Homosexualität

Lahja schrieb:
Was meint ihr dazu, haltet ihr es für wichtig so was seinen Freunden mitzuteilen, bzw. würdet ihr als Freunde gerne wissen, wenn einer euer Freunde bisexuell oder homosexuell ist?

Ich finde, du hast das schon ganz richtig gesagt. Wenn man Homosexualität oder Bisexualität als was ganz Natürliches ansieht, dann muss man das nicht extra sagen. Man müsste vielmehr bei jedem Menschen, den man trifft davon ausgehen, dass er hetero oder homo oder bi ist - dann wär man auch nicht überrascht, wenn er/sie auf einmal jemandem vom gleichen Geschlecht als Partner hat.
Manche bekommen das gut hin, ich wurde auch nicht so erzogen, aber ich hab mir angewöhnt bei Teenies zu fragen, ob sie eine Freundin oder einen Freund haben - egal welches Geschlecht und das kommt gut an. (Also, wenns auf die Frage kommt, ich frag nicht generell sowas. *g*)
Bisher ist es aber so, dass die meisten erstmal von Heterosexualität ausgehen, man fragt Jungs: "Hast du schon eine Freundin?" und viele kommen gar nicht auf die Idee, dass es vielleicht auch ein Freund sein könnte und nur das macht sowas wie "Outings" überhaupt für manche notwendig.
Es wird noch eine Weile dauern bis das heterosexuelle Normalbild aus den Köpfen der Leuter verschwindet, vor allem weil vieles unbewusst ist - siehe Beispiel oben. Aber es geht in die richtige Richtung, man merkt es deutlich.

[Edit] Zu deiner Annahme Lahja: Ich bin ein wirklich offener Mensch und würde sicher zuletzt meine Neigungen verdrängen, aber ich kann dir sagen, dass ich ganz sicher weder lesbisch noch bisexuell bin. Es sind sicher nicht alle Menschen bi, auch nicht die meisten, genausowenig wie alle Menschen heterosexuell sind - das ist Wunschdenken, egal von welcher Seite. Vielleicht läuft es irgendwann auf ein Drittel hinaus, wenn alle sich trauen ihre wahren Gefühle zu zeigen, wer weiß. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
war nicht direkt eien Antwort auf deine Aussage. Nur du meinst eben dass es anders ist und ich bin nun mal dieser Meinung. So war das einfach nur gemeint. Ich hätte vielleicht besser schreiben sollen, dass ich mir bewusst bin das kaum jemand meiner Meinung ist ;).
 
Lahja schrieb:
war nicht direkt eien Antwort auf deine Aussage. Nur du meinst eben dass es anders ist und ich bin nun mal dieser Meinung. So war das einfach nur gemeint. Ich hätte vielleicht besser schreiben sollen, dass ich mir bewusst bin das kaum jemand meiner Meinung ist ;).

Ohne jetzt darauf herum reiten zu wollen, aber wenn Du damit Deine Aussage meinst, dass doch wohl so ziemlich jeder zumindest "bi" ist: das hört man eigentlich sehr oft, und zwar wie schon gesagt meistens von Leute, die am Anfang ihres Coming Out stehen. Versteh mich nicht falsch, ich will Dir in diesen komplexen Vorgängen in Deinem Leben nicht reinreden; das würde ich mir nicht anmaßen. Man sollte einfach nur offen bleiben und verschiedene Optionen überdenken.
 
Bluesea schrieb:
natürlich hat man das recht hab ja auch nix dagegen aber ich glaube halt nun mal nicht das man von sich aus fest sagen kann ich bin schwul nur weil ich mich mal kurzweilig zu nem jungen hingezogen fühle! und wer weiß ob ein 13jähriger schon weiß was eigentlich Liebe bedeutet und wie es sich anfühlt?!?! mag da niemand was unterstellen aber schau dir doch mal ne beziehung zwischen 13jährigen an ich nenne das eher Freundschaft



Da war wohl was ernstes.
Ich werds wissen war schliesslich über 1 Jahr mit ihm zusammen.
Manche sind eben mit 13 schon etwas weiter. Soll es doch geben...
 
Fedora schrieb:
Aber ein Pärchen aus Mann und Frau nicht? Wo liegt der Unterschied? Zwei Menschen, die sich lieben küssen sich - in beiden Fällen.
Wenn du es ausgerechnet bei Schwulen abstoßend findest, dann hast du an der Stelle eben doch ein Problem damit, dann passt dein "rein gar nichts" nicht. Vielleicht überdenkst du das mal.
Der Unterschied liegt nunmal darin, dass man selber das Verhalten von Heteros nachempfinden, jenes von Homosexuellen aber naturgemäss schwierig zu verstehen ist.
Frag mich nicht, warum das wiederum bei zwei Lesben aus Sicht eines Mannes wieder anders aussieht, es ist nunmal einfach so.

So hat jeder gewisse Abneigungen und Vorlieben. Genauso wie du es vielleicht nicht so toll findest, wenn jemand neben dir laut Kaugummi kaut. Andern macht das vielleicht wieder nichts aus. Hat man deswegen grundsätzlich etwas gegen Kaugummis??

