Wir im Ruhrpott wissen halt, wie's geht!Das kommt aus dem Ruhrgebiet, weil Ruhrgebietzisch - im Gegensatz zu anderen Dialekten - in der ganzen Republik verstanden wird
Ich hab hier auch die wichtigen Geschäfte alle fußläufig. Verschiedene Discounter und Supermärkte, Drogerie, Apotheke - da komm ich überall zu Fuß schnell hin und erledige die Einkäufe daher auch gerne zu Fuß. Mein Hausarzt ist ebenfalls zu Fuß schnell erreichbar, mein künftiger Zahnarzt, der von seinem Glück noch nichts weiß, ebenfalls. Meine anderen Ärzte sind in der Innenstadt. Und in der bin ich mit Öffis oder mit dem Auto auch schnell.Wir wohnen an sich ideal, Natur rundherum, Nahversorger nur 5 Fußminuten entfernt und ins Zentrum fahren wir grad mal 5-10 Minuten je nach Verkehr, zu Fuß lauf ich so 25 Minuten in die Stadt.
Mir Zuhause helfen - das ist eine komische Formulierung. Die impliziert, dass Haushalt eigentlich meine Aufgabe wäre und ich dabei halt Hilfe bekommeUnd du hast ja deinen Mann, der dir zuhause hilft.
Tatsächlich ist es aber so, dass Haushalt unserer Ansicht nach immer die Aufgabe von allen sein sollte, die in besagtem Haushalt leben. Bei uns jedenfalls ist es so. Wir teilen den Haushalt danach auf, wer von uns wieviel Zeit dafür hat. Mal mache ich mehr, mal macht mein Mann mehr und mal ist es gleich.
Was ein Stoßwellenverstärker ist, weiß ich nicht. Ich habs aber noch nie gehört, wenn jemand in seinem Auto mit Freisprecheinrichtung telefoniert. Dass Autos mit offenem Fenster und lauter Musik vorbeifahren, das kenne ich, das höre ich in der Wohnung aber nicht, selbst mit offenen Fenstern nicht, sondern nur, wenn ich gerade auch draußen bin. Hier in der Wohnung hören wir Autos nur, wenn die Fenster geöffnet sind oder wenn mal jemand hupt, aber letzteres kommt nicht besonders oft vor.Irgendein Vollidiot brüllt dir mit seiner Stoßwellenverstärker im Auto auch noch durch den besten Schallschutz. Am schönsten sind ja diese VW -Fahrer die mit der Freisprecheinrichtung telefonieren und die Antworten vom Gegenüber dann gut verständlich und laut in die Umgebung geblasen werden.
Die Seite kannte ich zwar schon, aber seit meinem letzten Besuch dort, sind ein paar neue Rezepte dazu gekommenFalls Ihr mal nicht wisst was Ihr kochen sollt: https://worstofchefkoch.tumblr.com/ Bitte, gerne.
Kommt sicherlich auch darauf an, wie gut die älteren Menschen die ihnen zur Verfügung stehenden Hilfsmittel annehmen. Manche älteren Menschen sind es so gewohnt, manche Dinge auf eine bestimmte Art und Weise zu erledigen, dass sie Schwierigkeiten haben, sich im Alter umzustellen.Im Alter ist es bestimmt einfacher, irgendwo in der Stadt zu wohnen, wo man Geschäfte, Ärzte usw. auch zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen kann, und wo man sich dann nicht mehr um ein großes Haus samt großen Garten kümmern muss.
Meine vor ein paar Jahren verstorbene Oma war es so gewohnt, dass mein Opa sie zum Einkauf fährt, dass sie sich nach Opas Tod lieber ein Taxi genommen hat oder meine Eltern zum Einkauf geschickt hat, als den Bus zu nehmen. Und speziell für die älteren Menschen in dem Ortsteil gab es zusätzlich auch einen Bürgerbus, der Senioren einsammelte und zum Einkauf fuhr, aber auch den hat sie nicht angenommen.
Ich wünsche mir, dass ich im Alter noch in der Lage bin, mich ggf. umzugewöhnen, aber ich schätze, eine Garantie dafür haben wir alle nicht.
Es gibt bislang zumindest noch keine Verpflichtung hier täglich zu schreiben. Meines Wissens werden bisher auch noch keine Anwesenheitslisten geführt. Also alles gut!Ich kann mich immer erst so ab Mittwoch bei euch reinmelden, Montag und Dienstag bin ich ausgebucht. Deshalb können meine Antworten auch manchmal erst später kommen.
