Glaubt ihr an Gott?

Glaubt ihr an Gott?

  • Ja, eigentlich schon!

    Stimmen: 52 32,7%
  • Ja, aber...

    Stimmen: 18 11,3%
  • mal so, mal so...

    Stimmen: 34 21,4%
  • Nein. ich bin Atheist.

    Stimmen: 55 34,6%

  • Umfrageteilnehmer
    159
  • Umfrage geschlossen .
Novus schrieb:
Woher du weißt, dass viele Atheisten mehr über die Bibel wissen als Christen, würde ich auch gerne wissen. Wobei "viele" wieder so eine Frage der Definition ist. Ich denke aber doch, dass viele Christen besser über die Bibel Bescheid wissen als die meisten Atheisten.
Das ist doch gut möglich.

Novus schrieb:
Irgendwie stelle ich mich hier auf die Seite der Gläubigen, obwohl ich Agnostiker bin, aber einige sog. Atheisten erzählen hier gelegentlich so viel Unsinn, dass mir die Ohren weh tun (bzw. die Augen beim Lesen).
Es gibt so etwas wie Seiten doch garnicht... ;)

Novus schrieb:
EDIT: "Gott" ist eine umgangsprachlich Bezeichnung für Jahwe? Ich dachte Jahwe ist eine Umschreibung des unaussprechlichen Gottes der Juden!?
Nein, Jahwe ist die vermutete Ausprache von JHWH, der Name des Gottes. Und genau diesen Namen sollen Juden nicht ausprechen (weswegen auch keiner mehr weiß, wie man es auspricht... ;)).

Engelchen18a schrieb:
Nichts für ungut, aber das was dort steht ist ziemlicher Blödsinn.

Engelchen18a schrieb:
Edit: Das mit der Beweispflicht habe ich eigentlich schon verstanden.Es erscheint mir nur irgendwie hohl zu behaupten,daß etwas nicht existiere,weil sich diese Existenz momentan nicht nachweisen lässt.
Das ist einfach der momentane Wissenstand. Daran ist so gesehen garnichts hohl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stolloss schrieb:
Nein, Jahwe ist die vermutete Ausprache von JHWH, der Name des Gottes. Und genau diesen Namen sollen Juden nicht ausprechen (weswegen auch keiner mehr weiß, wie man es auspricht... ;)).

Interessant! Was meinst du dann damit, dass der Begriff "Gott" umgangsprachlich wäre? Schließlich stellt der Begriff "Gott" laut meines DUDEN-Herkunftswörterbuch ein Wort dar, dass ein "angerufens Wesen" beschreibt.
 
Der Duden ist das Werk der Wahl, wenn es um die deutsche Beschreibung geht, wobei es selbst da Lücken gibt. Also im deutschen ist Gott eine Beschreibung, aber vor allem ist es eine Umschreibung, da man den Namen des einen, wahren Gottes nicht nennen durfte - und vermutlich auch nicht kannte.
Allerdings kommt Gott nicht aus dem deutschen, das macht den Duden etwas unpassend. Wo man jetzt genau suchen könnte... tja hebräisch?
 
Leam schrieb:
Allerdings kommt Gott nicht aus dem deutschen, das macht den Duden etwas unpassend. Wo man jetzt genau suchen könnte... tja hebräisch?

Ich habe im etymologischen Wörterbuch des Duden nachgeschaut, und da werden nicht nur Wörter mit deutscher Herkunft betrachtet. Der Begriff "Gott" hat nichts mit dem Hebräischen zu tun und auch nichts mit einer Umschreibung. Es kommt wohl aus dem indogermanischen (ghuto).
 
Hab mal Wiki bemüht, ist wohl ein germanisches Wort:
Der Wortstamm von Gott ist sehr alt und ausschließlich im germanischen Raum entstanden. Bezeichnungen sind mittelhochdeutsch, althochdeutsch Got, gotisch Guth, englisch God, schwedisch Gud. Sämtliche Bezeichnungen gehen auf das germanische *guda- (Anruf) Gott zurück, welches ursprünglich sächliches Geschlecht hatte, weil es männliche und weibliche Gottheiten zusammenfasste.

