"Was habe ich?" - Eine kleine Ratestunde für Hobbymediziner

also sie hatte 2010 diese lungenentzündung und danach wohl wie sie mal schrieb nur noch eine herzpumpenleistung von ca 40% und sie war die letzten 4 jahre fast durchgehend in der uniklinik bonn auf der intensivstation und die wurde warum weiß ich nicht sogar lange ins künstliche koma versetzt.
habe anfang dezember noch von ihr gelesen,dass sie nun auf die transplantationliste gesetzt wird aber dann war es ja jetzt auch schon zu spät.
da schrieb sie was von gerade mal 10% leistung...
kommt man nicht schon lange bevor es dann eh zu spät ist normal auf diese liste,weil man unter umständen auch noch ewig warten muss bis man ein passendes organ bekommt???
 
Hab dazu gerade einen Artikel dazu gelesen, mit einer verschleppten Erkältung ist echt nicht zu spassen. Und trotzdem gibts haufenweise Menschen die ihre Erkältung einfach ignorieren, weiterarbeiten, andere anstecken aus falschem Stolz...
 
Jaja, diese verschleppten Erkältungen sind wirklich nicht witzig :nonono: So war es ja bei mir mit meinem blöden Husten, der monatelang nicht gehen wollte. Tja, dann meckerte mein Herz und ich hatte den Salat! Absolute Ruhe und Co. Medikamente ohne Ende... Fand ich nicht lustig! Jetzt geh ich lieber wegen jedem kleinen Pups zum Arzt als einmal zu wenig ;)
 
Ja es ist wirklich besser einmal zuviel zum Arzt zu gehen als einmal zuwenig.
Ich hab auch immer noch Husten, da es aber jetzt erst eine Woche ist seit dem ich erkältet bin, warte ich noch. Schone mich einfach, wenns aber heute in einer Woche nicht weg ist, werde auch ich mich zum Doc bewegen. :D
 
Hab dazu gerade einen Artikel dazu gelesen, mit einer verschleppten Erkältung ist echt nicht zu spassen. Und trotzdem gibts haufenweise Menschen die ihre Erkältung einfach ignorieren, weiterarbeiten, andere anstecken aus falschem Stolz...

Falscher Stolz wohl eher nicht, sondern man versucht blödes Gerede im Büro zu vermeiden. Und das ist leider oft der Fall!! Und ich finde, das geht gar nicht. :nonono:

Ich hab da mal einen passenden Spruch gefunden...

Zuerst verbrauchen wir unsere Gesundheit um an Geld zu kommen, dann unser Geld um die Gesundheit wieder zurückzubekommen.

Und das ist leider wahr :argh: Und so richtig dumm... aber da ist die Gesellschaft wirklich selbst Schuld. Würden die Kollegen nicht gleich blöd über jemanden reden, wenn er in Krankenstand geht, dann würden weniger Leute krank ins Büro oder Schule und sogar schon in den Kindergarten (Eltern schicken krankes Kind nach Medikamentennahme wieder dorthin!! :polter:) gehen, man würde sich schneller auskurieren und wieder fit ins Büro kommen, niemanden anstecken, nichts verschleppen usw...
Aber wir Menschen sind einfach so... unmöglich zueinander... wie viel Neid und Missgunst immer vorherrscht. Einfach nur traurig.
Sorry, musste raus..
 
Jap, das ist wirklich nen großes Problem.
man nimmt lieber Medikamente, die Symptome oder sogar Fieber unterdrücken und geht weiter arbeiten, statt sich in Ruhe zu hause auszukurieren, weil man Angst um seinen Job hat.

Dabei bringt es niemandem etwas, wenn man krank zur Arbeit geht und die restliche Belegschaft dann auch ansteckt - da hat weder mal selber noch der Chef etwas davon.