Bei uns gibt's heut Schweinefilet in Chilisauce (Reste aus dem Tiefkühler, der soll mal wieder leerer werden) und dazu Ravioli. Ofenkartoffeln mit Quark hatten wir auch erst kürzlich und gibt's nächste Woche nochmal, weil wir das gerne essen und weil noch eine Packung Quark da ist.Was gibt es heute zum Mittag bei euch? Bei mir gibt es Pellkartoffeln und Quark. Ich muss mal wieder ein bisschen runter vom Gewicht.
Hat Weihnachten und Sylwester zu gut geschmeckt.
Es ist auch wirklich schön hier. Ich bin froh, dass wir umgezogen sind, wir fühlen uns hier im neuen Stadtteil beide sehr wohl. Als mein Mann ins Ruhrgebiet gezogen ist, hätte er auch nicht soviel Grün erwartet, aber dahingehend wurde er positiv überrascht.Da wo du wohnst, hört es sich gut an. Seen und Wald.
Das sind ein paar der Seen bei uns in der Nähe.
Ich bin in einem kleineren Ort aufgewachsen und der Ortsteil, in dem ich lebte, hatte irgendwie Dorfcharakter. Da gab es keine Anonymität. Und als Jugendliche hab ich das gehasst. Ständig wurde in dem Ortsteil über irgendwen getrascht und jeder meinte, alles über die anderen zu wissen. Ich mag Lästereien nicht so besonders. Das ist das, was mich an nichtvorhandener Anonymität stört. Das, was du schilderst wiederum, sind natürlich die netten Effekte von der persönlicheren Umgebung.Mit "ich mag die Anonymität nicht", meinte ich nicht, dass ich ständig überm Gartenzaun hänge und mit den Nachbarn quatsche. Sondern einfach die Aufmerksamkeit, wenn was nicht in Ordnung ist, oder wenn der Hund mal wieder entlaufen ist, kann jeder sagen, wo er hingehört und bringt ihn gegebennenfalls oder ein freundlicher Gruß, wenn man sparzieren geht, oder wenn einfach mal jemand auf einen Kaffee vorbeikommt. Unser Haus liegt zentral, es bietet sich an
An den üblichen Festlichkeiten im Dorf nehme ich nicht teil
Wie unhöflich so unpünktlich zu kommen!Dabei hat sich der jüngere Sohn eh noch anständigerweise etwas Zeit gelassen, eigentlich hätt er schon am 7. Januar kommen sollen.
Ist es bei euch denn so, dass während eines Urlaubs der Arbeitsplatz üblicherweise nicht von anderen genutzt wird? Oder wieso ist es so außergewöhnlich, dass jemand auf deinem Stuhl gesessen und den angepasst hat?Ja, die Schramme hat nur der Stuhl. Heute morgen stand er auch mal wieder mitten im Raum, obwohl ich den immer an den Schreibtisch schiebe beim Verlassen des Büros und die Armlehnen waren mal wieder verstellt. Die haben einfach keine Ahnung welcher der sechs Hebel für welche Funktion ist und probieren so lange aus bis sie es gemütlich finden, für mich nur ein No-Go in einem fremden Büro.
Bei uns ist es anders. Bei uns werden die Arbeitsplätze bei Abwesenheiten auch von anderen genutzt und dass man sich den Stuhl, auf dem man sitzt, vernünftig einstellt, gehört ganz selbstverständlich dazu. Wenn man den ganzen Tag am Schreibtisch sitzt, ist ja nur sinnvoll, dabei auch vernünftig zu sitzen.
Na ja. Ich kenne das nur so, dass man öffentlichen Dienst schlechter bezahlt wird, als man für die gleiche Tätigkeit anderswo bezahlt würde. Dafür stellen die wenigstens Behinderte ein. Automatisch aufsteigen tut man nur in den Stufen der eigenen Entgeltgruppe, ein Aufstieg in eine höhere Entgeltgruppe passiert nicht so leicht.Zumindest im öffentlichen Dienst kann man sich einigermaßen sicher sein, irgendwann in höhere Gehaltsgruppen aufzusteigen, anderswo sieht das auch nicht immer so rosig aus.
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