Heimliche Küsse-Verliebt in einen Star
So jetzt gehts weiter! Viel spaß!
Prolog
Ein Jahr liegt seit der Geburt des kleinen Nicos zurück und der kleine ähnelt seinem Vater so sehr, dass Mia jeden Tag an ihre Affäre mit Robbie erinnert wird.
Wenn sie Nico ansieht, wenn er sie anlächelt oder wenn sie mit ihm spielt, jedes mal wird sie daran erinnert was sie Brendon angetan hat.
Nicht nur das sie eine Affäre mit Rob hatte, sie wurde auch noch von ihm schwanger und Brendon glaubt das Nico sein Sohn ist.
Aber wird Brendon auch erfahren das er nicht der Vater von Nico ist?
Wird Rob wieder auftauchen und Mias Leben erneut durcheinander bringen?
Nicos 1. Geburtstag
Heute genau vor einem Jahr erblickte der kleine Nico das Licht der Welt.
Seine Eltern Mia und Brendon sind mächtig stolz auf ihren Nachwuchs und wollten ihm ein schönes Fest zu seinem Ehrentag bereiten.
Mia war schon den ganzen Tag am Arbeiten, sie bereitete das Buffett vor und Brendon kümmerte sich um die Getränke, denn den Gästen sollte es an nichts fehlen.
Auch Mias Mutter und ihr Ehemann Johnny kamen extra aus England um Nicos ersten Geburtstag zu erleben.
Um 12 Uhr pünktlich zum Mittagessen waren alle Gäste am Tisch versammelt und genossen das Essen in der warmen Mittagssonne.
Cindy blickte sehr misstrauisch Nico an, dann schweifte ihr Blick erst zu Brendon und dann zu Mia.
<Er hat überhaupt keine Ähnlichkeit mit Brendon, die Augen hat er von Mia, aber der Rest?> dachte sich Cindy und biss auf ihrem Stück Truthahn rum.
Mit ihrem rechten Arm stupste sie Johnny an, der schaute sie fragend an.
<Schau dir mal Nico an, findest du nicht auch das er Brendon kein bisschen ähnelt?> flüsterte sie zu Johnny.
Johnny warf einen Blick auf Nico und nickte nur mit seinem Kopf, dann legte er seine Kabel auf dem Teller und streichelte sich über seinen Bauch.
Wieder spürte er Cindys Hand an seinem Arm.
<Und? Was denkst du?> fragte sie leise nach.
Johnny schaute Cindy genervt an und blickte dann längere Zeit Nico an.
<Ach Cindy, ich habe da kein Auge für, aber Kinder verändert ihr Aussehen so oft, dass kann sich auch wieder ändert.> sagte Johnny und ging rüber zur Sonnenliege.
Mia wollte gerade die Teller aufräumen, als Brendon sie am Arm festhielt.
<Bleib mal bitte hier, ich möchte dir noch was sagen>
Mia setzte sich wieder auf den Stuhl und lächelte.
<Was möchtest du mir denn sagen?>
Brendon legte sein Besteck beiseite und wischte sich mit der Servierte den Mund ab, dann erzählte er Mia, dass Rob wieder in der Stadt wäre und er morgen ein Interview Termin mit ihm hat.
<Aha und warum erzählst du mir das jetzt?> wollte Mia wissen und bemühte sich das ihr kein lächeln über den Lippen rutschte.
<Ach nur so und weil ich dir ja versprochen hatte, dass ich mir einige Tage Urlaub nehme. Nur als mein Chef erfuhr das Robbie Williams in der Stadt ist, hat er mich eben gefragt ob ich über ihn ein Portrait schreibe. Das konnte ich natürlich nicht ablehnen>
Mia nahm Nico aus seinem Hochstuhl, gab ihm ein Bussi auf die Stirn und ging noch mal zu Brendon und schaute ihn kurz an.
<Ist doch klar, dass verstehe ich> sagte sie und ging mit Nico zur Schaukel, die er von Cindy und Johnny zum Geburtstag bekommen hatte.
Mia setzte Nico in die Schaukel und stelle sich nachdenklich daneben.
<Hoffentlich taucht Rob nicht hier auf. Er würde sofort erkennen das Nico sein Sohn ist.> dachte sie und beobachtete Nico.
Als auf einmal Cindy hinter ihr stand und ihr auf die Schulter tippte.
Mia erschrak und drehte sich um.
<Mum! Du hast mir jetzt einen schrecken eingejagt>
Cindy drehte ihren Kopf zu Nico und schaute dann Mia an.