Und dann wird sich gewundert, warum es immer mehr Fälle mit Komplikationen/Spätfolgen gibt :naja:

Wobei aber trotzdem immer noch individuell abgewogen werden kann- eine normale, fieberfreie, leichtere Erkältung ist z.B. nicht zwingend ein Grund, wirklich zu Hause zu bleiben, wenn man sich ansonsten trotzdem noch gut fühlt und man evtl alleine in einem Büro sitzt bzw keinen großen Kontakt zu Kollegen oder Kunden hat oder so - sobald aber z.B. Fieber mit im Spiel ist, oder man im Großraumbüro hockt oder Kundenkontakte oder so hat, gehört man nach Hause auf's Sofa zum auskurieren.

Bei Erkältung gibt es übrigens zwei schöne Sprüche:
1. Kommt 3 Tage, bleibt 3 Tage, geht 3 Tage
2. dauert mit Medis eine Woche und ohne 7 Tage

Sprich, man kann sich schon mit nem guten Gewissen für eine Woche auch mit ner banalen Erkältung vom Arzt aus dem Verkehr ziehen lassen - Herz und Lunge werden es einem Danken :)
 
Schön gesagt, Dark Lady! :up:

Mir sieht man immer sofort an, wenn es mir nicht gut geht, da bin ich immer kasweiß... und dann werd ich heimgeschickt. Sehr praktisch :lol:

Aber ich persönlich versuche mich auch auszukurieren, wenn ich krank bin, also richtig krank, mit Fieber u Co, wie du eben vorher erwähnt hast ^^ Alles andere hat keinen Sinn.

Da mein Körper so gut wie fast nie krank wird und ich sehr selten eine Erkältung bekomme, hab ich eig nie Probleme, in Krankenstand zu gehen =)

Derzeit belastet mich höchstens mein Ischias. Aber der wird einfach beim Sitzen stark belastet, egal ob im Büro oder daheim aufm Computersessel oder in der Uni. Das glaubt man gar nicht.
Naja, bis Ende Jänner noch. Danach wird daheim mal der Rücken erholt und kein PC in irgendeiner Weise angemacht, sondern die Couch ausgebiebig belegt =)
 
Ja da geb ich euch Recht.
In meiner Ex-Firma durfte man nicht krank sein. Wenn man es war, wurde es sofort angezweifelt und man hatte anschliessend ein Gespräch mit dem Vorgesetzten... Ich weiss noch gut, als die Chefin mal ein krankes Teammitglied zuhause angerufen hat und ihm gesagt hat, es solle gefälligst sofort zur Arbeit erscheinen, völlig egal wie es ihm geht, Blaumachen gibts hier nicht!

Ich finds einfach absolut nicht gut wie das heut zu Tage teils ist. Es kann doch nicht sein das wir unsere Gesundheit ruinieren für die Arbeit. Was hat man den vom Leben wenn nicht die Gesundheit... Was bringt einem Geld wenn die Gesundheit im Eimer ist, dein Spruch Alyssa, ist sowas von wahr... Leider!

Und das mit dem lästern sehe ich auch so. Bei meiner Ex-Firma war das ständig so. Wenn jemand gefehlt hat wurde immer spekuliert, jeder galt als Simulant...
 
Oh, Mann! Bei dem Thema kribbelt es mir richtig in den Fingern! :D

Ich habe ich meiner späteren Schulzeit (vor allem 12. Klasse) auch sehr häufig krankheitsbedingt gefehlt und am Ende des Schuljahres, wo jeder Lehrer vor der Klasse die Endnoten angesagt hat, mussten fast alle Lehrer einen Kommentar zu mir abgeben à la "Na, nächstes Jahr dann mal ein bisschen weniger krank sein, nicht wahr?".
Leider erhielt ich die Diagnose, dass ich einen angeborenen Immundefekt habe, erst nach der Schulzeit. Eine Art von Genugtuung ist es trotzdem. Nun weiß ich wenigstens, dass ich nicht selbst Schuld war und die Lehrer einfach Unrecht dabei hatten, so zu tun, als müsse ich mich nur zusammenreißen...
 