Nach der Christianisierung wurde das Wort umgedeutet und im gesamten germanischen Sprachbereich als Bezeichnung des meist als männlich empfundenen Christengottes verwendet. Seitdem ist es nur noch unter Der Gott bekannt. Dem Ursprung nach würde der Begriff aber Das Gott heißen (vgl. das Femininum im hebr. „ruach“).

Die Herkunft des germanischen Wortes ist bis heute nicht völlig geklärt. Es wird davon ausgegangen, dass der Begriff aus dem substantivierten zweiten Partizip des Indogermanischen *ghuto-m der Verbalwurzel *ghau (= [an]rufen) entstanden ist. Nach dieser These wäre Gott das (durch Zauberwort) angerufene Wesen. Weiter kann es auf die indogermanische Wurzel *gheu- (= gießen) zurück geführt werden, wonach Gott als das, dem (mit) Trankopfer geopfert wird zu verstehen wäre. [1]. Kluges Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Sprache bestärkt den Punkt der Ableitung von Gießen bzw. Trankopfer durch Vergleich zum Avestischen, Altindischen. Im Vergleich der indogermanischen Sprachen gegenüber den z.B. semitischen Sprachen besteht ein Unterschied in der Bedeutung und Herkunft des Begriffes Gott, was u.a. Auswirkungen auf die abendländisch-christliche Theologie hatte, welche den Terminus besetzte und in der Auseinandersetzung mit der ursprünglichen Religion nutzte.
Aber das erklärt immer noch nicht wie nicht germanische Völker ihren Gott umschreiben, was mir ja das eigentlich wichtige ist. Also wenn wir "Gott" benutzen, was benutzen die?
 
Der Begriff steht sowohl einen bestimmten Gott, ist aber auch eine Gattungsbezeichnung. Das meine ich mit Umgangsprachlich.
 
Stolloss schrieb:
Nichts für ungut, aber das was dort steht ist ziemlicher Blödsinn.

Du hattest mich doch gefragt was für eine Aura belegt worden sei und nicht wo sie belegt wurde.Deshalb bin ich mal davon ausgegangen,daß du nicht wußtest,was mit 'Aura' gemeint war.Daher war nur der Abschnitt "Was ist eine Aura?" zu lesen und dieser Abschnitt stimmt mit meinem Lexikon überein.Natürlich hätte ich die Seite von meinem Lexikon auch einscannen und hier zeigen können.Das war mir aber zu umständlich.

Was den Rest dieser Seite betrifft ....na ja ,da mußte ich auch ganz schön lachen.

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Ich finde es schon bemerkenswert,daß hier jetzt diskutiert wird,was das Wort 'Gott' laut Duden oder Wiki bedeutet.Ich hatte vorhin mal gefragt,was Nichtgläubige unter Gott verstehen.Damit war natürlich die ganz eigene Vorstellungskraft über Gott gefragt und nicht,was das Wort Gott übersetzt bedeutet.Bis auf Stolloss (Ein Gott ist ein beliebig definiertes, mytologisches Wesen.) hat das niemand beantwortet.Oder hab ich was übersehen?
 
Engelchen18a schrieb:
Du hattest mich doch gefragt was für eine Aura belegt worden sei und nicht wo sie belegt wurde.Deshalb bin ich mal davon ausgegangen,daß du nicht wußtest,was mit 'Aura' gemeint war.
Entschuldige, ich hätte mich besser ausdrücken sollen.
 
Engelchen18a schrieb:
Bis auf Stolloss (Ein Gott ist ein beliebig definiertes, mytologisches Wesen.) hat das niemand beantwortet.Oder hab ich was übersehen?
Entschuldige, ich habe deine Frage einfach vollkommen ignoriert.
 
Mann muss die meisten Dinge auch mal so sehen: Wir (christenbezogen) glauben ja das was Jesus geprdigt hat, aber ER sagte NICHTS von der HÖLLE und von einem HIMMEL er redete nur von dem reich Gottes aber das ist nach SEINER ansicht bereits auf der ERDE: Den genzen DRECK den sich irgendwelche Mönche/Aposteln da ausgedacht haben, den finde ich einfach nur DOOF. Wir haben wenige stimmende Zeugnisse aus dem 16/17 Jhd aber dieser Schmöker von vor 2000 Jahren in dem stimmt ja noch alles. Ich zB habe mich nicht Firmen lassen da sich das die Kirche damals ausgedacht hat um so geld zu machen. Nur taufe ist (hoffentlich) wirklich erfindung dieses JESUS.

