An die Fütter-Aufreger: Die Weintrauben (und Apfelstücke) waren vom zufällig anwesenden Tierpfleger genehmigt. Sie füttern selbst ab und zu Obstsalat mit noch viel mehr Fruchtsorten. Wir hatten aber nun mal nur Äpfel und Weintrauben. Von unseren Broten haben sie nichts bekommen.
Die Schwäne (und Stockenten) gehörten eigentlich nicht zum Zoo. Sie ließen sich mit diversen anderen Enten- und Gänsearten und Pelikanen durchfüttern. Im Gegensatz zu den Zootieren hatten sie keine beschnittenen Schwungfedern und hätten den Zoo jederzeit verlassen können. Sie zu verscheuchen hatten die Pfleger längst aufgegeben. Spätestens nach der nächsten Nacht waren alle wieder da.
@ sims-2-spieler: Schwäne sind aber halt auch aggresiv. Ausschließlich jeder Schwan der mir, egal ob im Zoo oder der freien Natur, untergekommen ist hat sich so verhalten. Schlimmer ist es noch, wenn Junge dabei sind.... Würd mal sagen, bei dem einen Schwan hast du Glück gehabt
Ich weiß, wie aggressiv speziell die Männchen sein können. Aber wenn so ein Vieh meine kleine Tochter beim Spielen vom Ufer verjagen will, obwohl rechts und links daneben kilometerweit menschenleerer Platz ist, stelle ich mich vor meine Tochter und fauche mit ausgebreiteten Armen zurück, bis er sich verzieht. Er kann hingehen, wo er will. Das muss nicht der einzige 6m breite Uferzugang sein, an dem Kinder ans Wasser kommen und spielen können. Ich lasse schließlich auch die Nester von Schwänen und Enten in Ruhe und halte mich fern.
Und dem Schwan, der woanders beim Entenfüttern nach meiner Tochter gehackt hat, habe ich eine Ohrfeige verpasst. Der hat reichliich verdattert geguckt, aber sich dann doch überlegt, dass er sich lieber nicht mit mir anlegt. Meine Tochter war kleiner als er, aber ich nicht.
Ansonsten muss ich mal sagen, das Ton und Stimmung in diesem Thread schon wieder ziemlich aggressiv rüberkommen so mein Eindruck.
Auch wenn sims2 spieler sich vielleicht nicht korrekt verhalten hat im Zoo muss man doch nicht gleich wieder so über ihn herfallen.
Vor allem ist es (mal wieder) bezeichnend, wie genau andere die Umstände kennen und sich ein Urteil erlauben. Ich füttere keine Zootiere, wenn das nicht vorgesehen ist, aber wenn ein anwesender Pfleger Äpfel und Weintrauben in kleiner Menge ausdrücklich erlaubt, zeigt das, wie falsch hier alle liegen.
Aber wahrscheinlich laufen hier sogar Leute rum, die sogar das noch besser wissen als der ausgebildete Tierpfleger.
Ich geh jedenfalls ausgesprochen gern in den Zoo und schau mir auch liebend gern die Zoosendungen im Fernsehen an, die meisten Zoos bemühen sich heute auch um artgerechte Haltung und tragen durch Zuchtprogramme dazu bei, dass manche Arten nicht endgültig aussterben(z. B. das Przewalsky Pferd, ich hoff, ich hab das jetzt richtig geschrieben).
Das mit dem Löwen ist fast 30 Jahre her und er lebte in einer Mischhaltung. An die Käfige grenzte ein (nach heutigen Maßstäben zu kleines) Freigehege, die Schieber standen offen, die Tiere konnten ihren Aufenthaltsort selbst wählen. An das Freigehege kam man nur bis auf 5m ran, aber vor den Käfigen war nur ein Absperrgitter in Reichweite. Ich musste mich nur vorbeugen. Aber schön, wie manche auch hier sicher wissen, dass ich dafür eine Absperrung überklettern musste.
Im übrigen finde ich es gut, dass der Trend bei Zoos zu weniger Arten und mehr Raum für die Tiere geht, zur Not auch durch Vergesellschaftung verschiedener Arten, die sich entweder vertragen oder aus dem Weg gehen. Andererseits müssen die meisten Zoos ihre Kosten durch die Eintrittspreise decken, und wenn das Löwengehege so groß ist, dass man wie in Arnheim eventuell ein Fernglas braucht, um das Rudel überhaupt zu finden, verfehlt das schon fast den Sinn von Zoos.