Fotostory Fotostory: Das Buch der Geflohenen ♦ teilabgeschlossen ♦

Oh schön, ein neues Kapitel. :D
Mir hat es sehr gut gefallen, ich finde es auch interessant, dass Rodric nur ein kleiner Fürst ist/war. Nicht jeder hatte ja gleich Riesen-Ländereien und ganze Städte unter seiner Fuchtel.
Fünf Bogenschützen, ich fand das so niedlich. :lol: Echte Heerscharen, die er da unter sich hat. Mir macht es die Geschichte aber immer sympathisch, dass nicht alles gleich so gigantisch ist. Zur damaligen Zeit war das eben so - wann auch immer das sein soll. Wenn man historische Romane liest, sind die Zahlen auch oft überraschend klein. Die haben sich nicht gleich zu Zigtausenden gekloppt, das war eher die Ausnahme.

Ich bin ja mal gespannt, wie es weitergeht, aber dass große Hoffnung auf einen Irrtum besteht, wage ich zu bezweifeln. Er hat ja mittlerweile schon eine neue Familie, wenn ich das richtig verstanden habe.
 
@ Aslan:

Der arme Rodric :( Das ist echt traurig! Das muss echt sehr schwer sein alles zu verlieren nur wegen Feinden die den Krieg und Streit suchen.
Sehr spannendes Kapitel, ich freue mich auf die Fortsetzung!

Joar, aber Krieg ist leider so, aber ich würde behaupten, dass er nicht der einzige ist, der da in Mitleidenschaft gezogen wurde :(.

Danke für deinen Kommi. Jaha Forstsetzung, ich habe ja zum Glück bald "Ferien" und damit "Zeit". :)

@ Aminte:

Oh schön, ein neues Kapitel. :D

Ja, ich freu mich auch. Ich hatte nämlich ne Schreibblockade, habe dafür ziemlich viel gemalt. ;)

Mir hat es sehr gut gefallen, ich finde es auch interessant, dass Rodric nur ein kleiner Fürst ist/war. Nicht jeder hatte ja gleich Riesen-Ländereien und ganze Städte unter seiner Fuchtel.
Fünf Bogenschützen, ich fand das so niedlich. :lol: Echte Heerscharen, die er da unter sich hat. Mir macht es die Geschichte aber immer sympathisch, dass nicht alles gleich so gigantisch ist. Zur damaligen Zeit war das eben so - wann auch immer das sein soll. Wenn man historische Romane liest, sind die Zahlen auch oft überraschend klein. Die haben sich nicht gleich zu Zigtausenden gekloppt, das war eher die Ausnahme.

Jup, im Mittelalter hatten sie gar nicht die Kapazitäten. Wir denken uns noja 30 Leute ist ja nix. Und dort denken sie sich 30 Leute , dass sind einige! Ich meine find mal in drei Dörfern so viele im Kampffähigen Alter, die dann auch noch mitkommen. Obwohl Rodric damit ein ziemlich liberaler Fürst ist :schäm:. Und außerdem habe ich gar nicht die Mittel 3000 Krieger auf nem Feld aufziehen zu lassen :lol:.

Ich bin ja mal gespannt, wie es weitergeht, aber dass große Hoffnung auf einen Irrtum besteht, wage ich zu bezweifeln. Er hat ja mittlerweile schon eine neue Familie, wenn ich das richtig verstanden habe.

Ich darf leider nix verraten, nur soviel: Die Geschichte spielt etwa 4-5 Jahre in der Vergangenheit. :rolleyes:

LG Jana
 
Ja, ich freu mich auch. Ich hatte nämlich ne Schreibblockade, habe dafür ziemlich viel gemalt. ;)
Ach, du auch? Ist das hier ne grassierende Seuche oder was? ;)

Und außerdem habe ich gar nicht die Mittel 3000 Krieger auf nem Feld aufziehen zu lassen :lol:.
Da kann man ja schummeln. Ausschnitte, oder Fotomontagen, macht julsfels ja auch gern. Übrigens, wenn du mit sowas mal Hilfe brauchst, stell ich mich gern zur Verfügung.

Ich darf leider nix verraten, nur soviel: Die Geschichte spielt etwa 4-5 Jahre in der Vergangenheit. :rolleyes:
Hmmm... jedenfalls war schon mal von Söhnen die Rede. Ich lass mich überraschen.
 
Ach, du auch? Ist das hier ne grassierende Seuche oder was? ;)

Kann sein. Kann aber auch am Wetter liegen, kann auch daran liegen, das ich ne Zeit lang keine Bücher gelesen habe und jetzt wieder zum Bücherwurm geworden bin. Wer weiß..., vllt. wurden wir alle verflucht :lol:

Da kann man ja schummeln. Ausschnitte, oder Fotomontagen, macht julsfels ja auch gern. Übrigens, wenn du mit sowas mal Hilfe brauchst, stell ich mich gern zur Verfügung.

Buah. :Oo: Ich versuche es einfach zu vermeiden. Oder man zeigt nur irgendwie nen kleinen Rand oder so. Aber danke für das Angebot. Vllt. komme ich irgendwann mal darauf zurück, ich habe da schon ein ganz konkretes Bild im Sinn, wo ich da deine Künste benötigen würde. *hier seltsames Lachen einfügen*

Hmmm... jedenfalls war schon mal von Söhnen die Rede. Ich lass mich überraschen.

Oh mir fällt grad auf, dass ich mir da ein Ei gelegt habe. :ohoh: Ich habe tatsächlich Söhne geschrieben :lol:. Aber es steht auch da, dass die Jungs Klomar bei der Pflege des Friedhofs helfen..., also etwa so und so alt sind. Argh ich spoilere zu viel :mad:.

LG Jana
 
Wer weiß..., vllt. wurden wir alle verflucht :lol:
Ja, von Meduria, der ist die kreative Energie für ihre Schandtaten ausgegangen. Jetzt haben wir die Übeltäterin, auf sie mit Gebrüll. =)

Vllt. komme ich irgendwann mal darauf zurück, ich habe da schon ein ganz konkretes Bild im Sinn, wo ich da deine Künste benötigen würde. *hier seltsames Lachen einfügen*
Das seltsame Lachen irritiert mich zwar jetzt etwas, aber melde dich ruhig, wenn ich helfen kann. ;)

Oh mir fällt grad auf, dass ich mir da ein Ei gelegt habe. :ohoh: Ich habe tatsächlich Söhne geschrieben :lol:. Aber es steht auch da, dass die Jungs Klomar bei der Pflege des Friedhofs helfen..., also etwa so und so alt sind. Argh ich spoilere zu viel :mad:.
Woher kenne ich das nur? Vielleicht sind es gar nicht seine und er hat sie adoptiert?
 
Ja, von Meduria, der ist die kreative Energie für ihre Schandtaten ausgegangen. Jetzt haben wir die Übeltäterin, auf sie mit Gebrüll. =)

JA lasst sie uns lünchen! :polter: Dieses böse Weib! :D

Das seltsame Lachen irritiert mich zwar jetzt etwas, aber melde dich ruhig, wenn ich helfen kann. ;)

:D Das bezog sich auf meine Vorstellung das Bild betreffend. Ich habe gewissermaßen vor Aufregung "gelacht".

Woher kenne ich das nur? Vielleicht sind es gar nicht seine und er hat sie adoptiert?

:glory:

LG Jana
 
So Teil 2 ist hiermit auch draußen. Es klärt sich woher Rodric die Zwillinge kennt und Rodric fasst einige Entscheidungen, die sein Leben noch maßgeblich beeinflussen werden. Viel Spaß beim Lesen.


LG Jana


Teil 2


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Der Weg vor mir war schlammig, was an sich natürlich nicht verwunderlich war. Immerhin hatte es vorher wochenlang geregnet und die Sonne schien zu dieser Jahreszeit nicht so kräftig, als das der eine Tag Sonnenschein alles getrocknet hätte. Doch noch immer hatte ich das Gefühl in einem schrecklichen Traum gefangen worden zu sein. Ich glaubte sogar zu sehen, wie ein Schleier auf allem lag und dem Geschehen um mich herum etwas unwirkliches verlieh.

Ich war auf dem Weg zu Hauptmann Nandor, immerhin hatte er mich dazu aufgefordert. Es wies daraufhin, dass er die Botschaft gekannt hatte. Es war also kein Wunder, dass er nicht sehr erfreut darüber gewesen war, mir die schlechten Nachrichten überbringen zu müssen.



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Als ich nun zu ihm kam, schickte er gerade einen seiner Adjutanten fort. Er wendete sich mir sofort zu und sagte: „Ich werde euch erlauben mit drei eurer Männer zu euren Dörfern zurückzukehren. Den Rest kann ich leider nicht entbehren, sie werden Prinz Baldwin unterstellt. Er hat sich bereit erklärt sie zu unterhalten. Ihr müsst ihnen also keinen Sold zahlen.


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Ich muss unglaublich dumm ausgesehen haben, wie ich dastand mit offenem Mund. Nandor hatte bereits für alles gesorgt. Er hatte sogar mit Prinz Baldwin, der die Hauptarmee im Namen seines Onkels dem König von Landrya anführte, gesprochen, um meine Männer unterzubringen, deren Unterhalt ich mir nun gar nicht mehr Leisten konnte. Und er hatte scheinbar sogar meine Beurlaubung vom Prinzen selbst genehmigen lassen, denn Hauptmann Nandor überreichte mir ein Schreiben, das das Siegel des Prinzen trug.

Der Prinz lässt euch sein aufrichtiges Beileid ausrichten. Weiterhin wünscht er, dass ihr seiner Schwester, der Prinzessin, diesen Brief überreicht.“ Ein weiteres Schreiben wanderte in meine Hand, ohne das ich ein Wort gesagt hatte. „Er meinte auch, dass wenn ihr Hilfe benötigt, sie diese bestimmt zu einem gewissen Grad gewähren kann. Ihr müsst sie nur fragen.

Ich-“ Mir blieben die Worte im Hals stecken.

Mehr kann ich leider nicht für euch tun, Fürst Rodric. Und leider muss ich mich auch noch um andere Dinge kümmern.“ Es war ihm sichtlich unangenehm mit mir zu reden.


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Ich nickte einfach nur. Noch immer war ich unfähig etwas zu sagen, aber mein Körper bewegte sich. Hauptmann Nandor verneigte sich und eilte davon. Ich starrte ihm nach, bis die Worte vor seinem Abschied wirklich von mir verstanden worden. Prinz Baldwin schickte mich an den Hof des Königs, denn seine Schwester wohnte, wie alle Thronerben, im königlichen Palast. Und er vertraute mir eine Nachricht für sie an. Es war eine große Ehre, die mir allerdings nicht meine Frau und Töchter wiedergeben würde.


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Ich versuchte mich zusammenzureißen. Ein paar der Leute, die zu meinen Schutzbefohlen zählten, lebten noch. Und es war meine Pflicht, als ihr Fürst, mich um sie zu kümmern. Für ihr Wohl würde ich alles durchstehen, das mir die Götter antaten. Wirklich alles.


***


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Das Dorf befindet sich gleich vor uns“, plapperte Jorn. Jorn war der Name des Boten, der mir und meinen Leute, die schreckliche Nachricht überbracht hatte.

Wir hatten die zwei Tagesreisen hinter uns, die man benötigte, um von unserem Feldlager bis zu dem was einst meine Dörfer gewesen waren zu kommen. Corin, zwei weitere meiner Männer und ich hatten fast ein Stundenglas lang in den rauchenden Ruinen gestanden und uns nicht einen Fingerbreit von der Stelle bewegt. Jorn hatte uns erzählt, dass die Bauern aus seinem Dorf, die Leiche begraben hatten und der Dorfpriester den Segen gesprochen hatte. Dann hatte Jorn uns angeboten uns in sein Dorf zu bringen, denn dort befanden sich die letzten Überlebenden.

Der Wirt wird euch bestimmt die Zimmer in seinem Gasthaus überlassen, Fürst Rodric. Eure Leute sind bei uns in den Häusern untergekommen“, meinte Jorn weiter.


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Und tatsächlich konnte ich Jorn’s Dorf vor mir sehen. Es war bereits dunkel und in den Fenstern der Dorfbevölkerung brannte Licht. Jorns Dorf lag anders als meine Dörfer an einem Hügelhang. Es war beeindruckend, wie die Häuser an dem Hang hingen.

Wir sollten gleich zum Gasthaus gehen. Eure Leute sollten denke ich alle dort sein.


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Ich nickte, um ihm meine Einverständnis zu erklären. Und er führte uns den Berg hinauf und bog dann auf einen anderen Weg ein, der auf die zwei größten Gebäude des Dorfes zuführte.

Vor einem der Gebäude verharrte Jorn und ich stieg von meinem Pferd ab. Corin war sofort zur Stelle und griff nach den Zügeln des Pferdes. „Wir warten hier draußen, mein Fürst.“ Ich nickte ihm zu und folgte Jorn, der bereits in dem Gasthaus verschwunden war.


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Kaum hatte ich den Vorraum betreten, als jemand in mich hineinlief. Ich packte den Übeltäter sofort an den Schultern. In meinem Griff wand sich eine Junge von vielleicht sechs Jahren. Rotes wirres Haar umschwirrte seinen Kopf und ich sah Tränen in seinen Augen.


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Lass ihn los!“, schrie es plötzlich neben mir und jemand trat mir gegen das Schienbein. Ich drehte mich reflexartig zu dem Tretenden um und sah den Jungen, den ich gepackt hielt, noch einmal vor mir.

Zwillinge?“, fragte ich verdutzt. Dann schrie ich vor Schmerz auf. Der Junge, den ich festgehalten hatte, hatte mich in die Hand gebissen.

Logain! Leon! Was tut ihr da?


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Im ersten Moment glaubte ich, dass meine Frau vor mir stand, dann erkannte ich, dass die junge Frau vor mir fast noch ein Kind war.

Verzeiht, Herr, aber sie… seit den Erlebnissen von vor eine paar Tagen…“ Sie brach ab. Auch in ihren Augen waren jetzt Tränen zu erkennen. Ich ließ den Jungen los und die beiden Zwillinge versteckten sich hinter der jungen Frau.

Seit ihr ihre ältere Schwester?“, erkundigte ich mich.

Sie schüttelte den Kopf. „Nein, ich bin die Tochter ihrer Nachbarn gewesen. Während des Überfalls habe ich mich mit ihnen im Wald versteckt.

Aus welchem der Dörfer kommt ihr? Brastor? Denar? Oder Hohensen?


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Denar, Herr.“ Ihre Augen suchten meinen Blick. Dann schien sie mich zu erkennen. Denar hatte neben meinem Gutshof gelegen. „Verzeiht, Fürst Rodric. Ich habe euch nicht erkannt.

Ich wischte ihre Bemerkung mit einer Handbewegung davon und senkte meinen Blick. „Ich kann nicht behaupten, dass ich…

Ihr hättet es nicht verhindern können“, unterbrach sie mich.

Wir schwiegen eine Weile, dann fragte ich: „Was ist mit den Eltern der Jungen und auch euren?

Tot.


Wieder herrschte eine drückende Stille.


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Fürst Rodric?“, Jorn stand in der Tür, die wohl zum Gastraum führte.

Ich komme“, brummte ich. Mit einem Nicken drückte ich mich an der jungen Frau und den beiden Jungen vorbei.

Die Stimmung Gastraum wirkte neutral. Es wurde geredet, aber nur gedämpft. Als ich den Raum betrat, verstummten alle. Frauen. Nur ein paar Frauen hatten überlebt. Ich musste schlucken, dann wendete ich mich dem ersten Tisch zu.

Den Rest des Abends brachte ich damit zu, mit den Überlebenden zu reden. Hörte mir ihre Geschichten an und versuchte so gut wie möglich sie zu trösten.


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Als ich mich schließlich zu Bett begab, fühlte sich mein Kopf seltsam schwer an. Jorn hatte recht bezüglich des Wirtes gehabt. Er stellte mir ohne Geld zu verlangen das eine Zimmer zur Verfügung. Corin und meine anderen beiden Männer kamen bei den Bauern im Dorf unter.

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Ich setzte mich auf das Bett. Ich hatte in diesem Moment das Gefühl seit Tagen nicht mehr geschlafen zu haben. Kurz bevor ich die Augen schloss, faste ich zwei Entschlüsse. Erstens würde Fürst Harmar dafür bezahlen müssen, dass er meine Leute im Stich gelassen hatte und zweitens, dass ich die Zwillinge und auch die junge Frau als meine Kinder annehmen würde. Mein allerletzter Gedanke bevor mich die Dunkelheit des Schlafes umfing war, dass ich das Mädchen nicht nach ihrem Namen gefragt hatte.


 
Outtakes


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Während des Fotoschießens lief die junge Frau plötzlich mitten durch Rodric hindurch. Ich war wirklich ausgesprochen schockiert, da mir sowas noch ni8e passiert ist. :eek:

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Dieses Foto kann man falsch verstehen. Es könnte einerseits zeigen wie Rodric sich freundlich mit Nandor unterhält. Man könnte allerdings auch annehmen, dass Rodric ansetzt, um Nandor eine zu langen. Natürlich ist ersteres der Fall, aber wer weiß schon... :Oo:

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Wie bei Sims 2 üblich kamen die Nachbarn zu Besuch. An sich nicht weiter verwunderlich. Aber das ausgerechnet Abt Minera und Hochpriester Hamar vorbeischneiten, war schon reichlich beängstigend. Ich meine gerade diese so netten... Männer... :ohoh:

LG Jana
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fall hier grad vom Glauben ab. Ich hab doch das letzte Kapitel kommentiert! Ich bin ganz sicher, dass ich das letzte Kapitel kommentiert hab. Uaaaaah. Ich fürchte, ich hab den Kommentar nicht abgeschickt. :polter: Wie blöd ist das denn? Alzheimer...
Hab natürlich keine Ahnung mehr, was ich geschrieben hatte. Das Nachtbild gefällt mir gut, das mit den Gebäuden von draußen, ich mag diese Stimmung sehr. Und wir lernen die "Söhne" kennen. Hatte ich doch den richtigen Riecher. :D
Bei dem Kapitel fällt mir auch sehr deutlich auf, dass du nicht nur bei den Bildern sehr auf das Wesentliche reduzierst. Ich hätte da ja viel mehr auf die Tränendrüsen gedrückt. :lol: Ich muss da immer sehr aufpassen, dass ich nicht zuviel des Guten tue - und denke auch immer, es ist zuviel.
Und ich hab mich grad gefragt, ob ich das nun gut finde, oder ob mir da etwas Emotion fehlt.
Ist auch wirklich schwer zu sagen. Ich liebe ja Sachen, die mich völlig reinziehen, wo ich Mühe hab, mich daran zu erinnern, dass es ja "nur" eine Geschichte ist. Aber das ist eine sehr schwierige Gratwanderung, das rutscht nur allzu schnell in allzu großes Bemühen ab - und in hemmungslosen Kitsch. Und für sowas bin ich wohl wirklich zu alt. :lol:
Ich glaube, dass ich deine Art - gerade im Gegensatz zu manchen anderen Stories, die mir da einfach zu dick auftragen und jedes noch so kleine Gefühlchen erklären - sehr wohltuend finde. Weniger ist eben manchmal doch mehr. Und ich glaube, dass das letzte Bild, das ich auch sehr toll finde, gerade deshalb so stark wirkt, weil man sich als Leser aus dem eher etwas lakonischen Text die starken Emotionen, die dahinterstehen, denken muss/darf ;). Das gefällt mir besser als andersrum. Stellt auch viel mehr Anforderungen an die Geschichte als solche. Und die finde ich nach wie vor sehr gut und bin auch sehr gespannt, wie es weitergeht.