Gute Nacht.
 
@FelixE:
Taufe ja, aber Erwachsenentaufe. Die ist jedenfalls biblisch.;) Sonst habe ich deinem Beitrag nix zuzufügen.

Liebe Grüße:hallo:
 
@Novus: Da hast du Recht.;) Scheinst dich ja auszukennen.

Liebe Grüße:hallo:
 
1. Ich glaube an gott
2. Gottes Reich wid bei der wiederkehr von Jesus erst auf der Erde sein
3. Die Konfirmation dient dazu mit Gott aus eigenem Willen einen Bund zu schließen(die Tau entscheiden die Eltern.) Übrigens glaube ich nicht, dass man sich die Firmung einfach nur ausdachte, weil man Geld machen wolte sondern weil als es begann, dass man schon als Kind getauft wurde(da damals die Sterberate sehr hoch war und man nie sicher sein konnte wie viele Tage das Kind lebt) sollte sich das Kind später noch einmal selbst entscheiden können seinen Weg mit Gott zugehen.
 
Ich hoffe, dass einer von euch mir helfen kann. Also, unser Religionslehrer hat uns gefragt warum wir bei ihm im katholischem Religionsunterricht sitzen. Keiner wusste es und jetzt müssen wir rausfinden warum das so ist. Vielleicht kann mir jemand helfen. Im Internet finde ich irgendwie auch nichts...
Danke schonmal!
 
SweetMausi schrieb:
Ich hoffe, dass einer von euch mir helfen kann. Also, unser Religionslehrer hat uns gefragt warum wir bei ihm im katholischem Religionsunterricht sitzen. Keiner wusste es und jetzt müssen wir rausfinden warum das so ist. Vielleicht kann mir jemand helfen. Im Internet finde ich irgendwie auch nichts...
Danke schonmal!
Weil ihr Katholiken seid und euch das Schulgesetz zwingt einen religösen Unterricht zu besuchen.
 
Ja natürlich, aber er will wissen warum wir Katholiken sind. Die einen sagten, dass unsere Eltern auch Katholiken sind und wir deshalb auch, die anderen meinten weil wir getauft sind. Aber seines Erachtens ist das alles falsch.
 
Dann will er irgendeinen Schrott von euch hören, der nichts mit euch zu tun hat. Er will das ihr in euch schaut, euren Glauben findet und ihm sagt es läge daran.
Aber tatsächlich ist das Blödsinn... trotzdem solltest du in dieser Richtung forschen.
 
Die Frage ist doch nur, ob Sweetmausi wirklich an Gott glaubt, oder nicht. Wenn sie glaubt, dann kann sie es so sagen, wenn sie nicht glaubt, kann sie austreten und Reli abwählen... ^^
 
Leam schrieb:
Weil ihr Katholiken seid und euch das Schulgesetz zwingt einen religösen Unterricht zu besuchen.
Wirklich? Warum durfte ich dann den Ethikunterricht besuchen? Oder werden wir nicht alle gezwungen Mathematik, Deutsch oder Sport zu nehmen?

Fragen über Fragen, die eine Antwort suchen.

Und jetzt eine kleine Hausaufgabe für dich:

Welche positiven Errungenschaften erzielte das Christentum für die europäische Gesellschaft? Die Antwort "keine" wäre falsch. Auch Gegenfragen akzeptiere ich nicht. Sarkastische Antworten sind ebenfalls nicht erlaubt!