<Ich frage dich jetzt was und bitte lüge mich nicht an. Hörst du?>
Mia nickte und lauschte gespannt den Worten ihrer Mutter.
<Kann es sein, dass Nico nicht Brendons Sohn ist, denn...>
<Wie kommst du denn darauf?> unterbrach sie Cindy.
<Lüge mich nicht an Mia!>
Mias Blick fiel zu Boden und dabei bahnten sich einige Tränen den Weg aus ihren Augen.
<Ja es stimmt. Nico ist Robbies Sohn>
Cindy runzelte die Stirn und nahm Nico kopfschüttelnd aus der Schaukel.
Mit Nico auf dem Arm, ging Cindy wieder zu Mia und starrte sie an.
<Du solltest auf jedenfall mit Brendon reden, denn man sieht, dass Nico seinem richtigen Daddy verdammt ähnlich sieht.>
In diesem Moment taucht Brendon von hinten auf und warf Mia und Cindy einen bösen Blick zu.
<Nico ist nicht mein Sohn? Wusste ich es doch. Mit wem warst du im Bett?> schrie er Mia an.
Auf Mias Hals zeichneten sich kleine rote Punkte ab, die sich bis zu ihren Wangen hochzogen.
<Äh Brendon? Du..du hast da was falsch....>
<Ich habe es schon richtig verstanden. Ist es dein Popstar? Hat er dich geschwängert?> unterbrach er Mia.
Mia versuchte ihren Kopf aus der Schlinge zu ziehen, aber es ging nicht. Brendon bohrte immer weiter und Mia gestand unter Tränen ihren Seitensprung mit Rob.
Kopfschüttelnd stand Brendon da und schaute Mia in das mit tränen überströmte Gesicht.
<Du hast mich jahrelang mit diesem Robbie betrogen dann bist du noch so dumm und lässt dich von ihm schwängern und ich war so blöd und habe nichts gemerkt!> sagte Brendon und im selben Augenblick drehte er sich um und lief davon.
<Wo willst du hin?> schrie sie Brendon nach.
Mia lief ihm hinterher und versuchte ihn zu stoppen.
Vor dem Haus blieb Brendon stehen und ballte seine Hände zu Fäusten.
<Kannst du dir nicht denken wo ich hin will? Natürlich diesem Arsch eine in die Fresse hauen! Ich habe Nico geliebt und du, du hast alles zerstört.>
Mia stand mit verschränkten Armen vor Brendon, Tränen stiegen ihr erneut in die Augen und sie wusste nicht was sie ihm sagen sollte.
<Du hast mit allem recht, aber gehe nicht zu Rob. Ich möchte nicht das er erfährt das Nico sein Kind ist. Bitte Brendon.>
Mia flehte Brendon an, aber er konnte ihre Worte nicht mehr hören, denn er war schon auf den Weg zu Rob ins Hotel.
Bei Rob im Hotel
Völlig außer Atem kam er im Hotel "Long Beach" an, er ging an die Rezeption und fragte nach Robbie Williams.
<Mister Williams liegt am Pool> sagte der Chef des Hotels und zeigte Brendon wo der Pool ist.
<Dem Schlag ich die Fresse ein> dachte sich Brendon und hielt Ausschau noch Rob.
Als er ihn endlich gefunden hatte, ging er zu ihm.
Nun stand er ihm gegenüber und blickte ihn an.
<Brendon. Schön dich mal wieder zu sehen, aber wir haben doch erst morgen einen Termin für das Interview?> fragte Robbie, der etwas verwundert über das Auftauchen von Brendon war.
Brendon fixierte Rob und er wurde immer wütender und dann platze ihm der Kragen.
<Du verdammtes Schwein, du warst mit meiner Frau im Bett>
Rob stand von der Sonnenliege auf und wusste nicht wie er jetzt reagieren sollte.
<Ja aber...das...>
Brendon stampfte mit seinen Füssen auf den Boden.
<Ja gut ich gebe es zu wir hatten eine Affäre, aber das ist schon lange vorbei> fuhr er fort.
Aus heiterem Himmel fing Brendon laut zu lachen an, aber das legte sich schnell wieder und seinen Mundwinkel verzogen sich wieder nach unten.
<Dann darf ich dir gratulieren du hast nämlich einen Sohn, der heute ein Jahr alt geworden ist.> prodelte es aus Brendon heraus.
Rob stand verdattert da und wusste nicht was er sagen sollte.