Übrigens finde ich, dass sich Rodric und Nandor auf dem Bild eher näherkommen... :D Wie eine Ohrfeige wirkt das auf mich nicht. Eher wie ein Annäherungsversuch. Und Nandor sieht ausgesprochen begeistert aus. :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fall hier grad vom Glauben ab. Ich hab doch das letzte Kapitel kommentiert! Ich bin ganz sicher, dass ich das letzte Kapitel kommentiert hab. Uaaaaah. Ich fürchte, ich hab den Kommentar nicht abgeschickt. :polter: Wie blöd ist das denn? Alzheimer...

Ich hoffe ja nicht das es sich um Alzheimer handelt. =) Ich habe dafür mehrere Tage immer nachgesehen, ob ich das Kapitel tatsächlich auch gepostet habe. :what: Ich war mir da nicht immer so sicher... Vllt. hat Meduria nicht nur unsere Kreativität geraubt, sondern auch noch mehr... :ohoh:

Und wir lernen die "Söhne" kennen. Hatte ich doch den richtigen Riecher. :D

Jap, hattest du.

Bei dem Kapitel fällt mir auch sehr deutlich auf, dass du nicht nur bei den Bildern sehr auf das Wesentliche reduzierst. Ich hätte da ja viel mehr auf die Tränendrüsen gedrückt. :lol: Ich muss da immer sehr aufpassen, dass ich nicht zuviel des Guten tue - und denke auch immer, es ist zuviel.
Und ich hab mich grad gefragt, ob ich das nun gut finde, oder ob mir da etwas Emotion fehlt.
Ist auch wirklich schwer zu sagen. Ich liebe ja Sachen, die mich völlig reinziehen, wo ich Mühe hab, mich daran zu erinnern, dass es ja "nur" eine Geschichte ist. Aber das ist eine sehr schwierige Gratwanderung, das rutscht nur allzu schnell in allzu großes Bemühen ab - und in hemmungslosen Kitsch. Und für sowas bin ich wohl wirklich zu alt. :lol:

Hm, ja. Ich geb zu ich bin teilweise sehr rational und ich habe auch teilweise Probleme Gefühle in Worte zu packen. :rolleyes: Ich finde Psyche auch eher auf andere Art interessant. Aber das jetzt hier auszuformulieren wäre vermutlich zu viel des Guten. Naja, ich schaue mal ob ich da ein wenig mehr "Gefühl" reinstecken kann ohne zu dick aufzutragen. Danke für den Hinweis. Ist mir so noch nicht aufgefallen, aber du hast tatsächlich recht :lol:

Und ich glaube, dass das letzte Bild, das ich auch sehr toll finde, gerade deshalb so stark wirkt, weil man sich als Leser aus dem eher etwas lakonischen Text die starken Emotionen, die dahinterstehen, denken muss/darf ;).

Ja. Das letzte Bild ist auch eindeutig mein Favorit. Zumindest ich denke wenn ich das Bild sehe, dass auf Rodric in diesem Moment unglaublich viel Last liegt. Der Tod seiner Familie. Der Verlust seines zu Hauses und seiner Landsleute. Die Verantwortung für die Überlebenden und auch das was er im Krieg gesehen und getan hat. Zusätzlich kommt natürlich noch die zwei Entscheidungen. Er hat da ganz schön einen Berg zu stemmen.

Übrigens finde ich, dass sich Rodric und Nandor auf dem Bild eher näherkommen... :D Wie eine Ohrfeige wirkt das auf mich nicht. Eher wie ein Annäherungsversuch. Und Nandor sieht ausgesprochen begeistert aus. :lol:

Ha. Rate mal worüber sie sich unterhalten haben in dem Moment! Richtig! Das hier:


wahreliebe.jpg


LG Jana
 
Ich hoffe ja nicht das es sich um Alzheimer handelt. =) Ich habe dafür mehrere Tage immer nachgesehen, ob ich das Kapitel tatsächlich auch gepostet habe. :what: Ich war mir da nicht immer so sicher... Vllt. hat Meduria nicht nur unsere Kreativität geraubt, sondern auch noch mehr... :ohoh:
Wie gut, dass wir die Schuldige entlarvt haben. :lol:

Hm, ja. Ich geb zu ich bin teilweise sehr rational und ich habe auch teilweise Probleme Gefühle in Worte zu packen. :rolleyes: Ich finde Psyche auch eher auf andere Art interessant. Aber das jetzt hier auszuformulieren wäre vermutlich zu viel des Guten. Naja, ich schaue mal ob ich da ein wenig mehr "Gefühl" reinstecken kann ohne zu dick aufzutragen. Danke für den Hinweis. Ist mir so noch nicht aufgefallen, aber du hast tatsächlich recht :lol:
Naja, ich weiß gar nicht, ob du da wirklich "mal schauen" solltest. Ich meine das ernst, dass ich es so, wie du jetzt schreibst, eher besser finde, als wenn du anfangen würdest, die "andere" Schreibweise, also die sehr gefühlsbetonte, zu versuchen. Es passt einfach. Ich hab mir das Kapitel nach meinem Kommentar noch mal durchgelesen und bin wieder zu dem Schluss gekommen, dass es zwar für mich durchaus auch gern etwas mehr sein könnte, aber dass deine eher handlungsorientierte Schreibweise vollkommen okay ist. Und es ist in sich stimmig, und das ist das Wichtigste.
Die Gefahr, wenn man sich zu etwas durchringen will, das einem nicht so liegt, ist immer, dass es dann verkrampft wird. Tu das bloß nicht. Ich denke, es reicht vollkommen, wenn dir bewusst ist, dass man die Geschichte etwas emotionaler schreiben könnte - nicht müsste -, und dann wird sich vielleicht deine Schreibweise ganz von allein ein wenig dahin bewegen. Zu versuchen, das absichtlich dahin zu zwingen, wird eher nicht funktionieren. Und es ist dein ganz eigener Stil, versuche nicht, den mit Gewalt zu verändern, der hat schon seine Daseinsberechtigung.
Ich spinne mir lieber etwas mehr alleine aus, als wenn mir jede kleinste Regung vom Autor "diktiert" wird. Und wenn mir zuviel erklärt wird, steig ich sowieso schnell aus. Ich kann selber denken.
Das ist dasselbe wie mit deinen Bildern: natürlich könnte da mehr drauf zu sehen und zu entdecken sein. Das sieht man ja bei anderen. Aber deine Bilder sind, so wie sie sind, sehr stimmig. Mich stört dieser Minimalismus überhaupt nicht, vor allem da das, was zu sehen ist, sich immer ganz richtig anfühlt. Außerdem ist das so auch viel authentischer - das ist nun mal nicht die Zeit der Überfluss- und Wegwerfgesellschaft. Da war nicht alles bis zum Dach vollgestopft mit Krempel, sondern man besaß das, was man zum Leben brauchte, nicht mehr. Eher weniger...
Und dein Text passt zu den Bildern.

Ja. Das letzte Bild ist auch eindeutig mein Favorit. Zumindest ich denke wenn ich das Bild sehe, dass auf Rodric in diesem Moment unglaublich viel Last liegt. Der Tod seiner Familie. Der Verlust seines zu Hauses und seiner Landsleute. Die Verantwortung für die Überlebenden und auch das was er im Krieg gesehen und getan hat. Zusätzlich kommt natürlich noch die zwei Entscheidungen. Er hat da ganz schön einen Berg zu stemmen.
Genau, und das ist aus der Story ja auch klar, man muss das gar nicht deutlicher sagen. Und das Bild zeigt das auch wunderschön, mir hat das richtig Gänsehaut gemacht.
Auch in deinem letzten Satz steckt das alles drin, der ist auch sehr schön, da geht meine Phantasie total auf Wanderschaft ;). Und ich merke gerade, dass ich, je mehr ich da einsteige, das umso besser finde. Würdest du einen vorher mit Emotionen bombardieren, hätte der Satz nicht die Wirkung, die er hat.
Ich kann nur hoffen, dass ich dich nicht verunsichert hab, das wäre schade und nicht in meiner Absicht. Ich hab nur laut gedacht.
Die leiseren Töne entfalten sich nun mal erst bei genauerem Hinhören. Und die kannst du sehr gut, finde ich.
Ich hab nur heute gerade an meine eigene Art zu schreiben denken müssen, die ja doch so ganz anders ist - trotzdem, und vielleicht gerade deshalb, gefällt mir deine Art sehr. Sie zwingt mich, viel mehr nachzudenken und -zuspüren. Ich konzentriere mich beim Schreiben viel mehr auf die Gefühle - dafür ist die Handlung eher undurchsichtig. Du orientierst dich mehr an der Handlung und überlässt das Fühlen mehr dem Leser. Man kann das nicht wirklich vergleichen.
Es ist ja nicht so, dass du uns über die Gefühle völlig im Unklaren lässt, die werden schon deutlich. Du malst die nur nicht weiter aus als unbedingt nötig - und das hat durchaus was, es ist nur stiller und unspektakulärer als die andere Variante. Aber auch mit einem ganz besonderen Reiz.
Immerhin hat es mich dazu gebracht, mal wirklich darüber nachzudenken, was mich eigentlich zu dem Vergleich gebracht hat. Ich denke, es ist wirklich nur das "anders" sein. Ich hätte aus der allumfassenden Katastrophe in Rodrics Leben sicher was ganz anderes gemacht als du. Das macht deine Variante aber für mich interessant - und es ist wahrscheinlich auch viel passender für einen Mann. :D Ich muss immer aufpassen, dass Hide mir nicht zu weiblich gerät :lol:.

Ha. Rate mal worüber sie sich unterhalten haben in dem Moment! Richtig! Das hier:
Ha! Wieder richtig geraten. :lol:

LG zurück :hallo:
 
Wie gut, dass wir die Schuldige entlarvt haben. :lol:

Es ist toll einen Sündenbock zu haben der sich nicht wehrt, weil er nicht existiert =)

Naja, ich weiß gar nicht, ob du da wirklich "mal schauen" solltest. Ich meine das ernst, dass ich es so, wie du jetzt schreibst, eher besser finde, als wenn du anfangen würdest, die "andere" Schreibweise, also die sehr gefühlsbetonte, zu versuchen. Es passt einfach. Ich hab mir das Kapitel nach meinem Kommentar noch mal durchgelesen und bin wieder zu dem Schluss gekommen, dass es zwar für mich durchaus auch gern etwas mehr sein könnte, aber dass deine eher handlungsorientierte Schreibweise vollkommen okay ist. Und es ist in sich stimmig, und das ist das Wichtigste.

Nachricht angekommen :D.

Aber deine Bilder sind, so wie sie sind, sehr stimmig. Mich stört dieser Minimalismus überhaupt nicht, vor allem da das, was zu sehen ist, sich immer ganz richtig anfühlt. Außerdem ist das so auch viel authentischer - das ist nun mal nicht die Zeit der Überfluss- und Wegwerfgesellschaft. Da war nicht alles bis zum Dach vollgestopft mit Krempel, sondern man besaß das, was man zum Leben brauchte, nicht mehr. Eher weniger...
Und dein Text passt zu den Bildern.

Minimalismus, hm? Kann sein. Ich finde den Spruch "manchmal ist weniger mehr", übrigens sehr toll. Allerdings ist mir das früher in der Schule oft auf die Füsse gefallen. Da kam Schwafeln besser an, als klar und deutlich. Das mag ich an der Mathematik. Da ist auch alles wie es ist =)

Genau, und das ist aus der Story ja auch klar, man muss das gar nicht deutlicher sagen. Und das Bild zeigt das auch wunderschön, mir hat das richtig Gänsehaut gemacht.
Auch in deinem letzten Satz steckt das alles drin, der ist auch sehr schön, da geht meine Phantasie total auf Wanderschaft ;). Und ich merke gerade, dass ich, je mehr ich da einsteige, das umso besser finde. Würdest du einen vorher mit Emotionen bombardieren, hätte der Satz nicht die Wirkung, die er hat.

Hm, so habe ich darüber noch gar nicht nachgedacht. Ich schreibe eher sehr "intuitiv", liegt vllt. daran, dass ich Geschichten gerne erzähle und weniger ausschreibe. Da ist es völlig sinnfrei jedes Gefühl zu beschreiben, man hat die Stimme als Transportmittel. :)

Ich kann nur hoffen, dass ich dich nicht verunsichert hab, das wäre schade und nicht in meiner Absicht. Ich hab nur laut gedacht.
Die leiseren Töne entfalten sich nun mal erst bei genauerem Hinhören. Und die kannst du sehr gut, finde ich.

Danke. :schäm:

Immerhin hat es mich dazu gebracht, mal wirklich darüber nachzudenken, was mich eigentlich zu dem Vergleich gebracht hat. Ich denke, es ist wirklich nur das "anders" sein. Ich hätte aus der allumfassenden Katastrophe in Rodrics Leben sicher was ganz anderes gemacht als du. Das macht deine Variante aber für mich interessant - und es ist wahrscheinlich auch viel passender für einen Mann. :D Ich muss immer aufpassen, dass Hide mir nicht zu weiblich gerät :lol:.

Hehe. (auf Hide bezogen)
Ja ich würde sagen Männer ticken ganz anders. Vor allem "kürzer", wenn du verstehts was ich meine. Mein Freund hätte das ganze Geschaffel, was ich schreibe vermutlich in 2 Sätze gequetscht. :D

Hm mir ist gerade aufgefallen, das ich bis jetzt hauptsächlich über Männer geschrieben habe. Ich schreibe es ja auch in der Ich-Perspektive. Kann ja sein das mich Rodric zu seinem "Werkzeug" gemacht hat. Und ich schreibe es ja auch so, wie ich der Meinung bin das Rodric es erzählen würde. Ich habe auch den Eindruck, dass er anders "redet" als Klomar. Natürlich klingen sie vom Grundtonus gleich, weil ja im Endeffekt ich die Geschichten aufschreibe, aber manchmal hab ich das Gefühl, das Rodric mehr drumrum erzählt. Vllt. bilde ich mir das aber auch nur ein :rolleyes:.

Ha! Wieder richtig geraten. :lol:

10 Punkte für den Kandidaten X. :lol:

LG Jana
 
Es ist toll einen Sündenbock zu haben der sich nicht wehrt, weil er nicht existiert =)
Ja, das finde ich auch.
Autsch. :ohoh:
Meduria... :zitter: Hilfe!!! =)

Nachricht angekommen :D.
Das ist gut. :D

Minimalismus, hm? Kann sein. Ich finde den Spruch "manchmal ist weniger mehr", übrigens sehr toll. Allerdings ist mir das früher in der Schule oft auf die Füsse gefallen. Da kam Schwafeln besser an, als klar und deutlich. Das mag ich an der Mathematik. Da ist auch alles wie es ist =)
Genau das meine ich. Bei dir ist alles, wie es ist. Bin schon sehr gespannt, wenn die Fantasy ins Spiel kommt, wie das dann wird. Noch ist davon nicht wirklich was zu spüren. Nur im Prolog.
Weniger ist mehr, eine der Grundregeln der Gestaltung. Es gibt auch einen tollen Spruch von Hemingway, den ich mir leider mal wieder nicht kopiert hab. Das war sinngemäß so: Wenn du meinst, fertig zu sein, dann streiche alle Adjektive. Und dann überlege genau, welche wirklich nötig sind.
Ich glaube, das sollten wir uns alle hinter die Ohren schreiben - du nicht, du machst das instinktiv so. :D Aber gerade im Deutschen neigen wir alle zu sehr zum Schwafeln. Das gilt im englischen Sprachraum als schlampig und unhöflich. Bevor ich andere mit meinen Gedanken belästige, sollte ich sie erstmal klar und verständlich formulieren. Finde ich sehr spannend. Und sehr mathematisch. :lol: In der Praxis hat das aber wirklich tolle Effekte, unter anderem den, dass Worte nicht so inflationär benutzt werden.
Und Männer haben ja bekanntlich sowieso weniger Wörter am Tag als Frauen. Deshalb müssen sie sich kürzer fassen. Manchmal kann Frau das zum Wahnsinn treiben, aber manchmal ist das auch sehr wohltuend.

Hm, so habe ich darüber noch gar nicht nachgedacht. Ich schreibe eher sehr "intuitiv", liegt vllt. daran, dass ich Geschichten gerne erzähle und weniger ausschreibe. Da ist es völlig sinnfrei jedes Gefühl zu beschreiben, man hat die Stimme als Transportmittel. :)
Ja, erzählen funktioniert ganz anders als schreiben.

Hm mir ist gerade aufgefallen, das ich bis jetzt hauptsächlich über Männer geschrieben habe. Ich schreibe es ja auch in der Ich-Perspektive. Kann ja sein das mich Rodric zu seinem "Werkzeug" gemacht hat. Und ich schreibe es ja auch so, wie ich der Meinung bin das Rodric es erzählen würde. Ich habe auch den Eindruck, dass er anders "redet" als Klomar. Natürlich klingen sie vom Grundtonus gleich, weil ja im Endeffekt ich die Geschichten aufschreibe, aber manchmal hab ich das Gefühl, das Rodric mehr drumrum erzählt. Vllt. bilde ich mir das aber auch nur ein :rolleyes:.
Nein, ich finde schon, dass deine Protagonisten individuell reden. Das weniger Gefühlsbetonte ist mir bisher auch nie wirklich aufgefallen, erst in dieser Szene, wo so viel dahintersteht. Aber auch das finde ich typisch männlich - je mehr Emotionen da sind, umso wortkarger werden sie oft. Das passt schon sehr gut.

10 Punkte für den Kandidaten X. :lol:
:lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

Ja, das finde ich auch.
Autsch. :ohoh:
Meduria... :zitter: Hilfe!!! =)

:what: Was Meduria ist bei dir aufgetaucht? Warte ich komme zu deiner Errettung. Ich muss nur noch meine Schwert finden... :mad:

:lol:

Genau das meine ich. Bei dir ist alles, wie es ist. Bin schon sehr gespannt, wenn die Fantasy ins Spiel kommt, wie das dann wird. Noch ist davon nicht wirklich was zu spüren. Nur im Prolog.

