Das liegt am kompletten politischen System in den USA. Das System wurde seinerzeit ja 1776 entworfen und zu der Zeit gab es Parteien im heutigen Sinne ja noch nicht, weshalb es auf Einzelpersonen basiert. Ebenso stammt aus der Zeit ja auch noch der Wahldienstag (Sonntags Kirche, Montag anreise, Dienstag Wahl). Auch die Wahlmänner stammen noch aus der Zeit, da jeder Bundesstaat ja extrem viel Rechte hat, zB die MwSt darf jeder für sich festlegen, oder die Einkommenssteuer auch. Und jeder Bundesstaat darf selbst bestimmen, wie die Wahlmänner auf die Kandidaten verteilt werden, die meisten nutzen dabei The-Winner-Takes-It-all, ausgenommen Maine und Nebraska, wo es pro Kongressbezirk einen Wahlmann gibt zzgl. 2 für den Bundesstaatsieger (weshalb Trump in Maine einen Wahlmann bekommen hat).
Ein ähnliches System hat sich dann letztlich auch innerhalb der "Parteien" herausgebildet, wobei das keine Parteien im europäischen Sinne sind, sondern mehr lose Zusammenschlüsse. Wie es da dann im Kongress abgeht sieht man in House of Cards (1. Staffel) recht gut, als Underwoo da die Gesetze durchbringen muss. Dadurch hat sich dann auch letztlich das 2-Parteien-System in den USA gebildet, da es eben immer um Einzelpersonen ging.
Und das Clinton und nicht Sanders zum Demokratischen Kandidaten ernannt wurde, hat auch wieder andere Gründe. Die Republikaner hatten kaum Superdelegierte, die beim Parteitag frei entscheiden durften, sondern fast nur gewählte Delegierte von den Vorwahlen. Und Trump gewann eben die meisten Vorwahlen. Bei Clinton gings rein nach den Wahlergebnissen ziemlich gleich aus, das Problem war dabei jedoch, dass der demokratische Parteitag eben zu einem Drittel aus Superdelegierten bestand, bei denen Clinton eben die besseren Argumente hatte, da sie ja zum Etablishment gehört und eine lange bundespolitische Vergangenheit hat.
Beide Parteien hatten aber gemein, dass sie in den meisten Bundesstaaten ebenfalls das The-Winner-Takes-It-All-Prinzip hatten, wodurch es eben reichte, dass die Kandidaten die meisten Stimmen hatten, um alle Delegierte des Staates zu bekommen. Ein paar Ausnahmen gabs, aber die sind in der Regel nicht Wahlentscheident. Dazu kommt, dass die Kandidaten auch frühzeitig ihre Kampangen beenden, wenn sie merken, dass sie keine Chancen mehr haben. So ein US-Präsidentschafts-Wahlkampf kostet eben gerne mal 50 Mio. USD oder mehr.
Ein ähnliches System hat sich dann letztlich auch innerhalb der "Parteien" herausgebildet, wobei das keine Parteien im europäischen Sinne sind, sondern mehr lose Zusammenschlüsse. Wie es da dann im Kongress abgeht sieht man in House of Cards (1. Staffel) recht gut, als Underwoo da die Gesetze durchbringen muss. Dadurch hat sich dann auch letztlich das 2-Parteien-System in den USA gebildet, da es eben immer um Einzelpersonen ging.
Und das Clinton und nicht Sanders zum Demokratischen Kandidaten ernannt wurde, hat auch wieder andere Gründe. Die Republikaner hatten kaum Superdelegierte, die beim Parteitag frei entscheiden durften, sondern fast nur gewählte Delegierte von den Vorwahlen. Und Trump gewann eben die meisten Vorwahlen. Bei Clinton gings rein nach den Wahlergebnissen ziemlich gleich aus, das Problem war dabei jedoch, dass der demokratische Parteitag eben zu einem Drittel aus Superdelegierten bestand, bei denen Clinton eben die besseren Argumente hatte, da sie ja zum Etablishment gehört und eine lange bundespolitische Vergangenheit hat.
Beide Parteien hatten aber gemein, dass sie in den meisten Bundesstaaten ebenfalls das The-Winner-Takes-It-All-Prinzip hatten, wodurch es eben reichte, dass die Kandidaten die meisten Stimmen hatten, um alle Delegierte des Staates zu bekommen. Ein paar Ausnahmen gabs, aber die sind in der Regel nicht Wahlentscheident. Dazu kommt, dass die Kandidaten auch frühzeitig ihre Kampangen beenden, wenn sie merken, dass sie keine Chancen mehr haben. So ein US-Präsidentschafts-Wahlkampf kostet eben gerne mal 50 Mio. USD oder mehr.