<Wie bitte? Sie sagte mir das es dein Kind wäre?>
Brendon schlug mit seiner Hand auf die Liege.
<Tja dann hat dich die Schlampe genauso belogen wie mich. Nico ist dein Sohn, sie hat es mir gestanden. Du bist genauso Abschaum wie Mia>
<Moment mal. Ich bin bestimmt kein Abschaum. Was kann ich dafür wenn du es nicht bringst und deine Frau immer zu mir kommen musste> sagte Rob.
Brendon holte aus und verpasste Rob eine saftige Ohrfeige.
Rob hielt sich seine Wange.
<Du spinnst> schrie er Brendon an und stürzte sich auf ihn.
Die beiden prügelten sich, bis jemand vom Hotelpersonal kam und die Streithähne voneinander trennte.
Ohne ein Wort zu sagen verließ Brendon wütend das Hotel und ließ den verwunderten Rob zurück.
Der legte sich wieder auf seine Sonnenliege und versuchte zu verarbeiten was ihm Brendon gerade erzählte.
Zurück zu Mia
Mia ging zurück ins Haus und ließ sich erst mal auf die Couch fallen, immer wieder stiegen tränen in ihr hoch.
Aber sie spürte wie sich die Erleichterung in ihr ausbreitete, denn sie hatte endlich ausgesprochen wovor sie immer Angst hatte.
<Wo ist denn Brendon hin?> sagte Cindy, die auf einmal vor ihr stand.
<Brendon wird bei Rob sein> sagte sie leise.
Mia stand von der Couch auf, nahm ihren Nico und ging knuddelnd mit ihm zurück auf die Terrasse.
Ganz fest drückte sie den kleinen an sich und roch an seine Haare.
<Es wird alles gut.> dachte sie sich und wippte mit Nico hin und her.
Nico fing an unruhig zu werden und Mia bat ihre Mutter den kleinen zum Mittagsschlaf ins Bettchen zu legen.
Ungeduldig lief sie auf der Terrasse auf und ab und schaute immer wieder auf ihre Armbanduhr.
Als sie sich gerade am Tisch hinsetzte stand Brendon neben ihr und pflaumte sie sofort an.
<Du bist ein billiges Flittchen, glaubst du wirklich du hast ihm was bedeutet? Du warst nur eine unter vielen>
<Er hat mich geliebt. Das hat er mir...> weiter konnte sie nicht sprechen, weil Brendon ihr den Mund zu hielt.
Erst als Mia ihm auf die Finger gebissen hatte, ließ er von ihr.
<Ich weiß das es damals ein Fehler war, dich so anzulügen, aber was hätte ich machen sollen?> sagte sie und stand vom Stuhl auf.
Brendon war so in rasche, dass er sich nicht mehr unter Kontrolle halten konnten, er holte kräftig aus und schlug Mia ins Gesicht.
Völlig überrascht von der Ohrfeige hielt sie sich ihre Wange, die sofort rot anlief.
<Sag mal spinnst du jetzt total?> fauchte sie ihn wütend an.
Brendon schüttelte den Kopf und nahm seinen Ehering vom Finger.
<Das wars!> sagte er und knallte Mia seinen Ring vor die Füße.
Mia begann zu weinen und blickte empörend zu Brendon.
<Wie das wars?>
<Es ist vorbei zwischen uns. Du wirst von meinem Anwalt die Scheidungspapiere bekommen> sagte Brendon und wendete sich von Mia ab.
Mia brach zusammen und bekam einen Nervenzusammenbruch, sie heulte erbarmungslos.
Ihr ganzer Körper zitterte und sie konnte kein Wort mehr sagen, sie spürte wie ihre Knie weich wurden und sie beinahe auf den Boden fiel.
Cindy kam zu ihr und stützte sie.
<Du bist selber schuld, hättest du mir erzählt das du mit Robbie im Bett warst, hätte ich dir das verzeihen können, aber mir ein Kind von einem anderen anzudrehen, dass ist das letzte> sagte Brendon und warf noch einen kurz Blick auf Mia. Dann wollte er gehen, als Johnny vor ihm stand.
<Jetzt komm erst mal zur ruhe und dann kannst du mit Mia noch mal über alles reden, aber gleich die Scheidung zu wollen, dass ist schon hart. So eine Scheidung ist endgültig> sagte Johnny mit ganz ruhiger Stimme.
Kopfschüttelnd und ohne ein Wort von sich zu geben lief Brendon ins Haus.
