@Stubenhocker50 , ich würde da nur einmal am Tag nämlich in der Früh nach dem Aufstehen für ein paar Minuten gründlich lüften und evtl. nochmal abends kurz vorm Schlafengehen. Frische Luft zum Schlafen tut einem eh gut.
Die Wäsche würde ich in einem Raum trocknen, wo tagsüber permanent geheizt wird oder heizt du im Schlafzimmer rund um die Uhr? Meine Mutter hat die Wäsche immer auf einem Ständer im Esszimmer getrocknet, der Raum war pausenlos beheizt und wurde nur Mittags benutzt. Schimmel hat sich trotz Wäschetrocknens nie gebildet.
Es gibt übrigens ein Spray gegen Schimmel, in jedem gut sortierten Baumarkt erhältlich. Auf die Stellen sprühen und einwirken lassen bei leicht geöffnetem Fenster (für ein paar Stunden, danach kann man es feucht abwischen) Wir benützen sowas im Bad über der Dusche an der Decke, da bilden sich immer wieder mal trotz häufigen Lüftens, nachts lassen wir die Badezimmertür offen stehen zum Gang, kleinere dunkle Stellen(es wird halt oft geduscht und ist leider bis oben hin gefliest, soll man ja eigentlich nicht mehr machen im Bad). Das Spray hilft da sehr gut und dann ist immer für lange Zeit Ruhe. Einmal im Jahr reicht meist aus. Vielleicht wäre das mal was zum Ausprobieren für dich.
Sich mit dem Vermieter anlegen, das wär meine letzte Option, kostet einen unendliche Nerven und am Schluss kommts zum Prozess, der Vermieter sitzt meist am längeren Hebel. Und wenn er eh so ein unangenehmer Mensch ist? Ich kann verstehen, dass du dich da nicht rumstreiten willst.
Was du machen kannst, Mitbewohner im Haus fragen, ob die ebenfalls so ein Problem in einem ihrer Räume haben, womöglich auf der selben Hausseite. Dann könnte man sich zusammentun und den Vermieter gemeinsam auf die Sache ansprechen, mehr Leute bewirken oft mehr.
Es gibt doch auch noch so einen Mieterschutzbund, ich glaub da muss man nicht mal Mitglied sein und kann sich mal zumindest Rat holen.
Ich bin da doch immer recht froh, dass uns unser Häuschen selbst gehört, da müssen wir zwar für alle Kosten, die so anfallen selbst aufkommen, aber zumindest müssen wir uns mit keinem Vermieter mehr rumärgen. Wir hatten in unseren ersten Ehejahren auch einen recht unangenehmen Vermieter, der sich mords aufgespielt hat, als der das Mietshaus von seiner verstorbenen Tante geerbt hat. Glücklicherweise waren wir damals schon auf Wohnungssuche, wir brauchten was grösseres mit dem ersten Sohn und haben auch bald was passendes gefunden. Die nächste Wohnung war von einer grossen Wohnbaugesellschaft, da gabs keinerlei Ärger. Als der 2. Sohn dann 6 Jahre alt war, sind wir in unser jetziges, eigenes Haus umgezogen.