Hallo ihr Alle! Ich will mich nur auch mal hier einbringen, auch wenn ich die momentane Diskussion nicht ganz verfolgen konnte.
Für mich ist es immer interessant, zu sehen, wie groß das Thema Homosexualität überhaupt geschrieben wird, wenn doch die meisten immer eine Toleranz gegenüber diesem Thema suggerieren. Ich als Mensch des 21. Jahrhunderts möchte gar nicht erst laut aussprechen müssen, dass es mir egal ist, welche sexuelle Ausrichtung ein Mensch hat. Es ist so und sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit darstellen. Wäre ich lesbisch, würde ich jedenfalls nich dauernd Leute hören wollen, die mir mit einem breiten Grinsen sagen, es wär egal, ob ich auf Frauen stehe, sie würden mich natürlich akzeptieren. Es sollte einfach so sein und keiner Diskussion bedürfen. Umso trauriger ist es natürlich, was momentan beispielsweise im Zuge des Wahlkampfes in den USA, dem Land der "unbegrenzten Möglichkeiten" abläuft. Es ist keine Neuigkeit, dass es immer wieder Menschen gibt, die in ihr Wahlprogramm das Thema Homosexualität einbeziehen und viel Unterstützung in dem, was sie tun, finden, obwohl sie ganz klar gegen die Ehe und oft auch gegen die Beziehung Gleichgeschlechtlicher sind. Dass es auch hierzulande absolut unbefriedigende Zustände sind, dass es noch immer keine Ehe für Homosexuelle gibt, dass es noch immer viel zu viele Vorurteile gibt, das sei mal dahingestellt und nich weiter kommentiert... Aber es macht mich absolut unzufrieden, zu sehen, wie sehr es noch eine Rolle spielt, mit wem man wie wo zusammenlebt. Denn das ist immerhin das Privatleben und solange alle damit glücklich sind, sollte es einfach nicht hinterfragt werden, schon gar nicht, wenn es hier wirklich nur um das Zusammenleben zweier Menschen geht, die sich lieben

Zum Thema Kinder muss ich nun wohl nicht mehr viel sagen, klar sollte es einem homosexuellen Paar erlaubt sein, Kinder zu adoptieren, sich eine Leihmutter zu nehmen, falls dies im Sinne aller ist, etc.
Ich muss auch immer herzlich lachen, wenn ich im Internet über Videos/Artikel zum Thema Homosexualität stolpere und in den Kommentaren dann sowas steht wie "Ich bin zwar nicht schwul, ABER Schwule sollten akzeptiert werden." Das zeigt doch, wie wenig offen wir doch für dieses Thema sind. Sonst würden wir uns nicht für unsere sexuelle Ausrichtung rechtfertigen müssen

Ich bin zum Glück tolerant und offen erzogen worden, Fragen sind mir stets beantwortet worden, ich durfte mich immer äußern und es wurden mit gewisse Werte beigebracht. Ich urteile über einen Menschen, wenn ich ihn kenne, und zwar seine Eigenschaften, seine Meinungen. Eine meiner Freundinnen ist lesbisch und ich behandle sie genauso, wie damals, als ich noch nich wusste, dass sie lesbisch ist. Ich finde es süß, wenn sie von ihren ganzen Schwärmereien erzählt aber bin genervt, wenn sie mir im Biounterricht mit der Fixiernadel ins Knie sticht xD So sollte das sein, und nicht anders!
LG
Ahorita