Johnny folgte ihm noch, aber er konnte nicht mehr mit ihm reden, denn für Brendon war diese ganze Ehe eine reine lüge und er wollte die Scheidung.
Cindy half Mia, damit sie sich hinsetzten konnte, denn immer wieder musste sie weinen und ihre Beine waren schwer, sie konnte nicht mehr stehen.
Schweigend saßen Cindy und Mia am Tisch, bis Johnny sich zu ihnen gesellte.
<Jetzt hör mal auf zu weinen. Hast du wirklich geglaubt du wärst dein ganzes Leben mit dieser Lüge durchgekommen?> fuhr er Mia mit rauer Stimme an.
<Johnny! Mia wird schon wissen, dass es falsch war, aber wir sollten uns nicht einmischen und ihr lieber Trost spenden.> sagte Cindy und schlug Johnny sachte mit ihre Hand auf den Bauch.
Mia wischte sich die Tränen weg, ihre Wimperntusche lief langsam über ihre Wangen und ihre Augen schauten traurig zu Johnny und dann zu ihrer Mutter.
<Mum ist schon gut. Johnny sagt ja nur die Wahrheit. Aber ich habe mich mit dieser Lüge auch nicht wohl gefühlt und jetzt muss ich damit Leben, dass ich Nico alleine großziehen muss.>
Cindy nahm Mias Hand und streichelte leicht darüber.
<Was hältst du denn davon wenn du morgen mit uns nach England fliegst? Du kannst etwas abschalten und vielleicht beruhigt sich Brendon ja auch wieder.>
Mia zuckte mit den Schultern und schlug erneut ihre Hände vor ihrem Gesicht um zu weinen.
Beate die alles still von der Sonnenliege im Eck beobachtete, wollte sich gerade von Mia verabschieden als es an der Haustür klingelte.
<Ich mach auf, ich wollte eh gerade gehen.> sagte Beate und lief zur Haustür.
Sie öffnete sie und ein wütender Robbie stand vor ihr.
<Wo ist Mia?> fuhr er sie an und wollte sich an ihr vorbei schieben.
<Mia ist auf der Terrasse, aber ich glaube es ist nicht so gut, wenn du jetzt zu ihr gehst> gab sie Rob als Antwort.
Rob drückte sich an Beate vorbei und drehte sich noch mal kurz zu ihr um.
<Du hast es auch gewusst oder?> sagte er dann ging auf die Terrasse.
Rob versuchte ruhig zu bleiben, er sah wie unglücklich Mia auf ihrem Stuhl saß und ihre Hände verdeckten ihre verweintes Gesicht.
<Stimmt es was Brendon gesagt hat?> schoss es auf ihm heraus.
Mia gab auf Robs Frage keine Antwort, schweigend ging sie ins Bad uns schloss sich ein.
Johnny ging zu Rob und wollte ihn wieder weg schicken, aber Rob ließ sich nicht abwimmeln und wollte endlich die Wahrheit wissen.
<Ich muss mit Mia sprechen!> schrie er Johnny an.
Johnny legte seine Hand auf Robs Schulter.
<Du siehst doch das es jetzt ganz schlecht ist.>
Rob drückte Johnnys Hand von seiner Schulter und wich einen Schritt beiseite.
<Das ist mir egal. Stimmt es das ich ein Kind habe?>
<Ja es stimmt!> brummelte Johnny und richtete seinen Blick auf den leeren Stuhl wo Mia saß.
Wie versteinert stand Rob da, jetzt wo er weiß das er einen Sohn hat, möchte er ihn auch gerne sehen.
<Rob er schläft und ich weiß nicht ob es Mia so recht ist, wenn ich dich zu Nico lasse.> sagte Johnny.
<Das ist mir egal. Er ist mein Sohn und ich möchte ihn sehen. Egal wie das Mia findet.> Langsam lief er in Richtung Haus und Johnny blieb gar nichts anderes übrig als Rob das Zimmer von Nico zu zeigen.
Nico hüfpte schon munter in seinem Bett rum und blabberte vor sich hin.
Mit leuchtenden Augen stand Rob vor Nico und ließ seinen Blick durch das Zimmer schweifen und blieb mit seinen Augen bei Nico stehen.
<Das ist mein Sohn! Ich bin Papa.> nuschelte er leise vor sich hin und tätschelte Nico übers Haar.
<So ich glaube du gehst jetzt, bevor Mia auftaucht> sagte Johnny.