Das stimmt. Bis jetzt habe ich mich noch sehr stark an das gehalten, was wir für Mittelalter halten. Allerdings sind schon die Hiroshim, die ihr allerdings noch nie in Persona getroffen habt, schon eher Fantasy als Mittelalter. Allerdings hatte ich mir vorgenommen es Low-Fantasy zu gestalten. Also keine Inflationäre Nutzung von Magie und entsprechend magischen Wesen (wie Elfen). Aber wir werden es schon noch sehen, wenn ich langsam ins Fantasy-Genre rüberdrifte :).

Und Männer haben ja bekanntlich sowieso weniger Wörter am Tag als Frauen. Deshalb müssen sie sich kürzer fassen. Manchmal kann Frau das zum Wahnsinn treiben, aber manchmal ist das auch sehr wohltuend.

Ja. Ich kenne das. Aber manchmal finde ich, das wenn mein Freund grunzt, das deutlich mehr zum Ausdruck bringt, als wenn ich 10 Sätze rausplappere. :ohoh: Beängstigend. Und schwupps sind wir wieder bei weniger ist mehr =)

Nein, ich finde schon, dass deine Protagonisten individuell reden. Das weniger Gefühlsbetonte ist mir bisher auch nie wirklich aufgefallen, erst in dieser Szene, wo so viel dahintersteht. Aber auch das finde ich typisch männlich - je mehr Emotionen da sind, umso wortkarger werden sie oft. Das passt schon sehr gut.

Ja Klomar hat zwar etwas ihn verstörendes und seine Weltsicht angreifendes erlebt, aber nicht ganz so persönlich. Er erzählt alles viel analytischer. Rodric dagegen hat seine Probleme, als er die Geschichte erzählt schon größenteils überwunden. Der Schmerz ist nicht mehr so stark, immerhin hat er jetzt auch eine neue Familie und auch ein neues Leben. Aber eben nur teilweise und das erzählen,mag zwar ihm vieles von der Seele reden, aber es frischt zugleich die Schmerzen wieder auf. Argh ich könnte jetzt stundenlang drüber schreiben, was er denkt und fühlt und warum er das und das tut :D.
Und ja ich stimme deinem letzten Satz voll und ganz zu. Wenn meine Freund aufhört, das wenige was er sonst sagt, noch mehr zu reduzieren, weiß ich, das irgendwas gehörig nicht stimmt. Es ist dann auch immer ein Krampf ihn dazu zu bringen es mir zu erzählen und dann vor allem auch nicht dazwischen zureden, weil dann hört er auf zu reden. Ich glaube das gehört zu diesem sagen wir mal Selbstverständnis des Mannes. Ich habe ein Problem und ich muss es auch selbst lösen und ja aufpassen das Frau es nicht merkt. :nonono: Männliche Psychologie... :Oo: Verstehe einer die Männer :rolleyes:.

LG Jana
 
:what: Was Meduria ist bei dir aufgetaucht? Warte ich komme zu deiner Errettung. Ich muss nur noch meine Schwert finden... :mad:
Jaaaa, rette mich. :lol:

Das stimmt. Bis jetzt habe ich mich noch sehr stark an das gehalten, was wir für Mittelalter halten. Allerdings sind schon die Hiroshim, die ihr allerdings noch nie in Persona getroffen habt, schon eher Fantasy als Mittelalter. Allerdings hatte ich mir vorgenommen es Low-Fantasy zu gestalten. Also keine Inflationäre Nutzung von Magie und entsprechend magischen Wesen (wie Elfen). Aber wir werden es schon noch sehen, wenn ich langsam ins Fantasy-Genre rüberdrifte :).
Ja, darauf bin ich schon gespannt. Und dass es bei dir nicht allzu phantastisch wird, das hab ich mir auch gedacht, das würde einfach nicht passen. Aber gerade das finde ich immer toll, ich mag das, wenn man die Grenze zwischen Phantasie und Wirklichkeit gar nicht so genau erkennen kann. Die ist ja eh fließend, für mich jedenfalls. :D

Ja. Ich kenne das. Aber manchmal finde ich, das wenn mein Freund grunzt, das deutlich mehr zum Ausdruck bringt, als wenn ich 10 Sätze rausplappere. :ohoh: Beängstigend. Und schwupps sind wir wieder bei weniger ist mehr =)
Das stimmt, in dem ewigen Gesabbel geht das wirklich Wichtige oft unter. Ich bin grad auf einer Pferdeseite klebengeblieben, da steht auch viel Interessantes dazu. Leute, die von ihren Pferden nicht verstanden werden, "sabbeln" oft zuviel und betatschen ihre Pferde andauernd. Das kapieren die Pferde einfach nicht, sowas ist für sie wie Weißes Rauschen, und davon stumpfen sie ab. In der Kommunikation mit Pferden ist Klarheit das A und O. Trifft auf Menschen aber genauso zu. Und Klarheit hat nichts mit vielen Worten zu tun - sondern mit den richtigen Signalen. Das müssen keine Worte sein.

Ja Klomar hat zwar etwas ihn verstörendes und seine Weltsicht angreifendes erlebt, aber nicht ganz so persönlich. Er erzählt alles viel analytischer. Rodric dagegen hat seine Probleme, als er die Geschichte erzählt schon größenteils überwunden. Der Schmerz ist nicht mehr so stark, immerhin hat er jetzt auch eine neue Familie und auch ein neues Leben. Aber eben nur teilweise und das erzählen,mag zwar ihm vieles von der Seele reden, aber es frischt zugleich die Schmerzen wieder auf. Argh ich könnte jetzt stundenlang drüber schreiben, was er denkt und fühlt und warum er das und das tut :D.
:D Aber in Stories führt gerade das schnell zur Verwässerung. Manchmal sagt ein einziger Satz mehr als seitenweise Text. Ich hör ja auch gern im dramatischsten Moment auf zu schreiben und lass den Leser weiterfantasieren. Gelingt nicht immer, aber manchmal.

Und ja ich stimme deinem letzten Satz voll und ganz zu. Wenn meine Freund aufhört, das wenige was er sonst sagt, noch mehr zu reduzieren, weiß ich, das irgendwas gehörig nicht stimmt. Es ist dann auch immer ein Krampf ihn dazu zu bringen es mir zu erzählen und dann vor allem auch nicht dazwischen zureden, weil dann hört er auf zu reden. Ich glaube das gehört zu diesem sagen wir mal Selbstverständnis des Mannes. Ich habe ein Problem und ich muss es auch selbst lösen und ja aufpassen das Frau es nicht merkt. :nonono: Männliche Psychologie... :Oo: Verstehe einer die Männer :rolleyes:.
Ich denke, das trifft ihr Problem aber schon ganz gut. Ich glaube, man muss bei unseren geschlechtsspezifischen Verständigungsproblemen ganz weit zurückgehen. Evolutionstechnisch gesehen ist die Phase der sogenannten Zivilisation verschwindend, wir funktionieren ganz oft immer noch wie Höhlenmenschen. Männer sind die, die die Höhle verlassen, um zu jagen oder zu verteidigen. Und die müssen mit dem Problem allein und schweigend klarkommen, der Löwe lässt sich nicht wegsabbeln. ;) Und wenn die dabei versagen, dann ist keine Frau mehr da, mit der sie mal eine Runde drüber reden können.
Wenn man das so betrachtet, wird vieles verständlicher, finde ich. Männer dürfen keine Schwäche zeigen, ein Raubtier verzeiht so etwas nicht. Dass die das dann auch auf Situationen übertragen, wo das nicht so angebracht ist... ist einfach menschlich. :D Machen wir ja auch. Wenn Frauen Angst haben, neigen sie zum Kreischen: Alarm, Männer, zu den Waffen! :lol:
 
Jaaaa, rette mich. :lol:

Komm her du schurkige Meduria. Spüre meinen kalten... äh Stahl :mad:.
Hm jetzt hat sie sich weggezaubert...:what:

Ja, darauf bin ich schon gespannt. Und dass es bei dir nicht allzu phantastisch wird, das hab ich mir auch gedacht, das würde einfach nicht passen. Aber gerade das finde ich immer toll, ich mag das, wenn man die Grenze zwischen Phantasie und Wirklichkeit gar nicht so genau erkennen kann. Die ist ja eh fließend, für mich jedenfalls. :D

Hm ich glaube, dann kenne ich genau die richtige Bücherreihe für dich. Sagt dir Andrzej Sapkowski was? Der hat die Bücher geschrieben auf denen The Witcher basiert. Aber empfehlen von ihm würde ich dir "Der Narrenturm" Das spielt kurz vor der Reformationszeit, als Luther noch Zukunftsmelodie war, aber die Tschechen schon lange Männer aus Fenstern schmissen und die Deutschritter Kreuzzüge nach Böhmen führten. Sehr guter Stoff. Außerdem verschwimmt die Grenze zwischen Realität und Phantastik. :D Das heißt es spielt in der Realität, aber es gibt da so eine paar mystische Begebenheiten =)

Das stimmt, in dem ewigen Gesabbel geht das wirklich Wichtige oft unter. Ich bin grad auf einer Pferdeseite klebengeblieben, da steht auch viel Interessantes dazu. Leute, die von ihren Pferden nicht verstanden werden, "sabbeln" oft zuviel und betatschen ihre Pferde andauernd. Das kapieren die Pferde einfach nicht, sowas ist für sie wie Weißes Rauschen, und davon stumpfen sie ab. In der Kommunikation mit Pferden ist Klarheit das A und O. Trifft auf Menschen aber genauso zu. Und Klarheit hat nichts mit vielen Worten zu tun - sondern mit den richtigen Signalen. Das müssen keine Worte sein.

Ja, ich erinnere mich, als mir ne Freundin den richtigen Umgang mit ihrem Pferd beigebracht hat. Da war fast nix mit reden, sondern viel mit Körpersprache.

:D Aber in Stories führt gerade das schnell zur Verwässerung. Manchmal sagt ein einziger Satz mehr als seitenweise Text. Ich hör ja auch gern im dramatischsten Moment auf zu schreiben und lass den Leser weiterfantasieren. Gelingt nicht immer, aber manchmal.

Och, ich finde du machst das ganz gut. :nick:

Wenn man das so betrachtet, wird vieles verständlicher, finde ich. Männer dürfen keine Schwäche zeigen, ein Raubtier verzeiht so etwas nicht. Dass die das dann auch auf Situationen übertragen, wo das nicht so angebracht ist... ist einfach menschlich. :D Machen wir ja auch. Wenn Frauen Angst haben, neigen sie zum Kreischen: Alarm, Männer, zu den Waffen! :lol:

Jop. Ich hatte letztens so ne ähnliche Situation. Sagt dir LARP was? Wenn nicht klick mal: hier Ich weiß ich bin seltsam :D Auf jeden Fall war ich auf nem Larp, als ähm Kriegerin. Wir haben grad gefeiert und um mich herum sprangen drei Kinder. Und dann wurden wir plötzlich angegriffen. Das Resultat war, das ich heldenhafte Kriegerin, mir die drei Kinder geschnappt und mich versteckt habe. Und die Männer den Rest hab machen lassen. Ich habe gar nicht gemerkt, was ich da eigentlich getan habe, bis das größte Geschrei vorbei war. So viel zu Urinstinkten :Oo: Schnapp dir die Kinder und versteckt dich in der heimischen Höhle. :lol: Du hättest mal sehen sollen, wie schnell, die ganzen Frauen verschwunden waren! Und die Männer zu den Waffen gegriffen hatten =).

LG Jana
 
Komm her du schurkige Meduria. Spüre meinen kalten... äh Stahl :mad:.
Hm jetzt hat sie sich weggezaubert...:what:
Unfair. Und feige. Komm zurück und stell dich! :lol:

Hm ich glaube, dann kenne ich genau die richtige Bücherreihe für dich. Sagt dir Andrzej Sapkowski was? Der hat die Bücher geschrieben auf denen The Witcher basiert. Aber empfehlen von ihm würde ich dir "Der Narrenturm" Das spielt kurz vor der Reformationszeit, als Luther noch Zukunftsmelodie war, aber die Tschechen schon lange Männer aus Fenstern schmissen und die Deutschritter Kreuzzüge nach Böhmen führten. Sehr guter Stoff. Außerdem verschwimmt die Grenze zwischen Realität und Phantastik. :D Das heißt es spielt in der Realität, aber es gibt da so eine paar mystische Begebenheiten =)
Oh, danke für den Tipp. Narrenturm hab ich schon mal gehört. Ich hab ein Buch, "Die Seherin der Etrusker", und die hatten das, was ich immer eine "magische Kultur" nenne. Das ist eigentlich genauso wie Nebel von Avalon, nur dass ich glaube, dass die das schon sehr gut recherchiert hat und das gar nichts mit Fantasy zu tun hat. Deren Welt war wirklich so. Es gibt ein indianisches Sprichwort: "Was Menschen glauben, ist wahr."
Wie wahr...

Ja, ich erinnere mich, als mir ne Freundin den richtigen Umgang mit ihrem Pferd beigebracht hat. Da war fast nix mit reden, sondern viel mit Körpersprache.
Ja, Pferde kommunizieren untereinander ja auch fast stumm. Nur mit Mimik und Körpersprache. Man kann sie auf Stimmkommandos trainieren, aber es geht auch vollkommen ohne.

Och, ich finde du machst das ganz gut. :nick:
Danke :schäm:.

Jop. Ich hatte letztens so ne ähnliche Situation. Sagt dir LARP was? Wenn nicht klick mal: hier Ich weiß ich bin seltsam :D Auf jeden Fall war ich auf nem Larp, als ähm Kriegerin. Wir haben grad gefeiert und um mich herum sprangen drei Kinder. Und dann wurden wir plötzlich angegriffen. Das Resultat war, das ich heldenhafte Kriegerin, mir die drei Kinder geschnappt und mich versteckt habe. Und die Männer den Rest hab machen lassen. Ich habe gar nicht gemerkt, was ich da eigentlich getan habe, bis das größte Geschrei vorbei war. So viel zu Urinstinkten :Oo: Schnapp dir die Kinder und versteckt dich in der heimischen Höhle. :lol: Du hättest mal sehen sollen, wie schnell, die ganzen Frauen verschwunden waren! Und die Männer zu den Waffen gegriffen hatten =).
Lustiges Beispiel. Ich glaube, diese Prägung sitzt wirklich noch ganz tief drin, und im Zweifelsfalle handeln wir dann eben so. In "echten" Gefahrensituationen fällt die kulturelle Prägung ganz schnell ab und wir reagieren so, wie wir das vor Millionen Jahren auch schon getan haben. Es gibt ja auch keinen wirklich "vernünftigen" Grund, um das zu ändern. Männer sind meist sehr gebauchpinselt, wenn Frau ihnen die Verteidigerrolle auch wirklich überlässt. Und mal ehrlich, Frau fühlt sich doch dann auch gut, wenn sie merkt, oh, der verteidigt mich ja wirklich. Wenn das mal immer so klappen würde...
 
Unfair. Und feige. Komm zurück und stell dich! :lol:

Sei doch lieber froh das sie weg ist, vllt. kommt das die Kreativität zurück. :lol:
Falls sie doch wiederkommt, wartet meine Klinge nur darauf ihr eins überzuziehen :D.

Oh, danke für den Tipp. Narrenturm hab ich schon mal gehört. Ich hab ein Buch, "Die Seherin der Etrusker", und die hatten das, was ich immer eine "magische Kultur" nenne. Das ist eigentlich genauso wie Nebel von Avalon, nur dass ich glaube, dass die das schon sehr gut recherchiert hat und das gar nichts mit Fantasy zu tun hat. Deren Welt war wirklich so. Es gibt ein indianisches Sprichwort: "Was Menschen glauben, ist wahr."
Wie wahr...

"Lasra und das Lied der Steine" ist auch so etwas was in diese Richtung geht. Rein vom geschriebenen ist es jetzt vllt. nicht das wahre, aber Genre und Hintergrundmässig unglaublich faszinierend. Mein Freund und ich konnten uns da noch tagelang drüber unterhalten :D. Und ich denke das ist auch sowas in die Richtung gehendes :).

Lustiges Beispiel. Ich glaube, diese Prägung sitzt wirklich noch ganz tief drin, und im Zweifelsfalle handeln wir dann eben so. In "echten" Gefahrensituationen fällt die kulturelle Prägung ganz schnell ab und wir reagieren so, wie wir das vor Millionen Jahren auch schon getan haben. Es gibt ja auch keinen wirklich "vernünftigen" Grund, um das zu ändern. Männer sind meist sehr gebauchpinselt, wenn Frau ihnen die Verteidigerrolle auch wirklich überlässt. Und mal ehrlich, Frau fühlt sich doch dann auch gut, wenn sie merkt, oh, der verteidigt mich ja wirklich. Wenn das mal immer so klappen würde...

Ich könnte die Geschichte jetzt noch weiter erzählen =). Danach habe ich mich langsam in Rüstung geworfen und wir wurden tatsächlich nochmal angegriffen und zwar von Orks und die wollten mich dann "entführen". Schließlich hat dann einer der 20 Männer um mich herum gemeint, dass vllt. ein Mann für mich gegen einen Ork antreten sollte, wäre ja doch nicht so toll, wenn sie mich wegschleifen. Ich fand die Situation sehr skuril, da ich ja selbst kämpfen konnte. Es hat etwa ne viertel Stunde gedauert, bis sich schließlich jemand dazu bereit erklärt hat für mich anzutreten. So viel zum "sie fühlen sich gut, wenn man sie Frau beschützen lässt" :lol:
Aber abgesehen von dieser Situation, hab ich eigentlich immer das Gefühl gehabt, dass Männer Frauen gerne beschützen. Vor allem wenn sie vom Typus Ariadna sind. Klein, nett, niedlich, hübsch und am Besten nicht ganz helle. :Oo: Aber ich würde behaupten, dass auch Penny ist so jemand, um den man am Liebsten die Arme drumschließen würde, damit ihr kein Leid wiederfährt. Vor allem jetzt, wo es ihr so schlecht geht :argh:.

LG Jana
 
Zuletzt bearbeitet:
Sei doch lieber froh das sie weg ist, vllt. kommt das die Kreativität zurück. :lol:
Falls sie doch wiederkommt, wartet meine Klinge nur darauf ihr eins überzuziehen :D.
Verschiebe nicht auf morgen, was du heute kannst besorgen... :lol:

Ich fand die Situation sehr skuril, da ich ja selbst kämpfen konnte. Es hat etwa ne viertel Stunde gedauert, bis sich schließlich jemand dazu bereit erklärt hat für mich anzutreten. So viel zum "sie fühlen sich gut, wenn man sie Frau beschützen lässt" :lol:
Naja, das sagt doch aber schon, dass du da die falschen Signale gesendet hast. 'Also, ich kann ja selbst kämpfen, eigentlich brauche ich euch nicht...' Das macht eine Arianda nicht. Und schwupp, sind sie alle da. =)
Aber mach dir nichts draus, mir geht das auch dauernd so. Ich bin zwar nicht unbedingt 'ne Kampfemanze, aber im Zweifelsfalle kann ich auch sehr gut für mich selbst eintreten. Und das verunsichert Männer, damit stellst du ihr Selbstverständnis in Frage. Ich vertraue ihnen nun mal nicht, die sind zu oft nicht annähernd so stark, wie sie gerne glauben machen wollen. Ausnahmen bestätigen die Regel... :lol:

Aber abgesehen von dieser Situation, hab ich eigentlich immer das Gefühl gehabt, dass Männer Frauen gerne beschützen. Vor allem wenn sie vom Typus Ariadna sind. Klein, nett, niedlich, hübsch und am Besten nicht ganz helle. :Oo: Aber ich würde behaupten, dass auch Penny ist so jemand, um den man am Liebsten die Arme drumschließen würde, damit ihr kein Leid wiederfährt. Vor allem jetzt, wo es ihr so schlecht geht :argh:.
Ja, da hast du recht. Und Erec ist auch der geborene Beschützer, der macht das gern. Wobei das bei Penny was anderes ist als bei Arianda - sie pflegt nicht ihre Hilflosigkeit, sie leidet darunter.
 
