
Ich bin selbst ein depressiver Mensch und war bereits beim "Psycho-Doc," wenn ich auf meine Krankheit angesprochen werde, sage ich z. B. immer "Schädel-Weh" und unterscheide davon "Kopfschmerzen," weil ich merke, die Leute um einen herum kommen besser damit klar, wenn sie glauben, man hat das ganz gut im Griff und geht locker damit um.

Ich will die Kritik von Cosmic gar nicht kritisieren, prinzipiell sie hat ja Recht!
Aber durch die "fehlerhafte" wörtliche Rede, gewinnen die Dialoge m. M. n. an Authentizität
Du hättest hier - aus meiner Sicht - allerdings noch etwas mehr Emotion einfließen lassen können.
(Was weiß ich: Es fiel Desi schwer weiter zu sprechen, die Stimme wurde heiser, Nayka glaubt vielleicht eine Träne gesehen zu haben, Desi wendet sich ab, ...)

Ich finde ganz schön, dass auch Desi "menschliche" Züge erhält. Ich mag keine Schurken, die einfach schurkisch sind, ohne dass es hierzu eine Vorgeschichte gibt.
Und außerdem mag ich Charaktere, die facettenreich gestaltet sind.
Ein bißchen Himmel und ein bißchen Hölle steckt ja wohl in jedem.
Außerdem ist Desi bildhübsch und allein deswegen mag ich sie :nick:
(Sorry for that!)
Es macht einfach Spaß, die von Dir (mit ihr) in Szene gesetzten Fotos zu betrachten.

Akuma ist mal 'ne richtige Kante. Gefällt mir optisch ganz gut.

Ich meine es ja nicht bös, wenn ich Millifiori-Knautschi sage, ... jedenfalls ist Akuma Dein erster - für mich - richtiger Määään :lol:.

VG :hallo:
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt psychische Gewalt und es gibt physische Gewalt, beides kann zu Traumata führen, wenn also von psychischer Behandlung geredet wird, könnte man auch zB an Psychoterror, Folter, etc. denken.

arte hat zB statt der auf dt Sendern üblichen Jugendschutzgesetzhinweise den Hinweis: Die nachfolgende Sendung kann Szenen psychischer oder physischer Gewalt enthalten, die .....

Wieso willst du die Figuren immer dümmer machen, als sie sind? Wieso sollte jemand, nur, weil er/sie Drogenprobleme hatte, danach dann nicht in der Lage sein, die korrekte Bezeichnung zu kennen?

Wir sprechen z. B. auf meiner Arbeit auch umgangssprachlich vom Psycho-Doc und von der "Klappa."
Psycho-Doc (hieß früher Seelenklempner) und Klapse sind in dem Sinn auch keine widersinnigen Begriffe, sondern, wie du schriebst, umgangssprachlich eindeutige Begriffe, was "psychische Behandlung" jedoch nicht ist.

Letztendlich ist es immer die Entscheidung des Schreibers, wie sie/er die eigene Geschichte erzählen will und wenn Millefiori solche Feinheiten total egal wären, würde ich sie auch nicht erwähnen.
 
Jeder, der Ahnung hat...jeder, der in dem Bereich (Gesundsheitswesen arbeitet), jeder, der die damit einhergehenden Probleme ernst nimmt...

Es gibt genug Vorurteile gegenüber psychisch Kranken und damit einhergehenden Behandlungsmethoden, deshalb finde ich gerade da eine präzise korrekte Begriffsverwendung wichtig und auch Menschen, die selbst schon in Psychotherapie waren, legen darauf idR Wert und unterscheiden, ob sie zB zum Psychologen, Psychiater oder Psychotherapeuten gegangen sind. Drogenentzug ist nochmal was anderes, als "nur" psychische Erkrankungen, trotzdem, selbst Exjunkies reden real nicht von "psychischer Behandlung"; ich habe rl genug Menschen kennengelernt, die Drogenprobleme hatten und die kannten alle den Unterschied der Fachbegriffe.