Zusatzaufgabe (für Extrapunkte):

Gibt es überhaupt irgendetwas Gutes in der Welt? (Hier sind alle Antworten erlaubt)
 
Novus schrieb:
Wirklich? Warum durfte ich dann den Ethikunterricht besuchen? Oder werden wir nicht alle gezwungen Mathematik, Deutsch oder Sport zu nehmen?
Genau, den "Ethik"unterricht durftest du besuchen, weil unser Staat inzwischen nicht mehr so an die Kirche gebunden ist wie früher. In einigen bayrischen Gebieten sind Eltern schon gegen den Ethikunterricht Sturm gelaufen, weil er ihnen nicht weit genug geht.
Nichts desto trotz ist auch der Ethikunterricht für mich immer noch eine Art "religöser" Unterricht, denn der einzige Grund warum er existiert ist, weil es eine Alternative geben muss. Das ist wie mit Wehr- und Zivildienst. Eigentlich ist der Zivildienst kein Dienst an der Waffe, doch ohne den Dienst an der Waffe gäbe es den Zivildienst nicht.


Novus schrieb:
Welche positiven Errungenschaften erzielte das Christentum für die europäische Gesellschaft?
Die radikale Reduzierung des rothaarigen Genpools.
 
Leam schrieb:
Die radikale Reduzierung des rothaarigen Genpools.

Ich weiß die Aussage ist sarkastisch gemeint, aber auch so unsinnig, weil die Iren gehören zu einer der ersten Volksgruppen in Europa die christianisiert wurden (im 5. Jahrhundert). D.h. wenn überhaupt, dann hat das Christentum zur karnickelmäßigen Vermehrung von Rothaarigen geführt.
 
DodotheGoof schrieb:
Ich weiß die Aussage ist sarkastisch gemeint, aber auch so unsinnig, weil die Iren gehören zu einer der ersten Volksgruppen in Europa die christianisiert wurden (im 5. Jahrhundert). D.h. wenn überhaupt, dann hat das Christentum zur karnickelmäßigen Vermehrung von Rothaarigen geführt.
Ich spielte zwar eher auf Hexenverbrennungen an, aber wenn du willst such ich was anders. Ah ich habs.
Die katholische Kirche hat zu einem starken Anstieg von touristisch wertvollen Bauattraktionen geführt.
 
Leam schrieb:
Genau, den "Ethik"unterricht durftest du besuchen, weil unser Staat inzwischen nicht mehr so an die Kirche gebunden ist wie früher. In einigen bayrischen Gebieten sind Eltern schon gegen den Ethikunterricht Sturm gelaufen, weil er ihnen nicht weit genug geht.
Nichts desto trotz ist auch der Ethikunterricht für mich immer noch eine Art "religöser" Unterricht, denn der einzige Grund warum er existiert ist, weil es eine Alternative geben muss. Das ist wie mit Wehr- und Zivildienst. Eigentlich ist der Zivildienst kein Dienst an der Waffe, doch ohne den Dienst an der Waffe gäbe es den Zivildienst nicht.
Also ist nach deiner Meinung der Ethikunterricht deswegen religiös, weil er eine Alternative zum Religionsunterricht darstellt. Das ist nicht richtig! Wenn du nun Ethikunterricht mit Zivildienst und Religionsunterricht mit Wehrdienst gleichsetzt, erkennen wir, dass der Vergleich unsinnig ist.

Leam schrieb:
Die katholische Kirche hat zu einem starken Anstieg von touristisch wertvollen Bauattraktionen geführt.
Ich bin überascht, da ich in dieser Aussage nur ein wenig Sarkasmus erkenne. Da meine Frage auf das Christentum abzielte ersetzen wir in deiner Antwort katholische Kirche mit Christentum. Das "touristsich wertvoll" wertet die Errungenschaft der Religion in unsere Gesellschaft etwas zu sehr ab, darum streichen wir auch das. Wenn wir nun Bauattraktion durch Architektur und Kunst ersetzen, sind wir doch fast gleicher Meinung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr wisst aber schon, dass das eine reichlich akademische Diskussion ist, weil kein Mensch sagen kann, ob sich in einer früher säkularisierten Welt Kunst und Architektur anders entwickelt hätten.

Man kann z.B. auch argumentieren, dass viel Wissen in Schriftform in den Klöstern überdauert hat.

Genauso könnte man argumentieren, dass sich vielleicht mehr Wissen hätte verbreiten und entfalten können, wenn es nicht hinter Klostermauern weggesperrt und dem Gutdünken der Kirche ("verbotene" Werke) ausgesetzt gewesen wäre...

