Referenden über Unabhängigkeit - Keine Gebietsveränderung!
Constantine/Waiego/Colcata/Matara/Casablanca/Sirte – Seit nunmehr knapp 2 Jahren ist das almoravidische Großkönigreich mit den Überseegebieten von Ceylon (Süd), den Bengalen und den Juan-Pablo und Abdul-Amin-Inseln in der asiatisch-ozeanischen Region vertreten, nachdem die verbliebene Führung nach des asiatischen Imperiums nach dem Südasienkrieg und erheblichen Verlusten auf almoravidischer Seite diesen Abtretungen als Entschädigungen zugestimmt hatte. In diesen Jahren ist viel geschehen, vor allem hat das almoravidische Großkönigshaus in Constantine durch Investitionen sowohl in den nunmehr almoravidsichen Gebieten, als auch in den restlichen Gebieten des asiatischen Imperiums (Gaatania und Brumiasta) einen großen, wenn nicht den grgößten Teil dazu beigetragen, dass in allen Gebieten nunmehr Recht und Ordnung wieder hergestellt ist – und gerade im Falle der almoravidischen Gebiete die infrastrukturelle und wirtschaftliche Situation besser ist denn je zuvor. Dennoch gibt es in den Gebieten nicht wenige Stimmen, die eine Rückkehr in ihre alten Länder befürworten – vorwiegend aus Identitätsgründen – und bereit sind, für diese Rückkehr einige Protestaktionen auf die Beine zu stellen, wie zum Beispiel das plakatieren einer großen Häuserfront in Matara mit den goatanischen Farben.
Doch nicht nur in diesen Gebieten im südasiatischen Raum, auch im Indopazifik und selbst im almoravidischen Festland gibt es Bewegungen, die das Verlassen aus dem Bunde des großköniglichen Reiches ihr Ziel nennen: Im Indopazifik wäre dies eine kleine Gruppe aus Guinea Almoravidiana, die vehement fordert, sich statt dem almoravidischen Königreich der Republik Cramtosien anzuschließen – das Gebiet war einst Teil Australiens, bevor es mit dem Großherzogtum des Mittelmeers getauscht wurde und das Königreich Medirien als Nachfolger des Großherzogtums (und Almoravidien als dessen Nachfolger) die Kontrolle über dieses Gebiet übergeben wurde. Diese Gruppe ist größtenteils italienischer Herkunft, genauer Gesagt eine Aussiedlergruppe aus dem Großherzogtum, die aus Neapel nach Waiego reiste. Im Gebiet Festlandalmoravidiens ist die mehr oder minder Beliebte Gruppe mit separatistischen Tendenzen eine Minderheit im Süden des seit schon seit Jahren uneinigen Teilkönigreichs Maghreb y as-Sahara, die einen Austritt aus dem Bunde Almoravidiens und einen Anschluss an Mauritaina (ebenfalls ein Nachfolger Aminiers) forderten, mit denen man sich kulturell näher verbunden fühlte. Dieses Ansinnen gilt jedoch mehr als Beweis dafür, dass die Ordnung Maghrebs als großes Teilkönigreich nicht Zukunftsträchtig ist, denn als Zerreißprobe für das höchst föderale Königreich.
Nachdem all diese Wünsche schon seit einiger Zeit durch den Raum schwebten, hat der Consejo Imperial direkt nach der Wahl – auch aufgrund der geringen Erfolgschancen jeder einzelner der Unabhängigkeitsbestrebungen – in all diesen betroffenen Gebieten ein Referendum über den Verbleib im Großkönigreich durchführen zu lassen. Gilt das in vielen Kreisen als großes Zugeständnis an die protestierenden Minderheiten, sehen viele Kritiker darin lediglich eine „fadenscheinige“ Antwort auf die bemängelten Zustände der Demokratie im Großkönigreich, wo der vom Volk gewählte Senado Imperial lediglich eine beratende Funktion hat. Gerade im Falle von Almoravidisch-Bumiasta allerdings ist es nicht nur eine Frage der Versöhnlichkeit mit der Bevölkerung, dort wird es auch als letzte definitive Legitimation für die Zugehörigkeit der asiatischen Gebiete zum Großkönigreich gesehen – an genau dieser war in, und vor allem außerhalb des Großkönigreiches nämlich trotz des rechtlich zweifelsfreien Vertrages immer wieder gezweifelt worden, wobei man vor allem auf dem Selbstbestimmungsrecht der Völker beharrt. Mit diesem Referendum, so vermuten viele und bestätigte auch der König indirekt, plant man nun auch in den letzten verbleibenden Staaten eine zweifelsfreie Bewertung der Status der Gebiete zu erreichen.