Es gibt psychische Gewalt und es gibt physische Gewalt, beides kann zu Traumata führen, wenn also von psychischer Behandlung geredet wird, könnte man auch zB an Psychoterror, Folter, etc. denken.

arte hat zB statt der auf dt Sendern üblichen Jugendschutzgesetzhinweise den Hinweis: Die nachfolgende Sendung kann Szenen psychischer oder physischer Gewalt enthalten, die .....

Wieso willst du die Figuren immer dümmer machen, als sie sind? Wieso sollte jemand, nur, weil er/sie Drogenprobleme hatte, danach dann nicht in der Lage sein, die korrekte Bezeichnung zu kennen?

Psycho-Doc (hieß früher Seelenklempner) und Klappse sind in dem Sinn auch keine widersinnigen Begriffe, sondern, wie du schriebst, umgangssprachlich eindeutige Begriffe, was "psychische Behandlung" jedoch nicht ist.

Letztendlich ist es immer die Entscheidung des Schreibers, wie sie/er die eigene Geschichte erzählen will und wenn Millefiori solche Feinheiten total egal wären, würde ich sie auch nicht erwähnen.

Also, ich will niemanden dümmer machen als er oder sie ist. Nur weil jemand fachlich richtige Begriffe nicht anwendet ist er/sie nicht dümmer als jemand, der dies tut.
Ich verstehe auch nicht, warum Dich meine Meinung so aufregt.
Ich wollte Dich nicht anmachen und habe das eigentlich auch geschrieben. Ich gebe Dir ja grundsätzlich Recht.
Ich habe nur meine Meinung dazu gepostet, ich finde es nicht schlimm, die weniger richtigen Bezeichnungen in wörtlicher Rede zu verwenden. Ich habe geschrieben, ich halte es für eher unwahrscheinlich, das im richtigen Leben immer die korrekten Begriffe angewandt werden.
Du hast Recht, es ist Millis Entscheidung und gerade darum poste ich ihr meine Meinung dazu.

Ich bin selbst Betroffener.
Nur so am Rande: Mir ist es persönlich völlig egal, ob ich eine psychische - oder psychtoherapeutische - oder was auch immer - Behandlung bekomme.
Hauptsache, die Kasse zahlt (weil ich mir die Behandlung nicht selbst leisten könnte) und es wird mir geholfen. Und da es auch sehr schwer war, überhaupt jemanden zu finden, war es mir eigentlich auch aus dem Grunde völlig egal. Ich wäre auch zum Imam gerannt, hätte ich mir etwas davon versprochen.
Das mit den Vorurteilen stimmt übrigens, seit ich mich "geoutet" habe, verbringe ich mein berufliches Dasein auf dem Abstellgleis. Ich warte förmlich darauf, dass eine Lok vorbeikommt und mich abholt, ... die Lok kommt auch, stellt aber immer nur mehr Waggons vor mir ab.
Ich versuche gerade mit meiner Psycho-Tante, die Therapeutin ist, einen Weg zu finden, damit mir das irgendwann völlig egal ist.
Die Gesellschaft lernt gerade erst mit diesem Thema umzugehen. Mein Arbeitgeber kapiert gar nicht, dass er mit seinem Verhalten mir gegenüber nur weitere Kosten verursacht.

Sollten wir uns wirklich darüber streiten, das zwei Personen unterschiedliche Meinungen haben und diese vertreten?
Wollen wir wirklich diesen Thread dazu nutzen uns gegenseitig zuzuspawnen? (Entschuldige bitte den krassen Begriff, ich fühlte mich persönlich angegriffen)

VG :hallo: ... und nichts für ungut
 
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Huhu :) schönes Update. irgendwie hab ich ein komisches Gefühl bei Akuma :S ich bin mir da nicht ganz sicher, zumal er aus fast dem selben Ort kommt, was wenn er ihnen nachgereist ist? ohoh :S ich wart mal ab, wo das hin führt, find ihn abera uch sehr gut erstellt :D hihi.
ich mag Désiré. Ich finds schön, dass sie mehr charakter bekommt. Ich hoffe bald kommt auch mal wieder Nadine mit ihrem Verlobten, ooooder ein Elaine + Diegopart. ach eigentlich mag ich alle gern :D aber man will so gern wissen,w as bei den anderen grad ist ! :D