<Ist ja schon gut.> Rob gab seinen Sohn noch einen Kuss und ging wieder zurück ins Hotel.
Nachdem sich Mia wieder gefangen hatte, schlüpfte sie in ihre Sportklamotten und reagierte sich auf dem Laufband ab.
Immer wieder suchten sich einige Tränen den Weg aus ihren Augen und kullerten ihr die Wangen runter.
Aus der Erleichterung, die sie noch vor einigen Stunden spürte, wurde Verzweiflung, sie wusste nicht wie sie das alles alleine schaffen sollte.
Immer schneller lief sie auf dem Laufband, aber sie bekam den heutigen Tag nicht aus ihrem Kopf heraus.
Cindy hatte an der Tür geklopft und fragte schüchtern nach ob sie eintreten darf.
<Kannst ruhig reinkommen> rief Mia durch die Tür und wischte sich den Schweiß von der Stirn.
Vorsichtig öffnete sie die Tür und spitze ins Schlafzimmer, sie sah wie verzweifelt ihre Tochter versuchte ihre Tränen zu unterdrücken.
<Brendon hat gerade nochmal angerufen> sagte Cindy zaghaft und blieb unterm Türrahmen stehen.
<Was hat er denn gesagt?> wollte Mia wissen und schaltete das Laufband ab.
<Er möchte sich von dir scheiden lassen, für ihn gibt es kein zurück mehr. Er war auch schon beim Anwalt und hat eine Härtefall Scheidung eingereicht>
Mia stieg vom Laufband und schaute auf das Hochzeitbild von Brendon und ihr.
<Härtefall Scheidung? Was ist denn das?> fragte Mia nach und nahm das Hochzeitsbild von der Wand.
Mia streichelte mit ihrem Zeigefinger über das Foto, Cindy ging zu ihr und legte ihren Arm um ihre Schulter.
<Brendon hat mir es so erklärt, da Nico nicht von ihm ist und du ihn betrogen hattest, meinte sein Anwalt das es für ihn unzumutbar wäre länger mit dir verheiratet zu sein und da gibt es eben diese Härtefall Scheidung, da muss man nicht das Trennungsjahr einhalten.>
Mia nickte mit dem Kopf und legte das Foto in den Kleiderschrank.
<Wenn er es so will, ist es vielleicht wirklich besser wenn wir uns scheiden lassen. Am besten ich komme mit euch nach England, dann kann Brendon sein Haus zurück haben.> sagte sie traurig.
Cindy öffnete ihre Arme <Lass dich mal drücken> sagte sie und nahm Mia in den Arm.
<Brendon wollte sowieso das du so schnell wie möglich ausziehst, da es ja sein Haus ist. Ich habe ihm schon gesagt das du mit zu Johnny und mir kommst.> sagte Cindy und klopfte Mia auf dem Rücken.
Ganz fest schmiegte Mia ihren Kopf an die Schulter von ihre Mutter.
<Dann geh ich mich jetzt duschen und danach werde ich unsere Sachen packen> sagte Mia und löste sich aus den Armen ihre Mum.
<Mia?> fragte Johnny und klopfte an der Tür.
Mia ging zur Schlafzimmertür und öffnete sie.
<Was ist denn?>
<Robbie möchte dich gerne sehen, er ist im Wohnzimmer. Soll ich ihn wieder wegschicken?> fragte Johnny vorsichtig nach.
<Schon gut, ich rede mit ihm> sagte Mia und ging ins Wohnzimmer.
Nervös lief Rob im Wohnzimmer hin und her, als er Mia sah, stoppte er vor ihr.
<Warum?> fuhr er sie sofort an.
Mia plusterte sich sofort auf und meckerte im selben Ton zurück.
<Was warum?>
Rob wirkte total verwirrt und zappelte vor Mia rum.
<Du wusstest von Anfang an, dass Nico von mir ist? Stimmts?>
<Kann sein> sagte sie und zuckte mit den Schultern.
Rob bemerkte, dass Mia ihm gegenüber sehr kalt wirkte und keine Gefühle zeigte.
<Ich möchte aber in Zukunft meinen Sohn gerne regelmäßig sehen, ansonsten werde ich zu meinem Anwalt gehen und dann kannst du dich schon mal warm anziehen.>
<Boah was bildet der sich ein?> dachte sie sich und atmete tief ein und wieder aus.
<Rob bitte! Ich habe jetzt keine Nerven mich mit dir darüber zu streiten. Brendon möchte die Scheidung und jetzt drohst du mir noch mit deinem Anwalt, dass wird mir echt zuviel> sagte Mia und begann zu weinen.