Ja immer diese Sprüche "man soll sich doch mal zusammenreissen" oder "tu doch nicht so"... :rolleyes: Wenn man sich schon nicht ins Gegenüber versetzen kann, sollte man sich wenigstens mit solchen Sprüchen zurückhalten, finde ich. Es ist einfach nur respektlos.
Manchmal frage ich mich warum einige Leute denken, das es Spass macht krank zu sein... Einige scheinen echt zu meinen man sucht sich seine Krankheit aus.
Das man sogar auf Kranke neidisch und missgünstig ist, ist einfach unter aller Sau.

Sehe es ja an mir selbst, wie oft höre ich "kein Wunder wirst du nicht gesund wenn..." oder "Jetzt reiss dich mal zusammen"... Tja, sowas hängt mit der Zeit einfach nur zum Hals raus und bei mir hat es dazu geführt das ich keinem mehr zeige wie es mir wirklich geht, nur noch denen die mich wirklich kennen und ich vertrauen habe. Für viele bin ich wohl einfach "komisch" oder wohl gar "arrogant" weil ich nicht immer springe(n) (kann) wenn gerufen wird.

In der Schule hab ich auch öfters gefehlt, da hatte ich jedoch zum Glück ein Lehrer der Verständnis hatte und nicht noch mit blöden Kommentaren gekommen ist. Dafür wars bei den Mitschüler natürlich ganz anders, es hiess dann ständig ich würde schwänzen.
 
Dieses Thema kenne ich auch nur zu gut. Es wird dann oft getuschelt, dass er/sie "schon wieder" krank ist und vielleicht einfach nur blau macht. Ich hab mich lange Zeit tlw. jetzt noch nicht so richtig getraut zu Hause zu bleiben oder nur 1-2 Tage, bis das Schlimmste vorbei ist und dann gleich wieder ins Büro. Habe mir vorgenommen, das nicht mehr zu machen. Ich habe auch einfach gemerkt, dass ich mich dann nicht wirklich gut fühle. Letztes Mal wurde ich auch 1 Woche krank geschrieben und ich habe es wirklich gebraucht. Mit der Erkältung und auch noch einer Angina war dann doch nicht zu spaßen.
 
Was bei uns "witzig" war, ist folgendes:

Einerseits hat es immer geheissen, man soll so schnell wie möglich wieder ins Büro kommen bzw. am besten gar nicht erst fehlen.
Wenn man also 1-2 Tage fehlt, dann gehts einem ein bisschen besser und man geht wieder ins Büro, wird man auf die "Kurzabsenzen" angesprochen und man ist dann sowieso verdächtig (So quasi, wer wirklich richtig krank ist der ist nicht nach 2 Tagen wieder gesund)...

Ich hab früher öfters mal gefehlt wegen Migräne, das wusste meine damalige Chefin auch. Trotzdem waren meine Kurzabsenzen plötzlich verdächtig, ich habs dann halt so gemacht das ich dann halt gleich die ganze Woche zuhause blieb, das war dann weniger verdächtig und ich hatte ne Weile Ruhe vor solchen "Gesprächen". :rolleyes:

Egal was man getan hat und wie man sich verhalten hat, es war nie richtig in den Augen der Firma...
 
generell ist mit der Gesundheit nie zu Spaßen. Aber das weiß man erst, wenn man krank ist! Solange alles paletti ist und gesund, schätzt man es nicht. Das ist genauso wie zB bei einem Partner oder bei Freunden: solange man sie hat, werden sie oft als selbstverständlich angenommen... kaum sind sie weg, merkt man erst, was einem fehlt. Und genau SO ist es mit der Gesundheit.

Und durch den ganzen Stress gibt es natürlich immer mehr Burnouts... diese Menschen suchen sich das genauso wenig aus... :(

Ich lob mir echt die Griechen. Deren höchstes Ziel waren stressfreie, faule Tage! :up: In der heutigen Gesellschaft wird nichts tun ja sogar zum Teil verpönt oder man fühlt sich schlecht dabei! Warum eigentlich? Was kann bitte schlecht sein, wenn man seine Seele einfach baumeln lässt...

