Gruseliges



[font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=+2]R[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=-1]athaus von Wem
Shropshire (England)

[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=+2]E[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=-1]in Amateur-Fotograf machte diese Bild im November 1995
Das Rathaus brannte gerade nieder.

[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=+2]V[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=-1]iele glauben, dass es sich hier um die Erscheinung des Geistes von Jane Churm handelt.
Das Mädchen starb 1678 auch bei einem Brand, der die ganze Stadt verwüstete[/size][/font]
 
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[font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=+1]Der Rennbahngeist von Hongkong[/size][/font]
[font=Arial,Helvetica,Univers,Zurich BT,sans-serif] [/font]

[font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=+2]D[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=-1]ie bekannte Happy-Valley-Rennbahn in Hongkong besitzt den einzigartigen Ruf, vom Geist eines Jockeys heimgesucht zu werden.
[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=+2]D[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=-1]er Spuk geht auf das Jahr 1960 zurück, als ein Jockey namens Mareel Samarig, der sein Pferd unbarmherzig peitschte, abgeworfen und getötet wurde. Kurz darauf tauchten Berichte über ein auf der Rennbahn galoppierendes Phantompferd auf, während die nebelhafte Gestalt eines Jockeys in den Wettkampffarben, die Samarig getragen hatte, in den Umkleidekabinen gesehen wurde.
[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=+2]W[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=-1]eil es auch Berichte über weitere Geister in der Umgebung gab - diese Geister kommen offensichtlich aus den riesigen Friedhöfen auf den höhergelegenen Berghängen -, haben die Buddhisten regelmäßig Geisterbeschwörungszeremonien veranstaltet, um die Geister der Toten zu besänftigen.[/size][/font]
 
[font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif]Der Alptraum von Hexham[/font]

[font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif]
[/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=-1]Das Haus der Robson[/size][/font]
[font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=+2]A[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=-1]n einem Nachmittag im Februar 1972 grub der elfjährige Colin Robson im Garten des elterlichen Hauses an der Rede-Avenue in Hexham (Newcastle) einen etwa Tennisball großen Steinbrocken mit menschlichen Zügen aus. Nachdem eilig der jüngere Bruder Leslie herbeigerufen worden war, entdeckten die beiden Jungen einen zweiten Kopf.[/size][/font]
[font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=+2]S[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=-1]chnell wurden die Steine als die "Hexham-Schädel" bekannt. Der eine erinnerte an einen Totenschädel und man nannte ihn den "Jungen". Der andere Schädel, das "Mädchen", trug, mit von der Stirn weg geknoteten Haaren, eher hexenhafte Züge.
[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=+2]D[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=-1]ie Steine wurden mit ins Haus genommen und der Alptraum begann.[/size][/font]
[font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif]
[/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=-1]Die Hexham-Schädel (links der “Junge”, rechts das “Mädchen”)
[/size][/font]
[font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=+2]D[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=-1]ie Köpfe drehten sich von selbst herum, Gegenstände zerbrachen und über der Fundstelle glühte zuweilen ein unheimliches Licht.
[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=+2]D[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=-1]ann aber gab es den ersten Besorgnis erregenden Zwischenfall im Nachbarhaus der Robsons. Ellen Dodd, die Nachbarin, berichtete: " Ich übernachtete im Zimmer meiner Kinder... dann sah ich die Gestalt, halb Mensch, halb Schaf. Sie bewegte sich auf mich zu und ich konnte deutlich spüren, wie sie mich an den Beinen berührte. Danach kroch sie auf allen vieren aus dem Zimmer... später bemerkte ich, dass die Haustür weit offen stand."
[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=+2]D[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=-1]araufhin wurde das Interesse für die Köpfe von Dr. Anne Ross geweckt, die die Steine auf etwa 1800 Jahre alt einschätzte und behauptete, dass die Köpfe keltischen Ursprungs seien und für Schädelrituale angefertigt worden waren.
Dr. Ross nahm die Steine in ihre Obhut und bei den Robson an der Rede-Avenue kehrte Ruhe ein, nicht so im Haus von Dr. Ross.
Auch sie berichtete: "... wegen der Kinder brennt bei uns Nachts immer etwas Licht. Eines Nachts wachte ich auf und verspürte eine entsetzliche Angst und eine unheimliche Kälte. Ich schaute unwillkürlich zur Tür und sah dieses Etwas den Raum verlassen.
Das Wesen war etwa 2m hoch, ging leicht vornüber gebeugt und hob sich dunkel gegen die weiß gestrichene Tür ab. Es war halb Tier, halb Mensch. Den oberen Teil hielt ich für eine Wolfsgestalt, den unteren für den eines Menschen. Es war mit dunklem, fast schwarzem Fell bedeckt. Ich sah es deutlich hinausgehen, dann verschwand es im hinteren Teil des Hauses."
[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=+2]E[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=-1]in paar Tage später kam das Ehepaar Ross aus London zurück und fand ihre Tochter in einem Schockzustand vor.
Frau Dr. Ross berichtete weiter: " Sie hatte die Haustür geöffnet als ein dunkles Wesen, das eindeutig wie ein Werwolf aussah, über das Geländer sprang und ins Haus lief. Sie hatte furchtbare Angst."

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[font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif]
[/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=-1]Sah so das Hexham-Wesen aus ?
[/size][/font]
[font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=+2]E[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=-1]in paar Monate später, nachdem der unwillkommene Besucher noch diverse Mal in Erscheinung trat, wurden die Steine aus dem Haus der Ross entfernt und gingen in den Besitz von Dr. Don Robbins, ein Spezialist für anorganische Chemie, über.[/size][/font]
[font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif]
[/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=-1]Dr. Don Robbins[/size][/font]
[font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=+2]E[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=-1]r entwickelte die Theorie, dass Kristallstrukturen Informationen in Form von elektrischer Energie speichern könnten. Die Hexham-Schädel enthalten einen großen Anteil an Quarz, einer kristallinen Substanz. Ihre Fähigkeit paranormale Phänomene hervorzurufen, wurde ihnen laut Robbins an dem Ort eingeprägt, an dem man sie anfertigte.
[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=+2]F[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=-1]rau Dr. Anne Ross berichtet: "An dem Tag, als die Köpfe aus dem Haus kamen schien es uns allen, als hätte sich eine dunkle Wolke von uns gehoben. Seitdem sind keine paranormalen Phänomene mehr aufgetreten."
Auch der neue Besitzer, Dr. Don Robbins, erlebte keine ungewöhnlichen Dinge mehr.[/size][/font]
[font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=+2]N[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=-1]iemand weiß, wo sich die Schädel von Hexham heute befinden. So wird es ein Rätsel bleiben, wie alt sie sind und weshalb sie diese erstaunlichen Phänomene hervorriefen.
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[font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=+2]D[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=-1]as Anwesen Killakee
wurde im frühen 18. Jahrhundert erbaut und liegt am Fuße des Wicklow-Gebirges in der Nähe von Dublin (Irland).
[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=+2]E[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=-1]ine übernatürliche Bestie soll das Haus seit längerem heimsuchen.[/size][/font]
[font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=+2]K[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=-1]illakee ist schon lange wegen der mysteriösen Todesfälle im Gespräch der Leute, denn man erzählt sich, dass der Earl of Rosse Mitte des 18. Jahrhunderts schwarze Messen abgehalten haben soll, bei denen es auch menschliche Opfer gegeben hatte. So sollen er und seine Anhänger einen kleinen missgebildeten Zwerg als Opfer hingerichtet haben.[/size][/font]

[font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=+2]A[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=-1]nfang des 20. Jahrhunderts bekamen die Gerüchte neue Nahrung, als bei dem Aufstand 1916, an dem die damalige Besitzerin, Gräfin Constance Markievicz, beteiligt war, 5 IRA Mitglieder in dem Haus starben.
[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=+2]U[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=-1]nd immer hielten sich auch hartnäckig Gerüchte über eine große schwarze Bestie, die indirekt an den Todesfällen beteiligt sein sollte und wie ein Fluch die Geschicke des Hauses beeinflusste

[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=+2]A[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=-1]us den Gerüchten wurden schlagartig Tatsachen,
als 1968 Margret O´Brien in das Haus einzog:
[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=+2]S[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=-1]ie kannte zwar die Geschichten, bekam aber einen mächtigen Schreck, als sie einen Tag nach ihrem Einzug in der Abenddämmerung, ein unheimliches, schwarzes Tier, größer als ein Hund, schemenhaft im Garten erblickte.
[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=+2]D[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=-1]ie Renovierung des Hauses war noch in vollem Gange, als Tom McAssey, ein Künstler aus Dublin, das Ungeheuer zum ersten mal sah...

Sein Bericht:
"Es war spät in der Nacht. Ich hatte gerade die schwere Vordertür mit einem Bolzen verriegelt, als sie wieder aufging. Erstaunt schob ich den Riegel wieder vor. Noch ehe wir (meine beiden Helfer und ich) die Halle erreichten flog die Tür wieder auf und draußen im Dunkeln sahen wir ein großes schwarzes Tier. An einen Scherz denkend rief ich: "Komm doch rein!" und eine tiefe heisere Stimme antwortete: "Ihr dürft diese Tür niemals schließen!"
Alle hatten die Stimme deutlich gehört und meine beiden Helfer ergriffen sofort die Flucht. Panikartig schlug ich die Tür ins Schloss und rannte ebenfalls in Richtung der Halle davon.
Auf halben Wege sah ich mich nochmals um:
Die Tür stand wieder weit offen und eine riesige schwarze Katze schlich durch die Halle.
Sie fixierte mich mit glühenden Augen:"

[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=+2]K[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=-1]urz darauf wurde des Wesen von Val McGann, der in der Nähe von Killakee wohnte erneut gesehen:
"Ich war starr vor Schreck über die ungeheure Größe des Wesens, es war größer als ein Hund und hatte furchterregende, glühende Augen".
[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=+2]D[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=-1]anach spitzten sich die Ereignisse im Haus zu:
Man hörte Klopf- und Poltergeräusche, das Licht spielte verrückt, Keramiken wurden zertrümmert, Gemälde zerstört. Und immer wieder sah man nachts einen großen, umherschleichenden Schatten am Haus.
[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=+2]E[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=-1]nde 1970 klangen die Spukerscheinungen, bis auf ein gelegentliches, seltsames Klopfen, ab.
[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=+2]D[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=-1]ann machte man, wenige Monate später, eine grausige Entdeckung:
Beim Auswechseln von Wasserrohren fanden Arbeiter im Küchenboden ein Grab, dass das Skelett eines missgebildeten, zwergwüchsigen Menschen barg !!
Die Überreste des Toten wurden auf einem nahegelegenem kirchlichem Friedhof bestattet und der Spuk hörte ganz auf.
[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=+2]D[/size][/font][font=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][size=-1]ie Bestie von Killakee wurde seitdem nicht mehr gesehen


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Die Amherst Attacke

Der Spuk in dem bescheidenen, zweistöckigen Häuschen begann ziemlich undramatisch in einer Augustnacht des Jahres 1878. Die 19-jährige Esther Cox teilte sich das Bett mit der 22-jährigen Jennie. Mitten in der Nacht sprang sie plötzlich auf und schrie, es sei eine Maus unter der Bettdecke. Die beiden durchsuchten das Bett, konnten aber nichts finden. In der folgenden Nacht wurden sie durch ein Scharren geweckt, dass aus einer Kiste unter dem Bett zu kommen schien. In der Meinung, die Maus müsse darin sein, zogen sie die Kiste hervor - woraufhin sie von selbst zu schweben begann. Auf ihr Geschrei hin kam ihr Schwager Daniel, doch er lachte sie nur aus, schalt sie, weil sie ihn geweckt hatten und ging wieder zu Bett. Der nächste Tag verlief ruhig, doch in der Nacht sprang Esther mit einem Satz aus dem Bett. Sie riss alle Decken mit sich und schrie: "Mein Gott, was ist mit mir? Ich sterbe!" Jennie sah ihre Schwester entsetzt an: Die Haare standen Esther zu Berge, ihr Gesicht war dunkelrot, die Augen quollen ihr aus den Höhlen. Die anderen kamen in die Kammer gestürzt und sahen, dass Esthers ganzer Körper anschwoll - die Arme, die Beine, der Leib, die Hände wurden dick wie aufgeblasen. Ein Donnerschlag erschütterte das Haus, dem noch drei weitere folgten, dann schien die Luft aus Esther wie aus einem Luftballon zu entweichen und sie "sank in einen Zustand ruhigen Friedens". Tage vergingen, an denen nichts geschah. Gleich nachdem Esther und Jennie zu Bett gegangen waren, wurde ihnen die Bettdecken weggerissen und sie schwebten durchs Zimmer, ehe sie zu Boden fielen. Wieder schrien die beiden Frauen. Daniel und seine Frau Olive kamen gelaufen und sahen Esther wieder anschwellen. Teed wollt, die Bettdecken aufheben, doch sie wurden ihm aus den Händen gerissen, ein Kissen flog durch die Luft und man hörte Donnerschläge. Teed, inzwischen sehr beunruhigt, schickte nach -ein Dorfarzt Dr. Carritte. Als Wissenschaftler interessierte er sich für Esthers Zustand doch die anderen Phänomene tat er als Hokuspokus ab, bis ein Kissen unter Esthers Kopf hin und her zu rutschen begann, ohne dass Teed es hätte festhalten können. Wieder klopfte es laut, dann hörte man auch Kratzgeräusche und alle sahen mit großem Schrecken, dass auf der Wand eine geschriebene Botschaft erschien. "Esther Cox dich bring ich um!, stand in die Wand gekratzt. Dann klopfte es so laut, dass der Putz von der Wand fiel.Der Radau hielt noch zwei Stunden an, Dr. Carging ging, erschüttert von dem, was er erlebt hatte, und versprach, am nächsten Morgen wiederzukommen. Kurz nach seiner Ankunft am folgenden Tag klagte Esther die sich im Haus zu schaffen machte, es habe sie im Keller jemand mit einem Holzscheit geschlagen. Der Doktor ging mit ihr hinunter, woraufhin sie beide in einen regelrechten Kartoffelhagel gerieten, während das Haus unter den Geräuschen wie eines Vorschlaghammers erzitterte. Die Nachricht von dem Spuk verbreitete sich schnell. Täglich versammelten sich Leute vor dem Haus und die Polizei musste für Ordnung sorgen. Dann wurde Esther krank - die Diagnose lautete Diphterie und sie musste das Bett hüten. In dieser Zeit setzten die Phänomene aus. Während ihrer Genesung zog sie zu einer anderen Schwester nach New Brunswick und auch in dieser Zeit gab es im Haus keine Störungen. Kurz nach ihrer Rückkehr aber sagte Esther,daß sie eine Stimme gehört hätte, die ihr gesagt habe, er wolle das Haus niederbrennen. Noch während sie das sagte, fiel ein brennendes Streichholz von Zimmerdecke aufs Bett. Es folgte ein zehnminütiger Schauer von brennenden Hölzchen, und ein Kleid, daß von seinem Bügel gerissen und unters Bett geworfen war, ging in Flammen auf. Schon Wochen vorher hatte Jennie Cox herausgefunden. dass sie Mithilfe bestimmter Klopfzeichen, die ja- und "nein" bedeuteten, Kontakt mit dem Geist aufnehmen konnte. Sie fragte nun, ob es stimme, dass er das Haus niederbrennen werde, und die Antwort lautete: ja." Daniel Teed blieb keine andere Wahl, er musste Esther auf der Stelle aus dem Haus schicken. Der Gastwirt John White bot ihr Unterschlupf und gab ihr Arbeit, doch bald schickte er sie wieder weg, denn die Möbel in der Gaststube waren umgekippt. Nun nahm sie Hauptmann James Beck auf, der hoffte, eine wissenschaftliche Studie der Phänomene vornehmen zu können. Zu seiner Enttäuschung tat sich aber gar nichts, solange Esther in seinem Hause wohnte. Da die Teeds nun meinten, der "Geist" habe sich verflüchtigt, holten sie Esther zurück - woraufhin die alten Störungen wieder losgingen. Nun erschien Walter Hubbell auf der Bildfläche. Der ehemalige Schauspieler und Bühnenmagier überredete die Teeds, ihn gegen eine bescheidene Miete in ihrem Haus wohnen zu lassen, damit er die Manifestationen beobachten konnte. Während der folgenden Wochen wurden ihm verschiedene Haushaltsgegenstände, darunter Messer, ein Briefbeschwerer und kleine Möbelstücke nachgeworfen, und er schlug vor, Esther öffentlich zur Schau zu stellen; den Erlös wollte er mit den Teeds teilen. Daniel stimmte dem Vorschlag zu, doch die Vorstellung war ein Fiasko. Nichts geschah, und das enttäuschte Publikum verlangte sein Geld zurück. Teed verwies Hubbell und Esther des Hauses- das Letzte was man von Esther weiß, entstammt einem Bericht von Hubbell, der schrieb, er habe erfahren, sie sei kurz im Gefängnis gewesen, da sie die Scheune ihres Arbeitgebers angezündet habe. Ort: Amherst, Nova Scotia, Kanada Zeit: 1878 Opfer: Esther und Jennie Cox
 
modi schrieb:
Uhhh,
ich war grad ma einfach so bei Gespensterweb, weil ich zuvor aus langeweile ma hier reingeschaut hab, und da hab ich mir ma alle Bilder angesehen, und *esmireiskaltdenRückenrunterläuft* die machen mich jezt total wuschig!
Buah, wenn da immernoch steht "dieses Foto ist laut Wissenschaftlern nicht manipuliert" krieg ich hier echt Schauer aufm Rücken. O.O
Auf der anderen Seite sag ich mir dann immer, warum sollte es Geister und wenn dann auch nur von Menschen geben? Menschen waren mal Affen, also Tiere, und Tiergeister werden nie fotographiert. Oder habt ihr schonmal nen halbdurchsichtigen Elefanten auf eurem Urlausfoto durch den Hintergrund schweben sehen=)?#

greetz modi

Naja, ich hab schon öfters von irgendwelchen angeblichen Tiergeistern gehört. Vielleicht ist es aber ja auch nur so, dass die meisten Tiere doch eigentlich keinen Grund haben, als Geister nochmal auf die Erde zu kommen, bei Menschen ist es ja meistens noch sowas wie "Abschied nehmen blabla". Bei Haustieren ist es vielleicht auch so, aber z.B, Elefanten die in freier Wildbahn leben oder so ... was haben die denn noch für einen Grund?
Ach is ja jetz auch *******gal, weiß eh niemand :p
Mit den Bildern geb ich dir recht, mir läufts da auch jedesmal eiskalt den Rücken runter ... aber sicher sind viiiieeele Fälschungen drunter.
:hallo:
 
Jimmy lag wach. Er konnte die Uhr noch nicht, aber die Dunkelheit draußen, verriet ihm, dass es sehr spät war. Er musste dringend auf die Toilette, doch in der Dunkelheit, wusste er nicht, wo er nach dem Lichtschalter tasten sollte. Er mochte dieses Zimmer nicht. Er mochte dieses Haus nicht. Er mochte die ganze Stadt nicht. In der "alten Stadt", wie seine Mutter immer sagte, gefiel es ihm besser. Aber hier in der "Neuen Stadt" gefiel es ihm ganz und gar nicht. Und auch das "Neue Haus" und das "wunderschöne neue Zimmer" gefiel ihm nicht. Nach dem Umzug vor drei Tagen, hatte er das neue Haus schon öfters durchstreift, aber nichts interessantes gefunden. Nichts sonderlich interessantes zumindest, von einer alten Socke im Keller mal abgesehen. Er dachte an den Tag, als er und seine Familie hier einzogen. Schon im Auto hatte er geschlafen. Er wusste nicht genau, wovon er geträumt hatte, er sah nur immer wieder das Bild einer... Er hatte es seinem Vater erklärt, er nannte es Sternschnuppe. "Ja, es war ganz hell und kam so vom Himmel in der Nacht. Und es sah aus, als hätte es einen brennenden Strich hinter sich!", hatte er aufgeregt im Auto erzählt. Das war, als sie noch in der Nähe der alten Stadt waren, da hatte Jimmy auch noch nicht angefangen zu schreien. Es begann kurz vor dem Ortsschild: Jimmy schreckte aus einem Traum hoch und schrie: "Wir dürfen hier nicht hin! Nein, Mami, bitte, es ist schlecht! Es ist nicht richtig! ES IST BÖSE!" Seine Mutter beugte sich vom Beifahrersitz zu ihm nach hinten und sagte sanft: "Nein, das war ein Traum. Es ist alles in Ordnung! Ich bin ja hier!" Doch selbst Jimmy merkte, das seine Mutter diesen Vorfall schnell vergaß. Seit diesem Zeitpunkt mochte er die neue Stadt nicht. Sie war böse und nicht richtig. Jimmy kannte das Wort Vision noch nicht, aber wenn, dann hätte er es in Verbindung mit seiner Sternschnuppe gebracht.