LG
 
  • Danke
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Deine Formulierung war:

wer würde (im Reallife) da schon darauf achten, dass die richtigen Ausdrücke verwendet werden.

was impliziert, daß iRL niemand - vor allem nicht Betroffene selbst! - die Begriffe kennen und im richtigen Sinnkontext verwenden.


Die Gesellschaft lernt gerade erst mit diesem Thema umzugehen. Mein Arbeitgeber kapiert gar nicht, dass er mit seinem Verhalten mir gegenüber nur weitere Kosten verursacht.

Unter anderem deshalb finde ich es wichtig, die richtigen Begriffe zu verwenden. Vll erinnerst du dich an den langen Weg von körperlich Behinderten oder HIV+/AIDS Kranken. Wie viele Vorurteile gab es da, wie viele Antidiskriminierungs- und Aufklärungskampagnen...

Sachlagen falsch darzustellen oder zu bezeichnen, trägt nicht zur Aufklärung und zum Abbau von Vorurteilen bei.

Viele setzen auch psychisch Kranke mit Psychopathen oder psychisch gestörten Straftätern gleich, ein weiterer Grund, weshalb die Verwendung im richtigen Sinnkontext wichtig ist.


Aber durch die "fehlerhafte" wörtliche Rede, gewinnen die Dialoge m. M. n. an Authentizität
Wenn für dich etwas durch Begriffe im falschen Sinnkontext authentisch wird, sollte Linh wohl auch besser wieder darüber nachdenken, daß die Firma ihretwegen nun grüne Zahlen schreibt, weil... wer weiß im realen Leben schon, welche Farben welchen Zahlen zugeordnet sind?

Geschriebene Geschichten sind Kunstformen, die gleichermaßen unterhalten wie informieren (können), nach deiner Definition müßte dann in allen Geschichten alles mehr oder weniger verzerrt und im falschen Sinnkontext dargestellt werden, weil sprachlich richtige Anwendung automatisch zu Realitätsverlust führt und diese Argumentation von dir finde ich grotesk.

Grüße ~
 
Kommibeantwortung

Okay, meine Lieben..

Bitte nicht streiten :zitter:
Ihr wisst ja, ich schätze eure Meinungen und Kommentare sehr, aber niemand sollte sich hier angegriffen fühlen müssen. Es ist klar, dass es Meinungsverschiedenheiten gibt, und daher können Diskussionen entstehen, aber ihr bewegt euch gerade in eine Richtung, die mir nicht mehr so gefällt. Ich denke, ihr habt jetzt beide euren Standpunkt klar gemacht, und schlage vor, wir lassen es jetzt dabei. Ich möchte nicht, dass es hier ausartet oder jemand beleidigt wird.
Dankeschön.


¸.•*´ ♥ `*•.¸


Hallo Vany :hallo:

irgendwie hab ich ein komisches Gefühl bei Akuma :S ich bin mir da nicht ganz sicher, zumal er aus fast dem selben Ort kommt, was wenn er ihnen nachgereist ist? ohoh :S
Ohoh.. Falls du recht hast mit deiner Theorie, sieht's wohl nicht gut aus für Linh/Nayka..:ohoh: Ausser er ist mit guter Absicht gekommen? Oder vielleicht ist es ja nur Zufall, dass er aus der gleichen Gegend kommt :glory:

ich wart mal ab, wo das hin führt, find ihn abera uch sehr gut erstellt :D hihi.
Das freut mich! Ich bin auch ein bisschen stolz auf ihn :schäm:

Ich hoffe bald kommt auch mal wieder Nadine mit ihrem Verlobten,
siehe nächstes Kapitel :)

ooooder ein Elaine + Diegopart.
Elaine kommt auch im nächsten Kapitel, aber ohne Diego..

ach eigentlich mag ich alle gern :D
Das ist super, dann kannst du dich auf alle Kapitel freuen =)

aber man will so gern wissen,w as bei den anderen grad ist ! :D
Das ist ein Nachteil, wenn es so viele Figuren gibt, dann kommen nicht immer alle vor. Aber das macht's ja auch ein bisschen spannend, oder? ;)

Danke für den Kommi!