Verschiebe nicht auf morgen, was du heute kannst besorgen... :lol:

:lol:

Naja, das sagt doch aber schon, dass du da die falschen Signale gesendet hast. 'Also, ich kann ja selbst kämpfen, eigentlich brauche ich euch nicht...' Das macht eine Arianda nicht. Und schwupp, sind sie alle da. =)
Aber mach dir nichts draus, mir geht das auch dauernd so. Ich bin zwar nicht unbedingt 'ne Kampfemanze, aber im Zweifelsfalle kann ich auch sehr gut für mich selbst eintreten. Und das verunsichert Männer, damit stellst du ihr Selbstverständnis in Frage. Ich vertraue ihnen nun mal nicht, die sind zu oft nicht annähernd so stark, wie sie gerne glauben machen wollen. Ausnahmen bestätigen die Regel... :lol:

Jaja. Meistens gehöre ich aber eher zum zu beschützenden Typ (ich bin recht klein :polter:) und manchmal haben Männer sogar dann noch das Bedürfnis mich zu beschützen, wenn ich als Kriegerin dastehe. :lol: Kampfemanze ist übrigens ein tolles Wort :p. Neirya ist so jemand. Und ich denke Mel auch auf ihre Art und weise.

Ja, da hast du recht. Und Erec ist auch der geborene Beschützer, der macht das gern. Wobei das bei Penny was anderes ist als bei Arianda - sie pflegt nicht ihre Hilflosigkeit, sie leidet darunter.

Ich habe ja auch nur geschrieben, dass sie auch jemand ist, den man schützen möchte, nicht unbedingt jemand der beschützt werden will :D.
 
Jaja. Meistens gehöre ich aber eher zum zu beschützenden Typ (ich bin recht klein :polter:) und manchmal haben Männer sogar dann noch das Bedürfnis mich zu beschützen, wenn ich als Kriegerin dastehe. :lol: Kampfemanze ist übrigens ein tolles Wort :p. Neirya ist so jemand. Und ich denke Mel auch auf ihre Art und weise.
Naja, geringe Körpergröße allein ist noch kein Grund, dass jemand hilfe- oder schutzbedürftig wirkt. Gerade die Kleinen können ja sehr energisch sein. :D
Neiyra auf jeden Fall. Und mit Mel würde ich dir auch Recht geben, die hat Haare auf den Zähnen. :lol:

Ich habe ja auch nur geschrieben, dass sie auch jemand ist, den man schützen möchte, nicht unbedingt jemand der beschützt werden will :D.
Hab ich auch nicht so verstanden, ich wollte nur nicht, dass sie mit Ariadna in einem Topf sitzt. ;) Muss doch auch meine arme Maus in Schutz nehmen :D, sie ist ganz anders als die verwöhnte Göre.
Aber sie braucht Schutz, das ist verdammt offensichtlich. Und nicht jeder ist ein Beschützertyp, die Mikes dieser Welt nutzen eine solche Hilflosigkeit nur zu gern aus. Und sie hat dem leider nichts entgegenzusetzen, das weiß sie auch.
 
@Aminte:

Naja, geringe Körpergröße allein ist noch kein Grund, dass jemand hilfe- oder schutzbedürftig wirkt. Gerade die Kleinen können ja sehr energisch sein. :D

Oh ja. Ich erinnere mich noch sehr gut an meine Französischlehrerin. Die war extrem klein. Aber charakterlich so groß wie ein Drache. :Oo: Vor ihr hatte wirklich jeder Angst. :lol:

Neiyra auf jeden Fall. Und mit Mel würde ich dir auch Recht geben, die hat Haare auf den Zähnen. :lol:

Es sind halt beides sehr in sich gefestigte Personen. Wobei Neirya im Moment stark am Wackeln ist. Dafür erlebt sie im Moment zu viel persönliches.

Hab ich auch nicht so verstanden, ich wollte nur nicht, dass sie mit Ariadna in einem Topf sitzt. ;) Muss doch auch meine arme Maus in Schutz nehmen :D, sie ist ganz anders als die verwöhnte Göre.
Aber sie braucht Schutz, das ist verdammt offensichtlich. Und nicht jeder ist ein Beschützertyp, die Mikes dieser Welt nutzen eine solche Hilflosigkeit nur zu gern aus. Und sie hat dem leider nichts entgegenzusetzen, das weiß sie auch.

Natürlich ist sie anders als Ariadna. Immerhin ist Penny ziemlich selbstständig.:)
Bei Ariadna habe ich aber wiederum immer das Gefühl, dass sie uns noch alle überraschen wird. Auf die eine oder andere Art. Ich kann das allerding nicht richtig in Worte fassen. Vllt. würde ein "grunz" ja genügen ;)

@simsleser

oh ho das wird ein kuzer kommi der dir nur sagt dass ich deine Story ungeheur interessant finde :D

Dankeschön. :schäm:


LG

Jana
 
Ich melde mich mal wieder aus der Versenkung. Prüfungen sind doch immer eine tolle Zeit, um Fotostories fortzusetzen, sie bieten einen guten Ausgleich ;).
Dies jetzt der letzte Teil vom 2. Kapitel. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen! :hallo: Und ja es ist diesmal um einiges mehr als sonst. Das lag vor allem daran, dass ich hätte keine sinnvolle Trennung mehr durchführen können.

LG
Jana

Teil 3

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Burg Aryamar war nur in Kriegszeiten der Hauptsitz des königlichen Geschlechts von Landrya. Sie war nicht darauf ausgelegt, dass die vielen Adligen Landrays sich am Hof befanden. Das hieß nicht, dass sie keine Gäste beherbergen konnte, aber der königliche Hofstaat war doch verhältnismäßig klein, wenn er sich auf Aryamar befand. Um so erstaunlich war es, dass sie sich am Rande der Hauptstadt befand.


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Der wenige Platz auf der Burg war auch der Grund, warum ich mich und mein kleines Gefolge bei Verwandten von Corin einquartiert hatte. Ich hatte die Kinder adoptiert und bereute weder Leon, noch Logain noch Hana nun meine Kinder nennen zu können. Es war fast seltsam, wie schnell ich die drei in mein Herz geschlossen hatte. Ich war froh, sie um mich zu haben, denn es gab mir das Gefühl, dass ich zumindest diesen Dreien gegenüber meinen Pflichten als Fürst nachkam.

Nun befand ich mich hinter dem ersten von vier Toren der Burg Aryamar. Sie ragte gewaltig in die Höhe, denn sie war auf einem Hügel gebaut worden. Auf der einen Seite floss der Fluss Treban vorbei, auf der anderen Seite wurde die Burg von der Hauptstadt Landryas Tremor flankiert.


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Es war Vormittag und in der Burg herrschte erstaunlich wenig Verkehr. Ich hatte erwartet, dass mehr Menschen in die Burg strömten, aber außer ein paar Wachen, die scheinbar außer Dienst waren und faul herumlungerten, waren nur noch ein paar Diener zu sehen, die eifrig ihren Pflichten nachgingen.

Ich war nur in Begleitung von Davin gekommen. Die anderen hatte ich bei Corins Verwandten zurückgelassen.


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Noch immer ließ ich Aryamar auf mich wirken. Ich war bis jetzt nur zweimal hier gewesen. Das erste Mal, als ich meinen Lehnseid geleistet hatte. Das andere Mal, als ich dem König meine Frau vorgestellt hatte. Auch Davin starrte alles genau an. Er wirkte, wie der typische Bauer, der zum ersten Mal eine wirkliche Burg sah, was ja auch der Wahrheit entsprach.

In den ersten Hof der Burg zu gelangen, war kein Problem. Aber ich fragte mich, ob ich auch bis zu der Hauptburg ohne größere Schwierigkeiten zu bekommen gelangen würde.


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Meine Sorgen stellten sich als unbegründet heraus. Alleine schon die mit Prinz Baldwins Siegel verschlossene Papierrolle vorzuzeigen genügte, um Davin und mich von der Vorburg in die Hauptburg zu bringen. Dort wurde ich dem Burgvogt vorgestellt, da ich nicht nur der Prinzessin eine Botschaft überbringen sollte, sondern auch noch eine Audienz beim König wollte. Auch dies war kein Problem, denn, wie uns der Vogt erklärte, empfing König Jomas in eben diesem Moment sowieso Bittsteller. Wir reihten uns also in die wohl verhältnismäßig kurze Schlange der Wartenden ein.


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Als ich nun schließlich vorgelassen wurde, wurden wir von einem Herold angekündigt. „Fürst Rodric vom Apfelhain!“, brüllte der Mann in den kleinen Audienzsaal. Man hätte meinen können, dass er eine gewaltige Ansammlung von Adligen übertönen müsste, aber außer König Jomas auf seinem Thron und zwei Wachen an der Tür, war nur noch eine junge Frau und ein alter Mann anwesend. Der alte Mann mit seinem gewaltigen Bart stand neben der jungen Frau, die wiederum, auf einem der Sessel saß, die rechts und links von den beiden Thronen positioniert waren. Ich vermutete, dass es sich bei ihr, um Prinz Baldwins Schwester handelte, obwohl sie mehr Ähnlichkeit mit König Jomas aufwies, als mit ihrem Bruder.

Meine Vermutung wurde bestätigt, als König Jomas als Erstes fragte: „Vom Apfelhain? Was kannst du mir darüber sagen, Nichte?


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Die junge Frau sah mich direkt an und sagte dann, als ob sie etwas aus einem Buch vorlas: „Fürst Rodric ist einer euer euch direkt unterstellten Vasallen, Onkel. Er besitzt drei Dörfer und eine geringe Anzahl Hektar Ackerland. Seine Nachbarn sind die Fürsten Harmar und Unwing und der Baron der Waldmark. Der Name Vom Apfelhain geht noch auf die Zeiten zurück, als die Familie derer Vom Apfelhain, fast die komplette Waldmark in einen Apfelhain verwandelt hatte.

Sehr gut.“ Der König klatschte in die Hände, als ob sie ihm ein schönes Geschenk bereitet hätte. Die Prinzessin dagegen lächelte mich säuerlich an.


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Und was wünscht sich der Fürst Rodric von mir?“ Es klang, als ob ich ein kleines Kind wäre, dass man mit Süßigkeiten erfreuen könnte.

Ich wünsche mir Gerechtigkeit, euer Majestät.“ Bis zu eben diesem Moment hatte ich nicht gewusst, was ich eigentlich vom König wollte. Nun sprudelten die Worte geradezu aus mir heraus. „Ich wünsche einen Zweikampf auf Leben und Tod mit Fürst Harmar, da er unsere Abmachung nicht eingehalten hat.

Ist das nicht ein wenig übertrieben?“, erkundigte sich König Jomas. Ich hörte an seiner Stimme, dass er bereits das Interesse an der ganzen Angelegenheit verlor. Mir lief ein kalter Schauer über den Rücken. Seit ich ihn das letzte Mal gesehen hatte, hatte sich König Jomas stark verändert. Damals war er noch ein tatkräftiger König gewesen, der sogar für die kleinsten Sorgen seiner Untertanen ein offenes Ohr hatte. Nun wirkte er auf mich, wie ein alter Mann, der sich nur noch für seine nächste Mahlzeit interessierte. Dabei war Jomas gerade Mal Ende vierzig. Seine Tochter hatte gerade die Kinderstube verlassen und sein Thronfolger war noch ein fröhliches Kleinkind. Wenn er noch einmal heiraten würde, könnte er noch mehr Kinder bekommen.


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Schließlich rang ich mich dazu durch ihm die ganze Geschichte zu erzählen. Ich fing mit der Abmachung an, die Harmar und ich getroffen hatte und endete schließlich mit der kompletten Vernichtung meines Dorfes.

Der König wirkte wieder etwas interessierter. Es erschien mir fast, als ob er es als eine Art Gutenachtgeschichte verstand. Ich schüttelte den Gedanken schnell ab, denn es grenzte an Hochverrat so etwas zu denken.

Als ich nun verstummte, schaute mich der König nachdenklich an. „Warum ist Fürst Harmar nicht bei meinen Truppen?

Ich verstand nicht, warum er mir die Frage stellte, aber als sich eine sanfte weibliche Stimme einmischte verstand ich, dass die Frage nicht mir gegolten hatte.


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Fürst Harmar besitzt verhältnismäßig wenig Land und kaum Landsleute. Die wenigen, die auf seinem Land arbeiten, werden vor allem in seiner Miene verdingt. Es ist eine gute Eisenerzmine. Die Erträge sind sehr hoch und Fürst Harmars Schmieden produzieren eine beachtliche Menge an Waffen. Ihr hattet ihm erlassen den Heereszug begleiten zu müssen, Onkel. Dafür hat euch Unmengen von Waffen bereitgestellt. Weiterhin ist es durchaus üblich, dass von vier Fürsten einer zurückbleibt, um die Besitzungen der anderen zu schützen. Fürst Harmar hat eindeutig seine Pflicht vernachlässigt, dass ihm anvertraute Land zu schützen. Es ist durchaus angebracht, dass Fürst Rodric Satisfaktion sucht. Auch wenn eine finanzielle Lösung…

Ich habe es verstanden.“ Der König wirkte wütend. Scheinbar mochte er es nicht von seiner Nichte belehrt zu werden.

Ich entschuldige mich, wenn ich euch beleidigt habe, euer Majestät.


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Ja, ja.“ Er schüttelte ihre Entschuldigung weg, wie eine lästige Fliege. Mir kamen immer mehr Zweifel an der geistigen Gesundheit des Königs. Dann schien ihm etwas einzufallen. Sein Gesicht erhellte sich vor Freude. „Hat Fürst Harmar Erben?

Einen Neffen.

Seine Miene verdunkelte sich wieder. „Schade“, brummte er. Hatte er daran gedacht, mich Fürst Harmar töten zu lassen, damit er, wenn Harmar keine Erben hatte, dass Land wieder zurück erhielt und er es wieder einem anderem treuen Vasall übergeben konnte?

Fürst Harmar wird euch mit Geld entschädigen müssen. Ich kann es mir nicht leisten, dass meine Vasallen sich in Kriegszeiten gegenseitig die Köpfe einschlagen.

Ich war es schon fast zufrieden, doch sein nächster Kommentar, war für mich zu viel.

Ich denke, dass zwei Golddukaten pro Kind und vier Golddukaten pro Erwachsenen eine angemessenen Entschädigung sind. Für eure Familie wird er eine feste Summe von 30 Dukaten zahlen müssen.


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Er sagte es so geschäftsmäßig, als ob er über Schweine oder Hühner reden würde und nicht über Menschen, sodass mir schlecht wurde. „Das sind keine Tiere, die er ausversehen getötet hat. Wir reden hier von Menschen. Man kann sie nicht einfach mit Geld neukaufen!“, brüllte ich los. Im nächsten Moment bereute ich meinen Zornesausbruch.


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Die Prinzessin war sichtlich erbleicht und König Jomas wurde rot vor Zorn. „Du undankbarer Bastard!“, ereiferte er sich. „Wenn du kein Geld haben willst, dann sollst du gar nichst bekommen. Fürst Harmar wird dein ganzes Land überstellt, samt deiner noch lebenden Leute. Wachen ich will, dass dieser Mann sofort festgenommen wird!

Er deutete mit einem Finger auf mich und Grauen erfasste mich, als ich ihm in die Augen sah. Wahnsinn stand groß darin geschrieben. Absoluter Wahnsinn.

Ich wich zurück. „Euer Majestät, ich… es…

Haltet euren Mund!“ Der König erhob sich und schien auf mich zukommen zu wollen.


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Doch plötzlich stand die Prinzessin zwischen mir und dem König und warf sich vor ihm auf die Knie. „Verzeiht ihm, euer Hoheit. Er ist nur ein dummer Fürst, der eurer Beachtung nicht würdig ist.

Ich fiel direkt hinter ihr ebenfalls auf die Knie. Mir wurde bewusst, dass nur noch sie mich von meinem endgültigen Untergang trennte. Die Zwillinge und Hana fielen mir wieder ein. Ich hatte jetzt die Verantwortung für sie. Was würde es ihnen Nutzen, wenn ich im Kerker saß oder gar hingerichtet wurde.

Ich werde mich darum kümmern, dass er angemessen bestraft wird, euer Hoheit. Bitte.


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So schnell, wie der Zorn gekommen war verrauchte er auch wieder. König Jomas setzte sich wieder auf seinen Thron. Sein Gesicht ein See der Ruhe.

Mach was du willst, Nichte.“ Und damit entließ er uns.


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Der alte Mann, dessen Name ich immer noch nicht kannte, rauschte an uns vorbei und die Prinzessin zerrte mich aus dem Audienzsaal. Davin stand schreckensbleich neben dem Eingang und folgte uns zitternd.

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Im Burginnenhof wurden wir neugierig beäugt, aber ich ignorierte das alles. Mir bewusst, dass ich alles verdorben hatte, lehnte ich mich erschöpft an die kühle Steinwand des nächsten Gebäudes.


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Eine zarte Hand berührte mich sanft an der Schulter. „Ich weiß, dass seine Worte euren Zorn erregt haben, aber ihr hättet das Geld nehmen soll.

Die Prinzessin seufzte. „Kommt. Ich sehe, was ich noch für euch tun kann.

Sie winkte einen der Pagen in der Nähe heran und gab ihm Anweisungen, Davin in die Küche zu bringen und ihm eine ordentliche Suppe vor zusetzen. „Und gebt ihm noch einen Schnaps!


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Dann entfernte sie sich zügig. Ich folgte ihr wie in einem Traum. Ich hatte die Kontrolle über das Steuer verloren und nun hatte diese junge Frau die Kontrolle übernommen. Vielleicht war es auch besser so. Das einzige, das ich geschafft hatte, war mich in den Ruin zu treiben.


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Wir passierten eine der vielen Türen im Innenhof. Dann führte sie mich durch ein Gewirr aus Gängen und einige Treppen hoch. Schließlich passierten wir eine weitere Tür und ich fand mich in einem Arbeitszimmer wieder. Der alte Mann mit dem Rauschebart war damit beschäftigt, aus einer Karaffe drei Becher zu füllen.