.:Dreaming:. schrieb:
Der größte Teil dieses Themas is ja schon geklärt worden, aber soulevers Aussage gefiel mich nich... Wie Reiny Day schon sagte, deine Aussage war eigentlich in Ordnung, aber das Wort "ekelerregend" kann ich nich ganz nachvollziehen. Wenn sie sich entschlossen haben, so zu leben und ihre Liebe in einem gleichgeschlechtlichen Partner zu finden, is das wirklich ihre Entscheidung und wenn sie das öffentlich zeigen, is daran einfach nix ekelerregend...
Das ist dein subjektives Empfinden, ich sehe es halt wieder etwas anderes. Ich kritisiere ja nicht grundsätzlich, dass Schwule sich in der Öffentlichkeit küssen geschweige denn, dass ich es diesen verbieten möchte. Es ist eigentlich schon zu selbstverständlich, als dass es noch sagen müsste, aber ich gestehe den Homosexuellen praktisch alle Rechte ein, die auch Heterosexuelle haben. Meine Aussage ist nur, dass ich das als nicht angenehm empfinde.
Ein gewichtiger Unterschied ;)
 
Vielleicht bist du ja auch nur bi.

Aber wenn du nicht shwul sein magst dan lies dir die gemeinen Kommentare zu Schwulen durch(wo auch immer es das gibt)

Vielleicht hilft das ja
 
+KITTEN+ schrieb:
Vielleicht bist du ja auch nur bi.

Aber wenn du nicht shwul sein magst dan lies dir die gemeinen Kommentare zu Schwulen durch(wo auch immer es das gibt)

Vielleicht hilft das ja

Hauptsache seinen Saft dazu geben, hm? :naja:

@soulever: Nur is zwischen den Wörtern "ekelerregend" und "nich angenehm" ein recht großer Unterschied. ^^ Dennoch find ichs gut, dass du deine Aussage umformuliert hast, das zeigt schon, dass du Verständnis dafür hast. ;)

Benny schrieb:
Da war wohl was ernstes.
Ich werds wissen war schliesslich über 1 Jahr mit ihm zusammen.
Manche sind eben mit 13 schon etwas weiter. Soll es doch geben...

Mein ich aber auch, wenn es dir entgegen kommt und du so glücklich bist, is das völlig in Ordnung und meiner Meinung nachkannst du stolz sein, dich nich davor zu verstecken. ;)
 
Das wurde ebenfalls schon gesagt... mehrmals!
Wenn du unbedingt irgentwas hierzuschreiben musst und den Zwang, der dich innerlich zerfrisst nich mehr unterdrücken kannst, schreib einfach was, dass vielleicht ein neuer Aspekt sein könnte. ;)
 
Ausdiskutiert!

Hallo mal da draußen.

Ich bin schwul, und das seit meinem 24. Lebensjahr.
Ich weiß es zu 100 %.
Vorher war ich es nicht, und ich muss sagen, leider nicht.
Ja, früher hatte ich nur was mit Frauen.
So wie ich jetzt bin und lebe, bin ich glücklich, und ich stehe zu meiner Homosexualität.
Schwule sind genauso Menschen wie jeder andere auch.
Auch Lesben.
Es zählt immer der Mensch, nicht was er wie wann und wo ist und macht.
Jeder hat ein Recht auf sein Leben, seine freie Entfaltung und Entwicklung, und soll so leben wie er glücklich ist und am besten zu Recht kommt.
Selbst wenn ich nicht schwul wäre, ich wäre sehr tolerant gegenüber.
Ich verstehe euch nicht, warum immer wieder Homosexualität breit getreten wird, und daraus ein Staatsakt gemacht wird.
Es ist ganz normal schwul oder lesbisch zu sein.
Wir haben über 6 Mrd. Menschen auf dieser Erde, wie viel davon ist gleichgeschlechtlich?
Genug!
Selbst in der Tierwelt gibt es das, und das seit Urzeiten.
Das Problem was ihr damit, bzw. mit uns habt, ist einfach nur die Erziehung, die Kirche, und andere Funktionen und Institutionen die meiner Meinung nach unterentwickelt, einfach krank in der Denkweise, und politisch boniert sind, um Menschen als Menschen zu sehen.
Ja, wir haben auch Menschen mit verschiedenen Hautfarben, verschiedenen Sprachen, Menschen die behindert sind, und …
Was sind das denn für Lebewesen? Aliens? Nein!!! Menschen!!! Menschen wie du und ich. Ich bin schwul, und das ist auch gut so.
Wenn mich keiner mag wie ich bin und akzeptiert wie ich lebe, ist es mir auch meist sogar egal, denn es gibt genug Menschen denen es völlig egal ist wie ich bin und lebe, die lieben auch so, und das schon immer.
Es spielt auch gar keine Rolle wie jung oder alt man ist, wenn man schwul oder lesbisch ist, ist es so. Es gibt Menschen die merken es seit Kindheit und Jugend an, es gibt auch Menschen bei denen entwickelt es sich erst nach vielen Jahren. Jeder Mensch ist eigen und völlig verschieden.
Wacht endlich auch, akzeptiert uns so wie wir sind. Und bevor man mit dem Finger auf andere zeigt, schaut euch erst mal selbst an und denkt nach.
Es gibt genug andere Probleme auf der Welt, da sollten wir was tun.
Es kommt bald wieder Weihnachten, wir fressen uns die Bäuche voll, schenken uns unsinnige teure Sachen, und feiern als wären wir Könige.
Was ist mit denen die hungern? Was mit denen die nichts haben, keine Familie, keine Freunde, keinen Partner, kein Geld, kein Zuhause, die im Elend leben, die krank sind?
Ja, wir sind "fett", wir zerbrechen uns den Kopf über unsinnige Themen über Homosexualität.
Und jetzt könnt ihr mich alle steinigen, aber ich "stehe" trotzdem.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Floggi