Nachdem diese Referenden schon vorher indirekt angekündigt worden waren, war es möglich diese innerhalb kürzerer Zeit durchzuführen, sodass vor wenigen Tagen in allen Gebieten nahezu gleichzeitig darüber abgestimmt wurde, ob man denn nun im Verbund des großköniglichen Königreiches verbleiben möchte, oder sich mit den anderen Nationen für einen Austritt stark macht. Wie es aufgrund des chronischen Mangels an Fachkräften für Wahlposts in Almoravidischen Wahlen üblich ist, wurden die Ergebnisse ohne große Kommentare veröffentlicht:
Guinea Almoravidiana 81% Verbleib,
Kronbesitz Juan-Pablo-I. 77% Verbleib,
Teilkgr. Maghreb y as-S. 75% Verbleib,
Teilkgr. Dannido-Süd 69% Verbleib,
Kronbesitz Abdul-Amin-I. 59% Verbleib,
Teilkgr. Der Bengalen 52% Verbleib
Durch diese amtlich bestätigten Ergebnisse wird es keine Änderungen am Gebiet des Großkönigreiches geben – und die Zweifel an der Legitimität der almoravidischen Gebiete in Asien sind wohl ein für alle mal Geschichte, zeigen die Ergebnisse doch deutlich den Willen der Völker, im Großkönigreich zu verbleiben.
Doch nicht nur für positive Gefühle war dadurch gesorgt. Gerade die Bürger aus Orientalmedirien sehen sich durch die Referenden in den anderen Gebieten übergangen und ignoriert – ist doch das Teilkgr. Orientalmedirien seit Jahren das einzige mit einer Mehrheit gegen die Regierung von Constantine aus und für einen Anschluss an die Union Damaszenischer Völker. Doch ein Referendum scheiterte nicht am Großkönig, sondern am König Orientalmediriens, der weiterhin sein striktes Veto gegen einen derartigen Antrag einlegt – und dabei vom Parlament nicht überstimme werden kann. Entgegen vieler Erwartungen gab es bisher jedoch keine bzw. kaum öffentliche Proteste aus dem Lager der Separatisten, die Polizei konnte die wenigen Demonstrationen ohne Einsatz von Gewalt begleiten. Viele Politiker befürchten allerdings, dass sich die Lage nicht beruhigen wird, da einerseits der Wunsch der damaszenischen Bevölkerung Orientalmediriens nicht schwinden wird, andererseits auch der medirisch-italienisch-stämmige König des Gebietes seine Meinung zu der Problematik auf absehbare Zeit auch nicht ändern wird.
Besuch von Vlad I. - Beliebtheit des Kronprinzen
Constantine – Viel gab es nicht, was die beiden Königreicher Sowekien und Almoravidien in jüngerer Vergangenheit miteinander verbunden hat in der außenpolitischen Welt – so jedenfalls dachte man beiderseits des atlantischen Ozeans über den anderen, zudem war Sowekien in den letzten Wochen und Monaten in eine außenpolitische Stille gehüllt, die das angesprochene noch untermauert hatte. Doch – und das wurde nun klar – beide Küstenstaaten haben sich offenbar in dieser Annahme getäuscht. Dies zumindest war der Eindruck einiger sowekischen Diplomaten, die vor kurzem den Kontakt zum almoravidischen Großkönigreich gesucht haben, um einige politische Diskussionen und Grundsatzfragen zu bereden und zu klären. Diese sehr fruchtbaren Unterhaltungen förderten schnell die Erkenntnis zu Tage, dass die sowekischen Diplomaten in ihrer Annahme wohl im Recht liegen, und die beiden Königreicher trotz des wenigen Kontaktes politisch in vielen Fragen auf einer Höhe liegen. Durch diese erfreuliche Erkenntnis kam man auch in der hohen und königlichen Politik schnell zur Erkenntnis, dass die beidseitig positiven Kontakte durch ein königliches Treffen zwischen Vlad I. aus Sowekien und Juan Pablo I. aus Almoravidien weiter gefördert werden sollten, sowie eine Partnerschaft abzuschließen.
Der Besuch des sowekischen Königs war deshalb in der Hauptstadt des großen Reiches mit einer großen Vorfreude erwartet worden – immerhin sind Treffen zwischen Adeligen in Almoravidien immer mit gewissen Feierlichkeiten für die Bewohner der Stadt verbunden, meistens mit Spezialitäten beider Länder/Gebiete. Doch auch in der Politik war die Freude groß auf den König, der mit seiner königlichen Yacht aus Sowekien angereist ist, um sich auf der Reise von den Strapazen im heimischen Königshaus zu erholen. Der König, der auf seiner Reise wohlbehalten von Mayor nach Nuevo Hogar de Brezos reisen konnte, und bei seiner Ankunft entspannt und erholt wirkte, reiste anschließend mit dem großköniglichen almoravidischen Königszug nach Constantine, wo er in einer feierlichen Zeremonie am Hof des Großkönigs empfangen wurde.