Was bleibt, ist eine Menge hätte, wäre, wenn, und die Herumreiterei darauf ist für meine Begriffe - egal von welcher Seite - akademisches Onanieren.

EDIT

Ein kleines bisschen davon sei mir dann auch gestattet, und zwar anlässlich eines Besuches im Wallraff-Richartz-Museum zu Köln. Dort fiel mir auf, wie starr und formelhaft die religiöse Malerei doch war, und zwar sowohl in Bildaufbau und Malstil als auch im Inhalt, der (natürlich) um das immergleiche Schema kreiste, und wie stilistisch und thematisch vielfältig die in den oberen Etagen ausgestellte Malerei aus späteren Tagen doch war, als die Kirche von der weltlichen Macht bereits getrennt war. Also, ich wäre da in beide Richtungen sehr vorsichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
T Wrecks schrieb:
EDIT

Ein kleines bisschen davon sei mir dann auch gestattet, und zwar anlässlich eines Besuches im Wallraff-Richartz-Museum zu Köln. Dort fiel mir auf, wie starr und formelhaft die religiöse Malerei doch war, und zwar sowohl in Bildaufbau und Malstil als auch im Inhalt, der (natürlich) um das immergleiche Schema kreiste, und wie stilistisch und thematisch vielfältig die in den oberen Etagen ausgestellte Malerei aus späteren Tagen doch war, als die Kirche von der weltlichen Macht bereits getrennt war. Also, ich wäre da in beide Richtungen sehr vorsichtig.
Ich wäre aber auch vorsichtig die mittelalterliche einfache Kunstmalerei nur auf die Religion zurückzuführen. Schließlich hat die Kunst eine positive Weiterentwicklung erfahren, die eben auf die nachmittelalterlich Zeit fällt. Religion hat die Kunst stark geprägt, vor allem in Ihrer Aussage, aber nicht so sehr in ihrer Technik.

EDIT: Foren sind nun einmal da, um auch kontrovers über Themen zu diskutieren.
 
Novus schrieb:
sind wir doch fast gleicher Meinung.
Wie man mit zwei völlig unterschiedlichen Aussagen gleicher Meinung seien kann... bist du in der Politik? Die Kirche hat die Kunst immer unterdrückt und die Architektur kastriert (das kann man wörtlich nehmen). Die Kunstwerke und die Statuen sowie Gebäude, die unter der kirchlichen Fuchtel verboten, verbrannt und zerstört wurden sind größer als sich macher vorstellen kann.
Wenn man dazu noch die Literatur nimmt, die im Vatikan verschwunden ist... ich mag gar nicht dran denken.
 
Hier geht es darum, ob man an Gott glaubt oder nicht...ihr...ihr Onanisten.
 
JeWnS schrieb:
Hier geht es darum, ob man an Gott glaubt oder nicht...ihr...ihr Onanisten.
Heißt es nicht Organisten? Ist doch nen religöser Thread hier...
 
Leam schrieb:
Wie man mit zwei völlig unterschiedlichen Aussagen gleicher Meinung seien kann... bist du in der Politik?

Lediglich ein unbedeutendes Parteimitglied!

Leam schrieb:
Die Kirche hat die Kunst immer unterdrückt und die Architektur kastriert (das kann man wörtlich nehmen). Die Kunstwerke und die Statuen sowie Gebäude, die unter der kirchlichen Fuchtel verboten, verbrannt und zerstört wurden sind größer als sich macher vorstellen kann.
Wenn man dazu noch die Literatur nimmt, die im Vatikan verschwunden ist... ich mag gar nicht dran denken.

Die Entwicklung der Kunst hätte mit Sicherheit ohne die Religion einen anderen Verlauf genommen. Doch denken wir doch auch an die wunderbaren christlichen Werke von Botticelli (Beweinung Christi, Madonna del Magnificat) oder Michelangelos "Die Erschaffung Adams" oder Raffaels "Verklärung Christi". Weiterhin erfreut sich mein Herz am Anblick des Doms von Florenz, des Kölner Doms und selbst kleinere Bauten wie die Oberkirche von San Francesco. Ich möchte diese Anblicke nicht missen, auch wenn viel Blutgeld bezahlt wurde. Bei aller angebrachter Kritik gegenüber der Kirche sollte man auch gerade diese Errungenschaften würdigen dürfen. Und das tue ich, auch als Agnostiker.
 