Ich denke die meisten hier sehen das nicht anders als du, das hat man schon aus vielen Beiträgen rausgelesen, aber dass es auch nach wie vor welche gibt, die noch nicht gemerkt haben, dass Homosexualität was ganz Normales ist, ist kein Geheimnis - und genau weil es diese Menschen gibt, wird das Thema auch immer wieder diskutiert, egal ob es "Wichtigeres" gibt. Ob das sinnvoll ist? Nun ja, darüber kann man sicher streiten - aber wie sonst als durch Reden könnte man Zweiflern zeigen, dass sie falsch liegen?
Mich wundert nicht, dass dir das ganze Trara um Schwule, um dich letztendlich, auf den Keks geht. Wie soll man denn rundum empfinden, dass man genauso normal wie andere ist, wenn ständig über einen diskutiert wird?
Aber gerade du wirst altersbedingt sicher auch festgestellt haben, dass die Gesellschaft auf dem richtigen Weg ist - zustande kommen kann das nur, wenn die Sache angesprochen wird, vorerst. Damit auch jeder merkt, dass es unnormal ist, wenn man was gegen Schwule hat - und nicht wenn man schwul ist. Erst wenn das möglichst alle verstanden haben (und ich meine wirklich verstehen, nicht einfach daherreden), dann wird irgendwann Ruhe einkehren und es wird nicht mehr nötig sein das Thema zu diskutieren. Das braucht Zeit, denn natürlich ist es eine Erziehungsfrage - aber nur wenn du den Menschen sagst, was daran falsch ist und warum (Menschen wollen immer wissen warum)..., dann werden sie ihre Kinder anders erziehen und es ermöglichen, dass es irgendwann wirklich, auch aus Sicht der ganzen Geselllschaft, ganz normal ist, wenn man Menschen des gleichen Geschlechts liebt.
 
Ich denke, so lange es Anlass gibt über Homosexualität zu reden ist das Thema eh noch nicht breit getreten. Und wenn 12jährigen Mädchen noch von „vorbei gehenden Phasen“ reden, dann besteht schon noch Aufklärungsbedarf. Letztendlich haben sich in dem Thread auch junge Menschen gemeldet, die eben schon im Coming out sind, und wenn man diesen in dieser wahrscheinlich nie einfachen Zeit ein kleines Beispiel geben kann, dann ist das glaub ich nicht ganz verkehrt. Ich hätte mich Ende der 80iger gefreut, wenn ich ein paar „normale“ Schwule gekannt hätte und nicht nur die schillernden Klischee-Figuren aus dem TV (Internet gab es damals eben noch nicht).
 
Elenaor schrieb:
also entweder man ist schwul oder man ist nicht schwul... das hat ja schließlich was mit genetik zu tun. du kannst natürlich deine homosexualität nicht bemerkt haben, aber sie muss da gewesen sein.

Ich würd nicht sagen, dass das zu 100% vererbt wird, ich hab von Studien gehört, in denen eineiige Zwillinge deswegen untersucht wurden, die ja bekanntlich genau dasselbe Erbgut haben. Aber da gab es Fälle in denen nicht beide homo waren, was wohl dafür spricht, dass es nicht vollständig vererbt wird. Ok, vielleicht gibt es Faktoren, in den Genen, die das begünstigen, das weiß ich jetzt nicht, aber es muss nicht bei jedem "ausbrechen" (Sorry für das Wort. Ich hab absolut gar nichts gegen homosexuelle, und seh das auch ganz bestimmt nicht als Krankheit an!!!, wusste nur nicht, wie ichs anders ausdrücken sollte.) AUßerdem müsste es dann ja, in Familien von homosexuellen dann überdurchschnittlich viele homosexuelle Tanten und Onkels und Großeltern geben. Von sowas hab ich aber noch nicht gehört. (was nicht heißen muss, dass das nicht vielleicht doch der Fall sein kann...)
 
Soweit ich das bisher gelesen undverstanden habe gibt es kein "Homo-Gen" (dummes Wort, aber ihr wisst was ich meine), sondern eine Ausschüttung von Hormonen während der Schwangerschaft regelt, wie das Gehirn der Kinder programmiert wird. Meistens soll es demnach so sein, dass Mädchen eben weibliche Hormone bekommen, sowohl ins Gehirn als auch den Körper, und Jungens dann eben männliche. Passiert es nun, dass ein Junge genug mässnliche Hormone in seinen Körper aber zu wenig in sein Gehirn / zu viele weibliche Hormone ins Gehirn bekommt, kann es sein, dass er homosexuell wird.

Bin mir jetzt aber nicht 100% sicher, ob das richtig ist, klingt für mich aber plausibel. Würde das Gehirn zB vollständig weiblich ausgebildet, der Körper aber männlich, hätte der Mensch später das Gefühl "im falschen Körper" zu stecken.
 
Ich weiß nicht, warum du das so schlimm findest. Und warum willst du das "wegbekommen"? Es ist doch keine Krankheit.
Ich persönlich finde sowas auch nicht schlimm, meine Schwester selber ist lesbisch (wie schreibt man das?) und ich habe damit überhaupt kein Problem. Ok, sie ist etwas älter... ;-)

Also mach dir keine Sorgen Junge, es ist nicht gefährlich. :-p
 
Lya schrieb:
Passiert es nun, dass ein Junge genug mässnliche Hormone in seinen Körper aber zu wenig in sein Gehirn / zu viele weibliche Hormone ins Gehirn bekommt, kann es sein, dass er homosexuell wird.

Bin mir jetzt aber nicht 100% sicher, ob das richtig ist, klingt für mich aber plausibel. Würde das Gehirn zB vollständig weiblich ausgebildet, der Körper aber männlich, hätte der Mensch später das Gefühl "im falschen Körper" zu stecken.