Genauso wie im Büro: wenn du einmal nicht gestresst bist, und auf die Frage: wie gehts? mit gut antwortest, wird man gleich misstrauisch beäugt und es wird einem vorgeworfen, man hätte nichts zu tun :Oo:

hach, die Gesellschaft... :nonono:

Hier ein interessanter Artikel zu unserer "Leistungsgesellschaft!"...

Edit: @Rubi
oja, das ist so wahr... versucht man nach zwei Tagen wieder ins Büro zu schleppen, war man ja sowieso nicht wirklich krank... :rolleyes:
Einfach nur... bäh.
 
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ich muss quasi krank in die schule, was anderes bleibt mir zb bei 21 theoretischen tagen die ich fehlen darf nit übrig, einmal ne grippe und dann kannste abbrechen.
im praktischen sinds auch nur 31, find ich schon bedenklich will mit ner Erkältung eigentlich nicht noch in nem krankenhaus wo immungeschwächte menschen sind arbeiten. auf drei jahre verteilt ist das echt wenig, vorallem zu wenig um bei jeder Erkältung zuhause zu bleiben, ist ja in dem falle auh anstrengende arbeit.
 
ich muss quasi krank in die schule, was anderes bleibt mir zb bei 21 theoretischen tagen die ich fehlen darf nit übrig, einmal ne grippe und dann kannste abbrechen.
im praktischen sinds auch nur 31, find ich schon bedenklich will mit ner Erkältung eigentlich nicht noch in nem krankenhaus wo immungeschwächte menschen sind arbeiten. auf drei jahre verteilt ist das echt wenig, vorallem zu wenig um bei jeder Erkältung zuhause zu bleiben, ist ja in dem falle auh anstrengende arbeit.
Eure Fehltage sind beschränkt? Was macht ihr, wenn ihr einfach so richtig richtig krank seid und z.B. sogar ins Krankenhaus müsst?
 
Beschränkte Fehltage finde ich sowieso den grössten Witz überhaupt... Unglaublich das es sowas gibt. Man sucht sich seine Gesundheit doch nicht aus.

Klar, die Überlegung das man viel Stoff verpasst und dann nicht mehr mitkommt, kann ich nachvollziehen, aber sollte man das nicht dem Schüler überlassen? Vielleicht hat er ja Möglichkeiten den Stoff aufzuholen.

Alyssa den Artikel den du verlinkt hast, trifft es sehr genau. Ich finde unsere Leistungsgesellschaft einfach nur ungesund.
 
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wenn man ins krankenhaus muss und des länger dauert dann wars das ganz einfach
Mich wundert es ja, dass das erlaubt ist. Darf ich fragen, was du für eine Ausbildung machst? Ich vermute Krankenschwester, Hebamme oder ähnliches aus dem vorherigen Post?
 
@Rubi: ja leider... :argh:

aber ich bin ja froh, dass nun alles wieder etwas zurückgeht, dh mehr Leben, ausprobieren, weniger Druck usw.
Auch bzgl. Essen: immer mehr bauen daheim selber an und achten darauf, dass sie Produkte aus dem eigenen Land kaufen oder gleich direkt vom Bauern, oder Bio usw. Finde ich ganz toll :up:

@Fehltage:
bei mir auf der Uni darf ich beim Proseminar auch nur insgesamt 3x fehlen. Wurden diese 3x ausgeschöpft, ist man automatisch durchgefallen! =) Super, oder? *sarcasm on*
 
ich muss quasi krank in die schule, was anderes bleibt mir zb bei 21 theoretischen tagen die ich fehlen darf nit übrig, einmal ne grippe und dann kannste abbrechen.
im praktischen sinds auch nur 31, find ich schon bedenklich will mit ner Erkältung eigentlich nicht noch in nem krankenhaus wo immungeschwächte menschen sind arbeiten. auf drei jahre verteilt ist das echt wenig, vorallem zu wenig um bei jeder Erkältung zuhause zu bleiben, ist ja in dem falle auh anstrengende arbeit.

Falsch - du kannst mehr fehlen, musst das am Ende dann aber nacharbeiten, den Fall hatten wir während der Ausbildung auch.
Informier dich da noch mal genau in der Schule.
Gleiches gilt auch für eine Schwangerschaft - da müsste man dann wegen Mutterschutz ja auch sonst die Ausbildung abbrechen - muss man aber nicht, nur nen Kurs zurück dann.