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Die Prinzessin beförderte mich in einen von zwei Sessel am Kamin und setzte sich dann in den anderen. Der Mann reichte jedem von uns einen Becher und setzte sich dann an den Schreibtisch.

Sie lächelte ihn an und sagte: „Danke, Aldon.

Er nickte nur.

Sie trank einen kleinen Schluck aus dem Becher, bevor ihre erstaunlich grauen Augen mein Gesicht fixierten. „Wisst ihr was ihr nun tun wollt?

Ich wusste es nicht. Mein Kopf war völlig leer und ich konnte außer dem Gedanken, dass ich versagt hatte, keinen weiteren vernünftigen fassen.


Bild-XXII.jpg



Scheinbar war mir das auch deutlich anzusehen, denn sie sagte sofort: „Ganz offensichtlich habt ihr nicht die geringste Ahnung.“ Sie lehnte sich in ihrem Sessel zurück und schien zu überlegen.

Ich beobachtete sie genau. Sie sah auf einmal sehr müde aus, so als ob nun eine Maske von ihrem Gesicht heruntergefallen wäre und offenbarte, was darunter gelegen hatte. Ein Gedanke kam mir in den Sinn, den ich auch sofort aussprach. „Ist der König eigentlich geistig…

…krank?“ Sie beendete meinen Satz. „Wir wissen es nicht genau. Wenn er nicht eigentlich noch ziemlich jung wäre, würden wir sagen, dass es am Alter liegt. Manchmal hat er seine lichten Momente, dann ist er ganz normal. Er ist an sich nicht gefährlich, nur seine Stimmungsumschwünge bereiten uns Probleme. Es ist immer jemand da, um im Zweifelsfall einzugreifen. Normalerweise wären ja mein Bruder oder meine Mutter an seiner Seite gewesen, aber die äußeren Umstände verhindern das Ganze.

Ich richtete mich erschrocken auf. „Oh. Ich habe vergessen euch diesen Brief von eurem Bruder, Prinz Baldwin, zu geben.“ Ich fischte die Botschaft aus einer meiner Gürteltaschen und reichte sie ihr.


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Die Prinzessin wirkte nun viel fröhlicher. Schon beim Namen ihres Bruders hatte sie angefangen zu lächeln und als sie nun die Rolle las, machte sich ein Strahlen auf ihrem Gesicht breit. Dann legte sie das Papier zur Seite und wurde wieder ernst. Erst sah sie mich an, dann glitt ihr Blick zu Aldon hinüber, der etwas abseits von uns saß.


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Sie stand plötzlich von ihrem Stuhl auf und lief vor mir auf und ab. Als ich auch aufstehen wollte, wie es sich gehörte, winkte sie ab und gab mir mit einer leichten Handgeste zu verstehen, dass ich sitzen bleiben sollte. Schließlich verharrte sie und nickte, als ob ihr eine gute Idee gekommen sei. Sie wendete sich Aldon zu. „Erzählt ihm von dem Dorf.“

Aldon sah von mir zu ihr. „Meint ihr, dass es gut ist einem Adligen davon zu erzählen, euer Hoheit?

Sie runzelte verärgert die Stirn. „Ich muss mir noch eine Strafe für ihn ausdenken und wenn er ins Dorf gehen würde, dann könnte ich behaupten, wir hätten ihn nach Zereus in die Verbannung geschickt.

Die beiden verhielten sich nun, als ob ich nicht mehr im Raum wäre.


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Aber er müsste dort einer Profession nachgehen. Niemand im Dorf kann einfach auf der faulen Haut herumliegen.“ Aldon sah mich die Stirn runzelnd an.

Nun war es an mir zu widersprechen. „Ich verstehe mich ein wenig auf die Schmiedekunst. Ich könnte vielleicht kein Schwert schmieden, aber Hufeisen, Messer und Werkzeuge bereiten mir wenige Probleme.“ Als Jugendlicher hatte mich der Umgang mit Hammer und Amboss immer sehr fasziniert und ich hatte mich ohne das Wissen meiner Eltern immer in eines der Dörfer geschlichen und den Schmied dort beschwatzt, dass er mir das Schmieden beibringt. Das Ergebnis meiner Lehre war leidlich gewesen, aber es war immer noch gut genug, um eine einfache Dorfschmiede zu betreiben.

Was ist das für ein Dorf, von dem ihr da redet, euer Hoheit?


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Sie schüttelte den Kopf. „Wie gesagt, Aldon wird euch davon berichten. Egal wie er sich entscheidet, Aldon, gebt ihm 50 Golddukaten, damit er zumindest in nächster Zeit keine Probleme hat. Ich entschuldige mich nun, Fürst Rodric. Ich habe noch andere Pflichten zu erfüllen.

Ich wollte ihr danken, dass sie mir half, dass sie mir 50 Golddukaten geben ließ. Doch sie war schon aus dem Raum verschwunden. 50 Golddukaten, ging es mir durch den Kopf, davon könnte ich mir ein Schlachtross und eine komplette Rüstung kaufen.


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Der alte Mann starrte mich an. „Ich hoffe ihr setzt das Geld gewissenhaft ein“, brummte er. „Vom Dorf soll ich euch also erzählen, hm? Dann erzähle ich euch halt vom Dorf. Es liegt in einem der Täler der Hügelmark. Ziemlich abgelegen. Die meisten wissen nicht einmal, dass es existiert. Es ist ein Geheimnis. Nur Leute, die vor allem fliehen müssen, was sie gekannt haben und alles verloren haben, erfahren davon.

Es ist also ein Dorf voller Ausgestoßener?“, erkundigte ich mich.

Nein.“ Er schüttelte den Kopf. „Nein. Es ist ein Dorf voller Geflohener. Keine Verbrecher. Nur Fliehende. So wie ihr.


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Ich schüttelte den Kopf. Sollte das verführerisch klingen?

Aldon schien mir meine Zweifel anzusehen. „Es ist ein guter Ort“, sagte er und zum ersten Mal hatte ich das Gefühl, dass er es wirklich ernst meinte. „Ich war schon einmal dort, bevor ich hier Arbeit gefunden habe. Geheimnisse bleiben dort Geheimnisse. Und wenn ihr einen Neubeginn machen wollt, dann ist dies genau der richtige Ort.

Ich war mir immer noch nicht sicher, ob ich ihm glauben sollte. Seine nächsten Worte aber gaben mir schließlich das Gefühl, das es wohl eine gute Entscheidung war, dieses Dorf aufzusuchen.

Es gibt dort einige Kinder und man findet auch schnell eine Mutter für Kinder. Das wird euch vermutlich nicht interessieren, aber ich wollte es nur gesagt haben.“ Er machte ein ziemlich grimmiges Gesicht.


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Ich stand lächelnd auf. Vielleicht hatte mich doch nicht alles Glück verlassen. Vielleicht sollte ich tatsächlich einen Neuanfang in diesem Dorf wagen. Und sei es nur, um den drei Kindern in meiner Obhut ein Dach über dem Kopf zu geben und eine, so weit es noch möglich war, halbwegs vernünftige Kindheit zu gewähren.

Ich verabschiedete mich von Aldon, nachdem er mir den schweren Beutel mit den Dukaten in die Hand gedrückt hatte. Ich sammelte Davin, der nun wieder ein wenig mehr Farbe im Gesicht hatte, in der Schlossküche ein und dann wendete ich mich gen Stadt.


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Wir werden einen Neuanfang machen, dachte ich, und ich werde diese neue Zukunft mit allen Mitteln schützen.

Erleichtert und beschwingt schritt ich in meine neue Zukunft. Ließ erst die Burg, dann die Stadt und schließlich auch auf gewisse Art Landrya hinter mir zurück. Was ich im Tausch dafür bekam war ein neues Leben und eine neue Familie.


 
Oh Mann... Armer Rodric, genau sowas wünscht man sich in so einer Situation. Ein durchgeknallter König. Wobei ich überlegt hab, ob er nicht verhext ist. :D Mich erinnert das ein klein wenig an König Theoden.
Dafür gefällt mir die Prinzessin sehr gut. Ein bisschen leid tut sie mir auch, sie muss ja noch sehr jung sein und trägt schon so viel Verantwortung. Das macht sie aber sehr souverän und diplomatisch, Hut ab. Ihre Reaktion auf den Brief ihres Bruders spricht aber Bände, sie scheint mir sehr einsam zu sein.
Und das Dorf klingt spannend. Ein Aussteigerdorf, wie cool. In Amerika war ich mal in sowas ähnlichem, Monterey, das fand ich total Klasse. Die Uhren ticken da irgendwie total anders. Und dein Dorf der Geflohenen klingt ähnlich, nur dass die Gründe, warum die Leute dort stranden, etwas anders sind. Etwas... Sowas könnte ich mir auch gut vorstellen. :lol:
Die Bilder aus der Burg gefallen mir sehr gut, diesmal sieht auch alles schön gemütlich aus, vor allem das Zimmer der Prinzessin. Mittelalter einzurichten ist gar nicht so einfach, ich bin damit immer gescheitert, so richtig gemütlich wurde das nie. Mittelalter-Fantasy wird es bei mir nie geben. ;) Ich weiß nicht, wie Julsfels das immer macht, dass das nie kahl wirkt - und trotzdem total authentisch.
Ich frage mich, ob Rodric seine Rache noch irgendwann bekommt. Ich glaube aber eher, dass er wirklich einen Schlussstrich zieht - Rache bringt die Toten auch nicht zurück.
Das Kapitel hat mir jedenfalls wieder gut gefallen, das war auch eine ganz andere Stimmung als das letzte. Weniger "sachlich", kurioserweise - ich finde das immer noch faszinierend, wie das letzte funktioniert. Besonders gut gefallen hat mir die Bedrohlichkeit der Szene mit dem König, das ist dir super gelungen. Man ahnt schon, was passieren wird, und weiß genau, ein falsches Wort, und der Typ tickt aus. Und dass Rodric irgendwann das falsche Wort sagen wird, ist eigentlich klar, er kann gar nicht anders. :ohoh: Trotzdem kommt es dann doch überraschend, man will schon aufatmen, und dann passiert es doch noch. Wirklich schön gemacht.
Was mir auch immer wieder total gut gefällt sind diese Kleinigkeiten, wie die Schmiedekunst von Rodric. Erstmal ist es überraschend, dass ein Fürst überhaupt ein Handwerk gelernt hat. Aber bei so einem kleinen Fürstentum finde ich das dann doch glaubwürdig, warum sollte er nicht sowas können? Aber dass du sagst, dass er keine Waffen schmieden kann, das ist wieder das Tüpfelchen auf dem i, das wäre zuviel des Guten. Dafür mussten die damals viele Jahre lang lernen, das ist hohe Kunst, und dass ein Fürst so etwas kann, ist wirklich unwahrscheinlich. Man merkt immer wieder, dass du dich mit der Materie gut auskennt. Ich finde das immer wieder sehr authentisch - und sehr angenehm, dass du auf Gigantomanie verzichtest, das wirkt sehr sympathisch. Nette Typen hast du dir da ausgedacht. :up:
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh Mann... Armer Rodric, genau sowas wünscht man sich in so einer Situation. Ein durchgeknallter König. Wobei ich überlegt hab, ob er nicht verhext ist. :D Mich erinnert das ein klein wenig an König Theoden.

Der König war am Anfang gar nicht so geplant. Das ist mal wieder so ein typischer Fall von, er hat sich von selbst entwickelt. Aber so war alles viel logischer =)
Deine Anmerkung mit Theoden ist übrigens seeehr interessant. ;)

Dafür gefällt mir die Prinzessin sehr gut. Ein bisschen leid tut sie mir auch, sie muss ja noch sehr jung sein und trägt schon so viel Verantwortung. Das macht sie aber sehr souverän und diplomatisch, Hut ab. Ihre Reaktion auf den Brief ihres Bruders spricht aber Bände, sie scheint mir sehr einsam zu sein.

Ja, ich mag sie auch. Ich wollte damit zeigen, dass nicht alle Prinzessinnen Ariadnas sein müssen. Ich denke auch, dass sie einsam ist, die Familienverhältnisse sind halt nicht so leicht.

Und das Dorf klingt spannend. Ein Aussteigerdorf, wie cool. In Amerika war ich mal in sowas ähnlichem, Monterey, das fand ich total Klasse. Die Uhren ticken da irgendwie total anders. Und dein Dorf der Geflohenen klingt ähnlich, nur dass die Gründe, warum die Leute dort stranden, etwas anders sind. Etwas... Sowas könnte ich mir auch gut vorstellen. :lol:

Ich fand die Idee des Aussteigerdorfes so faszinierend, dass ich mir mal vorgenommen hatte eine Geschichte drin spielen zu lassen, naja das hat sich dann halt so entwickelt... :)

Die Bilder aus der Burg gefallen mir sehr gut, diesmal sieht auch alles schön gemütlich aus, vor allem das Zimmer der Prinzessin. Mittelalter einzurichten ist gar nicht so einfach, ich bin damit immer gescheitert, so richtig gemütlich wurde das nie. Mittelalter-Fantasy wird es bei mir nie geben. ;) Ich weiß nicht, wie Julsfels das immer macht, dass das nie kahl wirkt - und trotzdem total authentisch.

Ich finde die Bilder auch besser. Ich habe mal die Fotos von diesem Teil mit den anderen verglichen... Deine ganze Kritik hat irgendwie was gemacht. Allerdings habe ich mich auch viel länger mit der Szenerie beschäftigt und die Burg ist die zweite Location, die ich zu gebaut habe. Als Inspiration hat übrigens eine in Echt existierende Burg gedient: Burg Falkenstein. Ich würde das Ding auch als das beste, was ich jemals gebaut habe bezeichnen... :)

Ich frage mich, ob Rodric seine Rache noch irgendwann bekommt. Ich glaube aber eher, dass er wirklich einen Schlussstrich zieht - Rache bringt die Toten auch nicht zurück.

Rodric sieht das ganze als abgeschlossen. Aber vielleicht konfrontiere ich ihn mal wieder mit Harmar, wäre bestimmt interessant :lol:

Das Kapitel hat mir jedenfalls wieder gut gefallen, das war auch eine ganz andere Stimmung als das letzte. Weniger "sachlich", kurioserweise - ich finde das immer noch faszinierend, wie das letzte funktioniert. Besonders gut gefallen hat mir die Bedrohlichkeit der Szene mit dem König, das ist dir super gelungen. Man ahnt schon, was passieren wird, und weiß genau, ein falsches Wort, und der Typ tickt aus. Und dass Rodric irgendwann das falsche Wort sagen wird, ist eigentlich klar, er kann gar nicht anders. :ohoh: Trotzdem kommt es dann doch überraschend, man will schon aufatmen, und dann passiert es doch noch. Wirklich schön gemacht.

Danke schön :schäm:.

Was mir auch immer wieder total gut gefällt sind diese Kleinigkeiten, wie die Schmiedekunst von Rodric. Erstmal ist es überraschend, dass ein Fürst überhaupt ein Handwerk gelernt hat. Aber bei so einem kleinen Fürstentum finde ich das dann doch glaubwürdig, warum sollte er nicht sowas können? Aber dass du sagst, dass er keine Waffen schmieden kann, das ist wieder das Tüpfelchen auf dem i, das wäre zuviel des Guten. Dafür mussten die damals viele Jahre lang lernen, das ist hohe Kunst, und dass ein Fürst so etwas kann, ist wirklich unwahrscheinlich. Man merkt immer wieder, dass du dich mit der Materie gut auskennt. Ich finde das immer wieder sehr authentisch - und sehr angenehm, dass du auf Gigantomanie verzichtest, das wirkt sehr sympathisch. Nette Typen hast du dir da ausgedacht. :up:

Naja. die meisten Leute sind stark durch die typische Fantasy beeinflusst. Ich lese halt viel zusätzliche Lektüre, wie zum Bsp. diverse Fachzeitschriften. Und ich habe ja auch einen gewissen Eindruck von durch meine anderen Hobbies ;) Allerdings maße ich mir nicht an zu sagen meine Geschichten wären Mittelalter. Vielleicht daran orientiert, aber auf keinen Fall authentisch. Wenn ich das wirklich wöllte, würde ich a) wahnsinnig bei werden und b) wöllte das niemand lesen. Außerdem hätte ich keinen Spaß dabei. :argh:
Vielleicht habe ich da auch einfach nur sehr verfestigte Ansichten. Und hey, hat sowieso keiner Ahnung wie es im Mittelalter wirklich war, von uns hat ja keiner zu der Zeit gelebt. Hatte da mal ein sehr interessantes Gespräch drüber mit nem Geschichtsstudenten :what: Genug dazu.

LG

Jana

PS: Danke für den lieben Kommentar.
 
Der König war am Anfang gar nicht so geplant. Das ist mal wieder so ein typischer Fall von, er hat sich von selbst entwickelt. Aber so war alles viel logischer =)
Deine Anmerkung mit Theoden ist übrigens seeehr interessant. ;)
Naja, ich warte doch immer auf den Hokuspokus. :D Und da hätte er gut gepasst, der ist nicht verrückt, sondern "nur" von einem bösen Geist besessen - was vielleicht sowieso ein- und dasselbe ist. :lol: Und das erinnert nun mal an Theoden.
Aber toll, wie sich Geschichten manchmal selbst schreiben, ich finde das immer wieder total spannend. Das sind dann auch die besten Szenen, mir passiert das auch dauernd. Die besten Geschichten sind die, die man sich gar nicht ausgedacht hat...
Zwölf war ja auch plötzlich irgendwie da, ich hab das nicht geplant. Das ist auch mein Problem... :lol: Wenn mich mein Unterbewusstsein im Stich lässt, geht es nicht weiter. %)

Ja, ich mag sie auch. Ich wollte damit zeigen, dass nicht alle Prinzessinnen Ariadnas sein müssen. Ich denke auch, dass sie einsam ist, die Familienverhältnisse sind halt nicht so leicht.
Das kann man wohl sagen. Mit ihr möchte ich nicht tauschen.

Ich fand die Idee des Aussteigerdorfes so faszinierend, dass ich mir mal vorgenommen hatte eine Geschichte drin spielen zu lassen, naja das hat sich dann halt so entwickelt... :)
Ja, solche Dörfer sind wirklich toll. In Dänemark gibt es sowas, das ist ein ganzer Stadtteil, ich glaub in Kopenhagen. Die haben sogar sowas wie nen Sonderstatus, zumindest werden sie von der Stadt besonders behandelt. Ist ne Touristenattraktion. Ich weiß aber nicht, ob es das noch gibt, ich hab das vor 20 Jahren mal gelesen. War leider noch nie dort, sonst hätte ich mir das natürlich angesehen.
Leider ist Deutschland kein besonders gutes Pflaster für sowas. Geben tut es das auch hier, aber man erfährt kaum etwas davon.
In Amerika gibt es das aber öfter, da gibt es sogar eine ganze Region, die ihr eigenes Süppchen kocht. Sogar länderübergreifend, Vancouver ist auch dabei. Und Seattle und Portland. Man merkt es sofort, das ist eine ganz andere Atmosphäre als der Rest von Amerika, das ist alles irgendwie menschlicher. Und wenn man von Seattle nach Deutschland fliegt, ist das wie ein Schlag ins Gesicht, wenn man aus dem Flieger steigt. Alle Gesichter sind zur Faust geballt und die Leute sind total unfreundlich... Schlimm. Dort sind alle irgendwie so relaxt. Einfach nett.