Dann müssten doch aber auch alle homosexuellen Männer wie Frauen denken und fühlen? Das trifft vielleicht auch ein paar zu und hin und wieder haben die meisten Schwulen ein paar zumindest kleine "weibische" Anflüge, aber es gibt auch welche, die sind so was von männlich und macho-mäßig, die haben mit einer Frau soviel gemeinsam wie eine Kuh mit einer Dose Bohnen.
 
Lya schrieb:
Bin mir jetzt aber nicht 100% sicher, ob das richtig ist, klingt für mich aber plausibel.
Ich glaube auch nicht, dass man da hundertprozentig sicher sein kann. Meines Wissens gibt es da nämlich eine Menge Theorien und Ansätze, und der eine oder andere klingt vielleicht auch ganz nett, aber richtig nachgewiesen und restlos aufgeklärt ist da noch überhaupt nix, wenn ich mich nicht irre.

Sonst gäbe es ja da allmählich mal eine einheitliche herrschende Lehre, die sich durchsetzt. Stattdessen -wie in diesem Thread- verschiedenste Ansätze und Theorien, die bei näherer Betrachtung auf das zusammenschnurpseln, was der Rheinländer "mer weiß et nit esu jenau" nennen würde.

Lya schrieb:
Würde das Gehirn zB vollständig weiblich ausgebildet, der Körper aber männlich, hätte der Mensch später das Gefühl "im falschen Körper" zu stecken.
Ist das nicht wieder was anderes? Es gibt doch Leute, die sich tatsächlich umoperieren lassen, weil sie das Gefühl haben, z.B. eigentlich eine Frau zu sein, die in einem männlichen Körper steckt.
Bloß weil jemand schwul ist, heißt das ja nicht automatisch, dass es sich dabei um einen "verweiblichten" Typen handelt. Bei vielen Schwulen ist das sicher so; gaaanz aus der Luft gegriffen sind die Klischees ja nicht. Aber es gibt doch sicherlich auch schwule Bauarbeiter oder weiß-der-Geier-was, die nun mitnichten parfümierte Heititei-Leutchen mit "gebrochenen Handgelenken" sind, sondern durchaus männliche männliche Wesen.

Ist doch bei Lesben auch so - klar gibt's da den Hella-von-Sinnen-Holzfällertyp, aber es sind doch nicht alle Lesben so! Ich bin wahrscheinlich schon mehreren Lesben begegnet, ohne auch nur das Geringste zu merken. :lol:

EDIT

Toll, und jetzt alle im Fußballchor: "Du - bist - zu lahm, zu lahm, Du bist zu lahm, zu lahm, Du bist zu lahm - Du bist einfach zu lahm. *g* Alle überholen se mich, pöh.
 
T Wrecks schrieb:
was der Rheinländer "mer weiß et nit esu jenau" nennen würde.
Als Hesse sag ich da eher "mer waas es ned, mer mungelts nur" ;)

Ansonsten meinte ich genau das, was Elenaor eben nochmal beschrieben hat. Also dass es da quasi diese "kleinen" Unterschiede gibt, wo nur das Sexualzentrum richtig betroffen ist und dann nochmal die großen, was dann eben zu Menschen führt, die gerne das andere Geschlecht hätten.
 
Elenaor schrieb:
Nein. Grau ist alle Theorie, und bisher lassen sich alle wissenschaftlichen Erkenntnisse diesbezüglich genauso beweisen wie widerlegen. Klar ist nur, daß es mehrere Faktoren gibt, die in irgendeiner Weise zusammenspielen.

Und diese Diskussion taucht alle drei Seiten in diesem Thread auf und ist ungeheuer ermüdend, weil so müßig. Wetten daß gleich wieder jemand mit den schwulen Störchen oder sonst irgendeinem Beispiel aus dem Tierreich ankommt? Ich frage mich ernsthaft: Wen interessiert's? Und warum soll das so interessant sein? Damit man was zur Vorbeugung machen kann?
 
Lya schrieb:
Als Hesse sag ich da eher "mer waas es ned, mer mungelts nur" ;)
Ach, herrlich. Ich liebe Dialekte. %)

Lya schrieb:
Ansonsten meinte ich genau das, was Elenaor eben nochmal beschrieben hat. Also dass es da quasi diese "kleinen" Unterschiede gibt, wo nur das Sexualzentrum richtig betroffen ist und dann nochmal die großen, was dann eben zu Menschen führt, die gerne das andere Geschlecht hätten.
Wenn das denn so stimmt und so erforscht und nachgewiesen ist, dann müssten doch längst Hormonpräparate in Entwicklung sein, um das zu beeinflussen? (Über deren Sinnhaftgkeit und ethischen Wert ich mich jetzt mal ausschweige)

In der Wikipedia zumindest klingt das doch etwas differenzierter:
Es scheint so zu sein, dass es wahrscheinlich kein einzelnes Schwulen-Gen gibt. Andererseits kann als gesichert angenommen werden, dass eine genetische Disposition zur Homosexualität existiert. Wie groß der Einfluss der Gene tatsächlich ist, ist zwar noch unbekannt, es kann jedoch ausgeschlossen werden, dass die Gene keine Rolle spielen. Denkbar sind unter anderem eine Kombination von verschiedenen Erbfaktoren, eine Kombination von Erbfaktoren und hormoneller Prägung während der Schwangerschaft oder auch eine Kombination genetischer und sozialer Faktoren.
Das lässt ja wohl noch ziemlich viel offen, aber alles deutet darauf hin, dass Homsexualität kein monokausales Phänomen ist, also nicht einfach die eine Ursache hat.