Hallo Deacon :hallo:
grandiose Updates, die letzten zwei.
Juhuu Dankeschön!

Du legst im Augenblick ein ganz schönes Tempo vor, man kommt kaum noch zum Antworten: (Ab und zu muss ich ja auch 'mal arbeiten :polter:).
Haha :lol: Dazu findest du hoffentlich noch ein bisschen Zeit.

Zunächst 'mal zum Header:
Toll gemacht, alle Protagonisten nett eingefangen. Sieht jetzt wirklich nach 'ner Soap aus, da stehen ja auch immer alle zusammen, egal ob Freund oder Feind.
Freut mich, dass er dir gefällt. Ich habe recht lange daran gehabt, weil ich die Posen selbst erstellt habe (!!!) =) Sind von meinen ersten, daher entschuldigt, wenn sie nicht ganz perfekt sind, aber hatte Spass dabei ;)


Ich finde ganz schön, dass auch Desi "menschliche" Züge erhält. Ich mag keine Schurken, die einfach schurkisch sind, ohne dass es hierzu eine Vorgeschichte gibt.
Das mag ich auch nicht. "Bösewichte" haben immer ihre Gründe und eigene Geschichte, wieso sie so sind, wie sie sind. Ich finde es gut, wenn man das Handeln aller Figuren einer Geschichte nachvollziehen kann (oder zumindest Gründe dafür ersichtlich sind, auch wenn man sie vielleicht nicht 100%-ig verstehen kann). Denn niemand ist einfach so von Natur aus "böse".

Und außerdem mag ich Charaktere, die facettenreich gestaltet sind.
Ein bißchen Himmel und ein bißchen Hölle steckt ja wohl in jedem.
Da hast du recht. Es gibt nicht einfach ein "Gut und Böse", vielleicht in Märchen, aber nicht wirklich. Jeder hat beide Seiten und es kommt auch immer auf die Ansichtsweise der Situation an.

Außerdem ist Desi bildhübsch und allein deswegen mag ich sie :nick:
(Sorry for that!)
:lol:

Akuma ist mal 'ne richtige Kante. Gefällt mir optisch ganz gut.

Ich meine es ja nicht bös, wenn ich Millifiori-Knautschi sage, ... jedenfalls ist Akuma Dein erster - für mich - richtiger Määään :lol:.
Juhee =) Ich habe auch ein Weilchen an allen möglichen CAS-Reglern herumgeschoben.
Weiss ich doch, dass du das nicht böse meinst ;)
Ich finde aber selber, dass meine Simsmänner meist nicht so toll werden, und bin deshalb auch ein bisschen stolz auf Akuma (auch wenn es erst ein Anfang ist..) :schäm:

Lg :hallo:
 
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Deine Formulierung war:



was impliziert, daß iRL niemand - vor allem nicht Betroffene selbst! - die Begriffe kennen und im richtigen Sinnkontext verwenden.




Unter anderem deshalb finde ich es wichtig, die richtigen Begriffe zu verwenden. Vll erinnerst du dich an den langen Weg von körperlich Behinderten oder HIV+/AIDS Kranken. Wie viele Vorurteile gab es da, wie viele Antidiskriminierungs- und Aufklärungskampagnen...

Sachlagen falsch darzustellen oder zu bezeichnen, trägt nicht zur Aufklärung und zum Abbau von Vorurteilen bei.

Viele setzen auch psychisch Kranke mit Psychopathen oder psychisch gestörten Straftätern gleich, ein weiterer Grund, weshalb die Verwendung im richtigen Sinnkontext wichtig ist.