Die politischen Gespräche zwischen Vlad I. und Juan Pablo I. verliefen ebenfalls auf der – mittlerweile erwartet – konstruktiven und positiven Ebene, die man am Kontakt zwischen den beiden Königshäusern so schätzt. Die beiden Könige haben in den luxuriösen Räumen des neu renovierten und erweiterten Königspalastes mehrere lange Gespräche geführt, teils in Anwesenheit weiterer Minister und Berater, teils auch alleine. Man kam dabei – logischerweise – auch auf die Problematik im wiederausgebrochenen / zweiten Indopazifikkrieg zu sprechen, in dem beide Königreicher ähnliche Haltungen verkörpern, was die Problematik um den Kriegsausgang und die Kriegsfolgen für Ajin angeht. Die beiden Monarchen sind sich vor allem einig, dass der Frieden das höchste Gut ist, und unbedingt zu wahren ist – man ruft daher dazu auf, weiterhin keine kriegerischen Handlungen zu vollziehen.
Doch auch in der bilateralen Beziehung der beiden Staaten hat sich einiges abgezeichnet, was sich in mittelbarer Zukunft zu einer durchaus engen Zusammenarbeit entwickeln könnte. Doch nicht nur altbekannte Phrasen und Äußerungen wurden losgelassen – es wurde auch handfestes verhandelt. Die diplomatischen Delegationen, die sich trafen während Juan Pablo I. seinen Kollegen einen Aufenthalt in den Südseeresidenzen anbot, sollte Vlad I. von den Machenschaften des Kronprinzen erschöpft sein, haben gemeinsam mit Vertretern aus Parlament und Königsrat einige einleitendende Maßnahmen beschlossen, die eine weitere Annäherung der beiden Königreicher aneinander vereinfachen sollen: Wie aus früheren Verträgen bereits bekannt, haben die beiden Staaten Abkommen unterschrieben, die eine gegenseitige Anerkennung von schulischen, studentischen und ähnlichen Abschlüssen sowie Ausbildungen beinhalten, sowie das Reisen in das jeweils andere Land bzw. vor allem das Arbeiten deutlich vereinfachen. Des Weiteren hat man – um zu den politischen Worten zurückzukehren – beidseitig die Absicht erklärt, die Beziehungen weiter zu vertiefen.
Dabei haben unabhängige Ökonomen gleichzeitig die Idee eines gemeinsamen Vertrages der Staaten Almoravidien, Macronien und Sowekien in den Raum geworfen – eine Idee, die wohl von den Politikern bei weiteren Treffen angesprochen werden wird. Angesprochen auf die Verhaftung eines Journalisten erwiderten die almoravidischen Politiker jedoch nur kurz – und erklärten, dass auch in Almoravidien das Fotografieren in Sperrzonen verboten sei, und die Verhaftung daher nur verständlich ist.
Doch die Schlagzeilen beherrschten keine sowekischen Journalisten, sondern eher sowekische Monarchen: weil der Boulevard von der almoravidischen Royalen Familie - außer einigen Bettgeschichten der Töchter Juan Pablos mit Royalen fremder Länder - nur selten Titelstoryreife Geschichten geliefert bekommt, hat man nun umso mehr Platz für Berichte über den Kronprinzen Stepan aus Sowekien. Die Beliebtheit des unberechenbaren Kronprinzen im almoravidischen Reich ist ungebrochen, gar gestiegen, und viele Fans der Royalen forderten bereits einen Besuch des Prinzen in Almoravidien, um sich mit dem almoravidischen Kronprinz auszutauschen - und auf diesen abzufärben. Der für seine Seriosität bekannte Prinz sei vielen Almoraviden zu brav - und Stepan wäre genau der richtige Umgang dafür. Juan Pablo stimmte einem Besuch bereits zu, sollte der Kronprinz das Land besuchen wollen - kurz bevor Juan Pablo einen weiteren langen Asienaufenthalt bekannt gab.
- RTCM findet, Railway Neusimmanien sei eine exzellente Wahl für die 26% an RTCM Mex.
- Almoravidiens Kapitänsausbilder erleben einen Boom an Buchungen aus Spartan
- Papua - mal wieder ein Embargo? Republik wird aufgefordert, aggressive Linie zu unterlassen.
- UNAS auf dem Weg zur Besserung
- Still loving Macronjia, even if you ignore us.
- IFA Klub WM 2051/2: GO ALMGUI!
- Alm.-Guineanische Diplomaten äußern sich im einzelnen separat zu #HotelGate. Juan Pablo zeigte sich schockiert ob der groben Umgangsformen und kürzte die Diäten um 30%.