Er musste dringend. Jetzt viel ihm wieder ein, warum er aufgewacht war. Er riss die Decke hoch und saß aufrecht im Bett. In der Dunkelheit sah er sich im Raum um. Langsam gewöhnten sich seine Augen daran. Er sah über seine Batman Actionfigur auf dem Fußboden über seine Zeichnung von Scooby Doo hinweg zum Schrank. Er erkannte, dass sich die Tür leicht bewegte. Er zuckte zusammen. Wegen den ganzen Umzugskartons führte keine Weg an der Schranktür vorbei. Es ist das Monster, dachte Jimmy, das gleiche Monster was in meinem alten Zimmer unter meinem Bett hockte. Es ist mir gefolgt! Es will mich fressen! Er dachte an einen Film über Bigfoot, den er mal gesehen hatte und fuhr noch mehr zusammen. Es will mich fressen! Über ihm ratterte etwas. Er sah hoch. Es war ein Fenster, das leicht offen stand. Könnte es da rein gekommen sein? Ein eisiger Windzug strich durch Jimmys Bett und er fing panisch an zu zittern. Wagte er es, den Blick wieder auf den Schrank zu lenken? Es hätte ja auch schon hinter ihm stehen und auf ihn lauern können! Vorsichtig sah er die auf die Batman Figur. Da war Scooby Doo. Und hier die Füße.Er wagte nicht, an den Füßen hoch zu sehen, er hatte schon so genug Angst. Seine Augen wurden größer. Wie gebannt starrte er auf sie. Waren da nur vier Zehen? Sein Herz schien bis in den Hals zu pochen. Urplötzlich zogen sich die Füße zurück in den Schrank. Jimmy hielt es nicht aus. Er fing lauthals an zu kreischen. Er kreischte, so laut er nur konnte. Seine Mutter schreckte hoch und rüttelte seinen Vater wach. Im Flur ging Licht an. Da die Tür nur halb angelehnt war, erkannte Jimmy im Halbdunkeln grade noch, wie sich die Schranktür wieder zurück ins Schloß bewegte. Er kreischte noch mehr. Seine Eltern stürzten in sein Zimmer und warfen sich zu ihm aufs Bett. "Jim! Jimmy! Alles Okay?" Er sah sie weinend an. Er bemerkte, dass er nun nicht mehr zur Toilette gehen musste... "Es ist das Monster, Dad, Es ist Bigfoot! Er ist mir gefolgt!" Seine Eltern warfen sich einen erleichterten Blick zu. "Jim, wir haben es dir doch schon mal gesagt: Es gibt keine Monster und es gibt auch keinen Bigfoot! Hier ist alles in Ordnung." Seine Mutter wollte auch dieses Ereignis schnell wieder vergessen, aber Jimmy wusste, dass sie DAS so schnell nicht vergessen würde. Er wusste es. Es ist wirklich schade, das Jim das Wort Vision noch nicht kannte.

Er verbrachte den Rest der Nacht bei seinen Eltern. Doch schlafen konnte er nicht. Jedesmal, wenn der Wind gegen eine undichte Stelle am Haus pfiff, fuhr er zusammen. Am nächsten Tag stand Jimmy in seinem Zimmer und lies sich von seiner Mutter schick machen. Heute war ein besonderer Tag.
Heute kam Jimmy in die zweite Klasse und seine Mutter putzte ihn raus. Sie nährte sich dem Schrank und Jimmy dachte an letzte Nacht. Ihre Hand wanderte an den Türgriff. "Nein!", schrie er, "mach nicht die Tür auf! Da ist das Monster!" Seine Mutter sah ihn nur lächelnd an und öffnete gelassen die Tür. Nur Zeug und Bettlacken, die sie in Kartons dort vorläufig untergebracht hatten. "Siehst du, es gibt kein Monster!", sagte seine Mutter ruhig. Zögernd nährte er sich dem Schrank und sah hinein. "Kein Monster?", fragte er unsicher. "Kein Monster! Und jetzt geh, wir wollen doch nicht, dass du zu spät kommst!"
Als Jimmy um drei Uhr Nachmittags mit dem Schulbus wieder zu Hause ankam, berichtete er ganz stolz von seinen Erlebnissen in der Schule. Er war so aufgeregt, dass er in dieser Nacht sogar vergaß den Schrank zu schließen. Er hatte es sich letzte Nacht fest vorgenommen und am liebsten wollte er die Tür noch mit Brettern zu nageln, wie in den Cartoons. Aber er lies sie offen. Und er schlief wunderbar. Er träumte wieder von einer ... Sternschnuppe (Um ehrlich zu sein, mochte er dieses Wort auch nicht). Er schlief Felsenfest, obwohl ihm der Anblick, dieser Sternschnuppe irgendwie Angst machte. Er schlief sogar so fest, das er es nicht bemerkte. Es schlich durch sein Zimmer und öffnete leise die Tür zum Flur. Es hörte schon hier, wie Jimmys Eltern im Schlaf atmeten. Es schlich zur Schlafzimmertür. Es horchte vorsichtig, bewegte seine Hand (falls man das so nennen darf) zum Türgriff. Er wurde umgedreht. Aber nicht von außen. Plötzlich öffnete Jimmys Vater die Tür. Es bemerkte ihn, hatte aber keine Zeit, sich zu verstecken. Es stand nun Auge in Auge mit Jimmys Vater, der noch leicht döste. Doch als er es bemerkte, schreckte er aus seinem Halbschlaf hoch. Er starrte mit den selben angewurzelten Augen auf das Wesen, wie Jimmy in der Nacht davor. Er konnte sich einfach nicht bewegen, er war nicht fähig dazu. Aber es anscheinend, denn es drängte Jims Vater beiseite und sprang mit Anlauf durch das Fenster am Ende des Flurs. Erst beim klirren der Scheibe schien sich der Blick von Jimmys Vater von dem Wesen abzuwenden. "Tom? Tom, bist du wach? Was machst du da?" Es war Jimmys Mutter, die sich langsam aus dem Bett bewegte. "Ich...", stotterte Tom, "Ich weiß es nicht, ich habe es gesehen!" - "Was gesehen?" - "Ich weiß es nicht. Es war im Flur. Es ist durchs Fenster geflohen!" Langsam schien seine Frau wacher zu werden. "War es ein Einbrecher?" - " Nein, das war kein Einbrecher!" Er begann zu flüstern: "Ich bin mir nicht mal sicher, ob das wirklich ein Mensch war..." Einen Moment sah ihn seine Frau mit den selben ungläubigen Augen an, mit der sie schon Jimmy ansah. "Das meinst du doch nicht ernst, oder? Es gibt Einbrecher mit Halloween Masken, die hält man im Dunkeln schon mal für unmenschlich." Er schwieg. "Tom? Du willst mir doch nicht erzählen, du hast ein Monster gesehen, wie es in unser Haus einbrach?" - "Ich finde, es sah so aus, als wäre es die ganze Zeit hier. Es ist nicht eingebrochen!" Ein kalter Windzug zog durch das zerbrochene Fenster. Tom richtete langsam seinen Blick darauf. "Sieh hinaus! Sag mir, ob du es siehst!", flüsterte er seiner Frau zu. "Tom..." - "Sieh einfach nach. Wenn es ein Einbrecher ist, ich meine einen menschlichen Einbrecher, hätte er sich bei einem Sprung aus solcher Höhe bestimmt was gebrochen! Entweder liegt er da unten im Sterben oder ich habe recht!" Langsam bewegte sie sich zu dem zerbrochenem Fenster. Vorsichtig und ein bisschen ängstlich zugleich sah sie nach unten. Nichts lag da. Jetzt bemerkte Tom, das die Tür zu Jimmys Zimmer offen stand.

"Jim, wieso isst du deine Corn Flakes nicht?" Jim saß am Küchentisch und stocherte in der Schüssel herum. "Ich mag das Haus nicht!" Seine Mutter seufzte. Ging das wieder los. Tom kam die Treppe von oben herunter. "Ich hab das nochmals kontrolliert: Aus dieser Höhe kann man zwar unverletzt aufkommen, es ist aber sehr unwahrscheinlich!" - "Aber es ist möglich!", hielt seine Frau dagegen. "Wovon redet ihr?", fragte Jimmy hinter seiner riesen Schüssel. Tom warf einen vielsagenden Blick zu seiner Frau. "Sag mal, Jim, alter Junge, kannst du mir sagen, wie das Monster aussieht, was bei dir im Schrank lebt?" Jimmy war auf so eine Frage nicht gefasst. Erst hatten sie sich einfach geweigert, zu glauben, dass in seinem Schrank ein Monster haust und jetzt? "Ich... Es hat vier Zehen an den Füßen! Warum willst du das wissen?" Tom warf seiner Frau noch einen Blick zu. "Ich habe es gestern Nacht auch gesehen. Es war im Flur oben und als ich es überrascht habe, ist es aus dem Fenster gesprungen!" - "Ist das wahr? Du hast es auch gesehen?" "Ja", sagte Tom. Er wahr inzwischen davon überzeugt, dass es sich bei seiner Erscheinung um kein Mensch handelte.
Jimmys Mutter ging in den Garten und sah die Fußabdrücke. Sie kam mit einem großen Wäschekorb voll gewaschener Sachen, die sie hier an den Wäscheleinen aufhängen wollte. Sie hatten einen großen Garten, größer als ihr Alter. Die Wäschestangen waren etwas verrostet, aber jeder Garten hat seine Macken. Sie hing grade ein Hemd von Jimmy auf, als sie die Fußabdrücke sah. Sie sahen aus, als hatte man sie mit einem Telefonhörer in die Erde gestampft. Einem Telefonhörer mit vier Zehen. Ihr lief es Kalt den Rücken runter. Sie lies Jimmys Hemd fallen. Es landete direkt neben einem Abdruck. Auf dem Hemd war ein glatzköpfiges Alien abgebildet und darunter stand: "I belive we`re not alone"

Danach ging alles sehr schnell. Da sie kaum etwas ausgepackt hatten, mussten sie nicht viel wieder einpacken. Der Entschluß in eine andere Stadt weiter nördlich zu ziehen wurde von allen als gut befunden. Sie ließen ihre Umzugskartons von einer Firma wegschicken. Einige Sachen nahmen sie noch in ihrem Auto mit, jedenfalls beeilten sie sich. Keiner wollte noch eine Nacht hier verbringen. Jimmy hatte in der Schule inzwischen das vollständige Alphabet gelernt und konnte nun alles lesen. Jetzt musste er die Stadt auch nicht mehr "neue Stadt" nennen. Als sie Aus dem Ort fuhren, sah Jim grade Noch das Ortseingangs Schild:
"Welcome to Roswell" stand darauf. Unter die großen Buchstaben hatte jemand mit einer Spraydose ein UFO gemalt, wie es abstürzte. Es zog einen leuchtenden Schweif hinter sich her. Eine Sternschnuppe, dachte Jimmy.
 
Die Geschichten sind echt gruselig,aber ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen ;)
Die Geschichte mit der Rose kenne ich auch,schon aus der Grundschulzeit,die haben wir uns früher immer erzählt :D
Kennt jemand X-Factor?Bestimmt...da sind stellenweise auch echt gruselige Sachen ,z.b. der Junge der in den Wandschrank ging und nie wieder rauskam und sowas..Hört sich nicht gruselig an,aber ich find das echt gruselig...
 
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Was ich mal zuletzt geringfügig gruseliges mitbekommen habe:
Vor ca. 2 Monaten ist die Mutter meiner besten Freundin an Krebs gestorben, meine beste Freundin ist anschließend umgezogen. Nun, ich hatte sie in ihrer neuen Wohnung besucht, als ihre Schwester anrief. Ihre Schwester war Unterlagen von der Mutter durchgegangen und dabei auf eine Notiz gestoßen, die die Mutter von einem Telefonanruf gemacht hatte: eine Stimme, die wie von einem Tonband klang, hatte da (um 1993 rum) gesprochen "Mit 47 wirst du . . . . .", das letzte Wort auf der Notiz durch fünf Punkte ersetzt. Im Alter von 47 Jahren ist die Mutter Witwe (zufälligerweise besteht das Wort "Witwe" auch aus 5 Buchstaben) geworden, als ihr Mann an Lungenkrebs starb.
Meine beste Freundin meinte, sie hätte richtig zittrige Hände bekommen, als sie das gehört hatte. Das fand ich schon etwas sehr mysteriös, um noch ein Zufall oder sowas zu sein.
 
Höre mich an«, sagte der Dämon und legte seine Hand auf mein Haupt: »Das Land, von dem ich spreche, ist ein trauervolles Land in Libyen an den Ufern des Flusses Zaire. Und dort ist nicht Ruhe noch Schweigen. Die Wasser sind von safrangelber, kranker Farbe; und sie strömen nicht weiter dem Meer zu, sondern bäumen sich ewig unter dem roten Auge der Sonne mit stürmischer, krampfhafter Bewegung empor. An jeder Seite des schlammigen Flußbettes zieht sich viele Meilen weit eine bleiche Wüste gigantischer Wasserlilien hin. Sie seufzen einander durch die Einöde zu - und recken ihre langen gespenstischen Hälse zum Himmel empor und schütteln ihr unvergängliches Haupt. Und es geht ein dumpfes Murmeln von ihnen aus, wie von dem Brausen eines unterirdischen Wassers. Und sie seufzen einander zu. Aber ihr Reich hat eine Grenze - diese Grenze ist ein hoher, dunkler, schreckensvoller Wald. Das niedrige Unterholz ist, wie die Wellen um die Hebriden, in immerwährender Bewegung. Und doch regt sich kein Hauch am Himmel. Und die ungeheuren Urwaldbäume schwanken ewig hin und her mit machtvollem Brausen. Und aus ihren hohen Wipfeln fällt Tropfen auf Tropfen, ein ewiger Tau. Und um ihre Wurzeln winden sich seltsame, giftige Blumen in unruhigem Schlummer. Und über ihren Häuptern eilen die grauen Wolken mit lautem Rauschen immer westwärts, bis sie als Katarakt über die feurigen Mauern des Horizontes herabstürzen. Und doch regt sich kein Hauch am Himmel. Und an den Ufern des Flusses Zaire ist nicht Ruhe noch Schweigen. Es war Nacht und der Regen fiel; und da er fiel, war es Regen; aber da er gefallen, war es Blut. Und ich stand im Sumpf unter den hohen Lilien, und der Regen fiel auf mein Haupt, und die Lilien seufzten einander zu in der Feierlichkeit ihrer Verlassenheit. Und plötzlich ging hinter einem dünnen, geisterhaften Nebel der Mond auf und war von karmesinroter Farbe. Und meine Augen fielen auf einen gewaltigen grauen Felsen, der am Ufer des Flusses stand und vom Licht des Mondes beleuchtet wurde. Und der Felsen war grau und düster und hoch - und der Felsen war grau. In seine steinerne Stirne schienen Schriftzüge eingegraben; und ich schritt durch den Sumpf der Wasserlilien und näherte mich dem Felsen, die Inschrift zu lesen. Doch konnte ich sie nicht entziffern. Und ich schritt wieder durch den Sumpf zurück, als der Mond in höherem Rot aufleuchtete; und ich wandte mich um und blickte wieder zu dem Felsen und den Schriftzügen empor - und die Schriftzüge bildeten das Wort: Verlassenheit. Und ich blickte aufwärts. Da stand ein Mann auf dem Grat des Felsens; und ich verbarg mich unter den Wasserlilien, um die Bewegungen des Mannes zu erspähen. Und der Mann war von hoher, gebietender Gestalt und von den Schultern bis zu den Füßen in eine altrömische Toga gehüllt. Und die Umrisse seiner Gestalt waren undeutlich - aber seine Züge waren die Züge einer Gottheit; denn der Schleier der Nacht und des Nebels und des Mondes und des Taues konnten den Glanz seiner Züge nicht verdecken. Und seine Stirn war hoch und gedankenvoll, und sein Auge wild und seltsam schmerzerregt, und die Furchen seiner Wangen sprachen von Kummer, von Müdigkeit und Menschenhaß und großer Sehnsucht nach Einsamkeit. Und der Mann saß auf dem Felsen und stützte sein Haupt in die Hand und blickte in die Verlassenheit hinaus. Er blickte hinab in das niedrige, unruhige Gesträuch und auf die hohen Urwaldbäume; hinauf zu den rauschenden Wolken und in den karmesinroten Mond. Und ich lag im Schutze der Lilien verborgen und erspähte die Bewegungen des Mannes. Und er schauderte in der Einsamkeit... Doch die Nacht schritt vor, und er saß auf dem Felsen. Und der Mann wandte seine Augen von dem Himmel und blickte nieder auf den trüben Fluß Zaire und auf die gelben, unheimlichen Wasser und auf die bleichen Legionen der Wasserlilien. Und der Mann lauschte auf die Seufzer der Wasserlilien und auf das Murmeln, das von ihnen ausging. Und ich lag in meinem Versteck verborgen und beobachtete seine Bewegungen. Und der Mann schauderte in der Einsamkeit... Doch die Nacht schritt vor, und er saß auf dem Felsen. Dann drang ich in die Tiefen des Sumpfes und watete in die Wildnis der Lilien hinein und rief die Hippopotami, die in den Tiefen des Sumpfes wohnen. Und die Hippopotami hörten meinen Ruf und kamen mit den Behemoths bis an den Fuß des Felsens und brüllten laut und schauerlich unter dem Monde. Und ich lag noch immer versteckt und beobachtete die Bewegungen des Mannes. Und der Mann schauderte in der Einsamkeit... Doch die Nacht schritt vor, und er saß auf dem Felsen. Da verfluchte ich die Elemente mit dem Fluch des Aufruhrs; und ein furchtbarer Sturm erhob sich am Himmel, an dem sich vorher kein Hauch geregt. Und der Himmel erblich vor der Gewalt des Sturmes - und der Regen schlug auf das Haupt des Mannes - und die Wasser des Flusses traten über die Ufer - und der Fluß wurde zu Schaum gepeitscht und die Wasserlilien schrien auf in ihren Betten - und der Wald zerbröckelte im Sturmwind - und der Donner rollte - und der Blitz zuckte - und der Felsen erbebte bis in seine Grundfesten. Und ich lag versteckt und beobachtete die Bewegungen des Mannes. Und der Mann schauderte in der Einsamkeit... Doch die Nacht schritt vor, und er saß auf dem Felsen. Da faßte mich Zorn, und ich verfluchte mit dem Fluch des Schweigens den Fluß und die Lilien und den Wind und den Wald und den Himmel und den Donner und die Seufzer der Wasserlilien. Und der Fluch traf, und sie wurden stumm. Und der Mond hielt inne auf seinem Wege um den Himmel - und der Donner starb dahin - und der Blitz zuckte nicht mehr - und die Wolken hingen regungslos - und die Wasser strömten in ihr Bett zurück und blieben darin - und die Bäume hörten auf zu schwanken - und die Wasserlilien seufzten nicht mehr - und kein Murmeln ging mehr von ihnen aus, noch auch der Schatten eines Tones aus dieser ungeheuren, grenzenlosen Wüste. Und ich blickte auf zu den Schriftzügen des Felsens, und sie hatten sich verändert - und sie bildeten das Wort: Schweigen. Und meine Blicke fielen auf das Angesicht des Mannes, und sein Angesicht war bleich vor Entsetzen. Und hastig hob er sein Haupt aus seiner Hand, stand aufrecht auf dem Felsen und lauschte. Aber aus der ungeheuren, grenzenlosen Wüste kam kein Ton, und die Schriftzüge auf dem Felsen waren: Schweigen. Und der Mann schauderte und wandte sein Angesicht ab und floh hinweg , so daß ich ihn nicht mehr sehen konnte.« Es stehen schöne Erzählungen in den Büchern der Magier - in den eisenbeschlagenen, trauervollen Büchern der Magier. Es stehen darin, sage ich, ruhmreiche Geschichten vom Himmel und von der Erde und von dem machtvollen Meer und von den Genien, die das Meer beherrschten und die Erde und den hohen Himmel. Es war auch viel Weisheit in den Worten, die die Sibyllen sagten; und heilige, heilige Dinge haben ehemals die dunklen Blätter vernommen, die um Dodona rauschten - aber, so wahr Allah lebt, die Fabel, die mir der Dämon erzählte, als er im Bereich des Grabes an meiner Seite saß, halte ich für die wunderbarste von allen. Und als der Dämon seine Geschichte beendet hatte, stürzte er sich in die Tiefe des Grabes und begann zu lachen. Und ich konnte nicht mit dem Dämon lachen, und er verfluchte mich, weil ich nicht mit ihm lachen konnte. Und der Luchs, der für alle Ewigkeit im Grabe lebt, kam dazu, legte sich zu Füßen des Dämons nieder und blickte ihm unbeweglich ins Auge ...
 