Ich finde die Bilder auch besser. Ich habe mal die Fotos von diesem Teil mit den anderen verglichen... Deine ganze Kritik hat irgendwie was gemacht. Allerdings habe ich mich auch viel länger mit der Szenerie beschäftigt und die Burg ist die zweite Location, die ich zu gebaut habe. Als Inspiration hat übrigens eine in Echt existierende Burg gedient: Burg Falkenstein. Ich würde das Ding auch als das beste, was ich jemals gebaut habe bezeichnen... :)
Ich glaub, Falkenstein kenne ich auch. Ist aber schon ewig her, kann mich nicht mehr erinnern. Ich hab schon so viele Burgen gesehen.
Ich finde auch, dass du dich gesteigert hast mit den Bildern. Man kann es gar nicht so genau sagen, woran man es sieht, ist eher der Gesamteindruck. Und es sind Kleinigkeiten, aber insgesamt ist doch eine Steigerung erkennbar. Finde ich.

Rodric sieht das ganze als abgeschlossen. Aber vielleicht konfrontiere ich ihn mal wieder mit Harmar, wäre bestimmt interessant :lol:
Ja, das wäre spannend. Die Versuchung...

Naja. die meisten Leute sind stark durch die typische Fantasy beeinflusst. Ich lese halt viel zusätzliche Lektüre, wie zum Bsp. diverse Fachzeitschriften. Und ich habe ja auch einen gewissen Eindruck von durch meine anderen Hobbies ;)
Fantasy-Fachzeitschriften? Was es nicht alles gibt...

Allerdings maße ich mir nicht an zu sagen meine Geschichten wären Mittelalter. Vielleicht daran orientiert, aber auf keinen Fall authentisch. Wenn ich das wirklich wöllte, würde ich a) wahnsinnig bei werden und b) wöllte das niemand lesen. Außerdem hätte ich keinen Spaß dabei. :argh:
Sowas ganz penibles würde ich auch nie schreiben, ich hätte keine Lust, erstmal drei Jahre zu recherchieren. =) Aber wenn man ein Steckenpferd hat - und sich dann auch noch mit Fantasy rausreden kann - dann muss es ja so ganz genau nicht stimmen. Mal sehen, vielleicht schreib ich irgendwan mal eine Indianergeschichte. ;) Das wäre doch mal was Neues hier im Forum. Bloß das mit den Bildern... Nee, lieber nicht. :lol:
Das Wichtigste ist das Feeling, das rüberkommt, und das finde ich bei dir schon ziemlich authentisch. Und eben anders als die meisten Mittelalter-Geschichten, die oft eher an Größenwahn leiden.
Ich lese ja fast lieber historische als Fantasy-Romane, da kenne ich auch mehr Bücher. Allerdings ist mir Mittelalter oft schon zu modern, ältere Kulturen finde ich persönlich spannender. Je anderser, desto besser. :D
Aber um dazu Bücher zu schreiben, muss man schon sehr viel recherchieren, und wirklich wissen, ob es so gewesen ist, tut keiner, da hast du Recht. Aber mein Etrusker-Buch z.B. ist schon toll, auch wenn über die wenig überliefert ist. Die Römer haben da ganze Arbeit geleistet, die haben deren Kultur fast ausgelöscht. Und sehr erfolgreich assimiliert.
Aber gerade die Erklärung, wie das alles passiert ist, finde ich so spannend, auch wenn das alles nur Theorien sind. Ich wusste bis dahin nicht, dass die Cloaca Maxima, die Aquädukte, der Circus Maximus und und und eigentlich etruskischen Ursprungs sind.

PS: Danke für den lieben Kommentar.
Keine Ursache, gern geschehen. ;)
 
Naja, ich warte doch immer auf den Hokuspokus. :D Und da hätte er gut gepasst, der ist nicht verrückt, sondern "nur" von einem bösen Geist besessen - was vielleicht sowieso ein- und dasselbe ist. :lol: Und das erinnert nun mal an Theoden.

Ah ja, mach dir nicht zu viele Gedanken drüber. Was genau mit Jomas los ist, erfährt man sowieso erst, wenn ich mal die lange Fotostory mache :D.
Ich war nur überrascht als du Theoden gesagt hast... ;)

Aber toll, wie sich Geschichten manchmal selbst schreiben, ich finde das immer wieder total spannend. Das sind dann auch die besten Szenen, mir passiert das auch dauernd. Die besten Geschichten sind die, die man sich gar nicht ausgedacht hat...
Zwölf war ja auch plötzlich irgendwie da, ich hab das nicht geplant. Das ist auch mein Problem... :lol: Wenn mich mein Unterbewusstsein im Stich lässt, geht es nicht weiter. %)

Ja, toll und beängstigend zu gleich. Ich habe echt Angst bekomme als der Text anfing zu fließen... :naja:

Und wenn man von Seattle nach Deutschland fliegt, ist das wie ein Schlag ins Gesicht, wenn man aus dem Flieger steigt. Alle Gesichter sind zur Faust geballt und die Leute sind total unfreundlich... Schlimm. Dort sind alle irgendwie so relaxt. Einfach nett.

Ich glaube, es gibt schon Unterschiede, wo du dich in Deutschland befindest. Ich kenne eine Freundin, die aus dem Westen zu uns ollen Osis kam und schockiert war, als jemand in Dresden, sie verzweifelt mit dem Stadtplan hat rumwurschteln sah und sie fragte ob sie Hilfe braucht. Damit hatte sie nicht gerechnet. In der Gegend wo sie herkommt ist das wohl nicht üblich *schulterzuck* :p

Ich glaub, Falkenstein kenne ich auch. Ist aber schon ewig her, kann mich nicht mehr erinnern. Ich hab schon so viele Burgen gesehen.

Falkenstein ist meine Lieblingsburg (liegt im Harz). Gleich da hinter kommt Burg Kriebstein, die bekommt auch noch einen Bau, der durch sie inspiriert wurde, allerdings am Meer. :D

Ich finde auch, dass du dich gesteigert hast mit den Bildern. Man kann es gar nicht so genau sagen, woran man es sieht, ist eher der Gesamteindruck. Und es sind Kleinigkeiten, aber insgesamt ist doch eine Steigerung erkennbar. Finde ich.

Ich freue mich auch wie ein Hönigkuchenpferd drüber. Gleichzeitig habe ich jetzt Angst, dass die Bilder vom nächsten Intermedio blöd werden. :argh:

Fantasy-Fachzeitschriften? Was es nicht alles gibt...

Nee, ich rede von Reenactment- und Geschichtszeitschriften. Allerdings gibt es LARP-Zeitschriften, kann man wohl im weitesten Sinne als Fantasyzeitschriften bezeichnen :ohoh:. Die lese ich aber nicht.

Sowas ganz penibles würde ich auch nie schreiben, ich hätte keine Lust, erstmal drei Jahre zu recherchieren. =) Aber wenn man ein Steckenpferd hat - und sich dann auch noch mit Fantasy rausreden kann - dann muss es ja so ganz genau nicht stimmen. Mal sehen, vielleicht schreib ich irgendwan mal eine Indianergeschichte. ;) Das wäre doch mal was Neues hier im Forum. Bloß das mit den Bildern... Nee, lieber nicht. :lol:

Jup, deswegen sage ich ja auch, dass was ich schreibe ist Fantasy. Das ich es so nah, ohne mir nen Arm auszurenken, an Mittelalter packe, wie es geht, ist dann schönes Beiwerk. =)
Dann mach die Indianergeschichte ohne Fotos. Man kann hier ja glaube ich auch Stories schreiben :ohoh:

Das Wichtigste ist das Feeling, das rüberkommt, und das finde ich bei dir schon ziemlich authentisch. Und eben anders als die meisten Mittelalter-Geschichten, die oft eher an Größenwahn leiden.

Danke. Wie oben schon geschrieben, so nah wie es an Mittelalter halt geht. Das mit dem typischen Größenwahn ist mir auch schon aufgefallen. Es ist aber auch schwierig etwas episches zu schreiben, wenn der Held nicht gegen Horden von Untoten/Orks/Feinden kämpfen kann. Ich bevorzuge da eine andere Art von Nemesis. Und wenn ich unbedingt Epik will, dann spiele ich halt PC-Rollenspiele oder hocke mich zu meinen Freakfreunden :nick:

Ich lese ja fast lieber historische als Fantasy-Romane, da kenne ich auch mehr Bücher. Allerdings ist mir Mittelalter oft schon zu modern, ältere Kulturen finde ich persönlich spannender. Je anderser, desto besser. :D

Ich lese auch vor allem historische Romane, aber Fantasy ist für mein Hobby unerlässliche Lektüre. Ohne so was zu lesen ist es schwierig Fantasy-LARP zu machen. Außerdem haben die halt andere Storylines, sehr fasziniernd. Naja, das klingt jetzt ein bisschen so, als ob ich nicht lese weils mir Spaß macht, sondern weil ich alles als Wissenschaft betreibe :Oo:

Aber gerade die Erklärung, wie das alles passiert ist, finde ich so spannend, auch wenn das alles nur Theorien sind. Ich wusste bis dahin nicht, dass die Cloaca Maxima, die Aquädukte, der Circus Maximus und und und eigentlich etruskischen Ursprungs sind.

Das wusste ich zum Beispiel auch nicht. :eek: Aber die Römer sind ja auch bekannt dafür viel in ihrer Kultur einfach assimiliert zu haben (griechische Religion, Philosophie). :)

LG

Jana
 
Ah ja, mach dir nicht zu viele Gedanken drüber. Was genau mit Jomas los ist, erfährt man sowieso erst, wenn ich mal die lange Fotostory mache :D.
Und wann ist das? :) *neugierigbin*

Ja, toll und beängstigend zu gleich. Ich habe echt Angst bekomme als der Text anfing zu fließen... :naja:
Ja, manchmal wird das wirklich komisch.

Ich glaube, es gibt schon Unterschiede, wo du dich in Deutschland befindest. Ich kenne eine Freundin, die aus dem Westen zu uns ollen Osis kam und schockiert war, als jemand in Dresden, sie verzweifelt mit dem Stadtplan hat rumwurschteln sah und sie fragte ob sie Hilfe braucht. Damit hatte sie nicht gerechnet. In der Gegend wo sie herkommt ist das wohl nicht üblich *schulterzuck* :p
Hier ist zwar auch Osten, aber die Preußen sind ja nicht gerade für ihre Nettigkeit berühmt. :rolleyes: Und auch im Westen gibt es Ecken, wo dir sowas passieren kann, nicht alle sind so stur. Trotzdem war der Westen damals schon irgendwie ein Kulturschock - ich hab mich gefragt, warum die alle so misstrauisch und verschlossen sind. Die Stasi gabs doch nur bei uns, oder hab ich da was falsch verstanden? :ohoh:

Ich freue mich auch wie ein Hönigkuchenpferd drüber. Gleichzeitig habe ich jetzt Angst, dass die Bilder vom nächsten Intermedio blöd werden. :argh:
Ach Quatsch, du machst das schon. Das: :zitter: gehört einfach dazu. ;)

Dann mach die Indianergeschichte ohne Fotos. Man kann hier ja glaube ich auch Stories schreiben :ohoh:
Ohne Bilder ist auch irgendwie doof, ich hab ja nun Blut geleckt. Aber eine moderne Indianergeschichte ginge, die finde ich sowieso immer sehr interessant. :D Vielleicht fällt mir ja was ein.

Danke. Wie oben schon geschrieben, so nah wie es an Mittelalter halt geht. Das mit dem typischen Größenwahn ist mir auch schon aufgefallen. Es ist aber auch schwierig etwas episches zu schreiben, wenn der Held nicht gegen Horden von Untoten/Orks/Feinden kämpfen kann. Ich bevorzuge da eine andere Art von Nemesis. Und wenn ich unbedingt Epik will, dann spiele ich halt PC-Rollenspiele oder hocke mich zu meinen Freakfreunden :nick:
Es ist nicht so, dass ich das Epische gar nicht mag. Die Kulissen von HdR sind schon toll - und das ist ja nun Gigantomanie pur. Aber das passt einfach. Trotzdem finde ich Bücher, die das Ganze eher "von unten" beleuchten, irgendwie sympathischer. Das geht dann mehr ins Detail, und das ist einfach menschlicher. Wenn sich eine Story wie ein Geschichts(verfälschungs)buch liest, dann gibt mir das nichts.
Es ist ja nun hinreichend bekannt, dass die Pyramiden nicht von den Pharaonen gebaut wurden. So 8 bis 5 Helfer hatten die schon dabei. ;)

Ich lese auch vor allem historische Romane, aber Fantasy ist für mein Hobby unerlässliche Lektüre. Ohne so was zu lesen ist es schwierig Fantasy-LARP zu machen. Außerdem haben die halt andere Storylines, sehr fasziniernd.
Spock hat gesprochen. =)
Das ist ja bei SciFi genauso, da kann man sich so richtig schön einen anspinnen, und manche haben wirklich tolle Ideen. Kann aber auch total nach hinten losgehen, ich hab auch schon Plots gelesen, die ich total Sch... finde. Besonders, wenn die es nicht schaffen, sich von unseren typischen Denkmustern zu lösen - dann können sie auch gleich Heimatromane schreiben. =)

Das wusste ich zum Beispiel auch nicht. :eek: Aber die Römer sind ja auch bekannt dafür viel in ihrer Kultur einfach assimiliert zu haben (griechische Religion, Philosophie). :)
Ja, das sind die größten Stehldiebe ever. :lol: Obwohl ich zugeben muss, dass mir ihre Version der griechischen Kunst besser gefällt, die Statuen sind viel realistischer, das mag ich. Aber den Ägyptern können sie alle nicht das Wasser reichen. Und Höhlenmalerei ist sowieso unerreicht. Es geht kontinuierlich bergab mit uns... :p

LG zurück :hallo:
 
Und wann ist das? :) *neugierigbin*

Lach. Ich habe jetzt noch ungefähr drei Kapitel (also drei Geschichten) in dieser Fotostory vor mir. Danach muss ich mal sehen, ob ich noch die Vergangenheit von zwei, drei anderen beleuchte oder ob ich keine Lust mehr habe, immer schlecht ausgehende Lebensgeschichten zu schreiben. Bei meiner Schreibgeschwindigkeit, wird das aber noch etwa ein Jahr dauern. Vllt. fange einfach, weil mir Rea in meinem Kopf zu sehr auf die Nerven geht (nein ich bin nicht Schizo), schon vorher an, aber eigentlich will ich nur eine Baustelle haben.

Hier ist zwar auch Osten, aber die Preußen sind ja nicht gerade für ihre Nettigkeit berühmt. :rolleyes: Und auch im Westen gibt es Ecken, wo dir sowas passieren kann, nicht alle sind so stur. Trotzdem war der Westen damals schon irgendwie ein Kulturschock - ich hab mich gefragt, warum die alle so misstrauisch und verschlossen sind. Die Stasi gabs doch nur bei uns, oder hab ich da was falsch verstanden? :ohoh:

Ja, mir ist auch etwas komisch geworden als ich mal "drüben" war. Erstens weil also irgendwie so anders war. Ich konnte nicht mal sagen, wo das Problem lag. auf der anderen Seite weiß ich noch, wie mich als ich mal an nem Feiertag verzweifelt auf der Suche nach ner Apotheke war, mir eine Frau ganz lieb geholfen hat. Es geht also auch anders. :)
Aber mal ehrlich das gab es doch bestimmt auch was "Stasiähnliches" nicht ganz so krass, aber irgend einen Überwachungsdienst gab es da bestimmt auch :rolleyes:

Ohne Bilder ist auch irgendwie doof, ich hab ja nun Blut geleckt. Aber eine moderne Indianergeschichte ginge, die finde ich sowieso immer sehr interessant. :D Vielleicht fällt mir ja was ein.

Ich bin gespannt. ;)

Es ist nicht so, dass ich das Epische gar nicht mag. Die Kulissen von HdR sind schon toll - und das ist ja nun Gigantomanie pur. Aber das passt einfach. Trotzdem finde ich Bücher, die das Ganze eher "von unten" beleuchten, irgendwie sympathischer. Das geht dann mehr ins Detail, und das ist einfach menschlicher. Wenn sich eine Story wie ein Geschichts(verfälschungs)buch liest, dann gibt mir das nichts.
Es ist ja nun hinreichend bekannt, dass die Pyramiden nicht von den Pharaonen gebaut wurden. So 8 bis 5 Helfer hatten die schon dabei. ;)

HdR ist aber auch ein Werk für sich. und ja, wenn es von untern betrachtet wird ist es menschlicher, einfach weil dies sich teilweise nicht so krass verstellen müssen. Außerdem sind wir ja auch nur kleine Leute :)

Spock hat gesprochen. =)
Das ist ja bei SciFi genauso, da kann man sich so richtig schön einen anspinnen, und manche haben wirklich tolle Ideen. Kann aber auch total nach hinten losgehen, ich hab auch schon Plots gelesen, die ich total Sch... finde. Besonders, wenn die es nicht schaffen, sich von unseren typischen Denkmustern zu lösen - dann können sie auch gleich Heimatromane schreiben. =)

Spock ist ja auch klasse. Eigentlich müsste man sich mal wieder ne gute Folge Star Trek reinziehen :lol:
Ich spiele gerade "Mass Effect" Das ist so ein SciFi-PC-RPG. Da finde ich die Storyline total klasse, auch wenn ich von manchen Details nichts halte (ähm Zombieähnliche Typen :Oo:), aber die Geschichte an sich ist total spannend. Das macht mal richtig Spaß das zu Spielen. :read:

Ja, das sind die größten Stehldiebe ever. :lol: Obwohl ich zugeben muss, dass mir ihre Version der griechischen Kunst besser gefällt, die Statuen sind viel realistischer, das mag ich. Aber den Ägyptern können sie alle nicht das Wasser reichen. Und Höhlenmalerei ist sowieso unerreicht. Es geht kontinuierlich bergab mit uns... :p

Ich finde das Christentum hat auch nicht schlecht geklaut (und das soll jetzt kein Religionaffront sein), aber vermutlich machen das fast alle Kulturelemente. Ich meine wie viele Wörter in unserem Sprachgebrauch sind Anglizismen?
Egal. Gut geklaut ist ja bekanntlich halb gewonnen :lol:
 
Vllt. fange einfach, weil mir Rea in meinem Kopf zu sehr auf die Nerven geht (nein ich bin nicht Schizo), schon vorher an, aber eigentlich will ich nur eine Baustelle haben.
Stell dir mal vor, du hättest niemanden im Kopf... :zitter::nonono: Dann lieber schizo. :lol: Ich mag meine Mädels und Jungs. =)

Aber mal ehrlich das gab es doch bestimmt auch was "Stasiähnliches" nicht ganz so krass, aber irgend einen Überwachungsdienst gab es da bestimmt auch :rolleyes:
Ich glaub, das Hauptproblem im Westen ist der permanente Konkurrenzdruck. Sowas wie Mobbing kenne ich aus dem Osten so gut wie gar nicht, und wenn, dann war das nicht so krass. Idioten gibt es überall, aber wenn der Verlust der Arbeit ständig droht... Dieses ewige Misstrauen und das Ausstechen kommt in erster Linie daher, denke ich.
Der BND ist für die meisten ganz weit weg. Das war mit der Stasi ganz anders, die hatte zumindest ich ständig im Kopf, und in der Öffentlichkeit hat man sich schon genau überlegt, was man sagte. Aber dafür musste man, wenn man nicht gerade politisch sehr aktiv war, um seinen Job nicht fürchten, man konnte sich (fast) alles erlauben. Und das ist ein himmelweiter Unterschied, das merke ich immer wieder. Leute, die nicht ständig um ihren Job fürchten, sind viel relaxter.