Oder hier:
1996 veröffentlichten Anthony Bogaert und Ray Blanchard von der Brock University in Kanada eine Untersuchung, wonach statistisch gesehen jüngere Brüder eher homosexuell werden als ältere Brüder. Nach ihren Daten steigt die Wahrscheinlichkeit der Homosexualität bei jedem weiteren männlichen Nachkommen um ein Drittel. ... Bogaert vermutet, dass beim Tragen des ersten männlichen Kindes gewisse unbekannte biochemische Prozesse bei der Mutter getriggert werden, die sich bei jedem weiteren männlichen Nachkommen verstärken und zu diesem Effekt führen.
Un isch sach 'et noch 'ens: Mer weiß et nit esu jenau. ;)
 
Petzi schrieb:
Damit man was zur Vorbeugung machen kann?

Und glaubt mir: wenn das alles über die Hormone geregelt wäre, dann WÜRDE "vorgebeugt" werden. Denn es ist heute sehr einfach den Hormonhaushalt zu überwachen und zu manipulieren.

PS: Schwule Kinder? Da gibt's doch was von Ratiopharm!
 
Ich glaub nicht wirklich an diese Hormon-Ausschüttungsgeschichte....
Dass es was mit Genetik zu tun hat, glaub ich schon, weil ich gleich zwei schwule Onkel habe ^^
Ich denke mir aber, dass Homosexualität durch mehrere Faktoren ausgelöst wird. Aber wie es auch immer passiert, ich hoffe man findets nie heraus.
 
Wer sagt eigentlich, daß es nur einen Grund gibt? Das finde ich total unglaubwürdig.
 
ReinyDay schrieb:
Zum Thema "Bisexualität": ich denke, in den wenigsten Fällen gibt es tatsächlich "Bisexuelle", oft ist das eher so die Vorstufe zum Eingestehen der eigenen Homosexualität. Es ist leichter, sich erst mal selbst als "bi" zu sehen als gleich als "schwul" oder "lesbisch" (hatte ich auch so gemacht, he he). Da möchte ich natürlich auch niemandem reinreden; mir selbst fällt es aber schwer, jemanden als "bi" zu betrachten, außer man hat tatsächlich langjährige Beziehungen zu jeweils Mann und Frau hinter sich.
Das ist doch totaler Quatsch. :naja: Ist man den erst schwul wenn man einen Freund hatte? Weiss man erst das man hetero ist wenn man eine Freundin oder einen Freund hatte? Das ist doch totaler Blödsinn O__o Durch so einen Mist war ich auch jahrelang verunsichert.... Ich hatte noch nie eine Freundin, weiss aber trotzdem das ich bi bin ... auch ohne Beziehung. :naja:
 
er meint ,wer sagt, das nur ein Grund die Ursache für Homosexualität sei...*JeWnS,stellst Du mich als deine Dolmetscherin ein?*
 
Zebulon schrieb:
Rosa Text, den außer mir niemand lesen kann

Gerne. :)

Dann würde mich auch die andere Hälfte der deutschen Bevölkerung verstehen. Bedingung ist allerdings eine erfolgsabhängige Entlohnung.
 
No Problem, da jedes deiner Worte dann verstanden wird, sagen wir mal 0,2 Euro pro Wort...Hauptsache Du gehörst nicht zur wortkargen Kategorie Männer
 
Wortkarg? Ich hör wohn nichrt recht ;-) Männer haben manigfaltige Vokabulare die in ihrer vielfalt jeden täglich beiindrucken. ZB: Unglaubliches-fliegendes-Spaghettimonster-Religion oder Glukosesiruparoma....

also bitte und die Rechdschreibung passst auch immer...:-p
 
@FelixmitE (Energie,Elan,Erektion,was denn nun?)

Ich weiss, das die meisten Männer Tratsch- und Klatschtanten und Waschweiber sind....

Die Männer die kaum die Goschen aufgekriegt haben,kann ich an einer Hand abzählen....meistens hatte man ihnen gerade die Weisheitszähne gezogen...
 
Naja vielleicht liegts am Jahrgang mein Vater bekommt auch nie den Mund auf ich abe laber immer lauter "Hochintelligentes" Zeigs das dann sowiesop keiner aus meinem Freundeskreis versteht da ich naja (sie habens alle zugegeben) der klügste bin *hust*

PS: Goschen: Kummst du aus Frangen/Bayern?

PPS: Felix mit Euglenen würde mir gefallen.. ^^ Wolst schon immer ein pflanzentier sein...weiß eigentlich jemand schon was diese Viecher nun sind?
 
Zuletzt bearbeitet:
in der szene, wo ich so rumlauere, ist das schon üblich.

was mich auf partys stört sind nicht die schwulen, die sich küssen, sondern heterofrauen, die für partybilder extra rummachen. das ist heutzutage schon so gang und gäbe, und aus meiner sicht ein kommerzmittel um aufzufallen, naja, so siehts jedenfalls aus. irgendwie billig...

mich würde es NICHT anekeln, eine frau zu küssen (gibt ja keinen unterschied zwischen mann und frau beim mund...). es ist zwar noch nie vorgekommen, aber bisher traf ich ja auch noch keine frau, die das bestimmte etwas hatte. das heisst nicht, dass ich in sie verliebt sein müsste, aber sie müsste sowohl attraktiv wie auch sympathisch auf mich wirken und LEIDER kenne ich keine frau, die mir auch nur das gefühl gibt, dass sie mich überhaupt MAG.
nur um "dabei" zu sein, suche ich nicht die erstbeste frau und küsse sie vor der kamera. aber anscheinend wird man dann gleich als verschlossen bezeichnet, wenn man als frau noch nie eine frau küsste, weil das inzwischen schon etwas wie ein "beweis" ist, dass man in sexueller hinsicht aufgeschlossen und experimentlustig ist... ihr versteht.

ich bin ja ein toleranter mensch, und jeder darf machen, was er will (solange er mich dabei nicht verletzt). auch hetero frauen dürfen frauen küssen und gelten deswegen nicht gleich als bi... aber eben... wenn das schon so zur mode wurde. bei männern ist das ja immernoch umgekehrt. zwei küssende männer lösen, haupstächlich bei hetero männer, ekelerregen aus. muss ja traurig sein, wenn man als mann, männer abstossend findet, mann ist ja selbst ein mann... ;)

soviel noch von meiner seite zu diesem thema ^^
 
......................................
 