Ob ich schon einmal eine Gespenstergeschichte erlebt habe? Oh ja, gewiß--ich habe sie auch noch gut im Gedächtnis und will sie Ihnen erzählen. Aber wenn ich damit zu Ende bin, dürfen Sie mich nichts fragen und keine Erklärung verlangen, denn ich weiß gerade nur so viel, wie ich Ihnen berichte und kein Wort mehr. Das Erlebnis, das ich im Sinn habe, begann im Theater, und zwar im Old Vic Theater in London, bei einer Aufführung Richards II. von Shakespeare. Ich war damals zum ersten Mal in London und mein Mann auch, und die Stadt machte einen gewaltigen Eindruck auf uns. Wir wohnten ja für gewöhnlich auf dem Lande, in Österreich, und natürlich kannten wir Wien und auch München und Rom, aber was eine Weltstadt war wußten wir nicht. Ich erinnere mich, daß wir schon auf dem Weg ins Theater, auf den steilen Rolltreppen der Untergrundbahn hinab- und hinaufschwebend und im eisigen Schluchtenwind der Bahnsteige den Zügen nacheilend, in eine seltsam Stimmung von Erregung und Freude gerieten, und daß wir dann vor dem noch geschlossenen Vorhang saßen, wie Kinder, die zum ersten Mal ein Weihnachtsmärchen auf der Bühne sehen. Endlich ging der Vorhang auf, und das Stück fing an, bald erschien der junge König, ein hübscher Bub, ein Play Boy, von dem wir doch wußten, was das Schicksal mit ihm vorhatte, wie es ihn beugen würde und wie er schließlich untergehen sollte, machtlos aus eigenem Entschluß. Aber während ich an der Handlung sogleich den lebhaftesten Anteil nahm und hingerissen von den glühenden Farben des Bildes und der Kostüme keinen Blick mehr von der Bühne wandte, schien Anton abgelenkt und nicht recht bei der Sache, so als ob mit einem Male etwas anderes seine Aufmerksamkeit gefangen genommen hätte. Als ich mich einmal, sein Einverständnis suchend, zu ihm wandte, bemerkt ich, daß er gar nicht auf die Bühne schaute und kaum darauf hörte, was dort gesprochen wurde, daß er vielmehr eine Frau ins Auge faßte, die in der Reihe vor uns, ein wenig weiter rechts saß und die sich auch einige Male halb nach ihm umdrehte wobei auf ihren verlorenen Profil so etwas wie ein schüchternes Lächeln erschien. Anton und ich waren zu jener Zeit schon sechs Jahre verheiratet, und ich hatte meine Erfahrungen und wußte, daß er hübsche Frauen und junge Mädchen gern ansah, sich ihnen auch mit Vergnügen näherte, um die Anziehugskraft seiner schönen südländisch geschnittenen Augen zu erproben. Ein Grund zu rechter Eifersucht war solches Verhalten für mich nie gewesen und eifersüchtig war ich auch jetzt nicht, nur ein wenig ärgerlich, daß Anton über diesem stärkenden Zeitvertreib versäumte, was mir so besonders erlebenswert erschien. Ich nahm darum weiter keine Notiz von der Eroberung, die zu machen er sich anschickte; selbst als er einmal, im Verlauf des ersten Aktes meinen Arm leicht berührte und mit einem Heben des Kinns und Senken der Augenlieder zu der Schönen hinüberdeutete, nickte ich nur freundlich und wandte mich wieder der Bühne zu. In der Pause gab es freilich kein Ausweichen mehr. Anton schob sich nämlich, so rasch er konnte, aus der Reihe und zog mich mit sich zum Ausgang, und ich begriff, daß er dort warten wollte, bis die Unbekannte an uns vorüberging, vorausgesetzt daß sie ihren Platz überhaupt verließ. Sie machte zunächst dazu freilich keine Anstalten. Es zeigte sich nun auch, daß sie nicht allein war, sondern in Begleitung eines jungen Mannes, der, wie sie selbst, eine zarte bleiche Gesichtsfarbe und rötlichblonde Haare hatte und einen müden, fast erloschenen Eindruck machte. Besonders hübsch ist sie nicht, dachte ich, und übermäßig elegant auch nicht, in Faltenrock und Pullover, wie zu einem Spaziergang übers Land. Und dann schlug ich vor, draußen auf und ab zu gehen und begann über das Stück zu sprechen, obwohl ich schon merkte, daß das ganz sinnlos war. Denn Anton ging nicht mit mir hinaus, und er hörte mir auch gar nicht zu. Er starrte in fast unhöflicher Weise zu dem jungen Paar hinüber, das sich jetzt erhob und auf uns zukam, wenn auch merkwürdig langsam, fast wie im Schlaf. Er kann sie nicht ansprechen, dachte ich, das ist hier nicht üblich, das ist nirgendwo üblich, aber hier ist es ein unverzeihliches Vergehen. Indessen ging das Mädchen schon ganz nah an uns vorbei, ohne Anton anzusehen. Das Programm fiel ihm aus der Hand und wehte auf den Teppich, wie früher einmal ein Spitzentüchlein, suivez-moi Anknüpfungsmittel einer längst vergangenen Zeit. Anton bückte sich nach dem Heftchen, aber statt es zurückzureichen, bat er, einen Blick hineinwerfen zu dürfen, tat das auch, murmelte in seinem kläglichen Englisch allerlei Ungereimtes über die Aufführung und die Schauspieler und stellte den Fremden endlich sich und mich vor, was den jungen Mann nicht wenig zu erstaunen schien. Ja, Erstaunen und Abwehr zeigten sich auch auf dem Gesicht des jungen Mädchens, obwohl es doch sein Programm augenscheinlich mit voller Absicht hatte fallen lassen, und obwohl es jetzt meiner Mann ganz ungeniert in die Augen schaute, wenn auch mit trübem, gleichsam verhangenem Blick. Die Hand, die Anton nach kontinentaler Sitte arglos ausgestreckt hatte, übersah sie nannte auch keinen Namen, sondern sagte nur, wir sind Bruder und Schwester, und der Klang ihrer Stimme, die überaus zart und süß und gar nicht zum Fürchten war, flößte mir einen merkwürdigen Schauder ein. Nach diesen Worten, bei denen Anton wie ein Knabe errötete, setzten wir uns in Bewegung, wir gingen im Gang auf und ab und sprachen stockend belanglose Dinge, und wenn wir an den Spiegeln vorüberkamen, blieb das fremde Mädchen stehen und zupfte auf seine Haaren und lächelte Anton im Spiegel zu. Und dann läutete es, und wir gingen zurück auf unsere Plätze, und ich hörte zu und sah zu und vergaß die englischen Geschwister, aber Anton vergaß sie nicht. Er blickte nicht mehr so oft hinüber, aber ich merkte doch, daß er nur darauf wartete, daß das Stück zu Ende war und daß er sich den entsetzlichen und einsamen Tod des gealterte Königs kein bißchen zu Herzen nahm. Als der Vorhang gefallen war, wartete er das Klatschen und das Wiedererscheinen der Schauspieler gar nicht ab, sondern drängte zu den Geschwistern hinüber und sprach auf sie ein, offenbar überredete er sie, ihm ihre Garderobemarken zu überlassen, denn mit einer ihm sonst ganz fremden, unangenehmen Behendigkeit schob und wand er sich gleich darauf durch die ruhig wartenden Zuschauer und kehrte bald mit Mänteln und Hüten beladen zurück; und ich ärgerte mich über seine Beflissenheit und war überzeugt davon, daß wir von unseren neuen Bekannten am Ende kühl entlassen werden würden, und daß mir, nach der Erschütterung, die ich durch das Trauerspiel erfahren hatte, nichts anderes bevorstand, als mit einem enttäuschten und schlechtgelaunten Anton nach Hause zu gehen. Es kam aber alles ganz anders, weil es, als wir angezogen vor die Tür traten, stark regnete, keine Taxis zu haben waren und wir uns in dem einzigen, das Anton mit viel Rennen und Winken schließlich auftreiben konnte, zu viert zusammenzwängten, was Heiterkeit und Gelächter hervorrief und auch mich meinen Unmut vergessen ließ. Wohin? fragte Anton, und das Mädchen sagte mit seiner hellen süßen Stimme: "zu uns". Es nannte dem Chauffeur Straße und Hausnummer und lud uns, zu meinem großen Erstaunen, zu einer Tasse Tee ein. Ich heiße Vivian, sagte sie, und mein Bruder heißt Laurie, und wir wollen uns mit den Vornamen nennen. Ich sah das Mädchen von der Seite an und war überrascht, um wieviel lebhafter es geworden war, so als sei es vorher gelähmt gewesen und sei erst jetzt in unserer oder in Antons körperlicher Nähe imstande, seine Glieder zu rühren. Als wir ausstiegen, beeilte sich Anton, den Fahrer zu bezahlen, und ich stand da und sah mir die Häuser an, die aneinandergebaut und alle völlig gleich waren, schmal mit kleinen tempelartigen Vorbauten und mit Vorgärten, in denen überall dieselben Pflanzen wuchsen und ich dachte unwillkürlich, wie schwer es doch sein müsse, ein Haus hier wiederzuerkennen, und war fast froh, im Garten der Geschwister doch etwas Besonderes, nämlich eine sitzende steinerne Katze zu sehen. Währenddem hatte Laurie die Eingangstür geöffnet, und nun stiegen er und seine Schwester vor uns eine Treppe hinauf. Anton nahm die Gelegenheit wahr, um mir zuzuflüstern, ich kenne sie, ich kenne sie gewiß, wenn ich nur wüßte, woher. Oben verschwand Vivian gleich, um das Teewasser aufzusetzen, und Anton fragte ihren Bruder aus, ob sie beide in letzter Zeit im Ausland gewesen seien und wo. Laurie antwortete zögernd, beinahe gequält, ich konnte nicht unterscheiden, ob ihn die persönliche Frage abstieß, oder ob er sich nicht erinnern konnte, fast schien es so, denn er strich sich ein paarmal über die Stirn und sah unglücklich aus. Es ist nicht ganz richtig, dachte ich, alles ist nicht ganz richtig, ein sonderbares Haus, so still und dunkel und die Möbel von Staub bedeckt, so als seien die Räume seit langer Zeit unbewohnt. Sogar die Birnen der elektrischer Lampen waren ausgebrannt oder ausgeschraubt. Man mußte Kerzen anzünden, von denen viele in hohen Silberleuchtern auf den alten Möbeln standen. Das sah nun freilich hübsch aus und verbreitete Gemütlichkeit. Die Tassen, welche Vivian auf einem gläsernen Tablett hereinbrachte, waren auch hübsch, zart und schön blau gemustert. Ganze Traumlandschaften waren auf dem Porzellan zu erkennen. Der Tee war stark und schmeckte bitter, Zucker und Rahm gab es dazu nicht. Wovon sprecht ihr, fragte Vivian, und sah Anton an, und mein Mann wiederholte seine Frage mit beinahe unhöflicher Dringlichkeit. Ja, antwortete Vivian sofort, wir waren in Österreich, in--aber nun brachte auch sie den Namen des Ortes nicht heraus und starrte verwirrt auf den runden, von einer feinen Staubschicht bedeckten Tisch. In diesem Augenblick zog Anton sein Zigarettenetui heraus, ein flaches goldenes Etui, das er von seinem Vater geerbt hatte und das er, entgegen der herrschenden Mode, Zigaretten in ihren Packungen anzubieten, noch immer benutzte. Er klappte es auf und bot uns allen an, und dann machte er es wieder zu. Er legte es auf den Tisch, woran ich mich am nächsten Morgen, als er es vermißte, noch gut erinnern konnte. Wir tranken also Tee und rauchten, und dann stand Vivian plötzlich auf und drehte das Radio an und über allerhand grellen Klang- und Stimmfetzen glitt der Lautsprecherton in eine sanft klirrende Tanzmusik. Wir wollen tanzen, sagte Vivian, und sah meinen Mann an, und Anton erhob sich sofort und legte den Arm um sie. Ihr Bruder machte keine Anstalten, mich zum Tanzen aufzufordern. So blieben wir am Tisch sitzen und hörten die Musik zu und betrachteten das Paar, das sich im Hintergrund des großen Zimmers hin und her bewegte. So kühl sind die Engländerinnen also nicht, dachte ich und wußte schon, daß ich etwas anderes meinte, denn Kühle, eine holde, sanfte Kühle ging nach wie vor von dem fremden Mädchen aus, zugleich aber auch eine seltsame Gier, da sich ihre kleinen Hände wie Saugnäpfe einer Kletterpflanze an den Schultern meines Mannes festhielten und ihre Lippen sich lautlos bewegten, als formten sie Ausrufe der höchsten Bedrängnis und Not. Anton, der damals noch ein kräftiger junger Mann und ein guter Tänzer war, schien von dem ungewöhnlichen Verhalten seiner Partnerin nichts zu bemerken, er sah ruhig und liebevoll auf sie herunter und manchmal schaute er auf dieselbe Weise auch zu mir herüber als wolle er sagen, mach dir keine Gedanken, es geht vorüber, es ist nichts. Aber obwohl Vivian so leicht und dünn mit ihm hinschwebte, schien dieser Tanz, der, wie es bei Radiomusik üblich ist, kein Ende nahm und nur in Rhythmus und Melodie sich veränderte, ihn ungebührlich anzustrengen, seine Stirn war bald mit Schweißtropfen bedeckt, und wenn er einmal mit Vivian nahe bei mir vorüberkam, konnte ich seinen Atem fast wie ein Keuchen oder Stöhnen hören. Laurie, der ziemlich schläfrig an meiner Seite saß, fing plötzlich an, zu der Musik den Takt zu schlagen, wozu er geschickt bald seine Fingerknöchel bald den Teelöffel verwendete, auch mit dem Zigaretenetui meines Mannes synkopisch auf den Tisch klopfte, was alles der Musik etwas atemlos Drängendes verlieh und mich in plötzliche Angst versetzte. Eine Falle, dachte ich, sie haben uns hierher aufgelockt, wir sollen ausgeraubt oder verschleppt werden, und gleich darauf, was für ein verrückter Gedanke, wer sind wir schon, unwichtige Fremde, Touristen, Theaterbesucher, die nichts bei sich haben als ein bißchen Geld, um notfalls nach der, Vorstellung noch etwas essen zu gehen. Plötzlich wurde ich sehr schläfrig, ich gähnte ein paarmal verstohlen. War nicht der Tee den wir getrunken hatten, außergewöhnlich bitter gewesen und hatte Vivian die Tassen nicht schon eingeschenkt hereingebracht, so daß sehr wohl in den unseren ein Schlafmittel hätte aufgelöst sein können und in denen der englischen Geschwister nicht? Fort, dachte ich, heim ins Hotel, und suchte den Blick meines Mannes wieder, der aber nicht zu mir hersah, sondern jetzt die Augen geschlossen hielt, während das zarte Gesicht seiner Tänzerin ihm auf die Schulter gesunken war. Wo ist das Telefon? fragte ich unhöflich, ich möchte ein Taxi bestellen. Laurie griff bereitwillig hinter sich, der Apparat stand auf einer Truhe, aber als Laurie den Hörer abnahm, war kein Summzeichen zu vernehmen. Laurie zuckte nur bedauernd mit den Achseln, aber Anton war jetzt aufmerksam geworden. Er blieb stehen und löste seine Arme von dem Mädchen, das verwundert zu ihm aufschaute und beängstigend schwankte, wie eine zarte Staude im Wind. Es ist spät, sagte mein Mann, ich fürchte, wir müssen jetzt gehen. Die Geschwister machten zu meiner Überraschung keinerlei Einwände, nur noch ein paar freundliche und höfliche Worte wurden gewechselt. Dank für den reizenden Abend und so weiter, und dann brachte der schweigsame Laurie uns die Treppe hinunter zur Haustür, und Vivian blieb auf dem Absatz oben stehen, lehnte sich über das Geländer und stieß kleine, vogelleichte Laute aus, die alles bedeuten konnten oder auch nichts. Ein Taxistand war in der Nähe, aber Anton Wollte ein Stück zu Fuß gehen, er war zuerst still und wie erschöpft und fing dann plötzlich lebhaft zu reden an. Gesehen habe er die Geschwister bestimmt schon irgendwo und vor nicht langer Zeit, wahrscheinlich in Kitzbühel im Frühjahr, das sei ja gewiß ein für Ausländer schwer zu behaltender Name, kein Wunder, daß Vivian nicht auf ihn gekommen sei. Er habe jetzt sogar etwas ganz Bestimmtes im Sinn, vorher, beim Tanzen sei es ihm eingefallen, eine Bergstraße, ein Hinüber- und Herübersehen von Wagen zu Wagen, in dem einen habe er gesessen, allein, und in dem anderen, einem roten Sportwagen, die Geschwister, das Mädchen am Steuer, und nach einer kurzen Stockung im Verkehr einem minutenlangen Nebeneinanderfahren, habe es ihn überholt und sei davongeschossen auf eine schon nicht mehr vernünftige Art. Ob sie nicht hübsch sei und etwas Besonderes fragte Anton gleich darauf, und ich sagte, hübsch schon und etwas Besonderes schon, aber ein bißchen unheimlich, und ich erinnerte ihn an den modrigen Geruch in der Wohnung und den Staub und das abgestellte Telefon. Anton hatte von dem allem nichts bemerkt und wollte auch jetzt nichts davon wissen aber streitlustig waren wir beide nicht, sondern sehr müde, und darum hörten wir nach einer Weile auf zu sprechen und fuhren ganz friedlich nach Hause ins Hotel und gingen ins Bett. Für den nächsten Vormittag hatten wir uns die Tate-Galerie vorgenommen, wir besaßen auch schon einen Katalog dieser berühmten Bildersammlung, und beim Frühstück blätterten wir darin und überlegten uns, welche Bilder wir anschauen wollten und welche nicht. Aber gleich nach dem Frühstück vermißte mein Mann sein Zigarettenetui, und als ich ihm sagte, daß ich es auf dem Tisch bei den englischen Geschwistern zuletzt gesehen hätte, schlug er vor, daß wir es noch vor dem Besuch des Museums dort abholen sollten. Ich dachte gleich, er hat es absichtlich liegenlassen, aber ich sagte nichts. Wir suchten die Straße auf dem Stadtplan, und dann fuhren wir mit einem Autobus bis zu einem Platz in der Nähe. Es regnete nicht mehr. Ein zartgoldener Frühherbstnebel lag über den weiten Parkwiesen, und große Gebäude mit Säulen und Giebel tauchten auf und verschwanden wieder geheimnisvoll im wehenden Dunst. Anton war sehr guter Laune und ich auch. Ich hatte alle Beunruhigung des vergangenen Abends vergessen und war gespannt, wie sich unsere neuen Bekannten im Tageslicht ausnehmen und verhalten würden. Ohne Mühe fanden wir die Straße und auch das Haus und waren nur erstaunt, alle Läden heruntergelassen zu sehen, so als ob drinnen noch alles schliefe oder die Bewohner zu einer langen Reise aufgebrochen seien. Da sich auf mein erstes schüchternes Klingen hin nichts rührte schellten wir dringlicher, schließlich fast ungezogen lange und laut. Ein altmodischer Messingklopfer befand sich auch an der Tür, und auch diesen betätigten wir am Ende, ohne daß sich drinnen Schritte hören ließen oder Stimmen laut wurden. Schließlich gingen wir fort, aber nur ein paar Häuser weit die Straße hinunter, dann blieb Anton wieder stehen. Es sei nicht wegen des Etuis, sagte er, aber es könnte den jungen Leute etwas zugestoßen sein, eine Gasvergiftung zum Beispiel, Gas Kamine habe man hier überall, und er habe auch einen im Wohnzimmer gesehen. An eine mögliche Abreise der Geschwister wollte er nicht glauben, auf jedem Fall müsse die Polizei gerufen werden, und er habe auch jetzt nicht die Ruhe, im Museum Bilder zu betrachten. Inzwischen hatte sich der Nebel gesenkt, ein schöner, blauer Nachsommerhimmel stand über der wenig befahrenen Straße und über dem Haus Nr. 79, das, als wir nun zurückkehrten, noch ebenso still und tot dalag wie vorher. Die Nachbarn, sagte ich, man muß die Nachbarn fragen, und schon öffnete sich ein Fenster im nächsten, zur Rechten gelegenen Haus, und eine dicke Frau schüttelte ihren Besen über den hübschen Herbstastern des Vorgärtchens aus. Wir riefen sie an und versuchten, uns ihr verständlich zu machen. Einen Familiennamen wußten wir nicht, nur Vivian und Laurie, aber die Frau schien sofort zu wissen, wen wir meinten. Sie zog ihren Besen zurück, legte ihre starke Brust in der geblümten Bluse auf die Fensterbank und sah uns erschrocken an. Wir waren hier im Haus, sagte Anton, noch gestern abend, wir haben etwas liegen gelassen, das möchten wir jetzt abholen, und die Frau machte plötzlich ein mißtrauisches Gesicht. Das sei unmöglich, sagte sie mit ihrer schrillen Stimme, nur sie habe den Schlüssel, das Haus, stünde leer. Seit wann, fragte ich unwillkürlich und glaubte schon, daß wir uns doch in der Hausnummer geirrt hätten obwohl im Vorgarten, nun im hellen Sonnenlicht, die steinerne Katze lag. Seit drei Monaten, sagte die Frau ganz entschieden, seit die jungen Herrschaften tot sind. Tot? fragten wir und fingen an durcheinander zu reden, lächerlich, wir waren gestern zusammen im Theater, wir haben bei ihnen Tee getrunken und Musik gemacht und getanzt. Einen Augenblick, sagte die dicke Frau und schlug das Fenster zu, und ich dachte schon, sie würde jetzt telefonieren und uns fortbringen lassen, ins Irrenhaus oder auf die Polizei. Sie kam aber gleich darauf auf die Straße heraus, mit neugierigem Gesicht, ein großes Schlüsselbund in der Hand. Ich bin nicht verrückt, sagte sie, ich weiß, was ich sage, die jungen Herrschaften sind tot und begraben, sie waren mit dem Wagen im Ausland und haben sich dort den Hals gebrochen, irgendwo in den Bergern, mit ihrem blödsinnig schnellen Fahren. In Kitzbühel, fragte mein Mann entsetzt, und die Frau sagte, so könne der Ort geheißen haben, aber auch anders, diese ausländischen Namen könne niemand verstehen. Indessen ging sie uns schon voraus, die Stufen hinauf und sperrte die Tür auf, wir sollten nur sehen, daß sie die Wahrheit spreche und daß das Haus leer sei, von ihr aus könnten wir auch in die Zimmer, aber Licht könne sie nicht anmachen, sie habe die elektrischen Birnen für sich herausgeschraubt, der Herr Verwalter habe nichts dagegen gehabt. Wir gingen hinter der Frau her, es roch dumpf und muffig, und ich faßte auf der Treppe meinen Mann bei der Hand und sagte, es war einfach eine ganz andere Straße, oder wir haben alles nur geträumt, zwei Menschen können genau denselben Traum haben in derselben Nacht, so etwas gibt es, und jetzt wollen wir gehen. Ja, sagte Anton ganz erleichtert, du hast recht, was haben wir hier zu suchen, und er blieb stehen und griff in die Tasche, um etwas Geld herauszuholen, das er der Nachbarfrau für ihre Mühe geben wollte. Die war aber schon oben ins Zimmer getreten, und wir mußten ihr nachlaufen und auch in das Zimmer hineingehen, obwohl wir dazu schon gar keine Lust mehr hatten und ganz sicher waren, daß das Ganze eine Verwechselung oder eine Einbildung war. Kommen Sie nur, sagte die Frau und fing an, einen Laden heraufzuziehen, nicht völlig, nur ein Stückchen, nur so weit, daß man alle Möbel deutlich erkennen konnte, besonders einen runden Tisch mit Sesseln drum herum und mit einer feinen Staubschicht auf der Platte, einen Tisch, auf dem nur ein einziger Gegenstand, der jetzt von einem Sonnenstrahl getroffen aufleuchtete, ein flaches, goldenes Zigarettenetui, lag.
 