So... ich hab mir jetzt nicht die Mühe gemacht alles was ihr geschrieben habt durchzulesen ^^ daher weiß ich jetzt nicht ob das hier schon wer geschrieben hat :)

also... ich weiß nicht so wirklich ob ich an gott glaubn kann oO
1. wó ist er wo man ihn braucht?
2. wieso verhindert er nicht "schlimme dinge" (wie zB krieg oder tod von unschuldigen) wenn er doch allmächtig is

ya... wenn wer darauf antworten hat... schreiben ! :)
 
Wenn die Kirche nicht wäre hätte es kein FINSTERES MITTELALTER gegeben. Den die Kirche hat ja jedliche Technologie verboten. Hätte es kein finsteres Mittelalter gegeben wären wir jezt noch ein ganzes Stückchen höher entwickelt. Die Kirche jezt nicht aber Religion ist ja auch "böse" denn würde es Jerusalem nicht als religiöse stätte geben (Ölberg Felsendom) hätte sich nie jemand drüber gestritten...und üben im nahen Osten wäre so ziemlich ruhe, denn die kämpfen ja angeblich nur wegen dierser blöden Stadt die sowieso schpon total zerstört ist (geschichtlich).
 
FelixE schrieb:
Wenn die Kirche nicht wäre hätte es kein FINSTERES MITTELALTER gegeben. Den die Kirche hat ja jedliche Technologie verboten. Hätte es kein finsteres Mittelalter gegeben wären wir jezt noch ein ganzes Stückchen höher entwickelt. Die Kirche jezt nicht aber Religion ist ja auch "böse" denn würde es Jerusalem nicht als religiöse stätte geben (Ölberg Felsendom) hätte sich nie jemand drüber gestritten...und üben im nahen Osten wäre so ziemlich ruhe, denn die kämpfen ja angeblich nur wegen dierser blöden Stadt die sowieso schpon total zerstört ist (geschichtlich).

Mmmmh, glaubst du wirklich, dass die Welt ohne Religion besser wäre? Dass es ohne Religion keine kriege gäbe? Ich denke nicht! Dann gäbe es eben andere Auseinandersetzungen. Die negativen Aspekte der Religion sieht man ja ständig im Fernsehen, aber das Gute bleibt gar zu häufig im Dunkeln.

Da aber Religion eine notwendiger Bestandteil der Menschheit ist, ist für mich eine menschliche Entwicklung ohne die Entstehung der Religion nicht vorstellbar. Menschsein heißt, Religionen zu folgen. Diese Aussage bezieht sich nicht auf einzelne Personen, aber auf die Idee Mensch.
 
Gegen Religionen habe ich ja gar nichts - und ich denke auch sonst niemand. Nette Naturreligionen, die den Respekt vor Mutter Erde predigen... komm ich super mit klar. Aber monopolistische, machtergreifende Religionen, die mit Gewalt und Unterdrückung andere von ihrem Glauben überzeugen wollen und damit mehr Leid und Tod bringen, als sie je Gutes tun können - die gehen mir gegen den Strich.
Und selbst wenn die katholische Kirche (die evangelische hat sich ja gespalten, wobei Luther gegen Gewalt auch nichts hatte) sofort aufhört Böses und Schlechtes zu verbreiten und stattdessen Gutes tut - sie bräuchten noch Jahrzehnte oder eher Jahrhunderte um auch nur gleich zu ziehen.
 
Leam schrieb:
Gegen Religionen habe ich ja gar nichts - und ich denke auch sonst niemand. Nette Naturreligionen, die den Respekt vor Mutter Erde predigen... komm ich super mit klar. Aber monopolistische, machtergreifende Religionen, die mit Gewalt und Unterdrückung andere von ihrem Glauben überzeugen wollen und damit mehr Leid und Tod bringen, als sie je Gutes tun können - die gehen mir gegen den Strich.
Und selbst wenn die katholische Kirche (die evangelische hat sich ja gespalten, wobei Luther gegen Gewalt auch nichts hatte) sofort aufhört Böses und Schlechtes zu verbreiten und stattdessen Gutes tut - sie bräuchten noch Jahrzehnte oder eher Jahrhunderte um auch nur gleich zu ziehen.