(bei mir waren es damals 90 Tage in 3 Jahren übrigens, die hab ich zum Ende hin dann auch voll ausgenutzt für's Lernen für's Examen :D)
 
glaub bei uns ists dann so das sich die ausbildung automatisch verlängert was man ja auch nicht unbedingt will. und bei leuten die alle tage aufgebraucht haben vor dem dirtten jahr zb rateb die eh das man en jahr wiederholensoll.

jop zur gesundheits und krankenlflegerin.

ich fänds ok in Büroausbildungen, da mit ner Erkältung hingehen ist ja kein großes problem, aber beim krankenhaus wo man sich sachen einfangen kann wenns immunsystem gestört ist bzw krankeheiten an patienten weitergibt ist es def zu wenig.
 
ich fänds ok in Büroausbildungen, da mit ner Erkältung hingehen ist ja kein großes problem, aber beim krankenhaus wo man sich sachen einfangen kann wenns immunsystem gestört ist bzw krankeheiten an patienten weitergibt ist es def zu wenig.

Da widerspreche ich.
Und ob das ein Problem ist. Gerade ein Büro ist eine Keimschleuder, und die Kollegen anzustecken ist auch nicht gerade nett. Und wenn man Kundenkontakt hat (z.b. auch telefonischen), ist es auch einfach nur mühsam.
Je nach dem wie eingeschränkt man durch die Erkältung ist, kann man nicht mehr arbeiten.
 
  • Danke
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Da widerspreche ich.
Und ob das ein Problem ist. Gerade ein Büro ist eine Keimschleuder, und die Kollegen anzustecken ist auch nicht gerade nett. Und wenn man Kundenkontakt hat (z.b. auch telefonischen), ist es auch einfach nur mühsam.
Je nach dem wie eingeschränkt man durch die Erkältung ist, kann man nicht mehr arbeiten.
Sehe ich auch so. Von Erkältungen bleibe ich normalerweise verschont, aber wenn ich dann den ganzen Tag eine rinnende Nase habe und alle 10 Sekunden ein Taschentuch benötige, bin ich eine echte Keimschleuder. Das freut auch die Kollegen nicht.
 
Ja und von der Leistungsfähigkeit ganz zu schweigen... Wenn ich erkältet bin (mit oder ohne Fieber ist egal), ist es mir nicht möglich Akten zu bearbeiten, da mach ich tausend Fehler weil ich mich nicht konzentrieren kann.
 
Ich wünschte allgemein, dass man in Deutschland nicht dieses ewige "leisten" im Kopf hätte.

Es gibt nunmal Menschen deren höchstens Ziel nunmal nicht die Karriereleiter ist.

Ich würde mir wünschen ich könnte mal einfach krank sein und in Urlaub gehen ohne irgendwelche Nachfragen oder Vorwürfe.
 
Ganz zu schweigen von Großraumbüros. Ich bin damals mindestens einmal monatlich krank gewesen weil sich immer alle gegenseitig angesteckt haben und irgendwann macht da kein Immunsystem mehr mit. Deswegen bin ich damals auch nicht übernommen worden - im Nachhinein kam mir das ganz recht, aber in der Situation war ich einfach nur sauer.
 
Zora warst du auch in einem Grossraumbüro tätig?
Ich auch, und das jahrelang. War auch sehr oft krank, da war ich nicht alleine, aber trotzdem wurde ein riesen Tamtam veranstaltet, mir bestimmt 50mal mit Kündigung gedroht worden, etc. :(
 
Jep, im Callcenter. Niemand wollte jemals lüften weil frische Luft tut scheinbar weh und dadurch war das eine einzige Bakteriensuppe. Wenn überhaupt mal jemand krankgeschrieben war, ist er spätestens zwei Tage später, natürlich immer noch völlig verrotzt, wieder da gewesen und hat noch mehr Keime mit dazugemischt -.-
Offen mit Kündigung ist mir nie gedroht worden, aber es kamen schon immer komische Blicke wenn ich eine AU eingereicht hab. Ich hab die zwar auch immer persönlich vorbeigebracht, damit auch jeder sehen konnte, dass ich wirklich richtig krank war, aber begeistert war auch keiner (ich am allerwenigsten).
 