Hab das erste mal in meinem leben Schiss vor nen Plüschtier=)
Ihr kennt doch sicher den Quasselspongebob der redet wenn man z.b. an seiner Nase zieht oder auf die hand drückt. Mein bruder hat halt so einen.
Und heute so gegen 6 Uhr fängt der auf einmal an zu reden. der hat so irgendwie gesagt "JUHUU! SUPER!" und dann war so seine lache die ja jeder kennt. bloss die hat sich irgendwie gruselig angehört. so frech.
Und das war 2 mal hintereinander der Spruch. und dann als ich aufgestanden bin sah ich das der spongebob ganz weit in der ecke lag und mein bruder weiter weg. also er ist ja erst 6 und er kann da unmöglich rangekommen sein. er hat keine großen beine. Und dann, weil mir der spruch so seltsam vorkam hab ich andauernd auf den spongebob geklopft, gezogen und gedrückt und gewartet bis der diesen spruch wieder sagt. aber vergebens. habs grad wieder probiert.
Find das echt unheimlich. Ist der spruch von dem normal????:hallo:
 
Bennysf schrieb:
Hab das erste mal in meinem leben Schiss vor nen Plüschtier=)
Ihr kennt doch sicher den Quasselspongebob der redet wenn man z.b. an seiner Nase zieht oder auf die hand drückt. Mein bruder hat halt so einen.
Und heute so gegen 6 Uhr fängt der auf einmal an zu reden. der hat so irgendwie gesagt "JUHUU! SUPER!" und dann war so seine lache die ja jeder kennt. bloss die hat sich irgendwie gruselig angehört. so frech.
Und das war 2 mal hintereinander der Spruch. und dann als ich aufgestanden bin sah ich das der spongebob ganz weit in der ecke lag und mein bruder weiter weg. also er ist ja erst 6 und er kann da unmöglich rangekommen sein. er hat keine großen beine. Und dann, weil mir der spruch so seltsam vorkam hab ich andauernd auf den spongebob geklopft, gezogen und gedrückt und gewartet bis der diesen spruch wieder sagt. aber vergebens. habs grad wieder probiert.
Find das echt unheimlich. Ist der spruch von dem normal????:hallo:


:eek: Das find ich unheimlich!!! Hoffentlich ist das nu ein defekt am Gerät! %)
Als kleines kind hat ich mal so Angst vor ner sprechenden puppe (die auch einmal ein paar Sätze gesagt hat obwohl sie ausgeschaltet war) das ich sie in eine Kiste gesperrt hab und in denn Keller gesteckt, die müsste da heut noch irgendwo liegen!

:D
 
Bennysf schrieb:
Das würd ich gar nicht erst wagen. Vielleicht kommt sie eines nachts und nimmt Rache;) was hat sie denn ungefähr gesagt?

Oh je, das weiß ich gar nicht mir… was solche puppen halt sagen „Fütter mich fütter mich“ oder „Hab mich lieb“

So was in der art glaub ich wars =)
 
A.Ura schrieb:
Oh je, das weiß ich gar nicht mir… was solche puppen halt sagen „Fütter mich fütter mich“ oder „Hab mich lieb“

So was in der art glaub ich wars =)

Igitt :ohoh: Ich hasse Puppen ... die sin so unheimlich

Besonders D A S

Uaah allein bei dem Anblick kommt mir halb das Kotzen..
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallöchen
Hab mal n bisschen rumgestöbert und das härteste vom härtesten gefunden.
Für ängstliche User, geht da nicht drauf! ich meins ernst! (und diesmal ist es nicht so n blödes spielchen wie z.B "ohh das bild verusacht psychische schäden" und dahinter verbirgt sich n grinsendes schweinchen oder so -.-)
Die Bilder sind ähnlich, aber schlimmer als die von der R-Seite. Über die gabs ja schon ne ausführliche Diskussion. :rolleyes:

Hier die Links:

http://www.4ourdegrees.net/zombie3wallstp.jpg

http://www.4ourdegrees.net/zombie2wall_800.jpg

http://www.4ourdegrees.net/thir13enghosts_800x600.jpg
 
SimPowers schrieb:
Hallöchen
Hab mal n bisschen rumgestöbert und das härteste vom härtesten gefunden.
Für ängstliche User, geht da nicht drauf! ich meins ernst! (und diesmal ist es nicht so n blödes spielchen wie z.B "ohh das bild verusacht psychische schäden" und dahinter verbirgt sich n grinsendes schweinchen oder so -.-)
Die Bilder sind ähnlich, aber schlimmer als die von der R-Seite. Über die gabs ja schon ne ausführliche Diskussion. :rolleyes:

Hier die Links:

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http://www.4ourdegrees.net/zombie2wall_800.jpg

http://www.4ourdegrees.net/thir13enghosts_800x600.jpg

Irgendwie kommt da immer das selbe mir,nur keine Pics.:argh: Klappt da irgend etwas nicht richtig oder wie?Und was ist die R-Seite?:confused:
 
Du musst irgendwie auf dieses Bild klicken, aber ich bin dann wieder gegangen- hatte Schiss, als ich nur die Startseite gesehen habe. Außerdem steht da ja, wenn du auf Simpowers Link gehst, dass diese Seite verboten ist und du dich an den WebMaster wenden sollst. Und das der Webmaster shit auf seiner Seite hat (was, wenn sie schlimmer als die R-Seite sein soll, ja auch vollkommen gerechtfertigt ist. :naja: ) Die R-Seite ist eine absolut widerliche Seite, auf der abgehackte Körperteile, überfahrene Menschen etc. gezeigt werden. Widerlich, nicht gruselig oder witzig- stell dir einfach mal vor: Dein Vater wird überfahren udn Bilder davon landen im Internet :mad: Ist doch pervers, aber darüber wurde ja schon genug diskutiert in den vorhergehenden Seiten dieses Threads.
Lg
Alienor
 
das kommt bei mir imma


403 - Forbidden






[size=+1]The directory you are trying to access is forbidden. Which means you ain't 'sposed ta be here.[/size]

[size=+1]If you feel this is an accident, contact the webmaster and inform him that they have a permissions problem on their website. Like he really gives a shit.[/size]
 
@Blackrose


Das kommt bei mir auch!:naja: Und ich dachte schon mein Computer spinnt oder sonst was.Müssen schon schlimme Bilder sein wenn man sie nicht angucken kann.Ich frag mich nur wie Simpowers das zustande gebracht hat.:confused:

Ach ja,habe gestern ein wenig gelesen in dem Thread hier,und ich weiss jezze auch welche R-Seite ihr meint.:eek: Ähm,da war ich einmal drauf und seitdem nie wieder...............Ich bekam regelrechte Panikattacken davon,besonders von den Videos.Kann nur jedem davon abraten.
 
*Leni* schrieb:
@Blackrose


Das kommt bei mir auch!:naja: Und ich dachte schon mein Computer spinnt oder sonst was.Müssen schon schlimme Bilder sein wenn man sie nicht angucken kann.Ich frag mich nur wie Simpowers das zustande gebracht hat.:confused:

Ach ja,habe gestern ein wenig gelesen in dem Thread hier,und ich weiss jezze auch welche R-Seite ihr meint.:eek: Ähm,da war ich einmal drauf und seitdem nie wieder...............Ich bekam regelrechte Panikattacken davon,besonders von den Videos.Kann nur jedem davon abraten.

Oh Gott, da gibt's auch Videos? Als ob die Bilder nicht schon widerlich genug wären... :ohoh:
Warum wird diese Seite nur nicht verboten, ich kapier das einfach nicht...
 
@blackrose22w
du hast n diebspiel in deiner signatur... die sind hier verboten 0o' wollt nurmal darauf hinweisen...

@topic
redet ihr gerade von... ihr-wisst-schon-was-für-eine-seite?
 
Zuletzt bearbeitet:






Der Pakt

Noch nie hatte sie sich so unwohl gefühlt. Nervös schlug sie die Beine übereinander und lehnte sich im Stuhl zurück.
Das Dämmerlicht zeichnete Streifenmuster auf das Gesicht ihres Gegenübers. Seine Haut strahlte ungewöhnlich weiß. Sie wirkte wächsern und auf eine unbestimmte Art wie tot.
Ihr Blick wanderte auf die feuchten Hände im Schoß. Die Fingernägel waren abgekaut. Eine Unart, die sie eigentlich seit ihrer Teenager - Zeit abgelegt zu haben glaubte. Die Tiefe der Wunden erschreckte sie. Kleine Mäusebisse, die bis tief ins Nagelbett reichten. Wie kam es, dass es ihr zuvor nie aufgefallen war?
Schnell ließ sie die Finger unter der Handtasche verschwinden.
Kerzen gerade saß er auf dem Stuhl hinter dem schlichten Schreibtisch aus schwerem Eichenholz.
Er thronte auf einem prächtigen Holzstuhl mit ochsenblutrotem Leder und einer hohen Lehne. Menschlich war nur wenig an ihm. Er hatte schmale, blutleere Lippen, die von Verbissenheit und Härte zeugten. Tiefe Furchen zeichneten das welke Gesicht. Die kleinen, roten Augen lagen so tief, dass labbrige Hautfalten sie beinahe begruben.
Sie war auf den Anblick vorbereitet. Es sollte sie nicht erschrecken.
Aber es erschreckte sie.
Krampfhaft hielt sie sich am Gedanken fest, dass er ihre letzte Hoffnung war. Wenn jemand ihr helfen konnte, dann er! - Ihre Gedanken hafteten sich an die vielen kleinen Medikamentenpackungen im Bad, die sich seit Wochen dort stapelten. Ihre letzte Zuflucht.
Sie sollte sich freuen.
Ein innerlicher Schüttelkrampf packte sie. Umständlich wischte sie sich die kalten Schweißtropfen von der Stirn. Dieser Raum, dieser Mensch schüchterte sie ein. Ängstigte sie.
Sie wollte raus hier!
"Nun?" - Seine Stimme polterte durch den Raum und hallte an den hohen, kahlen Steinmauern wider. Eine gewaltige, tiefe Stimme, vor der Angelina unwillkürlich zusammenzuckte. Sie wechselte die Beine und schlug das linke Bein über.
Sie blickte sich um, nur um ihn nicht in die Augen blicken zu müssen oder auf Hände oder Fußspitzen. Ihr Blick wanderte das gewaltige Gewölbedach des Arbeitszimmers entlang, huschte über die massiven, kahlen Mauern zu die prächtigen spitzrunden Fensterbogen mit den bunten Gläsern hin, deren wahrer Glanz und Schönheit nur zu erahnen war. Obwohl früher Nachmittag herrschte fahles Dämmerlicht im Raum. Alle Fenster waren mit stabilen Holzläden verrammelt. Nur durch die Ritzen drangen Lichtstreifen, in denen Staubkörner tanzten.
Sie fror. Im Hintergrund hörte sie eine Klimaanlage auf Hochtouren schnurren.
Sein Blick war ihr unangenehm bewusst, als sie die Lippen öffnete und kein Wort heraus kam. So viele verzweifelte Versuche zu ihm in Kontakt zu treten, so viele Tränen, so viel Hoffnung und jetzt, wo sie den ersten entscheidenden Schritt geschafft hatte, war alles wie fort geweht, und sie wollte nur noch raus.
Er wartete. Nein, er entließ sie nicht aus seinem Blick.
Schrecklich brannten die so sorgfältig zurecht gelegten Worte in ihrem Hals. Er fühlte sich schwer an, als hätte jemand die Hand um ihre Kehle gelegt und zu gedrückt. Warum? Warum konnte sie nicht einfach die Augen schließen und alles vergessen?
"Ich bin mir nicht sicher...", stammelte sie schließlich.
Sein Gesicht verschärfte sich. Die Lippen zogen sich breit auseinander. Tiefe Krater wuchsen bis zum Knochengrund auf seinem Gesicht. Es schien, als wolle er ihr seinen Totenschädel entblößen.
Himmel, warum musste sie so denken? - Er war ihre Hoffnung. Ihr... Todesengel, schoss es durch ihren Kopf.
Sie rieb sich die Arme. Im dünnen Sommerkostüm kam sie sich nackt vor.
Er stand auf. Der Stuhl mit der hohen Rückenlehne schabte über den Steinboden. Das Geräusch dröhnte in den Ohren. Ein Klingeln blieb zurück, selbst als es still geworden war.
Die Bewegung kam abrupt und schien so endgültig, dass Angelina unwillkürlich in sich zusammen fuhr. Beinahe wäre sie vom Stuhl gefallen. Sie fühlte sich schwach.
"Ich darf Sie bitten zu gehen!", sagte er und seine Stimme hämmerte, schlug auf sie ein.
"Nein, warten Sie!" - Angelina riss die Arme hoch, als wolle sie ihn umarmen. Sie suchte Schutz bei ihm, vor ihm. Welch ein Wahnsinn!
"Sie stehlen meine kostbare Zeit!"
"Es tut mir leid. Ich wollte Sie nicht verärgern... Es kommt nur alles so überraschend!"
"Sie verärgern mich nicht, Angelina. Aber Sie müssen sich sicher sein und das sind Sie nicht! Gehen Sie! - Es ist besser so. Glauben Sie mir. Für Sie und auch für mich!"
Er drehte sich herum, machte Anstalten den Raum durch eine der drei hohen, spitzrunden Holztüren zu verlassen.
"Nein. Halt, warten Sie!" - Angelina sprang auf. Ihre Knie zitterten heftig. Poch poch. Poch poch. Der Raum pulsierte in ihren Ohren.
"Helfen Sie mir!", schrie sie fast. Ihre Stimme überschlug sich, sie verhaspelte sich. Hustete. "Ich weiß, nur Sie können mir helfen. Sie sind der Einzige!"
Er machte eine abwertende Handbewegung. "Unfug!"
"Ich kann nicht mehr. Sie sind meine letzte Hoffnung!" - Das Schluchzen brachte ihre Stimme ins Wanken. Unsicher ging sie einen Schritt auf den prächtigen Holzschreibtisch zu. Ihre Knie brachen unter ihr weg. Sie stützte sich auf die Kante des Tischs. Alt, war sie geworden. Alt und gebrechlich. Mühsam wischte sie die Tränen von den Wangen. Ihre Augen brannten. Fast waren sie nun so gerötet wie seine.
Er blickte sie an. Seltsam, dieses Bild. Sein weißes, kahles Gesicht, seine schmale, ausgezehrte Figur, ein Schatten seiner Selbst. Angelina schaffte es kaum dem scharfen Blick stand zu halten. Doch sie tat es. Sie blickte ihm genau in die giftigen Pupillen.
Er räusperte sich. "Es ist gefährlich! - Sie müssen sich wirklich sicher sein!"

Ein kleiner, finsterer Raum. An den Wänden brannten Fackeln. Ein schwerer Eichentisch und ein einfacher Hocker bildeten das einzige Inventar. Keine Fenster. Ein Kellerraum. Tief unter der Erde wie ein Grab. Die einzige Tür, massig und massiv, zu schwer für eine Frau sie zu öffnen. Er zückte einen Schlüssel, der so groß war, dass er in keine Hosentasche passte. Das Geräusch, als der Schlüssel ins Schloss glitt und den Riegel vorschob, rieselten Stiche über den Rücken.
"Träume können töten.", sagte er. "Es sind unsere Gedanken, die der Traum vergiftet. Es ist unsere Wahrnehmung, die der Traum in andere Farben taucht und für uns verfälscht. Ein falscher Traum kann unsere Erinnerung für immer verändern. Wir werden nicht mehr sein, was wir sind, wenn unsere Träume gestohlen werden..."
Er machte eine Handbewegung, sich auf den Tisch zu setzten. Breite Lederschnüre baumelten herab.
Eisenschnallen hingen an den Wänden. Mittelalterliche Werkzeuge und Folterinstrumente wie Daumenschrauben, Ketten, Äxte, Sensen und Keulen reihten sich ordentlich an der Wand aneinander.
Angelina trat langsam an den Tisch heran. Ihre Hände schwammen in Feuchtigkeit. So kalt war ihr... Ihre Lippen zitterten. Ein Beben, von den Fußspitzen bis zum Scheitel. Verrückt, hier zu sein. Verrückt, so zu träumen!, dachte sie. Aber dann fing sie seinen Blick. Und alles in ihr stockte.
Sie war sich sicher.
Entschlossen stieß sie sich mit den Zehenspitzen vom Boden ab und hockte sich auf den Tisch.
Er nickte. Er stand im Schatten einer Kerze und nickte. Sein weißer Kopf schimmerte wie ein Mond hinter dunklen Wolken. Der Schatten an der Wand zeichnete das Bild eines grotesken Dämons. Teufelshörner, ein langer, peitschender Schwanz, ein gekrümmter Rücken, die Höcker eines dicken Buckels. Doch er... er war ganz anders. Ein Gesicht wie von einem Engel aus Marmor, von fast beruhigender Schönheit.
Angelina schloss die Augen. Sie tat es bewusst. Spürte den Muskel in ihren Lidern. Spürte die Schwere, die sich über ihren Blick senkte. Die Dunkelheit. Als ob ein Sargdeckel über ihr zugeschlagen worden wäre.
Langsam öffnete sie die Augen. Ihr Herz klopfte schneller, als dieser entscheidende Moment eintrat. Würde es Finsternis bleiben oder würde sie in das Dämmerlicht des Kellers zurück kehren?
Mit Erleichterung nahm sie das fahle Licht der Fackeln wahr. Völlige Dunkelheit jagte ihr immer kindliche Angst ein. Erst das Dunkel, dann die Lähmung, dann die quälenden Stimmen, die tödliche Gefahr.
Er blickte sie an. Nein, er starrte, er hackte die Augen in ihr Gesicht. Angelina rieb sich fröstelnd die Arme.
Die langen, gepflegten Fingernägel, überaus starke, spitze Krallen, deuteten ihr, sich auf den Tisch zu legen.
Sie tat es. Sie wusste, es war zu spät davon zu laufen.
Ihr Körper versteifte, als er sich ihr näherte und die Fesseln anlegte. Innerlich schrie sie auf, wehrte sich verzweifelt. Doch ihr Körper blieb steif. Ohnmächtig.
Er lächelte. Ein sonderbares Lächeln. Seine Lippen schienen ganz mit dem hellen Weiß der Haut zu verschmelzen. War es möglich, dass nichts an ihm auch nur die mindeste Ähnlichkeit mit etwas Menschlichem besaß?
Beinahe hätte sie vor Erleichterung laut aufgelacht. Für einen unerträglich schrecklichen Moment hatte sie doch tatsächlich geglaubt, seine Zähne wären Raubtierzähne, blank poliert, spitz und hart, dazu geeignet Stahl zu zerbeißen. Aber nein, wie vertraut ihr die Zähne vorkamen! Ungewöhnlich ebenmäßig, strahlend weiß, noch nicht einmal besonders stark ausgeprägte Eckzähne, die man so häufig vor fand. Durch und durch harmlos, diese Zähne. Ein Mensch. Sicher. Ein Mensch.
"Die Dämonen rufen Sie!", flüsterte er. Die Fackeln tanzten wild und schlugen dann entsetzlich hoch, als habe jemand Benzin in ihr Feuer geschüttet. Es stank nach verbranntem Fleisch.
Ja, da waren sie. Die quälenden Stimmen.
Das Messer blitzte. Flammen spiegelten sich auf der blank polierten Scheide. Sie riss entsetzt die Augen auf, konnte sie nicht mehr von dem Messer abwenden.
SCHMERZ. Tiefer, unendlicher Schmerz. Das Messer glänzte matt von Blut. Sie versuchte die Augen zu schließen, doch sie waren erstarrt ...