Zuletzt bearbeitet:
Dysphoria schrieb:
muss ja traurig sein, wenn man als mann, männer abstossend findet, mann ist ja selbst ein mann...
Ja und? Deshalb können mich Männer doch sexuell und in puncto Liebe überhaupt nicht reizen bzw. eher abstoßen? Was ist denn daran nun bitteschön schon wieder schlimm? Ich finde Männer halt nicht attraktiv, kann höchstens mal sagen, dass jemand wahrscheinlich gut aussieht (schon fast mehr auf Frauensicht bezogen), aber trotzdem nicht die geringste Anziehung für den Typen empfinden und bei dem Gedanken, wild mit dem rumzuknutschen, "bäh, nein danke" denken? Ich finde das überhaupt nicht traurig, schließlich kann ich mit anderen Kerlen ein prima freundschaftliches Verhältnis haben und super mit denen klarkommen, gemeinsam alles Mögliche erleben und auch jede Menge Sympathie und Zuneigung empfinden - nur eben auf freundschaftlicher Ebene und nicht beziehungsmäßig oder sexuell. :confused:

Das heißt doch nicht, dass ich auf der Straße permanent im Schutzanzug rumlaufe und Männer nur mit der Kneifzange anpacke? Mein Gott, ich bin oft genug bei Konzerten zwischen anderen schwitzenden Kerlen im Pogo und finde daran auch nix Schlimmes, weil's eben ums gemeinsam abfeiern geht - trotzdem fände ich ein Ründchen Engtanz mit Liebesgeflüster mit den gleichen Typen bäh, weil's da um was ganz anderes geht und mich das nun mal nicht reizt, sondern sogar eher abstößt. Verklagt mich doch. :naja:
 
T Wrecks schrieb:
Ja und?

....

Verklagt mich doch. :naja:

so hab ichs ja nicht gemeint.

klar dürfen dich männer abstossen, aber nicht prinzipiell nur weils männer sind. so wie es für mich als hetero frau auch genügend männer gibt, die mich abstossen wie auch frauen, die mich ekeln würden, wenn ich bi wäre. aber es gibt viele männer, die einfach prinzipiell jeden mann abstossend finden, auch wenn er, aus sicht einer frau z.b., gar nicht abstossend wäre.

argh, wie soll ichs sagen.
naja, :rolleyes: also ich finde im allgemeinen frauen eigentlich attraktiver als männer. aber ich steh trotzdem nur auf männer... vielleicht liegts am charakter. ich frage mich einfach grad, wenn ein mann alle männer abstossend findet, findet er sich auch abstossend? O.o und ich meine damit nicht dich ;)
 
Das muss doch einfach jeder selbst wissen, was er mag und was er für sich nicht will.
Ich könnt mir z.B. nicht vorstellen eine Frau zu küssen - der Gedanke ist für mich in der Tat eklig. Ich finde Frauen nicht abstoßend, ich will sie nur nicht küssen, kuscheln oder sonstwas.
Aber das heißt ja nicht, dass ich von anderen erwarte, dass sie genauso empfinden.
Manche Frau wird es eklig finden, wenn sie sich vorstellt einen Mann zu küssen und ein Freund von mir fände es eklig eine Frau zu küssen.
Wieder andere experimentieren oder mögen es einfach mit beiden Geschlechtern. Das ist der Punkt. Soll doch einfach jeder, wie er für sich persönlich es schön findet.
 
Dysphoria schrieb:
aber es gibt viele männer, die einfach prinzipiell jeden mann abstossend finden, auch wenn er, aus sicht einer frau z.b., gar nicht abstossend wäre.

argh, wie soll ichs sagen.
:lol: Jetzt bin ich ehrlich gesagt etwas ratlos, was Du meintest... %) Beschreib doch mal, wie die sich so verhalten und was die abstoßend finden.

Dysphoria schrieb:
ich frage mich einfach grad, wenn ein mann alle männer abstossend findet, findet er sich auch abstossend? O.o
Kommt drauf an, wie Du das meinst mit abstoßend, und da ich das nicht ganz kapiert habe, kann ich diese Frage leider nicht beantworten. ;)
 