Das mit dem Fenster öffnen und lüften war bei uns auch immer so ein riesen Theater... Hab ich einmal das Fenster geöffnet, kam schon eine und sagte sie friere ich soll bitte schliessen. Aber diese dicke, keimende Luft war kaum auszuhalten dort drin. Ich hatte sicher wöchentlich Migräne, ich hab mich gezwungen zur Arbeit zu gehen, den hätte ich noch öfters gefehlt als ich eh gefehlt habe, wäre ich bestimmt gekündigt worden.
Früher hatte ich enorme Angst vor der Kündigung, dachte die Welt geht dann unter, war für mich eine Horrorvorstellung. Habe mich 8 Jahre durch diesen Job gekämpft und durchgebissen.

Bei mir wars zwar kein direktes Call Center aber war auch viel mit telefonischem Kundenkontakt verbunden, ich selbst war in der Reklamationsabteilung und Rechtsabteilung was noch zusätzlich Nerven brauchte...
 
eh ich wollte keineswegs irgendwas hier herabwürdigen oder beschönigen, das was ich eher damit aussagen wollt ist das bei euch logisch die leistung vermindert ist und auch andere angesteckt werden, aber das überlebt man eigentlich auch wenns lästig ist. bei krankenhäusern ists halt so dass wenn du den falschen ansteckst dass für ihn das aus bedeutet, und das möcht icht nicht verantworten müssen.
 
Wenn es wirklich immer so schnell mit der Ansteckung gehen würde und auf Dauer daran jedes Immunsystem zerbrechen würde, dann dürfte auch niemand mehr in eine Schule gehen oder in einen Kindergarten bzw. dort arbeiten.
Und gerade bei Kindern ist Kontakt mit auch kranken Kindern und das Durchlaufen von z. B. Erkältungen immens wichtig. Es ist wesentlich besser Krankheiten als Kind zu bekommen anstatt als Erwachsener, wo man zum Teil dann wesentlich heftiger reagiert und stärker unter der jeweiligen Krankheit leidet.
In Hausarztpraxen dürfte auch niemand mehr arbeiten und dennoch schaffen es Ärzte und Sprechstundenhilfen gesund zu bleiben auch wenn das ganze Wartezimmer voll kranker Patienten ist.
 
@dark_lady: händedesinfektion ist selbstverständlich ob man nu selber krank ist oder nicht. bin da vl auch bissl zu vorsichtig, gerad weil ich eben noch nicht einschätzen kann bei welchem patient es aufgrund seiner krankheit nun ein hohes risiko wäre und bei welchem nicht, hatten die ganzen krankheiten in der schule noch nit
 
Risiko wäre es bei sehr immungeschwächten Patienten.
Wenn ihr einen solchen Patienten hättet, würde das zum einen in der Übergabe entsprechend gesagt werden und der Patient würde auch alleine bzw sogar isoliert liegen. Und du würdets von deinem Mentor auf der Station entsprechende Anleitung bekommen.

Solche Risikopatienten findest du aber meist eh nicht oft auf den normalen Stationen, das sind nämlich meist onkologische Patienten mit Chemo oder frisch transplantierte Patienten.
 
Wenn es wirklich immer so schnell mit der Ansteckung gehen würde und auf Dauer daran jedes Immunsystem zerbrechen würde, dann dürfte auch niemand mehr in eine Schule gehen oder in einen Kindergarten bzw. dort arbeiten.
Und gerade bei Kindern ist Kontakt mit auch kranken Kindern und das Durchlaufen von z. B. Erkältungen immens wichtig. Es ist wesentlich besser Krankheiten als Kind zu bekommen anstatt als Erwachsener, wo man zum Teil dann wesentlich heftiger reagiert und stärker unter der jeweiligen Krankheit leidet.
In Hausarztpraxen dürfte auch niemand mehr arbeiten und dennoch schaffen es Ärzte und Sprechstundenhilfen gesund zu bleiben auch wenn das ganze Wartezimmer voll kranker Patienten ist.