Aus dem Schlaf schoss sie senkrecht im Bett auf. Das dünne Seidenhemd klebte auf der Haut. Sie hechelte bis sich unter ihr das Bett drehte. Der Plus galoppierte, die Adern hüpften aus dem Hals. Einen Augenblick saß sie einfach nur da. Steif und zitternd. Dann bemerkte sie den Schmerz in ihrer rechten Hand. Sie löste die Faust, die sie um den Zipfel Bettwäsche gebildet hatte. Ein dunkler Fleck zeichnete sich im Dämmerlicht des frühen Morgens auf dem hellen Laken ab.
Es überraschte sie wie tief sich ihre langen Fingernägel in die Hand gebohrt hatten. Rostrot trudelte das Blut den Abfluss im Waschbecken hinunter. Angelina wandte den Blick ab und sah in den Spiegel. Ihr blasses Gesicht erschreckte sie umso mehr, als ihre Augen furchtbar gerötet waren.
Das Licht in der Küche blendete. Sofort schaltete sie es wieder ab. Fast im Dunkeln kochte sie sich eine Tasse Kaffee. Sie wärmte sich die kalten Hände an der Tasse. Erst jetzt stachen ihr die Striemen an den Handgelenken in die Augen. Mein Gott! - Entsetzt sprang sie vom Küchenstuhl auf. Die Tasse fiel zu Boden. Überall verschüttete sich der warme Kaffee.
Ihr Blick war vernebelt von Tränen. Sie tastete sich aus der Küche, zurück ins Bad. Obwohl das Licht sie blendete, ertrug sie es. Die Kopfschmerzen quälten sie bis zur Übelkeit.
Langsam zog sie das Seidenhemd über den Kopf. Dann zwang sie sich in den Spiegel zu sehen.
Entsetzen zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab. Ein kleiner, dünner, spitzer Schrei entwich dem Mund, den sie mit ihren Händen erstickte.
Auf der hellen Haut zeichnete sich deutlich eine lange, dünne, rote Narbe ab.
Unmöglich!
Wieder und wieder fühlte sie die offensichtlich frische Narbe nach, die längs direkt über ihrem Herzen entlang führte.

Angelina wischte den Dampf vom Spiegel.
"Alles in Ordnung?"
Erschrocken drehte sie sich herum. Gerhard war ganz in seine Chirurgenuniform gehüllt. Er hielt die Hände weit ab von sich. Eine Krankenschwester zog ihm gerade die Handschuhe über.
"Du siehst blass aus. Hast du nicht gut geschlafen?"
"Es geht schon. Es ist nur..." - In letzter Zeit sehe ich Gespenster. Angelina biss sich auf die Lippen. - "Ich habe nachgedacht."
Etwas in seinem Gesicht veränderte sich. Blankes Entsetzten zeichnete sich darauf ab. "Deine Hände...", flüsterte er und kam auf sie zu. Hinter ihr lief das kochend heiße Wasser in den Ausguss des Waschbeckens.

"Du brauchst ein wenig Abstand von der Arbeit.", sagte Gerhard, der Oberarzt. "Du wirkst oft so abwesend, verwirrt, beinahe..." - Seufzen. - "Nimmst du Etwas?"
Angelina schüttelte den Kopf. Trotzig setzte sie ihre Beine auf den Boden. Ihre bandagierten Hände hoben sich leuchtend von der dunklen Hose ab. "Ich nehme keine Drogen, wenn du das meinst. Ich bin vielleicht etwas überarbeitet, aber bitte kein Junkie."
"Das habe ich nicht gesagt."
"Aber gedacht! - Ihr alle glaubt doch, dass ich spinne."
"Das sagst du."
"Spitzfindigkeiten!"
Gerhard setzte einen mitleidigen Gesichtsausdruck auf, der Angelina wütend machte. Am Liebsten hätte sie ihm das Gesicht zerkratzt. Aber sie bezweifelte, ob sie das mit den bandagierten Händen geschafft hätte.
"Sag mir die Wahrheit! - Was ist los mit dir? - Sind es immer noch diese Alpträume?"
Verflucht, warum hatte sie je mit ihm darüber geredet! - Du Schlange an meiner Brust.
"Vielleicht solltest du dir professionelle Hilfe holen!"
Sie schüttelte den Kopf, als wolle sie ihm energisch widersprechen.
Äußerlich unberührt, vielleicht die Stimme eine Spur ärgerlicher, sprach er weiter auf sie ein. "Es ist doch so, dass dich diese Alpträume beeinträchtigen. Heute verbrühst du dir die Händen, gestern diese andere unleidliche Geschichte... du warst einfach nicht bei der Sache!"
"Was soll das heißen?", fauchte sie ihn an. Ihre Wut war unüberhörbar.
"Das Kind...", murmelte er sichtlich betroffen.
"Ich habe es nicht umgebracht!", schrie sie und im gleichen Moment erschrak sie über sich selbst. Umgebracht? - Glaubte sie etwa, sie hätte das Kind umgebracht? - Nein, die Verletzungen des Unfalls waren einfach zu groß.
"Darum geht es doch gar nicht! Das Kind hatte wahrscheinlich keine Chance...", er hielt inne, ein nachdenklicher Glanz trat auf seine Augen. Glaubte er ihr etwa nicht? - Sein Blick lastete auf ihr. "Aber du warst nicht bei dir. Du warst einfach nicht bei der Sache!" - Gerhard wirkte so ruhig, als sei sie eine Patientin, der er auf schonende Art und Weise bei bringen musste, sie werde sterben. Der Tonfall nervte sie.
"Du brauchst Hilfe.", sagte er mit seiner endgültigen, vernichtenden Art. - Aus der Schublade holte er eine Visitenkarte. Er musste nicht suchen. Sie lag bereit. Er reichte sie über den Tisch und legte sie auf die Kante. Angelina stibitzte zornig auf die Adresse. Eine Privatklinik für Psychotherapie am anderen Ende der Stadt.
"Ich brauche keine Therapie.", behauptete sie trotzig. Ihr Herz schmerzte und ihre Hände pochten. Doch sie wusste es. Sie brauchte jemanden, der ihr half ihr Leben, ihre Träume in den Griff zu bekommen!

Dieser Termin war ihr so verhasst wie eine Verabredung beim Zahnarzt. Dennoch wirkte sie seltsam gelassen. - Das Tor quietschte. Ihre Schritte hallten im Kies vor dem prächtigen, monströsen Haus. Eine merkwürdig blasse Frau öffnete die Tür auf ihr Klingeln. Sie sprach kein Wort und hielt ihren Kopf gesenkt, so, als fürchte sie in ihre Augen zu blicken. Sie führte sie durch die riesige Halle, in der das Geräusch der Absätze ihrer Schuhe wider hallte, als befänden sie sich in einer Kirche. Es roch streng nach Desinfektionsmitteln. Irgendwo hörte sie Jemanden schreien. Von draußen drang das Gekläffe mehrerer scharfer Hunde hinein. Der Professor lebte in dieser Residenz wie ein Prinz und gewährte Audienzen... - Beinahe hätte sie Reißaus genommen!
Die Marmortreppe schwang sich in einem beeindruckenden Bogen nach oben. Über eine weitere kleinere Wendeltreppe gelangten sie in den zweiten Stock. Die hohen, spitzen Holztüren knarrten, als sie geöffnet wurden. Dann verschwand die Frau, als habe sie etwas erschreckt und Angelina blieb allein im Empfangsraum zurück. Irgendwie kam ihr alles seltsam vertraut vor.
Dort saß er. Sein Gesicht wirkte wie das versinnbildlichte Omen von Unheil. Er trug einen weißen Kittel und der Bügel einer teuren Sonnenbrille stibitzte aus der Hemdtasche.
"Wollen Sie sich nicht setzen?" - Seine Stimme klang freundlich unverbindlich. Irgendwie fühlte sie sich von ihm wie ein kleines Kind behandelt. Zorn erfüllte sie.
Zögerlich nahm sie auf dem ausladenden Stuhl vor dem mächtigen Schreibtisch Platz.
"Was führt Sie zu mir?" - Er schien die Lippen kaum bewegt zu haben. Aber es war nur das fahle, flatterhafte Licht, das von den Blättern des Nussbaums vor dem Haus zerstückelt wurde. Ein flüchtiger Eindruck.
Angelina zuckte mit den Schultern. Sie pustete sich eine schwarze Locke von der Stirn. "Ich bin besessen.", flüsterte sie.
"Besessen?" - Wenn er Augenbrauen gehabt hätte, jetzt wären sie in seine Stirn gewachsen. Das Interesse in seiner Stimme war unüberhörbar. "Nun, verzeihen Sie meine Direktheit, glauben Sie nicht, dass Sie vielleicht ein psychologisches Problem haben?"
"Ich bin besessen.", wiederholte Angelina, auch auf die Gefahr hin, dass sie starrsinnig wirkte.
"Erklären Sie mir das näher.", forderte der Professor sie auf. Er lehnte sich an der hohen Lehne seines Stuhls zurück.
Sie räusperte sich. "Vor vier Monaten starb ein Kind auf meinem OP-Tisch. Ich habe mich schuldig gefühlt, obwohl ich nichts für sie tun hätte können. Da begannen die Alpträume."
Er unterbrach sie. "Das Kind... es hatte eine besondere Bedeutung?"
Angelina blickte zu Boden. Sie biss sich auf die Lippen, bis sämtliches Blut daraus entwichen war. Dann nickte sie endlich. "Sie war meine Tochter. Sie starb an den Folgen eines Autounfalls. Sie lag auf dem OP. Ich hatte Notdienst. Ich konnte nichts für sie tun... Ich konnte sie nicht retten." Sie sprach seltsam unbeteiligt, als ob es sich um einen fremden Menschen handeln würde.
Er senkte die Augenlider und legte seine weißen Finger aneinander. "Warum sind Sie besessen?"
"Ein Dämon hat Kontakt zu mir aufgenommen. Er wollte einen Pakt mit mir schließen."
"Einen Pakt?"
"Er erscheint mir mit jedem Kind, dass sterbend auf meinem OP-Tisch liegt. Er bietet mir die Chance das Leben zu retten gegen... - Ich weiß manchmal nicht, ob ich wach bin oder schlafe. Ich weiß es einfach nicht..."
"Aber Sie schlafen nicht. Sie halten diese Erscheinung für real. Warum?"
"Weil, weil, weil ich diesen Pakt geschlossen habe. Ich habe den Pakt geschlossen!", schrie sie, bevor ihre Stimme von Tränen erstickte. "Ich konnte den Schmerz, die Stimmen, den Anblick der toten Kinder unter meiner Hand nicht mehr ertragen!"
Unberührt wartete er hinter dem Schreibtisch, bis sie sich gefasst hatte. "Er hat mir das Herz aus dem Leib gerissen." - Sie hielt ihre Hände weit von sich, als wolle sie diese von sich abstoßen. "Nichts tut mehr wirklich weh." Sie lächelte, fast verträumt.
Irritiert blickte er sie an. Etwas an dieser Frau beunruhigte ihn. Er wusste nur nicht was. "Dieser Traum war sicherlich sehr erschütternd!"
Sie nickte. Ihr Gesicht versteinerte. Sie zog die Tasche eng an sich heran. "Sie müssen mir helfen!" - Wäre er eine Spur weniger arrogant gewesen, er hätte den gefährlichen Spott in ihrer Stimme vernommen.
"Sind Sie sich sicher?"
Angelina war sich sicher. Es gab nur einen Weg, wirklich frei zu sein. Sie packte das Messer aus ihrer Handtasche. Er schrie auf. Sein grimmiges Gesicht verzog sich vor Entsetzten. Blut sickerte auf sein Hemd. Er lächelte. Dämonen können nicht wirklich sterben.
Vielleicht war es nur ein Alptraum, aber sie hatte ihr Herz zurück erobert. Nie mehr würde ein Kind unter ihren Händen sterben. In diesem Punkt hatte der Dämon sie belogen. Er ließ die Kinder sterben. Er raubte ihre Seelen. Ihr Herz gab ihm die Kraft dazu. Das war nun vorbei.

Sie schloss die Augen. Jemand kam und packte sie am Arm. "Es wird Zeit zurück zu kehren..." - Das grelle Licht schmerzte, brannte auf der Haut. Als sie die Augen öffnete, blickte sie in das Gesicht von Gerhard.
"Alles in Ordnung? Du bist ohnmächtig geworden."
"Wie geht´s dem Kind?" - Ihre Stimme klang so ängstlich.
Ein Lächeln breitete sich über seinem Gesicht aus. "Du hast es gerettet. Du hast ihm das Leben gerettet! - Aber jetzt komm, du brauchst Ruhe. Leg dich aufs Ohr. Die nächste 36 Stundenschicht kann warten."
 
ich habe eine sehr lange gruselgeschichte geschrieben mit dem Titel "Bloody Nights - My neighbor the vampire".

sie befindet sich auf meinem board. ich poste mal den link zu dem entsprechenden thread anstatt die ganze story hier zu posten:

http://www.bboard.de/board/ftopic-77654286nx2386-93973.html

wenn der link nicht geht, geht einfach auf mein board: http://racheengel.bboard.de
dort dann das forum Literatur und dort findet ihr auch den thread.^^
 
Halloo =)Ich hab gestern den Thread hier entdeckt (zur info: ich war schon laaange nicht mehr in diesem Forum tätig ^^) und da ich ich mich gerne grusele (allerdings nicht gerne alleine, höchstens mit jmd. zusammen *lol*) möchte ich auch einfach mal meinen Senf dazugeben...1) Ich habe vor fast einem halben jahr bei einer Freundin übernachtet, sie hatte geburtstag. Ausser mir waren noch sechs andere Mädchen eingeladen, wir haben bei ihr im (Wohn)Keller übernachtet. Wie sich das gehört waren wir noch ziemlich lange wach. Jedenfalls sehen wir plötzlich durch das kleine Kellerfenster, das der Bewegungsmelder angeht. Und dann wieder aus. Und dann wieder an, und dann wieder aus - auf die dauer wirklich etwas störend ^.^ Naja, einige von uns hatten echt schiss, aber es war 'nur' die Katze die rein wollte.2) Manchmal wache ich nachts auf und bin hellwach, dann habe ich das extrem ungute Gefühl, das jemand im Zimmer steht und mich beobachtet. Hat das nochjemand? In letzter Zeit Gott sei dank nicht mehr so oft, fast garnichtmehr, aber es gab eine Zeit (da war ich ungefähr 12 Jahre alt), da kams erschreckend häufig.3) Auch was zum Thema schlafen: Neuerdings steht auf dem Fabrikgelände gegenüber unseres Hauses so eine seltsame Misch-maschine, jedenfalls geht die immer abends an! Genau dann, wenn ich 'eigentlich' gerne einschlafen würde. Und so gedämpft klingts ehrlichgesagt schon manchmal etwas gruselig *schauder* Es ist so eine Art Motorengeräusch, nur viel langsamer. =/Die Anwohner haben sich zwar schon beschwert, aber die Leute aus der Fabrik haben eine Genehmigung dafür -.-4) Eine kurze Frage: also ich habe mir nicht alle 27 Seiten durchgelesen, also weiss ich jetzt nicht genau, ob meine Frage schonmal kam. Habt ihr ein paar durchschlagende Ideen für eine Halloween-Party?? Danke schonmal im Vorraus ^^lGRosaLie
 
Hallo miteinander., das ist echt gruselig hier
angst_3.gif

Wo sind denn hier die Gruselfreunde?? Und dabei ist am Montag doch Halloween
asthanos_xtra.gif

... ich schieb ihn trotzdem nochmal höher
 
SimPowers schrieb:
Ohh ja, die Ufo bilder.Ich hab ein Buch in meiner schule mal gefunden, und da sind lauter solche Bilder, ich hab das buch jetzt unter meinen kleidern usw.versteckt...
 
Halloween werde ich in diesem thread wiedervorbeischauen hehe! hoffentlich gibs dann was zum gruseln!
 
Mal so ne Frage:
Habt ihr schonmal spirituelle Rituale durchgeführt oder einmal mit so Tonbandstimmen was gemacht ? Ich find Tonbandstimmen voll gruselig. Ist der 100 prozentige Beweis, dass es Kontakt zu Toten gibt und sie in einer paralell-welt leben. (Konnte bewiesen werden durch viele Menschen z.B Friedrich Jügenson oder Jürgen Nett:ohoh: )
 
hallihallo es freut mich zu sehen , dass ihr euch "gruselig" amüsiert :D. Hmm, ich hatte so ein komisches Gefühl an Halloween. Ich hab mich noch nie so wohl gefühlt und ich wollte mich unbedingt verkleiden, ja es war wie ein Drang, aber meine Mutter hat immer gesagt nein nein , KOmisch.....
 
