*FS* L’amour de mère ne connaît aucune frontière
Taaataaa, dies ist Kira und meine FS.
Wir machen sie gemeinsam, das heisst: Sie schreibt den Text und ich mache die Bilder!
Also wünsch ich euch mal viel Spass beim Lesen!

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L’amour de mère ne connaît aucune frontière
Kapitel 1
Nachdenklich liegt das Mädchen auf ihrem Bett und lässt ihren Blick über das große Zimmer gleiten. Ein großer Schreibtisch mit Computer, ein Kleiderschrank, ein Bücherregal, ein Sofa und viele kleinere und größere Dekorationen nannte sie ihr Eigentum.
Ihre große Schwester Justiné hat ein ähnlich eingerichtetes Zimmer gleich neben dem ihrem. Eigentlich hatte Amelié alles was man sich wünschen kann. Ihre Eltern Evelyn und Richard waren in der kleinen Stadt, in der die Familie lebt, sehr angesehene Leute. Richard hatte von seinem Vater zwei Geschäfte geerbt und gemeinsam mit seiner französischen Ehefrau hatte er ein weiteres eröffnet. Amelié's Eltern haben sehr früh geheiratet. 'Zu früh', wie Amelié oft denkt. Doch sie scheinen es nicht bereut zu haben. Sie lieben sich noch genauso wie am ersten Tag. Das denken zumindest die Leute von ausserhalb. Die Leute, die nur die Oberfläche, nur die Fassade sehen.
Gerade Mal 16 war Evelyn gewesen, als sie damals eher ungewollt schwanger wurde. Sie war Einzelkind und lebte noch mit ihren Eltern in Frankreich. Auch diese waren sehr auf ihren Ruf fixiert, genau wie Richard und Evelyn heute. Zufällig war Richard damals mit seinen Eltern und 2 Geschwistern in Paris, wo Evelyn lebte. Die beiden, Evelyn und Richard, trafen sich irgendwann zufällig.
Und Ameliés Mutter war damals sofort geblendet gewesen. Denn Richard war nicht irgendein Mann. Nein, er war gut gebaut. Schwarze, volle Haare, ein schön geformtes Gesicht und dann diese geheimnisvollen dunklen Augen. So sah Evelyns Traummann aus. Sie selbst kam auch nicht von ungefähr. Blonde Haare(noch heute frisiert sie ihre Haare immer anders), dunkle und doch strahlend blaue Augen, eine schmale Nase und einen schönen Mund, meistens Rot bemalt. Dann noch einen kleines, unauffälliges Muttermal, links über der Lippe. In Richards Augen seine Traumfrau. So kam es, dass die beiden sich kennenlernten. Erst eine kleine Freundschaft, dann kamen die Gefühle ins Spiel. Diese gingen soweit, dass Richard und Evelyn, drei Wochen nach ihrem Kennenlernen, eine Nacht verbrachten. Und diese blieb nicht ohne Konsequenzen.
Richard reiste zwei Tage 'danach' ab und ließ eine traurige Evelyn zurück, damals noch unwissend über das Leben, dass in ihr heranwuchs. Dies kam erst drei Wochen später heraus, als Evelyns Periode ausblieb. Ihre Eltern waren geschockt. Ein uneheliches Kind würde den Ruf zerstören. Und dann auch noch von 'diesem dahergelaufenem Typen'.
Evelyn musste schnellstens unter die Haube. Doch in Paris ließ sich niemand finden und selbst wenn, für Evelyn gab es nur einen Mann. Sie versuchte alles um Richard wiederzufinden. Doch dieser lebte mittlerweile wieder in Deutschland, konnte jedoch seinerseits Evelyn nicht vergessen. Und so reiste er wieder nach Paris, wo er eine etwas dickere Evelyn wiederfand. Er erfuhr von dem Kind, dass Evelyn mittlerweile seit drei Monaten unter dem Herzen trug und wusste, dass er der Vater war. Denn Evelyn hatte ihm verraten, dass Richard ihr erster Mann war.So kam es, dass sich Evelyn und Richard wiederfanden und heirateten.
Evelyn Eltern waren über diesen Schwiegersohn nicht erfreut und noch weniger darüber, dass er nicht vorhatte in Frankreich zu bleiben. Er wollte zurück in seine Heimat, mit Evelyn. Die Eltern mussten Evelyn wohl oder übel ziehen lassen, sie würde ohnehin in wenigen Monaten volljährig. Evelyn ging mit Richard nach Deutschland. Ihre Eltern starben 4 Jahre später bei einem Autounfall. Bis dahin hatten sie nur ihre ältere Enkelin Justiné ein Mal gesehen, Amelié, 16 Monate nach Justiné geboren bekamen sie überhaupt nicht zu Gesicht. Doch Evelyn und Richard waren glücklich. Evelyn erbte von ihren Eltern nicht wenig Geld und das Haus in Frankreich. Dieses wird von reichen Leuten bewohnt, die nicht gerade wenig Miete bezahlen. Richard hatte nicht gewollt, dass Evelyn das Haus vermietet. Es ging gegen seinen Stolz. Richard war ein Mann, der seine Frau und seine zwei Töchter allein ernähren wollte. Eine Frau, die dabei half und selber Geld verdiente war für ihn eine Beleidigung. Aber damals ließ er es zu, Evelyn war immerhin die Frau, die er immer gesucht hat...
"Amelié, Justiné. Kommt ihr bitte Essen!!!", rief Ameliés Mutter durch das Haus und riss Amelié aus ihren Gedanken.
Sie blickte auf die Uhr. Schon 17 Uhr.
'Schon wieder habe ich solange geträumt, das gibt es doch nicht', dachte Amelié verwundert. Sie versank selbst tagsüber in Träumen und Gedanken. Mal spielten diese, so wie heute, in der Vergangenheit, an anderen Tagen dachte sie über ihre Zukunft nach. Schwerfällig erhob sich das fünfzehnjährige Mädchen und dachte im Gehen daran, dass ihre Mutter nur etwas älter schwanger wurde.
' Ich könnte nie, jetzt ein Kind bekommen!', dachte Amelié. Natürlich, wie fast jedes Mädchen wollte auch sie Kinder haben. Aber diese sollten über den eigenen Bedürfnissen liegen, nicht wie es bei ihr und Justiné der Fall war. Denn, so kam es Amelié vor, waren sie und ihre Schwester nur für den Ruf da. Damit die anderen Leute sagen können, wie gut sich Richard und Evelyn um das Geschäft kümmern, aber ihre zwei Töchter nicht vernachlässigen. Und so war es wahrscheinlich auch. Aber nur solange die Familie beobachtet wird. Zuhause, hinter den eigenen vier Wänden sieht es ganz und gar anders aus. Aber meistens blicken die Leute nur auf die Fassade, was dahinter ist wollen sie nicht wissen oder wahrhaben. Amelié schüttelte den Kopf, sie war schon wieder auf dem besten Weg in ihren Gedanken zu versinken. Sie setze ihren Weg fort.
Unten am großen Esstisch saß die Traumfamilie. Ein Mann, der noch immer gut aussah, der ein guter Geschäftsmann, Vater und Ehemann war. Eine hübsche junge Frau die noch wie 25 aussieht, eine gute Mutter und Ehefrau. Und zwei weibliche Teenager, im Alter gerade mal 16 Monate auseinander, die schon jetzt darum kämpften wer eines Tages das alles erben würde. Doch letzteres wusste nur die Familie...
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LiL Clue;*Orangel*;J@mie 07;totenkopfäffchen
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