Was meinst du mit netten Naturreligionen? Ist damit die Religion der Naturvölker gemeint? Also,wenn ich im TV Reportagen über Naturvölker sehe,wie sie ihre Kinder aufgrund ihres Glaubens und ihrer Tradition bei vollem Bewußtsein beschneiden,ihnen die Haare rausrupfen oder ihnen Holzstäbe durch irgendwelche Körperteil bohren,dann finde ich das ganz und gar nicht nett.
 
Was geht es dich an, durch welche Körperteile sich diese Menschen Holzstäbe bohren? Das ist ihre Tradition und man sollte sich hüten, solche Wertmastäbe wie Gut oder Böse oder Schlecht an solche Religionen anzulegen, solange sie tolerant sind.
 
@JeWnS
Es ist nicht nur ihre Tradition,sondern auch ihr Glaube.Täglich sterben tausende von Mädchen,denen man mit einer Glasscherbe die Klitoris entfernt.Diese Mädchen sind nicht älter als 10 Jahre.Ich weiß nicht,wie man soetwas wertschätzen kann.Sowas ist absolut unmenschlich!
 
Leam schrieb:
Die Beschneidung hat nichts mit der Religion dieser Leute zu tun. Kurz gegooglet: http://kisd.de/~danny/beschneidung/herk.htm
Es ist auch nicht deren Naturreligion die sie dazu zwingt. Es hat nichts damit zu tun.

"[FONT=Helvetica, Arial, sans-serif]Einen religiösen Hintergrund gibt es jedoch nicht, denn weder die Bibel noch der Koran verlangen die Beschneidung der Frau."

Es gibt nur noch wenige Religionsgemeinschaften, die wirklich orthodox sind. Und schließlich hat die Beschneidung auch in diesem Ländern einen religiösen Hintergrund, denn der Artikel besagt ja auch, dass es bei der Beschneidung schon um Religion geht - nur dass es keine Rechtfertigung in den jeweiligen heiligen Schriften gibt.
[/FONT]
 
Lies nochmal weiter bitte:

"Historisch gesehen ist es schwer nachzuvollziehen, seit wann dieses Ritual existiert. Vermutlich liegen seine Ursprünge schon Tausende Jahre zurück. Es wurden Gemälde gefunden, die die Operation in Ägypten zeigen und sie stammen aus der VI. Dynastie (2340-2180 v. Chr.). Sie sind die ältesten Hinweise."

2340-2180 v.Chr.? Na welche Religion könnte das sein?
 
Leam schrieb:
Lies nochmal weiter bitte:

"Historisch gesehen ist es schwer nachzuvollziehen, seit wann dieses Ritual existiert. Vermutlich liegen seine Ursprünge schon Tausende Jahre zurück. Es wurden Gemälde gefunden, die die Operation in Ägypten zeigen und sie stammen aus der VI. Dynastie (2340-2180 v. Chr.). Sie sind die ältesten Hinweise."

2340-2180 v.Chr.? Na welche Religion könnte das sein?

Was ändert das denn an meiner Aussage, dass Rituale Teile eines religiösen Lebens sein können ohne in der eigentlichen religiösen Schrift verankert zu sein?

Erst denken, dann schreiben!
 