Die Erscheinung von Uniondale

An einem Spätnachmittag im Frühjahr 1978 fuhr Dawie van Jaarsveldt, Korporal der südafrikanischen Armee, mit seinem Motorrad auf der zwischen Barandas und Willowmore verlaufenden Straße, um seine Freundin in Louterwater Farm zu besuchen. Während der Fahrt hörte er Radio über Kopfhörer. Auf einmal sah er vor sich am Straßenrand ein attraktives, dunkelhaariges Mädchen in dunklen Hosen und blauem Top, das wohl auf eine Mitfahrgelegenheit wartete. Er hielt an und schaute sich vorsichtig um; sie hätte ein Lockvogel für einen Überfall sein können. Da er niemanden sah, bot er ihr den Soziussitz an, außerdem den zusätzlichen Sturzhelm, den er immer dabei hatte, und einen Ohrstöpsel, damit auch sie Radio hören konnte. Nach ein paar Kilometern merkte van Jaarsveldt, dass das Hinterrad merkwürdig hopste; er schaute sich um und sah, dass die Beifahrerin verschwunden war. Er machte sofort kehrt, denn er fürchtete, sie wäre heruntergefallen. Doch nirgendwo, weder auf der Straße, noch im freien Feld war eine Spur von ihr zu sehen - und der zusätzliche Sturzhelm hing an seinem üblichen Platz. Der Vorfall machte Schlagzeilen und zwei örtliche Ermittlungsbeamte, Cynthia Hind und David Barrit nahmen sich der Sache an. Von der Betreiberin eines Cafes in Uniondale erfuhr Cynthia Hind, dass Jaarsveldt dort kurz nach dem Ereignis sehr verwirrt eingekehrt sei. Auch die Einwohner von Louterwater Farm bestätigten, der Korporal sei durcheinan gewesen. David Barritt zeigte van Jaarsveldt eine Fotografie die er sofort wiedererkannte. Es war die 22 jährige Maria Roux, die in den frühen Morgenstunden des 12. April 1968 bei einem Unfall ums Leben gekommen war;der Wagen ihres Verlobten war von der Straße abgekommen. Dann stellte sich heraus, dass ein gewisser Anton Le Grange zwei Jahre zuvor ein ähnliches Erlebnis gehabt hatte. Er hatte angehalten, um eine junge Frau mitzunehmen, die zu einer bestimmten Adresse wollte, die sich später als unauffindbar erwies. Während der Fahrt war sie spurlos verschwunden,Le Grange sagte, er habe vom Rücksitz einen Schrei gehört und dann, als er sich umdrehte, die rechte hintere Wagentür aufgehen sehen. Der Verkehrspolizist, Potgeiter, der zufällig hinter Le Grange fuhr, hatte gesehen, wie die Tür aufging, ohne dass ein Mensch daran beteiligt war.
Quelle: Geistererscheinungen von Brian Innes (Basserman-Verlag)







Eine eiskalte Tänzerin

Joy Hendrix, ihr Mann und ein gemeinsamer Freund fuhren eines Abends auf einer langen, geraden Straße zum Strand, wo sie tanzen gehen wollten. Auf einmal sahen sie etwa 750 Meter vor sich eine junge Frau am Straßenrand stehen, die offenbar auf eine Mitfahrgelegenheit wartete. "Es war windig, und ihre langen blonden Haare flatterten ebenso wie ihr Kleid", berichtete Joy später. Der Fahrer hielt bei ihr an und sie fragte, ob sie zum Strand mitfahren könne. Es war zwar Sommer, doch nicht sonderlich warm. Alle im Auto trugen Jacken, nur die Junge Frau hatte nichts über ihrem ärmellosen dünnen Kleid. "Wir waren vielleicht einen Kilometer weit gefahren, da sagte sie, es sei ihr so heiß, ob wir nicht ein Fenster aufmachen könnten ... Wir dachten, mit der stimmt was nicht ... Aber wir fuhren weiter mit ihr und fragten sie sogar, ob sie mit uns zum Tanzen gehen wolle, und sie sagte: Liebend gern'. Vor dem Tanzen wollten wir noch einen Spaziergang am Pier machen, dachten aber, es wäre ihr zu kühl. Doch sie sagte, sie würde es erfrischend finden, weil ihr so heiß sei." Die kleine Gesellschaft ging dann zum Tanzen. -. nachdem der Freund mit ihr getanzt hatte, entschuldigte sie sich für einen Moment. Während sie weg war; sagte er verdutzt: "Da stimmt was nicht. Als ich beim tanzen ihre Hand fasste, war sie kalt wie ein Stück Eis." Nachdem auch Joys Mann mit ihr getanzt hatte berichtete er dasselbe. Bald entschlossen sich die drei, wieder nach Hause zu fahren, und die junge Frau fragte, ob sie sie wieder mitnehmen würden. Der Freund, dem die junge Frau besonders gut gefiel, fragte sie nach ihrer Adresse. Sie schrieb: ihren Namen - Rose White - und ihre Adresse auf, sagte, sie würde sich freuen, wenn er mal vorbeikommt.Sie bestand darauf, genau an der Stelle abgesetzt zu werden, wo sie sie aufgelesen hatten und lehnte strikt ab, bis nach Hause gefahren zu werden. Da der Freund Rose gern wiedersehen wollte überredete er das Ehepaar Hendrix, am nächsten Tag zur angegebenen Adresse mitzufahren. "Wir kamen an die Stelle, wo wir sie mitgenommen hatten, fanden die angegebene Straße und schließlich auch die Hausnummer, aber das war ein Nonnenkloster. Wir fragten uns, ob sie heimlich von da ausgerückt war und deshalb nicht hatten nach Hause fahren wollte,schließlich entschlossen wir uns, nach ihr zu fragen. Die Nonne, die ihnen die Tür öffnete, schaute sie besorgt an und bat sie herein. "Wann ist Ihnen Rose White begegnet?", fragte sie. Als sie berichteten,daß sei erst gestern gewesen, da nahm sie ein altes Fotoalbum." aus dem Regal und fragte sie, ob sie darin ein Bild von Rose fänden. Es dauerte nicht lange und sie hatten eines gefunden. Da sagte die Ordensfrau, sie seien nicht die Ersten, die sich hier nach Rose erkundigten; sie werde ihnen zeigen, wo sie sei. Gemeinsam gingen, sie zum nahen Friedhof und die Nonne begleitete sie zu einem Grab, auf dessen Stein der Name "Rose White" stand. Die Ordensschwester erklärte, Rose sei vor Jahren am Tage ihres Abiturs gestorben und gestern sei ihr Begräbnistag gewesen. "Bereits dreimal ist Rose White gesehen worden, und zwar immer am Tag ihrer Beerdigung. Doch sie kommt nur einmal aller 15 Jahre."
Quelle: Geistererscheinungen von Brian Innes (Basserman-Verlag





Ein Flugzeugabsturz

Kurz vor Mittag des 7. Dezember 1918 erhielt Leutnant David M'Connel von der Royal Air Force den Befehl, eine Einsitzermaschine von Scampton nach Tadcaster (etwa 95 km Entfernung) zu überstellen. Zu seinem Stubenkameraden, Leutnant Larkin, sagte er: **Bis zum Tee bin ich sicher zurück. Tschüs!** M'Connel wurde von einem Flieger in einem Zweisitzer begleitet, mit dem beide wieder zurückfliegen sollten. Als sie die Höhe von Doncaster erreicht hatten, kam dichter Nebel auf, und sie landeten auf dem dortigen Flugfeld. M'Connel rief seinen Vorgesetzten an, um Befehl zu erbitten, und bekam zur Antwort: **Es liegt in Ihrem Ermessen.** Sie entschlossen sich, weiterzufliegen, doch der Nebel wurde dichter und so machte der andere Pilot eine Notlandung. M'Connel drehte eine Runde über ihm, um sich zu vergewissern, dass er gut gelandet war, und flog dann Richtung Tadcaster, Kurz vor 3 Uhr 30 sah einejunge Frau die Maschine nahe dem Flugfeld seitlich abrutschen, sie fing sich wieder, dann sackte sie durch und stürzte senkrecht ab. Sie rannte hin, doch M'Connel war tot. Sein Kopf war gegen das vorn installierte Geschütz geschlagen. Seine Uhr war beim Aufprall stehen geblieben; sie zeigte 3 Uhr 25. Um diese Zeit saß Leutnant Larkin lesend in seiner Stube: "Ich saß, wie gesagt, vor dem Feuer, die Stubentür zwei Meter hinter mir in meinem Rücken. Ich hörte jemanden den Korridor langgehen. Mit dem üblichen Lärm, den David immer machte, wurde die Tür aufgerissen. Ich hörte sein Hallo, alter junge!', drehte mich zu ihm um und sah ihn in der Tür stehen, halb drin halb draußen, den Türknauf in der Hand. Er trug seinen Fliegeranzug und dazu die Marinemütze, es war nichts Ungewöhnliches an seiner Erscheinung. Die Mütze in den Nacken geschoben, grinste er, wie immer, wenn wir uns begrüßten. Als Antwort auf sein Hallo, alter Junge!' fragte ich: ,Was? Schon zurück?', und er sagte: ja, hat alles geklappt. War ein guter Flug' ... Ich schaute ihn die ganze Zeit an, während wir sprachen. Dann sagte er: .Also, tschüs!', knallte die Tür zu und ging ... Ich hatte keine Uhr, bin mir also mit der Zeit nicht sicher, doch ich denke, es war so gegen 3 Uhr 30, denn kurz darauf kam Leutnant Garner-Smith in die Stube und da war es ein Viertel vor vier." Garner-Smith sagte, er hoffe, Mac' sei rechtzeitig zurück, da sie nach Lincoln wollten. Larkin entgegnete ihm, er sei schon da und ziehe sich wahrscheinlich gerade um. Erst später an diesem Abend erfuhr Larkin im Albion Hotel in Lincoln von dem Absturz in Tadcaster, bei dem M'Connel umgekommen war.





Der Flaschengeist

Gegen 15 Uhr 30 am 3. Februar 1958 hörte Mrs. Herrmann eine rasche Folge knallender Geräusche im ganzen Haus. Gefolgt von ihren Kindern lief sie durchs Haus, um nachzusehen, was passiert war. Sie stellte fest, dass sich in fast jedem Zimmer irgendwelche Flaschen spontan geöffnet haben mussten. Im Badezimmer fand sich eine Pfütze Shampoo auf dem Boden; in Küche und Keller waren Bleichmittel und Stärke ausgelaufen. Im Schlafzimmer war eine Flasche mit Weihwasser geöffnet worden. Doch alle Flaschen hatten Schraubverschlüsse, keine Korken oder Kronkorken, und keine enthielt eine sprudelnde oder gärende Flüssigkeit. Drei Tage später gingen etwa um dieselbe Zeit wiederum sechs Flaschen auf und verschütteten ihren Inhalt, und so ging es tagelang weiter. James Herrmann rief die Polizei. Als Erster erschien der Streifenpolizist J. Hughes. Noch während er die Familie befragte, knallten wieder Flaschen im Badezimmer. Kommissar Joseph Tozzi bekam den Fall übertragen. Er berichtete, dass nun auch andere Gegenstände im Haus anfingen, sich zu bewegen. Er selbst sah eine Porzellanfigur durch die Luft schweben, und eine Zuckerdose gegen die Wand im Esszimmer schlagen. Bei einer anderen Gelegenheit, alle Familienmitglieder waren im Obergeschoss, fiel unten ein Bücherregal um. Obwohl von den Ereignissen ein wenig beunruhigt, behielt Mr. Herrmann doch einen kühlen Kopf. Er bezeugte zum Beispiel dies: "Gegen 10 Uhr 30 stand ich in der Badezimmertür. Plötzlich bewegten sich zwei Flaschen, die auf der Spiegelablage standen. Die eine bewegte sich langsam geradeaus, während die andere sich in einem Winkel von 45 Grad wegdrehte. Die erste fiel ins Waschbecken, die andere zersplitterte auf dem Boden. Beide Flaschen hatten sich zugleich bewegt." Bei 23 der insgesamt verzeichneten 68 Einzelereignisse waren Flaschen im Spiel. Die Polizei stellte eine Reihe von Theorien zur Erklärung der Phänomene auf. Beispielsweise meinte sie, hochfrequente Radiowellen oder vielleicht auch die Überschallwellen vom nahen JFK-Flughafen hätten die Flaschen "knallenlassen; doch ein im Keller aufgestellter Oszillograph verzeichnete keinerlei Erschütterungen. Alle Stromleitungen im Hause wurden überprüft, ohne Ergebnis.Etwa einen Monat nachdem die rätselhaften Aktivitaten eingesetzt hatten, war plötzlich wieder alles vorbei, und es trat Ruhe ein.
Quelle: Geistererscheinungen von Brian Innes (Basserman-Verlag




Ein Phantomschwein

Am Morgen des 2. November 1907 hielten sich Pittman und Waud gegen 10 Uhr morgens an ihren Staffeleien im Garten ihres Hauses Laburnum Villa im kleinen Dörfchen Hoc Benham auf. Als der Milchmann kam, ging Pittman hin, um mit ihm zu sprechen. Dabei sah er, dass Miss Clarissa Miles gerade die Straße herunterkam, um sich ihnen beim Malen anzuschließen. **Wie ein braver Schoßhund** folgte ihr ein ganz weißes Schwein mit langer Schnauze. Pittman erwähnte es gegenüber Waud, der erwiderte, er wolle das Tier keinesfalls im Garten zwichen den Blumen haben, Miss Miles solle also das Gartentor gut hinter sich schließen. Als Miss Miles sich zugesellte hatte, verneinte sie, etwas von einem Schwein zu wissen oder es auch nur bemerkt zu haben. Sie erklärte sich aber bereit, mit Pittman zur Straße zurück zugehen und die dort spielenden Kinder zu fragen.Keins von ihnen hatte das Schwein gesehen. Auch der Milchmann bestätigte am nächsten Tag, das Schwein nicht gesehen zu haben. Auch grassierte im Distrikt die Schweinepest und jedes laufende Tier werde sofort eingefangen und geschlachtet. Pittman war verständlicherweise verwirrt von diesem Ereignis, für das es keine logisch Erklärung zu geben schien. Kurze Zeit darauf machten er mit Waud und Miss Miles einen Spaziergang, bei dem die Dame plötzlich von einer unerklärlichen Angst befallen wurde, das Gefühl hatte, sie müsse ersticken. Als die Spaziergänger die Stelle erreichten, wo Pittman das Schwein gesehen hatte, hörten alle drei einen unheimlicher Schrei, obwohl rundum in Hörweite niemand zu sehen war.
Quelle: Geistererscheinungen von Brian Innes (Basserman-Verlag)






Tod in Sewastopol!

1853 brach der Krimkrieg aus. 1855 war G. F. Russell ein junger Mann von 19 Jahren, während sein älterer Bruder Oliver auf der Krim als Leutnant bei den königlichen Füsilieren diente. Sie korrespondierten regelmäßig, und einmal, als Oliver über Niedergeschlagenheit und schlechte Gesundheit klagte, schrieb ihm der Bruder zurück, daß er, sollte ihm etwas zustoßen, ihm im gemeinsamen Zimmer erscheinen möge, „wo wir als Knaben zusammen, heimlich rauchten und plauderten“. In der Nacht vom 8. auf den 9.September 1855 geschah folgendes:
„ Ich erwachte plötzlich und sah, zum Fenster des Zimmers blickend, neben meinem Bett meinem Bruder knien, umgeben von einem phosphoreszierenden Nebel. Ich wollte sprechen, doch es ging nicht. Ich vergrub meinen Kopf in den Laken; nicht aus Angst ( denn wir waren dazu erzogen, nicht an Geister und Gespenster zu glauben) sonder, um meine Gedanken zu sammeln. An meinen Bruder hatte ich weder gedacht, noch von ihm geträumt, ich hatte sogar vergessen, was ich ihm geschrieben hatte. Ich war mir sicher, es war nur Einbildung… doch als ich erneut schaute, war er wieder da…Die Erscheinung wandte mir das Gesicht zu und schaute mich besorgt und liebevoll an. Da erst bemerkte ich die Wunde an der rechten Schläfe und den Blutstrom….Ich berichtete es den anderen, doch mein Vater befahl mir, nicht solchen Unsinn zu reden….Etwa zwei Wochen später kam einer seiner Kameraden mit sehr ernsten Gesicht in mein Zimmer, und als ich sagte: Ich nehme an, sie überbringen mir eine traurige Nachricht, da antwortete er: „ Ja“. Die Offiziere die meinen toten Bruder gesehen hatten, bestätigten, dass sich die Wunde genau an der Stelle befand, an der ich sie gesehen hatte.“


Kommentar:
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Russell berichtete dieses Erlebnis der SPR etwa 30 Jahre nachdem es stattgefunden hatte. Er war einer der Ersten von der Gesellschaft veröffentlichten Fälle. Später erfuhr Russell, das sein Bruder seinen Brief bekommen hatte, als er gerade vor dem Angriff bei Sewastopol vom Priester die Skramente empfing. Der Kaplan bestätigte, dass Oliver den Brief erhalten und gelesen hatte.
Da der Hauptmann von Olivers Kompanie beim Angriff gefallen war, hatte er dessen Platz eingenommen und die Soldaten weiter vorangetrieben. Obwohl bereits verwundet, hatte er sie weiter angeführt, als ihn eine Kugel in die rechten Schläfe traf. Er stürzte auf einen Berg von Toten, „wo er 36 Stunden später gefunden wurde. Er starb, oder besser, er fiel am 8. September 1855, war aber möglicherweise nicht sofort tot.“
Bedenkt man, das Sewastopol 3 Stunden östlich von Schottland liegt und Oliver nach dem Schuss möglicherweise noch eine Zeit lang am Leben blieb, so ist es durchaus denkbar, dass er dem Bruder, dessen Wunsch entsprechend, im Augenblick seines Todes erscheienen ist.







 
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ALCATRAZ
„The Rock“
-war das „Gefängnis der Gefängnisse“. Gesetzlose und Verbrecher wie Al Capone und ‚Machine Gun’ Kelly fanden hier das Ende ihrer Laufbahn. Jahrelang wurden hier im nebelumhüllten, abgelegenen Alcatraz die gefährlichsten Kriminellen vom Rest der Welt weggeschlossen. Seit es 1963 geschlossen wurde glauben viele, dass dort nun ihre Geister gefangen sind!
Willkommen
-im geheimnisvollen Alcatraz…oder „Hellcatraz“, wie es von manchen Insassen genannt wurde. Die Geschichte beginnt oder endet nicht mit der Nutzung von Alcatraz als Gefängnis; die Insel war bereits den Indianern bekannt als ein Platz, der böse Geister beherbergte, und wurde deshalb von ihnen gemieden. Die Geister derer, die auf „The Rock“ kamen und ihn niemals wieder verließen blieben zurück für die Besucher aus aller Welt, die sie sehen, spüren und sogar hören können. Alcatraz ist ein Portal in eine andere Dimension, wo noch immer unerklärliche Ereignisse stattfinden.



Wer – oder was
– auch immer im Schatten lauert ist hörbar, sichtbar und spürbar. Parapsychologen vermuten dass hier, wo es soviel seelische Qual und negative Gefühle gab, eine Restenergie sein muss…und Alcatraz vermittelt das Gefühl eines immens heimgesuchten Geländes, komplett mit Nebel und ruhelosen Geistern. Auch wenn die Flamme für Alcatraz schon lange erloschen ist, seine Legende wird es niemals sein.

Vor seiner Entdeckung durch die Europäer war Alcatraz ein öder weißer Felsen – weiß von den Exkrementen der Pelikane – deshalb bekam er von den Spaniern den Namen „La isla de los alcatraces“, die Insel der Pelikane.
Erst um 1850 wurde festgestellt, dass man diese winzige Insel als wichtigen Verteidigungspunkt nutzen konnte. Schließlich entschied das Militär, dort eine Festung zu errichten für den Fall, dass ein fremdes Schiff in unfreundlicher Absicht versuchen würde, in die Bucht einzudringen. 1854 begann das Ingenieurskorps der Armee damit, ein uneinnehmbares und imposantes Gebäude zu errichten. Die Kosten für die ursprüngliche Konstruktion wurden auf $300.000 veranschlagt, was jedoch nicht die Beeinträchtigung durch Wind, Regen, Nebel, starke Meeresströmungen , Wasser- und Vegetationsmangel mit einschloß. Hinzu kam noch dass es nur eine Stelle gab, über welche man Ausrüstungsgegenstände sowie Versorgungsgüter anlanden konnte.
Der Bau begann mit der Errichtung eines behelfsmäßigen Hafens für die Versorgung, gefolgt von Holzbauten; Läden, Lagerhäusern, Baracken und Büros. Jene, die in den Goldfeldern kein Glück gehabt hatten, wurden zu widerwilligen Arbeitern auf Alcatraz. Die Arbeitertruppe schlug Straßen aus dem Fels, während die Festung langsam Gestalt annahm. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis auf der Insel Menschen leben würden.

Im Jahre 1857, während eine Mannschaft entlang der Straße Gräben aushob, begrub ein niedergehender Felsen von 5355 Kubikmetern Größe ein Arbeiterteam unter sich: Der 50jährige Daniel Pewter aus Irland und der 25jährige Deutsche Jacob Unger waren die ersten bekanntenTodesfälle von Alcatraz.

1859 , an einem kalten Dezembertag, traf die Dritte Artillerie mit einer Gruppe von elf unbekannten Soldaten der Kompanie H auf Alcatraz ein – die ersten Häftlinge, die in den Zellenräumen im Keller des Wachhauses (für nicht in den Armeeunterlagen dokumentierte Verbrechen) eingesperrt wurden. Alcatraz war nun voll funktionsfähige Festung und Gefängnis.

Am 27. August 1861 wurde Alcatraz zum offiziellen Militärgefängnis für die gesamte Pazifik-Abteilung ernannt. Die Lebensbedingungen waren hart. Die Männer schliefen Seite an Seite, Kopf an Fuß, auf den blanken Steinböden. Es gab weder fließendes Wasser noch Heizung in den Zellen, sanitäre Einrichtungen existierten so gut wie gar nicht und Krankheiten grassierten. Nach dem Bürgerkrieg wurden Sympathisanten der Konföderierten (Südstaaten) gefangen genommen, als sie den Tod Präsident Lincolns feierten, und nach Alcatraz geschickt. 1868 erklärte die Armee Alcatraz zum Gefängnis für militärische Straftäter und Gegner der Gesellschaft.