Felina schrieb:
Trotzdem ist man doch noch ängstlich, z.B. vermeide ich in letzter Zeit fast krampfhaft jede von mir ausgehende Berührung zu meinen Freundinnen, weil das ja hinterher falsch gedeutet werden könnte, blöd, ich weiß. :rolleyes:
Ist nicht blöd, sondern verständlich und geht mir immer noch so. Bei Heteromännern vermeide ich in der Regel jegliche Berührung, die über einen kurzen Händedruck hinausgeht. Aber ich habe auch zwei heterosexuelle Freunde, die mich zur Begrüssung erstmal knuddeln (und trotzdem ganz gesichert sind in ihrer Sexualität).
Dieser lockere Umgang ist aber wahrscheinlich die Ausnahme: Ansonsten neigen heterosexuelle Männer in der Regel zu absoluter Waschweiberhysterie, wie mir scheint. (Und damit entschuldige ich mich gleich im Vorfeld bei allen Waschweibern, die im echten Leben mit Sicherheit härter im Nehmen sind). Wenn ich da von Ekelgefühlen beim Anblick sich küssender Männer lese, greife ich mir schon an den Kopf - ich muss ja auch nicht mein Frühstück wieder ausspucken, wenn ich in U-Bahn, Kino und Fernsehen tagtäglich mit küssenden Mann-Frau-Paarungen konfrontiert werde (es sei denn, das Paar schleckt sich gegenseitig die Mundhöhle aus - Nehmt euch ein Zimmer! - aber das würde dann auch für gleichgeschlechtliche Paare gelten).
Im Gegenteil finde ich das schön, wenn zwei Menschen sich mal ein Küsschen geben. Aber Hetenmänner stehen beim Anblick zweier sich küssender Männer offenbar kurz vorm Hirnschlag. WTF? In der Hinsicht sind sie geistig nicht über die Grundschulreife hinausgelangt (Küssen, iiiiiiih!).
Merkwürdigerweise haben die gleichen Kerle dann aber nichts dagegen, wenn zwei Frauen sich abknutschen (und noch viel mehr zur Sache gehen), vorzugsweise wenn die Damen nackt und mit Silikon ausgestopft sind. Mysterien, die sich nie begreifen lassen.



Was ich nicht hoffe, ist, dass ich in meinem Leben mal nur noch auf die Sexualität reduziert werde, egal, von wem man anfängt, Elton John, Wowereit, Brian Molko usw., das Wichtigste und Besonderste scheint immer zu sein, dass derjenige homosexuell ist, und da wird dann stundenlang drüber geredet.
Ich würde das als unangenehm empfinden, schließlich bin ich doch ein ganzer Mensch mit vielen Eigenschaften, die wichtig sind, ich glaube, ich würde es auch nie so nach außen kehren, warum auch, für mich ist es ganz normal, es gehört zu mir, wen interessiert das, was ist daran so wichtig?
Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß diese Reduzierung auf die sexuelle Ausrichtung bei heterosexuellen Leuten, die Dich nicht näher kennen, immer da sein wird und für sie ein wesentlicher Bestandteil Deiner Persönlichkeit darstellen wird. Das liegt einfach am Fremdartigen, das sie selbst nicht kennen und sie dadurch oft erheblich verunsichert sind. Bei Bekannten und Freunden verschiebt sich die Gewichtung ganz erheblich.



Ich würde mir wünschen, dass die vier Menschen, denen ich es irgenwann bald sagen möchte, einfach ganz unspektakulär reagieren, nur damit ich wenistens, wenn ich mit ihnen zusammen bin, einfach ich selbst sein kann, ohne vorher zu überlegen, was ich sage oder was ich besser nicht sage.
Die menschliche Intuition ist nicht zu unterschätzen. Wenn es gute Freunde sind, wirst Du das gut einschätzen können. Umgekehrt wird bei manchen die Überraschung wg. Deinem Outing nicht allzu groß ausfallen. Reaktionen wie "Das habe ich bereits vermutet" wirst Du bestimmt mal hören. Ich drück Dir die Daumen, daß es genauso wird, wie Du es Dir erhoffst! :hallo:
 
Ich glaube, hier redet niemand von "Frühstück wieder ausspucken" und auch nicht von "mal kurz zum Abschied 'n Küsschen auf die Wange" oder sonstwas. Ich zumindest rede von knutschenden, also richtig knutschenden Männern, und da haut's mir sicher nicht das Frühstück wieder raus, aber da guck' ich dann doch lieber woanders hin. :naja:

Und während ich mir bei 'nem knutschenden Hetero-Paar vielleicht die Freundin angucke und mir vielleicht manchmal denke "Hm, jetzt an dessen Stelle zu sein und mit der zu knutschen ist bestimmt nicht das Verkehrteste" :D , erregt der gleiche Gedanke bei einem Schwulenpaar bei mir eben ein "Bäh, nee danke". Und ich sage nochmals: Verklagt mich doch.

Petzi schrieb:
Merkwürdigerweise haben die gleichen Kerle dann aber nichts dagegen, wenn zwei Frauen sich abknutschen (und noch viel mehr zur Sache gehen) ... Mysterien, die sich nie begreifen lassen.
Da sind zwei Wesen, die beide für Dich sexuell attraktiv sind, und die machen miteinander rum.
Dort sind zwei Wesen, die beide für Dich sexuell unattraktiv sind, und die machen miteinander rum.

Beim einen guckst Du hin, beim anderen guckst Du weg. Ja, wie überaus mysteriös aber auch! Woran das wohl liegen mag? ;)
 
T Wrecks schrieb:
Da sind zwei Wesen, die beide für Dich sexuell attraktiv sind, und die machen miteinander rum.
Dort sind zwei Wesen, die beide für Dich sexuell unattraktiv sind, und die machen miteinander rum.

Beim einen guckst Du hin, beim anderen guckst Du weg. Ja, wie überaus mysteriös aber auch! Woran das wohl liegen mag? ;)
Wieso finden Frauen es dann nicht auch so toll, wenn zwei Männer rummachen, auch wenn sie sexuell attraktiv sind? ;)
 
Also, bei mir hat sich in Sachen Outing seit den Sommerferien enorm viel getan:

Zwei Cousins und einer Cousine hab ich's gesagt, als ich bei ihnen in den Ferien war.
Fünf oder sechs aus meiner alten Klasse wissen es.
Eine aus meiner Klasse vor der alten Klasse weiss es auch.
Alle aus meiner jetzigen Klasse wissen es. (aber nur, weil es jemand A. erzählt hat und der dann allen).
Und sonstige Leute, mit denen ich hier im Forum PN schreibe.
Meine Eltern wissen's schon seit den letzten Sommerferien.