Wenn für dich etwas durch Begriffe im falschen Sinnkontext authentisch wird, sollte Linh wohl auch besser wieder darüber nachdenken, daß die Firma ihretwegen nun grüne Zahlen schreibt, weil... wer weiß im realen Leben schon, welche Farben welchen Zahlen zugeordnet sind?

Geschriebene Geschichten sind Kunstformen, die gleichermaßen unterhalten wie informieren (können), nach deiner Definition müßte dann in allen Geschichten alles mehr oder weniger verzerrt und im falschen Sinnkontext dargestellt werden, weil sprachlich richtige Anwendung automatisch zu Realitätsverlust führt und diese Argumentation von dir finde ich grotesk.

Grüße ~

Ich verstehe trotzdem nicht, warum Du hier so abgehst.

Einigen wir uns darauf, das Du viel schlauer bist als ich?
Ich entschuldige mich aber gerne trotzdem für alles, vor allem dafür sollte ich Dir zu nahe getreten sein.

VG :hallo:
 
Für das letzte Kapitel musste Désiré das Mixen lernen. Ich habe euch noch ein paar Bildchen davon. Anfangs war sie ziemlich überfordert :lol:



Da wollte sie zeigen, was sie drauf hat, und ein bisschen jonglieren...


...hat aber nicht so ganz geklappt :lol:


Naja ähm Uups... Am besten nichts anmerken lassen und freundlich winken :hallo:


Ihre ersten Drinks haben irgendwie übel gerochen.


Dési musste aber trotz grüner Gestankswolke probieren, damit sie auch glaubte, dass der Drink ungeniessbar war.


Nayka war derselben Meinung.


Aber nach zahlreichen Simsstunden hinter der Bar hat Dési es jetzt voll drauf ;)
 
haha genial xD danke für die Fotos. Désis Blick mag ich total. Sie kommt mir da sooo sympathisch rüber, ich bin gespannt, was sie ausheckt, ich bin nicht der fan davon die offensichtlich "bösen" gleich blöd zu finden. ich habs häufig anders rum, wenn sie mir zu lieb oder charakterlos sind. Aber das ist hier auf keinen FAll der Fall, bei keiner deiner Figuren. Richtig schön durchdacht.
Kann man Dési für Parties mieten? Jetzt wo sie es voll drauf hat, könnte sie sich ja mal bei mir hinter die Theke stellen xD
 
Hallo Milli,

jetzt ist mir Desi sogar noch sympathischer.

Sie hat auf jeden Fall, 'ne Menge drauf (Gesichtsausdrücke, meine ich).

Wirkt auf mich wie die Outakes beim Filmedrehen.
Und ja, in mir wächst das Bedürfnis, mehr über das "Privatleben" meiner Stars zu erfahren :lol::lol::lol:

VG :hallo:
 
Hallo Vany
Aber das ist hier auf keinen FAll der Fall, bei keiner deiner Figuren. Richtig schön durchdacht.
Oh, das freut mich aber :)

Kann man Dési für Parties mieten? Jetzt wo sie es voll drauf hat, könnte sie sich ja mal bei mir hinter die Theke stellen xD
Ich muss dich leider enttäuschen :(, denn ich benütze das ganze Online-Feature-Zeugs nicht. Aber Dési fühlt sich geehrt, dass du sie mieten wollen würdest!


Hallo Deacon
Sie hat auf jeden Fall, 'ne Menge drauf (Gesichtsausdrücke, meine ich).
Ja :lol: Ihre Gesichtsausdrücke sind manchmal einfach köstlich.

Wirkt auf mich wie die Outakes beim Filmedrehen.
Und ja, in mir wächst das Bedürfnis, mehr über das "Privatleben" meiner Stars zu erfahren :lol::lol::lol:
Sie sind deine "Stars" :love:
Ich werde schauen, was sich da machen lässt :)

Wünsche euch allen schöne Pfingsten!
 

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