Im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert wurden Indianerhäuptlinge und Stammesführer aus Arizona zusammen mit einigen der schlimmsten Diebe, Deserteure, Vergewaltiger und Fahnenflüchtigen eingesperrt.Alcatraz wurde wieder zu einer „Besserungsanstalt“ für „Unverbesserliche“ der US-Armee; aber auch ein Kurort, wo sich Rückkehrer aus dem Spanisch-Amerikanischen Krieg erholen konnten.
Die zunehmenden sozialen Unruhen der 1920er und 1930er sowie der rasante Anstieg der Kriminalität in Amerika erfüllten die karge Insel mit neuem Leben. Dreiste Fluchten, Morde unter Gangstern und eine Reihe von Krawallen waren eine Bedrohung für ein normales Gefängnis. Der Generalstaatsanwalt Homer Cummings unterstützte J.Edgar Hoover in seinen Bemühungen eine Möglichkeit zu finden, zukünftigen Kriminellen Angst einzujagen indem man einen Platz schaffte, an dem Gefangene sicher untergebracht und kontrolliert werden konnten un
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d sie keine Möglichkeit zur Flucht hatten. Während des Jahres 1934 wurde Alcatraz ein ausbruchsicheres Hochsicherheitsgefängnis, wohin nur die härtesten Kriminellen überführt wurden.
Die ersten Insassen der neu eingerichteten Haftanstalt erhielten die Nummern 1 – 32, mit Frank Bolt als demjenigen der staatlicher Häftling Nr. 1 wurde, er hatte eine Strafe von 5 Jahren für Sodomie zu verbüßen. Ihm folgten Charles Copp (Raub und versuchte Körperverletzung), Leon Gregory (Raub, Körperverletzung), Joseph Harrison (Sodomie), Ralph Hills (Raub und Körperverletzung), Albert Hoke (Raub), Alan Hood (Sodomie) und Frederick Holme (Sodomie), um die ersten zehn Insassen einmal aufzuzählen. Al Capone war die erste Berühmtheit im ersten Zug nach Alcatraz, er kam im August 1934 dort an. Ihm wurde die Nr. 85 gegeben.


Der Berüchtigte Cellenblock D
Mit Maschinengewehren
bewaffnete Aufseher stellten sicher, dass es kein Entkommen geben würde. Für viele Verbrecher wurde Alcatraz zur Endstation ihrer kriminellen Karriere und ihres Lebens. 29 Jahre lang machte die nebelumhüllte Insel mit ihren feuchten, kalten Winden und der Isolation Alcatraz zu einem der sichersten amerikanischen Gefängnisse. Das Mauerwerk aus Stahl und Beton hielt die Männer erbarmungslos gefangen in einem Leben der Entbehrungen, Regeln und Routine – es war fast unerträglich. Wenn man dazu noch die Tatsache berücksichtigt, dass die Häftlinge die vorüber fahrenden Partyboote hören und manchmal die Lichter von San Francisco sehen konnten ist es nicht verwunderlich, dass manche den Tod dieser Art der Isolation vorzogen. Die Nichteinhaltung der Gefängnisregeln hatte einen Aufenthalt in Block D, dem Trakt für „Sonderbehandlungen“, zur Folge. Hier konnten die Häftlinge ihre winzigen Zellen nur einmal pro Woche für eine kurze, zehnminütige Dusche verlassen.
Es gab eine Anzahl von Fluchtversuchen von Alcatraz, der blutigste ereignete sich am 2. Mai 1946. Darin verwickelt waren Bernard Coy, Joseph Cretzer, Sam Shockley, Clarence Carnes, Marvin Hubbard and Miran Thompson. Dieser Fluchtversuch kostete das Leben von drei Gefängnisinsassen und zwei Wachen, 17 Wachen und ein Häftling wurden verwundet. Die nachfolgende Verhandlung führte zur Exekution zweier Gefangener, die an dem missglückten Fluchtversuch beteiligt gewesen waren.
Generalstaatsanwalt Robert Kennedy schloss am 21. März 1963 offiziell die Tore von Alcatraz. Von 1963 bis 1969 war das Gefängnis unbesetzt. Heute ist es Teil der Golden Gate National Recreation Area (Golden-Gate-Naherholungsgebiet); fast eine Million Besucher jährlich bezahlen dafür, „The Rock“ besichtigen zu dürfen.
Der Ruf von Alcatraz, so solide wie der Fels auf dem es gebaut wurde, repräsentiert eine bleibende Erinnerung daran, dass niemand über dem Gesetz steht; für manche ist es eine ewige Rückzahlung für ihre Verbrechen gegen die Menschlichkeit – eine Art paranormales Gefängnis.
Hier einige der Geschichten:


Während des Besuches des Teams einer Fernsehshow (Sightings) 1992 bestätigten mehrere Mitglieder des Park-Personals die Spukgeschichten über das Gefängnis. Viele Ranger hatten Erfahrungen gemacht, z. B. unerklärliches Poltern, Zellentüren die sich auf mysteriöse Weise schlossen, unirdische Schreie und das intensive Gefühl, beobachtet zu werden. „Sightings“ bat das Medium Peter James darum, durch Teile des verlassenen Gefängnisses zu gehen, um seine eigenen Eindrücke zu sammeln. James begann mit den Stimmen der gefolterten Seelen derer, die seit der Gefängnisgründung verrückt geworden waren. Er nahm auch ungewöhnliche Vibrationen von Misshandlung, Missbrauch, Angst und Schmerz wahr. Sein Gesamteindruck war der, dass er noch nie zuvor einen Platz gekannt hatte, an dem eine so unvergleichlich starke Energie wie diejenige existierte, die mit hartnäckiger und überwältigender Intensität die Insel umgab.
Einige der mehr bespukten Orte auf Alcatraz scheinen das Warden’s Haus, das Hospital, die Waschküche und der Durchgang zum Zellenblock „C“ zu sein, wo die Häftlinge Coy, Cretzer und Hubbard während eines Fluchtversuches im Jahr 1946 starben
Der am meisten von Spuk heimgesuchte Bereich ist der Zellenblock ,D’, oft auch Solitary (Einzelhaft) genannt. Die meisten, die sich dort aufhalten, bekommen ein plötzliches Gefühl von Intensität, welche Zellen und Korridore erfüllt. Einige Ranger lehnen es ab, dort alleine hinzugehen. In den Zellen herrscht eine intensive Kälte, es ist sehr viel kälter als normal – besonders in der Zelle 14D. Diese Zelle ist manchmal so kalt, dass selbst das Tragen einer warmen Jacke kaum hilft – die Umgebung ist sogar 20°C wärmer. Es ist also nicht verwunderlich, dass dieser Bereich auch „the Hole“ (das Loch) genannt wird.
Als die Autoren Richard Winer und Nancy Osborn Alcatraz besuchten, wagten sie sich zusammen mit einem Park Ranger hinunter in den Zellenblock ,D’. Als Osborn die Zelle 14D betrat, konnte sie sofort starke Vibrationen spüren, die aus dieser Zelle kamen. Winer und der Ranger folgten Osborn, und innerhalb von Sekunden spürte jeder ein intensives Kribbeln in Händen und Armen; sie waren davon überzeugt, dass sich etwas oder jemand mit ihnen dort aufhielt. Die entfernte Ecke der Zelle, wo sie sich aufhielten und die intensive Energie spüren konnten, war genau der Punkt an dem sich nackte, zitternde Gefangene Nacht für Nacht in unbarmherziger Dunkelheit zusammengedrängt hatten. Osborn sagte, sie hätte noch niemals an einem einzigen Punkt soviel Energie gespürt

Der berühmte Geisterjäger Richard Senate verbrachte zusammen mit einem Medium für eine Radioshow eine Nacht in Alcatraz. Sie wählten die Zelle von Al Capone als vorübergehenden Aufenthaltsort
Laut Senate schienen während des Fortschreitens der langen Nacht Emotionen aus allen Ecken von Alcatraz zu tropfen. Er und das Medium besuchten die Punkte, von denen Ranger sagten, dass sie dort Schritte gehört hatten und das Scheppern von Metall; wie auch immer, nichts passierte. Zum Schluß sperrte sich Senate selbst in die Zelle 12D wo Gerüchten zufolge ein böser, hartnäckiger Geist wohnen soll. Als die dicke Stahltür geschlossen war, spürte Senate eisige Finger an seinem Hals, sämtliche Haare standen ihm zu Berge. Er wusste, er war nicht alleine. Außerdem sah das Medium die verstümmelten, ineinander verschlungenen Körper von uniformierten Männern. – Beide verließen die Insel, davon überzeugt, dass Alcatraz seine eigene, besondere Energie besitzt.
Laut Antoinette May treten viele der paranormalen Aktivitäten auf Alcatraz an den Orten auf, die man mit den schlimmsten Tragödien der Haftanstalt in Verbindung bringt. Einer davon ist der Versorgungskorridor in Block C und die Zellenblöcke A und B; am unheimlichsten ist es rund um die Zelle 14D, dort ist es auch immer kalt. Nach Aussage von May untersuchte das begabte Medium Silvia Brown in Begleitung eines CBS-Fernseteams Teile von Alcatraz. Als Brown sich im Gefängnishospital aufhielt sammelte sie Karten auf; es gab an die Wand geheftete Notizen – und den Buchstaben „S“. Ein Ranger bestätigte, dass das S möglicherweise für den Häftling Robert Stroud stand, der zehneinhalb Jahre im Gefängnishospital verbracht hatte – in genau dem Raum, wo sie sich gerade befanden. Er hatte Hunderte von Notizen und Karten rund um sich herum an den Wänden angebracht. Brown nahm starke Energien sowohl im ehemaligen Behandlungszimmer als auch in der Gefängnis-Waschküche wahr, in der mindestens ein Häftling umgebracht worden war.
Co-Autor Michael Kouri besuchte Alcatraz im Juli 1984 zusammen mit seinem Onkel. Nach einigen einleitenden medialen Eindrücken erreichte Kouri Zelle 14D und ging hinein. Zuerst fühlte er ein Kribbeln, das an den Fingerspitzen begann; dann erfasste ihn ein sehr intensives Gefühl von Kälte. In einer Art leichter Trance begann er mit einem kleinwüchsigen Mann mit kahlrasiertem Kopf zu kommunizieren, der in „the hole“ eingesperrt gewesen war. Der Geist „erzählte“ voller Schmerz, wie er einst misshandelt worden war; seine Beine waren von Wachen gebrochen worden und er wurde in Einzelhaft gesteckt – er hatte lautstark mit einem anderen Häftling gestritten – dies alles geschah im Jahr 1939. Kouri versuchte dann, die arme Seele ins Licht zu führen.
Ein ehemaliger Wachmann
veröffentlichte seine Geschichten über Zellenblock D (speziell die Zellen 12 und 14) - und die verbleibenden Reste einer erschreckenden Energie im unterirdischen Teil des Gefängnisses. Während seines Dienstes Mitte der vierziger Jahre wurden die Häftlinge oft in eine der 14 Zellen des D-Blocks eingesperrt. Die Zellen 9 – 14 wurden „the Hole“ (das Loch) genannt, weil sie keine Fenster hatten; das einzige Licht konnte von den Wachleuten ausgeschaltet werden. Die Dunkelheit ließ die Räume wie ein Loch im Boden erscheinen – deshalb diese Bezeichnung. Einmal wurde ein Gefangener im „Loch“ eingeschlossen und begann innerhalb von Sekunden laut zu schreien, jemand mit glühenden Augen würde sich bei ihm in der Zelle befinden. Legenden über einen Geist in Kleidern aus dem späten 19. Jahrhundert machten in den dunklen Korridoren die Runde; sie waren eine ständige Quelle für Streiche, die sich die Wachleute untereinander spielten. Die Proteste der Häftlinge gegen „Angriffe“ wurden deshalb ignoriert.


Die Schreie des Mannes setzten sich fort bis in die Nacht, bis schließlich Ruhe einkehrte. Am folgenden Tag kontrollierten die Wachbeamten die Zelle – und fanden den Gefangenen tot vor; sein Gesicht war in grenzenlosem Entsetzen erstarrt, und an seinem Hals fand man die Abdrücke von Händen…
Die Autopsie ergab, dass die Würgemale keine selbst zugefügten waren. Einige sagten, er wurde von einem Wachmann erwürgt, der seine Schreie nicht mehr ertragen hatte; keiner der Beamten gab dies jemals zu, oder beschuldigte einen seiner Kollegen.
Andere glaubten dass es der böse, ruhelose Geist eines früheren Häftlings war, der seine Rache an anderen, hilflosen Seelen verübte. Zu diesem mysteriösen Vorfall kam noch etwas hinzu; am Tag nach der Tragödie ließen die Wachleute die Häftlinge für eine Zählung aufmarschieren und es wurde einer zuviel gezählt. Am Ende der Schlange sahen die Guards (Wachleute) einen überzähligen Körper – den des am Tag vorher umgekommenen Häftlings… Als alle ihn fassungslos anstarrten, löste sich der geisterhafte Gefangene in Luft auf.
Eine ganze Anzahl von Wachleuten machten im Zeitraum von 1946 bis 1963 hin und wieder seltsame Erfahrungen. Von den äußersten Rändern bis zum Grund der tiefsten Höhlen hörte man ständig Leute reden, stöhnen und schluchzen; man nahm schreckliche Gerüche und kalte Punkte wahr und sah das „Ding“ mit den glühenden Augen. Sogar Gruppen von „Phantom-Häftlingen“ und „-Soldaten“ erschienen vor den Augen von erschrockenen Wachbeamten und Gästen sowie Familien, die auf der Insel lebten.
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Manchmal erschien der alte Leuchtturm (der schon lange abgerissen war) in einem diffusen Nebel, begleitet von einem geisterhaften Pfeifton und einem grünen zuckenden Licht, das über die Insel leuchtete; so als ob der Leuchtturm noch in Betrieb sei. Die Erscheinung verschwand dann wieder vor den Augen der vor Schreck erstarrten Beamten und Besucher. Kanonenschüsse und Gewehrfeuer veranlassten oft Wachleute dazu, sich flach auf den Bauch fallen zu lassen in der Annahme, es seien Häftlinge ausgebrochen und in den Besitz von Waffen gelangt. Es fand sich nie eine Erklärung für die seltsamen Vorfälle. Eine verlassene Waschküche füllte sich manchmal mit starkem Rauch, als ob etwas in Flammen aufgegangen wäre. Der erstickende Rauch vertrieb die Wachleute aus dem Raum; nachdem sie ihn einige Minuten später wieder betraten, war der Qualm verschwunden. Die Erscheinung dieses geisterhaften Rauches trat im Laufe der Jahre oft auf.
Sogar Warden Johnston (der nicht an Geister glaubte) nahm während einer Tour von Gästen die er durch die Örtlichkeiten begleitete, die unverkennbaren Geräusche einer schluchzenden Frau wahr, so als ob sie aus den Wänden des Verlieses kämen. Als ob das nicht genug wäre blies plötzlich ein eiskalter Wind durch die Gruppe und ließ sie bis auf die Knochen schaudern, genau in dem Moment als das Schluchzen aufhörte.
Die Reste des mittlerweile ausgebrannten Warden-Hauses waren seit den vierziger Jahren auch ein Fokus-Punkt für Sichtungen. Während einer Weihnachtsfeier wurden einige Wachleute schaudernd Zeugen der Erscheinung eines Mannes in grauem Anzug, mit breitkrempigem Hut und langen Koteletten. Als die Männer die Gestalt sahen wurde der Raum eisig kalt, das Feuer im Ofen wurde gelöscht und, nach weniger als einer Minute, verschwand der Mann.
Das sind nur einige der Geschichten über den Spuk in Alcatraz. Wenn Sie die jetzt die verlassenen Korridore dieses weltberühmten Gefängnisses besuchen, tun sie das mit wachem Geist und bereiten Sinnen; vielleicht hilft Ihnen Ihr sechster Sinn dabei, einige der vielen Geister, die Alcatraz bewohnen, aufzuspüren…
 
Das Winchester-Gespensterhaus

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Unsere Geschichte beginnt im September 1839 mit der Geburt der Tochter von Leonard und Sarah Pardee in New Haven, Connecticut.
Das Mädchen trug den Namen der Mutter, Sarah. Als Sarah zu einer jungen Frau heranwuchs, wurde sie zum Stadtgespräch. Sie war in New Haven etwas ganz Besonderes, war sie doch sehr musikalisch und sprach viele Fremdsprachen so fließend wie ihre Muttersprache. Mit ihrer Schönheit und ihrem Charme bezauberte sie die jungen Männer der Stadt. Trotz ihrer geringen Größe von nur knapp 1,50m fiel sie durch ihre Ausstrahlung auf und stellte durch ihr Auftreten die meisten anderen Frauen in den Schatten.
Zur selben Zeit wuchs in New Haven ein junger Mann aus einer angesehenen Familie auf. Sein Name war William Wirt Winchester; er war der Sohn von Oliver Winchester, einem Hemden-Hersteller und Geschäftsmann. 1857 übernahm Oliver ein Unternehmen, das schnelle Mehrladergewehre herstellte; Gewehre, bei denen eine Hebeleinheit verwendet wurde, um die Patronen in das Patronenlager der Waffe zu befördern.
Offensichtlich war diese Art Waffe eine beträchtliche Verbesserung gegenüber den Mehrlader-Gewehren der jüngsten Vergangenheit; Winchester jedoch sah noch genügend Raum zur Weiterentwicklung von Feuerwaffen.
1860 entwickelte die Firma das Henrygewehr mit einem röhrenförmigen Magazin, das unter dem Lauf angebracht wurde. Neu beladen konnte die – liebevoll „der Henry“ genannte – Waffe sehr schnell abgefeuert werden, alle drei Sekunden ein Schuss. Es war das erste Maschinengewehr und der Favorit der Nordtruppen beim Ausbruch des Bürgerkrieges. Das Geld begann zu fließen und Oliver Winchester sammelte bald ein großes Vermögen an, dank der staatlichen Aufträge und privaten Verkäufe. Er reorganisierte die Firma und änderte den Namen in „Winchester Repeating Arms Company“. Am 30. September 1862, auf dem Höhepunkt des Bürgerkrieges, heirateten William Wirt Winchester und Sarah Pardee mit einer pompösen Feier in New Haven.
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Vier Jahre später, am 15. Juli 1866, gebar Sarah eine Tochter, die Annie Pardee Winchester genannt wurde. Kurze Zeit später erlebte Sarah den ersten Rückschlag ihres bis dahin so glücklichen Lebens. Die kleine Annie erkrankte an Masern und ihr Gesundheitszustand wurde von Tag zu Tag schlechter. Sie starb am 24. Juli und Sarah zerbrach am Tod ihres Babys. Diese Tragödie brachte sie langsam, aber sicher an den Rand des Wahnsinns. Letzten Endes dauerte es fast ein Jahrzehnt (sie befand sich während dieser Zeit in stationärer Behandlung), bis sie wieder zu sich selbst fand; sie und William würden nie ein zweites Kind haben.
Nicht lange, nachdem sie zu ihrer Familie zurückgekehrt war folgte die nächste Katastrophe. Ihr Mann William, nun Erbe des Winchester-Reiches, erkrankte an Lungentuberkulose und starb am 7. März 1881. Nach seinem Tod erbte Sarah 20 Millionen Dollar, zur damaligen Zeit eine unglaubliche Summe. Sie erhielt auch 48,9% Aktienanteil der Winchester Repeating Arms Company mit einer monatlichen Ausschüttung von etwa $1000, die bis 1913 nicht steuerpflichtig war. Aber auch das viele Geld konnte ihren Schmerz nicht lindern. Sarah trauerte; nicht nur um ihren Ehemann, sondern auch um ihr verlorenes Kind. Kurze Zeit später schlug ein Freund ihr vor, mit Hilfe eines spirituellen Mediums Kontakt zu ihrem verstorbenen Ehemann aufzunehmen.
Ihr Ehemann ist hier
erklärte ihr das Medium und gab eine Beschreibung von William Winchester. „Er sagt ich soll Ihnen erklären, dass ein Fluch auf Ihrer Familie liegt, der für seinen und den Tod Ihres Kindes verantwortlich ist. Und dieser Fluch wird auch Sie bald treffen. Der Fluch geht zurück auf die schreckliche Waffe, die von der Winchester-Familie hergestellt wurde. Tausende von Menschen sind durch dieses Gewehr gestorben und ihre Geister suchen nun Rache.“

Sarah wurde dann erklärt, dass sie ihren Besitz in New Haven verkaufen sollte. Sie würde von ihrem Ehemann geführt werden und wenn sie ihr neues Haus im Westen gefunden hätte, würde sie es erkennen.
„Sie müssen ein neues Leben beginnen“, sagte das Medium, „und errichten Sie ein Heim für sich und Ihre verstorbene Familie sowie für die Seelen derer, die durch die schreckliche Waffe den Tod fanden und nun keine Ruhe finden. Dieses Heim müssen Sie immer pflegen und in Ehren halten, dann leben Sie weiter – hören Sie damit auf, müssen auch Sie sterben.“
Kurz nach dieser Séance verkaufte Sarah ihr Haus in New Haven und zog mit einem beträchtlichen Vermögen in den Westen, nach Kalifornien. Sie glaubte, durch die Hand ihres verstorbenen Ehemannes geführt zu werden und
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beendete ihre Reise nicht, bis sie das Tal St. Clara im Jahre 1884 erreichte. Hier fand sie ein Haus mit sechs Räumen, das einem Dr. Caldwell gehörte. Sie nahm Gespräche mit ihm auf und überzeugte ihn bald davon, das Haus und die dazu gehörigen 162 Morgen Land an sie zu verkaufen. In den darauf folgenden sechs Jahren baute sie mit Hilfe einheimischer Handwerker das ganze Haus um. Sie stellte 22 Tischler für die Arbeit ein; das ganze Jahr hindurch wurde gearbeitet, 24 Stunden am Tag. Das Hämmern und das schrille Geräusch der Sägen erklangen während des ganzen Tages und auch in der Nacht.