Niemand hat damit ein Problem. Niemand hat sich von mir abgewandt. Ich werde auch nicht anders behandelt. So viel Glück haben leider nicht viele, wenn sie sich Outen...

Bei mir war es nie so, dass ich mich mal für Mädchen interessiert habe. Es waren immer nur Jungs/Männer, seit ich 8 bin. Ich würde mich auch für keinen Preis der Welt ändern wollen. Ich möchte nicht "normal" sein. Ich liebe es, so zu sein, wie ich bin.

Ich frage mich, wie es Leute geben kann, die nicht auf Männer steh'n =) ;) ...

Edit:Ich habe überhaupt nix dagegen, wenn sich ein Pärchen neben mir küsst. Ist doch völlig ok. Sie zeigen doch nur, dass sie sich lieben. Ich selbst habe ja auch mit 'nem Mann in aller Öffentlichkeit nicht grade harmlos rumgemacht =) . Daher macht es mir nichts aus =) .

Edit2:Erstaunlicherweise haben zwei Freundinnen von mir, die in meiner Klasse sind, nachdem ich ihnen gesagt hatte, dass ich schwul bin, mir auch noch gesagt, sie seien bi. Und ein Freund aus einer anderen Klasse, ist auch schwul. Wie ihr seht ist grad an meiner Schule alles bunt gemischt. Und wir hängen es auch nicht an die grosse Glocke. Alle drei haben es wenigen Leuten erzählt und ich werde es niemandem erzählen. Denn damit ich es ihnen sagen konnte, musse ich ihnen vertrauen. Und sie mir, als sie es mir erzählten. Und dieses Vertrauen ist futsch, wenn ich es jedem Menschen, der mit begegnet, sagen würde.

Edit3:Ach ja, die Reaktion von den meisten Mädchen war:"Sooooo süss!" :naja: ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Leeloo schrieb:
Wieso finden Frauen es dann nicht auch so toll, wenn zwei Männer rummachen, auch wenn sie sexuell attraktiv sind? ;)

Tu ich z.b schon.
Frauen hingegen sind eben nur nett anzusehen, aber zwei Männer zusammen mehr als das. Bin ich nun pervers? :p
 
loraluma schrieb:
Tu ich z.b schon.
Frauen hingegen sind eben nur nett anzusehen, aber zwei Männer zusammen mehr als das. Bin ich nun pervers? :p
Ne, bist du nicht =) . Würd mich sicher auch gefallen, zwei Typen rummachen zu sehen =) :rolleyes: :cool: :p .
 
Leeloo schrieb:
Wieso finden Frauen es dann nicht auch so toll, wenn zwei Männer rummachen, auch wenn sie sexuell attraktiv sind? ;)
Tun doch einige. Ich habe keine Ahnung, wie viele das prozentual gesehen sind, aber ich weiß noch, welche tiefe Freude im Gesicht einer gewissen Freundin eines gewissen Menschen zu sehen waren, als meine Wenigkeit und der gewisse Mensch ihr einen Wunsch erfüllt und sich vor ihren Augen (zugegeben mit ein paar Bier in der Rübe) auf den Mund geküsst haben. Das fand die so toll! :lol:

@ loraluma: Was alle Beteiligten freiwillig und gerne tun, niemandem Leid zufügt und niemandem, der keine Lust darauf hat, aufgezwungen wird, kann in meinen Augen nicht pervers sein. Je nachdem, worum es sich handelt, vielleicht exotisch, außergewöhnlich, bizarr oder was auch immer... und in Deinem speziellen Fall wohl noch nicht mal das. Wirklich pervers ist für mich z.B. eine Vergewaltigung, wo eine an sich schöne Sache zu einer Waffe - eben - pervertiert wird. Also nicht beirren lassen. ;)
 
T Wrecks schrieb:
Tun doch einige. Ich habe keine Ahnung, wie viele das prozentual gesehen sind, aber ich weiß noch, welche tiefe Freude im Gesicht einer gewissen Freundin eines gewissen Menschen zu sehen waren, als meine Wenigkeit und der gewisse Mensch ihr einen Wunsch erfüllt und sich vor ihren Augen (zugegeben mit ein paar Bier in der Rübe) auf den Mund geküsst haben. Das fand die so toll! :lol:

=) Kann mir üüüüberhaupt nicht vorstellen von wem du da gerade redest!! :scream: Kenn ich die Person?? :lol: :idee:


Aber nochmal zum Thema knutschende Männer bzw knutschende Frauen, ich persönlich kann natürlich auch nur behaupten das ich zweiteres also die Frauen anziehender finde als die Männer habe in der Hinsicht auch schon einige eigene Erfahrungen in Sachen Männer gemacht und kann nun mit Fug und Recht behaupen das mich Frauen einfach ansprechen wogegen ich Männer freundschaftlich durchaus attraktiv finde aber mehr nicht. Ich kann auch ohne umschweife behaupten das ich der letzte bin der mal sagt das ich nen Typen hübsch finde was anwesende durchaus bestätigen können.

Aber insgesamt kann ich sagen das es mir wirklich egal ist ob nun Mönner knutschen oder Frauen aber kommt vielleicht auch auf die Szenen an in denen man so zugegen ist denn ich denke das Aggro Berlin Hip Hopper eher nen Groll gegen Männer die knutschen haben wogegen ich halt als ehemaliger Gruft Gänger nix dagegen habe. In der schwarzen Szene haste halt mehr Bi und Homosexuelle Menschen als in anderen Szenen
 

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