Ich hoffe ja nicht das es sich um Alzheimer handelt.
Ich habe dafür mehrere Tage immer nachgesehen, ob ich das Kapitel tatsächlich auch gepostet habe.
Ich war mir da nicht immer so sicher... Vllt. hat Meduria nicht nur unsere Kreativität geraubt, sondern auch noch mehr...
Wie gut, dass wir die Schuldige entlarvt haben.
Hm, ja. Ich geb zu ich bin teilweise sehr rational und ich habe auch teilweise Probleme Gefühle in Worte zu packen.
Ich finde Psyche auch eher auf andere Art interessant. Aber das jetzt hier auszuformulieren wäre vermutlich zu viel des Guten. Naja, ich schaue mal ob ich da ein wenig mehr "Gefühl" reinstecken kann ohne zu dick aufzutragen. Danke für den Hinweis. Ist mir so noch nicht aufgefallen, aber du hast tatsächlich recht
Naja, ich weiß gar nicht, ob du da wirklich "mal schauen" solltest. Ich meine das ernst, dass ich es so, wie du jetzt schreibst, eher besser finde, als wenn du anfangen würdest, die "andere" Schreibweise, also die sehr gefühlsbetonte, zu versuchen. Es passt einfach. Ich hab mir das Kapitel nach meinem Kommentar noch mal durchgelesen und bin wieder zu dem Schluss gekommen, dass es zwar für mich durchaus auch gern etwas mehr sein
könnte, aber dass deine eher handlungsorientierte Schreibweise vollkommen okay ist. Und es ist in sich stimmig, und das ist das Wichtigste.
Die Gefahr, wenn man sich zu etwas durchringen will, das einem nicht so liegt, ist immer, dass es dann verkrampft wird. Tu das bloß nicht. Ich denke, es reicht vollkommen, wenn dir bewusst ist, dass man die Geschichte etwas emotionaler schreiben
könnte - nicht müsste -, und dann wird sich vielleicht deine Schreibweise ganz von allein ein wenig dahin bewegen. Zu versuchen, das absichtlich dahin zu zwingen, wird eher nicht funktionieren. Und es ist dein ganz eigener Stil, versuche nicht, den mit Gewalt zu verändern, der hat schon seine Daseinsberechtigung.
Ich spinne mir lieber etwas mehr alleine aus, als wenn mir jede kleinste Regung vom Autor "diktiert" wird. Und wenn mir zuviel erklärt wird, steig ich sowieso schnell aus. Ich kann selber denken.
Das ist dasselbe wie mit deinen Bildern: natürlich könnte da mehr drauf zu sehen und zu entdecken sein. Das sieht man ja bei anderen. Aber deine Bilder sind, so wie sie sind, sehr stimmig. Mich stört dieser Minimalismus überhaupt nicht, vor allem da das, was zu sehen ist, sich immer ganz richtig anfühlt. Außerdem ist das so auch viel authentischer - das ist nun mal nicht die Zeit der Überfluss- und Wegwerfgesellschaft. Da war nicht alles bis zum Dach vollgestopft mit Krempel, sondern man besaß das, was man zum Leben brauchte, nicht mehr. Eher weniger...
Und dein Text passt zu den Bildern.
Ja. Das letzte Bild ist auch eindeutig mein Favorit. Zumindest ich denke wenn ich das Bild sehe, dass auf Rodric in diesem Moment unglaublich viel Last liegt. Der Tod seiner Familie. Der Verlust seines zu Hauses und seiner Landsleute. Die Verantwortung für die Überlebenden und auch das was er im Krieg gesehen und getan hat. Zusätzlich kommt natürlich noch die zwei Entscheidungen. Er hat da ganz schön einen Berg zu stemmen.
Genau, und das ist aus der Story ja auch klar, man muss das gar nicht deutlicher sagen. Und das Bild zeigt das auch wunderschön, mir hat das richtig Gänsehaut gemacht.
Auch in deinem letzten Satz steckt das alles drin, der ist auch sehr schön, da geht meine Phantasie total auf Wanderschaft
. Und ich merke gerade, dass ich, je mehr ich da einsteige, das umso besser finde. Würdest du einen vorher mit Emotionen bombardieren, hätte der Satz nicht die Wirkung, die er hat.
Ich kann nur hoffen, dass ich dich nicht verunsichert hab, das wäre schade und nicht in meiner Absicht. Ich hab nur laut gedacht.
Die leiseren Töne entfalten sich nun mal erst bei genauerem Hinhören. Und die kannst du sehr gut, finde ich.
Ich hab nur heute gerade an meine eigene Art zu schreiben denken müssen, die ja doch so ganz anders ist - trotzdem, und vielleicht gerade deshalb, gefällt mir deine Art sehr. Sie zwingt mich, viel mehr nachzudenken und -zuspüren. Ich konzentriere mich beim Schreiben viel mehr auf die Gefühle - dafür ist die Handlung eher undurchsichtig. Du orientierst dich mehr an der Handlung und überlässt das Fühlen mehr dem Leser. Man kann das nicht wirklich vergleichen.
Es ist ja nicht so, dass du uns über die Gefühle völlig im Unklaren lässt, die werden schon deutlich. Du malst die nur nicht weiter aus als unbedingt nötig - und das hat durchaus was, es ist nur stiller und unspektakulärer als die andere Variante. Aber auch mit einem ganz besonderen Reiz.
Immerhin hat es mich dazu gebracht, mal wirklich darüber nachzudenken, was mich eigentlich zu dem Vergleich gebracht hat. Ich denke, es ist wirklich nur das "anders" sein. Ich hätte aus der allumfassenden Katastrophe in Rodrics Leben sicher was ganz anderes gemacht als du. Das macht deine Variante aber für mich interessant - und es ist wahrscheinlich auch viel passender für einen Mann.
Ich muss immer aufpassen, dass Hide mir nicht zu weiblich gerät
.
Ha. Rate mal worüber sie sich unterhalten haben in dem Moment! Richtig! Das hier:
Ha! Wieder richtig geraten.
LG zurück