Wir sind oft krank, unser Immunsystem muss sich auch erst daran gewöhnen und es härtet mit der Zeit ab und natürlich kommt es auch darauf an, wie abgehärtet sein eigenes Immunsystem ist. Ich war auch des öfteren krank und meine Kolleginnen genauso.
Meine Mutter hat in einer Kita gearbeitet und war fast alle 3-5 Wochen krank mit Magen-Darm. Sie musste defintiv zu Hause bleiben, weil sie in der Küche gearbeitet hat.
Ein paar alte Freunde von mir sind Erzieher und die waren gerade am Anfang auch oft krank.

Und in unserem Berufszweig ist das Risiko höher an "schlimmen" Erkrankungen zu erkranken und das liegt nicht an mangelnder Hygiene, sondern oft auch an fehlenden Infos.
Ich musste mich schon auf TBC testen lassen, hatte schon oft mit Hep. C zu tun und mit HIV, bei letzterem war das ganz toll. Pat. hat ohne Ende geblutet und ich hatte viel Blut am Kasack, als ich ihn dann wieder an die Ambulanz übergeben habe kam dann, "du weißt schon dass er HIV hat" :eek: und wohl gemerkt, Pat. war ansprechbar und hat mir auch nichts gesagt, obwohl man das wirklich deutlich gesehen hat...

Das mit der Leistungsgesellschaft bzw. mit der Druckausübung auf den AN finde ich auch zum k*tzen.. :polter:
Das war auf meiner alten Arbeit teilweise auch richtig schlimm und da meint man schon, man arbeitet beim Arzt, der könnte das vll. noch eher verstehen, nichts da. Was die immer gelästert haben, egal wer bei uns krank war. Ex-Chefin kam oft krank auf Arbeit, weniger eigentlich mit Erkältungen und so aber oft auch mit Gelenkproblemen, konnte nicht laufen, hatte Entzündungen und alles und dadurch dass sie krank auf Arbeit kam, hat man das von uns auch erwartet. Oder was es für Katastrophen gab, bei meinen Kolleginnen, wenn die Kinder krank waren und das kam nicht gerade selten vor... :ohoh::ohoh:

Ich bin ja mittlerweile seit 21.7.14 durchgehend krank geschrieben und hab dadurch auch meine neue Stelle damals verloren (Probezeit) und war am Anfang ziemlich enttäuscht, mittlerweile bin ich doch ganz froh darüber. Habe hoffentlich bald eine neue Stelle in Aussicht und die wussten auch von Anfang an, weshalb ich krank bin und ich auch noch nicht 100 % fit bin (vor 3 Wochen auch noch OP) aber sie würden mir wahrscheinlich die Chance geben, zumindest klang es gestern so beim Probearbeiten.
 
Ich drück auch ganz fest die Daumen.

Ich bin ja der Meinung, dass das ein Teufelskreis ist. Du bist krank, hast aber den Druck und wirst dadurch immer mehr krank etc.
 
Danke euch beiden! :)

Ich persönlich habe mir da noch nie wirklich Druck gemacht, wenn ich krank bin, bin ich krank, auch wenn ich mich natürlich iwie über die Art und Weise des AGs geärgert habe.
 
Aber,dass es soweit kommt ist doch eher selten,oder?
also,dass man da ne verschleppte erkältung hat,die auf das herz schlägt und es dann echt dazu kommt,dass da dauerhafte schlimme schäden bleiben oder?
woran merkt man es eigentlich,wenn es aufs herz gegangen ist?
 