Alles, denn dann haben sie mit der Religion nichts zu tun. Sie werden nur zeitgleich praktiziert, nicht aber vermischt. Zudem gibt es viele Naturreligion bzw. Religionen überhaupt, die diese Beschneidung nicht praktizieren. Es ist lediglich in Afrika im Nord-Osten verbreitet. Andere afrikanische Stämme, die im Ursprung die gleiche Religion verfolgen praktizieren diese Bräuche nicht.
Um es dir in einem Beispiel nahe zu bringen. In Italien und Spanien gibt es Christen, die sich um ihren Glauben auszudrücken einmal im Jahr zur Bewustlosigkeit selbst geißeln. Diese Leute machen das, weil es vor ihnen Leute gemacht haben und nach ihnen werden es immer noch Leute machen. Das ist blutig und nicht schön anzusehen - aber ist es deswegen Teil des christlichen Glaubens? Nein.
Und die Beschneidungen sind noch blutiger und auch wesentlich schlimmer, aber kein Teil irgendeines Glaubens. Die Leute machen das dort nur, weil es schon immer gemacht wurde und weil in ihrem Kopf die Vorstellung existiert, nur eine beschnittene Frau wäre eine komplette Frau.
 
FelixE schrieb:
Wenn die Kirche nicht wäre hätte es kein FINSTERES MITTELALTER gegeben. Den die Kirche hat ja jedliche Technologie verboten. Hätte es kein finsteres Mittelalter gegeben wären wir jezt noch ein ganzes Stückchen höher entwickelt.
Das ist falsch und unsinnige Spekulation.

Es ist ein reines Vorurteil zu glauben, das Mittelalter war "finster", eine Zeit des vollständigen Stillstands, der von der Kirche erzeugt wurde.
 
Stolloss schrieb:
Es ist ein reines Vorurteil zu glauben, das Mittelalter war "finster", eine Zeit des vollständigen Stillstands.
Das Problem an dem Gespräch ist, dass keiner genau weiß wie lang das Mittelalter eigentlich war. Die Könige, Kaiser und wer da sonst noch was zu sagen hatte, haben ganze Jahre gestrichen, dazu gerechnet und auch ansonsten gab es Probleme eine einheitliche Zeitrechnung aufrecht zu halten. Komischerweise sind es die Klöster die uns darüber am besten informieren, weil sie sich gepresst fühlten. Denn Könige die in den Krieg zogen halbierten Jahre einfach um zweimal Steuern erheben zu können... pfiffig oder? :idee:
 
Leam schrieb:
Alles, denn dann haben sie mit der Religion nichts zu tun. Sie werden nur zeitgleich praktiziert, nicht aber vermischt. Zudem gibt es viele Naturreligion bzw. Religionen überhaupt, die diese Beschneidung nicht praktizieren. Es ist lediglich in Afrika im Nord-Osten verbreitet. Andere afrikanische Stämme, die im Ursprung die gleiche Religion verfolgen praktizieren diese Bräuche nicht.
Um es dir in einem Beispiel nahe zu bringen. In Italien und Spanien gibt es Christen, die sich um ihren Glauben auszudrücken einmal im Jahr zur Bewustlosigkeit selbst geißeln. Diese Leute machen das, weil es vor ihnen Leute gemacht haben und nach ihnen werden es immer noch Leute machen. Das ist blutig und nicht schön anzusehen - aber ist es deswegen Teil des christlichen Glaubens? Nein.
Und die Beschneidungen sind noch blutiger und auch wesentlich schlimmer, aber kein Teil irgendeines Glaubens. Die Leute machen das dort nur, weil es schon immer gemacht wurde und weil in ihrem Kopf die Vorstellung existiert, nur eine beschnittene Frau wäre eine komplette Frau.
Natürlich spricht man da noch von Religion. Deswegen unterscheidet man ja zwischen orthodoxen und nicht-orthodoxen Religionen.

Schließlich ist der christlich Glaube auch nicht-orthodox. Ist das Christentum deswegen keine Religion mehr?

Viele Buddhismus-Abspaltungen sind übrigens auch nicht-orthodox. Die von Buddha begründete Religion lehnt jede göttliche Existenz ab, viele Abspaltungen des heutigen Buddhismus sehen aber gerade ihn als Gottheit an. Somit ist in diesem Fall sogar das nicht-orthodoxes Glaubenssystem eher eine (theistische) Religion, als das orthodoxe. Natürlich könnte man auch den ursprünglichen Buddhismus (z.B. den Zen-Buddhismus) als Religion definieren, aber das ist eine andere Diskussion.

EDIT: Ich korrigiere mich: Es gibt auch ein orthodoxes Christentum (in Osteuropa).
 
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