Ich bin gespannt. ;)
Naja, das ist noch weit in der Zukunft. Ich hab zur Zeit schon genug (Groß)Baustellen. :D Aber den Gedanken finde ich ziemlich reizvoll, ich glaube, das würde mir Spaß machen.

HdR ist aber auch ein Werk für sich. und ja, wenn es von untern betrachtet wird ist es menschlicher, einfach weil dies sich teilweise nicht so krass verstellen müssen. Außerdem sind wir ja auch nur kleine Leute :)
Das ist wahr. Aber auch Könige sind nur Menschen, und das kann man auch in Büchern sichtbar machen. Und dann stören mich auch Massen von Orks nicht so, die sind ja eh nur Kulisse. ;)

Ich finde das Christentum hat auch nicht schlecht geklaut (und das soll jetzt kein Religionaffront sein), aber vermutlich machen das fast alle Kulturelemente. Ich meine wie viele Wörter in unserem Sprachgebrauch sind Anglizismen?
Egal. Gut geklaut ist ja bekanntlich halb gewonnen :lol:
Die haben aber nicht nur geklaut, sondern auch eine ganze Menge frei erfunden. Was auch kein Affront sein soll, zumindest kann ich ihnen eine gewisse Kreativität nicht absprechen. =) Mir ist das nur alles viel zu Schwarz-Weiß - die Grauzonen sind doch immer viel spannender. :lol:
 
Stell dir mal vor, du hättest niemanden im Kopf... :zitter::nonono: Dann lieber schizo. :lol: Ich mag meine Mädels und Jungs. =)

Vermutlich wirklich besser :lol:

Der BND ist für die meisten ganz weit weg. Das war mit der Stasi ganz anders, die hatte zumindest ich ständig im Kopf, und in der Öffentlichkeit hat man sich schon genau überlegt, was man sagte. Aber dafür musste man, wenn man nicht gerade politisch sehr aktiv war, um seinen Job nicht fürchten, man konnte sich (fast) alles erlauben. Und das ist ein himmelweiter Unterschied, das merke ich immer wieder. Leute, die nicht ständig um ihren Job fürchten, sind viel relaxter.

Da hast du vermutlich Recht. Ich kann darüber allerdings nichts mehr sagen. Zu jung :rolleyes:. Ich weiß nur das, was ich erzählt bekommen habe. Und bei meiner Familie ist das alles sehr subjektiv :argh:

Das ist wahr. Aber auch Könige sind nur Menschen, und das kann man auch in Büchern sichtbar machen. Und dann stören mich auch Massen von Orks nicht so, die sind ja eh nur Kulisse. ;)

Auf jeden Fall. so ein König bietet viel Stoff. Aber schreib darüber erst mal :what:

Die haben aber nicht nur geklaut, sondern auch eine ganze Menge frei erfunden. Was auch kein Affront sein soll, zumindest kann ich ihnen eine gewisse Kreativität nicht absprechen. =) Mir ist das nur alles viel zu Schwarz-Weiß - die Grauzonen sind doch immer viel spannender. :lol:

Naja Schwarz-weiß hat halt den Vorteil, das du sehr genau Vorstellungen von der Grenzen hast. Klar ist grau viel interessanter (ich schreibe ja auch lieber graue Geschichten, kommt nur nicht so rüber, da das alles aus der Ich-Perspektive geschrieben wurde, da wird aus dem König ein Wahnsinniger und aus ner Prinzessin eine halbe Heilige :rolleyes:).
Schwarz-weiß macht dann halt alles "klarer" Und es ist doch toll, wenn man jemanden hat, dem man die Schuld in die Schuhe schieben kann :nick: oder dem man für seine Güte dankt. Bei der lange Fotostory werde ich wohl auch nicht drumrum kommen, zumindest eine Person "komplett" weiß und eine "komplett" schwarz zu machen.

Argh. Und jetzt gehe ich in meine Kombüse und hole mir was zu futtern. Sonst kann ich gleich freiwillig über die Planke wanken :lol:.
(Heute ist Speak-Like-A-Pirate-Day. Ist mir gerade wieder eingefallen :up:, ähm, arr)
 
Da kann man ja schummeln. Ausschnitte, oder Fotomontagen, macht julsfels ja auch gern.
Frechheit. =):lol: Ich würde NIE NICHT schummeln. Das ist alles echt. *Räusper* *Pfeif* *UnschuldigGuck*

Es ist toll einen Sündenbock zu haben der sich nicht wehrt, weil er nicht existiert =)
Bist Du Dir da sicher? Manchmal hab ich so das Gefühl, einen eiskalten Blick im Nacken zu spüren... :zitter:=)


Sei doch lieber froh das sie weg ist, vllt. kommt das die Kreativität zurück. :lol:
Falls sie doch wiederkommt, wartet meine Klinge nur darauf ihr eins überzuziehen :D.
Ach, und was macht ihr, wenn ihr Meduria abmurkst und am Ende war es doch Runcal, der die Kreativität abgesaugt hat? ;)
Und außerdem, wenn ihr sie kalt macht, muss ich doch meine FS abbrechen. :argh:;)


So, nun aber mal zu den beiden letzten Kapiteln.
Mönsch, Rodric ist aber echt gebeutelt. Nicht nur, dass er alles verliert, was ihm lieb und teuer ist, dann ist er auch noch von einem besessenen König geplagt. So kommt er mir jedenfalls vor. Der König, meine ich. Der hat auf jeden Fall seine Tütensuppen nicht korrekt sortiert. Und wenn so jemand dann auch noch Macht über andere hat, wird es ganz bitter.
Ich bin ganz unentschlossen, was ich über Rodrics Geschichte fühlen soll. Was er erlebt hat, ist von vorne bis hinten so ungerecht, dass ich kaum glauben kann, dass er in der Lage war, damit abzuschliessen. Auch wenn er heute zufrieden, vielleicht sogar glücklich wirkt, kann ich mich, glaube ich, nicht dazu durchringen zu glauben, dass das alles auch sein Gutes hatte. Ich würde es sehr interessant finden zu sehen, was passieren würde, wenn er heute nochmal mit seiner Vergangenheit konfrontiert würde - z.B. wenn dieser Fürst Harmar mal in seiner Reichweite auftauchen würde.
Beide Kapitel haben mir jedenfalls sehr gut gefallen, ich mag Deinen beinahe sachlichen Erzählstil auch sehr. Die Bilder sind auch wieder sehr stimmungsvoll. Und die Burg ist die Wucht. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bist Du Dir da sicher? Manchmal hab ich so das Gefühl, einen eiskalten Blick im Nacken zu spüren... :zitter:=)

:what: Ich denke schon... Öhm hast du irgendwelche Portale geöffnet, durch die Meduria herkommen könnte? :ohoh:

;)

Ach, und was macht ihr, wenn ihr Meduria abmurkst und am Ende war es doch Runcal, der die Kreativität abgesaugt hat? ;)
Und außerdem, wenn ihr sie kalt macht, muss ich doch meine FS abbrechen. :argh:;)

Öhm, dann muss Runcal auch dran glauben? ;)
Nein, wir wollen natürlich nicht, das du deine Fotostory abbrichst. Da ziehe ich doch lieber diverse Schutzkreise ums Haus :lol:

So, nun aber mal zu den beiden letzten Kapiteln.
Mönsch, Rodric ist aber echt gebeutelt. Nicht nur, dass er alles verliert, was ihm lieb und teuer ist, dann ist er auch noch von einem besessenen König geplagt. So kommt er mir jedenfalls vor. Der König, meine ich. Der hat auf jeden Fall seine Tütensuppen nicht korrekt sortiert. Und wenn so jemand dann auch noch Macht über andere hat, wird es ganz bitter.

"Tütensuppen" :lol: Sehr schön. Aha. Du glaubst also auch, dass er besessen ist. =)

Ich bin ganz unentschlossen, was ich über Rodrics Geschichte fühlen soll. Was er erlebt hat, ist von vorne bis hinten so ungerecht, dass ich kaum glauben kann, dass er in der Lage war, damit abzuschliessen. Auch wenn er heute zufrieden, vielleicht sogar glücklich wirkt, kann ich mich, glaube ich, nicht dazu durchringen zu glauben, dass das alles auch sein Gutes hatte. Ich würde es sehr interessant finden zu sehen, was passieren würde, wenn er heute nochmal mit seiner Vergangenheit konfrontiert würde - z.B. wenn dieser Fürst Harmar mal in seiner Reichweite auftauchen würde.

Öhm. Man kann Dinge auch einfach wegignorieren oder so rational sein, dass man wirklich einfach nen Schlussstrich zieht und sagt, man kann eh nix dran ändern. Hatte mal ne Freundin, die so war. :what:
Ich sehe schon. Ich muss irgendwann den "guten" Fürst Harmar wieder auspacken. Habe sogar schon Ideen zu. :D

Beide Kapitel haben mir jedenfalls sehr gut gefallen, ich mag Deinen beinahe sachlichen Erzählstil auch sehr. Die Bilder sind auch wieder sehr stimmungsvoll. Und die Burg ist die Wucht. ;)

Danke. :schäm: Die Burg finde ich wie schon mal geschrieben habe, auch selber sehr toll, hat mich auch 3 Wochen lang beschäftigt.

LG

Jana
 
Da ich so im Schreibfluss war, kann ich jetzt schon das nächste Intermedio bringen. :D Und der nächste Geflohene, dem wir uns widmen ist endlich mal eine Frau. :lol: Viel Spaß beim Lesen! :hallo:

Jana

Intermedio — Narben


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Das Gespräch mit Rodric war interessant gewesen. Sie hatte die Geschichte ab einem bestimmten Punkt bis zu einem weiteren Punkt gekannt. Die Bemerkungen Rodrics, nachdem die Ereignisse nun vier Jahre zurücklagen zu hören, waren sehr aufschlussreich gewesen. Und Rea hatte manche Sachen auch zum ersten Mal gehört. Nun waren sie, nachdem Rodric ihr dabei geholfen hatte, denn Korb mit Kräutern zu füllen, auf dem Weg zurück ins Dorf.


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Als sie Rodrics Haus erreichten, verneigte sich dieser wieder zum Abschied. Rea runzelte darüber die Stirn, was er wiederum mit einem Lächeln quittierte.
Dieser Mann, dachte Rea, ist einerseits unverbesserlich und andererseits… Sie ließ den Gedanken unbeendet. Rodric war nicht die Art Mann, mit dem man sich einlassen sollte. Weniger weil er ein Schwerenöter war, sondern eher, weil er auch so schon viel zu viel wusste.

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Rea klopfte an Kidanes Tür. Ihre Häuser lagen direkt nebeneinander, genau am anderen Ende des Dorfes.

Komm rein, Rea!
Rea fragte sich, woher Kidane immer wusste, wer an ihre Tür klopfte. Vielleicht erkannte sie die Leute am Klopfen?

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Im Innern war die Hütte, ähnlich wie auch die anderen Häuser im Dorf, wenig eindrucksvoll.

Ein paar wenige Möbelstücke. Ansonsten überwogen die Kräuter, die sowohl von der Decke als auch den Wände hingen. Jeder neu Hinzugezogene baute sich sein Haus selber. Natürlich nicht ganz ohne Hilfe, aber doch im Großen und Ganzen. Kidane allerdings, hatte das Haus ihrer Vorgängerin übernommen. Rea hatte die alte Frau nicht kennengelernt, dass war vor ihrer Zeit im Dorf gewesen.

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Setz dich“, meinte die rothaarige Frau und lief von einem Ende der Hütte zum Anderen. Auf dem Tisch stand bereits Essen und Rea erinnerte sich wieder daran, dass Kidane sie eingeladen hatte.

Rea packte den Korb auf eine der Arbeitsflächen und setzte sich dann.
Es ist immer wieder beeindruckend, wie du es schaffst, dass Essen genau so zuzubereiten, dass es fertig ist, wenn ich kommen. Zu mal ich heute doch länger als sonst gebraucht habe.“ Rea betrachtete prüfend den Brei, dann blickte sie Kidane scharf an.
Diese lachte sie an. „Ich habe gesehen, wie dir Rodric ein Ohr abgeschwatzt hat. Und als er dich dann noch zum See begleitet hat…

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Rea wollte sie unterbrechen, aber Kidane lachte nur noch mehr. „Ich weiß, dass ich mir wenig Hoffnungen machen kann, bis du endlich einsiehst, dass er hier wohl der einzige Mann ist, der auch nur im Ansatz für dich geeignet wäre. Und ich bin mir auch bewusst, dass er neun Jahre älter ist als du. Aber du wirst langsam zu alt.

Jetzt war es an Rea zu lachen. „Dann bist du aber auch schon zu alt.
Kidane errötete leicht. „Da hast du wohl recht.“ Die Heilerin des Dorfes setzte sich zu Rea an den Tisch und die beiden begannen zu essen.
Aber wirklich, Kidane, wenn du so große Stücke auf Rodric hälst, warum schnappst du ihn dir nicht einfach?

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Kidane ließ ihren Löffel in die Schüssel gleiten, dann sah sie ihre Freundin an.

Ich…“, begann sie, „Ich bin noch nicht soweit. Es ist noch alles so frisch.“ Sie wirkte auf einmal nervös und so, als ob ihr etwas auf dem Herzen läge.
Auch Rea ließ jetzt ihren Brei stehen. „Willst du es mir erzählen?
Fragst du mich das wegen deinem Buch?“ Die rotharrige Frau lachte hohl.
Rea runzelte die Stirn. „Es kränkt mich, dass du das von mir glaubst. Ich hätte auch ein offenes Ohr für dich, wenn ich nicht an dem Buch schreiben würde.
Kidane hob beschwichtigend die Hand. „Es tut mir Leid. Ich weiß, dass du es nicht so gemeint hast.“ Sie zögert kurz, dann sagte sie: „Du kennst die Narben, die ich habe, oder?
Rea nickte. Sie erinnerte sich noch, als das Fieber vor einem halben Jahr im Dorf umgegangen war. Damals hatte auch Kidane Hilfe gebraucht.
Sie erinnern mich immer wieder an das, was damals passiert ist. Obwohl es schon vier Jahre her ist.“ Wieder verharrte sie einen kurzen Moment in Schweigen, dann brachen die Worte einfach aus ihr heraus.

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Der Brei war schon lange vergessen.


 
Zuletzt bearbeitet:
Ha, das wird meine Geschichte. :D
Ich mag Heilerinnen sehr. Und jetzt kommt auch ein bisschen Hokuspokus, ja? Bitte, bitte. :lol:
Ich hab grad wenig Zeit, und so viel fällt mir auch nicht dazu ein. Obwohl natürlich die Rodric-Frage sehr interessant ist. =) Zumindest deine Andeutungen dazu.
Kidane klingt jedenfalls sehr spannend, Kräuterhexen sind toll. Jaja, Heilerin... :D Ein bisschen Hellsehen kann sie ja offensichtlich auch.
Bin jedenfalls schon sehr gespannt auf ihre Geschichte. :hallo:
 
Ha, das wird meine Geschichte. :D

Wie? Heißt du nicht Aminte, sondern in Wahrheit Kidane? =)

Ich mag Heilerinnen sehr. Und jetzt kommt auch ein bisschen Hokuspokus, ja? Bitte, bitte. :lol:

Abra. Kadabra. Simsala. Bim. *Große Gesten mach* Da hast du deinen Hokuspokus :lol:
Aber... ein bisschen Magie ist auch bei der Geschichte dabei. Ein bisschen... ;)

Ich hab grad wenig Zeit, und so viel fällt mir auch nicht dazu ein. Obwohl natürlich die Rodric-Frage sehr interessant ist. =) Zumindest deine Andeutungen dazu.

Nett, das du trotzdem was schreibst. Was genau meinst du mit der Rodric-Frage? Ob Rea und er mal zusammenkommen? Oder was er zu viel weiß? :confused:

Kidane klingt jedenfalls sehr spannend, Kräuterhexen sind toll. Jaja, Heilerin... :D Ein bisschen Hellsehen kann sie ja offensichtlich auch.
Bin jedenfalls schon sehr gespannt auf ihre Geschichte. :hallo:

Ich hoffe das ich dich nicht zu lange gespannt sein lasse. Hängt viel davon ab, wie es schreibend voran geht.
Ich mag Kräuterhexen auch total gerne. Bin ein bisschen selber eine. :glory:

So ich brauch zwar noch ein Weilchen, aber ich antworte auch bald auf deine Mail.

LG

Jana
 
Wie? Heißt du nicht Aminte, sondern in Wahrheit Kidane? =)
Nein, nicht wirklich. Das war auch anders gemeint, im Sinne von: die wird mir gefallen.

Nett, das du trotzdem was schreibst. Was genau meinst du mit der Rodric-Frage? Ob Rea und er mal zusammenkommen? Oder was er zu viel weiß? :confused:
Beides. Und Kidane kommt ja wohl auch noch in Frage, egal was sie sagt. :D Man soll nie nie sagen.

Ich hoffe das ich dich nicht zu lange gespannt sein lasse. Hängt viel davon ab, wie es schreibend voran geht.
Ich mag Kräuterhexen auch total gerne. Bin ein bisschen selber eine. :glory:
Ja, manchmal. Das sind aber nur Phasen, zur Zeit ist mein Kräuterbeet total verwildert.
 
Nein, nicht wirklich. Das war auch anders gemeint, im Sinne von: die wird mir gefallen.

Ich zieh dich doch nur auf :p Ich hatte es schon beim ersten Mal verstanden. :D

Beides. Und Kidane kommt ja wohl auch noch in Frage, egal was sie sagt. :D Man soll nie nie sagen.

=) Nicht beabsichtigt, aber sowohl Rea als auch Rodric haben da so kleine Herzchen beim Bild des jeweils andern :D. Ich glaube ich hatte ihn, mal mit ihr flirten lassen. Und da ist da halt passiert :rolleyes:. Ansonsten gafft Rodric allerdings nur Männern hinterher :what:

LG

Jana
 
=)=)=) War da nicht schon mal was? Ich kann mich blass erinnern. :lol:

Ja, ja.