Während die Tage, Wochen und Monate vergingen, wuchs das Haus stetig. Räume wurden erweitert und neu hinzugefügt um schließlich zu ganzen Gebäudeflügeln zu werden. Türen wurden zu Fenstern, Gänge zu Fluren verbunden, Etage über Etage ausgebaut, bis zu einer Höhe von sieben Geschossen. Innerhalb des Hauses wurden drei Aufzüge sowie 47 Kamine eingebaut. Es gab unzählige Treppenhäuser, die nirgendwo aufhörten, einen blinden Kamin der kurz unter der Decke endete, Schränke, die sich zur Wand öffneten. Des weiteren existierten Falltüren, im Kreis laufende Flure und Oberlichter, die übereinander angebracht waren. Da waren Türen die sich öffneten, um den Rasen unterhalb des Hauses zu befeuchten und Dutzende anderer Eigenartigkeiten. Alle Treppenpfosten waren umgekehrt angebracht worden und viele der Badezimmer hatten Glastüren.
Es lag auch auf der Hand,
dass Sarah durch die „Nr. 13“ inspiriert worden war. Fast alle Fenster hatten 13 Scheiben, die Wände 13 Verkleidungen, im Gewächshaus befanden sich 13 Kuppeln, viele der hölzernen Fußböden enthielten 13 Abschnitte. In einigen der Räume gab es13 Fenster und jedes Treppenhaus hatte 13 Stufen. Eine Ausnahme gibt es;ein Wendeltreppenhaus, mit 42 Stufen einzigartig. Denn normalerweise hätte dieses Treppenhaus über 3 Stockwerke geführt, in diesem Fall jedoch betrug die Höhe der Treppe nur neun Fuß, weil jede Stufe nur zwei Zoll hoch war.
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Während es allen anderen verrückt schien, war es für Sarah sinnvoll. Auf diese Art würde sie die Geister kontrollieren können, die möglicherweise in böser Absicht ins Haus kommen würden. Die Geister von Gesetzlosen und Verbrechern, die durch das Winchester-Gewehr ums Leben gekommen waren und nach Rache dürsteten. Das Haus war als ein Labyrinth entworfen worden, um die bösen Geister zu verwirren und zu entmutigen.
Sarah setzte die Aus- und Umbauarbeiten am Haus unbeirrt fort und lebte in einer Art melancholischem Einklang ohne andere Menschen, abgesehen von ihren Bediensteten, den Arbeitern und selbstverständlich der Geister im Haus.

Man erzählte sich dass Sarah in schlaflosen Nächten, wenn sie nicht mit der Geisterwelt kommunizierte, auf dem großen Klavier spielte; so großartig wie in früheren Tagen. Passanten hörten ihrem Spiel andächtig zu, obwohl zwei der Noten immer falsch gespielt wurden.
Das tragischste Ereignis in diesem seltsamen Haus spielte sich ab, als das große Erdbeben von San Francisco im Jahre 1906 wütete. Als alles vorbei war, waren Teile des Hauses fast zu Ruinen geworden. Die obersten drei Fußböden waren in die Gärten gestürzt und wurden nie wieder repariert. Im Gänseblümchenzimmer (wo Sarah die Erdbebennacht verbrachte) stürzte der Kamin ein, der ganze Raum verschob sich und Sarah war eingesperrt. Sie war überzeugt davon, dass das Erdbeben ein Zeichen der Geister gewesen war, die sich darüber erbosten, dass sie das Haus fertig gestellt hatte. Um sicherzugehen, dass das Haus nie zu Ende gebaut werden würde entschied sie sich, die vorderen 30 Räume der Villa zu verschalen, damit der Ausbau nicht komplett sein würde und damit auch der dort existierende Geist für immer eingeschlossen sein würde.
In den folgenden Monaten waren die Arbeiter damit beschäftigt, die Beschädigungen zu reparieren, die durch das Erdbeben entstanden waren obgleich die Mauerstruktur eine weit bessere als die der meisten Gebäude im Umkreis war. Nur einige der Räume waren ernsthaft beschädigt worden, auch wenn die Fußböden zerstört und einige Kuppeln und Erker eingestürzt waren. Die Arbeiten an dem Haus begannen von neuem. Die Anzahl der Schlafzimmer erhöhte sich von 15 auf 20 und dann weiter auf 25. Überall wurden Kamine aufgestellt, obwohl sie augenscheinlich nicht ihrem eigentlichen Zweck dienten. Manche glaubten dass sie hinzugefügt wurden, weil Geister angeblich gerne durch Kamine erscheinen und verschwinden. In diesem Zusammenhang wurde auch erwähnt, dass im ganzen Haus nur zwei Spiegel angebracht wurden; Sarah glaubte, dass Geister vor ihrem eigenen Spiegelbild Angst hätten.

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Sarah Winchester
Am 4. September 1922, nach einer Séance mit „ihren“ Geistern, ging Sarah in ihr Schlafzimmer. In den frühen Morgenstunden starb sie im Alter von 83 Jahren im Schlaf. Sie vermachte ihren ganzen Besitz ihrer Nichte, Frances Mariott, die fast alle von Sarahs geschäftlichen Angelegenheiten erledigt hatte. Niemand wusste Genaueres, aber bis zu diesem Tage war Sarahs Vermögen stark geschrumpft. Gerüchten zufolge gab es irgendwo im Haus einen Safe, in dem ein Vermögen an Schmuck sowie ein Ess-Service aus massivem Gold, das sie (angeblich) zur Unterhaltung ihrer „geisterhaften Gäste“ verwendet hatte, verborgen waren. Ihre Verwandten erzwangen die Öffnung einer Anzahl der im Haus vorhandenen Safes, fanden jedoch nichts außer alten Socken, Zeitungsausschnitten über den Tod von Sarahs Tochter und ihrem Ehemann, einer Locke des Babyhaares und einer Garnitur wollener Unterwäsche. Kein Massivgold-Service wurde jemals gefunden.
Die Einrichtungsgegenstände, das persönliche Eigentum und die Aufbau- und Dekorationsmaterialien wurden aus dem Gebäude entfernt. Das Haus selbst wurde an eine Gruppe von Investoren verkauft die planten, es als Touristen-Attraktion zu vermarkten. Einer der Ersten, die diesen Ort sahen als er der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, war Robert L. Ripley, der das Haus in seiner Zeitungskolumne so vorstellte: „Glauben Sie es oder nicht…“

Das Haus wurde zuerst als ein Gebäude mit 148 Räumen beschrieben, der Grundriss jedoch war so verwirrend, dass nach jeder Zählung der Räume ein anderes Ergebnis herauskam. Die Arbeiter wurden von der seltsamen Anordnung der vielen Zimmer so durcheinander gebracht, dass sie mehr als sechs Wochen benötigten um alle Möbel herauszuschaffen. Die Männer gingen regelrecht verloren, weil das Haus ein „Labyrinth“ war, erzählten sie der Wochenzeitschrift „American Weekly“ 1928. Winchester Mansion war ein Haus, in dem die Treppen nach unten nicht in den Keller und nach oben nicht zum Dach führten. Die Räume wurden immer und immer wieder nachgezählt, nach fünf Jahren schätzte man die Anzahl auf ca. 160 – jedoch konnte das niemand mit Sicherheit sagen.
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Mittlerweile wurde das Haus zum Historischen Kalifornischen Wahrzeichen erklärt; es ist beim National Park Service registriert als „merkwürdiges großes Wohnhaus mit einer unbekannten Anzahl von Räumen“. Die Meisten würden sagen, dass dieser Ort noch immer einige der Geister beherbergen muss, die einst auf Einladung von Sarah Winchester gekommen waren um zu verweilen. Obwohl – die Frage ist immer noch, spuken sie wirklich dort? Einige werden sagen, dass es dort niemals Geister gegeben hat…dass Winchester Mansion nicht mehr ist als das Produkt des Verstandes einer exzentrischen Frau; dass hier zuviel Reichtum in die falschen Hände geraten ist.
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Es ist keine Frage, dass wir diesen Ort als eines der größten Spukhäuser der Welt betrachten können – basierend nur auf der Legende. Ist dies einer der Fälle, in dem wir eine klare Linie ziehen müssen zwischen einem „echten Spukort“ und einer „wirklich großartigen Geschichte“?
Viele Jahre lang gab es Berichte über seltsame Ereignisse in Winchester Mansion, und es gibt sie auch heute noch.
In der Zeit, als das Haus für die Öffentlichkeit zugänglich war, hatten Angestellte und Besucher gleich mehrere ungewöhnliche Erlebnisse. Da waren Schritte zu hören, schlagende Türen, geheimnisvolle Stimmen; das Geräusch von zerbrechenden Fenstern, es gab kalte Stellen im Haus, merkwürdige sich bewegende Lichter, Türknäufe die sich von selbst drehten. Dies wurde von ganz normalen Leuten berichtet, die das Haus wegen seines skurrilen Stiles besuchten und selbst nicht an Geister glaubten – geschweige denn die Absicht hatten, die Existenz von Geistwesen nachzuweisen.
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Wurde Winchester Mansion wirklich als Denkmal für die Toten errichtet, in dem Phantome durch die Gänge und Flure huschen? Ist es möglich dass, wenn Wände und Räume in einem Haus auf ganz spezielle Art verschachtelt werden, man in diesem Geister, Gespenster und Phantome einsperren kann?
Wird Winchester Mansion wirklich von Geistern heimgesucht?
Jeder muss das für sich selbst entscheiden – einige Menschen sollen dort bereits den Verstand verloren haben.
Dutzende von Menschen haben im Laufe der Jahre dieses Haus besucht und die meisten sind zu der Überzeugung gekommen, dass dort noch immer Geister umherwandern. Außer dem Geist von Sarah Winchester gab es während der Jahre auch viele andere Sichtungen.

 
Der Illenauer Waldfriedhof
Der alte, 160 jährige Waldfriedhof der Illenau bei Achern.
Einsam und verlassen in einem Waldgebiet von dem man sagt, dass eine Marienstatue über die Ruhe der Verstorbenen wacht.
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Im Jahre 1842 wurde in Achern die Großherzogliche Badische Heil- und Pflegeanstalt Illenau gegründet. Diese Einrichtung genoß bald nach ihrer Gründung einen ausgezeichneten Ruf und Adlige aus ganz Europa suchten dort Heilung von Geisteskrankheiten.
Die Kranken, die in der Anstalt verstarben, wurden bis 1858 auf dem städtischen Friedhof in Achern beigesetzt. Im Laufe der Jahre war ein anstaltseigener Friedhof notwendig geworden und wurde 1857 – 1858 im heutigen „Illenauer Wäldele“ angelegt. Ab 1858 fanden die Verstorbenen der Heilanstalt auf diesem versteckt gelegenen Gottesacker ihre letzte Ruhestätte.
Arm und reich liegen hier im Schatten hoher und schöner Bäume begraben. Adelige aus ganz Europa, die in der Anstalt Heilung suchten, fanden in diesem Friedhofsgarten ihre ewige Ruhe.
Am 1.9.1939
unterzeichnete Adolf Hitler den so genannten „Euthanasie (Sterbehilfe)“ – Erlass. Dies war ein Befehl an Ärzte und Psychiater, körperlich und geistig Behinderten sowie unheilbar Kranken den „Gnadentod“ zu gewähren. Unter den rund 80.000 Menschen, die diesem Erlass zum Opfer fielen, befanden sich auch Insassen der Heilanstalt Illenau. Dort wurden, Überlieferungen zufolge, Kranke von Nazi-Ärzten gequält, missbraucht und schließlich ermordet. Man unterzog Patienten angeblich grausamen, so genannten „NS-Menschentests“, an denen sie qualvoll starben.
Die Heil- und Pflegeanstalt wurde im Jahre 1940 geschlossen.
Von diesem Zeitpunkt an fanden auf dem Waldfriedhof keine Beerdigungen mehr statt, erst 1951 durften sich ehemalige Angestellte der Anstalt dort wieder einen Platz für ihr Grab aussuchen.

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Der über einen Hektar große Illenauer Waldfriedhof befindet sich am östlichen Stadtrand von Achern, in einem Waldstück neben der Straße nach Sasbachwalden.
Durch das schöne schmiedeeiserne Tor betritt man eine andere, geheimnisvolle Welt. Dieser wunderschöne, verträumte Platz mit seinen alten, oft kunstvoll gestalteten Grabsteinen und –figuren zwischen hohen Bäumen lädt zum besinnlichen Verweilen ein. Die Inschriften zu lesen bedeutet, viele Jahre in der Zeit zurückzugehen. Über die Menschen nachzudenken, die hier ihre ewige Ruhe gefunden haben.
Über diesen Ort wird eine seltsame Geschichte erzählt.....
Eines der alten Gräber wird behütet von einer weißen Frauenstatue im Schatten eines großen Sandsteinkreuzes. Die Figur ist wundervoll gearbeitet; eine barfüßige junge Frau in einem langen, fließenden Kleid. Sie hält den Kopf gesenkt;in der linken Hand hat sie zwei Rosen, in der rechten , leicht erhobenen Hand eine einzelne Blüte. Unter den Augenlidern hervor scheint sie den Betrachter anzusehen, der Blick wirkt warnend, fast bedrohlich.
Ich habe lange vor diesem scheinbaren Abbild eines Engels gestanden. Mich befiel ein sehr unbehagliches Gefühl, so als würde ich vor etwas gewarnt werden – das war an einem wunderschönen, strahlenden Frühlingstag…
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Mir wurde vor vielen Jahren einmal erzählt, dass es nicht ratsam sei, den Friedhof bei Nacht aufzusuchen. Denn in dieser Zeit würde die Steinfigur lebendig werden, um über die Ruhe der Toten zu wachen.
Befindet man sich nachts auf dem Gottesacker und kommt zu diesem Grab, beginnen die Augen der Statue zu glühen. Geht man daran vorbei, dreht sich der Kopf der Frau langsam in die Richtung, die man einschlägt und ihr glühender Blick verfolgt einen. Eine Warnung an alle Lebenden, die Ruhe der oft eines qualvollen Todes Verstorbenen zu respektieren?
Im Laufe der Jahre gab es einige Menschen, die sich aus Neugier spät in der Nacht auf den Friedhof wagten – und diesen völlig verstört wieder verließen. Es geht die Rede, dass diesen Menschen etwas sehr Beängstigendes passiert sei – sie selbst jedoch haben (so kam es mir zu Ohren) niemals über das gesprochen, was ihnen widerfahren ist.
Um diese einmalige Kulturstätte der Nachwelt zu erhalten, wurde der Friedhof mit seinem schmiedeeisernen Tor samt den Grabsteinen, Figuren und dem exotischen Pflanzenbestand 1971 unter Denkmalschutz gestellt.
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Zur Dämmerung hin, wird dieser Friedhof für die Nacht abgeschlossen, um ein Betreten bei Dunkelheit zu vermeiden. Zuwiderhandlungen werden rigoros mit einer Anzeige der Stadt Achern geahndet. Geschieht dies alles nur um den Friedhof zu schützen? Oder wird diese Maßnahme auch zum Schutz nächtlicher Besucher durchgeführt?
 
Hm, nichts gruseliges, aber mal wat krankes... Hat mir mein Vater erzählt ^^ Er hat mal das Web etwas durchstöbert, und ist dann auf eine komische Seite gekommen. Dr. Bizarro, oder so. Jedenfalls gabs da unmengen von Pics, wie dieser 'Doktor' Frauen und Kinder quälte, und das ganze dann fotografiert hat. Jedenfalls, unter quälen meine ich SM ähnliches Zeugs. Z.b. den Fuss einnageln, Arme vollstanzen, Zähne ziehen, Haut aufschneiden, und so... Hat mich dann irgendwie voll derbe an feardotcom erinnert xD...

Die Seite gibts jetzt noch ^_^'''
 
Ich hab ne wichtige Frage:
Kennt jemand hir ein Ort, Haus, etc. in Zürich (Kanton), in dem es angeblich spuken soll und man auch betreten kann?
Ich muss nämlich eine Semesterarbeit über ein beliebiges Thema schreiben, und habe das Übernatürliche gewählt. Deshalb wollte ich mit eine Kamera mich an so einem Ort auhalten und alles Filmen, um dann zu sehen, obs Geister wirklich gibt =) . Wäre für jede Hilfe dankbar :) !
 
Naschkater schrieb:
Ich hab ne wichtige Frage:
Kennt jemand hir ein Ort, Haus, etc. in Zürich (Kanton), in dem es angeblich spuken soll und man auch betreten kann?
Ich muss nämlich eine Semesterarbeit über ein beliebiges Thema schreiben, und habe das Übernatürliche gewählt. Deshalb wollte ich mit eine Kamera mich an so einem Ort auhalten und alles Filmen, um dann zu sehen, obs Geister wirklich gibt =) . Wäre für jede Hilfe dankbar :) !


Gehst du da alleine hin? Haste dann nicht etwas Angst? Ich könnte sowas nit,ich hätte viel zu viel schiss:ohoh: :ohoh:
 
Naschkater schrieb:
Ich hab ne wichtige Frage:
Kennt jemand hir ein Ort, Haus, etc. in Zürich (Kanton), in dem es angeblich spuken soll und man auch betreten kann?
Ich muss nämlich eine Semesterarbeit über ein beliebiges Thema schreiben, und habe das Übernatürliche gewählt. Deshalb wollte ich mit eine Kamera mich an so einem Ort auhalten und alles Filmen, um dann zu sehen, obs Geister wirklich gibt =) . Wäre für jede Hilfe dankbar :) !

Hier habe ich das wohl bekannteste Spukhaus in der Schweiz; ich habe aber keine Ahnung ob das in deinem Kanton ist. Es ist aber trotzdem sehr gruselig und interessant:

Das Spukhaus von Stans :eek: :ohoh: :ohoh:

http://www.geister-und-gespenster.de/spuk/spukorte/jollerhaus.htm
 
Muss mal sehen, welche vorschläge, falls welche gemacht werden, kommen und wenns ne riesige Villa ist, würd ich nicht allein hingehen. Ich brauch ja Zeugen =) .
 
RubbeldieKatz schrieb:
Hier habe ich das wohl bekannteste Spukhaus in der Schweiz; ich habe aber keine Ahnung ob das in deinem Kanton ist. Es ist aber trotzdem sehr gruselig und interessant:

Das Spukhaus von Stans :eek: :ohoh: :ohoh:

http://www.geister-und-gespenster.de/spuk/spukorte/jollerhaus.htm
Das kenn ich. ich glaub aber, dass es nciht im Kanton Zürich liegt. Wenns nichts anders gibt, und ich dieses Haus betreten darf, was ich nicht glaube, da es ja von Familienangehörigen geererbt wurde. Mal schaun...
 
Dieses alte Familienbild von denen sieht ja krank aus.. ich find solche alten Fotos allgemein unheimlich...

Naschkater ich denk mal wenn es sowas wie ein Spukhaus in Zürich gibt hättest du sicher irgendwie irgendwann irgendwo mal davon gehört... also, von Freunden oder so ;) Aber villeicht ja irgendwo in der weiteren Umgebung?
 
noise schrieb:
Dieses alte Familienbild von denen sieht ja krank aus.. ich find solche alten Fotos allgemein unheimlich...

Naschkater ich denk mal wenn es sowas wie ein Spukhaus in Zürich gibt hättest du sicher irgendwie irgendwann irgendwo mal davon gehört... also, von Freunden oder so ;) Aber villeicht ja irgendwo in der weiteren Umgebung?
Dann erweitern wir die Suche halt auf "in und um Zürich/Umgebung". Besser?
 

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