Schmerzen, vermute ich. Hattest du schon einmal einen entzündeten Muskel? Ich hab früher extrem viel Sport gemacht, auch mit fiesen Erkältungen. An den Folgen hatte ich dann allerdings zu knabbern und das war mir wirklich eine Lehre. In meinem Bein hatte sich ein Muskel schlimm entzündet und das hat richtig, richtig weh getan. Es hat auch lange gedauert, bis das dann wirklich wieder verschwunden war.
 
muskel entzündet weiß ich nicht aber,wenn ich mal so einen richtigen husten über einige tage habe so einen hart sitzenden tut mir dann auch beim husten schon alles weh um die rippen rum und man traut sich kaum noch zu husten.
 
Sanny, wenn du dir mit dem Messer in den Finger schneidest, kannst du dir auch eine Blutvergiftung holen - aber deshalb schmierst du dein Butterbrot ja auch nicht mit dem Löffel, oder?
 
muskel entzündet weiß ich nicht aber,wenn ich mal so einen richtigen husten über einige tage habe so einen hart sitzenden tut mir dann auch beim husten schon alles weh um die rippen rum und man traut sich kaum noch zu husten.

Das ist aber ganz normal, hatte ich auch schon oft. Wenn man sich bei einer Erkältung schont, fehlt dem Herz nichts. Man sollte halt wirklich 1-2 Tage richtig im Bett bleiben.
Ich war mal so verrückt vor etlichen Jahren, dass ich mit einer wie ich mir einbildete leichten Erkältung Fenster geputzt hab, das gab dann eine einseitige Lungenentzündung und im Anschluss, weil ich nicht im Bett blieb eine Herzmuskelentzündung.
Ich durfte echt nur noch auf die Toilette, ansonsten war nichts mehr mit Rumgehen oder Sitzen, dazu Beta Blocker, hatte grässliches Herzrasen und war total schlapp. Ich erinnere mich nur noch ungern daran. Mein Hausarzt kam täglich zweimal vorbei. Aber glücklicherweise ist alles wieder gut ausgeheilt.
 
Hallo an alle.:hallo:

Habe jetzt nicht direkt ein konkretes Problem, aber etwas, was mich schon länger beschäftigt.

Seit einiger Zeit habe ich ziemlich viel Stress und dadurch auch einen unruhigen Schlaf und fühle mich manchmal etwas schlapp.

Das ist ja alles ganz normal, wenn man etwas angespannt ist und unter Druck steht.

Seit ca. 1 1/2 Monaten habe ich aber manchmal das Gefühl, dass mein Herz ab und an solche "Springer" macht. Wisst ihr was ich meine? Ich sitze zum Beispiel auf dem Sofa oder liege im Bett und habe kurz (für 1-2) Sekunden das Gefühl, dass mein Herz nicht schlägt und dann gibt's so einen kleinen "Sprung" des Herzens, welchen ich stärker merke. Danach ist dann wieder alles gut.

Hab das bisher einfach auf den Stress geschoben. Da dieser aber nun nachgelassen hat und ich diese kleinen "Springer" noch merke wollte ich mal fragen ob ihr wisst was das sein könnte?

Liebe Grüße an alle und nachträglich ein frohes Jahr 2015!!!

CirqueDuSoleil
 
Ich hab auch ab und zu mal Herzrhythmusstörungen, die die Ärzte bei mir auf Stress schieben, weil sonst alles in Ordnung ist. Meine Erfahrung dabei ist, dass die Störungen erst dann kommen, wenn der Stress nachlässt. Merkwürdig, aber auffällig immer so!
 
Das habe ich auch - seit ich 16 bin ^^ und ist definitiv durch Stress bedingt - zumindest bei mir und bei meiner besten Freundin. (die hat das auch schon so zeitig gehabt)
meistens kommts gegen Abend, wenn man sich ein bisschen entspannt (Couch, Bett etc).
ab u zu kann das aber auch spontan während des Tages geschehen. ich hatte das mal während eines Gesprächs. wenn man sich darauf konzentriert, dann wirds meist schlimmer..
ist nicht schön, ich weiß. :argh:
 
auch wenns vom stress kommt würd ichs auf jeden fall kontrollieren lassen, so ein langzeit-ekg ist nichts schlimmes und danach weiß man immerhin was sache ist. ;)
 

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