Ich habe mal sowas wie eine paar Outtakes zu zeigen (passend zum Thema):

Rodricund-die-M%C3%A4nner.jpg


Rodric zeigt definitiv bedenkliches Verhalten gegenüber Männern :naja:

Ichkenndieantwort.jpg


Und nicht nur das, er zeigt auch gewisse Gesten, die so ... naja wirken. :what:

snapshot_7a9e7eb6_5b88a5c7.jpg


Allerdings schaut er nicht so blöd, wie es Rea tut, wenn sie jemanden anhimmelt :Oo:.


Ich musste bei dem Letzten Bild selber so lachen :nonono:. Rea ist auf jeden Fall die beste Schnutenzieherin.

LG

Jana
 
Herrlich. Bei Bild 2 frag ich mich auch die ganze Zeit, was zum Teufel er da eigentlich vorhat... =)
 
Herrlich. Bei Bild 2 frag ich mich auch die ganze Zeit, was zum Teufel er da eigentlich vorhat... =)

Gute Frage. :nick: Ich bin mir nicht mehr ganz sicher ob er sich mit Aldon unterhält oder sich mit ihm streitet. Als ich das Foto nämlich gemacht habe, hatte das Spiel einen Bug und Rodric hat die gesamte Zeit über gegrinst wie ein Irrer. :argh: Ob er sich nun gestritten oder nur mit jemanden gesprochen hat. Das war extrem gruslig :ohoh:
 
Sorry, dass ich so spät bin. :argh: Die Zeit zerinnt mir unter den Fingern. :(
Ich schließe mich mal Aminte an, das Intermedio klingt vielversprechend. Rothaarige Heilerinnen, na, da hab ich jetzt mal überraschenderweise ein Faible für. :lol:
Freu mich schon sehr auf Kidanes Geschichte.
Und Rodric sieht toll aus auf den Outtakes. Da sieht man mal, was wirklich in ihm steckt. =)
 
Sorry, dass ich so spät bin. :argh: Die Zeit zerinnt mir unter den Fingern. :(

Wem geht das nicht so? :argh: Ich meine, mein letztes Update war im September und seither habe ich ziemlich wenig gemacht... Außerdem freue ich mich, dass du trotzdem was geschrieben hast, auch wenns ein weilchen gedauert hat :)

Ich schließe mich mal Aminte an, das Intermedio klingt vielversprechend. Rothaarige Heilerinnen, na, da hab ich jetzt mal überraschenderweise ein Faible für. :lol:

Nein, tatsächlich? ;) Wo das nur herkommt? Dabei ist Kidane so überhaupt nicht wie Neirya, sie haben gewisse Ähnlichkeiten, aber Kidane würde niemals zur Waffe greifen :)

Freu mich schon sehr auf Kidanes Geschichte.
Ich mich auch, eigentlich, aber irgendwie flutscht es gerade nicht richtig :argh:, wird also noch warten müssen, bis ich Semesterferien habe, dann habe ich vllt. mal wieder Muse zu.

Und Rodric sieht toll aus auf den Outtakes. Da sieht man mal, was wirklich in ihm steckt. =)

Jah, total. Meine ersten paar Gedanken zu dem Bild: "Hermine? Mag doch lieber Männer? Ähm, einfach nur komisch?"

LG
Jana
 
Wie ein paar Leuten vllt. aufgefallen ist, veröffentliche ich jetzt seit nem Jahr meine Fotostory. Zwei Geschichten habe ich jetzt schon abgeschlossen, eine ist bereits angekündigt und ja es wird auch daran gearbeitet. Allerdings flutscht es im Moment nicht so richtig. Kein Angst, ich sage jetzt nicht, dass ich jetzt das nächste halbe Jahr nicht mehr schreiben werde, auch wenn das passieren könnte, Uni geht halt vor und Arbeit auch. Als Dankeschön, Lückenbüßer und Weihnachtsgeschenk bekommt ihr jetzt dafür die folgende kleine Kurzgeschichte. Sie hat nichts mit meiner eigentlichen Fotostory zu tun (die Geschichte spielt zu unbestimmter Zeit in Landrya, aber auf keinen Fall, während der Zeit in der Rea, Rodric und Kidane leben). Sie ist auch ganz anders geschrieben und das Thema, ist auch noch ziemlich kitschig, aber sie wollte geschrieben werden. Ich hoffe sie gefällt euch. Frohes Fest.


Brautraub




“Ich sah Tränen in deinen Augen, als ich dich zum Altar führte. Hasst du mich wirklich so sehr?”
aus dem Tagebuch eines unbekannten Ritters



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Seine Schritte beschleunigten sich noch mehr, als er die Kirche zwischen den Häuserdächern hervorlugen sah. Er war nach Hause gekommen, nach zwei Jahren, die er im Nirgendwo umhergeirrt war und fand sein Erbe in den Händen seines jüngeren Bruders vor. Doch noch schlimmer war es gewesen, als er erfahren hatte, was aus ihr geworden war. Der Diener hatte gezittert als er gesagt hatte: „Sie heiratet heute, Herr.
Bei dem Gedanken wurde ihm wieder schwindlig und er musste seine Schritte verlangsamen.

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Wen heiratet sie?“, hatte er gebrüllt. Wütend. Voll Zorn. Enttäuscht darüber, dass sie ihren Schwur gebrochen hatte, nur ihn zu heiraten.
Den Fürsten vom Adlerberg, Herr.“ Der Diener war vor seinem Blick zurück gezuckt. „Sie hatte wohl keine Wahl gehabt.
Baldwin vom Adlerberg. Ein ihm durchaus bekannter Name. Baldwin war sein bester Freund gewesen. Nein, mehr als das. Er hatte ihn als Bruder betrachtet.
Der Gedanke, wie seine große Liebe glücklich neben seinem besten Freund stand, ließ ihn sein vorheriges Tempo wieder aufnehmen.

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Kurz vor der Kirche wurde die Menge dichter. Überall waren strahlende Gesichter. Natürlich. Wenn Baldwin vom Adlerberg Elena von Sonnenhain heiratete, dann würde es ein Fest geben. Stände waren aufgestellt worden. Fahrendes Volk zeigte seine Künste.
Er bereute es jetzt, nicht ein Pferd, wie es seinem Stand entsprechend gewesen wäre, genommen zu haben. Doch das Schwert an seiner Seite sorgte dafür, dass er ungehindert durch die Menge schreiten konnte.
Ein Tuscheln folgte ihm. Sie wussten, wer er war.

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Vor der Kirche standen in polierten Rüstungen Wachen. Sie würden das frisch vermählte Paar zurück zu ihrem Heim begleiten. Er wollte an ihnen vorbeigehen, doch einer der Männer packte ihn am Arm.
Herr, ihr solltet nicht-…“, begann der Wächter, doch Hermann von Donnerfurt, Erbe der Besitzungen derer von Donnerfurt, Verlobter von Elena von Sonnenhain zog seine Waffe in einer fließenden Bewegung und hielt seine Klinge dem erschrockenen Mann an den Hals.

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Wenn euch euer Leben lieb ist, dann mischt euch nicht ein.“ Seine Stimme war so kalt wie ein Gebirgsbach, der frisch aus seiner Quelle sprudelte und zitterte leicht vor Anspannung. Sein Gesicht zeigte eine seltsame Gelassenheit, die im krassen Gegensatz zu seinen aggressiven Handlungen stand.

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Die Männer wichen langsam zurück. Sie kannten den Blick, mit dem er sie bedachte. Es war der Blick eines wilden Tieres, dass man in eine Ecke gedrängt hatte. Eines sehr gefährlichen wilden Tieres.
Einen kurzen Moment sah er sie noch an, dann drehte er sich um und schob die schwere Kirchenpforte nach Innen auf.

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Er betrat das erstaunlich helle Gebäude und lief den langen Gang, der zum Altar führte, entlang.

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Da standen sie beide mit dem Rücken zu ihm. Elena in einem Kleid, das ihre Schönheit bestimmt betonte. Ihre langen blonden Haare waren zu einer komplizierten Frisur trappiert. Daneben Baldwin angetan in seiner besten Kleidung, das wallende braune Haar frisch gekämmt.
Der Priester stand vor ihnen und leierte seine Rede herunter.

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Doch der Priester wurde still, als er Hermann auf ihn zukommen sah. Man hörte jetzt nur noch Hermanns Stiefel auf dem Steinboden. Aufgeschreckt durch die plötzliche Stille, drehten sich Elena und Baldwin um.
Hermann konnte erkennen, dass sie weinte und sein Herz flog ihr wieder zu. Für einen kurzen Augenblick vergaß er, dass er wütend war und wollte sie einfach nur in seine Arme schließen und mit Küssen bedecken. Doch dann schob sich Baldwin zwischen sie und ihn. Sein Gesicht war bleich vor Schrecken.
Hermann“, sagte er.
Eine der Frauen unter den Hochzeitsgästen schrie, dann begannen alle Gäste durcheinander zu rufen.

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Baldwin stand wie angefroren da. Man konnte ihm ansehen, wie Grauen ihn erfasste.

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Dann stieß ihn plötzlich etwas zur Seite. Elena drängte sich an ihm vorbei. In ihren Augen standen noch immer Tränen, doch nun erfüllte ihr Gesicht auch ein Strahlen. Sie rannte auf Hermann zu und warf sich ganz undamenhaft in seine Arme. Er umarmte sie und roch an ihren Haaren. Sog ihren Duft ein, den er so vermisst hatte.
Die Leute um ihn wurden nun lauter.
Dies ist unerhört!“, brüllte jemand.

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Hermann war es gleichgültig. Er hob Elenas Gesicht sanft unter ihrem Kinn an und küsste sie auf diese wundervollen Lippen. Dann hob er sie auf seine Arme. Sie lachte überrascht auf.
Baldwin stand noch immer da, als ob er plötzlich zu Stein erstarrt wäre, während Hermann ohne mit der Wimper zu zucken seinem besten Freund die Braut vom Altar weg entführte.

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Hermann trug sie davon, während sie lachend und weinend zugleich sich an ihn klammerte, so als ob sie glaubte, dass er wieder verschwinden würde, wenn sie ihn nicht fest genug hielt.

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Die Menge vor der Kirche starrte ihn verdutzt an, als er mit der Braut auf den Armen, durch die Kirchenpforte schritt. Die Wächter an der Tür wichen wieder zurück, als er sei ansah. Aus der Kirche schallten nun wütende Rufe.


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Hermann wusste, ohne sich umzudrehen, dass Baldwin immer noch am Altar stand, ein einsamer Mann in einer riesigen Kirche, die ihn noch verlorener wirken lassen musste.

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Dann verdrängte er Baldwin aus seinen Gedanken und widmete sich nur noch einem Eindruck: vollauf glücklich und zufrieden zu sein, denn er hatte die Frau, die er liebte wieder zurückerobert.


 
Hallöchen Fanalanthir :)

Ich habe schon seit Ewigkeiten ein schlechtes Gewissen, weil ich mich hier so rar gemacht habe. Ehrlich gesagt muss ich auch erstmal deine ganzen Updates nachholen, bevor ich wieder kommentieren kann. Umso mehr freue ich mich über deine Kurzgeschichte, weil ich wenigstens dazu etwas sagen kann.
Mir persönlich ist ja kaum etwas zu kitschig, daher hätte deine Geschichte wohl noch einiges mehr an Kitsch haben können und sie hätte mir trotzdem gefallen. Obwohl du den Kitsch angekündigt hattest (und Kitsch schließt ja meist ein Happy End ein), habe ich mit Hermann gezittert, ob seine Elena ihn wirklich hintergangen hat. Glücklicherweise scheinen ihre Gefühle ihm treu geblieben zu sein, vermutlich war sie wirklich gezwungen, Baldwin zu heiraten. Der tat mir übrigens am Ende richtig leid. Wer weiß, vielleicht hat er Elena ebenfalls aufrichtig geliebt? Hättest du die Geschichte aus seiner Sicht geschrieben, hätte ich vermutlich gehofft, sie bleibt bei ihm. Das gefällt mir.
Kurzgeschichten finde ich immer richtig schwierig. Einfach, weil man die Figuren nicht in allen Facetten zeigen kann und es dadurch schwieriger ist, dem Leser ihre Motivationen und Emotionen zu zeigen. Du hast das aber sehr gut gelöst und die Bilder sind natürlich auch schön geworden.

Dankeschön für dieses Weihnachts- und Jubiläumsbonbon :)

Liebe Grüße,
Kuona
 
Danke für die schöne Weihnachtsgeschichte!
Die Bilder sind richtig toll geworden, die Kleidung und die Umgebung lässt mittelalterliche Stimmung aufkommen.
Die Story an sich hat für mich erst viele Fragen offen gelassen. Warum wollte sie Baldwin heiraten? Wurde sie durch irgendwas gezwungen? Warum hat der angeblich beste Freund das getan? Ich habe dann aus der Geschichte geschlossen, dass der Erzähler wohl für tot gehalten wurde und ganz überraschend wieder aufgetaucht ist.
Baldwin hat mir auch ein bisschen leid getan. Über ihn erfährt man ja weiter nichts.
Sehr schöne Story! Würde mich freuen, wenn du öfter mal eine Kurzgeschichte posten würdest!
 
Moin,

@Kuona:

Ich habe schon seit Ewigkeiten ein schlechtes Gewissen, weil ich mich hier so rar gemacht habe. Ehrlich gesagt muss ich auch erstmal deine ganzen Updates nachholen, bevor ich wieder kommentieren kann. Umso mehr freue ich mich über deine Kurzgeschichte, weil ich wenigstens dazu etwas sagen kann.

Ach iwo, musst du nicht. Was nicht heißt, dass ich mich nicht freue, dass du trotzdem was schreibst :D
Ja, Kurzgeschichten haben den Vorteil, dass sie gleich abgeschlossen sind und auch schnell gelesen.

Mir persönlich ist ja kaum etwas zu kitschig, daher hätte deine Geschichte wohl noch einiges mehr an Kitsch haben können und sie hätte mir trotzdem gefallen. Obwohl du den Kitsch angekündigt hattest (und Kitsch schließt ja meist ein Happy End ein), habe ich mit Hermann gezittert, ob seine Elena ihn wirklich hintergangen hat. Glücklicherweise scheinen ihre Gefühle ihm treu geblieben zu sein, vermutlich war sie wirklich gezwungen, Baldwin zu heiraten.

Ha, ich hatte ja nur geschrieben, dass ich das Thema an sich Kitschig finde. Eigentlich halte ich es mehr für ein Klischee. Und die Ausgangssituation findet sich häufiger auch woanders. :naja: Aber naja gut geklaut ist halb gewonnen, nicht? :lol:

Der tat mir übrigens am Ende richtig leid. Wer weiß, vielleicht hat er Elena ebenfalls aufrichtig geliebt? Hättest du die Geschichte aus seiner Sicht geschrieben, hätte ich vermutlich gehofft, sie bleibt bei ihm. Das gefällt mir.

Es freut mich, dass du es so empfunden hast. Wie dir vielleicht aufgefallen ist, bin ich ungern ein schwarz-weiß-Schreiber und auch hier haben wir einen Fall von absoluter Grauzone. Ob Baldwin Elena wirklich geliebt hat, darüber habe ich mir keine Gedanken gemacht, aber ich kann dir bestätigen, dass seine Gründe durch und durch ehrenhaft waren.

Kurzgeschichten finde ich immer richtig schwierig. Einfach, weil man die Figuren nicht in allen Facetten zeigen kann und es dadurch schwieriger ist, dem Leser ihre Motivationen und Emotionen zu zeigen. Du hast das aber sehr gut gelöst und die Bilder sind natürlich auch schön geworden.

Danke für die Blumen! :hallo: Aber ich finde auch, dass Kurzgeschichten viel Potential bergen gerade dem Leser viel Interpretationsfreiraum zu lassen. Und hey, du machst dir doch auch ganz offensichtlich Gedanken über Baldwins Empfindungen, oder ;)?

@SecondJumper:

Danke für die schöne Weihnachtsgeschichte!
Die Bilder sind richtig toll geworden, die Kleidung und die Umgebung lässt mittelalterliche Stimmung aufkommen.

Auch dir danke für das Lob.

Die Story an sich hat für mich erst viele Fragen offen gelassen. Warum wollte sie Baldwin heiraten? Wurde sie durch irgendwas gezwungen? Warum hat der angeblich beste Freund das getan? Ich habe dann aus der Geschichte geschlossen, dass der Erzähler wohl für tot gehalten wurde und ganz überraschend wieder aufgetaucht ist.

Du hast es schön selbst beantwortet, ja sie haben Hermann für Tot gehalten, was man ihnen nach zwei Jahren Abwesenheit nicht verdenken kann. Nicht jeder hat so eine Familie wie Odysseus, die mal 20 Jahre auf ihn wartet.
Und wie auch Kuona bereits geschrieben, waren Baldwins Gründe nicht egoistisch oder unehrenhaft.

Baldwin hat mir auch ein bisschen leid getan. Über ihn erfährt man ja weiter nichts.

Es freut mich, dass er auch dir Leid tut.

Sehr schöne Story! Würde mich freuen, wenn du öfter mal eine Kurzgeschichte posten würdest!

Ah, dass ist nicht ganz so einfach. Kurzgeschichten schreibe ich ziemlich spontan und meistens auch nicht häufiger als einmal im Jahr. Wenn mir mal wieder eine über den Weg läuft (das Problem sind nicht die Ideen, davon habe ich genug :) ), werde ich sie natürlich gerne posten.

LG

Jana
 
Uiuiui, eine Kurzgeschichte! *froi*
Und so schön stimmungsvoll, genau das Richtige für die Weihnachtszeit.
Also, mir hat die Geschichte ja seeeehr gut gefallen, ich fand sie auch gar nicht kitschig. Und ich hab richtig mit den Personen mitgelitten, zuerst nur mit Hermann, konnte man am Anfang ja nicht sicher sein, dass Elena nicht doch aus freien Stücken ihren Schwur gebrochen hat. Dann auch mit Elena, wie sie da so arm und verloren vor dem Altar stand. *schnief*
Und am Ende hatte ich doch auch etwas Mitleid mit Baldwin, so einsam und verlassen. Jetzt hat er an diesem Tag nicht alles gewonnen, sondern alles verloren. Und man kennt ja seine Beweggründe nicht, vielleicht liebt er Elena ebenso sehr wie Hermann, obgleich es natürlich nicht die feine englische Art ist, die Braut zu zwingen. Andererseits wissen wir ja auch nicht, ob tatsächlich Baldwin sie gezwungen hat. Vielleicht hat er ja einfach nur bei Elenas Vater um ihre Hand angehalten, und der Vater, macht- und geldgierig, hat sie gezwungen. Genau, der Vater ist schuld. =)
Also, irgendwie... will ich, glaube ich, mehr darüber wissen. :lol:
Siehste, so muss eine Geschichte doch sein.

Dir enen guten Rutsch und liebe Grüße!
 

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