<Das mit Brendon und dir tut mir leid. Aber ich hätte an seiner Stelle genauso gehandelt wie er.>
Rob wollte die Stimmung etwas beruhigen und versuchte Mia zu trösten, aber der Schuss ging nach hinten los, denn Mia dachte er möchte sie wieder ins Bett bekommen und reagierte mit Ablehnung auf seine Umarmung.
<Du denkst immer nur an das eine. Geh jetzt.> schrie sie ihn an.
<Ich würde aber gerne meinen Sohn sehen?> fauchte er zurück.
Mia ging zu Haustür und öffnete sie.
<Hör zu. Ich fliege morgen mit meiner Mutter nach England und wenn meine Scheidung gelaufen ist, können wir gerne nochmal darüber reden, aber jetzt nicht!>
Rob verabschiedete sich noch von Mia und verließ dann das Haus.
Nachdem Mia sich wieder einigermaßen beruhigt hatte, nahm sie eine warme dusche, das Wasser auf ihrem verschwitzen Körper tat ihr gut und sie konnte abschalten und relaxen.
Später ging sie noch mal zu Nico ins Zimmer, da er nach seiner Mama gerufen hatte, sie nahm ihn auf den Arm und Nico schaute sie mit seinen großen Augen an. Nicos Augen strahlten sie glücklich an und Mia war froh, dass der kleine noch nicht so viel von dem Streit zwischen ihr und Brendon mit bekam.
Sie machte Nico Bettfertig und gab ihm seinen Brei und legte ihn ins Bettchen.
Sie gesellte sich noch zu Johnny und Cindy ins Wohnzimmer bevor sie so gegen 23 Uhr auch ins Bett ging.
Am nächsten Tag
Hinter Mia liegt eine Nacht voller Alpträume, sie träumte von Brendon und von Rob.
In ihrem Traum brachte Brendon Rob um, immer wieder wachte sie auf und war pitschnass geschwitzt.
Als ihr Wecker um 8 Uhr klingelte, hatte sie wieder einen dieser träume, sie setzte sich auf den Rand ihres Bettes und rieb sich den Schlaf aus den Augen, immer wieder sah sie wie Rob Blutüberströmt in ihren Armen starb.
<Das war nur ein Traum Mia> brummelte sie vor sich hin.
Sie ging in die Küche und trank mit ihrer Mutter Kaffee. Danach packte sie die Koffer.
Ihr fiel der Abschied von der Stadt und von dem Haus schwer, denn sie lebte schon seit ihrer Kindheit in Amarcity.
Aber sie wollte einen Neuanfang und das würde hier nicht gehen, zu viele Erinnerungen an ihre Vergangenheit.
Sie ging rüber zum Bett und nahm das Bild von Brendon, dass auf dem Tisch neben ihrem Bett stand.
Reumütig blickte sie es an und einige Tränen kullerten auf das Bild, <Das war's dann wohl> sagte sie leise und packte das Foto ebenfalls in den Koffer.
2 Stunden später war sie mit packen fertig und machte noch mal einen kurzen Rundgang durchs Haus, sie konnte immer noch nicht glauben das, dass jetzt das Ende ihrer Beziehung mit Brendon war.
<Kommst du bitte, dass Taxi wartet schon draußen> rief ihre Mum und reichte Mia ihre Hand.
Mia nahm Cindy bei der Hand, wischte sich die Tränen aus den Augen und verließ das Haus.
Johnny setzte Nico ins Taxi und verstaute das Gepäck im Kofferraum.
Mia ging noch mal zum Haus und sperrte die Haustür zweimal ab.
Nachdenklich stieg sie in das Taxi, dass sie zum Flughafen brachte. Während der Fahrt herrschte stille im Auto, man hätte es mit einer Trauerfeier vergleichen können.
Alle schwiegen sich an und niemand traute sich ein Wort zu sagen.
Auch wenn ihr die Entscheidung schwergefallen ist Amarcity zu verlassen, tief in ihrem Herzen wusste sie, dass es richtig war.
Nach eine halben Stunden kamen sie am Flughafen an, dort mussten sie noch knapp 2 Stunden warten, bis ihr Flugzeug Start klar war.
tut mir wirklich leid aber ich kann nicht mehr benachrichtigen, weil ich essen gehen muss baba und noch mal viel spaß beim lesen
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jennifers[/FONT]
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